neue Mitarbeiter - Wildwald Vosswinkel
neue Mitarbeiter - Wildwald Vosswinkel
neue Mitarbeiter - Wildwald Vosswinkel
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Wildwald</strong><br />
aktuell<br />
April und Mai 2010<br />
In diesem Heft<br />
WALDLICHTER<br />
Das veränderte<br />
Wald-Frühlingsfest<br />
präsentiert sich<br />
lichtstark und<br />
farbenfroh.<br />
Seite 3<br />
Offene Gartenpforte<br />
Gartenliebhaber<br />
kommen im Frühling<br />
wieder voll auf ihre<br />
Kosten.<br />
Seite 5<br />
Zivis und Ökis<br />
Joy und Christian<br />
lassen ihre Zeit im<br />
WILDWALD Revue<br />
passieren.<br />
Seite 6<br />
Längst sieht man sie auch im Sauerland<br />
immer häufiger in Wald und Flur:<br />
Die modernen Schatzsucher. In den<br />
letzten Jahren hat sich das aus den<br />
USA stammende „Geocaching“ zu einem<br />
Sport mit wachsender Beliebtheit<br />
entwickelt. Dabei spüren die Teilnehmer<br />
mit Hilfe moderner GPS-Geräte<br />
und zuvor übermittelter Koordinaten<br />
bestimmte Orte in der Natur auf, um<br />
dort einen „Schatz“ zu bergen, zumeist<br />
eine als „Cache“ bezeichnete<br />
Dose. Die ist dort zuvor von einem der<br />
Organisatoren versteckt worden.<br />
Doch diese Form der Freizeitgestaltung<br />
ist nicht unumstritten, zumal sich<br />
längst nicht alle „Geocacher“ an die<br />
rechtlichen Bestimmungen wie Wegegebote<br />
oder Betretungsverbote halten.<br />
Die Folgen davon sind durchaus<br />
ernst zu nehmen. Wildtiere werden<br />
beunruhigt, Bach- und Quellbereiche<br />
beschädigt und geschützte, für den<br />
Laien oft nicht erkennbare, am Wegesrand<br />
wachsende Pflanzen vertreten.<br />
Achten Sie im April und Mai auf...<br />
www.wildwald.de<br />
Zugänge... Einblicke... Begegnung<br />
Gegner zu Beteiligten machen<br />
Geocacher erobern den WILDWALD<br />
- die ersten Hirsche ohne Geweih<br />
- den herben Geschmack der frischen feuchten Luft an nebligen Tagen<br />
- das Zwitschern und Tirilieren der Vögel<br />
- die Sumpfdotterblumen an Uferränden, z.B. am Sumpfteich im Botanischen Wald<br />
- die Muffellämmer, die mit wackeligen Beinen über die Wildwiese staksen<br />
- das zarte Blattgrün der Laubbäume, z.B. an den Buchen und Eichen am Rundweg Ost<br />
- die Marienkäfer, die langsam aus ihrem Winterschlaf erwachen und zu Hunderten durch die<br />
Luft schwirren<br />
- die lila Blüten des Immergrüns und der Hundsveilchen, sowie die weißen Blüten der Vogelund<br />
Traubenkirschen<br />
- die Hochzeitsrituale der Teichmolche, die sich besonders gut an flachen Tümpeln beobachten<br />
lassen<br />
- die auffällig dunkelgrün-fleischigen Blätter der Herbstzeitlosen an den Hängen im<br />
Eingangabereich (Vorsicht giftig!)<br />
- sich sonnende Ameisen an den Ameisenhaufen am Rundweg Ost<br />
- die wiederkehrenden Schwarzstörche, Rauchschwalben und Roten Milane<br />
- sich entfaltende Farne vieler Arten am Sumpfteich und im Botanischen Wald<br />
- die selten gewordenen Maikäfer, die brummend durch die Lüfte fliegen<br />
„Wir stellen immer öfter fest, dass unser<br />
Wild untypische Verhaltensweisen<br />
an den Tag legt“, erklärt auch Lüerwald-Förster<br />
Ansgar Breuer. Besonders<br />
besorgt ist der Hüter von Wild &<br />
Wald dabei über die nächtlichen Störungen<br />
des Wildes. Der Hintergrund:<br />
Vor allem das empfindliche Rot- und<br />
Damwild wird in seinem Tag-Nachtrhythmus<br />
gestört. „Das kann sehr negative<br />
Auswirkungen auf das Sozialverhalten<br />
innerhalb des Rudels haben,<br />
bis hin zu atypischen Verhaltensweisen<br />
und Aggressionen“, erklärt auch<br />
der erfahrene Oberwildheger Heinz<br />
Mettbach.<br />
Die Naturschutzverbände haben in Bezug<br />
auf das Geocaching inzwischen<br />
klar Stellung bezogen. So hat der NA-<br />
BU (Naturschutzbund Deutschland) in<br />
einer Erklärung dazu aufgerufen, sich<br />
strikt an die Gesetze zu halten. Dazu<br />
gehört, dass in allen Naturschutzgebieten,<br />
wie es der Luerwald ist, die<br />
Wege unter keinen Umständen verlassen<br />
werden dürfen. Außerdem sind<br />
alle Störungen von Flora und Fauna,<br />
insbesondere zur Nachtzeit, verboten.<br />
Dass es auch anders geht, zeigt die<br />
Betriebsleiterin des WILDWALD VOSS-<br />
WINKEL Martina Neumann. Gemeinsam<br />
mit zwei Waldlehrern und dem<br />
Naturschutzbeauftragten des Forstbetriebs<br />
von Ketteler-Boeselager arbeite<br />
man gerade an einem eigenen Geocaching-Projekt,<br />
das den Schatzsuchern<br />
einerseits eine attraktive Herausforderung<br />
bieten soll, andererseits<br />
aber auch die Interessen und Belange<br />
des Naturschutzes Rücksicht nehmen<br />
muss. Dabei sollen die Geocacher aktiv<br />
mit einbezogen werden! Getreu<br />
dem Grundsatz: Mach deine Gegner<br />
zu Beteiligten!<br />
Franziskus von Ketteler
2<br />
aktuell<br />
<strong>Wildwald</strong><br />
April und Mai 2010<br />
Veranstaltungen im April<br />
So. 11.04. Zusammenfassung vor der Jägerprüfung - Teil B (Erwachsene 50,- €) mit Anmeldung<br />
09.30 - 17.30 Uhr Vertiefung der Grundkenntnisse aus Teil A. Mit Testprüfung und Tipps für die Prüfung.<br />
Do. 15.04. Weinprobe im Waldgasthaus (Erwachsene 25,- €) mit Anmeldung<br />
ab 19.30 Uhr Sechs verschiedene Weine verkosten und Köstlichkeiten aus der Küche genießen.<br />
Sa. 17.04. Lasst den Philipp doch mal zappeln! (Erwachsene 12,- €, Kinder 10,- €) mit Anmeldung<br />
14.00 - 17.00 Uhr Gemeinsam mit den Kindern im Wald rennen, über Stämme balancieren, barfuß laufen...<br />
So. 18.04. WILDWALD-Ritt (Erwachsene 30,- €) mit Anmeldung<br />
13.00 - 16.00 Uhr Hoch zu Roß erhält man völlig andere Einblicke in das Naturschutzgebiet Lüerwald.<br />
Fr. 23.04. WALDLICHTER: Die Farben des Frühlings (Erw. 14,- €, Kinder 9,- €) ohne Anmeldung<br />
+ Sa. 24.04. Im Eingangsbereich des <strong>Wildwald</strong>es und im Botanischen Wald lassen Feuer und<br />
+ So. 25.04. Licht den Wald in <strong>neue</strong>n Facetten erstrahlen. Machen Sie sich auf eine atemberauab<br />
18.00 Uhr bende Reise durch die Grundbefindlichkeiten unseres Daseins. (siehe Seite 3)<br />
Sa. 24.04. Wir erforschen den Mühlenbach (Erwachsene 12,- €, Kinder 10,- €) mit Anmeldung<br />
14.00 - 17.00 Uhr Mit Käschern machen wir uns auf den Weg zu den Wasserlebewesen am Mühlenbach.<br />
täglich für Sie<br />
10.30 Uhr Waldlehrerinformation bei und mit dem Uhu<br />
11.30 Uhr Fütterung bei Rot-, Dam- und Muffelwild (Rundweg Ost)<br />
14.30 Uhr Wildschweinfütterung mit Jagdhornruf (Rundweg West)<br />
15.00 Uhr Fütterung der Nachtjäger<br />
Veranstaltungen im Mai<br />
Fr. 07.05., 18-21 Naturfoto-Exkursion Frühlingserwachen (Erw. 40,- €, Jug. (9-18) 30,- €) mit Anmeldung<br />
+ Sa. 08.05., 14-18 Die Vielfalt des Frühjahrs mit der Kamera in der Hand entdecken: Die vielen kleinen<br />
+. So. 09.05., 07-11 und großen Wunder, das neu entstehende Leben im Wald.<br />
Sa. 08.05. Sportklettern (Erwachsene 45,- €) mit Anmeldung<br />
13.00 - 18.00 Uhr Hier dreht sich alles um das Sportklettern in der Natur - inklusive der Bergung im Notfall.<br />
So. 09.05. Vogelstimmen-Exkursion in den Lüerwald (Erw. 13,- €, Ki. 11,- €) mit Anmeldung<br />
06.00 - 10.00 Uhr Wer singt hier wie? Heute können wir über 50 verschiedene Arten hören!<br />
So. 09.05. Motorradmesse (kostenlos) mit Anmeldung<br />
11.00 Uhr Nicht nur Biker sind eingeladen in der Eichenkirche den Reisesegen zu empfangen.<br />
Sa. 15.05. Frösche, Molche, Salamander & Co. (Erwachsene 12,- €, Kinder 10,- €) mit Anmeldung<br />
14.00 - 17.00 Uhr Auf geht’s zu Molchen und Fröschen, die wir fangen, bestimmen und wieder frei lassen.<br />
So. 16.05. Tag der offenen Gartenpforte (Eintritt in den <strong>Wildwald</strong>) ohne Anmeldung<br />
11.00 - 18.00 Uhr Der historische Bauerngarten am Haarhof zeigt sich in voller Blütenpracht.<br />
So. 16.05. Spinnen im WILDWALD (Erwachsene 12,- €, Kinder 10,- €) mit Anmeldung<br />
13.00 - 15.00 Uhr Eine Exkursion ins Reich der wundersamen Achtbeiner verspricht viele Entdeckungen.<br />
Sa. 29.05. Waldapotheke am Wegesrand (Erwachsene 13,- €) mit Anmeldung<br />
14.00 - 17.00 Uhr Die heimische Pflanzenwelt entlang der Wegränder des Lüerwaldes erkunden.<br />
So. 30.05. Foto-Exkursion “Tiere hautnah” für Kinder und Jugendliche (40,- €) mit Anmeldung<br />
06.00 - 14.00 Uhr Die schönsten Tiermotive entdecken und die Feinheiten bewusst wahrnehmen.<br />
www.wildwald.de<br />
WILDWALD VOSSWINKEL
WILDWALD VOSSWINKEL<br />
aktuell<br />
April und Mai 2010 <strong>Wildwald</strong><br />
“Waldlichter 2010 - Die Farben des Frühlings”<br />
Das Waldfrühlingsfest zeigt sich in völlig <strong>neue</strong>m Gewand<br />
Die „Waldlichter“ präsentieren<br />
den WILD-<br />
WALD VOSSWINKEL in<br />
der Zeit vom 23. bis<br />
zum 25. April 2010<br />
abends ab 18 Uhr in<br />
einem <strong>neue</strong>n Licht. Mit<br />
Hilfe von Illuminationen,<br />
Projektionen und<br />
einem effektvollen<br />
Spiel aus Licht und<br />
Schatten geben die<br />
„Waldlichter“ den Besuchern<br />
die Möglichkeit,<br />
den Wald neu zu<br />
entdecken. Somit bleibt<br />
der bewährte Waldfrühlingsfest-Termin<br />
des letzten Aprilwo-<br />
chenendes erhalten,<br />
doch die Begrüßung des<br />
Frühlings geschieht auf<br />
<strong>neue</strong> Art und Weise.<br />
Auf einem Rundgang<br />
durch den WILDWALD<br />
wird durch Einsatz unterschiedlicherBeleuchtungstechniken<br />
der Beginn des Frühlings<br />
in Szene gesetzt<br />
und ein schönes Ambiente<br />
kreiert.<br />
Ein vielfältiges Programm<br />
auf den verschiedenen<br />
Bühnen<br />
entlang des Rundgangs<br />
bietet abwechslungsreiche<br />
Unterhaltung<br />
www.wildwald.de<br />
(siehe unten). Außerdem<br />
unterstützen Sänger<br />
und Musiker aus<br />
der Region - wie beim<br />
Waldfrühlingsfest auch<br />
- die „Waldlichter“.<br />
Zwischen “Ziegenhotel”<br />
und Waldschule können<br />
im zarten Licht des<br />
Vollmondes zahlreiche<br />
Tierkinder bestaunt<br />
werden.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
sorgen die <strong>Wildwald</strong>-<br />
Gastronomie, die<br />
“Waldbar” und das<br />
Nachtcafé. Ungewöhnliche<br />
Speisen wie Unkrautpfannkuchen<br />
sind<br />
den Waldfrühlingsfest-<br />
Besuchern bereits bekannt<br />
- nun kann man<br />
zum Langosch leuchtende<br />
Getränke genießen...<br />
Eintrittskarten (Erwachsene<br />
12,- €, Kinder 8,- €,<br />
Ermäßigungen für Familien<br />
und Jahreskarteninhaber)<br />
sind im<br />
Vorverkauf unter den<br />
T e l e f o n n u m m e r n<br />
02932-979116 und<br />
02932-972325, auf<br />
www.wald-lichter.de,<br />
beim <strong>Wildwald</strong> und<br />
(+2.-€) an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
Rhythmus, Tanz und Feuer - die Künstler der Waldlichter<br />
Der Rhythmus-Clown<br />
STÄX zieht - von Unbekannt<br />
auf die Erde gefallen<br />
- durch die Welt und<br />
verwandelt jede Begegnung<br />
in ein Spiel voller<br />
Erlebnisse.<br />
Dabei beruht die Entdeckung<br />
zwischen Publikum<br />
und Stäx auf Gegenseitigkeit.<br />
Für den<br />
Zuschauer entsteht eine<br />
dynamische Show. Neugierig<br />
auf alles, mit dem<br />
sich Rhythmus und Musik<br />
erzeugen lassen, begegnet<br />
Stäx seinem Publikum<br />
mal subtil, mal<br />
halsbrecherisch charmant,<br />
aber immer liebenswert.<br />
Visiona präsentiert den<br />
außergewöhnlichen und<br />
einmaligen Serpentintanz.<br />
In ein schlichtes, weißes<br />
Kostüm gehüllt agiert<br />
die Tänzerin mit weichen<br />
anmutigen Bewegungen.<br />
Auf ihr wehendes<br />
Gewand werden<br />
farbenprächtige Bilder<br />
z.B. von Schmetterlingen<br />
projiziert, die zum Träumen<br />
einladen.<br />
Visiona ist die Wiedergeburt<br />
eines alten Glanzstückes<br />
der Tanz-Performance,<br />
das die Menschen<br />
durch seine Andersartigkeit<br />
in den<br />
Bann zieht.<br />
eSTEFFANIA zeigt Feuerkunst<br />
auf höchstem<br />
artistischem Niveau und<br />
gestaltet ein wunderschönesBühnenambiente.<br />
Sie verzaubert ihr Publikum<br />
mit der strahlenden<br />
Kraft des Feuers und<br />
nimmt es mit auf eine<br />
Reise in eine Welt aus<br />
Licht und Schatten. Filigrane<br />
Feuerfächer,<br />
schwebende Stäbe und<br />
wirbelnde Feuerseile<br />
verschmelzen im Tanz<br />
eSteffanias zu beeindruckenden<br />
Mustern und<br />
bewegten Lichtspielen.<br />
Juggling Penguins – so<br />
nennt sich die erfolgreiche<br />
Jonglier-AG des St.<br />
Ursula-Gymnasiums in<br />
Arnsberg. Die Schüler<br />
und Schülerinnen präsentierenLaufballakrobatik,Einradchoreographien<br />
und Jonglage mit<br />
Bällen, Tüchern, Keulen<br />
und vieles mehr. Vor<br />
allem mit den Feuer-<br />
Darbietungen auf der<br />
Seebühne - Feuerjonglage,<br />
Feuerspucken, Diabolo<br />
- werden die Juggling<br />
Penguins leider nur<br />
am Freitag beim feurigen<br />
Opening das Publikum<br />
begeistern.<br />
3
aktuell<br />
<strong>Wildwald</strong><br />
Er lebt!<br />
Dieses Gefühl werden wir in diesen<br />
Monaten nicht mehr los,<br />
denn überall treffen wir auf<br />
Veränderungen im Wald.<br />
War die Natur gestern noch<br />
etwas trist, so lädt sie uns heute<br />
zum Spazieren ein. Die ganze<br />
Atmosphäre hat sich verändert.<br />
Denn es wird wärmer und man<br />
kann die ersten Sonnenstrahlen<br />
genießen, welche die Natur<br />
schön bunt blühen lassen.<br />
So findet<br />
man oft in<br />
Laubwäldern<br />
und<br />
auf Wiesen<br />
das<br />
Busch-Windröschen. Bei Sonnenschein<br />
breitet die 20 cm hohe<br />
Pflanze ihre weißen Blütenblätter,<br />
welche außen leicht<br />
rötlich schimmern, sternförmig<br />
aus. Neben ihrem süßlig-modrigen<br />
Geruch gibt es unzählig viele<br />
andere Gerüche der Frühblütler,<br />
die dich umnebeln.<br />
Aber auch Tiere fallen uns im<br />
April und Mai auf.<br />
Denn jedes Jahr ist es in den beiden<br />
Kindermonaten aufs Neue<br />
schön, die vielen neugeborenen<br />
Tierkinder heranwachsen zu<br />
sehen.<br />
So können<br />
wir jährlich<br />
miterleben<br />
wie die<br />
drei Monate<br />
alten<br />
Frischlinge gehütet von ihrer<br />
Mutter durch das Gatter streifen<br />
und die Gegend unsicher machen.<br />
In diesem Alter haben die<br />
Kleinen noch die besondere Fellfärbung,<br />
eine dunkle rotbraune<br />
Grundfarbe mit gelbweißen<br />
Streifen, die sie stark von ihren<br />
4<br />
April und Mai 2010<br />
Der Wald wird neu geboren<br />
schwarzbraunen Eltern unterscheidet.<br />
Trotzdem beginnt für sie im April<br />
und Mai die Einordnungsphase<br />
in die Rangordnung, wo sie sich<br />
langsam von der Bache trennen.<br />
Aber auch auf der Hirschwiese<br />
geht es munter zu, immer wieder<br />
stakselt ein kleines Muffellamm<br />
hinter seiner stolzen Mutter<br />
her und mit etwas Glück<br />
entdeckt man es sogar bei seinen<br />
ersten Gehversuchen.<br />
Bei unseren heimischen Stockenten<br />
brüten nun die Weibchen<br />
ihre Jungen aus.<br />
Die braungefärbten Weibchen<br />
sitzen 26 Tage lang auf ihren 8<br />
bis 14 schmutzigweißen, leicht<br />
grünlich bis bläulichen Eiern, bis<br />
die Jungen schlüpfen. Meistens<br />
werden leider, wegen der vielen<br />
Feinde, nur wenige Jungtiere<br />
groß. Als Brutplatz bevorzugen<br />
sie Nester auf dem Land, die unterBüschenversteckt<br />
sind<br />
oder verl<br />
a s s e n e<br />
G r e i f e n -<br />
/Krähennester auf Bäumen. Die<br />
Erpel unterscheiden sich durch<br />
ihre schöne Färbung von den<br />
Weibchen, da sie einen metallischgrün<br />
glänzenden Kopf haben,<br />
der durch einen weißen<br />
Ring vom restlichen braunen Federkleid<br />
abgegrenzt wird. Außerdem<br />
haben sie einen violettblauen<br />
Flügelspiegel auf beiden<br />
Seiten.<br />
Der Teich selbst wird in diesen<br />
Monaten von verschiedenen<br />
Amphibien als Laichplatz eingenommen.<br />
Hier im <strong>Wildwald</strong> sind<br />
die Gewässer von Grasfröschen,<br />
Geburtshelferkröten und der<br />
Erdkröte besiedelt, die alle<br />
www.wildwald.de<br />
WILDWALD VOSSWINKEL<br />
unterschiedliche Vorgehensweisen<br />
beim Ablaichen vorweisen.<br />
So legt ein Grasfroschweibchen<br />
im Frühjahr<br />
bis zu<br />
4000 Eier<br />
an der<br />
W a s s e r -<br />
o b e r f l ä -<br />
che in faustdicken Klumpen ab.<br />
Bei den Geburtshelferkröten dagegen<br />
wickelt sich das Männchen<br />
die einreihige Laichschnur<br />
um die Beine und kann so seine<br />
Jungen immer mit sich tragen.<br />
Die Erdkröten wickeln die bis zu<br />
5 m lange doppelreihige Perlenkette<br />
voller Leben um Wasserpflanzen<br />
um ihnen dort einen<br />
guten Halt zu gewährleisten.<br />
Nach vier Wochen schlüpfen die<br />
kleinen Kaulquappen, um sich<br />
dann von Algen und anderen<br />
Wasserpflanzen zu ernähren.<br />
Drei Monate später krabbeln sie<br />
bei feuchtem Wetter als Mini-<br />
Kröten an Land.<br />
Am Haarhof sind ebenfalls “die<br />
Kinder los”. Egal ob Kaninchenbabys,<br />
Ferkel oder Kälber, hier<br />
findet man immer etwas Kleines.<br />
Der Wald wimmelt von Jungtieren,<br />
die einem aber nicht sofort<br />
auffallen: Schmetterlinge, kleine<br />
Mäuse oder junge Vögel, deren<br />
Nester vielleicht sogar in Ihrem<br />
Garten zu finden sind.<br />
Die 17-jährige Ramona Kebekus<br />
absolvierte im Februar 2010 ein<br />
zweiwöchiges Schüler-Praktikum<br />
im <strong>Wildwald</strong> <strong>Vosswinkel</strong>. Diesen<br />
Artikel hat sie im Rahmen dieses<br />
Praktikums verfasst.<br />
Foto Stockente mit Küken:<br />
Anna Werner<br />
alle anderen Fotos:<br />
K.-H. Volkmar
WILDWALD VOSSWINKEL<br />
Was in Großbritannien und den<br />
Niederlanden bereits eine lange<br />
Tradition hat, wird auch in<br />
Deutschland seit einigen Jahren<br />
Der Garten des Wasserschlosses Höllinghofen<br />
öffnet auch an zwei Terminen.<br />
immer beliebter: In Muße und<br />
mit Genuss in schönen Privatgärten<br />
zu schnuppern, sich an<br />
ihrer liebevollen Gestaltung zu<br />
erfreuen, vielleicht sogar mit<br />
den Besitzern zu fachsimpeln<br />
und Anregungen und Ideen für<br />
eigene Gestaltungen zu bekommen.<br />
aktuell<br />
April und Mai 2010 <strong>Wildwald</strong><br />
Tag der offenen Gartenpforte<br />
Als ein Projekt der WAM-Region<br />
(Wickede - Arnsberg - Menden)<br />
wurden im vergangenen Jahr<br />
erstmals die Tage der "Offenen<br />
Gärten im Ruhrbogen" durchgeführt.<br />
Da diese Veranstaltung so<br />
erfolgreich war, gibt es nun eine<br />
Fortsetzung! Eine Umfrage unter<br />
den teilnehmenden Gartenbesitzerinnen<br />
und -besitzern von<br />
2009 hatte gezeigt, dass an der<br />
Grundkonzeption der "Offenen<br />
Gärten im Ruhrbogen" festgehalten<br />
werden kann.<br />
In diesem Jahr können die teilnehmenden<br />
Gärten daher an<br />
folgenden drei Sonntagen, jeweils<br />
zwischen 11 und 18 Uhr,<br />
besichtigt werden:<br />
Sonntag, 16. Mai 2010<br />
Sonntag, 13. Juni 2010<br />
Sonntag, 18. Juli 2010<br />
Wie schon im vergangenen Jahr<br />
Blauviolette Blütenpracht<br />
Die Sibirische Schwertlilie ist Blume des Jahres 2010<br />
Geht man im Mai und Juni einmal<br />
abseits des Hauptweges den<br />
kleinen Pfad im Botanischen<br />
Wald im WILDWALD entlang,<br />
wird man am Sumpfteich die<br />
Blume des Jahres 2010 antreffen.<br />
Die Sibirische Schwertlilie (Iris<br />
sibirica) besiedelt vor allem<br />
feuchte, sumpfige Waldwiesen<br />
und Teichufer. Dieser Lebensraum<br />
ist selten geworden, so<br />
dass die Schwertlilie als gefährdet<br />
eingestuft wurde. Der Uferbereich<br />
des Sumpfteiches im<br />
Botanischen Wald ist solch ein<br />
geschützter Lebensraum und<br />
darf auf keinen Fall betreten<br />
werden. <strong>Wildwald</strong>-Försterin Anneli<br />
Noack pflanzte im vergangenen<br />
Jahr rund 50 zusätzliche<br />
Schwertlilien, die alle gut angegangen<br />
sind und größtenteils<br />
schon im letzten Jahr blüten.<br />
Im Mai und Juni trägt die 50 bis<br />
120 cm hohe Pflanze auf ihrem<br />
Stängel eine bis drei filigrane<br />
blauviolette Blüten, die nicht<br />
duften. Im Gegensatz zu ande-<br />
www.wildwald.de<br />
Eine Bank im Schlossgarten lädt zum<br />
Verweilen ein.<br />
wird Familie Kosmann zu den<br />
o.a. Terminen den historischen<br />
Bauerngarten am Haarhof in<br />
bunten Farben erblühen lassen.<br />
Schloss Höllinghofen wird am<br />
16. Mai und 18. Juli seine Pforten<br />
zum Jahrhunderte alten verwunschenen<br />
Schlossgarten öffnen.<br />
Weitere Informationen zum Tag<br />
der offenen Gartenpforte finden<br />
Sie unter www.arnsberg.de/<br />
gaerten-im-ruhrbogen<br />
ren Iris-Arten weisen die Blätter<br />
nicht die übliche breite Schwertform<br />
auf, sondern sind grasähnlich,<br />
nur bis 1 cm breit und bis 80<br />
cm lang. Die Wurzeln der Blume<br />
enthalten ätherische Öle. Frisch<br />
riechen sie eher unangenehm,<br />
getrocknet hingegen versprühen<br />
sie einen angenehmen Veilchenduft.<br />
Schon die frühen Hochkulturen<br />
schätzten die attraktiven Blütenpflanzen<br />
und ab dem frühen<br />
Mittelalter gehörten Schwertlilien<br />
zur Grundausstattung von<br />
Kloster- und Burggärten. Neben<br />
der Bart-Iris und der Deutschen<br />
Schwertlilie war auch die Sibirische<br />
Schwertlilie Ausgangspunkt<br />
für zahlreiche Gartenzüchtungen.<br />
5
aktuell<br />
<strong>Wildwald</strong><br />
April und Mai 2010<br />
Das Leben der Zivis und Ökis im WILDWALD<br />
Die Krokusse blühen, die Enten<br />
schnattern, die Sonne lacht hinter<br />
den Wolken hervor... Es wird<br />
Frühling. Eis essen und Kinderlachen,<br />
die Sonne und die Wärme...<br />
ein Genuss für die Seele.<br />
Eine Scha(r)fe Konkurrenz: Christian<br />
Eine ganz spannende Zeit! Besonders<br />
hier im WILDWALD. Auch die<br />
zwei Zivis und Ökis sind nach gelungenem<br />
Frühjahrsputz in Sommerlaune.<br />
Da macht das Arbeiten<br />
gleich doppelt so viel Spaß!<br />
Seit August 2009 sind Marvin und<br />
Joy (FÖJ-ler) sowie Christian (Zivi)<br />
im <strong>Wildwald</strong> beschäftigt. Im Februar<br />
ergänzte Patrik (Zivi, siehe auch<br />
Seite 8) das Team.<br />
Inzwischen kennt man sich im<br />
<strong>Wildwald</strong> aus, wie in seiner eigenen<br />
Westentasche.<br />
Dazu trugen die vielseitigen Aufgaben<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen bei.<br />
Angefangen beim Pflanzen über<br />
Hecken schneiden und Instandhaltung<br />
der Rundwege bis hin zur<br />
Beseitigung von Sturmschäden.<br />
Doch mit dem Eintreten des Winters<br />
fielen ganz andere Aufgaben<br />
an.<br />
Dort standen insbesondere die<br />
Räumung des Schnees von den<br />
Wanderwegen im Vordergrund.<br />
Hartnäckig wie dieser Winter gewesen<br />
ist, war es von Nöten, das<br />
Brennholzlager aufzustocken. So<br />
endeten zahlreiche, zuletzt bei<br />
Xynthia umgefallene Fichten als<br />
Holzscheite. Eine Arbeit, die uns<br />
viel Spaß gebracht hat, da wir mit<br />
Motorsäge und Spalthammer losziehen<br />
durften.<br />
Spaß werden demnächst auch unsere<br />
Enten haben, weil wir ihnen<br />
schöne selbstgebaute Behausungen<br />
aufstellten. Dies gehörte sicherlich<br />
mit zu den witzigsten Aufgaben.<br />
Mit Wathosen und Eisbohrer bewaffnet<br />
ging es nämlich raus aufs<br />
Eis und wer das Risiko unterschätzte,<br />
landete allzu schnell auf<br />
dem „nassen“ Boden der Tatsachen.<br />
Immer wieder ist es ein schönes<br />
Gefühl festzustellen, dass man gebraucht<br />
wird und die vollbrachte<br />
Arbeit gut angenommen wird. So<br />
haben die Enten, passend zur<br />
Osterzeit, bereits ein Ei in ihrem<br />
6 www.wildwald.de<br />
Marvin im Eis<br />
Abo - Service für Sie<br />
WILDWALD VOSSWINKEL<br />
<strong>neue</strong>n Zuhause versteckt. Da kann<br />
die Osterhasenrallye ja kommen!<br />
Familien genießen gut gelaunt ihr<br />
Stockbrot am Lagerfeuer, Hasen<br />
hoppeln aufgeweckt über die<br />
ergrünenden Wiesen, die Knospen<br />
der Bäume blicken dem Himmel<br />
entgegen...<br />
Ja, es wird wirklich Frühling! Spätestens<br />
beim Waldlichter - Event<br />
hat der Winter definitiv verloren.<br />
Joy kümmert sich<br />
um den Barfußpfad<br />
Doch egal ob Frühling, Sommer,<br />
Herbst oder Winter, der WILD-<br />
WALD hat uns immer viel Neues<br />
und Aufregendes geboten, sodass<br />
wir an unserer Arbeit viel Freude<br />
hatten und diese dadurch mit Begeisterung<br />
und Bravour meistern<br />
konnten.<br />
Aber nun gibt es neben dem lachenden<br />
Auge auch ein weinendes,<br />
da sich unsere Zeit hier langsam<br />
dem Ende nähert und wir dann<br />
dem „wilden Waldleben“ nicht<br />
mehr beiwohnen können. Wie gut<br />
zu wissen, dass es nach uns jedoch<br />
wieder ein Team von Zivis und Ökis<br />
geben wird, die genauso tolle Erfahrungen<br />
machen können wie wir.<br />
Es ist nur zu empfehlen!!!<br />
Joy Ruschkowski & Christian Schörnich<br />
Regelmäßige Information über den WILDWALD bieten wir Ihnen mit dem Abonnement - Service per E-Mail.<br />
Insgesamt gibt es im Jahr 5 Ausgaben der Zeitung “WILDWALD aktuell”. Das Abonnement läuft für ein Jahr<br />
und kann jederzeit gekündigt werden. Erfolgt keine Kündigung, verlängert sich der Abo - Service um ein weiteres<br />
Jahr.<br />
Füllen Sie diesen Coupon aus und geben ihn am Empfang ab<br />
oder schicken Sie uns eine E-Mail an info@wildwald.de.<br />
Sie erhalten dann regelmäßig kostenlos die WILDWALD aktuell als farbige pdf-Ausgabe zugeschickt.<br />
Name, Vorname: _______________________________<br />
E-Mail-Adresse: ________________________________
WILDWALD VOSSWINKEL<br />
Liebe Kinder,<br />
sicherlich habt ihr in den letzten<br />
Wochen schon gemerkt, dass<br />
langsam, aber sicher, die Natur<br />
aus dem Winterschlaf erwacht.<br />
Ganz aktiv sind seit Anfang März<br />
unsere heimischen Singvögel, die<br />
nicht in den Süden gezogen sind.<br />
Wenn ihr im Mai einmal ganz früh<br />
aufsteht, könnt ihr anhand der<br />
unterschiedlichen Gesänge erkennen,<br />
wie viel Uhr es ist.<br />
Das Singen der Vögel zu unterschiedlichen<br />
Zeiten dient zum<br />
einen der Revierabgrenzung.<br />
Würden alle zur selben Zeit singen,<br />
könnte man nicht unterscheiden,<br />
wo das nächste Männchen<br />
sitzt. Andererseits dient es<br />
der Anlockung des Weibchens,<br />
dem die Zuordnung des Gesanges<br />
eines bestimmten Vogelmännchens<br />
leichter fällt, wenn nicht<br />
Bei den ersten Strahlen der<br />
Frühlingssonne strecken viele<br />
Blumen und Kräuter ihre zarten<br />
grünen Spitzen aus der Erde.<br />
Viele davon sind gerade jetzt bei<br />
Sammlern sehr beliebt. Dabei<br />
sollte man immer darauf achten,<br />
nicht komplett alle Blumen und<br />
Kräuter zu pflücken. Lasst immer<br />
mehr stehen, als ihr mitnehmt,<br />
damit auch im nächsten Jahr<br />
dort wieder <strong>neue</strong> Blumen und<br />
Kräuter wachsen.<br />
aktuell<br />
April und Mai 2010 <strong>Wildwald</strong><br />
alle auf einmal singen. Nur die<br />
männlichen Vögel singen, die<br />
weiblichen haben Stimmenfühler.<br />
Bezogen auf einen Sonnenaufgang<br />
um 5:30 Uhr - das entspricht<br />
in Deutschland etwa einem<br />
Der Zilpzalp tiriliert um 4.50 Uhr.<br />
Kalenderdatum von Mitte Mai -<br />
kann man hören, wie viel Uhr es<br />
ist:<br />
• 4:00 Gartenrotschwanz<br />
• 4:10 Rotkehlchen<br />
• 4:15 Amsel<br />
• 4:20 Zaunkönig<br />
Frühlingsbowle mit Waldmeister<br />
Für eine Maibowle solltet ihr<br />
gemeinsam mit euren Eltern<br />
bereits vor der Blüte die Waldmeisterblätter<br />
pfücken. Diese<br />
www.wildwald.de<br />
• 4:30 Kuckuck<br />
• 4:40 Kohlmeise<br />
• 4:50<br />
Zilpzalp<br />
• 5:00 Buchfink<br />
• 5:20 Haussperling<br />
• 5:30 - Sonnenaufgang -<br />
• 5:40 Star<br />
Auf jeden Fall solltet ihr euch ein<br />
ruhiges Plätzchen suchen und ein<br />
Fernglas mitnehmen. Oder ihr<br />
nehmt an der Vogelstimmenexkursion<br />
mit Bernhard Koch am<br />
9. Mai um 6.00 Uhr im WILD-<br />
WALD teil. Der hört garantiert jeden<br />
Vogel!<br />
Der Uhi sagt “Auf Wiedersehn”,<br />
ihr müsst nur in den <strong>Wildwald</strong><br />
gehn.<br />
müssen dann erst anwelken<br />
oder komplett trocknen, sonst<br />
entfaltet der Waldmeister nicht<br />
seinen typischen Duft und Geschmack.<br />
Füllt in einen großen<br />
(Bowle-) Topf 500 ml Apfelsaft<br />
und 500 ml Mineralwasser.<br />
Taucht dann maximal drei getrocknete<br />
Stängel Waldmeister<br />
kurz in die Bowle ein - nicht einweichen<br />
lassen! Gut gekühlt<br />
(mit Eiswürfeln) schmeckt diese<br />
Bowle am besten!<br />
7
8<br />
aktuell<br />
<strong>Wildwald</strong><br />
April und Mai 2010<br />
Neue Saison - <strong>neue</strong> <strong>Mitarbeiter</strong><br />
Seit Anfang März<br />
schwingt Tanja<br />
Scholz den Kochlöffel<br />
und verstärkt<br />
das Team des Waldgasthauses.<br />
Die 37jährige<br />
hat zuletzt in<br />
Brilon gearbeitet,<br />
wollte aber wieder nach Arnsberg.<br />
Da fiel ihr die Annonce des Waldgasthauses<br />
gerade rechtzeitig in<br />
die Hände. Zunächst als Aushilfe<br />
engagiert ist sie seit April nun festes<br />
Mitglied der Küchen-Crew. In ihrer<br />
spärlichen Freizeit entspannt<br />
die gelernte Köchin und Industriekauffrau<br />
bei Spaziergängen mit<br />
ihrer Dobermann-Hündin Katja,<br />
mit der sie früher aktiv Hundesport<br />
betrieben hat. Ihre Leidenschaft<br />
für Motorräder hat sie wegen der<br />
Arbeit vorläufig auf Eis gelegt. Für<br />
die nächsten Monate steht für sie<br />
die Überarbeitung der Speisekarte<br />
im Vordergrund - inklusive wechselndem<br />
Mittagstisch mit saisonalen<br />
Produkten. Für die Waldlichter<br />
hat sie einige tolle Ideen mit eingebracht<br />
- lassen Sie sich überraschen!<br />
Patrik Mülhöfer<br />
(20) aus Lendringsen<br />
ist seit<br />
dem 1. Februar<br />
als Zivildienstleistender<br />
im<br />
Team um Hardy<br />
Schreiner tätig.<br />
Gemeinsam mit<br />
Joy, Christian und Marvin sieht<br />
man ihn bei den verschiedensten<br />
Aufgaben rund ums Gebäude und<br />
im Wald. In seiner Freizeit trifft er<br />
sich gerne mit Freunden und geht<br />
seinem Lieblingshobby nach - dem<br />
Tunen von Bobbycars. Waghalsig<br />
stürzt er sich dann die Berge hinunter<br />
- natürlich mit entsprechender<br />
Schutzkleidung. Beim Bobbycar-<br />
Rennen in Winterberg vor drei<br />
Jahren wurde er im Team Dritter<br />
und konnte sogar den Einzelsieg<br />
davontragen. Nach seinem Zivildienst<br />
möchte er gerne eine Ausbildung<br />
zum Immobilienkaufmann<br />
machen und sucht derzeit noch<br />
eine Ausbildungsstelle.<br />
Wir wünschen Tanja und Patrik<br />
viel Vergnügen bei ihrer Arbeit!<br />
Was Bismarck unter den Fürsten ist Sommer unter den Würsten.<br />
www.wildwald.de<br />
WILDWALD VOSSWINKEL<br />
Wald aktuell<br />
Silberreiher gesichtet<br />
Zunächst war sich Anneli Noack<br />
nicht sicher, aber bei intensiver<br />
Betrachtung war klar: Bei dem<br />
Vogel, der sich schon seit Ende<br />
Februar an den Teichen und bei<br />
den Nachtjägern herumtreibt,<br />
handelt es sich eindeutig um<br />
einen Silberreiher.<br />
Amphibien starten<br />
Ende März wurden die ersten<br />
Laichballen der Grasfrösche entdeckt.<br />
Auch die Erdkröten machen<br />
sich langsam auf den Weg zu den<br />
Teichen.<br />
Hohltauben rufen<br />
An der Urwaldstation kann man<br />
jetzt die Hohltaubenbesonder<br />
gut rufen<br />
hören. Hohltauben<br />
sind<br />
kleiner als Ringeltauben<br />
und<br />
brüten in Spechthöhlen.<br />
Impressum<br />
WILDWALD - aktuellerscheint<br />
fünfmal im Jahr und wird<br />
von den <strong>Mitarbeiter</strong>innen und<br />
<strong>Mitarbeiter</strong>n des Forstbetriebes<br />
Boeselager, vom WILDWALD<br />
VOSSWINKEL und der WALDAKA-<br />
DEMIE hergestellt. Leserbriefe und<br />
Vervielfältigungen sind erwünscht.<br />
Redaktion:<br />
Martina Neumann (verantwortlich)<br />
Anna Werner (alle Textbeiträge<br />
- außer Verfasser wird extra benannt)<br />
59757 Arnsberg - <strong>Vosswinkel</strong><br />
Tel.: 02932/9723-0<br />
Fax.:02932/81644<br />
E-Mail: info@wildwald.de<br />
www.wildwald.de