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... mit Körper & Köpfchen - Die IKK-Community

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Innendienst: Jan Magnus<br />

erledigt Schreibarbeiten<br />

Außendienst: Der 18-Jährige<br />

trägt einen Kinderwagen durch<br />

den Bahnhof<br />

Markant: die Uniform der<br />

Bahnhofsmissionare<br />

einem Mitarbeiter anvertrauen können. Oberste Prinzipien der<br />

Bahnhofsmission: Jeder ist willkommen, jedem wird geholfen,<br />

jedes Anliegen ist wichtig. Eine Losung, die Jan Magnus in<br />

Fleisch und Blut übergegangen ist.<br />

Aus Krefeld nach Israel<br />

Der Teenager will sich für andere Menschen einsetzen – aber<br />

keineswegs Mutter Teresa übertrumpfen. Denn auch Karriere<br />

ist ihm wichtig, ein selbstloser Träumer ist er nämlich nicht.<br />

Er hat ein handfestes Ziel: „Ich möchte studieren, vielleicht<br />

Psychologie“, sagt er. Und raus aus Krefeld.<br />

Aber Studium hin, Karriere her – ehrenamtlich engagieren<br />

möchte er sich auch in Zukunft, komme da, was wolle. Geplant<br />

ist zunächst ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland, die Friedensarbeit<br />

in Israel reizt ihn besonders. Bis es aber so weit ist,<br />

können sich die Hilfesuchenden am Niederrhein auf Jan Magnus<br />

verlassen. Denn, so betont er: „Es macht mich glücklich,<br />

hier zu arbeiten.“<br />

Bella, 14: Ich bin seit fast einem Jahr <strong>mit</strong> demselben<br />

Jungen zusammen. Es läuft aber schon lange immer<br />

schlimmer zwischen uns und Reden hilft nichts. Trotzdem<br />

schaffe ich es nicht, ihn zu verlassen. Wie kann<br />

ich das schaffen?<br />

Für deine Situation gibt es kein Patentrezept. Aber das<br />

Problem kennen viele Mädchen und Frauen. Vielen hilft es,<br />

wenn sie sich darüber klar werden, warum ihnen eine Trennung<br />

so schwer fällt: Ist es z. B. die Angst, dass die Clique<br />

dich danach fallen lässt, ist es ratsam, durch Gespräche<br />

das Verständnis der anderen für deine Entscheidung zu<br />

gewinnen. Oft fürchten Mädchen auch, dass der Junge die<br />

Trennung nicht verkraftet. Dann ist es wichtig, sich klarzumachen,<br />

dass das Hinauszögern wenig ehrlich ist und am<br />

Ende den Schmerz vergrößert. Spürst du selbst Angst vor<br />

einem „Loch“, wenn die Partnerschaft endet, heißt es Augen<br />

auf für andere Dinge des Lebens: andere Leute, Sport,<br />

Dinge, die du auch ohne ihn gerne tust. Ein Verlängern der<br />

Beziehung um jeden Preis bringt nichts.<br />

Bastian,14: Ich habe öfter mal Herpes an der Lippe. Ist<br />

das gefährlich für meine Freundin, wenn sie mich dann<br />

küsst? Was kann man gegen Herpes tun?<br />

Der Herpes-Virus bleibt leider beharrlich im <strong>Körper</strong>. Er ruht<br />

meistens und kommt besonders dann zutage, wenn das<br />

Immunsystem geschwächt ist (z. B. durch Stress oder andere<br />

Erkrankungen). Eine Stärkung der Immunabwehr (z. B. durch<br />

Ruhe, Vitamine oder Medikamente nach Rücksprache <strong>mit</strong><br />

Arzt/Heilpraktiker) oder die Behandlung des bläschenartigen<br />

Ausschlags <strong>mit</strong> Melissesalben hilft langfristig oft besser als<br />

Standardsalben zur raschen Symptombekämpfung. Da die<br />

Übertragung vor allem durch den Inhalt der Herpesbläschen<br />

passiert, riskiert deine Freundin eine Ansteckung, solange sie<br />

nicht abgeheilt sind.<br />

Silke, 16: Ich habe das Gefühl, dass meine Menstruationsblutung<br />

durch Stress beeinflusst wird. Kann das sein?<br />

Ja, auf jeden Fall. Gerade bei jungen Frauen sind die Regelmäßigkeit<br />

und auch die Stärke der Blutung sehr anfällig für<br />

äußere Faktoren. Dazu gehört sowohl körperlicher wie auch<br />

psychischer Stress. Schlaflosigkeit, eine Magen-Darm-<br />

Grippe, eine Flugreise oder eine Diät können auf die Periode<br />

wirken. Das kann auch ein Alarmzeichen dafür sein, dass du<br />

auf dich achten solltest. <strong>Die</strong> Menstruation kann ein Signalgeber<br />

für andere Vorgänge im <strong>Körper</strong> sein. Bei längeren oder<br />

häufigen Verschiebungen empfiehlt es sich, eine Frauenärztin<br />

(oder -arzt) zu Rate zu ziehen, um die Ursache herauszufinden.<br />

Denise, 13: Dauernd kündigt ein Lehrer unserer Schule<br />

Sexualunterricht an. Passiert ist bisher aber nichts.<br />

Haben wir nicht ein Recht darauf? Was können wir als<br />

Klassensprecher tun?<br />

Sexualität sollte ein Thema in der Schule sein – nicht nur<br />

in Bio und nicht nur einmalig, obwohl es kein ausgesprochenes<br />

Recht darauf gibt. Vielleicht könnt ihr eurem Lehrer<br />

nochmals schildern, wie wichtig euch das ist. Möglicherweise<br />

könnt ihr auch gemeinsam Unterstützung finden –<br />

nicht nur pro familia bietet Schulen und Jugendgruppen<br />

an, über längere Zeit Gespräche und Infos zu Partnerschaft,<br />

Sexualität und Verhütung zu begleiten. Da gibt es sogenannte<br />

Sexualpädagogen, die wissen, was euch interessiert<br />

und <strong>mit</strong> euch (<strong>mit</strong> oder ohne Lehrer/-in) darüber reden.

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