50.000 - NGK
50.000 - NGK
50.000 - NGK
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>NGK</strong> Spark Plug europe GmbH Harkortstraße 41 · D - 40880 Ratingen<br />
Tel. +49 2102 97 4 - 100 · Fax +49 2102 97 4 - 149 · www.ngk.de<br />
dAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 01 | 2012<br />
MObIL bLeIbeN<br />
iN der Megacity<br />
>> <strong>NGK</strong> S. 6–7<br />
LOGISTIK, AuF dIe VeRLASS IST<br />
>> INTERVIEW S. 10–11<br />
dAMIeN GeRMèS IM GeSPRäCH<br />
>> LIFESTYLE S. 14–15<br />
LädST du NOCH<br />
OdeR STReAMST du SCHON?
100%<br />
Spannu<strong>NGK</strong><br />
LIebe<br />
LeSeRINNeN<br />
uNd<br />
LeSeR ><br />
ich begrüße Sie zu unserem ersten Impuls des Jahres 2012.<br />
Möglicherweise ist Ihnen bereits aufgefallen: Das Magazin hat eine neue<br />
Optik. Das Layout ist moderner, klarer, frischer. Ebenso übrigens wie alle<br />
anderen Kommunikationsmedien und Anzeigen – denn <strong>NGK</strong> Spark Plug<br />
Europe hat dem eigenen Corporate Design eine »Frischzellenkur«<br />
gegönnt.<br />
Das neue Corporate Design spiegelt sich auch inhaltlich wider: Nie zuvor<br />
konnten Sie in einem Impuls mehr Lifestylethemen und Artikel jenseits der<br />
typischen »Unternehmens-Nachrichten« finden. Wir präsentieren Ihnen die<br />
Welt der exklusiven Espressomaschinen; wagen einen Ausblick auf die<br />
Megacities der Zukunft; beraten, was Sie beim Kauf eines Diascanners<br />
beachten sollten; oder geben Tipps, wie Sie online Musik hören.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass auch für Sie interessante Themen dabei sind,<br />
und wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre! Nicht jedoch, ohne Ihnen<br />
insbesondere einen Beitrag »anzumoderieren«: Wie Sie wissen, ist Damien<br />
Germès seit Anfang dieses Jahres der neue Executive Director Independent<br />
Aftermarket bei <strong>NGK</strong> Spark Plug Europe. Er stellt sich Ihnen in einem<br />
Interview vor und spricht über seine Erwartungen und Ziele bei <strong>NGK</strong>.<br />
Mit herzlichem Gruß aus Ratingen<br />
Ihr Norbert Schmalfuß
4 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 5 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
<strong>NGK</strong>. Logistik, auf die VerLass ist<br />
in kundenbefragungen erzielt die Logistik von Ngk regelmäßig spitzenwerte, insbesondere<br />
bei Lieferzeit und auslieferungsquote. damit das so bleibt, hat Ngk spark Plug<br />
europe die Lagerhaltung und auftragsabwicklung in ratingen nochmals verbessert.<br />
»…60 Prozent unserer Aftermarket-Kunden bestellen inzwischen per EDI.<br />
Und sie erwarten von uns, dass wir diese Bestellungen in der von uns angestrebten<br />
Bearbeitungszeit von 24 Stunden intern abschließen. …«<br />
<strong>NGK</strong> hat in den vergangenen zwei Jahren kräftig in den Ausbau<br />
der Logistikabteilung investiert. Zum einen, weil schlicht mehr<br />
Produkte bevorratet werden müssen – schließlich ist zum<br />
»Dauerbrenner« Zündkerze das Glühkerzensortiment D-Power<br />
hinzugekommen, das im Markt auf große Akzeptanz stößt.<br />
Zum anderen bauen viele Kunden ihre eigene Bevorratung ab,<br />
weil sie wissen, dass sie sich bei <strong>NGK</strong> auf eine schnelle Lieferung<br />
verlassen können.<br />
»60 Prozent unserer Aftermarket-Kunden bestellen inzwischen<br />
per EDI. Und sie erwarten von uns, dass wir diese Bestellungen<br />
in der von uns angestrebten Bearbeitungszeit von 24 Stunden<br />
intern abschließen. Um diesem Anspruch auch zukünftig<br />
gerecht werden zu können, haben wir unsere Kapazitäten<br />
deutlich ausgeweitet«, erklärt Logistikleiter Bodo Will. »Neben<br />
den in den Jahren 2000 und 2001 bezogenen Lagerhallen mit<br />
9.000 qm verfügen wir nun über zwei zusätzliche Lagerhallen<br />
mit insgesamt 4.400 Quadratmeter Fläche und haben im<br />
OE-Lager auf zwei Arbeitsschichten umgestellt. Außerdem<br />
haben wir die Mitarbeiterzahl stark erhöht: Insgesamt arbeiten<br />
im OE- und Aftermarket-Lager nun 108 Kolleginnen und<br />
Kollegen.« ><br />
In der Leitstelle: Jens-uwe bartels hat die<br />
Systemauslastung im blick.<br />
einlagerung: Georgios deloglou scannt die<br />
Palette und erfasst sie im System ...<br />
Auslagerung mit Scanner: dieter Großbach<br />
stellt die bestellpositionen zusammen.<br />
Neue Ware eingetroffen: ein Übersee-<br />
Container aus Japan wird ausgeladen.<br />
Orderkontrolle: Gregor Tesch prüft die<br />
bestellung auf Vollständigkeit ...<br />
»…Wir verfügen nun über zwei zusätzliche Lagerhallen mit insgesamt 4.400 Quadratmeter<br />
Fläche und haben im Aftermarket-Lager auf zwei Arbeitsschichten umgestellt. …«<br />
Doch auch softwareseitig wurde einen Gang höher geschaltet<br />
und auf ein Lagerführungs- und verwaltungssystem von<br />
Ehrhardt und Partner umgestellt – einer Firma, deren IT-<br />
Lösungen in der Branche höchstes Ansehen genießen. Mit<br />
dem neuen System können selbst große Bestellungen flexibel<br />
und schnell konfektioniert werden. So ermöglicht es beispielsweise<br />
Multi-Order-Picking: Hierbei kann ein Mitarbeiter mehrere<br />
kleinere Ordern gleichzeitig bearbeiten und muss die Regale<br />
nicht »nacheinander« ansteuern. So werden Bestellungen<br />
schneller zur Konfektionierung bereitgestellt – doch nicht nur<br />
das. Auch an der Verpackungsstation laufen alle Handgriffe<br />
effizienter ab:<br />
... bevor er sie mit dem Stapler zum jeweiligen<br />
Hochregal befördert.<br />
erfassung: Mit dem mobilen Terminal labelt<br />
emanuel Mache jede Wareneingangs-Palette.<br />
Ordereingang: Alexander Singer verteilt über<br />
den PC eingegangene bestellungen.<br />
... bevor Mohammed el Karkri die Sendung<br />
sicher verpackt und bereitstellt.<br />
Denn der Mitarbeiter, der die Sendung kontrolliert, kann jede<br />
fertiggestellte Tranche für sich kontrollieren. Ebenfalls nützlich:<br />
Ein Ampel-System unterstützt die Vorarbeiter dabei, die Bestellabwicklung<br />
möglichst effektiv zu planen und »Staus« zu<br />
verhindern. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Die Bearbeitungszeit<br />
von Retouren aufgrund von Lagerbereinigungen auf<br />
Kundenseite konnte bereits um die Hälfte verkürzt werden.<br />
Und die Fehlerquote ist beispielhaft: »Wir haben im vergangenen<br />
Jahr fast eine Million Bestellpositionen bearbeitet – mehr<br />
denn je. Und das bei einer äußerst niedrigen Fehlerquote von<br />
0,002 Prozent«, so Logistikleiter Bodo Will.
6 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 7 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
MObIL bLeIbeN<br />
iN der Megacity<br />
kaum eine erfindung hat die wirtschaftliche und gesellschaftliche entwicklung der<br />
Menschheit ähnlich beeinflusst wie die des Verbrennungsmotors. er ermöglichte mehr<br />
Wohlstand und Bewegungsfreiheit. doch die Mobilität stößt zunehmend an ihre<br />
grenzen: insbesondere in den Megacities, in denen die meisten Menschen schon<br />
bald leben werden.<br />
Die »urbane Wende« fand 2008 statt. Weitgehend unbemerkt – doch in<br />
den Geschichtsbüchern kommender Generationen wird sie einen festen<br />
Platz haben. Denn im Jahr 2008 lebten erstmals mehr Menschen in<br />
Städten als auf dem Land. Viele davon in den so genannten »Megacities«.<br />
…Schon 2050 sollen mehr Menschen in<br />
solchen Ballungsgebieten leben, als heute auf der<br />
gesamten Erde. …<br />
Eine Megacity: Das ist laut Vereinten Nationen eine Stadt mit unvorstellbaren<br />
zehn und mehr Millionen Einwohnern. Rund 30 solche Städte existieren<br />
bereits – und ihre Bevölkerung nimmt stetig und rasant zu. Damit nicht<br />
genug, sind sich alle Forscher einig, dass es zukünftig weit mehr solcher<br />
Megacities geben wird. Schon 2050 sollen mehr Menschen in solchen<br />
Ballungsgebieten leben als heute auf der gesamten Erde. Mindestens<br />
zwölf weitere Städte werden in den Rang einer Megacity aufsteigen, die<br />
meisten davon in Asien und Afrika. Hier spielt ein rasantes Bevölkerungswachstum<br />
der Entwicklung von Megacities in die Hände.<br />
Globale Herausforderung<br />
Doch wie soll die Mobilität all dieser Menschen<br />
gewährleistet werden? Wie kann Verkehrsinfarkt,<br />
Umweltverschmutzung und gesundheitlichen Folgeschäden<br />
vorgebeugt werden? Diese Frage stellen<br />
sich Städtebauer, Politiker, Ökonomen und<br />
Ingenieure, und zwar fieberhaft. Nicht nur in den<br />
Ländern Asiens und Afrikas, die vor den größten<br />
Herausforderungen stehen, sondern rund um den<br />
Globus. Das hat Gründe: Zum einen verbirgt sich<br />
hinter den richtigen Lösungsansätzen ein Milliarden-<br />
Geschäft für internationale Technologiekonzerne.<br />
Zum anderen muss in Zeiten des Klimawandels<br />
jedem klar sein, dass die ökologische Nachhaltigkeit<br />
von Megacities von höchster Bedeutung ist – für<br />
den Planeten und all seine Bewohner. ><br />
Trend zur »gehbaren Stadt«<br />
Hoffnung setzen die Planer aktuell in das Konzept der »Walkable City«.<br />
Der Gedanke: Alles, was zum Leben gehört – Arbeiten, Einkaufen, Freizeit –,<br />
soll sich in den Megacities in Fußweite von zuhause abspielen oder mit<br />
dem Fahrrad erreichbar sein. Im Zusammenspiel mit einem weit verzweigten<br />
ÖPNV – den »People Movers« U- und S-Bahn – ließen sich die<br />
Verkehrsströme stark begrenzen, so das zugegeben optimistische Kalkül.<br />
…Jeder Verkehrsteilnehmer<br />
kommt bei hoher Verkehrsdichte gleich gut voran…<br />
Wer sich indes allein die heutigen Megacities – etwa New York, Rio de<br />
Janeiro, Buenos Aires, Tokio oder Mumbai – ansieht, dem kommen<br />
Zweifel. Lärm und Abgase, Dauerstau und stundenlange Parkplatzsuche<br />
prägen das Bild, und das nicht nur zur Rush-Hour. Dennoch halten die<br />
Menschen am eigenen Auto fest. So wird vermutlich auch in Megacities<br />
das Auto das Straßenbild prägen. Die Frage ist nur, wie es sich hierfür<br />
verändern wird.<br />
die größten ballungsräume der Welt im Vergleich mit deutschen Großstädten<br />
TOKIO-YOKOHAMA<br />
ASIEN<br />
JAPAN<br />
37.700.000 Mio.<br />
MuMbAI<br />
ASIEN<br />
INDIEN<br />
21.900.000 Mio.<br />
beRLIN<br />
EUROPA<br />
DEUTSCHLAND<br />
3.500.000 Mio.<br />
MexIKO-STAdT<br />
NORDAMERIKA<br />
MExIKO<br />
23.600.000 Mio.<br />
SÃO PAuLO<br />
SüDAMERIKA<br />
BRASILIEN<br />
20.800.000 Mio.<br />
HAMbuRG<br />
EUROPA<br />
DEUTSCHLAND<br />
1.800.000 Mio.<br />
Klein, elektrisch und intelligent<br />
Glaubt man den Entwicklern, so muss das Auto für<br />
die Megacity vor allem zwei Eigenschaften haben:<br />
Es muss klein und wendig sein, damit die knappe<br />
Ressource Raum effizient genutzt wird. Und es muss<br />
einen elektrischen Antrieb bieten, um die schädlichen<br />
Emissionen und den Smog aus den Straßen<br />
zu verbannen. In Japan heißen solche Fahrzeuge<br />
»Kei-Cars« – »Kleinstwagen«. Auch der Begriff MCV<br />
macht die Runde, er steht für »Megacity Vehicles«.<br />
Sie werden in Leichtbauweise ausgeführt sein,<br />
Aluminium und das nochmals 20 Prozent leichtere<br />
Karbon werden die wichtigsten Materialien für das<br />
Chassis darstellen.<br />
Doch mindestens ebenso wichtig wird eine hochgradig<br />
vernetzte Bordelektronik sein. Während wir<br />
aktuell lediglich reaktive Technologien kennen, um<br />
etwa Staus zu umfahren, sollen Zukunftsfahrzeuge<br />
in Echtzeit miteinander kommunizieren, um Staus<br />
zu verhindern. Zentrale Server werden Ist-Zustände<br />
erfassen, den Verkehrsfluss der nächsten Minuten<br />
vorausberechnen und jedem Fahrzeug eine optimale<br />
Route und Geschwindigkeit zuweisen. Die Folge:<br />
Jeder Verkehrsteilnehmer kommt bei hoher Verkehrsdichte<br />
gleich gut voran, der Verkehr fließt. International<br />
führende IT-Firmen wie IBM sind überzeugt,<br />
dass diese Technik mittelfristig flächendeckend zum<br />
Einsatz kommen wird. Doch ihre Premiere wird sie<br />
in den Megacities dieser Welt feiern. Dort, wo der<br />
Zwang zur Veränderung am höchsten sein wird.
8 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 9 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
» WIR MacheN<br />
Ngk Noch STäRKeR«<br />
Zum 1. Januar 2012 wechselte damien germès zu Ngk spark Plug europe. hier<br />
ver antwortet der 40-Jährige als »executive director, head of independent after market«<br />
nun zentrale aftermarket-Bereiche wie Produktmanagement und Marketing sowie das<br />
Ngk aftermarket-geschäft in mehr als 30 europäischen Märkten. impuls sprach mit<br />
ihm über seinen Wechsel und seine Ziele.<br />
damien Germès, »executive director, Head Of Independent Aftermarket«, <strong>NGK</strong> Spark Plug europe<br />
Herr Germès, Sie sind seit mehr als 17 Jahren im automobilen Aftermarket tätig. Wie haben Sie <strong>NGK</strong><br />
von außen wahrgenommen?<br />
Als eine Top-Marke im europäischen Aftermarket. Hoch spezialisiert, mit einer ausgezeichneten<br />
Produktqualität und einem hervorragenden Ruf in der OE und bei den Handelspartnern. Außerdem ist<br />
mir das überraschende, Trends setzende Marketing aufgefallen.<br />
Wie beurteilen Sie die Marke – und die Menschen dahinter – aus Ihrer heutigen Perspektive?<br />
Viele Kollegen sind schon sehr lange bei <strong>NGK</strong>, Kontinuität wird großgeschrieben. Deshalb ist das<br />
Team äußerst engagiert und identifiziert sich stark mit der Marke. Man fühlt sich verpflichtet, neue<br />
Ideen zu entwickeln und nicht auf der Stelle zu treten – ganz gleich, ob es Marketingaktionen betrifft<br />
oder innovative Angebote wie das Werkstatt-Treueprogramm Dangke oder das <strong>NGK</strong> E-Learning für<br />
technisches Training. Es sind die Menschen, die diese Marke letztlich so stark und innovativ machen. ><br />
Weshalb sind Sie zu <strong>NGK</strong> gewechselt?<br />
Zum einen natürlich aufgrund der gerade geschilderten<br />
Punkte. <strong>NGK</strong> Spark Plug Europe gilt etwas in der<br />
Branche. Zum anderen habe ich die letzten sechs Jahre<br />
ausschließlich für den deutschen Markt Verantwortung<br />
getragen. Das war ebenfalls spannend, aber ich wollte<br />
gerne wieder internationaler »unterwegs sein« – und hier<br />
haben insbesondere die europaweite Verantwortung<br />
sowie der japanische Background von <strong>NGK</strong> zusätzliches<br />
Interesse geweckt.<br />
» …Wir wollen unsere Marktposition<br />
im Bereich Zündkerzen ausbauen<br />
und gleichzeitig der wichtigste Lieferant<br />
von Glühkerzen für den<br />
Aftermarket werden …«<br />
Was sind Ihre Ziele bei <strong>NGK</strong> europe?<br />
Es ist noch etwas früh, um konkrete Ziele zu nennen.<br />
Aber die große Linie ist für mich klar: Wir wollen unsere<br />
Marktposition im Bereich Zündkerzen ausbauen und<br />
gleichzeitig der wichtigste Lieferant von Glühkerzen für<br />
den Aftermarket werden – in all unseren europäischen<br />
Märkten. Ein ehrgeiziges Ziel, aber <strong>NGK</strong> hat Ähnliches<br />
bereits früher mit Zündkerzen geschafft und in den<br />
vergangenen Jahren gerade im Dieselsegment eine<br />
führende Position in der Erstausrüstung hingelegt.<br />
Darüber hinaus werden wir unser Produktsortiment<br />
nachhaltig weiterentwickeln.<br />
Welche Ziele streben Sie insbesondere in<br />
deutschland an?<br />
In Deutschland bieten wir bereits eine sehr gute Verkaufsunterstützung<br />
und haben in der Vergangenheit<br />
immer wieder unsere Kreativität unter Beweis gestellt.<br />
Diesen Status wollen wir nicht nur halten, sondern<br />
noch ver bessern. Unsere Partner sollen spüren, dass<br />
unsere Verkaufsunterstützung bei ihnen kontinuierlich<br />
einen messbaren Mehrwert generiert. Dass wir ihnen<br />
die zündenden Ideen und richtigen Lösungen für den<br />
erfolgreichen Abverkauf bieten.<br />
Was macht der Privatmann damien Germès, wenn er<br />
nach Hause kommt?<br />
Ich versuche, möglichst viel meiner freien Zeit mit meiner<br />
Frau und meinen drei Söhnen zu verbringen. Wenn daneben<br />
Zeit genug ist, gehe ich meiner Leidenschaft für<br />
Laufen und Tennis nach. Außerdem bin ich das, was man<br />
wohl »motorsportaffin« nennt.<br />
Sie sind Formel-1-Fan?<br />
Grundsätzlich fasziniert mich Motorsport, am meisten der<br />
4-Rad-Bereich. Und tatsächlich ist die Formel1 für mich<br />
die Königsdisziplin: Schließlich kann man hier die derzeit<br />
beste Technik bewundern. Übrigens ist <strong>NGK</strong> Zündkerzen-<br />
Lieferant von fast allen Formel1-Teams! Doch auch<br />
24-Stunden-Rennen finde ich äußerst beeindruckend.<br />
Wenn möglich, verpasse ich keinen Lauf am Nürburgring.<br />
» …Außerdem bin ich das, was man wohl<br />
›motorsportaffin‹ nennt. …«<br />
Ihr Tipp für die kommende Formel-1-Saison?<br />
Ich glaube, dass die Zeit der quasi selbstverständlichen<br />
Siege für Sebastian Vettel und Red Bull vorbei sein<br />
könnte. McLaren, Mercedes und auch Lotus haben die<br />
Lücke verkleinert, wenn nicht sogar geschlossen.<br />
Deshalb freue ich mich auf eine höchst spannende<br />
Saison. Der Bessere soll gewinnen!<br />
Herr Germès: danke für dieses Interview!
10 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 11 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
SPRIT SPAReN,<br />
sPritZig fahreN<br />
renault hat ein ehrgeiziges Ziel: die franzosen wollen zum autohersteller mit der<br />
weltweit klimafreundlichsten Modellpalette werden. Mit dem downsizing-diesel dci 130<br />
ist man dem Ziel wieder ein stück näher gekommen. und Ngk ist mit dabei.<br />
In der Werbemaschine von Renault spielte<br />
der dCi 130 in den zurückliegenden<br />
Wochen eine wichtige Rolle: Fernsehspots<br />
und Zeitungsannoncen präsentierten<br />
die neueste Motorentwicklung für die<br />
Renault-Nissan Allianz, die zunächst in<br />
der Scenic- und Megane-Familie zum<br />
Einsatz kommt.<br />
Argumente, die für den jüngsten Downsizing-Diesel<br />
im Zeichen der »Rhombe«<br />
sprechen, gibt es genug. Denn auch,<br />
wenn der 1,6 Liter-Selbstzünder mit<br />
0,3 Liter weniger Hubraum auskommen<br />
muss als sein Vorgänger, der 1,9 dCi,<br />
bringt er es dennoch auf 96 kW bei<br />
einem Drehmoment von 320 Nm und<br />
kommt dabei mit 20 Prozent weniger<br />
Kraftstoff aus. Auf dem Renault-Messstand<br />
gab sich der Diesel mit 4,4 Litern<br />
auf 100 Kilometer zufrieden. Laut Verbrauchsstatistik<br />
zählt er damit zu den<br />
stärksten und doch genügsamsten Motoren<br />
seiner Klasse. Der CO -Ausstoß liegt<br />
2<br />
bei 115 Gramm pro Kilometer.<br />
Zuverlässiger Kaltstart dank <strong>NGK</strong><br />
Als Serien-Glühkerze liefert <strong>NGK</strong> eine<br />
Metallstab-Glühkerze mit Advanced<br />
Quick Glow System: die Y1010AS. Sie<br />
verfügt über ein 166 Millimeter langes<br />
Glührohr mit einem Durchmesser von<br />
lediglich 4 Millimetern. Dank dieses<br />
geringen Durchmessers erreicht sie ihre<br />
Betriebstemperatur von etwa 1.000 °C<br />
in nur 3 Sekunden. Außerdem kann<br />
die Y1010AS bis zu 60 Sekunden nach<br />
Motorstart bei gleicher Temperatur<br />
nachglühen und leistet so einen wichtigen<br />
Beitrag, um selbst bei niedrigsten<br />
Außentemperaturen einen verlässlichen<br />
Kaltstart sicherzustellen und den Ausstoß<br />
schädlicher Abgase schon auf den<br />
ersten Metern zu reduzieren.
12 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 13 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
LädST du NOCH<br />
OdeR STReAMST<br />
du SCHON?<br />
Was lange Zeit wie ein nicht profitables geschäftsmodell aussah, hat sich durchgesetzt:<br />
Mit dem download von MP3-dateien wird heute gutes geld verdient. doch itunes & co.<br />
droht konkurrenz durch streaming-dienste.<br />
Früher war das Kaufen von Musik eine einfache Sache. Man ging in einen Plattenladen<br />
und erwarb eine Schallplatte, später eine CD. Lange Zeit schien dieses Geschäftsmodell<br />
sogar gegen das Internet immun zu sein – aber eine Trendwende<br />
zeichnet sich ab. Im Jahr 2011 machte die Musikindustrie mehr als 15 Prozent ihres<br />
Gesamtumsatzes mit Downloads über Anbieter wie iTunes oder Musicload –<br />
Tendenz steigend.<br />
…Streaming-Dienste bieten unmittelbaren<br />
Zugriff auf Millionen Titel. …<br />
Doch kaum erklingt verhaltener Jubel, gibt es unerwartete Konkurrenz: das Streaming.<br />
Im Gegensatz zum MP3-Download, bei dem eine Datei käuflich erworben und dauerhaft<br />
auf der Festplatte gespeichert wird, hört der Nutzer beim Streaming zwar ebenfalls<br />
in CD-Qualität, aber live und online über eine bestehende Internetverbindung. Sei<br />
es über das heimische WLAN oder mit Smartphone und iPad via UMTS und HDSPA:<br />
Streaming-Dienste bieten unmittelbaren Zugriff auf Millionen Titel.<br />
Nur noch wenige Anbieter in deutschland<br />
Einer der ersten Musik-Streaming Anbieter war Napster. Inzwischen haben sich aber<br />
weitere international fest etabliert, etwa Simfy, Grooveshark oder Spotify. Bis Anfang<br />
dieses Jahres war Streaming in Deutschland sogar komplett kostenfrei möglich:<br />
Grooveshark und Spotify gaben ihre Lizenzkosten für das Ausstrahlen der Songs nicht<br />
an ihre Nutzer weiter, sondern finanzierten sich aus Werbung. Aufgrund angeblich zu<br />
hoher GEMA-Gebühren haben sich diese Anbieter inzwischen aus Deutschland<br />
zurückgezogen.<br />
Anders Napster und Simfy: Beide haben seit jeher das Geschäftsmodell verfolgt,<br />
Kunden zu gewinnen, die bereit sind, für den Zugriff auf ihr Musikarchiv einen geringen<br />
Beitrag zu bezahlen – je nachdem, ob man nur am PC oder auch auf dem<br />
Handy Musik hören will, zwischen 5 und 10 Euro. Aus den Erlösen werden unter<br />
anderem die Lizenzgelder an die GEMA finanziert. Entsprechend umfangreich –<br />
von Klassik bis zu rockigen Tönen – ist das Angebot.<br />
Wer ganz unverbindlich einen Ausflug ins Musik-Streaming unternehmen will, für den<br />
bietet sich Simfy an: Das Kölner Unternehmen hat einen kostenlosen Nutzer-Account<br />
im Programm, inklusive 10 Stunden Musik-Streaming je Monat. Zur Finanzierung der<br />
Lizenzgebühren muss der Nutzer hier allerdings Werbeeinblendungen in Kauf<br />
nehmen. in puncto songauswahl liegen<br />
simfy und Napster gleichauf: Beide<br />
bieten 16 Millionen titel von über<br />
300.000 künstlern.<br />
> an einem MP3-download verdient<br />
ein künstler ca. 10 Prozent des<br />
Verkaufspreises.<br />
> Beim streaming ist es deutlich<br />
weniger.<br />
> ein song müsste 4,55 Millionen Mal<br />
gehört werden, um dem künstler<br />
rund 1.000 euro zu erwirtschaften.
14 DAS Das <strong>NGK</strong>-MAGAZIN <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 1| 2012<br />
FOKuS dIeSeL:<br />
die ZukuNft der seLBstZüNder<br />
Moderne dieselmotoren benötigen leistungsfähige glühkerzen mit überragenden<br />
Zwischenglüheigenschaften. Warum? impuls sprach mit der Ngk entwicklungsabteilung.<br />
Wer sich heutige Dieselmotoren anschaut und mit früheren vergleicht, dem<br />
fällt auf: Moderne Diesel arbeiten mit niedrigeren Verdichtungen. Aktuell<br />
stellen Kompressionsverhältnisse von 16 : 1 den Standard dar. Einzelne<br />
Hersteller setzen bereits auf 14 : 1. Der Vorteil: Der Verbrauch sinkt - und<br />
damit der CO -Ausstoß. Doch auf der Kehrseite verschlechtert sich nicht<br />
2<br />
nur die Zündwilligkeit. Auch die Stickoxid- und Partikelemissionen steigen<br />
an. Deshalb stellen die mit der Einführung von Euro 6 im Herbst 2014<br />
noch strengeren Grenzwerte eine große Herausforderung dar, der sich<br />
mit keramischen Glühkerzen entgegentreten lässt.<br />
Zwischenglühverhalten entscheidend<br />
»Stickoxid-Speicher und vor allem der Partikelfilter müssen sich regelmäßig<br />
regenerieren«, so Ruth Sieben, Leiterin der Abteilung Technical Service<br />
Spark Plugs/Glow Plugs. »Die Glühkerze kann dabei eine wichtige Rolle<br />
spielen: Sie wird bis zu 10 Minuten und mehr als elektrischer Verbraucher<br />
zugeschaltet. Die höhere Belastung des Generators hebt das Lastniveau<br />
des Motors an. Um den gewünschten Fahrzustand beizubehalten, fettet die<br />
Motorsteuerung das Gemisch an, die Abgastemperatur steigt.« Infolge der<br />
höheren Abgastemperatur wird der Partikelfilter freigebrannt. Doch nicht<br />
nur zur Regeneration vom DPF ist Zwischenglühen erforderlich: Auch bei<br />
Bergabfahrten – wenn in Schubphasen keine Verbrennung stattfindet –<br />
kann zwischengeglüht werden, um ein Auskühlen des Brennraumes zu<br />
verhindern. Sonst kommt es bei erneutem Gasgeben zu einem Anstieg der<br />
Partikelemissionen. Ähnliches gilt übrigens für Start-Stopp-Systeme: Hier<br />
können die Glühkerzen dafür sorgen, dass der Brennraum nicht auskühlt,<br />
während der Fahrer auf »Grün« wartet.<br />
»Glühkerzen für Fahrzeuge mit entsprechenden Technologien müssen<br />
während ihrer gesamten Lebensdauer immer wieder für viele Minuten<br />
auf Höchsttemperatur glühen – ohne dabei signifikant<br />
altern zu dürfen. Solche Fähigkeiten bieten nur<br />
keramische Glühkerzen wie unsere NHTC-Glühkerze«,<br />
so Sieben.<br />
Auch innermotorisch einwirken<br />
Allerdings: Abgasnachbehandlung ist teuer. Deshalb<br />
und um den Schadstoffausstoß weiter zu senken,<br />
rücken verstärkt innermotorische Maßnahmen zur<br />
Verhinderung der Rohemissionen in den Fokus. So ist<br />
denkbar, durch eine genaue Regelung von Einspritzdruck,<br />
Einspritzmenge und Einspritzzeitpunkt die<br />
Verbrennung zu optimieren, so dass von vornherein<br />
weniger Stickoxide und Partikel entstehen. »Hierzu<br />
allerdings muss man in Echtzeit über die Verbrennung<br />
Bescheid wissen«, erklärt Ruth Sieben. Die Lösung:<br />
Drucksensor-Glühkerzen (GIPS). Sie können der<br />
Motorsteuerung mit Hilfe eines integrierten Sensors<br />
Echtzeitdaten für einen oder mehrere Zylinder bereitstellen.<br />
Sogar ein vollständiger Verzicht auf die<br />
Stickoxid-Speicherung gilt mit dieser Technologie als<br />
denkbar. »Die GIPS-Glühkerze von <strong>NGK</strong> wird schon<br />
bald mit entsprechender Technologie aufwarten«,<br />
so Sieben. Und eines ist sicher: Auch damit ist die<br />
Glühkerze noch nicht am Ende ihrer Entwicklung<br />
angelangt.
16 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 17 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
der geWiNNer des LetZteN PreisrätseLs steht<br />
fest. Ngk sagt: HeRZLICHeN GLÜCKWuNSCH!<br />
Im Preisrätsel der letzten Ausgabe verloste <strong>NGK</strong> einen kindle eReader. Unter allen<br />
richtigen Einsendungen wurde Willy Schulz, Carl Werthenbach GmbH & Co. KG,<br />
32107 bad Salzuflen als Gewinner ermittelt. <strong>NGK</strong> wünscht viel Spaß mit dem<br />
Gerät.<br />
Wer diesmal kein Glück hatte: Einfach neue Chance nutzen, umseitige Frage beantworten<br />
und Karte einschicken! Viel Erfolg!<br />
Absender<br />
> Firma<br />
berücksichtigt<br />
nicht<br />
> Name<br />
werden<br />
> Vorname<br />
Postkarten<br />
> Straße<br />
> PLZ/Ort<br />
frankierte<br />
> Telefon<br />
ausreichend<br />
> E-Mail Nicht<br />
Antwort<br />
Schalten & Walten<br />
Maria Richter WA GmbH<br />
Kennedydamm 5<br />
40476 düsseldorf<br />
bitte<br />
ausreichend<br />
freimachen<br />
IMPReSSuM<br />
Herausgeber <strong>NGK</strong> Spark Plug Europe GmbH<br />
Harkortstraße 41 · 40880 Ratingen<br />
Telefon 02102 974-102<br />
Telefax 02102 974-148<br />
marketing@ngkntk.de · www.ngk.de<br />
Verantwortlich<br />
Norbert Schmalfuß · Constanze Driesdow<br />
Redaktion<br />
Constanze Driesdow · Angelika Dalla Valle<br />
Thorsten Jentsch · Oliver Posati<br />
Florian Ries · Ralf Vajen<br />
© Fotoaufnahmen<br />
S. 6 -7 Klaus Richter<br />
S. 10 -11 Klaus Richter<br />
S. 17 La Pavoni<br />
S. 18 Amazon<br />
S. 20 © Rudi Seifert -<br />
OLDTIMERPHOTO.de<br />
S. 21 Klaus Richter<br />
S. 22 - 23 Klaus Richter<br />
Konzeption<br />
Schalten & Walten<br />
Maria Richter Werbeagentur GmbH<br />
Kennedydamm No. 5 · 40476 Düsseldorf<br />
www.schaltenundwalten.com<br />
druck<br />
AHL PrintMedien & Service GmbH<br />
Monikastraße 11 · 40764 Langenfeld<br />
Wohin mit alten dias und Negativen? für wen lohnt sich die anschaffung eines diascanners<br />
und worauf sollte man dabei achten? impuls hat nachgefragt.<br />
In nahezu jedem Werbeblatt von Droge-<br />
riemärkten findet sich ein Dia- und Negativscanner<br />
– oft für weniger als 50 Euro.<br />
Aber taugen solche Geräte etwas? Wie<br />
so oft liegt die Antwort im Detail – und<br />
hängt von der Frage ab, welche Qualität<br />
man letztlich erzielen will. Günstige Diaund<br />
Negativscanner sind häufig gar<br />
keine Scanner. Ein Scanner tastet Bilder<br />
nämlich mit einer eingestellten Auflösung<br />
ab. Günstige Diascanner fotografieren<br />
das hinterleuchtete Dia lediglich ab. Je<br />
nach Fotosensor lassen sich hiermitdurchaus<br />
Ergebnisse erzielen, von denen<br />
sich Abzüge bis zu einer gewissen<br />
Größe erstellen lassen.<br />
Doch grundsätzlich gilt: Je günstiger das<br />
Angebot, desto mehr Vorsicht ist geboten.<br />
Ein schlechter Sensor produziert<br />
unabhängig von der Pixelanzahl schlechte<br />
Kontraste, geringe Detailschärfe und<br />
eine ungenaue oder unnatürliche Farbwiedergabe<br />
– wie man es von Digitalkameras<br />
nun einmal bereits kennt. Wer<br />
vorzeigbare Ergebnisse erzielen will,<br />
lässt von den Billigangeboten besser<br />
die Finger.<br />
BueNos BueNos<br />
dias<br />
Will man einen Scanner anschaffen, der<br />
seinem Namen Ehre macht, stellt man<br />
fest: Es gibt deutlich weniger Geräte –<br />
dafür sind diese allerdings auch deutlich<br />
teurer. Denn sie tasten tatsächlich das<br />
komplette Dia ab, und diese Technologie<br />
ist eben aufwändiger. Gute Geräte für<br />
Amateurfotografen bringen es auf eine<br />
maximale Auflösung von 3.600 dpi<br />
(»Dots per inch« = »Bildpunkte je Zoll«).<br />
Das ist mehr als ausreichend, um von<br />
einem Kleinbild-Dia einen Abzug in<br />
21x30 cm herzustellen. Noch mehr Auflösung<br />
versprechen semiprofessionelle<br />
Geräte mit bis zu 7.600 dpi. Die Preisunterschiede<br />
sind auch in dieser Klasse immens:<br />
Der Plustek Optifilm 7600I SE<br />
Filmscanner ist schon für 250 Euro zu<br />
haben, für einen Reflecta DigiDia 5000<br />
mit automatischem Dia-Einzug muss<br />
man mehr als 1000 Euro investieren.<br />
Leistungsfähiger PC vorhanden?<br />
Bereits 3.600 dpi entsprechen 17 Megapixeln,<br />
7.600 dpi sogar 70 Megapixeln.<br />
Wer also auf höchster Auflösung scannen<br />
will, erzeugt für jedes Dia eine Bilddatei<br />
von 100 bis 210 Megabyte Größe.<br />
Ein leistungsfähiger Prozessor sowie ein<br />
ausreichend groß bemessener Arbeitsspeicher<br />
und eine Festplatte, die diese<br />
Datenmengen schnell verarbeiten kann,<br />
sollten vorhanden sein. Wer auf höchster<br />
Auflösung scannen will, kann sich in<br />
jedem Fall auf einen mehrere Minuten<br />
dauernden Scanvorgang einstellen.<br />
die Alternative: Fremdscannen<br />
Wer in Sachen Qualität keine Abstriche<br />
machen will, aber kein Gerät für mehrere<br />
Hundert Euro anschaffen will, für den<br />
lohnt sich bei einer überschaubaren<br />
Anzahl von Dias möglicherweise das<br />
Abgeben der alten Schätzchen im Fotoladen<br />
um die Ecke. Hier wird meist ein<br />
entsprechender Service angeboten, die<br />
Dias erhält man gegen Entgelt auf DVD.<br />
Wer viele Dias scannen muss, sollte die<br />
Anschaffung eines teuren Geräts erwägen:<br />
Denn selbst wenn man hiermit ein<br />
paar Hundert Dias gescannt hat, erzielt<br />
das Gerät nach getaner Arbeit auf dem<br />
Gebrauchtmarkt meist noch einen<br />
stattlichen Preis.
18 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 19 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
<strong>NGK</strong> uNd OLdTIMeR –<br />
dreaMteaM auf der<br />
techNo cLassica 2012<br />
Vom 21. bis 25. März fand in essen die inzwischen 24. techno classica statt.<br />
die Weltmesse für oldtimer, classic- und Prestige-automobile lockte auch in diesem<br />
Jahr fans aus aller Welt an die ruhr. auch Ngk war zugegen – und präsentierte<br />
moderne Lösungen für altbekannte Probleme.<br />
1.200 Ausstellerflächen in 20 Messehallen und auf den Freigeländen. 2.500 zum<br />
Verkauf angebotene Oldtimer und Young Classics. über 180.000 Besucher aus aller<br />
Herren Länder: Auch dieses Jahr wurde die Techno Classica ihrem Ruf als weltgrößte<br />
Historik-Schau gerecht. Neben den Historik-Abteilungen der wichtigsten Automobilhersteller<br />
waren selbstverständlich auch Lieferanten von Ersatzteilen auf der Messe<br />
präsent – unter ihnen <strong>NGK</strong> Spark Plug Europe. Der <strong>NGK</strong> Stand in Halle 5 war unweit<br />
des zentralen Snack-Points besonders günstig gelegen und erfreute sich großen<br />
Andrangs. Mitarbeiter aus dem Verkauf und dem Produktmanagement hatten alle<br />
Hände voll zu tun, um Fragen zu beantworten oder passende Zündkerzen für<br />
Fahrzeuge nachzuschlagen.<br />
Genau zu diesem Zweck hielt <strong>NGK</strong> für Messebesucher übrigens die pünktlich zur<br />
Messe fertiggestellte 7. Auflage des beliebten Oldtimer-Katalogs bereit: Er listet mehr<br />
Fahrzeuganwendungen denn je auf (siehe auch Seite 24). Ebenso hatte <strong>NGK</strong> einen<br />
neu produzierten Oldtimer-Flyer im Messegepäck: Er stellt die <strong>NGK</strong> Produkte für<br />
klassische Automobile in Kürze vor und präsentiert Iridium-Zündkerzen als die<br />
moderne Antwort auf altbekannte Probleme. Denn diese Edelmetallzündkerzen<br />
sorgen speziell in älteren Fahrzeugen für ein Plus an Zündsicherheit, Leerlaufstabilität,<br />
Laufruhe und Motoreffizienz. ><br />
<strong>NGK</strong> SparK pluG EuropE GmbH<br />
Harkortstraße 41 · 40880 Ratingen · Germany<br />
Fon + 49 21 02 - 97 4 - 100 · Fax + 49 21 02 - 97 4 - 149<br />
www.ngk-europe.com<br />
<strong>NGK</strong> SparK pluG EuropE GmbH<br />
Harkortstraße 41 · 40880 Ratingen · Germany<br />
Fon + 49 21 02 - 97 4 - 100 · Fax + 49 21 02 - 97 4 - 149<br />
www.ngk-europe.com<br />
Klassiker 1931–1991<br />
Klassiker 1931–1991<br />
Eine lohnende Investition<br />
Klassiker 1931–1991<br />
Als Besitzer eines Klassikers – sei es Auto oder Motorrad – lieben<br />
Sie den Charme Ihres historischen Fahrzeugs. Seine Pflege und<br />
Funktionstüchtigkeit liegt Ihnen am Herzen.<br />
Verständlich: Denn Sie haben nicht nur in Fahrspaß investiert, sondern<br />
in eine stabile Geldanlage und Sie erhalten uns ein Kulturgut.<br />
• Experten der Zeitschrift Automobilmarkt haben errechnet,<br />
dass der Wert eines Klassikers im Schnitt um rund 6 %<br />
jährlich steigt.<br />
• Raritäten können sogar mit Zuwachsraten von 30 bis 40 %<br />
aufwarten.<br />
Achten Sie daher darauf, dass Sie den Wert Ihres Fahrzeugs langfristig<br />
erhalten. Setzen Sie auf moderne Technik, wo sie sinnvoll<br />
ist. Etwa auf Iridium IX-Zündkerzen von <strong>NGK</strong>. Sie garantieren mehr<br />
Freude beim Fahren und einen optimalen Werterhalt!<br />
Klassiker 1931–1991<br />
<strong>NGK</strong> Spark Plug Europe GmbH<br />
Harkortstraße 41<br />
D - 40880 Ratingen<br />
Tel.: + 49 (0)21 02/97 4 - 100<br />
Fax: + 49 (0)21 02/97 4 - 149<br />
www.ngk.de<br />
Edition 7<br />
Zündkerzen für Klassiker<br />
Edition 7<br />
…Über 180.000 Besucher<br />
aus aller Herren Länder:<br />
Auch dieses Jahr wurde die<br />
Techno Classica ihrem Ruf<br />
als weltgrößte Historik-Schau<br />
gerecht.<br />
Oldtimer-Gewinnspiel feierte Premiere<br />
Schließlich startete <strong>NGK</strong> auf der Techno Classica<br />
ein ganz besonderes Gewinnspiel: Oldtimer-Enthusiasten,<br />
die noch über alte Bedienungsanleitungen,<br />
Datenblätter oder technische Zeichnungen verfügten,<br />
konnten diese in Kopie am <strong>NGK</strong> Stand abgeben<br />
und nahmen automatisch an der Verlosung<br />
eines Satzes Zündkerzen für ihr Fahrzeug teil. »Wer<br />
uns Kopien dieser Art zur Verfügung stellt, hilft uns<br />
bei der Zuordnung von Produkten und dabei,<br />
dieses Wissen der gesamten Community zugänglich<br />
zu machen«, erklärt Oliver Posati, Teamleiter <strong>NGK</strong><br />
Produktmanagement, die unbefristete Aktion: Ab<br />
sofort soll jedes Quartal ein Satz Zündkerzen unter<br />
allen Einsendern entsprechender Informationen<br />
verlost werden.
20 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 21 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
eNtschLeuNigeN<br />
sie ihreN<br />
esPresso!<br />
espresso ist kein express-kaffee. auch mit »Pressen« hat der Name nichts zu tun, selbst<br />
wenn das thema druck eine rolle bei der Zubereitung spielt. Wovon der Name sich<br />
ableitet und wieso kenner für Vollautomaten nur ein mitleidiges Lächeln übrig haben –<br />
Ngk impuls hat nachgefragt.<br />
Musa Ibis, Inhaber von »espresso Perfetto«<br />
Der Espresso ist in Südeuropa die häufigste Art der Kaffee-Zubereitung.<br />
Insbesondere in Italien: Wer hier »Caffé« bestellt, erhält stets den kleinen<br />
Wachmacher. Doch selbst hier hat er klein angefangen – als »Caffé Espresso«,<br />
was so viel bedeutet wie »Kaffee auf ausdrückliche Bestellung«. Denn<br />
bevor der Espresso sich ab 1900 von Mailand aus etablierte, stand er auf<br />
keiner Karte und wurde ausschließlich auf Bestellung zubereitet.<br />
…»Wer hier »Caffé« bestellt,<br />
erhält stets den kleinen Wachmacher.« …<br />
Das Zubereitungsprinzip indes hat sich seither nicht stark verändert. Man<br />
braucht feines Kaffeemehl spezieller Röstung. Man benötigt exakt temperiertes<br />
Wasser. Und Druck, um es durch das Kaffeemehl zu befördern.<br />
Früher wurde dieser manuell mittels Feder und<br />
Handhebel erzeugt. Solch nostalgische Maschinen<br />
sind längst Design-Klassiker und erfreuen sich<br />
wieder einer wachsenden Fangemeinde. Das Gros<br />
allerdings erzeugt den erforderlichen Druck mittels<br />
elektrischer Pumpe. Wenig romantisch, aber<br />
deutlich bequemer. ><br />
> Links zu diesem Thema<br />
www.espressoperfetto.de<br />
www.kaffeewiki.de<br />
eine Wissenschaft für sich<br />
Ganz gleich ob manuell oder elektrisch – einig sind sich Kenner, dass<br />
Kaffeevollautomaten keiner der Varianten das Wasser reichen können.<br />
Sogar Luxusvollautomaten ernten höhnischen Spott. Wo aber liegen die<br />
Unterschiede? Der Düsseldorfer Espressospezialist Musa Ibis erklärt sie<br />
so: »Ein Espresso sollte immer mit frisch und besonders fein gemahlenem<br />
Kaffee zubereitet werden – doch Kaffeevollautomaten erzielen nicht den<br />
notwendigen Mahlgrad. Eine gute Kaffeemühle erzielt bis zu zehnmal<br />
höhere Feinheiten.« Damit nicht genug, werde das Kaffeemehl bei einer<br />
klassischen Siebträgermaschine von Hand in den Siebträger gefüllt und<br />
dort mit einem Stößel manuell angepresst. »Ein Vollautomat kann niemals<br />
eine ähnlich gute Verdichtung erzielen. Zum einen wegen des gröberen<br />
Mahlgrads, zum anderen, weil er die nötigen 15 bis 20 Kilo Anpressdruck<br />
nicht hinbekommt.«<br />
Den Unterschied schmeckt und sieht man: Bevor aus einer Siebträgerma-<br />
schine die ersten Tropfen hochkonzentrierten Espressos in die Tasse<br />
tropfen, kann es bis zu 10 Sekunden dauern. So lange braucht es, bis<br />
sich genug Druck aufbaut, um das Wasser durch den hoch verdichteten<br />
Espresso zu befördern. Nur bei diesem Prozess entsteht die klassische,<br />
sämige Crema-Haube. »Vollautomaten«, so Ibis, »arbeiten mit einem Ventil,<br />
das sich öffnet, sobald ein Druck von 15 bar erreicht ist. Ist das Ventil offen,<br />
wird das Wasser in Windeseile durch das Kaffeemehl gepresst. Hierbei<br />
entsteht ‚Fake-Crema’ – ein Schaum, der vorgibt, Crema zu sein.«<br />
…»Ab 500 Euro bekommt man bereits Maschinen,<br />
die wirklich Spaß machen«…<br />
ein Laden wie ein design-Museum<br />
Ibis muss es wissen: Er betreibt seit 1999 die Ladenkette »Espresso Perfetto«<br />
mit Filialen in Düsseldorf, Bochum und Köln sowie einem Internetshop.<br />
Im Ladenlokal Düsseldorf-Bilk wartet und repariert er Espressomaschinen<br />
und führt exklusive Siebträgermaschinen und Handhebelmaschinen vor.<br />
Glänzende Apparaturen aus Chrom und Edelstahl, mit Rädchen und Schal-<br />
tern, Druckmessern und vor allem: Liebe zum Detail.<br />
Interessiert sich ein Kunde für die Maschinen, nehmen<br />
sich Ibis und seine Mitarbeiter viel Zeit zum<br />
Testen und Verkosten.<br />
»Es kommen immer mehr Kunden zu uns, die auf<br />
Siebträgermaschine umsteigen wollen. Auch weil<br />
ihnen Kaffeevollautomaten nicht hygienisch genug<br />
und schwer zu reinigen sind.« Denn auch hier schlagen<br />
gute Siebträgermaschinen den Vollautomaten.<br />
Schließlich fließt das Wasser in ihrem Innern durch<br />
Kupferrohre. So erklärt sich auch ihr Gewicht von<br />
bis zu 20 Kilogramm. Und letztlich auch ihr Preis:<br />
»Ab 500 Euro bekommt man Maschinen, die wirklich<br />
Spaß machen«, so Ibis. espresso wird aus dickwandigen, vor gewärmten<br />
tassen genossen.<br />
> für einen typischen espresso von 25 bis 30 ml<br />
werden rund 7 gramm kaffeemehl benötigt.<br />
> in frankreich heißt der espresso »expresso« –<br />
was viele zu der annahme verleitet, es handele<br />
sich um einen besonders schnellen kaffee.<br />
> Maschinen mit aufschäumdüse sollten eine<br />
temperaturumschaltung mitbringen: espresso<br />
darf mit maximal 92 °c zubereitet werden – für<br />
den dampf sind aber mindestens 100 °c nötig,<br />
eine temperatur, bei der der espresso verbrannt<br />
schmeckt.
<strong>NGK</strong> SparK pluG EuropE GmbH<br />
Harkortstraße 41 · 40880 Ratingen · Germany<br />
Fon + 49 21 02 - 97 4 - 100 · Fax + 49 21 02 - 97 4 - 149<br />
www.ngk-europe.com<br />
22 Das <strong>NGK</strong> MaGaziN 1| 2012 23 DAS <strong>NGK</strong> MAGAZIN 1| 2012<br />
Klassiker 1931–1991<br />
Klassiker 1931–1991<br />
Dangke Gewinnspiel 6 aus 66 – Sie haben richtig getippt!<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
WW-Tuning<br />
16567 Schönfl ieß<br />
<strong>50.000</strong><br />
Dangke Bonuspunkte<br />
Edition 7<br />
Klassiker, boote und Kleinmotoren – die neuen Kataloge sind da!<br />
Gleich drei neue Kataloge hat <strong>NGK</strong> in diesem Frühjahr am Start. So wurde<br />
der beliebte Oldtimer-Katalog aktualisiert und um mehrere Hundert Anwendungen<br />
erweitert. Die inzwischen 7. Auflage enthält nun rund 5.700<br />
Fahrzeuganwendungen für Pkws und Zweiräder der Baujahre 1931 bis<br />
1991. Dank umfangreicher Vergleichslisten ist auch zu im Motor vorgefundenen<br />
Zündkerzen anderer Hersteller schnell eine Alternative von <strong>NGK</strong><br />
gefunden.<br />
Rechtzeitig vor dem Start der Garten- und Forstsaison hat <strong>NGK</strong> außerdem<br />
den Kleinmotorenkatalog aktualisiert und um viele neue Anwendungen<br />
ergänzt. Die Ausgabe 2011/2012 führt mehr als 6.100 Anwendungen auf,<br />
darunter Zündkerzen und Glühkerzen für Rasenmäher, Kettensägen, Freischneider,<br />
Arbeitsgeräte, Generatoren und Universalmotoren.<br />
Schließlich liegt der Bootskatalog in neuer und aktueller Fassung vor:<br />
Darin sind Zündkerzen für zahlreiche Außenborder, Innenborder und<br />
Waterjets zu finden. Insgesamt bringt es das Nachschlagewerk so auf<br />
299 Seiten und 4.500 Anwendungen.<br />
Alle Kataloge sind ab sofort für den Handel verfügbar und können<br />
unter www.ngk.de sowie www.ngk.de/pro als PdF-datei heruntergeladen<br />
werden.<br />
Große Resonanz auf dangke-Lotto<br />
Die Gewinner des Dangke-Lottos von <strong>NGK</strong> Spark Plug Europe stehen fest.<br />
Je <strong>50.000</strong> Punkte für das Bonus-Programm Dangke – und damit quasi<br />
freie Auswahl im Dangke Internetshop – erhielten Thomas Witte von der<br />
Werkstatt WW-Tuning im brandenburgischen Schönfließ und Jens Böhmer<br />
von der Wessels & Müller Niederlassung im nahegelegenen Wildau. Die<br />
Preise wurden Ende vergangenen Jahres von Norbert Schmalfuß, General<br />
Manager Vertrieb und Marketing, und <strong>NGK</strong> Außendienstmitarbeiter Christian<br />
Mabjish vor Ort an die Gewinner übergeben.<br />
Die Resonanz auf den Wettbewerb war sehr gut: Von 11.000 freien Werk-<br />
stätten, die am Bonus-Programm Dangke teilnehmen und somit zur Teilnahme<br />
berechtigt waren, nahmen 1.600 ihre Gewinnchance wahr – 600<br />
mehr als im Vorjahr. Sie mussten auf einem Online-Tippschein raten,<br />
welche 6 aus 66 D-Power Glühkerzen am häufigsten verkauft werden.<br />
www.dangke.de<br />
100%<br />
Fu<strong>NGK</strong>tion<br />
Anzeige 1/2 Seite