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Der Aktivkreis Platzhirsche hat sich für das kommende Jahr wieder einiges vorgenommen: Mit insgesamt vier Kampagnen will er den Handwerkern in Sachen Marketing unter die Arme greifen. Ziel des Kampagnenkonzepts ist die Möglichkeit, den Endkunden gezielt anzusprechen. Mit vier ganz unterschiedlichen Kampagnen, die die Botschaft des Handwerkers bei seinem Kunden positionieren sollen. Den Auftakt des Kampagnenkonzepts 2010 macht ein Mailing im Frühjahr. Dessen Gegenstand: ein aktuelles Thema aus dem Handwerkerbereich, ähnlich aufbereitet wie die 2009 thematisierte Erhöhung der steuerlich absetzbaren Handwerkerleistungen. Eine auffallende Gestaltung des Mailings soll eine hohe Aufmerksamkeit beim Endkunden erzielen und den Handwerker als informiert und kreativ präsentieren. Im Sommer folgt die zweite Kampagne, eine Hauszeitung. Sie dient der Vermittlung nützlicher Informationen und aktueller Themen der Branche. Besonderer Clou: Jeder Platzhirsch hat dabei die Möglichkeit, seine Hauszeitung individuell zu gestalten, indem er aus einer Vielzahl thematisch unterschiedlicher Texte seine Favoriten aussucht. Die Titelseite kann er zudem mit dem eigenen Logo und einem individuellen Begrüßungstext versehen. Ratgeber soll Kompetenz demonstrieren Die Herbstkampagne beinhaltet einen Ratgeber, der für das Know-how des Handwerkers stehen soll. Der Ratgeber präsentiert dem Kunden Themen, welche die Grundlage für ein späteres Beratungsgespräch mit dem Handwerker darstellen sollen. Um die Akzeptanz beim Kunden zusätzlich zu steigern, ist eine Integration eines eigenen Fotos auf dem Cover möglich. Bereits 8 farbtex farbtonangebend | 3/09 treNds Produkte Nachgefragt Platzhirsche: Das Erfolgskonzept für 2010 Für jede Jahreszeit ein neues kundenwirksames Werbemittel 2009 konnten die Platzhirsche zwischen sechs thematisch verschiedenen Ratgebern wählen. Den Abschluss des Kampagnenjahres bildet 2010 – wie auch in diesem Jahr – ein Motivkalender, ein Geschenk für den Endkunden. Die Idee der Kampagne: Durch den mit eigenem Logo versehenen Kalender ist der Handwerker das ganze Jahr über beim Kunden präsent. Selbstverständlich haben die Platzhirsche auch hier wieder die Möglichkeit, aus verschiedenen Kalenderlayouts zu wählen. Perfekt angepasst – auch beim Online-Auftritt Nicht nur bei den Kampagnen haben die Platzhirsche die individuellen Anpassungsmöglichkeiten weiter ausgebaut. Auch der Internetauftritt ist mit der Überarbeitung des Portals in diesem Jahr optimiert worden. Möglich macht das ein Homepagebaukasten, der mit Hunderten von neutralen Branchentexten eine individuelle Gestaltung der eigenen Website zulässt. Individualität liegt den Platzhirschen dabei besonders am Herzen. Denn 74 Prozent der Umsätze erzielen Handwerker durch ihre Stammkunden. Und der Aktivkreis, der Handwerker in den Bereichen Internet und Marketing unterstützt, will dafür sorgen, dass die Handwerker bei ihren treuen Kunden regelmäßig präsent sind. Daher sind alle Werbemittel mit dem jeweiligen Firmenlogo und den Absenderdaten versehen – gut sichtbar, um eine hohe Werbewirkung beim Kunden zu gewährleisten. n Das Platzhirsche® Kampagnenkonzept • Das Mailing (aktueller Jahresauftakt) • Die Hauszeitung (nützliche und kompakte Informationen für den Kunden) • Der Ratgeber (die Kompetenz des Handwerkers) • Der Kalender (hochwertiges Geschenk zum Jahresabschluss) Erfolgreich: Die Hauszeitung mit individuell auswählbaren Texten (links) und einer der Ratgeber (oben) sind nur zwei der vier erfolgreichen Kampagnen im kommenden Jahr. i Mehr Infos: www.platzhirsche.net oder bei unserem Partner Seminarpool: 0 77 32/ 82 37 10. Mitgliedsanträge erhalten Sie bei farbtex unter der Servicenummer 0 74 43/ 2678.
toPthema farbtex treNds Produkte Nachgefragt „Gemeinsam können wir mehr erreichen“ Interview mit Andreas Schlesinger, Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Neckar-Fils, über die Fusion und warum sich ein Innungsbeitritt lohnt. farbtonangebend: Die Innung Neckar- Fils ist ist erst drei Jahre alt und entstand durch eine Fusion. Warum war sie nötig? Andreas Schlesinger: Die Maler- und Lackiererinnungen Esslingen, Geislingen, Göppingen, Kirchheim und Nürtingen äußerten schon im Jahr 2000 den Wunsch, zukünftig enger zusammenzuarbeiten. Die Fusion der fünf Innungen zur Maler- und Lackiererinnung Neckar-Fils erfolgte 2006 als konsequente Umsetzung dieses Gedankens. Durch die neue Größe sollte die Innung an Stärke gewinnen und mit modernen Kommunikationsmitteln wie dem Internet sowie einem einheitlichen Design ein professionelles und modernes Auftreten bekommen. Wir wollten den Mitgliederschwund eindämmen und auch für junge Maler und Lackierer attraktiver werden. Haben sich diese Maßnahmen bewährt? Ja, wir haben seitdem eine konstante Mitgliederzahl von 130 Betrieben. Das heißt: Treten Unternehmer wegen alters- Innung bildet! Eine der Kernaufgaben der Maler- und Lackiererinnung Neckar-Fils liegt in der fortlaufenden Weiterqualifizierung ihrer Mitgliederbetriebe. Deswegen bietet sie ein umfassendes Programm zur Fortbildung an. Mit einer Veranstaltungsquote von bis zu 15 Angeboten pro Jahr hat sich die Innung Neckar-Fils die Latte hoch gelegt. bedingter Betriebsaufgabe aus, gleicht diesen Schwund die Zahl der nachrückenden Jungunternehmer aus. Einen zusätzlichen Anreiz haben wir für die Jüngeren durch unser erweitertes Veranstaltungsangebot geschaffen. Wir bieten Ihnen fortschrittliche Weiter- bildungsmöglichkeiten, beispielsweise unser Seminar „Fit im Job“ mit dem Thema Gesundheitsmanagement. Mit welchen Vorteilen werben Sie um Mitglieder? Neben einem umfassenden Aus- und Weiterbildungsprogramm unterstützen wir unsere Mitglieder durch die Beratung bei alltäglichen Problemen. Um als kompetenter Ansprechpartner jederzeit für unsere Mitglieder erreichbar zu sein, bieten wir im Zuge der Fusion erstmals eine eigene Geschäftsstelle als Anlaufstelle. Unsere Geschäftsführerin Frau Puschmann hilft unseren Mitgliedern bei allen Fragen weiter. Ein weiteres vorteilhaftes Angebot unserer Innung ist die besonders kostengünstige Betriebsanalyse, die wir unseren Mitglie- Einen wichtigen Teil machen dabei die technischen Themen aus. „Hier besteht ein permanenter Handlungsbedarf“, erklärt Claudia Puschmann, Geschäftsführerin der Innung Neckar-Fils, verantwortlich für die Organisation des Bildungsprogramms. „Denn gerade die kleinen Betriebe haben angesichts der rasanten technischen Weiterentwicklung oft Mühe, den Überblick zu behalten und sind froh, dass die Innung ihnen beim Herausfiltern der wichtigsten Themen hilft.“ So gibt es Seminare über die Energieeinsparverordnung (EnEV), flüchtige organische Verbindungen (VOC), Kreativtechniken oder Nanotechnologie. Dank der Unterstützung durch Industriepartner und Referenten des Fachverbandes sind diese zudem besonders günstig oder sogar kostenlos. Einen weiteren Schwer- dern einmal im Jahr anbieten. Dabei schauen Experten auf die Bilanzen, benennen etwaige Schwachpunkte und geben Tipps. Unser gesamtes Leistungsspektrum ist aber weitaus umfangreicher. Nachfragen lohnt sich! Was macht eine Innung in Ihren Augen zukunftsfähig? Ein großer Vorteil von Innungen liegt in der Möglichkeit zur Lobbyarbeit, die für Handwerker von enormer Bedeutung ist. Etwa die Hälfte der Maler- und Lackiererbetriebe unserer Innung sind alleininhabergeführt. Als einzelner Betrieb ist es schwer, eine Lobby aufzubauen, um gemeinsam mit Gleichgesinnten seine Interessen zu vertreten. Wir als Innung haben allein durch unsere Kontakte dafür viel bessere Möglichkeiten. Und auch finanzielle Mittel. Die Innung ist für die Betriebsinhaber als Arbeitgeber das, was Gewerkschaften für Arbeitnehmer sind. Gemeinsam können wir viel mehr erreichen! Deshalb können Maler und Lackierer auch in Zukunft auf den Nutzwert von Innungen bauen. n Die Innung Neckar-Fils bietet ein tolles Fortbildungsprogramm Organisationstalent: Geschäftsführerin Claudia Puschmann kümmert sich um das Programm. punkt bei ihrem Fort- und Weiterbildungsprogramm legt die Innung auch auf betriebswirtschaftliche Themen. „Wer kann schon sagen, er habe alles im Griff. Wir können zwar von außen keine Prob- leme lösen, aber zumindest Lösungen anbieten“, erklärt die Geschäftsführerin. Mit Trendthemen Akzente setzen Darüber hinaus bietet die Innung aber auch Schulungen zu Themen wie Gesundheitsvorsorge oder Rhetorik – Themen, die den Nerv der Zeit treffen. Claudia Puschmann sieht in den Schulungsangeboten neben dem Aspekt der Weiterbildung auch einen weiteren wichtigen Vorteil: den gemeinschaftlichen Zusammenhalt. „Die Gespräche am Rande Zur Person Nach einer Ausbildung zum Maler- und Lackierer besuchte Andreas Schlesinger ab 1993 die Meisterschule und arbeitete anschließend zunächst als Angestellter in einem Maler- und Lackiererbetrieb. 1998 machte er sich selbstständig und ist seither als gesellschaftender Geschäftsführer der Firma Geiger & Schlesinger GmbH in Esslingen tätig. Der Familienvater leistet schon seit elf Jahren ehrenamtliche Arbeit bei der Maler- und Lackiererinnung. Seit Anfang dieses Jahres bekleidet er das Amt des Obermeisters der Maler- und Lackiererinnung Neckar-Fils. n der Fortbildung möchte keiner missen. Schon mancher hat so Rat oder konkrete Unterstützung auf kurzem Wege gefunden. Kontakte entwickelten sich zu stabilen geschäftlichen Partnerschaften und sogar Freundschaften“, erklärt die Geschäftsführerin. Dass das Angebot auch bei den Teilnehmern toll ankommt, zeigt deren Initiative. So kam die Idee zum Besuch der Festspiele Schwäbisch Hall oder einer Kurzreise in die Toskana beispielsweise von den Mitgliedern selbst. „Diese Mitgliederinitiativen sind für uns ein großes Lob und motivieren uns immer wieder“, freut sich Claudia Puschmann. n i Mehr Infos zu den Veranstaltungen: www.maler-neckarfils.de farbtonangebend | 3/09 9
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