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Splitter 2/2010 - VCP Land Rheinland-Pfalz/Saar

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<strong>Land</strong>eszeitschrift des <strong>VCP</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong> Ausgabe 02/10<br />

SPLITTER 78


Liebe RPSer,<br />

draußen ist es länger hell, der erste<br />

Sonnenbrand ist überstanden und der<br />

Eiscremekonsum ist sprunghaft angestiegen.<br />

Was sagt uns das? Der Sommer<br />

ist endlich da!<br />

Das Sommerhighlight wird natürlich<br />

das Bundeslager in Almke werden, und<br />

ganz sicher sind wir nicht die einzigen,<br />

die schon die Tage zählen bis es heißt:<br />

Leinen los, auf zu neuen Abenteuern!<br />

Ihr findet deshalb in diesem SPLITTER<br />

neben Beiträgen zum Schwerpunkt<br />

Nachhaltigkeit auch noch allerlei praktische<br />

Informationen, die eure Vorfreude<br />

aufs Bula ins Unermessliche<br />

steigern werden…!<br />

Ansonsten gibt es die gewohnten Rubriken<br />

und vor allem natürlich Berichte<br />

und Informationen aus euren Reihen.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

Es bleibt uns, euch viel Spaß zu wünschen<br />

mit diesem SPLITTER und natürlich<br />

auf dem Bundeslager! Wir sehen<br />

uns!<br />

Gut Pfad,<br />

· · · vorwort · · ·<br />

Inhalt<br />

Wölflinge S. 4–6<br />

Pfadfinder S. 7<br />

Ranger/Rover S. 8–9<br />

Glauben leben S. 10–11<br />

Bücherecke S. 12<br />

1. Sippenlager Sippe Jaguar S. 13–14<br />

GNO-Kurse in den Osterferien S. 15–16<br />

Turmuni <strong>2010</strong> S. 17<br />

94. Erwachsenentreffen RPS S. 18–19<br />

Papphockern bis in die Nacht S. 20–21<br />

Drei Tage im Mai 22<br />

3 Cowboys und 30 Indianer 23<br />

Vorstellung Beauftragte S. 24–32<br />

R/R-Programm auf dem Bula S. 33<br />

Länderbrunch & Fussballturnier S. 34<br />

Sonderstempel Bula S. 35<br />

Lagerplätze – Hütten – Häuser S. 36–37<br />

Nachrichten S. 38–41<br />

Termine & Aktionen S. 42<br />

Zu guter Letzt S. 43<br />

Impressum<br />

SPLITTER ist die <strong>Land</strong>eszeitschrift des Verbandes<br />

Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (<strong>VCP</strong>)<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong><br />

Der Bezug ist im Mitgliedspreis enthalten.<br />

Herausgeber: <strong>VCP</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong> ·<br />

Tel. (0 62 33) 21 95 5 · Fax (0 62 33) 92 50 ·<br />

E-Mail: info@vcp-rps.de · www.vcp-rps.de<br />

Redaktion: Lisa Juhr · Schweriner Straße 5 ·<br />

39104 Magdeburg · Tel. 0391/990 54 20 ·<br />

E-Mail: splitterredaktion@vcp-rps.de<br />

Layout: Daniela Polzin · Bürgerplatz 14 ·<br />

85748 Garching · Tel. (0 89) 83 99 98 65 ·<br />

E-Mail: danielapolzin@gmail.com<br />

Druck: ADN Offsetdruck · 35088 Battenberg/Eder<br />

Auflage: 3.500 Stück · 01/2005 · D6376<br />

· · · inhalt · · ·<br />

Erstes Sippenlager<br />

der Sippe Jaguar<br />

P.S.: Bedanken möchte ich, Lisa,<br />

mich bei allen, die mich bei diesem,<br />

„meinem ersten SPLITTER“ so toll unterstützt<br />

haben. Allen voran natürlich<br />

bei Melle, dafür, dass sie alle meine<br />

Fragen und Mails so geduldig beantwortet<br />

hat und mich mit dieser neuen<br />

Aufgabe nicht alleine gelassen hat.<br />

Aber auch Daniela und Jule sollen hier<br />

nicht unerwähnt bleiben, ihr habt mir<br />

meinen Einstieg echt ungemein erleichtert.<br />

Danke!<br />

3 Cowboys und 23 30 Indianer<br />

Lagerplätze – 37<br />

Hütten – Häuser<br />

2 3<br />

9<br />

15<br />

Ranger/Rover<br />

GNO-Kurse in den<br />

Osterferien<br />

13<br />

20<br />

Papphockern bis in<br />

die Nacht


· · · wölflinge · · · · · · wölflinge · · ·<br />

Was ist Nachhaltigkeit?<br />

Heute soll sich alles bei uns um Nachhaltigkeit drehen. Was<br />

das ist? „Nachhaltig“ heißt, dass etwas so hergestellt wird,<br />

dass die Natur geschont wird, möglichst keine Abfälle entstehen,<br />

Lebensmittel beispielsweise nicht zu weit verschickt<br />

werden müssen oder vielfach verpackt werden, die Menschen<br />

aus den Ländern, wo die Lebensmittel herkommen,<br />

einen guten Preis für ihre Waren bekommen, wir mit dem,<br />

was wir haben sparsam umgehen … Nachhaltigkeit fasst<br />

ganz viele Dinge zusammen. Wir wollen euch heute mal zeigen,<br />

wie man sich nachhaltig verhalten kann.<br />

Gut Jagd, Baloo<br />

1. Sparen (Wasser, Abfall,<br />

Energie …)<br />

Manchmal sind wir uns gar nicht<br />

bewusst, wie einfach es ist, etwas<br />

zu sparen. Ein ständig tropfender<br />

Wasserhahn lässt ganz viel Wasser<br />

nutzlos zu Altwasser werden. Ein<br />

Fernseher, ein PC oder ein Ladegerät<br />

für das Handy, die immer in der<br />

Steckdose sind und auf Standby stehen,<br />

verbrauchen immer eine kleine<br />

Menge Strom, und wenn wir unser<br />

Zimmer lüften und dabei im Winter<br />

die Heizung nicht nach unten drehen,<br />

verlieren wir ganz viel Wärme. Das alles<br />

kostet eure Eltern am Ende dann<br />

auch noch Geld. Darum:<br />

1. Wasserhähne zudrehen<br />

oder, wenn sie undicht<br />

sind, eine Schüssel<br />

ins Becken stellen und<br />

das Wasser auffangen. (Damit könnt<br />

ihr beispielsweise Blumen gießen …)<br />

2. Geräte abschalten, die ihr grade<br />

nicht braucht.<br />

3. Heizung abdrehen, lüften, Heizung<br />

wieder aufdrehen.<br />

Fragt mal eure Eltern! Die können<br />

euch sicher noch viele andere Tipps<br />

geben, wie ihr beim Sparen helfen<br />

könnt. Und für das gesparte Geld<br />

kann man dann schöne Sachen kaufen,<br />

zum Beispiel auf dem Markt eine<br />

Schale Erdbeeren vom Bauern aus<br />

dem Nachbarort.<br />

2. Selbst machen<br />

(Kresse ziehen)<br />

Gruppenstundenidee<br />

Material:<br />

Topfuntersetzer<br />

Rolle Küchentücher<br />

Kressesamen<br />

Legt vier Blätter Küchenrolle über-<br />

einander und schneidet sie so zu,<br />

dass sie in einen Topfuntersetzer passen.<br />

Dann macht ihr die Tücher etwas<br />

feucht und legt sie in den Untersetzer.<br />

Darauf kommen die Kressesamen.<br />

Nun stellt ihr die Schalen auf die Fensterbank,<br />

damit die aufkeimenden<br />

Samen auch genug Licht bekommen.<br />

Euer Gruppenleiter sollte alle zwei<br />

Tage mal in den Gruppenraum kommen<br />

und die Schalen wieder leicht<br />

anfeuchten, damit sie nicht austrocknen.<br />

Nach einer Woche könnt ihr<br />

schon gut sehen, wie die Samen auf-<br />

gehen und die kleinen Keimlinge grün<br />

werden. Nach zwei Wochen habt ihr<br />

einen dichten grünen Kresseteppich<br />

in euren Schalen. Damit könnt ihr<br />

leckere Salate, Quarkspeisen und<br />

Kressebrote herstellen. Versucht es<br />

doch mal!<br />

3. Wiederverwenden<br />

(Joghurtbecher und Co.)<br />

Aus den Dingen, die wir jeden Tag<br />

wegwerfen, lassen sich oft noch<br />

schöne Sachen basteln. Aus einem<br />

Joghurtbecher könnt ihr euch ein<br />

kleines Aquarium herstellen.<br />

Becher und Deckel gut saubermachen.<br />

Aus dem Becher ein großes Fenster<br />

ausschneiden und mit Klarsichtfolie<br />

zukleben. Auf den Becherboden eine<br />

Holzperle mit einem großen Loch<br />

kleben. Hier könnt ihr ein Röhrchen<br />

hineinstecken, und es kann nicht<br />

verrutschen. Bastelt ein paar kleine<br />

4 5


Fische aus Pappe und klebt sie an<br />

einem Stück Draht fest. Jetzt könnt<br />

ihr sie an den Strohhalm binden, und<br />

sie stehen seitlich ab. Durch den Becherdeckel<br />

bohrt ihr ein Loch, durch<br />

das das Röhrchen durchpasst. Lasst<br />

es oben ein Stück herausgucken.<br />

Nun könnt ihr am Röhrchen drehen<br />

und die Fische schwimmen am Sichtfenster<br />

vorbei. Den Becher könnt ihr<br />

von außen noch verschönern.<br />

Material:<br />

Joghurtbecher mit Deckel<br />

Strohhalm<br />

Draht<br />

Pappereste für Fische<br />

Wasserfarben<br />

Holzperle<br />

Alleskleber<br />

Geschenkpapierreste<br />

Schere<br />

Im Internet könnt ihr viele weitere tolle<br />

Ideen finden. Gebt doch mal einfach<br />

www.recyclingbasteln.de ein! Oder<br />

vielleicht habt ihr ja eine coole Idee<br />

zum Thema Nachhaltigkeit, die andere<br />

Gruppen unbedingt ausprobieren<br />

sollten? Dann schickt das doch an<br />

mich oder an die <strong>Splitter</strong>redaktion!<br />

Viel Spaß mit diesen Ideen in der<br />

Gruppenstunde.<br />

Gut Jagd,<br />

eure Melle<br />

<strong>Land</strong>esakela<br />

· · · wölflinge · · ·<br />

Wenn ihr am Sonntagmorgen nach<br />

dem Lager beim Aufräumen in der<br />

Stammesjurte mal wieder zwischen<br />

vergessenen Liederbüchern und Trinkbechern<br />

auf einen Haufen Teelichtreste<br />

und Kerzenstummel stoßt, werft diese<br />

nicht einfach weg, sondern nehmt sie<br />

lieber mit in die nächste Sippenstunde!<br />

Mit den Wachsresten und ein paar anderen<br />

Materialien könnt ihr zusammen<br />

mit euren Sipplingen eigene Fackel<br />

bauen.<br />

Materialliste:<br />

· Wachs von Kerzenstummeln<br />

· harter Holzstab, 2/3 Finger breit,<br />

40-70 Zentimeter lang<br />

· Baumwollfetzen (zum Beispiel alter<br />

Stoff, alte Kleidung)<br />

· Bierdeckel<br />

· alter Topf oder Konservenbüchse<br />

· ein Stück Draht<br />

Anleitung:<br />

Macht zusammen mit euren Sipplingen<br />

ein kleines Feuer.<br />

Stellt den alten Topf oder die Dose in<br />

die Glut und erwärmt darin die Wachsreste.<br />

Zerreißt die Baumwollfetzen in zirka 5<br />

Zentimeter breite Streifen und taucht<br />

diese nacheinander in das flüssige<br />

Wachs (Achtung Finger!). Wickelt die<br />

Wachsstreifen nun um den Holzstab.<br />

Spart dabei die unteren 15 Zentimeter<br />

aus, so dass ihr die Fackeln später noch<br />

gut in der Hand halten könnt.<br />

· · · pfadfinder · · ·<br />

Fackeln selbst machen<br />

Ist die erste Schicht der Wachsstreifen<br />

getrocknet, könnt ihr weitere hinzufügen.<br />

Wickelt den Draht um eure Fackel, solange<br />

die letzte Schicht noch nicht ganz<br />

getrocknet ist. So wird verhindert, dass<br />

sich der Stoff beim Brennen löst.<br />

Zum Schluss schneidet ihr den Bierdeckel<br />

von einer Seite bis zur Mitte ein<br />

und steckt ihn an die untere Seite der<br />

Fackel.<br />

Gut Pfad, eure Hanna<br />

Tipp:<br />

Wollt ihr euch eine Fackel<br />

bauen und seid gerade<br />

auf Sippenfahrt im<br />

Wald, könnt ihr an Stelle<br />

von Wachs auch Harz von<br />

Nadelhölzern nutzen.<br />

Klebrige Finger garantiert!<br />

6 7


Nachhaltigkeit und<br />

was wir damit zu tun haben ...<br />

Wikipedia sagt, Nachhaltigkeit bedeutet<br />

Folgendes:<br />

„Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt<br />

die Nutzung eines regenerierbaren<br />

Systems in einer Weise, dass<br />

dieses System in seinen wesentlichen<br />

Eigenschaften erhalten bleibt und sein<br />

Bestand auf natürliche Weise nachwachsen<br />

kann.“<br />

Ok, das hört sich jetzt erst mal kompliziert<br />

an. Ist es aber gar nicht! Ganz im<br />

Gegenteil. Es ist kinderleicht und bietet<br />

jedem Einzelnen und der Gruppe tolle<br />

Möglichkeiten, etwas zu tun.<br />

Der <strong>VCP</strong> beschäftigt sich in letzter Zeit<br />

intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit,<br />

und auch das Bundeslager legt<br />

seinen Fokus darauf – und das aus<br />

gutem Grund.<br />

Nachhaltigkeit ist so vielfältig und<br />

spannend, dass sich jeder darin wiederfinden<br />

und etwas beitragen kann.<br />

Gerade für Ranger und Rover bietet<br />

die Thematik einen enormen Spielraum,<br />

sich im Rahmen von Projekten<br />

zu entfalten und auszuprobieren.<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit umfasst<br />

im Allgemeinen drei Komponenten,<br />

die Wikipedia folgendermaßen beschreibt:<br />

„Die ökologische Nachhaltigkeit umschreibt<br />

die Zieldimension, Natur und<br />

· · · ranger/rover · · ·<br />

Umwelt für die nachfolgenden Generationen<br />

zu erhalten. (...)<br />

Die ökonomische Nachhaltigkeit stellt<br />

das Postulat auf, dass die Wirtschaftsweise<br />

so angelegt ist, dass sie dauerhaft<br />

eine tragfähige Grundlage für Erwerb<br />

und Wohlstand bietet. (...)<br />

Die soziale Nachhaltigkeit versteht die<br />

Entwicklung der Gesellschaft als einen<br />

Weg, der Partizipation für alle Mitglieder<br />

einer Gemeinschaft ermöglicht.<br />

(...) eine auf Dauer zukunftsfähige, lebenswerte<br />

Gesellschaft zu erreichen.“<br />

Als Pfadfinder fallen uns meistens direkt<br />

einige Projekte zur ökologischen<br />

Nachhaltigkeit ein. Besonders als R/R-<br />

Gruppe kann man da auch mal ein<br />

größeres Projekt anstoßen. Fragt doch<br />

mal euren Förster, ob ihr ein Projekt<br />

starten oder betreuen könnt! So ist es<br />

zum Beispiel echt spannend, eine Benjeshecke<br />

anzulegen oder ein Bachbett<br />

zu renaturieren. Projekte wie diese<br />

kann man auch wunderbar mit Aspekten<br />

der sozialen Nachhaltigkeit verbinden.<br />

Nehmt Kinder aus einem Hort<br />

oder Kindergarten mit, erklärt ihnen,<br />

was ihr gemacht habt, und lasst sie mit<br />

anpacken. Viele Schulen, Kindergärten<br />

und Horte haben heute nicht mehr die<br />

personelle Kapazität, so tolle und wichtige<br />

Projekte anzubieten, die den Kindern<br />

die Natur und ihren Lebensraum<br />

näherbringen. Greift ihnen unter die<br />

Arme und helft dabei, die Gesellschaft<br />

ein bisschen lebenswerter zu machen!<br />

Habt ihr schon mal überlegt:<br />

· euer Pfadiheim mit Solarenergie zu<br />

betreiben?<br />

· euren Müll selbst zu recyceln?<br />

· · · ranger/rover · · ·<br />

· die ultimative Lagerdusche zu entwickeln?<br />

· euren Strom selbst zu machen?<br />

· ein soziales Projekt in eurer Gegend<br />

zu unterstützen oder aufzubauen?<br />

· …<br />

Ideen gibt es viele. Es scheitert oft am<br />

ersten Schritt. Also zeigt, was ihr könnt,<br />

und legt los! Stellt eure Projekte hier im<br />

<strong>Splitter</strong> vor oder gewinnt eine Fahrt mit<br />

dem Heißluftballon übers Bundeslager:<br />

http://www.vcp.de/index.php?id=681 !<br />

Es geht uns schließlich alle etwas an,<br />

dass die Welt sich weiterdreht und<br />

auch für die kommenden Generationen<br />

lebenswert ist.<br />

Gut Pfad,<br />

eure Leo<br />

8 9


Von der Schöpfung und was<br />

man besser machen könnte<br />

Am ersten Juniwochenende gingen<br />

zwei Freunde von mir und ich im<br />

Soonwald bei Bad Kreuznach hajken.<br />

Ein Student der katholischen und zwei<br />

der evangelischen Theologie. Ihr könnt<br />

euch vorstellen, dass da eifrig diskutiert<br />

und zeitweise heftig um die Theologie<br />

gestritten wurde. Als wir abends<br />

auf unseren Schlafsäcken lagen und<br />

in den Sternenhimmel schauten, erinnerten<br />

wir uns an Worte aus Psalm 8.<br />

Dort heißt es:<br />

Wenn ich sehe die Himmel,<br />

deiner Finger Werk,<br />

den Mond und die Sterne,<br />

die du bereitet hast:<br />

Was ist der Mensch,<br />

dass du seiner gedenkst,<br />

und des Menschen Kind,<br />

dass du dich seiner annimmst?<br />

Du hast ihn wenig niedriger<br />

gemacht als Gott,<br />

mit Ehre und Herrlichkeit<br />

hast du ihn gekrönt.<br />

Du hast ihn zum Herrn gemacht<br />

über deiner Hände Werk,<br />

alles hast du unter seine<br />

Füße getan:<br />

Schafe und Rinder allzumal,<br />

dazu auch die wilden Tiere,<br />

die Vögel unter dem Himmel<br />

und die Fische im Meer und alles,<br />

was die Meere durchzieht.<br />

Herr, unser Herrscher,<br />

wie herrlich ist dein Name<br />

in allen <strong>Land</strong>en!<br />

· · · glauben leben · · ·<br />

Grundsätzlich wollten wir dem Lob<br />

Gottes und seiner Schöpfung ja zustimmen.<br />

Dennoch fanden wir, dass<br />

man da noch Einiges hätte besser machen<br />

können. Daher beschlossen wir,<br />

Gott einen Brief zu schreiben und ein<br />

paar Änderungsvorschläge zu formulieren:<br />

Da wären als erstes einmal die Mücken.<br />

Also ehrlich, guter Gott, auf die hättest<br />

du wirklich verzichten können!<br />

Gleiches gilt für die Brennnesseln. Wir<br />

nehmen zur Kenntnis, dass einige Tiere<br />

auf Mücken als Grundnahrungsmittel<br />

angewiesen sind. Hier könnte man alternativ<br />

Würmer oder andere Insekten<br />

anbieten. Ebenso gilt für diejenigen,<br />

die auf Brennnesseln stehen, dass hier<br />

andere Pflanzen als Gemüse den gleichen<br />

Zweck erfüllen.<br />

Problematisch ordnen wir die Berge<br />

ein. Davon gibt es eindeutig zu viele.<br />

Hier könnte man sich auf ein paar höhere<br />

Berge in bestimmten Regionen<br />

beschränken, aber bitte nicht auf unserer<br />

Route – schließlich haben wir ’ne<br />

Menge Gepäck zu schleppen.<br />

Unausgereift erscheint uns des Weiteren<br />

die Konzeption des Wetters.<br />

Warum bekommt man gleich Sonnenbrand,<br />

wenn endlich einmal die Sonne<br />

scheint, und warum kommen plötzlich<br />

Sturzbäche vom Himmel, wenn es nirgends<br />

ein Dach zum Unterstellen gibt?<br />

· · · glauben leben · · ·<br />

Ein bisschen mehr Mäßigung bitte!<br />

Das größte Problem sehen wir allerdings<br />

beim Menschen. Den lässt du<br />

am besten ganz weg. Seit du uns mit<br />

der Aufgabe betraut hast, uns um deine<br />

Schöpfung zu kümmern, geht es<br />

mit dieser Welt den Bach hinunter. Das<br />

hättest du auch vorher absehen können.<br />

Im Bewahren und Erhalten sind<br />

wir nicht so gut. Vielleicht vergibst du<br />

den Hausmeisterjob lieber an ein paar<br />

Engel.<br />

Guter Gott, das wären soweit erst einmal<br />

unsere Empfehlungen. Für Rückfragen<br />

stehen wir dir gerne zur Verfügung.<br />

Du weißt ja, wo du uns findest.<br />

10 11<br />

Jones


Wilde Reise durch die Nacht erzählt die<br />

fantastische Geschichte des zwölfjährigen<br />

Gustave, der nach einem Schiffsunglück<br />

durch einen Siamesischen<br />

Zwillingstornado eine Wette mit dem<br />

Tod abschließt, um sein Leben zu retten.<br />

In einer einzigen Nacht muss Gustave<br />

6 Aufgaben für den Tod erledigen,<br />

eine schwieriger und verrückter<br />

als die andere.<br />

Nicht nur, dass er Ungeheuern, Drachen<br />

und Gespenstern gegenübersteht, er<br />

muss sich zudem mit dem Tod und seiner<br />

Schwester Dementia rumplagen,<br />

die beide alles andere als hilfreich sind.<br />

· · · bücherecke · · · · · · streiflicht · · ·<br />

Wilde Reise durch die Nacht<br />

von Walter Moers<br />

Ihm zur Seite steht ein stattliches Ross,<br />

das sprachbegabt ist und auf den Namen<br />

Pancho hört. Zu Gustaves Bedauern<br />

muss er jedoch feststellen, dass<br />

Pancho alles andere als mutig ist und<br />

keine fünf Minuten still sein kann, was<br />

beides in einem Wald voller Gespenster<br />

leider nicht von Vorteil ist.<br />

Ob Gustave es schafft, in dieser einzigen<br />

Nacht von der Erde zum Mond,<br />

quer durch das Universum und wieder<br />

zurück zu reisen und dabei alle Aufgaben<br />

zu lösen? Eines kann ich euch<br />

versprechen: Es bleibt eine wilde Reise<br />

durch die Nacht, die nicht nur spannend,<br />

sondern auch urkomisch ist!<br />

Walter Moers („Die Stadt der träumenden<br />

Bücher“, „Rumo“) beweist in<br />

diesem Buch einmal mehr, dass Kinderbücher<br />

nicht gleich Kinderbücher sind.<br />

In Wilde Reise durch die Nacht verarbeitet<br />

Moers Werke des berühmten<br />

Künstlers Gustave Doré, der unter anderem<br />

Bilder für The Raven von Edgar<br />

Allen Poe, Miguel de Cervantes’ Don<br />

Quichote und die Bibel gemalt hat, zu<br />

einem unvergesslichen Abenteuer. Alle<br />

Bilder, die Moers verarbeitet hat, finden<br />

sich in diesem Buch wieder und<br />

werden in einem Anhang erläutert.<br />

So ist dieses Buch nicht nur eine spannende<br />

Abenteuergeschichte für ganz<br />

junge Kinder, sondern auch etwas<br />

Kunstbildung für die älteren Leser.<br />

Viel Spaß beim Lachen und Gruseln<br />

zugleich!<br />

Euer Markus<br />

Erstes Sippenlager<br />

der Sippe Jaguar<br />

Die Sippe Jaguar gibt es erst seit Mitte<br />

November 2009. Sie besteht aus vier<br />

Mädchen und fünf Jungen im Alter<br />

von acht Jahren.<br />

Ich selbst bin eigentlich erst anderthalb<br />

Jahre alt. Aber ich bin auch kein<br />

Kind in der Sippe. Bin aber trotzdem<br />

immer dabei. Mhmhmh … Naja, ihr<br />

werdet vielleicht noch rausfinden, wer<br />

euch heute die Geschichte vom ersten<br />

Lager der Sippe Jaguar erzählt!<br />

In der Woche vor unserem Sippenlager<br />

war alles fertig geplant: der Bus bestellt,<br />

Kuchen organisiert, Essen gekauft und<br />

auch sonst alles gerichtet, als Franziska<br />

(Akela) am Dienstagabend plötzlich<br />

die Schreckensnachricht erhielt, dass<br />

wir jetzt doch nicht in die Hütte dürfen.<br />

Sie setzte alle Hebel in Bewegung<br />

und schrieb fast jeden Pfadfinder dort<br />

in der Gegend an. Und Dank einer lieben<br />

jungen BDPlerin hatten wir dann<br />

einen Tag vor unserer Abfahrt doch<br />

noch eine Hütte, die auch nur eine Minute<br />

von der anderen entfernt lag. Das<br />

Lager war gerettet!<br />

Freitags, nachdem wir doch noch alles<br />

im Bus verstauen konnten und Franziskas<br />

Verstärkung, Danny, eingetroffen<br />

war, konnte die Fahrt losgehen. Leider<br />

spielte mein Magen nicht mit, und<br />

man musste nach 10 Minuten eine<br />

Pause einlegen. Dann ging es weiter.<br />

Mit etwas Verspätung kamen wir an<br />

der Hütte bei Steinborn (Eisenberg,<br />

Donnersbergkreis) an.<br />

Unsere Unterkunft wurde aufgeschlossen,<br />

und wir machten es uns<br />

auch gleich gemütlich. Franziska und<br />

Danny kochten draußen Nudeln mit<br />

Hackfleischsauce während die Kinder<br />

ihre Schlafsäcke ausbreiteten. Dann<br />

machte sich jeder bettfertig, und zwischen<br />

elf und zwölf Uhr schliefen dann<br />

auch alle.<br />

Doch leider wurde Franziskas Träumerei<br />

nachts um drei Uhr von Fabienne<br />

unterbrochen. Nach mehreren Einschlafversuchen<br />

standen die beiden<br />

dann um vier auf und tranken eine<br />

heiße Tasse Tee. Und um fünf konnten<br />

sie endlich wieder einschlafen. Aber da<br />

die anderen die ganze Nacht durchgeschnarcht<br />

hatten, war der Schlaf schon<br />

um halb sieben wieder vorbei.<br />

12 13


Wir standen auf, wuschen uns draußen<br />

und spülten das Geschirr. Nun<br />

brauchten wir alle ein gutes Frühstück.<br />

Da wir abends ein Lagerfeuer machen<br />

wollten, gingen wir raus, um Holz zu<br />

suchen, während Franziska und Danny<br />

Brote schmierten für unsere Wanderung,<br />

zu der wir uns dann um halb<br />

zehn auf den Weg machten.<br />

Wir durchwanderten den Walderlebnispfad<br />

Neumühle (Münchweiler),<br />

aßen unterwegs unsere leckeren Brote<br />

und fuhren danach noch auf die Burgruine<br />

in Stauf. Auf dem Walderlebnispfad<br />

wollte ich mit einem Reh Fangen<br />

spielen, aber es war einfach viel zu<br />

schnell.<br />

Wieder an der Hütte angekommen,<br />

gingen wir nochmal raus, um noch<br />

etwas mehr Holz für den Abend zu<br />

machen, als plötzlich Fabienne von der<br />

Toilette zurückkam, einen blauen Zettel<br />

schwenkte und rief: „Ein Unbekannter<br />

hat hier Hinweise versteckt, und am<br />

Ende wartet eine Überraschung auf<br />

uns!“<br />

Das war ein tolles Spiel, und ich half<br />

natürlich kräftig mit beim Suchen. Am<br />

Ende fanden wir eine vergrabene Kiste,<br />

in der kleine Stoff-Jaguare waren.<br />

Nach dem Essen am Lagerfeuer sangen<br />

wir noch einige Lieder. Und die<br />

ganz Harten machten mit Franziska<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

eine kleine Nachtwanderung. Ich war<br />

natürlich auch mit dabei.<br />

An diesem Abend waren wir alle so<br />

müde, dass wir schon um viertel nach<br />

zehn schliefen und Franziska uns am<br />

nächsten Morgen wecken musste.<br />

Dann war es auch leider schon Sonntag,<br />

und wir mussten alles einpacken<br />

und aufräumen.<br />

Um dreizehn Uhr machten wir uns<br />

auch schon auf den Weg nach Hause.<br />

Müde und traurig, dass es schon vorbei<br />

war, kamen wir schließlich an.<br />

Ich hoffe, die Sippe Jaguar nimmt mich<br />

das nächste Mal auch wieder mit!<br />

Gut Pfad (auch auf vier Pfoten),<br />

euer Yogi<br />

Stamm Albert Schweizer –<br />

Gau Pfälzer Wald<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Was macht der GNO eigentlich<br />

in den Osterferien? Klar: Kurse!!!<br />

Ganz entspannt begann am ersten Ferientag<br />

für 16 Teilnehmer und sieben<br />

Teamer der B-Kurs in Lahnstein. Doch<br />

so entspannt sollte es nicht lange bleiben,<br />

schließlich wollte man aus den<br />

Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus<br />

fünf Stämmen in knapp einer Woche<br />

fähige und motivierte Sippenführerinnen,<br />

Sippenführer und Akelas machen,<br />

die man ruhigen Gewissens auf<br />

Gruppenkinder loslassen kann.<br />

Also rauchten die Köpfe: Man hörte<br />

Referate zur Gruppendynamik, zu Führungsstilen,<br />

Recht, Finanzen und erster<br />

Hilfe, übte im Planspiel die Organisation<br />

eines Lagers, probierte Spiele<br />

mit pädagogischem Hintergrund aus,<br />

plante Andachten und lernte, wie man<br />

effektiv für eine neue Gruppe wirbt.<br />

Ein Highlight war natürlich, wie auf<br />

jedem B-Kurs, der „Heiße Stuhl“, auf<br />

dem man sprichwörtlich ins Schwitzen<br />

gerät. Die Teilnehmer mussten sich unangenehmen<br />

Fragen stellen und möglichst<br />

kompetent darauf antworten.<br />

Warum tragt ihr eigentlich eine Uniform?<br />

Sind Pfadfinder nicht so etwas<br />

Ähnliches wie die Hitlerjugend? Wieso<br />

ist in eurem Tschai Alkohol? Schlafen<br />

Jungs und Mädchen etwa gemeinsam<br />

in einem Zelt? Klar, die Situation ist natürlich<br />

sehr überspitzt, trotzdem gibt<br />

sie den Teilnehmern ein Gefühl dafür,<br />

welche Fragen kommen könnten und<br />

wie man damit umgehen kann. Und<br />

da Schadenfreude bekanntlich die<br />

schönste Freude ist, hatten alle auch<br />

eine Menge Spaß … solange sie nicht<br />

selbst auf dem Stuhl saßen.<br />

Tja, nach dem Kurs ist vor dem Kurs,<br />

zumindest für den ein oder anderen<br />

Teamer. Denn auf das Ende des B-<br />

Kurses folgte dieses Mal unmittelbar<br />

der A-Kurs auf der Burg Waldeck, nur<br />

die Ostertage boten ein wenig Zeit zur<br />

Erholung.<br />

Seit der Technikkurs vor einigen Jahren<br />

von den Weihnachtsferien in die Osterferien<br />

verlegt wurde, hat sich das<br />

neue Konzept bewährt. Die zwölf Teil-<br />

14 15


nehmer lernten in sechs Kurstagen die<br />

Pfadfindertechnik quasi am lebenden<br />

Objekt. „Learning by doing“ lautete<br />

die Devise. Kurz nach der Ankunft<br />

bestand die erste Herausforderung für<br />

die Teilnehmer darin, Feuertische für<br />

ihre Kurssippen zu bauen, schließlich<br />

würden sie den Rest der Zeit alle ihre<br />

Mahlzeiten darauf kochen müssen. Die<br />

Ergebnisse konnten sich durchaus sehen<br />

lassen, waren aber kein Vergleich<br />

zu der Luxusvariante der neunköpfigen<br />

Kursleitung.<br />

In den nächsten Tagen wurden intensiv<br />

Knoten und Bünde, Feuerarten, der<br />

Umgang mit Karte und Kompass, der<br />

richtige Aufbau einer Kohte und das<br />

Rucksackpacken geübt, um gut gewappnet<br />

den Haik starten zu können.<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Die zwei Tage unterwegs waren anstrengend,<br />

aber auch sehr schön, was<br />

nicht zuletzt am tollen Wetter gelegen<br />

hat.<br />

Die Höhepunkte des A-Kurses waren<br />

natürlich der traditionelle Sex-and-<br />

Crime-Abend, bei dem sich alles ums<br />

Thema Aufklärung drehte, und der Tag<br />

der offenen Töpfe, wo alle Sippen ihre<br />

kulinarischen Fähigkeiten beweisen<br />

konnten und dies auch eindrucksvoll<br />

taten.<br />

Obwohl die beiden Kurse unterschiedlicher<br />

nicht hätten sein können, sind<br />

sich alle Teilnehmer und Teamer einig:<br />

Das waren tolle Osterferien <strong>2010</strong>! An<br />

dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

an die Kursleitungen, insbesondere an<br />

diejenigen, die schon seit Jahren dafür<br />

sorgen, dass die Schulung im GNO<br />

so gut läuft. Bis hoffentlich nächstes<br />

Jahr!<br />

Lisa<br />

Schulungsbeauftragte im GNO<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Der <strong>VCP</strong> RPS zeigt die erste funktionierende Bologna-Reform<br />

Die TurmUni <strong>2010</strong> – Eine Erfolgsgeschichte im neuen Gewand<br />

Jedem im <strong>Land</strong> ist die<br />

<strong>Land</strong>eskurswoche ein<br />

Begriff gewesen. Und jeder<br />

weiß: Die heißt jetzt<br />

TurmUni. Was auf den<br />

Unis kläglich scheitert,<br />

erledigt sich bei RPS wie<br />

im Schlaf. Bachelor- und Masterstudiengänge,<br />

wie man sie sich nur wünschen<br />

kann, machen den Erfolg der<br />

Turm-Universität zu Worms perfekt.<br />

Motivierte Teilnehmer, neunmalkluge<br />

Professoren (naja ok, nicht jeder hat<br />

den Titel inne, aber wer braucht das<br />

schon?) und eine vorzügliche Verpflegung<br />

in der Mensa machten das Ambiente<br />

geradezu heimisch. Wer studiert<br />

nicht gerne unter diesen Umständen?<br />

Keiner! Deshalb waren die wissbegierigen<br />

Studis auch aus dem ganzen<br />

<strong>Land</strong> gekommen. Der Stundenplan war<br />

eng und knapp, aber die Vorlesungen<br />

hatten wenig mit rumsitzen und Bänke<br />

bemalen zu tun. Bilder, Musik, Videos<br />

und mehr gab es zu sehen, und<br />

sogar körperliche Einsätze wurden von<br />

den Dozenten häufig gefordert und<br />

voraus gesetzt.<br />

Wo gibt‘s denn sowas? Für alle Lebenslagen<br />

eines Stammesführers war<br />

etwas dabei. Sei es nun die Vorstellung<br />

eines Idealbildes für Stammesführer<br />

oder seien es die nötigen Infos zu<br />

Recht & Versicherung, Ö-Arbeit, Moderationstechniken<br />

und und und. Keiner<br />

konnte sich diesem Berg an Wissen<br />

entziehen.<br />

Aber auch brisante Themen, die manche<br />

nicht einmal mit der Kneifzange<br />

anfassen würden, konnten dank hitziger<br />

und feuriger Diskussionen angepackt<br />

werden.<br />

Der Dank von unserer Seite geht also an<br />

alle, die sich reingekniet haben, um die<br />

TurmUni zu dem zu machen, was sie<br />

war und was sie auch in den nächsten<br />

Jahren hoffentlich sein wird. Dank also<br />

an die Referenten, das hervorragende<br />

Küchenteam, Heike (unsere gute Seele<br />

im Turm), den Statiker (sonst wäre der<br />

Turm auseinandergefallen) und natürlich<br />

die ganzen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern. An euch geht der Dank<br />

fürs Zuhören, Mitmachen, Mitgestalten<br />

und Mitdiskutieren. Ohne euch hätte<br />

man sich jegliche Vor-, Nach-, und Zwischenbereitung<br />

schenken können.<br />

Dank ebenso an Phase 10 für unvergessliche<br />

Pausen und an die Umstellung auf<br />

Sommerzeit für eine verkürzte Nacht.<br />

Alle Bachelor fühlen sich nun hoffentlich<br />

eingeladen, im kommenden Jahr<br />

ihren Masterkurs zu absolvieren – und<br />

alle, die sich den Spaß und die Infos<br />

nicht entgehen lassen wollen, zum Bachelorkurs.<br />

Wir hatten ein tolles Wochenende. Ihr<br />

doch auch, oder?<br />

Gut Pfad,<br />

eure Schulungsbeauftragten<br />

Sandra & Patrick<br />

16 17


18<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

94. Erwachsenentreffen RPS<br />

Da war ich doch selbst erstaunt, als<br />

ich mir die Gesamtzahl unserer Treffen<br />

– je 2x jährlich seit 1963 – ausgerechnet<br />

habe. Und mit dabei waren<br />

sogar „Gründungsmitglieder“ sowie<br />

natürlich auch Vertreter der mittleren<br />

Generation. Völlig unmöglich, alle die<br />

anregenden, fröhlichen, tiefgründigen,<br />

festlichen, erwanderten, besungenen<br />

Treffen auch nur annähernd in Erinnerung<br />

zu halten! Eins ist aber gewiss:<br />

Für die jeweils rund 50 Teilnehmer sind<br />

sie ein Stück Lebensqualität, vor allem<br />

aber erfahrenes Lebenspfadfindertum.<br />

Deshalb kommt immer wieder mal ein<br />

Bericht im „<strong>Splitter</strong>“, damit auch bei<br />

den jungen Pfadis bemerkt wird: Pfadfindersein<br />

ist eine beglückende Sache<br />

fürs ganze Leben, und es lohnt sich,<br />

dabei zu sein!<br />

In diesem Frühjahr trafen wir uns Mitte<br />

April in Worms unter dem Thema „Auf<br />

den Spuren Luthers“ – das brachte uns<br />

den Ernst und die Besinnung in das<br />

Treffen. Daneben, dabei und genau<br />

so wichtig sind uns das Wiedersehen,<br />

das Erzählen, die Singerunden, die<br />

Morgen- und Abendandachten und<br />

das fröhliche Zusammensein der vielen<br />

Freunde.<br />

Da wir unter uns immer wieder auf<br />

Spezialisten verschiedener Provenienz<br />

zurückgreifen können (da gibt es u. a.<br />

Historiker, Theologen, Musiker, Wissenschaftler,<br />

Lehrer), gibt es immer<br />

Gelegenheit, mit „eigenen Mitteln“<br />

Akzente zu setzen. So am Freitagabend,<br />

als uns Alfred unter dem Thema<br />

„Märlein und Fabeln an Luthers Tisch“<br />

aus seinem reichen Märchenschatz erzählte<br />

und anschließend so manches<br />

„lustige Liedlein“ ertönte.<br />

Schwerpunkt war am Samstagmorgen<br />

der lebendige Vortrag von Frau Pfarrerin<br />

Klodt aus Worms (es gibt auch<br />

unter Pfarrerinnen und Pfarrern außer-<br />

ordentlich sympathische Exemplare!)<br />

über Luthers Lehre von der Taufe. Aber<br />

was heißt da „Vortrag“? Das war ein<br />

lebendiges, gegenseitig spannendes<br />

Gespräch.<br />

Mit großem Interesse wurde der Besuch<br />

der <strong>Land</strong>esführung aufgenommen,<br />

und es war für so manchen<br />

„Alten“ völlig neu, einmal wieder zu<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

hören, was im <strong>Land</strong> unter Pfadfindern<br />

alles geschieht, um dann erstaunt festzustellen:<br />

Da ist ja außerordentlich was<br />

los, und vom so vielgehörten Lamento<br />

über die „uninteressierte Jugend von<br />

heute“ nichts zu spüren!<br />

Dass beim Stadtrundgang am Samstagnachmittag<br />

das Lutherdenkmal besucht<br />

und erklärt wurde (was sich da<br />

so alles an Gestalten um Luther herum<br />

tummelt!) und dass natürlich der Dom<br />

gebührend innen und außen erläutert<br />

und bestaunt wurde, versteht sich von<br />

selbst. Der Abschluss war der Gottesdienst<br />

mit anschließender Kirchenführung<br />

in der Lutherkirche am Sonntagmorgen<br />

mit dem Versprechen: Bald<br />

sehen wir uns wieder!<br />

Mokka<br />

19


20<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Papphockern bis in die Nacht<br />

Ökumenischer Kirchentag – Rund 6000 Helfer in München, darunter viele RPSer<br />

„Herzlich willkommen! Schön, dass ihr<br />

da seid.“ Mit diesen Worten begrüßt<br />

Leo die neu ankommenden Helfer<br />

auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag<br />

in München. Ihre Stimme ist schon<br />

ein wenig heiser, doch das macht ihr<br />

nichts: „Das ist total super, hier mittendrin<br />

im Geschehen zu sein. Alle<br />

sind gut gelaunt, weil sie sich freuen,<br />

hier zu sein.“<br />

Reges Treiben herrscht bereits eine<br />

Woche vor dem offiziellen Start am<br />

Helfertresen. Doch einige Helfer reisen<br />

schon viele Tage früher an. Sie<br />

gehören zum harten Kern der Helfer,<br />

den Hakas. Über 500 von ihnen sind<br />

mit dabei, insgesamt werden es 6.000<br />

Helfer sein, darunter 973 <strong>VCP</strong>erinnen<br />

und <strong>VCP</strong>er. Der harte Kern bereitet<br />

Vieles vor: Sie hängen Fahnen auf,<br />

bauen Kulissen, fertigen Schilder und<br />

stellen Mülleimer auf. Radkuriere und<br />

die Jungs und Mädels der Fahrbereitschaft<br />

transportieren kistenweise<br />

Programmhefte, Kirchentag-Schals<br />

und jede Menge Material von A nach<br />

B. Unter den Hakas sind auch einige<br />

RPSer, zum Beispiel im Laga, in der<br />

Mala- oder Schilda-Werkstatt.<br />

Aufgebaut werden schon vor dem<br />

Kirchentag rund 50.000 Papphocker.<br />

Rund eine Minute dauert es, bis ein<br />

Helfer einen Hocker gefaltet hat. Bis<br />

spät in die Nacht werden riesige Pyramiden<br />

und Mauern gebaut, um sie<br />

wieder einzureißen und schließlich<br />

fein säuberlich aufzureihen für die Besucher.<br />

Der Spaß kommt dabei nicht<br />

zu kurz – und Süßigkeiten dienen der<br />

Motivation.<br />

„Unter den Helfern herrscht eine tolle<br />

Stimmung“, sagt Janine, die gemeinsam<br />

mit Fotograf Fabrizio unterwegs<br />

ist und Artikel für die Helferpostille<br />

schreibt. Gemeinsam an einem Strang<br />

zu ziehen, Teil einer Großveranstaltung<br />

zu sein, das sei ein tolles Gefühl.<br />

„Die Aufgaben sind hier ganz vielfältig“,<br />

erzählt sie. Auf den Kirchentagen<br />

könnten die Helfer auch mal Aufgaben<br />

übernehmen, die sie sonst nicht<br />

machen würden. Mal werden Schals<br />

gegen Spenden verteilt, mal an Eingängen<br />

Einlasskontrollen gemacht,<br />

Fahrräder verliehen, oder es wird in der<br />

<strong>VCP</strong>-Schule Schicht geschoben und<br />

beim Gute-Nacht-Café mitgeholfen.<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Sind die Aufgaben für den Tag geschafft,<br />

ist Zeit zum Feiern (etwa beim<br />

bündischen Singeabend oder Wise<br />

Guys-Konzert), Kirchentag Erkunden<br />

(etwa den Stand des Rings) und Stadt<br />

Anschauen. Geschlafen wird in Schulen<br />

oder in einer alten Kaserne, Essen<br />

gibt es umsonst und oft auch günstige<br />

oder kostenlose kulturelle Angebote.<br />

„Eine gute Gelegenheit, eine Stadt<br />

intensiv kennen zu lernen“, sind sich<br />

die Helfer einig. Auch beim nächsten<br />

Evangelischen Kirchentag in Dresden<br />

möchten viele von ihnen wieder mit<br />

dabei sein.<br />

Jule<br />

Helfer in den Medien<br />

Einige RPSer findet ihr in den Medien<br />

wieder, zum Beispiel unter www.<br />

kirchentags.de oder auf der Oekt-<br />

Seite. Weitere Links findet ihr unter<br />

www.vcp-rps.de unter „Aktuelles“.<br />

21


22<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Drei Tage im Mai<br />

Mit diesem Motto starteten wir unser<br />

diesjähriges Pfingstlager auf dem Zeltplatz<br />

unter dem Hambacher Schloss.<br />

Die Stimmung war total ausgelassen,<br />

bis alle zu einer Art Versammlung einberufen<br />

wurden. Zwei Männer in altmodischen<br />

Klamotten (Siebenpfeiffer<br />

und Wirth) kamen an und erzählten<br />

uns, was Freiheit bedeutet und dass<br />

wir für sie kämpfen müssten. Kurz darauf<br />

wurden sie festgenommen. Die<br />

Entführer verlangten einen Sack voller<br />

Gold als Erlös. Nun waren die Teilnehmer<br />

gefragt. Jede Sippe musste Aufgaben<br />

bewältigen, um das Gold zur<br />

Befreiung der zwei Freiheitskämpfer<br />

zu bekommen und sich so außerdem<br />

eine Eintrittskarte für den großen Bunten<br />

Abend zu sichern. Dabei musste<br />

jeder mithelfen, zum Beispiel beim<br />

Bogenschießen, Lieder erraten, Fragen<br />

beantworten oder Sackhüpfen. So holte<br />

sich gegen Abend jede Sippe ihre<br />

Eintrittskarte, und Wirth und Siebenpfeiffer<br />

wurden tatsächlich befreit.<br />

Am nächsten Tag ging es nach Hambach<br />

in den Gottesdienst, wo wir alle<br />

bei einer Taufe dabei sein durften.<br />

Leider ging der Gottesdienst zu lange,<br />

um an der gebuchten Führung<br />

im Hambacher Schloss teilzunehmen.<br />

Dafür kam eine Fremdenführerin von<br />

dort zu uns und erzählte uns etwas<br />

zur Geschichte des Schlosses. Jeder,<br />

der wollte, konnte es sich nachmittags<br />

auch noch anschauen – zumindest von<br />

außen. Abends war dann eine super<br />

Stimmung: Jede Sippe hatte ihre Eintrittskarte<br />

für den Bunten Abend dabei.<br />

Es gab eine Menge Spiele, Lieder<br />

und natürlich Tschai, bis sich die Runde<br />

schließlich auflöste und nur die hartgesottenen<br />

Älteren noch eine Weile am<br />

Feuer sitzen blieben.<br />

Leider gab es aber auch einige Krankheitsfälle,<br />

vor allem unter den jüngeren<br />

Pfadfindern, für die das Lager deshalb<br />

schon früher endete. Im Grunde war<br />

während des Lagers das Wetter jedoch<br />

prima, und die meisten waren<br />

tierisch gut drauf. Streit gab es nur um<br />

die Schaukel. Leider war die Zeit wieder<br />

viel zu schnell vorbei!<br />

Liebe Grüße und Gut Pfad,<br />

Baia<br />

Siedlung König Dagobert Mörzheim<br />

Gau Pfälzer Wald<br />

„Wir spielen Cowboy und Indianer ...“<br />

war das Motto des diesjährigen Pfingstlagers<br />

des Gaues Tomburger Schar.<br />

Los ging es am Rheinbacher Bahnhof<br />

via Eisenbahn nach Aachen. Von dort<br />

schlug man sich bis kurz hinter die<br />

Grenze nach Eupen in Belgien durch.<br />

Dort fanden wir einen netten Bauern,<br />

auf dessen Wiese wir unser Lager aufschlagen<br />

durften. Schnell war das Indianerdorf<br />

aufgebaut, da sich Kothen ja<br />

leicht zu Indianertipis umwandeln lassen.<br />

Besondere handwerkliche Kunst<br />

zeigte Chriss aus Meckenheim beim<br />

Bau und Schmücken des Marterpfahls.<br />

Nachdem man sich eingerichtet hatte,<br />

genoss man ausgiebig die Sonne, so<br />

dass manch einer dem Namen „Rothaut“<br />

alle Ehre machte.<br />

In den folgenden Tagen stand das<br />

gemeinsame Lagerleben im Vordergrund,<br />

und wir lebten uns voll in die<br />

Rolle der Indianer ein. Wir bastelten<br />

Kopf- und Körperschmuck und stellten<br />

aus einfachsten Mitteln Musikinstrumente<br />

her. Man erlernte Regentänze,<br />

um nicht in der heißen Pfingstsonne<br />

zu verglühen. Obgleich wir viele sportliche<br />

Wettkämpfe veranstalteten, um<br />

die Stärksten und Mutigsten der Indianer<br />

zu küren, lebten doch alle friedlich<br />

miteinander. Allerdings war es mit<br />

der Ruhe und dem Frieden vorbei, als<br />

die Cowboys Johnny alias Vester, Long<br />

John und Babyface erschienen und<br />

mächtig Ärger stifteten. Sie beraubten<br />

die Indianer und entführten sogar ihre<br />

Medizinfrau. Dies konnten die Indianer<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

3 Cowboys und 30 Indianer<br />

natürlich nicht auf sich sitzen lassen<br />

und gruben das Kriegsbeil aus. Angesichts<br />

der Überzahl der Indianer und<br />

ihrer Entschlossenheit ergaben sich die<br />

Cowboys glücklicherweise und entschuldigten<br />

sich für das begangene Unrecht.<br />

So konnte am Ende doch noch<br />

die Friedenspfeife geraucht werden,<br />

und man verbrachte gemeinsam einen<br />

gemütlichen Abend am Lagerfeuer.<br />

Am letzten Tag verwandelten sich die<br />

inzwischen „echten“ Rothäute wieder<br />

in normale Pfadis und freuten sich über<br />

ein so gelungenes Pfingstlager. Dies lag<br />

einerseits an den perfekten Rahmenbedingungen,<br />

wie zum Beispiel Wetter<br />

oder Wiese mit integriertem Bachlauf,<br />

aber anderseits auch an den Teilnehmern<br />

und Leitern, die ihre Rolle nicht<br />

nur spielten, sondern wirklich lebten.<br />

Als die tapferen Abenteurer endlich<br />

wieder zuhause ankamen, waren sie<br />

schmutzig und erschöpft. Doch sie<br />

können es kaum erwarten, wieder auf<br />

die nächste Abenteuertour zu gehen.<br />

Vester (GTS)<br />

23


24<br />

Archiv<br />

Hallo, mein Name<br />

ist Georg Zebisch.<br />

Seit 1982 bin ich<br />

im <strong>VCP</strong> im Stamm<br />

Ritter von Dalberg<br />

in Wachenheim.<br />

Dort bin ich<br />

Stammesältester.<br />

Meine große Leidenschaft<br />

ist das<br />

Sammeln pfadfinderischer<br />

Gegenstände. Zusammen<br />

mit Jörg kümmere ich mich um das Archiv.<br />

Wir sortieren die Unterlagen Stück<br />

für Stück in Archivschachteln, um sie<br />

zur Lagerung im Bundesarchiv in Kassel<br />

aufzubereiten. Ferner beantworte ich<br />

gerne Fragen zum Thema Geschichte,<br />

organisiere eine Ausstellung für ein<br />

Stammesjubiläum oder halte ein Referat<br />

zum Thema „Pfadfindergeschichte“ bei<br />

einem Kurs.<br />

Gruß und Gut Pfad, Georg<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Unsere Beauftragten<br />

stellen sich vor<br />

Ich bin schon<br />

immer dabei gewesen<br />

– jedenfalls<br />

für meinen<br />

Stamm und auch<br />

für manche in<br />

<strong>Land</strong>esrat und<br />

<strong>Land</strong>esführung.<br />

Mein Name ist<br />

Jörg Bürgis, geboren<br />

wurde ich 1971. Von der <strong>Land</strong>es-<br />

führung wurde ich 2007 gemeinsam<br />

mit Georg mit der Pflege unseres Archivguts<br />

beauftragt. <strong>Land</strong>esratsmitglied<br />

bin ich aber schon seit 1999,<br />

zunächst als Vertreter des Gaues Alt-<br />

Burgund, dann als Protokollführer des<br />

<strong>Land</strong>esrats. Pfadfinderisch zuhause bin<br />

ich im Stamm Nibelungen in Worms,<br />

wo ich auch Stammesältester bin. Nebenbei<br />

bin ich noch für die Bundesebene<br />

des <strong>VCP</strong> aktiv, vor allem in der<br />

Fachgruppe Jugendpolitik. Im „realen<br />

Leben“ bin ich Diplom-Ingenieur der<br />

Raum- und Umweltplanung.<br />

Bundeslager-Teillagerleitung<br />

Hallo zusammen!<br />

Ich bin Hanna<br />

Schöllhammer,<br />

21 Jahre alt und<br />

komme aus dem<br />

Stamm Grafen<br />

von Eberstein/<br />

Worms im Gau<br />

A l t - B u r g u n d .<br />

Dort war ich Sippenführer<br />

und in<br />

der Führerrunde aktiv. Mittlerweile hat<br />

die jüngere Generation die Stammesarbeit<br />

übernommen, so dass ich Zeit<br />

habe, mich im Gau und als Teillagerleitung<br />

für RPS zu engagieren.<br />

Guten Tag! Ich bin Florian Scheuerman,<br />

21 Jahre und wohne in Bad Dürkheim.<br />

Seit fast zwölf Jahren bin ich<br />

nun bei den Pfadis. Ganz traditionell<br />

begann meine Pfadi-Karriere als Sippenführer<br />

und Akela, mittlerweile bin<br />

ich Gauführer im Gau Neuburgund.<br />

Hey! Ich bin Thomas Göbel, genannt<br />

Harry, 23 Jahre und komme aus dem<br />

Gau <strong>Saar</strong>. Pfadfinder bin ich seit<br />

meinem 14. Lebensjahr. Ich habe mit<br />

15 ein Rudel übernommen und war<br />

lange Jahre Mitglied der Stammes-<br />

und Gaurunden. Mittlerweile hat es<br />

mich zwecks Studium nach <strong>Land</strong>au<br />

verschlagen, deshalb habe ich leider<br />

nicht mehr die Möglichkeit, Gruppenstunden<br />

oder Ähnliches zu besuchen.<br />

Gemeinsam wollen wir für euch ein<br />

tolles Teillager RPS auf dem nächsten<br />

Bundeslager in Almke bei Wolfsburg<br />

auf die Beine stellen und so allen <strong>VCP</strong>lern<br />

zeigen, wie Pfadfinden bei uns<br />

aussieht. Falls ihr Lust habt, uns dabei<br />

zu unterstützen, Fragen haben solltet<br />

oder tolle Ideen, meldet euch unter<br />

bula<strong>2010</strong>@vcp-rps.de.<br />

Friedenslicht<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Hi, ich heiße Tabea,<br />

bin 20 Jahre<br />

alt und mache<br />

derzeit eine<br />

Ausbildung zur<br />

Zahntechnikerin.<br />

Einige kennen<br />

mich vielleicht<br />

auch unter meinem Fahrtennamen<br />

Baia. Mein Heimatstamm ist die Siedlung<br />

König Dagobert Mörzheim, bei<br />

der ich schon als Wölfling angefangen<br />

habe. Im vergangenen Jahr wurde ich<br />

auf dem Ostertreffen als Kreuzpfadfinderin<br />

aufgenommen und freue mich<br />

daher ganz besonders über meine<br />

neue Aufgabe im <strong>Land</strong> als Friedenslichtbeauftragte.<br />

Liebe Grüße und Gut Pfad, Baia<br />

Hallo! Mein<br />

Name ist Lena.<br />

Ich komme aus<br />

dem Gau Pfälzer<br />

Wald aus der<br />

Siedlung König<br />

Dagobert Mörzheim,<br />

wo ich<br />

schon lange mit<br />

dabei bin. Derzeit<br />

verbringe ich<br />

ein Jahr in Frankreich, bin aber zum<br />

Friedenslicht wieder zurück. Auf <strong>Land</strong>esebene<br />

war ich in den vergangenen<br />

Jahren immer auf den Akela- und<br />

Netzwerktreffen. Vielleicht haben wir<br />

uns da ja schon einmal gesehen.<br />

Bis bald und Gut Pfad! Lena<br />

Kirchenvertretungen<br />

Hallo, ich bin Martin (in RPS auch als<br />

„<strong>Saar</strong>länder“ bekannt), 30 Jahre jung<br />

25


und komme vom<br />

Stamm Römer in<br />

<strong>Saar</strong>brücken. Mit<br />

der Pfadfinderei<br />

habe ich 1996<br />

angefangen. Zur<br />

Zeit bin ich aktiv<br />

in der Stammes-<br />

und Gauführung.<br />

Auf <strong>Land</strong>es ebene<br />

vertrete ich den<br />

<strong>VCP</strong> bei der Evangelischen Kirche im<br />

<strong>Rheinland</strong> und bin in der Leitung des<br />

<strong>Land</strong>estrupps. Auf Bundesebene arbeite<br />

ich beim Bundeslager mit und<br />

mache dort, wofür ich bekannt bin:<br />

das Merchandising. Im „normalen“ Leben<br />

bin ich Erzieher und arbeite als pädagogische<br />

Fachkraft an einer Hauptschule.<br />

Wenn dann mal Zeit ist, arbeite<br />

ich in einer Disco. Ansonsten hält mich<br />

mein Sohn Noah auf Trab.<br />

Ich bin Sabine,<br />

Jahrgang 1983<br />

und komme vom<br />

Stamm NGZ im<br />

BRF. Seit meinem<br />

neunten Lebensjahr<br />

bin ich nun<br />

bei den Pfadis.<br />

Mit Beginn<br />

meines Studiums<br />

hat sich der Kontakt<br />

zu den Pfadis auf die Freizeiten<br />

beschränkt, und so bin ich ganz froh,<br />

dass ich als Vertreter in der ELJV (evangelischen<br />

<strong>Land</strong>esjugendvertretung)<br />

26<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

und dem Vorstand für den <strong>VCP</strong> eine<br />

neue Aufgabe angehen durfte. In<br />

der ELJV werden jugendpolitische<br />

Themen, der <strong>Land</strong>esjugendplan, die<br />

innere Struktur sowie die Personalentwicklungen<br />

in der evangelischen<br />

Jugend und den Verbänden diskutiert.<br />

Zudem bietet die ELJV ein Forum für<br />

die einzelnen Entsendegruppen, um<br />

auf Termine und Veranstaltungen rund<br />

um Kirche, Politik und natürlich Jugendarbeit<br />

hinzuweisen und dazu einzuladen,<br />

so dass ein reger Austausch<br />

von Informationen zwischen den Verbänden<br />

und der evangelischen Jugend<br />

ermöglicht wird.<br />

Stufenforum<br />

Hey, ich bin die<br />

Rebbi, 27 Jahre<br />

jung, und ich vertrete<br />

RPS in der<br />

Fachgruppe Kinderstufe.<br />

Meine<br />

pfadfinderische<br />

Heimat ist der<br />

Stamm Albert<br />

Schweitzer im<br />

Bezirk Rheinfranken.<br />

Dort war ich Bagheera, Akela,<br />

Stammesakela und zuletzt Bezirksakela.<br />

Zusätzlich habe ich immer an den<br />

unterschiedlichsten Projekten und Angeboten<br />

für Akelas mitgewirkt. Den<br />

Prozess der Stufenprofilierung habe<br />

ich interessiert verfolgt und auch an ei-<br />

ner Stufenkonferenz sowie der Mission<br />

Possible teilgenommen. Zu mehr hat es<br />

dann aber aufgrund meines Jobs nicht<br />

mehr gereicht. Das letzte Jahr war ich in<br />

München und habe den Helfereinsatz<br />

auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag<br />

mit vorbereitet und koordiniert. Es ist<br />

schön wieder inhaltliche Wölflingsstufenarbeit<br />

zu machen und damit auf<br />

lange Sicht gesehen eure Arbeit zu unterstützen.<br />

Hallo, ich bin<br />

Chrissi Hunger,<br />

stamme aus dem<br />

Gau Tronje (Region<br />

Trier) und bin<br />

seit 1987 Pfadfinderin.<br />

Ich bin<br />

<strong>Land</strong>es-Vertreterin<br />

im Forum<br />

Stufenarbeit auf<br />

Bundesebene,<br />

das in den Jahren 2003 bis 2008 eine<br />

Stufenkonzeption für den Gesamt-<strong>VCP</strong><br />

ausgearbeitet hat (die erste überhaupt,<br />

die auch angenommen wurde!) und<br />

sich nun damit beschäftigt, praktische<br />

Arbeitshilfen für die einzelnen Stufen<br />

auf den Weg zu bringen. Von 2003 bis<br />

2007 war ich Mitglied der <strong>Land</strong>esführung<br />

und dort für die Stufenarbeit zuständig,<br />

was der Grund ist, wieso ich<br />

diesen „Job“ überhaupt bekommen<br />

habe. Und die Pfadfinderarbeit macht<br />

mir nach all den Jahren immer noch so<br />

viel Spaß, dass ich im Frühling 2009<br />

auch noch den Bereich Inhalte in der<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Bundeslagerleitung <strong>2010</strong> übernommen<br />

habe – mal was Neues, damit’s<br />

immer spannend bleibt ;)<br />

Liebe Grüße und Gut Pfad! Chrissi<br />

Hallo, mein<br />

Name ist Lena<br />

Heiser und ich<br />

bin 25 Jahre alt.<br />

Ich komme vom<br />

Stamm Albert<br />

Schweitzer aus<br />

Lambsheim (BRF)<br />

und bin dort seit<br />

1992 Mitglied.<br />

Von Bagheera bis<br />

Sippenführerin, Pfadistufenbeauftragte<br />

und Kassenwärtin habe ich schon so<br />

einige Ämter in Stamm und Bezirk<br />

übernommen. Seit Beginn meines Studiums<br />

in Trier habe ich mich aus der<br />

aktiven Arbeit leider etwas zurückziehen<br />

müssen. Mit meiner Beauftragung<br />

als Vertreterin im Bundesstufenforum<br />

möchte ich mich jedoch wieder mehr<br />

einbringen, mich neuen Aufgaben<br />

widmen und pfadfinderisch weiterentwickeln.<br />

Ich freue mich schon darauf,<br />

neue Leute kennenzulernen und neue<br />

Erfahrungen zu machen.<br />

Viele Grüße und Gut Pfad, Lena<br />

27


Trupps<br />

Trupp GNB<br />

Ich heiße Sebastian<br />

Wolf (20),<br />

bin aber bei<br />

den Pfadfindern<br />

schon immer<br />

unter dem Namen<br />

Baschdel<br />

bekannt. Die<br />

Meisten werden<br />

mich schon kennen,<br />

da ich Zivi<br />

im Nibelungenturm war. Ich bin mit<br />

sieben Jahren im Herbst 1996 in den<br />

Stamm Ritter von Dalberg gekommen.<br />

Dort habe ich die klassische Pfadfinderlaufbahn<br />

durchlebt: Wölfling,<br />

Sippling, Späher. Ich habe im Kurszyklus<br />

2004/2005 den A-, B- und Aufbaukurs<br />

des GNB besucht. Im Sommer<br />

2005 übernahm ich meine Sippe, die<br />

ich noch bis zu ihrem Ende im Sommer<br />

<strong>2010</strong> begleiten werde. Im Jahr 2006<br />

besuchte ich die <strong>Land</strong>eskurswoche<br />

und machte dort den Stammesführer-<br />

A-Kurs. Im Sommer 2006 übernahm<br />

ich dann die Stammesführung in Wachenheim.<br />

Ich freue mich auf die neue Aufgabe<br />

als Teil der Truppleitung und bin sehr<br />

gespannt auf die Herausforderung.<br />

Lieben Gruß und Gut Pfad, Baschdel<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Hallo, ich bin<br />

Maria und geboren<br />

am 28. Januar<br />

1987. Bei den<br />

Pfadis bin ich<br />

seit 1997. Angefangen<br />

habe ich<br />

als Sippling im<br />

Stamm Hunnen<br />

in Deidesheim/<br />

GNB. Nach meiner<br />

Sippenzeit habe ich mein eigenes<br />

Rudel eröffnet und drei Jahre geleitet,<br />

nun bin ich Stammesführerin des Stammes<br />

Hunnen. Ansonsten studiere ich<br />

an der FH Ludwigshafen „Soziale Arbeit“<br />

und bin mittlerweile im sechsten<br />

Semester. Zusätzlich habe ich geplant,<br />

eventuell meine Diplomarbeit über das<br />

Jamboree 2011 zu schreiben.<br />

So, so viel zu mir und meiner Person.<br />

Ich freue mich sehr auf das Jamboree<br />

2011 und denke, es wird ein Highlight<br />

in meiner Pfadilaufbahn.<br />

Gut Pfad! Maria<br />

Wunderschönen<br />

guten Tag,<br />

mein Name ist<br />

Sarah Bühler,<br />

ich bin 20 Jahre<br />

alt und seit dem<br />

Jahr 2000 beim<br />

Stamm Salier in<br />

Bad Dürkheim.<br />

Meine Zeit bei<br />

den Pfadfindern fing also mit elf Jahren<br />

im Gau Neuburgund an und hat<br />

mir bis heute viele unterschiedliche Eindrücke<br />

beschert! In meiner nur noch<br />

recht kurzen Wölflingszeit habe ich die<br />

Annehmlichkeiten der Altwölfe noch<br />

kennen lernen dürfen, und auch die<br />

Pfadfinderzeit ging mit meiner Sippe<br />

wie im Fluge vorbei – nach Kursen und<br />

Bagheera-Zeit habe ich ein Rudel geleitet<br />

und in dieser Zeit auch die Aufgabe<br />

als Stammesakela begonnen. Seit dem<br />

Gauthing im März 2009 habe ich die<br />

Arbeit auf Gauebene für die Wölflinge<br />

als Gauakela übernommen. Ich bin im<br />

AK Wöli auf <strong>Land</strong>esebene aktiv – gemeinsam<br />

haben wir schon Netzwerktreffen<br />

hinter uns gebracht und die<br />

<strong>Land</strong>esakelaschulung in Ramstein sehr<br />

erfolgreich durchführen können. Ich<br />

freue mich riesig darauf, mit den Menschen<br />

auf dem Jamboree ins Gespräch<br />

zu kommen und die Ideologie der Pfadfinderei<br />

mit Menschen aus anderen Nationen<br />

und Kulturen teilen zu können.<br />

Seid auch ihr mit dabei und erlebt mit<br />

dem GNB-Trupp einen eurer Momente<br />

fürs Leben – Pfadfinderei in seiner<br />

VOLLSTEN PRACHT auf dem World<br />

Scout Jamboree 2011 in Schweden!<br />

Herzlichst gut Pfad! Sarah<br />

Hi, ich bin der Phil, bin 20 Jahre alt<br />

und zur Zeit Sippen- und Pfadistufenführer<br />

beim Stamm Ritter von Dalberg<br />

in Wachenheim. Zu den Pfadfindern<br />

hat es mich im Jahre 2000 getrieben,<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

wo ich noch eine<br />

kurze Wölizeit<br />

und dann eine<br />

typische Pfadistufenzeiterleben<br />

durfte. Seit<br />

Dezember 2006<br />

habe ich nun<br />

meine eigene<br />

Sippe, mit der<br />

ich den <strong>Land</strong>espfadfinderlauf<br />

letztes Jahr gewann ;).<br />

Ein Höhepunkt meiner bisherigen Pfadilaufbahn<br />

war die Teilnahme am Jamboree<br />

2007. Schon dort war für mich<br />

klar, dass ich auf dem nächsten Jamboree<br />

unbedingt dabei sein möchte.<br />

Deshalb freue ich mich auf die neue<br />

Herausforderung als Truppleitung.<br />

Gut Pfad, der Phil<br />

Trupp GAB<br />

Hallo, mein<br />

Name ist Jana<br />

Wiemers, und<br />

ich bin 24 Jahre<br />

jung. Zurzeit mache<br />

ich eine Ausbildung<br />

zur Gesundheits-<br />

und<br />

Krankenpflegerin,<br />

zu Deutsch:<br />

Krankenschwester.<br />

Ursprünglich komme ich aus der<br />

Nähe von Hannover, bin aber vor drei<br />

28 29


Jahren nach Mainz gezogen, wo ich<br />

dann, durch die Gründung der Siedlung<br />

Johannes Gutenberg, zu den<br />

Pfadfindern gekommen bin. In meiner<br />

Freizeit leite ich ein Rudel, unternehme<br />

viel mit meinen Freunden, lese gern<br />

und fahre Rad. Da ich erst 2008 zum<br />

<strong>VCP</strong> kam, kann ich leider auch noch<br />

kein Jamboree auf meinem Konto verbuchen,<br />

weshalb ich mich umso mehr<br />

freue, beim Abenteuer in Schweden in<br />

der Truppleitung dabei sein zu dürfen.<br />

30<br />

Gut Pfad! Jana<br />

Ich bin der Olli. ;-)<br />

Im normalen Leben<br />

studiere ich<br />

in Mainz evangelischeTheologie,<br />

aber meine<br />

Leidenschaft liegt<br />

bei den Pfadis.<br />

Seit 16 Jahren bin<br />

ich im <strong>VCP</strong>. Angefangen<br />

habe ich<br />

als Wöli im Stamm Kleiner Prinz in Koblenz.<br />

Mittlerweile leite ich die von mir<br />

gegründete Siedlung Johannes Gutenberg<br />

in Mainz und bin auf Bundesebene<br />

im Bereich Internationales tätig. Hier<br />

organisiere ich in der Fachgruppe Israel/<br />

Naher Osten internationale Begegnungen.<br />

In dieser Funktion beteilige ich<br />

mich auch auf dem BuLa. Und weil ich<br />

damit noch nicht genug zu tun habe,<br />

bin ich in der Truppleitung für den GAB<br />

für das Jamboree 2011 in Schweden.<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Mein Name ist<br />

Jannis Langguth,<br />

und ich bin seit<br />

1999 bei den<br />

P f a d f i n d e r n .<br />

Angefangen als<br />

Wölfling, bin ich<br />

nun Knappe und<br />

bis 2011 voraussichtlich<br />

Späher.<br />

Seit 2006/2007<br />

bin ich in der Stammesführung meines<br />

Stammes Lutra (GAB) tätig. Abgesehen<br />

von einigen Stammes-, Sippen- und<br />

Knappenkursen sowie Fahrten nach<br />

Schottland, Schweden und viele andere<br />

mehr, habe ich am Jamboree 2007<br />

in England teilgenommen und war<br />

diesen Sommer auf dem Roverway in<br />

Island. Zurzeit gehe ich noch zur Schule,<br />

im Januar bin ich aber fertig.<br />

Ich freue mich schon auf 2011 in<br />

Schweden!<br />

Hej RPS! Ich heiße<br />

Lena Barth<br />

und bin 1983 geboren.Pfadfinderisch<br />

komme<br />

ich vom Stamm<br />

Albert Schweitzer/Lambsheim<br />

im Bezirk Rheinfranken.<br />

Dort<br />

war ich unter<br />

anderem als Sippenführerin, Stammesführerin<br />

(mit Jule), Bezirkspfadistufenbeauftragte<br />

und Bezirksführerin tätig.<br />

Mittlerweile bin ich auch <strong>Land</strong>esführerin<br />

von RPS und freue mich, nun<br />

auch einen Trupp auf das Jamboree in<br />

Schweden führen zu können. Auf dem<br />

letzten Jamboree in England war ich<br />

nur zu Besuch, das war sehr beeindruckend.<br />

Im „Nicht-Pfadfinder-Leben“<br />

arbeite ich in Kassel an der Uni.<br />

Grüßle und Gut Pfad, Lena<br />

Trupp <strong>Land</strong><br />

Hallo, mein<br />

Name ist Felix,<br />

genannt Manné.<br />

Ich bin 24 Jahre<br />

jung und komme<br />

vom Stamm Römer<br />

in <strong>Saar</strong>brücken,<br />

bei dem ich<br />

1997 angefangen<br />

habe mit der<br />

Pfadfinderei. Ich<br />

bin dort als Sippenleiter und Mitglied<br />

der Stammesführung aktiv. Außerdem<br />

war ich Mitarbeiter im Bereich Technik<br />

auf dem Ringlager 2007 sowie unserm<br />

<strong>Land</strong>eslager 2008. Nun bin ich in der<br />

<strong>Land</strong>esführung für das <strong>Land</strong>eslager<br />

2012 zuständig.<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Hallo, ich bin<br />

Martin (in RPS<br />

auch als „<strong>Saar</strong>länder“bekannt),<br />

30 Jahre<br />

jung und komme vom Stamm Römer<br />

in <strong>Saar</strong>brücken. Da ich auch für die Kirchenvertretung<br />

zuständig bin, kannst<br />

du den Rest meiner Vorstellung auf<br />

den Seiten 25 und 26 lesen.<br />

Hallo, ich heiße<br />

Mira, bin 20 Jahre<br />

alt und komme<br />

vom Stamm Albert<br />

Schweitzer<br />

aus Rheinfranken.<br />

Dort war ich Sippenführer,<br />

R/R-<br />

und Pfadistufenbeauftragte.<br />

Zusammen mit<br />

Jonas, Martin und Felix bin ich nun<br />

Tuppleitung für das Jamboree in Schweden.<br />

Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe,<br />

da ich so 2011 nach Schweden<br />

komme und gleichzeitig vielen Pfadfindern<br />

die Möglichkeit gebe, am Jamboree<br />

teilzunehmen. Zurzeit studiere ich<br />

in Koblenz Pädagogik.<br />

Ich bin der Vierte<br />

in der Runde, heiße<br />

Jonas Gärtner<br />

und komme aus<br />

dem Gau Hammersteiner<br />

Ring.<br />

Dort bin ich Gauführer,<br />

außerdem<br />

stellvertretender<br />

Stammesführer.<br />

Beim Bundeslager<br />

kümmere ich mich im Bereich<br />

31


Technik um die Lagerbauten, und auch<br />

unser Pfadfinderhaus in Oberdreis mag<br />

renoviert werden.<br />

32<br />

Gruß, Jonas<br />

Protokoll <strong>Land</strong>esrat<br />

Hallo, mein Name<br />

ist Tanja Donauer,<br />

ich bin 31 Jahre<br />

alt. Mein Pfadfinderleben<br />

hat<br />

1986 als Wölfling<br />

begonnen.<br />

Ich komme aus<br />

dem Gau Pfälzer<br />

Wald, den ich in<br />

den vergangenen<br />

Jahren im <strong>Land</strong>esrat vertrat. Einige<br />

dürften mich auch von den Akela-Treffen<br />

und Schulungen der letzten Jahre<br />

kennen, an deren Vorbereitung ich beteiligt<br />

war. Im <strong>Land</strong>esrat führe ich nun<br />

das Protokoll, damit jeder nachlesen<br />

kann, was dort besprochen wurde.<br />

Liebe Grüße und Gut Pfad, Tanja<br />

<strong>Splitter</strong><br />

Hej, ich bin die Lisa, Jahrgang 1986,<br />

und meine Heimat ist das wunderschöne<br />

<strong>Rheinland</strong>. Dort habe ich vor<br />

15 Jahren auch mein pfadfinderisches<br />

Zuhause beim Stamm Franz von Si-<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

ckingen im Gau<br />

Nassau-Oranien<br />

gefunden. In<br />

meinem Stamm<br />

war ich Akela<br />

und habe unsere<br />

Stammeszeitung<br />

gemacht. Inzwischen<br />

wohne ich<br />

studienbedingt<br />

nicht mehr in<br />

Neuwied, weshalb die aktive Stammesarbeit<br />

schwierig geworden ist.<br />

Aber man sucht ja immer nach neuen<br />

Herausforderungen: Seit Kurzem<br />

bin ich Schulungsbeauftragte im GNO<br />

und habe von der Melle den <strong>Splitter</strong><br />

übernommen. Der SPLITTER ist eine<br />

tolle <strong>Land</strong>eszeitschrift, auf die wir RPSler<br />

sehr stolz sein können. Für mich<br />

liegt also die Herausforderung darin,<br />

das hohe Niveau zu halten und euch<br />

viermal im Jahr auf gewohnte Weise<br />

mit allen Infos aus dem <strong>Land</strong> und<br />

hilfreichen Tipps und Anregungen für<br />

eure Gruppenstunden und Aktionen<br />

zu versorgen. Dazu bin ich natürlich<br />

auf eure Hilfe angewiesen und freue<br />

mich auf zahlreiche Berichte und Artikel<br />

aus euren Reihen!<br />

Gut Pfad, Lisa<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Ranger/Rover-Programm<br />

auf dem Bundeslager<br />

Hallo Ranger & Rover!<br />

Weißt du schon, was du auf dem<br />

Bundeslager zehn Tage lang anstellen<br />

willst? Nein? Dann komm an Bord der<br />

„Goldenen Hinde“ und geh mit uns<br />

auf die Reise in unbekannte Regionen<br />

dieser Welt! Mit uns kannst du große<br />

und kleine Projekte in verschiedenen<br />

Themengebieten starten und so deine<br />

Umwelt und dich selbst erforschen.<br />

Warum heißt der Volkswagen Volks-<br />

Wagen? Wie funktioniert überhaupt<br />

das Bundeslager? Was können wir hier<br />

vor Ort tun, um die Welt ein Stückchen<br />

besser zu verlassen, als wir sie<br />

vorgefunden haben? Wo stehe ich?<br />

Wo will ich hin? Bist du meiner Meinung?<br />

Kann ich so was bauen? Kann<br />

ich kochen? Solchen und noch vielen<br />

weiteren Fragen wollen wir während<br />

des Bundeslagers gemeinsam auf den<br />

Grund gehen.<br />

Deine Ideen sind gefragt!<br />

Damit für jeden etwas dabei ist und<br />

du trotzdem noch genug Zeit hast,<br />

die Hanse zu erkunden, deine Seele<br />

baumeln zu lassen oder dich ins<br />

wilde Nachtleben zu stürzen, brauchen<br />

wir dich und deine Ideen!<br />

Welche Themen interessieren dich?<br />

Was wolltest du schon immer mal auf<br />

einem Lager ausprobieren? Welchen<br />

Bereich deines Lebens erforschen?<br />

Schreib uns!<br />

Wir sind dein Expeditionsteam. Lern<br />

uns kennen auf www.bundeslager.<br />

vcp.de!<br />

Teile uns deine Fantasien, Visionen<br />

und Ideen mit. Sag uns, was dich interessiert,<br />

und gestalte dein Programm<br />

mit!<br />

Erreichen kannst du uns in unserem<br />

Forum (als Gast oder my<strong>VCP</strong>-User), in<br />

StudiVZ/MeinVZ, SchülerVZ und Facebook<br />

in der Gruppe „Mach es zu deinem<br />

Projekt – R/R-Programm auf dem<br />

Bula <strong>2010</strong>“ sowie über die E-Mail-<br />

Adresse mezdp@gmx.de.<br />

Wir freuen uns auf spannende Projekte<br />

mit dir!<br />

Dein Expeditionsteam<br />

33


34<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Einladung zum Länderbrunch<br />

am 6. August <strong>2010</strong><br />

Liebe RPSer!<br />

So ein Bundeslager ist doch was<br />

Schönes: Man lernt viele Leute aus<br />

allen Ecken Deutschlands und sogar<br />

der Welt kennen, erlebt fremde<br />

Bräuche, hört unbekannte Lieder,<br />

bekommt atemberaubende Zeltkonstruktionen<br />

und fragwürdige<br />

Trachtvarianten zu Gesicht. Man<br />

spielt Fußball gegen die Hessen,<br />

schlemmt bei den Bayern oder lässt<br />

sich von den Westfalen Märchen<br />

erzählen. Alles unendlich spannend<br />

und aufregend … und irgendwie<br />

auch sehr anstrengend. Da ist so ein<br />

Stück Heimat doch was wunderschön<br />

Entspannendes.<br />

Fussballturnier RPS – Hessen<br />

auf dem Bundeslager<br />

Dribbelkünstler und Toreschießer, Torwarte<br />

und Abwehrspieler, Laola-Weller<br />

und Anheizer gesucht! Der Ball ist<br />

rund, das Spiel hat neunzig Minuten,<br />

und die Fehde zwischen Hessen und<br />

RPS ist neu entfacht.<br />

Ausgetragen wird sie auf dem Fußballplatz,<br />

und zwar am Montag, dem 2.<br />

August <strong>2010</strong>, auf dem Bundeslager in<br />

Deshalb lädt euch die <strong>Land</strong>esführung<br />

am 6. August um 9 Uhr<br />

ins RPS-Teillager „Insel des Dionysos“<br />

zum Länderbrunch ein!<br />

Wie der Name schon sagt, wollen<br />

wir gemeinsam mit euch brunchen,<br />

also bringt bitte eure Frühstückssachen<br />

mit. Daneben wird es natürlich<br />

noch ein tolles Programm geben,<br />

das ihr euch auf keinen Fall entgehen<br />

lassen solltet.<br />

Also, merkt euch den Termin und<br />

trefft alle eure Freunde beim Länderbrunch!<br />

Denn zuhause ist es<br />

doch immer noch am schönsten ;)<br />

Eure <strong>Land</strong>esführung<br />

Almke. Du willst zum RPS-Sieg beitragen?<br />

Dann lass schnell etwas von dir<br />

hören! Eine kurze Mail an jule@vcprps.de<br />

genügt.<br />

Für alle Fans gilt: Anfeuerungsgesänge<br />

üben, Transparente malen und als<br />

zwölfter Mann das RPS-Team von der<br />

Seitenlinie aus unterstützen. Wir zählen<br />

auf euch!!!<br />

· · · streiflicht · · ·<br />

Sonderstempel der Post zum<br />

Bundeslager in Almke<br />

Auch dieses Jahr wird es zum Bundeslager<br />

wieder einen Sonderstempel<br />

der Post geben. Geplant ist außerdem<br />

der Verkauf von Plusbriefen C6 und<br />

Pluskarten mit dem Lagerzeichen. Im<br />

Lager (I-Punkt) wird ein Brief kasten<br />

aufgestellt, in den Post für den Sonderstempel<br />

eingeworfen werden<br />

kann. Ansprechpartner ist Konrad Erb<br />

(Kuno), bei dem auch die Plusbriefe<br />

und -karten bestellt bzw. im Lager gekauft<br />

werden können.<br />

Hier die Anschrift während des Bundeslagers:<br />

Konrad Erb<br />

Jugendzeltplatz Almke<br />

<strong>VCP</strong>-Bundeslager <strong>2010</strong><br />

I-Punkt<br />

Volkmarsdorfer Straße 100<br />

38446 Wolfsburg<br />

Kuno<br />

35


· · · tipp · · · · · · tipp · · ·<br />

Lagerplätze – Hütten – Häuser<br />

Jugendzeltplatz „Auf dem Kreuzberg“ in Boppard am Rhein<br />

Der Jugendzeltplatz (JZP) auf dem<br />

Bopparder Kreuzberg bietet Platz für<br />

kleine und große Gruppen bis weit<br />

über 100 Personen und steht allen Jugendgruppen<br />

zur Verfügung.<br />

Der Zeltplatz – entstanden auf einer<br />

ehemaligen Obstplantage – wurde im<br />

Mai 2005 in Betrieb genommen und<br />

ist Eigentum der Stadt Boppard. Verwaltet<br />

wird der JZP vom Verein der<br />

Freunde und Förderer des Verbandes<br />

Christlicher Pfadfinderinnen u. Pfadfinder<br />

Stamm Vasqua e.V. (kurz: VF<strong>VCP</strong><br />

e.V.), der sich in Zusammenarbeit mit<br />

den Bopparder Pfadfindern mit sehr<br />

viel Engagement um den Zeltplatz<br />

kümmert. So wird der Zeltplatz ständig<br />

noch ein bisschen besser und schöner.<br />

Sanitäre Anlagen mit warmen Duschen<br />

sowie ein überdachter, an den Seiten<br />

offener Versammlungsraum stehen<br />

den Gruppen in einem neu errichteten<br />

Gebäude zur Verfügung. Es gibt 2 x 2<br />

Toiletten und 2 x 2 Duschen. Außerdem<br />

gibt es noch einen Behinderten-<br />

Waschraum mit einer Dusche sowie<br />

einer Toilette, der bei Bedarf auch als<br />

Gruppenleiter-Waschraum genutzt<br />

werden kann. Waschgelegenheiten<br />

befinden sich an der Außenwand des<br />

Servicegebäudes, ebenso ein Extra-<br />

Spülbecken. Stromanschluss ist vorhanden.<br />

Für Kleingruppen besteht<br />

außerdem die Möglichkeit, eine Küche<br />

mit Herd, Backofen, Kühlschrank und<br />

großzügiger Arbeitsfläche zu nutzen.<br />

Die Lage des Platzes ist ideal. Er liegt<br />

auf dem Kreuzberg, einer Anhöhe<br />

oberhalb von Boppard. Somit ist der<br />

Jugendzeltplatz einerseits ruhig gelegen,<br />

andererseits ist man aber auch<br />

zum Beispiel in 15 Minuten zu Fuß in<br />

der Stadt. Boppard liegt am Mittelrhein<br />

und gehört somit zum Weltkulturerbe<br />

der UNSECO. Für Jugendgruppen gibt<br />

es hier eine Fülle an möglichen Aktivitäten.<br />

Die zentrale Lage des Jugendzeltplatzes<br />

erlaubt auch ohne motorisierten<br />

Untersatz einen Aufenthalt<br />

voller Erlebnisse. Der Stadtkern bietet<br />

aufgrund seiner langen Vergangenheit<br />

viele Sehenswürdigkeiten. Über-<br />

reste der römischen Stadtanlage, das<br />

Thonet-Museum und die spätromanische<br />

Kirche St. Severus sind einige<br />

der kulturellen Highlights. Es finden<br />

sich umfangreiche Möglichkeiten zur<br />

Freizeitgestaltung: Ob Schwimmbad<br />

(Hallen- und Freibad), eine Fahrt mit<br />

der Sesselbahn oder eine Schifffahrt<br />

auf dem Rhein – für Groß und Klein ist<br />

immer etwas dabei. Die umgebenden<br />

Wälder und Bachläufe laden zu ausgedehnten<br />

Wanderungen ein. Mehrere<br />

interessante Rundwege mit Start- und<br />

Zielpunkt JZP sind möglich. Zahlreiche<br />

Supermärkte und Geschäfte aller Art<br />

Alle Infos in Kürze:<br />

Name?<br />

Jugendzeltplatz Boppard<br />

Wo?<br />

Im Welterbe Oberes Mittelrheintal<br />

Auf dem Kreuzberg, Boppard<br />

Was?<br />

Zeltplatz für bis zu über 100<br />

Personen mit Servicegebäude<br />

Aktivitäten?<br />

Wanderungen, Schwimmbad,<br />

Sesselbahn, Schifffahrt auf dem<br />

Rhein, historischer Stadtkern<br />

ermöglichen einen unbeschwerten Einkauf<br />

von Lebensmitteln, Souvenirs etc.<br />

Wer es gerne gemütlich hat, kann sich<br />

sogar vom ortsansässigen Bäcker oder<br />

Getränkehändler beliefern lassen.<br />

Kosten?<br />

Übernachtungsgebühr pro Person<br />

und Nacht: 2 Euro (Mindestberechnung<br />

10 Personen)<br />

Nebenkosten für Strom/Wasser/<br />

Abwasser:<br />

pro Person und Nacht: 0,20 Euro<br />

Kaution: 100 Euro für die Schlüssel<br />

des Servicegebäudes<br />

Anmeldung und nähere<br />

Informationen:<br />

www.jzp-boppard.de<br />

Christoph Trueson<br />

Simmerner Str. 9<br />

56154 Boppard / Rhein<br />

E-Mail: info@jzp-boppard.de<br />

36 37


Nachruf Fabian Baumgärtel<br />

Es wird wieder wärmer draußen. Es<br />

riecht nach Lagerfeuer. Überall hört<br />

man das Rumtollen von Wölflingen.<br />

Die Pfadfinder bauen Kohte an Kohte<br />

auf dem Lagerplatz auf. Eine Jurtenburg<br />

ragt schon zwischen den ersten<br />

Ästen empor. Gitarrenklänge und<br />

schöne Melodien erfüllen den lauen<br />

Abendhimmel. Das Essen ist fertig und<br />

alle kommen zusammen, um gemeinsam<br />

zu essen und den danach folgenden<br />

Bunten Abend zu erleben.<br />

Aber irgendetwas fehlt. Und das bist<br />

du, Fabian Baumgärtel. Trotz vollem<br />

Lagerplatz und Ausgelassenheit der<br />

Rudel und Sippen, hast du etwas bei<br />

denen, die dich kannten, hinterlassen.<br />

Das Fehlen eines Freundes, der<br />

das Pfadfinden so liebte wie wir. Der<br />

mit uns Abenteuer erlebte und Lager<br />

plante. Der der Pfadfinderei in dem<br />

Stamm Salier und dem Gau Neuburgund<br />

unter anderem als Akela ein Gesicht<br />

gegeben hat.<br />

· · · nachrichten · · ·<br />

Nachrichten<br />

Versuch, die Welt ein bisschen besser<br />

zurückzulassen als Du sie vorgefunden<br />

hast.<br />

Lord Robert Baden-Powell<br />

Wir werden dich nie vergessen. Danke,<br />

dass du uns begleitet hast.<br />

Gut Jagd und Gut Pfad!<br />

Gau Neuburgund &<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong><br />

„Der Turm stürzt ein, der Turm<br />

stürzt ein, halleluja, der Turm<br />

stürzt ein!“<br />

(Ton Steine Scherben)<br />

Ganz so schlimm, wie es<br />

einst Rio Reiser sang, ist es<br />

um den Nibelungenturm in<br />

Worms noch nicht bestellt.<br />

Aber es bröckelt. Die letzten<br />

großen Renovierungen und Umgestaltungen<br />

des Turmes liegen mittlerweile<br />

12 Jahre zurück, und der Zahn der Zeit<br />

sowie etliche Gruppen und Pfadfinder<br />

haben leider nicht zur baulichen Verbesserung<br />

beigetragen.<br />

Um den Nibelungen Turm auch in den<br />

kommenden 12 Jahren in gutem Zustand<br />

zu erhalten, bedarf es einiger<br />

Arbeiten. Der Arbeitskreis Turm veranstaltet<br />

dazu in den kommenden<br />

Monaten drei Bauhütten, bei denen<br />

die wichtigsten Dinge erledigt werden<br />

sollen.<br />

Die erste Bauhütte findet von 09. bis<br />

11. Juli <strong>2010</strong> statt. Dort werden das<br />

Kellergewölbe entrümpelt, neue Elektrogeräte<br />

installiert und einige Malerarbeiten<br />

durchgeführt.<br />

Die zweite Bauhütte startet zwei<br />

Wochen darauf vom 23. bis 25. Juli<br />

<strong>2010</strong>. Hier werden alte Matratzen getauscht,<br />

defekte Schränke entsorgt,<br />

das Treppenhaus sowie diverse andere<br />

Wände gestrichen.<br />

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Nachrichten<br />

Und die letzte Bauhütte erledigt den<br />

Rest am Wochenende des 03. bis 05.<br />

September <strong>2010</strong>. Hier werden alle<br />

Gruppenräume angemalt, neue Bilder<br />

aufgehangen, die Stühle im 2. Stock<br />

geleimt, Holzböden neu versiegelt,<br />

und die Eingangstür wird verschönert.<br />

Wir brauchen pro Bauhütte zirka 15<br />

bis 20 Mitarbeiter. Bitte meldet euch<br />

bis spätestens 1 Woche vor dem jeweiligen<br />

Wochenende, zu dem ihr<br />

kommen möchtet, im <strong>Land</strong>esbüro an.<br />

Eure Fahrtkosten werden nach den üblichen<br />

Regeln erstattet. Essen, Schlafplatz<br />

(Schlafsack bitte mitbringen) und<br />

Arbeitsmaterial werden gestellt. Wer<br />

sein eigenes Werkzeug mitbringen<br />

kann und möchte, stimme sich bitte<br />

mit Markus vom <strong>Land</strong>esbüro ab. Wer<br />

die Handwerker gerne bekochen will,<br />

darf sich natürlich ebenfalls melden.<br />

Wir zählen auf euch!<br />

Auf zum Schaffen!<br />

Markus, Olaf, Speedo, Martin<br />

<strong>Land</strong>esversammlung 2011<br />

Normalerweise findet die <strong>Land</strong>esversammlung<br />

am ersten März-Wochenende<br />

statt, doch dann ist 2011 auch<br />

Fasching. Und da manche Gaue karnevalsgeprägt<br />

sind, hat eine Umfrage unter<br />

den Gauführern ergeben, dass es<br />

besser ist, den Termin zu verschieben.<br />

38 39


2011 wird die LV nun also schon eine<br />

Woche früher sein, und zwar vom 25.<br />

bis 27. Februar. Bitte notiert euch<br />

schon einmal diesen Termin!<br />

Jamboree 2011 in Schweden<br />

Schweden lädt vom 27. Juli 2011 bis<br />

zum 7. August 2011 zum 22. World<br />

Scout Jamboree ein.<br />

Kleine Zelte, Kochfeuer, unzählbares<br />

Sprachenwirrwarr, hunderte von wehenden<br />

Fahnen, verschiedene Kulturen,<br />

Abenteuer, farbige Pfadfinderhemden<br />

und -T-Shirts, Singen, Frieden, Halstücher,<br />

Zusammenarbeit, Feiern, Lagerbauten,<br />

Tränen, Kunst und Handwerk,<br />

Wiedersehen, Malen, weltweite Ideen,<br />

Lachen, Solidarität, Bühnenauftritte,<br />

Natur, pfadfinderische Fähigkeiten,<br />

Freundschaft und noch viel mehr – das<br />

ist World Scout Jamboree.<br />

Derzeit bilden sich in RPS diverse<br />

Trupps. Wenn du während des Jamborees<br />

zwischen 14 bis 17 Jahre alt<br />

bist und unbedingt dieses einzigartige<br />

Lager erleben willst, dann wende dich<br />

schnell an den <strong>Land</strong>-Trupp, der noch<br />

wenige offene Plätze hat (trupp-land@<br />

vcp-rps.de). Wer älter als 18 Jahre ist<br />

und gerne als „IST“ (International Service<br />

Team) auf dem Jamboree mitarbeiten<br />

möchte oder wer noch Fragen<br />

hat, kann sich an Speedo (Speedo@<br />

vcp-rps.de) wenden.<br />

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Nachrichten<br />

Mit Panda den Stamm ein<br />

bisschen smarter machen<br />

Bei Panda handelt es sich nicht um ein<br />

kleines knuffiges Wollknäuel, sondern<br />

um eine kleine smarte Webanwendung<br />

zur Verwaltung und Administration<br />

von Pfadfinderstämmen.<br />

Panda ist die Abkürzung für Pfadfinder<br />

Administrations uNd Dispositions Assistent<br />

(zugegeben, der Name „Panda“<br />

war zuerst da) und soll Stammes- und<br />

Gruppenführern nützliche Werkzeuge<br />

und Daten zentral zur Verfügung stellen.<br />

Es wird zurzeit im Gau Neuburgund<br />

entwickelt und soll nach seiner<br />

Fertigstellung kostenlos allen interessierten<br />

Stämmen zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Jeder Führer wird hin und wieder mit<br />

einem der Probleme konfrontiert sein,<br />

die mit Panda gelöst werden sollen:<br />

· uneinheitliche Mitglieder- und Gruppenlisten<br />

auf verstreuten Excel-Tabellen,<br />

· fehlende oder nicht aktuelle Kontaktdaten,<br />

· schlechte und träge Kommunikationsinfrastruktur,<br />

· kein zentraler Ablageort für Dokumente<br />

wie zum Beispiel Briefvorlagen,<br />

Anmeldungen, Protokolle,<br />

· fehlende Übersicht für die Gruppenführer<br />

bei der Lagerplanung über den<br />

Bezahlstatus,<br />

· und und und ...<br />

Panda nimmt sich dieser Probleme an<br />

und soll durch verschiedenste Funktionsmodule<br />

eine gesicherte, nicht<br />

öffentliche Verwaltungsplattform für<br />

Stämme und Gaue werden. Dabei<br />

wird natürlich größte Sorgfalt auf Datenschutz<br />

und Datensicherheit gelegt.<br />

Im Augenblick sind die Module<br />

· Mitglieder- & Gruppenverwaltung,<br />

· Dokumenten & Dateiablage,<br />

· Kasse & Buchhaltung,<br />

· Lagerplanung,<br />

· · · nachrichten · · ·<br />

· SMS- & E-Mail-Verteiler sowie<br />

· Excel-Exportfunktionen<br />

geplant, in Arbeit oder bereits fertiggestellt.<br />

Für die Entwicklung sind weitere Helfer<br />

herzlich willkommen! Gesucht werden<br />

Programmierer, Designer, Tester<br />

oder einfach nur Rat- und Ideengeber.<br />

Meldet euch bei:<br />

Jan Litzenburger/Florian Scheuermann<br />

(GNB)<br />

panda@vcp-gnb.de<br />

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9.–11. Juli <strong>2010</strong><br />

Turmbauhütte I<br />

23.–25. Juli <strong>2010</strong><br />

Turmbauhütte II<br />

29. Juli–07. August <strong>2010</strong><br />

Bundeslager<br />

3.–5. September <strong>2010</strong><br />

Turmbauhütte III<br />

5. September <strong>2010</strong><br />

<strong>Land</strong>esrat<br />

12. September <strong>2010</strong><br />

Tag des Offenen Denkmals im Turm<br />

24.–26. September <strong>2010</strong><br />

Erwachsenentreffen in Bensheim<br />

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Termine<br />

1.–3. Oktober <strong>2010</strong><br />

Trifels<br />

5.–7. November <strong>2010</strong><br />

<strong>Land</strong>esführungstreffen in Wingen<br />

19.–21. November <strong>2010</strong><br />

Lafüla<br />

28. November <strong>2010</strong><br />

<strong>Land</strong>esrat<br />

12. Dezember <strong>2010</strong><br />

Friedenslicht<br />

25.–27.Februar 2011<br />

<strong>Land</strong>esversammlung<br />

Bildnachweis<br />

S. 1: Sandra Koch<br />

S. 3: Siehe jeweils angegebene Seiten<br />

S. 4–5: © Disney, ©wrw/PIXELIO<br />

S. 6: r ecyclingbasteln.de<br />

S. 7: ©Paul-Georg Meister/PIXELIO<br />

S. 8: http://probier-mal-bio.com<br />

S. 9: ©www.Foto-Fine-Art.de/PIXELIO<br />

S. 10–11: ©M.E./PIXELIO, Daniela Polzin<br />

S. 12: Goldmann Verlag<br />

S. 13–14: Franziska Pfaff<br />

S. 15–16: Johannes Richard, Sandra Koch<br />

S. 17: <strong>VCP</strong> RPS<br />

S. 18–19: Konrad Erb<br />

· · · zu guter letzt · · ·<br />

Zu guter Letzt<br />

S. 20–21: Fabrizio Branca<br />

S. 22–23: Tabea Peltzer, Sebastian Ruland<br />

S. 24–32: die jeweiligen Personen<br />

S. 33: Teillagerleitung RPS, Bundeslager<br />

S. 34: Bundeslager<br />

S. 35: Konrad Erb<br />

S. 36–37: Andi Nick<br />

S. 38–41: eingereicht von den Autoren<br />

S. 42: Tabea Peltzer<br />

S. 43: http://student.dei.uc.pt/<br />

~alexp/scoutimage/<br />

S. 44: Fabrizio Branca<br />

Redaktionsschluss SPLITTER 79:<br />

25. August <strong>2010</strong><br />

Wir freuen uns über Berichte per E-Mail an folgende Adresse:<br />

splitterredaktion@vcp-rps.de<br />

42 43


Auch wenn die Welt verrücktspielt,<br />

glaubt weiter fest daran,<br />

dass vieles sich zum Guten wenden kann!<br />

Wise Guys<br />

<strong>VCP</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>/<strong>Saar</strong> · Stadtgrabenstr. 25 a · 67245 Lambsheim<br />

VSt DP AG · Entgelt bezahlt · D6376

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