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Focus-Stacking – mehr Schärfentiefe

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84 3 <strong>Focus</strong>-<strong>Stacking</strong> <strong>–</strong> <strong>mehr</strong> <strong>Schärfentiefe</strong><br />

Abb. 3-45: Unter diesem Reiter liegen<br />

die Parameter, die bestimmen, wie die<br />

Ausrichtung der Einzelbilder erfolgen soll.<br />

* sofern man die Bilder vor dem Verarbeiten<br />

noch bearbeitet oder aus dem Raw-Format<br />

konvertiert<br />

meter ist Bright ness (Helligkeit). Dieser Parameter gibt an, ob die Hel ligkeit<br />

der einbezogenen Bilder normalisiert bzw. angeglichen werden soll.<br />

Hat man mit einem Stativ gearbeitet, passen die Standardparameter<br />

in den meisten Fällen recht gut. Hat man jedoch aus der Hand die Aufnahmen<br />

gemacht, was bei Makroaufnahmen kaum sinnvoll ist, muss man<br />

die genannten Parameter unter Umständen etwas hochsetzen.<br />

Dust Map <strong>–</strong> Staubkarte<br />

Helicon <strong>Focus</strong> bietet eine spezielle Funktion Dust Map (Staubkarte). Sie<br />

erlaubt bei Staub auf dem Sensor oder toten und heißen Pixeln eine Art<br />

Fehler- oder Staubkarte anzulegen. Die betreffenden Bildpunkte werden<br />

dann bei der Montage ignoriert und durch benachbarte Bildpunkte ersetzt<br />

(interpoliert).<br />

Dazu erstellt man ein spezielles leeres, weißes Bild vor oder am Ende<br />

der Aufnahmebildsequenz. Aus ihm ermittelt Helicon <strong>Focus</strong> diese Fehlerkarte<br />

(Dust Map). Das Bild sollte defokussiert (unscharf) und von einer<br />

weißen Fläche sein und genauso groß * wie die übrigen Bilder, die natürlich<br />

ebenso alle gleich groß sein müssen. Dieses Bild lädt man am Schluss einer<br />

Bildsequenz (über FilerAdd dust map) und startet danach ganz normal<br />

die Verarbeitung.<br />

Transparenzmasken (Opacity Map)<br />

Trotz seiner recht guten Verarbeitung kann es vorkommen, dass Helicon<br />

<strong>Focus</strong> eine Bildsequenz nicht korrekt kombinieren kann. Der Grund kann<br />

beispielsweise sein, dass bestimmte Bildbereiche in <strong>mehr</strong>eren Bildern des<br />

Eingangsstapels scharf sind und das Programm dann nicht wissen kann,<br />

aus welcher Bildebene die Pixel des Bereichs genommen werden sollen. In<br />

diesem Fall erlaubt Helicon <strong>Focus</strong> so genannte Opacity Maps anzulegen.<br />

Helicon <strong>Focus</strong> unter Windows<br />

Wie bereits erwähnt, ist die Entwicklung von Helicon <strong>Focus</strong> unter Windows<br />

ein ganzes Stück weiter als unter Mac OS X, was bereits die Versionsnummern<br />

signalisieren (uns vorliegend: Mac: 3.79, Windows: 4.4.7). Der weitere Vorteil<br />

der Windows-Version ist die Verfügbarkeit einer deutschsprachigen<br />

Oberfläche. Einstellen lässt sich die Sprache unter SehenrSprache. Die<br />

Änderung wird jedoch erst nach dem Neustart des Programms wirksam.<br />

Ansonsten ist das grundsätzliche Vorgehen bei der Macintosh- und der<br />

Windows-Version gleich, sieht man einmal davon ab, dass die Windows-<br />

Version auch eine Reihe von Raw-Formaten verarbeiten kann. Abbildung<br />

3-47 zeigt das Basisfenster von Helicon <strong>Focus</strong> unter Windows.<br />

Zunächst laden Sie über die -Funk tion die gewünschten Aus gangsbilder.<br />

Wie üblich wählt man <strong>mehr</strong>ere Bilder mit Hilfe der Q-Taste aus.

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