fackel 1_10 - Pfadi Speicher

P F I L A 2 . S T U F E
entweder hatten sie zu viele Löcher oder
sie waren zu schwer. Am Abend ging es
dann los, der Kampf gegen den bösen
Herzog Igzorn begann.
Da die Prinzessin in einem Turm gefangen
gehalten wurde, mussten wir Bomben
(eine Kartonkiste mit einem Wecker)
durch denn Zoll (eine abgegrenzte
Zone im Wald) schmuggeln.
Das ganze musste jedoch innerhalb
einer Minute geschehen. Mit denn
Bomben wurde dann nach und nach
immer ein weiteres Stück des Turmes
gesprengt, bis die Prinzessin am Boden
war. Als wir wieder im Haus waren, gab
es noch leckeren Kuchen.
Ignis
Montag
Am nächsten und letzten Tag war wie in
jedem Pfila nicht mehr allzu viel los. Eine
Aufgabe blieb aber noch zu erfüllen: Der
böse König Herzog Igzorn war immer
noch auf freiem Fuss und sollte nun
endlich dingfest gemacht werden. Unser
ältester Gummibärenfreund hatte den
König erst vor Kurzem im Wald umherschleichen
gesehen und hat uns darauf
sogleich alarmiert. Im Wald war leider
nichts mehr zu finden, dafür konnten wir
seine Umrisse plötzlich in Richtung Dorf
16
entdecken. Unsere schnellsten Läufer
eilten dem König hinterher und konnten
ihn auf dem Sportplatz überwältigen.
Obwohl wir ihn zur Rede stellten, wollte
er uns nicht verraten, wohin er den
geklauten Zaubertrank gebracht hatte.
Er liess sich aber auf einen Deal ein:
Sollten wir ihn im „Bulldogge“ besiegen,
würde er aufgeben. In unserer Königs-
Disziplin liessen wir dem Übeltäter natürlich
keine Chance und so händigte er
uns eine Karte aus, worauf ersichtlich
wurde, dass er den Zaubertrank in unser
Heimatdörfchen Speicher gebracht hatte.
Dies bedeutete für uns, dass wir
schon bald wieder abreisen mussten.
Nachdem wir das Haus blitzblank poliert
und uns mit einem feinen Sabberbrötli
gestärkt hatten, marschierten wir zur
Zughaltestelle. In Speicher angekommen,
konnten wir zwar noch keine Spur
vom Zaubertrank ausmachen, aber die
Pfader konnten eine Woche später an
der Übung das Geheimnis lüften und
den Zaubertrank zurück in unser
Gewahrsam gewinnen. Somit ist die
Welt wieder in Ordnung und wir freuen
uns bereits auf’s nächste (Sommer-)
Lager…
Attila