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4/10 - Aarberg

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NUMMER 6 NOVEMBER 20<strong>10</strong><br />

AARBERGAKTUELL<br />

INFORMATIONEN DER EINWOHNERGEMEINDE AARBERG<br />

Stadtplatz 46 | 3270 <strong>Aarberg</strong> | T 032 391 25 20 | www.aarberg.ch<br />

PROJEKT BOULDERWAND AARBERG<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

3 Gemeinderatsausflug<br />

3 Gemeindeverwaltung:<br />

kaufmännische Lehrstellen<br />

Schliessung Altjahrswoche<br />

4 Meinungen zu AARfit<br />

6 EWA<br />

Energie Wasser <strong>Aarberg</strong> AG<br />

6 Tagesschule<br />

7 Infos aus der Primarschule<br />

7 Neuerungen<br />

im Fremdspracheunterricht<br />

8 «Üsi Badi isch die Beschti!»<br />

8 Wegweiser Krebsliga<br />

8 Umsetzung Verkehrsrichtplan<br />

8 Neuer Spielplatz<br />

beim Verkehrsgarten<br />

9 Baubewilligungspflicht<br />

9 Schimmel in Wohnräumen<br />

<strong>10</strong> Problemunkraut Ambrosia<br />

11 Gehri AG<br />

12 Änderungen Grenzwerte<br />

bei den Sozialversicherungen<br />

12 Fit im Alter<br />

12 Agenda<br />

12 Impressum/Redaktionsschluss<br />

AKTUELL!<br />

MEINUNGEN ZU<br />

AARfit<br />

NEUBAU EINER HALLE<br />

MIT MEHRZWECK-<br />

NUTZUNG<br />

SEITE 4<br />

Was ist Bouldern?<br />

Bouldern wird seit vielen Jahren im<br />

Wald von Fontainbleau bei Paris praktiziert.<br />

Dank des geringen Materialbedarfs<br />

(ein paar Kletterfinken und<br />

etwas Magnesia, ein Pulver für die<br />

Hände gegen das Schwitzen) wird es<br />

heutzutage überall an verschiedenen<br />

Felsblöcken und Wänden praktiziert.<br />

Da in unseren Breitengraden wetterbedingt<br />

nicht das ganze Jahr hindurch<br />

geklettert werden kann, gibt es Indooroder<br />

Kletterhallenanlagen.<br />

Bouldern (aus dem Englischen übersetzt «Block»)<br />

meint das seilfreie Klettern in Absprunghöhe an<br />

Felsblöcken oder an künstlichen Kletterwänden.<br />

Weshalb eine Boulderwand<br />

in <strong>Aarberg</strong>?<br />

Eine Boulderwand gibt es in <strong>Aarberg</strong><br />

noch nicht. Die nächste Indoorhalle ist<br />

in Nidau. Nun hat aber die Schule<br />

<strong>Aarberg</strong> das Bedürfnis angekündigt,<br />

selber eine solche unter der Leitung von<br />

Urs Wildeisen zu errichten.<br />

Als Standort kommt das Chinderhus<br />

<strong>Aarberg</strong> (ehemals Liechtihaus) hinter<br />

dem Coop an der Kappelenstrasse in<br />

Frage. Dessen Leiterehepaar, Barbara<br />

und Martin Vonäsch, waren von der<br />

Boulder-Idee von Beginn weg begeistert,<br />

da sie beide bereits Pläne in diese<br />

Richtung hatten.<br />

> Seite 2


Sie unterstützen zusammen mit dem<br />

Verein Chinderhus Biel das Projekt<br />

«Boulderwand» im Chinderhus, indem<br />

sie den Dachstock zur Verfügung stellen<br />

und grünes Licht für das Vorprojekt<br />

gegeben haben.<br />

Wie sieht die Boulderwand aus<br />

und wer profitiert davon?<br />

Sowohl der Bau der Wand wie auch deren<br />

Nutzung soll eine möglichst breite<br />

Bevölkerungsschicht ansprechen und sie<br />

von dem Vorhaben profitieren lassen.<br />

Eine Boulderwand hat – im Gegensatz<br />

zu einer Kletterwand – den Vorteil, dass<br />

der Raum weniger hoch sein muss, die<br />

Kletterfläche kleiner ist und somit weniger<br />

Material verbraucht wird und das<br />

Bauen wesentlich einfacher ausfällt.<br />

Weiter braucht es bloss Klettergriffe und<br />

Fallschutzmatten. Seile, Haken und<br />

Sicherungsschlingen entfallen. Somit<br />

kommt das Erstellen der Wand wie<br />

auch deren Unterhalt wesentlich billiger.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der<br />

6. Klassen der Primarschule <strong>Aarberg</strong><br />

werden unter fachkundiger Anleitung<br />

von Urs Wildeisen die Wand planen,<br />

erstellen und gestalten. Als Planungsvorlage<br />

dient uns ein Modell im Massstab<br />

1:<strong>10</strong>, welches die Schüler und<br />

Schülerinnen bereits erstellt haben.<br />

Bevor mit dem Bau eigentlichen Kletter-<br />

Foto oben: Bereich im Dachstock des Chinderhus<br />

Birkenhof, in welchem die Boulderwand geplant ist.<br />

Foto rechts: Das Modell, welches die Schülerinnen<br />

und Schüler im Massstab 1:<strong>10</strong> angefertigt haben.<br />

Im Verhältnis sind Figuren in der Grösse von Kindern<br />

beim Bouldern gezeigt. Die Wand hat somit eine Höhe<br />

von rund 3 Metern. Nicht gezeigt sind die Griffe<br />

und am Boden die Matten. Die Plexiglaselemente im<br />

Modell werden aus Holz gefertigt.<br />

Foto Titelseite: Bouldern mit Spotterin und Schaumstoffmatte<br />

(Crashpad) in Crescano, Tessin.<br />

2<br />

wand begonnen werden kann, braucht<br />

es eine «Aussenhülle» im Dachstock.<br />

Diese dient der Isolation und hält den<br />

Schmutz von aussen ab. In diesem Raum<br />

wird nach einem Modell die eigentliche<br />

«Boulderwand» gefertigt. Diese wird<br />

aus Holz gefertigt und montiert, damit<br />

die Klettergriffe und -tritte dank den<br />

Einschlagmuttern angeschraubt werden<br />

können. Da ohne Sicherungsseil in geringer<br />

Höhe geklettert wird, hat es am<br />

Boden Matten verteilt, um allfällige<br />

Stürze abzufangen.<br />

Benützt wird die Wand von den Schülern,<br />

welche mit den Lehrpersonen die<br />

Halle benutzen können, wie auch von<br />

den Kindern des Chinderhus <strong>Aarberg</strong>.<br />

Ebenfalls soll der Raum der Bevölkerung<br />

mit einem J+S-Kurs für Jugendliche<br />

wie auch einem Boulderangebot<br />

für Erwachsene offen stehen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.aarberg-boulder.jimdo.com<br />

Fragen betreffend dem Projekt<br />

oder zu dessen Finanzierung können<br />

auch direkt gestellt werden:<br />

• Martin Vonäsch<br />

chinderhus.aarberg@bluewin.ch<br />

• Urs Wildeisen<br />

urswildeisen@hotmail.com<br />

Urs Wildeisen<br />

Projektleiter, Jahrgang 1977,<br />

Konstrukteur, Primarlehrer.<br />

Urs Wildeisen<br />

arbeitet seit 2007<br />

an der Primarschule<br />

<strong>Aarberg</strong><br />

(5./6. Klassen).<br />

Ebenfalls unterrichtet<br />

er in der<br />

Erwachsenenbildung an der<br />

PHBern den Bereich ICT und Videobearbeitung.<br />

Seit 16 Jahren ist Urs Wildeisen oft<br />

in den Bergen unterwegs und ein<br />

leidenschaftlicher Snowboarder<br />

und Kletterer. Als Bergsteiger- und<br />

den Sportkletterleiter führt er<br />

diverse Kletterkurse und Lager<br />

sowohl im Inland wie im Ausland<br />

durch.<br />

Er baute bereits eine Boulderwand<br />

in Langenthal.<br />

Martin Vonäsch<br />

Leiter Chinderhus, Jahrgang 1973,<br />

Sportlehrer FH.<br />

Martin Vonäsch<br />

unterrichtete<br />

nach seinem<br />

Studium an der<br />

eidgenössischen<br />

Hochschule für<br />

Sport in Magglingen<br />

7 Jahre Sport an der Berufsschule<br />

in Biel.<br />

Nebst verschiedenen Sportarten<br />

unterrichtete er Indoor-Klettern an<br />

den Kletterwänden vom BBZ.


GEMEINDERATSAUSFLUG<br />

Jedes Jahr unternimmt der Gemeinderat von <strong>Aarberg</strong> seine<br />

eintägige Ratsreise. Ende Legislatur, also alle vier Jahre, gar eine<br />

zweitägige Reise.<br />

Mit dabei sind jeweils auch die PartnerInnen,<br />

sowie die Abteilungsleitungen<br />

mit ihren PartnerInnen. Insgesamt<br />

nehmen also rund 20 Personen an dem<br />

Anlass teil. Organisiert werden die<br />

Reisen durch ein, oder mehrere Ratsmitglieder.<br />

In diesem Jahr war die Reihe<br />

an Walter Giezendanner, welcher die<br />

Ratsmitglieder und die Abteilungsleitungen<br />

in unser Nachbarland Italien,<br />

nach Domodossola, führte.<br />

Mit der Eisenbahn ging es ab <strong>Aarberg</strong>,<br />

via Bern und Brig, direkt zum Markt<br />

von Domodossola. Bekannt ist der<br />

Markt von Domodossola ob der Vielfalt<br />

von Landesprodukten wie Käse und<br />

Fleisch aller Art aus den Tälern der<br />

Ossola und von Lederwaren.<br />

In einem lauschigen Restaurant wurde<br />

das Mittagessen eingenommen, wo<br />

Walter Giezendanner die Anwesenden<br />

NOVEMBER 20<strong>10</strong><br />

an seiner grossen Kenntnis über Geschichte<br />

und Entstehung von Weinen<br />

der Region teilhaben liess. Unter<br />

kundiger Führung erfolgte danach eine<br />

Besichtigung von Domodossola, bevor<br />

die Heimreise angetreten wurde.<br />

Der Tag klang schliesslich aus bei einem<br />

Nachtessen in einem Restaurant<br />

daheim in <strong>Aarberg</strong>.<br />

Beat Soltermann, Gemeindeschreiber<br />

INFO<br />

Gemeindeverwaltung;<br />

kaufmännische Lehrstellen<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Aarberg</strong><br />

(Bauverwaltung,<br />

Finanzverwaltung,<br />

Gemeindeschreiberei<br />

und Sozialdienste)<br />

bildet<br />

insgesamt vier kaufmännische<br />

Lernende aus, in jedem Lehrjahr<br />

mindestens einen. Das führt dazu,<br />

dass jedes Jahr ein Austritt erfolgt,<br />

welcher kompensiert werden kann.<br />

Die Evaluation für das Jahr 2011 ist<br />

abgeschlossen.<br />

Auf das Lehrstelleninserat im Anzeiger<br />

<strong>Aarberg</strong> vom August dieses<br />

Jahres sind insgesamt 25 Bewerbungen<br />

eingegangen. Aufgrund<br />

des internen Auswahlverfahrens<br />

konnten 4 BewerberInnen zu je zwei<br />

Schnuppertagen eingeladen werden.<br />

Die Wahl viel schliesslich auf<br />

Vanessa Gräppi aus Büetigen.<br />

Sie besuchte die Primarschule in<br />

Büetigen und absolviert im Moment<br />

die 9. Klasse der Sekundarschule<br />

Oberes Bürenamt. Sie hat bereits<br />

Kenntnis in MSOffice-Applikationen;<br />

in der Freizeit betreibt sie Leichtathletik<br />

und Skifahren – zudem<br />

liest sie sehr gern und beschäftigt<br />

sich mit Glasfusing. Sie wird ihre<br />

Lehrstelle bei der Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Aarberg</strong> am 2. August 2011<br />

antreten.<br />

Beat Soltermann, Gemeindeschreiber<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

schliesst in der Altjahrswoche<br />

ihre Schalter!<br />

Die Schalter der AHV-Zweigstelle,<br />

Bauverwaltung, Finanzverwaltung,<br />

Gemeindeschreiberei und der<br />

Sozialdienste <strong>Aarberg</strong> sind während<br />

folgender Zeit den ganzen Tag<br />

geschlossen:<br />

Freitag, 24. Dezember 20<strong>10</strong><br />

bis Sonntag, 2. Januar 2011<br />

Besten Dank für Ihr Verständnis.<br />

Finanz- und Verwaltungskommission<br />

3


MEINUNGEN ZU<br />

AARfit<br />

NEUBAU EINER HALLE<br />

MIT MEHRZWECKNUTZUNG<br />

Seit Jahren wird durch verschiedene Bürgerinnen und Bürger,<br />

sowie Vereinsvertreter aus Sport und Kultur die Frage aufgeworfen,<br />

wieso es in <strong>Aarberg</strong> keine geeignete grosse Sporthalle gibt,<br />

welche auch für kulturelle Anlässe genutzt werden kann.<br />

4<br />

Andere Projekte standen bevor, kein<br />

Geld oder der politische Willen fehlten<br />

für dieses Projekt. Nun ist der Druck<br />

so gewaltig und konkret, dass der<br />

Gemeinderat sich einstimmig hinter<br />

einen Neubau stellt. Somit kann und<br />

wird das Generationenprojekt mit<br />

einem JA am 28. November 20<strong>10</strong> realisiert<br />

werden. Es wäre doch schade,<br />

wenn die <strong>Aarberg</strong>er Sportvereine<br />

weiterhin ihre «Heimspiele» auswärts<br />

spielen müssen und die Musikgesellschaft<br />

ihr Konzert weiterhin in der<br />

Hans Liechti,<br />

Gemeindepräsident 1969–1980:<br />

<strong>Aarberg</strong> – seit<br />

mehreren Jahrzenten<br />

in gesunder<br />

und massvoller<br />

Entwicklung –<br />

wird zu Recht<br />

auch als «Marktort<br />

und Tor zum<br />

Seeland» bezeichnet. Obwohl bereits<br />

in der Ortsplanung vor über 30 Jahren<br />

der Gemeinde zunehmend regionale<br />

Funktionen zugesprochen wurden,<br />

drängte sich damals noch kein Hallenprojekt<br />

auf. Inzwischen hat sich vieles<br />

verändert und die Bevölkerungszahl<br />

beispielsweise ist von 3000 auf aktuell<br />

4<strong>10</strong>0 angestiegen.<br />

Das vorliegende Projekt AARfit, erarbeitet<br />

aufgrund sorgfältiger Planung<br />

und Evaluation, entspricht in Bezug auf<br />

Ausgestaltung, Umfang und Lage allen<br />

aktuellen und wohl auch künftigen<br />

Kirche Lyss durchführen muss.<br />

Auch meine ich, dass <strong>Aarberg</strong> eine<br />

Zentrumsfunktion ausübt. Dazu<br />

gehört auch eine Sporthalle, welche<br />

den Namen verdient. Sicher darf ich<br />

sagen, dass es auch dem <strong>Aarberg</strong>er<br />

Gewerbe zu gute kommt (immerhin<br />

werden fast 9 Millionen Franken<br />

investiert), wenn wir diese Halle<br />

bauen.<br />

Sagen Sie JA dazu, so wie ich es tue!<br />

Samuel Gauler,<br />

Präsident Spezialkommission AARfit<br />

AKTUELL!<br />

URNEN-<br />

ABSTIMMUNG<br />

AM<br />

28. NOVEMBER<br />

20<strong>10</strong><br />

Ansprüchen; somit ist es von öffentlichem<br />

Interesse – nicht zuletzt auch im<br />

Sinne des Tourismus und der eingangs<br />

erwähnten Regionalfunktionen unserer<br />

Gemeinde. Zudem ist es gut, dass allen<br />

betroffenen Hobbygärtnern Landersatz<br />

zugesichert werden kann.<br />

Urs Amstutz,<br />

Gemeindepräsident 1989–1996:<br />

Mehrzweckgebäude<br />

– wohl ein<br />

Reizwort für alle<br />

Gemeindeverantwortlichen<br />

die<br />

noch kein solches<br />

Gebäude haben.<br />

Auch in «meiner»<br />

Zeit wurden wir im Gemeinderat immer<br />

wieder mit Projekten, mit Anliegen,<br />

mit Begehrlichkeiten für Sport-, Kultur<br />

und Wirtschaftsräumlichkeiten konfrontiert<br />

und teilweise bombardiert.<br />

Zur Realisierung eines solchen Gross-<br />

projektes muss aber viel zusammenspielen,<br />

u.a. Notwendigkeit, Tragbarkeit,<br />

Umfang, Standort, Wirtschaftlichkeit<br />

und Zeitgerechtigkeit. Der starke Wirtschaftseinbruch<br />

anfangs der 90er Jahre,<br />

mit einer Teuerung von 6%, einem<br />

Hypothekarsatz von 7–9%, erstickte<br />

solche Vorhaben im Keime. Zudem lief<br />

ein in guten Zeiten vorbereitetes Projekt<br />

«Stadtplatzsanierung», das die Gemeindefinanzen<br />

mit über Fr. 2 Mio. (Beitrag<br />

Staat lediglich Fr. 200 000.–) stark<br />

strapazierte. Dem gröbsten Druck<br />

konnten wir immerhin im Jahr 1993<br />

entsprechen, indem wir ein Mini-Mehrzweckgebäude<br />

in der Aarolina realisierten.<br />

Ein Gebäude das seinen Zweck voll<br />

erfüllte und auch heute noch erfüllt.<br />

Der heute aufliegenden Vorlage «Mehrzweckgebäude»<br />

kann ich mit Überzeugung<br />

zustimmen. Die oben zitierten<br />

Anforderungen können durchwegs<br />

bejaht werden, insbesondere stimmen<br />

Notwendigkeit, Standort und wirtschaftliches<br />

Umfeld. Ich wünsche der<br />

Realisierung bereits heute viel Erfolg.<br />

Hans-Rudolf Zosso,<br />

Gemeindepräsident 1997–2004:<br />

Seit über <strong>10</strong> Jahren<br />

wird in <strong>Aarberg</strong><br />

über die Bedürfnisfrage<br />

einer Mehrfachturnhalle<br />

mit<br />

Mehrzwecknutzung<br />

diskutiert.<br />

Vor Jahren scheiterte<br />

das Projekt an den Kosten, vor<br />

allem wegen der Mehrzwecknutzung.<br />

In der letzten Zeit wurde die Nachfrage<br />

für eine Turnhalle, von den Vereinen<br />

im Bereich Sport und Kultur, immer<br />

wieder gefordert, da die Platzverhältnisse<br />

nicht mehr genügen. Heute ist es<br />

sicher an der Zeit, dass die geplante<br />

Turnhalle gebaut werden kann, damit<br />

<strong>Aarberg</strong> seiner Funktion als Zentrumsgemeinde<br />

gerecht werden kann.<br />

Die Vereine werden der Bevölkerung<br />

danken, wenn sie ihre Sport- und<br />

Kulturanlässe in der eigenen Halle in<br />

<strong>Aarberg</strong> und nicht wie bis jetzt, in fremden<br />

Hallen auswärts, ausüben müssen.<br />

AARBERGAKTUELL


Beat Zysset und Martin Heiniger,<br />

Schulleitung Real- und Sekundarschule<br />

<strong>Aarberg</strong>:<br />

Die Real- und<br />

Sekundarschule<br />

<strong>Aarberg</strong> begrüsst<br />

ein solches Projekt<br />

sehr. Dies aus drei<br />

wichtigen Gründen:<br />

In grösseren<br />

Hallen kann vielseitigerunterrichtet<br />

bzw. Sport<br />

getrieben werden;<br />

durch mehr Hallen<br />

erhalten wir<br />

dringend nötigen<br />

organisatorischen<br />

Spielraum im<br />

Stundenplan, um auch vermehrt wieder<br />

pädagogische Gesichtspunkte in dessen<br />

Gestaltung einfliessen zu lassen; da<br />

nicht alle Schülerinnen und Schüler<br />

gemeinsam in unserer Aula versammelt<br />

werden können, kann eine solche Halle<br />

auch als Ort für kulturelle Anlässe der<br />

Schule dienen. Darum unterstützen Sie<br />

dieses Projekt mit Ihrer Stimme!<br />

Marianne Fankhauser und<br />

Roland Schär, Schulleitung<br />

Primarschule <strong>Aarberg</strong>:<br />

Sport in der Schule<br />

geht vom natürlichenBewegungsbedürfnis<br />

und von<br />

der Freude am<br />

Spiel der Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

aus (aus dem Lehrplan<br />

Volksschule).<br />

Als Schule sind<br />

wir nicht nur im<br />

kalten Winter oder<br />

regnerischen April<br />

auf Turnhallen mit<br />

einer optimalen<br />

Struktur, sprich<br />

vielseitigen Möglichkeiten angewiesen.<br />

Im Weiteren wird der freiwillige Schulsport<br />

ab 17.00 Uhr von den zusätzlichen<br />

Hallen profitieren und Engpässe<br />

lassen sich vermeiden und ausmerzen.<br />

Als Primarschule unterstützen wir<br />

AARfit, denn fitte <strong>Aarberg</strong>er und Aar-<br />

bergerinnen sind uns nicht nur bei den<br />

Kindern ein Anliegen. Der Zusammenhang<br />

zwischen sportlicher Betätigung,<br />

körperlichem Wohlbefinden und Gesundheit<br />

ist unumstritten.<br />

Urs Weibel, Präsident VVA,<br />

OK-Präsident «aarbärgfescht»:<br />

Aus dem Leitbild<br />

des VVA (Vereins-<br />

Verband-<strong>Aarberg</strong>):<br />

• <strong>Aarberg</strong> soll für<br />

Einwohner und<br />

Besucher attraktiv<br />

und aktiv<br />

sein, als auch<br />

eine hohe Lebensqualität ausstrahlen.<br />

• Der VVA unterstützt gemeinsame<br />

Interessen aller Vereine.<br />

Liebe <strong>Aarberg</strong>erinnen und <strong>Aarberg</strong>er,<br />

ich bitte Sie mit einem überzeugten JA<br />

zur Sporthalle mit Mehrzwecknutzung<br />

wieder einmal ein wichtiges Zeichen für<br />

<strong>Aarberg</strong> zu setzen. Einerseits für die<br />

heutigen Mehrgenerationen mit ihren<br />

übergreifenden Sport- und Bewegungsaktivitäten,<br />

andererseits aber auch als<br />

ein Zentrum, wo Begegnungen zwischen<br />

verschiedenen Kulturen und zu<br />

verschiedenen Themen stattfinden<br />

können.<br />

Vor 45 Jahren wurde die Badi <strong>Aarberg</strong><br />

eröffnet, als letztes grosses Projekt für<br />

die Bevölkerung von <strong>Aarberg</strong> und<br />

Umgebung. Somit wäre es wirklich<br />

wieder an der Zeit – auch unter finanziellen<br />

Mehrkosten – eine grosse Tat<br />

für <strong>Aarberg</strong> zu realisieren.<br />

Darum, ein überzeugtes JA zur Sporthalle<br />

mit Mehrzwecknutzung.<br />

Das sind wir alle <strong>Aarberg</strong> schuldig.<br />

Renat Schwab, Präsident Gewerbeverein<br />

<strong>Aarberg</strong>, Bargen, Kappelen:<br />

Im Jahre 1918 entstand<br />

in <strong>Aarberg</strong><br />

an der Nidaustrasse<br />

die erste<br />

Sporthalle. Nebst<br />

der Schule benützte<br />

zu diesem Zeitpunkt<br />

nur ein<br />

Sportverein diese Halle, nämlich der<br />

Turnverein. Es gab damals in <strong>Aarberg</strong><br />

lediglich die Musikgesellschaft, die<br />

Schützenvereine und eben der Turnverein.<br />

Zu dieser Zeit lebten gut 1500<br />

Personen in und um unser Stedtli. Es<br />

dauerte dann ganze 50 Jahre bis im<br />

Jahre 1968 die Doppelturnhalle bei der<br />

Sekundarschule den <strong>Aarberg</strong>ern und<br />

der Schule zur Benützung freigegeben<br />

wurde. Neben dem Turnverein konnte<br />

nun auch der Fussballklub von der<br />

Halle profitieren. Die Bevölkerung in<br />

<strong>Aarberg</strong> wuchs bis zu diesem Zeitpunkt<br />

auf rund 3<strong>10</strong>0 Personen. Der anhaltende<br />

Wirtschaftsboom und die gesellschaftliche<br />

Veränderung führte zu<br />

einer rasanten Zunahme des Freizeitangebotes.<br />

Sportvereine vermehrten<br />

sich – Volero, Tischtennis, Ballsportverein,<br />

um nur Einige zu nennen.<br />

Die Mitgliederzahlen der traditionellen<br />

Vereine wie TV und FC nahmen rapid<br />

und zahlenmässig massiv zu. Der Nachwuchs<br />

wird sehr früh erfassst und schon<br />

beinahe im Pampersalter beworben!<br />

Die kulturelle Vielfalt, ob Musik oder<br />

Theater usw., erfreut sich einer grossen<br />

Beliebtheit. Die <strong>Aarberg</strong>er sind eine<br />

aktive Bevölkerung und wir weisen<br />

heute eine Bevölkerungszahl von 4<strong>10</strong>0<br />

Einwohner auf. Also rund ein Drittel<br />

mehr als 1968! Beinahe sind schon<br />

wieder 50 Jahre vergangen! Wenn wir<br />

also heute dem Projekt zustimmen,<br />

werden wir wiederum einen mutigen<br />

und berechtigten Schritt in die Zukunft<br />

machen. Wir wollen eine aktive und<br />

innovative Bevölkerung bleiben. Die<br />

Halle mit Mehrzwecknutzung eröffnet<br />

uns neue Möglichkeiten und hilft mit,<br />

dass <strong>Aarberg</strong> zusammen mit dem<br />

wunderschönen Stedtli ein attraktives,<br />

lebenswertes regionales Zentrum bleibt.<br />

Haben Sie die Gewerbeausstellung im<br />

Tenniszentrum auch in guter Erinnerung?<br />

Der Standort auf der Kräheninsel<br />

ist optimal! Warum sollten die künftigen<br />

Gewerbeausstellungen nicht auch<br />

in der gemeindeeigenen Halle mit<br />

Mehrzwecknutzung durchgeführt<br />

werden? Nutzen wir die Chance und<br />

stimmen dem Projekt zu!<br />

NOVEMBER 20<strong>10</strong> 5


EWA ENERGIE WASSER AARBERG AG<br />

GRÜNDUNG, KONSTITUIERUNG VERWALTUNGS-<br />

RAT UND AUFNAHME OPERATIVE TÄTIGKEIT<br />

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von <strong>Aarberg</strong> haben an<br />

der Gemeindeversammlung vom 27.5.20<strong>10</strong> der Verselbständigung<br />

der EWA Energie- und Wasserversorgung sowie der damit<br />

verbundenen Überführung in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft<br />

im Gemeindeigentum zugestimmt.<br />

Am <strong>10</strong>. August 20<strong>10</strong> wurde die neue<br />

Gesellschaft unter dem Namen EWA<br />

Energie Wasser <strong>Aarberg</strong> AG gegründet<br />

und die vom Gemeinderat <strong>Aarberg</strong><br />

nominierten Verwaltungsräte gewählt.<br />

Der Eintrag im Handelsregister des<br />

Kantons Bern erfolgte am 14.9.20<strong>10</strong>.<br />

Der Verwaltungsrat setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

TAGESSCHULE<br />

• Hansueli Bircher (VR-Präsident),<br />

• Herbert Würsch (Vize-Präsident)<br />

sowie die VR-Mitglieder<br />

• Konrad Bossart,<br />

• Hans-Jörg Köchli und<br />

• Martin Käser.<br />

Der Verwaltungsrat hat Christian<br />

Bosshard als Geschäftsführer gewählt.<br />

«Was gibt’s denn heute zu essen?», so oder ähnlich tönt es, wenn<br />

am Dienstag 26 und am Donnerstag 36 hungrige Kinder an den<br />

neuen Mittagstisch der Tagesschule ins FC-Lokal hineinströmen.<br />

Das kompetente Betreuerteam steht<br />

bereit, die Kinderschar zu verköstigen<br />

und die knurrenden Mägen fürs Erste<br />

zu beruhigen. Bevor die Glocken für<br />

die Nachmittagslektionen in der Schule<br />

läuten, bleibt noch Zeit zum gemeinsamen<br />

Spielen, Herumtoben oder auch<br />

zum Lesen und Malen. Die Kinder<br />

werden auf diese Weise nach ihren<br />

Bedürfnissen fundiert und vielseitig<br />

betreut und beaufsichtigt. Auch der<br />

Donnerstagnachmittag ist gut angelaufen.<br />

Hier haben die Kinder Zeit, die<br />

Hausaufgaben zu erledigen, um<br />

anschliessend auch wieder nach ihren<br />

Bedürfnissen zu spielen, sich zu bewegen<br />

und mit anderen Kindern zusammen<br />

zu sein. Als Projektgruppe können<br />

wir seit dem Beginn der Tagessschule<br />

am 16.8.20<strong>10</strong> auf einen gelungenen<br />

Foto (v.l.n.r.):<br />

Konrad Bossart (Verwaltungsrat),<br />

Hansjörg Köchli (Verwaltungsrat),<br />

Christian Bosshard (Geschäftsführer),<br />

Hansueli Bircher (Verwaltungsratspräsident),<br />

Martin Käser (Verwaltungsrat),<br />

Herbert Würsch (Verwaltungsrat-Vizepräsident).<br />

Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres<br />

per 31.12.20<strong>10</strong> steht nebst dem<br />

Geschäftsführer Christian Bosshard<br />

auch weiterhin die bisherige EW-Kommission<br />

in der Verantwortung. Die<br />

neue Gesellschaft wird die operative<br />

Tätigkeit somit offiziell ab 1.1.2011<br />

aufnehmen, mit der EW-Kommission<br />

eine reibungslose Übergabe planen<br />

und den gesamten Betrieb aus der Gemeindeverwaltung<br />

in die EWA Energie<br />

Wasser <strong>Aarberg</strong> AG überführen.<br />

Der Verwaltungsrat hat seine Arbeit im<br />

Hinblick auf einen verzugslosen Übergang<br />

per 1.1.2011 aufgenommen. Er ist<br />

sich seiner grossen Verantwortung bewusst<br />

und wird alles daran setzen, das<br />

Vertrauen der Gemeinde <strong>Aarberg</strong> zu<br />

rechtfertigen. Im Vordergrund steht die<br />

Sicherstellung einer weiterhin sicheren,<br />

wirtschaftlichen und umweltgerechten<br />

Versorgung der Gemeinde <strong>Aarberg</strong> mit<br />

Elektrizität, Wasser und Telekommunikationsdienstleistungen.<br />

Es sollen aber<br />

auch innovative Projekte geprüft und<br />

allenfalls umgesetzt sowie die Zusammenarbeit<br />

mit den Nachbargemeinden<br />

gestärkt und intensiviert werden.<br />

Im Namen des Verwaltungsrates<br />

Hansueli Bircher, VR-Präsident<br />

Start zurückblicken. Wir freuen uns<br />

über die grosse Nachfrage und die vielen<br />

Kinder und Eltern, die von diesem<br />

Angebot Gebrauch machen. Tagesschulen,<br />

die bereits seit längerer Zeit<br />

in Betrieb sind, bestätigen die Wichtigkeit<br />

und Notwendigkeit solcher Angebote<br />

und sind in der heutigen Zeit nicht<br />

mehr wegzudenken. Wir sind überzeugt,<br />

dass in den kommenden Jahren<br />

auch das Angebot der Tagesschule<br />

<strong>Aarberg</strong> weiter ausgebaut werden kann<br />

und freuen uns auf weitere neugierige,<br />

wissensdurstige, ruhige und laute<br />

«Luusmeitlis» und «Luusbuebe».<br />

Für die Projektgruppe: Irene Wittwer<br />

6 AARBERGAKTUELL


INFORMATION FÜR ELTERN<br />

ZU NEUERUNGEN IM<br />

FREMDSPRACHENUNTERRICHT<br />

Die Erziehungsdirektion orientiert Sie über Neuerungen in der<br />

Primarschule, die Ihr Kind betreffen. Es geht um die Vorverlegung<br />

des Französischunterrichts ins 3. und des Englischunterrichts ins<br />

5. Schuljahr.<br />

Wer ist betroffen?<br />

Alle Kinder, die im August 2011 ins<br />

3. Schuljahr übertreten.<br />

Ältere Kinder sind von den Neuerungen<br />

nicht betroffen.<br />

Was ist neu?<br />

Ihr Kind beginnt bereits im 3. Schuljahr<br />

Französisch und zwei Jahre später<br />

Englisch zu lernen.<br />

Warum früher?<br />

Jüngere Kinder haben Freude an Fremdsprachen.<br />

Sie haben ein gutes Gehör<br />

für die Aussprache, lernen spielerisch<br />

und ohne Angst vor dem Fehlermachen.<br />

Diese Zeit will man nutzen.<br />

Wie viele Französischlektionen<br />

wird es geben?<br />

Im 3. und 4. Schuljahr drei, im 5. und<br />

6. Schuljahr zwei Lektionen pro Woche.<br />

Was bedeutet dies<br />

für den Stundenplan?<br />

Obwohl die Anzahl NMM-Lektionen<br />

von sieben auf sechs reduziert wird,<br />

erhöht sich die wöchentliche Lektionenzahl<br />

im 3. und 4. Schuljahr von heute<br />

26 auf 28.<br />

Was geschieht, wenn Englisch<br />

dazu kommt?<br />

Die wöchentliche Lektionenzahl von<br />

heute 30 bleibt im 5. und 6. Schuljahr<br />

unverändert. Ab August 2013 werden<br />

zwei Französisch- und zwei Englischlektionen<br />

unterrichtet.<br />

NOVEMBER 20<strong>10</strong><br />

Wie werden Sie weiter informiert?<br />

Im Laufe dieses Schuljahres erhalten<br />

Sie weitere Informationen, u.a. eine<br />

Elternbroschüre zum neuen Lehrmittel.<br />

Die Informationen werden zum Teil<br />

in verschiedene Sprachen übersetzt.<br />

Zu Beginn des 3. Schuljahres informiert<br />

Sie der Klassenlehrer / die Klassenlehrerin<br />

an einem Elternabend über die<br />

Neuerungen.<br />

Erziehungsdirektion des Kantons Bern<br />

Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Unter folgenden Links erhalten Sie<br />

allgemeine Informationen<br />

zum Projekt<br />

• www.passepartout-sprachen.ch<br />

spezielle Informationen<br />

zur Umsetzung im Kanton Bern<br />

• www.erz.be.ch/fremdsprachen<br />

Informationen zu<br />

MILLES FEUILLES, dem neuen<br />

Lehrmittel für Französisch<br />

• www.<strong>10</strong>00feuilles.ch<br />

INFO<br />

Primarschule <strong>Aarberg</strong>:<br />

Wir gratulieren!<br />

An der Primarschule <strong>Aarberg</strong> gibt<br />

es verschiedene Dienstjubiläen zu<br />

feiern.<br />

• Marcel Favre: 40 Jahre<br />

• Margret Krähenbühl: 30 Jahre<br />

• Regine Gerber: <strong>10</strong> Jahre<br />

• Patricia Pizzolla: <strong>10</strong> Jahre<br />

Wir gratulieren diesen Lehrerinnen<br />

und Lehrern zu ihrem Dienstjubiläum<br />

an der Primarschule <strong>Aarberg</strong>.<br />

Ein herzliches Dankeschön für den<br />

unermüdlichen und wertvollen<br />

Einsatz zum Wohle der Kinder. Ihre<br />

Arbeit ist durch viel Engagement,<br />

Kompetenz und Freude geprägt.<br />

Wir freuen uns auf eine weitere<br />

Zusammenarbeit und wünschen<br />

den Jubilaren weiterhin das Beste.<br />

Französischunterricht<br />

in der 3. Klasse<br />

Passepartout, so lautet der Name<br />

für das Projekt Frühfranzösisch.<br />

Im August 2011 werden im Kanton<br />

Bern alle Schülerinnen und Schüler<br />

der 3. Klasse erstmals mit dem<br />

Französischunterricht starten.<br />

Diese Neuerung hat auch Auswirkungen<br />

auf die wöchentliche<br />

Lektionenzahl. Das Pensum der<br />

3. Klasse wird um zwei Lektionen<br />

erhöht. Unsere Lehrpersonen<br />

nehmen bereits an intensiven Weiterbildungen<br />

teil, in denen sie sich<br />

auf diese neue Aufgabe vorbereiten.<br />

Schulleitung Primarschule<br />

7


INFO<br />

«Üsi Badi isch die Beschti!»<br />

Das Bieler Tagblatt hat in diesem<br />

Sommer 6 Bäder in der Region getestet<br />

und via Online-Abstimmung<br />

auch die Badegäste an diesem Test<br />

teilhaben lassen. Aus den getesteten<br />

Schwimmbädern <strong>Aarberg</strong>, Büren,<br />

Grenchen, Lyss, Meinisberg und<br />

Nidau ist das Schwimmbad <strong>Aarberg</strong><br />

als klarer Sieger hervorgegangen!<br />

Von maximal 30 erzielbaren Punkten<br />

hat unsere Badi deren 26 erhalten,<br />

6 Punkte mehr als die zweitklassierte<br />

Badi. Die Ortspolizeikommission<br />

OPK ist stolz auf dieses<br />

Resultat, zeigt es doch auf, dass die<br />

Bemühungen der Gemeinde und<br />

der Angestellten Früchte tragen, die<br />

Badi in einem guten Zustand zu<br />

halten und immer wieder mit Neuerungen<br />

attraktiv zu gestalten. Die<br />

OPK dankt den Bademeistern, Kassiererinnen<br />

und Kassierern sowie<br />

den Restaurantbetreibern für ihren<br />

tollen Einsatz. Sie sind es, die einen<br />

Löwenanteil daran haben, dass «üsi<br />

Badi die Beschti» ist. Herzlichen<br />

Dank. Die Badisaison 20<strong>10</strong> ist zu<br />

Ende, die nächste kommt bestimmt!<br />

Wir freuen uns, Sie auch nächstes<br />

Jahr wieder begrüssen zu dürfen,<br />

in der besten Badi der Region.<br />

Ortspolizeikommission <strong>Aarberg</strong><br />

Wegweiser Krebsliga<br />

Verzeichnis der Krebsliga für Betroffene,<br />

Angehörige und beratende<br />

Fachpersonen. Psychosoziale<br />

Angebote im Internet:<br />

www.krebsliga.ch/wegweiser<br />

UMSETZUNG<br />

VERKEHRSRICHTPLAN<br />

Die Umwelt- und Tiefbaukommission befasst sich intensiv mit der<br />

Umsetzung des Verkehrsrichtplanes, welcher im Jahre 2008<br />

vom Kanton genehmigt wurde und als behördenverbindlich gilt.<br />

Eine erste Massnahme, den Durchgangsverkehr<br />

im Stedtli während<br />

gewissen Zeiten einzuschränken, fand<br />

bei den direktbetroffenen Ladenbesitzern<br />

und Stedtlibewohnerinnen und<br />

-bewohnern nicht allzu grossen Anklang.<br />

Um die beiden Hauptprobleme,<br />

rund 70% Durchgangsverkehr und<br />

zu hohe Geschwindigkeiten für eine<br />

Begegnungszone, in den Griff zu bekommen,<br />

sind die diversen Vorschläge<br />

der Verkehrsplaner nun dem Vereinsverband<br />

<strong>Aarberg</strong> VVA zu einer Analyse<br />

und Stellungnahme abgegeben worden.<br />

Die Stellungnahme steht im Moment<br />

noch aus und soll nach deren Einreichung<br />

zusammen mit den Betroffenen<br />

erörtert und zu Papier gebracht<br />

werden.<br />

Ein weiterer Baustein aus der Verkehrsrichtplanung<br />

sind Tempo 30-Zonen<br />

in den Quartieren. Hier wurden die<br />

Lösungsvorschläge ebenfalls in der<br />

Kommission vorbesprochen und sollen<br />

in nächster Zeit zur öffentlichen Mitwirkung<br />

aufgelegt werden. Die in den<br />

Plänen festgehaltenen Massnahmen<br />

sollen dazu beitragen, die Quartiere<br />

durch die Verkehrsberuhigungen aufzuwerten<br />

und die gesetzlich geforderten<br />

baulichen Massnahmen umzusetzen.<br />

Bitte beachten Sie die Publikationen im<br />

Amtsanzeiger und auf der Homepage<br />

der Gemeinde <strong>Aarberg</strong>. Sie sind ganz<br />

herzlich dazu eingeladen, zu diesem<br />

Thema mitzuwirken.<br />

Umwelt- und Tiefbaukommission<br />

NEUER SPIELPLATZ<br />

BEIM VERKEHRSGARTEN<br />

Beim Verkehrsgarten zwischen der Kappelenstrasse und der<br />

Alten Aare befindet sich seit Jahren ein Kinderspielplatz.<br />

Dieser ist in die Jahre gekommen und musste immer wieder<br />

mit grossem Aufwand unterhalten werden.<br />

Zudem sind die Spielgeräte nicht<br />

mehr ganz zeitgemäss und wenig<br />

attraktiv.<br />

Unter der Leitung von Werkhofchef<br />

Urs Hostettler wurde ein neuer Spielplatz<br />

geplant, geprüft, ausgemessen<br />

und dann durch das Werkhofteam<br />

errichtet. Nun stehen beim Verkehrsgarten<br />

neben der älteren Anlage neu<br />

ein Spielturm mit Rutsche, Kletterwand<br />

und Spielhaus, sowie eine<br />

Vogelnestschaukel und eine Bogenwippe.<br />

Alle Geräte entsprechen den<br />

neusten Sicherheitsstandarts und die<br />

Fallräume wurden entsprechend<br />

der Empfehlungen und Vorschriften<br />

angelegt.<br />

Der Spielplatz wurde von den Kleinsten<br />

bereits in Beschlag genommen<br />

und es scheint, dass die Werkhofmitarbeiter<br />

den Geschmack der Kinder<br />

getroffen haben.<br />

Ein herzliches Dankeschön der<br />

Werkhofcrew für ihr Engagement.<br />

Bauverwaltung <strong>Aarberg</strong><br />

8 AARBERGAKTUELL


BAUBEWILLIGUNGSPFLICHT<br />

UND GRENZABSTAND VON<br />

LUFT-WASSER-WÄRMEPUMPE<br />

Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie sind nach Art. 6<br />

Abs. 1 Bst. f Bewilligungsdekret (BewD) baubewilligungsfrei. Gehört<br />

auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, deren Ansaugteil an die<br />

Aussenfassade eines Wohnhauses gestellt werden soll, dazu?<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpen entziehen<br />

der Aussenluft Wärme, bringen<br />

diese durch den Wärmepumpenkreislauf<br />

auf ein höheres Temperaturniveau<br />

und übertragen sie auf das<br />

angeschlossene Heizsystem. Dabei<br />

werden erhebliche Lärmimmissionen<br />

erzeugt womit die Gefahr einer<br />

Überdeckte Sitzplätze<br />

Darunter sind angebaute oder freistehende,<br />

mindestens einseitig offene Anlagen<br />

mit geschlossener Dachkonstruktion<br />

zu verstehen, die nicht balkonartig<br />

(freitragend) mit einem Hauptgebäude<br />

verbunden sind. Sie gelten als bewohnt<br />

und sind bewilligungspflichtig.<br />

Gartenhallen<br />

Gartenhallen sind angebaute oder freistehende,<br />

eingeschossige Bauten, welche<br />

Umweltbeeinträchtigung besteht.<br />

Damit die Behörde die Möglichkeit<br />

hat, das Bauprojekt in Bezug auf seine<br />

räumlichen Folgen zu prüfen, ist das<br />

Erstellen einer neuen Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpe bewilligungspflichtig.<br />

Bauverwaltung <strong>Aarberg</strong><br />

BAUBEWILLIGUNGSPFLICHT VON<br />

ÜBERDECKTEN SITZPLÄTZEN,<br />

GARTENHALLEN UND WINTERGÄRTEN<br />

SCHIMMEL IN WOHNRÄUMEN<br />

Erhöhte Feuchtigkeit und Schimmelbewuchs kommen häufig vor<br />

und können die Gesundheit belasten.<br />

Abgesehen von gesundheitlich unbedeutenden<br />

kleineren Flecken sollte<br />

man Schimmelbewuchs in Wohn- und<br />

Aufenthaltsräumen vorsorglich rasch<br />

und fachgerecht entfernen. Zugleich<br />

müssen die Ursachen des Feuchtigkeitsproblems<br />

geklärt und beseitigt<br />

werden, damit der Schimmel nicht in<br />

kurzer Zeit erneut Fuss fasst.<br />

NOVEMBER 20<strong>10</strong><br />

allseitig geschlossen und mit einer<br />

geschlossenen Dachkonstruktion versehen<br />

sind. Sie gelten als bewohnt und<br />

sind bewilligungspflichtig.<br />

Wintergärten<br />

Wintergärten sind an die Gebäudehülle<br />

angefügte Bauteile mit einer geschlossenen<br />

verglasten Aussenhülle. Ob diese<br />

fest verglast und/oder mit Elementen<br />

geöffnet werden kann, hat auf die Beurteilung<br />

keinen Einfluss. Wintergärten<br />

Wie geht man vor?<br />

Feuchtigkeitsprobleme und Schimmel<br />

treten in jedem vierten oder fünften<br />

Haushalt auf. Wie geht man als Mieterin/Mieter<br />

wie auch als Besitzerin/<br />

Besitzer oder Verwalterin/Verwalter<br />

von Wohnräumen bei Schimmelbewuchs<br />

vor? Oft eine schwierige Frage,<br />

deren Lösung nicht so einfach präsen-<br />

gelten als bewohnt und sind – sofern<br />

eine Ausnützungsziffer (AZ) festgelegt<br />

ist – an die Bruttogeschossfläche (BGF)<br />

anzurechnen. Zudem sind sie bewilligungspflichtig.<br />

Mit der Änderung der Bauverordnung<br />

(BauV), die am 1. September 2009 in<br />

Kraft getreten ist, ist die Privilegierung<br />

von unbeheizten Wintergärten hinsichtlich<br />

der Ausnützungsziffer (AZ)<br />

aufgehoben worden. Neu müssen alle<br />

geschlossenen Wintergärten bei der<br />

Bruttogeschossfläche (BGF) mitgerechnet<br />

werden.<br />

Mit einem nur teilweisen, zum Beispiel<br />

schlitzartigen Öffnen einer Seite entstünde<br />

ein baurechtlicher Widerspruch<br />

zum gedeckten Sitzplatz und zur Dachterrasse.<br />

Fazit ist, dass Wintergärten,<br />

welche ringsum geschlossen werden<br />

können immer bei der Ausnützungsziffer<br />

(AZ) anzurechnen sind.<br />

Wintergärten, die nach altem Recht<br />

ohne Anrechnung an die Bruttogeschossfläche<br />

(BFG) bewilligt worden<br />

sind, besitzen Besitzstandsgarantie.<br />

Soll jedoch ein Gebäude mit einem<br />

derartig altrechtlichen Wintergarten<br />

mit Raumflächen, die der Bruttogeschossfläche<br />

(BGF) zuzurechnen sind,<br />

erweitert werden oder ist vorgesehen,<br />

das Gebäude derart umzubauen,<br />

dass von einer neubauähnlichen Umgestaltung<br />

auszugehen ist, muss die<br />

Fläche des Wintergartens neu bei der<br />

Bruttogeschossfläche (BGF) angerechnet<br />

werden.<br />

Bauverwaltung <strong>Aarberg</strong><br />

tiert werden kann. Daher hat das<br />

Bundesamt für Gesundheitswesen<br />

(BAG) mit anderen Organisationen die<br />

Broschüre «Schimmel in Wohnräumen»<br />

herausgegeben, welche Sie auf<br />

der Homepage vom BAG als pdf-File<br />

herunterladen können. Ein Link dazu<br />

befindet sich auf der Homepage der<br />

Energieberatung Seeland<br />

(www.energieberatung-seeland.ch).<br />

Bauverwaltung <strong>Aarberg</strong><br />

9


PROBLEMUNKRAUT AMBROSIA:<br />

MELDE- UND BEKÄMPFUNGSPFLICHT<br />

Seit ein paar Jahren breitet sich die Problempflanze Ambrosia in der Schweiz aus.<br />

Der Blütenstaub kann starke Allergien auslösen.<br />

Bei weiterer Verbreitung besteht eine grosse Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung.<br />

Seit 1. Juli 2006 müssen Standorte dieser Pflanze gemeldet und die Pflanze vernichtet werden.<br />

Das Aufrechte Traubenkraut oder die<br />

Beifussblättrige Ambrosia (Ambrosia<br />

artemisiifolia L.) gehört zur Familie der<br />

Korbblütler und wurde ursprünglich<br />

aus Nordamerika eingeschleppt. Seit<br />

kurzem breitet sie sich relativ rasch in<br />

der Schweiz aus. Wegen ihres hohen<br />

flächendeckenden Ausbreitungspotenzials<br />

kann sie die einheimische Flora<br />

verdrängen. Die Ausbreitung stellt ein<br />

ernst zu nehmendes gesundheitliches<br />

Risiko dar. Die Pflanzen verursachen<br />

heftige Allergien, besonders durch die<br />

• Pflanzen ausreissen, bevor sie<br />

blühen, unbedingt aber vor der<br />

Samenbildung: Allergiker sollen<br />

den Pflanzen fern bleiben.<br />

• Beim Ausreissen Handschuhe und<br />

während der Blütenzeit Staubmaske<br />

tragen.<br />

• Mit der Wurzel ausreissen, nicht nur<br />

abschneiden.<br />

• Pflanzen mit dem Hauskehricht<br />

entsorgen, nicht in die Grünabfuhr<br />

oder auf den Kompost geben.<br />

Pollen, aber auch bei Hautkontakt mit<br />

dem Blütenstand. In schweren Fällen<br />

kommt es zu Atemnot oder zu Asthmaanfällen.<br />

Die späte Blütezeit verlängert<br />

den Zeitraum, in dem Pollenallergiker<br />

leiden müssen.<br />

Die Pflanze ist einjährig, 20 bis 150 cm<br />

gross, keimt im April und blüht von<br />

Juli bis Oktober. Sie hat eine Pfahlwurzel,<br />

der Stengel ist meist rötlich und<br />

behaart, die Blätter sind doppelt fiederteilig,<br />

gestielt und beide Seiten sattgrün<br />

mit weisslicher Nervatur. Die Ambrosia<br />

vermehrt sich nur über die Samen, den<br />

Frost überlebt sie nicht.<br />

Die Ambrosia bereitet sich mit Hilfe<br />

des Menschen aus, über Schmutz an<br />

Fahrzeugen, Erdtransporte, Bau- und<br />

Landmaschinen oder über Vogel- und<br />

Kleintierfutter. Sie findet sich daher<br />

vorwiegend in Privatgärten und Parkanlagen,<br />

entlang von Strassen und<br />

Bahnen, auf Ruderalflächen wie Kiesgruben,<br />

Kompostplätzen, Baustellen<br />

oder in landwirtschaftlichen Kulturen.<br />

Bauverwaltung <strong>Aarberg</strong><br />

MELDUNG UND BEKÄMPFUNG IST OBLIGATORISCH.<br />

WIE GEHT MAN VOR?<br />

• Den Garten, besonders im Bereich,<br />

wo Vogelfutter gestreut wird, regelmässig<br />

kontrollieren.<br />

• Offenen Boden durch die Besiedlung<br />

mit einheimischen Pflanzen<br />

vermeiden.<br />

• Vorkommen bei der Gemeindeverwaltung<br />

oder direkt bei der Fachstelle<br />

für Pflanzenschutz des<br />

Kantons Bern, Rütti, 3052 Zollikofen<br />

(Tel. 032 9<strong>10</strong> 51 53 oder per E-Mail<br />

michel.gygax@vol.be.ch) melden.<br />

<strong>10</strong> AARBERGAKTUELL


NEUE GESCHÄFTSLEITUNG<br />

GEHRI AG AARBERG<br />

Das in <strong>Aarberg</strong> ansässige Familienunternehmen, spezialisiert<br />

auf die Planung und Produktion von Raumeinrichtungen,<br />

hat auf anfangs 20<strong>10</strong> still die Geschäftsleitung an die junge<br />

Generation übergeben.<br />

Neu übernimmt der langjährige<br />

Betriebsleiter Walter Andrey den Geschäftsleitungsvorsitz<br />

und somit die<br />

operative Leitung. Die Brüder Marc<br />

(Fachplanung & Entwicklung) und<br />

Christian Gehri (Konzeption & Design)<br />

sind bereits seit 3 respektive 5 Jahren<br />

in der Firma aktiv. Die Finanzen verbleiben<br />

bei Vreni Gehri. Der Gründer<br />

Ernst Gehri steht der jungen Crew als<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

auch in Zukunft zur Seite. Die Firma<br />

bleibt im Familienbesitz.<br />

Das schweizweit tätige Unternehmen<br />

mit 40 Mitarbeitern hat sich von der<br />

Kleinschreinerei zum Unternehmen für<br />

gesamtheitliche Raumeinrichtungslösungen<br />

entwickelt und ist spezialisiert<br />

auf die Fachplanung und Realisation<br />

von repräsentativen Kundenzonen und<br />

anspruchsvollen Innenausbauten.<br />

Ein wichtiges Standbein ist die Entwicklung,<br />

Herstellung und Montage<br />

von Innenausbauten und Möbel nach<br />

Architektenentwürfen.<br />

Die neue Führungscrew und die<br />

Ansprechpartner stellen sich online mit<br />

einem kurzen Portraittrailer unter<br />

www.gehri.ch vor.<br />

Gehri AG<br />

KONTAKTADRESSE<br />

Gehri AG<br />

Planung und Produktion<br />

von Raumeinrichtungen<br />

Seidengasse 7<br />

3270 <strong>Aarberg</strong><br />

Tel. 032 392 44 44<br />

www.gehri.ch<br />

Ansprechpartner:<br />

• Christian Gehri<br />

christian.gehri@gehri.ch<br />

NOVEMBER 20<strong>10</strong> 11


ÄNDERUNGEN GRENZWERTE<br />

BEI DEN SOZIALVERSICHERUNGEN<br />

AUF DEN 1. JANUAR 2011<br />

Ab dem 1. Januar 2011 gelten neue Grenzwerte bei der AHV/IV.<br />

Die Anpassungen wurden vom Bundesamt für Sozialversicherungen<br />

im September 20<strong>10</strong> bekannt gegeben.<br />

Leistungen AHV/IV<br />

• Minimale AHV Altersrente<br />

Fr. 1160.00<br />

• Maximale AHV Altersrente<br />

Fr. 2320.00<br />

12<br />

INFO<br />

Fit im Alter<br />

Seit 1995 besteht in <strong>Aarberg</strong> eine<br />

Seniorinnenriege, die neu dem<br />

Turnverein <strong>Aarberg</strong> angeschlossen<br />

ist.<br />

Wir bieten Frauen ab 50 Jahren ein<br />

abwechslungsreiches Gymnastikprogramm<br />

an, das zu einer verbesserten<br />

Lebensqualität beitragen<br />

kann.<br />

Unser Jahresprogramm ist so gestaltet,<br />

dass auch der gesellschaftliche<br />

Teil, wie Wandern, Spielen,<br />

gemütliches Beisammensein usw.,<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

Wir turnen jeden Freitag von<br />

16.00–17.00 Uhr in der Turnhalle<br />

Nidaustrasse.<br />

Wer gerne etwas für sein Wohlbefinden<br />

tun möchte, ist jederzeit<br />

herzlich zu einem Schnuppertraining<br />

eingeladen.<br />

• Kontakt:<br />

Rosmarie Käch<br />

Tel. 032 392 34 09<br />

Die Hilflosenentschädigung der AHV<br />

und IV werden auf das neue Jahr ebenfalls<br />

angepasst. Die AHV-Zweigstelle<br />

erteilt Ihnen die genauen Betragsgrössen<br />

gerne mit.<br />

Beiträge<br />

• AHV/IV/EO:<br />

Der Mindestbeitrag pro Kalenderjahr<br />

beträgt Fr. 475.00. Dies entspricht<br />

einem jährlichen Mindesteinkommen<br />

von Fr. 4703.00.<br />

• Arbeitslosenversicherung:<br />

Der Beitrag beträgt neu 2,2%. Dies<br />

entspricht einer Erhöhung von 0,2%.<br />

Je die Hälfte der Beiträge werden von<br />

den Arbeitgebenden und den Arbeitnehmenden<br />

getragen.<br />

• EO, Erwerbsersatz:<br />

Der Beitrag für die Militär-, Zivilschutz-<br />

und Mutterschaftsentschädigung<br />

wird um 0,2% auf 0,5% erhöht.<br />

Dies dient der Sicherung der Mutterschaftsentschädigung.<br />

Die Beiträge<br />

werden je zur Hälfte von den Arbeitgebenden<br />

und den Arbeitnehmenden<br />

getragen.<br />

Die AHV-Zweigstelle <strong>Aarberg</strong>-Bargen-<br />

Kappelen erteilt gerne weiterführende<br />

Auskünfte. Merkblätter und Informationen<br />

finden sie im Internet unter<br />

www.akbern.ch oder können bei der<br />

AHV-Zweigstelle bezogen werden.<br />

AHV-Zweigstelle <strong>Aarberg</strong>-Bargen-Kappelen<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: Einwohnergemeinde <strong>Aarberg</strong>, Stadtplatz 46, 3270 <strong>Aarberg</strong>; Redaktion: Arnold Stalder,<br />

Beat Soltermann, Oliver Salchli; Texte: AHV-Zweigstelle, Bauverwaltung, Hansueli Bircher, Erziehungsdirektion<br />

des Kantons Bern (Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung), Samuel Gauler, Gehri AG,<br />

Gemeindeschreiberei, Ortspolizeikommission, Primarschule, Umwelt- und Tiefbaukommission,<br />

Martin Vonäsch, Urs Wildeisen, Irene Wittwer; Fotos: zur Verfügung gestellt; Layout: Oliver Salchli;<br />

Druck: Lyssbachdruck AG. Redaktionsschluss Nummer 7: 12.1.2011.<br />

AGENDA<br />

06.11.<br />

Zibelemärit 20<strong>10</strong><br />

Murtenstrasse | IG Brückfeld<br />

06.11. | 20–22.30 Uhr<br />

The BIG Chris Barber Band<br />

Hotel Krone, Kronensaal | www.krone-aarberg.ch<br />

06.11. | 20–22 Uhr<br />

Popchor <strong>Aarberg</strong><br />

Reformierte Kirche Büren a. Aare | www.popchor.ch<br />

07.11. | 17–19 Uhr<br />

Popchor <strong>Aarberg</strong><br />

Reformierte Kirche Aegerten | www.popchor.ch<br />

<strong>10</strong>.11. | 8–12 Uhr<br />

Monatsmarkt<br />

Stadtplatz<br />

12.11. | 20–22 Uhr<br />

Popchor <strong>Aarberg</strong><br />

Reformierte Kirche Lyss | www.popchor.ch<br />

13.11. | 20–22 Uhr<br />

Popchor <strong>Aarberg</strong><br />

Reformierte Kirche Rapperswil | www.popchor.ch<br />

14.11. | 17–19 Uhr<br />

Feu sacré – Gospelkonzert<br />

Kirche <strong>Aarberg</strong> | www.kirchenbezirk-aarberg.ch<br />

25.11. | 20 Uhr<br />

Vereinsehrung<br />

Hotel Krone<br />

03.–05.12.<br />

<strong>Aarberg</strong>er Chlousermärit<br />

Stadtplatz<br />

04./05.12.<br />

Konzert<br />

Musikgesellschaft <strong>Aarberg</strong><br />

Turnhalle Primarschulhaus | www.mgaarberg.ch<br />

05.12. | 18–21 Uhr<br />

Weihnachtsblues<br />

mit Christian Kohlund<br />

Hotel Krone, Kronensaal | www.krone-aarberg.ch<br />

18.12. | 20–22.30 Uhr<br />

Peter Orloff<br />

mit den Schwarzmeer-Kosaken<br />

Hotel Krone, Kronensaal | www.krone-aarberg.ch<br />

31.12.<br />

Anstossen zum Neujahr<br />

Reformierte Kirche | Frauenverein <strong>Aarberg</strong><br />

31.12. | 17 Uhr, 18 Uhr, 19 Uhr, 20 Uhr<br />

Silvesterapéro «Dinner for One»<br />

Rathauskeller <strong>Aarberg</strong><br />

12.01. | 8–12 Uhr<br />

Monatsmarkt<br />

Stadtplatz<br />

16.01. | 17 Uhr<br />

Violinkonzert Daniel Zisman<br />

Kirche | www.ortsverein-aarberg.ch<br />

09.02. | 8–12 Uhr<br />

Monatsmarkt<br />

Stadtplatz<br />

11.02. | 20 Uhr<br />

Konzert Martin O<br />

«...der mit der Stimme tanzt»<br />

Hotel Krone, Kronensaal | www.ortsverein-aarberg.ch<br />

11.–13.02.<br />

Fasnacht<br />

Stedtli | Antrinketen am Freitag von 20.h im Stedtli.<br />

Kinderumzug: Stardschuss am Samstag um 14.31h.<br />

Sternenmarsch und Monsterkonzert ab 19.00h<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Die aktuellen Termine finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.aarberg.ch/de/veranstaltungen/<br />

AARBERGAKTUELL

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