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4/10 - Aarberg

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MEINUNGEN ZU<br />

AARfit<br />

NEUBAU EINER HALLE<br />

MIT MEHRZWECKNUTZUNG<br />

Seit Jahren wird durch verschiedene Bürgerinnen und Bürger,<br />

sowie Vereinsvertreter aus Sport und Kultur die Frage aufgeworfen,<br />

wieso es in <strong>Aarberg</strong> keine geeignete grosse Sporthalle gibt,<br />

welche auch für kulturelle Anlässe genutzt werden kann.<br />

4<br />

Andere Projekte standen bevor, kein<br />

Geld oder der politische Willen fehlten<br />

für dieses Projekt. Nun ist der Druck<br />

so gewaltig und konkret, dass der<br />

Gemeinderat sich einstimmig hinter<br />

einen Neubau stellt. Somit kann und<br />

wird das Generationenprojekt mit<br />

einem JA am 28. November 20<strong>10</strong> realisiert<br />

werden. Es wäre doch schade,<br />

wenn die <strong>Aarberg</strong>er Sportvereine<br />

weiterhin ihre «Heimspiele» auswärts<br />

spielen müssen und die Musikgesellschaft<br />

ihr Konzert weiterhin in der<br />

Hans Liechti,<br />

Gemeindepräsident 1969–1980:<br />

<strong>Aarberg</strong> – seit<br />

mehreren Jahrzenten<br />

in gesunder<br />

und massvoller<br />

Entwicklung –<br />

wird zu Recht<br />

auch als «Marktort<br />

und Tor zum<br />

Seeland» bezeichnet. Obwohl bereits<br />

in der Ortsplanung vor über 30 Jahren<br />

der Gemeinde zunehmend regionale<br />

Funktionen zugesprochen wurden,<br />

drängte sich damals noch kein Hallenprojekt<br />

auf. Inzwischen hat sich vieles<br />

verändert und die Bevölkerungszahl<br />

beispielsweise ist von 3000 auf aktuell<br />

4<strong>10</strong>0 angestiegen.<br />

Das vorliegende Projekt AARfit, erarbeitet<br />

aufgrund sorgfältiger Planung<br />

und Evaluation, entspricht in Bezug auf<br />

Ausgestaltung, Umfang und Lage allen<br />

aktuellen und wohl auch künftigen<br />

Kirche Lyss durchführen muss.<br />

Auch meine ich, dass <strong>Aarberg</strong> eine<br />

Zentrumsfunktion ausübt. Dazu<br />

gehört auch eine Sporthalle, welche<br />

den Namen verdient. Sicher darf ich<br />

sagen, dass es auch dem <strong>Aarberg</strong>er<br />

Gewerbe zu gute kommt (immerhin<br />

werden fast 9 Millionen Franken<br />

investiert), wenn wir diese Halle<br />

bauen.<br />

Sagen Sie JA dazu, so wie ich es tue!<br />

Samuel Gauler,<br />

Präsident Spezialkommission AARfit<br />

AKTUELL!<br />

URNEN-<br />

ABSTIMMUNG<br />

AM<br />

28. NOVEMBER<br />

20<strong>10</strong><br />

Ansprüchen; somit ist es von öffentlichem<br />

Interesse – nicht zuletzt auch im<br />

Sinne des Tourismus und der eingangs<br />

erwähnten Regionalfunktionen unserer<br />

Gemeinde. Zudem ist es gut, dass allen<br />

betroffenen Hobbygärtnern Landersatz<br />

zugesichert werden kann.<br />

Urs Amstutz,<br />

Gemeindepräsident 1989–1996:<br />

Mehrzweckgebäude<br />

– wohl ein<br />

Reizwort für alle<br />

Gemeindeverantwortlichen<br />

die<br />

noch kein solches<br />

Gebäude haben.<br />

Auch in «meiner»<br />

Zeit wurden wir im Gemeinderat immer<br />

wieder mit Projekten, mit Anliegen,<br />

mit Begehrlichkeiten für Sport-, Kultur<br />

und Wirtschaftsräumlichkeiten konfrontiert<br />

und teilweise bombardiert.<br />

Zur Realisierung eines solchen Gross-<br />

projektes muss aber viel zusammenspielen,<br />

u.a. Notwendigkeit, Tragbarkeit,<br />

Umfang, Standort, Wirtschaftlichkeit<br />

und Zeitgerechtigkeit. Der starke Wirtschaftseinbruch<br />

anfangs der 90er Jahre,<br />

mit einer Teuerung von 6%, einem<br />

Hypothekarsatz von 7–9%, erstickte<br />

solche Vorhaben im Keime. Zudem lief<br />

ein in guten Zeiten vorbereitetes Projekt<br />

«Stadtplatzsanierung», das die Gemeindefinanzen<br />

mit über Fr. 2 Mio. (Beitrag<br />

Staat lediglich Fr. 200 000.–) stark<br />

strapazierte. Dem gröbsten Druck<br />

konnten wir immerhin im Jahr 1993<br />

entsprechen, indem wir ein Mini-Mehrzweckgebäude<br />

in der Aarolina realisierten.<br />

Ein Gebäude das seinen Zweck voll<br />

erfüllte und auch heute noch erfüllt.<br />

Der heute aufliegenden Vorlage «Mehrzweckgebäude»<br />

kann ich mit Überzeugung<br />

zustimmen. Die oben zitierten<br />

Anforderungen können durchwegs<br />

bejaht werden, insbesondere stimmen<br />

Notwendigkeit, Standort und wirtschaftliches<br />

Umfeld. Ich wünsche der<br />

Realisierung bereits heute viel Erfolg.<br />

Hans-Rudolf Zosso,<br />

Gemeindepräsident 1997–2004:<br />

Seit über <strong>10</strong> Jahren<br />

wird in <strong>Aarberg</strong><br />

über die Bedürfnisfrage<br />

einer Mehrfachturnhalle<br />

mit<br />

Mehrzwecknutzung<br />

diskutiert.<br />

Vor Jahren scheiterte<br />

das Projekt an den Kosten, vor<br />

allem wegen der Mehrzwecknutzung.<br />

In der letzten Zeit wurde die Nachfrage<br />

für eine Turnhalle, von den Vereinen<br />

im Bereich Sport und Kultur, immer<br />

wieder gefordert, da die Platzverhältnisse<br />

nicht mehr genügen. Heute ist es<br />

sicher an der Zeit, dass die geplante<br />

Turnhalle gebaut werden kann, damit<br />

<strong>Aarberg</strong> seiner Funktion als Zentrumsgemeinde<br />

gerecht werden kann.<br />

Die Vereine werden der Bevölkerung<br />

danken, wenn sie ihre Sport- und<br />

Kulturanlässe in der eigenen Halle in<br />

<strong>Aarberg</strong> und nicht wie bis jetzt, in fremden<br />

Hallen auswärts, ausüben müssen.<br />

AARBERGAKTUELL

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