Dezember - Kindertagesstätte Haar
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KiTaZeit<br />
als Möglichkeit zur Konfliktlösung Das Verfahren der Mediation wurde entwickelt<br />
Im Rahmen des Aufbaus der Erwachsenenbildung um, unter anderem, Scheidungen fair und verbei<br />
der Kita <strong>Haar</strong> und als Erweiterung unseres ständnisvoll zu regeln.<br />
Angebots für die Eltern, bieten wir seit November Egal ob sich Mutter und Vater noch gut verdas<br />
Verfahren der Mediation an. stehen, Eltern bleiben sie weiterhin und Kinder<br />
Die Mediation ist ein lösungs- und zukunftsorien- haben ein Recht auf ihre Eltern. Anders als bei<br />
tiertes Verfahren, um Konflikte selbstverantwort- richterlichen Entscheidungen, wo es immer<br />
lich und mit Hilfe eines Mediators zu regeln. Gewinner und Verlierer gibt, bietet die Mediation<br />
Mediation kann Gesprächs- und Verhandlungsbe- die Möglichkeit, Lösungen zu finden, mit der alle<br />
reitschaft schaffen und die Menschen dazu be- Beteiligten zufrieden sind, eine sogenannte Winfähigen,<br />
ihre Entscheidungen selbst auszuhan- Win Situation. Der Mediator ist als neutrale Perdeln.<br />
Sie bestimmen, über welche Themen sie son Leiter des Mediationsverfahrens und untersprechen<br />
möchten und welche Angelegenheiten stützt die Parteien dabei, ihre eigene Lösung zu<br />
sie für die Zukunft regeln wollen. Ziel ist die Er- finden. Die Mediation zielt darauf ab, mit einer<br />
arbeitung gerechter Lösungen für eine neue rechtsverbindlichen Vereinbarung abzuschlie-<br />
Lebensgestaltung. Einsatzbereiche für die Medi- ßen, die von den Beteiligten selbst entwickelt<br />
ation sind unter anderem Trennung vom Ehe- wurde, um eine akzeptable Lösung für die Kinder<br />
oder Lebensgemeinschaft, Betreuungsregelungen und sich selbst zu finden. Weitere Informationen<br />
für die Kinder, Nachbarschaftsstreitigkeiten und bekommen Sie bei: Diana.Lemke@kita-haar.de.<br />
Mitarbeiterkonflikte. Geht eine Beziehung zu En- Diana Lemke<br />
de, in der es Kinder gibt, kommen viele Themen Dipl. Sozialpädagogin (FH)7Mediatorin (FH)<br />
auf, die geklärt werden müssen. Oft können sie<br />
jedoch ohne Unterstützung schwer geklärt<br />
werden: - wo wohnen die Kinder·<br />
- Umgangsrecht·<br />
- Betreuung der Kinder<br />
- Weihnachten<br />
- Geburtstage<br />
- Informationsaustausch<br />
Scheidungen werden nach dem Prinzip von Sieg<br />
und Niederlage durch Anwälte und Richter zum<br />
Abschluss gebracht. Die zwischenmenschlichen<br />
Konflikte bleiben dabei ungelöst. Leidtragende<br />
sind vor allem die Kinder.<br />
MEDIATION<br />
KOOPERATION<br />
Seite 1 Ausgabe 24 <strong>Dezember</strong> 2010<br />
Adventcafé 15:00 - 17:00 Uhr<br />
13. <strong>Dezember</strong> 2010 Vockestraße<br />
Tage der offenen Tür<br />
25. Februar 2011 15:30 - 18:00 Uhr<br />
Dachauer Straße + Landshuter Allee<br />
04. März 2011 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Ferdinand-Kobell-Straße, Vockestraße, MSD Kid´s<br />
Farm und Zunftstraße<br />
18. März 2011 15:30 - 18:00 Uhr<br />
Marcel-Breuer-Straße<br />
Am 23.12.2010 ab 13:00 Uhr<br />
bis zum 31.12.2010 gehen wir in die Weihnachtsferien.<br />
Wir wünschen allen Kindern und Eltern eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit.<br />
PEKIP-GRUPPEN (Prager Eltern Kind<br />
Programm) - ein Angebot für Eltern mit Kindern<br />
im 1. Lebensjahr, 10 Termine, 1 x pro Woche<br />
vom 06.12.2010 - 21.02.2011 09:00-10:30<br />
oder 10:45-12:15<br />
in der Ferdinand-Kobell-Straße, <strong>Haar</strong><br />
vom 18.01.2011 - 15.03.2011<br />
in der Landshuter Allee, München<br />
Anmeldungen unter 089-46 20 54 49<br />
TEAM NEWS<br />
Kerstin Alfing<br />
Sozial Pädagogin Dachauerstr.<br />
Laura Granados Hughes<br />
Kinderpflegerin Zunftstr.<br />
Claudia Hein<br />
Erzieherin Vockestr.<br />
Annemarie Kaiser<br />
Hauswirtschafterin Ferdinand-Kobell-Str.<br />
Monika Oltersdorf<br />
Hauswirtschafterin Vockestr.<br />
mit der Kolping-Bildungsagentur Garten- und Landschaftspflege an.<br />
Die Kolping Bildungsagentur führt im Auftrag der Erfreulicherweise nehmen bereits seit November<br />
Agentur für Arbeit diverse Maßnahmen der vier junge Erwachsene dieses Bildungsangebot in<br />
beruflichen Vorbereitung, Erstausbildung und drei Münchner Einrichtungen der Kita <strong>Haar</strong> an.<br />
arbeitsbegleitenden Qualifizierungen sowie Das bedeutet eine verbesserte Möglichkeit der<br />
Maßnahmen zur Aufnahme einer dauerhaften beruflichen Orientierung und Vertiefung und<br />
Erwerbsfähigkeit von Jugendlichen und jungen eines Einblicks in die Kleinkindpädagogik für die<br />
Erwachsenen durch. Im Rahmen dieser neu Jugendlichen.<br />
entstandenen Kooperation bietet die Kita <strong>Haar</strong> Wir wünschen allen Praktikantinnen eine schöne<br />
Praktikumsstellen im pädagogischen und haus- Zeit in der Kita <strong>Haar</strong> und eine positive Lernwirtschaftlichen<br />
Bereich sowie im Fachbereich erfahrung.
Seite 2 Ausgabe 24 <strong>Dezember</strong> 2010<br />
<strong>Kindertagesstätte</strong> <strong>Haar</strong> gGmbH KiTaZeit<br />
LERNERFAHRUNGEN TRÄGERSCHAFT<br />
Nachhaltigkeit von Lern- Gemüse und Farben Trägerschaft von MSD KidsFarm<br />
prozessen Passend zum Thema Erntedank und in Verbin- Vorne mitspielen bei Familienfreundlichkeit<br />
Alle Kinder sind interessiert, wissbegierig und dung mit unserem momentanen Thema „Far- Die MSD KidsFarm hat Platz für zwölf Krippensie<br />
lieben Wiederholungen. Auch Verknüpfungen ben“ startete in der Vockestraße für unsere kinder direkt im Gebäude, am Sitz von Merck<br />
von Erlebnissen, Situationen und Befindlichkeiten Kinder folgendes Projekt: Zuerst haben wir die Sharp & Dohme GmbH, Deutschland in <strong>Haar</strong>. Bei<br />
sind für Kinder wichtig, um sich in der Welt nach PAPRIKA (Rot, Gelb, Grün, Orange) genau unter der Eröffnung 2004 erklärte der damalige<br />
und nach zurechtzufinden. die Lupe genommen und besprochen wo die Deutschlandchef von MSD: „Als Unternehmen,<br />
Im ganz normalen Alltag bleibt oft nicht genug Paprika wächst, am Baum oder am Strauch, das zu den Besten seiner Branche zählt, wollen<br />
Zeit, ausreichend viele Wiederholungen zu zu- über oder unter der Erde. Wir haben sie auf- wir auch in puncto Familienfreundlichkeit vorne<br />
lassen. „Kleine Kinder sammeln Erfahrungen geschnitten und mit all unseren Sinnen das mitspielen. Das nützt allen Beteiligten.“„Jedes<br />
langsam und mit Mühe, sie erwerben spätere Innenleben kennen gelernt. An den Rändern der Kind braucht ein Dorf zum Erwachsen-Werden“<br />
Erfahrungen mit Hilfe der früheren, daraus folgt, Paprikahälften haben wir Farbe aufgetragen und – dieses afrikanische Sprichwort spiegelt den<br />
dass späteres Lernen teilweise davon ab- auf das Papier gedruckt. In der nächsten Woche Anspruch wieder, den Kindern von Anfang an<br />
hängt, wie viele Lernmöglichkeiten dem Baby in werden wir noch unter anderem Rotkohl, Weiß- einen Ort der Geborgenheit zu geben, von dem<br />
seiner Frühzeit gegeben worden sind. “Der kohl und Karotten kennen lernen und auf aus sie die Welt erkunden. Bei der pädago-<br />
Auftrag, den wir in unseren <strong>Kindertagesstätte</strong>n Papier drucken. Kathi Kiefer+Christina Benedek gischen Arbeit kooperierte die Krippe von Anerfüllen<br />
möchten, ist, den Kindern einen Boden fang an mit einem Profi: Die <strong>Kindertagesstätte</strong><br />
und einen Rahmen zu geben, eben diese Lern- Auf dem Tisch steht ein Teller mit Weintrauben <strong>Haar</strong>, eine gemeinnützige GmbH, die Know-how<br />
prozesse zu ermöglichen und zu fördern. und ein Teller mit Apfel- und Birnenstücken. und das pädagogische Konzept einbrachte. Seit<br />
Dafür brauchen Kinder und Erzieherinnen Zeit Jonathan (4 Jahre) fragt: „Kann ich bitte 2010 übernimmt die <strong>Kindertagesstätte</strong> <strong>Haar</strong><br />
und gute Ideen. Unsere „gute Idee“ für die- Baumobst haben?“. Ferdinand-Kobell-Str. gGmbH nun auch die Trägerschaft der Krippe,<br />
ses Kindergartenjahr, die bei unseren Konzep- während MSD, als Unternehmenspartner die<br />
tionstagen konkretisiert wurde ist, die Pädago- Die Erzieherin zeigt auf den Brokkoli und fragt: Krippe weiterhin finanziell mit unterstützt.<br />
gische Arbeit der verschiedenen Fachbereiche „Was ist das für ein Gemüse? Rafael (3 Entlastung und Zufriedenheit steigern positives<br />
mit unseren Jahresthemen zu verknüpfen. Jahre): „Grüne Bäume!“. Ferdinand-Kobell-Str. Gesamtbefinden.<br />
So begann das Kitajahr mit dem Thema: Die MSD KidsFarm führt wegen des großen<br />
FARBEN und alle unsere Projekte wurden durch Lernen durch Nachahmung Bedarfs sogar Wartelisten. Die Betreuungszeiten<br />
das Thema Farben miteinander verknüpft. Vanessa (2½ Jahre) klemmt sich die Computer- sind ebenso familienfreundlich wie die kurzen<br />
Im <strong>Dezember</strong> starten wir mit dem Thema: DIE tastatur unter den Arm und verkündet: „Ich Wege zwischen Arbeitsplatz und Krippe. „Aus<br />
WELT/KULTUREN und die Kinder lernen in allen gehe jetzt ins Internet!“ Alle Bezugspersonen, eigener Erfahrung weiß ich, wie die Zufriedenheit<br />
Projekten etwas über Kulturen, über Traditionen mit denen Kinder Umgang haben, werden - ob der MSD-Mütter durch die Kinderkrippe gestärkt<br />
im eigenen Land und in fremden Ländern. sie wollen oder nicht - zur „Kopiervorlage“, wird. Ich sehe die MSD KidsFarm als einen<br />
Durch die Internationalität unserer Eltern und zum Vorbild. Aber nicht nur Sprachmuster, All- Baustein der Firmenphilosophie, Verantwortung<br />
Kinder ist es so, dass auch fremde Länder nicht tagshandlungen oder Mimik werden nachge- zu übernehmen: für Patienten, Produkte und für<br />
so weit weg sind. Im März beginnt das Thema: ahmt, sondern auch dabei deutlich werdende die Mitarbeiter“,<br />
TIERE und alle Kinder beschäftigen sich fach- Handlungsabläufe, Gesellschaftsformen, Gepflo- sagt Dr. Verena Rickert.<br />
bereichübergreifend damit. Auch die Kolleginnen genheiten und Rituale erlernt.<br />
können einen guten Austausch pflegen und Die Zusammenarbeit mit dem Verein, MSD<br />
von-einander lernen. Den Sommer über wird uns KidsFarm e.V. war immer sehr konstruktiv und<br />
das Thema: DIE SINNE begleiten. Die Kinder professionell und ein wunderbares Beispiel<br />
riechen, fühlen, schmecken, sehen und hören dafür, wie das Interesse eines Weltkonzerns,<br />
den Sommer. Elisabeth Kaufmann seiner Mitarbeiter-Innen mit kleinen Kindern,<br />
Pädagigische Direktorin einer engagierten Eigeninitiative und auch die<br />
Bedürfnisse der Kinder gut gewahrt werden<br />
können. Ich bedanke mich bei dem Vorstand<br />
des Vereins hierfür und die <strong>Kindertagesstätte</strong><br />
Buchempfehlung <strong>Haar</strong> freut sich, die MSD KidsFarm weiter führen<br />
Zurzeit haben wir in unse- So lernt ein Kleinkind z.B. nicht nur den selbst- zu dürfen. Peg Schäfer<br />
ren Einrichtungen das ständigen Umgang mit dem Löffel, sondern<br />
Thema „Farben“. Dazu übernimmt gleichzeitig von den Eltern, Erzieh- Ava (3 Jahre) kratzt den Pudding von<br />
gibt es viele schöne Bilderbücher. Eines möchte ern oder älteren Kindern Tischregeln und Ritu- Julian (2½ Jahre) aus, will ihn ihm geben<br />
ich Ihnen vorstellen: „Seine eigene Farbe“ ale sowie den Umgang untereinander. Regel- und sagt: „Noch zwei Bissen, dann bist du<br />
von Leo Lionni, BELTZ & Gelberg Verlag mäßig wiederkehrende Handlungen erleichtern fertig.“ Marcel-Breuer-Straße<br />
ISBN 978-3-407-77041-7 den Kindern das Einteilen des Tages, sorgen für Stjepan (3½ Jahre) müht sich mit Messer<br />
Dieses Buch handelt von einem Chamäleon, Sicherheit und Geborgenheit und bieten die nö- und Gabel an einem Stück Leberkäse ab.<br />
das ständig seine Farbe wechselt, je nachdem tige Gelegenheit das Beobachtete umzusetzen. Katharina (4 Jahre) sagt zu ihm: „Nicht<br />
wo es sich aufhält. Es möchte aber endlich seine So stellte es für Annalena (3 Jahre) keine allzu mit Gewalt Stjepan! Machs in aller Ruhe, wir<br />
eigene Farbe finden und beschließt auf einem große Schwierigkeit dar, Alice (9 Monate) und haben doch Zeit!” Ferdinand-Kobell-Str.<br />
Blatt zu bleiben, denn dieses bleibt immer grün. Jonas (11 Monate) einfühlsam und professionell<br />
Im Herbst färbt sich das Blatt auch, bis der Wind am Mittagstisch zu füttern und dabei das Christina Benedek geht in den Schlafraum um<br />
es wegweht. Eines Tages lernt es ein etwas eigene Essen nicht zu vernachlässigen. Nach die Kinder zu wecken: Marina (2½ Jahre)<br />
älteres Chamäleon kennen, sie bleiben zu- dem genauen Beobachten der Erzieher kann sie ruft: „Ich bin schon fertig!". Christina Benedek:<br />
sammen und ändern weiterhin ihre Farbe, aber gekonnt auf die Bedürfnisse der Kleineren „Mit was?". Marina: „Mit heia machen!".<br />
zu zweit. Claire Braitinger eingehen. Anja Sittig Vockestraße
<strong>Kindertagesstätte</strong> <strong>Haar</strong> gGmbH KiTaZeit<br />
Seite 3 Ausgabe 24 <strong>Dezember</strong> 2010<br />
Susanne Wendt<br />
HAUSWIRTSCHAFT & ERNÄHRUNG FORTBILDUNG<br />
„Erntedank“ Fortbildung zur Interkulturellen<br />
Anfang Oktober hatten wir in der Backgruppe Kompetenz<br />
ein besonderes Thema: „Erntedank“. Es ist ein Am 14. Oktober fand für die Mitarbeiterinnen<br />
schöner Brauch zu diesem Fest einen Tisch zu der Kita <strong>Haar</strong> eine Fortbildung<br />
schmücken. In der Küche lagen in Hülle und zur interkulturellen Familienkultur und Kompe-<br />
Fülle verschiedene Obst- und Gemüsesorten in tenz statt. Am Anfang wurden wir in einer<br />
Kisten auf dem Tisch. Die Kinder sahen, dass fremden Sprache begrüßt, um uns das Gefühl<br />
der Kürbis schmutzig war und fingen gleich an zu vermitteln, wie sich Menschen ohne entihn<br />
zu polieren. Danach benannten sie die Apfel, Nuss und Madelkern… sprechendes Sprachverständnis in einem frem-<br />
Es ist wieder soweit: Wie jedes Jahr findet in der den Land fühlen. Dies löste bei uns verschie-<br />
Vockestraße am 17. <strong>Dezember</strong> wieder unser dene Gefühle wie Hilflosigkeit und Einsamkeit<br />
alljährliches Weihnachtsfrühstück statt. Das aus.<br />
Besondere: Alle Kinder, Erzieherinnen und die Danach sprachen wir über Integration, die in<br />
Hauswirtschafterin essen zusammen an einer der Verantwortung beider Seiten liegt. Durch ein<br />
weihnachtlich und mit Kerzen dekorierten Tafel. Rollenspiel wurde uns bewusst, wie geprägt wir<br />
In einer gemütlichen und besinnlichen Atmos- von Vorurteilen sind, ohne dass wir es wirklich<br />
phäre schmausen wir selbstgebackene Plätz- wahrnehmen. Die Fortbildung war für uns alle<br />
chen, Nüsse, Oragen, Christstollen und warme, sehr informativ und spannend gestaltet. Sie<br />
leckere Bratäpfel. Eine Plätzchenspende der öffnete uns die Augen im Umgang mit Menschen<br />
anderen Gaben und legten sie anschließend auf Eltern ist herzlich Willkommen. Melanie Schmidt aus fremden Kulturkreisen und dass wir das<br />
den Tisch, den wir mit Seidentüchern in Herbst- Zusammenleben erleichtern können, indem wir<br />
farben belegt hatten. Alle Kinder hatten sehr Erntedankfrühstück in der offen sind für verschiedene Kulturen und<br />
viel Spaß und gestalteten gemeinsam einen Kids‘ Farm Länder. Ola Sosnowska<br />
schönen bunten Tisch. Sehen Sie selbst, wie Am 28. September hat die Kids‘ Farm ein Erntedie<br />
Kinder mit Begeisterung gearbeitet haben.<br />
Simone Baumann<br />
dankfrühstück gestaltet. Schon 2-3 Wochen vor<br />
dem Frühstück haben wir begonnen mit den<br />
NEWS<br />
Kindern das Thema „Erntedank“ umzusetzen. Juhu! Wir sind umgezogen!<br />
Das Highlight war das gemeinsame Erntedank- Seit Monaten wird das alte Waldheim der Bürfrühstück.<br />
gersängerzunft in <strong>Haar</strong> entkernt, aufwendig<br />
Als erstes wurden im Morgenkreis die mitge- saniert und mit einem Anbau versehen. Am<br />
brachten Erntedankgaben, wie Brot, Äpfel, ersten Oktoberwochenende war es dann endlich<br />
Zwetschgen, Birnen und Karotten mit den soweit. Die Übergangsgruppe der Ferdinand-<br />
Kindern mit allen Sinnen kennen gelernt. Dazu Kobell-Straße ist in ihr neues Domizil in der<br />
wurde ein Erntedanklied gesungen. Nach dem Zunftstraße 12 eingezogen. Das ganze Wochen-<br />
Morgenkreis wurden die Gaben von den Kindern ende wurde fleißig geräumt und dekoriert, daan<br />
den festlich gestalteten Tisch getragen und mit die Kinder am Montag einen guten Start<br />
gemeinsam bei einem schönen Frühstück ge- haben. Mittlerweile, sechs Wochen später, rührt<br />
Martinsgänse… Nikoläuse… gessen. Zu den frischen Erntedankgaben gab es sich auch in unserer zweiten Gruppe mit bereits<br />
Adventgebäck… Weihnachts- noch Frischkäse, Butter, Honig und Marmelade. sieben Kindern schon einiges. Besonders spanplätzchen!<br />
Der selbstgebackene Karottenkuchen rundete nend ist es für die Kinder nach wie vor, den<br />
Jedes Fest hat sein besonderes, typisches das Frühstück ab und er hat allen super- Handwerkern beim Baggern, Malern und<br />
Gebäck. Und so gackerten wir zum Martins- lecker geschmeckt!! Melanie Höll Schrauben zuzusehen. Jeden Tag sieht man<br />
tag mit den Gänsen um die Wette und bucken einen Fortschritt auf der Baustelle.<br />
Martinsgänse. Geschickt wellten die Kinder den Mhhh war das lecker Ein Highlight war letzten Freitag, als Schreiner<br />
Teig aus und stachen die Gänschen aus. Im September bekamen wir Besuch von zwei die maßgefertigten Küchen eingebaut haben.<br />
Nein, nicht mitten hinein, sondern wie beim netten Danone-Mitarbeiterinnen. Im Gepäck Wir freuen uns, den Baufortschnitt jeden Tag<br />
Puzzle, eins ans andere, vom Rand her, wieder hatten sie eine große Kühlbox, gefüllt mit hautnah miterleben zu dürfen. Kathi Hausler<br />
zusammenkneten und nochmals auswellen, verschiedenen neuen Eisvarianten, die unsere<br />
bis dann aus dem Rest Martinsbrötchen Kinder auf Markttauglichkeit testen durften. Michaela Zeibig sagt im Bad zu Dominik: „Zieh<br />
wurden. Mit Ei bestrichen, Rosinen als Augen Manche Sorten waren etwas schwer auszu- mal Deine Hose runter und Deine Windel aus!“.<br />
und den Rest in den Mund. So hatten wir im Nu packen. Doch war es vollbracht, wurde fleißig Dominik (2½ Jahre) antwortet: „Ja, bla bla<br />
aus 2 geschleckt und unsere kleinen Tester vergaben bla…“. Ferdinand-Kobell-Str.<br />
Kilogramm Mehl die Noten: „Sehr gut!“, „Äußerst lecker!“ Torben (3 Jahre) auf der Toilette: „Ich habe<br />
über 100 Gänschen!<br />
Mit gespendetenLebkuchen,<br />
Gebäck,<br />
zum Teil auch<br />
selbst gebacken,<br />
und Punsch erfreuten<br />
sich nach<br />
dem Laternenlaufen<br />
jung und<br />
alt daran.<br />
und „Ich lieb das nicht!“. Diana Lemke ein Stück Pipi gemacht!“. Ferdinand-Kobell-Str.
Seite 4 Ausgabe 24 <strong>Dezember</strong> 2010<br />
Frage an die Kinder unserer Einrichtungen:<br />
WAS WÜNSCHT DU DIR VOM<br />
CHRISTKIND/WEIHNACHTSMANN?<br />
• ein Mammut<br />
• Parfüm<br />
• eine Feuerwehr<br />
• einen echten Hund<br />
• den Holzzug, den die Laura hat<br />
• ein Fahrrad<br />
• einen Bus<br />
• eine Gitarre<br />
• eine Puppe<br />
• ein Rennauto<br />
• ein echtes Pferd<br />
• ein Müllauto<br />
• einen CD-Player<br />
• ein schönes Herz für die Mama<br />
• ein ganz schönes schickes Kleid<br />
• einen Traktor<br />
• eine Barbie- Puppe<br />
• eine Kamera<br />
• ein Telefon<br />
• ein Auto<br />
• eine Gitarre<br />
• einen Schrauber<br />
• ein Pony<br />
• Pfeil + Bogen<br />
• Schokolade<br />
• einen Hubschrauber<br />
KINDERWELT<br />
Interview mit Luca und Julia<br />
Luca (5 ½ Jahre) und Julia (5 Jahre) sind<br />
Vorschulkinder in der Ferdinand-Kobell-Straße<br />
und dürfen einmal pro Woche in die Schule<br />
gehen. Was sie dort machen, haben sie mir<br />
heute erzählt:<br />
Julia: „Die Eltern müssen weggehen!“<br />
Luca: „Wir haben über die Familie gesprochen<br />
und Frau Dauerer hat gezwinkert. Dort gibt<br />
es eine Schulmaus, eine Puppe.“<br />
Julia: „Nein, das ist eine Kuschelmaus! Wir<br />
basteln immer dort.“<br />
Luca: „Einmal haben wir so einen Fernseher<br />
angeschaut, mit Eicheln, da war ein Eichhörnchen<br />
mit einem Fernglas.“<br />
Severine Balzen: „Ein Fernseher?“<br />
Luca: „Nein! Das war halt so eine große<br />
Maschine, die hat das Eichhörnchen auf so<br />
ein Papier gedruckt“.<br />
Julia: „Mit einem Stäbchen mussten wir Nüsse<br />
finden und darauf zeigen. Dann haben wir<br />
ein Bild vom Eichhörnchen angemalt,<br />
aufgeklebt und in die Mappe geklebt.“<br />
Luca: „Vor dem Abholen mussten wir das<br />
Schäfchenlied singen!“<br />
Julia: „Und mit dem Schäfchen Fahrrad<br />
fahren.“<br />
Luca: „Und mit dem Popo wackeln. Wir hören<br />
immer ganz früh spät auf.“<br />
Julia: „Ja Marina holt uns dann ab.“<br />
Vielen Dank für das Interview!<br />
Luca + Julia + Severine Balzen<br />
Elternabend Simone Baumann ist heiser. Maxim (3½<br />
Am 18. Oktober fand in der Ferdinand-Kobell- Jahre) sagt zu ihr: „Du hast eine Stimme ver-<br />
Straße ein Elternabend statt, an dem wir vor loren!“. Ferdinand-Kobell-Str.<br />
allem unsere Fachbereiche mit den Projekten<br />
vorgestellt haben und auch auf die Anliegen Luca (5½ Jahre): „Ich gehe heute nach dem<br />
der Eltern eingegangen sind. Kurz wurde die Schlafen zum Manuelentheater!“ (Marionetten-<br />
Aus-wertung der Elternbefragung erläutert und theater). Ferdinand-Kobell-Str.<br />
Fragen geklärt. Zum Schluss wurde unser erster<br />
Elternbeirat gewählt. Das große Interesse Greta (5½ Jahre) über das lange Gras im<br />
der Eltern hat uns sehr gefreut, vielen Dank! Garten: „Ihr müsst mal wieder den Drasen<br />
Ola Sosnowska schneiden!“. Ferdinand-Kobell-Str.<br />
Kreative Eltern Jasmin (3 Jahre): „Ich bin ein Mädchen!"<br />
Der Elternabend in der Marcel-Breuer-Straße Christina Benedek: „Und was bin ich?". Jasmin:<br />
stand dieses Jahr unter dem Motto: "Projekte". „Auch ein Mädchen!" Christina Benedek: „Nein,<br />
In drei Arbeitsgruppen wurden die Bereiche ich bin eine Frau!". Jasmin: „Und eine Erziehe-<br />
Kreativität, Haus der kleinen Forscher und rin!”. Christina Benedek: „Hat das die Mama<br />
Musik vorgestellt. Die Eltern wurden dazu ein- gesagt?" Jasmin: „Nein! Das hab ich gesagt!".<br />
geladen an Experimenten teilzunehmen, Bilder Vockestraße<br />
zu gestalten und die Musikerziehung unserer<br />
Kleinsten kennenzulernen. Der Elternabend Im Morgenkreis wird Fin (Zwillingsbruder von<br />
sollte neben den organisatorischen Aspekten Mik 2½ Jahre) gefragt, wie er mit Nachnamen<br />
auch praktisch veranschaulichen, wie unser heißt. Fin antwortet ganz stolz: „Mik“.<br />
Krippenalltag gestaltet wird. Vanessa Bächle Vockestraße<br />
Wirtschaftsforum- Sponsoren<br />
Für das Mitwirken und für den wertvollen Austausch<br />
bei unserem Wirtschaftsforum am<br />
7. Oktober 2010 im Haus der bayerischen<br />
Wirtschaft bedanken wir uns bei:<br />
den Teilnehmern, insbesondere Dr. Claudia<br />
Tierisches Laternenbasteln in Wöhler, GF der vbw-Vereinigung, Christa<br />
der Dachauerstraße rechts Stewens, MdL, Kurt Kapp, Stellv. des Leiters der<br />
Die Eltern der Gänseblümchen und der See- Wirtschaftsförderung München, Petra Ertl, Isarpferdchen<br />
hatten das Vergnügen, die Laternen Amper-Klinikum gGmbH, Dr. Andreas Hofner,<br />
für den diesjährigen St. Martinsumzug zu Consilia Steuerberatungs GmbH, Jutta Kreye,<br />
basteln. Mit allen Bastelutensilien und einer Munich Re, Sigrid Primas, SWM, Dr. Hans Eirich,<br />
humorvollen Anleitung seitens der Krippen- Bay. Staatministerium, Wolfgang Spicka Bay.<br />
leitung ausgestattet, machten wir uns eifrig ans Staatsministerium, und Prof. Dr. med. Joest<br />
Schneiden und Kleben. Es war sehr spannend Martinius<br />
und lustig in den Spielräumen bei Kindermusik und bei unseren Sponsoren:<br />
und in Begleitung der Erzieher einen netten vbw, Kalmund für Kids, Consilia, Danone<br />
Bastelabend zu verbringen. Mit Feuereifer<br />
wurden tolle und kreative Laternen von Papas<br />
und Mamas gefertigt, so dass nach zwei Stunden<br />
wunderschöne Eulen, Elefanten, Katzen,<br />
Spinnen, Pferde und Schnecken an der Schnur<br />
hingen. Die Eltern hatten sehr viel Spaß und<br />
hoffen, dass die Kinder ebenfalls mit Spaß und<br />
Freude ihre Laternen zu St. Martin tragen<br />
können. Der Elternbeirat<br />
Nathalie (3 Jahre): „Wenn wir schnell ans<br />
Auto gehen, dann ist es warm!“.<br />
Ferdinand-Kobell-Straße<br />
ELTERN IN AKTION<br />
<strong>Kindertagesstätte</strong> <strong>Haar</strong> gGmbH KiTaZeit<br />
SPONSOREN<br />
Impressum <strong>Kindertagesstätte</strong> <strong>Haar</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
Leibstraße 69<br />
85540 <strong>Haar</strong><br />
Redaktion Elisabeth Kaufmann, Peg Schäfer,<br />
Diana Lemke<br />
Grafische Gestaltung Bettina Brieger-Geffen<br />
©2010 www.geffenstudios.com<br />
Auflage 750<br />
Anzeigen Info<br />
und Leserbriefe diana.lemke@kita-haar.de<br />
www.kita-haar.de<br />
Spenden Info Dresdner Bank<br />
BLZ 700 800 00<br />
KTO 6 196 676 00