Unser Zwischenergebnis zum Ideenaufruf Zukunft Ostkreuz - 1
Unser Zwischenergebnis zum Ideenaufruf Zukunft Ostkreuz - 1
Unser Zwischenergebnis zum Ideenaufruf Zukunft Ostkreuz - 1
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Bürgerversammlung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
durch die Sonntagstraße?<br />
Donnerstag - 26. April 2012 - 19 Uhr<br />
Modersohn-Grundschule<br />
Eingang Simplonstraße<br />
Im Zuge des <strong>Ostkreuz</strong>-Umbaus<br />
ist eine Verlegung der Strassenbahnlinie<br />
21 durch die<br />
Sonntagstraße und eine Anbindung<br />
des Busverkehrs <strong>zum</strong><br />
neuen S-Bahnhof geplant.<br />
Welche Verbesserungen bringt<br />
das? Was bedeutet das für die<br />
Aufenthaltsqualitäten und derzeitigen<br />
Nutzungen in diesem<br />
Bereich? Gibt es alternative<br />
Streckenführungen und kann<br />
die Tram nicht einfach in der<br />
Boxhagener Straße bleiben?<br />
Bei der Veranstaltung wird<br />
darüber informiert und diskutiert.<br />
Dazu wird es für Sie ei-<br />
Bürgerversammlung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
21 durch die Sonntagstraße?<br />
Beteiligungsverfahren <strong>Ostkreuz</strong><br />
Montag - 21. Mai 2012 - 19 Uhr<br />
Jugendclub SKANDAL<br />
Gryphiusstraße 29<br />
Folgeversammlung<br />
mit folgenden Punkten<br />
���������<br />
Auswertung der Veranstaltung<br />
vom 29.03.<br />
Ergebnisse der Fragebögen<br />
und Diskussion<br />
������������������������<br />
Vorplätze Bahnhof <strong>Ostkreuz</strong>��������������������teres<br />
Vorgehen der Anwohner<br />
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches<br />
Erscheinen!<br />
������������������������������������������������������������<br />
IDEENAUFRUF<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
�������������������������<br />
Sie alle Informationen <strong>zum</strong><br />
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong>.<br />
Ab sofort können Ideenbeiträge<br />
jeder Art eingebracht<br />
werden.<br />
Stichpunkte sind z.B.:<br />
�� Platzgestaltung<br />
�� Anbindung der Straßenbahnlinie<br />
21<br />
Bürgerversammlung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
Montag - 11. Juni 2012 - 19 Uhr<br />
Jugendclub SKANDAL<br />
Gryphiusstraße 29<br />
21<br />
www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
�� Fahrradverbindung über die<br />
S-Bahn-Schienen<br />
�� Umgang mit dem Erdhügel<br />
der ehemaligen Südkurve<br />
�� Ausgleichsmaßnahmen im<br />
Bereich Stadtnatur<br />
�� die Verwendung der Mittel<br />
„Kunst am Bau“<br />
�� Umwandlung der leerstehenden<br />
Beamtenhäuser in<br />
ein Stadtteilzentrum<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
in.de<br />
IDEENAUFRUF<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
���������������������������������������������nen<br />
<strong>zum</strong> <strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong>. Hier können<br />
Ideenbeiträge jeder Art eingebracht werden,<br />
die in den Wettbewerb der Senatsverwaltung ein-<br />
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Stichpunkte sind z.B.:<br />
�� Platzgestaltung<br />
�� Anbindung der Straßenbahnlinie<br />
21<br />
�� Fahrradverbindung über<br />
die S-Bahn-Schienen<br />
�� Ausgleichsmaßnahmen<br />
im Bereich Stadtnatur<br />
�� Umgang mit dem Erdhügel<br />
der ehemaligen<br />
Nordkurve<br />
�� die Verwendung der<br />
Mittel „Kunst am Bau“<br />
�� Umwandlung der Beamtenhäuser<br />
in ein Stadtteilzentrum<br />
Bürgerversammlung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
Montag - 06. 08. 2012 - 19 Uhr<br />
Jugendclub SKANDAL<br />
Gryphiusstraße 29<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
in.de<br />
IDEENAUFRUF<br />
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
��Bahnhofsvorplätze<br />
Nutzung und Gestaltung<br />
��Anbindung der Straßenbahnlinie<br />
21<br />
��Fahrradverbindung<br />
über die Bahngleise<br />
��Ausgleichsmaßnahmen<br />
im Bereich<br />
21<br />
nen Fragebogen geben. Beteiligen<br />
Sie sich!<br />
Zudem wird ein mögliches<br />
Bürgerbeteiligungsverfahren<br />
zur Gestaltung der Bahnhofsvorplätze<br />
vorgestellt.<br />
Teilnehmer<br />
�� Hans Panhoff, Stadtrat für<br />
�����������������������chen<br />
und Immobilienservice<br />
�� Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung<br />
für Stadtent-<br />
wicklung und Umwelt<br />
�� Vertreter des Travekiez-<br />
<strong>Ostkreuz</strong> e.V.<br />
�� Vertreter der ASUM<br />
�� ... und natürlich Sie!<br />
Eine Veranstaltung des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. und der ASUM<br />
Informationen: www.ostkreuz.blogsport.de<br />
www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
��������������������������������������������onen<br />
<strong>zum</strong> <strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong>. Hier<br />
können Ideenbeiträge jeder Art eingebracht<br />
werden, die in den Wettbewerb der Senatsver-<br />
�����������������������������������������<br />
Stadtnatur<br />
��Umgang mit den Erdhügeln<br />
der ehemaligen<br />
Nordkurve<br />
��Verwendung der Mittel<br />
„Kunst am Bau“<br />
��Umwandlung der Beamtenhäuser<br />
in ein<br />
Stadtteilzentrum<br />
Bürgerversammlung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
Montag - 03. 09. 2012 - 19 Uhr<br />
Jugendclub SKANDAL<br />
Gryphiusstraße 29<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
in.de<br />
DOKUMENTATION<br />
ZWISCHENERGEBNIS Juni bis November 2012<br />
www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Seit Juni 2012 haben die Anwohner rund ums <strong>Ostkreuz</strong> die Möglichkeit,<br />
ihre Ideen zur Nutzung und Gestaltung des Stadtbereiches online zu präsentieren<br />
und in regelmäßigen Versammlungen zu diskutieren.<br />
Die Webseite des <strong>Ideenaufruf</strong>s dient neben der Präsentation auch zur Information.<br />
Hier ist wesentliches Basismaterial aufrufbar, der Stand der Entwicklung<br />
wird aktualisiert, man gelangt zu den Webseiten anderer Akteure<br />
und kann Beiträge kommentieren.<br />
Auch wenn die entschiedene Ablehnung der geplanten Verlegung der Tram<br />
21 in die Sonntagstraße der Auslöser für die große Beteiligung war, waren<br />
wir bemüht, über die verschiedenen Aspekte des Problems möglichst solide<br />
zu informieren. Der <strong>Ideenaufruf</strong> hat insbesondere im nordwestlichen Quadranten<br />
viel Anwohner zusammengebracht und vernetzt.<br />
Die Beiträge sind intensiv diskutiert worden und man kann feststellen, dass<br />
der Meinungsbildungsprozess zu folgenden Ergebnissen geführt hat:<br />
1. Die Verlegung der Tram 21 in die Sonntagstraße wird abgelehnt.<br />
Eine direkte Anbindung an das <strong>Ostkreuz</strong> wird gewünscht. Die Variante<br />
4 - eine Stichanbindung der Tram 21 von der Marktstraße her<br />
- wird favorisiert.<br />
2. Die Sonntagstraße soll verkehrsberuhigt und so umgestaltet werden,<br />
dass es mehr Platz auf den Gehwegen gibt und weniger Parkplätze.<br />
3. Der Bahndamm der Nordkurve soll erhalten bleiben und als Land-<br />
schaftselement so gestaltet werden, dass er ebenso Naturraum wie<br />
Aufenthaltsbereich ist.<br />
4. Es soll eine alltagstaugliche Fahrradüberquerung über die Bahngleise<br />
der Stadtbahn geben. Die Auffahrt soll über Rampen möglich<br />
sein.<br />
5. Entlang der Kynaststraße soll die Betonstützwand mit hängenden<br />
��������������������������<br />
6. Im Bereich der unteren Revaler Straße sowie Simplonstraße soll<br />
eine begrünte Lärmschutzmauer entstehen.<br />
7. Für den Wettbewerb wird ein „Kooperatives Verfahren“ gefordert,<br />
Mitbestimmung bei Büro-Einladungen und Bewertung sowie ein<br />
erweiterter Wettbewerbsbereich
Ergebnis<br />
unserer<br />
Veranstaltung<br />
am 28.04.2012<br />
Auswertung der Fragebögen<br />
4 Stimmen 3 Stimmen<br />
54 Stimmen 38 Stimmen<br />
6 Ja - 57 Nein<br />
Bürgerversammlung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
durch die Sonntagstraße?<br />
Donnerstag - 26. April 2012 - 19 Uhr<br />
Modersohn-Grundschule<br />
Eingang Simplonstraße<br />
Im Zuge des <strong>Ostkreuz</strong>-Umbaus<br />
ist eine Verlegung der Strassenbahnlinie<br />
21 durch die<br />
Sonntagstraße und eine Anbindung<br />
des Busverkehrs <strong>zum</strong><br />
neuen S-Bahnhof geplant.<br />
Welche Verbesserungen bringt<br />
das? Was bedeutet das für die<br />
Aufenthaltsqualitäten und derzeitigen<br />
Nutzungen in diesem<br />
Bereich? Gibt es alternative<br />
Streckenführungen und kann<br />
die Tram nicht einfach in der<br />
Boxhagener Straße bleiben?<br />
Bei der Veranstaltung wird<br />
darüber informiert und diskutiert.<br />
Dazu wird es für Sie ei-<br />
x x<br />
21<br />
nen Fragebogen geben. Beteiligen<br />
Sie sich!<br />
Zudem wird ein mögliches<br />
Bürgerbeteiligungsverfahren<br />
zur Gestaltung der Bahnhofsvorplätze<br />
vorgestellt.<br />
Teilnehmer<br />
�� Hans Panhoff, Stadtrat für<br />
�����������������������chen<br />
und Immobilienservice<br />
�� Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung<br />
für Stadtent-<br />
wicklung und Umwelt<br />
�� Vertreter des Travekiez-<br />
<strong>Ostkreuz</strong> e.V.<br />
�� Vertreter der ASUM<br />
�� ... und natürlich Sie!<br />
Eine Veranstaltung des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. und der ASUM<br />
Informationen: www.ostkreuz.blogsport.de<br />
x Variante 4 nachträglich konkretisiert: Die Straßenbahn<br />
soll von der Marktstraße aus zur Haltestelle <strong>Ostkreuz</strong> ein-<br />
und ausfahren. Das <strong>Ostkreuz</strong> wird für die Tram <strong>zum</strong> Kopfbahnhof.<br />
Zur Weiterfahrt ändert sich die Fahrtrichtung, nur<br />
der Fahrer muss umsteigen.
Weitere Varianten zur möglichen Linienführung Tram 21<br />
In den Diskussionen der Bürgerversammlungen<br />
wurde keine dieser<br />
Vorschläge in die engere Wahl<br />
einbezogen.<br />
Das Ergebnis des Meinungsbildungsprozesses Tram 21<br />
Die ausgewählte Variante 4 - Anbindung der Tram 21 an das <strong>Ostkreuz</strong> über eine Stichverbindung<br />
von der Marktstraße her<br />
Die zunächst ungewöhnliche Lösungsvariante erwies sich bei näherem Hinsehen als genial. Ein<br />
Anwohner aus der Sonntagstraße entwarf die Stichanbindung von der Marktstraße aus mit Endstation<br />
am <strong>Ostkreuz</strong>. In der weiteren Diskussion wurde eine Haltestelle mit Fahrtrichtungswechsel<br />
als vorteilhaft festgestellt. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung der letzten drei Bürgerversammlung<br />
des <strong>Ideenaufruf</strong>s <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong>.<br />
Technisch ist der Vorschlag realisierbar: Der engste Kurvenradius ist rund 21 Meter, was für die<br />
Straßenbahnen kein Problem darstellt. Der Fahrerwechsel zur anderen Fahrtrichtung verlängert<br />
die Zeit des Ein- und Aussteigens<br />
nur mäßig. Die<br />
Stichverbindung benötigt<br />
Haltestelle<br />
Tram 21<br />
<strong>Ostkreuz</strong><br />
Tramanbindung ans<br />
<strong>Ostkreuz</strong> entlang der<br />
neuen Erschließungsstraße<br />
Prinzipskizze Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V.<br />
Weiche<br />
Marktstraße<br />
mehrere Weichen, um<br />
die Tram auf das jeweils<br />
weiterführende Gleis zu<br />
führen. Dies ist technisch<br />
anspruchsvoll, aber machbar.<br />
Im Interesse einer behutsamen<br />
Stadtentwicklung<br />
ist diese Lösung der<br />
Verlegung der Tram 21<br />
durch die Sonntagstraße<br />
unbedingt vorzuziehen.
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
VARIANTE 4 (favorisiert)<br />
Kopfbahnhof - Stichverbindung<br />
von Marktstraße<br />
�� Hohe Akzeptanz – 38 Stimmen beim Meinungsbild<br />
am 26.04.2012<br />
�� trotz Ein- und Ausfahren der Straßenbahn<br />
<strong>zum</strong> <strong>Ostkreuz</strong> geringere Fahrzeit als Variante<br />
1 (im Vergleich eine Minute schneller)<br />
�� geringere Baukosten als Variante 1 (200 m<br />
Streckenneubau statt ca. 1200 m)<br />
�� direkte Anbindung an das <strong>Ostkreuz</strong><br />
�� Hohe Fahrgeschwindigkeit auf alter Trasse<br />
�� keine nachteiligen Effekte auf das Wohngebiet<br />
�� Möglichkeit für die Perspektive,<br />
die Sonntagstraße stärker vom<br />
Verkehr zu entlasten (Spielstraßenausweisung)<br />
�� Nachteil: Fahrzeitverlängerung<br />
durch Ein- und Ausfahrt, technisch<br />
anspruchvoll<br />
Die geplante Verlegung der Tram 21<br />
durch die Sonntagstraße (Blau) bietet<br />
zwar eine direkte Anbindung an das<br />
<strong>Ostkreuz</strong>, hat aber Nachteile und wenig<br />
Akzeptanz: Fahrzeitverlängerung durch<br />
Umweg und verkehrsberuhigte Bereiche<br />
(Vergleichswert 3,7 Minuten), hohe Kosten<br />
durch Streckenneubau (min. 15 Mio.<br />
Euro), Lärmimmissionen, Erschütterungen,<br />
Straßenbereich bereits übernutzt, Verringerung<br />
der Aufenthaltsqualität auf Platz,<br />
Unfallgefahr (viele Kinder), Trennwirkung<br />
im urbanen Raum Sonntagstraße, statt<br />
Spielstraße Magistrale, Reduzierung des<br />
Parkplatzangebots, ÖPNV-Angebot wird<br />
aus der zentralen Boxhagener Straße<br />
herausgenommen, Zerteilung des Bahnhofsvorplatzes<br />
Haltestelle<br />
Tram 21<br />
<strong>Ostkreuz</strong><br />
Tramanbindung ans<br />
<strong>Ostkreuz</strong> entlang der<br />
neuen Erschließungsstraße<br />
Prinzipskizze Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V.<br />
Geplanter Umweg<br />
durch Sonntagstraße<br />
Variante 4<br />
DieTram 21 soll von der Marktstraße<br />
<strong>zum</strong> <strong>Ostkreuz</strong> ein- und ausfahren.<br />
(Kopfbahnhof). Zur Weiterfahrt ändert<br />
sich die Fahrtrichtung, nur der<br />
Fahrer muss umsteigen.<br />
Weiche<br />
Marktstraße<br />
Straßenbahn Tram 21als<br />
Eleme<br />
Boxhagener in Straßenraum- Straße<br />
Neugestaltung zu<br />
integrieren
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
VARIANTE 3<br />
Verlegung der Haltestelle<br />
Marktstraße<br />
Fußweg <strong>zum</strong> <strong>Ostkreuz</strong><br />
�� Höchste Akzeptanz – 54 Stimmen beim<br />
Meinungsbild am 26.04.2012<br />
�� kürzeste Stecke und geringste Fahrzeit<br />
durch hohe Fahrgeschwindigkeit auf alter<br />
Trasse (im Vergleich 2,5 Minuten schneller)<br />
�� geringste Kosten, nur Haltestellenverlegung<br />
von der Pfarrstraße <strong>zum</strong> Victoria-<br />
Center<br />
�� keine nachteiligen Effekte auf das Wohngebiet<br />
�� Möglichkeit für die Perspektive, die Sonntagstraße<br />
stärker vom Verkehr zu entlasten<br />
(Spielstraßenausweisung)<br />
�� Tram 21 liegt in der Boxhagener Straße<br />
zentraler als in der Sonntagstraße, bessere<br />
ÖPNV-Versorgung im Kiez<br />
�� Nachteil: Keine direkte Anbindung an das<br />
<strong>Ostkreuz</strong>, Fussweg von ca. 200 Metern<br />
Die geplante Verlegung der Tram 21<br />
durch die Sonntagstraße (Blau) bietet<br />
zwar eine direkte Anbindung an das<br />
<strong>Ostkreuz</strong>, hat aber Nachteile und wenig<br />
Akzeptanz: Fahrzeitverlängerung durch<br />
Umweg und verkehrsberuhigte Bereiche<br />
(Vergleichswert 3,7 Minuten), hohe Kosten<br />
durch Streckenneubau (min. 15 Mio.<br />
Euro), Lärmimmissionen, Erschütterungen,<br />
Straßenbereich bereits übernutzt, Verringerung<br />
der Aufenthaltsqualität auf Platz,<br />
Unfallgefahr (viele Kinder), Trennwirkung<br />
im urbanen Raum Sonntagstraße, statt<br />
Spielstraße Magistrale, Reduzierung des<br />
Parkplatzangebots, ÖPNV-Angebot wird<br />
aus der zentralen Boxhagener Straße<br />
herausgenommen, Zerteilung des Bahnhofsvorplatzes<br />
Geplanter Umweg<br />
durch Sonntagstraße<br />
Variante 3<br />
Tram 21 bleibt in der Boxhagener/<br />
Marktstraße, Verlegung der Haltestelle<br />
Marktstraße in Höhe Victoria-<br />
Center, Fußweg <strong>zum</strong> <strong>Ostkreuz</strong> ca.<br />
200 Meter über neue Erschließung.<br />
Straßenbahn als Eleme<br />
Tram 21<br />
in Straßenraum-<br />
Boxhagener Neugestaltung Straße zu<br />
integrieren
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong>
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong>
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Tram & Busbahnhof <strong>Ostkreuz</strong><br />
als Kopfbahnhof<br />
Der bestehende Vorschlag eines Kopfbahnhofes, bei dem die Tram 21 von der<br />
Marktstraße hinter der ehemaligen FH <strong>zum</strong> <strong>Ostkreuz</strong> geführt wird, kann als<br />
Alternative zur Streckenführung durch die Sonntagstraße wie folgt konkretisiert<br />
werden:<br />
- das <strong>Ostkreuz</strong> wird als Endhaltestelle angegeben, d.h. die jetzigen Tram 21<br />
wird aufgeteilt in <strong>Ostkreuz</strong>-Schöneweide / <strong>Ostkreuz</strong>-Lichtenberg.<br />
Anmerkung: Durch die direkte Anbindung an das <strong>Ostkreuz</strong> sind die<br />
meisten durch die Tram 21 erreichbaren Ziele direkter über die S-Bahn zu<br />
erreichen.<br />
- Anbindung der Buslinien 240/190 an das <strong>Ostkreuz</strong> ebenfalls über das<br />
gleiche Areal.<br />
- Prüfung der Möglichkeiten eines Taxistandes<br />
Fazit: Durch die Schaffung eines Verkehrsknotenpunktes für Tram- und<br />
Busverkehr in dem Bereich hinter der Marktstraße wird das <strong>Ostkreuz</strong> seiner<br />
Rolle im Ausbau des Nahverkehrs gerecht. Vorteile wie wegfallende<br />
Wegestrecken und Barrierefreiheit werden dabei realisiert.
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Trennung Kiez- und Bahnhofsbereich<br />
Der ehemalige Bahndamm <strong>zum</strong> Lenbachkiez bietet momentan eine klare<br />
optische und akustische Trennung zwischen dem Bahnhofbereich und dem<br />
Kiezleben. Momentan ist geplant, dass der Durchgang an diesem Damm für die<br />
erforderlichen Vorbereitungsarbeiten im Kontext des eventuellen<br />
Autobahnausbaus um ca. 15m erweitert wird. Falls der Damm anschließend mit<br />
dieser großen Lücke zweigeteilt bleibt, wird die Trennung zwischen dem Kiez-<br />
und Bahnhofbereichs wegfallen und der Annemirl-Bauer-Platz wird quasi <strong>zum</strong><br />
Vorplatz des Bahnhofs.<br />
Von daher ist die Wiederherstellung des Damms mit der momentanen<br />
Durchgangsbreite sinnvoll. Wenn der Damm dann begehbar gemacht wird und<br />
die beiden Teile mit einer Fußgängerbrücke wieder verbunden werden, würde<br />
dieser ehemalige Bahndamm <strong>zum</strong> einen der beschriebenen funktionalen<br />
Aufgabe gerecht und <strong>zum</strong> anderen ein neuer interessanter Ort, von dem man<br />
sowohl den Bahnhof als auch das Kiezleben auf dem Lenbachplatz im Blick hat.
Umgestaltung der Sonntagstraße zur<br />
Begegnungszone (Shared-Space)<br />
• Platzmangel: Nutzungskonflikte Gehweg/Cafes/Läden<br />
• Tempo-30-Ausweisung unzureichend<br />
für die intensive Straßennutzung<br />
durch Fußgänger/Radfahrer<br />
• Trennwirkung <strong>zum</strong> Platz durch zu<br />
viele Parkplätze<br />
Maßnahme:<br />
• Aufpflasterung der Fahrbahn<br />
• Verbreiterung des nördlichen Gehwegs,<br />
weniger Parkplätze<br />
• Ausweisung als „Verkehrsberuhigter<br />
Bereich“<br />
Vorschlag zur Verbesserung<br />
der Situation Kreuzungsbereich<br />
Sonntagstraße/Wühlischstraße<br />
• Gefahrenstelle für Fußgänger<br />
• Wühlischplatz als Verkehrsinsel<br />
• Einfahrt Sonntagstraße verzichtbar,<br />
Anbindung Holteistraße<br />
Maßnahme:<br />
• Schließung der Einfahrt<br />
• Schaffung eines Stadtplatzbereiches<br />
• normale Fußgängerüberquerung
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
1. Seite: Vorschlag zur Beruhigung des Verkehrs mittels veränderter Verkehrsführung<br />
2. Seite: Skizze mit Beschilderung<br />
a) Durch Einbahnstraßen erhöht sich die Sicherheit generell, da der Verkehr<br />
grundsätzlich aus nur aus einer Richtung erwartet werden darf.<br />
b) Die Wahl der beiden Einbahnstraßen Simplonstraße und Sonntagstraße erfolgte nicht<br />
willkürlich und ist einem verteilten aber zielführenden Verkehr, sowie einem zu<br />
gewährleistenden Fahrzeugabfluss Richtung Süden (Modersohnstraße) und Richtung<br />
Norden (Wühlischstraße und Boxhagener Straße) geschuldet.<br />
c) Die Revaler Straße zw. Modersohnstraße und Lehnbachstraße sollte in beiden<br />
Richtungen befahrbar sein können, da Einkaufsmöglichkeiten bei Aldi und Co an der<br />
Modersohn/Ecke Revalerstraße zu berücksichtigen sind.<br />
d) Die Sonntagstraße sollte in Richtung Wühlischstraße in einer Sackgasse enden. Da<br />
dieser Kreuzungsbereich, salopp gesagt saugefährlich ist, kommt man um einen<br />
Umbau nicht herum. Durch die Schließung der Sonntagstraße von der Wühlischstraße<br />
ergibt sich ein bedingt gering erhöhtes Verkehrsaufkommen von etwa 10 Fahrzeugen<br />
am Tag die im Schritttempo hindurchrollen.<br />
e) Die Neue Bahnhofstraße sollte von der Boxhagener Straße kommend ebenfalls in<br />
einer Sackgasse enden und auch vom Lenbachplatz aus nicht durchfahren werden<br />
dürfen. Zugebaut werden sollte diese Straße jedoch nicht (Rettungs- und Noteinsätze).<br />
Grund dieses Durchfahrtsverbotes ist es, möglichen Durchgangsverkehr von der<br />
Modersohnstraße über die Revaler Str. zu unterbinden.<br />
f) Die ausgewiesenen Spielstraßen bei Kita, Schule und Lenbachplatz sollten keiner<br />
weiteren Erklärung bedürfen.<br />
Weitere Anmerkung:<br />
Wie auch immer die Gehweggestaltung erfolgt (abgesenkt, bunt oder kariert), gibt es eine<br />
weitere verkehrsberuhigende und auch sicherere Variante die Straßen zu überqueren. Ich<br />
möchte es mal Gehwegzungen nennen, die im Kreuzungsbereich bis zur Höhe der parkenden<br />
Autos in die Straße ragen. Ein Beispiel sind die Gehwegecken der Sonntagstr./Böcklinstr. und<br />
Sonntagstr./Lenbachstr.. Diese Variante könnte man ergänzen durch 2-3 weitere Zungen<br />
entlang des Gehweges. Zum einen haben Kinder weniger Schwierigkeiten den Verkehr zu<br />
überschauen und <strong>zum</strong> anderen braucht man sich mit seinen Einkaufstüten nicht mehr durch<br />
die parkenden Autos quälen.<br />
Fazit:<br />
Umbauten an den Straßen oder den Gehwegen werden wohl nur vorgenommen, wenn größere<br />
Sachen vorangetrieben werden, z.B. wie die Straßenbahn (Tram 21).<br />
Torsten Laws<br />
Sonntagstraße 27<br />
10245 Berlin<br />
TorstenLaws@netscape.net
Entwurf Sabine Jambon und Kay Janke<br />
Auch nach dem Umbau des Bahnhofs <strong>Ostkreuz</strong> soll die Wohnqualität für die Anwohner<br />
erhalten bleiben<br />
Für den nordwestliche Quadranten ergeben sich daraus zwei Aspekte:<br />
ad 1.<br />
1. Gestaltung der Eingangs-Situation des Bahnhofs in der Sichtachse entlang der<br />
Sonntagstraße<br />
2. Abschirmung (optisch und akustisch) des Parks auf dem Annemirl-Bauer-Platz<br />
(„Lenbachplatz“)<br />
Die Sichtachse entlang der Sonntagstraße <strong>zum</strong> Bahnhof <strong>Ostkreuz</strong> mündete jahrzehntelang in<br />
die Unterführung unter der Nordkurve, weithin sichtbar durch das – bis vor wenigen Jahren<br />
auch beleuchtete, kreisrunde – „S-Bahn S“.<br />
Damit hat der Bahnhofseingang <strong>zum</strong> Lenbachplatz hin ein „Gesicht“. Der Bogen mit dem S<br />
war und ist bis zur Wühlischstraße hin gut zu erkennen und markiert den Eingang und<br />
Übergang <strong>zum</strong> Bahnhof – in die Welt des Reisens, der Abfahrten und Ankünfte.<br />
Für die Anknüpfung des neuen Gestaltungskonzepts an die Geschichte und Tradition des<br />
Ortes sollte dieses „Gesicht“, der Eingang und Übergang zwischen der Welt des Wohnens<br />
und Arbeitens und der Welt der Mobilität, in der Architektur erinnernd abgebildet und<br />
gestaltet werden. Auch wenn die reale Unterführung möglicherweise nicht nur positiv<br />
konnotiert ist (was eher an mangelnder Pflege und Sauberkeit liegen mag), sollte das Tor, der<br />
Durchgang auch im neuen Gestaltungskonzept des nordwestlichen Bahnhofsvorplatzes<br />
erkennbar und weithin sichtbar sein. Stilisiert, vergrößert (überhöht, um auch den<br />
Feuerwehrzugang <strong>zum</strong> Bahnhof zu gewährleisten), angeschrägt und ein- oder vielfarbig.<br />
Vor unserem geistigen Auge könnte der entstehende Durchgang auch rund sein, fast<br />
chinesisch/asiatisch anmutend, er könnte auch stilisiert sein, z.B. nach oben hin offen, wie<br />
zwei schützende Hände, die sich ansatzweise über den Durchgang legen. Die konkrete<br />
Ausgestaltung soll künstlerisch-architektonischen Entwürfen überlassen bleiben.<br />
Das Konzept für den Raum wäre jedenfalls nicht die ungeschützte offene Fläche, wo es<br />
schnell zieht und wo entweder die Massen oder die Einsamkeit dominieren, sondern das Bild<br />
von zwei Höfen: aus dem einen kommt man durch einen Engpass – den Durchgang – in den<br />
nächsten, wie es z.B. auch für die Berliner Hinterhof-Bauweise typisch ist.<br />
Wünschenswert ist außerdem, zur Erhaltung der oberleitungs- und schienenfreien Sichtachse,<br />
die Führung der geplanten Straßenbahntrasse an das <strong>Ostkreuz</strong> über die alternative<br />
Streckenführung mit Zugang <strong>zum</strong> <strong>Ostkreuz</strong> von der Marktstraße aus.<br />
cont. Seite 2<br />
1
Entwurf Sabine Jambon und Kay Janke<br />
ad 2:<br />
Der Annemirl-Bauer-Platz (Lenbachplatz) zwischen Sonntag-, Simplon- und Lenbachstraße<br />
ist ein angelegter Park mit Ruheflächen, Sport- und Spielmöglichkeiten. Vom eigentlichen<br />
Bahnhof und den Bahnsteigen der Stadtbahn wird er durch eine Pappelreihe und den Wall der<br />
Nordkurve abgegrenzt.<br />
Wie ein Deich schützt dieser Wall den Park vor der „Flut“ des Bahnhoflärms. Er schirmt den<br />
Park, der zur Welt des Wohnens, der Freizeit und der Entspannung gehört, von der Welt des<br />
Reisens und der Mobilität ab. Daher sollte auch dieser Wall hinsichtlich seiner Funktion des<br />
Abschirmens in den neuen Entwürfen Berücksichtigung finden. Der Schutz, den er dem<br />
kleinen Park verleiht, sollte nicht aufgegeben bzw. wieder hergestellt werden. Der Park soll<br />
Park bleiben und nicht verlängerter Bahnhofsvorplatz werden. Das nämlich würde seinen<br />
Entspannungscharakter zerstören.<br />
Eine Gestaltungsidee könnte eine Art „Schüssel“ sein, die der Wall ansatzweise umranden<br />
würde. Der Wall würde bleiben oder müsste ggf. neu angeschüttet werden, leicht halbrund<br />
sich <strong>zum</strong> Platz hinwendend. Dort an der Schräge müsste man sitzen können, nicht<br />
durchgehend wie in der Waldbühne, sondern eher vereinzelt, auf Bänken oder Treppenstufen<br />
zwischen einer lockeren und ansprechenden Bepflanzung. Man würde dadurch auch die<br />
akustisch abschirmende Funktion des Walls und einen Teil der alten Geborgenheit<br />
wiederherstellen können.<br />
Es sollte so wie gesagt, durch den Wall und die Bebauung, ein Platzgefühl einer kleinen<br />
Schüssel entstehen, das man von etwas erhöht, an der Kurve sitzend, gut wahrnehmen kann.<br />
Der Wall würde sich weiterhin zwischen dem Vorbahnhofsgelände und dem Annemirl-Bauer-<br />
Platz erstrecken, man würde die Räume vom Bahnhof kommend nach und nach entdecken<br />
können.<br />
Weite, offene Flächen passen auch nicht zu der umgebenden kleinteiligen Architektur.<br />
2
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Ideen zur Gestaltung des Bahnhofvorplatzes Nordwest vom<br />
<strong>Ostkreuz</strong><br />
Hierbei gibt’s zwei Möglichkeiten:<br />
1. ohne Bahndamm<br />
2. mit Bahndamm<br />
Die 1. Variante führt zu einer freien Sicht auf die Ringbahnhalle.<br />
Macht zwar optisch was her, birgt aber die Gefahr, dass das ganze Gebiet bis <strong>zum</strong> Amirel-<br />
Bauer-Platz <strong>zum</strong> Bahnhof-Vorplatz wird.<br />
Ich halte die 2. Variante vernünftiger. Der wieder aufgeschüttete Damm mit<br />
Unterführung „S“ <strong>zum</strong> Bahnhof könnte optisch als „Entré“ dienen.<br />
Der Bahndamm sollte komplett von der Neuen Bahnhofstraße bis zur <strong>zum</strong> Ende der ehemals<br />
Alten Revaler Straße(Teil Simplonstraße) wieder aufgeschüttet werden und in die beiden<br />
vorhandenen beiden Plätzen integriert werden. Natürlich sollte der Damm wieder bepflanzt<br />
und begründ werden. Das wäre ein notwendiger natürlicher Schallschutz(!!!!).<br />
Gleichzeitig sollte der Damm oben begehbar werden mit Bänken <strong>zum</strong> Verweilen.<br />
Nicht nur für Eisenbahnliebhaber wäre ein Lehrpfad, bestückt mit Schautafeln, die die<br />
Geschichte des Bahnhofs <strong>Ostkreuz</strong> von der Kaiserzeit bis heute dokumentiert, sehr<br />
interessant.<br />
Auch einige Plastiken aus den Überresten des alten Bahnhofes, kreiert von Friedrichshainer<br />
Künstlern wären denkbar.<br />
Für dieses Projekt ließen sich sicherlich auch EU-Mittel einwerben.<br />
Für das Beamtenhäuschen könnte ich mir eine Künstler-bzw. Jugendwerkstatt vorstellen.<br />
U.a. ein kleines Café betrieben von Auszubildenden der DB, ein kleines Museum mit der<br />
Geschichte des Bahnhofs <strong>Ostkreuz</strong> mit einem Modell des seinerzeit kompletten Bahnhofs in<br />
größter Ausdehnung und Kompliziertheit, aber auch die Geschichte des Kiezes. Auch<br />
betreutes Wohnen für Jugendliche könnte ich mir vorstellen.<br />
Hans-H. David Berlin, den 24.05.2012
Vorschlag zur Nutzung der Beamtenwohnhäuser<br />
von Carsten Joost<br />
Beamtenwohnhaus Südseite Hauptstraße (Rot):<br />
Haus für Musik - Bandproberäume<br />
Auf Grund seiner lärmbelasteten Lage sollten hier passende Nutzungen angedacht werden.<br />
Ein Haus für Bandproberäume könnte hier einen wertvollen Beitrag zur Kiezkultur leisten<br />
und den Mangel an solchen Einrichtungen helfen zu beheben.<br />
Zudem sollte zeitnah ein Geh- und Radweg entlang der Bahntrasse bis zur Warschauer<br />
Straße angelegt werden.<br />
Beamtenwohnhaus Nordseite Sonntagstraße (Blau):<br />
Multifunktionales Bahnhofshaus<br />
Neben den notwendigen Nutzungen durch die Bahn sollte im Erdgeschoss ein gastronomi-<br />
����������������������������������������������������������������������������������-<br />
����������������������������������������������������������������������������������versammlungen<br />
nutzbar sind.
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
„Groß-Lenbachplatz“, oder verkehrsberuhigter Bereich und Tram 21<br />
Nordwestlich des <strong>Ostkreuz</strong>es werden in <strong>Zukunft</strong> drei Plätze nebeneinander existieren: der<br />
Platz mit dem ehemaligen Umspanneinrichtungen an der Simplonstraße, der Lenbachplatz<br />
sowie der Bahnhofsvorplatz selbst. In dem Sinne wäre auch eine gemeinsame Gestaltung<br />
denkbar, in der alle drei Bereiche miteinander verbunden sind und die Simplonstraße<br />
zwischen Lenbachstraße und <strong>Ostkreuz</strong> aufgehoben und in einen großen Platz integriert wird.<br />
Sollte dies unter dem Aspekt der Parkplatzerhaltung nicht möglich sein, so wäre doch<br />
<strong>zum</strong>indest im Anbetracht der regen Nutzung des Areals von Anwohnern und Touristen ein<br />
verkehrsberuhigter Bereich um den Lenbachplatz herum wünschenswert (ähnlich der<br />
Umgebung um den Görlitzer Park). Unter diesem Aspekt müsste auch die Straßenbahnlinie<br />
21, sollte sie durch die Sonntagstraße oder Neue Bahnhofstraße verlaufen, ähnlich wie auf<br />
dem Alexanderplatz, mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Somit wären die Lärmbelastung der<br />
Anwohner sowie das Gefahrenpotential der Straßenbahn für Fußgänger geringer. Auch eine<br />
Zerschneidung des Quartiers könnte so unterdrückt werden.<br />
Ob dann eine Anbindung von Nordosten her via Kopfbahnhof im Endeffekt nicht schneller<br />
und günstiger ist, sollte dabei aber hinterfragt werden. Gleiches gilt für die Busanbindung.<br />
Querung Frankfurter Allee<br />
Der Bezirksteil Friedrichshain hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Wesentlich für<br />
den Bezirk ist die steigende Anzahl an Kindern nördlich und südlich der Frankfurter Allee im<br />
Samariterkiez sowie im Gebiet Traveplatz-<strong>Ostkreuz</strong>. Einrichtungen für Kinder auf beiden<br />
Seiten der Frankfurter Allee (Kitas und Schulen, aber auch Freizeiteinrichtungen und<br />
Vereine) werden dabei auch von Kindern von der jeweils anderen Seite der Allee besucht.<br />
Darüber hinaus queren viele Anwohner die Straße.<br />
Zwar bestehen bereits einige Ampelquerungen, die dazwischenliegenden Übergänge an der<br />
Weichselstraße und an der Finowstraße, an denen lediglich eine Mittelinsel vorhanden ist,<br />
sind dagegen denkbar schlecht für Querungen geeignet. Der Berufsverkehr staut sich<br />
regelmäßig von einer auf rot geschalteten Ampel zurück. Auf Höhe der Übergänge führt dies<br />
regelmäßig zu langsam vorbeirollenden Autos (die Ampel ist inzwischen wieder grün), die<br />
jedoch selten für die Fußgänger anhalten. Das passiert morgens stadteinwärts und nachmittags<br />
stadtauswärts. Verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass regelmäßig die Spur nahe dem<br />
Gehweg blockiert ist und nur zwei Fahrspuren benutzt werden. Eine deutliche Gefahr besteht<br />
dann, wenn zwei Fahrspuren aufgrund einer roten Ampel oder/und des Rüberwinkens von<br />
Fußgängern stehen und gleichzeitig ein Auto auf die dritte, äußere Fahrspur wechselt und<br />
zügig überholt. Erst neulich wurde ich Zeuge eines Unfalls zwischen einem Auto und einer<br />
Radfahrerin, der genau aus den oben genannten Gründen erfolgte und bei dem die<br />
Radfahrerin schwer verletzt wurde. Ein weiteres Mal wurde ich mit Kinderwagen fast selbst<br />
in einen Unfall verwickelt; erschwerend kann man hinter einem Kinderwagen stehend die<br />
dritte Spur kaum an den Autos vorbei überblicken.<br />
Ampeln sind in der Anschaffung und im Unterhalt relativ teure und wartungsintensive<br />
Möglichkeiten, um Fußgängerquerungen zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu ist der Unterhalt<br />
eines Zebrastreifens gering, ebenso wie seine Anschaffungskosten. Für Fußgänger entfallen<br />
zudem die an der Frankfurter Allee üblichen langen Wartezeiten auf die Grünphase, die den<br />
quartiersteilenden Aspekt der Frankfurter Allee vergrößern.
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Insofern liegt es nahe, die bestehenden Inseln durch Zebrastreifen mit den Gehwegen zu<br />
verbinden. Auch wenn diese Lösung bei einer so großen Straße unüblich scheint, spiegelt sie<br />
trotzdem das sich verbreitende Prinzip gleichberechtigter, rücksischtsvoller<br />
Verkehrsteilnehmer wider (siehe Shared Space - Projekte). So sind Zebrastreifen z.B. in Rom<br />
deutlich häufiger vorhanden; auch bei größeren Straßen wie an der „Piazza Venezia“. Für die<br />
benachbarten Kieze nördlich und südlich der Frankfurter Allee könnte durch die verbesserte<br />
Verknüpfung und damit verminderte mentale Trennung zudem eine größere<br />
Austauschdynamik entstehen, die z.B. auch den anliegenden Geschäften und Restaurants<br />
zugutekommt. Aber auf jeden Fall können Unfälle wie der oben beschriebene so verhindert<br />
werden.<br />
Zur Unterstützung des Vorschlages ziehe ich auch den Beschluss des Abgeordnetenhauses<br />
vom 12. März 1998 heran (Drucksache 13/2870): „Der Senat wird aufgefordert, alle nötigen<br />
und geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um die Verkehrssicherheit für Kinder, insbesondere<br />
im Umfeld von Kitas und Schulen zu erhöhen.“ In Höhe der Querung zwischen<br />
Weichselstraße/Waldeyerstraße befinden sich zwei große Kindergärten: „Kleiner Muck“ und<br />
„Kieke Mal“. In Höhe der Querung bei der Finowstraße befindet sich die wiedereröffnete<br />
Grundschule in der Scharnweberstraße. Zugunsten von Fußgängerüberwegen äußern sich<br />
auch SPD und CDU mit ihrem Antrag von 1997 im Abgeordnetenhaus (Drucksache 13/2158).<br />
Aufgrund der räumlichen Nähe würde vermutlich eine Querungsmöglichkeit, z.B. in Höhe<br />
von Weichselstraße und Waldeyerstraße, ausreichen. So sind an der Frankfurter Allee schon<br />
alle 200 bis 300 Meter Ampeln vorhanden. Lediglich zwischen Jungstraße/Voigtstraße und<br />
Jessnerstraße/Pettenkoffer Straße ist der Abstand mit knapp 450 Metern Entfernung deutlich<br />
größer als zwischen den anderen „sicheren“ Querungsmöglichkeiten (vgl. Proskauer Straße<br />
bis Samariterstraße: ca. 290 Meter; Samariterstraße bis Voigtstraße: ca. 230 Meter;<br />
Jessnerstraße bis Gürtelstraße: ca. 230 Meter) – der Abstand ist sogar bis doppelt so groß. Die<br />
bisher existierenden Mittelinseln in diesem Abschnitt sind, wie oben erläutert, unzureichend.<br />
Querung Wühlischstraße<br />
Dieser Punkt ist ein Ärgernis, das durch mangelnde Rücksicht von einigen Autofahrern<br />
verursacht wird. Die Einmündung der Wühlischstraße in die Boxhagener Straße wurde zwar<br />
extra für eine größere Sicherheit umgebaut, trotzdem schneiden Autofahrer häufig die Kurve,<br />
wenn sie von der Boxhagener Straße nach links in die Wühlischstraße einbiegen. Oftmals<br />
durchfahren sie die Stelle sehr zügig noch vor auf der Boxhagener Straße<br />
entgegenkommenden Fahrzeugen (inklusive dortigen Fahrradfahrern). Als abbiegende<br />
Fahrzeuge müssen sie jedoch den über die Wühlischstraße querenden Fußgängern den Vortritt<br />
lassen. Dass Fußgänger wiederum aus der Wühlischstraße kommende Fahrzeuge trotz<br />
Stoppschilds durchlassen müssten und diese Fahrzeuge damit trotz Stoppschilds vor den von<br />
der Hauptstraße abbiegenden Fahrzeugen fahren dürfen, verwirrt zusätzlich. Außerdem wird<br />
dieses Stoppschild leider nicht immer beachtet.<br />
Da ich auch an dieser Stelle schon fast Unfälle beobachtet habe (Auto und Fahrzeug haben<br />
sich fast berührt) und regelmäßig Autofahrer ein Vorrecht beanspruchen, ist an dieser Stelle<br />
eine Markierung notwendig. Am einfachsten erscheint mir hier die Einrichtung eines<br />
Zebrastreifens, analog zu dem bereits vorhandenen Zebrastreifen in der Wühlischstraße.
Betroffenenvertretung Traveplatz-<strong>Ostkreuz</strong> 11.01.09<br />
Fahrradrampe an der Fußgängerbrücke S-Bahnhof <strong>Ostkreuz</strong><br />
Die Stadtbahngleise am S-Bahnhof <strong>Ostkreuz</strong> werden auch nach der Umsetzung der bestehenden Planung<br />
für den Radverkehr eine Barriere darstellen. Nach wie vor müsste das Fahrrad über die Querungen geschoben<br />
und die Treppen hinaufgetragen bzw. langwierig mit dem Lift befördert werden. Für ein ernsthaftes Verkehrsmittel,<br />
als das sich das Rad zunehmender Beliebtheit erfreut, wäre dies nicht mehr zeitgemäß.<br />
Deshalb hat der Runde Tisch der Betroffenenvertretung Traveplatz-<strong>Ostkreuz</strong> am 08.01.09 beschlossen, die<br />
Anregung zur Ergänzung der <strong>Ostkreuz</strong>-Planung um eine Fahrradrampe wieder aufzunehmen. Der BV-<br />
Mitarbeiter Carsten Joost hatte dazu eine Planungsidee vorgestellt die vorsieht, kein separates Brückenbauwerk<br />
zu errichten sondern der wieder zu errichtenden Fußgängerbrücke einen offenen Fahrsteg für den<br />
Radverkehr vorzulagern. Dieser wird über zwei unterschiedliche Rampensysteme erschlossen, die sich aus<br />
den Gegebenheiten im Bereich Hauptstraße/Markgrafendamm und Sonntagstraße entwickeln.<br />
Die Betroffenenvertretung Traveplatz-<strong>Ostkreuz</strong> ist der Auffassung, dass auf dieser Grundlage, die eine relativ<br />
kostengünstige Variante darstellt, das Verfahren eingeleitet werden sollte. Zudem war der Runde Tisch<br />
der Meinung, dass zusätzliche Aufzüge im Bereich der Kynastbrücke keine wirkliche Alternative darstellen,<br />
weil dies Wartezeiten, Betriebskosten und Störanfälligkeiten nach sich zieht.<br />
Der Planungsvorschlag<br />
gestaltet sich folgendermaßen:<br />
Vorgelagerte Radtrasse (Rot),<br />
die einen leichten Anstieg <strong>zum</strong><br />
Verbindungspunkt mit dem<br />
Fußgängerbereich hat. Die<br />
Rampe Sonntagstraße ist diagonal<br />
platzsparend eingestellt,<br />
die südliche Rampe fügt sich<br />
zwischen Hochbahntrasse und<br />
Treppenanlage ein (Bild unten<br />
rechts). Die leichte Stahlkonstruktion<br />
setzt sich deutlich vom<br />
neu errichteten Denkmal ab, ist<br />
dennoch eine Baumaßnahme.<br />
Ansicht von Sonntagstraße Rampe Sonntagstraße<br />
Vorgelagerte Radtrasse, Verbindungspunkt Ausgang Hauptstraße/Markgrafendamm
Beitrag <strong>zum</strong> <strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> von Pilar Andreu Cazenave und Carsten Joost<br />
Begrünung und Gestaltung der Betonwände entlang der Kynaststraße<br />
Ausgangssituation:<br />
Die bewachsene Böschung des Ringbahndammes entlang der Kynaststraße wurde nicht wiederhergestellt.<br />
Stattdessen bietet sich heute der erbärmliche Anblick einer Betonwand über viele<br />
hundert Meter. Es gibt auch keinen Gehweg, auf dem Straßenbäume angepflanzt werden könnten.<br />
Ein Radweg ist ebenfalls nicht vorgesehen. Der Bereich befindet sich noch im Bezirksteil<br />
Friedrichshain.<br />
Vorschlag zur Begrünung und Gestaltung<br />
Da auch Kletterpflanzen mangels ausreichender Gehwegbreite ausscheiden, wird eine Begrünung<br />
mit Hängepflanzen vorgeschlagen. Ästhetisch hat dies einen hohen Wert, die Pflanzen haben über<br />
der Betonwand genügend Erdreich und sind nicht den widrigen Bedingungen an der Straße ausgesetzt.<br />
Ein durchlaufendes Drahtgitternetz wäre für viele Planzen von Vorteil. Dieses könnte in einer<br />
Höhe von etwa zwei Metern enden. Unterhalb dessen ist die Betonwand wie bisher dem „Spiel<br />
der Kräfte“ ausgesetzt. Die Kunst und Kultur des Graffitis verleiht der Betonwand unterschiedliches<br />
Aussehen und Ausdruck. Ab und zu wird dies wieder beseitigt und neue Bilder entstehen.
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Bereich an der Grenze des Bahngeländes am Annemirl-Bauer-Platz<br />
bis Revalerstrasse 25<br />
Es soll ein Schutz vor Lärm, Staub und<br />
auch ein Sichtschutz wieder hergestellt<br />
werden, wie es auch vor den<br />
Baumaßnahmen gegeben war.<br />
Zu der Zeit bildeten Pflanzen diesen Schutz<br />
und das hat sich sehr gut bewährt.<br />
Dies wieder durch Pflanzen herzustellen<br />
wäre vernünftig.<br />
Eine Erweiterung dieser Möglichkeit wäre<br />
eine Mauer oder Lärmschutzwand<br />
aufzustellen und diese zu begrünen.<br />
Man könnte die Begrünung auch in einer<br />
Kooperation freiwilliger Gartenbegeisterter Bürger und der Bahn vornehmen.<br />
Man könnte auch die Steine der alten Mauer von gegenüber dafür nutzten, so wie es am<br />
Wriezener Bahnhof mit Teilen alter Mauer geschehen ist.<br />
Vielleicht könnte man sich das Areal sowieso als Verlängerung des Wriezener Bahnhofs<br />
vorstellen.<br />
Marina Bierlein
Beteiligungsverfahren und Realisierungswettbewerb<br />
Vorplätze Bahnhof <strong>Ostkreuz</strong><br />
Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - Arbeitsgruppe <strong>Ostkreuz</strong> 24.05.2012<br />
Fiktiver Zeitplan (schwarze Schrift: zusammengefasstes Konzept Senatsverwaltung,<br />
rote Schrift: Ergänzungen des Vereins)<br />
� so bald wie möglich: <strong>Ideenaufruf</strong> Bahnhof <strong>Ostkreuz</strong> (Online-Aufruf, Zettel<br />
aufhängen, Schaukästen anbringen...)<br />
� 08/ 2012 Beauftragung Rahmenplanung / SenStadtUm<br />
Öffentlicher Workshop für die Ideensammlung / Internetforum (siehe oben) und<br />
Anforderungen an die Plätze aus Sicht der Bevölkerung, z.B. Samstag Vormittag,<br />
Beteiligung an den Planungssitzungen durch 3 - 4 Vertreter der Initiativen,<br />
Information am Runden Tisch, Öffentliche Abschlussveranstaltung Rahmenplanung<br />
� 12/ 2012 Übergabe Ergebnis Rahmenplanung / freies Büro<br />
Auslobung eines Realisierungswettbewerbes auf Grundlage der Rahmenplanung<br />
Zweistufiges oder (besser) kooperatives Verfahren, 4 direkte Einladungen durch<br />
Senatsverwaltung, 6 Büros über bürgerbeteiligtes Bewerbungsverfahren (regionale<br />
Büros mit Erfahrung in „Kiezplanung“)<br />
� 07/ 2013 Wettbewerbsverfahren Ergebnis / SenStadtUm + DB-AG<br />
Begutachtung der Wettbewerbsentwürfe im Beisein des Preisgerichts am Vorabend<br />
der Jurysitzung<br />
Ausstellung der Ergebnisse vor Entscheidung, Bürgerjury als zweites Gremium<br />
parallel zur Fachjury oder große gemischte Jury<br />
� 2013/2014 Vor + Entwurfsplanung, Bauplanungsunterlage / Wettbewerbsgewinner<br />
+ Auftraggeber<br />
Beteiligung am planungsbegleitenden Ausschuss durch 3 - 4 Vertreter der<br />
Initiativen, Öffentliche Vorstellung der Bauplanungsunterlagen<br />
� 2014 Prüfung der BPU / SenStadtUm<br />
ggf. Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses<br />
� 2014 Ausführungsplanung / freies Büro + Auftraggeber<br />
� 2015 Ausschreibung/ freies Büro + Auftraggeber<br />
� 2015 Vergabe / Auftraggeber<br />
� 2015 Voraussichtlicher Baubeginn / ausgewählte Firmen und Auftraggeber<br />
DB, SenStadtUm, Anwohnerinnen und Anwohner und die Bezirke sind Akteure
ERWEITERTE WETTBEWEBSBEREICHE<br />
erweiterter Bereich
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Vorschlag zur Gehweggestaltung im Wohngebiet im zuge der<br />
Baumaßnahmen <strong>Ostkreuz</strong><br />
Wie auch immer eine Gehweggestaltung erfolgen könnte, gibt es <strong>zum</strong> einen eine weitere und auch<br />
sicherere Variante die Straßen zu passieren, und <strong>zum</strong> anderen wird die Wohnqualität dadurch<br />
erhöht. In großen Teilen ist das bereits umgesetzt worden, aber leider nicht an Schwerpunkten.<br />
Ich möchte es mal "Gehweg-Ecken" und "Gehweg-Zungen" nennen, die im Kreuzungsbereich und<br />
entlang eines Gehweges bis zur Höhe der parkenden Autos in die Straße ragen. Ein Beispiel sind<br />
die "Gehweg-Ecken" der Sonntagstr./Böcklinstr. und Sonntagstr./Lenbachstr., sowie die "Gehweg-<br />
Zunge" Wühlischstraße (Nahe der Sparkasse). Zum einen haben Kinder weniger Schwierigkeiten<br />
den Verkehr zu überschauen und <strong>zum</strong> anderen braucht man sich mit seinen Einkäufen nicht mehr<br />
durch die parkenden Autos quälen. Je nach Ausgestaltung werden bedingt vermutlich weniger<br />
Stellplätze zur Verfügung stehen.<br />
Gleichzeitig und im Zuge einer möglichen veränderten Verkehrsgestaltung (Einbahnstraßen),<br />
besteht die Möglichkeit von verbreiterten Gehwegen. Das würde der Gastronomie<br />
entgegenkommen mit der Maßgabe, dass entgegen <strong>zum</strong> derzeitigen, ausreichend Platz für Passanten<br />
bleibt.
Die Verlegung der Tram 21 in die Sonntagstraße wird abgelehnt. Eine direkte Anbindung an das <strong>Ostkreuz</strong><br />
wird gewünscht. Die Variante 4 - eine Stichanbindung der Tram 21 von der Marktstraße her - wird<br />
favorisiert.<br />
Die Sonntagstraße soll verkehrsberuhigt und so umgestaltet werden, dass es mehr Platz auf den Gehwegen<br />
gibt und weniger Parkplätze.<br />
Der Bahndamm der Nordkurve soll erhalten bleiben und als Landschaftselement<br />
so gestaltet werden, dass er ebenso Naturraum wie<br />
Aufenthaltsbereich ist.<br />
Es soll eine alltagstaugliche Fahrradüberquerung über die Bahngleise<br />
der Stadtbahn geben. Die Auffahrt soll über Rampen möglich sein.<br />
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Im Bereich der unteren Revaler Straße sowie Simplonstraße soll eine begrünte Lärmschutzmauer entstehen.<br />
Für den Wettbewerb wird ein „Kooperatives Verfahren“ gefordert, Mitbestimmung bei Büro-Einladungen<br />
und Bewertung sowie ein erweiterter Wettbewerbsbereich<br />
Mathias Adler
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Vorschlag zur Fahrradbrücke mit Nutzung der Nordkurve (mit Skizze)<br />
Eine Fahrradbrücke parallel zur Fußgängerbrücke ist sinnvoll. Diese sollte jedoch nicht<br />
ausschließlich zur Überquerung, sondern auch als Verbindung (Zubringer) für Fahrradfahrer,<br />
Rollstuhlfahrer und anderer “berollter” zur S-Bahn dienen.<br />
Eine Alternative zu einer serpentinenartigen Auffahrt an beiden Seiten direkt am Treppenaufgang<br />
könnte die Nutzung einer wieder aufgeschütteten und zur Mitte hin (jetzige Durchfahrt)<br />
ansteigenden “Nordkurve” (Bahndamm oder auch Akustikschutz) mit einer kurzen Überführung<br />
(Zubringer) zur Fahrradbrücke möglich sein. Hiermit würde ein Zugang für “berollte” geschaffen<br />
bzw. ermöglicht werden, und gleichzeitig würde die im musealen Charakter wieder herzustellende<br />
“Nordkurve” eine zusätzliche Funktion <strong>zum</strong> Akustikschutz bekommen. Die Auffahrt von<br />
“berollten” an bzw. auf der “Nordkurve” könnte von der Seite der Bahnhofs oder aber auch auf der<br />
Wohnseite her möglich sein. Zudem wäre eine finanzielle Förderung zur Denkmalpflege bzw. als<br />
Denkmalwürdige Maßnahme denkbar.
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Vorschlag für die Nordkurve im Profil als Akustikschutz unter gleichzeitiger<br />
Nutzung als Zubringer zur S-Bahn (mit Skizze)<br />
Eine Auf- bzw. Zufahrt zur “Nordkurve” (Akustikschutz), mit geschichtlichen Informationstafeln<br />
und Verweilbänken könnte in diesem Zusammenhang ebenfalls möglich sein. Um die “Nordkurve”<br />
(Akustikschutz) jedoch nicht als Aussichtsplattform in das Wohngebiet oder gar als Partydamm zu<br />
verstehen, könnte der Bahndamm (Akustikschutz) im Profil und Sinne der Nutzung modifiziert<br />
werden. Soll heißen, eine Plattform mit geschichtlichen Informationstafeln und Verweilbänken ist<br />
in den “Damm” integriert (eingelassen) und <strong>zum</strong> Wohngebiet dennoch abgeschirmt.
<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />
Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />
Vorschlag zu Deutschlands größter Jugendherberge am <strong>Ostkreuz</strong><br />
südwestlich oder südöstlich<br />
Ich persönlich finde es schön, dass der Gebäudekomplex an der Marktstraße wieder eine Verwendung<br />
gefunden hat und der Backsteinbau erhalten bleibt. Was mich jedoch irritiert ist, dass eine gigantische<br />
Jugendherberge dort einziehen soll. Zumal es ja schon eine Art Jugendherberge "A&O Hostel Berlin-<br />
Friedrichshain" in der Boxhagener Straße 73 mit derzeit 233 Zimmern (ca. 550 Betten) gibt.<br />
Mir ist nicht ganz klar ob sich jemand Gedanken darüber gemacht hat, was die zusätzlichen Gäste der<br />
neu entstehenden und größten Jugendherberge Deutschlands mit ca. 500 Betten an der Marktstraße<br />
nordöstlich vom <strong>Ostkreuz</strong> so tun könnten. Es ist auch nicht bekannt, wie die Jugendherberge<br />
ausgestattet ist, um die Sache etwas gelassener betrachten zu können.<br />
Die Gäste werden von überall herkommen, um sich unsere Stadt anzusehen oder anderweitig zu tun<br />
haben. Sie werden vermutlich in der ganzen Stadt in kleineren und größeren Gruppen unterwegs sein.<br />
Spätestens gegen Abend wird jedoch ein überwiegend Teil wieder in Richtung ihrem Domizil<br />
"Jugendherberge" zurückkehren.<br />
Aus meiner Sicht ist Friedrichshain und Lichtenberg nicht auf solche Massen in diesem Nadelöhr<br />
eingestellt und schon gar nicht vorbereitet. Da es sich, aus meiner Sicht, überwiegend um ein jüngeres<br />
Klientel handeln wird, stehen m.E. keine allseitig <strong>zum</strong>utbaren und ausreichenden Ausweichräume zur<br />
Verfügung. Die Gastronomie wird es freuen. Die Kapazitäten von Gastronomie und Raum stehen jedoch<br />
nicht unbegrenzt zur Verfügung. Man darf auch nicht vergessen, dass es sich grundsätzlich um ein<br />
Wohngebiet handelt, dass einem täglichen und zusätzlichen Menschenaufkommen (<strong>zum</strong> Hostel in der<br />
Boxhagener Straße) in dieser Größenordnung nicht ohne weiteres gewachsen ist.<br />
Daher ist es als dringend anzusehen, aufgrund der zusätzlichen Jugendherberge (die als beschlossen<br />
gilt), sinnvolle und nachhaltige Ausweichräume zu erschließen. Hierbei bieten sich zwei mögliche<br />
Varianten an, die wohnbaulich nicht erschlossen sind. Es sind aus meiner Sicht auch keine<br />
Baumaßnahmen geplant, sodass das Gelände genutzt werden kann.<br />
1. Variante: Süd-West am <strong>Ostkreuz</strong> / Hauptstraße / am Wasserturm<br />
Der Bereich um den Wasserturm und darüber hinaus ist wohnbaulich nicht erschlossen und bietet daher<br />
hervorragende Möglichkeiten für Gastronomie, Sport und Freizeit. Ein Jugendclub mit nicht zu<br />
unterschätzender Akustik hat bereits seit Jahren sein Domizil am Markgrafendamm/Hauptstraße.<br />
Inwiefern eine Südkurve zu berücksichtigen wäre müsste festgestellt werden.<br />
2. Variante: Süd-Ost am <strong>Ostkreuz</strong> / Hauptstraße / am Sportplatz<br />
Dieser Bereich ist auch nicht wohnbaulich erschlossen und ist darüber hinaus eine optimale Ergänzung<br />
zur Jugendherberge aufgrund der großen Freiräume als solches, als auch die Anbindung an bereits<br />
bestehende Sportstätten und <strong>zum</strong> Wasser mit Ausflugsmöglichkeiten (Rummelsburger See, Spree).<br />
Entlang der Bahntrasse (Gleise) besteht ein konisch verlaufender freier Streifen, der bspw. für Straßen-<br />
Cafes geeignet sein könnte. Gleich gegenüber könnten zur bestehenden Sportanlage weitere kleinere<br />
und speziellere Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden. Discotheken und dergleichen sind ebenso,<br />
und zudem ohne zu beanstandenden Lärmpegel möglich.<br />
Zu beiden Varianten ist an<strong>zum</strong>erken:<br />
a) Die Involvierung mehrerer Bezirke sowie Eigentümer von Grundstücken sind zu beachten.<br />
b) Eine Über- oder Unterführung von Nord/Süd/Süd/Nord mit der Option, dass die Über- oder<br />
Unterführung als Zubringer für die S-Bahn oder der Regionalbahn fungieren kann.<br />
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