03.01.2013 Aufrufe

Unser Zwischenergebnis zum Ideenaufruf Zukunft Ostkreuz - 1

Unser Zwischenergebnis zum Ideenaufruf Zukunft Ostkreuz - 1

Unser Zwischenergebnis zum Ideenaufruf Zukunft Ostkreuz - 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Ideenaufruf</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>Ostkreuz</strong> - www.ostkreuz.traveplatz-berlin.de<br />

Eine Initiative des Travekiez-<strong>Ostkreuz</strong> e.V. - AG <strong>Ostkreuz</strong><br />

„Groß-Lenbachplatz“, oder verkehrsberuhigter Bereich und Tram 21<br />

Nordwestlich des <strong>Ostkreuz</strong>es werden in <strong>Zukunft</strong> drei Plätze nebeneinander existieren: der<br />

Platz mit dem ehemaligen Umspanneinrichtungen an der Simplonstraße, der Lenbachplatz<br />

sowie der Bahnhofsvorplatz selbst. In dem Sinne wäre auch eine gemeinsame Gestaltung<br />

denkbar, in der alle drei Bereiche miteinander verbunden sind und die Simplonstraße<br />

zwischen Lenbachstraße und <strong>Ostkreuz</strong> aufgehoben und in einen großen Platz integriert wird.<br />

Sollte dies unter dem Aspekt der Parkplatzerhaltung nicht möglich sein, so wäre doch<br />

<strong>zum</strong>indest im Anbetracht der regen Nutzung des Areals von Anwohnern und Touristen ein<br />

verkehrsberuhigter Bereich um den Lenbachplatz herum wünschenswert (ähnlich der<br />

Umgebung um den Görlitzer Park). Unter diesem Aspekt müsste auch die Straßenbahnlinie<br />

21, sollte sie durch die Sonntagstraße oder Neue Bahnhofstraße verlaufen, ähnlich wie auf<br />

dem Alexanderplatz, mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Somit wären die Lärmbelastung der<br />

Anwohner sowie das Gefahrenpotential der Straßenbahn für Fußgänger geringer. Auch eine<br />

Zerschneidung des Quartiers könnte so unterdrückt werden.<br />

Ob dann eine Anbindung von Nordosten her via Kopfbahnhof im Endeffekt nicht schneller<br />

und günstiger ist, sollte dabei aber hinterfragt werden. Gleiches gilt für die Busanbindung.<br />

Querung Frankfurter Allee<br />

Der Bezirksteil Friedrichshain hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Wesentlich für<br />

den Bezirk ist die steigende Anzahl an Kindern nördlich und südlich der Frankfurter Allee im<br />

Samariterkiez sowie im Gebiet Traveplatz-<strong>Ostkreuz</strong>. Einrichtungen für Kinder auf beiden<br />

Seiten der Frankfurter Allee (Kitas und Schulen, aber auch Freizeiteinrichtungen und<br />

Vereine) werden dabei auch von Kindern von der jeweils anderen Seite der Allee besucht.<br />

Darüber hinaus queren viele Anwohner die Straße.<br />

Zwar bestehen bereits einige Ampelquerungen, die dazwischenliegenden Übergänge an der<br />

Weichselstraße und an der Finowstraße, an denen lediglich eine Mittelinsel vorhanden ist,<br />

sind dagegen denkbar schlecht für Querungen geeignet. Der Berufsverkehr staut sich<br />

regelmäßig von einer auf rot geschalteten Ampel zurück. Auf Höhe der Übergänge führt dies<br />

regelmäßig zu langsam vorbeirollenden Autos (die Ampel ist inzwischen wieder grün), die<br />

jedoch selten für die Fußgänger anhalten. Das passiert morgens stadteinwärts und nachmittags<br />

stadtauswärts. Verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass regelmäßig die Spur nahe dem<br />

Gehweg blockiert ist und nur zwei Fahrspuren benutzt werden. Eine deutliche Gefahr besteht<br />

dann, wenn zwei Fahrspuren aufgrund einer roten Ampel oder/und des Rüberwinkens von<br />

Fußgängern stehen und gleichzeitig ein Auto auf die dritte, äußere Fahrspur wechselt und<br />

zügig überholt. Erst neulich wurde ich Zeuge eines Unfalls zwischen einem Auto und einer<br />

Radfahrerin, der genau aus den oben genannten Gründen erfolgte und bei dem die<br />

Radfahrerin schwer verletzt wurde. Ein weiteres Mal wurde ich mit Kinderwagen fast selbst<br />

in einen Unfall verwickelt; erschwerend kann man hinter einem Kinderwagen stehend die<br />

dritte Spur kaum an den Autos vorbei überblicken.<br />

Ampeln sind in der Anschaffung und im Unterhalt relativ teure und wartungsintensive<br />

Möglichkeiten, um Fußgängerquerungen zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu ist der Unterhalt<br />

eines Zebrastreifens gering, ebenso wie seine Anschaffungskosten. Für Fußgänger entfallen<br />

zudem die an der Frankfurter Allee üblichen langen Wartezeiten auf die Grünphase, die den<br />

quartiersteilenden Aspekt der Frankfurter Allee vergrößern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!