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M ission I mpossible - Ledltuning.at

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LEDL SPORTWAGEN IM MAGAZIN “AUSTRO CLASSIC” - WWW.AUSTROCLASSIC.COM<br />

(Hauben, Türen, Kotflügel) für Wettbewerbswagen<br />

machten den Anfang.<br />

DIE FIRMA<br />

Nach Tätigkeiten für den ÖAMTC (ORF- Verkehrsdurchsagen)<br />

und ARBÖ (Inform<strong>at</strong>ionszentrale<br />

Schlechtastraße) wurde am 13. Aug. 1973<br />

der Kunststoffbetrieb Ledl GesmbH Austria gegründet.<br />

Bald erwies sich die Werkst<strong>at</strong>t in der<br />

Schlosskellerei T<strong>at</strong>tendorf (Wir h<strong>at</strong>ten keine<br />

Türen...) als zu klein und die Übersiedlung in<br />

eine 6000 m2 große Anlage im Industrieviertel<br />

des Ortes notwendig. Aufträge unterschiedlichster<br />

N<strong>at</strong>ur z.B. Kameraschlitten für Polarexpeditionen,<br />

Badewannen, Swimmingpools,<br />

Siloelemente, Exclusiv - Möbel, Spielpl<strong>at</strong>zeinrichtungen,<br />

Särge und manchmal die Repar<strong>at</strong>ur<br />

eines Polyesterautos (Chevrolet Corvette, Lotus<br />

Elan, Renault Alpine, etc.) wurden angenommen.<br />

Gerade letztere Tätigkeit ermöglichte Einblick<br />

und Erfahrungssammlung wie große Automobilproduzenten<br />

mit dem GFK (Glasfaserverstärkter<br />

Kunststoff) umgehen. Für das Hobby Bergrennen<br />

wurde ein McNamara-Rennwagen (formelfrei)<br />

angeschafft - als Zugfahrzeug gelangte ein<br />

Custoca Str<strong>at</strong>o (Chassis #1) zum Eins<strong>at</strong>z. Nach<br />

drei Brandepisoden des Str<strong>at</strong>o war Günter Ledl<br />

davon überzeugt es besser machen zu können<br />

und begann intensiv mit der Buggyproduktion.<br />

DIE BUGGYS, OLDTIMER UND ANDERE<br />

Rasch verschaffte man sich einen Überblick über<br />

die spezifischen Fertigungstechniken wie sie von<br />

Erzeugern in ganz Europa für Buggy-Fahrzeuge<br />

angewandt wurden. Da der GFK-Karosseriebau<br />

ohne aufwendige Herstellungsmaschinen (z.B.:<br />

Blechpressen) möglich ist, war es leicht auf den<br />

speziellen Geschmack der unterschiedlichen<br />

Kunden Rücksicht zu nehmen.<br />

Durch die charakteristische badewannenartige<br />

Konstruktion der Buggys entging man dem entnervensten<br />

Problem<br />

des Fiberglasautobaus:<br />

Türen, Hauben<br />

und Kofferdeckel. Nur<br />

wenigen Herstellern<br />

Schutzhelme aus<br />

ist es gelungen langfristig<br />

gute Funktion<br />

und exakte Spaltmaße<br />

zu erreichen. Von dem<br />

zeitintensiven Hand-<br />

dem Hause Ledl auflegeverfahren der<br />

SEITE 2<br />

LEDL AS 160 IMPRESSIONEN<br />

Glasfaserm<strong>at</strong>ten erfolgte schon bald ein Wechsel<br />

zu den GFK-Spitzmaschinen. Als Chassisbasis<br />

dienten ausschließlich gekürzte oder ungekürzte<br />

VW-Bodenpl<strong>at</strong>ten der Käfermodelle mit Drehstabvorderachse.<br />

Bald erreichte die Produktpalette<br />

ein beachtliches Ausmaß: Der Bogen<br />

spannte sich vom Jagdbuggy mit Wildwanne<br />

über die billige Einsteigervariante Siva (Junior,<br />

Grand Prix und L) bis hin zu den Klassikern Europa<br />

2000 und 2001. Für den besonderen Geschmack<br />

gabs noch die Designervarianten Gold<br />

Bug und Replika T. Als Oldtimermodelle wurden<br />

die Typen “Bug<strong>at</strong>ti”, “Mercedes SS 29 Replica”<br />

und “Renault 1910 Replica” angeboten. Weiters<br />

erfreuten sich diverse Umbausätze (RO-Conversion,<br />

California und Ponny) für die normale<br />

VW-Käfer-Karosserie gewisser Beliebtheit. Alle<br />

Kunstoffteile wurden je nach Kundenwunsch<br />

entweder im Gel-Co<strong>at</strong> (oberste Harzschichte)<br />

eingefärbt oder konventionell lackiert.

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