Ein Rechner besteht aus gut 10 000 Teilen. Einige davon stammen aus dem Kongo, wo Kinder z. B. im Erzabbau arbeiten müssen Neue intelligente Technologien helfen Usern, CO 2 einzusparen Seite 82 Special That’s IT In Sachen Umweltschutz ist <strong>die</strong> IT-Branche auf einem guten Weg: Sie achtet verstärkt auf <strong>den</strong> effizienten Einsatz von Energie und Ressourcen. Um aber langfristig grün und <strong>nach</strong>haltig zu wer<strong>den</strong>, gibt es in einigen Bereichen noch reichlich Nachholbedarf Gefährliche Schwermetalle, Weichmacher und andere Gifte in modernen Kommunikationsgeräten wie Smartphones stehen in Verdacht, krebserregend zu sein TExT Denis Dilba IllusTraTIon Thilo Kasper Rechenzentren großer Firmen entstehen zunehmend in Polarregionen. Die natürliche Kühlung spart Energiekosten IT kann grün sein, wenn <strong>die</strong> Abwärme der Rechenzentren zum Heizen genutzt wird Mehr Smartphones, mehr Laptops, mehr Tablets: 2 Prozent der weltweiten CO 2-Emissionen wer<strong>den</strong> von IT und moderner Kommunikationstechnik verursacht. Das ist genauso viel wie der weltweite Flugverkehr verursacht
Rund zwei Prozent der weltweitenKohlendioxidemissionen wer<strong>den</strong> durch IT- und Telekommunikationstechnik verursacht – so viel wie auch der globale Flugverkehr produziert. Zu <strong>die</strong>sem Ergebnis kam das IT-Marktforschungsunternehmen Gartner bereits vor fünf Jahren. „Wir können heute davon ausgehen, dass <strong>die</strong>ser Anteil trotz stetig steigender IT-Nutzung nicht wesentlich größer gewor<strong>den</strong> ist“, sagt Thomas Tauer, Chef des Bereichs Data Center Services bei IBM. Dass das so ist, liegt auch ein wenig an Tauer: Er baut streng auf Energieeffizienz getrimmte Rechenzentren. Früher waren <strong>die</strong>se mit Serverschränken gespickten Schaltzentralen wahre Stromfresser und für mindestens ein Viertel der IT-Emissionen verantwortlich, so <strong>die</strong> Gartner-Stu<strong>die</strong>. Da sah es tatsächlich noch schlecht mit dem Energieverbrauch aus, so Tauer, seitdem habe sich aber einiges auf dem Sektor getan. Die Triebfeder ist dabei aber nicht unbedingt immer ein gestiegenes Umweltbewusstsein, weiß der Green-IT-Experte: „Unsere Kun<strong>den</strong> wollen vor allem bei <strong>den</strong> Kosten für <strong>den</strong> Strom sparen.“ Das müssen sie auch. Schließlich benötigt „Big Data“, wie <strong>die</strong> stetig und schnell anschwellende Datenlawine genannt wird, auch immer mehr Speicherplatz; verursacht durch immer mehr Smartphones, Notebooks und Tablets, immer mehr Kommunikation mit mehr verschickten Videos und Multimediainhalten. Einer in <strong>die</strong>sem März veröffentlichten Stu<strong>die</strong> des US-Netzwerkausrüster Cisco zufolge war allein das mobile Datenvolumen 2011 achtmal so groß wie der gesamte weltweite Internetverkehr im Jahr 2000. „Bei gleichzeitig steigen<strong>den</strong> Energiepreisen wird der effiziente Betrieb von Rechenzentren in Zukunft der einzig mögliche sein“, ist sich Tauer sicher. Julien Ardisson, Vorstand für das Produktmanagement des Berliner Webhosting-Unternehmens Strato AG, teilt <strong>die</strong> Meinung des IBM-Experten, ergänzt aber: „Nachhaltigkeit macht für ein Unternehmen nur Sinn, wenn es dadurch auch langfristig ökonomisch am Markt bestehen kann.“ Durch <strong>den</strong> strikt reduzierten Energieverbrauch Seite 83 Special seiner bei<strong>den</strong> Rechenzentren spare das Unternehmen bares <strong>Geld</strong>, wodurch es sein Produkt günstiger anbieten könne, so Ardisson. Energieeffiziente IT wird damit zum entschei<strong>den</strong><strong>den</strong> Wettbewerbsfaktor. <strong>Wie</strong> sehr, kann man derzeit auch daran ablesen, wo <strong>die</strong> neuen Megarechenzentren <strong>die</strong>ser Tage gebaut wer<strong>den</strong>. „Lag <strong>die</strong> Priorität früher auf einer guten Datenanbindung und der Sicherheit eines Standortes, entstehen neue Bauten heute vor allem dort, wo genügend Strom verfügbar und das Potenzial zum Energiesparen besonders groß ist“, sagt IBM-Mann Tauer. Da teilweise bis zu 50 Prozent der gesamten Energiekosten eines Rechenzentrums für <strong>die</strong> Kühlung aufgewendet wer<strong>den</strong> müssen, zieht es <strong>die</strong> IT-Unternehmen in <strong>den</strong> hohen Nor<strong>den</strong>. In <strong>die</strong>sen Breiten kann <strong>die</strong> Computertechnik direkt mit kalter Umgebungsluft oder Meerwasser und damit mit besonders wenig Energieaufwand vor Überhitzung geschützt wer<strong>den</strong>. „Man braucht keine energiehungrigen Kältemaschinen mehr, nur noch einfache Pumpen und Lüfter“, sagt Tauer. Aus <strong>die</strong>sem Grund hat Google sein neues europäisches Rechenzentrum in der finnischen Hafenstadt Hamina erbaut, es läuft seit Mitte letzten Jahres. Gekühlt wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Serverfarmen mit Hilfe von Meerwasser. Facebook plant ein mit Polarluft gekühltes Rechenzentrum im schwedischen Luleå. Die jährlicheDurchschnittstemperatur beträgt dort zwei Grad Celsius. So eine Luftkühlung, im Fachjargon „freie Kühlung“ genannt, lohnt sich schon deutlich weiter südlich, rechnet Ardisson vor: „Wir können unser Rechenzentrum in Berlin 84 Prozent der Zeit eines Jahres allein mit der Außenluft kühlen.“ IBM will Rechen- Seite 84 Special direkt zum Heizen von Gebäu<strong>den</strong> einset- von Anfang an Hand in Hand gehen, hat 21st Office zen – oder mit deutlich geringerem Ener- Ende 2011 der Softwareentwickler Q2web gieeinsatz abkühlen, da fast überall in der aus Pulheim bei Köln demonstriert. Des- Diese App für Manager fragt <strong>nach</strong>, ob man Welt immer weniger als 56 Grad Außensen neue Datenbank Yaacomo kombiniert selbst oder das Unternehmen <strong>nach</strong>haltig und temperatur herrschen.“ erstmals eine neue Programmiersprache grün agiert. Herausfin<strong>den</strong> lässt sich das mit Resultat ist ein besonders geringer „Po- mit einer neuen Software-Struktur, <strong>die</strong> Tests. User können anderen Aufgaben stellen wer Usage Effectiveness“-(PUE)-Wert. Er stringent auf das Rechnen mit ultraschnel- und so zum grüneren Handeln bewegen. Au- setzt <strong>die</strong> insgesamt in einem Rechenzenlen Grafikkarten-Prozessoren ausgelegt ist. ßerdem lassen sich in der Community vorgetrum verbrauchte Energie ins Verhältnis Normalerweise laufen Datenbank-Proschlagene Ideen für <strong>die</strong> CO2-Reduktion bewer- mit der reinen Energieaufnahme der Rechgramme in mannshohen Serverschränken, ten, verbessern und verbreiten. Zusätzlich klärt ner. Je weniger Strom für <strong>die</strong> Kühlung ein- <strong>die</strong> mehrere Kilowatt Strom benötigen, <strong>die</strong> App über schlaue IT auf. gesetzt wer<strong>den</strong> muss, desto näher rückt aufwendig gekühlt wer<strong>den</strong> müssen und der PUE-Wert an <strong>die</strong> bestmögliche Marke dabei auch noch laut brummen. „Daneben System: Apple & Android eins. „Werte von unter 1,3 sind schon sehr steht jetzt eine handtellergroße Box, <strong>die</strong> Preis: kostenlos gut, daran arbeiten wir gerade“, sagt Tau- zehnmal weniger Strom benötigt und ohne er. Ein guter PUE-Wert allein sei aber nur einen Ton <strong>den</strong> Serverschrank in Grund bedingt aussagekräftig, so Tauer: „Wenn und Bo<strong>den</strong> rechnet. Und dabei spart und <strong>die</strong> Computertechnik alt ist und damit viel spart und spart“, sagt Q2web-Chefentwick- Web-Riese Google kühlt sein neues Rechenzentrum in der Energie verbraucht, kann man mit einer ler Dieter Weiler. finnischen Hafenstadt Hamina mit Polarmeerwasser effizienten Kühlung trotz hoher Stromkos- Wenn etwa Versandhändler zur Planung ten sehr gute PUE-Werte erreichen.“ ihrer Einkaufs- oder Lagerkapazitäten eine Webhoster Strato geht noch einen Analyse der Bestellmengen ihrer Kun<strong>den</strong> Schritt weiter: Das Unternehmen hat sei- brauchen, könne das heute schnell mehne Stromspar-Hardware von Chipherstelrere Stun<strong>den</strong> Rechenzeit in Anspruch nehler AMD <strong>nach</strong> eigenen Wünschen maßmen, so Weiler. „Yaacomo braucht für solschneidern lassen. „Alle Komponenten che und vergleichbare Aufgaben nur sind streng auf <strong>den</strong> richtigen Strombereich Minuten.“ Das Interesse sei groß, nicht optimiert und kommen ohne überflüssige zuletzt weil Q2web mit ihrer Entwicklung Komponenten, wie etwa CD-ROM-Lauf- beim Wettbewerb GreenIT Best Practice werke, aus“, sagt Ardisson. Award 2011 erfolgreich waren. „Wir tes- <strong>Wie</strong> groß das Sparpotenzial ist, wenn ten unsere Entwicklung gerade zusammen <strong>die</strong> Hardware- und Softwareentwicklung mit Großunternehmen“, sagt Weiler. Welche das sind, sei noch geheim. Einige von ihnen seien aber unter <strong>den</strong> ersten zehn im DAX gelisteten. „Die Energieeffizienz von Rechenzentren und auch IT-Geräten zu verbessern, ist auf je<strong>den</strong> Fall auch weiterhin wichtig“, sagt Philipp Rühle von der Nachhaltigkeits- Ratingagentur Oekom Research. Er sieht <strong>die</strong> Hersteller aber noch in einer anderen Pflicht: „Um wirklich <strong>nach</strong>haltig zu wer<strong>den</strong>, muss <strong>die</strong> IT-Branche an anderer Stelle noch deutlich aktiver wer<strong>den</strong>.“ Beispielsweise auch bei der Vermeidung von gefährlichen Substanzen in IT-Geräten. Darunter fallen Schwermetalle wie Blei und Cadmium, bromierte Flammschutzhemmer, Arsen und Beryllium oder Weichmacher in Kunststoffen. Alle <strong>die</strong>se Stoffe stün<strong>den</strong> mehr oder weniger stark in Verdacht, toxisch, krebserregend oder hormonbeeinflussend zu sein, sagt Rühle, der in dem aktuellen Oekom-Branchenreport StandbyCheck Um mit <strong>die</strong>ser App im Haushalt bislang unerkannte Stromfresser zu enttarnen, ist zunächst etwas Handarbeit gefragt: Drei Stromzählerstände, verteilt über insgesamt 30 Stun<strong>den</strong>, muss der Sparwillige in das Tool eintippen. Die Zeitpunkte gibt <strong>die</strong> Anwendung vor. Die App berechnet damit <strong>den</strong> Dauerstromverbrauch. Ist <strong>die</strong>ser zu hoch, weist das auf uralte Kühlschranke oder zu viele Geräte im Stand-by-Modus hin. FoTos Google System: Apple, eine Android-Version soll folgen. Preis: kostenlos Mehr dazu im neuen Heft 02/2012 ======================== Seite 85 Special 205 IT-Unternehmen anhand von ökologi- Bedingungen in <strong>den</strong> Minen arbeiten müsschen und sozialen Kriterien analysiert hat. sen, weiß auch Oekom-Analyst Rühle. Zwar hätten zahlreiche Unternehmen „Diese soziale Komponente wird bei der <strong>die</strong> riskanten Inhaltsstoffe, allen voran <strong>die</strong> Nachhaltigkeit leider gerne vergessen, ob- Flammschutzhemmer und <strong>die</strong> Weichmawohl sie eine große Rolle in der Bewercher, in ihren Produkten verringert und tung spielt.“ Die Arbeitsbedingungen, vor wür<strong>den</strong> teilweise <strong>die</strong> in Europa und Chi- allem bei <strong>den</strong> Zulieferern der IT-Industrie, na gelten<strong>den</strong> Richtlinien übertreffen. seien extrem schlecht. „Letztendlich brau- „Noch ist aber nicht abzusehen, wann <strong>die</strong> chen wir einen fairen Computer“, sagt Computer- und Elektronikindustrie voll- Rühle. Das sei zwar eine echte Aufgabe, ständig auf <strong>die</strong> Verwendung gesundheits- da <strong>die</strong> rund 10 000 Teile, <strong>die</strong> in einem und umweltschädlicher Substanzen ver- Computer stecken, oft von mehreren Hun- (r)evolution zichten wird“, sagt Rühle. Denn solange dert Zulieferern kommen, <strong>die</strong> alle über- Die englischsprachige App von Greenpeace <strong>die</strong> Verbraucher jedes halbe Jahr das neuprüft wer<strong>den</strong> müssten. Für möglich hält will nicht weniger, als einen Umbruch starten. este Smartphone, Tablet oder Notebook Rühle das aber. <strong>Wie</strong> schaffen wir <strong>den</strong> Übergang vom Ölzeital- kauften, um immer mehr und größere Vi- Die Frage ist letztlich auch: Wird der ter in das der erneuerbaren Energien? Wer sich deos hin und her zu schicken, und sich per Verbraucher dann bereit sein, mehr für so anmeldet, erhält jede Menge Informationen, Videokonferenz unterhalten, obwohl sie einen fairen Computer auszugeben? Rüh- News und dazu Aufforderungen zu Aktivitäten, im gleichen Büro sitzen, solange gleicht le ist zuversichtlich: „Da fairer hauptsäch- um <strong>die</strong> Energiewende voranzutreiben. der Zuwachs an Endgeräten <strong>den</strong> Fortlich eine Anhebung der geringen Löhne schritt durch Verzicht auf <strong>die</strong> Gefahrstof- der Arbeiter bedeutet, liegt der Aufpreis fe wieder aus. bei maximal zehn Prozent. Ich kann mir System: Apple iPhone Preis: kostenlos Problematisch ist <strong>die</strong> Entwicklung vor schon vorstellen, dass es in Deutschland allem für Länder, in <strong>den</strong>en <strong>die</strong> Umwelt- einen Markt dafür gibt.“ / standards nicht konsequent eingehalten wer<strong>den</strong>. Die gefährlichen Substanzen wir- ============================ ken sich nämlich weniger im Betrieb der sTromsparTIpps Für VErbrauchEr Produkte aus, sondern erst bei einer nicht fachgerechten Entsorgung auf der Müll- 1. Windows-Rechner <strong>nach</strong> 20 Minuten in halde, wo sie dann das Grundwasser ver- Stand-by, <strong>nach</strong> 40 Minuten in <strong>den</strong> Ruhezustand seuchen. „Auf Unternehmen, <strong>die</strong> ohne sol- versetzen. Bildschirmschoner fressen Strom. che Stoffe auskommen, muss man deutlich 2. Tintenstrahldrucker besser nicht ständig anhinweisen, damit <strong>die</strong> Verbraucher durch und ausschalten. Bei jedem Anschalten wer<strong>den</strong> ihr Konsumverhalten Druck ausüben kön- <strong>die</strong> Druckköpfe gereinigt, das verbraucht nen“, sagt Tom Dowdall, Koordinator der vergleichsweise viel Strom. Greenpeace Greener-Electronics-Kampa- 3. Hochwertige Grafikkarten verbrauchen viel gne. Hewlett-Packard sei in der aktuellen Energie, für das normale Surfen im Internet und Ausgabe des „Guide to Greener Electro- Arbeiten am Rechner sind sie verzichtbar. nics“ unter anderem aus <strong>die</strong>sem Grund 4. DSL-Router und –Modem bei Nichtgebrauch ver<strong>die</strong>nt auf Platz eins gelandet, so der IT- am besten ausschalten. Sie ziehen Strom, auch Experte von Greenpeace. wenn sie nicht in Betrieb sind. Greenit! In <strong>die</strong> Greenpeace-Bewertung der Un- 5. Energieeffiziente Computer können bis zu 50 ternehmen aus dem Sektor der Unterhal- Prozent Strom einsparen, erkennbar sind sie am Eine eher spielerische App, <strong>die</strong> nicht direkt beim tungselektronik floss neben dem Umgang Energy-Star-Label. Stromsparen hilft, aber Raum für grüne Fanta- mit schädlichen Chemikalien, dem Recy- 6. Unter Topgeraete.de fin<strong>den</strong> Verbraucher sien lässt. Nutzer können Fotos machen und cling und der Klimabilanz ihrer Produkte energieeffiziente Geräte, gefördert wird <strong>die</strong> Seite sie durch umweltfreundliche Elemente und sau- erstmals auch <strong>die</strong> Lebensdauer der Geräte vom Bundesministerium für Wirtschaft und bere Technologien wie Solaranlagen verändern. sowie <strong>die</strong> verantwortungsvolle Beschaf- Technologie sowie der Energieagentur <strong>den</strong>a. Die App richtet sich vor allem an Architekten, fung der Rohstoffe mit ein. Damit sind in 7. Nach dem La<strong>den</strong> von Handy und Co. Netzste- Landschafts- und Stadtplaner sowie Nachhal- erster Linie sogenannte Konfliktmineralicker ziehen. Ansonsten entstehen „Leerlaufverlustigkeitsaktivisten. Twitter und Facebook helfen en gemeint, erklärt Dowdall. „Zum Beite“. Das bedeutet, dass das Netzteil zwar keine bei der Verbreitung der ergrünten Bilder. spiel das Übergangsmetall Tantal aus dem Funktion mehr erfüllt, aber weiter Strom zieht. Kongo“. Das Erz werde dort häufig von Erkennbar ist das, wenn es warm wird. Kindern gefördert, <strong>die</strong> unter entsetzlichen ============================ System: Apple Preis: 3,99 €