2010 - Welschkorngeister Denzlingen

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Wo Essen noch Erlebnis ist,
Du schnell den Stress der Zeit vegisst.
Gemütlichkeit und feine Speisen
im Rebstock Dich willkommen heißen.
Du merkst sogleich, dass alles passt,
im Rebstock bist Du wirklich Gast.
Willst Du stets gemütlich wohnen,
sollen sich gute Möbel lohnen.
Die gibt’s im Wohnland und zu Preisen,
da lohnt sich, mal hinzureisen.
Denn wer auf gute Möbel steht,
der schleunigst hin zu WOHNLAND geht!
Gute Qualitäten
niedere Preise
DENZLINGEN
Der große Möbelmarkt
vor den Toren Freiburgs
Telefon 0 76 66/20 46 + 20 45
Welschkorngeister-Blättle 2010
Leute
Wo isch denn nur
des Auto bliiebe?
D Schlappebiieri Erika machte sich wie immer auf den Weg
zur Gemeinderatssitzung.
Wichtige Entscheidungen stehen an! Deshalb ist sie auch mit
ihren Gedanken schon bei der Sitzung. Spät abends nach getaner
Arbeit trat sie den Heimweg an. Mit den Akten unterm
Arm ging sie zufrieden nach Hause. Natürlich zu Fuß − wie
immer! Es sind ja auch nur ein paar Meter.
Am nächsten Morgen wollte sie ein paar Besorgungen machen
und staunte nicht schlecht, als ihr Auto − ein schöner roter
Kombi − nicht im heimischen Hof stand.
Sie schaute auf der Straße, ob es vielleicht da geparkt sei. Aber
ihr rotes Auto war nirgends zu sehen. Ihr gingen plötzlich
schreckliche Gedanken durch den Kopf: „Geklaut? Mein Auto
wurde bestimmt geklaut!“
Sie rannte ans Telefon, um ihre beiden Söhne, die schon früh
morgens im Car-Wash-Center ihrer Arbeit nachgingen, zu informieren.
„Es wird schu irgendwo sii,
mir gucke hit Mittag emol noch!“, so die Antwort der Beiden.
Mittags gingen die Söhne auf die Suche nach Erikas rotem
Kombi. In sämtlichen Seiten-, Neben-, Parallelstraßen der Umgebung
wurden nach Erikas geparktem Kombi Ausschau gehalten
− was durchaus möglich sein könnte, denn im heimischen
Hof ist es für den gesamten Fuhrpark zuweilen etwas
beengt! Aber die Suche verlief ergebnislos!
„Jetz denke emol noch, wenn bisch du s letscht Mol gfahre?“,
fragte Sohn G. Schlappebiieri: „He geschtern Obend, vor dere
Gemeinderatssitzung hab ich s irgendwo hiigschtellt, dann bin
ich zu dere Sitzung glaufe!“ „Bisch denn wirklich zu dere Sitzung
glaufe?“
„Hejo, ich bin jo au wieder heim glaufe!, so Erika.
„Kumm, mir gucke emol am Rothus, villeicht schtoht s jo
doch dert.“ Die 2 Brüder fahren Richtung Rathaus, und siehe
da − Erikas roter Kombi stand direkt am Rathaus!
„So, was sagsch jetz? Du bisch jo doch demit ans Rothus
gfahre, un muesch uffem Heimweg direkt dra vorbeigloffe sii!“
Erika grübelt heute noch über den Vorfall nach. Sie ist immer
noch der Meinung: „Ich bin doch zu dere Sitzung gloffe! Des
gits doch nit!“
Ein Traktor ist kein Cabrio ...
. . . das musste auch Wagenbauer Nico feststellen. Als Baumeister
der Wagenbaugruppe Heuweiler (WBG), selbst stolzer
Besitzer eines Cabrios, wollte er mit dem Traktor vom Baugelände
durchs Hallentor hinaus fahren. Die Höhe leicht überschätzend
(Traktor ist halt doch höher als ein Cabrio) fuhr er
prompt auf das halb geschlossene Hallentor auf. Als ob das
nicht reichen würde, ist er noch rechts neben die Hebebühne
gefahren. Die Rufe seiner Wagenbaukollegen verhallten im
Nichts. Er hatte Glück, seinem Kopf ist nichts passiert! Von
jetzt an kennt er die Maße eines Traktors − besonders die
Höhe − ganz genau!
Lieber Nico, lass dir sagen:
Baust du wieder einen Wagen,
dann pass auf die Höhe auf,
sonst fährst du wieder auf das Tor hinauf!
J. K.