2010 - Welschkorngeister Denzlingen
2010 - Welschkorngeister Denzlingen
2010 - Welschkorngeister Denzlingen
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J<br />
2<br />
G • TRADITIO<br />
G • TRADITIO<br />
IHRE<br />
IHRE<br />
METZGEREI<br />
METZGEREI FREY<br />
FREY<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
— Närrischer Fahrplan —<br />
— Närrischer Fahrplan —<br />
Schmutziger Dunnschdig<br />
11. Februar<br />
18.11 Uhr<br />
Narrenbaumstellen<br />
Bürgermeisterabsetzung<br />
19.11 Uhr<br />
Hemdglunkerumzug<br />
20.11 Uhr<br />
Narrentreiben auf dem Rathausplatz<br />
Fasnetssamschdig<br />
13. Februar<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Show<br />
mit der Kapelle „Grashüpfer“<br />
im KuB, Beginn: 19.11 Uhr<br />
Einlass ab 18.31 Uhr<br />
L • GUT<br />
L • GUT<br />
Fasnetsmendig<br />
15. Februar<br />
ab 14.11 Uhr<br />
Fasnetsmendigumzug<br />
anderschtrum:<br />
von der Stuttgarter Straße Richtung Rathausplatz<br />
anschließend Narrentreiben auf dem Rathausplatz<br />
Fasnetszischdig<br />
16. Februar<br />
13.31 Uhr<br />
Kinderumzug<br />
Start: Theodor-Heuss-Platz<br />
anschließend<br />
Kinderfasnet im KuB<br />
NARRI<br />
NARRO<br />
Soll´s immer FRISCH un LECKER sei:<br />
Dann kauf beim METZGER FREY doch ei!<br />
Ob Schnitzel, Fleischkäs oder au Salat,<br />
de METZGER FREY het immer ebbis parat!<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 3<br />
Ein närrisches Highlight:<br />
Steuern runter für Hoteliers –<br />
da beißt auch der Narr ins Steuerrad<br />
Liebe närrische Bürgerschaft,<br />
liebe verständige Närrinnen und Narren,<br />
geht es Ihnen bei der Lektüre der Tageszeitung,<br />
beim Anschauen von Tagesschau und Heute-<br />
Nachrichten, beim Hören der Neuigkeiten im<br />
Auto auch so: Man könnte glatt ins Steuerrad<br />
beißen, man schüttelt den Kopf über die<br />
neue Regierung, und mit jeder neuen<br />
Nachricht kommt man gar nicht<br />
mehr raus aus dem Kopfschütteln?<br />
Allerdings, das Haupt neige ich<br />
auch hin und her über viele, die<br />
die Regierung jetzt kritisieren, weil<br />
sie die Wundertaten gar nicht vollbringt,<br />
die sie offensichtlich erwartet<br />
haben − und weil sie das tut, von dem<br />
jeder wusste, dass sie es tun.<br />
Wir wiegen unseren Dez schließlich auch hin<br />
und her, weil unsere alte Überzeugung mal wieder<br />
bestätigt wird: So viel Narretei können wir gar<br />
nicht kritisieren oder selbst produzieren, wie sie<br />
in Berlin und anderswo erzeugt wird. So schnell<br />
wie die in der Hauptstadt kann man gar nicht<br />
sein, da müssen wir anders reagieren: Wir sollten<br />
närrisch gut darin sein, nicht nur im lokalen Saft<br />
zu braten, sondern auch auf den närrischen<br />
Gehalt von Tun und Lassen der frischgewählten<br />
Oberzunftmeister im Reichstag hinzuweisen.<br />
Respekt, auch vor den Protokollern in der<br />
Parlamentsbütt, die fordern uns ganz schön −<br />
möge es uns in der Fasnet-Saison <strong>2010</strong> gelingen,<br />
uns dieser gesammelten närrischen Macht würdig<br />
zu erweisen und zumindest hin und wieder die<br />
richtigen Antworten zu finden − wozu sind wir<br />
schließlich da!?<br />
Nehmen wir nur mal die Hotel-Steuern − oder genauer<br />
den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf die<br />
Übernachtungspreise! Die Übernachtungskunden<br />
und die internationale Konkurrenz wurden natürlich<br />
als Gründe für eine Ermäßigung vor-<br />
geschoben − doch habt Ihr wirklich geglaubt,<br />
dass die Hoteliers die Ermäßigung auch weitergeben?<br />
Natürlich nicht! So kam es, dass nach umfangreichen<br />
Stichproben die Übernachtungspreise<br />
teurer als vorher sind: War das nicht närrisch?<br />
Da muss man erst mal drauf kommen! Auch das<br />
Problem mit dem Frühstück für 4,80 Euro hat<br />
die Regierung sicher als Denksportaufgabe<br />
für den gemeinen Wähler eingebaut:<br />
Das Frühstück ist von der<br />
Steuerermäßigung ausgenommen<br />
und muss auf der Rechnung extra<br />
erscheinen. Von Arbeitgebern<br />
werden aber nur 4,80 Euro als zusätzlicherVerpflegungsmehraufwand<br />
ersetzt − mehr wollen die<br />
Finanzämter einfach nicht anerkennen.<br />
Also heißt es, den Rest vom Kunden selbst<br />
tragen zu lassen, oder der Arbeitgeber übernimmt<br />
alles − Warum eigentlich? − oder der reisende<br />
Arbeitnehmer versteuert das über 4,80 Euro<br />
liegende Frühstück als geldwerter Vorteil . . .<br />
Das soll und kann nun niemand mehr verstehen,<br />
hier wird nur noch der Intelligenzquotient der<br />
Hotelgäste und der Wähler getestet. Das Testergebnis<br />
muss natürlich lauten: Der höchste geldwerte<br />
Vorteil liegt in der Lektüre des <strong>Welschkorngeister</strong><br />
Blättle − dieses ist als geistiger Verpflegungsmehraufwand<br />
billiger, weil umesunscht,<br />
und nahrhafter als ein Hotelfrühstück, leichter zu<br />
verstehen als jede Steuererklärung, informiert<br />
über närrisches Wohl und Wehe von Land und<br />
Leuten − und mehr Spaß macht sie auch!<br />
In diesem Sinne: Lasst Euch nicht falsch steuern,<br />
sondern steuert mit uns närrisch durch die Fasnet<br />
− da haben wir alle mehr davon . . .<br />
Eine glückselige Fasnet wünscht<br />
Barbara Nübling<br />
stellvertretende Oberzunftmeisterin
4<br />
PARACELSUS<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Ihr Partner in Gesundheitsfragen<br />
”Einmal<br />
”Einmal<br />
ein ein Indianer<br />
Indianer<br />
sein.” sein.”<br />
sein.”<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Auch in der 5. Jahreszeit sind wir gern für Sie da, damit Sie<br />
ausgelassen feiern und die närrischen Tage genießen können.<br />
Wir sind erst zufrieden, wenn Sie zufrieden sind.<br />
Das treibt uns als Volksbank an.
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 5<br />
— DENZLINGEN —<br />
oder:<br />
Was uns noch fehlt!<br />
Hä? Ja wo sin mir denn?<br />
Ja mir sin doch wer!<br />
Zu Freiburg in der Schtadt,<br />
do gibt’s au Schulden satt!<br />
Ja müsse mir des au nochmache?<br />
Also was hen mir in <strong>Denzlingen</strong> alles?<br />
Ziemlich viel, werden Sie sagen.<br />
Also mache mir des emol anderschtrum.<br />
Was hen mir noch net?<br />
Also so Sache, des wo die Leut halt möge.<br />
Nei, nix privates un so!<br />
Dene Denzlinger fehlen noch Bauten,<br />
Bauten, Bauten über alles − Jawohl!<br />
Zum Beispiel ein Eislaufstadion!<br />
Damit auch bei den Ausgaben korrekt „auf d’ Schnurre“<br />
gefallen wird.<br />
Zum Beispiel einen zoologischen Garten −<br />
oder auch Tierpark genannt.<br />
Da kann man Schimpfwörter auf 4 Beinen besichtigen.<br />
Natürlich eine U-Bahn! Per Windkraft-Elektrik vom<br />
Unterdorf bis Heidach X, Umstieg am Theodor-Heuss-<br />
Platz-Hundeklo.<br />
Nur mit den Kosten ist das halt so ne Sach. Wenn also<br />
so ein Objekt 6 Mio. kostet, kommen zum Beispiel<br />
600.000 1 vom Land. Wer ist eigentlich das Land?<br />
Und die starken 5 Mio. kommen von der Gemeinde.<br />
Prima! Wer ist eigentlich die Gemeinde?<br />
Politisch Witz, ein schaurig Witz!<br />
Also: Pst, pst! Pennerius
6<br />
Die Blaue Seite<br />
Nachstehender Leserbrief erreichte<br />
die Redaktion des <strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle:<br />
In „Von Haus zu Haus“ vom 7. Januar <strong>2010</strong> gab es<br />
eine pikante Konstellation von 2 Artikeln: „Blau“ als<br />
Abschreckung und „Blau“ als Werbung!<br />
Der eine Artikel beschreibt die abschreckende<br />
Wirkung (auf Wild an Straßenrändern) und im<br />
anderen Artikel „Mach blau“ soll mit der gleichen<br />
Farbsymbolik für das renovierte Denzlinger Schwimmbad<br />
geworben werden.<br />
Es möge der wache und kritische Leser selbst zu<br />
seinen logischen Schlüssen kommen, denn<br />
immerhin hat ein hochqualifiziertes Gremium (Denzlinger<br />
Gemeinderat) den Werbeslogan „Mach blau“<br />
für das renovierte Denzlinger Bad eingehend geprüft<br />
und für gut befunden. H.G., <strong>Denzlingen</strong><br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Die Farbe Blau<br />
Ach, war ich e dumme Sau,<br />
als ich vor Jahren machte blau.<br />
Statt Arbeit mich der Chef erwischte,<br />
wie ich im Freibad mich erfrischte.<br />
Besonders machte mich betroffen<br />
der Satz: „Ei Kerl, ja bisch denn du besoffen?!“<br />
Ich hab das bitterlich bereut<br />
und schufte fleißig auch noch heut.<br />
Nun les ich in der Zeitung drin,<br />
dass „Machet blau“ ist wieder in!<br />
Nein, nicht von der Gewerkschaftsseite,<br />
den Text, den schrieben Werbeleute<br />
für umgebautes „Altes/ Neues Bad“,<br />
das paar Milliönchen kosten tat,<br />
bezahlt von Bürgergeld und -fleiß.<br />
Pennerius meint:<br />
Der Werbetext ist Sch...!
Die Blaue Seite<br />
Das neue Schwimmbad<br />
Ja, nun ist es endlich raus,<br />
es stand ja auch in „Von Haus zu Haus“:<br />
80 Vorschläge gingen ein,<br />
dass nicht „ein passender dabei war,<br />
kann doch wohl nicht sein!<br />
Die Bürger waren alle sehr gespannt,<br />
als man den Namen nun endlich genannt.<br />
Bis der stand fest, beauftragte man eine Agentur,<br />
doch welchen Namen nannten die denn nur?<br />
Mich traf ja fast der Schlag,<br />
es war schon ziemlich stark,<br />
ich schaute zweimal hin,<br />
ja was stand denn da nur drin?<br />
„Schau an, schau an!“<br />
„Mach Blau“ heißt der neue Slogan!<br />
Ich meinen Augen nicht mehr trau,<br />
ja was ist denn da nur blau?<br />
Vielleicht gibt es nun doch blaue Fliesen,<br />
um das Schwimmen so richtig zu genießen?<br />
Oder soll es etwa heißen:<br />
„Lass die Arbeit Arbeit sein<br />
und geh mal schnell ins Denzlinger Schwimmbad rein?“<br />
Ein anderer Slogan hätte mir wirklich besser gefallen,<br />
doch wünschte ich uns allen,<br />
dass man im März <strong>2010</strong> kann wieder schwimmen<br />
und sich auch ordentlich dabei trimmen.<br />
Wie gesagt, ein anderer Name wäre vielleicht richtiger,<br />
aber ein offenes Schwimmbad doch wirklich wichtiger.<br />
I.F.<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 7<br />
Bad Höfle<br />
Eigentlich wäre doch die Namensgebung so einfach gewesen<br />
− weil naheliegend: „Bad Höfle“! Geht der Gast der<br />
Nase nach, ist es leicht zu finden und unterscheidet sich<br />
von technischen Wunderwerken erheblich − auch, weil<br />
man in diesem neuen Bad sogar schwimmen kann. Neben<br />
der neuen Popopoliereinrichtung, genannt Rutsche, sind<br />
nach wie vor Arschbomben aus großer Höhe möglich. Interessant<br />
dürfte sicherlich die neue Sauna sein. Rechnet<br />
man Kosten und Eintrittspreise gegeneinander auf, so gibt<br />
dies Auskunft über die steinalten Denzlinger. Gar mancher<br />
Tropfen Schweiß ist solcherart wert und teuer. Überall<br />
im Lande − vor allem am Hochrhein − entstehen derzeit<br />
neue Spaßbäder; man darf gespannt sein, ob der Säckelmeister<br />
noch lange Spaß am „Blau machen“ hat.<br />
Ihr starker Partner in Sachen Immobilien-Werterhaltung<br />
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8<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Vom Spezialisten für Zerspanung<br />
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… keine Teiglinge oder Backwaren zukaufen?<br />
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Butter verarbeiten?<br />
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Michael Dick<br />
Wer ohne jede<br />
Narrheit<br />
lebt, ist nicht so weise,<br />
wie er glaubt.<br />
Francois VI., Duc de La<br />
Rochefoucauld, 1613-1680<br />
Lasst sie doch!<br />
Wenn keine Narren auf der<br />
Welt wären,<br />
was wäre die Welt?<br />
Johann Wolfgang von<br />
Goethe, 1749-1832<br />
In Prüfungen stellen<br />
Narren<br />
Fragen, die Weise nicht<br />
beantworten können.<br />
Oscar Wilde, 1854-1900<br />
Glaubt’s nur,<br />
ihr gravitätischen Herrn:<br />
Gescheite Leute<br />
narrieren gern.<br />
Gottfried August Bürger,<br />
1747-1794
Alle Jahre wieder<br />
möchten die<br />
Fasnetsgeister den<br />
Menschen eine<br />
besonders schöne<br />
Fasnet bereiten.<br />
Um dies zu planen, traf<br />
sich der Geisterrat in<br />
einem AktivHotel, nahe<br />
der Geisterpforte ....<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 9<br />
Hallo !! ???
10<br />
Einer der<br />
Gründungsgeister auf<br />
dem Weg zur Arbeit<br />
HALLO<br />
?!<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Hey Ho, Hey Ho - wir sind<br />
vergnügt und froh!<br />
Aufgrund ständigen Durchgangsverkehrs zur Geisterpforte mussten die<br />
Helferlein Hinweisschilder anbringen, um gegen die ständigen Ruhestörer<br />
vorzugehen...<br />
HALLO ??<br />
HAAALOOO<br />
!<br />
RUHE !!!<br />
2
Die ersten Diskussionen sind in<br />
vollem Gange...<br />
Also, was haben wir denn auf<br />
der tagesordnung stehen ?<br />
Wünschen könnt<br />
Ihr Euch viel, nur<br />
Koschte darfs nix!<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 11<br />
Typisch!<br />
Deswegen gibts hier auch nur<br />
leere Kaffeetassen!<br />
Wir Jungen<br />
wünschen<br />
uns mehr<br />
Partys!<br />
Ich wünsch mir,<br />
dass das<br />
geisterheim<br />
bestehen bleibt!<br />
Hä, Hä, von<br />
wegen - Geld<br />
spielt keine<br />
Rolle!<br />
WAS??! Noch<br />
me?<br />
Ohne Moos<br />
nix Los!<br />
Der<br />
geisterrat<br />
arbeitet<br />
Punkt für<br />
Punkt ab.<br />
3
12<br />
Waldkircher Straße 21<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
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Leute, wir<br />
müssen's<br />
angehen!<br />
Es gibt viel zu<br />
tun!<br />
Der grosse<br />
Fasnetsumzug, ...<br />
Der Arbeitsplan, der<br />
Arbeitsplan und<br />
nochmal:<br />
Der Arbeitsplan,...<br />
Also, dann verteile ich<br />
gleich mal die<br />
Arbeit ...<br />
Ich bin mal<br />
gespannt, was<br />
sie mir wieder<br />
aufhalsen! ...<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 13<br />
Stöhn! Und wer soll<br />
denn unsere ganzen<br />
fasnetsplaketten<br />
verkaufen ?! ...<br />
Die<br />
Fasnetsshow, ...<br />
mit dem Fasnetsdorf<br />
am Rathaus, ...<br />
Was für ein müder<br />
Haufen!<br />
Oh je....! Ich<br />
kümmere<br />
mich ums<br />
fasnetsmenü<br />
...<br />
Licht und Ton -<br />
ich mach es<br />
schon! ...<br />
4
14<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Wir müssen<br />
darauf achten,<br />
dass unser<br />
geisterhäs wieder<br />
einwandfrei<br />
aussieht!<br />
Hab's au grad<br />
denkt, des<br />
isch jo net Dei<br />
Schorlehäs!<br />
nachdem das geklärt ist, ist der<br />
ehrenoberzunftgeist wieder froh!<br />
i hab's nur net<br />
sage welle!<br />
GENAU!!<br />
Ich geh mit<br />
gutem Beispiel<br />
voran!<br />
5
Nach so langer schwieriger<br />
Diskussion haben sich die<br />
geister ein Päuschen<br />
verdient ...<br />
Und dann gibt´s doch noch<br />
Kaffee und Süsses ...<br />
Oh! Endlich<br />
kaffee!<br />
Tja, manche<br />
mögens heiss !<br />
bla bla<br />
bla ...<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 15<br />
hi, hi, Bla<br />
bla ...<br />
Andere erfreuen sich leckerer<br />
räucherstäbchen ...<br />
Ruhe! weiter mit<br />
dem<br />
Arbeitsplan!<br />
6
16<br />
Narri, Narro – tönt’s durch die Gass’,<br />
auf die Stadtwerke ist Verlass!<br />
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ozm, bring deine<br />
Leute wieder auf<br />
kurs !<br />
Die schweife ja völlig<br />
vom Thema ab!<br />
Sag mal! wieviele<br />
Hexezünft gibt´s<br />
eigentlich in<br />
<strong>Denzlingen</strong>?<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 17<br />
Drei zu viel!!<br />
Mal schauen,<br />
vielleicht<br />
inserieren de<br />
Hexe ja bei uns!<br />
Ton und Licht -<br />
mehr will ich<br />
nicht!<br />
zzz - zzz - zzz<br />
Wieso? Das Nächste<br />
Thema hat unser<br />
Zunftgeistmeister<br />
doch schon in der<br />
hand! ..<br />
7
18<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
frog mi net! Wie jedes<br />
johr hät wieder mol<br />
keiner was gschriebe!<br />
Es isch "5 vor 12"!<br />
Also, dann fang<br />
ich gleich mal<br />
an!<br />
Also, dann passt<br />
jo alles!<br />
Do bin i e mol<br />
gspannt!<br />
mittlerweile isch<br />
es "4 vor 12"!<br />
i hab dir au scho<br />
ebbes<br />
vorbereitet!<br />
Sag e mol, wie<br />
siehts eigentlich<br />
aus mit unserer<br />
Geisterzittung?<br />
ob des ebber<br />
interessiert?!<br />
8
Nach langer<br />
harter arbeit<br />
werden die<br />
Geister der<br />
diskussionen<br />
überdrüssig<br />
Der oberzunftmeister<br />
tritt derweil<br />
den Rück(en)zug an!<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 19<br />
jo, mach e mol,<br />
's wird au langsam<br />
zitt!<br />
Also liebe geister, Ihr<br />
müsst nun ohne mich<br />
auskommen!<br />
Schade !!!!!<br />
i schau mol nachem<br />
obendesse!<br />
9
20<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Jetzt isch der<br />
obergeist fort,<br />
alles hört auf<br />
mein kommand0!<br />
so, so! isch die<br />
katze aus dem<br />
haus...<br />
Ha ha! frauenpower!<br />
des isch mir egal!<br />
hauptsach - es gibt bald<br />
ebbis zum esse!<br />
Fräulein, den<br />
kenn ich net!<br />
endlich! ...<br />
10
das passende geistermenü -<br />
und zur richtigen zeit ...<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 21<br />
salli, ihr<br />
geister!<br />
nit, dass ihr denkt,<br />
ich kumm jetzt nur<br />
wegem obendesse!<br />
wege was denn<br />
sonscht?<br />
????<br />
Danke!<br />
mammpfff<br />
... kommt auch der<br />
schreibgeist..<br />
HMMM - was gibts<br />
denn feines?<br />
hallo, herr ober,<br />
gibt es noch<br />
nachschlag ??<br />
11
22<br />
aber mir gehts<br />
sauschlecht !!! wegen der<br />
"wirtschafts"krise ....Bla ..<br />
bla... bla...<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
auf geht's,<br />
Geister! Ich<br />
hab hit noch ä<br />
Jubiläum vor<br />
mir!<br />
jetzt gehts<br />
mr gut!<br />
wie wenn's dir<br />
scho mol<br />
schlecht gange<br />
wär!<br />
stöhn !!<br />
12
was meinsch, wie<br />
schlecht es uns<br />
bald geht?<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 23<br />
wenn die des<br />
geisterheim bald<br />
abrisse!<br />
eben! dann bliebts<br />
halt s´ganz Johr<br />
stoh!<br />
Dem Hollemann,<br />
dem Hollemann<br />
- dem ziehn wir<br />
häs und maske<br />
an!!<br />
Narri !!<br />
Wieso??<br />
und was sagt<br />
dann wohl der<br />
Bürgermeister?<br />
dann ziehe mir<br />
grad ins<br />
geisterdorf vorm<br />
rathus ein!<br />
13
24<br />
ein schöner abend geht zu ende.<br />
es ist alles besprochen.<br />
mir sin die...<br />
schlaft gut,<br />
ihr geister!<br />
<strong>Welschkorngeister</strong><br />
todmüde fallen die geister ins bett<br />
du auch!<br />
ein geist,<br />
zwei geister,<br />
drei ....<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
uns kenne ... alle... litt!...<br />
bis morgen!<br />
gibts noch<br />
wein?<br />
mir hen nur<br />
schorle!<br />
14
der nächste morgen<br />
es ist angerichtet<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 25<br />
salli,<br />
gibts schon<br />
frühstück?<br />
einige<br />
sind<br />
mehr<br />
erholt,<br />
andere<br />
weniger...<br />
15
26<br />
gut<br />
gestärkt<br />
und frohen<br />
mutes<br />
treten die<br />
geisterräte<br />
ihren<br />
heimweg an.<br />
hallo ....<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
liebe freunde, dies war ein<br />
kleiner, humoristischer<br />
einblick in die arbeit des<br />
narrenrats - eine<br />
glückselige fasnetszitt -<br />
narri !<br />
Fotos:<br />
Text:<br />
© 2009<br />
Schnuppergeist<br />
zwidi<br />
Schreibgeist<br />
.... ende<br />
Andi<br />
16
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28<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Die leidigen Umzugsplaketten!<br />
Schon wieder kommt so ein Zunfthansel vorbei<br />
und will einem eine Umzugsplakette für den<br />
Fasnetsmendigumzug andrehen. Geschickt<br />
wegdrehen, ablehnen oder einfach ignorieren<br />
heißt da die Devise. Wenn alle Zuschauer<br />
sich so verhielten, wäre dieses Vorgehen<br />
bald gar nicht mehr notwendig,<br />
denn dann gäbe es einfach keinen Umzug<br />
mehr.<br />
Die Plaketten dienen nämlich nicht nur<br />
dem Zuschauer als Souvenir, sondern vielmehr<br />
der Zunft zur teilweisen Kostendeckung<br />
dieser Veranstaltung. Neben Gebühren und<br />
Kosten für Straßensperrung, Busumleitung, Streckensicherung,<br />
Schankgenehmigungen, Dekoration,<br />
Beschallung, Sprecherwagen, und vieles mehr, belasten<br />
auch die Ausgaben an die Umzugsteilnehmer unsere Vereinskasse.<br />
Statt der früheren Prämierung erhalten heute alle teilnehmenden<br />
Gruppierungen (außer Zünfte) je nach Größe und Aufwand (Wagen)<br />
eine kleine finanzielle Zuwendung. Sehr weit her gereiste Gruppierungen<br />
bekommen einen Buszuschuss und einzelne Musikgruppen<br />
und -vereine erbitten eine Spende. Dem kommen wir aber gerne<br />
nach, erhöhen wir dadurch doch den Reiz am Denzlinger Umzug<br />
mitzumachen, was sich denn auch in der jährlich großen Teilnehmerzahl<br />
widerspiegelt.<br />
Und das, lieber Zuschauer, kommt ja dann Ihnen zugute!<br />
Sie bekommen im närrischen Umfeld eine eineinhalbstündige, vielfältige,<br />
witzige, farbenfrohe, musikalische, ausgelassene Straßenshow<br />
geboten − zu einem Wert von einem Glas Bier. Das sollte es Ihnen<br />
wert sein.<br />
Also, Umzug nur mit Umzugsplakette! Die <strong>Welschkorngeister</strong>
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 29
30<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Bei uns können Sie ruhig<br />
einen fahren lassen.<br />
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vorbeikommen! Wir lassen ihr ihr Auto<br />
erst wieder nach Hause, Hause<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 31<br />
Die Geschichte vom Einbollen<br />
-in 3 Teilen erfunden-<br />
Es folgt die unnachahmliche<br />
historische Wahrheit<br />
Teil 1<br />
Vom schwarzen Wald zum Rheine,<br />
zog einst ein Römer hin,<br />
in Krügen schleppt er Weine,<br />
so macht das einen Sinn.<br />
Im Glottertal am Ende,<br />
da machte er dann Rast,<br />
genau in dem Gelände,<br />
da wurd’ er abgepasst.<br />
Es war ’ne ziellos’ Horde,<br />
die wollten seinen Wein,<br />
die haben schnell gesoffen<br />
und luden ihn noch ein.<br />
Im Rausch tun sie ihn fragen,<br />
wie denn sein Name sei.<br />
Der Römer tat’s beklagen,<br />
und meint, dass er „Mono-Testiculos“ sei.<br />
„Den Silo“ tat es übersetzen,<br />
und meint, das heißt nur „ein Ei“.<br />
„Den Silo“ schöpfte aus dem Vollen,<br />
und nannte das Wegstück von da an nur „Ei-n Bollen“.<br />
Teil 2<br />
Es war an einem Sonntag im Wonnemonat Mai,<br />
da kam aus den neuen Ländern ein Pärchen − also zwei.<br />
Sie kamen aus dem Glottertale,<br />
ihr Sitzfleisch vom Radeln, das war eine Qual.<br />
Als sie zu Fuß dann weitergehn,<br />
sahen sie einen Heustock stehn.<br />
Ei Gutschter, lass uns raschten,<br />
dort vorne dort im Heu,<br />
ich seh zwar nur Ein-Bollen,<br />
doch reicht er für uns zwei.<br />
So ward, was hier vor Ort bekannt,<br />
in den neuen Ländern auch benannt.<br />
Die Geschichte vom Einbollen,<br />
Teil 3, welche in der heutigen Zeit spielt:<br />
Ein Vater und fünf Kinder<br />
zum Sportplatz sich bemüht,<br />
er wandert an der Glotter,<br />
was sich bei Hitze zieht.<br />
Fast schon am Kickerziele,<br />
sieht er den Eismann steh’n,<br />
die Kinder kriegen Durstgefühle<br />
und können schneller geh’n.<br />
So stehen sie am Wagen<br />
und strecken Hände aus,<br />
der Vater zieht die Börse<br />
und holt ’nen Fünfer raus.<br />
Er sagt, er schöpfe aus dem Vollen:<br />
Für jedes Kind gibt’s einen Bollen.<br />
So hat in diesem Wald und Weingelände<br />
die ganze G’schicht’ ein süßes Ende!<br />
Pennerius
32<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
ist seit langer Zeit<br />
bekannt für seine Gastlichkeit<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 33<br />
Hier schreibt Turm-Emma,<br />
Störchin vom<br />
Denzlinger Unterdorf<br />
Liebe Freunde!<br />
Störchin „vom Unterdorf“ ist ganz wichtig. Weil wir haben<br />
so eine Art Konkurrenz bekommen. Auf dem Dach von<br />
St. Georg haben die sich eingenistet.<br />
Bei uns, Karli und Rosi, hängt also der Haussegen schief!<br />
Weil, bitteschön: „WIR“ sind das Original! WIR haben den<br />
Storchenturm besetzt und WIR sind wahrscheinlich die Namensgeber<br />
einer kommunalpolitischen Gruppe! Die Zweibeiner<br />
ohne Flügel benehmen sich zwar wie gestelzt, aber<br />
das Original sind immer noch WIR! Wenn jetzt also entfernte<br />
Verwandte von St. Georg starten, und sich dann über<br />
dem Rathaus erleichtern, gibt das prompt Ärger. Dann ist<br />
nix mit „Pro-Storch“, dann ist Kartoffelschrot gegen Storchensch...!<br />
Also das sind Banausen Erster Klasse. Mein Klapperich<br />
hat gesagt: „Wohlmöglich sind das unsere Kinder?“<br />
Der alte Sack muss fremdgestörchelt haben!<br />
Bis nächstes Jahr − Turm-Emma
34<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Ihr Partyservice mit Herz.<br />
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Vorbereitung Ihres Festes, so dass Sie sich<br />
frisch und ausgeruht Ihren Gästen widmen<br />
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Essen und Trinken geht:<br />
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Ihr Ansprechpartner ist Herr Jauch.
Forsch und tatkräftig darf<br />
man den neuen Gemeinderat<br />
wahrlich nennen, denn schon<br />
in den ersten Sitzungen hat<br />
man sich zusammen mit dem<br />
Bürgermeister auf die Übernahme<br />
des örtlichen Stromnetzes<br />
geeinigt. Auch die<br />
Umsetzung wurde sogleich<br />
in Angriff genommen wie<br />
auf den beiden Bildern zu<br />
ersehen ist. Beherzt stiegen<br />
die mutigsten Gemeinderäte<br />
in die Masten, um die<br />
Übernahme persönlich<br />
vorzunehmen.<br />
Fotos: HK<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 35<br />
Stromnetzkauf<br />
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345$'$6 '$7 8'+9:;
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 37<br />
Die Seite für den Schluckspecht!<br />
Wein-ABC<br />
Reden wir über den Durst und über die Lust, ein Jahrtausend<br />
altes Getränk zu kennen und zu schlürfen:<br />
A wie Auslese: Das ist ein aus Trauben gekelterter Wein,<br />
bei dem Herkunft, Wachstum und Trauben ausgelesen<br />
wurden. Würde man die Qualität auf junge Damen beziehen:<br />
Beides könnte man genießen.<br />
B wie Beerenauslese: Dazu muss der Wein aus überreifen,<br />
edlen und vom Gestrüpp befreiten Beeren gewonnen werden<br />
und das ganze nur aus guter Lage.<br />
Noch ein B wie Blume: Was das bedeuten soll, darüber<br />
streiten die Genießer.<br />
C wie Cru: Das ist die französische Bezeichnung dafür,<br />
was so etwas wie „Lage“ bedeutet und dabei gibt es auch<br />
noch obendrauf Qualifikation.<br />
Also: Cru de Einboll − Allein die Vorstellung...<br />
E wie elegant: Das ist auch so ein Blödsinn, wie Blumen,<br />
nur der feinsten Art.<br />
G wie Gärung: Aus Traubensaft + ... (Wir sagen nicht<br />
was!) entsteht bei einer Gärtemperatur von ca. 15°C und 8<br />
bis 10 Tagen dann der junge Wein. Bei unsauberer Arbeit<br />
entsteht ein Gesöff.<br />
K wie Körper: Das heißt Substanz und damit die bei der<br />
Weinbeschreibung und nicht nur einer Bildbeschreibung<br />
einer bekannten deutschen Tageszeitung. Auf den Wein<br />
bezogen, nicht wässrig und dünn.<br />
O wie Oechsle: Nein, das hat nichts mit einem Rindvieh<br />
zu tun, um Gottes willen. Namentlich gemeint ist der Erfinder<br />
der Mostwaagen, und gemessen wird das spezifische<br />
Gewicht sprich Zucker von dem Traubensäftle.<br />
Ab hier sollten Damen,<br />
also richtige Damen, nicht weiterlesen:<br />
R wie Reif: Das hat Fruchtigkeit und höchste Qualität.<br />
(Stimmt’s, meine Herren?)<br />
S wie Spätlese: Gelesen aus Trauben im völlig überreiftem<br />
Zustand.<br />
Da sind schon Falten an der Traube wie bei der Oma.<br />
Und nun die Krönung des ganzen:<br />
T wie Trockenauslese: Also gewonnen aus ausgelesenen,<br />
reifen, edelfaulen, eingeschrumpelten Beeren.<br />
Wagen sie bitte nicht, so etwas zu trinken und mit dem<br />
Aussehen Ihrer Gattin zu vergleichen. Sie ernten Ärger.<br />
V und W lassen wir weg!<br />
Z wie Zum Wohlsein<br />
Mit feiner Zunge und spitzer Feder.<br />
Pennerius<br />
„Und dass der Wein<br />
erfreue des Menschen Herz...“<br />
Psalm 104,15<br />
Wir finden es zwar gar<br />
nicht erfreulich, über<br />
Wein und ein unerfreulich<br />
damit zusammenhängendes<br />
Ereignis des vergangenen<br />
Jahres in der Narrenzeitung<br />
berichten zu müssen,<br />
möchten aber aus<br />
deutlicher Empörung und<br />
zur Ermahnung bewusst<br />
nicht darauf verzichten.<br />
Dem Denzlinger Weingut<br />
!<br />
Ot-u-Ma-F wurde nämlich im vergangenen<br />
Herbst trotz aller möglichen Vogelabwehrmaßnahmen<br />
von ein paar schrägen Vögeln just zur besten Lesereife<br />
eine stattliche Menge edelster Trauben direkt von<br />
Weinstöcken am Einbollen entwendet − oder besser:<br />
nachts gestohlen! Da uns diese Tat in diesem Ausmaß<br />
nicht nur dreist und unverschämt erscheint, hoffen wir<br />
durch diesen Beitrag Aufklärung oder zumindest Reue<br />
und Beschämung zu erzielen.<br />
Wer also glaubt, dass das Verschwinden von etlichen<br />
Regentonnen im vergangen Oktober (zum Sammeln der<br />
Trauben) nicht auffällig gewesen wäre, dass unerwarteter<br />
Gärgeruch im Keller oder Hof niemandem aus der<br />
Nachbarschaft verwundern ließe, eine plötzliche Ansammlung<br />
leerer Weinflaschen gänzlich unauffällig,<br />
und der unetikettierte Wein zur nächsten Fete oder die<br />
Getränkebestellung zur diesjährigen Familienfeier<br />
hinsichtlich fehlenden Weinbedarfs unbemerkt bliebe,<br />
der möge in naiver Unbeklemmtheit bleiben.<br />
Den anderen aber empfehlen wir zur Bereinigung<br />
des Schuldgefühles die Rückgabe des Diebesgutes<br />
beziehungsweise dessen derzeitig hoffentlich<br />
guten Zustandes. Am besten anonym an die<br />
Narrenzunft der <strong>Welschkorngeister</strong><br />
(Zunftstube Hauptstraße 76, Hinterhof links).<br />
„Wir wünsche alle e scheni Fasnets-Zit<br />
und dass es sonnigs Wetter git!<br />
Am Rosemendig simmer widder debi −<br />
bei uns gits wie immer de gute Wii.“<br />
Weingut Frey, Im Brühl 1, 79211 <strong>Denzlingen</strong>, Tel. (0 76 66) 52 53,<br />
Fax (0 76 66) 2314, Mail: Weingut-Frey@online.de, www.frey-weine.de
38<br />
Herausgeber:<br />
Narrenzunft der<br />
<strong>Welschkorngeister</strong> e.V. · Postfach<br />
1161 · 79207 <strong>Denzlingen</strong><br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Die Verantwortlichen<br />
Gesamtredaktion<br />
und Anzeigen:<br />
Die Zuständigen<br />
Satz und Layout:<br />
CSF · ComputerSatz Freiburg<br />
GmbH, Freiburg<br />
Druck:<br />
Lahrer Anzeiger GmbH, Lahr<br />
Redaktion:<br />
Markus Helmle,<br />
Helmut Kunkler,<br />
Barbara Nübling,<br />
Helmut Teriet<br />
Es fotografierten für uns u.a.:<br />
Helmut Gall und<br />
Dieter Zwierlein<br />
Inh. H. P. Zimmermann<br />
79211 <strong>Denzlingen</strong><br />
Hauptstraße 138<br />
Tel. 07666 / 2352<br />
Fax 07666 / 1576<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
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Elektrowaren groß und klein,<br />
die kauft man bei uns bestens ein.<br />
Ein Heizer für die kalten Füß’,<br />
die Küchenmaschine macht das Leben süß,<br />
für schmutziges Geschirr ein Automat,<br />
zur Kühlung steht ein Eisschrank parat.<br />
Und will dein Gerät nicht funktionieren,<br />
wird es die Werkstatt reparieren.<br />
Von morgens acht bis abends sieben,<br />
wird Service bei uns groß geschrieben.<br />
Geschultes, gutes Personal<br />
macht Wartungsdienst schier überall.
Leute<br />
Druckfehlerteufel oder<br />
Wahlmanipulation?<br />
Nachdem jedem Denzlinger hinlänglich bekannt<br />
ist, dass die endgültige Vergabe des Bürgermeisterpostens<br />
sich etwas länger hinzog als eigentlich<br />
geplant war, sind Unterlagen aufgetaucht, die<br />
belegen, dass die Verzögerungen schon im Vorfeld<br />
erwartet wurden beziehungsweise dass darauf<br />
spekuliert wurde. Wie sonst ist es zu erklären, dass<br />
im Prospekt eines der Kandidaten ein Termin aufgeführt<br />
ist, der über 3 Wochen nach dem entscheidenden<br />
2. Wahlgang (5. Juli 2009) liegt. Hatte<br />
da etwa auch die Wettmafia ihre Finger im Spiel?<br />
Letztes Jahr feierte der ortsbekannte Pizzabäcker LINO das<br />
20-jährige seiner Pizzeria. Bei den Festvorbereitungen<br />
wurde natürlich auch am Außenverkaufsstand ein<br />
Bierfaß angestochen. Doch die Überraschung war groß:<br />
Es kam nicht ein Tropfen Bier aus dem Zapfhahn.<br />
Dies führte zu hektischer Betriebsamkeit und viele<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 39<br />
Ein teurer Urlaub!<br />
Annette und Ralf K. hatten ihren Urlaub gebucht.<br />
Am Abreisetag bekamen sie noch Urlaubswünsche<br />
per SMS geschickt. Sie antworten darauf, dass sie<br />
doch erst am nächsten Tag in den Urlaub fliegen.<br />
Als sie jedoch dann ihre Unterlagen nochmals überprüft<br />
haben, mussten sie mit Schrecken feststellen,<br />
dass der Urlaubsflieger ohne sie gestartet war. Am<br />
nächsten Tag konnten sie jedoch, nach dem Kauf<br />
neuer Hinflugtickets, in den lang ersehnten Urlaub<br />
starten. Kostenpunkt: etwa 700,00 1 extra!<br />
M. H.<br />
Wer ist denn nun<br />
Bürgermeister?<br />
Nachdem Neu-Bürgermeister Markus<br />
Hollemann das Amt erst mit Verspätung<br />
antreten durfte, mussten sowohl beim<br />
Sommerfest der <strong>Welschkorngeister</strong> als<br />
auch bei der Sichelhängi der Landfrauen<br />
andere Persönlichkeiten für die Festeröffnung<br />
beziehungsweise den Fassanstich<br />
gefunden werden. Hierbei kam es<br />
bei den Landfrauen tatsächlich vor, dass<br />
ein Gast Otto Frey, der in dieser Zeit die<br />
Amtsgeschäfte des Bürgermeisters führte,<br />
fragte: „He Otto, wo isch eigentlich dei<br />
Stellvertreter?“<br />
Luft kann man nicht als Bier verkaufen<br />
Mitarbeiter (auch Lino selbst) probierten und steckten rum,<br />
aber es half nichts. Bei der x-ten Überprüfung aller<br />
Anschlüsse und Leitungen kam man mal auf die Idee, das<br />
Fass zu überprüfen beziehungsweise anzuheben und des<br />
Rätsels Lösung war gefunden: Man hatte tatsächlich<br />
ein leeres Fass angestochen!
40<br />
Wo Essen noch Erlebnis ist,<br />
Du schnell den Stress der Zeit vegisst.<br />
Gemütlichkeit und feine Speisen<br />
im Rebstock Dich willkommen heißen.<br />
Du merkst sogleich, dass alles passt,<br />
im Rebstock bist Du wirklich Gast.<br />
Willst Du stets gemütlich wohnen,<br />
sollen sich gute Möbel lohnen.<br />
Die gibt’s im Wohnland und zu Preisen,<br />
da lohnt sich, mal hinzureisen.<br />
Denn wer auf gute Möbel steht,<br />
der schleunigst hin zu WOHNLAND geht!<br />
Gute Qualitäten<br />
niedere Preise<br />
DENZLINGEN<br />
Der große Möbelmarkt<br />
vor den Toren Freiburgs<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Leute<br />
Wo isch denn nur<br />
des Auto bliiebe?<br />
D Schlappebiieri Erika machte sich wie immer auf den Weg<br />
zur Gemeinderatssitzung.<br />
Wichtige Entscheidungen stehen an! Deshalb ist sie auch mit<br />
ihren Gedanken schon bei der Sitzung. Spät abends nach getaner<br />
Arbeit trat sie den Heimweg an. Mit den Akten unterm<br />
Arm ging sie zufrieden nach Hause. Natürlich zu Fuß − wie<br />
immer! Es sind ja auch nur ein paar Meter.<br />
Am nächsten Morgen wollte sie ein paar Besorgungen machen<br />
und staunte nicht schlecht, als ihr Auto − ein schöner roter<br />
Kombi − nicht im heimischen Hof stand.<br />
Sie schaute auf der Straße, ob es vielleicht da geparkt sei. Aber<br />
ihr rotes Auto war nirgends zu sehen. Ihr gingen plötzlich<br />
schreckliche Gedanken durch den Kopf: „Geklaut? Mein Auto<br />
wurde bestimmt geklaut!“<br />
Sie rannte ans Telefon, um ihre beiden Söhne, die schon früh<br />
morgens im Car-Wash-Center ihrer Arbeit nachgingen, zu informieren.<br />
„Es wird schu irgendwo sii,<br />
mir gucke hit Mittag emol noch!“, so die Antwort der Beiden.<br />
Mittags gingen die Söhne auf die Suche nach Erikas rotem<br />
Kombi. In sämtlichen Seiten-, Neben-, Parallelstraßen der Umgebung<br />
wurden nach Erikas geparktem Kombi Ausschau gehalten<br />
− was durchaus möglich sein könnte, denn im heimischen<br />
Hof ist es für den gesamten Fuhrpark zuweilen etwas<br />
beengt! Aber die Suche verlief ergebnislos!<br />
„Jetz denke emol noch, wenn bisch du s letscht Mol gfahre?“,<br />
fragte Sohn G. Schlappebiieri: „He geschtern Obend, vor dere<br />
Gemeinderatssitzung hab ich s irgendwo hiigschtellt, dann bin<br />
ich zu dere Sitzung glaufe!“ „Bisch denn wirklich zu dere Sitzung<br />
glaufe?“<br />
„Hejo, ich bin jo au wieder heim glaufe!, so Erika.<br />
„Kumm, mir gucke emol am Rothus, villeicht schtoht s jo<br />
doch dert.“ Die 2 Brüder fahren Richtung Rathaus, und siehe<br />
da − Erikas roter Kombi stand direkt am Rathaus!<br />
„So, was sagsch jetz? Du bisch jo doch demit ans Rothus<br />
gfahre, un muesch uffem Heimweg direkt dra vorbeigloffe sii!“<br />
Erika grübelt heute noch über den Vorfall nach. Sie ist immer<br />
noch der Meinung: „Ich bin doch zu dere Sitzung gloffe! Des<br />
gits doch nit!“<br />
Ein Traktor ist kein Cabrio ...<br />
. . . das musste auch Wagenbauer Nico feststellen. Als Baumeister<br />
der Wagenbaugruppe Heuweiler (WBG), selbst stolzer<br />
Besitzer eines Cabrios, wollte er mit dem Traktor vom Baugelände<br />
durchs Hallentor hinaus fahren. Die Höhe leicht überschätzend<br />
(Traktor ist halt doch höher als ein Cabrio) fuhr er<br />
prompt auf das halb geschlossene Hallentor auf. Als ob das<br />
nicht reichen würde, ist er noch rechts neben die Hebebühne<br />
gefahren. Die Rufe seiner Wagenbaukollegen verhallten im<br />
Nichts. Er hatte Glück, seinem Kopf ist nichts passiert! Von<br />
jetzt an kennt er die Maße eines Traktors − besonders die<br />
Höhe − ganz genau!<br />
Lieber Nico, lass dir sagen:<br />
Baust du wieder einen Wagen,<br />
dann pass auf die Höhe auf,<br />
sonst fährst du wieder auf das Tor hinauf!<br />
J. K.
Leute<br />
Wenn es bei Lydia<br />
und Edgar piept...<br />
In Bechtolds Wohnung hat es gepiept. Der Ton hörte und<br />
hörte nicht auf. Es nervte den Edgar und die Lydia sehr.<br />
Also ging man auf die Suche, um die Ursache zu finden.<br />
Die ganze Wohnung wurde auf den Kopf gestellt. Es wurde<br />
gesaugt, die Elektrogeräte wurden untersucht, auseinandergenommen<br />
und wieder zusammengesetzt. Aber es piepte<br />
immer noch. Sie waren schon ganz verzweifelt.<br />
Was konnten sie noch tun, um das Gepiepe abzustellen?<br />
Sie wussten nicht mehr weiter. Dann, nach einer halben<br />
Ewigkeit, fanden sie durch reinen Zufall heraus, dass die<br />
Batterie vom Rauchmelder in der Küche leer war:<br />
Wahrscheinlich hat Lydia in der Küche zuviel geraucht!<br />
Mülltrennung<br />
In der Waldkircher Straße wohnt in einem Mehrfamilienhaus<br />
eine junge Dame namens Erika, die auf strikte Mülltrennung<br />
achtet. Es ist eine regelrechte Manie von ihr. Sie<br />
sortiert alles genau nach Vorschrift!<br />
Erika teilt sich mit einem jungen Mann eine Tonne. Plötzlich<br />
kam es immer wieder vor, dass in ihrer Tonne ein<br />
fremder blauer Müllsack lag. Eines Tages wurde es ihr zu<br />
bunt und sie sprach den jungen Mann an, wie man künftig<br />
verhindern könnte, dass fremder Müll in der „gemeinsamen“<br />
Tonne landet.<br />
Er machte den Vorschlag, die Tonne durch ein Schloss zu<br />
sichern. Gesagt, getan!<br />
Erika besorgte ein Schloss und der junge Mann machte es<br />
an der Tonne fest. Nach einiger Zeit − oh Schreck −<br />
machte Erika die Tonne auf<br />
und darin lag ein blauer<br />
Sack − voll mit unsortiertem<br />
Müll. Wütend ging sie zu<br />
ihrem Mitbenutzer und<br />
sagte ihm, dass trotz des<br />
Schlosses wieder ein blauer<br />
Sack in der Tonne läge. Der<br />
junge Mann sah sie verstört<br />
an und gestand, dass er es<br />
sei, der die blauen Säcke in<br />
die Tonne werfe. Man stelle<br />
sich das Gesicht der jungen<br />
Dame vor, als sie das hörte.<br />
Die ganze Mühe mit dem<br />
Schloss hätte man sich<br />
sparen können, wenn der<br />
junge Mann den Mund<br />
gleich aufgemacht hätte. Er<br />
wurde dazu verdonnert, ab<br />
sofort den Müll streng nach<br />
Vorschrift zu trennen.<br />
Ob er sich daran hält, war<br />
bis Redaktionsschluss nicht<br />
in Erfahrung zu bringen.<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 41<br />
Naturstein in<br />
Küche und Bad<br />
Mit welchen edlen Steinen<br />
möchten Sie Akzente setzen?<br />
STEINMETZ<br />
Klaus Burger Steinmetzbetrieb | <strong>Denzlingen</strong><br />
Otto-Hahn-Straße 8 | Telefon 076 66-25 88
42<br />
Leute<br />
Genieße in Maßen...<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Hästräger Fetsch war zur Kur. An sich<br />
nichts Außergewöhnliches, da er an Diabetes leidet. Der<br />
Zeitpunkt der Kur allerdings war schlecht gewählt, lag der<br />
Termin doch genau in der Zeit, wo das von der Jugend<br />
heißgeliebte Guggemusiktreffen der Blächdängler stattfindet.<br />
Um die Zuckerwerte auf ein Spitzen-Maß zu<br />
bringen, gab Fetsch alles. Er hielt strenge Diät, ging im<br />
Schweiße seines Angesichts joggen, und folgte den Ärzten<br />
ohne zu murren. Ja, dann war es geschafft, er konnte zum<br />
Treffen gehen, die Werte waren in Ordnung. Aber was<br />
dann? In lustiger Runde wurde zuviel gegessen und noch<br />
mehr getrunken. Was die Zuckerwerte ins Bodenlose<br />
steigen ließen. Jetzt geht die ganze Anstrengung von vorne<br />
los! Mensch, Fetsch, genieße in Maßen, nicht in Massen!<br />
Das Gedicht<br />
vom gerissenen BH<br />
Rattating und Rattatong,<br />
weg war der Balkon,<br />
Rattatong und Rattating,<br />
das fürwahr ein grobes Ding!<br />
Was ein großer Mangel war,<br />
ward beim Blick nach unten klar.<br />
Meine Damen, meine Herr’n,<br />
ein bisschen Halt hat’s Mieder gern,<br />
bevor zuviel nach unten fällt,<br />
mit etwas Schnur das wieder hält.<br />
Auch wenn kein Mustermann von Schrank,<br />
mit Schnur trifft ihn der Damen Dank.<br />
Gemach, versagen Sie beim Nähern kläglich,<br />
geübtes Häkchen öffnen macht’s noch möglich.<br />
Infolge, liebe Narrenleut’,<br />
es schweigt des Penners Höflichkeit.<br />
Pennerius<br />
im Schwimmbad außerhalb von <strong>Denzlingen</strong><br />
als Besitzer eines Schnürsenkels, Sommer 2009<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Im Herre-Moler<br />
sii Chrischtbäumli<br />
De Martin H. isch ganz erfreut,<br />
es isch jo wieder Weihnachtszeit.<br />
Mit Elan und mit viel Tücke,<br />
duet er au sei Häusle schmücke.<br />
E Weihnachtsmann, e Rentierschlitte<br />
macht er dra, dert an sei Hütte.<br />
Er guckt sich’s a mit Auge − feuchte:<br />
Jetz will ich des ganze noch beleuchte!<br />
E Lichterpracht, so richtig scheen,<br />
könnt ihr dort bim Martin sehn:<br />
So, jetz kann die Weihnacht kumme,<br />
mir dien au schu e paar Liedli brumme!<br />
Am 23., kurz vor Heiligobend,<br />
hört er plötzlich sei Frauli tobe:<br />
„Des derf nit sii, des isch au kei Traum:<br />
Mir hen jo gar kei Weihnachtsbaum!“<br />
„Jo“, sait de Martin, „der werd ich schu noch bsorge,<br />
mach dir deswege nur keini Sorge!“<br />
„Des Tännli vor em Huus, des stört mich schu lang,<br />
dann muess halt des als Weihnachtsbaum ran.“<br />
Er rennt in’d Werkstatt, des geht zack-zack,<br />
un sägt vor em Huus des Tännli ab.<br />
Er stellt’s ins Wohnzimmer un schmückt es schön:<br />
„Hen ihr schu mol so e schöns Chrischtbäumli gsehn?“<br />
Sei Frau, die strahlt, un freut sich sehr:<br />
„Aber wo hesch du denn so schnell des Bäumli her?“<br />
„Oh je, oh je“, stöhnt er mit leiser Stimme,<br />
„kumm Schatz, loss uns erscht emol e paar Liedli singe!<br />
Des mit dem Bäumli in wahrer Pracht,<br />
des erzähl ich dir lieber erscht nach Weihnacht’!“<br />
Wie des Gschichtli endet, könne mir nit erwähne,<br />
denn mr het de Martin seit Weihnachte nimmi gsehne.<br />
Lieber Martin, denk nur dra,<br />
dass Du nächschte Weihnacht au e Bäumli muesch ha.<br />
Drum tu rechtzittig zum Chrischtbaumhändler laufe,<br />
um dir dort e Bäumli z kaufe!<br />
Seit 25 Jahren<br />
Norbert Mühlan<br />
Werkzeugbau Formenbau<br />
Marie-Curie-Str. 8<br />
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Leute<br />
Maisfeld im Januar<br />
Die <strong>Welschkorngeister</strong> wollten zur Fasnet 2009 die Räumlichkeiten<br />
im KuB dekorieren.<br />
Alle Utensilien aus dem Lager wurden zur Halle gefahren;<br />
doch − oh Schreck: Wo war das angemalte Welschkorn<br />
vom „Geistererwachen“ hingekommen? Alle suchten,<br />
niemand fand es! Da kam Obergeist Michael auf die Idee,<br />
Ehren-OZM Edgar I. nach dem Verbleib des Welschkorns<br />
zu fragen. Edgar: „Den Schissdreck hab i weggworfe, räume<br />
euer Saulade halt uff!“<br />
Und jetzt? Michael machte sich gleich auf die Suche nach<br />
neuem Mais. Doch im Monat Januar eine schwierige Angelegenheit.<br />
Nach stundenlanger Suche wurde dann doch<br />
noch ein nicht ganz abgeerntetes Maisfeld entdeckt. Voller<br />
Tatendrang fuhr Michael auf die Maisstoppeln zu − vergaß<br />
dabei aber, dass er nicht auf einem Traktor, sondern in seinem<br />
Pkw saß. Mitten auf dem Acker wurde ihm dieses dann<br />
bewusst: er steckte fest! Nun hatte er zwar Mais − kam dafür<br />
aber nicht mehr aus dem Feld heraus. Der hilfesuchende<br />
Anruf ging bei ’s Ochsehanse ein. Conny − wie immer ein<br />
Schatz − fuhr mit dem Traktor los, und nach anstrengender<br />
Befreiung konnte endlich das KuB dekoriert werden.<br />
Eine Schnapsidee<br />
Das letzte Wochenende vor Weihnachten bereitete vielen<br />
Autofahrern aufgrund der extremen Tieftemperaturen massive<br />
Probleme. So auch unseren beiden Sportfreunden Gottfried<br />
S. und Fritz N. aus <strong>Denzlingen</strong>, die auf der Autobahn<br />
unterwegs von einem Spiel des FCB feststellen mussten, dass<br />
ihre Scheibenwaschanlage noch nicht frostgeschützt war<br />
und somit die Funktion verweigerte. Also rein zur nächsten<br />
Raststätte um Frostschutzmittel zu kaufen war angesagt, jedoch<br />
wegen Ausverkauf ohne Erfolg. Auch an der nächsten<br />
Autobahntankstelle gab es den begehrten Stoff nicht mehr<br />
und die Heimfahrt wurde zusehends problematischer.<br />
An der dritten Raststätte waren leider auch schon zu viele<br />
Autofahrer vor ihnen mit dem gleichen Dilemma auf Frostschutz-Kauftour,<br />
weshalb Gottfried S. auch hier schon wieder<br />
enttäuscht den Laden verlassen wollte, als ihm kurz vor<br />
dem Ausgang in einem Regal die grandiose Idee auffiel. Sein<br />
Kumpel Fritz N. staunte nicht schlecht und überrascht, als<br />
Gottfried S. mit einer Flasche hochprozentigem Whisky am<br />
Auto erschien.<br />
Nein nicht zum Frust abtrinken sei der Stoff gedacht, vielmehr<br />
zur Verwendung in der Scheibenwaschanlage, was<br />
denn auch tatsächlich wenn auch recht kostspielig funktionierte.<br />
Ob die beiden sich trotzdem noch einen persönlichen<br />
Schluck genehmigten, ist nicht bekannt.<br />
Der berauschende Duft bei jeder Scheibenreinigung dürfte<br />
Genugtuung genug gewesen sein.<br />
Zu raten sei den beiden aber bei künftigen Polizeikontrollen<br />
die Waschanlage nicht zu betätigen um falsche Verdachte<br />
der Beamten nicht zu provozieren.<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 43<br />
Versteckte<br />
Preiserhöhung<br />
Einige Glotterspatzensänger sind nebenbei auch als Winzer<br />
bzw. Herbsthelfer aktiv. Einer davon ist auch unser Zunftmeister<br />
Helmut. Beim Abliefern der blauen Trauben bei der<br />
WG im Glottertal wollte er mit seinem Kumpel Leime ein<br />
„Zwischenbier“ trinken. Dabei fiel ihm auf, dass sein Zigarettenvorrat<br />
zur Neige geht. Also raus zum nächsten Automat.<br />
Nach geraumer Zeit kommt er wieder, aber ohne Zigaretten.<br />
Er ging direkt zur Wirtin um sich zu beschweren,<br />
dass der Automat seine 4 1 nicht annehmen würde. Nach<br />
kurzem Disput ging die Wirtin mit ihm zum Automaten und<br />
dort wurde Helmut von ihr belehrt, dass die Zigaretten am<br />
Automaten mittlerweile 5 1 kosten.<br />
Und die Moral von der Geschichte:<br />
Es ist wie immer im Leben, man sollte auch das Kleingedruckte<br />
lesen, oder Zigaretten nicht nur am Kiosk oder im<br />
Supermarkt kaufen.<br />
Täglich geöffnet von 11 bis 2 Uhr<br />
Freitag & Samstag bis 3 Uhr
44<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
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Rosenstraße 24 · <strong>Denzlingen</strong><br />
www.schwarzwald-reisebuero.de
Ingo, der Feuerwehrmann<br />
Michael W. war mit einem großen Anhänger und seinem<br />
geliebten Unimog unterwegs zu seinem Acker. Voll beladen<br />
mit Reisig und anderem Gehölz fuhr er noch schnell am<br />
Car-Wash-Center vorbei, um nach dem Rechten zu seh’n.<br />
Als 2. Chef der Waschanlage war dies schließlich auch<br />
seine Pflicht.<br />
Dort traf er auch auf Ingo, der ab und zu im Car-Wash-<br />
Center aushilft. Seine große Leidenschaft sind Unimogs und<br />
seine Tätigkeit bei der Denzlinger Feuerwehr. „Hallo Ingo,<br />
du könntsch jetz grad mit mir uf de Acker goh, um des<br />
Reisig vum Hänger zu verbrenne.“ „Jo, des kann i mache,“<br />
sagt Ingo. Und so fuhren die Beiden los zu Michaels Acker,<br />
Richtung Schnellstraße. Eine halbe Stunde später war das<br />
Reisig abgeladen und angezündet. Beide standen nun mit<br />
einer Mistgabel um das Feuer herum, um es zu bewachen.<br />
So hatte es Ingo schließlich bei der Feuerwehr gelernt!<br />
Nie das Feuer unbeaufsichtigt lassen!<br />
Doch plötzlich schlug Ingos Piepser Alarm! Er wusste sofort:<br />
Feueralarm! „Jetz muss ich los,“ sagt er zu Michael.<br />
„Do brennt’s irgendwo!“ Ingo stieg in sein Auto und fuhr<br />
Richtung Feuerwehrhaus. Dort zog er seine Uniform an und<br />
hörte vom Kommandanten, dass es sich wohl um ein<br />
brennendes Auto auf der Schnellstraße handelt. Mit Tatütata<br />
fuhr die Feuerwehr in Begleitung der Polizei Richtung<br />
Brandherd. Von Ferne war tatsächlich auch eine Rauchwolke<br />
zu sehen. „Dert muss es sei!“, so der Kommandant.<br />
„Fahr in selli Richtung!“ Ingo wurde es plötzlich ganz<br />
mulmig: „Des isch doch genau die Richtung, wo mir vorhin<br />
der Huffe azündet hen!“<br />
Nach ein paar Hundert Metern kamen sie an dem vermeintlichen<br />
Autobrand an: Genau, Michaels Reisighaufen! Dieser<br />
staunte nicht schlecht über das Aufgebot von Feuerwehr und<br />
Polizei. „Ja, was wenn denn ihr do?“ fragte M. den Kommandant.<br />
„Irgendein aufmerksamer Bürger hat wohl deinen<br />
Reisighaufen mit einem Auto verwechselt und angerufen.“<br />
Ingo meinte nur: „Wenn ich des gwisst het, wär ich nit extra<br />
ans Feuerwehrhuus gfahre, sondern het do uf euch gwartet.“<br />
Schmunzelnd und froh darüber, dass eigentlich nix passiert<br />
isch, zogen die Einsatzkräfte wieder ab. Ingo jedoch ließen<br />
sie da, denn der musste jetzt das Feuer weiter beaufsichtigen<br />
− bis es komplett abgebrannt war. Aber diesmal offiziell in<br />
Uniform!<br />
Bisse im türkischen Meer<br />
„Ein Urlaub in der Türkei ist doch einfach was Schönes“, so<br />
dachte Michael H., und flog mit seiner Liebsten los. Das<br />
Bad im Meer − welche eine Freude! Doch „Aua“, was war<br />
das?<br />
Michael verspürte einen Schmerz im linken Fuß. Kopf<br />
unter’s Wasser: Was ist hier los? Nichts, ein paar friedliche<br />
kleine Fische zogen ihre Kreise. Raus aus dem Wasser.<br />
Am nächsten Tag ein neuer Versuch, wieder ein schmerzerfülltes<br />
„Aua“: Mein linker Fuß! Eine erneute Kontrolle:<br />
Kein Krebs oder anderes Getier − außer den lieben kleinen<br />
Fischen − war zu finden. Einen dritten Badeversuch im<br />
Meer ließ Michael bleiben, von da an war er nur im Pool<br />
zu finden. Bleibt die Frage, was hat Michael gebissen?<br />
Oder waren es die Ausdünstungen seiner Füße, die die<br />
Fische zubeißen ließen?<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 45<br />
Wenn der Vater<br />
mit der Tochter...<br />
Corinna S. fuhr mit ihrem Vater − bekannt als Metzger J. −<br />
einen schnittigen Golf „Probe“.<br />
Die ruhige, vernünftige Corinna fuhr tempogerecht durchs<br />
Glottertal, alles war in bester Ordnung − wenn ihr nur nicht<br />
der Vater ständig „Druck mol uffs Gas“ ins Ohr posaunen<br />
würde. Corinna blieb standhaft − aber Jürgen gab nicht auf.<br />
Die Nerven lagen fast blank, Corinna gab nach und drückte<br />
aufs Gas. Und was passierte? Noch nicht ganz aus dem<br />
Glottertal heraus, blitzte es! Wie aus heiterem Himmel stand<br />
da urplötzlich ein Radargerät!<br />
Wer diesen Strafzettel bezahlt, leuchtet jedem ein!<br />
Warum die Glotterspatzen<br />
manchmal<br />
nicht vollständig proben<br />
Das erfuhr Ehren-OZM und -Glotterspatz Edgar der Prächtige<br />
letzten Sommer. Wie schon seit einigen Sommern hatte Edgar<br />
während der Schulferien Besuch seiner Enkel. Einer der Jungs<br />
hatte natürlich einen Computer dabei. Allerdings funktionierte<br />
dieser nicht so richtig. Edgar lies daraufhin seine Beziehungen<br />
spielen (von Computern versteht er halt doch nicht soviel, als<br />
dass er hätte helfen können, aber Beziehung hat er in alle<br />
Richtungen) und besorgte beim Glotterspatzensänger und<br />
Säckelmeister Markus die zur Problemlösung notwendige Software-CD.<br />
Nun wollte es der Zufall, dass eben dieser Markus<br />
im Sommer auch noch Geburtstag feierte und die Glotterspatzen<br />
dort auftreten wollten. Hierzu war natürlich eine<br />
„Geheimprobe“ angesetzt. An jenem Abend radelte Edgar beschwingt<br />
zu Hause los. Auf halbem Weg fiel ihm ein, dass er<br />
eigentlich die CD mitnehmen hätte können, damit er sie wieder<br />
zurück geben könne. Also drehte er um, holte die CD und<br />
radelte dann zur Probe. Dort war die Überraschung für ihn<br />
allerdings doch relativ groß, als die anderen Sänger ihm erklärten,<br />
dass sie es nicht für besonders sinnvoll hielten, wenn<br />
der zu Besingende an der Probe auch teilgenommen hätte.<br />
Nach kurzem Wutausbruch über den unnötigen Weg, verlief<br />
die Probe noch recht harmonisch und Edgar hat die CD zu<br />
einem anderen Zeitpunkt bei Markus persönlich abgeliefert.<br />
Natürlich wohnen, gesund leben.<br />
Mit Holz und mit uns, dem Meisterbetrieb ganz in Ihrer Nähe.<br />
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46<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
ZUNFTABEND<br />
2009
Wir gratulieren!<br />
75 Jahre<br />
Edgar Bechtold<br />
Unser Gründungsmitglied, Ehrenoberzunftmeister,<br />
Ehrenglotterspatz,<br />
Edgar der Prächtige, feierte im Dezember seinen<br />
75. Geburtstag.<br />
Wer ihn täglich mit dem gelben Mountainbike<br />
durchs Dorf sausen sieht,<br />
bei den <strong>Welschkorngeister</strong>n<br />
an Fasnet in vollem Einsatz erlebt,<br />
im Concordia-Männerchor als stimmgewaltigen Bass hört,<br />
beim FCD als treuen Fan und Helfer vernimmt,<br />
und überhaupt ihn (auf dem Bild) betrachtet,<br />
will nicht glauben, dass dieser Tausendsassa tatsächlich<br />
schon 75 Jährchen auf dem Buckel haben soll.<br />
Ist aber so, und darum<br />
gratulieren wir noch mal ganz herzlich.<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 47<br />
70 Jahre<br />
Helmut Teriet<br />
Wir sagen Dank an Pennerius,<br />
dass jedes Jahr ohne Verdruss<br />
Artikel für Artikel fließen aus seiner Feder,<br />
in seiner speziellen Form, das kann nicht jeder.<br />
So manche Stunde Arbeit steckt darin,<br />
schreibt mit Humor und auch viel Sinn.<br />
Ein echter Narr mit feinem Verstand,<br />
bekannt als Drogist im ganzen Land.<br />
Mit seiner „Mieze“ ein unschlagbares Paar,<br />
hilft uns treu von Jahr zu Jahr.<br />
Spontan bereit zu jeder Zeit,<br />
wo Hilfe gebraucht wird, ist er da!<br />
Wir sagen Danke, Du bist wunderbar!<br />
Schon längst er Zunftehrenkolbenträger ist,<br />
war er doch auch jahrelang in der Bütt.<br />
Die 70 erreicht er nun hat,<br />
aber nein − er macht noch lange nicht schlapp.<br />
Er bleibt dabei, ist voller Elan,<br />
schaukelt weiter mit uns im närrischen Kahn.<br />
Die <strong>Welschkorngeister</strong> danken für unzählige Stunden,<br />
wir sind in Freundschaft mit Dir verbunden.<br />
Bleib gesund und uns treu,<br />
hab weiter Spaß an der Narretei!
48<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Barbara backt!<br />
Kiechli zu de Fasnet<br />
Barbara und ihr<br />
„Küchenpersonal“.<br />
Fotos von<br />
Carolin Nübling<br />
Apfelküchlein<br />
im Backteig<br />
Zutaten:<br />
Für den Backteig:<br />
200 g Mehl, 1 Prise Salz<br />
1 ⁄4 dunkles Bier oder Weißwein<br />
2 Eier getrennt, 2 Teelöffel Öl<br />
4 große, saure Äpfel<br />
2 Esslöffel Zucker, 2 Esslöffel Rum<br />
Ausbackfett<br />
Zum Bestreuen:<br />
Zucker<br />
Teig:<br />
Gesiebtes Mehl mit einer Prise Salz mischen, mit Bier oder Weißwein<br />
zu dickflüssigem Teig rühren wie Pfannenkuchenteig, Eigelb<br />
und Öl unterrühren, zuletzt steifen Eischnee unterziehen. Verwendung<br />
anstelle von Panade zum Ausbacken in Fett für Obst,<br />
Fleisch, Fisch oder Gemüse.<br />
Äpfel schälen, Blüten und Stiel entfernen, Kernhaus ausstechen,<br />
1 cm dicke Apfelringe schneiden, mit Zucker bestreuen und mit<br />
Rum beträufeln, zugedeckt durchziehen lassen. Die Apfelringe<br />
einzeln im Backteig wenden, schwimmend im heißen Fett oder<br />
auf Stielpfanne goldbraun backen, kurz abtropfen lassen, noch<br />
heiß mit Zucker bestreut anrichten, heiß reichen.
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 49<br />
Echte trunkene Jungfern<br />
Zutaten:<br />
3 Eier getrennt<br />
100 g Zucker<br />
Zitronenschale gerieben<br />
70 g Mehl<br />
Ausbackfett<br />
Zum Übergießen :<br />
3<br />
⁄4 l Rotwein, heiß<br />
30−50 g Zucker<br />
etwas Stangenzimt<br />
Rührteig herstellen:<br />
Schaummasse rühren aus Eigelb, Zucker und geriebener Zitronenschale, gesiebtes Mehl und<br />
sehr steifen Eischnee unterheben; von dem Teig mit Esslöffel kleine Nockerl abstechen und in<br />
das Backfett einlegen, auf beiden Seiten goldgelb backen, gut abtropfen lassen, in vorgewärmter<br />
Schüssel anrichten.<br />
Rotwein mit einem Stückchen Stangenzimt und wenig Zucker, nach Geschmack erhitzen, bis<br />
kurz vor das Kochen kommen lassen, jedoch nicht kochen, abschmecken, Zimt entfernen,<br />
heiß über das Gebäck gießen.<br />
Narri - Narro!<br />
NARRI NARRO<br />
D Fasnet isch jetzt do.<br />
Mir winsche Eich e scheni Zit,<br />
bliebe auch die ganze Täg fit.<br />
Isch de Geldbittel eimol ler,<br />
kumme eifach zu uns her.<br />
Bi unsere Automate,<br />
kenne Ihr dann Geld nochlade.<br />
Jetzt feire schen und sin froh,<br />
de Aschermittwoch isch ganz schnell do.<br />
NARRI NARRO<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Es gibt sie noch,<br />
die guten Räder!<br />
Inh. Andreas Tym<br />
79211 <strong>Denzlingen</strong> · Rudolf-Diesel-Str. 9<br />
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Täglich von 8-20 Uhr, Samstag von 8-18 Uhr geöffnet<br />
dies & das<br />
Die Ente!<br />
Oder besser gesagt:<br />
Die Zeitungsente<br />
Lieber Leser (falls sie BZ-Leser<br />
sind − tschuldigung, ich hab e<br />
Abo), im Sommer war da ein<br />
Bericht über das neue Buch von<br />
Professor Mang. Wenn Sie den<br />
nicht kennen − ehrlich, ein ganz<br />
begnadeter Skalpellkünstler.<br />
Der repariert Brandverletzungen<br />
auch auf der Seele.<br />
Aber obige Zeitung berichtet in<br />
Sachen Penisverlängerung von<br />
einer dto. „VerLänderung“.<br />
Au weia! Werden jetzt die Dinger<br />
exportiert? Also ausgeführt?<br />
In andere Bundesländer oder gar<br />
weltweit?<br />
Die Bodenseeantwort auf<br />
die Wirtschaftskrise? Wie dem<br />
auch sei!<br />
Pennerius erlaubt sich ein Nachdenken<br />
und danach ein Lächeln!<br />
Die Geschichte<br />
für Hundefreunde<br />
oder: Mensch<br />
steht auf Möpse<br />
Bei den Pret-à-porter-Schauen im<br />
Herbst in Paris wurde es deutlich:<br />
Es blitzte aus den Balkönchen,<br />
gab’s Fotos für Milliönchen.<br />
Ganz offen sah man solche Sachen,<br />
welche Babys hungrig machen.<br />
Auch logisch, feuchte Männerhände,<br />
das ist manchmal Handgelände.<br />
Nichts ward mit Pflaster übertüncht,<br />
was Machos open-door erwünscht.<br />
Es bleibt des Schreibers alter Stil:<br />
Fingerspitzen mit Gefühl!<br />
Pennerius
dies & das<br />
Bonusbank<br />
auch in <strong>Denzlingen</strong><br />
Das Jahr 2009 brachte einiges ans Licht der Öffentlichkeit,<br />
an dem die Bürger zu schlucken hatten wie einst<br />
an einer bitteren Medizin oder saurem Wein. Selbst einem<br />
Narren fällt es schwer, diesen Finanzdingen eine<br />
heitere Seite abzugewinnen.<br />
Nehmen wir den Text einmal allzu wörtlich:<br />
Eine Bonusbank kann nicht nur ein Geldinstitut sein,<br />
sondern auch eine einfache Parkbank mit einem gut gefüllten<br />
Daunenkissen, gleichsam als Bonus.<br />
Ja, und wenn nun eine solche Bank auf dem Hügel − genannt<br />
Mauracher Berg − steht, versehen mit einem festmontiertem<br />
Fernrohr, erlebt der Gast den Bonusblick auf<br />
das Denzlinger Freibad samt Saunagarten.<br />
Pennerius meint:<br />
Dazu noch ein Bierausschank wäre nicht schlecht!<br />
Im Glottertal<br />
Festgemauert auf der Erde:<br />
Wohl − Doktormann-Klinik, steingebrannt.<br />
Was soll aus der Altburg werden?<br />
Seit Jahren ist das nicht bekannt.<br />
Soll Tal ’nen Investor loben, wenn<br />
kein Penunze kommt von oben.<br />
Pennerius meint:<br />
Da bleibt nur e Schankstub für<br />
den Roten Bur,<br />
eventuell noch Speck und Weck,<br />
das dient dem Magen und hat<br />
Gesundheitszweck!<br />
Mannheim/Baden,<br />
15. Oktober 2009<br />
Das „Cafe Landes“ - sprich<br />
Gefängnis − beziehungsweise<br />
Vollzugsanstalt feierte<br />
100-jähriges Jubiläum.<br />
Dem Wunsch der Bewohner,<br />
zu diesem Fest einen Tag der<br />
offenen Tür zu veranstalten,<br />
konnte nicht entsprochen<br />
werden.<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 51<br />
Der Landarzt<br />
oder: Aus dem „Grünen“ Bereich<br />
Da gibt’s ein Wessi-Bäuerchen,<br />
das hat vor Kopf ein Mäuerchen.<br />
Denn wär’ das nur ein Brett,<br />
wär’ die Geschichte nett.<br />
Da kam im blütenweißen Kittel<br />
ein Wundermensch samt Mittel:<br />
„Oh, Bauer, hast auch BSE im Stall?<br />
Ich hab was für den schlimmen Fall.<br />
Ist dein Rindvieh sehr betroffen,<br />
die Kräuterküch’ macht Bazillen voll besoffen.<br />
Die Kleinigkeit „paar tausend Flöhe“,<br />
dann sucht die Kundschaft wieder deine Nähe.“<br />
Moment: Die Geschicht’ ist nicht erlogen,<br />
das Bäuerchen ist aufgeflogen.<br />
Im Nachhinein:<br />
Ein Landwirt so als arme Sau,<br />
weil zwei zuviel war’n bauernschlau.<br />
Pennerius<br />
Im CASINO in <strong>Denzlingen</strong><br />
isch immer ebbis los,<br />
do sinn die Gewinne riesengroß.<br />
Robert-Bosch-Str.16 (Kegelsportheim Steinbühl)<br />
79211 <strong>Denzlingen</strong><br />
www.play-point.net
52<br />
Politisches<br />
ADIDAS DFB Heimtrikot<br />
pure Leidenschaft: Heimtrikot in der Replica-<br />
Version // schwarze Bündchen und schwarzer<br />
Kragen wie anno 1954 und 1974 // hochwertiges,<br />
schwarz hinterlegtes DFB-Logo, inspiriert vom<br />
Jersey des Europameisters 1996 // Größen<br />
Erwachsene: S – 3XL // Größen Kinder: 128 – 176<br />
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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />
Bonjour, Müssjö le Kommissar!<br />
Wissen Sie schon, wer es war,<br />
der sie nach Brüssel weggelobt,<br />
weil Stuttgart wegen Bahnhof tobt?<br />
Was sich da nennt so „Stuttgart 21“,<br />
da werden ja Milliarden ranzig.<br />
Bonjour, Müssjö, bonjour,<br />
Ihr Friseur kommt mit on Tour?<br />
In Brüssel steht Atomium,<br />
doch stehen keine Grünen rum,<br />
und statt der Schwäbisch-Nudel-Spätzle<br />
gibt’s Fritten an jedem Eck und jedem Plätzle.<br />
Bonne nuit, Müssjö, bonne nuit,<br />
holde Weiblichkeit bring bitte mit,<br />
ob Inken oder Friederike<br />
vor Ort gibt’s leider ganz viel Niete,<br />
und wenn dir „Stuttgart 21“ fehlt,<br />
ganz Brüssel hat viel Tunnelwelt!<br />
Frag mich, was ich dort Schönes fände:<br />
Ich nenn dir Gent und Brügge und Ostende.<br />
Gemach, mein Freund, tu Angie loben,<br />
e Sparfuchs-Schwob hätt’ Dich nach Osten abgeschoben.<br />
RUWA<br />
SPORTSHOP<br />
79211 <strong>Denzlingen</strong> · Bahnhofstr. 5-11 · Tel. 0 76 66/14 44<br />
www.intersport.de<br />
Pennerius<br />
Ach,<br />
Ullala!<br />
Im Sommer − sprich im<br />
Sommerloch − wurde im<br />
Süden Spaniens ein Auto<br />
geklaut. Das ist an sich<br />
nichts besonderes, Autos<br />
an sich werden überall<br />
und zu jeder Zeit geklaut.<br />
Dummerweise war das<br />
Auto aber der Dienstwagen<br />
einer deutschen Ministerin<br />
namens Ulla −<br />
Schrecken der Mediziner,<br />
Krankenkassen und gemeinen<br />
Volkes. Nun war die<br />
Dame aber nicht per Auto<br />
nach Spanien gerollt, sondern<br />
per Jet gedüst. Die<br />
Edelkarosse war mit<br />
Chauffeur per Autobahn<br />
gerollt. Das hat Stil. Auch<br />
beim Brötchenkauf. Nun,<br />
die Autodiebe haben den<br />
Fahrer nicht gleich mitgeklaut.<br />
Von einem direkten<br />
Personenschaden kann<br />
also nicht gesprochen<br />
werden. Wie schön! Angeblich<br />
(das kann man<br />
schwerlich prüfen) wurde<br />
die Oberklasse wieder<br />
aufgefunden.<br />
Trotzdem: Liebe Ulla, der<br />
Dank der Pressefritzen ist<br />
dir gewiss.<br />
Pennerius
Tierisches<br />
Tierische Grippen<br />
Bei der Kleintierzüchterausstellung im Glottertal<br />
wurden unsere aufmerksamen Redakteure fündig:<br />
Wir wollen hier nicht über die Rechtschreibkundigkeit<br />
der Glottertäler philosophieren. Im Gegenteil, wir unterstellen<br />
unseren Nachbarn pure Absicht in der Wortwahl<br />
beziehungsweise in der Schreibweise.<br />
Wir denken nämlich, dass die Glottertäler nicht behaupten<br />
wollen, dass sie die einzigen Träger einer weißen<br />
Weste seien, sondern dass sie auf den weisen Umgang<br />
mit den verschiedenen Tiernamens-Grippeformen hinweisen<br />
wollen. Impfwahnsinn und Panikmache bringen<br />
in diesen Fällen nämlich auch nicht weiter.<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 53<br />
Wie kommt ein Elefant nach <strong>Denzlingen</strong>?<br />
oder: Dickhäuter in der Waldkircher Straße<br />
Es begab sich, dass der Big Circus of Africa „Monte Carlo“ in <strong>Denzlingen</strong> gastierte. Solche Dinge sollen ja bekanntermaßen<br />
vorkommen. Die Zirkusluft, das Flair von Freiheit und Abenteuer an einem sonnigen Dienstagnachmittag<br />
im beschaulichen<br />
<strong>Denzlingen</strong>.<br />
Und plötzlich, so ganz<br />
aus dem Nichts − ein<br />
Elefant, ein Dickhäuter −<br />
und das noch vor den<br />
„beschaulichen“ Häuschen<br />
in der Waldkircher<br />
Straße...<br />
Sollte es da einen Zoo in<br />
<strong>Denzlingen</strong> geben, oder<br />
war das „wilde Tier“<br />
etwa ausgebrochen?<br />
Man schoss zwar nicht<br />
mit Schrot, aber dennoch<br />
zumindest ein Foto<br />
und eilte sinnierend von<br />
dannen.<br />
Kurz darauf...<br />
...sah man das Tier vorm<br />
Rathaus<br />
grasen. Also doch flüchtig? Nein!<br />
Manche Dinge lassen sich leicht<br />
erklären: Es handelte sich um eine<br />
Werbeaktion des hier gastierenden<br />
Zirkus, quasi ein „laufender“ Flyer!<br />
Manchmal liegen die Dinge eben in<br />
der Einfachheit...<br />
...oder in der Natur der Sache!<br />
U.R.<br />
UHREN<br />
Rosenstr. 36<br />
Tel. 0 76 66 / 68 57<br />
&<br />
·<br />
·<br />
SCHMUCK<br />
79211 <strong>Denzlingen</strong><br />
Fax 0 76 66 / 65 56
54<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong>
Ihr Service-Stützpunkt<br />
an der B 3<br />
tanken − waschen − shoppen<br />
<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 55<br />
— Die Seite für den Autofahrer —<br />
Liebe Leser,<br />
kennen Sie noch die fast veralteten Manta-Witze?<br />
Zum Beispiel den mit dem dreieckigen Gaspedal, welches zu<br />
den Cowboystiefeln des Fahrers passte? Mit anderen Worten, der<br />
Manta war das Kultauto der Ey-Boah-Ey-Generation (Manni).<br />
Nun feiert der Manta nicht gerade fröhliche Auferstehung, aber<br />
die Rolle des Kultautos hat ein Münchner Produkt − genannt<br />
„3er“ - übernommen. Mit breitem Bewundererkreis auf dem Balkan<br />
und in Kleinasien. Das fängt schon in der Schule an. Fragt<br />
der Lehrer also einen 7-Jährigen: „Wie viel ist 3x3?“ Streckt Ali<br />
aus Istanbul sofort den Finger und antwortet wie aus der Pistole<br />
geschossen: „Ist ein neues Modell!“<br />
Gemach, die Firma Schiesser vom Bodensee könnte zum Hauslieferanten<br />
dieser Autofirma werden. Der Balkanbürger bevorzugt<br />
„weiß-feinripp“ als Sitzbezug. Interessant ist in diesem Zusammenhang<br />
die neue Bedienungsanleitung: Ca. 150 Seiten Fotos,<br />
30 Seiten Text, davon 20 für die Hupe. In Zweifel gezogen<br />
ist jedoch die neue Airbrush-Lackierung auf der Motorhaube.<br />
Text: „Suleikas Tanz der sieben Schleier“. Dafür erscheint auf<br />
der Kofferraumplatte Suleikas Vater als wilder Keulenschwinger.<br />
Das ist damit begründet, dass ein Verehrer von Suleika die Motorhaube<br />
öffnete um bei den Schleiern nachzuzählen, und er dabei<br />
von Suleikas Vater (Keulenschwinger) erwischt wurde . Von<br />
besonderer Bedeutung ist das Modell „Sittsam“ mit 2 Einzelsitzen<br />
hintereinander.<br />
1. Die jeweilige Gattin sitzt ordnungshalber hinter dem<br />
Fahrer, und<br />
2. kann dieser jetzt auch den rechten Arm aus dem Fenster<br />
hängen lassen<br />
Von ebenfalls besonderer Bedeutung ist die Straßenlage, das Tieferlegen<br />
ist schwer nachvollziehbar. So bekam Ali von seinem<br />
Schwiegervater einen Rüffel, weil er über einem Kanaldeckel<br />
parkte unter dem Mykes (Grieche) seinen „3er“ gerade tiefergelegt<br />
hatte. Bleibt noch die Spezialität der neuen Auspuffanlage:<br />
Bei ordentlichem Gas schmettert diese den Schlachtruf von „Besiktas“<br />
oder „Galatasaray“. Dieses Auto ist nicht nur auf dem<br />
Balkan beliebt. Für Denker mit zwei linken Händen samt Werkstatt<br />
geeignet. Pennerius<br />
• autorisierter Opel-Service<br />
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