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2010 - Welschkorngeister Denzlingen

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J<br />

2<br />

G • TRADITIO<br />

G • TRADITIO<br />

IHRE<br />

IHRE<br />

METZGEREI<br />

METZGEREI FREY<br />

FREY<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

— Närrischer Fahrplan —<br />

— Närrischer Fahrplan —<br />

Schmutziger Dunnschdig<br />

11. Februar<br />

18.11 Uhr<br />

Narrenbaumstellen<br />

Bürgermeisterabsetzung<br />

19.11 Uhr<br />

Hemdglunkerumzug<br />

20.11 Uhr<br />

Narrentreiben auf dem Rathausplatz<br />

Fasnetssamschdig<br />

13. Februar<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Show<br />

mit der Kapelle „Grashüpfer“<br />

im KuB, Beginn: 19.11 Uhr<br />

Einlass ab 18.31 Uhr<br />

L • GUT<br />

L • GUT<br />

Fasnetsmendig<br />

15. Februar<br />

ab 14.11 Uhr<br />

Fasnetsmendigumzug<br />

anderschtrum:<br />

von der Stuttgarter Straße Richtung Rathausplatz<br />

anschließend Narrentreiben auf dem Rathausplatz<br />

Fasnetszischdig<br />

16. Februar<br />

13.31 Uhr<br />

Kinderumzug<br />

Start: Theodor-Heuss-Platz<br />

anschließend<br />

Kinderfasnet im KuB<br />

NARRI<br />

NARRO<br />

Soll´s immer FRISCH un LECKER sei:<br />

Dann kauf beim METZGER FREY doch ei!<br />

Ob Schnitzel, Fleischkäs oder au Salat,<br />

de METZGER FREY het immer ebbis parat!<br />

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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 3<br />

Ein närrisches Highlight:<br />

Steuern runter für Hoteliers –<br />

da beißt auch der Narr ins Steuerrad<br />

Liebe närrische Bürgerschaft,<br />

liebe verständige Närrinnen und Narren,<br />

geht es Ihnen bei der Lektüre der Tageszeitung,<br />

beim Anschauen von Tagesschau und Heute-<br />

Nachrichten, beim Hören der Neuigkeiten im<br />

Auto auch so: Man könnte glatt ins Steuerrad<br />

beißen, man schüttelt den Kopf über die<br />

neue Regierung, und mit jeder neuen<br />

Nachricht kommt man gar nicht<br />

mehr raus aus dem Kopfschütteln?<br />

Allerdings, das Haupt neige ich<br />

auch hin und her über viele, die<br />

die Regierung jetzt kritisieren, weil<br />

sie die Wundertaten gar nicht vollbringt,<br />

die sie offensichtlich erwartet<br />

haben − und weil sie das tut, von dem<br />

jeder wusste, dass sie es tun.<br />

Wir wiegen unseren Dez schließlich auch hin<br />

und her, weil unsere alte Überzeugung mal wieder<br />

bestätigt wird: So viel Narretei können wir gar<br />

nicht kritisieren oder selbst produzieren, wie sie<br />

in Berlin und anderswo erzeugt wird. So schnell<br />

wie die in der Hauptstadt kann man gar nicht<br />

sein, da müssen wir anders reagieren: Wir sollten<br />

närrisch gut darin sein, nicht nur im lokalen Saft<br />

zu braten, sondern auch auf den närrischen<br />

Gehalt von Tun und Lassen der frischgewählten<br />

Oberzunftmeister im Reichstag hinzuweisen.<br />

Respekt, auch vor den Protokollern in der<br />

Parlamentsbütt, die fordern uns ganz schön −<br />

möge es uns in der Fasnet-Saison <strong>2010</strong> gelingen,<br />

uns dieser gesammelten närrischen Macht würdig<br />

zu erweisen und zumindest hin und wieder die<br />

richtigen Antworten zu finden − wozu sind wir<br />

schließlich da!?<br />

Nehmen wir nur mal die Hotel-Steuern − oder genauer<br />

den ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf die<br />

Übernachtungspreise! Die Übernachtungskunden<br />

und die internationale Konkurrenz wurden natürlich<br />

als Gründe für eine Ermäßigung vor-<br />

geschoben − doch habt Ihr wirklich geglaubt,<br />

dass die Hoteliers die Ermäßigung auch weitergeben?<br />

Natürlich nicht! So kam es, dass nach umfangreichen<br />

Stichproben die Übernachtungspreise<br />

teurer als vorher sind: War das nicht närrisch?<br />

Da muss man erst mal drauf kommen! Auch das<br />

Problem mit dem Frühstück für 4,80 Euro hat<br />

die Regierung sicher als Denksportaufgabe<br />

für den gemeinen Wähler eingebaut:<br />

Das Frühstück ist von der<br />

Steuerermäßigung ausgenommen<br />

und muss auf der Rechnung extra<br />

erscheinen. Von Arbeitgebern<br />

werden aber nur 4,80 Euro als zusätzlicherVerpflegungsmehraufwand<br />

ersetzt − mehr wollen die<br />

Finanzämter einfach nicht anerkennen.<br />

Also heißt es, den Rest vom Kunden selbst<br />

tragen zu lassen, oder der Arbeitgeber übernimmt<br />

alles − Warum eigentlich? − oder der reisende<br />

Arbeitnehmer versteuert das über 4,80 Euro<br />

liegende Frühstück als geldwerter Vorteil . . .<br />

Das soll und kann nun niemand mehr verstehen,<br />

hier wird nur noch der Intelligenzquotient der<br />

Hotelgäste und der Wähler getestet. Das Testergebnis<br />

muss natürlich lauten: Der höchste geldwerte<br />

Vorteil liegt in der Lektüre des <strong>Welschkorngeister</strong><br />

Blättle − dieses ist als geistiger Verpflegungsmehraufwand<br />

billiger, weil umesunscht,<br />

und nahrhafter als ein Hotelfrühstück, leichter zu<br />

verstehen als jede Steuererklärung, informiert<br />

über närrisches Wohl und Wehe von Land und<br />

Leuten − und mehr Spaß macht sie auch!<br />

In diesem Sinne: Lasst Euch nicht falsch steuern,<br />

sondern steuert mit uns närrisch durch die Fasnet<br />

− da haben wir alle mehr davon . . .<br />

Eine glückselige Fasnet wünscht<br />

Barbara Nübling<br />

stellvertretende Oberzunftmeisterin


4<br />

PARACELSUS<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Ihr Partner in Gesundheitsfragen<br />

”Einmal<br />

”Einmal<br />

ein ein Indianer<br />

Indianer<br />

sein.” sein.”<br />

sein.”<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Auch in der 5. Jahreszeit sind wir gern für Sie da, damit Sie<br />

ausgelassen feiern und die närrischen Tage genießen können.<br />

Wir sind erst zufrieden, wenn Sie zufrieden sind.<br />

Das treibt uns als Volksbank an.


<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 5<br />

— DENZLINGEN —<br />

oder:<br />

Was uns noch fehlt!<br />

Hä? Ja wo sin mir denn?<br />

Ja mir sin doch wer!<br />

Zu Freiburg in der Schtadt,<br />

do gibt’s au Schulden satt!<br />

Ja müsse mir des au nochmache?<br />

Also was hen mir in <strong>Denzlingen</strong> alles?<br />

Ziemlich viel, werden Sie sagen.<br />

Also mache mir des emol anderschtrum.<br />

Was hen mir noch net?<br />

Also so Sache, des wo die Leut halt möge.<br />

Nei, nix privates un so!<br />

Dene Denzlinger fehlen noch Bauten,<br />

Bauten, Bauten über alles − Jawohl!<br />

Zum Beispiel ein Eislaufstadion!<br />

Damit auch bei den Ausgaben korrekt „auf d’ Schnurre“<br />

gefallen wird.<br />

Zum Beispiel einen zoologischen Garten −<br />

oder auch Tierpark genannt.<br />

Da kann man Schimpfwörter auf 4 Beinen besichtigen.<br />

Natürlich eine U-Bahn! Per Windkraft-Elektrik vom<br />

Unterdorf bis Heidach X, Umstieg am Theodor-Heuss-<br />

Platz-Hundeklo.<br />

Nur mit den Kosten ist das halt so ne Sach. Wenn also<br />

so ein Objekt 6 Mio. kostet, kommen zum Beispiel<br />

600.000 1 vom Land. Wer ist eigentlich das Land?<br />

Und die starken 5 Mio. kommen von der Gemeinde.<br />

Prima! Wer ist eigentlich die Gemeinde?<br />

Politisch Witz, ein schaurig Witz!<br />

Also: Pst, pst! Pennerius


6<br />

Die Blaue Seite<br />

Nachstehender Leserbrief erreichte<br />

die Redaktion des <strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle:<br />

In „Von Haus zu Haus“ vom 7. Januar <strong>2010</strong> gab es<br />

eine pikante Konstellation von 2 Artikeln: „Blau“ als<br />

Abschreckung und „Blau“ als Werbung!<br />

Der eine Artikel beschreibt die abschreckende<br />

Wirkung (auf Wild an Straßenrändern) und im<br />

anderen Artikel „Mach blau“ soll mit der gleichen<br />

Farbsymbolik für das renovierte Denzlinger Schwimmbad<br />

geworben werden.<br />

Es möge der wache und kritische Leser selbst zu<br />

seinen logischen Schlüssen kommen, denn<br />

immerhin hat ein hochqualifiziertes Gremium (Denzlinger<br />

Gemeinderat) den Werbeslogan „Mach blau“<br />

für das renovierte Denzlinger Bad eingehend geprüft<br />

und für gut befunden. H.G., <strong>Denzlingen</strong><br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Die Farbe Blau<br />

Ach, war ich e dumme Sau,<br />

als ich vor Jahren machte blau.<br />

Statt Arbeit mich der Chef erwischte,<br />

wie ich im Freibad mich erfrischte.<br />

Besonders machte mich betroffen<br />

der Satz: „Ei Kerl, ja bisch denn du besoffen?!“<br />

Ich hab das bitterlich bereut<br />

und schufte fleißig auch noch heut.<br />

Nun les ich in der Zeitung drin,<br />

dass „Machet blau“ ist wieder in!<br />

Nein, nicht von der Gewerkschaftsseite,<br />

den Text, den schrieben Werbeleute<br />

für umgebautes „Altes/ Neues Bad“,<br />

das paar Milliönchen kosten tat,<br />

bezahlt von Bürgergeld und -fleiß.<br />

Pennerius meint:<br />

Der Werbetext ist Sch...!


Die Blaue Seite<br />

Das neue Schwimmbad<br />

Ja, nun ist es endlich raus,<br />

es stand ja auch in „Von Haus zu Haus“:<br />

80 Vorschläge gingen ein,<br />

dass nicht „ein passender dabei war,<br />

kann doch wohl nicht sein!<br />

Die Bürger waren alle sehr gespannt,<br />

als man den Namen nun endlich genannt.<br />

Bis der stand fest, beauftragte man eine Agentur,<br />

doch welchen Namen nannten die denn nur?<br />

Mich traf ja fast der Schlag,<br />

es war schon ziemlich stark,<br />

ich schaute zweimal hin,<br />

ja was stand denn da nur drin?<br />

„Schau an, schau an!“<br />

„Mach Blau“ heißt der neue Slogan!<br />

Ich meinen Augen nicht mehr trau,<br />

ja was ist denn da nur blau?<br />

Vielleicht gibt es nun doch blaue Fliesen,<br />

um das Schwimmen so richtig zu genießen?<br />

Oder soll es etwa heißen:<br />

„Lass die Arbeit Arbeit sein<br />

und geh mal schnell ins Denzlinger Schwimmbad rein?“<br />

Ein anderer Slogan hätte mir wirklich besser gefallen,<br />

doch wünschte ich uns allen,<br />

dass man im März <strong>2010</strong> kann wieder schwimmen<br />

und sich auch ordentlich dabei trimmen.<br />

Wie gesagt, ein anderer Name wäre vielleicht richtiger,<br />

aber ein offenes Schwimmbad doch wirklich wichtiger.<br />

I.F.<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 7<br />

Bad Höfle<br />

Eigentlich wäre doch die Namensgebung so einfach gewesen<br />

− weil naheliegend: „Bad Höfle“! Geht der Gast der<br />

Nase nach, ist es leicht zu finden und unterscheidet sich<br />

von technischen Wunderwerken erheblich − auch, weil<br />

man in diesem neuen Bad sogar schwimmen kann. Neben<br />

der neuen Popopoliereinrichtung, genannt Rutsche, sind<br />

nach wie vor Arschbomben aus großer Höhe möglich. Interessant<br />

dürfte sicherlich die neue Sauna sein. Rechnet<br />

man Kosten und Eintrittspreise gegeneinander auf, so gibt<br />

dies Auskunft über die steinalten Denzlinger. Gar mancher<br />

Tropfen Schweiß ist solcherart wert und teuer. Überall<br />

im Lande − vor allem am Hochrhein − entstehen derzeit<br />

neue Spaßbäder; man darf gespannt sein, ob der Säckelmeister<br />

noch lange Spaß am „Blau machen“ hat.<br />

Ihr starker Partner in Sachen Immobilien-Werterhaltung<br />

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Pennerius hofft es!<br />

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8<br />

HOCH innovativ<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Vom Spezialisten für Zerspanung<br />

und Instandsetzung von Motoren und<br />

Maschinen hat sich das Denzlinger<br />

Familienunternehmen zu einem gefragten<br />

Zulieferer für Werkzeugmaschinenbau<br />

und Automobilindustrie entwickelt.<br />

Als Systemlieferant und Partner für die<br />

Fertigung von Maschinenkomponenten ist<br />

HOCH für die Zukunft gut gerüstet.<br />

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Wissen Sie, dass wir…<br />

… alle unsere Backwaren in <strong>Denzlingen</strong><br />

selbst und frisch herstellen?<br />

… keine Teiglinge oder Backwaren zukaufen?<br />

… in unseren Backwaren ausschließlich<br />

Butter verarbeiten?<br />

… mit der „Grander-Technologie“<br />

(belebtes Wasser) arbeiten?<br />

… Natursauerteige verarbeiten?<br />

… nur Meersalz verwenden?<br />

Wir verwenden hochwertige und ausgesuchte<br />

Rohstoffe für unsere Backwaren<br />

Wir sind 7 Tage in der Woche für Sie da.<br />

Bäckerei-Café · Konditorei<br />

Michael Dick<br />

Wer ohne jede<br />

Narrheit<br />

lebt, ist nicht so weise,<br />

wie er glaubt.<br />

Francois VI., Duc de La<br />

Rochefoucauld, 1613-1680<br />

Lasst sie doch!<br />

Wenn keine Narren auf der<br />

Welt wären,<br />

was wäre die Welt?<br />

Johann Wolfgang von<br />

Goethe, 1749-1832<br />

In Prüfungen stellen<br />

Narren<br />

Fragen, die Weise nicht<br />

beantworten können.<br />

Oscar Wilde, 1854-1900<br />

Glaubt’s nur,<br />

ihr gravitätischen Herrn:<br />

Gescheite Leute<br />

narrieren gern.<br />

Gottfried August Bürger,<br />

1747-1794


Alle Jahre wieder<br />

möchten die<br />

Fasnetsgeister den<br />

Menschen eine<br />

besonders schöne<br />

Fasnet bereiten.<br />

Um dies zu planen, traf<br />

sich der Geisterrat in<br />

einem AktivHotel, nahe<br />

der Geisterpforte ....<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 9<br />

Hallo !! ???


10<br />

Einer der<br />

Gründungsgeister auf<br />

dem Weg zur Arbeit<br />

HALLO<br />

?!<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Hey Ho, Hey Ho - wir sind<br />

vergnügt und froh!<br />

Aufgrund ständigen Durchgangsverkehrs zur Geisterpforte mussten die<br />

Helferlein Hinweisschilder anbringen, um gegen die ständigen Ruhestörer<br />

vorzugehen...<br />

HALLO ??<br />

HAAALOOO<br />

!<br />

RUHE !!!<br />

2


Die ersten Diskussionen sind in<br />

vollem Gange...<br />

Also, was haben wir denn auf<br />

der tagesordnung stehen ?<br />

Wünschen könnt<br />

Ihr Euch viel, nur<br />

Koschte darfs nix!<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 11<br />

Typisch!<br />

Deswegen gibts hier auch nur<br />

leere Kaffeetassen!<br />

Wir Jungen<br />

wünschen<br />

uns mehr<br />

Partys!<br />

Ich wünsch mir,<br />

dass das<br />

geisterheim<br />

bestehen bleibt!<br />

Hä, Hä, von<br />

wegen - Geld<br />

spielt keine<br />

Rolle!<br />

WAS??! Noch<br />

me?<br />

Ohne Moos<br />

nix Los!<br />

Der<br />

geisterrat<br />

arbeitet<br />

Punkt für<br />

Punkt ab.<br />

3


12<br />

Waldkircher Straße 21<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong><br />

Telefon: 0 76 66 / 22 35<br />

Telefax: 0 76 66 / 88 35 66<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Hinterhofstraße 2/1<br />

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Leute, wir<br />

müssen's<br />

angehen!<br />

Es gibt viel zu<br />

tun!<br />

Der grosse<br />

Fasnetsumzug, ...<br />

Der Arbeitsplan, der<br />

Arbeitsplan und<br />

nochmal:<br />

Der Arbeitsplan,...<br />

Also, dann verteile ich<br />

gleich mal die<br />

Arbeit ...<br />

Ich bin mal<br />

gespannt, was<br />

sie mir wieder<br />

aufhalsen! ...<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 13<br />

Stöhn! Und wer soll<br />

denn unsere ganzen<br />

fasnetsplaketten<br />

verkaufen ?! ...<br />

Die<br />

Fasnetsshow, ...<br />

mit dem Fasnetsdorf<br />

am Rathaus, ...<br />

Was für ein müder<br />

Haufen!<br />

Oh je....! Ich<br />

kümmere<br />

mich ums<br />

fasnetsmenü<br />

...<br />

Licht und Ton -<br />

ich mach es<br />

schon! ...<br />

4


14<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Wir müssen<br />

darauf achten,<br />

dass unser<br />

geisterhäs wieder<br />

einwandfrei<br />

aussieht!<br />

Hab's au grad<br />

denkt, des<br />

isch jo net Dei<br />

Schorlehäs!<br />

nachdem das geklärt ist, ist der<br />

ehrenoberzunftgeist wieder froh!<br />

i hab's nur net<br />

sage welle!<br />

GENAU!!<br />

Ich geh mit<br />

gutem Beispiel<br />

voran!<br />

5


Nach so langer schwieriger<br />

Diskussion haben sich die<br />

geister ein Päuschen<br />

verdient ...<br />

Und dann gibt´s doch noch<br />

Kaffee und Süsses ...<br />

Oh! Endlich<br />

kaffee!<br />

Tja, manche<br />

mögens heiss !<br />

bla bla<br />

bla ...<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 15<br />

hi, hi, Bla<br />

bla ...<br />

Andere erfreuen sich leckerer<br />

räucherstäbchen ...<br />

Ruhe! weiter mit<br />

dem<br />

Arbeitsplan!<br />

6


16<br />

Narri, Narro – tönt’s durch die Gass’,<br />

auf die Stadtwerke ist Verlass!<br />

Auch in der 5. Jahreszeit,<br />

stell’n wir die Energie bereit!<br />

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Leute wieder auf<br />

kurs !<br />

Die schweife ja völlig<br />

vom Thema ab!<br />

Sag mal! wieviele<br />

Hexezünft gibt´s<br />

eigentlich in<br />

<strong>Denzlingen</strong>?<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 17<br />

Drei zu viel!!<br />

Mal schauen,<br />

vielleicht<br />

inserieren de<br />

Hexe ja bei uns!<br />

Ton und Licht -<br />

mehr will ich<br />

nicht!<br />

zzz - zzz - zzz<br />

Wieso? Das Nächste<br />

Thema hat unser<br />

Zunftgeistmeister<br />

doch schon in der<br />

hand! ..<br />

7


18<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

frog mi net! Wie jedes<br />

johr hät wieder mol<br />

keiner was gschriebe!<br />

Es isch "5 vor 12"!<br />

Also, dann fang<br />

ich gleich mal<br />

an!<br />

Also, dann passt<br />

jo alles!<br />

Do bin i e mol<br />

gspannt!<br />

mittlerweile isch<br />

es "4 vor 12"!<br />

i hab dir au scho<br />

ebbes<br />

vorbereitet!<br />

Sag e mol, wie<br />

siehts eigentlich<br />

aus mit unserer<br />

Geisterzittung?<br />

ob des ebber<br />

interessiert?!<br />

8


Nach langer<br />

harter arbeit<br />

werden die<br />

Geister der<br />

diskussionen<br />

überdrüssig<br />

Der oberzunftmeister<br />

tritt derweil<br />

den Rück(en)zug an!<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 19<br />

jo, mach e mol,<br />

's wird au langsam<br />

zitt!<br />

Also liebe geister, Ihr<br />

müsst nun ohne mich<br />

auskommen!<br />

Schade !!!!!<br />

i schau mol nachem<br />

obendesse!<br />

9


20<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Jetzt isch der<br />

obergeist fort,<br />

alles hört auf<br />

mein kommand0!<br />

so, so! isch die<br />

katze aus dem<br />

haus...<br />

Ha ha! frauenpower!<br />

des isch mir egal!<br />

hauptsach - es gibt bald<br />

ebbis zum esse!<br />

Fräulein, den<br />

kenn ich net!<br />

endlich! ...<br />

10


das passende geistermenü -<br />

und zur richtigen zeit ...<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 21<br />

salli, ihr<br />

geister!<br />

nit, dass ihr denkt,<br />

ich kumm jetzt nur<br />

wegem obendesse!<br />

wege was denn<br />

sonscht?<br />

????<br />

Danke!<br />

mammpfff<br />

... kommt auch der<br />

schreibgeist..<br />

HMMM - was gibts<br />

denn feines?<br />

hallo, herr ober,<br />

gibt es noch<br />

nachschlag ??<br />

11


22<br />

aber mir gehts<br />

sauschlecht !!! wegen der<br />

"wirtschafts"krise ....Bla ..<br />

bla... bla...<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

auf geht's,<br />

Geister! Ich<br />

hab hit noch ä<br />

Jubiläum vor<br />

mir!<br />

jetzt gehts<br />

mr gut!<br />

wie wenn's dir<br />

scho mol<br />

schlecht gange<br />

wär!<br />

stöhn !!<br />

12


was meinsch, wie<br />

schlecht es uns<br />

bald geht?<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 23<br />

wenn die des<br />

geisterheim bald<br />

abrisse!<br />

eben! dann bliebts<br />

halt s´ganz Johr<br />

stoh!<br />

Dem Hollemann,<br />

dem Hollemann<br />

- dem ziehn wir<br />

häs und maske<br />

an!!<br />

Narri !!<br />

Wieso??<br />

und was sagt<br />

dann wohl der<br />

Bürgermeister?<br />

dann ziehe mir<br />

grad ins<br />

geisterdorf vorm<br />

rathus ein!<br />

13


24<br />

ein schöner abend geht zu ende.<br />

es ist alles besprochen.<br />

mir sin die...<br />

schlaft gut,<br />

ihr geister!<br />

<strong>Welschkorngeister</strong><br />

todmüde fallen die geister ins bett<br />

du auch!<br />

ein geist,<br />

zwei geister,<br />

drei ....<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

uns kenne ... alle... litt!...<br />

bis morgen!<br />

gibts noch<br />

wein?<br />

mir hen nur<br />

schorle!<br />

14


der nächste morgen<br />

es ist angerichtet<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 25<br />

salli,<br />

gibts schon<br />

frühstück?<br />

einige<br />

sind<br />

mehr<br />

erholt,<br />

andere<br />

weniger...<br />

15


26<br />

gut<br />

gestärkt<br />

und frohen<br />

mutes<br />

treten die<br />

geisterräte<br />

ihren<br />

heimweg an.<br />

hallo ....<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

liebe freunde, dies war ein<br />

kleiner, humoristischer<br />

einblick in die arbeit des<br />

narrenrats - eine<br />

glückselige fasnetszitt -<br />

narri !<br />

Fotos:<br />

Text:<br />

© 2009<br />

Schnuppergeist<br />

zwidi<br />

Schreibgeist<br />

.... ende<br />

Andi<br />

16


Gut versichert − gut beraten,<br />

und dies seit 22 Jahren!<br />

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28<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Die leidigen Umzugsplaketten!<br />

Schon wieder kommt so ein Zunfthansel vorbei<br />

und will einem eine Umzugsplakette für den<br />

Fasnetsmendigumzug andrehen. Geschickt<br />

wegdrehen, ablehnen oder einfach ignorieren<br />

heißt da die Devise. Wenn alle Zuschauer<br />

sich so verhielten, wäre dieses Vorgehen<br />

bald gar nicht mehr notwendig,<br />

denn dann gäbe es einfach keinen Umzug<br />

mehr.<br />

Die Plaketten dienen nämlich nicht nur<br />

dem Zuschauer als Souvenir, sondern vielmehr<br />

der Zunft zur teilweisen Kostendeckung<br />

dieser Veranstaltung. Neben Gebühren und<br />

Kosten für Straßensperrung, Busumleitung, Streckensicherung,<br />

Schankgenehmigungen, Dekoration,<br />

Beschallung, Sprecherwagen, und vieles mehr, belasten<br />

auch die Ausgaben an die Umzugsteilnehmer unsere Vereinskasse.<br />

Statt der früheren Prämierung erhalten heute alle teilnehmenden<br />

Gruppierungen (außer Zünfte) je nach Größe und Aufwand (Wagen)<br />

eine kleine finanzielle Zuwendung. Sehr weit her gereiste Gruppierungen<br />

bekommen einen Buszuschuss und einzelne Musikgruppen<br />

und -vereine erbitten eine Spende. Dem kommen wir aber gerne<br />

nach, erhöhen wir dadurch doch den Reiz am Denzlinger Umzug<br />

mitzumachen, was sich denn auch in der jährlich großen Teilnehmerzahl<br />

widerspiegelt.<br />

Und das, lieber Zuschauer, kommt ja dann Ihnen zugute!<br />

Sie bekommen im närrischen Umfeld eine eineinhalbstündige, vielfältige,<br />

witzige, farbenfrohe, musikalische, ausgelassene Straßenshow<br />

geboten − zu einem Wert von einem Glas Bier. Das sollte es Ihnen<br />

wert sein.<br />

Also, Umzug nur mit Umzugsplakette! Die <strong>Welschkorngeister</strong>


<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 29


30<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Bei uns können Sie ruhig<br />

einen fahren lassen.<br />

Oder auch selber<br />

vorbeikommen! Wir lassen ihr ihr Auto<br />

erst wieder nach Hause, Hause<br />

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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 31<br />

Die Geschichte vom Einbollen<br />

-in 3 Teilen erfunden-<br />

Es folgt die unnachahmliche<br />

historische Wahrheit<br />

Teil 1<br />

Vom schwarzen Wald zum Rheine,<br />

zog einst ein Römer hin,<br />

in Krügen schleppt er Weine,<br />

so macht das einen Sinn.<br />

Im Glottertal am Ende,<br />

da machte er dann Rast,<br />

genau in dem Gelände,<br />

da wurd’ er abgepasst.<br />

Es war ’ne ziellos’ Horde,<br />

die wollten seinen Wein,<br />

die haben schnell gesoffen<br />

und luden ihn noch ein.<br />

Im Rausch tun sie ihn fragen,<br />

wie denn sein Name sei.<br />

Der Römer tat’s beklagen,<br />

und meint, dass er „Mono-Testiculos“ sei.<br />

„Den Silo“ tat es übersetzen,<br />

und meint, das heißt nur „ein Ei“.<br />

„Den Silo“ schöpfte aus dem Vollen,<br />

und nannte das Wegstück von da an nur „Ei-n Bollen“.<br />

Teil 2<br />

Es war an einem Sonntag im Wonnemonat Mai,<br />

da kam aus den neuen Ländern ein Pärchen − also zwei.<br />

Sie kamen aus dem Glottertale,<br />

ihr Sitzfleisch vom Radeln, das war eine Qual.<br />

Als sie zu Fuß dann weitergehn,<br />

sahen sie einen Heustock stehn.<br />

Ei Gutschter, lass uns raschten,<br />

dort vorne dort im Heu,<br />

ich seh zwar nur Ein-Bollen,<br />

doch reicht er für uns zwei.<br />

So ward, was hier vor Ort bekannt,<br />

in den neuen Ländern auch benannt.<br />

Die Geschichte vom Einbollen,<br />

Teil 3, welche in der heutigen Zeit spielt:<br />

Ein Vater und fünf Kinder<br />

zum Sportplatz sich bemüht,<br />

er wandert an der Glotter,<br />

was sich bei Hitze zieht.<br />

Fast schon am Kickerziele,<br />

sieht er den Eismann steh’n,<br />

die Kinder kriegen Durstgefühle<br />

und können schneller geh’n.<br />

So stehen sie am Wagen<br />

und strecken Hände aus,<br />

der Vater zieht die Börse<br />

und holt ’nen Fünfer raus.<br />

Er sagt, er schöpfe aus dem Vollen:<br />

Für jedes Kind gibt’s einen Bollen.<br />

So hat in diesem Wald und Weingelände<br />

die ganze G’schicht’ ein süßes Ende!<br />

Pennerius


32<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

ist seit langer Zeit<br />

bekannt für seine Gastlichkeit<br />

Willsch Du mol guet esse un trinke:<br />

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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 33<br />

Hier schreibt Turm-Emma,<br />

Störchin vom<br />

Denzlinger Unterdorf<br />

Liebe Freunde!<br />

Störchin „vom Unterdorf“ ist ganz wichtig. Weil wir haben<br />

so eine Art Konkurrenz bekommen. Auf dem Dach von<br />

St. Georg haben die sich eingenistet.<br />

Bei uns, Karli und Rosi, hängt also der Haussegen schief!<br />

Weil, bitteschön: „WIR“ sind das Original! WIR haben den<br />

Storchenturm besetzt und WIR sind wahrscheinlich die Namensgeber<br />

einer kommunalpolitischen Gruppe! Die Zweibeiner<br />

ohne Flügel benehmen sich zwar wie gestelzt, aber<br />

das Original sind immer noch WIR! Wenn jetzt also entfernte<br />

Verwandte von St. Georg starten, und sich dann über<br />

dem Rathaus erleichtern, gibt das prompt Ärger. Dann ist<br />

nix mit „Pro-Storch“, dann ist Kartoffelschrot gegen Storchensch...!<br />

Also das sind Banausen Erster Klasse. Mein Klapperich<br />

hat gesagt: „Wohlmöglich sind das unsere Kinder?“<br />

Der alte Sack muss fremdgestörchelt haben!<br />

Bis nächstes Jahr − Turm-Emma


34<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Ihr Partyservice mit Herz.<br />

Ob 5 oder 500 Personen,<br />

wir übernehmen die Arbeit für die<br />

Vorbereitung Ihres Festes, so dass Sie sich<br />

frisch und ausgeruht Ihren Gästen widmen<br />

können.<br />

Gerne senden wir Ihnen unsere<br />

Unterlagen zu!<br />

Die Nummer wenn’s rund um’s<br />

Essen und Trinken geht:<br />

Tel. 0 76 66 / 56 53<br />

Fax 0 76 66 / 8174<br />

Ihr Ansprechpartner ist Herr Jauch.


Forsch und tatkräftig darf<br />

man den neuen Gemeinderat<br />

wahrlich nennen, denn schon<br />

in den ersten Sitzungen hat<br />

man sich zusammen mit dem<br />

Bürgermeister auf die Übernahme<br />

des örtlichen Stromnetzes<br />

geeinigt. Auch die<br />

Umsetzung wurde sogleich<br />

in Angriff genommen wie<br />

auf den beiden Bildern zu<br />

ersehen ist. Beherzt stiegen<br />

die mutigsten Gemeinderäte<br />

in die Masten, um die<br />

Übernahme persönlich<br />

vorzunehmen.<br />

Fotos: HK<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 35<br />

Stromnetzkauf<br />

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36<br />

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345$'$6 '$7 8'+9:;


<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 37<br />

Die Seite für den Schluckspecht!<br />

Wein-ABC<br />

Reden wir über den Durst und über die Lust, ein Jahrtausend<br />

altes Getränk zu kennen und zu schlürfen:<br />

A wie Auslese: Das ist ein aus Trauben gekelterter Wein,<br />

bei dem Herkunft, Wachstum und Trauben ausgelesen<br />

wurden. Würde man die Qualität auf junge Damen beziehen:<br />

Beides könnte man genießen.<br />

B wie Beerenauslese: Dazu muss der Wein aus überreifen,<br />

edlen und vom Gestrüpp befreiten Beeren gewonnen werden<br />

und das ganze nur aus guter Lage.<br />

Noch ein B wie Blume: Was das bedeuten soll, darüber<br />

streiten die Genießer.<br />

C wie Cru: Das ist die französische Bezeichnung dafür,<br />

was so etwas wie „Lage“ bedeutet und dabei gibt es auch<br />

noch obendrauf Qualifikation.<br />

Also: Cru de Einboll − Allein die Vorstellung...<br />

E wie elegant: Das ist auch so ein Blödsinn, wie Blumen,<br />

nur der feinsten Art.<br />

G wie Gärung: Aus Traubensaft + ... (Wir sagen nicht<br />

was!) entsteht bei einer Gärtemperatur von ca. 15°C und 8<br />

bis 10 Tagen dann der junge Wein. Bei unsauberer Arbeit<br />

entsteht ein Gesöff.<br />

K wie Körper: Das heißt Substanz und damit die bei der<br />

Weinbeschreibung und nicht nur einer Bildbeschreibung<br />

einer bekannten deutschen Tageszeitung. Auf den Wein<br />

bezogen, nicht wässrig und dünn.<br />

O wie Oechsle: Nein, das hat nichts mit einem Rindvieh<br />

zu tun, um Gottes willen. Namentlich gemeint ist der Erfinder<br />

der Mostwaagen, und gemessen wird das spezifische<br />

Gewicht sprich Zucker von dem Traubensäftle.<br />

Ab hier sollten Damen,<br />

also richtige Damen, nicht weiterlesen:<br />

R wie Reif: Das hat Fruchtigkeit und höchste Qualität.<br />

(Stimmt’s, meine Herren?)<br />

S wie Spätlese: Gelesen aus Trauben im völlig überreiftem<br />

Zustand.<br />

Da sind schon Falten an der Traube wie bei der Oma.<br />

Und nun die Krönung des ganzen:<br />

T wie Trockenauslese: Also gewonnen aus ausgelesenen,<br />

reifen, edelfaulen, eingeschrumpelten Beeren.<br />

Wagen sie bitte nicht, so etwas zu trinken und mit dem<br />

Aussehen Ihrer Gattin zu vergleichen. Sie ernten Ärger.<br />

V und W lassen wir weg!<br />

Z wie Zum Wohlsein<br />

Mit feiner Zunge und spitzer Feder.<br />

Pennerius<br />

„Und dass der Wein<br />

erfreue des Menschen Herz...“<br />

Psalm 104,15<br />

Wir finden es zwar gar<br />

nicht erfreulich, über<br />

Wein und ein unerfreulich<br />

damit zusammenhängendes<br />

Ereignis des vergangenen<br />

Jahres in der Narrenzeitung<br />

berichten zu müssen,<br />

möchten aber aus<br />

deutlicher Empörung und<br />

zur Ermahnung bewusst<br />

nicht darauf verzichten.<br />

Dem Denzlinger Weingut<br />

!<br />

Ot-u-Ma-F wurde nämlich im vergangenen<br />

Herbst trotz aller möglichen Vogelabwehrmaßnahmen<br />

von ein paar schrägen Vögeln just zur besten Lesereife<br />

eine stattliche Menge edelster Trauben direkt von<br />

Weinstöcken am Einbollen entwendet − oder besser:<br />

nachts gestohlen! Da uns diese Tat in diesem Ausmaß<br />

nicht nur dreist und unverschämt erscheint, hoffen wir<br />

durch diesen Beitrag Aufklärung oder zumindest Reue<br />

und Beschämung zu erzielen.<br />

Wer also glaubt, dass das Verschwinden von etlichen<br />

Regentonnen im vergangen Oktober (zum Sammeln der<br />

Trauben) nicht auffällig gewesen wäre, dass unerwarteter<br />

Gärgeruch im Keller oder Hof niemandem aus der<br />

Nachbarschaft verwundern ließe, eine plötzliche Ansammlung<br />

leerer Weinflaschen gänzlich unauffällig,<br />

und der unetikettierte Wein zur nächsten Fete oder die<br />

Getränkebestellung zur diesjährigen Familienfeier<br />

hinsichtlich fehlenden Weinbedarfs unbemerkt bliebe,<br />

der möge in naiver Unbeklemmtheit bleiben.<br />

Den anderen aber empfehlen wir zur Bereinigung<br />

des Schuldgefühles die Rückgabe des Diebesgutes<br />

beziehungsweise dessen derzeitig hoffentlich<br />

guten Zustandes. Am besten anonym an die<br />

Narrenzunft der <strong>Welschkorngeister</strong><br />

(Zunftstube Hauptstraße 76, Hinterhof links).<br />

„Wir wünsche alle e scheni Fasnets-Zit<br />

und dass es sonnigs Wetter git!<br />

Am Rosemendig simmer widder debi −<br />

bei uns gits wie immer de gute Wii.“<br />

Weingut Frey, Im Brühl 1, 79211 <strong>Denzlingen</strong>, Tel. (0 76 66) 52 53,<br />

Fax (0 76 66) 2314, Mail: Weingut-Frey@online.de, www.frey-weine.de


38<br />

Herausgeber:<br />

Narrenzunft der<br />

<strong>Welschkorngeister</strong> e.V. · Postfach<br />

1161 · 79207 <strong>Denzlingen</strong><br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Die Verantwortlichen<br />

Gesamtredaktion<br />

und Anzeigen:<br />

Die Zuständigen<br />

Satz und Layout:<br />

CSF · ComputerSatz Freiburg<br />

GmbH, Freiburg<br />

Druck:<br />

Lahrer Anzeiger GmbH, Lahr<br />

Redaktion:<br />

Markus Helmle,<br />

Helmut Kunkler,<br />

Barbara Nübling,<br />

Helmut Teriet<br />

Es fotografierten für uns u.a.:<br />

Helmut Gall und<br />

Dieter Zwierlein<br />

Inh. H. P. Zimmermann<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong><br />

Hauptstraße 138<br />

Tel. 07666 / 2352<br />

Fax 07666 / 1576<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

● Installation<br />

● Kundendienst<br />

● Antennenbau<br />

● Rundfunk<br />

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Elektrowaren groß und klein,<br />

die kauft man bei uns bestens ein.<br />

Ein Heizer für die kalten Füß’,<br />

die Küchenmaschine macht das Leben süß,<br />

für schmutziges Geschirr ein Automat,<br />

zur Kühlung steht ein Eisschrank parat.<br />

Und will dein Gerät nicht funktionieren,<br />

wird es die Werkstatt reparieren.<br />

Von morgens acht bis abends sieben,<br />

wird Service bei uns groß geschrieben.<br />

Geschultes, gutes Personal<br />

macht Wartungsdienst schier überall.


Leute<br />

Druckfehlerteufel oder<br />

Wahlmanipulation?<br />

Nachdem jedem Denzlinger hinlänglich bekannt<br />

ist, dass die endgültige Vergabe des Bürgermeisterpostens<br />

sich etwas länger hinzog als eigentlich<br />

geplant war, sind Unterlagen aufgetaucht, die<br />

belegen, dass die Verzögerungen schon im Vorfeld<br />

erwartet wurden beziehungsweise dass darauf<br />

spekuliert wurde. Wie sonst ist es zu erklären, dass<br />

im Prospekt eines der Kandidaten ein Termin aufgeführt<br />

ist, der über 3 Wochen nach dem entscheidenden<br />

2. Wahlgang (5. Juli 2009) liegt. Hatte<br />

da etwa auch die Wettmafia ihre Finger im Spiel?<br />

Letztes Jahr feierte der ortsbekannte Pizzabäcker LINO das<br />

20-jährige seiner Pizzeria. Bei den Festvorbereitungen<br />

wurde natürlich auch am Außenverkaufsstand ein<br />

Bierfaß angestochen. Doch die Überraschung war groß:<br />

Es kam nicht ein Tropfen Bier aus dem Zapfhahn.<br />

Dies führte zu hektischer Betriebsamkeit und viele<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 39<br />

Ein teurer Urlaub!<br />

Annette und Ralf K. hatten ihren Urlaub gebucht.<br />

Am Abreisetag bekamen sie noch Urlaubswünsche<br />

per SMS geschickt. Sie antworten darauf, dass sie<br />

doch erst am nächsten Tag in den Urlaub fliegen.<br />

Als sie jedoch dann ihre Unterlagen nochmals überprüft<br />

haben, mussten sie mit Schrecken feststellen,<br />

dass der Urlaubsflieger ohne sie gestartet war. Am<br />

nächsten Tag konnten sie jedoch, nach dem Kauf<br />

neuer Hinflugtickets, in den lang ersehnten Urlaub<br />

starten. Kostenpunkt: etwa 700,00 1 extra!<br />

M. H.<br />

Wer ist denn nun<br />

Bürgermeister?<br />

Nachdem Neu-Bürgermeister Markus<br />

Hollemann das Amt erst mit Verspätung<br />

antreten durfte, mussten sowohl beim<br />

Sommerfest der <strong>Welschkorngeister</strong> als<br />

auch bei der Sichelhängi der Landfrauen<br />

andere Persönlichkeiten für die Festeröffnung<br />

beziehungsweise den Fassanstich<br />

gefunden werden. Hierbei kam es<br />

bei den Landfrauen tatsächlich vor, dass<br />

ein Gast Otto Frey, der in dieser Zeit die<br />

Amtsgeschäfte des Bürgermeisters führte,<br />

fragte: „He Otto, wo isch eigentlich dei<br />

Stellvertreter?“<br />

Luft kann man nicht als Bier verkaufen<br />

Mitarbeiter (auch Lino selbst) probierten und steckten rum,<br />

aber es half nichts. Bei der x-ten Überprüfung aller<br />

Anschlüsse und Leitungen kam man mal auf die Idee, das<br />

Fass zu überprüfen beziehungsweise anzuheben und des<br />

Rätsels Lösung war gefunden: Man hatte tatsächlich<br />

ein leeres Fass angestochen!


40<br />

Wo Essen noch Erlebnis ist,<br />

Du schnell den Stress der Zeit vegisst.<br />

Gemütlichkeit und feine Speisen<br />

im Rebstock Dich willkommen heißen.<br />

Du merkst sogleich, dass alles passt,<br />

im Rebstock bist Du wirklich Gast.<br />

Willst Du stets gemütlich wohnen,<br />

sollen sich gute Möbel lohnen.<br />

Die gibt’s im Wohnland und zu Preisen,<br />

da lohnt sich, mal hinzureisen.<br />

Denn wer auf gute Möbel steht,<br />

der schleunigst hin zu WOHNLAND geht!<br />

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DENZLINGEN<br />

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<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Leute<br />

Wo isch denn nur<br />

des Auto bliiebe?<br />

D Schlappebiieri Erika machte sich wie immer auf den Weg<br />

zur Gemeinderatssitzung.<br />

Wichtige Entscheidungen stehen an! Deshalb ist sie auch mit<br />

ihren Gedanken schon bei der Sitzung. Spät abends nach getaner<br />

Arbeit trat sie den Heimweg an. Mit den Akten unterm<br />

Arm ging sie zufrieden nach Hause. Natürlich zu Fuß − wie<br />

immer! Es sind ja auch nur ein paar Meter.<br />

Am nächsten Morgen wollte sie ein paar Besorgungen machen<br />

und staunte nicht schlecht, als ihr Auto − ein schöner roter<br />

Kombi − nicht im heimischen Hof stand.<br />

Sie schaute auf der Straße, ob es vielleicht da geparkt sei. Aber<br />

ihr rotes Auto war nirgends zu sehen. Ihr gingen plötzlich<br />

schreckliche Gedanken durch den Kopf: „Geklaut? Mein Auto<br />

wurde bestimmt geklaut!“<br />

Sie rannte ans Telefon, um ihre beiden Söhne, die schon früh<br />

morgens im Car-Wash-Center ihrer Arbeit nachgingen, zu informieren.<br />

„Es wird schu irgendwo sii,<br />

mir gucke hit Mittag emol noch!“, so die Antwort der Beiden.<br />

Mittags gingen die Söhne auf die Suche nach Erikas rotem<br />

Kombi. In sämtlichen Seiten-, Neben-, Parallelstraßen der Umgebung<br />

wurden nach Erikas geparktem Kombi Ausschau gehalten<br />

− was durchaus möglich sein könnte, denn im heimischen<br />

Hof ist es für den gesamten Fuhrpark zuweilen etwas<br />

beengt! Aber die Suche verlief ergebnislos!<br />

„Jetz denke emol noch, wenn bisch du s letscht Mol gfahre?“,<br />

fragte Sohn G. Schlappebiieri: „He geschtern Obend, vor dere<br />

Gemeinderatssitzung hab ich s irgendwo hiigschtellt, dann bin<br />

ich zu dere Sitzung glaufe!“ „Bisch denn wirklich zu dere Sitzung<br />

glaufe?“<br />

„Hejo, ich bin jo au wieder heim glaufe!, so Erika.<br />

„Kumm, mir gucke emol am Rothus, villeicht schtoht s jo<br />

doch dert.“ Die 2 Brüder fahren Richtung Rathaus, und siehe<br />

da − Erikas roter Kombi stand direkt am Rathaus!<br />

„So, was sagsch jetz? Du bisch jo doch demit ans Rothus<br />

gfahre, un muesch uffem Heimweg direkt dra vorbeigloffe sii!“<br />

Erika grübelt heute noch über den Vorfall nach. Sie ist immer<br />

noch der Meinung: „Ich bin doch zu dere Sitzung gloffe! Des<br />

gits doch nit!“<br />

Ein Traktor ist kein Cabrio ...<br />

. . . das musste auch Wagenbauer Nico feststellen. Als Baumeister<br />

der Wagenbaugruppe Heuweiler (WBG), selbst stolzer<br />

Besitzer eines Cabrios, wollte er mit dem Traktor vom Baugelände<br />

durchs Hallentor hinaus fahren. Die Höhe leicht überschätzend<br />

(Traktor ist halt doch höher als ein Cabrio) fuhr er<br />

prompt auf das halb geschlossene Hallentor auf. Als ob das<br />

nicht reichen würde, ist er noch rechts neben die Hebebühne<br />

gefahren. Die Rufe seiner Wagenbaukollegen verhallten im<br />

Nichts. Er hatte Glück, seinem Kopf ist nichts passiert! Von<br />

jetzt an kennt er die Maße eines Traktors − besonders die<br />

Höhe − ganz genau!<br />

Lieber Nico, lass dir sagen:<br />

Baust du wieder einen Wagen,<br />

dann pass auf die Höhe auf,<br />

sonst fährst du wieder auf das Tor hinauf!<br />

J. K.


Leute<br />

Wenn es bei Lydia<br />

und Edgar piept...<br />

In Bechtolds Wohnung hat es gepiept. Der Ton hörte und<br />

hörte nicht auf. Es nervte den Edgar und die Lydia sehr.<br />

Also ging man auf die Suche, um die Ursache zu finden.<br />

Die ganze Wohnung wurde auf den Kopf gestellt. Es wurde<br />

gesaugt, die Elektrogeräte wurden untersucht, auseinandergenommen<br />

und wieder zusammengesetzt. Aber es piepte<br />

immer noch. Sie waren schon ganz verzweifelt.<br />

Was konnten sie noch tun, um das Gepiepe abzustellen?<br />

Sie wussten nicht mehr weiter. Dann, nach einer halben<br />

Ewigkeit, fanden sie durch reinen Zufall heraus, dass die<br />

Batterie vom Rauchmelder in der Küche leer war:<br />

Wahrscheinlich hat Lydia in der Küche zuviel geraucht!<br />

Mülltrennung<br />

In der Waldkircher Straße wohnt in einem Mehrfamilienhaus<br />

eine junge Dame namens Erika, die auf strikte Mülltrennung<br />

achtet. Es ist eine regelrechte Manie von ihr. Sie<br />

sortiert alles genau nach Vorschrift!<br />

Erika teilt sich mit einem jungen Mann eine Tonne. Plötzlich<br />

kam es immer wieder vor, dass in ihrer Tonne ein<br />

fremder blauer Müllsack lag. Eines Tages wurde es ihr zu<br />

bunt und sie sprach den jungen Mann an, wie man künftig<br />

verhindern könnte, dass fremder Müll in der „gemeinsamen“<br />

Tonne landet.<br />

Er machte den Vorschlag, die Tonne durch ein Schloss zu<br />

sichern. Gesagt, getan!<br />

Erika besorgte ein Schloss und der junge Mann machte es<br />

an der Tonne fest. Nach einiger Zeit − oh Schreck −<br />

machte Erika die Tonne auf<br />

und darin lag ein blauer<br />

Sack − voll mit unsortiertem<br />

Müll. Wütend ging sie zu<br />

ihrem Mitbenutzer und<br />

sagte ihm, dass trotz des<br />

Schlosses wieder ein blauer<br />

Sack in der Tonne läge. Der<br />

junge Mann sah sie verstört<br />

an und gestand, dass er es<br />

sei, der die blauen Säcke in<br />

die Tonne werfe. Man stelle<br />

sich das Gesicht der jungen<br />

Dame vor, als sie das hörte.<br />

Die ganze Mühe mit dem<br />

Schloss hätte man sich<br />

sparen können, wenn der<br />

junge Mann den Mund<br />

gleich aufgemacht hätte. Er<br />

wurde dazu verdonnert, ab<br />

sofort den Müll streng nach<br />

Vorschrift zu trennen.<br />

Ob er sich daran hält, war<br />

bis Redaktionsschluss nicht<br />

in Erfahrung zu bringen.<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 41<br />

Naturstein in<br />

Küche und Bad<br />

Mit welchen edlen Steinen<br />

möchten Sie Akzente setzen?<br />

STEINMETZ<br />

Klaus Burger Steinmetzbetrieb | <strong>Denzlingen</strong><br />

Otto-Hahn-Straße 8 | Telefon 076 66-25 88


42<br />

Leute<br />

Genieße in Maßen...<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Hästräger Fetsch war zur Kur. An sich<br />

nichts Außergewöhnliches, da er an Diabetes leidet. Der<br />

Zeitpunkt der Kur allerdings war schlecht gewählt, lag der<br />

Termin doch genau in der Zeit, wo das von der Jugend<br />

heißgeliebte Guggemusiktreffen der Blächdängler stattfindet.<br />

Um die Zuckerwerte auf ein Spitzen-Maß zu<br />

bringen, gab Fetsch alles. Er hielt strenge Diät, ging im<br />

Schweiße seines Angesichts joggen, und folgte den Ärzten<br />

ohne zu murren. Ja, dann war es geschafft, er konnte zum<br />

Treffen gehen, die Werte waren in Ordnung. Aber was<br />

dann? In lustiger Runde wurde zuviel gegessen und noch<br />

mehr getrunken. Was die Zuckerwerte ins Bodenlose<br />

steigen ließen. Jetzt geht die ganze Anstrengung von vorne<br />

los! Mensch, Fetsch, genieße in Maßen, nicht in Massen!<br />

Das Gedicht<br />

vom gerissenen BH<br />

Rattating und Rattatong,<br />

weg war der Balkon,<br />

Rattatong und Rattating,<br />

das fürwahr ein grobes Ding!<br />

Was ein großer Mangel war,<br />

ward beim Blick nach unten klar.<br />

Meine Damen, meine Herr’n,<br />

ein bisschen Halt hat’s Mieder gern,<br />

bevor zuviel nach unten fällt,<br />

mit etwas Schnur das wieder hält.<br />

Auch wenn kein Mustermann von Schrank,<br />

mit Schnur trifft ihn der Damen Dank.<br />

Gemach, versagen Sie beim Nähern kläglich,<br />

geübtes Häkchen öffnen macht’s noch möglich.<br />

Infolge, liebe Narrenleut’,<br />

es schweigt des Penners Höflichkeit.<br />

Pennerius<br />

im Schwimmbad außerhalb von <strong>Denzlingen</strong><br />

als Besitzer eines Schnürsenkels, Sommer 2009<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Im Herre-Moler<br />

sii Chrischtbäumli<br />

De Martin H. isch ganz erfreut,<br />

es isch jo wieder Weihnachtszeit.<br />

Mit Elan und mit viel Tücke,<br />

duet er au sei Häusle schmücke.<br />

E Weihnachtsmann, e Rentierschlitte<br />

macht er dra, dert an sei Hütte.<br />

Er guckt sich’s a mit Auge − feuchte:<br />

Jetz will ich des ganze noch beleuchte!<br />

E Lichterpracht, so richtig scheen,<br />

könnt ihr dort bim Martin sehn:<br />

So, jetz kann die Weihnacht kumme,<br />

mir dien au schu e paar Liedli brumme!<br />

Am 23., kurz vor Heiligobend,<br />

hört er plötzlich sei Frauli tobe:<br />

„Des derf nit sii, des isch au kei Traum:<br />

Mir hen jo gar kei Weihnachtsbaum!“<br />

„Jo“, sait de Martin, „der werd ich schu noch bsorge,<br />

mach dir deswege nur keini Sorge!“<br />

„Des Tännli vor em Huus, des stört mich schu lang,<br />

dann muess halt des als Weihnachtsbaum ran.“<br />

Er rennt in’d Werkstatt, des geht zack-zack,<br />

un sägt vor em Huus des Tännli ab.<br />

Er stellt’s ins Wohnzimmer un schmückt es schön:<br />

„Hen ihr schu mol so e schöns Chrischtbäumli gsehn?“<br />

Sei Frau, die strahlt, un freut sich sehr:<br />

„Aber wo hesch du denn so schnell des Bäumli her?“<br />

„Oh je, oh je“, stöhnt er mit leiser Stimme,<br />

„kumm Schatz, loss uns erscht emol e paar Liedli singe!<br />

Des mit dem Bäumli in wahrer Pracht,<br />

des erzähl ich dir lieber erscht nach Weihnacht’!“<br />

Wie des Gschichtli endet, könne mir nit erwähne,<br />

denn mr het de Martin seit Weihnachte nimmi gsehne.<br />

Lieber Martin, denk nur dra,<br />

dass Du nächschte Weihnacht au e Bäumli muesch ha.<br />

Drum tu rechtzittig zum Chrischtbaumhändler laufe,<br />

um dir dort e Bäumli z kaufe!<br />

Seit 25 Jahren<br />

Norbert Mühlan<br />

Werkzeugbau Formenbau<br />

Marie-Curie-Str. 8<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong><br />

Tel.: (0049) -7666 8822-0<br />

e-Mail : info@muehlan.com<br />

Internet:www.muehlan.com


Leute<br />

Maisfeld im Januar<br />

Die <strong>Welschkorngeister</strong> wollten zur Fasnet 2009 die Räumlichkeiten<br />

im KuB dekorieren.<br />

Alle Utensilien aus dem Lager wurden zur Halle gefahren;<br />

doch − oh Schreck: Wo war das angemalte Welschkorn<br />

vom „Geistererwachen“ hingekommen? Alle suchten,<br />

niemand fand es! Da kam Obergeist Michael auf die Idee,<br />

Ehren-OZM Edgar I. nach dem Verbleib des Welschkorns<br />

zu fragen. Edgar: „Den Schissdreck hab i weggworfe, räume<br />

euer Saulade halt uff!“<br />

Und jetzt? Michael machte sich gleich auf die Suche nach<br />

neuem Mais. Doch im Monat Januar eine schwierige Angelegenheit.<br />

Nach stundenlanger Suche wurde dann doch<br />

noch ein nicht ganz abgeerntetes Maisfeld entdeckt. Voller<br />

Tatendrang fuhr Michael auf die Maisstoppeln zu − vergaß<br />

dabei aber, dass er nicht auf einem Traktor, sondern in seinem<br />

Pkw saß. Mitten auf dem Acker wurde ihm dieses dann<br />

bewusst: er steckte fest! Nun hatte er zwar Mais − kam dafür<br />

aber nicht mehr aus dem Feld heraus. Der hilfesuchende<br />

Anruf ging bei ’s Ochsehanse ein. Conny − wie immer ein<br />

Schatz − fuhr mit dem Traktor los, und nach anstrengender<br />

Befreiung konnte endlich das KuB dekoriert werden.<br />

Eine Schnapsidee<br />

Das letzte Wochenende vor Weihnachten bereitete vielen<br />

Autofahrern aufgrund der extremen Tieftemperaturen massive<br />

Probleme. So auch unseren beiden Sportfreunden Gottfried<br />

S. und Fritz N. aus <strong>Denzlingen</strong>, die auf der Autobahn<br />

unterwegs von einem Spiel des FCB feststellen mussten, dass<br />

ihre Scheibenwaschanlage noch nicht frostgeschützt war<br />

und somit die Funktion verweigerte. Also rein zur nächsten<br />

Raststätte um Frostschutzmittel zu kaufen war angesagt, jedoch<br />

wegen Ausverkauf ohne Erfolg. Auch an der nächsten<br />

Autobahntankstelle gab es den begehrten Stoff nicht mehr<br />

und die Heimfahrt wurde zusehends problematischer.<br />

An der dritten Raststätte waren leider auch schon zu viele<br />

Autofahrer vor ihnen mit dem gleichen Dilemma auf Frostschutz-Kauftour,<br />

weshalb Gottfried S. auch hier schon wieder<br />

enttäuscht den Laden verlassen wollte, als ihm kurz vor<br />

dem Ausgang in einem Regal die grandiose Idee auffiel. Sein<br />

Kumpel Fritz N. staunte nicht schlecht und überrascht, als<br />

Gottfried S. mit einer Flasche hochprozentigem Whisky am<br />

Auto erschien.<br />

Nein nicht zum Frust abtrinken sei der Stoff gedacht, vielmehr<br />

zur Verwendung in der Scheibenwaschanlage, was<br />

denn auch tatsächlich wenn auch recht kostspielig funktionierte.<br />

Ob die beiden sich trotzdem noch einen persönlichen<br />

Schluck genehmigten, ist nicht bekannt.<br />

Der berauschende Duft bei jeder Scheibenreinigung dürfte<br />

Genugtuung genug gewesen sein.<br />

Zu raten sei den beiden aber bei künftigen Polizeikontrollen<br />

die Waschanlage nicht zu betätigen um falsche Verdachte<br />

der Beamten nicht zu provozieren.<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 43<br />

Versteckte<br />

Preiserhöhung<br />

Einige Glotterspatzensänger sind nebenbei auch als Winzer<br />

bzw. Herbsthelfer aktiv. Einer davon ist auch unser Zunftmeister<br />

Helmut. Beim Abliefern der blauen Trauben bei der<br />

WG im Glottertal wollte er mit seinem Kumpel Leime ein<br />

„Zwischenbier“ trinken. Dabei fiel ihm auf, dass sein Zigarettenvorrat<br />

zur Neige geht. Also raus zum nächsten Automat.<br />

Nach geraumer Zeit kommt er wieder, aber ohne Zigaretten.<br />

Er ging direkt zur Wirtin um sich zu beschweren,<br />

dass der Automat seine 4 1 nicht annehmen würde. Nach<br />

kurzem Disput ging die Wirtin mit ihm zum Automaten und<br />

dort wurde Helmut von ihr belehrt, dass die Zigaretten am<br />

Automaten mittlerweile 5 1 kosten.<br />

Und die Moral von der Geschichte:<br />

Es ist wie immer im Leben, man sollte auch das Kleingedruckte<br />

lesen, oder Zigaretten nicht nur am Kiosk oder im<br />

Supermarkt kaufen.<br />

Täglich geöffnet von 11 bis 2 Uhr<br />

Freitag & Samstag bis 3 Uhr


44<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

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Rosenstraße 24 · <strong>Denzlingen</strong><br />

www.schwarzwald-reisebuero.de


Ingo, der Feuerwehrmann<br />

Michael W. war mit einem großen Anhänger und seinem<br />

geliebten Unimog unterwegs zu seinem Acker. Voll beladen<br />

mit Reisig und anderem Gehölz fuhr er noch schnell am<br />

Car-Wash-Center vorbei, um nach dem Rechten zu seh’n.<br />

Als 2. Chef der Waschanlage war dies schließlich auch<br />

seine Pflicht.<br />

Dort traf er auch auf Ingo, der ab und zu im Car-Wash-<br />

Center aushilft. Seine große Leidenschaft sind Unimogs und<br />

seine Tätigkeit bei der Denzlinger Feuerwehr. „Hallo Ingo,<br />

du könntsch jetz grad mit mir uf de Acker goh, um des<br />

Reisig vum Hänger zu verbrenne.“ „Jo, des kann i mache,“<br />

sagt Ingo. Und so fuhren die Beiden los zu Michaels Acker,<br />

Richtung Schnellstraße. Eine halbe Stunde später war das<br />

Reisig abgeladen und angezündet. Beide standen nun mit<br />

einer Mistgabel um das Feuer herum, um es zu bewachen.<br />

So hatte es Ingo schließlich bei der Feuerwehr gelernt!<br />

Nie das Feuer unbeaufsichtigt lassen!<br />

Doch plötzlich schlug Ingos Piepser Alarm! Er wusste sofort:<br />

Feueralarm! „Jetz muss ich los,“ sagt er zu Michael.<br />

„Do brennt’s irgendwo!“ Ingo stieg in sein Auto und fuhr<br />

Richtung Feuerwehrhaus. Dort zog er seine Uniform an und<br />

hörte vom Kommandanten, dass es sich wohl um ein<br />

brennendes Auto auf der Schnellstraße handelt. Mit Tatütata<br />

fuhr die Feuerwehr in Begleitung der Polizei Richtung<br />

Brandherd. Von Ferne war tatsächlich auch eine Rauchwolke<br />

zu sehen. „Dert muss es sei!“, so der Kommandant.<br />

„Fahr in selli Richtung!“ Ingo wurde es plötzlich ganz<br />

mulmig: „Des isch doch genau die Richtung, wo mir vorhin<br />

der Huffe azündet hen!“<br />

Nach ein paar Hundert Metern kamen sie an dem vermeintlichen<br />

Autobrand an: Genau, Michaels Reisighaufen! Dieser<br />

staunte nicht schlecht über das Aufgebot von Feuerwehr und<br />

Polizei. „Ja, was wenn denn ihr do?“ fragte M. den Kommandant.<br />

„Irgendein aufmerksamer Bürger hat wohl deinen<br />

Reisighaufen mit einem Auto verwechselt und angerufen.“<br />

Ingo meinte nur: „Wenn ich des gwisst het, wär ich nit extra<br />

ans Feuerwehrhuus gfahre, sondern het do uf euch gwartet.“<br />

Schmunzelnd und froh darüber, dass eigentlich nix passiert<br />

isch, zogen die Einsatzkräfte wieder ab. Ingo jedoch ließen<br />

sie da, denn der musste jetzt das Feuer weiter beaufsichtigen<br />

− bis es komplett abgebrannt war. Aber diesmal offiziell in<br />

Uniform!<br />

Bisse im türkischen Meer<br />

„Ein Urlaub in der Türkei ist doch einfach was Schönes“, so<br />

dachte Michael H., und flog mit seiner Liebsten los. Das<br />

Bad im Meer − welche eine Freude! Doch „Aua“, was war<br />

das?<br />

Michael verspürte einen Schmerz im linken Fuß. Kopf<br />

unter’s Wasser: Was ist hier los? Nichts, ein paar friedliche<br />

kleine Fische zogen ihre Kreise. Raus aus dem Wasser.<br />

Am nächsten Tag ein neuer Versuch, wieder ein schmerzerfülltes<br />

„Aua“: Mein linker Fuß! Eine erneute Kontrolle:<br />

Kein Krebs oder anderes Getier − außer den lieben kleinen<br />

Fischen − war zu finden. Einen dritten Badeversuch im<br />

Meer ließ Michael bleiben, von da an war er nur im Pool<br />

zu finden. Bleibt die Frage, was hat Michael gebissen?<br />

Oder waren es die Ausdünstungen seiner Füße, die die<br />

Fische zubeißen ließen?<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 45<br />

Wenn der Vater<br />

mit der Tochter...<br />

Corinna S. fuhr mit ihrem Vater − bekannt als Metzger J. −<br />

einen schnittigen Golf „Probe“.<br />

Die ruhige, vernünftige Corinna fuhr tempogerecht durchs<br />

Glottertal, alles war in bester Ordnung − wenn ihr nur nicht<br />

der Vater ständig „Druck mol uffs Gas“ ins Ohr posaunen<br />

würde. Corinna blieb standhaft − aber Jürgen gab nicht auf.<br />

Die Nerven lagen fast blank, Corinna gab nach und drückte<br />

aufs Gas. Und was passierte? Noch nicht ganz aus dem<br />

Glottertal heraus, blitzte es! Wie aus heiterem Himmel stand<br />

da urplötzlich ein Radargerät!<br />

Wer diesen Strafzettel bezahlt, leuchtet jedem ein!<br />

Warum die Glotterspatzen<br />

manchmal<br />

nicht vollständig proben<br />

Das erfuhr Ehren-OZM und -Glotterspatz Edgar der Prächtige<br />

letzten Sommer. Wie schon seit einigen Sommern hatte Edgar<br />

während der Schulferien Besuch seiner Enkel. Einer der Jungs<br />

hatte natürlich einen Computer dabei. Allerdings funktionierte<br />

dieser nicht so richtig. Edgar lies daraufhin seine Beziehungen<br />

spielen (von Computern versteht er halt doch nicht soviel, als<br />

dass er hätte helfen können, aber Beziehung hat er in alle<br />

Richtungen) und besorgte beim Glotterspatzensänger und<br />

Säckelmeister Markus die zur Problemlösung notwendige Software-CD.<br />

Nun wollte es der Zufall, dass eben dieser Markus<br />

im Sommer auch noch Geburtstag feierte und die Glotterspatzen<br />

dort auftreten wollten. Hierzu war natürlich eine<br />

„Geheimprobe“ angesetzt. An jenem Abend radelte Edgar beschwingt<br />

zu Hause los. Auf halbem Weg fiel ihm ein, dass er<br />

eigentlich die CD mitnehmen hätte können, damit er sie wieder<br />

zurück geben könne. Also drehte er um, holte die CD und<br />

radelte dann zur Probe. Dort war die Überraschung für ihn<br />

allerdings doch relativ groß, als die anderen Sänger ihm erklärten,<br />

dass sie es nicht für besonders sinnvoll hielten, wenn<br />

der zu Besingende an der Probe auch teilgenommen hätte.<br />

Nach kurzem Wutausbruch über den unnötigen Weg, verlief<br />

die Probe noch recht harmonisch und Edgar hat die CD zu<br />

einem anderen Zeitpunkt bei Markus persönlich abgeliefert.<br />

Natürlich wohnen, gesund leben.<br />

Mit Holz und mit uns, dem Meisterbetrieb ganz in Ihrer Nähe.<br />

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46<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

ZUNFTABEND<br />

2009


Wir gratulieren!<br />

75 Jahre<br />

Edgar Bechtold<br />

Unser Gründungsmitglied, Ehrenoberzunftmeister,<br />

Ehrenglotterspatz,<br />

Edgar der Prächtige, feierte im Dezember seinen<br />

75. Geburtstag.<br />

Wer ihn täglich mit dem gelben Mountainbike<br />

durchs Dorf sausen sieht,<br />

bei den <strong>Welschkorngeister</strong>n<br />

an Fasnet in vollem Einsatz erlebt,<br />

im Concordia-Männerchor als stimmgewaltigen Bass hört,<br />

beim FCD als treuen Fan und Helfer vernimmt,<br />

und überhaupt ihn (auf dem Bild) betrachtet,<br />

will nicht glauben, dass dieser Tausendsassa tatsächlich<br />

schon 75 Jährchen auf dem Buckel haben soll.<br />

Ist aber so, und darum<br />

gratulieren wir noch mal ganz herzlich.<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 47<br />

70 Jahre<br />

Helmut Teriet<br />

Wir sagen Dank an Pennerius,<br />

dass jedes Jahr ohne Verdruss<br />

Artikel für Artikel fließen aus seiner Feder,<br />

in seiner speziellen Form, das kann nicht jeder.<br />

So manche Stunde Arbeit steckt darin,<br />

schreibt mit Humor und auch viel Sinn.<br />

Ein echter Narr mit feinem Verstand,<br />

bekannt als Drogist im ganzen Land.<br />

Mit seiner „Mieze“ ein unschlagbares Paar,<br />

hilft uns treu von Jahr zu Jahr.<br />

Spontan bereit zu jeder Zeit,<br />

wo Hilfe gebraucht wird, ist er da!<br />

Wir sagen Danke, Du bist wunderbar!<br />

Schon längst er Zunftehrenkolbenträger ist,<br />

war er doch auch jahrelang in der Bütt.<br />

Die 70 erreicht er nun hat,<br />

aber nein − er macht noch lange nicht schlapp.<br />

Er bleibt dabei, ist voller Elan,<br />

schaukelt weiter mit uns im närrischen Kahn.<br />

Die <strong>Welschkorngeister</strong> danken für unzählige Stunden,<br />

wir sind in Freundschaft mit Dir verbunden.<br />

Bleib gesund und uns treu,<br />

hab weiter Spaß an der Narretei!


48<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Barbara backt!<br />

Kiechli zu de Fasnet<br />

Barbara und ihr<br />

„Küchenpersonal“.<br />

Fotos von<br />

Carolin Nübling<br />

Apfelküchlein<br />

im Backteig<br />

Zutaten:<br />

Für den Backteig:<br />

200 g Mehl, 1 Prise Salz<br />

1 ⁄4 dunkles Bier oder Weißwein<br />

2 Eier getrennt, 2 Teelöffel Öl<br />

4 große, saure Äpfel<br />

2 Esslöffel Zucker, 2 Esslöffel Rum<br />

Ausbackfett<br />

Zum Bestreuen:<br />

Zucker<br />

Teig:<br />

Gesiebtes Mehl mit einer Prise Salz mischen, mit Bier oder Weißwein<br />

zu dickflüssigem Teig rühren wie Pfannenkuchenteig, Eigelb<br />

und Öl unterrühren, zuletzt steifen Eischnee unterziehen. Verwendung<br />

anstelle von Panade zum Ausbacken in Fett für Obst,<br />

Fleisch, Fisch oder Gemüse.<br />

Äpfel schälen, Blüten und Stiel entfernen, Kernhaus ausstechen,<br />

1 cm dicke Apfelringe schneiden, mit Zucker bestreuen und mit<br />

Rum beträufeln, zugedeckt durchziehen lassen. Die Apfelringe<br />

einzeln im Backteig wenden, schwimmend im heißen Fett oder<br />

auf Stielpfanne goldbraun backen, kurz abtropfen lassen, noch<br />

heiß mit Zucker bestreut anrichten, heiß reichen.


<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 49<br />

Echte trunkene Jungfern<br />

Zutaten:<br />

3 Eier getrennt<br />

100 g Zucker<br />

Zitronenschale gerieben<br />

70 g Mehl<br />

Ausbackfett<br />

Zum Übergießen :<br />

3<br />

⁄4 l Rotwein, heiß<br />

30−50 g Zucker<br />

etwas Stangenzimt<br />

Rührteig herstellen:<br />

Schaummasse rühren aus Eigelb, Zucker und geriebener Zitronenschale, gesiebtes Mehl und<br />

sehr steifen Eischnee unterheben; von dem Teig mit Esslöffel kleine Nockerl abstechen und in<br />

das Backfett einlegen, auf beiden Seiten goldgelb backen, gut abtropfen lassen, in vorgewärmter<br />

Schüssel anrichten.<br />

Rotwein mit einem Stückchen Stangenzimt und wenig Zucker, nach Geschmack erhitzen, bis<br />

kurz vor das Kochen kommen lassen, jedoch nicht kochen, abschmecken, Zimt entfernen,<br />

heiß über das Gebäck gießen.<br />

Narri - Narro!<br />

NARRI NARRO<br />

D Fasnet isch jetzt do.<br />

Mir winsche Eich e scheni Zit,<br />

bliebe auch die ganze Täg fit.<br />

Isch de Geldbittel eimol ler,<br />

kumme eifach zu uns her.<br />

Bi unsere Automate,<br />

kenne Ihr dann Geld nochlade.<br />

Jetzt feire schen und sin froh,<br />

de Aschermittwoch isch ganz schnell do.<br />

NARRI NARRO<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong>, Hindenburgstraße 77<br />

Tel. 07666/9331-0 Fax. 07666/9331-31<br />

E-Mail: info@rb-denzlingen-sexau.de<br />

Internet: www.rb-denzlingen-sexau.de<br />

Mir sin au am Samschdig vun 08.30 - 11.45 Uhr für Eich do!<br />

S e r v i c e L e i s t u n g Q u a l i t ä t


50<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Es gibt sie noch,<br />

die guten Räder!<br />

Inh. Andreas Tym<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong> · Rudolf-Diesel-Str. 9<br />

Tel. 0 76 66 / 50 78 · Fax 0 76 66 / 8178<br />

E-Mail: zweirad-nuebling@t-online.de<br />

Stadelbauer<br />

Getränkeabholmarkt<br />

Robert- Bosch Str. 13 DENZLINGEN<br />

Täglich von 8-20 Uhr, Samstag von 8-18 Uhr geöffnet<br />

dies & das<br />

Die Ente!<br />

Oder besser gesagt:<br />

Die Zeitungsente<br />

Lieber Leser (falls sie BZ-Leser<br />

sind − tschuldigung, ich hab e<br />

Abo), im Sommer war da ein<br />

Bericht über das neue Buch von<br />

Professor Mang. Wenn Sie den<br />

nicht kennen − ehrlich, ein ganz<br />

begnadeter Skalpellkünstler.<br />

Der repariert Brandverletzungen<br />

auch auf der Seele.<br />

Aber obige Zeitung berichtet in<br />

Sachen Penisverlängerung von<br />

einer dto. „VerLänderung“.<br />

Au weia! Werden jetzt die Dinger<br />

exportiert? Also ausgeführt?<br />

In andere Bundesländer oder gar<br />

weltweit?<br />

Die Bodenseeantwort auf<br />

die Wirtschaftskrise? Wie dem<br />

auch sei!<br />

Pennerius erlaubt sich ein Nachdenken<br />

und danach ein Lächeln!<br />

Die Geschichte<br />

für Hundefreunde<br />

oder: Mensch<br />

steht auf Möpse<br />

Bei den Pret-à-porter-Schauen im<br />

Herbst in Paris wurde es deutlich:<br />

Es blitzte aus den Balkönchen,<br />

gab’s Fotos für Milliönchen.<br />

Ganz offen sah man solche Sachen,<br />

welche Babys hungrig machen.<br />

Auch logisch, feuchte Männerhände,<br />

das ist manchmal Handgelände.<br />

Nichts ward mit Pflaster übertüncht,<br />

was Machos open-door erwünscht.<br />

Es bleibt des Schreibers alter Stil:<br />

Fingerspitzen mit Gefühl!<br />

Pennerius


dies & das<br />

Bonusbank<br />

auch in <strong>Denzlingen</strong><br />

Das Jahr 2009 brachte einiges ans Licht der Öffentlichkeit,<br />

an dem die Bürger zu schlucken hatten wie einst<br />

an einer bitteren Medizin oder saurem Wein. Selbst einem<br />

Narren fällt es schwer, diesen Finanzdingen eine<br />

heitere Seite abzugewinnen.<br />

Nehmen wir den Text einmal allzu wörtlich:<br />

Eine Bonusbank kann nicht nur ein Geldinstitut sein,<br />

sondern auch eine einfache Parkbank mit einem gut gefüllten<br />

Daunenkissen, gleichsam als Bonus.<br />

Ja, und wenn nun eine solche Bank auf dem Hügel − genannt<br />

Mauracher Berg − steht, versehen mit einem festmontiertem<br />

Fernrohr, erlebt der Gast den Bonusblick auf<br />

das Denzlinger Freibad samt Saunagarten.<br />

Pennerius meint:<br />

Dazu noch ein Bierausschank wäre nicht schlecht!<br />

Im Glottertal<br />

Festgemauert auf der Erde:<br />

Wohl − Doktormann-Klinik, steingebrannt.<br />

Was soll aus der Altburg werden?<br />

Seit Jahren ist das nicht bekannt.<br />

Soll Tal ’nen Investor loben, wenn<br />

kein Penunze kommt von oben.<br />

Pennerius meint:<br />

Da bleibt nur e Schankstub für<br />

den Roten Bur,<br />

eventuell noch Speck und Weck,<br />

das dient dem Magen und hat<br />

Gesundheitszweck!<br />

Mannheim/Baden,<br />

15. Oktober 2009<br />

Das „Cafe Landes“ - sprich<br />

Gefängnis − beziehungsweise<br />

Vollzugsanstalt feierte<br />

100-jähriges Jubiläum.<br />

Dem Wunsch der Bewohner,<br />

zu diesem Fest einen Tag der<br />

offenen Tür zu veranstalten,<br />

konnte nicht entsprochen<br />

werden.<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 51<br />

Der Landarzt<br />

oder: Aus dem „Grünen“ Bereich<br />

Da gibt’s ein Wessi-Bäuerchen,<br />

das hat vor Kopf ein Mäuerchen.<br />

Denn wär’ das nur ein Brett,<br />

wär’ die Geschichte nett.<br />

Da kam im blütenweißen Kittel<br />

ein Wundermensch samt Mittel:<br />

„Oh, Bauer, hast auch BSE im Stall?<br />

Ich hab was für den schlimmen Fall.<br />

Ist dein Rindvieh sehr betroffen,<br />

die Kräuterküch’ macht Bazillen voll besoffen.<br />

Die Kleinigkeit „paar tausend Flöhe“,<br />

dann sucht die Kundschaft wieder deine Nähe.“<br />

Moment: Die Geschicht’ ist nicht erlogen,<br />

das Bäuerchen ist aufgeflogen.<br />

Im Nachhinein:<br />

Ein Landwirt so als arme Sau,<br />

weil zwei zuviel war’n bauernschlau.<br />

Pennerius<br />

Im CASINO in <strong>Denzlingen</strong><br />

isch immer ebbis los,<br />

do sinn die Gewinne riesengroß.<br />

Robert-Bosch-Str.16 (Kegelsportheim Steinbühl)<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong><br />

www.play-point.net


52<br />

Politisches<br />

ADIDAS DFB Heimtrikot<br />

pure Leidenschaft: Heimtrikot in der Replica-<br />

Version // schwarze Bündchen und schwarzer<br />

Kragen wie anno 1954 und 1974 // hochwertiges,<br />

schwarz hinterlegtes DFB-Logo, inspiriert vom<br />

Jersey des Europameisters 1996 // Größen<br />

Erwachsene: S – 3XL // Größen Kinder: 128 – 176<br />

69,95<br />

54,95<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong><br />

Bonjour, Müssjö le Kommissar!<br />

Wissen Sie schon, wer es war,<br />

der sie nach Brüssel weggelobt,<br />

weil Stuttgart wegen Bahnhof tobt?<br />

Was sich da nennt so „Stuttgart 21“,<br />

da werden ja Milliarden ranzig.<br />

Bonjour, Müssjö, bonjour,<br />

Ihr Friseur kommt mit on Tour?<br />

In Brüssel steht Atomium,<br />

doch stehen keine Grünen rum,<br />

und statt der Schwäbisch-Nudel-Spätzle<br />

gibt’s Fritten an jedem Eck und jedem Plätzle.<br />

Bonne nuit, Müssjö, bonne nuit,<br />

holde Weiblichkeit bring bitte mit,<br />

ob Inken oder Friederike<br />

vor Ort gibt’s leider ganz viel Niete,<br />

und wenn dir „Stuttgart 21“ fehlt,<br />

ganz Brüssel hat viel Tunnelwelt!<br />

Frag mich, was ich dort Schönes fände:<br />

Ich nenn dir Gent und Brügge und Ostende.<br />

Gemach, mein Freund, tu Angie loben,<br />

e Sparfuchs-Schwob hätt’ Dich nach Osten abgeschoben.<br />

RUWA<br />

SPORTSHOP<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong> · Bahnhofstr. 5-11 · Tel. 0 76 66/14 44<br />

www.intersport.de<br />

Pennerius<br />

Ach,<br />

Ullala!<br />

Im Sommer − sprich im<br />

Sommerloch − wurde im<br />

Süden Spaniens ein Auto<br />

geklaut. Das ist an sich<br />

nichts besonderes, Autos<br />

an sich werden überall<br />

und zu jeder Zeit geklaut.<br />

Dummerweise war das<br />

Auto aber der Dienstwagen<br />

einer deutschen Ministerin<br />

namens Ulla −<br />

Schrecken der Mediziner,<br />

Krankenkassen und gemeinen<br />

Volkes. Nun war die<br />

Dame aber nicht per Auto<br />

nach Spanien gerollt, sondern<br />

per Jet gedüst. Die<br />

Edelkarosse war mit<br />

Chauffeur per Autobahn<br />

gerollt. Das hat Stil. Auch<br />

beim Brötchenkauf. Nun,<br />

die Autodiebe haben den<br />

Fahrer nicht gleich mitgeklaut.<br />

Von einem direkten<br />

Personenschaden kann<br />

also nicht gesprochen<br />

werden. Wie schön! Angeblich<br />

(das kann man<br />

schwerlich prüfen) wurde<br />

die Oberklasse wieder<br />

aufgefunden.<br />

Trotzdem: Liebe Ulla, der<br />

Dank der Pressefritzen ist<br />

dir gewiss.<br />

Pennerius


Tierisches<br />

Tierische Grippen<br />

Bei der Kleintierzüchterausstellung im Glottertal<br />

wurden unsere aufmerksamen Redakteure fündig:<br />

Wir wollen hier nicht über die Rechtschreibkundigkeit<br />

der Glottertäler philosophieren. Im Gegenteil, wir unterstellen<br />

unseren Nachbarn pure Absicht in der Wortwahl<br />

beziehungsweise in der Schreibweise.<br />

Wir denken nämlich, dass die Glottertäler nicht behaupten<br />

wollen, dass sie die einzigen Träger einer weißen<br />

Weste seien, sondern dass sie auf den weisen Umgang<br />

mit den verschiedenen Tiernamens-Grippeformen hinweisen<br />

wollen. Impfwahnsinn und Panikmache bringen<br />

in diesen Fällen nämlich auch nicht weiter.<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 53<br />

Wie kommt ein Elefant nach <strong>Denzlingen</strong>?<br />

oder: Dickhäuter in der Waldkircher Straße<br />

Es begab sich, dass der Big Circus of Africa „Monte Carlo“ in <strong>Denzlingen</strong> gastierte. Solche Dinge sollen ja bekanntermaßen<br />

vorkommen. Die Zirkusluft, das Flair von Freiheit und Abenteuer an einem sonnigen Dienstagnachmittag<br />

im beschaulichen<br />

<strong>Denzlingen</strong>.<br />

Und plötzlich, so ganz<br />

aus dem Nichts − ein<br />

Elefant, ein Dickhäuter −<br />

und das noch vor den<br />

„beschaulichen“ Häuschen<br />

in der Waldkircher<br />

Straße...<br />

Sollte es da einen Zoo in<br />

<strong>Denzlingen</strong> geben, oder<br />

war das „wilde Tier“<br />

etwa ausgebrochen?<br />

Man schoss zwar nicht<br />

mit Schrot, aber dennoch<br />

zumindest ein Foto<br />

und eilte sinnierend von<br />

dannen.<br />

Kurz darauf...<br />

...sah man das Tier vorm<br />

Rathaus<br />

grasen. Also doch flüchtig? Nein!<br />

Manche Dinge lassen sich leicht<br />

erklären: Es handelte sich um eine<br />

Werbeaktion des hier gastierenden<br />

Zirkus, quasi ein „laufender“ Flyer!<br />

Manchmal liegen die Dinge eben in<br />

der Einfachheit...<br />

...oder in der Natur der Sache!<br />

U.R.<br />

UHREN<br />

Rosenstr. 36<br />

Tel. 0 76 66 / 68 57<br />

&<br />

·<br />

·<br />

SCHMUCK<br />

79211 <strong>Denzlingen</strong><br />

Fax 0 76 66 / 65 56


54<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong>


Ihr Service-Stützpunkt<br />

an der B 3<br />

tanken − waschen − shoppen<br />

<strong>Welschkorngeister</strong>-Blättle <strong>2010</strong> 55<br />

— Die Seite für den Autofahrer —<br />

Liebe Leser,<br />

kennen Sie noch die fast veralteten Manta-Witze?<br />

Zum Beispiel den mit dem dreieckigen Gaspedal, welches zu<br />

den Cowboystiefeln des Fahrers passte? Mit anderen Worten, der<br />

Manta war das Kultauto der Ey-Boah-Ey-Generation (Manni).<br />

Nun feiert der Manta nicht gerade fröhliche Auferstehung, aber<br />

die Rolle des Kultautos hat ein Münchner Produkt − genannt<br />

„3er“ - übernommen. Mit breitem Bewundererkreis auf dem Balkan<br />

und in Kleinasien. Das fängt schon in der Schule an. Fragt<br />

der Lehrer also einen 7-Jährigen: „Wie viel ist 3x3?“ Streckt Ali<br />

aus Istanbul sofort den Finger und antwortet wie aus der Pistole<br />

geschossen: „Ist ein neues Modell!“<br />

Gemach, die Firma Schiesser vom Bodensee könnte zum Hauslieferanten<br />

dieser Autofirma werden. Der Balkanbürger bevorzugt<br />

„weiß-feinripp“ als Sitzbezug. Interessant ist in diesem Zusammenhang<br />

die neue Bedienungsanleitung: Ca. 150 Seiten Fotos,<br />

30 Seiten Text, davon 20 für die Hupe. In Zweifel gezogen<br />

ist jedoch die neue Airbrush-Lackierung auf der Motorhaube.<br />

Text: „Suleikas Tanz der sieben Schleier“. Dafür erscheint auf<br />

der Kofferraumplatte Suleikas Vater als wilder Keulenschwinger.<br />

Das ist damit begründet, dass ein Verehrer von Suleika die Motorhaube<br />

öffnete um bei den Schleiern nachzuzählen, und er dabei<br />

von Suleikas Vater (Keulenschwinger) erwischt wurde . Von<br />

besonderer Bedeutung ist das Modell „Sittsam“ mit 2 Einzelsitzen<br />

hintereinander.<br />

1. Die jeweilige Gattin sitzt ordnungshalber hinter dem<br />

Fahrer, und<br />

2. kann dieser jetzt auch den rechten Arm aus dem Fenster<br />

hängen lassen<br />

Von ebenfalls besonderer Bedeutung ist die Straßenlage, das Tieferlegen<br />

ist schwer nachvollziehbar. So bekam Ali von seinem<br />

Schwiegervater einen Rüffel, weil er über einem Kanaldeckel<br />

parkte unter dem Mykes (Grieche) seinen „3er“ gerade tiefergelegt<br />

hatte. Bleibt noch die Spezialität der neuen Auspuffanlage:<br />

Bei ordentlichem Gas schmettert diese den Schlachtruf von „Besiktas“<br />

oder „Galatasaray“. Dieses Auto ist nicht nur auf dem<br />

Balkan beliebt. Für Denker mit zwei linken Händen samt Werkstatt<br />

geeignet. Pennerius<br />

• autorisierter Opel-Service<br />

• Fahrzeugpflege<br />

• Werkstatt-Service<br />

• Inspektionen<br />

• TÜV<br />

• ARAL-Shop<br />

Autohaus Beurer<br />

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Tel. 0 76 66 / 94 46 80 • Fax: 0 76 66/9446820<br />

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