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Rettungskette Handbuch<br />

<strong>1.</strong> <strong>Allgemeines</strong><br />

<strong>1.</strong><strong>1.</strong> Porträt Rettungskette<br />

Analoge Informationen auf Französisch, Italienisch, Englisch und Spanisch: siehe Internet:<br />

www.skh.ch<br />

Die Rettungskette Schweiz, geführt durch die HH und SKH, ist auf die Ortung, Rettung,<br />

medizinische Erstversorgung von Verschütteten, Trinkwasseranalyse und das Verteilen von<br />

Hilfsgüter nach Erdbeben im Ausland spezialisiert. Eingeteilt sind unter anderem<br />

ausgebildete Hundeführer mit ihren Katastrophenhunden sowie Retter und Notärzte mit<br />

Spezialmaterial. Die Rettungskette umfasst im Vollbestand rund 100 Personen, 18 Hunde<br />

(mit international anerkannten Impfzeugnissen) und 16 Tonnen Material. Je nach Situation<br />

wird sie im Vollbestand oder in Teilen eingesetzt. Sie ist innert 8 bis 12 Stunden nach dem<br />

Einsatzentscheid abflugbereit und kann bis zu 7 Tage autonom operieren.<br />

Die Rettungskette wird durch den Delegierten für humanitäre Hilfe und Chef SKH eingesetzt.<br />

Die HH und SKH ist ermächtigt, den Behörden eines von einem Erdbeben betroffenen<br />

Landes jederzeit direkte Hilfe anzubieten. Wenn das betroffene Land mit dem Hilfsangebot<br />

einverstanden ist, kann die RK eingesetzt werden. Die Kosten des Einsatzes trägt die<br />

Schweizer Regierung.<br />

Der Ablauf einer Aktion<br />

Ereignet sich in irgend einem Teil der Erde ein schweres Erdbeben, so orientiert der SED<br />

unverzüglich die Pikettperson der Humanitäre Hilfe und SKH über Koordinaten und<br />

Magnitude des Bebens. Die Pikettperson holt dann über die verschiedensten Kanäle (UNO,<br />

IKRK, SKH-Angehörige im Feld, schweizerische Auslandvertretungen, Medien, REGA usw.)<br />

Informationen über die Schadenlage und insbesondere über mögliche Verschüttete ein. Weil<br />

die Kommunikationsnetze in solchen Fällen zumeist auch zerstört sind, ist die<br />

Informationsbeschaffung oft sehr schwierig.<br />

Fordert ein Beben eine grössere Anzahl Verschüttete, so bietet die HH und SKH der<br />

Regierung des betroffenen Landes den Einsatz der Rettungskette an. Rund vier Stunden<br />

nachdem die Einwilligung vorliegt, startet das Vorausdetachement (6 - 9 Personen und 2 - 3<br />

Hunde) ab Zürich mit der REGA. Im Einsatzland trifft es - zusammen mit den örtlichen<br />

Behörden - die nötigen Abklärungen, bereitet die Landung der Staffel vor und nimmt mit<br />

einer Hundeequipe bereits die ersten Ortungen vor. So kann die Staffel bei ihrem Eintreffen<br />

sofort mit den Rettungsarbeiten beginnen. Sie wird mit einem Grossraumflugzeug der Swiss<br />

International Air Lines zu jenem Flughafen geflogen, welcher der erdbebengeschädigten<br />

Region am nächsten liegt. Von dort aus, wird sie mit Lastwagen ins Schadengebiet<br />

weitertransportiert.<br />

Ereignet sich ein Erdbeben im Umkreis bis zu 800 km ab Zürich, so kann ein Teil der<br />

Rettungskette mit «Super-Puma»-Helikoptern der Schweizer Armee direkt ins<br />

Schadengebiet geflogen werden.<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


<strong>1.</strong>2. Bisherige Einsätze<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1981 wurde die Rettungskette bisher nach 18 Erdbeben und<br />

einem Staudammbruch eingesetzt:<br />

• 1982 Erdbeben Nordjemen 3 Lebendrettungen<br />

• 1983 Erdbeben Türkei<br />

• 1985 Staudammbruch Italien<br />

• 1985 Erdbeben Mexiko 11 Lebendrettungen<br />

• 1986 Erdbeben El Salvador 2 Lebendrettungen<br />

• 1988 Erdbeben Armenien 25 Lebendrettungen<br />

• 1990 Erdbeben Iran<br />

• 1991 Erdbeben Costa Rica<br />

• 1992 Erdbeben Türkei 6 Lebendrettungen<br />

• 1995 Erdbeben Japan<br />

• 1995 Erdbeben Griechenland 1 Lebendrettung<br />

• 1995 Erdbeben Türkei (Einsatz Vorausdetachement)<br />

• 1997 Erdbeben Iran (Einsatz Vorausdetachement)<br />

• 1999 Erdbeben Türkei 12 Lebendrettungen<br />

Griechenland 3 Lebendrettungen<br />

Taiwan 1 Lebendrettung<br />

Türkei 1 Lebendrettung<br />

• 2001 Erdbeben Indien 8 Lebendrettungen<br />

• 2003 Erdbeben Algerien<br />

• 2003 Erdbeben Iran<br />

Insgesamt konnten 73 Menschenleben gerettet werden.<br />

<strong>1.</strong>3. Kontaktadressen der Partnerorganisationen<br />

SKH - Humanitäre Hilfe und SKH,<br />

Sägestrasse 77, Köniz, 3003 Bern<br />

REGA - Schweizerische Rettungsflugwacht, REGA-Center<br />

8058 Zürich-Flughafen<br />

REDOG - Schweizerischer Verein für Katastrophenhunde,<br />

Bündastrasse 3F, 7260 Davos-Dorf<br />

c/o Herr Jeremias Janki, Zentralpräsident<br />

VBS,SHA - Führungsstab der Armee / Operationsführung, Soforthilfe der Armee / SHA,<br />

Papiermühlestrasse 20, 3003 Bern<br />

SRK - Schweizerisches Rotes Kreuz, Rainmattstrasse 10, 3011 Bern<br />

SED - Schweizerischer Erdbebendienst, ETH Hönggerberg, 8093 Zürich<br />

LX - Swiss International Air Lines, 8058 Zürich-Flughafen<br />

ZRH - unique zurich airport, 8058 Zürich-Flughafen<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


2. Einsatz<br />

2.1 Einsatzformationen<br />

Die Rettungskette kann wie folgt eingesetzt werden:<br />

• Vorausdetachement<br />

• Staffel (Vollbestand)<br />

• Module 1 bis 3<br />

Siehe Anhang Seiten 42 - 47<br />

2.<strong>1.</strong>1 Vorausdetachement<br />

Das Vorausdetachement kann als einzelnes, autonomes Element eingesetzt werden.<br />

2.<strong>1.</strong>2 Staffel<br />

Die Staffel beinhaltet im Vollbestand folgende Elemente:<br />

• Vorausdetachement<br />

• Einsatzleitung<br />

• Ortung<br />

• Rettung<br />

• Mobile Notarzt Equipe<br />

• Trinkwasser<br />

• Hilfsgüter<br />

In Ausnahmefällen können auch Teile von Elementen zurückbehalten werden.<br />

2.<strong>1.</strong>3 Module<br />

• Modul 1: reduzierte Ortung<br />

• Modul 2: reduzierte Ortung, reduzierte Rettung<br />

• Modul 3: reduzierte Ortung, vergrösserte Rettung<br />

2.2 Verantwortlichkeiten/Tätigkeiten<br />

HH und SKH - Leitung der Gesamtaktion<br />

- Info-Beschaffung<br />

- Melde-Sammelstelle<br />

- Information der zuständigen Bundesstellen<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


RK_Handbuch.doc<br />

- Information der Partnerorganisationen<br />

- Information der internationalen Organisationen<br />

- Information der Medien<br />

- Aufgebot und Einsatz der Partnerorganisationen und der<br />

Korpsangehörigen (KA)<br />

- Bereitstellung und Transport von technischem Einsatzmaterial<br />

- Organisation der Transportmittel<br />

- Veranlassung der vorsorglichen Verschiebung nach Kloten<br />

- Mobilisierung und Demobilisierung<br />

- Koordination der Hilfeleistungen vor Ort<br />

- Erhebung der Bedürfnisse auch zugunsten anderer<br />

Organisationen<br />

- Sicherstellung der Kontinuität (Folgeeinsätze)<br />

- Sicherstellung der Finanzierung<br />

REGA - Alarmierung der Pikettperson der HH und SKH (siehe auch SED):<br />

• nach Erdbeben-Meldungen SED<br />

• nach Alarmierung (Fax) OCHA<br />

• nach anderen nationalen und internationalen Stellen<br />

- Info-Beschaffung und Info-Sammelstelle<br />

- Aufgebot REDOG gemäss vorhandenem Vertrag<br />

- Bereitstellung eines Flugzeuges für das Vorausdetachement<br />

- Mitarbeit in der Durchführung der Pressekonferenz bei Demob.<br />

REDOG - Vorbereitung, Alarmierung, Ausrüstung, Bereitstellung und Einsatz der<br />

Katastrophenhundeteams und des elektronischen Ortungsgerätes<br />

VBS,SHA - Vorbereitung, Alarmierung, Ausrüstung und Bereitstellung der<br />

Rescue Teams und On-Site Adviser<br />

- Bereitstellung von technischem Einsatzmaterial für die Rettung<br />

- Verpflegung der Staffel auf Mob Platz<br />

- Zurverfügungstellung eines Infrastrukturdetachementes für Mob<br />

und Demob<br />

- Einsatz der Rescue Teams<br />

- Zurverfügungstellung von Chief's Material<br />

SRK - Bereitstellung Hilfsgüter für Soforthilfe- und Überlebensphase<br />

- Verteilung, resp. Kontrolle der Verteilung der Hilfsgüter<br />

SED - Überwachen der seismischen Aktivitäten<br />

- Alarmierung der Pikettperson der Sparte HH und SKH<br />

(siehe auch REGA)<br />

- Einsatz seismischer Equipe<br />

SWISS - Bereitstellung des Flugzeuges (inkl. organisatorische und flug-<br />

technische Abklärungen)<br />

- Organisation des Verlades gemäss spezieller Checkliste<br />

ZRH - Zurverfügungstellung der erforderlichen Infrastruktur und Logistik<br />

- Organisation des Verlades gemäss spezieller Checkliste<br />

Juli 2005


2.3 Einsatzleitung<br />

Der Team Leader und / oder Deputy Team Leader ist normalerweise ein führungserfahrener<br />

Mitarbeiter der Humanitäre Hilfe und SKH. Er wird von Fall zu Fall bestimmt. Er kennt die<br />

Kaderleute der Partnerorganisationen und ist mit deren Mitteln und Einsatzmethoden<br />

vertraut.<br />

Je nach Einsatzauftrag und -umfang ist dem Team Leader ein Stab von Mitarbeitern<br />

zuzuteilen (siehe Anhang, Seite 44 bis 47).<br />

2.4 Versicherung<br />

Die Durchführung eines Rettungsketten-Einsatzes kann mit erhöhten Unfall-<br />

risiken verbunden sein.<br />

Die Partnerorganisationen orientieren ihre Mitglieder über diese Risiken. Sowohl bei der<br />

allgemeinen Einführung über die Rettungskette, wie auch vor der konkreten Rekrutierung für<br />

einen bestimmten Einsatz.<br />

Alle an einem Rettungsketten-Einsatz teilnehmenden Personen erhalten von der HH und<br />

SKH einen Rettungsketten-Vertrag (Ausnahme: Instruktoren der Rettungstruppen). Damit<br />

sind sie während des Einsatzes, sowie auf dem direkten Weg zum Einsatz und zurück gegen<br />

Unfall und Krankheit militärversichert. Zusätzlich hat die HH und SKH bei der Berner<br />

Versicherung Kapitalleistungen bei Unfall für Todesfall und Invalidität versichert, sowie bei<br />

Unfall und Krankheit eine Taggeldversicherung für den die Militärversicherung<br />

übersteigenden Lohn abgeschlossen.<br />

Ein Merkblatt über die Leistungen der Militärversicherungen und der Berner Versicherung ist<br />

bei der HH und SKH erhältlich.<br />

2.5 Alarmorganisation<br />

2.5.1 SED oder REGA<br />

RK_Handbuch.doc<br />

orientieren nach einem Ereignis die Sparte HH und SKH<br />

- Pikettperson gemäss Liste<br />

2.5.2 HH und SKH und REGA<br />

orientieren oder lösen allenfalls Pikettstellung nach gegenseitiger Absprache aus:<br />

• REDOG - Chef Einsatz<br />

- K-Equipen für Vorausdetachement<br />

• VBS,SHA - Pikettperson Rettung für Vorausdetachement<br />

• SRK - Zentralsekretariat<br />

Juli 2005


RK_Handbuch.doc<br />

- Materialzentrale<br />

• SWISS - Einsatzleitstelle<br />

- Ramp Services<br />

• ZRH -Operationen<br />

- Duty Officer<br />

2.5.3 Die HH und SKH<br />

entscheidet über den allfälligen Einsatz eines Vorausdetachements aufgrund der<br />

eingegangenen Informationen.<br />

2.5.4 Die personelle und materielle Pikettstellung der Staffel<br />

erfolgt durch:<br />

• HH und SKH - Einsatzleitung<br />

- Chief Material<br />

- Mobile Notarzt-Equipe<br />

- Spezialequipen<br />

- Strassentransport Bern - Zürich Flughafen<br />

- Lufttransport ins Einsatzgebiet<br />

- Mob. Platz<br />

• REDOG - Ortung<br />

• VBS,SHA - Rettung<br />

- Infrastruktur-Detachement<br />

- Schadenplatzberater<br />

• SRK -Hilfsgüter<br />

2.5.5 Das Vorausdetachement (VD)<br />

muss rasch verfügbar sein. Wenn nichts anderes angeordnet wird, begeben sich die<br />

Mitglieder des Vorausdetachements unmittelbar nach Alarmauslösung nach dem Flughafen<br />

Zürich-Kloten ins REGA-Center und halten sich für den Transport ins Schadengebiet bereit.<br />

Der Chef des Vorausdetachement geht bei der Einsatzleitung in der Zentrale vorbei (Infos,<br />

Material, Geld). Wenn notwendig und möglich werden Mitglieder des Vorausdetachements<br />

durch die REGA von ihrem Standort abgeholt.<br />

Juli 2005


2.5.6 REGA und REDOG<br />

können aufgrund ihres privatrechtlichen Status eine Abklärung ohne Vorliegen einer<br />

offiziellen Bewilligung des Empfängerlandes durchführen, jedoch unbedingt in Absprache mit<br />

dem SKH.<br />

2.5.7 Alarmierung REDOG<br />

Die REGA alarmiert den Chef Einsatz REDOG oder einen seiner Stellvertreter. Dieser<br />

alarmiert gemäss Einsatzschema Typ A REDOG den Einsatzleiter und die K-Teams (siehe<br />

Anhang Seite 40).<br />

2.5.8 Alarmierung der Retter<br />

Nach Beurteilung der Lage und Entscheid der HH und SKH werden die Rescue Teams und<br />

On-Site Adviser durch die VBS,SHA auf Pikett gestellt. Sie kann für ihren Personenkreis eine<br />

vorsorgliche Verschiebung in den Raum Kloten anordnen. Das Element Rettung wird<br />

personell aus AdA des Katastrophenhilfe Bereitschaftsverbandes, mit Berufsmilitär der<br />

Rettungstruppen und der Fachgruppe Rettung des SKH zusammengesetzt.<br />

2.6 Übermittlung<br />

2.6.1 Verbindungsmöglichkeiten<br />

• Telefon, Fax, Data (INMARSAT)<br />

• Telefon über GSM, Sat Tel<br />

2.6.2 Für Verbindungen im Einsatzgebiet<br />

• Telefon INMARSAT<br />

• Sprechfunk über Relais (GM 350)<br />

2.6.3 Für Verbindungen auf dem Schadensplatz<br />

• Sprechfunk über Relais (GP 340, Führungskanal)<br />

• Sprechfunk (GP 340, Arbeitskanäle)<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


2.7 Versorgung während des Einsatzes<br />

2.7.1 Verpflegung<br />

Jeder Teilnehmer bringt seine Verpflegung für 3 Tage selbständig mit<br />

(K-Equipen auch für Hunde). Nach dem Einsatz werden diese 3 Tagesrationen durch das<br />

SKH vergütet. Auf dem Mob-Platz gibt die VBS,SHA an alle Teilnehmer eine der Tages- und<br />

Jahreszeit angepasste Zwischenverpflegung ab. Die Einsatzleitung organisiert am Einsatzort<br />

die Verpflegung.<br />

2.7.2 Trinkwasser<br />

Jeder Teilnehmer trägt eine gefüllte Feldflasche auf sich. Die Einsatzleitung organisiert<br />

Getränke, resp. Trinkwasser am Einsatzort.<br />

2.7.3 Unterkunft<br />

Vorausdetachement<br />

Behilft sich mit den lokal verfügbaren Mitteln. Zelte können aus Transportgründen nur in<br />

Ausnahmefällen bei der Mob abgegeben werden.<br />

Staffel und Module 1, 2 und 3<br />

Die Unterkunft am Einsatzort wird durch den Logistic Allrounder nach Anweisung des Team<br />

Leaders bereitgestellt, resp. mit Zelten erstellt.<br />

2.7.4 Geldmittel<br />

Die Teilnehmenden verfügen ab Beginn über privates Taschengeld, das von zu Hause<br />

mitgebracht wird.<br />

Vorausdetachement<br />

Der Leiter verfügt durch die REGA über die notwendigen Zahlungsmittel und rechnet mit<br />

Belegen nach Abschluss des Einsatzes ab.<br />

Staffel und Module<br />

Die Einsatzleitung HH und SKH, resp. Deputy Team Leader fasst bei der Mob. vom<br />

Administrator HH und SKH die notwendigen Betriebsmittel für die Dauer des Einsatzes und<br />

rechnet mit Belegen nach Abschluss des Einsatzes ab. Bei grösserem Finanzbedarf kann<br />

die Einsatzleitung, sofern möglich, bei der nächstgelegenen CH-Botschaft weitere<br />

Betriebsmittel anfordern.<br />

2.7.5 Zahlungen<br />

Die REGA bezahlt sämtliche Kosten des Vorausdetachementes und rechnet mit Belegen<br />

anschliessend mit dem SKH ab. Das SKH bezahlt sämtliche Kosten der Staffel. Die HH und<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


SKH entrichtet jedem Teilnehmer der Staffel ein Taschengeld, in der Regel in lokaler<br />

Währung (Grössenordnung 10 bis 15 Franken ab dem ersten Einsatztag).<br />

2.8 Rücktransport, Demobilisierung, Retablierung<br />

Der Rücktransport kann gesamthaft oder gestaffelt erfolgen. Termine, Transportart und evtl.<br />

Staffelungen des Rücktransportes werden in Absprache mit der Einsatzleitung resp. der<br />

Zentrale HH und SKH bestimmt. Nach Abschluss eines Rettungsketteneinsatzes ist die<br />

Rettungskette nur bedingt wiedereinsetzbar. Alle Partner sind in ihrem Bereich dafür<br />

verantwortlich, dass nach kürzest möglicher Retablierungszeit die volle Einsatzbereitschaft<br />

erstellt wird und melden den jeweiligen Zeitbedarf an die HH und SKH.<br />

2.9 Berichterstattung<br />

Siehe auch Seite 18, Kapitel 10.4<br />

2.9.1 Im Einsatzland<br />

Die meisten Rettungsketteneinsätze werden von einem HH und SKH-Berichterstatter<br />

begleitet. Team Leader und Berichterstatter informieren laufend in gemeinsamer Absprache<br />

die Zentrale. Informationen im Einsatzland an Behörden, Medien, andere Hilfsorganisationen<br />

werden ebenfalls durch den Team Leader und Berichterstatter koordiniert und formuliert.<br />

2.9.2 In der Schweiz<br />

Während und nach dem Einsatz übernimmt die Zentrale den Kontakt zu den Medien. Die<br />

Organisation der Pressekonferenz bei der Demob übernimmt die ZRH und die REGA, in<br />

Absprache mit der HH und SKH. Die Partnerorganisationen sprechen ihre Berichte und<br />

Vorträge über einen Rettungsketteneinsatz vorgängig mit der HH und SKH ab.<br />

2.10 Aufträge<br />

2.10.1 Alle Team- resp. Equipen-Chefs<br />

sind ab Eintreffen auf dem Mob-Platz bis zum Abflug dem Chef Mob unterstellt.<br />

RK_Handbuch.doc<br />

führen die Teams, respektive die Equipen<br />

während Mob, Transport, Einsatz, Demob<br />

kontrollieren auf Mob-Platz<br />

möglichst frühzeitig die Ausrüstung ihres Teams:<br />

• Gültigkeit von Pässen<br />

Juli 2005


RK_Handbuch.doc<br />

• Vollständigkeit der Impfungen und Ausweise<br />

(REDOG auch jene der Hunde)<br />

• Vollständigkeit der persönlichen Ausrüstung<br />

(Seiten 20 bis 23)<br />

• Vollständigkeit der zusätzlich gefassten, persönlichen Ausrüstung<br />

(Seiten 24 und 25)<br />

2.10.2 Vorausdetachement<br />

Siehe auch Checklisten Seiten 51 und 52<br />

Das Vorausdetachement:<br />

• Nimmt sofort mit den zuständigen Behörden im Schadengebiet und in Provinz-/Landes-<br />

Hauptstadt und den allenfalls bereits tätigen Hilfsorganisationen Verbindung auf und bleibt<br />

mit diesen in regelmässigem Kontakt.<br />

• Bringt möglichst rasch die K-Equipe zum Einsatz.<br />

• Sucht eventuell bereits formierte Koordinations-Stellen (z.B. Reception Center, OSOCC).<br />

• Erkundet das Katastrophengebiet und klärt Bedürfnisse und Einsatzmöglichkeiten für<br />

Staffel ab.<br />

• Stellt die Verbindung zur Schweiz sicher und berichtet innerhalb kürzester Frist über<br />

Notwendigkeit und Zusammensetzung der Staffel oder Module (siehe Kap.<br />

"Einsatz/Einsatzelemente" und "Einsatzmodule", Seite 6; und Kap. "Ausrüstung, Material",<br />

Seiten 26 bis 37 sowie Anhang, Seiten 41 bis 50).<br />

• Bereitet die weiteren Phasen vor. Ankunft, Transporte, Verbindungen, Verpflegung,<br />

Unterkünfte, Arbeitsaufnahme, usw., für Staffel oder Modul.<br />

• Orientiert bei Ankunft Staffel oder Modul über die Situation, getroffene Massnahmen und<br />

leitet erste Aktivitäten ein.<br />

• Ab Eintreffen der Staffel wird das Vorausdetachement in die Staffel integriert.<br />

2.10.3 Team Leader, resp. Deputy team Leader der Staffel und Module<br />

A Auf Mob-Platz:<br />

• Übernimmt die/das personell und materiell vollständige Staffel/Modul vom<br />

verantwortlichen Chef Mob Zeitpunkt nach Absprache Team Leader / Chef Mob.<br />

B Im Einsatzland<br />

• Leitet, koordiniert und plant den Einsatz aller eingesetzten Elemente während der ganzen<br />

Einsatzdauer.<br />

Juli 2005


• Ist verantwortlich für die Einhaltung der Sicherheit.<br />

• Unterhält intensiven Kontakt zu den Behörden im Katastrophengebiet (Gastland und<br />

schweizerische Vertreter) sowie zum Einsatzstab HH und SKH/Bern.<br />

• Informiert regelmässig die Zentrale HH und SKH über Entwicklung, Lage, Ablauf der<br />

Mission und Bedürfnisse im Schadengebiet.<br />

• Orientiert die Teilnehmer der Rettungskette regelmässig über Aufträge, Erfolge und<br />

Entwicklung des Einsatzablaufes.<br />

• Orientiert die Medien in Absprache mit dem Berichterstatter.<br />

• Sorgt für die Führung eines Einsatzjournals.<br />

• Sorgt für möglichst geordnete Verhältnisse in dem/den Einsatzcamp(s), für Be-<br />

/Überwachung der Installationen und des Materials der Rettungskette und für lokale<br />

Versorgungsmöglichkeiten.<br />

• Sorgt für Führung der Kasse (Auszahlung und Abrechnung)<br />

• Bereitet die weiteren Phasen vor für Ablösungen, Folgeeinsätze, Rücktransporte, usw.<br />

• Der Team Leader ist während der ganzen Einsatzdauer dem Delegierten unterstellt.<br />

2.10.4 Berichterstatter (Information)<br />

• arbeitet gemäss speziellem Pflichenheft mit folgenden Prioritäten:<br />

<strong>1.</strong> informiert Zentrale<br />

2. betreut Medien vor Ort<br />

3. dokumentiert den Einsatz bildlich<br />

4. führt Aufträge des Team Leaders aus<br />

2.10.5 Sanitätsdienst (Mobile Notarzt Equipe MNE)<br />

Der Einsatz von Personal und Material erfolgt in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit<br />

den ortenden Hundeteams, den Rettern und den örtlichen Sanitätsorganisationen.<br />

Zielsetzung und Auftrag sind rasche, effiziente und der Lage angepasste sanitätsdienstliche<br />

Versorgung der geretteten Opfer. Die MNE deckt soweit möglich aber auch ganz allgemein<br />

medizinische Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung ab, und führt eventuell präventivmedizinische<br />

Abklärungen durch.<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


2.11 Folgeeinsätze<br />

Mit den Tätigkeiten der Rettungskette sind die Bedürfnisse der Betroffenen nicht abgedeckt.<br />

Das Schweizerische Korps für humanitäre Hilfe (SKH) kann direkt anschliessend weitere<br />

Hilfeleistungen anbieten:<br />

- Mobile Notarztequipe (MNE), evtl. bereits eingesetzt<br />

- Hilfsgüter SRK/SKH (Zelte, Decken, Physiogel, Medikamente, usw.), evtl. bereits<br />

eingesetzt<br />

- Trinkwasseranalyse (TW), evtl. bereits eingesetzt<br />

- Trinkwasserverteilung (TWV)<br />

- Sanitary Engineering<br />

- Medizinische Unterstützung (Allgemein, Chirurgie, Epidemie)<br />

- Notunterkünfte / Wiederaufbau<br />

- Lebensmittel<br />

- Logistik<br />

- Übermittlung<br />

etc.<br />

Es ist die Aufgabe der Einsatzleitung, bereits in der Frühphase der Hilfeleistung die ersten<br />

Entscheidungsgrundlagen (Bedürfnis/Durchführbarkeit) für Folgeeinsätze zu erarbeiten und<br />

der Zentrale zu unterbreiten.<br />

Im Rahmen der Abklärungen sollen keine Erwartungen geweckt oder Zusagen gemacht<br />

werden.<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


3. Ausrüstung und Material<br />

3.1 Persönliche Ausrüstung, privat mitzubringen<br />

Gilt für Vorausdetachement und Staffel<br />

3.<strong>1.</strong>1 Alle Teilnehmer SKH, REGA, SRK, Spezialisten<br />

• Reisegepäck (wird auf Mob.-Platz durch SKH-Rucksack ersetzt)<br />

• Gültiger Pass<br />

• Impfausweis<br />

• Blutgruppenkarte<br />

• 4 Passfotos<br />

• Gutes Schuhwerk<br />

• Leichte Schuhe/Turnschuhe<br />

• Ersatzwäsche und -kleider<br />

• Trainingsanzug / Pullover<br />

• Toilettenartikel und -papier<br />

• Ärztlich verschriebene Medikamente<br />

• Verpflegungsautonomie für 3 Tage (möglichst Dauerwaren)<br />

• Sonnenbrille<br />

• Schreibmaterial<br />

• Sackmesser<br />

• Bargeld (möglichst in US-Dollars und Landeswährung)<br />

• Persönliche Fachausrüstung<br />

3.<strong>1.</strong>2 Alle Teilnehmer REDOG<br />

Hundeführer: Hund:<br />

• Gültiger Pass - Impfzeugnis<br />

• Impfausweis - Decke oder Blache<br />

• Blutgruppenkarte - Halsband<br />

• 4 Passfotos - Leine<br />

• Gutes Schuhwerk - Maulkorb<br />

• Leichte Schuhe/Turnschuhe - Spurengeschirr mit Leine<br />

• Ersatzwäsche und -kleider - Kette zum Anbinden<br />

• Überkleid - Futter für 3 Tage<br />

• Regen- und Kälteschutz - Wasserflasche gefüllt<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


• Arbeitshandschuhe<br />

• Helm mit Stirnlampe<br />

• Toilettenartikel und -papier<br />

• Schlafsack<br />

• Ärztlich verschriebene Medikamente<br />

• Verpflegungsautonomie für 3 Tage<br />

• Rucksack<br />

• Sonnenbrille<br />

• Schreibmaterial<br />

• Sackmesser<br />

• Feldflasche (mit Wasser gefüllt)<br />

• Markiermaterial<br />

• Taschenlampe (mit Batterien)<br />

• Taschenapotheke<br />

• Bargeld (möglichst US-Dollars und Landeswährung)<br />

• Persönliche Fachausrüstung<br />

Zusätzlich für Chef K-Equipe (liegt im SKH-Lager/RK-CH bereit)<br />

• Sanitätsmaterial für Hunde<br />

• NC Warngeräte Ortung<br />

3.<strong>1.</strong>3 Alle Teilnehmer Rettungstruppen<br />

Material, das beim Verlassen des Truppenstandortes mitzunehmen ist:<br />

Privatmaterial des Wehrpflichtigen<br />

• Gültiger Pass oder Identitätskarte, sofern vorhanden<br />

• 4 Passfotos<br />

• Impfausweis<br />

• Blutgruppenkarte<br />

• Sonnenbrille, Sonnencrème<br />

• Ärztlich verschriebene Medikamente<br />

• Ersatzwäsche (gemäss persönlichen Bedürfnissen)<br />

• Trainingsanzug oder Pullover<br />

• Ausgangs- oder Turnschuhe<br />

• Toilettenartikel und -papier<br />

• Schreibmaterial<br />

• Bargeld (möglichst US-Dollar und Landeswährung. Wechsel z.B. am Bankschalter im<br />

Flughafen Zürich möglich)<br />

Militärische Ausrüstung<br />

• Tarnanzug TAZ 90<br />

• 1 Paar Kampfstiefel 90<br />

• Kampfrucksack 90<br />

• Mannsputzzeug<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


• Taschenmesser<br />

• Erkennungsmarke<br />

• Gehörschutzgeräte (Schale und Propfen)<br />

• Militärtricothemden<br />

• Dienstbüchlein (für allfällige Ausstellung des Passes)<br />

• Winterartikel (Pullover, Handschuhe, Ohrenmütze), aus Korpsmaterial, entsprechend<br />

Wetterbedingungen und Einsatzort<br />

Auf dem Mob-Platz der Rettungskette Schweiz in Kloten werden die AdA umgerüstet.<br />

Die SKH-Zusatzausrüstung,(siehe Seite 25) die militärische Ausrüstung (wenn nicht auf<br />

Mann) sowie das Privatmaterial des AdA werden in den SKH-Seesack, resp. in den SKH-<br />

Rucksack verpackt.<br />

Der Tarnanzug 90 wird in den Armeerucksack gepackt und im Materialmagazin des SKH in<br />

Kloten bis zur Rückkehr der Staffel eingelagert.<br />

Die Dienstbüchlein sind durch das Infrastrukturdetachement zum Truppenkdo<br />

zurückzunehmen.<br />

Die am Truppenstandort verbliebene Ausrüstung der Retter wird im Korpssammelplatz-<br />

Zeughaus der Einheit deponiert.<br />

3.2 Persönliche Ausrüstung, auf Mob.-Platz bei SKH zu fassen<br />

3.2.1 Vorausdetachement<br />

RK_Handbuch.doc<br />

SKH<br />

1-3 Pers.<br />

<strong>1.</strong><strong>1.</strong><strong>1.</strong><strong>1.</strong> R<br />

EDOG<br />

- Rucksack<br />

1<br />

4 Pers.<br />

-<br />

1<br />

- Seesack<br />

1<br />

-<br />

1<br />

- Überkleid-Kombi orange<br />

2<br />

2<br />

2<br />

- Regenschutzanzug 2-teilig<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- Regenpelerine<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- Kleiner Rucksack<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- SKH-Jacke<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- T-Shirt<br />

2<br />

2<br />

2<br />

- Arbeitshandschuhe<br />

1<br />

-<br />

1<br />

- Schutzhelm mit Stirnlampe<br />

1<br />

-<br />

1<br />

- Schildmütze<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- Stoffgurt<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- Namenschilder<br />

3<br />

3<br />

3<br />

- Embleme<br />

2<br />

2<br />

2<br />

- Gamaschen Nylon<br />

1<br />

1<br />

0<br />

- Koch-/Essgeschirr<br />

1<br />

-<br />

1<br />

- Notportion<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- Feldflasche (mit Wasser gefüllt)<br />

1<br />

-<br />

1<br />

- Wasserentkeimungs-Tabletten<br />

1<br />

1<br />

1<br />

- MAS 1 - 1<br />

VBS,<br />

SHA<br />

1 Pers.<br />

Juli 2005


- Taschenlampe mit Batterien<br />

- Schlafsack Armeetyp<br />

- Schlafsack-Unterlage<br />

- Faserpelz-Jacke<br />

- Faserpelz-Hose<br />

- Faserpelz-Handschuhe<br />

- Kopfhaube<br />

- Notwerkzeug<br />

- Schutzbrille in Etui<br />

- Staubschutzmasken<br />

- SAT-Tel Mini-M<br />

- Handfunkgerät GP 340<br />

+ Reserveakku + 1 Schnell-Ladegerät<br />

- Arztrucksack<br />

3.2.2 Staffel und Module<br />

- Rucksack<br />

- Seesack<br />

- Überkleid-Kombi orange<br />

- Regenschutzanzug 2-teilig<br />

- Regenpelerine<br />

- Kleiner Rucksack<br />

- SKH-Jacke<br />

- T-Shirt<br />

- Arbeitshandschuhe<br />

- Schutzhelm mit Stirnlampe<br />

- Schildmütze<br />

- Nylongurt<br />

- Namenschilder<br />

- Embleme<br />

- Gamaschen Nylon<br />

- Notportion<br />

- Feldflasche (mit Wasser füllen)<br />

- Verbandpäckchen IVP<br />

- Hygiene-Set<br />

- MAS<br />

- Taschenlampe mit Batterien<br />

- Schlafsack Armeetyp<br />

- Schlafsack-Unterlage<br />

- Faserpelz-Jacke<br />

- Faserpelz-Hose<br />

- Faserpelz-Handschuhe<br />

- Kopfhaube<br />

- Baummesser<br />

- Notwerkzeug<br />

- Schutzbrille mit Etui<br />

- Staubschutzmasken<br />

- SAT-Tel Mini-M<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Einsatzleitung<br />

SKH<br />

max. 15<br />

Pers.<br />

1<br />

1<br />

2*<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

3<br />

1/Staffel<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

3<br />

2<br />

6<br />

1<br />

K-<br />

Equipe<br />

REDOG<br />

max. 26<br />

Pers.<br />

-<br />

-<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

1/Equipe<br />

-<br />

3<br />

-<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1/Equipe<br />

-<br />

3<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Retter<br />

VBS,<br />

SHA<br />

max.<br />

35 Pers.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

-<br />

Mob.-<br />

Notarzt-<br />

Equipe<br />

max.<br />

8 Pers.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

3<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

1<br />

3<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Trinkwasser<br />

SKH<br />

max.<br />

3 Pers.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

3<br />

-<br />

Spez-<br />

Equipe<br />

SKH/SRK<br />

max.<br />

10 Pers.<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

3<br />

-<br />

Juli 2005


* Für Logistik-Allrounder und Mat C Ei gilt: 2 Kombi, 2 Überhosen<br />

Fettgedrucktes befindet sich im Seesack<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


4. Anhang<br />

<strong>1.</strong> Aktivitäten auf Mob-Platz im Zeitraum von 5 Stunden bis Abflug<br />

Sammelplatz STAFFEL: Operations Center<br />

• Treffpunkt gemäss Kartenausschnitt Seite 39<br />

• geführter Transfer mit Flughafenbus zum REGA-Center<br />

Ausrüstung STAFFEL: REGA-Center<br />

• Besammlung nach Einsatzelementen<br />

• Abgabe der persönlichen Ausrüstung ab Eintreffen der ersten Teilnehmer<br />

• Kontrolle der Pässe<br />

• Fassen der persönlichen Zusatz-Ausrüstung<br />

• Abgabe Zwischenverpflegung<br />

• Erstellen der persönlichen Packung und Verlad auf LKW Infrastrukturdetachement,<br />

inklusive Hundeboxen und evtl. Notarztrucksack von Vorausdetachement<br />

• Notpässe erstellen<br />

• evtl. Impfungen<br />

• Vertragsabschlüsse Korpsangehörige und Passagierlisten<br />

• Orientierung über Einsatz<br />

• Verschiebung zu Flugzeug (Flughafenbus)<br />

Verantwortlich: Chef Mob HH und SKH<br />

Materialverladeplatz<br />

• Abladen technisches Material und Hilfsgüter von LKW<br />

• Abladen persönlicher Packungen und Hundeboxen und evtl. Notarztrucksack von<br />

Vorausdetachement von LKW<br />

• Umladen auf Verlade-Einheiten Flugzeug (Mithilfe Infrastrukturdetachement VBS)<br />

• Zollabfertigung<br />

• Flugzeugverlad (Mithilfe Infrastrukturdetachement VBS)<br />

Verantwortlich: Chef Transporte HH und SKH<br />

RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005


3<br />

RK_Handbuch.doc<br />

2<br />

1<br />

4<br />

5<br />

9<br />

8<br />

<strong>1.</strong> Operations Center Vordach<br />

Treffpunkt für Transfer zum<br />

REGA-Center<br />

für Staffel<br />

2. Flughafensicherheitspolizei<br />

Infradet KLK-VBS holt Schlüssel<br />

für Mil Baracke Kloten<br />

3. Grenzpolizei Check-in 2 / Arrival 2<br />

Abflug Pässe anfertigen<br />

4. Parking 6, 2. Etage<br />

Parkplätze für Vorausdet und<br />

Staffel<br />

5. Fracht Ost<br />

Treffpunkt Lastwagen<br />

6. GAC<br />

Richtung<br />

Schaffhausen<br />

6<br />

7. Militärbaracken<br />

Infradet: Beladen Rettungsmat.,<br />

Transport nach Fracht Ost<br />

8. Kasernenareal<br />

7<br />

9. REGA-Center Juli 2005<br />

Ausrüstung, Briefing<br />

für Vorausdet und Staffel


RK_Handbuch.doc<br />

Juli 2005

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