Elektromagnetische Immissionen durch ... - in Tübingen
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5 Schlussfolgerungen<br />
Aus den <strong>in</strong> Kapitel 4 dargestellten Ergebnissen lassen sich die folgenden Schlüsse ziehen:<br />
- Wie aus Tabelle 3 sowie den Abbildungen 5 und 6 ersichtlich, wird der Grenzwert nach<br />
26. BImSchV an allen Messpunkten unterschritten. Bei den Messungen ergaben sich <strong>Immissionen</strong><br />
(bezogen auf die Feldstärke), die bei Vollauslastung der verursachenden Anlagen<br />
etwa zwischen 0,5 und 13 Prozent des gesetzlich zulässigen Wertes betragen.<br />
- An e<strong>in</strong>em Drittel der Messpunkte wurde e<strong>in</strong>e Mobilfunkimmission von weniger als zwei<br />
Prozent vom Grenzwert (bei Maximalauslastung und Vollausbau der verursachenden<br />
Sendeanlagen) festgestellt.<br />
- Um die aktuell <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen gefundenen Immissionswerte besser e<strong>in</strong>ordnen zu können, sei<br />
hier folgender Vergleich genannt: Im Rahmen e<strong>in</strong>er Studie für das Bayerische Landesamt<br />
für Umwelt wurden im Jahr 2004 <strong>in</strong>sgesamt mehr als 1.200 Messpunkte ausgewertet, die<br />
im Rahmen von ähnlichen Messkampagnen, wie hier <strong>durch</strong>geführt, vermessen wurden<br />
[11]. Diese Auswertung ergab, dass bei Betrachtung von 850 Messpunkten, von denen aus<br />
Sicht zu e<strong>in</strong>er Mobilfunksendeanlage bestand, sich e<strong>in</strong> mittlerer Immissionswert von 4,54<br />
Prozent vom Grenzwert (bei Maximalauslastung und Vollausbau der verursachenden Sendeanlagen)<br />
ergab. An 29 Punkten liegt die aktuell <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen festgestellte Mobilfunkimmission<br />
unter, an zehn Punkten h<strong>in</strong>gegen über diesem Durchschnittswert.<br />
- Auf besonderen Wunsch des Auftraggebers wurden die gefundenen Mobilfunk-<br />
Immissionswerte auch mit den <strong>in</strong> der Schweiz verb<strong>in</strong>dlichen verschärften "Anlagegrenzwerten"<br />
verglichen. An allen Messpunkten werden die Schweizer Vorgaben derzeit e<strong>in</strong>gehalten.<br />
Regensburg, 23. November 2007<br />
Prof. Dr.-Ing. Matthias Wuschek<br />
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