Tierquälerei Singvogelfang Sportarten mit und um ... - Tierheim Linz

Gemeinsame Aktivität intensiviert die Beziehung zwischen Mensch und Tier und ist der Gesundheit
beider äußerst förderlich.
Sportarten mit und
um den Hund
Dass uns Hundehaltung „gesünder“
macht, ist wissenschaftlich erwiesen.
Nicht nur, dass man sich selber auch bei
Schlechtwetter aufraffen muss, um täglich
öfter kurze oder längere Spaziergänge zu
machen, ist auch die Freude und Aufmerksamkeit,
welche uns der Vierbeiner
entgegenbringt, eine Wohltat für die Seele
des Menschen!
Es gibt aber auch sehr aktive Teams - und
die wollen mehr als nur spaziergehen. Also
auf zum Hundesport!
Hiebei muss man vorher darauf achten,
welche Möglichkeiten es gibt.
1. Der Hund und die sportliche Person
sollen gesund sein und meist auch gut
laufen können. Ausnahmen gibt es international
auch schon im Para-Bewerb.
2. Will man einen Sport betreiben, der
mehr auf Gehorsam eingestellt ist,
richtet man sich nach Obedience und
Unterordnungsarbeiten in den verschiedensten
Schwierigkeitsgraden aus.
3. Ist eine Zwischenlösung mit Gehorsam
und Laufen gefragt, dann würde
der Breitensport die ideale Ausbildungssparte
sein.
4. Bei hoher Laufaktivität von beiden -
Zweibeiner und Vierhaxl - kann man
den Agilitysport empfehlen, muss dabei
auf besonders große schwere Rassen
oder gesundheitlich gefährdete Rassen
(Qualzucht) verzichten. Hier wird die
Konzentration von Mensch und Hund
auf höchstem Niveau gefordert.
5. Für Menschen und Hunde zwar anstrengend,
aber für den Hundeführer
nicht laufbedingt, hingegen nur für den
ballwütigen Vierbeiner, bietet sich der
Flyball-Sport an.
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6. Besonders für genetisch gezüchtete
„Nasenarbeits-Hunde“ - sprich viele
Jagdhunderassen und Gebrauchshunderassen
- ist die schönste Arbeit in der
Natur die Fährtenarbeit, wobei aber
der Hundeführer auch gut bei Fuß sein
sollte.
7. Äußerst interessant und vielseitig ist
die sportliche Rettungshundearbeit,
wobei aber auch der Mensch sehr viel
Ausbildung braucht, um Prüfungen zu
bestehen.
8. Berufliche Tätigkeiten stehen hier nicht
zur Frage, sondern nur idealistische und
private Aktivität mit dem Hund. Eine
Ausbildung als Polizei-, Jagd- oder
Einsatzhund, Blindenhund usw. bedingt
genetisch veranlagte Tiere in jahrelanger
Fortbildung, die lebenslang
immer wieder aufgefrischt werden soll.
9. Auch die Therapiehundeausbildung
hat sich in der letzten Zeit als eher einfach
herausgefiltert und daher "modernisiert",
was absolut ein Fehler gewisser
Privathaltungen ist, denn ein guter
Therapiehund wird großen Anforderungen
ausgesetzt und absolute Verlässlichkeit
im Verhalten ist Voraussetzung
dafür.
Falscher Ehrgeiz in jeder Sportart, wenn
Hund und Mensch das „Soll“ aus verschiedensten
Gründen nicht erreichen
können, ist für beide ein negativer Punkt
im Zusammenleben. Nur ein glückliches
und zufriedenes Team kann den Stress bei
größeren Veranstaltungen leisten. Keinesfalls
sollte der Vierbeiner als „Sportgerät“
benutzt werden, um sich selber zu profilieren!
INGE EBERSTALLER
Ob groß oder klein, ob reinrassig oder Mischling: gemeinsames „Sporteln“ mit Herrl oder
Frauerl begeistern jeden Hund.