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Ausgabe 10/12, PDF, 7.9 MB - Haus und Grund Düsseldorf

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Z u v e r l ä s s i g · U n a b h ä n g i g · E r f o l g r e i c h<br />

G 02490 E<br />

Organ des Verbandes <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> im Regierungsbezirk <strong>Düsseldorf</strong> e.V.<br />

Jahrgang 1<strong>10</strong> / Nr. <strong>10</strong> · Postverlagsort <strong>Düsseldorf</strong> Oktober 20<strong>12</strong><br />

http://www.haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

Seminartermine<br />

Herbst 20<strong>12</strong> . . . . . . . . . .Seite 2<br />

Hier <strong>und</strong> Heute . . . . . . .Seite 3<br />

Termin Bauberatung . . .Seite 3<br />

Brandschutz im<br />

Info-Center . . . . . . . . . .Seite 4<br />

Vermischtes . . . . . . . . .Seite 5<br />

Aktueller Gartentipp . .Seite 6<br />

Altbau - Renovierung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . .Seiten 6-7<br />

Technik/<br />

Veranstaltungshinweis Seite 8<br />

Aktuelle Rechtsprechung<br />

NEU Immobilienmarkt .Seite 9<br />

Termine - Statistik<br />

Veranstaltungen . . . . .Seite <strong>10</strong><br />

Preisausschreiben . . .Seite <strong>10</strong><br />

Politik <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite <strong>12</strong><br />

Steuerrecht . . . . . . . . .Seite 13<br />

Sie fragen - wir antworten<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14<br />

Leserreise<br />

Winterzauber mit<br />

dem Glacier-Express .Seite 14<br />

Recht + Steuer .Seiten 17 + 18<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>, Oststraße 162<br />

402<strong>10</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

• Postvertriebsstück, DP AG, Entgelt bezahlt, G 2490 •<br />

Anreizpolitik statt Regelungswut<br />

von Herbert Reul MdEP, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament<br />

Am 1. September 20<strong>12</strong> mussten wir<br />

uns endgültig von der Edison schen<br />

Glühbirne verabschieden. Nach 131<br />

Jahren hat uns ein Verbot der<br />

Europäischen Kommission von der<br />

Glühbirne befreit. Denn die Glühlampe<br />

fraß zu viel Energie, <strong>und</strong> Europa soll<br />

Energie sparen. Also verschwindet die<br />

Glühbirne aus den Regalen, ohne dass<br />

die Alternativen ähnlich sicher<br />

(Stichwort Quecksilber) oder ähnlich<br />

günstig in der An schaffung wären. In<br />

der Theorie freuen wir uns aber nicht<br />

nur über eine niedrigere Strom -<br />

rechnung, sondern ganz Europa senkt<br />

den Energie ver brauch dank der<br />

Energie spar lampe, <strong>und</strong> das Klima freut<br />

sich auch noch mit. Leider ist dies eine<br />

schöne Illusion – die Realität sieht<br />

anders aus. Denn trotz solcher<br />

Maßnahmen steigt unser Energie -<br />

verbrauch weiter. Ver antwortlich dafür<br />

sind neue elektrische <strong>Haus</strong>haltsgeräte,<br />

nachts ladende Smartphones sowie<br />

die wachsende Zahl von Spül ma -<br />

schinen <strong>und</strong> Computern. Was wir<br />

durch effizientere Geräte an Energie<br />

einsparen, verbrauchen wir meist<br />

durch die neuen Helfer im Alltag direkt<br />

wieder. Das Glühbirnenverbot ist wohl<br />

nur das bekannteste Beispiel für<br />

Versuche nicht nur der europäischen<br />

Politik, durch strenge Vorgaben <strong>und</strong><br />

Verbote die Bürger zu ihrem Glück zu<br />

zwingen, die aber selten die ge -<br />

wünschten Effekte erzielen. In zu vielen<br />

Bereichen werden viel zu oft Zwangs -<br />

maß nah men vorgeschrieben, anstatt<br />

eine klu ge Anreizpolitik zu betreiben.<br />

Die Peitsche wird dem Zuckerbrot vorgezogen.<br />

Beispiele gibt es zahlreiche. <strong>Haus</strong><strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>eigentümer haben sich in<br />

einigen Punkten zu Recht über die<br />

europäische Energieeffizienzrichtlinie<br />

aufgeregt, die im vergangenen Jahr<br />

von der Europäischen Kommission<br />

vorgeschlagen wurde <strong>und</strong> von manchem<br />

Kollegen im Europäischen Par -<br />

lament gerne sogar noch verschärft<br />

worden wäre. Von Zwangs sanie -<br />

rungen von älteren Wohnge bäuden<br />

war zwischenzeitlich die Rede. Ab -<br />

surderweise wurden Gebäu de mit<br />

einem Baujahr vor 20<strong>10</strong> als sanierungsbedürftig<br />

eingestuft. Die EU-<br />

Mitgliedsstaaten wären dann verpflichtet<br />

worden, zur Umsetzung entsprechende<br />

Gesetze zu erlassen.<br />

Wahnwitzige Kosten wären entstanden.<br />

Zum Glück konnte die Richtlinie<br />

im Europäischen Parlament <strong>und</strong><br />

Ministerrat in diesem <strong>und</strong> anderen<br />

Punk ten abgeschwächt werden, auch<br />

wenn das Ergebnis die Verbots- <strong>und</strong><br />

Zwangsfraktion nicht zufrieden ge -<br />

stellt hat. Denn letztendlich ist die<br />

Richtlinie im Ergebnis gut <strong>und</strong> wird<br />

dabei helfen, dass wir unsere Energie<br />

131 Jahre Glühbirne Bild: Peter A©pixelio<br />

in Europa effizienter nutzen. Es wird<br />

nämlich nicht mehr nur auf starre Vor -<br />

gaben gesetzt, sondern der Richtlini<br />

entext lässt viele Freiheiten, um<br />

den EU-Mitgliedsstaaten Anreize wie<br />

Steu ererleichterungen für Sanierungs -<br />

maßnahmen zu ermöglichen. Die<br />

nationalen Gesetzgeber sind jetzt ge -<br />

fragt, diese Freiheiten auch zu nutzen.<br />

Die Energieeffizienzrichtlinie ist nur<br />

ein Beispiel für Gesetzesvorhaben, um<br />

Auf ein Wort …<br />

Steuern, Gebühren, Beiträge …<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Seit Jahren wird jeder von uns, ob<br />

<strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>eigentümer oder<br />

Mieter, von Vater Staat kräftig zur<br />

Kasse gebeten. Ist das ein notwendiges<br />

Übel oder nur „Abzocke“? Ab -<br />

zocke – ein schlimmer Vorwurf. Doch<br />

B<strong>und</strong>, Länder <strong>und</strong> Kommunen sind<br />

wirklich nicht gerade zimperlich, wenn<br />

es darum geht, Geld von uns zu verlangen<br />

<strong>und</strong> auch zu bekommen.<br />

Insgesamt betrug das Steuerauf -<br />

kommen des Staates im Jahre 2011<br />

laut statistischem Bun des amt ca.<br />

573,4 Milliarden €. Wohl gemerkt – nur<br />

Steuereinnahmen! Dazu kommen weitere<br />

Milliarden an Gebühren <strong>und</strong><br />

Beiträgen, die von uns Steuerbürgern,<br />

aber auch von nicht steuerpflichtigen<br />

Bürgern für die Tä tig keit des Staates<br />

zu leisten sind.<br />

Erschließung- <strong>und</strong> Straßenbaubei -<br />

träge, Müllgebühren, Straßenreini -<br />

gungs gebühren, der Wasserpfennig,<br />

Schmutzwasser-<strong>und</strong> Niederschlags -<br />

gebühren <strong>und</strong> viele andere Gebühren<br />

mehr.<br />

Die Benutzung von Schwimm bä -<br />

dern kostet Geld, Kultureinrichtungen<br />

können in der Regel nur gegen Entgelt<br />

genutzt werden <strong>und</strong> auch notwendige<br />

Verwaltungsangelegenheiten, die für<br />

jeden Bürger zwangsweise anfallen<br />

sind selbstverständlich nur gegen<br />

entsprechende Gebühren zu erledigen:<br />

Ein Reisepass kostet ca. 60 €,<br />

das Parken ist fast nur noch gegen<br />

kräftige Parkgebühr möglich <strong>und</strong><br />

selbst Auskünfte aus dem Melde re -<br />

gis ter kosten in der Regel zwischen<br />

5 <strong>und</strong> <strong>10</strong> Euro. Weitere Millionen ein -<br />

nahmen für die Kommunen fallen bei<br />

der Wertstoffsammlung von Altpapier,<br />

Altglas <strong>und</strong> Elektronikschrott an.<br />

Und es reicht „Vater Staat“ immer<br />

noch nicht. Ständig schafft er neue<br />

Zu ständigkeiten, weitet die bestehende<br />

Staatstätigkeit durch immer mehr<br />

Bürokratie aus <strong>und</strong> muss daher auch<br />

mehr Geld ausgeben, das selbstverständlich<br />

wieder vom Bürger aufzubringen<br />

ist.<br />

Das aktuellste, zugleich unsinnigstes<br />

Beispiel ist das sog. „Betreu -<br />

ungs geld“. Es wird Milliarden aus dem<br />

Staats haushalt verschlingen, aber<br />

wo für? Genau betrachtet soll es dann<br />

für die Nichtinanspruchnahme einer<br />

Einrichtung Geld vom Staat geben!<br />

Mit dergleichen Begründung könnte<br />

ein Bürger, der den öffentlichen Per -<br />

so nennahverkehr nicht in An spruch<br />

nimmt, dafür Geld vom Staat erhalten.<br />

Absurder geht es nicht mehr.<br />

Auf die Anwendung des W<strong>und</strong>er -<br />

heil mittels „Sparen“ zu verzichten,<br />

mit hin unsinniges Ver wal tungshan -<br />

deln zu beenden oder gar Kompe -<br />

tenzen an die Bürger zu rückzugeben -<br />

auf diese Idee kommt „Vater Staat“<br />

natürlich nicht, denn das würde ja seinen<br />

Einfluss mindern.<br />

Eine besonders trickreiche, aber<br />

recht lich höchst zweifelhafte Masche<br />

haben sich nunmehr einige Kom -<br />

munen ausgedacht. Die Winterdienst -<br />

gebühr wird abgeschafft, im Gegenzug<br />

die Gr<strong>und</strong>steuer besonders stark er -<br />

höht. Da eine Gebühr gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

zweckgeb<strong>und</strong>en ist, dem Kosten deck -<br />

ungsprinzip unterliegt <strong>und</strong> vom Bürger<br />

voll auf Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Kos -<br />

tendeckung überprüft werden kann,<br />

können die Winterdienstge bühren<br />

nicht unendlich erhöht werden.<br />

die so genannten „20/20/20 Ziele“ zu<br />

erreichen. Europa hat sich selbst dazu<br />

verpflichtet, bis 2020 20 Prozent weniger<br />

CO2 auszustoßen, einen 20-prozentigen<br />

Anteil von erneuerbaren<br />

Ener gien zu erreichen <strong>und</strong> die<br />

Energieeffizienz um 20 Prozent zu steigern.<br />

Seit 2008 bestimmt dieser<br />

Anspruch die europäische Politik<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Die Gr<strong>und</strong>steuer aber ist als Steuer<br />

nicht zweckgeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> kann je<br />

nach Bedarf ohne Überprüfungsmöglichkeit<br />

erhöht werden. Reicht der so<br />

eingenommene Betrag, weil er anderweitig<br />

im „Allgemeinen <strong>Haus</strong>halt“<br />

verbraten wurde, nicht mehr für den<br />

bisherigen Umfang des Winterdienstes<br />

aus, so wird dieser einfach<br />

eingeschränkt. Das Charmante daran<br />

ist, dass sich die Kommune hierfür<br />

noch nicht einmal rechtfertigen<br />

muss.<br />

Warten wir einmal ab, ob dieser<br />

Trick nicht demnächst auch für andere<br />

kommunale Dienstleistungen Be -<br />

deu tung erlangt. Man denke an die<br />

Straßenreinigung <strong>und</strong> die Müllabfuhr.<br />

Per Satzung wird ein Teil dieser Leis -<br />

tungsverwaltung mangels finanzieller<br />

Mittel gestrichen <strong>und</strong> in die Zu stän -<br />

digkeit des Bürgers gegeben, der<br />

dann natürlich auf eigene Kosten für<br />

deren Erledigung Sorge zu tragen hat.<br />

Wahrlich, ein mieses Spiel. Deshalb<br />

fordern wir: Notwendige Steuern, Bei -<br />

träge <strong>und</strong> Gebühren mit Augenmaß,<br />

aber keine „Abzocke“.<br />

Fortsetzung auf Seite 2


Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Anreizpolitik statt Regelungswut<br />

von Herbert Reul MdEP, Vorsitzender der CDU/CSU-<br />

Gruppe im Europäischen Parlament<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

maßgeblich <strong>und</strong> führt häufig zu mehr<br />

Vorgaben <strong>und</strong> Verboten. Denn leider<br />

sollen diese wohlklingenden Ziele oft<br />

mit Hilfe von Zwangsmaßnahmen<br />

er reicht werden. So betreibt Europa<br />

der zeit beispielsweise eine selbst auferlegte,<br />

besonders ambitionierte<br />

Klima politik, die den Rest der Welt<br />

wenig zu kümmern scheint. Dass da -<br />

mit in einer schweren wirtschaftlichen<br />

Krise die eigene Wett be werbs fähigkeit<br />

gefährdet wird, gerät oft in<br />

Vergessenheit. Weniger wäre hier<br />

manchmal mehr.<br />

Europa ist ein Erfolgsprojekt <strong>und</strong><br />

hat uns unter anderem Frieden,<br />

Wohlstand, den Binnenmarkt <strong>und</strong><br />

Reisefreiheit gebracht. Unsere Zu -<br />

kunft kann nur mehr Europa heißen,<br />

denn gerade in der Finanz- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftskrise hat sich gezeigt,<br />

dass in vielen Punkten mehr europäische<br />

Regelungen notwendig sind. Wir<br />

müssen jedoch aufpassen, nicht zu<br />

viele <strong>und</strong>urchdachte Regeln auf europäischer<br />

Ebene zu schaffen, <strong>und</strong> lieber<br />

öfter darüber nachdenken, durch<br />

Anreize ans Ziel zu gelangen. Das<br />

2<br />

Seminartermine - Herbst 20<strong>12</strong><br />

Schönheitsreparaturen<br />

- Übergabe der Mietwohnung<br />

- Schadensersatzansprüche<br />

Ref. Ass. P. Nicolay / Wohnungswirt U. Mecke<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Wohnungseigentums<br />

- Teilungserklärung<br />

- Gemeinschafts-/Sondereigentum<br />

- Aufgaben des Verwalters<br />

- Wirtschaftsplan/Verwaltungsabrechnung<br />

Ref. Ass. U. Thüsing / Wohnungsw. Th. Meyer<br />

Mieterhöhung<br />

- formfehlerfrei ! -<br />

Ref. RA Dr. W. Fliescher / Wohnungsw. T. Meyer<br />

Zeit: jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr – Min dest teilnehmerzahl: 8; max. 16 Per so nen<br />

Anmeldung:<br />

Tel. 0211/16905-<strong>12</strong> (Frau Blinne),<br />

Fax: 16905-33 oder E-Mail: info@haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

Bild: Eva-Maria-Roßmann©Pixelio.de<br />

mag zwar manchmal mühsam sein,<br />

aber die Bürger werden es danken.<br />

Denn mit dem Glühbirnenverbot hat<br />

man sicher nicht mehr Menschen für<br />

Europa gewonnen, dabei wäre gerade<br />

jetzt verstärkt Unterstützung für das<br />

einmalige Projekt Europäische Union<br />

notwendig.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> Herbert Reul MdEP<br />

Infoabend zur Vermeidung von Schimmel- <strong>und</strong><br />

Feuchteschäden in Wohnräumen<br />

am 20.11.<strong>12</strong> von 18:00 - 20:00 Uhr<br />

Ort: Info-Center von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong>, Oststr. 162<br />

Bei dieser Veranstaltung werden Ursachen, Wirkung <strong>und</strong> Beseitigung von<br />

Schimmel- <strong>und</strong> Feuchteschäden in Wohnräumen vorgestellt. Es werden mögliche<br />

ges<strong>und</strong>heitliche Auswirkungen auf die Bewohner, Zusammenhänge zwischen<br />

dem Wohnverhalten der Bewohner <strong>und</strong> der Qualität der<br />

Gebäudesubstanz hinsichtlich energetischer Baumängel, sowie die Beseitigung<br />

von Schimmelschäden diskutiert.<br />

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Ges<strong>und</strong>heitsamt der Stadt<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, der Stadtwerke <strong>Düsseldorf</strong> AG, der Verbraucherzentrale NRW, der<br />

Maler- <strong>und</strong> LackiererInnung <strong>Düsseldorf</strong> <strong>und</strong> der SAGA durchgeführt.<br />

Der Informationsabend ist kostenlos.<br />

Anmeldungen sind unbedingt erforderlich:<br />

Telefon: 0211 - 169 05 91, Fax: 0211 - 171 03 71,<br />

E-Mail: verlag@haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

Donnerstag,<br />

8. November 20<strong>12</strong><br />

Donnerstag,<br />

15. November 20<strong>12</strong><br />

Donnerstag,<br />

29. November 20<strong>12</strong><br />

Die Anmeldung wird verbindlich, wenn die Teilnahme gebühr vor der Veranstaltung auf das<br />

Konto des Verbandes (Kreissparkasse <strong>Düsseldorf</strong>, BLZ 301 502 00, Kto-Nr. 1 000 280),<br />

überwiesen wurde. In der Teilnah me gebühr i.H.v. 46,22 € zzgl. MwSt. = 55,00 € für<br />

Mitglieder bzw. 78,15 € zzgl. MwSt. = 93,00 € für Nichtmitglieder sind Getränke <strong>und</strong><br />

Seminarunterlagen enthalten.<br />

Sollten Sie als Nichtmitglied bis spätestens 1 Monat nach dieser Veranstaltung un serem<br />

Verband beitreten, so erstatten wir Ihnen den Differenzbetrag der Teilnah me gebühr für<br />

Mitglieder in Höhe von 38,00 €.<br />

VERANSTALTUNGSORT: HAUS UND GRUND DÜSSELDORF UND UMGEBUNG E.V.,<br />

OSTSTRAßE 162, 402<strong>10</strong> DÜSSELDORF, 2. OG.<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong><br />

Vergleich der Leuchtkraft von LED,<br />

Glühbirne <strong>und</strong> Halogenlampe<br />

Wie viel Licht gibt eine<br />

LED-Lampe ab?<br />

Dazu muss man erst einmal feststellen,<br />

dass die Lichtmenge in Lu -<br />

men (lm) gemessen wird.<br />

Die Glühbirne<br />

Das vom Aussterben bedrohte<br />

Relikt einer Zeit, die sich durch viel<br />

Wärme <strong>und</strong> verhältnismäßig wenig<br />

Licht auszeichnete, kommt gerade<br />

mal auf r<strong>und</strong> <strong>10</strong> Lumen pro Watt<br />

(Faustregel). Das bedeutet, dass eine<br />

25 Watt Birne 250 lm erzeugt, eine 60<br />

Watt Glühlampe 600 lm <strong>und</strong> ein <strong>10</strong>0<br />

Watt Leuchtmittel mit dem klassischen<br />

Glühfaden ganze <strong>10</strong>00 lm er -<br />

zeugt. Allerdings hat es die Glühbirne<br />

nicht leicht, ihr Licht effektiv zu senden.<br />

Wird das Licht nicht durch einen<br />

Reflektor gebündelt <strong>und</strong> gelenkt,<br />

dann verpufft ein Großteil der mühsam<br />

erzeugten Lichtmenge. Das Licht<br />

versteckt sich dann beispielsweise im<br />

Lampenschirm oder wird von demsel-<br />

Auf ein Wort …<br />

Steuern, Gebühren, Beiträge …<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Und um das Ganze noch <strong>und</strong>urchschaubarer<br />

zu machen, haben sich<br />

die Politiker aller Couleur entschlossen,<br />

ständig von einer „kommunalen<br />

Unterfinanzierung“ zu sprechen.<br />

In dieses System fest eingeb<strong>und</strong>en<br />

ist der Eigentümer, der bei vielen<br />

Gebühren <strong>und</strong> Beiträgen öffentlichrechtlicher<br />

Art als Gebühren schuldner<br />

unbeschränkt haftet.<br />

Und einfach umziehen geht auch<br />

nicht; Haftungsgr<strong>und</strong>lage ist das<br />

<strong>Haus</strong> gr<strong>und</strong>stück. Auch wenn er bei<br />

der Vermietung seines <strong>Haus</strong>es eine<br />

Reihe dieser Kosten an den Mieter<br />

weitergeben kann, bleibt seine Haf -<br />

tung gegenüber dem Staat bestehen.<br />

Die mietrechtlichen Vereinba rungen<br />

zwischen Vermieter <strong>und</strong> Mie ter<br />

sind für „Vater Staat“ völlig irrelevant.<br />

Woher das Geld kommt, ist ihm<br />

gleichgültig.<br />

Es würde hier zu weit führen, die<br />

Ge samtbelastung des privaten Ei gen -<br />

tümers darzustellen; eine solche<br />

Darstellung werden wir in eine der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>n unserer <strong>Haus</strong><br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Zeitung aufnehmen.<br />

An dieser Stelle möchte ich nochmals<br />

die geplanten <strong>und</strong> teilweise auch<br />

erforderlichen Investitionen des <strong>Haus</strong><strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>eigentümers zur Ener -<br />

gieeinsparung ansprechen:<br />

Unbestritten ist, dass wir alle den<br />

Energieverbrauch nachhaltig drosseln<br />

müssen. Die vorhandenen fossilen<br />

Energieressourcen sind endlich <strong>und</strong><br />

irgendwann aufgebraucht. Wind ener -<br />

gie, Fotovoltaik, Biogasanlagen <strong>und</strong><br />

andere alternative Energien sind sinnvoll<br />

weshalb hierfür die technischen<br />

<strong>und</strong> baulichen Voraus set zungen im<br />

Gebäude geschaffen werden müssen.<br />

Das kostet viel Geld, sehr viel Geld.<br />

Und dieses Geld muss der <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>eigentümer aufbringen <strong>und</strong> am<br />

Markt, sprich überwiegend beim<br />

Mieter, refinanzieren . Dies ist nur zum<br />

Teil möglich; Mieterhöhungen im großen<br />

Stil sind angesichts der Ein -<br />

kommensver hält nisse in Deutschland<br />

nicht realisierbar.<br />

ben als abenteuerliche Schattenspiele<br />

an die Decke geworfen. Hierbei handelt<br />

es sich um typische Werte. Die<br />

minimale oder die maximale Ausbeute<br />

kann auch deutlich niedriger bzw.<br />

höher liegen. Die typischen Werte<br />

unterscheiden sich allerdings zum Teil<br />

von der Faustregel. So kommt demnach<br />

die 25 Watt Birne auf nur r<strong>und</strong><br />

230 lm, während die <strong>10</strong>0 Watt Lampe<br />

auf 1450 lm kommen kann. Kfz-<br />

Lampen sind weitaus effektiver.<br />

Die Halogenlampe<br />

Immerhin schafft es die<br />

Halogenlampe, 20 lm pro Watt zu<br />

erzeugen. Das bedeutet, dass ein 20<br />

Watt Halogenstrahler 400 lm, ein 40<br />

Watt Halogenstrahler 800 lm <strong>und</strong> ein<br />

300 Watt Halogenstrahler 6000 lm<br />

absondert, die meist durch einen<br />

Reflektor zielgerichtet gebündelt werden.<br />

Auch hier können typische Werte<br />

<strong>und</strong> Praxiswerte abweichen. Die<br />

Unterschiede zwischen der Licht -<br />

ausbeute von Niedervolt-Halogen -<br />

lampen <strong>und</strong> Hochvolt-Halogenlampen<br />

Und so schließt sich der Kreis:<br />

Wenn der Staat den <strong>Haus</strong>eigentümer<br />

per Gesetz <strong>und</strong> Verordnung zu erheblichen<br />

<strong>und</strong> sehr kostspieligen Inves -<br />

titionen zwingt, muss er andererseits<br />

die finanzielle Realisierbarkeit dieser<br />

Maßnahmen für den privaten Eigen -<br />

tümer ermöglichen!<br />

Und dies funktioniert nur, wenn<br />

diese enor men Kosten zu einem großen<br />

Teil von der Allgemeinheit, sprich<br />

dem Staat, übernommen werden.<br />

Und dies bedeutet, B<strong>und</strong>, Länder<br />

<strong>und</strong> Kommunen müssen auf einen<br />

Teil ihrer Ein nahmen verzichten. Soll<br />

heißen, bei anerkannten <strong>und</strong> gesetzlich<br />

geforderten Investitionen, zum<br />

Beispiel zur Ener gieeinsparung, müssen<br />

diese steuerlich voll absetzbar<br />

sein. Da rüber hinaus müssen dem<br />

<strong>Haus</strong>eigentümer Zuschüsse zu den<br />

Kosten aus Steuereinnahmen zufließen.<br />

An ders sind solche Zukunfts -<br />

aufgaben nicht zu bewältigen!<br />

Fensterscheiben<br />

blind beschlagen?<br />

Sanierung ohne<br />

Glasaustausch!<br />

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Und auf manche Dinge, die uns<br />

lieb, aber zu teuer geworden sind,<br />

wer den wir wohl verzichten müssen:<br />

Nicht jede größere Stadt braucht ei -<br />

nen eigenen Zoo, keine Vielzahl von<br />

Opern, Konzertsaal <strong>und</strong> mehrere<br />

The ater. Nicht jeder Stadtteil braucht<br />

ein Hallenbad. Das alles könnten<br />

Kommunen „standort-scharf“ <strong>und</strong><br />

grenz übergreifend auch gemeinsam<br />

betreiben. Erste zaghafte Versuche<br />

einer sog. „interkommunalen Zusam -<br />

menarbeit“ existieren bereits. Zarte<br />

Pflänzchen, die hoffen lassen.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> Ihr<br />

Ingo Apel<br />

ist dagegen recht gering. Eine typische<br />

55 Watt Abblendlicht-Halo -<br />

genlampe kommt auf r<strong>und</strong> 27,5 lm pro<br />

Watt, also auf insgesamt 15<strong>12</strong>,5<br />

Lumen. Die Gasentladungslampe<br />

(Xenon-Licht) ist nicht so effektiv. Bei<br />

<strong>10</strong>0 Watt erzeugt sie zwischen <strong>10</strong>00<br />

<strong>und</strong> 3500 Lumen. Allerdings geht es<br />

hier um die Projektorlampe. Das<br />

Quecksilber-Xenon-Licht, das in<br />

Autos verwendet wird, schafft zwischen<br />

50 <strong>und</strong> <strong>10</strong>0 Lumen. Typischer<br />

Durchschnitt sind hier 3255 Lumen<br />

bei einer 35 Watt Lampe.<br />

Die LED<br />

Hier zeigt die LED, was in ihr steckt.<br />

Mit einem Watt schafft sie durchschnittlich<br />

r<strong>und</strong> 50 Lumen. Es werden<br />

aber auch Werte von 150 Lumen<br />

erreicht <strong>und</strong> das Entwicklungsziel der<br />

EU sind 200 lm/Watt. Das würde<br />

bedeuten, dass eine 5 Watt LED-Lam -<br />

pe so viel Licht erzeugen kann wie eine<br />

<strong>10</strong>0 Watt Glühbirne.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> Tobias H<strong>und</strong>ertmark<br />

BEILAGENHINWEISE:<br />

Teilbeilagen:<br />

Schreinerei Berghausen<br />

Harffstr. 43, 40591 <strong>Düsseldorf</strong><br />

www.schreinerei-berghausen.de<br />

Dresselmann Immobilien<br />

www.dresselmann-immobilien.de<br />

Benrather Marktplatz 4<br />

40597 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Verband <strong>Düsseldorf</strong>er <strong>Haus</strong>-, Wohnungs- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>eigentümer e.V.<br />

Tel.: 0211-169 05-01<br />

Fax: 0211-169 05-33<br />

Verleger:<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>, Informations- <strong>und</strong><br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Oststr.162, 402<strong>10</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: (0211) 171 03-70<br />

Fax: (0211) 171 03-71<br />

Redaktion:<br />

Ass. Ingo Apel<br />

Tel.: 0211-169 05-25<br />

Fax: 0211-169 05-33<br />

Klaus-Peter Schröder<br />

Tel.: 0211-171 03-70<br />

Fax: 0211-171 03-71<br />

Oststr. 162, 402<strong>10</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Technische Redaktion<br />

Karla Alemanni<br />

Tel.: 0211-179 59 87<br />

Mail: alemanni@haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

Druck:<br />

Knipping Druckerei <strong>und</strong> Verlag GmbH<br />

Birkenstr. 17, <strong>Düsseldorf</strong><br />

Anzeigenverwaltung:<br />

W M V Werbung Media Verlagsservice e.K.<br />

Postfach 14 05 61, 40075 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Euskirchener Str. 5, 40547 <strong>Düsseldorf</strong><br />

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Der Bezugspreis ist bis auf weiteres durch den<br />

Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Nicht angeforderte Manuskripte u.ä.<br />

werden nur gegen Freiumschlag zurückgesandt.<br />

Beiträge - auch Anzeigen <strong>und</strong> Beilagen - Dritter<br />

geben nicht notwendig die Auffassung des<br />

Herausgebers bzw. der Redaktion wieder. Für den<br />

Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen.<br />

Beiträge, in denen Erzeugnisse von Firmen<br />

besprochen werden, dienen der Information der<br />

Leser, um sie über Neuheiten aufzuklären. Eine<br />

Garantieerklärung für Produkte <strong>und</strong> Firmen ist<br />

damit nicht verb<strong>und</strong>en.<br />

Verbreitete Auflage: 16.408 (2/20<strong>12</strong>)


Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Hier <strong>und</strong> heute<br />

Besser wohnen in einem Denkmal<br />

Energetische Sanierung von historischen Gebäuden wird gefördert<br />

Das Förderprogramm „KfW-Effizienzhaus Denkmal“ unterstützt Baumaßnahmen<br />

zur Reduzierung von Wärmeverlusten <strong>und</strong> zur Optimierung des<br />

Energiestandards von Gebäuden, die eine städtebauliche, geschichtliche oder<br />

künstlerische Bedeutung haben. (Foto: epr/KfW Bankengruppe)<br />

(epr) Im Altstadtkern vieler Ort -<br />

schaften befinden sich Gebäude vergangener<br />

Epochen. Als Zeitzeugen erinnern<br />

sie an das ursprüngliche Stadtbild<br />

<strong>und</strong> an die Architektur, die damals vorherrschte.<br />

Zahlreiche dieser Bauten<br />

werden auch heute noch bewohnt.<br />

Doch Denkmalschutz, schöne Stuck fas -<br />

saden <strong>und</strong> eine erhaltenswerte Bau -<br />

substanz schützen bekanntlich nicht vor<br />

Energie verlust <strong>und</strong> unzureichender<br />

Däm mung. Eine energetische Sanierung<br />

Der OBI<br />

Renovierungs-Service<br />

Alles aus einer Hand<br />

Der neue Service erleichtert<br />

Renovierungsvorhaben<br />

Egal, ob es ein kleines Renovie -<br />

rungsvorhaben in der Wohnung oder<br />

aber ein großes Ausbauvorhaben der<br />

eigenen vier Wände ist – mit dem<br />

Renovierungs-Service von OBI erhält<br />

der K<strong>und</strong>e von der Ware bis zur<br />

Dienstleistung alles, um sein Vor -<br />

haben bis ins Detail umzusetzen.<br />

Dabei nimmt OBI dem K<strong>und</strong>en<br />

allen Stress ab. Ob es um die Planung<br />

der richtigen Reihenfolge anstehender<br />

Arbeiten oder die zeitgerechte<br />

Anlieferung der benötigten Materialien<br />

geht – die Mitarbeiter des Reno -<br />

vierungs-Service kümmern sich von<br />

Anfang bis Ende um den reibungslosen<br />

Ablauf eines Auftrages.<br />

Zunächst wird beim Vor-Ort-Termin<br />

durch die gemeinsame Inaugen -<br />

schein nahme zusammen mit dem<br />

Handwerker, die exakte Ermittlung<br />

des K<strong>und</strong>enwunsches wie auch durch<br />

die Diskussion verschiedener Lö -<br />

sungsmöglichkeiten die Gr<strong>und</strong>lage für<br />

ein maßgeschneidertes, transparentes<br />

<strong>und</strong> für den K<strong>und</strong>en nachvollziehbares<br />

Angebot gelegt. Auch während<br />

einer laufenden Baumaßnahme<br />

kommt der Projektleiter auf die<br />

Baustelle hinaus, tätigt gegebenenfalls<br />

Zwischenabnahmen <strong>und</strong> begleitet<br />

den Ausbaufortschritt bis hin zur<br />

Endabnahme.<br />

wird aus Sorge vor behördlichen Vor ga -<br />

ben <strong>und</strong> Hürden des Denk malamts<br />

sowie vor nicht kalkulierbaren Kosten<br />

oft nicht in Angriff genommen.<br />

Die Erhaltung denkmalgeschützter<br />

Gebäude liegt im allgemeinen Inte resse.<br />

Der neue Standard „KfW-Effizienzhaus<br />

Denkmal“ unterstützt all diejenigen, die<br />

in einer städtebaulich, geschichtlich<br />

oder künstlerisch be deutenden Immo bi -<br />

lie, die als Denkmal eingestuft wird, le -<br />

ben <strong>und</strong> in einen besseren Ener gie stan -<br />

OBI beauftragt für Arbeiten bei<br />

seinen K<strong>und</strong>en die erforderlichen<br />

Fachbetriebe, die allesamt aus der<br />

Region kommen. Die Handwerks -<br />

unternehmen werden von Mitar bei -<br />

tern der OBI Zentrale in Wermels -<br />

kirchen auf Arbeitsqualität, Zuverläs<br />

sigkeit <strong>und</strong> auf K<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

überprüft. Das stellt sicher,<br />

dass nur die besten Handwerker aus<br />

der Region bei OBI K<strong>und</strong>en arbeiten.<br />

Der K<strong>und</strong>e hat in jedem Fall nur<br />

OBI als Vertragspartner. Das zählt<br />

nicht nur für das Material, sondern<br />

auch für die handwerklichen<br />

Dienstleistungen, auf die OBI dem<br />

K<strong>und</strong>en vier Jahre Gewährleistung<br />

nach VOB gibt.<br />

Der OBI Renovierungs-Service<br />

(ORS) bietet für nahezu alle Sor -<br />

timente des Marktes den geeigneten<br />

Kooperationspartner: von der Bad -<br />

renovierung über Carports bis hin zu<br />

Gartenhäusern <strong>und</strong> der Garten anlage<br />

deckt OBI alles ab, was im Re -<br />

novierungsbereich möglich ist.<br />

Sie sind am OBI Renovierungs-<br />

Ser vice interessiert? Dann kontaktieren<br />

Sie uns <strong>und</strong> wir vereinbaren einen<br />

gemeinsamen Termin!<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

Ihr OBI Team <strong>Düsseldorf</strong> - Rath<br />

dard investieren wollen. Auch die Sanie -<br />

rung unter „Ensembleschutz“ stehender<br />

Gebäu de fällt unter dieses Programm:<br />

Damit sind Häuser gemeint, deren be -<br />

son ders schöne, einheitliche Fassade<br />

zur Straßenseite zeigt oder Teil des his -<br />

torischen Stadtbildes ist. Besonders<br />

gün stige Darlehen – inklusive Til gungs -<br />

zuschuss – sollen derartige Vorhaben in<br />

Zukunft erleichtern. Im Gegensatz zu<br />

Neubauten dürfen „KfW-Effizienzhäuser<br />

Denkmal“ einen etwa 60 Prozent<br />

schlechteren Ener gieb edarf aufweisen,<br />

um als förderfähig zu gelten. Der erforderliche<br />

Ener giebedarf wird an die erhaltenswerte<br />

Bausubstanz angepasst <strong>und</strong><br />

die Fördervoraussetzungen werden so -<br />

mit erleichtert. Das bedeutet: Während<br />

von einem Neubau ein Jahrespri mär -<br />

ener giebedarf von etwa <strong>10</strong>0 Kilo watt -<br />

stun den pro Quadratmeter Ge bäu de -<br />

nutz fläche erwartet wird, genügen bei<br />

einem denkmalgeschützten Gebäu de<br />

bereits 160 Kilowattst<strong>und</strong>en. Alle Maß -<br />

nahmen zur Reduzierung von Wär me -<br />

verlusten müssen mit den Anfor -<br />

derungen des Denkmalschutzes konform<br />

gehen. Darüber hinaus ist der Ein -<br />

satz erneuerbarer Energien zu prüfen.<br />

Kann der angestrebte Energiebedarf<br />

aufgr<strong>und</strong> zu umfangreicher Auflagen<br />

durch das Denkmalamt nicht erreicht<br />

werden, lohnt sich eine Antragstellung<br />

dennoch. Wichtig ist, dass ein Sach -<br />

verständiger im Vorfeld der Sanierung<br />

bestätigt, dass nachweislich alle zulässigen<br />

Maßnahmen zur Verbes serung der<br />

Energieeffizienz durchgeführt werden.<br />

Mehr unter www.kfw.de/energiesparen<br />

oder www.homeplaza.de.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Vorstand<br />

erneut in den Beirat für<br />

Wohnraumförderung NRW<br />

berufen<br />

Mit Wirkung vom 1. Oktober 20<strong>12</strong><br />

hat der Minister für Bauen, Wohnen,<br />

Stadtentwicklung <strong>und</strong> Verkehr des<br />

Landes NRW, Michael Groschek, den<br />

Vorstand von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong>, Ingo Apel, für drei weitere<br />

Jahre in den Beirat für Wohn raum -<br />

förderung bei der NRW.Bank berufen.<br />

Der Beirat für Wohnraumförderung<br />

besteht aus Minister Groschek als<br />

vorsitzendem Mitglied, je einer Vertre -<br />

tung aus dem Finanzministerium, des<br />

Wirtschaftsministeriums <strong>und</strong> des für<br />

Soziales zuständigen Ministeriums.<br />

Dazu kommen neun Mitglieder des<br />

Landtags, drei Vertreterinnen oder<br />

Vertreter der Wohnungswirtschaft,<br />

sowie eine Vertreterin oder ein Ver -<br />

treter der Mieters.<br />

Nächster Termin zur Bauberatung<br />

Die Kommunen sind mit je einer<br />

Vertreterin oder einem Vertreter der<br />

kreisfreien Städte, der Kreise, der<br />

kreisangehörigen Städte sowie der<br />

übrigen kreisangehörigen Gemeinden<br />

vertreten.<br />

In seiner Eigenschaft als Vize -<br />

präsident von <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> NRW vertritt<br />

der <strong>Düsseldorf</strong>er Vorstand seit<br />

mehr als sechs Jahren die Interessen<br />

der nordrhein-westfälischen Woh -<br />

nungs wirtschaft. Der Beirat für Wohn -<br />

raumförderung berät die Gremien der<br />

NRW.BANK bei der Wohnraum för de -<br />

rung in Nordrhein-Westfalen. Er hat da -<br />

bei insbesondere über das Pro dukt -<br />

portfolio Wohnraumförderung <strong>und</strong> die<br />

Berichterstattung gegenüber der Lan -<br />

desregierung zu beraten. HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

Der nächste Beratungsnachmittag findet statt am Donnerstag. 25.<strong>10</strong>.20<strong>12</strong>. ab 14:00 Uhr in<br />

der Verbands ge schäfts stelle Oststraße 162, I. Oberge schoss. Bitte vereinbaren Sie Ihren<br />

verbindlichen Bera tungstermin nur telefonisch bei unserer Mitarbeiterin Frau Khalki unter<br />

0211 / 169 05-91. Eine Termin ver einbarung über unsere Rechtsberater ist nicht möglich bzw.<br />

nicht verbindlich! Unser Berater, Herr Architekt Andre Turck, Düssel dorf, be rät vor allem zu<br />

den Themen: Neubau <strong>und</strong> Erweiterung; Altbau-Modernisierung <strong>und</strong> Umbau; Nach -<br />

verdichtung; Gr<strong>und</strong>stück; Kauf be ratung, Barrierefreies, generationenübergreifendes Bauen.<br />

Die Erstberatung zu diesen Themen ist für Mitglieder kostenlos. die über die Erst be ra tung<br />

hinausgehenden Dienstleis tungen sind nicht kostenlos, werden aber für Mitglieder von <strong>Haus</strong><br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Düssel dorf zu Sonder konditionen angeboten.<br />

I. Apel<br />

3


Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Rauchmelder retten Leben<br />

Rauchmelder: moderne Schutz engel<br />

gegen Feuer <strong>und</strong> Rauch – wenn das<br />

richtige Gerät gewählt, fachmännisch<br />

installiert <strong>und</strong> gewartet wird.<br />

Der Fachmann erklärt einen Rauchmelder.<br />

B<strong>und</strong>esverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)<br />

Monat für Monat kommen in Deutsch -<br />

land r<strong>und</strong> 50 Menschen infolge von <strong>Haus</strong>oder<br />

Wohnungsbränden ums Leben. Die<br />

meisten von ihnen sterben nachts in ihren<br />

eigenen vier Wänden. Dabei fallen sie keineswegs<br />

den Flam men zum Opfer, sondern<br />

atmen hochgiftigen Brandrauch ein,<br />

den sie im Schlaf kaum wahrnehmen können.<br />

Bereits nach wenigen Atemzügen verliert<br />

der Be trof fene das Bewusstsein.<br />

Kurze Zeit später tritt der Tod ein.<br />

Viele der Unglücksfälle muten beson -<br />

ders tragisch an, weil es nur einer kleinen<br />

Sicher heits vorkehrung bedurft hätte, um<br />

die Opfer zu retten: Mo derne Rauchmelder<br />

reagieren zuverlässig <strong>und</strong> frühzeitig auf feinste<br />

Rauch partikel. Ihr lauter Warnton weckt<br />

Schla fen de <strong>und</strong> versetzt sie in die Lage,<br />

sich vor giftigen Gasen <strong>und</strong> Flam men in Si -<br />

cher heit zu bringen. Spezielle Geräte für<br />

Schwer hörige oder Gehörlose senden optische<br />

oder akustische Signale aus. Ist eine<br />

Funk ver bindung zu anderen Meldern vorhanden,<br />

können zeit gleich die Bewoh ner<br />

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benachbarter Woh nungen <strong>und</strong> sogar der<br />

umliegenden Häuser alarmiert werden.<br />

Die Erkenntnis, dass Rauchmelder Le -<br />

ben retten können, hat sich auch in der rotgrünen<br />

Regierungskoalition in Nordrhein-<br />

Westfalen durchgesetzt. Sie will bis zum<br />

Jahresende dem Beispiel von elf deutschen<br />

Landesregierungen <strong>und</strong> dem Rat<br />

von Brandschutzexperten <strong>und</strong> Feuer wehr -<br />

ver bänden folgen <strong>und</strong> eine Ver pflichtung<br />

zum Anbringen von Rauch meldern in<br />

Wohn gebäuden ge setz lich verankern.<br />

Wer es zukünftig unterlässt, die kleinen<br />

Lebensretter ordnungsgemäß zu in stal -<br />

lieren <strong>und</strong> zu warten, gefährdet nicht nur<br />

sich <strong>und</strong> andere, sondern riskiert zudem,<br />

den Schutz durch seine Feuer-, <strong>Haus</strong> rat<br />

oder Gebäudeversicherung zu verlieren.<br />

Angesichts dieser dramatischen Fol gen<br />

ist beim Kauf eines Rauchmelders Sorgfalt<br />

ge boten. Qualitativ hochwertige Geräte<br />

sind mit den Prüfzeichen CE, GS <strong>und</strong> VdS<br />

ge kenn zeichnet <strong>und</strong> zeichnen sich durch<br />

spezifische Leistungs merk male aus, wie<br />

z.B. Schutz vorrichtungen gegen Verun -<br />

reinigungen.<br />

Der Kauf eines Rauch mel ders garantiert<br />

noch keinen ausreichenden Schutz vor den<br />

Gefahren eines <strong>Haus</strong>- oder Woh nungs -<br />

brandes. Wer ruhigen Gewis sens zu Bett<br />

gehen will, weil er sicher ist, alle gebote nen<br />

Schutzmaß nahmen ergriffen zu ha ben, muss<br />

auf das korrekte Anbringen der Geräte ebenso<br />

viel Wert legen wie auf deren Aus wahl.<br />

Das hierfür erforderliche Know-how be sitzt<br />

der Fach handel, bei dem sich der Kun de von<br />

der Planung über die Installation bis hin zur<br />

Wartung in professionellen Hän den weiß.<br />

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Ausstellung <strong>und</strong><br />

Informationsabend<br />

im Info-Center<br />

Im Rahmen einer neuen Aus stellung<br />

von November 20<strong>12</strong> bis Fe bruar 2013<br />

<strong>und</strong> eines Informations abends am<br />

Dienstag, 11. Dezember 20<strong>12</strong>, im Info-<br />

Center von <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Düs -<br />

seldorf informieren wir Sie ge meinsam<br />

mit den Brandschutz ex perten der EPS<br />

Ver triebs GmbH <strong>und</strong> der Fritz Manke<br />

GmbH, wie Sie sich wirksam vor den<br />

Gefahren schützen können, die von<br />

Rauch <strong>und</strong> Feuer ausgehen. So ist es<br />

dank moderner Technik möglich,<br />

Rauchmelder in ein funkbasiertes<br />

Brandmeldesystem zu integrieren.<br />

Löst eines der Geräte Alarm aus, werden<br />

vollautomatisch alle weiteren<br />

Maßnahmen in die Wege geleitet, die<br />

den Bewohnern im Brand fall ein<br />

Höchstmaß an Sicher heit garantieren<br />

(Einschalten der Notstromversorgung,<br />

Alarmierung der Feuerwehr etc.). Dank<br />

der praktischen Funkverbindung kann<br />

das System zudem problemlos um<br />

Bewegungs-, Gas- oder Wassermelder<br />

erweitert werden. Weitere Informa -<br />

tions veran stal tungen sind für Anfang<br />

2013 geplant.<br />

Alle weiteren Informationen zu dem<br />

Info-Abend <strong>und</strong> der Ausstellung finden<br />

Sie wie gewohnt in unserem Ver -<br />

anstaltungskalender auf Seite zehn<br />

die ser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

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Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Besondere Gefahren im Herbst<br />

Langsam hält der Herbst Einzug. Die<br />

Tage werden kürzer, das Wetter ungemütlich.<br />

Gerade in der dunklen Jah res -<br />

zeit passieren Unfälle <strong>und</strong> Herbst stürme<br />

beschädigen das Ei gen heim. Die Gr<strong>und</strong> -<br />

ei gentümer-Ver sicherung möch te auf<br />

die sem Weg auf besondere Gefahren<br />

hinweisen.<br />

Stürme<br />

Stürme wehen mittlerweile nicht nur im<br />

Herbst, allerdings häufen sich in dieser<br />

Jahreszeit die Ereignisse. Kommt es dann<br />

durch herabfallende Äste, Dach ziegel<br />

oder umstürzende Bäume zu Personenoder<br />

Sach schäden, ist der Ärger groß <strong>und</strong><br />

hohe Kosten können entstehen. Hier hilft<br />

der richtige Versiche rungsschutz. Kommt<br />

es durch einen Sturm zu Schäden am<br />

Eigen heim, so hilft die Wohngebäude ver -<br />

sicherung. Befindet sich das Gebäude<br />

noch im Rohbau, kommt bei Sturm -<br />

schäden die Bau leis tungsversicherung<br />

zum Einsatz. Geht Wohninventar zu<br />

Bruch, ersetzt die <strong>Haus</strong> ratversicherung<br />

den entstandenen Schaden.<br />

Wichtig: Bei den meisten Ver -<br />

sicherungen liegt ein Sturmereignis ab<br />

Windstärke 8 (Windge schwin dig keiten<br />

zwischen 62 – 74 km/h) vor.<br />

Starkregen<br />

Fällt in kürzester Zeit eine große<br />

Menge an Niederschlägen, so wird dies<br />

in der Meteorologie „Starkregen“ ge -<br />

nannt. Unangenehm sind derartige Re -<br />

gen güsse nicht nur für Passanten, sondern<br />

auch für <strong>Haus</strong>eigentümer, nämlich<br />

dann, wenn durch das Re gen wasser<br />

Schäden an den eigenen vier Wänden,<br />

z.B. an den Boden belägen, Tapeten <strong>und</strong><br />

Wandan strichen, entstehen. In solchen<br />

Fällen hilft auch oftmals die Wohnge bäu -<br />

deversicherung, nämlich dann, wenn<br />

diese Leistungs er wei terungen durch den<br />

Vertrag mitversichert sind. Hier sollte der<br />

eigene Versicherungsschutz überprüft<br />

werden. Tritt der Schaden durch eindringendes<br />

Regenwasser als direkte Folge<br />

aus einem Sturm schaden am Gebäude<br />

ein, hilft ebenfalls die Wohngebäudever -<br />

siche rung.<br />

Anders verhält es sich, wenn durch<br />

Starkregenfälle der Boden so aufgeschwemmt<br />

wird, dass er das Wasser<br />

Vermischtes<br />

Kostenlose Versicherungsberatung<br />

<strong>und</strong> Vorsorgeanalyse bei <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong><br />

nicht mehr aufnehmen kann, <strong>und</strong> es<br />

da durch zu Überschwemmungen, z.B.<br />

durch Überflutung von Keller räu men,<br />

kommt. In solchen Fällen empfiehlt sich<br />

eine Elementarschaden versicherung, die<br />

in der Regel in Ver bindung mit der <strong>Haus</strong> -<br />

rat- oder Wohn gebäudever si che rung ab -<br />

geschlossen werden kann.<br />

Laub<br />

Nasses Laub auf der Straße oder auf<br />

dem Gehweg kann für eine ungewollte<br />

Rutschpartie sorgen. Werden Pas san ten<br />

zu Fall gebracht, können mögliche Fol -<br />

gen Prellungen, aber auch Brüche sein.<br />

Immobilienbesitzer sind verpflichtet,<br />

ihrer Sorgfaltspflicht nachzukommen<br />

<strong>und</strong> Gehwege regelmäßig von herabgefallenen<br />

Blättern zu befreien, damit keine<br />

Gefahr für Passanten entsteht. Kommt<br />

es doch zu einem Unfall, können Scha -<br />

dens ersatz- <strong>und</strong> Schmerzens geld forde -<br />

rungen auf den Eigentümer zukommen.<br />

Es berät Sie Herr Kappen<br />

Nachbarrecht<br />

Die freiliegende Giebelwand nach Abriss des angrenzenden <strong>Haus</strong>es<br />

Im Urteil vom 27. Juli 20<strong>12</strong> (Az.: V ZR<br />

2/<strong>12</strong>) befasste sich der B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

mit einem häufig vorkommenden Sach ver -<br />

halt des Nachbarrechts.<br />

Sachverhalt<br />

Klägerin <strong>und</strong> Beklagte waren Eigen -<br />

tümer nebeneinander liegender Gr<strong>und</strong> -<br />

stücke, die mit aneinander grenzenden<br />

Ge bäuden mit einer gemeinsamen Giebel -<br />

wand bebaut waren.<br />

Die Beklagte ließ ihre Gebäude abreißen,<br />

wodurch die Giebelwand des <strong>Haus</strong>es<br />

der Klägerin freigelegt wurde.<br />

Die Klägerin forderte die Beklagte auf,<br />

u.a. die Kosten für die Wärme däm mung,<br />

den Außenputz sowie die Besei ti gung der<br />

Risse im Putz zu übernehmen <strong>und</strong> verlangte<br />

darüber hinaus, auch weitere Gut ach ter<strong>und</strong><br />

Rechts an waltskosten. Damit obsiegte<br />

die Klägerin.<br />

Begründung<br />

Bei einer Giebelwand handelt es sich<br />

nämlich um eine gemeinschaftliche Grenz -<br />

ein richtung im Sinne von § 921 BGB.<br />

Die Gr<strong>und</strong>stücksgrenze verläuft hier in<br />

der Mitte der Wand. Die Wand steht jeweils<br />

zur Hälfte auf dem Gr<strong>und</strong>stück von Kläger<br />

<strong>und</strong> Beklagten.<br />

Es handelt sich daher um eine Nach -<br />

barwand, die auch halbscheidige Giebel -<br />

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mauer oder Kommunmauer genannt wird,<br />

die dazu bestimmt ist, von jedem der beiden<br />

Nachbarn in Richtung auf sein eigenes<br />

Gr<strong>und</strong>stück benutzt zu werden.<br />

Für eine solche Giebelwand gelten ne -<br />

ben etwaigen landesrechtlichen Vorschrif -<br />

ten insbesondere §§ 921 <strong>und</strong> 922 BGB.<br />

Durch den Abriss des <strong>Haus</strong>es der Be -<br />

klag ten wurde die Giebelwand freigelegt<br />

<strong>und</strong> ist damit der Witterung ungeschützt<br />

aus gesetzt.<br />

Die Wärme isolierende Funktion ging<br />

durch den Abriss des <strong>Haus</strong>es verloren.<br />

Dies verstößt gegen § 922 Satz 3 BGB,<br />

wo nach ohne Zustimmung des Nachbarn<br />

Grenzanlagen nicht beseitigt werden dürfen,<br />

solange einer der Nachbarn an dem<br />

Fort bestand dieser Einrichtung ein<br />

Interesse hat. Damit wird nicht nur die<br />

Substanz der Grenz einrichtung geschützt.<br />

Diese Vorschrift will auch die Auf he -<br />

bung oder Minderung des Bestimmungs -<br />

zwecks der Einrichtung <strong>und</strong> deren Brauch -<br />

barkeit in dem bisherigen Umfang für diesen<br />

Zweck zum Nachteil des Nachbarn<br />

verhindern.<br />

Dagegen wird aber verstoßen, wenn<br />

durch den Abriss des Nachbarhauses<br />

die Be stands- <strong>und</strong> Funktionsfähigkeit<br />

der ge meinsamen Giebelmauer derart<br />

beeinträch tigt wird, dass der andere<br />

Nachbar ge zwungen wird, sich durch bau-<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

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uns auf Sie!<br />

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es seldorf.<br />

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Um sich gegen derartige Haf tungs an -<br />

sprüche abzusichern, unbedingt eine<br />

ent sprechende Versiche rung abschließen!<br />

Handelt es sich um ein ver mietetes<br />

Wohnhaus, ist die <strong>Haus</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> be -<br />

sitzerhaftpflicht versiche rung der richtige<br />

Versiche rungs schutz, bewohnt der Ei -<br />

gen tü mer selbst das <strong>Haus</strong>, die Privat -<br />

haft pflichtversicherung.<br />

Übrigens: Passanten müssen im<br />

Herbst mit rutschigem Laub rechnen, so<br />

entschied das Landgericht Coburg (Az.<br />

14 O 742/07), denn dem Gr<strong>und</strong> stücks -<br />

eigentümer ist nicht zuzumuten, ständig<br />

Laub zu fegen. Die Laub be sei tigung<br />

muss lediglich in einem zumutbaren<br />

Rah men erfolgen.<br />

Bodenfrost<br />

Im Herbst ist ebenfalls mit Bo den frost<br />

zu rechnen, in höheren La gen so gar mit<br />

Schneefall. In diesen Situa tio nen müssen<br />

nicht nur Auto fahrer oder Radfahrer<br />

mit glatten Straßen rechnen, sondern<br />

auch Pas san ten besonders in den frühen<br />

Mor genst<strong>und</strong>en mit rutschigen Geh we -<br />

gen. Das Unfallrisiko steigt. Gr<strong>und</strong> -<br />

sätzlich trifft Immobilieneigen tümer eine<br />

Räum- <strong>und</strong> Streupflicht, die bei vermietetem<br />

Eigentum auch auf die Mieter<br />

übertragen werden kann. Wird der<br />

Verpflichtung nicht nachgekommen <strong>und</strong><br />

ein Sturz ist die Folge, muss der<br />

<strong>Haus</strong>eigentümer unter Umstän den haften.<br />

Gut, wenn für solche Scha densfälle<br />

durch eine Haftpflicht versicherung vorgesorgt<br />

wurde.<br />

Gr<strong>und</strong>eigentümer Versicherung VVaG<br />

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liche Maß nahmen erst wieder eine<br />

Nutzungs mög lichkeit zu verschaffen, die<br />

ihm die Mauer bisher geboten hat.<br />

Denn durch den Abriss des angebauten<br />

<strong>Haus</strong>es entfällt der bisherige Schutz gegen<br />

Witterungseinflüsse, so dass die nunmehr<br />

freigelegte Giebelwand nicht mehr ausreichend<br />

als <strong>Haus</strong>abschluss nutzbar ist.<br />

Zwar beschränkt § 922 Satz 3 BGB<br />

nicht das Recht des Gr<strong>und</strong>stücks ei gen tü -<br />

mers, sein <strong>Haus</strong> abzureißen.<br />

Er muss jedoch diejenigen Maßnahmen<br />

treffen, die zur Verhinderung oder Beseiti -<br />

gung der Auswirkung des Abrisses auf das<br />

Nutzungsinteresse des Nachbarn geboten<br />

sind.<br />

Dabei handelt es sich gerade nicht um<br />

Unterhaltungskosten im Sinne von § 922<br />

Satz 2 BGB, die von beiden Nachbarn<br />

gleichmäßig zu tragen wären.<br />

Hier musste daher die Beklagte sowohl<br />

für das Aufbringen des Außenputzes als<br />

auch für das Anbringen der notwendigen<br />

Wärme däm mung Sorge tragen, so dass<br />

die Klä gerin Erstattung der mit der Durch -<br />

setzung dieser Forderung angefallenen<br />

Kosten einschließlich Sachverständigen -<br />

kosten <strong>und</strong> Rechtsanwaltskosten verlangen<br />

kann.<br />

Denn gerade mit der Giebelwand ist<br />

anders als mit der Grenzwand von vornhe -<br />

rein der Anbau des Nachbarhauses be -<br />

zweckt.<br />

Die Gr<strong>und</strong>sätze zum nachträglichen<br />

Anbau an eine Grenzwand sind hier nicht<br />

übertragbar, da anders als die Nach bar -<br />

wand die Grenzwand vollständig auf einem<br />

Gr<strong>und</strong>stück steht <strong>und</strong> nicht halbscheidig<br />

mittig auf der Gr<strong>und</strong>stücksgrenze.<br />

Da erst durch den Abriss des <strong>Haus</strong>es<br />

der Beklagten die Notwendigkeit entstand,<br />

die Giebelwand nunmehr zu sanieren <strong>und</strong><br />

zu dämmen, hatte die Beklagte auch die<br />

vollen Kosten zu übernehmen.<br />

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WEG – Einladung zur Eigentümerversammlung<br />

In seinem Urteil vom 20. Juli 20<strong>12</strong> (Az.:<br />

V ZR 235/11) bestätigt der B<strong>und</strong>es ge -<br />

richtshof seine bisherige Recht sprec hung<br />

(Beschluss vom 23. September 1999, Az.:<br />

V ZB 17/99), wonach die fehlende Ein -<br />

ladung eines Wohnungseigen tümers zur<br />

Eigentümerversammlung die gefassten<br />

Beschlüsse allenfalls anfechtbar, nicht<br />

aber nichtig macht.<br />

Denn nach § 23 Abs. 4 Satz 1 WEG ist<br />

ein Beschluss nur dann nichtig, wenn er<br />

gegen eine Rechtsvorschrift verstößt, auf<br />

deren Einhaltung rechtswirksam nicht<br />

ver zichtet werden kann.<br />

Solche unabdingbaren Rechts vor -<br />

schrif ten ergeben sich aus den zwingenden<br />

Be stim mungen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätzen des<br />

Woh nungse igentumsgesetzes einerseits<br />

oder aus den Normen des übrigen Privatoder<br />

öf fentlichen Rechts, insbesondere<br />

aus §§ 134, 138 BGB zur Sitten wi drigkeit<br />

<strong>und</strong> aus § 56 Satz 2 ZVG hinsichtlich des<br />

Zu schlagsbeschlusses in der Zwangs ver -<br />

steigerung.<br />

Die im § 24 WEG geregelte Ein be ru -<br />

fung zur Eigentümerversammlung ist je -<br />

doch dispositives Recht, kann mithin<br />

durch eine Vereinbarung abgeändert werden<br />

<strong>und</strong> enthält keine Form vor schrift, so<br />

dass die Nichtbeachtung nicht zur<br />

Nichtigkeit der Wohnbeschlüsse, die in<br />

der Versammlung gefasst wurden, son -<br />

dern nur zu deren Anfechtbarkeit führt.<br />

Lediglich bei besonders schwerwiegen -<br />

den Ausnahmefällen kann die Nicht ein -<br />

ladung eines Wohnungseigentümers zur<br />

Nichtigkeit der in der Eigentümer ver sam m -<br />

lung gefassten Beschlüsse führen, etwa<br />

dann, wenn ein Eigentümer in böswilliger<br />

Weise gezielt von der Teilnahme an der<br />

Eigentümerversammlung ausgeschlossen<br />

werden soll.<br />

Ein solcher Ausnahmefall liegt aber<br />

dann nicht vor, wenn der Verwalter rechtsirrig<br />

annimmt, der Eigentümer einer Garage<br />

sei nicht zur Versammlung einzuladen, da<br />

es sich nur um einen Rechtsirrtum handelt.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> U. Beisheim<br />

MEHR ALS<br />

raum UND gut<br />

5


Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Schöne Renovierung<br />

Neuer Glanz in alter Villa<br />

Familie Peters hatte sich mit dem<br />

Erwerb eines 1890 erbauten <strong>Haus</strong>es<br />

im Stuttgarter Süden einen Traum er -<br />

füllt. Vor dem Einzug musste das denkmalgeschützte<br />

Gebäude im Innen -<br />

bereich von Gr<strong>und</strong> auf saniert werden.<br />

So kamen zunächst die Handwerker.<br />

Das in fast allen Räumen verlegte, <strong>12</strong>0<br />

Jahre alte Massivholzparkett wurde<br />

geschliffen <strong>und</strong> neu geölt. Im Kinder -<br />

zimmer lag dagegen noch ein ab -<br />

genut z tes Laminat vom Vorbesitzer.<br />

„Für uns war klar, dass wir auch hier<br />

Echtholz haben wollen. Dieser natürliche<br />

Belag passt einfach zu dieser Ju -<br />

gend stilvilla, ganz anders als das<br />

Kunst produkt Laminat“, so der Bau -<br />

herr Karl Peters.<br />

Der beauftragte Parkettleger überzeugte<br />

die Familie, aufgr<strong>und</strong> der vielen<br />

Vorteile auf vollflächig geklebtes Par -<br />

kett zu setzen. Dazu rät auch die Ini -<br />

tiative pik Parkett im Klebeverb<strong>und</strong>.<br />

„Nur so kann der Bodenbelag nicht<br />

mitschwingen <strong>und</strong> der Trittschall wird<br />

auf ein Minimum reduziert. Auch<br />

Bobby-Car-Fahrten hört man ein<br />

Stock werk tiefer kaum noch“, weiß<br />

Michael Schanbacher, Geschäftsführer<br />

des ausführenden Betriebs. Außerdem<br />

lassen sich beschädigte Elemente problemlos<br />

austauschen <strong>und</strong> ersetzen.<br />

Größere Kratzer oder Verfärbungen<br />

werden einfach abgeschliffen. Die hö -<br />

heren Anschaffungskosten für einen<br />

Der Garten im Oktober<br />

Wer im nächsten Jahr Neues im<br />

Garten blühen, wachsen <strong>und</strong> reifen<br />

sehen möchte, hat noch einmal richtig<br />

viel zu tun. Denn im Herbst ist die<br />

beste Pflanzzeit. Und in der späten<br />

Oktobersonne ist die Gar ten arbeit<br />

richtig angenehm.<br />

Bereiten Sie Ihren Garten nun endgültig<br />

auf den Winter vor: Beete werden<br />

abgeräumt <strong>und</strong> langfristig auf das<br />

nächste Jahr vorbereitet.<br />

• Unkraut jäten<br />

Höchste Zeit, um Unkraut zu jäten<br />

<strong>und</strong> den Boden aufzulockern – vor<br />

allem im Staudenbeet. Unkraut verliert<br />

jetzt seinen Samen: durch eine<br />

rechtzeitige Bekämpfung ersparen<br />

Sie sich im Frühjahr viel Arbeit.<br />

• Kompost umsetzen<br />

Vergessen Sie nicht, Ende Oktober<br />

noch einmal den Kompost umzu-<br />

6<br />

Echtholzboden zahlen sich so langfristig<br />

aus <strong>und</strong> der Wert der Immobilie<br />

steigt. „Uns hat zudem überzeugt,<br />

dass Parkett im Vergleich zu Laminat<br />

ein echtes Naturprodukt ist, das auch<br />

für ein angenehmes Raum klima sorgt“,<br />

unterstreicht Karl Peters.<br />

Bauherren <strong>und</strong> Renovierer sollten bei der Parkett-Verlegung auf einen Profi setzen<br />

<strong>und</strong> nur geprüfte Parkettleger beauftragen. Denn dann stimmen die<br />

Beratung, die Ausführung <strong>und</strong> auch das Ergebnis.<br />

(PD-Foto: Initiative pik Parkett im Klebeverb<strong>und</strong>)<br />

setzen. Vorher fallendes Laub zu -<br />

sam menrechen <strong>und</strong> einjährige<br />

Pflan zen auf den Kompost werfen.<br />

Den reifen Kompost kann man<br />

gleich auf Beeten <strong>und</strong> Baums chei -<br />

ben verteilen.<br />

• Boden pflegen<br />

Auf gut gepflegtem Boden können<br />

Sie jetzt schon neue Pflanzflächen<br />

fürs nächste Jahr vorbereiten: Kalk<br />

reguliert den pH-Wert des Bodens<br />

<strong>und</strong> beugt Moos <strong>und</strong> Rasenfilz vor.<br />

Kohlenstaub, Ruß <strong>und</strong> Holzasche<br />

bereichern den Boden mit Stick -<br />

stoff. Je mehr Stickstoff im Boden<br />

vorhanden ist, desto weniger müssen<br />

Sie düngen.<br />

• Bäume pflegen<br />

Ernten Sie nun ein letztes Mal. Hat<br />

es schon Frost gegeben, lassen Sie<br />

das Obst erst am Baum auftauen.<br />

Fallobst gründlich entfernen: Einige<br />

Altbau - Renovierung<br />

R<strong>und</strong> um wohlfühlen: Im neuen Kinderzimmer von Familie Peters wurde das alte<br />

Laminat entfernt <strong>und</strong> durch vollflächig verklebtes Parkett ersetzt – so wie es sich<br />

für eine Jugendstilvilla gehört.<br />

(Foto: Initiative pik – Parkett im Klebeverb<strong>und</strong>)<br />

Auch von der schnellen, professionellen<br />

Verlegung war die Familie begei-<br />

�� �� �� �<br />

Gartentipp<br />

stert. Das alte Laminat entfernten die<br />

Handwerker in wenigen Minuten. An -<br />

schließend wurde der Untergr<strong>und</strong> ge -<br />

säubert <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>iert. Die Profis verspachtelten<br />

danach den Boden, um ei -<br />

ne ebene Fläche zu erhalten. Die Par -<br />

kett dielen verklebte der Fachmann<br />

voll flächig auf den Untergr<strong>und</strong>. Zum<br />

Schluss wurde der Belag noch ge -<br />

schliffen <strong>und</strong> die Oberfläche mit Öl<br />

bearbeitet – fertig. Die Arbeiten waren<br />

in wenigen Tagen abgeschlossen <strong>und</strong><br />

verursachten kaum Dreck oder Staub.<br />

Zudem kamen nur lösemittelfreie <strong>und</strong><br />

sehr emissionsarme Klebestoffe zum<br />

Einsatz. Diese sind völlig unbedenklich<br />

für die Handwerker sowie die Be -<br />

wohner.<br />

„Alles hat bestens geklappt <strong>und</strong> das<br />

Ergebnis ist einmalig. Es ist ein ganz<br />

besonderes Gefühl über das Eichen holz<br />

zu gehen <strong>und</strong> mit der Hand darüber zu<br />

streichen“, freut sich der Bau herr. Das<br />

Parkett war nach Abschluss sofort<br />

begehbar <strong>und</strong> das Kinder zim mer konnte<br />

umgehend eingerichtet werden. Sehr<br />

zur Freude der Eltern <strong>und</strong> des<br />

Nachwuchses, die sich in ihrem neuen<br />

Domizil mehr als wohlfühlen.<br />

Unter www.initiative-pik.com be -<br />

steht die Möglichkeit, die Reno vie -<br />

rungs arbeiten bei Familie Peters in<br />

einem anzusehen. Auf der Website<br />

erhalten Bauherren zudem weitere<br />

interessante Informationen zur vollflächigen<br />

Klebung von Parkett.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

Schädlinge nutzen am Bo den liegenden<br />

Früchte zum Überwintern <strong>und</strong><br />

könnten von dort aus den Baum im<br />

nächsten Frühjahr befallen.<br />

Pfirsich-, Quitten- <strong>und</strong> Birnenbäu -<br />

men tut eine nicht zu dicke Mulch -<br />

schicht gut.<br />

• Bäume <strong>und</strong> Sträucher schneiden<br />

Krankes, altes <strong>und</strong> totes Holz<br />

können Sie jetzt schneiden. Gehen<br />

Sie vorsichtig <strong>und</strong> sorgfältig an<br />

die Arbeit, z.B. niemals bei Frost<br />

schneiden, dann splittert das Holz<br />

leicht <strong>und</strong> die W<strong>und</strong>en schwächen<br />

die Pflanze. Nach dem Schnitt müssen<br />

W<strong>und</strong>ränder <strong>und</strong> Schnittflächen<br />

versorgt werden: dazu Splitter <strong>und</strong><br />

Erhebungen glätten. Anschließend<br />

die W<strong>und</strong>e mit Verschlussmasse<br />

sauber, glatt <strong>und</strong> dicht verschließen.<br />

Tipp: Dichte Sträucher alle drei Jahre<br />

auslichten. HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

Fenster <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>türen:<br />

Dämmung verpackt in schickem Design<br />

Schön für das Auge,<br />

gut für den Geldbeutel<br />

Mit gesetzlichen Vorgaben zum<br />

Energiesparen wird Wärmedämmung<br />

zu einem immer wichtigeren Thema für<br />

Bauherren. Vor allem Fenster <strong>und</strong><br />

<strong>Haus</strong>türen spielen dabei eine wichtige<br />

Rolle, weil sie am anfälligsten für<br />

Wärmeverluste sind. Moderne Lö -<br />

sungen beseitigen dieses Problem <strong>und</strong><br />

sehen außerdem noch gut aus.<br />

Wie sich nicht mehr zeitgemäße<br />

Fenster <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>türen auf den Geld -<br />

beutel auswirken, haben Fachleute<br />

anhand von Messungen errechnet. So<br />

betragen die <strong>Ausgabe</strong>n bei herkömmlichem<br />

Isolierglas <strong>und</strong> durchschnittlichen<br />

Heizpreisen etwa 24 Euro pro Jahr <strong>und</strong><br />

Quadratmeter. Die Kosten übersteigen<br />

somit nach spätestens zehn Jahren<br />

bereits den eigentlichen Neuwert.<br />

Besser angelegt ist das Geld in einen<br />

kompletten Austausch.<br />

Zu einer solchen Sanierungsmaß -<br />

nahme gehören Fenster mit extra stark<br />

gedämmten Profilen <strong>und</strong> Wär me -<br />

schutzverglasung aus zwei oder drei<br />

Scheiben. Darüber hinaus sollten hochdämmende<br />

Aluminium-Türen mit einem<br />

speziellen Randverb<strong>und</strong> eingesetzt<br />

werden. Das sorgt dafür, dass die kostbare<br />

Wärme in den eigenen vier<br />

Wänden bleibt <strong>und</strong> nicht nach draußen<br />

verloren geht. Die Energie ver luste an<br />

diesen kritischen Stellen werden<br />

dadurch um bis zu 80 Prozent verringert.<br />

Geld sparen ist schön <strong>und</strong> gut, doch<br />

die Optik darf natürlich nicht zu kurz<br />

kommen. Schließlich soll gerade die<br />

<strong>Haus</strong>tür auch ein Blickfang sein. Bei der<br />

vielfältigen Angebotspalette der Her stel -<br />

ler sind in Designfragen der Phantasie<br />

fast keine Grenzen ge setzt. Egal ob<br />

schlicht <strong>und</strong> elegant oder mit aufsehenerregenden<br />

Verzie rungen – für jeden<br />

Geschmack ist et was dabei. Selbiges<br />

gilt für die große Farbauswahl, die sich<br />

auch auf mo derne Fenster erstreckt.<br />

Mit beispielsweise roten oder gelben<br />

Aluminiumverblendungen auf der<br />

Außenseite bietet sich ein enormer<br />

gestalterischer Spielraum. Die Innen -<br />

seite kann mit farbigen Dekorfolien<br />

beschichtet werden, was den Räu men<br />

eine völlig neue Ausstrahlung verleiht.<br />

Wer einen traditionelleren Stil bevorzugt,<br />

greift einfach auf Kunst stofffenster<br />

in Holzoptik zurück. Diese erzeugen<br />

das natürliche Flair von echtem Holz,<br />

müssen aber nicht regelmäßig gestrichen<br />

oder lasiert werden.<br />

Wer den Austausch seiner alten<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen in Erwägung zieht,<br />

sollte sich an Handwerksprofis wenden.<br />

Betriebe wie die der M&R-Gruppe bieten<br />

nicht nur eine große Auswahl, son-<br />

Aus alt mach neu: Fenster mit extra stark gedämmten Profilen <strong>und</strong><br />

Wärmeschutzverglasung aus zwei oder drei Scheiben sorgen dafür, dass 80<br />

Prozent weniger Energie verloren gehen. Bild: M&R-Gruppe<br />

dern auch eine kompetente Beratung<br />

sowie einen schnellen <strong>und</strong> fachgerechten<br />

Einbau.<br />

Weitere Informationen auf www.mrgruppe.de.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

(Foto: Hannelore Louis©PIXELIO)


Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Altbau - Renovierung<br />

Energiesparendes Vlies für kalte Zimmerwände<br />

Schneller aufgeheizte Wohnräume durch Entkopplung des Mauerwerks<br />

KlimaTec Thermovlies von Erfurt ist ein energetisches Innenwandsystem aus<br />

atmungsaktiven Textilfasern, das den Wohnraum vom kalten Mauerwerk entkoppelt.<br />

(Foto: epr/Erfurt)<br />

(epr) Jene Mieter <strong>und</strong> Eigentümer<br />

können sich glücklich schätzen, deren<br />

<strong>Haus</strong> von außen mit einer zusätzlichen<br />

Wärmedämmung ausgestattet<br />

ist <strong>und</strong> dadurch den erforderlichen<br />

Energieaufwand mindert. Denn effektive<br />

Sparmaßnahmen im Innenbereich<br />

waren bislang eher aufwändig, bauphysikalisch<br />

umstritten <strong>und</strong> kostenintensiv.<br />

Für viele <strong>Haus</strong>halte in Be -<br />

stands bauten sind also behagliche<br />

Raum temperaturen nach wie vor mit<br />

hohen Energiekosten zur (Mit-)Er wär -<br />

mung kalter Außenwände verb<strong>und</strong>en.<br />

Besonders in nicht permanent be -<br />

woh nten Bereichen müssen die Heiz -<br />

körper von Wohnzimmer <strong>und</strong> Co be -<br />

reits einige St<strong>und</strong>en vor ihrer Nutzung<br />

eingeschaltet werden.<br />

Eine ebenso einfache wie effektive<br />

Lösung für dieses Anheizproblem gibt<br />

es nun aus dem Baumarkt: Eine drei<br />

Millimeter starke <strong>und</strong> dabei atmungsaktive<br />

Untertapete aus Thermovlies<br />

ermöglicht die bedarfsgerechte <strong>und</strong><br />

dadurch energiesparende Temperie -<br />

rung der Wohnräume. Hiermit tapezierte<br />

Wandflächen können anschließend<br />

die Wärmeenergie der Raumluft in<br />

hohem Maße reflektieren. Dieser Effekt<br />

ist mit dem barfüßigen Wechsel von<br />

einem Steinboden auf einen Tep -<br />

pichbelag vergleichbar. Das physikalische<br />

Prinzip dieses Innenwand -<br />

systems basiert auf der Erhöhung der<br />

Wandoberflächenthermik durch eine<br />

Entkopplung der kalten Außenwand<br />

vom Wohnraum. Das geschieht mit<br />

Hilfe dieses Thermovliesmaterials, das<br />

die Wärme in nur sehr geringem Maße<br />

leitet. So stehen r<strong>und</strong> 80 Prozent der<br />

Heizenergie direkt der Raumlufter -<br />

wärmung zur Verfügung <strong>und</strong> müssen<br />

nicht erst in das kalte Mauerwerk investiert<br />

werden. Die atmungsaktiven<br />

Wandflächen können wie gewohnt mit<br />

Raufaser oder Tapeten überklebt <strong>und</strong><br />

gestrichen werden. Die Technische<br />

Hochschule Aachen bestätigt: Auch<br />

als Ergänzung zu klassischen Wär me -<br />

dämm-Ver bun dsystemen kann mit<br />

Außen kompakt, innen eindrucksvoll<br />

Kaminofen überzeugt durch Fassungsvermögen, Regelung<br />

<strong>und</strong> Speichermasse<br />

Dieser Kaminofen beweist wahre Größe. Mit seinem eindrucksvollen Innenraum<br />

bei extrem kompakten Außenmaßen ist er ein echtes Raumw<strong>und</strong>er.<br />

(Foto: epr/RIKA)<br />

(epr) Das Feuer fasziniert die<br />

Menschen seit Jahrtausenden. Es<br />

schenkt Wärme, Geborgenheit, Ener -<br />

gie, Entspannung. Zudem ist das<br />

Heizen mit Holz sehr umweltfre<strong>und</strong>lich,<br />

weil dieses CO 2-neutral verbrennt.<br />

Gute Gründe, um sich für<br />

einen Kaminofen zu entscheiden.<br />

Trotz allem werden sich nicht viele<br />

Menschen mit einem Modell anfre<strong>und</strong>en<br />

können, das zwar eine gute<br />

Leistung erbringt, aber durch seine<br />

klobigen Maße die liebevolle<br />

Einrichtung des Zuhauses stört. Wer<br />

Funktion <strong>und</strong> Optik in Einklang bringt,<br />

hat daher klar die Nase vorn.<br />

Wahre Größe hat nichts mit Aus -<br />

maßen zu tun. Diesem Motto folgt<br />

RIKA, der österreichische Ofenher -<br />

steller, mit dem Kaminofen IMPOSA.<br />

Mit seinem eindrucksvollen Innen -<br />

raum bei extrem kompakten Außen -<br />

abmessungen ist er ein echtes Raum -<br />

w<strong>und</strong>er. Selbst große Holzscheite<br />

nimmt der Ofen problemlos auf. Dank<br />

der einfachen Luftzufuhrregelung<br />

kann die Heizleistung des Scheit -<br />

holzofens IMPOSA beliebig eingestellt<br />

werden. Um noch mehr aus dem eingelegten<br />

Brennstoff herausholen zu<br />

können, ist das Modell ab sofort auch<br />

mit der einzigartigen Rikatronic³-<br />

Regelung ausgestattet. Sie führt in<br />

jeder Phase der Verbrennung die<br />

exakt benötigte Luftmenge zu. Da -<br />

durch wird der Glutstock gestreckt,<br />

sodass sich die Wärmeabgabe <strong>und</strong> -<br />

speicherung verlängern. So kann eine<br />

besonders hohe Energieeffizienz mit<br />

bis zu 50 Prozent Brennstoffersparnis,<br />

im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Kaminöfen ohne Rikatronic³-Steue -<br />

rung im Praxisbetrieb, erreicht werden.<br />

Der IMPOSA Rikatronic³ benötigt<br />

dazu einen Stromanschluss. Sollte es<br />

doch einmal zu einem Stromausfall<br />

kommen, kann der Ofen weiterhin<br />

manuell betrieben werden. Ein weiterer<br />

Vorteil der Rikatronic³-Regelung:<br />

Sie reduziert die bei der Verbrennung<br />

entstehenden Emissionen auf ein<br />

absolutes Minimum. Darüber hinaus<br />

überzeugt der Kaminofen IMPOSA<br />

Rikatronic³ mit einer außergewöhnlichen<br />

Speichermasse. Sie sorgt für<br />

eine lang anhaltende Abgabe von<br />

besonders angenehmer Strahlungs -<br />

wärme. Gespeichert wird diese von<br />

einer dicken Steinschicht, die den<br />

Ofen umgibt <strong>und</strong> wahlweise in den<br />

Varianten Speck- oder Sandstein<br />

erhältlich ist. Wer sich für dieses Mo -<br />

dell entscheidet, kann sich also guten<br />

Gewissens zurücklehnen <strong>und</strong> mit<br />

Familie <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en viele St<strong>und</strong>en<br />

lang wohlige Wärme genießen. Mehr<br />

Informationen unter www.rika.at oder<br />

www.homeplaza.de. HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

KlimaTec Thermovlies lässt sich einfach wie eine Tapete an der Wand anbringen<br />

<strong>und</strong> ist in Baumärkten <strong>und</strong> über Malerbetriebe erhältlich.<br />

(Foto: epr/Erfurt)<br />

KlimaTec Ther mo vlies ein wesentlich<br />

schnelleres Aufheizen der Raumluft<br />

<strong>und</strong> damit eine deutliche Heizkos ten -<br />

einsparung erzielt werden. Entschei -<br />

dende Para me ter hierfür sind unter<br />

anderem die Mauerwerkstruktur <strong>und</strong> -<br />

stärke, Raum größe, Fensterflächen,<br />

Heiz technik <strong>und</strong> die Anzahl der Au ßen -<br />

wände. Mehr unter www.erfurt-klimatec-com.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong><br />

Es werde Licht<br />

Schwedenöfen verbreiten Helligkeit <strong>und</strong> Wärme<br />

Moderne Schwedenöfen sind so sicher, dass man sie problemlos im<br />

Kinderzimmer aufstellen kann. (Foto: epr/Contura)<br />

(epr) Immer häufiger sieht man in<br />

der Nachbarschaft fein säuberlich<br />

aufgeschichtete Brennholzstapel. Der<br />

Trend geht zum Kaminofen, <strong>und</strong> zwar<br />

zu einem, der nicht nur behagliche<br />

Wärme im Raum verbreitet, sondern<br />

auch den freien Blick aufs Feuer<br />

gestattet. Besonders gern genießt<br />

man dies, wenn das gute Stück nicht<br />

nur bis ins Letzte funktional ist, sondern<br />

auch durch auffallend apartes<br />

Design besticht. Mit diesen Ei gen -<br />

schaften empfehlen sich die beliebten<br />

Schwedenöfen von Contura. Die<br />

großzügig gestalteten Glasflächen der<br />

630-Serie beispielsweise bringen das<br />

Feuer optisch voll zur Geltung <strong>und</strong><br />

erhellen so den Wohnraum. Contura<br />

630 lässt sich auf einem Drehteller im<br />

Raum platzieren <strong>und</strong> erlaubt so eine<br />

maximale Feuersichtbarkeit. Ein Wär -<br />

mespeichermagazin bietet über einen<br />

Zeitraum von bis zu 15 St<strong>und</strong>en<br />

anheimelnde Wärme. Die Kaminöfen<br />

mit dem Umweltsiegel „Nordischer<br />

Schwan“ können recycelt werden,<br />

ohne dass giftige Substanzen in die<br />

Umwelt gelangen. Sie heizen mit<br />

erneuerbarer Energie: sauber, wirtschaftlich<br />

<strong>und</strong> umweltschonend. Ein<br />

Kaminofen mit Zertifizierung ist CO 2 -<br />

neutral <strong>und</strong> steigert die natürliche<br />

Gr<strong>und</strong>wärme im Gebäude, sodass die<br />

Heizungsanlage entlastet wird. Das<br />

zahlt sich aus – für den Besitzer<br />

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7


Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Die Energiewende vorantreiben<br />

Gesetzesnovelle eröffnet Chancen für den KWK-Ausbau<br />

(epr) Die Energiewende ist be schlos -<br />

sene Sache <strong>und</strong> wird von der B<strong>und</strong>es -<br />

regierung mit großem Eifer vo range trie ben.<br />

Neben dem Ausstieg aus der Atom energie<br />

<strong>und</strong> dem Aus bau erneuerbarer Energien ist<br />

die Nutzung von Effizienz-Technologien<br />

auf dem Vor marsch. Dabei gilt die Kraft-<br />

Wärme-Kopplung, kurz KWK, als die ideale<br />

Part nerin der erneuerbaren Energien,<br />

da sie dezentrale Speicher- <strong>und</strong> Steu -<br />

erungsoptionen bietet, die zeitnah sowie<br />

markt- <strong>und</strong> bedarfsgerecht umgesetzt<br />

werden können. Allerdings bestehen der -<br />

zeit noch einige Hürden, die Inves titionen<br />

in <strong>und</strong> die Umsetzung von KWK-<br />

Maßnahmen blockieren. Die No vel le des<br />

KWK-Gesetzes eröffnet hier neue<br />

Chancen.<br />

Um die Energiewende erfolgreich zu<br />

meistern, ist ein generelles Um denken not-<br />

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wendig. Dazu gehört nicht nur die<br />

Umstellung auf erneuerbare Energien, sondern<br />

auch die Nutzung möglichst effizienter<br />

Technologien. Die KWK kann dies bieten.<br />

Durch die gleichzeitige Bereitstellung<br />

von Strom <strong>und</strong> Wärme ermöglicht sie bei<br />

einem Nutzungsgrad von bis zu 80 Prozent<br />

Primär energieein sparungen von bis zu 30<br />

Prozent. So können sowohl der Brenn -<br />

stoffverbrauch als auch der Aus stoß von<br />

klimaschädlichem CO 2 stark reduziert werden.<br />

Außerdem hat die KWK das<br />

Potenzial, dringend benötigte Reserveka -<br />

pa zitäten bereitzustellen, die die Gefahr<br />

von Strom ausfällen oder -schwankungen<br />

drastisch vermindern. Und auch das<br />

Stromnetz wird entlastet, weil Strom <strong>und</strong><br />

Wärme zugleich dort zur Ver fügung stehen,<br />

wo sie gebraucht werden. Das KWK-<br />

Gesetz sieht vor, dass bis 2020 ein Viertel<br />

der Strom ver sorgung durch Kraft-Wärme-<br />

Heiz- <strong>und</strong> Betriebskostenabrechnungen<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

Renditeberechnungen<br />

Wertschätzungen<br />

Mieterhöhungen<br />

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Kopp lung abgedeckt wird. Der B<strong>und</strong>es -<br />

verband Kraft-Wärme-Kopp lung sieht in<br />

der vom B<strong>und</strong>estag beschlossenen Ge -<br />

setzesnovelle eine Redu zierung bestehender<br />

Hürden. Ver besserungs bedarf sieht<br />

der Verband beispielsweise noch beim<br />

Thema Con tracting. Hier setzt er sich für<br />

die Gleich stellung von Energieeffi zienz -<br />

dienst leis tern <strong>und</strong> Eigenerzeu gern durch<br />

Be freiung von der EEG-Umlage ein, um die<br />

Wett be werbs fähigkeit <strong>und</strong> damit den Aus -<br />

bau des Contrac tings zu fördern. Um<br />

Investitionshemm nisse abzubauen, hält<br />

man zudem eine Vergü tungspflicht für<br />

Strom aus kleinen KWK-Anlagen zwischen<br />

50 <strong>und</strong> 2.000 Kilowatt über ihre gesamte<br />

Laufzeit für notwendig. Weitere Inf -<br />

ormationen gibt es unter www.bkwk.de .<br />

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Gesetzgebung <strong>und</strong> Rechtsprechung 2011 - 20<strong>12</strong><br />

Gesetz über die energetische Moderni<br />

sie rung von vermietetem Wohnraum<br />

<strong>und</strong> die vereinfachte Durchsetzung von<br />

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Materiell-rechtliche Regelungen<br />

Hubert Blank, RiLG a.O., Mannheim<br />

Verfahrensrechtliche Regelungen<br />

Elmar Streyl, VRiLG, Krefeld<br />

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Aktuelle Rechtsprechung zu den<br />

Be triebskosten bei Wohnraum<br />

Dr. Hans Langenberg, VRiLG a.D., Hamburg<br />

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Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Aktuelle Rechtsprechung<br />

Zahlungsverzug nach Erhöhung der Betriebskostenvorauszahlungen<br />

– bei Nichtzahlung der Mieterhöhung Kündigung<br />

Zahlt der Mieter die vom Vermieter er -<br />

höhten Betriebskostenvorauszahlungen<br />

nicht, kann ihm bei entsprechendem<br />

Zahlungsrückstand fristlos gekündigt<br />

werden. Eine auf Zahlungsverzug ge -<br />

stützte fristlose Kündigung scheitert nicht<br />

daran, dass der Vermieter den Mieter<br />

nicht vor Ausspruch der Kün di gung auf<br />

Zahlung der erhöhten Be triebskosten verklagt<br />

hat.<br />

Der Fall:<br />

Die Klägerin ist Mieterin einer Woh -<br />

nung der Beklagten. Die Gr<strong>und</strong>miete be -<br />

trug zunächst € 331,91 zzgl. Betriebs -<br />

kos tenvorauszahlungen von € 56,55 <strong>und</strong><br />

Vorauszahlungen auf Heiz- <strong>und</strong> Warm -<br />

was serkosten von € 26,53. Letzt ge nan nte<br />

wurden in den folgenden Jahren mehrfach<br />

erhöht. Ab November 2003 zahlte<br />

die Klägerin die Erhöhungs beträge <strong>und</strong><br />

Teile der Gr<strong>und</strong>miete nicht. Die Beklagten<br />

kündigten wegen der im Zeitraum No -<br />

vember 2003 bis Dezember 2004 aufgelaufenen<br />

Rückstände das Mietverhältnis<br />

fristlos. Ein Kündigungs gr<strong>und</strong> war allerdings<br />

nur dann gegeben, wenn man die<br />

Erhöhungsbeträge der Betriebskosten -<br />

vorauszahlung berück sichtigte. Die<br />

Klägerin hat die Beklagten auf Zahlung<br />

von Schadenersatz wegen mehrerer<br />

Mängel in Anspruch genommen. Die<br />

Beklagten haben im Wege der Widerklage<br />

u.a. die Zahlung von Miet rückständen<br />

<strong>und</strong> Räumung <strong>und</strong> Heraus gabe der<br />

Wohnung verlangt. In beiden Instanzen ist<br />

die Klage abgewiesen worden. Der<br />

Widerklage ist weitgehend statt gegeben<br />

worden. Insbesondere ist die Klägerin zur<br />

Räumung <strong>und</strong> Heraus gabe der Wohnung<br />

verurteilt worden. Zur Begründung hat<br />

das Landgericht aus geführt, dass die<br />

Kündigung nicht des halb ausgeschlossen<br />

sei, weil sich der Mietrückstand teilweise<br />

aus Mieter höhungen wegen der An pas -<br />

sung von Betriebskostenvoraus zah -<br />

lungen errechne. Mit der vom BGH hinsichtlich<br />

der Verurteilung zur Räumung<br />

zugelassenen Revision verfolgte die<br />

Klägerin ihr Wider klageabweisungs be -<br />

gehren weiter.<br />

Das Urteil:<br />

Der 8. Senat des BGH wies mit seinem<br />

Urteil vom 18.07.20<strong>12</strong>, Az.: VIII ZR 1/11,<br />

die Revision zurück. Die Kün digung eines<br />

Wohnraummietverhältnis ses durch den<br />

Vermieter wegen eines Zahlungsrück -<br />

stands mit Beträgen, um die der Ver -<br />

mieter die Betriebskosten voraus zah -<br />

lungen gem. § 560 Abs. 4 BGB einseitig<br />

erhöht hat, setze nicht voraus, dass der<br />

Mieter zuvor im Wege der Zahlungsklage<br />

in Anspruch genommen <strong>und</strong> rechtskräftig<br />

zur Zahlung der Erhöhungsbeträge verurteilt<br />

worden ist. Ein solches Erfordernis<br />

ergebe sich weder aus § 569 Abs. 3 Nr. 3<br />

BGB noch aus einem schutzwürdigen<br />

Interesse des Mieters. Die Interessen des<br />

Mieters würden es nicht gebieten, den<br />

Schutz bereich des § 569 Abs. 3 Nr. 3<br />

BGB da hin gehend auszuweiten, dass der<br />

Ver mieter vor Erhebung einer Zahlungs -<br />

Vermieten<br />

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kla ge nicht kündigen könne. Dem stehe<br />

schon der Ausnahmecharakter dieser<br />

Vorschrift entgegen, die für eine restriktive<br />

Handhabung spreche. Der Mieter sei<br />

dadurch geschützt, dass im Rahmen des<br />

Kündigungsprozesses geprüft werden<br />

müs se, ob der Vermieter gem. § 560<br />

Abs. 4 BGB bei den Vorauszahlungen<br />

eine Anpassung auf die verlangte Höhe<br />

vornehmen durfte. Die Anpassung der<br />

Vorauszahlungen sei nur insoweit begründet,<br />

als sie auf einer auch inhaltlich korrekten<br />

Abrechnung beruhe. Der Mieter<br />

könne durch Einsicht in die Abrech -<br />

nungsunterlagen nachprüfen, ob die An -<br />

passung gem. § 560 Abs. 4 BGB gerechtfertigt<br />

sei oder nicht <strong>und</strong> welches Pro -<br />

zessrisiko er eingehe, wenn er nicht zah -<br />

le. Sollte ihm der Vermieter die Ein sicht<br />

nicht ermöglichen, könne der Mieter ein<br />

Zurückbehaltungsrecht geltend machen.<br />

In diesem Fall sei eine auf Zahlungs -<br />

verzug gestützte Kündigung ausgeschlossen.<br />

Allerdings müsse das Zurück -<br />

behaltungsrecht vor dem Aus spruch der<br />

Kündigung erhoben werden.<br />

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berufliche Zwecke als Kündigungs -<br />

gr<strong>und</strong> des Vermieters<br />

In einem zweiten Urteil vom<br />

26.09.20<strong>12</strong>, Az.: VIII ZR 330/11, hat sich<br />

der B<strong>und</strong>esgerichtshof mit der Fra ge<br />

befasst, ob die Absicht des Ver mieters,<br />

die Mietwohnung zu rein beruflichen<br />

Zwecken zu nutzen, ein berechtigtes<br />

Interesse an der Beendigung des Miet -<br />

verhältnisses darstellen kann.<br />

Der Fall:<br />

Die Beklagten sind Mieter einer Woh -<br />

nung des Klägers in Berlin. Mit Schrei ben<br />

vom 02. November 2009 kündigte der<br />

Kläger das Mietverhältnis zum 30. April<br />

20<strong>10</strong> <strong>und</strong> begründete dies da mit, dass<br />

seine Ehefrau beabsichtige, ihre Anwalts -<br />

kanzlei nach Berlin in die von den Be -<br />

klagten gemietete Wohnung zu verlegen.<br />

Die Beklagten widersprachen der Kün -<br />

digung <strong>und</strong> machten Härtegründe geltend.<br />

Das Urteil:<br />

Das Amtsgericht hat die Räu mungs -<br />

klage des Klägers abgewiesen. Die hiergegen<br />

gerichtete Berufung des Klägers<br />

hat das Landgericht zurückgewiesen.<br />

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Die vom B<strong>und</strong>esgerichtshof zugelassene<br />

Revision des Klägers hatte Erfolg.<br />

Der unter anderem für das Wohn raum -<br />

mietrecht zuständige VIII. Zivilsenat des<br />

B<strong>und</strong>esgerichtshofs hat entschieden,<br />

dass auch dann, wenn der Vermieter die<br />

vermietete Wohnung ausschließlich für<br />

seine berufliche Tätigkeit oder die eines<br />

Familienangehörigen nutzen will, ein<br />

berechtigtes Interesse an der Beendigung<br />

des Mietverhältnisses gem. § 573 Abs. 1<br />

BGB* vorliegen kann. Die ses ist aufgr<strong>und</strong><br />

der verfassungsrechtlich geschützten<br />

Berufsfreiheit nicht geringer zu bewerten<br />

als der in § 573 Abs. 2 Nr. 2 BGB* gesetzlich<br />

geregelte Eigenbedarf des Vermieters<br />

zu Wohn zwecken. Das gilt umso mehr,<br />

wenn sich – wie hier nach dem Vortrag<br />

des Klägers revisionsrechtlich zu unterstellen<br />

ist – die selbst genutzte Wohnung<br />

des Vermieters <strong>und</strong> die vermietete Woh -<br />

nung in demselben <strong>Haus</strong> befinden.<br />

Der B<strong>und</strong>esgerichtshof hat die Sache<br />

an das Berufungsgericht zurückverwiesen,<br />

da dieses zu den für die Beurteilung<br />

der Wirksamkeit der Kündigung maßgeblichen<br />

Umständen keine Fest stel lungen<br />

getroffen <strong>und</strong> nicht geprüft hat, ob Här -<br />

tegründe nach § 574 BGB** vorliegen.<br />

*§ 573 BGB: Ordentliche Kündigung des<br />

Vermieters<br />

(1) Der Vermieter kann nur kündigen,<br />

wenn er ein berechtigtes Interesse an<br />

der Beendigung des Mietverhältnis ses<br />

hat. …<br />

(2) Ein berechtigtes Interesse des Ver -<br />

mieters an der Beendigung des Miet -<br />

verhältnisses liegt insbesondere vor,<br />

wenn<br />

1. der Mieter seine vertraglichen Pflich -<br />

ten schuldhaft nicht unerheblich verletzt<br />

hat,<br />

2. der Vermieter die Räume als Woh nung<br />

für sich, seine Familienan gehörigen<br />

oder Angehörige seines <strong>Haus</strong>halts<br />

benötigt oder<br />

3. der Vermieter durch die Fortsetzung<br />

des Mietverhältnisses an einer angemessenen<br />

wirtschaftlichen Verwer tung<br />

des Gr<strong>und</strong>stücks gehindert <strong>und</strong> da -<br />

durch erhebliche Nachteile erleiden<br />

würde; …<br />

**§ 574 BGB: Widerspruch des Mieters<br />

gegen die Kündigung<br />

(1) Der Mieter kann der Kün digung<br />

des Vermieters widersprechen <strong>und</strong> von<br />

ihm die Fortsetzung des Mietver hält nisses<br />

verlangen, wenn die Beendigung des Miet -<br />

verhältnisses für den Mieter, seine Familie<br />

oder einen anderen An ge hörigen seines<br />

<strong>Haus</strong>halts eine Härte bedeuten würde, die<br />

auch unter Würdi gung der berechtigten In -<br />

te ressen des Ver mieters nicht zu rechtfertigen<br />

ist. Dies gilt nicht, wenn ein Gr<strong>und</strong> vorliegt,<br />

der den Vermieter zur außerordentlichen<br />

fristlosen Kündi gung berechtigt.<br />

(2) Eine Härte liegt auch vor, wenn<br />

angemessener Ersatzwohnraum zu<br />

zumutbaren Bedingungen nicht be schafft<br />

werden kann.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> U. Mecke<br />

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Rechtsprechung kurz gefasst<br />

Zahlungsverzug<br />

Zahlt der Mieter erhöhte Betriebs kos -<br />

tenvorauszahlungen nicht, braucht der<br />

Vermieter vor einer fristlosen Kün digung<br />

den Mieter nicht auf Zahlung der erhöhten<br />

Betriebskosten zu verklagen.<br />

(BGH, Urteil vom 18.07.20<strong>12</strong>, Az.:<br />

VIII ZR 1/11).<br />

Minderungsirrtum<br />

Der eine Kündigung begründende<br />

Zahlungsverzug entfällt nicht mangels<br />

Verschuldens, wenn der Mieter bei An -<br />

wendung verkehrsüblicher Sorgfalt hätte<br />

erkennen können, dass die tatsächlichen<br />

Voraussetzungen des Min derungsrechts<br />

nicht bestehen.<br />

(BGH, Urteil vom 11.07.20<strong>12</strong>, Az.:<br />

VIII ZR 138/11).<br />

Tierische Vollstreckung<br />

Befinden sich Tiere auf dem zu räumenden<br />

Gr<strong>und</strong>stück, muss der Ge -<br />

richts vollzieher diese wegbringen <strong>und</strong><br />

möglicherweise auch unterbringen,<br />

selbst wenn dadurch hohe Kosten ent -<br />

stehen.<br />

(BGH, Beschluss vom 04.04.20<strong>12</strong>,<br />

Az.: I ZB 19/11).<br />

Modernisierungsverhinderung<br />

Ein Mieter kann sich gegen eine Be -<br />

sitzstörende Maßnahme des Ver mieters<br />

(hier vorliegend Modernisie rungs maß -<br />

nahme außerhalb der ge mieteten Woh -<br />

nung) zumindest so lange mit einer<br />

einstweiligen Ver fü gung wehren, bis die<br />

Maßnahme ordnungsgemäß gem. § 554<br />

Abs. 3 S. 1 BGB ihm gegenüber<br />

angekün digt ist, es sei denn, die Ankün -<br />

di gung ist ausnahmsweise entbehrlich,<br />

weil die Maßnahme entweder nur mit<br />

unerheblichen Einwirkungen auf die vermietete<br />

Sache verb<strong>und</strong>en ist oder gar<br />

nur der Erhaltung der Mietsache dient.<br />

(LG Berlin, Beschluss vom<br />

<strong>12</strong>.03.20<strong>12</strong>, Az.: 63 T 29/<strong>12</strong>).<br />

Teilbetriebskostenabrechnung<br />

§ 556 Abs. 3 S. 3 BGB steht einer<br />

Nachforderung von Betriebskosten (hier<br />

Gr<strong>und</strong>steuer) nicht entgegen, wenn de -<br />

ren Geltendmachung innerhalb der re -<br />

gel mäßigen Verjährungs frist von drei<br />

Jah ren erfolgt.<br />

(LG Berlin, Urteil vom 14.05.20<strong>12</strong>,<br />

Az.: 67 S 344/11).<br />

Blumenkasten<br />

Der Vermieter kann die Anbringung<br />

eines Blumenkastens auf der Außen seite<br />

des Balkons untersagen, wenn dafür<br />

vernünftige Gründe bestehen. Diese liegen<br />

in ihrer, den Mietern oder der All ge -<br />

meinheit gegenüber bestehenden Ver -<br />

kehrs sicherungspflicht. An ders, als bei<br />

der Benutzung von Fensterbänken oder<br />

von Balkon brüstungen, auf denen Bal -<br />

konkästen, Blumenkübel oder Blumen -<br />

töpfe selbst abgestellt werden können,<br />

stellt das Aufhängen von Balkon käs ten<br />

in Halterungen außerhalb der Balkon -<br />

IMMOBILIENANZEIGEN:<br />

Bitte geben Sie bei der Kontaktaufnahme mit <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong> immer die Nummer des Inserats an (z.B. „M1“ oder „VM1“).<br />

Informations- <strong>und</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Oststr. 162<br />

402<strong>10</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211-1690591 Fax: 0211-17<strong>10</strong>371<br />

E-Mail: verlag@haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

30 Zeichen je Zeile inkl. Leerzeichen,<br />

brüstung eine potenziell nicht unerheblich<br />

größere Verkehrsge fähr dung dar.<br />

(LG Berlin, Urteil vom 03.07.20<strong>12</strong>,<br />

Az.: 65 S 40/<strong>12</strong>).<br />

Mietsicherheit<br />

Der Vermieter kann ohne ausdrückliche<br />

anderweitige Vereinbarung mit For -<br />

derungen, die nicht aus dem Miet ver häl -<br />

t nis stammen, gegenüber dem An spruch<br />

des Mieters auf Kautions rück zahlung<br />

auch dann nicht aufrechnen, wenn die<br />

Kaution am Ende des Miet ver hältnisses<br />

nicht für Forderungen des Ver mieters<br />

aus dem Mietverhältnis be nötigt wird.<br />

(BGH, Urteil vom 11.07.20<strong>12</strong>, Az.:<br />

VIII ZR 36/<strong>12</strong>).<br />

WOHNUNGSEIGENTUM<br />

Tagesmuttertätigkeit<br />

Die Unterlassung einer Tagesmut ter -<br />

tätigkeit in einer vermieteten Eigen tums -<br />

wohnung kann von dem vermieteten<br />

Wohnungseigentümer jedenfalls dann<br />

verlangt werden, solange diese Nut -<br />

zungsart durch bestandskräftigen Eigen -<br />

tümerbeschluss untersagt worden ist.<br />

Wohnungseigentümern bleibt es unbelassen,<br />

einen Antrag auf Zu stimmung zur<br />

Nutzung einer Woh nung zum Betrieb<br />

einer entgeltlichen Tagespflegestätte für<br />

Kleinkinder zu stellen, über den dann<br />

unter Be ach tung der Wertung des § 22<br />

Abs. 1 a BImSchV (zumutbarer Kinder -<br />

lärm) abgestimmt werden muss.<br />

(BGH, Urteil vom 13.07.20<strong>12</strong>, Az.:<br />

V ZR 204/11)<br />

Verwalterbestellung<br />

Bei der Bestellung des Verwalters<br />

haben die Wohnungseigentümer, wie bei<br />

der Abberufung, einen Beur tei lungs -<br />

spiel raum. Zum Verwalter einer WEG<br />

darf unabhängig von der Rechtsform nur<br />

bestellt werden, wer über ausreichende<br />

finanzielle Mittel verfügt <strong>und</strong> ausreichende<br />

Sicherheit im Haftungsfall bietet. Be -<br />

steht bei objektiver Betrachtung Anlass,<br />

die Bonität des in Aussicht genommenen<br />

Verwalters zu prüfen, müssen die<br />

Wohnungseigentümer die Bestellung<br />

zurückstellen, bis sie Unterlagen oder<br />

andere Erkenntnisse haben, die eine entsprechende<br />

Entscheidung erlauben.<br />

(BGH, Urteil vom 22.06.20<strong>12</strong>, Az.:<br />

V ZR 190/11)<br />

Protokollerfordernisse<br />

Macht die Teilungserklärung die Gül -<br />

tigkeit von Eigentümerbeschlüssen von<br />

der Unterzeichnung des Protokolls<br />

durch zwei Wohnungseigentümer ab -<br />

hängig, so muss das Protokoll von zwei<br />

verschiedenen natürlichen Personen<br />

unterzeichnet werden, die entweder<br />

selbst Wohnungseigentümer sind oder<br />

für sich oder für andere Wohnungs -<br />

eigentümer handeln.<br />

(BGH, Urteil vom 30.03.20<strong>12</strong>, Az.:<br />

V ZR 178/11)<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> U. Mecke<br />

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Vorname Name<br />

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9


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Rauchtest auch nach EN 54-7 3 V DC – intelligente Prozessortechnologie,<br />

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<strong>und</strong> Verschmutzung, Batterie fest im Gerät integriert, kann nicht entnommen<br />

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umlegen“ <strong>und</strong> eine Mietfibel, der bewährte Leitfaden für Vermieter.<br />

Frage: Wie lautet der Titel des Informationsabends, der am 20. November bei<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong> in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW, den<br />

Stadtwerken <strong>Düsseldorf</strong>, der Maler- <strong>und</strong> LackiererInnung <strong>Düsseldorf</strong>, dem<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt <strong>und</strong> der Serviceagentur Altbausanierung stattfindet?<br />

Antwort: a. Entstehung <strong>und</strong> Vermeidung von Wohnungsbränden<br />

b. Ursache <strong>und</strong> Sanierung von Feuchte- <strong>und</strong> Schimmelschäden<br />

c. Schutz vor Graffitischäden<br />

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(Angaben ohne Gewähr)<br />

a) lt. Stat. B<strong>und</strong>esamt Wiesbaden<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland<br />

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<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

vom 7. November 20<strong>12</strong> bis zum 28. Februar 2013<br />

42. Ausstellung zum Thema:<br />

Brandschutz<br />

in Kooperation mit:<br />

Fritz Manke GmbH, EPS Vertriebs GmbH, Feuerwehr <strong>Düsseldorf</strong><br />

Vorträge im Info-Center<br />

Do., 25.<strong>10</strong>.20<strong>12</strong>, Beginn 18 Uhr, Dauer ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />

Energetische Sanierung – von der Planung bis zur Umsetzung<br />

Referent: Herr Akke Wilmes, EnergieAgentur.NRW / SAGA<br />

Di, 20.11, 18 – 20 Uhr Infoabend<br />

Ursache <strong>und</strong> Sanierung von Feuchte- <strong>und</strong> Schimmelschäden<br />

Verbraucherzentrale NRW, Stadtwerke <strong>Düsseldorf</strong>, Ges<strong>und</strong>heitsamt,<br />

Maler- <strong>und</strong> LackiererInnung <strong>Düsseldorf</strong>, SAGA<br />

Do., 29.11.20<strong>12</strong>, Beginn 18 Uhr, Dauer ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />

Dämmung mit dem Schwerpunkt Brandschutz – was ist zu beachten <strong>und</strong> wann<br />

ist ein Lüftungskonzept notwendig?<br />

Referent: Herr Akke Wilmes, EnergieAgentur.NRW / SAGA<br />

Di., 11.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong>, Beginn 18 Uhr<br />

Maximale Sicherheit für Ihre Immobilie – funkbasierte Gefahrenmeldesysteme<br />

bieten zuverlässigen Schutz gegen Feuer, Einbruch, Wasser <strong>und</strong> Gas<br />

Fritz Manke GmbH, EPS Vertriebs GmbH<br />

Beratungssprechst<strong>und</strong>en mit Ingenieuren der Serviceagentur<br />

Altbausanierung zum Thema<br />

„Altbaumodernisierung“<br />

Do., 25.<strong>10</strong>.20<strong>12</strong> (13 - 17 Uhr)<br />

Do., 29.11.20<strong>12</strong> (13 - 17 Uhr)<br />

Do., 13.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> (13 - 17 Uhr)<br />

Beratungssprechst<strong>und</strong>en mit Baufachleuten der<br />

Verbraucherzentrale NRW zum Thema<br />

„Barrierefreheit = Wohnen mit Komfort - Mehrwert für Alt <strong>und</strong> Jung“<br />

Mo., 29.<strong>10</strong>.20<strong>12</strong> (14 - 17 Uhr)<br />

Mo., 26.11.20<strong>12</strong> (14 - 17 Uhr)<br />

Mo., 17.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> (14 - 17 Uhr)<br />

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.<br />

Anmeldungen sind unbedingt erforderlich:<br />

Telefon: 0211 - 169 05 91, Fax: 0211 - 171 03 71,<br />

E-Mail: verlag@haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

www.haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

Oststr. 162, 402<strong>10</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel.: 0211-169 05 91 - Fax: 0211-171 03 71<br />

E-Mail: verlagr@haus<strong>und</strong>gr<strong>und</strong>ddf.de<br />

Geöffnet: Mo.-Mi.. 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Do. 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Fr. 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Energetische Sanierungen für Wohnungseigentümergemeinschaften erleichtern<br />

Für Wohnungseigentümergemein schaf -<br />

ten liegt die Hürde für energetische Sanie -<br />

rungen zu hoch. Um dieses Poten zial besser<br />

auszuschöpfen, schlägt das ifs Städte -<br />

bauinstitut vor, eine Erleich te rung im Woh -<br />

nungseigentumsgesetz (WEG) vorzusehen.<br />

Von den r<strong>und</strong> 3 Millionen Mehr fami -<br />

lien häusern in Deutschland sind etwa 20<br />

Prozent in Wohnungseigentum aufgeteilt.<br />

Sie unterfallen damit dem Wohnungs ei -<br />

gen tumsgesetz (WEG). Die Entscheidung,<br />

energetische Sanierungsmaßnahmen am<br />

Gemeinschaftseigentum der Gebäude<br />

durch zuführen, bedarf der Beschluss fas -<br />

sung durch die Wohnungseigentümerge -<br />

meinschaft. Nach § 22 Abs. 2 WEG sind<br />

für solche Modernisierungen drei Viertel<br />

aller stimmberechtigten Wohnungseigen -<br />

2011 2011 2011 2011 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong><br />

Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug.<br />

Basis 2005 = <strong>10</strong>0 111,1 111,1 111,1 111,9 111,5 1<strong>12</strong>,3 1<strong>12</strong>,6 1<strong>12</strong>,8 1<strong>12</strong>,6 1<strong>12</strong>,5 1<strong>12</strong>,9 113,3<br />

b) lt. IT NRW - Information <strong>und</strong> Technik NRW<br />

Verbraucherpreisindex für NRW<br />

tü mer <strong>und</strong> mehr als der Hälfte aller Mit ei -<br />

gentumsanteile erforderlich. Diese Hürde<br />

ist nach Auffassung des ifs-Städte bau ins -<br />

tituts zu hoch. Sie sollte hinsichtlich der<br />

stimmberechtigten Wohnungseigentümer<br />

auf zwei Drittel gesenkt werden.<br />

Ein solcher Schritt könne im Rahmen<br />

des jetzt zur Beratung im B<strong>und</strong>estag <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>esrat anstehenden Gesetzes über<br />

die energetische Sanierung von vermietetem<br />

Wohnraum (Mietrechtsänderungs ge -<br />

setz) erfolgen, dass das WEG bereits redaktionell<br />

anpasst.<br />

Nach Schätzung der KfW Banken grup -<br />

pe würden sich ca. 5 bis 7 Prozent der Zu -<br />

sagen im Programm „Energie effi zient Sa -<br />

nie ren“ auf Wohnungseigentü mer ge mein -<br />

schaften oder Wohnungsei gen tümer be zie -<br />

hen. Die Antragstellung in diesem Pro -<br />

gramm könne sowohl durch einzelne WEG-<br />

Mitglieder als auch durch eine an trag -<br />

stellende Gemeinschaft, in der Re gel ver -<br />

treten durch den WEG-Verwal ter, er fol gen.<br />

Für die einzelnen Woh nungs ei gen tü mer<br />

oder die Wohnungsei gen tümer ge mein -<br />

schaft sei dabei eine An tragstellung in der<br />

Kredit- oder Zuschuss variante möglich.<br />

Das ifs Städtebauinstitut empfiehlt die<br />

gemeinsame Antragstellung durch die<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft, wie<br />

sich aus nachfolgenden Abbildungen er -<br />

gibt. Die Anträge gehen hierbei gebündelt<br />

für Kredite an ein Kreditinstitut bzw. für<br />

Zuschüsse direkt an die KfW. Dadurch<br />

wird das Verfahren vereinfacht <strong>und</strong><br />

beschleunigt. ifs<br />

2011 2011 2011 2011 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong> 20<strong>12</strong><br />

Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug.<br />

Basis 2005 = <strong>10</strong>0 1<strong>10</strong>,8 1<strong>10</strong>,5 1<strong>10</strong>,4 111,2 1<strong>10</strong>,8 111,5 111,9 1<strong>12</strong>,1 111,8 111,7 1<strong>12</strong>,1 1<strong>12</strong>,6<br />

Basis 2000 = <strong>10</strong>0 119,3 118,9 118,8 119,7 119,3 <strong>12</strong>0,0 <strong>12</strong>0,4 <strong>12</strong>0,7 <strong>12</strong>0,3 <strong>12</strong>0,2 <strong>12</strong>0,7 <strong>12</strong>1,2<br />

Basis 1995 = <strong>10</strong>0 <strong>12</strong>7,4 <strong>12</strong>7,0 <strong>12</strong>6,9 <strong>12</strong>7,9 <strong>12</strong>7,4 <strong>12</strong>8,2 <strong>12</strong>8,7 <strong>12</strong>8,9 <strong>12</strong>8,5 <strong>12</strong>8,4 <strong>12</strong>8,9 <strong>12</strong>9,5<br />

Basis 1991 = <strong>10</strong>0 142,8 142,4 142,3 143,3 142,8 143,7 144,2 144,4 144,1 143,9 144,4 145,1


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Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Kommentar<br />

Geld zurück für Gasverbraucher?<br />

Gasgr<strong>und</strong>versorgungsverordnung:<br />

Mark Twain hätte bei der Lektüre dieses<br />

Wortes zwischendurch eine Pause für<br />

ein Erfrischungsgetränk eingelegt. Ob<br />

die Richter am Oberlandesgericht Düs -<br />

seldorf der Durst überkam, als sie sich in<br />

ihrer Entscheidung vom 13. Juni 20<strong>12</strong><br />

mit der GasGVV befassten, ist nicht<br />

über liefert. Wie auch immer, die Be ru -<br />

fungs entscheidung sorgt in der Erd gas -<br />

branche für einige Unruhe.<br />

Jenseits der GasGVV, so die Richter<br />

des OLG <strong>Düsseldorf</strong>, verlange die Erd -<br />

gas binnenrichtlinie der Europäischen<br />

Union von den Energieversorgungs -<br />

unternehmen, im Umgang mit den End -<br />

verbrauchern Mindeststandards zu wahren.<br />

So müsse der Versorger anlässlich<br />

einer Preiserhöhung seine K<strong>und</strong>en stets<br />

<strong>und</strong> individuell darauf hinweisen, dass<br />

sie ein Sonderkündigungsrecht hätten.<br />

Unterlässt der Versorger diesen Hinweis,<br />

ist seine Preisanhebung unwirksam.<br />

Gask<strong>und</strong>en dürfen sich nicht zu früh<br />

freuen, der Versorger hat gegen das Ur -<br />

teil Revision eingelegt. Der B<strong>und</strong>es ge -<br />

richtshof wird nach Auffassung mancher<br />

Experten aber berücksichtigen müssen,<br />

Wirtschaftsministerium will<br />

höhere Schornsteinfegergebühren<br />

<strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong>: Mögliche Preissenkungen nicht konterkarieren<br />

Das B<strong>und</strong>eswirtschaftsministerium<br />

plant, die Schornsteinfegergebühren ab<br />

Anfang 2013 zu erhöhen. Darauf macht<br />

der <strong>Haus</strong>eigentümerverband <strong>Haus</strong> &<br />

Gr<strong>und</strong> Deutschland mit Bezug auf den<br />

Verordnungsentwurf zur Änderung der<br />

Kehr- <strong>und</strong> Überprüfungsordnung aufmerksam.<br />

„Mögliche Preissenkungen<br />

durch das Monopol-Aus auf dem<br />

Schorn steinfegermarkt dürfen nicht<br />

durch Gebührenerhöhungen konterkariert<br />

werden“, forderte <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong>-<br />

Präsident Rolf Kornemann in Berlin.<br />

Nach Berechnungen des Verbandes<br />

stiegen die Gebühren beispielsweise für<br />

ein Einfamilienhaus um etwa zehn Euro<br />

je Feuerstättenschau. Dies entspreche<br />

einer Erhöhung um 50 Prozent. Betroffen<br />

wären die Eigentümer von insgesamt<br />

r<strong>und</strong> 15 Millionen Heizungsanlagen.<br />

Ende dieses Jahres fällt das Monopol<br />

der Schornsteinfeger: Mit einigen Ar bei -<br />

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dass die Entscheidung aus <strong>Düsseldorf</strong><br />

wohl der Auffassung der EU-Kom mi s -<br />

sion <strong>und</strong> des Europäischen Gerichts ho -<br />

fes entspricht. Bestätigt sich das Urteil,<br />

wird es unangenehm für die Versorger.<br />

Da sie ihre K<strong>und</strong>en nur in den seltensten<br />

Fällen über das Sonderkündigungsrecht<br />

aufklärten, wäre eine Vielzahl von Preis -<br />

er höhungen der Vergangenheit unwirksam.<br />

Es geht also um sehr viel Geld.<br />

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werden mussten, können <strong>Haus</strong>ei gen -<br />

tümer dann jedes zugelassene Unter -<br />

nehmen beauftragen. Den bevollmächtigten<br />

Bezirksschorn stein fegern bleiben<br />

einige hoheitliche Aufgaben, wie beispielsweise<br />

die Feuerstättenschau <strong>und</strong><br />

die Führung der Kehrbücher. „Die Be -<br />

seitigung dieses Monopols sollte tendenziell<br />

zu geringeren Kosten für die<br />

<strong>Haus</strong> eigentümer führen. Uns drängt sich<br />

der Eindruck auf, dass mit der neuen<br />

Verordnung mögliche Einkommens ein -<br />

bußen der Schornsteinfeger auf Kosten<br />

der Eigentümer <strong>und</strong> Mieter teilweise<br />

kompensiert werden sollen“, sagte<br />

Kornemann. Es sei zudem sehr ungewöhnlich,<br />

dass das B<strong>und</strong>eswirtschafts -<br />

ministerium seine Erhöhungspläne mit<br />

keiner Silbe begründe.<br />

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Deutsche Wirtschaft weiter auf Kurs<br />

Während Teile des Euroraums in der<br />

Rezession stecken, erweist sich die<br />

Kon junktur in Deutschland als re lativ<br />

robust. Risiken für die Zukunft bestehen<br />

trotzdem.<br />

Spanien <strong>und</strong> Italien sind definitionsgemäß<br />

– zwei aufeinanderfolgende<br />

Quar tale mit schrumpfendem Brutto in -<br />

lands pro dukt – im zweiten Quar tal 20<strong>12</strong><br />

in die Rezession gerutscht. Frankreich<br />

stagnierte be reits im dritten Quartal in<br />

Folge. Im Lichte dieser Schwäche deutscher<br />

Haupt handelspartner im Euroraum<br />

zeigt sich die deutsche Konjunktur überraschend<br />

robust. Nach einem Wachstum<br />

von 0,5 Prozent zum Vorquartal im ers -<br />

ten Quartal 20<strong>12</strong> legte die Wirtschaft<br />

hierzulande im abgelaufenen Quartal er -<br />

neut um 0,3 Prozent zu.<br />

Nach wie vor gibt auch die Zu sam -<br />

mensetzung des deutschen Wirt schafts -<br />

wachstums wenig Anlass zur Sorge. So -<br />

wohl der private als auch der staatliche<br />

Konsum bleiben Treiber des Auf -<br />

schwungs. Der private Kon sum, in den<br />

letzten zwei Dekaden häufig stagnierend<br />

oder gar rückläufig, stieg im zweiten<br />

Vierteljahr um 0,4 Prozent an. Dies zeugt<br />

im Gegensatz zu früheren Auf schwün -<br />

gen von einer intakten Binnenkonjunktur.<br />

Diese po sitive Auswirkung des privaten<br />

Kon sums hängt mit der steigenden Zahl<br />

an Erwerbstätigen zusammen, die im<br />

zweiten Quartal bei 41,6 Millionen Per -<br />

sonen lag. Solange der Arbeits markt stabil<br />

bleibt oder gar eine weiter zunehmende<br />

Anzahl an Erwerbs tätigen vermeldet<br />

wird, können wei terhin positive Wachs -<br />

tumsbeiträge vom Konsum erwartet<br />

wer den. Der größte Teil des Zu wachses<br />

des Brutto inlandsproduktes (BIP)<br />

stammt aktuell allerdings aus dem<br />

Außen handel. Im Vorjahresvergleich<br />

wurden 4,7 Prozent mehr Waren <strong>und</strong><br />

Dienst leistungen exportiert, der Import<br />

legte hingegen lediglich um 2,9 Prozent<br />

zu. Die im zweiten Quartal erfolgte Ab -<br />

wertung des Euro dürfte für diese starke<br />

Performance mitverantwortlich sein; eine<br />

Abwertung der Gemein schafts währung<br />

macht in Europa produzierte Waren für<br />

Käufer außerhalb Europas in deren<br />

Währung preiswerter.<br />

Ein Wermutstropfen im Gesamtbild<br />

der konjunkturellen Lage ist hingegen<br />

der Rückgang der Bruttoanlage in ves -<br />

titionen um 1,5 Prozent im Ver gleich zum<br />

Vorjahr. Insbesondere be troffen von diesem<br />

Rückgang war der Bereich „Aus rüs -<br />

tungen“, der um 3,1 Prozent zurückging.<br />

Die Bauinves ti tionen gingen um 1,2 Pro -<br />

zent zurück. Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der<br />

ak tuell historisch niedrigen Zinsen, die<br />

investitionsfördernd wirken sollten, ist<br />

diese Entwicklung als bedenklich zu<br />

wer ten. Das monatlich erscheinende<br />

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer, das die<br />

Stim mung <strong>und</strong> die Erwartungen mittelständischer<br />

Betriebe erfasst, lässt auch<br />

für die kommenden Monate keine Bes -<br />

se rung erwarten. Das Baro meter fiel im<br />

Berichts monat August zum sechsten<br />

Mal in Folge <strong>und</strong> er reichte in etwa die<br />

„Null linie“, bei der vom Mittelstand für<br />

die mittlere Zu kunft keine positiven kon-<br />

junkturellen Impulse mehr zu erwarten<br />

sind.<br />

Insgesamt ist für die nähere Zu kunft<br />

aber weiterhin kein dramatischer Ab -<br />

sturz in eine Rezession, wie zuletzt im<br />

Jahr 2009, zu erwarten. Die Auftrags ein -<br />

gänge des verarbeitenden Gewerbes, für<br />

Produzenten von Vor leistungs- sowie<br />

Investitionsgütern zei gen sich seit zwei<br />

Jahren stabil mit einem Indexwert, der<br />

jeweils um einen Stand von r<strong>und</strong> 1<strong>10</strong><br />

Punkten pendelt. Zu Beginn der Krise<br />

2009, genau genommen bereits im<br />

November <strong>und</strong> Dezember 2008, fielen<br />

diese Indi ka toren für den Auftrags -<br />

eingang auf Werte von r<strong>und</strong> 80 Punkten<br />

ab <strong>und</strong> zeigten so die bevorstehende<br />

Krise an. Die Wachstumsprognosen für<br />

das Jahr 20<strong>12</strong> zeigen dies ebenso: je<br />

nach prognostizierendem Institut liegen<br />

die Erwartungen für Deutschland zwischen<br />

einem Plus von 1,2 Prozent<br />

(OECD) <strong>und</strong> 0,7 Prozent (ifo-Institut).<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> Torsten Weidemann<br />

Trinkwasser: Bürokratieabbau bei Legionellenprüfung<br />

<strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong> fordert zügige Zustimmung des B<strong>und</strong>esrates<br />

Das B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium<br />

will private Vermieter von einer Reihe<br />

bürokratischer Pflichten im Zuge der<br />

Legionellenprüfung von Trinkwasser an -<br />

lagen entlasten. Darauf weist der<br />

Eigentümerverband <strong>Haus</strong> & Gr<strong>und</strong><br />

Deutschland unter Hinweis auf geplante<br />

Änderungen der Trinkwasserverordnung<br />

hin. „Die Länder, die diese Lasten seinerzeit<br />

in die Verordnung geschrieben hatten,<br />

sollten ihren Fehler korrigieren <strong>und</strong><br />

den Änderungsvorschlägen zügig zu -<br />

stim men“, forderte Verbandspräsident<br />

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Rolf Kornemann in Berlin. Dann hätten<br />

Vermieter bis Ende 2013 Zeit, ihre An -<br />

lagen erstmalig prüfen zu lassen. Nach<br />

aktueller Rechtslage endet diese Frist<br />

bereits am 31. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />

Seit November 2011 sind Vermieter<br />

von Wohnungen verpflichtet, ihre Trink -<br />

was seranlagen – soweit sie eine be stim -<br />

m te Größe überschreiten – den Ges<strong>und</strong> -<br />

heitsbehörden zu melden <strong>und</strong> jährlich<br />

auf Legionellen überprüfen zu lassen.<br />

Die neue Verordnung sieht nun vor, dass<br />

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Zwei fami lienhäusern explizit von der<br />

Pflicht ausgenommen. Kornemann:<br />

„Diese Än derungen entlasten nicht nur<br />

Millionen privater Vermieter. Auch die<br />

Mieter profitieren von geringeren Be -<br />

triebskosten.“<br />

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Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Steuerrecht<br />

Interessante Steuerurteile zum Thema Immobilien<br />

Es gilt: Nicht schon tausendfach be -<br />

sprochene Urteile schlicht zu wiederholen,<br />

sondern interessante <strong>und</strong> wichtige,<br />

allerdings manchmal ein wenig unbekanntere<br />

Urteile vorzustellen.<br />

Richterspruch Nr. 1:<br />

Gewerblicher Gr<strong>und</strong>stückshandel<br />

auch unter vier Objekten<br />

Der gewerbliche Gr<strong>und</strong>stückshan del<br />

ist <strong>und</strong> wird auch sicherlich in der Zukunft<br />

eines der steuerlichen Streit the men sein.<br />

Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass sich<br />

das oberste deutsche Fi nanzgericht mit<br />

der Thematik auseinanderzusetzen hat.<br />

Der einzige Un terschied von Jahr zu Jahr<br />

dabei: Manchmal entscheiden die Richter<br />

für <strong>und</strong> manchmal gegen den Steuer -<br />

pflichtigen.<br />

Im Rückblick auf das Jahr 2011 ist leider<br />

eine Ent scheidung zugunsten des<br />

Fiskus zu verzeichnen. Mit Urteil vom<br />

03.03.2011 (Az: IV R <strong>10</strong>/08) entschied der<br />

B<strong>und</strong>esfinanzhof, dass ein gewerblicher<br />

Gr<strong>und</strong>stückshandel auch dann zu bejahen<br />

sein kann, wenn weniger als vier<br />

Objekte veräußert werden. Voraus set -<br />

zung für den gewerblichen Gr<strong>und</strong> stücks -<br />

handel ist in diesen Fällen, dass aufgr<strong>und</strong><br />

objektiver Umstände feststeht, dass der<br />

Gr<strong>und</strong>besitz bereits mit der unbedingten<br />

Absicht erworben oder bebaut worden<br />

ist, ihn innerhalb kurzer Zeit wieder zu<br />

verkaufen.<br />

Auch wenn das Urteil der obersten<br />

Finanzrichter profiskalisch ausfällt, darf<br />

der Fiskus bei Vorliegen einer eventuellen<br />

Verkaufsabsicht nicht direkt in Richtung<br />

gewerblichen Gr<strong>und</strong>stücks handels tendieren.<br />

Der B<strong>und</strong>esfinanzhof stellt in seiner<br />

oben genannten Ent scheidung<br />

nämlich ebenso klar, dass der Be reich<br />

der privaten Vermögensver waltung bei<br />

Nichtüber schreiten der 3-Objekt-Grenze<br />

nicht schon dann verlassen wird, wenn<br />

der Steuerpflichtige beim Erwerb oder bei<br />

der Bebauung der infrage stehenden Im -<br />

mobilie lediglich eine bedingte Veräu ße -<br />

rungsabsicht gehabt hat. Voraussetzung<br />

für den gewerblichen Gr<strong>und</strong>stückshandel<br />

bei weniger als vier Objekten ist daher,<br />

dass von Beginn an eine unbedingte<br />

Absicht zur Veräuße rung der Immobilie<br />

bestanden hat.<br />

In einschlägigen Fällen sollte eine entsprechende<br />

Beweisvorsorge ge troffen<br />

werden, die es dem Finanzamt ermöglicht<br />

lediglich eine bedingte Ver äußerungs -<br />

absicht zu erkennen. Siche rlich ist dies in<br />

der Praxis immer schwieriger als in der<br />

Theorie, dennoch ist eine entsprechende<br />

Indizienkette unumgänglich, um dem<br />

Verdacht des gewerblichen Gr<strong>und</strong> stücks -<br />

handels zu entgehen.<br />

Richterspruch Nr. 2:<br />

Herstellungskosten vs.<br />

Erhaltungsaufwand<br />

Mit Urteil vom 07.<strong>12</strong>.20<strong>10</strong> (Az: IX R<br />

14/<strong>10</strong>) hat der B<strong>und</strong>esfinanzhof folgenden<br />

Leitsatz aufgestellt: „Ob eine Bau -<br />

maßnahme nach § 255 Abs. 2 HGB zu<br />

Herstellungsaufwand führt, ist für einzelne<br />

Gebäudeteile gesondert zu prüfen,<br />

wenn diese Gebäudeteile in verschiedenen<br />

Nutzungs- <strong>und</strong> Funktionszusam men -<br />

hängen stehen. Der einheitliche Nut -<br />

zungs- <strong>und</strong> Funktionszusammen hang<br />

mehrerer Gebäudeteile eines Gesamt -<br />

gebäudes kommt auch in der baulichen<br />

Ver bindung der einzelnen Baulichkeiten<br />

zum Ausdruck. Er entfällt, wenn ein<br />

Gebäudeteil einem deutlich kürzeren wirtschaftlichen<br />

Verbrauch als die übrigen<br />

unterliegt. Es führt zu Herstellungskosten,<br />

wenn in einem Gebäude mit drei Woh -<br />

nungen <strong>und</strong> Nebenräumen eine Wohnung<br />

sowie eine Garage neu hergestellt werden.“<br />

§ 255 Abs. 2 HGB definiert dabei<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich, dass Herstellungskosten<br />

alle Aufwendungen sind, die durch den<br />

Verbrauch von Gütern <strong>und</strong> die In an -<br />

spruchnahme von Diensten für die<br />

Herstellung eines Vermögensge gen -<br />

standes, seine Erweiterung oder für eine<br />

über seinen ursprünglichen Zustand hinausgehende<br />

wesentliche Verbesserung<br />

entstehen.<br />

Aus der vorgenannten, höchstrichterlichen<br />

Entscheidung kann daher subsumiert<br />

werden, dass sofort abziehbare<br />

Erhaltungsaufwendungen nicht vorliegen,<br />

wenn ein hinsichtlich seiner Größe <strong>und</strong><br />

Funktion bedeutsamer Gebäudeteil abgerissen<br />

<strong>und</strong> neu errichtet wird. Der Gr<strong>und</strong><br />

für den Abriss ist dabei zweitrangig.<br />

Richtersprüche Nr. 3:<br />

Drei Urteile zum Vorsteuerabzug bei<br />

Dach sanierung für Fotovoltaikanlagen<br />

In drei verschiedenen Urteilen hat sich<br />

der B<strong>und</strong>esfinanzhof zum Vor steuer ab -<br />

zug im Hinblick auf das Immobiliendach<br />

geäußert, wenn auf diesen eine<br />

Photovoltaikanlage installiert werden soll.<br />

Im ersten Urteil vom 19.07.2011 (XI R<br />

29/<strong>10</strong>) geht es um den Vorsteuerabzug im<br />

Zusammenhang mit der Neuein deckung<br />

eines Scheunendaches. Darin stellen die<br />

obersten Finanzrichter klar, dass die<br />

Aufwendungen für die neue Eindeckung<br />

des Daches, auf dem eine unternehmerisch<br />

genutzte Photovol taikanlage installiert<br />

wird, im Umfang des unternehmerischen<br />

Nutzungsanteils an der gesamten<br />

Scheune zum Vor steuerabzug berechtigen.<br />

Zur Ermittlung der konkreten Vor -<br />

steuerhöhe komme laut B<strong>und</strong>es fi nanz hof<br />

ein Um satzschlüssel im Wege der sachgerechten<br />

Schätzung in Be tracht. Der<br />

B<strong>und</strong>esfinanzhof möchte dabei einen fik -<br />

tiven Vermie tungs umsatz für den inneren<br />

Teil der Scheune sowie einen fiktiven<br />

Vermietungsumsatz für die Photovoltaik-<br />

Dachfläche ermitteln <strong>und</strong> gegenüberstellen.<br />

Ganz ähnlich hat der B<strong>und</strong>es fi nanz hof<br />

am selben Tag zum Vorsteuerabzug bei<br />

einem Carport entschieden (XI R 21/<strong>10</strong>):<br />

„Der Betreiber einer Photovol taik anlage<br />

kann einen Carport, auf dessen Dach die<br />

Anlage installiert wird <strong>und</strong> der zum<br />

Unterstellen eines privat ge nutzten PKW<br />

verwendet wird, insgesamt seinem<br />

Unternehmen zuordnen <strong>und</strong> dann aufgr<strong>und</strong><br />

der Unterneh menszu ordnung in<br />

vollem Umfang zum Vor steuerabzug aus<br />

den Herstellungskosten des Carports<br />

berechtigt sein (…)“<br />

Es gilt jedoch zu bedenken, dass für<br />

die private Verwendung des Carport eine<br />

unentgeltliche Wertabgabe zu versteuern<br />

ist. Ebenso ist Voraus set zung für den<br />

Vorsteuerabzug, dass die unternehmerische<br />

Nutzung des ge sam ten Carport<br />

mindestens <strong>10</strong> % be trägt.<br />

Last but not least haben die obersten<br />

Finanzrichter in einer weiteren Ent schei -<br />

dung des selben Datums (Az: XI R 29/09)<br />

erkannt, dass auch der Vor steuerabzug<br />

aus den Herstellungskosten eines Schup -<br />

pens, auf dessen Dach eine Photo -<br />

voltaikanlage installiert ist <strong>und</strong> der nicht<br />

anderweitig genutzt wird, nur im Umfang<br />

der unternehmerischen Nutzung des<br />

gesamten Gebäudes beansprucht werden<br />

kann. Auch hier muss die unternehmerische<br />

Nutzung mindestens <strong>10</strong>% be -<br />

tragen. Die Relation der unternehmerischen<br />

Nutzung soll anhand der oben<br />

bereits erwähnten, fiktiven Vermie tungs -<br />

umsätze ermittelt werden.<br />

Richterspruch Nr. 4:<br />

Nachträgliche Werbungskosten bei<br />

Vermietung <strong>und</strong> Verpachtung<br />

Das Thema nachträgliche Werbungs -<br />

kosten bei Vermietung <strong>und</strong> Verpachtung<br />

ist derzeit in aller M<strong>und</strong>e. Gr<strong>und</strong> dafür<br />

sind anhängige Verfahren vor dem Bun -<br />

desfinanzhof. Zudem haben sich bereits<br />

mehrere Richter in dieser Sache antifiskalisch<br />

geäußert, weshalb die Erfolgs -<br />

aussichten der Verfahren außerordentlich<br />

gut sind. Darin geht es um die Frage, ob<br />

Schuldzinsen nach dem Ver kauf der<br />

Immobilie noch als nachträgliche Wer -<br />

bungs kosten steuermindernd abgezogen<br />

werden dürfen, wenn der Ver kaufserlös<br />

nicht zur vollständigen Dar lehenstilgung<br />

ausgereicht hat.<br />

Im hier vorgestellten Urteil ist der Sach -<br />

verhalt jedoch ein anderer: Hier geht es<br />

darum, dass ein Immobilien verkäufer nach<br />

der Veräußerung noch bestimmte handwerkliche<br />

Tätigkeiten an der Im mo bilie<br />

ausgeführt hat. Konkret handele es sich in<br />

dem entschiedenen Einzelfall um die<br />

Entfernung eines Öltanks, da die Immobilie<br />

seit geraumer Zeit eine Gasheizung hatte.<br />

Der Kläger versuchte die Kosten der<br />

Tankentfernung als nachträgliche Wer -<br />

bungs kosten bei den Ein künften aus Ver -<br />

mietung <strong>und</strong> Verpach tung steuermindernd<br />

zum Abzug zu bringen.<br />

Auch wenn das Urteil des hier erkennenden<br />

Finanzgerichts Köln vom<br />

30.03.2011 (9 K 3079/<strong>10</strong>) gegen den<br />

Steuerpflichtigen ausfällt, muss es als<br />

richtig bezeichnet werden. Das Stich wort<br />

lautet: Veranlassungszusam menhang!<br />

Die Entfernung des Öltanks hing nämlich<br />

nicht mit den seinerzeitig erzielten<br />

Einkünften aus der Vermietung zu -<br />

sammen, sondern vielmehr mit dem Ver -<br />

kauf der Immobilie. Dement spre chend<br />

könnte eine steuerliche Berücksich ti gung<br />

nur im Rahmen eines privaten Ver -<br />

äußerungsgeschäftes stattfinden. Liegt<br />

ein privates Veräußerungsgeschäft je -<br />

doch nicht vor, muss auch der Aufwand<br />

für die Entfernung des Öltanks als Privat -<br />

vergnügen eingestuft werden.<br />

In ähnlich gelagerten Fällen sollte<br />

daher tunlichst darauf geachtet werden,<br />

dass jegliche noch zu tätigenden Investi -<br />

tio nen so weit wie möglich vor (<strong>und</strong> schon<br />

gar nicht nach) dem Veräußerungs zeit -<br />

punkt stattfinden, damit ein Veranlas -<br />

sungszusammenhang zu den Einkünften<br />

aus Vermietung <strong>und</strong> Verpachtung hergestellt<br />

werden kann.<br />

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Richterspruch Nr. 5:<br />

Eigenheim als Schonvermögen<br />

Bereits mehrfach in den letzten Jah ren<br />

hat der B<strong>und</strong>esfinanzhof eine sehr unerfreuliche<br />

Entscheidung im Hinblick auf<br />

das Immobilienvermögen von bedürftigen<br />

Angehörigen getroffen. Zum Hinter gr<strong>und</strong>:<br />

Unterhaltsleistungen an Angehörige können<br />

bis zu einem Höchstbetrag als außergewöhnliche<br />

Belastung steuermindernd<br />

abgesetzt werden. Eine gr<strong>und</strong>legende<br />

Voraussetzung ist jedoch, dass die unterstützte<br />

Person kein eigenes Vermögen<br />

besitzt bzw. sich das eigene Vermögen<br />

auf nicht mehr als 15.500 € beläuft.<br />

Da ein entsprechendes Eigenheim re -<br />

gelmäßig diese Grenze übersteigt, wür de<br />

insoweit eine steuerliche Berück sich ti gung<br />

von Unterstützungs leis tungen ausscheiden.<br />

Im Sozial recht hingegen ist dies<br />

nicht so: Hier wird ein angemessenes<br />

<strong>Haus</strong>gr<strong>und</strong>stück bei der Ermittlung des<br />

eigenen Ver mögens eines Unterhaltsem -<br />

pfängers nicht berücksichtigt. Dagegen<br />

stellt sich nun jedoch (abermals) der<br />

B<strong>und</strong>es finanzhof mit Urteil vom<br />

30.06.20<strong>10</strong> (VI R 35/09) <strong>und</strong> verlangt, dass<br />

auch ein eigengenutztes Wohnhaus als<br />

Vermögen des Unterhaltsempfängers mit<br />

dem Verkehrswert zu berücksichtigen ist.<br />

Kaum zu glauben, aber wahr: Die<br />

Finanzverwaltung vertritt hier eine steuerzahlerfre<strong>und</strong>lichere<br />

Meinung als das<br />

oberste Finanzgericht der Republik. Nach<br />

der bisherigen Verwaltungsauf fassung ist<br />

nämlich ein angemessenes <strong>Haus</strong> gr<strong>und</strong> -<br />

stück bei der Ermittlung der Vermögens -<br />

grenze von 15.500 € nicht zu berücksichtigen.<br />

Aktuell hat nochmals die Ober -<br />

finanz direktion Münster mit Schreiben<br />

vom 20.04.2011 (Az: Kurzinfo ESt<br />

<strong>10</strong>/2011) klargestellt, dass die bisherige,<br />

für den Steuerpflichtigen vorteilhafte<br />

Verwaltungsauffassung nach Abstim -<br />

mung der obersten Finanzbehörden des<br />

B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder im Vorgriff auf<br />

eine geplante gesetzliche Klarstellung<br />

weiter angewandt werden soll.<br />

Wer daher in einem Praxisfall in diesem<br />

Bereich Probleme bekommt, sollte<br />

tunlichst die zuständige Ober -<br />

finanzdirektion einschalten, damit diese<br />

den Finanzbeamten zur Anwendung der<br />

Verwaltungsauffassung bewegt. Sofern<br />

ein entsprechender Praxissachverhalt<br />

jedoch vor Gericht endet, wird der Steu -<br />

er pflichtige im Hinblick auf die bereits<br />

vorliegenden Urteile des Bun desfi nanz -<br />

hofes keine Chance auf Erfolg haben.<br />

Richterspruch Nr. 6:<br />

Steuerfalle beim Denkmalschutz<br />

Wenn eine Immobilie unter Denk mal -<br />

schutz steht, kann auch für Baumaß nah -<br />

men an der eigengenutzten Immobilie<br />

eine steuerliche Begünstigung eingestrichen<br />

werden. So kann der Steuer pflich -<br />

tige entsprechende Aufwendungen im<br />

Kalenderjahr des Abschlusses der<br />

Baumaßnahme <strong>und</strong> in den neun folgenden<br />

Kalenderjahren jeweils bis zu 9% wie<br />

Sonderausgaben abziehen. Dies gilt<br />

jedoch nur, soweit das Gebäude in dem<br />

jeweiligen Kalenderjahr zu eigenen Wohn -<br />

zwecken genutzt wird.<br />

Aktuell hatte der B<strong>und</strong>esfinanzhof darüber<br />

zu entscheiden, ob eine solche<br />

Eigennutzung auch bei der unentgeltlichen<br />

Überlassung einer Wohnung zur<br />

alleinigen Nutzung an ein Kind gegeben<br />

ist. Dazu urteilen die Richter des<br />

B<strong>und</strong>esfinanzhofes in ihrer Entschei dung<br />

vom 18.01.2011 (Az: X R 13/<strong>10</strong>) zunächst<br />

sehr erfreulich: „Eine Nutzung zu eigenen<br />

Wohnzwecken (…) kann auch dann angenommen<br />

werden, wenn der Eigentümer<br />

die Wohnung einem einkommensteuerlich<br />

zu berücksichtigenden Kind, also einem<br />

Kind im Sinne des § 32 EStG, unentgeltlich<br />

zur alleinigen Nut zung überlässt.“<br />

Der zunächst wohlklingende Leitsatz<br />

der Entscheidung täuscht jedoch über<br />

einen deutlich negativen Beigeschmack<br />

hinweg. So stellen die Richter nämlich<br />

klar, dass der Begriff der „Nutzung zu<br />

eigenen Wohnzwecken“ nicht entsprechend<br />

den damaligen Regelungen zur<br />

Eigenheimzulage auszulegen ist. Bei der<br />

Eigenheimzulage war ein Objekt nämlich<br />

auch förderungswürdig, wenn eine un -<br />

entgeltliche Überlassung an Ange hö rige<br />

stattfand. Im Falle von Kindern war dabei<br />

deren einkommensteuerliche Berück -<br />

sichtigung irrelevant. In Bezug auf den<br />

Sonderausgabenabzug für Denkmal -<br />

schut zimmobilien will der B<strong>und</strong>es fi nanz -<br />

hof eine steuerliche Berück sich tigung<br />

jedoch nur zulassen, wenn das Kind auch<br />

ansonsten einkommensteuerlich als Kind<br />

zu berücksichtigen ist.<br />

Argumentativ ist die vorgenannte<br />

Entscheidung der obersten Finanzrichter<br />

nicht überzeugend. Leider muss jedoch<br />

auch hier gelten: Ist ein Urteil noch so<br />

schlecht, der BFH hat immer Recht.<br />

Richterspruch Nr. 7:<br />

Der Mittelpunkt des Arbeitszimmers<br />

Auch nach der Entscheidung des Bun -<br />

desverfassungsgerichtes taucht die steu -<br />

erliche Problematik r<strong>und</strong> um das häusliche<br />

Arbeitszimmer immer wieder in der<br />

Rechtsprechung auf. Zahl reiche Ver fahren<br />

sind zu dieser Thematik anhängig, worauf<br />

explizit noch bei den Ein spruchsem -<br />

pfehlungen Anfang des kommenden<br />

Jahres eingegangen wird. An dieser Stelle<br />

sei jedoch auf ein Urteil des Finanzgerichts<br />

Münster vom 22.02.2011 (Az: 1 K 3351/08<br />

E) hingewiesen. Darin wird geklärt, wie der<br />

Mittelpunkt der gesamten Tätigkeit in<br />

Bezug auf das häusliche Arbeitszimmer<br />

ermittelt werden soll.<br />

Die Richter stellen klar, dass sich bei<br />

Ausübung mehrerer Tätigkeiten der<br />

Mittel punkt der Gesamttätigkeit nach de -<br />

ren qualitativem Schwerpunkt be stimmt.<br />

Das Gesamtbild der Tätigkeiten wird<br />

dabei durch den Hauptberuf geprägt,<br />

auch wenn dieser inhaltlich mit ei ner<br />

Nebentätigkeit verb<strong>und</strong>en ist, die Haupt -<br />

tätigkeit jedoch weit überwiegt.<br />

Im Urteilsfall ging es um einen Lehrer<br />

der ebenso als nebenberuflicher Schrift -<br />

steller tätig war. Der qualitative Mittel -<br />

punkt lag jedoch nach Meinung der<br />

Richter in der Schule <strong>und</strong> damit außerhalb<br />

des häuslichen Arbeitszimmers.<br />

Richterspruch Nr. 8:<br />

Doppelter Mietaufwand bei der<br />

doppelten <strong>Haus</strong>haltsführung<br />

Im Rahmen der doppelten <strong>Haus</strong> -<br />

haltsführung können die Mietzahlungen<br />

für die Zweitwohnung am Beschäfti -<br />

gungsort regelmäßig nur insoweit steuermindernd<br />

berücksichtigt werden, wie die<br />

aufgewendeten Kosten dem Durch -<br />

schnittsmietpreis einer 60 qm Wohnung<br />

entsprechen.<br />

In einem aktuellen abgeurteilten Fall<br />

vor dem B<strong>und</strong>esfinanzhof forderte ein<br />

Kläger jedoch eine höhere Steuer min -<br />

derung, da er im Hinblick auf den ge -<br />

planten Familiennachzug direkt eine entsprechend<br />

größere Wohnung am Be -<br />

schäftigungsort angemietet hatte. Das<br />

Finanzamt strich die Werbungskosten<br />

jedoch auf den Durchschnittsmietpreis<br />

einer 60 qm Wohnung zusammen.<br />

Die erfreuliche Entscheidung des Bun -<br />

desfinanzhofes mit Urteil vom 13.07.2011<br />

(VI R 2/11): „Wegen eines Umzugs geleistete<br />

doppelte Miet zah lungen können<br />

beruflich veranlasst <strong>und</strong> deshalb in voller<br />

Höhe als Werbungs kosten abziehbar<br />

sein. Die Vorschriften über den Abzug<br />

notwendiger Mehrauf wen dungen wegen<br />

einer aus beruflichem Anlass begründeten<br />

doppelten <strong>Haus</strong>haltsführung stehen<br />

dem allgemeinen Werbungskostenabzug<br />

umzugsbedingt geleisteter Mietzahlungen<br />

nicht entgegen.“<br />

Unter dem Strich ließen die obersten<br />

Finanzrichter der Republik also sämtliche<br />

Mietzahlungen als Werbungskosten allgemeiner<br />

Art zu. Die Begrenzung der<br />

Mietzahlung im Rahmen der doppelten<br />

<strong>Haus</strong>haltsführung bleibt jedoch dem<br />

Gr<strong>und</strong>e nach bestehen.<br />

Ebenso weisen die obersten Richter<br />

ausdrücklich darauf hin, dass die Miet auf -<br />

wendungen nur zeitanteilig zu berücksichtigen<br />

sind. Für die neue Familien wohnung<br />

gilt der Werbungskostenabzug daher bis<br />

zum Umzugstag <strong>und</strong> für die bisherige<br />

Woh nung ab dem Umzugstag, längstens<br />

bis zum Ablauf der Kündi gungsfrist des<br />

bisherigen Mietverhältnis ses.<br />

Richterspruch Nr. 9:<br />

Abschreibung bei Mietereinbauten<br />

Mit Urteil vom 06.<strong>10</strong>.2011 (Az: 6 K<br />

552/09) hat das Sächsische Finanzgericht<br />

entschieden: „Erfolgt der Umbau einer<br />

Bäckerei zu einem Antiquitätengeschäft,<br />

der vorwiegend die technischen Ein -<br />

richtungen wie die Heizungsleitungen,<br />

den Heizungskessel, die Elektroinstal -<br />

lationen sowie die Fenster betrifft, auf<br />

Kosten des Mieters, der wirtschaftlicher<br />

Eigentümer des Umbaus wird, sind die<br />

Umbau-Aufwendungen als materielle,<br />

dem Mieter zuzurechnende Wirtschafts -<br />

güter zu aktivieren.“<br />

Was sich im zuvor zitierten Leitsatz<br />

eher langweilig anhört, kann in der Praxis<br />

einen Steuerunterschied von Tausenden<br />

von Euro zugunsten des Bürgers ausmachen.<br />

Die Folge der vorgenannten<br />

Entscheidung ist nämlich, dass sich die<br />

Abschreibung nicht nach den Regeln für<br />

Gebäude be standteile, sondern nach den<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen für Mietereinbauten ermit -<br />

telt, die regelmäßig eine kürzere Nut -<br />

zungsdauer haben.<br />

Christoph Iser<br />

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13


Nr. <strong>10</strong> / Oktober 20<strong>12</strong> <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Jahrgang 1<strong>10</strong><br />

Mietminderung – Betriebskosten -<br />

ausfälle selbst zahlen?<br />

Frage:<br />

Bei Starkregen drang Wasser in die Sou -<br />

terrain-Wohnung ein <strong>und</strong> erforderte<br />

Trocknung <strong>und</strong> Sanierung der Woh nung.<br />

Der Mieter verlangte eine Miet minderung<br />

in Höhe von 30 % für die Zeit der<br />

Trocknungs- <strong>und</strong> Sanierungs maßnahme.<br />

Nach dem BGH-Urteil vom 06.04.2005,<br />

Az.: VII ZR 225/03, bezieht sich die Miet -<br />

minderung auf die Brutto miete (Mietzins<br />

einschließlich aller Ne ben kos ten). Das<br />

bedeutet, die betroffenen Mieter brauchen<br />

keine Neben kos ten als Voraus -<br />

zahlung oder als Pau schale im Folgejahr<br />

für die Mietmin de rung zu zahlen. Nun entsteht<br />

die Frage, wer zahlt die Neben -<br />

kosten (z.B. <strong>Haus</strong> strom, Wasser, Ab was -<br />

ser, Müllabfuhr, Heizung, Garten arbeiten,<br />

Schornstein über prüfung etc.)? Diese<br />

Leistungen werden von dem Mieter auch<br />

während der Trocknungs- <strong>und</strong> Sanie -<br />

rungs maß nahme in Anspruch genommen.<br />

Kön nen die 30 % Min derung der Neben -<br />

kosten auf die übrigen Mieter angerechnet<br />

werden? Der Ver mieter kann nicht die<br />

Betriebskosten bezahlen, die allein während<br />

der Zeit der Mietminderung von dem<br />

Mieter voll <strong>und</strong> ganz in An spruch genommen<br />

werden.<br />

Petra K., <strong>Düsseldorf</strong><br />

Antwort:<br />

Richtig ist, dass eine Mietminderung von<br />

der Gesamtmiete (einschließlich Hei z -<br />

kosten) zu berechnen ist. Eine jährliche<br />

Betriebskostenabrechnung gibt es nur bei<br />

der Nettomiete, nicht bei einer vereinbarten<br />

Brutto- oder Inklusivmiete. Für die<br />

Betriebskostenabrechnung gilt, dass der<br />

Vermieter dem Mieter die geminderten<br />

Betriebskostenvorschüsse gutschreiben<br />

muss, damit nicht im Nach hinein eine<br />

Mietminderung aufgehoben wird. Im<br />

Klartext: Er zahlt die auf die Minderung<br />

entfallenden Betriebs kosten selbst. Es gibt<br />

zwar Berech nungs methoden, die zu demselben<br />

Er gebnis führen <strong>und</strong> die vom BGH<br />

gebilligt werden:<br />

14<br />

Briefkästen<br />

Briefkastenanlagen<br />

für außen <strong>und</strong> innen<br />

Beispiel:<br />

Nettomiete € 700,00, Betriebskosten -<br />

voraus zahlung €€ 150,00, Heizkosten -<br />

voraus zahlung € <strong>12</strong>0,00, Gesamtmiete<br />

€ 970,00 monatlich. Minderung 20 %,<br />

also um € 194,00. Der Mieter zahlt<br />

€ 776,00.<br />

1. Anrechnung der Minderung auf die<br />

Nettomiete, so dass der Vermieter ei ne<br />

gezahlte Nettomiete von €€ 506,00<br />

verbucht <strong>und</strong> volle Be triebs kos ten -<br />

vorauszahlung.<br />

2. Anrechnung der Minderung auf die Ge -<br />

samtmiete, so dass der Vermieter eine<br />

gezahlte Nettomiete von €€ 560,00, ei -<br />

ner Betriebskosten vor aus zahlung von<br />

€ <strong>12</strong>0,00 <strong>und</strong> einer Heizkosten voraus -<br />

zahlung von € 96,00 verbucht.<br />

Bei der Betriebskostenabrechnung muss<br />

er aber die Vorschüsse in voller Sollhöhe<br />

dem Mieter gutschreiben <strong>und</strong> darf mit<br />

dem Ausfall nicht die anderen Mieter des<br />

<strong>Haus</strong>es belasten. Ergibt die Betriebs -<br />

kostenabrechnung einen Nach zahlungs -<br />

anspruch des Vermieters, ist auch dieser<br />

um den Minderungssatz zu kürzen (nur<br />

für den Zeitraum, in dem der Mangel<br />

bestand).<br />

Beispiel:<br />

Die Abrechnung ergibt einen Nach zah -<br />

lungsbetrag von € 180,00, der zur Min -<br />

derung von 20 % berechtigte Man gel<br />

wurde nach drei Monaten behoben.<br />

Der Vermieter hat einen Nachzah lungs -<br />

an spruch von € 135,00 (€ 180,00:<br />

<strong>12</strong> Monate x 9 Monate).<br />

Mietminderung – Forderung auch noch<br />

nach Mietende?<br />

Frage:<br />

Es geht um das Recht zur Mietmin derung,<br />

Schadenersatz <strong>und</strong> Verjährung. Soweit<br />

ich Ihre Artikel in der Zeitung hierzu verstanden<br />

habe, gilt das Recht zur Miet -<br />

minderung nur während des Miet ver -<br />

hältnisses, was logisch er scheint. Wie verhält<br />

es sich nun, wenn ein Mieter nach<br />

seinem Auszug<br />

a) nach z.B. vier Monaten erfährt, wie<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> Leserreise<br />

Sie fragen - wir antworten<br />

auch immer, dass seine bisherige<br />

Wohnung tatsächlich 20 % kleiner war,<br />

als im Mietvertrag angegeben,<br />

b) nach zwei Jahren erfährt, dass die tatsächliche<br />

Größe der Wohnung 20 %<br />

we niger groß war, als in dem Miet -<br />

vertrag benannt.<br />

Löst die von dem Mieter erst nach dem<br />

Auszug erlangte Kenntnis des Mangels<br />

noch einen Schadenersatzanspruch aus?<br />

Wenn ja, ab wann beginnt die Verjährung<br />

<strong>und</strong> welche Verjährung gilt, 6 Monate<br />

oder 3 Jahre?<br />

Hermann W., <strong>Düsseldorf</strong><br />

Antwort:<br />

Der Anspruch des Mieters auf Rück -<br />

zahlung zu viel gezahlter Miete bei Ab -<br />

weichung der tatsächlichen Wohnfläche<br />

von der vertraglich vereinbarten Wohn -<br />

fläche um mehr als <strong>10</strong> % nach unten, be -<br />

ruht auf ungerechtfertigter Berei cherung,<br />

weil die Miete wegen dieses Mangels<br />

geringer war, als vereinbart. Dieser An -<br />

spruch kann also auch noch nach Be -<br />

endigung des Mietverhält nis ses geltend<br />

gemacht werden <strong>und</strong> verjährt nach Ablauf<br />

von drei Jahren nach dem Beginn des<br />

Jahres, in dem der Anspruch entstanden<br />

ist <strong>und</strong> der Mieter von den den Anspruch<br />

begründeten Tatsachen (hier also der<br />

Abweichung der Wohn fläche) Kenntnis<br />

erlangt hat oder ohne grobe Fahr läs sig -<br />

keit erlangen musste. Die nach Auszug<br />

erlangte Kenntnis des Mieters von der<br />

Ab weichung kann u.E. keinen Schadens -<br />

er satzanspruch mehr auslösen.<br />

Kellerräume als Wohnung vermietbar?<br />

Frage:<br />

Wir haben einen ehemaligen Keller als<br />

Wohnung ausgebaut (Raumhöhe zwischen<br />

1,80 m bis 1,90 m, Küche, Bad mit<br />

Dusche, 4 Räume, Flur, separater Ein -<br />

gang). Dürfen wir den Keller vermieten?<br />

Die einen sagen ja, die anderen nein. In<br />

dem besagten <strong>Haus</strong> haben die Mieter<br />

einen eigenen Schuppen. Es sind in den<br />

Mietverträgen keine Keller räume angegeben<br />

worden. Wir würden den ausgebauten<br />

Keller gerne an Stu denten o.Ä. vermieten<br />

. Dürfen wir das nun oder nicht?<br />

Susanne W., Ratingen<br />

Antwort:<br />

Mietrechtlich ist die Sache kein Pro -<br />

blem, denn es gilt der Gr<strong>und</strong>satz der<br />

Vertrags freiheit (vgl. BGH, Az.: VIII ZR<br />

39/09). Natürlich darf der Mieter nicht<br />

getäuscht werden, sondern muss wissen,<br />

was er mietet. Man darf – überspitzt<br />

ausgedrückt – auch einen desolaten<br />

Zustand einer Wohnung vermieten.<br />

Anders sieht es nach der Landes -<br />

bauordnung NRW aus. Hier müssen<br />

Auf enthaltsräume mindestens 2,40 m<br />

lichte Höhe haben. Lichte Höhe bedeutet<br />

Endzustand. Wenn eine Bauge -<br />

nehmigung vorliegt, gilt Bestands -<br />

schutz. Ansonsten kann bei einem<br />

„Schwarzbau“ eine Beseitigungsan ord -<br />

nung erlassen werden. Dann wird die<br />

Sache auch mietrechtlich ein Problem,<br />

weil dann der Mieter mindern oder fristlos<br />

kündigen kann <strong>und</strong> im Übrigen<br />

Scha densersatzansprüche anmelden<br />

kann.<br />

Fazit: Die Finger davon lassen.<br />

Wahl zum Verwaltungsbeirat –<br />

auch Ehemann einer Eigentümerin?<br />

Frage:<br />

Der Ehemann einer Wohnungs eigen -<br />

tümerin (Alleineigentum) wurde von der<br />

Eigentümerversammlung einstimmig zum<br />

Verwaltungsbeirat gewählt. Be nötigt er<br />

zur Ausübung seiner Aufgaben eine<br />

Vollmacht der Ehefrau? Genügt der Nach -<br />

weis der Gütergemeinschaft (Zu ge winn<br />

am Eigentum)?<br />

Martin W., <strong>Düsseldorf</strong><br />

Antwort:<br />

Wenn der gewählte Beirat nicht dem Kreis<br />

der Wohnungseigentümer angehört, entspricht<br />

seine Wahl nicht den Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

ordnungsgemäßer Ver wal tung, weil nach<br />

§ 29 WEG nur Woh nungseigentümer<br />

bestellt werden sollen. Die Wahl ist aber nur<br />

anfechtbar <strong>und</strong> nicht nichtig. Wird der<br />

Bestel lungs be schluss also nicht angefochten,<br />

wird er bestandskräftig. Der Ehemann<br />

ist als Person gewählt worden. Er benötigt<br />

keine Vollmacht der Ehefrau, der Woh -<br />

nungseigentümerin. Er wird ja auch nur<br />

intern zur Unterstützung des Verwalters<br />

tätig, der die Person kennt. Ein Nach weis<br />

des Güterstands ist nicht erforderlich. Es<br />

kann ordnungsgemäßer Ver wal tung entsprechen,<br />

dass die Ge mein schaft für ihn<br />

eine Haftpflicht ver sich er ung abschließt,<br />

wenn durch die Amts tä tigkeit Vermö gens -<br />

schäden der Gemein schaft drohen.<br />

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Kaminofen des Mieters –<br />

Entschä di gung bei Auszug?<br />

Frage:<br />

Mein Mieter möchte sich auf seine Kos ten<br />

einen Kaminofen ins Wohnzimmer stellen,<br />

um bei der Gasheizung zu sparen. Dafür<br />

muss im vorhandenen Schornstein ein<br />

Edelstahlrohr eingezogen werden. Wenn<br />

der Mieter nun nach 5 Jahren oder längerer<br />

Zeit ausziehen würde, wie hoch wäre<br />

meine Ent schädigung für das Zurück -<br />

bleiben der Edelstahlrohre anzusetzen<br />

<strong>und</strong> wann ist das Rohr abgewohnt?<br />

Wilhelm K., Meerbusch<br />

Antwort:<br />

Eine Entschädigung schuldet der Ver -<br />

mieter nach § 552 BGB nur dann, wenn er<br />

die Ausübung des Weg nahmerechts nach<br />

§ 539 Abs. 2 BGB durch den Mieter<br />

abwenden will. Ansonsten besteht eine<br />

Rückbaupflicht des Mieters. Der Ver mie -<br />

ter kann also verlangen, dass der Mieter<br />

bauliche Änderungen bei Auszug rück -<br />

gängig macht, es sei denn, das Ver langen<br />

verstößt gegen Treu <strong>und</strong> Glauben. Es bietet<br />

sich also an, eine Vereinbarung mit<br />

dem Mieter zu treffen, wonach ihm die<br />

Baumaßnahme gestattet wird, er aber<br />

verpflichtet ist, beim Auszug den alten<br />

Zustand wiederherzustellen. Will allerdings<br />

der Vermieter das Edelstahlrohr be -<br />

halten, kommt es in der Tat auf die Höhe<br />

der angemessenen Entschädigung an,<br />

auf die der Mieter einen Anspruch hätte.<br />

Die Berechnung ist umstritten. Nach herrschender<br />

Mei nung (Stau dinger/ Emme -<br />

rich, zu § 552 BGB) ist vom ursprünglichen<br />

Zeitwert der Einrichtung im<br />

Augenblick ihrer Verbindung mit der Miet -<br />

sache auszugehen. Davon sind Abzüge<br />

für den Wertverlust durch die Abnutzung<br />

zu machen <strong>und</strong> die vom Mieter ersparten<br />

Kosten für die Wiederherstellung des früheren<br />

Zustands. Damit bleibt meistens<br />

praktisch nichts übrig. Nach einer<br />

Mindermeinung (der BGH hat hierzu noch<br />

keine Entscheidung getroffen) soll es<br />

dagegen auf den Wert der Einrichtung für<br />

den Vermieter beim Auszug ankommen.<br />

Dann kommt es in der Tat auf die Le bens -<br />

dauer des Edelstahlrohrs an. Die richtet<br />

sich nach der Qualität des Edelstahlrohrs.<br />

Die voraussichtliche Lebensdauer kann<br />

daher nur ein Fachmann anhand der eingebauten<br />

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<strong>10</strong>/20<strong>12</strong><br />

RECHT + STEUER Informationen zur Zeitung <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>“<br />

”<br />

Trittschallschutz in der Eigentumswohnung<br />

Informationen zur Zeitung „<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>“ <strong>10</strong>/20<strong>12</strong><br />

Achtung, Stolperfalle<br />

Fußgänger müssen gründlich auf den Gehweg achten<br />

Aus dem Inhalt<br />

Seite<br />

Achtung, Stolperfalle 37<br />

Ein Streitpunkt: Katzen<br />

des Nachbarn auf dem<br />

Gr<strong>und</strong>stück 37<br />

Gefürchteter<br />

Elektrosmog 38<br />

Denn dadurch wird der Eigentümer<br />

in seiner Freiheit, was<br />

die künftige Ausgestaltung seines<br />

Sondereigentums betrifft,<br />

nicht eingeschränkt.<br />

Es gibt eben keinen allgemeinen<br />

Anspruch auf Beibehaltung<br />

eines vorhandenen Trittschallschutzes.<br />

Es gibt lediglich einen Anspruch<br />

darauf, dass sich der<br />

Tritt schall im Rahmen der<br />

schallschutztechnischen Mindestanforderungen<br />

hält.<br />

Dies gilt insbesondere dann,<br />

wenn sonstige Umstände, aufgr<strong>und</strong><br />

deren von einem gegenüber<br />

den Anforderungen der<br />

DIN 4<strong>10</strong>9 höheren schallschutztechnischen<br />

Standard der<br />

Wohnanlage auszugehen ist,<br />

nicht vorliegen.<br />

Austausch des Teppichbodens<br />

veranlasst hat.<br />

Denn der Wohnungseigentümer<br />

hat nach § 14 Nr. 2 WEG<br />

für die Einhaltung der in § 14<br />

Nr. 1 WEG bezeichneten Pflichten<br />

durch diejenigen Personen<br />

zu sorgen, denen er die Wohnung<br />

zur Benutzung überlässt.<br />

In seinem Urteil vom<br />

01.06.20<strong>12</strong> (Az.: V ZR 195/11)<br />

hat der BGH ausführlich zum<br />

Trittschallschutz in der Eigentumswohnung<br />

Stellung bezogen.<br />

Dem lag folgender Sachverhalt<br />

zugr<strong>und</strong>e:<br />

Fehler vermeiden:<br />

Schriftform gilt für alle<br />

wesentlichen<br />

Mietvertragsabreden<br />

38<br />

Schlafen im<br />

Hobbyraum? 39<br />

Teure Renovierung<br />

Mieter 39<br />

schwerend hinzu, dass das Unfallopfer<br />

auch einen anderen,<br />

besser ausgeleuchteten Weg<br />

hätte benutzen können.<br />

Trittschallschutz in<br />

der Eigentumswohnung 40<br />

(Oberlandesgericht Thüringen,<br />

Aktenzeichen 4 U <strong>10</strong>40/<strong>10</strong>)<br />

durchführt. Es liege an der Passantin<br />

selbst, auf ihren Weg zu<br />

achten: „Gr<strong>und</strong>sätzlich muss<br />

der Straßenbenutzer sich (…)<br />

den gegebenen Straßenverhältnissen<br />

anpassen <strong>und</strong> die Straße<br />

so hinnehmen, wie sie sich ihm<br />

erkennbar darbietet.“ Im konkreten<br />

Fall komme noch er-<br />

Wenn jemand auf Bürgersteigen,<br />

auf <strong>Haus</strong>treppen <strong>und</strong> in<br />

Fluren von Wohnanlagen stolpert<br />

<strong>und</strong> verunglückt, stellt sich<br />

schnell die Frage, ob ein Gr<strong>und</strong>stückseigentümer<br />

seine Verkehrssicherungspflicht<br />

verletzt<br />

haben könnte. Ob also der Untergr<strong>und</strong><br />

zu glatt, zu rutschig<br />

oder zu uneben war. Doch die<br />

Gerichte gehen hier in der<br />

Regel durchaus mit Augenmaß<br />

vor <strong>und</strong> erwarten von den<br />

Verkehrs sicherungspflichtigen<br />

nicht mehr als das Zumutbare.<br />

So war es auch, als eine Frau auf<br />

einem Gehweg stürzte. Hier<br />

hatten sich zwei Gehwegplatten<br />

ge lockert <strong>und</strong> waren von Unbekannten<br />

entfernt worden, so<br />

dass eine Vertiefung entstand.<br />

Darüber stolperte die Passantin.<br />

Das zuständige Gericht stellte<br />

sich nach Information des Infodienstes<br />

Recht <strong>und</strong> Steuern der<br />

LBS auf die Seite des Verkehrssicherungspflichtigen.<br />

Man könne<br />

von niemandem erwarten,<br />

dass er laufend Kontrollen<br />

Bei einem Verstoß gegen § 14<br />

Nr. 1 WEG könnte der Wohnungseigentümer<br />

zwar sowohl<br />

nach § 15 Abs. 3 WEG als auch<br />

nach § <strong>10</strong>04 Abs. 1 BGB Unterlassung<br />

<strong>und</strong> Beseitigung der Beeinträchtigung<br />

verlangen.<br />

Ein solcher Anspruch besteht<br />

hier jedoch aus mehreren Gründen<br />

nicht.<br />

Die Kläger sind Eigentümer<br />

einer Eigentumswohnung im<br />

1. OG eines bereits 1966 errichteten<br />

Gebäudes.<br />

Die darüber liegende Wohnung<br />

der Beklagten war, als die<br />

Kläger ihre Wohnung erwarben,<br />

im Wohnzimmer <strong>und</strong> im Flur<br />

mit Teppichboden ausgelegt.<br />

Nachdem die langjährige<br />

Mie terin ausgezogen war, wurden<br />

stattdessen Laminat im<br />

Wohnzimmer <strong>und</strong> Fliesen im<br />

Flur auf dem vorhandenen Parkettfußboden<br />

mit einer Schallschutzmatte<br />

verlegt. In den<br />

übrigen Räumen befand sich<br />

weiterhin unverändert Fliesenbelag.<br />

Da die dem Wohnungseigentümer<br />

beim Gebrauch seines<br />

Sondereigentums obliegenden<br />

Pflichten entsprechend<br />

§ 14 Nr. 1 WEG nicht verletzt<br />

wurden, wurde die Revision des<br />

Klägers zurückgewiesen.<br />

Damit hat der BGH seine<br />

Rechtsprechung im Wohn -<br />

raum mietrecht auch auf<br />

das Wohnungseigentumsrecht<br />

über tragen.<br />

lich die Ausstattung der Wohnung.<br />

Damit werden nachhaltige<br />

Auswirkungen auf die Gebäudesubstanz<br />

nicht vorge -<br />

nom men, wenn insbesondere<br />

in den unter dem Belag befindlichen<br />

Estrich <strong>und</strong> die Ge -<br />

schoss decke nicht eingegriffen<br />

wird.<br />

In diesem Fall bleiben die Anforderungen<br />

an den Schallschutz<br />

unverändert, da bauliche<br />

Veränderungen des Gebäudes<br />

nicht vorgenommen wurden.<br />

Der Austausch des vorhandenen<br />

Bodenbelags durch einen<br />

anderen rechtfertigt daher<br />

nicht die Heranziehung der zurzeit<br />

der Durchführung der Maßnahme<br />

geltenden <strong>Ausgabe</strong> der<br />

DIN 4<strong>10</strong>9.<br />

Es verbleibt vielmehr dabei,<br />

dass die bei Errichtung des Objektes<br />

geltende DIN-Norm zugr<strong>und</strong>e<br />

zulegen ist.<br />

Dabei spielen insbesondere<br />

etwaig vorhandene Erwartungen<br />

der Wohnungseigentümer,<br />

aufgr<strong>und</strong> der Renovierungsarbeiten<br />

seien die nunmehr geltenden<br />

Schallschutzwerte einzuhalten,<br />

keine Rolle.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> U. Beisheim<br />

Für die Beurteilung der<br />

Schallschutzwerte ist in der Regel<br />

die DIN 4<strong>10</strong>9 heranzuziehen.<br />

Es handelt sich dabei zwar lediglich<br />

um rechtlich unverbindlicheMindestanforderungen,<br />

die zur Vermeidung unzumutbarer<br />

Belästigungen an den<br />

Schallschutz im Hochbau gestellt<br />

werden.<br />

Dennoch kommt der DIN<br />

4<strong>10</strong>9 ein erhebliches Gewicht<br />

zu, soweit es um die Bestimmung<br />

dessen geht, was die<br />

Wohnungseigentümer an Beeinträchtigungen<br />

durch Luft<strong>und</strong><br />

Trittschall zu dulden haben.<br />

Die Kläger machten in der gerichtlichen<br />

Auseinandersetzung<br />

geltend, dass es in der Wohnung<br />

seit der Entfernung des<br />

Teppichbodens zu unzumutbaren<br />

Lärmbelästigungen durch<br />

Tritt- <strong>und</strong> Luftschall komme.<br />

Sie verlangten deshalb von<br />

den Beklagten, ihre Wohnung<br />

mit einer verbesserten Trittschalldämmung<br />

zu versehen.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> LBS<br />

MEHR MITGLIEDER FÜR<br />

HAUS- UND GRUND<br />

DÜSSELDORF!<br />

Dabei weist das Gericht darauf<br />

hin, dass der Vortrag der<br />

Kläger, die Luftschallübertragung<br />

überschreite durch den<br />

nunmehr aufgebrachten Bodenbelag<br />

die DIN-Norm 4<strong>10</strong>9<br />

um 1 dB, nicht ausreicht, zumal<br />

das menschliche Gehör eine<br />

solche Änderung des Schallpegels<br />

um 1 bis 2 dB nicht wahrnehmen<br />

kann.<br />

Ein Streitpunkt: Katzen des Nachbarn auf dem Gr<strong>und</strong>stück<br />

Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Unser kleines<br />

Dankeschön für jedes neu<br />

geworbene Mitglied:<br />

25€<br />

25<br />

Nachdem die Kläger in den<br />

Vorinstanzen erfolglos geblieben<br />

waren,vwrfolgten sie ihr<br />

Klageziel aufgr<strong>und</strong> der zugelassenen<br />

Revision beim BGH – vergeblich<br />

– weiter.<br />

Fazit:<br />

Zusammenfassend lassen sich<br />

aus den zum Teil abweichenden<br />

Rechtsansichten über die Beeinträchtigungen<br />

von Nachbarkatzen<br />

folgende generelle Aussage treffen:<br />

In der Regel hat der Nachbar ein<br />

Betreten seines Gr<strong>und</strong>stücks<br />

durch ein bis zwei Katzen zu dulden.<br />

Je nach den Besonderheiten<br />

der jeweiligen Örtlichkeit kann<br />

dies ausnahmsweise auch für eine<br />

Außenfläche wie z.B. einegrößere<br />

Dachterrasse gelten. In ländlichen<br />

Gebieten sind ebenfalls Verschmutzungen<br />

durch Katzenkot<br />

in geringem Umfang hinzunehmen.<br />

Das gilt allerdings nicht für<br />

extreme Verschmutzungen. Diese<br />

Aussagen stehen unter dem Vorbehalt<br />

der in vielen Fällen sehr<br />

differenzierten Sachverhalte, die<br />

für die jeweilige rechtliche Beurteilung<br />

entscheidend sind.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> Dr. H.-H. Gather<br />

im gesamten Wohngebiet <strong>und</strong><br />

auf den angrenzenden Feldern,<br />

Weiden <strong>und</strong> Brachflächen zu<br />

bewe gen, dürfte hier das Auftreten<br />

ex tremer Verschmutzungen<br />

durch Katzenkot geringer sein als<br />

bei enger städtischer Bebauung.<br />

Geringfügige Beschmutzungen<br />

sind im ländlichen Bereich in der<br />

Regel hinzunehmen (i.d.S. LG Oldenburg,<br />

in: a.a.O.). Die Ansicht<br />

ist allerdings umstritten (vgl. die<br />

Hinweise in LG Bonn, NZM<br />

20<strong>10</strong>, 515, 516).<br />

Nachbarn zu dulden (vgl. LG<br />

Bonn, Urt. v. 6.<strong>10</strong>.2009 – 8 S<br />

142/09 – Neue Zeitschrift für<br />

Miet- <strong>und</strong> Wohnungsrecht<br />

(NZM) 20<strong>10</strong>, 515 <strong>und</strong> die umfangreichen<br />

Hinweise auf Rechtsprechung<br />

a.a.O. 515).<br />

Abweichend von dieser generellen<br />

Aussage differenziert das<br />

LG Oldenburg (Urt. v. 29.7.2011<br />

– 8 S 578/<strong>10</strong> – NZM 20<strong>12</strong>, 440)<br />

bezügl. der Duldungspflicht nach<br />

den konkreten örtlichen Verhältnissen.<br />

So sollen im ländlichen<br />

Bereich mit größeren <strong>Haus</strong>gr<strong>und</strong>stücken<br />

<strong>und</strong> überwiegender Einfamilienhausbebauung,<br />

die eine<br />

Nähe zur Tierhaltung fördern,<br />

großzügigere Maßstäbe anzulegen<br />

seien als in städtisch verdichteten<br />

oder stadtnahen Wohngebieten.<br />

Da Katzen im ländlichen Bereich<br />

die Möglichkeit haben, sich<br />

In zahlreichen Entscheidungen<br />

hat sich die Rechtsprechung mit<br />

der streitigen Frage befasst, ob<br />

<strong>und</strong> inwieweit ein Eigentümer<br />

freilaufende Katzen auf seinem<br />

Gr<strong>und</strong>stück zu dulden hat.<br />

Recht liche Gr<strong>und</strong>lagen sind<br />

§ <strong>10</strong>04 Abs. 1 BGB, der dem Eigentümer<br />

bei Beeinträchtigung<br />

seines Eigentums einen Beseitigungs-<br />

<strong>und</strong> Unterlassungsanspruch<br />

einräumt sowie die aus<br />

dem Gr<strong>und</strong>satz von Treu <strong>und</strong><br />

Glauben (§ 242 BGB) entwickelten<br />

Gesichtpunkte des nachbarrechtlichenRücksichtnahmegebots<br />

<strong>und</strong> des nachbarschaftlichen<br />

Gemeinschaftsverhältnisses.<br />

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Darüber hinaus gibt es keinen<br />

allgemeinen Anspruch auf Beibehaltung<br />

eines vorhandenen,<br />

die Mindestanforderungen<br />

über schreitenden Trittschallschutzes.<br />

Nur in Ausnahmefällen kann<br />

ein höheres Schutzniveau, als es<br />

durch die DIN 4<strong>10</strong>9 festgelegt<br />

wird, bestehen, wenn dies beispielsweise<br />

bereits in der Gemeinschaftsordnung<br />

festgelegt<br />

wurde.<br />

Da jeder Wohnungseigentümer<br />

nach § 13 Abs. 1 WEG in<br />

der Wahl des Bodenbelages frei<br />

ist, können andere Wohnungseigentümer<br />

keinen Anspruch<br />

auf Beibehaltung der dadurch<br />

geschaffenen Schallsituation erheben.<br />

Soweit es das Betreten des<br />

Wohn- <strong>und</strong> Außenbereichs einer<br />

Wohnung wie Dachterrasse <strong>und</strong><br />

Verschmutzungen durch Katzenhaltung<br />

im selben <strong>Haus</strong> betrifft,<br />

wird darin gr<strong>und</strong>sätzlich eine Beeinträchtigung<br />

gesehen, bei der<br />

keine nachbarliche Duldungspflicht<br />

besteht (vgl. LG Bonn,<br />

a.a.O.).<br />

Dabei ist jedoch stets - ebenso<br />

wie im Mietrecht (vgl. u.a. BGH<br />

vom 07.07.20<strong>10</strong> Az.: VIII ZR<br />

85/09) – die DIN-Norm maßgeblich,<br />

die zum Zeitpunkt der<br />

Errichtung des Objekts Geltung<br />

hatte.<br />

Der zu gewährende Schallschutz<br />

richtet sich im vorliegenden<br />

Fall nach der DIN 4<strong>10</strong>9,<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1962, weil das <strong>Haus</strong><br />

1966 erbaut wurde, <strong>und</strong> die späteren<br />

Änderungen der Werte,<br />

wie sie durch die Neufassung<br />

der DIN 4<strong>10</strong>9 im Jahre 1989<br />

vorgenommen wurden, ohne<br />

Auswirkungen bleiben. Anderenfalls<br />

wäre der Eigentümer einer<br />

Eigentumswohnung zur<br />

Vermeidung ansonsten drohender<br />

Ansprüche der übrigen Eigentümer<br />

gehalten, bei einer<br />

Erhöhung des Schutzniveaus<br />

den vorhandenen Schallschutz<br />

durch nachträgliche<br />

Maßnahmen zu verbessern.<br />

Eine solche Verpflichtung<br />

kennt das Gesetz aber nicht.<br />

Gr<strong>und</strong>aussagen der<br />

Rechtsprechung<br />

Nach überwiegender Ansicht<br />

der Gerichte hat ein Eigentümer<br />

das Betreten seines Gr<strong>und</strong>stücks<br />

durch ein oder zwei Katzen seines<br />

Unsere Bitte:<br />

Wir wollen diese Leistungen für<br />

Sie künftig weiter ausbauen. Unterstützen<br />

Sie uns bei der Mitgliederwerbung<br />

<strong>und</strong> stärken Sie<br />

unsere Arbeit. Sprechen Sie Eigentümer<br />

aus Ihrem Bekannten<strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>eskreis an <strong>und</strong> werben<br />

Sie diese als neue Mitglieder<br />

für uns. Tel.: 0211-16905-22.<br />

Dies gilt selbst dann nicht,<br />

wenn der Belag über lange Zeit<br />

in der Wohnung belassen wurde,<br />

<strong>und</strong> wenn der Schallschutz<br />

mit diesem Belag höher war.<br />

Der Austausch des Bodenbelags<br />

betrifft jedoch ausschließ-<br />

In der Begründung wird<br />

zunächst ausgeführt, dass Maßstab<br />

für die sich zwischen den<br />

Wohnungseigentümern hinsichtlich<br />

des Schallschutzes ergebenden<br />

Pflichten § 14 Nr. 1<br />

WEG ist, wonach jeder Wohnungseigentümer<br />

verpflichtet<br />

ist, von den in seinem Sondereigentum<br />

stehenden Gebäudeteilen<br />

nur in solcher Weise Gebrauch<br />

zu machen, dass dadurch<br />

keinem der anderen<br />

Wohnungseigentümer über das<br />

bei einem geordneten Zusammenleben<br />

unvermeidliche Maß<br />

hinaus ein Nachteil erwächst.<br />

Hierbei ist unbeachtlich, dass<br />

die beanstandeten Beeinträchtigungen<br />

durch die Schallimmissionen<br />

nicht von der Beklagten<br />

als Eigentümerin selbst verursacht<br />

wurden, sondern von der<br />

jetzigen Mietpartei, die den


Gesetzliche Regelungen <strong>und</strong><br />

Rechtsfolgen<br />

Nach § 550 BGB gilt ein Mietvertrag,<br />

der für längere Zeit als ein<br />

Jahr geschlossen wird, für „unbestimmte<br />

Zeit“. Er ist frühestens<br />

zum Ablauf eines Jahres nach<br />

Überlassung des Wohn- oder Geschäftsraumes<br />

kündbar (§§ 550,<br />

578 BGB). Diese Regelung unterscheidet<br />

sich in den Rechtsfolgen<br />

wesentlich von anderen Vorschriften<br />

wie z.B. die Kündigung eines<br />

Mietverhältnisses (§ 568 BGB) <strong>und</strong><br />

dem Widerspruch des Wohnraummieters<br />

gegen eine Kündigung (§<br />

574 b Abs. 1 S. 1 BGB), die zu ihrer<br />

Wirksamkeit der Schriftform bedürfen.<br />

Demgegenüber ist ein<br />

Mietvertrag, der nicht den Erfordernissen<br />

der Schriftform entspricht<br />

in vollem Umfang wirksam.<br />

Er gilt lediglich für unbestimmte<br />

Zeit <strong>und</strong> kann frühestens<br />

zum Ablauf eines Jahres nach<br />

Überlassung der Mietsache gekündigt<br />

werden. Die Rechtsfolgen treten<br />

selbst dann ein, wenn zwischen<br />

den Mietparteien Einigkeit<br />

bestand, ein langfristiges Mietverhältnis<br />

abzuschließen.<br />

Ziel von § 550 BGB ist es, einem<br />

in einen bestehenden Mietvertrag<br />

Gegenstand der<br />

Schriftform<br />

Das Schriftformerfordernis ist<br />

nur gewahrt, wenn sich alle wesentlichen<br />

Vertragsbedingungen,<br />

insbesondere Mietgegenstand,<br />

die Miete einschließlich ihrer vereinbarten<br />

Fälligkeit sowie die<br />

Dauer des Vertrages <strong>und</strong> die Parteien<br />

aus der Urk<strong>und</strong>e ergeben.<br />

Das trifft ferner für Vertragsänderungen,<br />

einer Auswechselung des<br />

Mietgegenstandes <strong>und</strong> des Mieters<br />

sowie für die Beschränkung<br />

des Kündigungsrechts <strong>und</strong> des<br />

Ausschlusses bestimmter Kündigungsgründe<br />

(BGH, GUT, 20<strong>12</strong>,<br />

eintretenden Gr<strong>und</strong>stückserwerber<br />

die Möglichkeit zu geben, sich<br />

über den Umfang der auf ihn<br />

übergehenden Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />

zu informieren (BGH, Beschl.<br />

v. 24.1.20<strong>12</strong> – VIII ZR 235/11 – Gewerbemiete<br />

<strong>und</strong> Teileigentum<br />

(GUT) 20<strong>12</strong>, 29 f). Damit dient die<br />

Schriftform im Streitfall auch der<br />

Beweiserleichterung.<br />

Eine Mietpartei kann sich bei<br />

mangelnder Schriftlichkeit nur in<br />

Ausnahmefällen auf einen Rechts -<br />

missbrauch (§ 242 BGB) berufen<br />

(BGH, GUT 20<strong>12</strong>, 30).<br />

29) zu. Was die Konkretisierung<br />

des Zeitpunkts des Vertragsbeginns<br />

angeht, so reicht die Vereinbarung,<br />

dass der Mietvertrag<br />

„mit der künftigen Übergabe der<br />

Mietsache beginnt“ (BGH, Urt. v.<br />

2.5.2007 – XII ZR 178/04 – Das<br />

Gr<strong>und</strong>eigentum 2007, 1375).<br />

Bei einer Nachtragsvereinbarung<br />

ist erforderlich, dass eindeutig<br />

auf alle wesentlichen Vereinbarungen<br />

der ursprünglichen Mietvertragsurk<strong>und</strong>e<br />

Bezug genommen<br />

wird. Unter diesen Voraussetzungen<br />

kommt selbst dann insgesamt<br />

ein formwirksamer Mietvertrag<br />

zustande, wenn der ursprüngliche<br />

Vertrag wegen mangelnder<br />

rechtzeitiger Annahme nicht<br />

wirk sam abgeschlossen worden ist<br />

(BGH, Urt. v. 29.4.2009 – XII ZR<br />

142/07 – Neue Zeitschrift für Miet<strong>und</strong><br />

Wohnungsrecht 2009, 515).<br />

Wird ein Mietvertrag durch einen<br />

Stellvertreter abgeschlossen,<br />

so muss sich eindeutig aus der Unterschrift<br />

ergeben, dass der Abschluss<br />

für eine Mietpartei erfolgt.<br />

Schließt der Mieter mit einem<br />

Untermieter ein Untermietverhältnis<br />

ab, so erfordert § 550 BGB<br />

nicht den Hinweis darauf, das es<br />

sich um einen Untermietvertrag<br />

handelt (BGH, Urt. v. 21.11.2007 –<br />

XII 149/05 – Börstinghaus/ Eisenschmid,<br />

MietPrax, Arbeitskommentar,<br />

§ 550 BGB Nr. 23).<br />

Hinweis:<br />

Ein Verstoß gegen die Schriftform<br />

wirkt sich besonders nachteilig<br />

für den Vermieter bei Gewerberaummietverträgen<br />

aus. Da<br />

sie die Gr<strong>und</strong>lage für die berufliche<br />

oder gewerbliche Tätigkeit<br />

des Mieters, bilden werden sie in<br />

der Regel langfristig abgeschlossen.<br />

Findet er ein Objekt zu günstigeren<br />

Bedingungen, so kann er<br />

die gemieteten Geschäftsräume<br />

gem. § 580 a Abs. 2 BGB spätestens<br />

am Werktag eines Kalendervierteljahres<br />

zum Ablauf des<br />

nächsten Vierteljahres - also mit<br />

einer Frist von r<strong>und</strong> sechs Monaten<br />

– vorzeitig kündigen.<br />

Aus Gründen der Rechtssicherheit<br />

<strong>und</strong> zur Vermeidung von<br />

Streitigkeiten ist zu empfehlen,<br />

bei dem Formerfordernis nicht<br />

zwischen wesentlichen <strong>und</strong> unwesentlichen<br />

Abreden zu unterscheiden.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sollte<br />

daher bei allen mietvertraglichen<br />

Vereinbarungen die Form beachtet<br />

werden.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> Dr. H.-H. Gather<br />

Der Fall: Ein Eigentümer<br />

im Raum Hamburg investierte<br />

gut <strong>10</strong>0.000 Euro, um eine<br />

Wohnung zu renovieren. Unter<br />

anderem ließ er ein Nussbaum-<br />

Parkett verlegen sowie Küche<br />

<strong>und</strong> Sanitäreinrichtungen erneuern.<br />

Er habe sich von den<br />

aufwändigen Arbeiten versprochen,<br />

eine spürbar höhere Miete<br />

erzielen zu können. Das gelang<br />

ihm jedoch nicht, weswe-<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> LBS<br />

(Finanzgericht Hamburg, Aktenzeichen<br />

1 K 14/<strong>10</strong>)<br />

Das Urteil: Das zuständige<br />

Finanzgericht hinterfragte besonders<br />

genau, wie es denn um<br />

die geplante Vermietung bestellt<br />

gewesen sei. Der Eigentümer<br />

legte dar, er habe ein entsprechendes<br />

Hinweisschild im<br />

Vorgarten angebracht, einen<br />

möglichen Mieter durch die<br />

Wohnung geführt <strong>und</strong> einen<br />

Makler beauftragt. Das reichte<br />

den Finanzrichtern als Nachweis<br />

aus. Das Argument des Fiskus,<br />

er habe nicht alles Zumutbare<br />

getan, könne man nicht<br />

nachvollziehen.<br />

Normalerweise verbietet sich<br />

die volle steuerliche Absetzbarkeit<br />

von Renovierungsmaßnahmen<br />

in der selbst genutzten<br />

Eigentumswohnung. Wer sein<br />

Heim verschönert, darf nicht<br />

ohne weiteres auf die Unterstützung<br />

der Allgemeinheit hoffen.<br />

Doch es gibt nach Auskunft<br />

des Infodienstes Recht <strong>und</strong><br />

Steuern der LBS eine Ausnahme:<br />

Hatte der Eigentümer ursprünglich<br />

vor, das Objekt zu<br />

vermieten, kann er später Werbungskostenabzug<br />

geltend machen,<br />

auch wenn er selbst eingezogen<br />

ist.<br />

gen er die Dreizimmer-Wohnung<br />

schließlich selbst bezog.<br />

Trotzdem machte er gegenüber<br />

dem Fiskus Werbungskosten<br />

geltend. Die Begründung: Zum<br />

entscheidenden Zeitpunkt, bei<br />

der Beauftragung <strong>und</strong> Durchführung<br />

der Renovierungsarbeiten,<br />

habe er noch eine feste Vermietungsabsicht<br />

besessen. Das<br />

Finanzamt bestritt dies.<br />

Fehler vermeiden: Schriftform gilt für alle wesentlichen Mietvertragsabreden<br />

Fiskus förderte ausnahmsweise Arbeiten in eigener Wohnung<br />

Der Fall: Eine Frau litt seit<br />

vielen Jahren unter einer ausgesprochenen<br />

Empfindlichkeit<br />

gegenüber Elektrosmog. Das<br />

äußerte sich durch Migräneanfälle<br />

<strong>und</strong> das Auftreten von Tinnitus.<br />

Schon in ihrer alten Mietwohnung<br />

hatte sie Maßnahmen<br />

dagegen ergriffen. Das tat<br />

sie auch, als sie in eine neue Eigentumswohnung<br />

umzog. Sie<br />

investierte r<strong>und</strong> 17.000 Euro,<br />

um ihr Objekt gegenüber den<br />

Das Urteil: Die Kölner Finanzrichter<br />

stellten sich gegen<br />

den Fiskus <strong>und</strong> entschieden, die<br />

volle Summe könne steuerlich<br />

geltend gemacht werden. Ein<br />

privat eingereichtes ärztliches<br />

Gutachten <strong>und</strong> die Stellung -<br />

nahme eines Ingenieurbüros für<br />

Baubiologie reichten hier als Bestätigung<br />

aus. Außerdem beweise<br />

die Abschirmung bereits der<br />

vorherigen Mietwohnung, dass<br />

die Frau offensichtlich unter einer<br />

hartnäckigen Empfindlichkeit<br />

gegenüber Elektrosmog leide.<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> LBS<br />

Teure Renovierung Mieter<br />

Der Fall: Eine Familie litt<br />

offensichtlich unter erheblicher<br />

Platznot innerhalb ihrer Eigentumswohnung.<br />

Anders ist es<br />

kaum zu erklären, dass zum<br />

Übernachten zwei der drei Kinder<br />

in einen Raum im Untergeschoss<br />

der Wohnanlage aus-<br />

Das Urteil: Der B<strong>und</strong>esgerichtshof<br />

bemängelte, dass die<br />

Familie nicht die Einwilligung<br />

der Eigentümergemeinschaft<br />

eingeholt habe. Das könne<br />

durch den Kontakt zur Behörde<br />

nicht ausgeglichen werden. In<br />

der schriftlichen Begründung<br />

der Entscheidung hieß es: “Es<br />

entspricht allgemeiner Rechtsprechung<br />

<strong>und</strong> Literatur, dass<br />

die Nutzung eines in der Teilungserklärung<br />

als Teileigentum<br />

<strong>und</strong> Hobbyraum ausgewiesenen<br />

Raums zu (nicht nur vorüberge-<br />

HUG <strong>10</strong>/<strong>12</strong> LBS<br />

henden) Wohnzwecken unzulässig<br />

ist.”<br />

Robustere Naturen bemerken<br />

in der Regel gar nichts davon.<br />

Aber manche Menschen reagieren<br />

sehr stark auf Radio-, Fernseh-<br />

<strong>und</strong> Mobilfunkwellen. Ihnen<br />

bleibt nichts anderes übrig,<br />

als sich mit aufwändigen Abschirmmaßnahmen<br />

davor zu<br />

schützen. Ein kleiner Trost für<br />

die Betroffenen: Nach Auskunft<br />

des Infodienstes Recht <strong>und</strong> Steuern<br />

der LBS können die <strong>Ausgabe</strong>n<br />

dafür unter Umständen<br />

steuerlich abgesetzt werden.<br />

(Finanzgericht Köln, Aktenzeichen<br />

<strong>10</strong> K 290/11)<br />

Nachbarimmobilien abzuschirmen<br />

<strong>und</strong> Geräte mit hoher magnetischer<br />

Strahlung durch besser<br />

geeignete Elektrogeräte auszutauschen.<br />

Den Betrag machte<br />

sie in ihrer Steuererklärung als<br />

außergewöhnliche Belastung<br />

geltend. Das zuständige Finanzamt<br />

verweigerte dies, weil die<br />

medizinische Notwendigkeit<br />

der Maßnahmen nicht ausreichend<br />

nachgewiesen sei.<br />

Ein Hobbyraum ist kein<br />

Wohnraum. Daran müssen sich<br />

die Mitglieder einer Eigentümergemeinschaft<br />

unbedingt<br />

halten. Wenn einer von ihnen<br />

die Bestimmungen der Teilungserklärung<br />

grob verletzt<br />

<strong>und</strong> zum Beispiel Familienmitglieder<br />

dauerhaft in dem “Hobbyraum”<br />

übernachten lässt,<br />

kann ihm das nach Information<br />

des Infodienstes Recht <strong>und</strong><br />

Steuern der LBS untersagt werden.<br />

(B<strong>und</strong>esgerichtshof, Aktenzeichen<br />

V ZA 1/11)<br />

quartiert wurden. Dieser Raum<br />

war eigentlich als Teileigentum<br />

<strong>und</strong> Hobbyraum der Familie<br />

ausgewiesen. Als die neue Art<br />

der Nutzung bekannt wurde,<br />

forderte die Gemeinschaft die<br />

Eltern auf, dies abzustellen.<br />

Doch sie waren nicht dazu bereit<br />

<strong>und</strong> verwiesen darauf, dass<br />

sie immerhin eine behördliche<br />

Genehmigung dafür erhalten<br />

hätten. Gestört werde dadurch<br />

ohnehin niemand nachhaltig.<br />

Finanzgericht erkannte<br />

Abschirm maßnahmen steuerlich an<br />

Wohnungseigentümer bekam Ärger mit den Nachbarn<br />

Gefürchteter Elektrosmog<br />

Schlafen im Hobbyraum?<br />

RECHT + STEUER Informationen zur Zeitung „<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>“ <strong>10</strong>/20<strong>12</strong><br />

RECHT + STEUER Informationen zur Zeitung „<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>“ <strong>10</strong>/20<strong>12</strong><br />

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