Ökumene - Ev. Immanuelgemeinde in Köln-Longerich

Liebe Gemeinde!
Jedes Jahr ruft der Evangelische Kirchenverband
Köln und Region zu
einer Diakonie-Spende auf.
Die Menschen, für die ich in diesem
Jahr Ihre Spende erbitte, leben unauffällig
unter uns. Sie wollen um
keinen Preis auffallen, aus Angst um
ihr Leben! Der kleinste Fehler kann
für sie katastrophale Folgen haben,
denn sie leben ohne Papiere bei uns.
Wenn sie in eine Polizeikontrolle
geraten, bedeutet das im schlimmsten
Fall die Abschiebung. Sie leben in
Angst vor Entdeckung, weil sie illegal
Landesgrenzen überschritten haben
– auf der Suche nach einem menschenwürdigen
Leben!
Doch auch im gelobten Land bleiben
Angst und Hunger für viele weiterhin
Realität. Sie ertragen vieles, für
uns Unzumutbares, weil sie auf keinen
Fall abgeschoben werden wollen.
Was aber, wenn diese Menschen
einmal krank werden? In der evangelischen
Kirche gibt es eine lange
Tradition, sich um Rechtlose zu
kümmern – jeder Mensch hat ein
Recht auf ein menschenwürdiges
Dasein, und dazu zählt auch eine
medizinische Versorgung!
Das Projekt „Armenbett‚ (Lesen Sie
dazu auch die nächste Seite), für das
ich heute Ihre Spende erbitte, bietet
Menschen, die nicht krankenversichert
sind, einen Ausweg, eine Perspektive!
Wer das „Armenbett‚ in Anspruch
nehmen muss, wird im besten Falle
nicht nur gesund, sondern kann in
Zukunft auch ein „legales‚, ein menschenwürdiges
Leben ohne Angst vor
Diakonie
Entdeckung führen. Dazu brauchen
wir Ihre Unterstützung!
65% Ihrer Spende gehen an das Diakonische
Werk Köln und Region für
diese Aufgabe, für die Aktion „Armenbett‚.
35 % der eingenommenen Spenden
verbleiben in der Immanuelgemeinde
und werden für den Zweck eingesetzt,
den das Presbyterium ausgesucht
hat.
Das Presbyterium setzt sich dieses
Jahr dafür ein, diesen Teil Ihrer Spende
der Evangelischen Beratungsstelle
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
in der Tunisstr. 3 in Köln zukommen
zu lassen.
Diese Beratungsstelle muss sich
täglich mit dem Problem der Gewalt
in Familien, unter Eheleuten, unter
Jugendlichen bis hin zum Amoklauf
auseinandersetzen. Erziehungs-, Ehe-
, und Lebensberatung gehören ebenso
zum Aufgabenbereich des Bera-