„Wenn kein Wind geht: RUDERN!“
„Wenn kein Wind geht: RUDERN!“
„Wenn kein Wind geht: RUDERN!“
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i n h a l t<br />
n War for Talents 2009 – Azubirecruiting<br />
der besonderen Art!<br />
n Route „Industriekultur<strong>“</strong> –<br />
TSR Azubi-Tag 2009<br />
n Neu- und Umbaumaßnahmen –<br />
Shredder Duisburg<br />
n Neue NE-Halle in Finowfurt<br />
n Baumaßnahmen im Betrieb Bottrop<br />
n Sanierung des Bürogebäudes in Mannheim<br />
– „Wir duschen mit der Sonne<strong>“</strong><br />
n Die ALFA-Gruppe stellt sich vor<br />
n SMR Mühldorf | Einweihung –<br />
Betriebswerkstatt und Lagerplatz<br />
n Projekt Atoss<br />
n Elektronische Nachweisführung<br />
ab April 2010<br />
n Hamburger Abendblatt - „Metall-Schrott<br />
ist ihr Geschäft<strong>“</strong><br />
n Neuer Seehafenstandort für TSR<br />
in Hamburg<br />
n Neue Technikorganisation der<br />
TSR-Gruppe<br />
n Spatenstich auf dem neuen<br />
MRV-Grundstück in Mörsdorf<br />
n Nachwuchs bei TSR<br />
n Kinder malen für TSR<br />
n 30-jähriges Betriebsjubiläum bei TSR<br />
in Tschechien<br />
i m p r E s s u m<br />
[Herausgeber]<br />
tSR Recycling gmbH & Co. Kg<br />
Hafenstraße 98<br />
46242 Bottrop<br />
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[Redaktion]<br />
Linda oberheuser<br />
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D i E M i t a R b E i t E R - U N D K U N D E N z E i t U N g D E R t S R - g R U p p E N o . 2 4 – M a i 2 0 0 9<br />
Neben organisatorischen Herausforderungen<br />
hat uns in den ersten<br />
Monaten diesen Jahres auch der<br />
Markt nicht in die Karten gespielt.<br />
Frank Keune – geschäftsführer<br />
Nach historischen Einschnitten<br />
bis Ende 2008 ist es in 2009<br />
nochmals zu einer Verschärfung<br />
der Einkaufs- und Absatzsituation, insbesondere in den Neuschrottbereichen,<br />
gekommen. Insgesamt werden auch wir von einer radikalen<br />
Wirtschaftsrezession getroffen. Wie Sie alle aus den Medien<br />
erfahren konnten, müssen wir durch die in dieser Form noch nie<br />
dagewesenen Produktionskürzungen unserer Kunden in der Konsequenz<br />
mit einer Reduzierung unserer vermarktbaren Mengen von<br />
mehr als 30% rechnen.<br />
Dass diese drastischen Entwicklungen, die wir Ende 2008 noch nicht<br />
so voraussehen konnten, auch erhebliche Einschnitte für die TSR-<br />
Gruppe nach sich ziehen müssen, muss uns allen, die wir Verantwortung<br />
für eine nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens haben,<br />
bewusst sein.<br />
Ja!... leider mussten auch wir, wie viele andere Unternehmen weltweit,<br />
Maßnahmen wie Kurzarbeit, Personalfreisetzungen und Still-<br />
legungen zur Stabilisierung des Unternehmens einleiten und gegebenenfalls<br />
– je nach Entwicklung der Lage – auch zukünftig weiterhin<br />
prüfen. Die zwingende Notwendigkeit dieser Maßnahmen ist Ihnen<br />
allen detailliert vor Ort in Ihren Bereichen dargelegt worden.<br />
Es ist uns noch einmal ein großes Anliegen, einen ausdrücklichen<br />
Appell an Ihr Vertrauen in unser Unternehmen zu richten:<br />
Trotz all` dieser Nachrichten und den damit verbundenen, einschneidenden<br />
Maßnahmen, die wir ergreifen mussten, sitzen wir alle in<br />
einem soliden Boot, in dem wir allerdings in der momentanen Lage<br />
umso stärker gemeinsam steuern und rudern und unser Boot auf<br />
Kurs halten müssen!<br />
Dies werden wir schaffen, wenn wir jetzt gemeinsam in unseren jeweiligen<br />
Bereichen die anstehenden „Hausaufgaben richtig machen<strong>“</strong>.<br />
E d i t o r i a l<br />
<strong>„Wenn</strong> <strong>kein</strong> <strong>Wind</strong> <strong>geht</strong>: <strong>RUDERN</strong>!<strong>“</strong><br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
in der letzten ausgabe unserer Mitarbeiterzeitschrift haben wir mit dem Motto: „Was bleibt ist die<br />
Veränderung, was sich ändert, bleibt!<strong>“</strong> versucht, die derzeitige gesamtlage des Marktes und der tSR zu<br />
umschreiben. Wir konnten damals noch nicht ahnen, wie zutreffend diese these für die tSR werden würde…!<br />
So werden wir auch mit der derzeitigen wirtschaftlichen Situation und<br />
unserer Ergebnislage fertig – das liegt an uns Allen!<br />
Wir können Ihnen versichern, dass trotz der schwierigen wirtschaftlichen<br />
Lage die TSR ein sehr gut aufgestelltes und für alle weiteren<br />
wirtschaftlichen Entwicklungen finanziell gut gerüstetes und damit<br />
sicheres Unternehmen ist! Gerade diese Aspekte stellen in der<br />
heutigen Zeit einen besonderen Wert dar! Wir werden auch in 2009<br />
die erforderlichen Investitionen mit Ihnen gemeinsam anstoßen und<br />
umsetzen.<br />
Unsere Gesellschafter haben uns jüngst, auch vor dem Hintergrund<br />
der aktuell schwierigen Zeiten, nochmals ihre uneingeschränkte<br />
Unterstützung ausgedrückt!<br />
Zum Abschluss noch Eines:<br />
Aufgrund der uns Alle derzeit fordernden Aufgaben in unserem Unternehmen<br />
hatten wir auch unsere für März 2009 geplante Jahrestagung<br />
abgesagt.<br />
Um dennoch einmal zwanglos zusammen zu kommen und sich austauschen<br />
zu können, möchten wir Anfang September 2009 unser<br />
jährliches Familienfest bzw. Fußballturnier stattfinden lassen. Die<br />
Planungen dafür wurden bereits unter dem Motto „Von Kollegen für<br />
Kollegen<strong>“</strong> angestoßen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn auch bei diesem Familienfest der Teamgedanke<br />
und das Engagement von Allen, ob auf oder neben dem<br />
Spielfeld, begeistern können!<br />
Auch im Namen meiner Geschäftsführungskollegen möchte ich mich<br />
für Ihre bisherigen Anstrengungen im Jahr 2009 bedanken – es<br />
werden noch weitere Herausforderungen auf uns zukommen, die wir<br />
gemeinsam meistern werden!<br />
Ihr<br />
Frank Keune
„War for talents 2009<strong>“</strong>–<br />
azubirecruiting<br />
der besonderen art!<br />
Der „Wettlauf<strong>“</strong> um gute und motivierte Auszubildende für das Jahr 2009 hat mit starker Unterstützung<br />
durch die Personalabteilung begonnen.<br />
Neben Anzeigen in zielgruppenspezifi schen Magazinen (z. B. myfi rstjob), einer 3-monatigen<br />
Personalmarketing-Kampagne mit der Online-Jobbörse StepStone und einem Radiospot auf<br />
dem Sender SWR3, stand nun auch die Teilnahme an geeigneten Messen auf dem Programm!<br />
Schauplatz für die Regionen Südwest und Rheinhessen war die „Jobs for Future<strong>“</strong>-Messe für<br />
Aus- und Weiterbildung in der Maimarkthalle Mannheim vom 12.-14. Februar 2009. Zusammen<br />
mit den Azubileitern und einigen Azubis begann am 11.02. der Aufbau des 25 qm großen<br />
TSR-Messestandes.<br />
Im letzten Jahr verbuchte die Messe 40.347 Besucher und 212 Aussteller; dieses Jahr waren<br />
es sogar 238. Von Hochschulen und regionalen wie überregionalen Ausbildungsanbietern<br />
und staatlichen wie privaten Schulen über Anbieter für berufl iche Bildung zu Zeitarbeitsfi rmen<br />
und viele weitere mehr erstreckte sich das Angebot der Aussteller auf dieser Messe, die<br />
mittlerweile eine Institution für alle Interessierten der Region ist.<br />
Für die Region Rhein-Ruhr ging das TSR-Messeprogramm dann auf der „Go@Future<strong>“</strong>-Messe<br />
in Minden vom 25.-27. März 2009 weiter.<br />
75 Aussteller aus Unternehmen, Institutionen und Hochschulen/Schulen stellten hier über<br />
170 Berufsbilder und Ausbildungsgänge in der Kampahalle und auf dem Außengelände vor.<br />
Neben zahlreichen Schülern stand die Veranstaltung auch Lehrern, Eltern und vielen weiteren<br />
Interessenten offen. Die geschätzte Besucherzahl lag bei ca. 10.000 Personen.<br />
Auch die Region Süd-Ost hat sich sehr engagiert aus eigenen Kräften dem Kampf um den<br />
qualifi zierten Nachwuchs gestellt. Großer Andrang herrschte beim Berufsinformationstag im<br />
Berufsschulzentrum in Freiberg. Am 22. November 2008 drängten sich mehr als 900 Besucher<br />
durch die Räume, um sich über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren.<br />
Insgesamt 50 Unternehmen präsentierten sich den potenziellen Lehrlingen und sorgten<br />
damit für einen neuen Rekord.<br />
Die TSR-Mitarbeiterinnen sowie die Niederlassungsleiterin aus Brand-Erbisdorf standen den<br />
jungen Leuten für alle Fragen und Informationen rund um das Unternehmen TSR und die<br />
Schrott- und Recyclingbranche zur Verfügung.<br />
Da sich die Region Süd-Ost sehr viel von dieser Art von Nachwuchssuche verspricht, stand<br />
schon eine weitere Teilnahme vom 13.-14. März 2009 auf der Messe „ZUKUNFT HIER<strong>“</strong> in<br />
Zwickau auf dem Programm.<br />
Um die gute wirtschaftliche Entwicklung Sachsens auch weiterhin zu unterstützen und<br />
Nachwuchskräfte zu fördern, bietet diese Messe als etablierte, regionale Fachmesse für<br />
Bildung- & Beruf optimale Chancen für alle, die ihre persönlichen Perspektiven auf dem<br />
Arbeitsmarkt durch Ausbildung und Qualifi zierung verbessern wollen. Über 100 kompetente<br />
Aussteller präsentierten hier auf insgesamt 2.100 m² ihre attraktiven Angebote und standen<br />
den ca. 6.000 Besuchern zu Bildungsangeboten, Zukunftschancen und Berufsfeldern zur<br />
Verfügung.<br />
Auf allen Messen haben unsere engagierten TSR-Mitarbeiter die Chance genutzt, das Unternehmen<br />
TSR und die Schrottbranche noch bekannter und den potentiellen Bewerbern<br />
„schmackhafter<strong>“</strong> zu machen. Unterstützt wurde dies durch einen TSR-Azubifl yer inklusive CD,<br />
der in Zusammenarbeit mit der Personalabteilung, der Abteilung PR & Marketing sowie der<br />
Geschäftsführung erstellt wurde. Dieser und weitere Guddis und Süßigkeiten machten es den<br />
Messebesuchern noch leichter an den schönen TSR-Ständen Halt zu machen.<br />
Gerne unterstützt die Personalabteilung auch unsere anderen Regionen bei Interesse an verschiedensten<br />
Personalmarketingaktivitäten zur Gewinnung neuer Mitarbeiter! Wir freuen uns<br />
jederzeit, wenn Sie uns dabei unterstützen TSR noch präsenter zu machen!<br />
2<br />
Die azubis nutzten die Chance, tSR noch bekannter zu machen<br />
Der azubifl yer veranschaulichte die ausbildungsmöglichkeiten bei tSR<br />
Ein teil des Mindener Messeteams<br />
Der berufsinformationstag im berufsschulzentrum in Freiberg<br />
Das Messeteam in zwickau
Die stolzen gewinner beim tSR-Quiz Ulrich althoff begrüßte die azubis im Namen der geschäftsführung<br />
route „industriekultur<strong>“</strong> –<br />
tsr azubi-tag 2009<br />
Auch in diesem Jahr wurde wieder für die Auszubildenden des ersten Lehrjahres der TSR Azubi-<br />
Tag veranstaltet. Die neuen Azubis, die im letzten Sommer ihre Ausbildung bei TSR gestartet<br />
haben, bekamen somit die Möglichkeit, die Auszubildenden der anderen Regionen und Niederlassungen<br />
kennen zu lernen und mehr über unser Unternehmen zu erfahren.<br />
In diesem Jahr waren es 41 Auszubildende, die durch Christina Basten (Leiterin Personal & Recht)<br />
und Linda Oberheuser (Personalreferentin) vom 06. bis 08. Mai nach Krefeld eingeladen wurden.<br />
Nach Ankunft im Hotel wurden sie am Abend des 6. Mai beim gemeinsamen Abendessen mit allen<br />
regionalen Ausbildungsleitern von unserem Vorsitzenden der Geschäftsführung Herrn Ulrich<br />
Althoff sowie von unserem Geschäftsführer Herrn Sven Averhage begrüßt und herzlich in Empfang<br />
genommen.<br />
Für den nächsten Morgen hatten alle Azubis bereits im Vorfeld in Gruppenarbeiten Präsentationen<br />
erstellt, welche nun nach einer kurzen gemeinsamen Vorstellungsrunde für jede Region den anderen<br />
Kolleginnen und Kollegen präsentiert wurden: Wie viele Niederlassungen gibt es in der jeweiligen<br />
Region?, Wie viele Mitarbeiter?, Welche Aggregate befi nden sich dort? und Was sind die Produkte<br />
und Spezialgeschäfte?...<br />
Danach konnten die in „Mannschaften<strong>“</strong> eingeteilten Azubis beim TSR-Quiz ihr Wissen rund um<br />
TSR beweisen, was anschließend mit tollen TSR-Präsenten belohnt wurde. Für die Gold-, Silber-<br />
und Bronze-Gewinner gab es zusätzlich Urkunden.<br />
Am Nachmittag ging es nach dem gemeinsamen Mittagessen mit dem Bus nach Duisburg Ruhrort,<br />
wo das Personenschiff „Rheinfels<strong>“</strong> an der Schifferbörse angelegt hatte, um von dort aus eine ausgedehnte<br />
Hafenrundfahrt zu machen. Der Kapitän, Herr Moser, gab sein Wissen über den Duisburger<br />
Binnenhafen, dem größten Binnenhafen der Welt, in anschaulicher Form weiter und selbstverständlich<br />
wurde auch die TSR-Schrottinsel umschippert.<br />
Zum Abendessen fuhren alle gemeinsam zum „Road Stop<strong>“</strong> nach Essen, dem ersten authentischen<br />
und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten amerikanischen „Roadhouse<strong>“</strong>, wo der zweite Tag<br />
„lecker und lustig<strong>“</strong> zu Ende ging.<br />
Am dritten und letzten Tag des Azubi-Tages ging es zu HKM - Hüttenwerke Krupp Mannesmann.<br />
Nach einer kurzen Einweisung und Übergabe der korrekten Schutzkleidung, gab es eine ausführliche<br />
Führung im Stahlwerk. Hier konnte man Details über die Stahlproduktion in einem integrierten<br />
Stahlwerk erfahren und auch das Thema Schrott, welcher im Konverter eingeschmolzen und verarbeitet<br />
wird, kam nicht zu kurz.<br />
Mit der Busfahrt zurück zum Hotel endete der Azubi-Tag 2009 und auch diesmal war das Feedback<br />
von allen Seiten wieder sehr positiv. Mit vielen neuen Eindrücken und einem Lunchpaket im<br />
Gepäck machten sich alle Azubis auf die Heimreise.<br />
Hafenrundfahrt mit blick auf die Schrottinsel<br />
3
4<br />
Neue bausegmente zur Umrüstung der Shredderanlage in Duisburg<br />
Module für die neuen transportbänder<br />
Vormontage für die Umrüstungsarbeiten<br />
neue nE-halle in<br />
Finowfurt<br />
Um das Nichteisenmetallgeschäft weiter auszubauen wird aktuell im Betrieb Finowfurt<br />
eine neue NE-Halle mit einer Grundfl äche von ca. 15 x 25 m errichtet. Die Fundamente<br />
und Bodenplatten wurden bereits fertig gestellt. Der Bau der eigentlichen Halle hat<br />
ebenfalls begonnen, so dass diese spätestens in 2 Monaten in Betrieb genommen<br />
werden kann.<br />
neu- und<br />
umbaumaßnahmen –<br />
shredder duisburg<br />
Die neuen Shredderanlagen in Mannheim und Brandenburg arbeiten bereits mit einer speziellen<br />
SLF(Shredderleichtfraktion)-Aufbereitung. Die Duisburger Shredderanlage wird diesen<br />
zusätzlichen Baustein nun in den nächsten Monaten ebenfalls nachrüsten. Entsprechende Genehmigungsanträge<br />
sind bereits eingereicht und der Anlagenbauer wartet auf den Startschuss.<br />
Mittels Magnet- und Wirbelstromabscheider wird man zukünftig die verbleibenden Restmetalle<br />
aus der SLF zurückgewinnen bevor die Abfallfraktion zur Deponie bzw. in die thermische Verwertung<br />
<strong>geht</strong>. Um die Müllverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoff-Kraftwerke zu entlasten,<br />
werden in der SLF-Aufbereitungsanlage zusätzlich Teilfraktionen abgesiebt. Dieses inerte Feinkorn<br />
eignet sich für den Bergversatz, eine spezielle Form der Verwertung. Hohlräume werden<br />
verfüllt und Bergschäden somit verhindert.<br />
Gelangt die SLF heute noch über den Transport per Radlader in verschiedene Boxen, so wird<br />
zukünftig dieser Stoffstrom durch gekapselte Fließbänder erfolgen. In den Boxen wird die Staubentwicklung<br />
mittels eingesprühtem Wassernebel weitestgehend vermieden. Ein Radlader wird<br />
die dann angefeuchtete SLF mit einer verschließbaren Schaufel zum LKW fahren, um die<br />
Ladung zu übergeben.<br />
Alle diese Maßnahmen und die zugehörigen betrieblichen Abläufe berücksichtigen u. a. das<br />
Ziel, die Forderungen des Duisburger Luftreinhalteplans zu erfüllen. Wie viele andere Hafenanlieger<br />
hat sich auch TSR bereit erklärt, entsprechende Optimierungen vorzunehmen.<br />
Neben der Luftverbesserung haben die Neubaumaßnahmen zudem positive Auswirkungen auf<br />
die Lärmemissionen. So wird der Shredder ähnlich wie in Mannheim und Brandenburg mit<br />
Lärmschutzwänden eingehaust und alte Verladeanlagen werden ersetzt.<br />
Neben dem Umweltschutz wird auch dem Arbeitsschutz Rechnung getragen. Der Sortierstand<br />
wird erneuert, d. h. unsere Mitarbeiter bewegen sich in einem klimatisierten Raum, der über<br />
entsprechende Lärmdämmungen die von der Berufgenossenschaft vorgegeben Richtwerte einhält.<br />
Sowohl die Hydraulik- als auch die Elektroanlage werden darüber hinaus auf den neusten<br />
Stand der Technik gebracht. Weitere ältere Bandanlagen werden noch oder wurden bereits<br />
während der Umbaumaßnahmen ersetzt.<br />
Mit all diesen Neu- und Umbaumaßnahmen wird die Shredderanlage in Duisburg auch in Zu-<br />
kunft ihren Aufgaben bestens gewachsen sein!
Schallschutz-Wände werden um teile des bottroper geländes installiert<br />
in anderen bereichen entsteht ein breiter Wall zum Schutz vor Lärm<br />
Nach mehr als 20 Jahren wurde unser Verwaltungsgebäude in Mannheim renoviert! Hierzu<br />
gehörte die Erneuerung des Daches, der Einbau einer Klimaanlage sowie die Entkernung<br />
und der Neubau der kompletten Nass- und Sanitärbereiche.<br />
Während der Arbeiten stellte sich heraus, dass über die geplanten Vorhaben hinaus auch die<br />
Heizung und Warmwasseraufbereitung erneuert werden mussten. Somit wurde bei der Neuauslegung<br />
der Heizanlage eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung mit integriert,<br />
die den Energieverbrauch deutlich reduziert und außerdem einen guten Beitrag zum Umweltschutz<br />
leistet.<br />
Ökonomisch und ökologisch ein plus – Warmwasseraufbereitung mit Solarenergie<br />
Baumaßnahmen<br />
im Betrieb Bottrop<br />
In unserem Betrieb in Bottrop werden derzeit Maßnahmen zum Lärm- und Staubschutz sowie<br />
zur Altlastensanierung durchgeführt.<br />
Im Einzelnen bedeutet dies die Neubefestigung von ca. 110 m Lärmschutzwall, 140 m Lärm-<br />
schutzwand und mehr als 6000 m² Fläche. Die Notwendigkeit, die Lärmschutzmaßnahmen<br />
mehr als 7 m hoch ausführen zu müssen, bedeutete allein schon eine technische und wirt-<br />
schaftliche Herausforderung.<br />
Durch intensive Vorüberlegungen ist es uns gelungen, die verschiedenen Maßnahmen zu<br />
verknüpfen und Synergieeffekte zu erzielen. Mit dem Ingenieurbüro Dr. Thomas (Bodengut-<br />
achter) wurde ein Konzept entwickelt, durch das geprüftes Aushubmaterial aus der Bodensa-<br />
nierung in den Lärmschutzwall eingebaut werden konnte. Bei der Stadt Bottrop wurde die<br />
hierfür erforderliche Genehmigung erwirkt. Die gesamte Ausführung der Arbeiten wurde<br />
durch das Ing.-Büro Dr. Thomas überwacht. So musste <strong>kein</strong> Material aus der Bodensanierung<br />
teuer entsorgt und es konnten erhebliche Kosten eingespart werden.<br />
Hervorheben möchten wir an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich die gute Zusammenar-<br />
beit mit unserer Niederlassung Bottrop! Da die Arbeiten während der normalen Betriebszeiten<br />
ausgeführt wurden, waren diese mit erheblichen Unannehmlichkeiten und Betriebsein-<br />
schränkungen verbunden. Aufgrund der guten Zusammenarbeit konnten die Störungen<br />
jedoch für alle Beteiligten minimiert werden!<br />
sanierung des Bürogebäudes in mannheim –<br />
„Wir duschen mit der sonne!<strong>“</strong><br />
Aufgrund der zum größten Teil während der normalen Arbeitszeiten durchgeführten Arbeiten,<br />
war dies mit viel Lärm und Staub, insbesondere für unsere Angestellten im Bürobereich,<br />
verbunden. Für unsere gewerblichen Mitarbeiter wurden während der Bauzeit Container mit<br />
Sanitärbereichen bereitgestellt.<br />
Wir sind jedoch sicher, dass diese Unannehmlichkeiten durch die neuen und modernen<br />
Arbeitsplätze sowie die neuen Sanitärbereiche wieder ausgeglichen werden!<br />
Flure und innenräume im neuen Look<br />
5
6<br />
die alFa – Gruppe<br />
stellt sich vor<br />
Wir befi nden uns im Jahre 2009 n. Chr. Ganz Germanien ist von fremden Metallverwertern<br />
besetzt... Ganz Germanien? Nein! Ein von unbeugsamen bayrischen Schrotthändlern bevöl-<br />
kerter Landstrich hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist<br />
nicht leicht für die fremden Metallverwerter, die ihre befestigten Lager rund um München,<br />
Augsburg, Buchloe, Traunstein, Bad Tölz, Haidhof, Ebenhausen, Nürnberg, Mühldorf, Georgs-<br />
münd und Kempten aufgestellt haben.<br />
So oder ähnlich könnte die Geschichte der ALFA-Gruppe, an der die TSR mehrheitlich<br />
beteiligt ist, beginnen. Die Alfa-Gruppe, das ist ein ständig wachsender und leistungsstarker<br />
Verbund aus derzeit 17 modernen Recyclingdienstleistern an 31 Standorten.<br />
1 THYSSEN ALFA, München - Gräfelfi ng<br />
2 TD Aubing, München - Aubing<br />
3 TD Ebenhausen, Baar - Ebenhausen<br />
4 TD Haidhof, Maxhütte - Haidhof<br />
5 Thyssen Vogt, München<br />
6 Cronimet Alfa, München - Aubing<br />
7 Preimesser München - Kirchheim, Sendling, Otterfi ng<br />
8 Otto Schmidt Recycling GmbH, Buchloe<br />
9 Noris Buntmetall, Nürnberg<br />
10 Kunz Rohstoffhandel GmbH, Augsburg<br />
11 Kauschinger GmbH, München<br />
12 J. Schaumaier Nachf. GmbH - Traunstein,<br />
Bischofswiesen/Winkl<br />
13 SMR GmbH Mühldorf<br />
14 TDM München, Heimstetten<br />
15 Frimberger GmbH, Bad Tölz<br />
16 MEM, Georgensgmünd, München<br />
17 Eisen Neumüller Schrotthandel Österreich<br />
18 UD Stahl Recycling Ungarn (6 Standorte)<br />
19 Föll Rohstoffhandel - Durach, Marktoberdorf, Blaichach, Wangen<br />
Den Kern der ALFA-Gruppe bildet die THYSSEN ALFA Rohstoffhandel München GmbH.<br />
Sie wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, Stahlschrotte in die Stahlwerke und Gießereien<br />
im In- und Ausland zu vermarkten und so deren Versorgung sicherzustellen. Über einen<br />
Zeitraum von nun 13 Jahren hat sich die THYSSEN ALFA sukzessiv an weiteren<br />
Betrieben in der Region Bayern, in Österreich sowie in Ungarn beteiligt und sich so den<br />
Materialeingang aus eigenen Reihen gesichert.<br />
Geprägt durch die regionalen und historischen Gegebenheiten weisen die Betriebe der<br />
ALFA-Gruppe teils große Unterschiede sowohl in ihrer Struktur, ihrem Leistungsspektrum,<br />
ihrer Unternehmenskultur als auch ihrem Markt auf. Was für Außenstehende wie ein<br />
loser Verbund von Recyclingbetrieben aussehen könnte, entpuppt sich bei genauerer<br />
Betrachtung als ein leistungsstarkes Netzwerk an Profi t-Centern.<br />
Die ALFA-Gruppe ist somit ein Unternehmensverbund, welcher sich optimal an den regi-<br />
onalen Markt anpasst, sich gegenseitig unterstützt und so effi zient Marktanteile<br />
abschöpft.<br />
Früher war ein Schrottplatz lediglich eine Sammelstelle für Altmetalle, heute sind hoch<br />
spezialisierte Entsorgungsfachbetriebe an seine Stelle getreten. Zertifi ziert nach §52<br />
KrW-/AbfG sortiert die ALFA-Gruppe den eingehenden Schrott, separiert Unverwert-<br />
bares, trennt in verschiedene Qualitäten und zerkleinert den Schrott, so dass Stahlwerke<br />
und Gießereien ihn direkt einsetzen können, um daraus wieder Stahl herzustellen. Das<br />
Sammeln, Lagern, Sortieren und Aufbereiten von Metallen aller Art gehört auch weiterhin<br />
zu den Kernleistungen in der ALFA-Gruppe. Die enge Zusammenarbeit mit den Gesell-<br />
schaftern ALFA ACCIAI, Cronimet, Remondis und TSR hilft ihr dabei, immer ein Stück<br />
näher am Markt zu sein.<br />
Wie beim Schrott, gewinnt jedoch auch bei allen anderen Stoffen die Wiederverwertung<br />
an Bedeutung. Dabei steht die stoffl iche vor der thermischen Verwertung, nur im Extrem-<br />
fall sollen Abfälle in Deponien „vergraben<strong>“</strong> werden. Und so haben sich einige Betriebe<br />
auf die Entsorgung von weiteren Rohstoffen, wie z. B. Holz, Kunststoff und Glas spezialisiert.
Individualität gepaart mit Spezialistentum fi ndet man vor allem im Bereich der Dienstleistungen.<br />
Mit der TDM (Technische Dienste München) sowie der MEM (Maschinen, Elektroanlagen und<br />
Montage) wird die Gruppe um zwei reine Dienstleister erweitert.<br />
Das Spezialgebiet der MEM GmbH liegt in der Reparatur, Montage, Demontage und dem Service<br />
von hydraulischen Schwermaschinen und Anlagen aus der gesamten Recyclingbranche sowie in<br />
schlüsselfertigem Stahlbau.<br />
Die TDM richtet sich dagegen sowohl an Privatpersonen als auch Gewerbetreibende und weist<br />
ein breites Spektrum an Dienstleistungen in den Bereichen Grundstückssanierung, Wege- und<br />
Landschaftsbau, Abbruch & Transport, Demontage & Rückbau sowie Gebäudemanagement auf.<br />
Dienstleistungen werden aber auch zunehmend immer mehr für die Produktionsbetriebe der<br />
ALFA-Gruppe zu einem Alleinstellungsmerkmal.<br />
Ein Beispiel dafür stellt die Thyssen Dück Haidhof mit dem Rückbau von Transformatoren dar.<br />
Mit einem Komplettangebot vom Rückbau über die Entsorgung des Transformatorenöls bis hin<br />
zur Verwertung sämtlicher Fraktionen aus der Zerlegung bietet TD Haidhof dem Kunden ein<br />
„Rundum Sorglos Paket<strong>“</strong>. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Ortsnetztrafos von einer Tonne<br />
oder Großtransformatoren aus Umspannwerken mit Einzelgewichten von bis zu 400 Tonnen han-<br />
delt. Die Projekte werden durch zwei eigene Mit arbeiter mit langjähriger Erfahrung in diesem<br />
Bereich abgewickelt. Zum Kundenstamm hierzu gehören sowohl Betreiber wie E.on Bayern oder<br />
Verbund Austria und auch Hersteller, wie z. B. Siemens. Wurde in der Vergangenheit die Arbeit<br />
noch als Subunternehmer verrichtet, so werden die Aufträge nun direkt akquiriert!<br />
SMR Mühldorf – neue betriebswerkstätte mit Sozial- und aufenthaltsräumen<br />
SMR Mühldorf – Fuhrpark<br />
SMR Mühldorf – trockenlegungsanlage<br />
smr mühldorf<br />
Einweihung –<br />
Betriebswerkstatt<br />
und lagerplatz<br />
Überall ist das vorherrschende Gesprächsthema die aktuelle Wirtschaftskrise.<br />
Nicht so bei der SMR (Schrott – Metall – Recycling GmbH) in Mühldorf.<br />
Das seit 1904 bestehende Traditionsunternehmen mit derzeit 28 Mitarbeitern<br />
kann auf eine lange Geschichte mit vielen turbulenten Entwicklungen zurückbli-<br />
cken. Dank kluger Investitions- und Modernisierungsmaßnahmen konnte der ein-<br />
stige Familienbetrieb seine Markstellung über die Jahre halten und ausbauen.<br />
Seit 2004 gehört das Unternehmen nun zum Verbund der ALFA-Gruppe und<br />
stellt einen wesentlichen Eckpfeiler im östlich-bayrischen Raum dar. Mit der<br />
Übernahme der Geschäftsleitung durch Herrn Michael Kaiser wurden die Mo-<br />
dernisierungsmaßnahmen fortgesetzt, welche den Betrieb heute nach Fertigstel-<br />
lung zu einem Vorzeigeunternehmen in der Recyclingbranche machen.<br />
Sukzessiv wurde die befestigte Lagerfl äche von 10.000 qm auf 16.000 qm durch<br />
einen zweiten Lagerplatz erweitert, neue Betonlagerboxen erstellt, eine neue<br />
Betriebstankstelle mit 30.000 Litern errichtet, eine neue Trockenlegungsanlage<br />
für Karossen sowie neue Sanitär-, Sozialräume und ein Aufenthaltsraum gebaut.<br />
Mit einer Gesamtinvestition von 1,4 Mio. € blickt die SMR nun auf einen der<br />
modernsten und nach § 52 KrW-/AbfG zertifi zierten Recyclingbetriebe, zu dessen<br />
Leistungsspektrum nicht nur die Sammlung, Beförderung, Lagerung, Behand-<br />
lung, Vermarktung und Verwertung von Schrott und Nutzeisen gehören, sondern<br />
auch Sekundärrohstoffe, wie Holz, Glas, Papier und Abfälle verschiedenster Art.<br />
Auch wenn die Zeiten hart werden, die SMR ist gewappnet!<br />
7
„nein!<strong>“</strong> - atoss ist<br />
<strong>kein</strong> schmerzmittel!<br />
Diese Antwort musste man im Rahmen der Einführung der neuen elektronischen Zeit erfassung<br />
für TSR Deutschland häufi ger geben.<br />
Was bereits im letzten Jahr im Rahmen des Pilotprojektes Bottrop vielen Kolleginnen und<br />
Kollegen durch Begriffe wie Arbeitsmuster, Schichtzyklen, Saldenregeln und Bezugsarten<br />
wahrlich Kopfschmerzen bereitet hat, hat sich mittlerweile so weit entwickelt, dass mit dem<br />
Begriff ATOSS nunmehr Einfachheit, Übersichtlichkeit und Arbeitserleichterung verbunden<br />
wird.<br />
Im August 2008 gab es die ersten Schulungen durch Herrn Dr. Cordes von der ATOSS AG.<br />
Nach dem Motto „learning by doing” wurden die bereits erhobenen Schichtmodelle, Saldenregeln<br />
und Fehlzeitenarten im Rahmen der Schulung in das Echtsystem eingepfl egt. Durch<br />
die somit sehr praxisnahe Schulungsmethode vor Ort, lernten die Kolleginnen und Kollegen<br />
schon frühzeitig, wie man sich in dem System bewegt und welche Arbeitsabläufe in Zukunft<br />
auf sie zukommen werden. Fragen und Wünsche zu individuellen Anpassungen konnten<br />
unmittelbar beantwortet und umgesetzt werden.<br />
Seit dem 01.09.2008 wurde die Zeiterfassung im Rahmen des Pilotprojektes Bottrop neben<br />
der handschriftlichen Form erstmalig elektronisch erfasst.<br />
Diese Übergangszeit nahm dann auch die letzte Angst, dass Zeiten doch „fl öten gehen<br />
könnten<strong>“</strong>. Ab diesem Zeitpunkt konnte somit dem Wunsch entsprochen werden in einem<br />
System zu sehen, wer sich wann auf dem Platz befi ndet. Die Erfassung per Hand wurde<br />
schließlich im Dezember 2008 komplett eingestellt.<br />
Es folgte die Schulung und Einrichtung von Bezugsarten. Die Bezugsarten in ATOSS defi nieren,<br />
wie ein Mitarbeiter mit welchen zeitabhängigen Zuschlägen bezahlt wird.<br />
Im Dezember wurden erstmalig diese Bezugsarten sowie die Fehlzeitenarten (Urlaub, Krankheit,<br />
etc.), welche in der Vergangenheit von Hand in das Lohnabrechungssystem übertragen<br />
werden mussten, via Schnittstelle automatisch übergeben. Seither waren auch die Ängste im<br />
Lohnabrechnungsbereich abgebaut.<br />
Die elektronische Nachweisführung löst die bisherige Nachweisführung in Papierform ab –<br />
das schreibt die novellierte Nachweisverordnung vor! Stichtag ist der 01. April 2010. Von<br />
diesem Zeitpunkt an muss sämtlicher Schriftverkehr rund um die Entsorgung gefährlicher Abfälle<br />
(Entsorgungsnachweise, Begleit- und Übernahmescheine) elektronisch abgewickelt werden.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: der Papierkrieg und die Ablage der verschiedenfarbigen<br />
Durchschläge entfällt. Die Kommunikation sollte deutlich einfacher und schneller werden.<br />
Doch wie läuft die elektronische Nachweisführung zukünftig genau ab?<br />
Von den Bundesländern wird eine so genannte Zentrale Koordinierungsstelle (ZKS) eingerichtet.<br />
Dabei handelt es sich um eine Servereinrichtung mit Softwarekomponenten, die als<br />
zentrale Datenaustauschplattform dienen wird.<br />
8<br />
Mit dem „Piloten Bottrop<strong>“</strong> wurde die Basis gelegt, ein einheitliches System für TSR<br />
Deutschland einzurichten, in dem die Anwendung für alle Nutzer gleich wird, Zahlen<br />
durch eine einheitliche Oberfl äche besser vergleichbar werden und das System von<br />
einem Ort aus unterstützt werden kann.<br />
Mittlerweile arbeiten die Niederlassungen Mülheim, Bottrop, Düsseldorf, Hückeswagen<br />
und seit dem 01.03.2009 auch Duisburg mit ATOSS. Wir hoffen, dass sich auch dort<br />
langfristig nicht mehr die Frage nach „dem Schmerzmittel ATOSS<strong>“</strong> stellt.<br />
Unsere weitere Planung sieht vor, 2009 alle TSR Regionen an ATOSS anzubinden. Es<br />
folgen ab Mai 2009 die Regionen Nord, Süd-West, Nord-Ost, Süd-Ost und Rheinhessen.<br />
Das atoss-team – Carsten Eickholt und Carsten gehring<br />
Elektronische nachweisführung ab april 2010<br />
Die elektronischen Begleitscheine sind den bekannten Papierformularen nachempfunden.<br />
Anstelle der eigenhändigen Unterschrift tritt zukünftig bei der elektronischen Form die<br />
rechtssichere und qualifi zierte digitale Signatur, für die dann personengebundene Signaturkarten<br />
und Lesegeräte benötigt werden.<br />
Die Umsetzung bei TSR wird bis dahin noch einige Vorbereitungen erfordern. Beispielsweise<br />
müssen in jeder Niederlassung Mitarbeiter bestimmt werden, für die eine Signaturkarte<br />
beantragt wird. Auch muss im Vorfeld die erforderliche Anzahl an Lesegeräten bestellt<br />
und die Mitarbeiter im Umgang mit der Software geschult werden.<br />
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wurde bereits ein fachübergreifendes<br />
Projektteam gebildet. Weitere Informationen dazu folgen in Kürze!
hamburger abendblatt<br />
„metall-schrott<br />
ist ihr Geschäft<strong>“</strong><br />
Auf Wunsch der Region Nord fand am 07. Januar 2009 ein Interview<br />
mit dem Hamburger Abendblatt statt. Ziel war es, TSR unter der<br />
Rubrik „Jobmacher<strong>“</strong> ganz allgemein und insbesondere für potentielle<br />
Bewerber noch bekannter zu machen.<br />
Die Mitarbeiter von TSR Christian Scheil, Pesserlai Akakail, Ralf Uhlig,<br />
Jörg Diekhoff, Christina Basten und Linda Oberheuser begrüßten<br />
die Interviewpartnerin Andrea Pawlik sowie den Fotografen herzlich<br />
im Hamburger Freihafen. Der untenstehende Artikel wurde am<br />
24.01.09 veröffentlicht!<br />
t s r & r h E n u s midgard<br />
„neuer seehafenstandort für tsr in hamburg<strong>“</strong><br />
TSR hat seine Position in Hamburg über die langfristige Anmietung eines Geländes mit Seehafenanbindung weiter ausgebaut.<br />
Zukünftig können Seeschiffe mit bis zu 40.000 t Stahlschrott auch von dem Rhenus Midgard Gelände in der<br />
2. Hafen straße verladen und weltweit exportiert werden.<br />
Grundlage hierfür ist ein langfristiger Mietvertrag mit der Rhenus–Gruppe, einem 100%-igen Rethmann Tochterunternehmen.<br />
Mittelfristig ist auf dem neuen Betriebsgrundstück die Errichtung einer Shredderanlage vorgesehen. Nachdem in 2005 der<br />
Betrieb der Shredderanlage in der Dradenaustraße zugunsten des Exportlagers eingestellt wurde, verbindet jetzt dieser<br />
30.000 m2 große Standort Planungssicherheit für ein Aufbereitungsaggregat und Exportmöglichkeiten für Stahlschrotte<br />
miteinander.<br />
TSR kann somit am Standort in Hamburg weiter expandieren und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter langfristig sichern.<br />
9
neue technikorganisation der tsr-Gruppe<br />
Im Rahmen der allgemeinen Überprüfung unserer Gesamtorganisation wurde auch eine<br />
erneuerte Organisationsstruktur für den Fachbereich Technik der TSR-Gruppe von allen<br />
Technikern erarbeitet.<br />
In dem auch von der Geschäftsführung ausdrücklich mitgetragenen Ergebnis dieser<br />
Erneuerung wurde nachfolgende Organisationsform entwickelt, mit der durch eine weitgehende<br />
Einbindung unserer dezentralen Kompetenzen das hervorragende gruppeninterne<br />
Know How möglichst effi zient der TSR-Gruppe insgesamt zur Verfügung gestellt<br />
werden kann.<br />
Grundsätzlich wird es weiterhin „Regionaltechniker<strong>“</strong> und eine personell reduzierte zentralabteilung<br />
technik geben.<br />
Die Regionaltechniker betreuen die Technik der zugeordneten Lagerbetriebe in ihren<br />
jeweiligen Regionen bzw. Tochterunternehmen (HKS, TD, TSR Czech). In diesem Aufgabenbereich<br />
werden alle technischen Fragestellungen wie bisher auch vor Ort koordiniert,<br />
bearbeitet und gelöst.<br />
Die personell verschlankte zentralabteilung technik dient als Informationsschnittstelle und<br />
organisatorischer sowie fachlicher Motor der relevanten Prozesse. Dabei wird in Zukunft<br />
höheres Gewicht auf die Sicherstellung des gruppeninternen Know How-Transfers sowie<br />
auf die Verfolgung und den Anstoß von „Produkt<strong>“</strong>- und Anwendungsinnovationen gelegt.<br />
Zentrale Aufgabe wird zukünftig auch eine Identifi kation von der optimalen Kombination<br />
10<br />
des jeweils technisch Möglichen und vor allem des betriebswirtschaftlich nachhaltig<br />
Besten in der Gruppe sein.<br />
Um eine effi ziente Kompetenzbündelung und -nutzung sicher zu stellen, Standards für die<br />
TSR-Gruppe zu entwickeln, dabei zukünftig Doppelarbeiten zu vermeiden und weitere Vorteile<br />
zu erreichen, werden darüber hinaus kleinere technik-Fachgruppen gebildet, die<br />
sich aus Technikern der Region und der Zentrale zusammensetzen. Hierdurch wird eine<br />
insgesamt wesentlich dezentralere Organisationsstruktur geschaffen. Diese Fachgruppen<br />
werden durch so genannte Koordinatoren angeleitet. Folgende Gruppen wurden<br />
zunächst gebildet:<br />
n Shredder<br />
n Aufbereitung<br />
n Entsorgung<br />
n Scheren/Pressen<br />
n Mobilgeräte<br />
n Investitions- und sonstige Projekte<br />
Diese Technik-Fachgruppen bearbeiten ihre jeweiligen Bereiche auf Basis einer defi nierten<br />
Aufgabenstruktur. So werden künftig strukturiert und ergebnisorientiert die jeweils<br />
relevanten Themen auf Basis eines aktiven Informationsaustausches untereinander zum<br />
Nutzen der gesamten TSR-Gruppe voran gebracht.<br />
spatenstich auf dem neuen<br />
mrV-Grundstück in mörsdorf<br />
Am 17. April 2009 war es soweit. Der Spatenstich für das neue, 25.000 qm große Grundstück der TSR-Beteiligungsgesellschaft<br />
Metallrecycling Veit GmbH (MRV) wurde offi ziell im Industrie- und Gewerbegebiet Bollberg bei Mörsdorf / Hermsdorf direkt an<br />
der A4 vollzogen.<br />
Seit längerer Zeit wurde nach Optionen gesucht, den bisherigen Betrieb in Mörsdorf mit der Anschrift „Auf dem Berg 100<strong>“</strong> zu<br />
verlagern. Gründe hierfür waren unter anderem die beengten Platzverhältnisse auf dem bis dato 8.000 qm großen Schrottplatz,<br />
die bedingte Eignung der Halle zum Umschlag von Metallen aufgrund der fehlenden Höhe, die unmittelbare Nähe zu einem<br />
Schweinemastbetrieb sowie die nicht vorhandene Möglichkeit, die Mengen auf dem Gelände auszuweiten.<br />
Der neue Standort in Thüringen liegt genau am Schnittpunkt der Ost/West sowie Nord/Süd Verbindungen und verfügt über eine<br />
hochrangige Verkehrsinfrastruktur mit sehr guter Erreichbarkeit innerhalb der Region. Zentraler Straßenverkehrsknotenpunkt in<br />
der Region ist das Hermsdorfer Kreuz, welches sich in nur 5 Minuten Entfernung befi ndet.<br />
Mit dem neuen Standort können nun unsere Aktivitäten mit der MRV in Thüringen weiter ausgebaut werden. Ein hohes Potenzial<br />
wird vor allem in der Akquisition von NE-Mengen gesehen. Weiterhin besteht die Ausweitung von bisher sporadisch betriebenen<br />
Nischengeschäften, die aus Platzmangel nicht erweitert werden konnten. Der Firmenumzug ist für Ende August geplant.<br />
Die Metallrecycling Veit GmbH verfügt neben dem Gelände in Mörsdorf zudem über zwei weitere Niederlassungen in Jena<br />
und Gera. Bei der Firmengründung im Jahre 1999 waren 2 Mitarbeiter beschäftigt, bis heute wurde eine Mitarbeiterzahl von<br />
22 Beschäftigten erreicht.<br />
Weitere informationen fi nden Sie unter www.metallrecycling-veit.de.<br />
Der Spatenstich am 17. april 2009 Das neue 25.000 qm große grundstück direkt an der a4 geschäftsführer Sven Veit und Martin Weper
Cemal Özkaya<br />
geburtstag: 30.03.2009<br />
Lukas gabriel van de Maat<br />
geburtstag: 10.12.2008<br />
paul Hinke<br />
geburtstag: 14.07.2008<br />
nachwuchs bei tsr<br />
Manchmal ist das größte glück ganz klein! …<br />
Auch in dieser Ausgabe begrüßen wir unseren TSR-Nachwuchs und<br />
wünschen den glücklichen Eltern alles Gute und eine schöne Zeit!<br />
Florian Mühle<br />
geburtstag: 12.11.2008<br />
Möchten auch Sie ihren Nachwuchs in einer unserer nächsten<br />
ausgaben sehen? Dann kontaktieren Sie bitte die abteilung<br />
pR & Marketing.<br />
Victoria Krause<br />
geburtstag: 11.09.2008<br />
Vincenc prietzel<br />
geburtstag: 24.02.2009<br />
Kinder malen für tsr<br />
Jessica Krüger, 6 Jahre alt (Tochter von Manja Schmidt)<br />
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p E r s o n a l - t i C K E r<br />
Jubiläen …<br />
25 Jahre dabei<br />
Reiner Zahn Brandenburg<br />
Roland Günther Zentrale<br />
Andreas Tonn Brandenburg<br />
Ralph Hermann Dillenburg<br />
35 Jahre dabei<br />
Edgar Steffen Mülheim<br />
Lothar Reisel Halle<br />
Günter Winsberg Duisburg-Ruhrort<br />
geburtstage …<br />
20 Jahre<br />
Marcel Balmes Koblenz<br />
30 Jahre<br />
Frank Neuhäußer Magdeburg<br />
40 Jahre<br />
Ramona Buchwald Gustavsburg<br />
Olaf Schwerdtfeger Einbeck<br />
Jürgen Schäfi ng Emden<br />
Birgit Czeslik Zentrale<br />
Manon Spitzer Magdeburg<br />
Sandro Mauritz Bautzen<br />
Steffen Jähnichen Frankenberg<br />
Hans-Jörg Nett Emden<br />
50 Jahre<br />
Thomas Wehovsky Mannheim<br />
Lutz Beier Halle<br />
Ewald Urban Mannheim<br />
Uwe Stuckart Duisburg<br />
Andreas Ewert Torgau<br />
Michael Reiche Kassel<br />
Marlies Gädicke Luckenwalde<br />
Ralph Hermann Dillenburg<br />
Gerhard Minke Bremen<br />
Hans-Walter Henn Zentrale<br />
Bernd Martin Mannheim<br />
Helmut Tinschert Duisburg-Ruhrort<br />
60 Jahre<br />
Wilfried Flöder Bottrop<br />
Rudolf Sonnenburg Zentrale<br />
Fulgenico Abenza-Desiderio Frankfurt<br />
Heinz Strömann Bremen<br />
Friedrich Hartmann Koblenz<br />
Klaus-Dieter Kucharski Duisburg<br />
Reinhard Brücke Brandenburg<br />
Ahmed Mohamed Elarabi Frankfurt<br />
Peter Rokschpreuksch Dillenburg<br />
Paul Wilpert Ginsheim-Gustavsburg<br />
Juan Robles Martinez Duisburg-Ruhrort<br />
Stephan Schröter Duisburg-Ruhrort<br />
Helmut Kömp Mülheim<br />
Herzlichen glückwunsch!<br />
30-jähriges Betriebsjubiläum bei tsr in<br />
tschechien<br />
Auch bei TSR in Tschechien blicken bereits heute einige Mitarbeiter auf eine langjährige Betriebszugehörigkeit mit Stolz zurück!<br />
30 Jahre sind es bei Frau Harmackova, die am 22. Januar 1979 als Kranführerin im Bereich Metallschrott in unserer Niederlassung<br />
in Pilsen anfi ng, wo sie bis Ende Februar 2008, mit großem Geschick und Feingefühl für die Krantechnik, viele tausend Tonnen<br />
Metallschrott bewegte.<br />
Im März 2008 wechselte Frau Harmackova in den Bereich Buntmetallschrott. Dort ist Sie bis heute für die Abnahme von Kleinlieferanten<br />
zuständig. In ihrer Freizeit widmet sich Frau Harmackova Hobbys, die viel Naturverbundenheit ausdrücken: Wandern,<br />
Angeln und Pilze sammeln.<br />
Wir wünschen Frau Harmackova weiterhin viel Erfolg und gesundheit bei tSR!<br />
r Ä t s E l - E C K E<br />
Ein Kreuzworträtsel von Svenja Schröder, Zentrale Bottrop<br />
6 7<br />
13<br />
8<br />
7 1 10<br />
13 3<br />
4 15<br />
1<br />
14<br />
5<br />
2<br />
11<br />
12<br />
10 9<br />
9<br />
2<br />
6<br />
11<br />
12<br />
4<br />
3 8<br />
Lösungswort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
1 Eigenes TSR Schiff „MS …..<strong>“</strong><br />
2 Niederlassungsleitung Ginsheim-Gustavsburg<br />
3 Element mit der Abkürzung Mn<br />
4 Abkürzung für „Estimated time of Arrival<strong>“</strong><br />
5 Sitz von Cronimet<br />
6 Anzahl Niederlassungen Region Nord<br />
7 Ausbildungsberuf „Fachkraft für Kreislauf und …<strong>“</strong><br />
8 Deutsch für „Bushelings<strong>“</strong><br />
9 Ein Exporthafen von TSR<br />
10 Fr. Siegel leitet das Profi t-Center …<br />
11 Niederlassung unserer Beteiligung MRV<br />
12 Wofür steht LSE<br />
13 Deutsch für „curriculum vitae<strong>“</strong><br />
Haben Sie das Rätsel gelöst? Schicken Sie das Lösungswort bitte per E-Mail an Linda Oberheuser (l.oberheuser@tsr.eu).<br />
Auf den Gewinner wartet eine tolle Überraschung. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2009.<br />
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