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Kinder… - Gemeinnützige Baugenossenschaft Steglitz eG

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GBSt telegramm � In eigener Sache<br />

Brandstiftungen steigen an<br />

Kinderwagen, Autos, Motorräder, Müllcontainer angezündet<br />

� Die Berliner Kriminalstatis-<br />

tik zeigt: Neben Einbruch und<br />

Diebstahl haben Brandstiftungen<br />

in diesem Jahr die höchste Stei-<br />

gerungsrate. Allein in den ersten<br />

fünf Monaten stieg die Zahl um 23<br />

Prozent auf 547 Taten.<br />

Die Brandstifter zündelten vor allem<br />

am Prenzlauer Berg, aber auch im<br />

Wedding und Neukölln. Mitte August<br />

verunsichern Brandanschläge in bür-<br />

gerlichen Vierteln wie Westend und<br />

Charlottenburg, <strong>Steglitz</strong> und Zehlen-<br />

dorf die Bürger. Dort waren es bevor-<br />

zugt Autos. Aber vor allem die Taten<br />

in Wohnhäusern sowie angezündete<br />

Müllcontainer lassen die Zahlen in<br />

die Höhe schnellen. Dabei ängstigen<br />

die Zündeleien in Treppenhäusern am<br />

GBSt-<br />

Gästewohnungen<br />

Rudow und Reinickendorf<br />

Im letzten Telegramm ging es<br />

um unsere Gästewohnungen in<br />

Rudow und Reinickendorf. Dort<br />

ist die Nachfrage nicht so hoch<br />

und regelmäßig wie in <strong>Steglitz</strong>,<br />

Pankow und Wedding. Wir hatten<br />

Sie deshalb um Ihre Meinung<br />

dazu gebeten. Denn bevor wir<br />

in diese Wohnungen investieren,<br />

wollten wir wissen, wie Sie diese<br />

Wohnungen nutzen würden. Lei-<br />

der haben nur sehr wenige Mit-<br />

glieder geantwortet. Daraus lässt<br />

sich keine Mehrheitsmeinung ab-<br />

leiten. Deshalb werden wir un-<br />

sere Mitglieder in Rudow und<br />

Reinickendorf noch einmal direkt<br />

zu diesem Thema befragen.<br />

4 GBSt 2.11<br />

Foto: Gabi Schoenemann_pixelio.de<br />

meisten. Schließlich steht hier sofort<br />

das Leben von vielen Menschen auf<br />

dem Spiel. Knapp 200 Mal zündeten<br />

in diesem Jahr schon Brandstifter<br />

in Treppenhäusern unter anderem<br />

Sperrmüll, Kinderwagen, Papierkörbe<br />

und Briefkästen aber auch Fahrräder<br />

oder Stromzähler an.<br />

Die Täter sind schwer zu fassen, die<br />

Gründe schwer einzuschätzen. Die<br />

Polizei ist auf die Mithilfe der Bürger<br />

angewiesen. Nur wer auf frischer Tat<br />

ertappt wird, ist auch dingfest zu ma-<br />

chen. Und wir alle sind auf aufmerk-<br />

same Mitmenschen und Nachbarn an-<br />

gewiesen. Aus lauter Sorge wird auch<br />

schnell mal jeder Mitbewohner, der<br />

etwas im Treppenhaus stehen lässt,<br />

als möglicher Verursacher verurteilt.<br />

Doch das ist keine Lösung. Am besten<br />

können wir gemeinsam vorbeugen:<br />

Kein Ärger mit dem Müll<br />

Gut getrennt ist richtig gespart!<br />

� Müll an sich ist kein schönes<br />

Thema. Aber er ist da und muss<br />

auch weg. Aber nicht irgend-<br />

wie. Denn das ist teuer. Seit es<br />

in Deutschland die Mülltrennung<br />

gibt, gibt es auch getrennte Prei-<br />

se für unterschiedlichen Müll. Der<br />

Müll in der grauen Tonne, also der<br />

Foto: Daniel Rennen_pixelio.de<br />

� Keine Papierabfälle (Werbepros-<br />

pekte) im Treppenhaus lagern.<br />

� Möglichst keine Gegenstände (vor<br />

allem nachts) im Treppenhaus stehen<br />

lassen. Junge Eltern sind da sicher<br />

für nachbarschaftliche Unterstützung<br />

dankbar. Kleinkind und Kinderwagen<br />

sind oft nur schwer alleine in obere<br />

Stockwerke zu transportieren.<br />

� Nutzen Sie Ihre Sprechanlage und<br />

lassen Sie niemanden ins Haus, den<br />

Sie nicht kennen oder der irgendet-<br />

was von Prospekten „murmelt“.<br />

� Haustüren nachts geschlossen<br />

halten.<br />

sogenannte Restmüll, ist am aller<br />

teuersten.<br />

Wenn also der Müll gut getrennt und<br />

auf alle Tonnen (Papier, Glas, Bio<br />

und vor allem Verpackung) verteilt<br />

wird, muss nicht so viel in die graue<br />

Tonne. Und das heißt: Die Gebüh-<br />

ren für die Müllentsorgung können<br />

für alle Bewohner sinken. Übrigens:<br />

Auch Sperrmüll, der einfach neben<br />

den Mülltonnen abgestellt wird, muss<br />

teuer entsorgt werden und treibt<br />

die Kosten für alle Bewohner in die<br />

Höhe.<br />

Gut getrennt ist richtig gespart!

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