Vereine - Schwarzach

Foto: Burtscher Marketing, Schwarzach
Der Bürgermeister informiert
Liebe Schwarzacherinnen und Schwarzacher,
wie schon berichtet, hat die Gemeindevertretung das Budget für 2011 einstimmig verabschiedet.
Die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der geringe Spielraum wurden dabei ebenso zu einer
Herausforderung wie die – durchaus sinnvollen – Investitionen der Gemeinde in den vorangegangenen Jahren.
Also haben wir uns dieser Realität gestellt und unsere Überlegungen ganz auf die Ziele Nachhaltigkeit und Schaffung
von Chancen für alle Generationen ausgerichtet. Die Themen Stabilität und Sicherheit wurden in diesem Zusammenhang
als die vorrangigen Schwerpunkte für die kommenden Jahre definiert. So ist es uns gelungen, trotz knapper Mittel einen
für die Gemeinde sinnvollen Haushalt zu erstellen und gleichzeitig unsere Handlungsfähigkeit zu erhalten.
Ausgeglichener Haushalt schon in naher Zukunft durchaus denkbar
Im Haushaltsplan 2011 stehen Einnahmen in Höhe von 7.388.300 e Ausgaben in Höhe von 7.585.800 e gegenüber.
Während die Einnahmen damit 6% über dem Vorjahr liegen, stellen die Ausgaben eine Steigerung von 5% gegenüber
Vorjahr dar.
Um den Fehlbetrag in Höhe von 197.500 e auszugleichen, haben wir uns auf eine Entnahme in gleicher Höhe aus der
Haushaltausgleichsrücklage geeinigt. Das bedeutet eine wesentliche Verbesserung gegenüber den Jahren 2008 und
2009, in denen für einen ausgeglichenen Budgetabschluss jeweils über 600.000 e entnommen werden mussten.
Vor diesem Hintergrund rückt das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts schon in den nächsten Jahren in greifbare Nähe.
Die Einnahmen
werden hauptsächlich durch die Ertragsanteile an gemeinschaftlichen Bundesabgaben und die gemeindeeigenen
Steuern erzielt. Diese Ertragsanteile steigen 2011 um e 322.700 auf e 2.581.600. Somit erreichen wir, erstmals nach
der Weltwirtschaftskrise, wieder den Stand von 2008. Die gemeindeeigenen Steuern, insbesondere die Kommunalund
Grundsteuer, haben wir mit e 2.101.100 angesetzt. Das entspricht einer Erhöhung von 8% gegenüber dem Vorjahr.
Dabei wurden bei den Abgaben und Gebühren nur geringfügige Erhöhungen vorgenommen.
Die Ausgaben
bestehen im Wesentlichen aus Transferleistungen an das Land, dem Personalaufwand und dem Nettoschuldendienst.
Es sind alles Positionen, bei denen der Gestaltungsraum für die Gemeinde sehr eingeschränkt ist. Die Transferleistungen
in Höhe von e 1.396.100 werden hauptsächlich für die Sozialhilfe, die Spitalsfinanzierung und die Abgaben
an den Personennahverkehr aufgewendet. Der Personalaufwand, der um 1 % gesenkt werden konnte, beträgt
1.428.000 e, der Nettoschuldendienst 1.015.000 e.
�
schwarzachpost März 2011 3