Stadtkurier - SPÖ Krems
Stadtkurier - SPÖ Krems
Stadtkurier - SPÖ Krems
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<strong>Krems</strong>er<br />
zugestellt durch post.at<br />
www.spoekrems.at<br />
<strong>Stadtkurier</strong><br />
Schon mehr als<br />
1.200 Unterschriften<br />
für ein Wachzimmer<br />
in der Altstadt mehr auf Seite 3<br />
Schuldenabbau<br />
überlebenswichtig<br />
Stadtrat DI Dr. Chaloupek zur<br />
dramatischen Finanzsituation in<br />
der Stadt <strong>Krems</strong>.<br />
mehr auf Seite 4<br />
September 2011<br />
parkplatzkonzept<br />
für <strong>Krems</strong><br />
Die <strong>SPÖ</strong> <strong>Krems</strong> denkt lösungsorientiert<br />
und will so das Parkplatzchaos<br />
in der Stadt beenden.<br />
mehr auf Seite 5
Vbgm.<br />
Liebe <strong>Krems</strong>erinnen und <strong>Krems</strong>er!<br />
Neue politische Kultur!<br />
Ein Skandal nach dem anderen, Korruption<br />
in allen Ebenen, Freunderlwirtschaft; unverfroren,<br />
ungeniert, verlogen, anstandslos. Das<br />
sind durchaus aktuelle Eindrücke von den<br />
PolitkerInnen und der Politik im Allgemeinen.<br />
Wen wundert da eine zunehmende Verdrossenheit?<br />
Als ich vor einigen Jahren in die<br />
Politik gegangen bin, haben mich die Familie<br />
und Freunde gewarnt, dass da „Einiges“ auf<br />
mich zukommen wird. Trotzdem habe ich<br />
den Schritt gewagt. Und beide Seiten haben<br />
Recht behalten. Vor allem hat mich gewundert,<br />
dass es oft weniger um den Inhalt geht,<br />
sondern mehr darum, wer kann sich eine<br />
Feder an den Hut stecken. Trotzdem: Wenn<br />
man etwas im Kleinen oder Großen bewegen<br />
kann – egal, wer sich dann mit diesen<br />
Lorbeeren schmückt – das macht stille Freude.<br />
Fest steht: Wir brauchen eine neue politische<br />
Kultur. Wo Begriffe wie Ehrlichkeit,<br />
Transparenz, Bürgerbeteiligung, Gerechtigkeit,<br />
Chancengleichheit, Zusammenarbeit<br />
im Vordergrund stehen. Wir brauchen eine<br />
Politik, wo es Freude macht, dass man mitgestalten<br />
kann und nicht Angst haben muss<br />
vor persönlichen Nachteilen, weil man nicht<br />
politisch genehm ist. Wir brauchen eine Politik,<br />
die unverrückbar den Menschen in den<br />
Mittelpunkt gestellt hat. Es geht nicht nur<br />
ums „Jetzt“, es geht um unsere Zukunft und<br />
die Zukunft unserer Kinder. Und: Wir brauchen<br />
PolitikerInnen, denen man das zutraut.<br />
Ich freue mich, dass ich in verantwortungsvoller<br />
Position für unsere Stadt arbeiten darf<br />
und ich lade Sie alle ganz, ganz herzlich ein<br />
mit dabei zu sein. Gehen Sie „ein Stück des<br />
Weges mit mir“. Gemeinsam unsere Stadt<br />
und die Zukunft zu gestalten lohnt sich!<br />
Ihr<br />
Reinhard Resch<br />
Gut für Sie.<br />
Gut für <strong>Krems</strong>.<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
Sprechstunden<br />
VBgm. Dr. Reinhard Resch<br />
Montag 7 bis 9 Uhr<br />
Mittwoch 16 bis 19 Uhr<br />
oder tel. Vereinbarung:<br />
02732 / 801 233<br />
Mail: 2.vbgm@krems.gv.at<br />
Wohn- & mieterberatung<br />
GR a.D. Anton Birkner<br />
Termin nach Vereinbarung:<br />
0664 / 391 55 80<br />
anton.birkner@<br />
spoekrems.at<br />
Nationalrat<br />
Abg. Ewald Sacher<br />
Sprechstunde in der <strong>SPÖ</strong><br />
Bezirksstelle <strong>Krems</strong><br />
Montag 9 bis 10 Uhr<br />
0676 / 87 00 26 000<br />
ewald.sacher@aon.at<br />
Der „<strong>Krems</strong>er <strong>Stadtkurier</strong>“<br />
im Wandel der Zeit<br />
IMPRESSUM: Herausgeber: Klub sozialdemokratischer<br />
GemeinderätInnen der Stadt <strong>Krems</strong> a.d. Donau,<br />
www.spoekrems.at, E-Mail: stadtkurier@spoekrems.at,<br />
Fotos: Pertramer, FF <strong>Krems</strong>, Bergmaier, Kugler, Privat<br />
Druck: Druckhaus Schiner, 3500 <strong>Krems</strong>, An der Schütt 40,<br />
Kontakt: 03732/79670, E-Mail: office@schiner.at<br />
Seniorenombudsmann<br />
StR. a.D. Alfred Scheichel<br />
Termin nach<br />
Vereinbarung:<br />
0676 / 725 91 70<br />
alfred.scheichel@gmx.at<br />
Frauenberatung<br />
GR in Andrea Bergmaier<br />
Klublokal Stein<br />
Termin nach Vereinbarung:<br />
0664 / 391 57 73<br />
andrea.bergmaier@<br />
spoekrems.at<br />
Seit der<br />
Erstausgabe<br />
1973 informiert<br />
die<br />
Redaktion<br />
über aktuelle<br />
Stadtthemen<br />
in „zeitgemäßen“<br />
Layout.
Antrag gemäß § 25 Absatz 3 an den Gemeinderat<br />
<strong>Krems</strong> braucht ein polizei-<br />
Wachzimmer in Innenstadt!<br />
„Die <strong>Krems</strong>er Altstadt muss wieder sicherer werden“ - das war ein Beweggrund für die Sicherheitsoffensive<br />
der <strong>SPÖ</strong>. Seit Mai wurden über 1.000 Unterschriften in Aktionen in der Fußgängerzone<br />
und bei Hausbesuchen gesammelt. Ein eigenes Wachzimmer ist eine nachhaltige Lösung,<br />
es ist eine Forderung der Betroffenen. Laut Frau Bürgermeister und der ÖVP-Rathausmehrheit<br />
sei „alles in Ordnung“ und es werde nur „alles schlecht geredet“. Das sehen die Bewohner, die<br />
Wirtschaft und die Bürger realistischer. Der Initiative von VBgm Dr. Resch und der <strong>SPÖ</strong> schlossen<br />
sich auch die FPÖ, die KLS, die Grünen, also alle anderen im Gemeinderat vertretenen<br />
Parteien an. Im Folgenden sehen Sie die wesentlichen Passagen des Antrages:<br />
Berichterstatter:<br />
2. VBgm. Prim. Dr.<br />
Reinhard Resch<br />
Sachverhalt:<br />
Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
der Innenstadt von<br />
<strong>Krems</strong> beklagen seit Jahren<br />
ein sicherheitspolizeiliches<br />
Defizit zum Schutze ihres<br />
Eigentums und der persönlichen<br />
Unversehrtheit.<br />
Die Straßen und Gassen der<br />
Innenstadt sowie des Stadtparks<br />
sind allgemein öffentlich<br />
zugängliche Flächen. Es<br />
ereignen sich an diesen Örtlichkeiten<br />
immer wieder<br />
strafbare Handlungen (Sachbeschädigungen,Körperverletzungen,<br />
Diebstähle,<br />
Vandalismus) sowie Lärmerregungen<br />
und starke Verunreinigungen.<br />
Dadurch entsteht<br />
ein hoher Sachschaden<br />
an privatem und öffentlichem<br />
Eigentum.<br />
Es entwickeln sich sogenannte„Kriminalitätsbrennpunkte“,<br />
die einer Überwachung<br />
unterzogen werden müssen.<br />
Die von der Behörde durchgeführten<br />
Maßnahmen z.B.<br />
in der Vergangenheit – Beschallung<br />
des Hohen Marktes<br />
mit Musik – und eine<br />
vermehrte Streifentätigkeit<br />
durch die Polizei haben bis<br />
jetzt nicht den gewünschten<br />
Erfolg gebracht. Angedachte<br />
Maßnahmen, wie eine Gasse<br />
mit Gittern abzusperren, sind<br />
untaugliche Mittel.<br />
Die einzige Polizeiinspektion<br />
(Wachzimmer) liegt am Rande<br />
der Stadt, Rechte <strong>Krems</strong>zeile.<br />
Die Anfahrtswege für<br />
die motorisierten Streifen in<br />
die Altstadt sind im Bedarfsfall<br />
als zu lange anzusehen.<br />
In zahlreichen Gesprächen<br />
mit den Altstadtbewohnern<br />
ist unmissverständlich die<br />
Forderung nach der Errichtung<br />
einer Polizeiinspektion<br />
(Wachzimmer) in der Innenstadt<br />
erhoben worden. Diese<br />
Forderung wurde weiters von<br />
weit mehr als tausend Unterschriften<br />
von Bürgerinnen<br />
und Bürgern unterstützt.<br />
Durch eine neue Polizeiins-<br />
pektion (Wachzimmer) kann<br />
das subjektive Sicherheitsgefühl<br />
der betroffenen Bevölkerung<br />
gehoben werden und<br />
es ist zu erwarten, dass eine<br />
Verringerung der strafbaren<br />
Handlungen, der Lärmerregung<br />
und der Verunreinigungen<br />
erreicht werden wird.<br />
Auch die Verhältniszahlen<br />
Einwohner/Polizeiinspektion<br />
in anderen österreichischen<br />
Städten (St.Pölten: 51 000 zu<br />
5; Wiener Neustadt 41 000 zu<br />
3; Steyr 40 000 zu 4; Leoben<br />
26 000 zu 2; Eisenstadt 11 000<br />
zu 2) bekräftigen die Forderung<br />
nach einer zusätzlichen<br />
Polizeiinspektion.<br />
Letzte<br />
MeLdung:<br />
03<br />
<strong>Krems</strong>er<br />
<strong>Stadtkurier</strong><br />
Großer Erfolg für die <strong>SPÖ</strong><br />
und die Bürger der Stadt<br />
<strong>Krems</strong>! Der Antrag wurde<br />
am 21. 09 einstimmig<br />
beschlossen!<br />
Sohin wird beantragt, der<br />
Gemeinderat der Stadt <strong>Krems</strong><br />
möge nachstehende R E S o L-<br />
U T I o N beschließen.<br />
„Die Frau Bürgermeisterin<br />
wird beauftragt sofortige Gespräche<br />
mit der Frau BM in für<br />
Inneres Johanna Mikl-Leitner<br />
im Sinne des Sachverhaltes<br />
des Antrags mit den Zielen<br />
aufzunehmen: Errichtung einer<br />
Polizeiinspektion (Wachzimmer)<br />
in der Innenstadt<br />
von <strong>Krems</strong> mit mindestens<br />
20 PolizeibeamtInnen. Durch<br />
die Neuerrichtung darf der<br />
Personalstand der bereits bestehenden<br />
Polizeiinspektion<br />
nicht reduziert werden.“
Dramatische Finanzsituation der Stadt<br />
Schulden noch beherrschbar?<br />
Die Gesamtverschuldung der Stadt <strong>Krems</strong> hat kürzlich die 160 Millionen Euro Marke überschritten.<br />
Das heißt: Eine Verdoppelung<br />
innerhalb von 10 Jahren: Die<br />
durchschnittliche Prokopf-<br />
Verschuldung der österreichischen<br />
Gemeinden beträgt 1.700<br />
Euro. Jene von <strong>Krems</strong> nahezu<br />
7.000 Euro. Damit sind wir<br />
Spitzenreiter! In den kommenden<br />
Jahren sind weitere massive<br />
Ausgabensteigerungen zu erwarten.<br />
Allein die Pflegekosten,<br />
die Mindestsicherung, die Kindergärten<br />
und die Beiträge für<br />
das Krankenhaus, stellen in den<br />
Lustbarkeitsabgabe – Ausnahmen für „Freunde“!<br />
Sind die <strong>Krems</strong>er Vereine<br />
gleich viel wert?<br />
Was heißt „Lustbarkeitsabgabe“? Diese Steuer ist unter „Vergnügungssteuer“ sicher bekannter. Damit<br />
ist gemeint, dass alle Veranstaltungen, die Besucher unterhalten, grundsätzlich steuerpflichtig sind.<br />
Die Tricks mit denen die ÖVP<br />
einige organisation von dieser<br />
Steuer befreit hat, sind<br />
eine Sauerei!<br />
Die Geschichte dazu: Unter<br />
Rücksichtnahme auf die triste<br />
Finanzsituation der Stadt<br />
haben im Frühjahr auch jene<br />
Mandatare, die in <strong>Krems</strong>er<br />
Sportvereinen engagiert sind,<br />
einer Erhöhung der Lustbarkeitsabgabe<br />
für alle Vereine<br />
und Veranstaltungen zugestimmt.<br />
Es gab großen Protest,<br />
als der „politische“ Wunsch<br />
von Bgm. Rinke, bzw. VBgm.<br />
Derler, eingebracht wurde,<br />
die <strong>Krems</strong>er Kunstmeile (!)<br />
von dieser Abgabe zu befreien!<br />
Daraufhin wurde dieser<br />
nächsten Jahren enorme Kostentreiber<br />
dar. Viele Entscheidungen<br />
des Bundes und Landes<br />
NÖ haben in den letzten Jahren<br />
diesen Schuldenrucksack<br />
– ohne Mitspracherecht der<br />
Gemeinde – noch zusätzlich<br />
enorm aufgebläht. Was ist zu<br />
tun in unserer Stadt?<br />
<strong>Krems</strong> zählt zu jenen Städten<br />
mit hohen Kommunaleinnahmen.<br />
Die Gebühren und Abgaben<br />
wie Kanal-, Müll- und<br />
Parkgebühren noch einmal<br />
Antrag von der Gemeinderat-Tagesordnung<br />
abgesetzt.<br />
Kurz später folgte von Seiten<br />
der ÖVP ein getarnter zweiter<br />
Anlauf, um die Mandatare zu<br />
täuschen. Man hatte nämlich<br />
einen „Formulierungsfehler“<br />
gefunden; so war die Verordnung<br />
zu korrigieren. Die Hinweise<br />
von GR Kisling und GR<br />
Haselbacher, dass es sich um<br />
ein Täuschungsmanöver handelt,<br />
wurden ignoriert. Tatsache<br />
ist: Bei der entscheidenden<br />
GR-Sitzung nützte VBgm.<br />
Derler das krankheitsbedingte<br />
Fehlen von 2 <strong>SPÖ</strong> Mandataren<br />
und stellte den Antrag,<br />
dass „Veranstaltungen von<br />
Museen und sonstige Ausstel-<br />
drastisch erhöhen? Die <strong>SPÖ</strong><br />
sagt dazu NEIN!<br />
Wo also sparen? Zum Beispiel<br />
in der Verwaltung - also ausgabenseitig!<br />
Diese Maßnahmen<br />
sin nur zum Teil sofort wirksam;<br />
einige Strukturreformen<br />
wurden in den letzten Jahren<br />
durchgeführt. Verstärkte Zusammenarbeit<br />
und Aufgabenteilungen<br />
zwischen den<br />
Gemeinden wären sinnvoll, ist<br />
aber derzeit wegen gegebener<br />
Widerstände kaum machbar .<br />
Also: was bleibt dann noch,<br />
um den weiteren Schuldenanstieg<br />
zu verhindern, geschweige<br />
denn Schulden abzubauen,<br />
um die Finanzen wieder in den<br />
Griff zu bekommen?<br />
Was bleibt ist den Verkauf von<br />
„marktfähigen und kommunalpolitisch<br />
nicht existenziell<br />
lungen, etc“ zu befreien seien.<br />
Dieser wurde dann - gegen die<br />
Stimmen der <strong>SPÖ</strong> - mit ÖVP-<br />
FPÖ Mehrheit angenommen.<br />
Was heißt das konkret? Das Karikaturenmuseum,<br />
die Kunsthalle,<br />
das Frohnermuseum<br />
etc. – gerade die Einrichtungen,<br />
die bereits hoch subventioniert<br />
sind und ohnehin so<br />
viel Geld haben, dass sie sich<br />
gut bezahlte Direktoren, Mitarbeiter<br />
für das Kassieren von<br />
Eintrittsgeldern leisten können,<br />
werden von dieser Steuer<br />
befreit; aber 95% der <strong>Krems</strong>er<br />
Vereine, die größtenteils mit<br />
ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
arbeiten, werden zur Kassa gebeten.<br />
Und das im viel strapa-<br />
notwenigen“ Immobilien, wie<br />
Hafen, diverse Liegenschaften,<br />
Gebäude, Stadtweingut etc.<br />
zu prüfen. Dieses Potenzial<br />
wird auf 40 Millionen Euro geschätzt.<br />
Ein Verkauf könnte ein<br />
echter Befreiungsschlag für die<br />
Stadtfinanzen sein und einen<br />
hinkünftigen Belastungsstopp<br />
für die Bürger ermöglichen!<br />
Stadtrat DI Dr. Wolfgang<br />
Chaloupek, Vorsitzender<br />
des Ausschusses für<br />
Finanz- u. Budgetcontrolling<br />
der Stadt <strong>Krems</strong><br />
GR Albert Kisling, MSc<br />
zierten Jahr der Freiwilligen!<br />
Abgesehen, dass diese Handlungsweise<br />
der Stadt knapp<br />
50.000,- Euro kostet; es werden<br />
wieder einmal „Freunde“<br />
bevorzugt. Ungerechter kann<br />
man <strong>Krems</strong>er Vereine kaum<br />
behandeln!
Parkplatzkonzept der <strong>SPÖ</strong> <strong>Krems</strong><br />
ende des parkplatzchaos in Sicht!<br />
Nach Einführung der Grünen Zone sind viele Autofahrer in Bereiche ausgewichen, wo keine<br />
Gebühren zu entrichten sind. Betroffen davon sind im starken Maße die Bewohner in Stein<br />
und der Mitterau. Außerdem gibt es Unklarheiten zum Geltungsbereich und beim Erwerb der<br />
notwendigen Parkscheine.<br />
GR Mario Scheichel und StR Josef Bauer schlagen vor allem die Einführung des Bewohnerparkens<br />
zur Verbesserung der Parksituation für die Anrainer vor.<br />
Um das bestehende Parkplatzproblem<br />
in <strong>Krems</strong> zu lösen,<br />
müssen in jedem Fall mehrere<br />
Maßnahmen ineinander greifen.<br />
Punktuelle Einzelaktionen,<br />
wie dies die ÖVP und im<br />
besonderen Bgm. in Inge Rinke<br />
vorschlägt, bringen keinen flächendeckenden<br />
Erfolg.<br />
Die <strong>SPÖ</strong> hat daher zu den<br />
wichtigen Thema Erhebungen<br />
durchgeführt und Experten<br />
mit der besonderen Situation<br />
konfrontiert.<br />
Auf Grund dieser Ergebnisse<br />
wurde nun ein Konzept mit einem<br />
Bündel von Maßnahmen<br />
entworfen, das rasch zu einer<br />
Abhilfe hinsichtlich der prekären<br />
Lage beitragen soll.<br />
Auszugsweise Schwerpunkte<br />
sind demnach:<br />
1.)<br />
Die transparente Information<br />
der Bevölkerung und der auswärtigen<br />
Gäste (z.B. periodische<br />
Infos in den Medien und<br />
auch in allen Infomaterialien<br />
der Stadt).<br />
2.)<br />
Erreichung einer besseren<br />
Auslastung der vorhandenen<br />
Parkplätze, speziell auch in den<br />
Parkdecks durch Gebührenaktionen.<br />
3.)<br />
Installierung von erforderlichen<br />
Parkscheinautomaten innerhalb<br />
der Grünen Zone.<br />
4.)<br />
Einführung des Bewohnerparkens<br />
in den Stadtteilen Mitterau<br />
und Stein, so wie dies<br />
auch in anderen Städten praktiziert<br />
wird. Das heißt, dass in<br />
genau definierten Bereichen<br />
von Stein und der Mitterau<br />
grundsätzlich ein Kurzparken<br />
für 3 Stunden für alle Verkehrsteilnehmer<br />
möglich ist.<br />
Die Bewohner der erwähnten<br />
Stadtteile können jedoch mittels<br />
Bewohnerparkplatzkarte<br />
ihr Fahrzeug auf unbegrenzte<br />
Parkdauer abstellen. Das gleiche<br />
gilt für Arbeitnehmer und<br />
Arbeitgeber, die in der grünen<br />
Zone bzw. in Stein oder Mitterau<br />
ihren Arbeitsplatz haben.<br />
Hier ist eine Regelung wie beim<br />
Bewohnerparken denkbar.<br />
05<br />
<strong>Krems</strong>er<br />
<strong>Stadtkurier</strong><br />
5.)<br />
Schaffung von 2 Park & Ride<br />
Anlagen: im Westen, im Bereich<br />
des Bahnhofes Stein-<br />
Mautern und im osten, im<br />
Bereich Landersdorf nahe der<br />
Bahn und der B 37. Ebenfalls<br />
soll eine umweltfreundliche<br />
Vermehrung von Parkplätzen<br />
nahe der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Krems</strong> erfolgen.<br />
6.)<br />
In Verbindung mit den 2 Park<br />
& Ride Anlagen soll eine „Citybahn“<br />
nach Vorbild von<br />
Waidhofen/Ybbs zwischen<br />
dem Bahnhof Stein-Mautern<br />
und Landersdorf eingerichtet<br />
werden. Die notwendige Infrastruktur<br />
ist dafür gegeben.<br />
Die NÖVoG könnte so wie in<br />
Waidhofen/Ybbs der Betreiber<br />
sein.<br />
7.)<br />
Ein idealer Platz für die Schaffung<br />
einer Tiefgarage, die nahe<br />
beim Zentrum liegt, ist laut<br />
Experten der Südtirolerplatz.<br />
Da die bestehende verkehrstechnische<br />
Situation derzeit<br />
unbefriedigend erscheint, soll<br />
eine zukunftsorientierte Umgestaltung<br />
erfolgen die auch<br />
den innerstädtischen und<br />
touristischen Radfahrverkehr<br />
Vorteile bringt. Diese Lösung<br />
beinhaltet in jedem Fall eine<br />
leistungsfähige, direkte Anbindung<br />
an die B 3 über die<br />
Utzstrasse.<br />
Die <strong>SPÖ</strong> <strong>Krems</strong> hat die Antworten<br />
und besitzt die Kompetenz<br />
für die Lösung des<br />
vorhandenen Problems. Sie<br />
hat ein Konzept das der Bevölkerung<br />
und den Gästen der<br />
Städte Vorteile bringt.
Interview GR Karl Haselbacher<br />
Hochwasserschutz<br />
im <strong>Krems</strong>tal<br />
KSK: Sie sind „der“ Mandatar,<br />
der die letzten Jahrzehnte<br />
am engsten mit dem<br />
<strong>Krems</strong>tal verbunden ist. Der<br />
Hochwasserschutz wird jetzt<br />
weitergebaut. Wie stehen Sie<br />
dazu?<br />
Haselbacher: Wie die letzten<br />
Jahre bewiesen haben, hat<br />
sich der Hochwasserschutz<br />
entlang der <strong>Krems</strong> in der Mitterau<br />
mit all seinen flankierenden<br />
Maßnahmen - wie z.B<br />
der Neu- bzw. Umbau etlicher<br />
Brücken und Stege – bereits<br />
bestens bewährt.<br />
Hohe Pegelstände der <strong>Krems</strong><br />
bringen es aber mit sich, dass<br />
in der Bevölkerung die Angst<br />
vor erneuten Überflutungen<br />
(wie 2002 und 2008) immer<br />
wieder ansteigt, vor allem in<br />
jenen Bereichen, wo noch kein<br />
Hochwasserschutz errichtet<br />
wurde.<br />
KSK: Sie sind bekannt dafür,<br />
dass Sie immer ein Ohr und<br />
ein Herz für die Anliegen der<br />
<strong>Krems</strong>taler und Rehberger<br />
haben. Mit welchen Problemen<br />
werden Sie am häufigsten<br />
konfrontiert?<br />
Haselbacher: Für die Rehberger<br />
ist von größter Wichtigkeit,<br />
dass auch die für den Bereich<br />
Mölkergasse, Ufergasse,<br />
<strong>Krems</strong>talstraße und Rehberg<br />
geplanten und beschlossenen<br />
Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
nun rasch umgesetzt<br />
werden. Jeder Pegelanstieg der<br />
<strong>Krems</strong> bringt die Menschen in<br />
diesem Teil der Stadt in Sorge.<br />
Binnen Stunden könnte es<br />
zu Überflutungen kommen,<br />
zwei Tage heftiger Regen reichen<br />
dazu völlig aus, wie vor<br />
allem die letzten Jahre immer<br />
wieder gezeigt haben. Die Ereignisse<br />
von 2002 dürfen sich<br />
Portrait Eva Hollerer<br />
Neu im team der SpÖ rehberg<br />
Eva Hollerer, 46 Jahre<br />
Eva Hollerer - von Beruf DGKS<br />
im oP-Bereich - lebt seit über<br />
10 Jahren mit ihrer großen<br />
Patchworkfamilie in Rehberg.<br />
Zu ihren Hobbys zählen Gartenarbeit,<br />
Walking und Lesen.<br />
Ihre kommunikative Art<br />
kommt bei den Menschen gut<br />
nicht nochmals wiederholen.<br />
Zu schmerzvoll sind unsere<br />
Erinnerungen daran! Die rasche<br />
Fertigstellung des Baus<br />
hat nun oberste Priorität.<br />
Ich habe mich diesem Thema<br />
seit vielen Jahren mit größtem<br />
Engagement gewidmet und<br />
ich bin froh, dass diese Arbeiten<br />
nun weitergeführt werden,<br />
und dies auch im Gemeinderat<br />
gemeinsam beschlossen<br />
werden konnte. Das ist kein<br />
Verdienst einer einzelnen<br />
Partei, sondern von uns allen<br />
gemeinsam!<br />
KSK: Das war jetzt eine lange<br />
Antwort; gibt es einen weiteren<br />
dringenden Wunsch<br />
der <strong>Krems</strong>taler?<br />
Ja, es geht um den Stadtbus.<br />
Alt Rehberg und der Friedhof<br />
sind von der Linienführung<br />
abgeschnitten. Da<br />
an und man merkt, dass sie viel<br />
Freude im Gespräch mit anderen<br />
Menschen hat.<br />
Eva Hollerer über sich: „Als politisch<br />
interessierte Frau sehe<br />
ich nun den Zeitpunkt als geeignet,<br />
die sozialdemokratische<br />
GR Karl Haselbacher<br />
muss sich was ändern - und<br />
ich weiß auch, dass das Verkehrsforum<br />
der <strong>SPÖ</strong> an einer<br />
konkreten Lösung – die<br />
nicht mehr kosten wird - arbeitet.<br />
Diese soll demnächst<br />
präsentiert werden. Es fehlt<br />
auch noch ein Schutzweg<br />
von der Mühlhofbrücke über<br />
die Rehberger Hauptstraße<br />
für die stadteinwärtsfahrenden<br />
Busbenützer!<br />
KSK: Haben Sie selber auch<br />
Wünsche?<br />
Dass das Team der <strong>SPÖ</strong> in<br />
Rehberg so engagiert weiter<br />
arbeitet wie bisher. Es sind<br />
auch einige „Neue“ dazu gekommen.<br />
Und persönlich Gesundheit!<br />
KSK: Wir wünschen alles<br />
Gute und Danke für das Gespräch!<br />
Werthaltung als solche und auf<br />
kommunaler Ebene Dr. Resch<br />
im Besonderen durch meine<br />
Mitarbeit zu unterstützen.“<br />
Nicht umsonst lautet das politische<br />
Motto von Eva Hollerer:<br />
„Nicht nur kritisieren, sondern<br />
auch mitgestalten!“
<strong>SPÖ</strong> <strong>Krems</strong> ist bei den BürgerInnen<br />
Sommergespräche 2011<br />
Eine Erfolgsgeschichte, die 2001 begonnen hat, wurde heuer nahtlos fortgesetzt. Von Mitte<br />
Juni bis Mitte September gab es an 9 verschieden Orten im Stadtgebiet wieder die Sommergespräche<br />
mit VBgm. Prim. Dr. Reinhard Resch und seinem Team.<br />
VBgm. Prim. Dr. Resch im Gespräch mit den <strong>Krems</strong>erInnen<br />
Wie auch bereits 2010 konnten<br />
viele kleinere Anliegen zumeist<br />
sehr rasch und unbürokratisch<br />
erledigt werden, zB klappernde<br />
Kanaldeckel, Baumschnittmaßnahmen,<br />
diverse Auskünfte<br />
zu Sozialleistungen,<br />
kleinere Hilfestellungen zB in<br />
Genossenschaftswohnungen<br />
und natürlich – wie kann es<br />
anders sein, wenn ein Primararzt<br />
anwesend ist – auch so<br />
mancher medizinischer Rat,<br />
um den der VBgm. ersucht<br />
wurde. Eines der augenscheinlichsten<br />
Ergebnisse ist der vor<br />
kurzem in Betrieb genommene<br />
Zebrastreifen beim Kreisverkehr<br />
in der Rehberger Mühlhofsiedlung.<br />
Der die wichtige<br />
Verbindung von allen neuen<br />
Häusern im Mühlhof zu den<br />
Zusammen mehr erreichen Interessanter Ausflug<br />
Der Hochwasserschutz, die<br />
Unterführung in Landersdorf,<br />
der Ausbau der FH, der privaten<br />
Zahnuniversität, die anstehenden<br />
großen Renovierungen<br />
und Sanierungen wie Dominkanerkirche,<br />
Pfarrkirche, bis<br />
Nahversorgern sicherer macht.<br />
Die 16 MandatarInnen der <strong>SPÖ</strong><br />
sind generell für alle Anliegen,<br />
Anfragen oder Anregungen<br />
aus der Bevölkerung dankbar<br />
und nehmen sich auch das ganze<br />
Jahr über Zeit für Sie und<br />
die Themen, die Sie bewegen.<br />
Aber die Sommergespräche<br />
haben noch eine ganz andere<br />
Qualität: in netter Atmosphäre,<br />
bei einem kleinen Imbiss<br />
können Gespräche mit einem<br />
oder mehreren Mitgliedern des<br />
Gemeinderats und Stadtsenats<br />
geführt werden. Alle Anliegen<br />
werden aufgeschrieben und<br />
lückenlos dokumentiert. So<br />
kann sofort ab dem Moment, in<br />
welchem Sie uns Ihr Anliegen<br />
darbringen, an Lösungen gearbeitet<br />
werden.<br />
Gemeinsame Arbeit,<br />
gemeinsame beschlüsse!<br />
Wesentliche Beschlüsse für die Stadt wurden<br />
von allen Parteien gemeinsam erreicht:<br />
hin zum Welterbezentrum –<br />
Schiffstation.<br />
Es gibt wirklich noch viel zu<br />
tun – wir arbeiten weiter –<br />
auch ohne Leistungsshow auf<br />
Kosten der Stadt und ohne<br />
Großplakate.<br />
busfahrt ins parlament<br />
am 19. Oktober<br />
Treffen mit NR Ewald Sacher, Führung und<br />
Besuch einer Sitzung.<br />
Mag. Klaus Bergmaier organisiert<br />
wieder eine Fahrt nach<br />
Wien ins Parlament. Nähere<br />
Informationen und Anmeldungen<br />
unter:<br />
klaus.bergmaier@spoekrems.at<br />
oder 0664 / 14 54 255.<br />
07<br />
<strong>Krems</strong>er<br />
<strong>Stadtkurier</strong>
Lerchenfeld<br />
Sommergespräche und<br />
parkfest im Stopferpark<br />
Bei Traumwetter feierten die <strong>Krems</strong>erinnen<br />
und <strong>Krems</strong>er ein gemütliches Zusammensein.<br />
Mit dem Spielmobil der Kinderfreunde<strong>Krems</strong>-Lerchenfeld,<br />
Feuerflecken und frischem<br />
Sturm wurden die Bedürfnisse<br />
aller Altersklassen befriedigt.<br />
Die Lerchenfelder Mandatare<br />
GR in DSA Susanne Spil-<br />
Ausflug <strong>SPÖ</strong> Egelsee<br />
<strong>Krems</strong>er auf<br />
Kurzurlaub im Zillertal<br />
Von 19. – 21. August 2011<br />
unternahmen 56 <strong>Krems</strong>erinnen<br />
und <strong>Krems</strong>er aus Egelsee,<br />
Scheibenhof, Alauntal, Stein,<br />
Mitterau, Landersdorf und<br />
Lerchenfeld per Bus einen<br />
Sommerausflug ins Zillertal.<br />
Schwerpunktziele des Ausflugs<br />
waren die Nationalpark<br />
Welten in Mittersill, der<br />
Wesendle-Wasserfall und der<br />
Schlegeis Stausee in der Nähe<br />
von Mayrhofen im Zillertal, die<br />
lauer und GR Thomas Jascha<br />
konnten wieder viele Gäste<br />
begrüßen, die sich die selbstgemachten<br />
Spezialitäten gut<br />
schmecken ließen. Die vorgebrachten<br />
Anliegen der Lerchenfelder<br />
werden bearbeitet.<br />
Gruppenbild am Schlegeis Stausee, alle genossen das<br />
herrliche Panorama und die überwältigende Fernsicht.<br />
Zillertaler Höhenstraße, die<br />
Krimmler Wasserfälle bei Kitzbühel<br />
und die Schönanger Alm<br />
in der Wildschönau.<br />
Das Wetter war alle 3 Tage<br />
wunderschön, es bot sich eine<br />
fantastische Fernsicht und es<br />
herrschte beste Stimmung.<br />
Veranstalter waren Gemeinderat<br />
Ing. Josef Mayer und die <strong>SPÖ</strong><br />
<strong>Krems</strong>-Egelsee unter Sektionsobmann<br />
Josef Wittmann.<br />
<strong>SPÖ</strong> Frauen <strong>Krems</strong><br />
FUZO-Aktion: Diese<br />
Hände schlagen nicht!<br />
Das war das Motto der <strong>SPÖ</strong> Frauen gegen<br />
Gewalt gegen Frauen in der Familie.<br />
Gewalt gegen Frauen passiert<br />
sehr oft in den eigenen vier<br />
Wänden und betrifft Frauen<br />
aus allen sozialen Schichten.<br />
Die Familie, die ein ort der<br />
Geborgenheit sein sollte, ist<br />
leider oft ein ort, an dem vie-<br />
Partnerschaft<br />
besuch aus St. pölten<br />
beim <strong>Krems</strong>er Volksfest<br />
Der St. Pöltner Bürgermeister Mag. Matthias<br />
Stadler besucht das <strong>Krems</strong>er Volksfest.<br />
Mit rund 60 Personen kam<br />
Bürgermeister Mag. Matthias<br />
Stadler nach <strong>Krems</strong> um am<br />
„Tag der St. Pöltner“ das Wachauer<br />
Volksfest zu besuchen.<br />
Ein Höhepunkt war ein Bieranstich<br />
mit VBgm. Prim. Dr.<br />
le psychische und physische<br />
Wunden zugefügt werden.<br />
Jede fünfte Frau in Österreich<br />
ist zumindest einmal<br />
in ihrem Leben von Gewalt<br />
in ihrem direkten Umfeld betroffen.<br />
Bgm Mag. Matthias Stadler, Mag.(FH) Claudia Altrichter (GF<br />
Agentur <strong>Krems</strong>), VBgm Prim. Dr. Reinhard Resch, StR DI Dr.<br />
Wolfgang Chaloupek, Franky Edlinger, Erwin Goldfuss (GF Agentur<br />
<strong>Krems</strong>) und StR Gottfried Haselmayer.<br />
Reinhard Resch. Die beiden<br />
Politiker kamen überein, dass<br />
die Zusammenarbeit der beiden<br />
Städte weiter vertieft werden<br />
soll. Es wurde ein Gegenbesuch<br />
2012 beim Volksfest in<br />
St. Pölten vereinbart.
Benefiz-Hoffest Resch<br />
Familie Dr. resch sammelt bei benefiz-Hoffest<br />
2.400 euro für einen guten Zweck<br />
Bei herrlichem Sommerwetter kamen rund 500 Menschen nach Alt-Rehberg 4, wo<br />
Prim. Dr. Reinhard Resch mit seiner Familie und vielen Helfern zum 1. Benefiz-Hoffest einlud.<br />
Scheckübergabe an den Leiter des Sozialamtes Mag. Schaffer<br />
Der Einladung folgten mehr<br />
als 500 Besucher, es war „halb<br />
Rehberg“ da, aber auch viel<br />
Prominenz aus Politik, Wirtschaft,<br />
Sport und Kultur. Unter<br />
anderen Bgm. und Präsident<br />
des NÖ Fußballverbandes<br />
Johann Gartner, Weinbau-<br />
Präsident Franz Backknecht,<br />
Bürgerinitiative Gneixendorf<br />
Zukunftsgestaltung<br />
in Gneixendorf<br />
Der Beitritt zur Dorf- und Stadterneuerung<br />
schafft neue Perspektiven für den Stadtteil<br />
mit den größten Baulandreserven.<br />
Im Juli 2009 wurde die Bevölkerung<br />
in einer Veranstaltung<br />
über ein GEDESAG-Bauvorhaben<br />
im Bereich nahe der B<br />
37 zwischen der Wasserhofstrasse<br />
und dem Wolfsgraben<br />
informiert. Es sollten hier in<br />
den nächsten 10 - 12 Jahren<br />
insgesamt 280 Wohnheiten für<br />
zirka 700 Bewohner entstehen.<br />
Das bedeutet, dass sich der<br />
Stadtteil einwohnermäßig verdoppeln<br />
würde.<br />
Bgm. Prohaska aus Paudorf<br />
bzw. Bgm. Bruckner aus Furth,<br />
viele Stadt- und Gemeinderäte,<br />
<strong>SPÖ</strong> NÖ LGF Günter Steindl,<br />
Sportbotschafter der Stadt<br />
<strong>Krems</strong> Josef Poscharnig, Archirekt<br />
DI Franz Sam, etc.<br />
Familie Resch und die vielen<br />
HelferInnen gaben wahrlich<br />
Die GneixendorferInnen waren<br />
mit der gebotenen Information<br />
nicht zufrieden. Es gab keine<br />
ausreichenden Antworten<br />
zur Verkehrserschließung, der<br />
Wasserversorgung, der Abwasserbeseitigung<br />
und des Lärmschutzes.<br />
Aus diesem Grund<br />
entstand im August 2009 die<br />
Bürgerinitiative unter der Leitung<br />
von DI Erich Steingassner.<br />
Im Gremium sind viele interessierte<br />
Bürger, Experten aber<br />
Zahlreiche Prominente und PolitikerInnen aller Koloeurs<br />
genossen Köstlichkeiten für einen guten Zweck<br />
ihr Bestes und konnten sich<br />
letztlich über 2.400,-- Euro<br />
Reingewinn freuen. Dieser<br />
kommt einer <strong>Krems</strong>er Familie<br />
zu Gute, deren Sohn Da-<br />
auch die beiden Gemeinderäte<br />
Mario Scheichel und Franz<br />
Walzer vertreten. 383 Unterstützungsunterschriften<br />
– das<br />
sind 70% der Wahlberechtigten<br />
– von der Bevölkerung von<br />
Gneixendorf machen deutlich,<br />
dass das Engagement der BI<br />
sehr geschätzt wird. In Gneixendorf<br />
fehlt seit Jahren ein Bebauungs-<br />
und Verkehrskonzept.<br />
Dies fordert jetzt die BI von der<br />
Politik ein. Die BI wird selbst in<br />
09<br />
<strong>Krems</strong>er<br />
<strong>Stadtkurier</strong><br />
vid eine schwer behindernde<br />
Krankheit hat.<br />
Für alle, die nicht dabei sein<br />
konnten:<br />
2012 gibt es das Fest wieder!<br />
einer Arbeitsgruppe unter Leitung<br />
von StR a.D. Alfred Scheichel<br />
ein Verkehrskonzept für<br />
Gneixendorf entwickeln. Der<br />
Dorferneuerungsprozess wurde<br />
von der BI im Mai 2011 eingeleitet<br />
und in einem Leitbild mit<br />
5 Themenschwerpunkten festgehalten.<br />
Die Teilnahme an der<br />
NÖ. Stadt- und Dorferneuerung<br />
für Gneixendorf wurde nun im<br />
Juni 2011 im Gemeinderat beschlossen.
Interview GR Anton Birkner<br />
Großartige bilanz<br />
Nach 25 Jahren im <strong>Krems</strong>er Stadtparlament sagt Anton Birkner der<br />
Politik „Adieu“. Der <strong>Krems</strong>er <strong>Stadtkurier</strong> bat den Langzeitmandatar<br />
zum Interview über seine beeindruckende Zeit im Gemeinderat.<br />
KSK: Herr GR Birkner, Vergangenen<br />
Mittwoch hatten<br />
Sie Ihre letzte GR-Sitzung.<br />
Seit wann waren Sie im GR<br />
und wie sind Sie in jungen<br />
Jahren zur Politik gekommen?<br />
GR Anton Birkner: Die<br />
schlechte Behandlung in der<br />
Schule als Kind „eines Roten“<br />
und die Ausnützung als Lehrling<br />
veranlassten mich bereits<br />
als 15-jähriger der Fraktion<br />
sozialistischer Gewerkschafter<br />
beizutreten und mitzuarbeiten.<br />
Dem GR gehörte ich seit<br />
April 1986 an.<br />
KSK: Was waren aus Ihrer<br />
Sicht die bedeutensten Momente<br />
in Ihrer politischen<br />
Karriere?<br />
GR Birkner: Der Verlust 1992<br />
der absoluten Mehrheit der<br />
ÖVP und damit die Mitgestaltung<br />
der Politik in <strong>Krems</strong><br />
durch die <strong>SPÖ</strong>. Zugewinn von<br />
3 Mandaten 2007.<br />
KSK: Worauf sind Sie besonders<br />
stolz?<br />
GR Birkner: Stolz bin ich<br />
darauf, dass ich seit 1987<br />
dem Kontrollausschuss angehörte,<br />
davon 7 Jahre als<br />
obmann. Weiters war ich 3<br />
Jahre Ausschussobmann für<br />
das Marktwesen. Es gab keinen<br />
Ausschuss, dem ich in<br />
meiner langen Tätigkeit nicht<br />
angehörte, und ich mir habe<br />
dadurch viel Wissen aneignen<br />
können. Durch meine Tätigkeit<br />
für die <strong>Krems</strong>er Mieter<br />
konnte verhindert werden,<br />
dass ein Gemeindehaus in<br />
Stein an Private verkauft wurde.<br />
Ich habe auch sehr viel<br />
dazu beigetragen, dass neue<br />
gerechte und sozial ausgewogeneMietzinszuschussrichtlinien<br />
erarbeitet und beschlossen<br />
wurden.<br />
KSK: Sie waren viele Jahre<br />
Obmann des Kontrollausschusses.<br />
Wie wichtig ist dieses<br />
Gremium wirklich? Was<br />
wurde in Ihrer Ära „aufgedeckt“?<br />
GR Birkner: Der Kontrollausschuss<br />
ist der einzige Ausschuss<br />
der laut STRoG gebildet<br />
werden muss. Dies zeigt so<br />
meine ich von seiner Wichtigkeit.<br />
Die Prüfung der Abteilungen,<br />
der Rechnungsabschlüsse<br />
usw. durch das Kontrollamt<br />
waren und sind die Grundlage<br />
für den GR um Unzukömmlichkeiten<br />
abzustellen, die Einhaltung<br />
der Gesetze zu prüfen<br />
Am 1. Juli ist der Ehrenvorsitzende<br />
der <strong>SPÖ</strong> <strong>Krems</strong>, HR Dr.<br />
Kurt Preiß im 82. Lebensjahr<br />
verstorben. Von 1972 bis 1982<br />
war er VBgm. der Stadt <strong>Krems</strong><br />
und gehörte zwischen 1982 bis<br />
1993 dem Österreichischen Nationalrat<br />
an. Aufgrund seiner<br />
bedeutenden Leistungen für<br />
seine Heimatstadt wurde Kurt<br />
Preiß zum Ehrenbürger der<br />
Stadt <strong>Krems</strong> ernannt.<br />
und Verbesserungen wo diese<br />
notwendig sind politisch zu<br />
fordern. Stolz bin ich auch darauf,<br />
dass es meinem Vorgänger<br />
GR a.D. Schaider und mir<br />
gelungen ist 2 Führungskräfte<br />
des Magistrates auf Grund der<br />
Kontrollberichte wegen Verfehlungen<br />
vor Gericht zu bringen.<br />
Beide wurden verurteilt<br />
und aus dem Dienst entlassen.<br />
KSK: Was möchten Sie Ihrer<br />
Nachfolgerin mit auf den<br />
Weg geben?<br />
Ratschläge für meine Nachfolgerin<br />
brauche ich nicht zu geben,<br />
weil ich weiß dass sie ein<br />
soziales Gewissen hat, sich für<br />
die Menschen, die Hilfe brauchen,<br />
einsetzt und sicherlich<br />
für die Fraktion eine Bereicherung<br />
sein wird.<br />
GR Anton Birkner<br />
Portrait<br />
eine junge<br />
<strong>Krems</strong>erin<br />
stellt sich vor<br />
Ausbildung: Borg <strong>Krems</strong>, Studium<br />
der Ökologie an der Universität<br />
Wien<br />
Beruf: Abfall- und Abwasserberatung<br />
am Magistrat der<br />
Stadt Wien, freiberufliche Mitarbeit<br />
Klimabündnis NÖ<br />
„Meine politischen Schwerpunkte<br />
liegen im Umweltbereich.<br />
Nachhaltige Stadtentwicklung,<br />
Klimaschutz und<br />
schonender Umgang mit unseren<br />
Rohstoffen sind große Themen,<br />
vor denen man aufgrund<br />
ihrer Komplexität reflexartig<br />
zurückschrecken und sie in die<br />
Verantwortung von anderen<br />
schieben möchte. Genau das<br />
sehe ich als Herausforderung.<br />
Ich setze mich unter anderem<br />
dafür ein, dass in <strong>Krems</strong> die<br />
Weichen für eine umweltgerechte<br />
und leistbare Energieversorgung<br />
gestellt werden.<br />
Naturerlebnis und Erholung<br />
im Grünen soll für alle <strong>Krems</strong>er<br />
und <strong>Krems</strong>erinnen möglich<br />
sein. Ich stehe auch für den Erhalt<br />
unserer Grünräume.“<br />
Nachruf<br />
Die <strong>Krems</strong>er Sozialdemokratie trauert um 2 bedeutende persönlichkeiten<br />
<strong>Krems</strong> wird euch ein ehrendes Andenken bewahren!<br />
Mag. a Ingrid Leidenfrost<br />
Am 17. August ist Anna Sacher<br />
leider viel zu früh im<br />
58. Lebensjahr nach schwerer<br />
Krankheit verstorben. Sie<br />
war ihr ganzes Leben lang<br />
in der <strong>SPÖ</strong> und da vor allem<br />
im Sozialbereich engagiert;<br />
dabei auch jahrzehntelang<br />
ehren- und hauptamtlich für<br />
die Volkshilfe NÖ. Sie war<br />
das „soziale Gewissen“ für<br />
<strong>Krems</strong>.
Persönliche Gedanken von VBgm. Dr. Reinhard Resch<br />
empört euch! Indignez-vous!<br />
Dieses Manifest wurde 2010 veröffentlicht. Autor ist Stephan Hessel, ein 94jähriger (!) französischer<br />
Widerstandskämpfer. Das Buch war Thema beim Treffen der GLOBArt Academy(*)<br />
in <strong>Krems</strong>. Es begeistert und ist zurecht ein Bestseller!<br />
Der Aufruf bezieht Stellung<br />
gegen die Gleichgültigkeit;<br />
niemand kann dem Einzelnen<br />
die Verantwortung abnehmen,<br />
sich zu engagieren für<br />
den Sozialstaat, für die Menschenrechte,<br />
die Umwelt, für<br />
die Pressefreiheit. Sich zu<br />
empören über den Gegensatz<br />
von Reich und Arm; über die<br />
Macht der Finanzmärkte;<br />
über den schleichenden Demokratieverlust.<br />
Das Manifest fordert Engagement<br />
bis hin zum zivilen<br />
Ungehorsam und mündet in<br />
dem Appell: „Neues Schaffen<br />
heißt, Widerstand leisten.<br />
Widerstand leisten heißt,<br />
Neues Schaffen“.<br />
Viele, die sich mit unserer<br />
Stadt identifizieren, spüren,<br />
dass auch in <strong>Krems</strong> mehr<br />
drinnen ist!<br />
Eine neue politische Kultur<br />
(siehe Seite 2) und viel mehr<br />
Engagement in Zukunftsbereichen<br />
der Stadt sind überfällig.<br />
Auwald<br />
Der rechnungshofbericht<br />
zum fragwürdigen Kauf<br />
2009 kaufte die Stadt ein Au-Grundstück, das<br />
einen Marktwert von rund 85.000 Euro hat<br />
um 4 Mio. Euro! Viele Fragen tauchen auf.<br />
Vorweg: Es gilt die Unschuldsvermutung.<br />
Im RH-Bericht wird der Ankauf<br />
„in der Luft zerissen“. Die<br />
Stadt kaufte ein Grundstück<br />
von 29,-- Euro pro m 2 , obwohl<br />
es nur 70 Cent wert ist!<br />
Die Geschichte dazu: Auf der<br />
Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten<br />
des Gewerbeparks<br />
werden mehrere als Wald ge-<br />
Ich möchte in wenigen ausgewählten<br />
Bereichen meinen<br />
Zugang skizzieren:<br />
Zur sozialen Sicherheit:<br />
„Jeder Mensch hat als Mitglied<br />
der Gesellschaft das<br />
Recht auf soziale Sicherheit<br />
und Anspruch darauf in den<br />
Genuss der sozialen, wirtschaftlichen<br />
und kulturellen<br />
Rechte zu gelangen….“ – das<br />
ist kein Hirngespinst – genau<br />
so steht es schon 1948<br />
in der Erklärung der Allgemeinen<br />
Menschenrechte!<br />
Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />
unserer Politik – auch<br />
in <strong>Krems</strong>!<br />
Zur Stadtentwicklung:<br />
<strong>Krems</strong> braucht ein Stadtentwicklungskonzept<br />
in dessen<br />
Konzeption auch die Bürger<br />
eingebunden werden und einen<br />
dafür verantwortlichen<br />
Stadtbaudirektor. Die Stadtentwicklung<br />
berücksichtigt<br />
die Stadtteile, den Verkehr,<br />
also nicht nur das Parkplatz-<br />
widmete Flächen gekauft, um<br />
sie später in Betriebsgebiet<br />
umzuwidmen. 2003 hat man<br />
den Kaufvertrag dem Gemeinderat<br />
vorgelegt, ohne sich über<br />
die Widmungsmöglichkeit zu<br />
informieren. Die Preisermittlung<br />
erfolgte ohne Gutachter!<br />
2004 wird dazu ein optionsvertrag<br />
(gegenseitige Kaufverpflichtung)<br />
abgeschlossen;<br />
problem alleine, den Städtebau,<br />
das interkommunale Zusammenwachsen<br />
und vieles<br />
mehr! Wir müssen das alles<br />
Zusammenführen.<br />
Die Stadtfinanzen sind nur<br />
mehr durch eine gemeinsame<br />
„Kraftanstrengung“ in allen<br />
Bereichen zu bewältigen. Es<br />
kann nicht immer alles auf<br />
andere oder auf Vorgänger<br />
geschoben werden. WIR Politiker<br />
sind gewählt um zu<br />
handeln! Die ÖVP Führung<br />
hat 50 Jahre den Finanzstadtrat<br />
gestellt; es geht in einer so<br />
dramatischen Situation nicht<br />
um Schuldzuweisungen. Es<br />
geht um Professionalität.<br />
It´s the economy, stupid!<br />
Das hat Bill Clinton gesagt.<br />
JA!!! Der Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Krems</strong> muss gestärkt werden.<br />
Eine funktionierende<br />
Wirtschaft mit prosperierenden<br />
Betrieben und sicheren<br />
Arbeitsplätzen sind die Lebensader<br />
einer Region. Da-<br />
das besagte Grundstück ist<br />
NICHT dabei! Im oktober<br />
2007 (!) wird der Vertrag um<br />
dieses Grundstück ergänzt.<br />
Im November 2007 beantragt<br />
die Stadt beim Land NÖ die<br />
Umwidmung, welche abgelehnt<br />
wird. Im Juni 2009 pocht<br />
der Eigentümer auf sein Recht<br />
und fordert die Stadt auf das<br />
Grundstück zu kaufen, der<br />
bei muss Augenmerk auf die<br />
nachhaltigen Trends gelegt<br />
werden – wie Bildung, Umwelt,<br />
Klima, Energie und Gesundheit.<br />
Bildung und Ausbildung:<br />
Wir sind zwar schon mit Donau<br />
Uni, privaten Uni, FH etc<br />
gut unterwegs – auch hier<br />
gibt es noch Potential, vorallem<br />
im FacharbeiterInnen-<br />
Ausbildungsbereich.<br />
Konzentration auf die Kernaufgaben<br />
einer Stadt!<br />
11<br />
<strong>Krems</strong>er<br />
<strong>Stadtkurier</strong><br />
Liebe <strong>Krems</strong>erinnen und<br />
<strong>Krems</strong>er!<br />
Ich bin kein Revoluzzer, wir<br />
brauchen aber Erneuerung!<br />
Bitte mischen Sie sich ein!<br />
(*) GLoBArt ist in den vergangenen<br />
Jahren zu einem internationalen Treffpunkt<br />
von Visionären und erfolgreichen<br />
Praktikern aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Kunst geworden. 60 Querdenker,<br />
Visionäre und erfolgreiche Umsetzer<br />
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst<br />
machten das Thema „Freiheit“ zum Mittelpunkt.<br />
Dabei war auch Dr. Auma obama,<br />
Halbschwester des amtierenden US-<br />
Präsidenten Barack obama.<br />
Gemeinderat beschließt den<br />
Kauf gegen die Stimmen der<br />
<strong>SPÖ</strong>! Viele Fragen sind offen:<br />
Was und wer steckt dahinter?<br />
War es nur Schlamperei? Ist<br />
es Freunderlwirtschaft? Wer<br />
profitierte? Wo blieb die Kontrolle?<br />
Wer hat die Verantwortung?<br />
Eines steht fest:<br />
Den Schaden haben die Stadt<br />
und die Steuerzahler!
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