Auf dem Weg nach Peking - Deutscher Fechter-Bund eV
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LANDESVERBÄNDE<br />
Coburger Florettfechter gewinnen Traditionsturnier<br />
Die drei herausragenden bayrischen Spitzenfechter<br />
im Schülerbereich, Moritz Greiner (Neustadt),<br />
Tamina Knauer (Rödental) und Max Firsching<br />
(Coburg), stellten sich zum zweiten Mal in der Nähe<br />
von Hanau den gesamten hessischen Nachwuchsfechtern<br />
beim traditionsreichsten deutschen Mannschaftsturnier<br />
für Schülerfechter. Wurde im letzten<br />
Jahr noch der fünfte Platz aller Mannschaften von<br />
der Coburger TS belegt, so war in diesem Jahr der<br />
Gesamtsieg über alle 11 gemeldeten Teams das<br />
erklärte Ziel. Mit drei bayrischen Meistertiteln im<br />
Gepäck reisten die jungen Coburger mit breiter<br />
Brust <strong>nach</strong> Hessen.<br />
Mit Dörnigheim 2 war die erste gegnerische<br />
Mannschaft in der Einordnungsrunde noch keinerlei<br />
Prüfstein. Beim Kantersieg von 36:1-Treffern machten<br />
die jungen Coburger Florettfechter schon gleich<br />
auf sich aufmerksam. Mit den FTV Frankfurt und<br />
<strong>dem</strong> FC Offenbach machten die drei Coburger<br />
Musketiere genauso kurzen Prozess und qualifizierten<br />
sich sich als beste Mannschaft für den finalen<br />
K.-o.-Entscheid. Im Viertelfinale wehrten sich noch<br />
die <strong>Fechter</strong> aus Offenbach und erzielten mit<br />
19 Treffern das höchste Trefferergebnis gegen die<br />
Coburger, während diese unbeirrt innerhalb<br />
kürzester Zeit die Maximalzahl von 36 Treffern austeilten.<br />
Das Halbfinale gegen eine Frankfurter Mannschaft<br />
war eine kurze Angelegenheit, denn dieses Team<br />
hatte unverständlicherweise zu wenig Elektrofloretts<br />
beim Wettkampf dabei und musste <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> ersten<br />
von neun Kämpfen aufgeben. Auch diesmal hatte<br />
Tamina Knauer, wie bei allen anderen Kämpfen<br />
auch, die Coburger schon mit 4:0 in Führung<br />
gebracht. Große Hoffnungen setzte die gastgebende<br />
erste Mannschaft aus <strong>dem</strong> Landesleistungs-<br />
39 Jahre „Ums Würzburger Stadtwappen“<br />
Trotz der starken Konkurrenz der Fußball-WM fanden<br />
177 Teilnehmer den <strong>Weg</strong> zur TG Würzburg, um bei<br />
diesem traditionsreichen Ranglistenturnier für Bayern<br />
und Hessen die Klingen zu kreuzen. Während der<br />
Herrendegen mit 73 Teilnehmern am stärksten<br />
besetzt war, standen beim Herrenflorett 42, im<br />
Damendegen 33 und beim Damenflorett 29 <strong>Fechter</strong><br />
auf der Planche. Leider zogen fast 30 gemeldete<br />
<strong>Fechter</strong> den Fußballbildschirm der Planche vor. Nur<br />
bei diesem bayrischen Qu-Turnier jurieren von den<br />
Die drei Musketiere aus Coburg (v. l.): Moritz Greiner, Tamina Knauer, Max Firsching mit der „Goldenen Maske“<br />
zentrum in das Finale. Denn sie waren auch gut mit<br />
Hessenmeistern und Ranglistenfechtern besetzt.<br />
Und sie hatten die ganze heimische Halle hinter<br />
sich. Anfänglich lagen die Oberfranken nur mit 10:6<br />
in Führung, dann aber fackelten sie nicht mehr<br />
lange und fertigten die Gastgeber mit 36:11 deut-<br />
Würzburgern eingeladene, anerkannt gute Kampfrichter!<br />
Und keine Pflichtobleute.<br />
Die jungen Talente Leila Kummer und Marius Braun<br />
nutzten den Wettkampf, um sich kurz <strong>nach</strong> der<br />
Kadetten-WM auf hohem fechterischen Niveau auch<br />
national bestens zu präsentieren. Aus bayrischer Sicht<br />
erfreute die A-Jugendliche Sandra Assaloni (Jahrg.<br />
91) mit einem 18. Platz bei den Aktiven. Eine noch<br />
bessere Tagesform zeigten Franziska und Katharina<br />
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vom 04. bis 08. Oktober 2006 in Halle 3.1 G 134-140.<br />
lich ab. Erstmals in der Geschichte des Turniers wanderte<br />
die „Goldene Maske von Maintal“, ein<br />
Wanderpokal mit einem Maskengeflecht aus Gold,<br />
<strong>nach</strong> Bayern. Auch in der hessischen Sportpresse<br />
wurde den Coburgern eine „herausragende sportliche<br />
Leistung“ attestiert.<br />
Fichtinger (9. und 8.), Lena Vockentanz (7.) und die –<br />
aus bayrischer Sicht – hervorragend fechtende<br />
Barbara Schormair auf <strong>dem</strong> Bronzeplatz. In einer<br />
freundschaftlich entspannten Atmosphäre erfocht<br />
sich der junge Martin Seitz den erfreulichen achten<br />
Platz im Herrendegen.<br />
Auch den achten Platz erfocht sich der talentierte<br />
Alexander Grossmann im HFl, genauso Jahrgang 88<br />
wie Seitz.