Auf weiten Raum gestellt - Offene Kirche Elisabethen
Auf weiten Raum gestellt - Offene Kirche Elisabethen
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Stefanie Keller<br />
6. Dezember 2009 stattfand, orientalische<br />
Kultur im <strong>Kirche</strong>nschiff der <strong>Offene</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Elisabethen</strong> gezeigt. Ein erfolg-<br />
reiches Experiment: Während drei Wochen<br />
wurden 34 Exponate traditioneller<br />
aserbaidschanischer Teppiche der Basler<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als<br />
eines der ältesten Kunsthandwerke der<br />
Kaukasusregion – Aserbaidschan gilt gar<br />
als die Geburtsstätte des Teppichknüpfens<br />
– wird die Fertigkeit des Knüpfens<br />
von Mutter zu Tochter, von Generation<br />
zu Generation weitergegeben. Sorgfältig<br />
werden die Symbole und Motive, die<br />
auf alte schamanische Zivilisationen<br />
des Mittleren Ostens zurückgehen, zu<br />
kunstvollen Teppichen verwoben. In einer<br />
Mischung aus Tradition und Moderne<br />
entstehen so einzigartige Werke, von<br />
denen die ältesten Exemplare in re-<br />
nommierten Museen hängen und als<br />
hochkarätige Kunstobjekte gehandelt<br />
werden.<br />
Kuratiert von Mireille Loopuyt und mit<br />
der Unterstützung von Pfarrer André<br />
Feuz, fand die Sammlung an den grauen<br />
Betonwänden des <strong>Kirche</strong>ninneren einen<br />
idealen Ausstellungsort und schrieb sich<br />
gänzlich in das Ensemble okzidentaler<br />
<strong>Kirche</strong>nbauarchitektur ein.<br />
Schwerpunkte<br />
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