rhetorik psychologie gesundheits-und per- sönlichkeitsbildung
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Schwaben<br />
Akademie<br />
Irsee<br />
Programm<br />
Erstes Halbjahr<br />
2010
Programm<br />
Erstes Halbjahr<br />
2010<br />
Musikalische Bildung an der<br />
Schwabenakademie Irsee<br />
Musikalische Bildung, die Fähigkeit, ein Instrument zu spielen, in<br />
einem Chor zu singen oder die Sensibilität <strong>und</strong> das Verständnis<br />
für die künstlerische Sprache einer zur Aufführung gebrachten<br />
musikalischen Komposition gehören zu den ebenso elementaren<br />
wie anspruchsvollen kulturellen Kompetenzen.<br />
Seit ihrer Gründung im November 1982 hat die Schwabenakademie<br />
der musikalischen Bildung auf ganz verschiedenen Ebenen Raum<br />
gegeben.<br />
Zum einen veranstaltet die Schwabenakademie Konzerte im Festsaal<br />
<strong>und</strong> Kapitelsaal des ehemaligen Benediktinerklosters Irsee,<br />
beispielsweise Klavierabende oder Triokonzerte. Ein herausragender<br />
Glanzpunkt ist seit 17 Jahren das Musikfestival „Klang & Raum“<br />
unter der künstlerischen Leitung von Bruno Weil. Und der von Tanja<br />
Wawra betreute Chor des „Schwäbischen Kunstsommers“ gehört<br />
zu den Perlen dieser „Sommerakademie der Schönen Künste“.<br />
Darüber hinaus gibt es traditionsreiche Koo<strong>per</strong>ationsprojekte wie<br />
die Veranstaltungen mit dem „studio XVII augsburg“ oder die<br />
gemeinsam mit der katholischen Pfarrei Irsee durchgeführten<br />
„Orgelves<strong>per</strong>n“ an der Balthasar Freiwiß-Orgel, die der künstlerischen<br />
Leitung von Roland Götz unterstehen. Konzerte aus dem<br />
Bereich der „Alten Musik“ veranstaltet unsere Akademie darüber<br />
hinaus gemeinsam mit dem „Flötenhof“ (Ebenhofen), <strong>und</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit der Volksmusikberatungsstelle des Bezirks<br />
Schwaben das „Schwäbische Mariensingen“ <strong>und</strong> das „Schwäbische<br />
Adventsingen“.<br />
Zum anderen hat die Schwabenakademie administrative Aufgaben<br />
übernommen wie beispielsweise die Geschäftsführung des<br />
„Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters“.<br />
Und schließlich gehören Veranstaltungen über Themen der Musikgeschichte<br />
<strong>und</strong> Musiktheorie fest zum Programm der Schwabenakademie,<br />
Seminare über Komponisten <strong>und</strong> Musikepochen sowie<br />
Symposien, z.B. über den Irseer Komponisten <strong>und</strong> Musiktheoretiker<br />
Meinrad Spieß.<br />
Musikalische Bildung gehört zu den ganz wesentlichen<br />
Komponenten des Mensch-Seins. Die Schwabenakademie leistet<br />
dazu einen wichtigen Beitrag, der nicht nur im süddeutschen<br />
Kulturraum großes Ansehen genießt.<br />
Jürgen Reichert<br />
Bezirkstagspräsident<br />
Schwaben<br />
Akademie<br />
Irsee
INHALT<br />
philosophie · religions- <strong>und</strong> geistesgeschichte 4<br />
4. – 6.12.2009 Philosophiegeschichte IV<br />
Die Philosophie der Neuzeit: 16. <strong>und</strong> 17. Jahrh<strong>und</strong>ert . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
7. – 9.5.2010 Gotthold Ephraim Lessing: Philosoph <strong>und</strong> Dichter. . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
11. – 13.6.2010 „Baruch“ oder „Benedict“?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Aspekte der „jüdischen“ Philosophie Spinozas<br />
23. – 25.7.2010 Die Mystik der Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Philosophie-historisches Seminar<br />
30.4. – 2.5.2010 Glaubenszeugen der Moderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Die Heiligen <strong>und</strong> Seligen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
23. – 24.4.2010 „Gerechter Krieg“ – „Heiliger Krieg“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Islam <strong>und</strong> Christentum im Vergleich<br />
geschichte · volksk<strong>und</strong>e · heimatforschung 10<br />
30.1.2010 XX. Arbeitstagung der Historischen Vereine<br />
<strong>und</strong> Heimatvereine in Schwaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
26. – 28.2.2010 Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
26. – 28.3.2010 X. Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialgeschichte<br />
Märkte – Netzwerke – Räume: Wirtschaftlicher Austausch<br />
<strong>und</strong> soziale Beziehungen in der Frühen Neuzeit (1500–1800) . . . . . 12<br />
16. – 18.4.2010 Warum braucht der Staat Kultur?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Bayerische Antworten aus dem 19. <strong>und</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
kunst · kultur · literatur · musik · theater 15<br />
20. – 22.11.2009 Heiler, Quacksalber <strong>und</strong> Scharlatane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Ein Blick in den Hinterhof der Medizingeschichte<br />
12. – 16.2.2010 Europäische Kulturlandschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Die Emilia-Romagna<br />
19. – 21.3.2010 „Dein Herz reicht weiter als die letzte Ferne“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Rainer Maria Rilke <strong>und</strong> die Wandlungen im menschlichen Leben<br />
24. – 25.4.2010 „Vöglgschrey“ <strong>und</strong> „Süß Nachtigall“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Vogelgesang in der Instrumentalmusik:<br />
Musikhistorisch-ornithologisches Seminar mit Orgelkonzert<br />
25. – 27.6.2010 Der Impressionismus in Malerei <strong>und</strong> Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Beginn der Moderne<br />
<strong>rhetorik</strong> · <strong>psychologie</strong> · <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong> 20<br />
6. – 7.3.2010 Sicher reden vor Publikum <strong>und</strong> Mikrophon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Sprech- <strong>und</strong> Redetraining<br />
5. – 7.3.2010 Vor-Sorge: Konflikte erkennen <strong>und</strong> bewältigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
4. – 6.1.2010 Qigong Yangsheng . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Chinesische Übungen zur Stärkung der Lebenskraft<br />
8. – 11.4.2010 Yoga intensiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
9. – 11.4.2010 Chinesische Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
23. – 25.4.2010 Aikido I: Konfliktbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3. – 6.6.2010 Bewusstheit durch Bewegung: Die Feldenkrais-Methode. . . . . . . . . 24
INHALT<br />
sprachen 25<br />
6. – 11.4.2010 Bildungsurlaub Latein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Vergnüglicher Lateinkurs für Nicht-Lateiner<br />
25. – 30.5.2010 Bildungsurlaub Griechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Vergnügliche Reise ins alte Griechenland <strong>und</strong><br />
durch die europäische Sprachgeschichte<br />
11. – 13.6.2010 Italienisch Crash-Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Wiederholung – Konversation – Aufbau<br />
themen der zeit 27<br />
28./29.11.2009 Weine: kennenlernen, beschreiben, beurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
künstlerische bildung 28<br />
3. – 6.1.2010<br />
Bildnerisches Gestalten<br />
Werkstatt Radierung: Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene . . . . . . . . 28<br />
23. – 25.4.2010 Stillleben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
30.4. – 2.5.2010 Freies Malen: Abenteuer in Farbe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
21. – 23.5.2010 Landschaften der Seele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
1. – 6.6.2010 Combine Paintings: Auf den Spuren von Robert Rauschenberg . . . 30<br />
19. – 21.3.2010<br />
Plastisches Gestalten<br />
Die Kugel <strong>und</strong> ihre Variationsmöglichkeiten: Keramische Plastik . . 31<br />
26. – 29.3.2010 Tonskulpturen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Textiles Gestalten<br />
3. – 6.6.2010 Quilts auf den Spuren der Gee’s Bend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Volkstümliches Kunstgewerbe<br />
20. – 22.11.2009 Klosterarbeiten früher <strong>und</strong> heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Musizieren, Tanz <strong>und</strong> Theater<br />
5. – 6.2.2010 Amateurtheaterseminar I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
kulturelle höhepunkte 34<br />
3.1. – 5.1.2010 Irseer Pegasus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
„Im Auge des Taifuns“ – 12. Autorentreffen<br />
31.7. – 8.8.2010 „Kunst leben“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
XXIII. Schwäbischer Kunstsommer<br />
div. Termine Konzerte & Orgelves<strong>per</strong>n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
28.12.2009 – „Pomona“ – Die Akademie zur Jahreswende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
3.1.2010 Orient <strong>und</strong> Okzident<br />
23.4.2010 Öffentlicher Abendvortrag: „Gerechter Krieg“ – „Heiliger Krieg“ . 40<br />
27.3. – 11.4.2010 Schwäbische Künstler in Irsee: BBK Ausstellung 2010 . . . . . . . . . . . 40<br />
6.6. – 4.7.2010 Quiltausstellung: Call for Textiles: Poetische Dreiteiler. . . . . . . . . . . . 41<br />
Bücher: Neuerscheinung<br />
Paris, Paris! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Paula Modersohn-Becker <strong>und</strong> die Künstlerinnen<br />
um 1900<br />
Chronologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Geschäftsbedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4 philosophie<br />
philosophie<br />
29067<br />
Freitag bis Sonntag<br />
4. bis 6. Dezember 2009<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ...........................195,– €<br />
im EZ ............................212,– €<br />
referent<br />
Dr. Harald Schöndorf<br />
Professor für Erkenntnislehre<br />
<strong>und</strong> Geschichte der<br />
Philosophie, Hochschule für<br />
Philosophie / Philosophische<br />
Fakultät S. J., München.<br />
literatur<br />
Emerich Coreth /<br />
Harald Schöndorf<br />
Philosophie des 17. <strong>und</strong><br />
18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Stuttgart: Kohlhammer, dritte<br />
Auflage 2000, oder vierte<br />
Auflage 2008.<br />
teilnehmer<br />
Das Seminar ist als<br />
Einführung gedacht. Für die<br />
Teilnahme sind keinerlei<br />
Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />
philosophie<br />
religions- <strong>und</strong><br />
geistesgeschichte<br />
Philosophiegeschichte IV<br />
Die Philosophie der Neuzeit<br />
16. <strong>und</strong> 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Der Philosophie der Neuzeit geht es um die Befreiung<br />
des Menschen. Sie denkt die Wirklichkeit von ihren<br />
kleinsten Bestandteilen (Atome, Individuen) her. Dem<br />
politischen Denken geht es um Sicherheit <strong>und</strong> individuelle<br />
Freiheit. Die theoretische Erkenntnis begründet<br />
die Naturwissenschaft, deren Errungenschaften den<br />
Menschen von den Zwängen der Natur befreien sollen.<br />
Ausgehend von der Gewissheit meiner selbst <strong>und</strong><br />
Gottes will Descartes die Gr<strong>und</strong>lage für die<br />
Naturwissenschaft Galileis bieten. Der von ihm herausgearbeitete<br />
Gegensatz von Geist <strong>und</strong> Materie führt<br />
zum Leib-Seele-Problem, einer Thematik, die die<br />
Philosophie bis heute beschäftigt.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 4. Dezember ‘09<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Vom Mittelalter zur Neuzeit<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
Descartes: Die Suche nach<br />
der Gewissheit<br />
Samstag, 5. Dezember ‘09<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Das Leib-Seele-Problem in<br />
der frühen Neuzeit<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Pascal: Vernunft <strong>und</strong> Herz<br />
15.00 – 16.30 Uhr<br />
Spinoza: Die Wirklichkeit<br />
als geometrisches System<br />
Thomas Hobbes, Leviathan<br />
(1660), Titelseite.<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Leibniz: Die Monade <strong>und</strong> die<br />
prästabilierte Harmonie<br />
Sonntag, 6. Dezember ‘09<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Hobbes: Begründung der<br />
neuzeitlichen Staatsphilosophie<br />
– der Staat als Garant<br />
für Sicherheit <strong>und</strong> Überleben<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Locke: Der Staat des freien<br />
Besitzbürgertums
Gotthold Ephraim Lessing<br />
Philosoph <strong>und</strong> Dichter der<br />
Aufklärungszeit<br />
„Wer wird nicht einen Klopstock loben?<br />
Doch wird ihn jeder lesen? – Nein.<br />
Wir wollen weniger erhoben,<br />
Und fleißiger gelesen sein.“<br />
Gotthold Ephraim Lessing, der diese Zeilen schrieb,<br />
ist der wichtigste Dichter <strong>und</strong> Philosoph der<br />
Aufklärung. Mit seinen treffsicheren Schriften hat er<br />
nicht nur die weitere Entwicklung der deutschen<br />
Literatur wesentlich beeinflusst, sondern auch dem<br />
humanistischen Weltbild im Sinne der Toleranz <strong>und</strong><br />
der Freiheit des Denkens entscheidende Impulse verliehen.<br />
Damit ist sein Werk bis heute hochaktuell <strong>und</strong><br />
gibt Antwort auf manche drängende Frage unserer<br />
Zeit.<br />
In diesem Seminar wird sowohl sein poetisches als<br />
auch sein philosophisches Werk behandelt. Die Suche<br />
nach Gott, das Verhältnis von Offenbarung <strong>und</strong><br />
Vernunft <strong>und</strong> der Dialog zwischen den Religionen<br />
wird dabei ebenso Thema sein wie das erzählerische<br />
<strong>und</strong> – wenig bekannte – lyrische Werk, in dem Lessing<br />
mit viel Humor auch ganz alltägliche Dinge anspricht.<br />
In dem Seminar werden keinerlei Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />
Alle Texte werden in Kopie ausgegeben,<br />
vorgestellt <strong>und</strong> erläutert, um sie dann in gemeinsamem<br />
Gespräch zu vertiefen.<br />
lessing<br />
10025<br />
philosophie 5<br />
Freitag bis Sonntag<br />
7. bis 9. Mai 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ .........................205,– €<br />
im EZ ..........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referenten<br />
Markus von Hagen M.A.<br />
Literaturwissenschaftler<br />
(M.A.), Kunsthistoriker <strong>und</strong><br />
Philosoph (M.A.); Dozent der<br />
Erwachsenenbildung in<br />
Münster / Westfalen.<br />
Dr. Josef Schmidt S.J.<br />
Professor für Geschichte der<br />
Philosophie <strong>und</strong> Philosophische<br />
Gotteslehre an der<br />
Hochschule für Philosophie<br />
München.<br />
teilnehmerkreis<br />
Die Teilnahme am Seminar<br />
setzt keine philosophischen<br />
oder philosophiehistorischen<br />
Kenntnisse voraus.
6 philosophie<br />
jüdische 10031<br />
philosophie<br />
Freitag bis Sonntag<br />
11. bis 13. Juni 2010<br />
Beginn 18.30 Uhr<br />
mit dem Abendessen<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referent<br />
Dr. Michael Heinzmann<br />
Professur für Religionswissenschaft<br />
– Jüdische Religionsgeschichte<br />
am Institut für<br />
Religionswissenschaft /<br />
Institut für Jüdische Studien<br />
der Universität Potsdam.<br />
Baruch de Spinoza<br />
(1632-1677)<br />
Portrait, ca. 1665<br />
„Baruch“ oder „Benedict“?<br />
Aspekte der „jüdischen“ Philosophie<br />
Spinozas<br />
Baruch de Spinoza (1632–1677) gilt als einer der größten<br />
Philosophen nicht nur seiner Zeit. Er ist der wichtigste<br />
Denker, den das Judentum der modernen<br />
Philosophie hervorbrachte, <strong>und</strong> zugleich einer der<br />
kontroversesten Persönlichkeiten in der Geistesgeschichte<br />
seit dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert. Über h<strong>und</strong>ert<br />
Jahre lang wagte es kein jüdischer Gelehrter, Spinozas<br />
Namen auch nur zu erwähnen oder seine Gedanken<br />
zu nennen – er war eine ‚<strong>per</strong>sona non grata‘, seine<br />
Schriften ‚terra incognita‘.<br />
Moses Mendelssohn (1729–1786) war es, der diese<br />
Stille unterbrach <strong>und</strong> Spinoza zu den Gründungsvätern<br />
der systematischen Philosophie zählte.<br />
Spinozas Philosophie ist von nun an ein integraler<br />
Bestandteil modernen jüdischen Denkens bis zu Leo<br />
Baeck (1873–1956) <strong>und</strong> anderen. Sie formuliert überraschend<br />
moderne Fragestellungen beispielsweise zur<br />
politischen <strong>und</strong> ökologischen Philosophie.<br />
In diesem Seminar werden die wichtigsten Texte<br />
Spinozas im Kontext seiner Biographie <strong>und</strong> seiner Zeit<br />
dargestellt, ohne die Aktualität seines Denkens aus<br />
den Augen zu verlieren.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 11. Juni 2010<br />
bis 18.00 Uhr Anreise<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
„Baruch“ oder „Benedict“ –<br />
Einleitung<br />
Samstag, 12. Juni 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Julius Guttmann (1880–<br />
1950): Spinozas Platz in der<br />
Philosophie des Judentums<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Moses Mendelssohn <strong>und</strong><br />
Spinoza<br />
14.30 – 16.00 Uhr<br />
Spinoza <strong>und</strong> die Auslegung<br />
der Tora<br />
16.30 – 18.00 Uhr<br />
Spinozas philosophische<br />
Halacha / Lebensform<br />
Sonntag, 13. Juni 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Substanz – Attribut –<br />
Modus<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Spinoza im jüdisch-philosophischen<br />
Diskurs der<br />
Gegenwart <strong>und</strong> in der<br />
Spinoza-Forschung heute<br />
12.30 Uhr Seminarende /<br />
Mittagessen / Abreise<br />
kleine Änderungen<br />
vorbehalten
Die Mystik der Frauen<br />
Philosophie-historisches Seminar<br />
Mystik versteht sich als die unmittelbare Erfahrung<br />
einer Tiefendimension von Sein <strong>und</strong> Leben, in der die<br />
Differenzen <strong>und</strong> Widersprüche der Welt als Momente<br />
einer höheren Einheit erlebt werden können. Ein<br />
Blick auf die Geschichte der Mystik im Abendland<br />
zeigt, dass nicht nur zahlenmäßig viele, sondern<br />
außergewöhnlich tiefgründige <strong>und</strong> einzigartige mystische<br />
Erfahrungen von Frauen dokumentiert <strong>und</strong> überliefert<br />
sind. Beginnend mit dem Hochmittelalter<br />
haben bedeutende Frauegestalten im Bereich der<br />
Mystik ganz neue, zum Teil auch radikale <strong>und</strong> extreme<br />
Wege geöffnet, die von ihren männlichen<br />
Zeitgenossen häufig ambivalent bewertet wurden. So<br />
kam es zur Ablehnung, Verurteilung <strong>und</strong> selbst Hinrichtung<br />
von Mystikerinnen, aber auch zu Heiligsprechungen<br />
von mystisch begabten Frauen durch die<br />
kirchliche Hierarchie sowie zur Beeinflussung bedeutender<br />
akademischer Theologen durch die Mystikerinnen<br />
(z.B. im Fall von Meister Eckhart <strong>und</strong> Johannes<br />
vom Kreuz).<br />
Die Tatsache, dass die Frauen ihre mystischen Erfahrungen<br />
zumeist nicht in der lateinischen Wissenschaftssprache<br />
der akademischen Männewelt, sondern<br />
schon sehr früh in der Volkssprache artikulieren, verleiht<br />
ihrer Mystik oft ein höheres Maß an Unmittelbarkeit<br />
<strong>und</strong> hat zudem die Ausdrucksmöglichkeiten<br />
der lokalen Sprachen beträchtlich erweitert.<br />
In den Seminareinheiten sollen die faszinierenden<br />
Momente der Frauenmystik anhand von Originaltexten<br />
erschlossen sowie auf ihre historischen<br />
Hintergründe <strong>und</strong> aktuelle Relevanz hin untersucht<br />
werden.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 23. Juli 2010<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Die Mystik: Ein ,weibliches‘<br />
Phänomen?<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
Hildegard von Bingen:<br />
Die grünende Lebensfrische<br />
weiblicher Blüte<br />
Samstag, 24. Juli 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Hadewijch von Brabant:<br />
Der Abgr<strong>und</strong> der Liebe<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Mechthild von Magdeburg:<br />
Liebe-Spiel <strong>und</strong> Gottes-<br />
Fremdung<br />
15.00 – 16.30 Uhr<br />
Marguerite Porete: Die<br />
zunichte gewordene Seele<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Teresa von Ávila:<br />
Liebesw<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Innere Burg<br />
mystik<br />
10034<br />
philosophie 7<br />
Freitag bis Sonntag<br />
23. bis 25. Juli 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referent<br />
Dr. Martin Thurner<br />
Professor für Christliche<br />
Philosophie am Martin-<br />
Grabmann-Forschungsinstitut<br />
der Ludwig-Maximilians-<br />
Universität München.<br />
teilnehmerkreis<br />
Das Seminar ist als<br />
Einführung gedacht. Für die<br />
Teilnahme sind keinerlei<br />
Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />
Sonntag, 25. Juli 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Edith Stein: Die<br />
Wissenschaft vom Kreuz<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Simone Weil: Mystik <strong>und</strong><br />
Engagement<br />
12.30 Uhr<br />
Seminarende / Mittagessen<br />
kleine Änderungen<br />
vorbehalten
8 religionsgeschichte<br />
glaubenszeugen<br />
10023<br />
Freitag bis Sonntag<br />
30. April bis 2. Mai 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referent<br />
Dr. Armin Strohmeyr<br />
Schriftsteller <strong>und</strong> Publizist,<br />
Berlin; Features <strong>und</strong> Essays<br />
für R<strong>und</strong>funkanstalten;<br />
Biografien über Klaus <strong>und</strong><br />
Erika Mann, Annette Kolb,<br />
George Sand, Die Frauen der<br />
Brentanos, Sophie von La<br />
Roche.<br />
literatur<br />
Armin Strohmeyr<br />
Glaubenszeugen der<br />
Moderne. Die Heiligen <strong>und</strong><br />
Seligen des 20. <strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Patmos Verlag, Düsseldorf<br />
2010<br />
keine Teilnahmevoraussetzung<br />
„So ist es ganz leicht begreiflich,<br />
dass die Heiligen von<br />
den Weltmenschen nie verstanden<br />
wurden <strong>und</strong> man sie<br />
sehr häufig, so lang sie auf<br />
der Welt lebten, nur als<br />
Narren bezeichnete. Und doch<br />
ist es nicht bloß Pflicht einzelner,<br />
nach Heiligkeit zu streben,<br />
sondern aller.“<br />
– Franz Jägerstätter –<br />
methode<br />
Die Veranstaltung versteht<br />
sich als historisches <strong>und</strong> kulturgeschichtliches<br />
Seminar,<br />
nicht als theologische Auseinandersetzung.<br />
Texte werden<br />
als Kopien ausgeteilt. Ein Film<br />
ergänzt das Programm.<br />
Glaubenszeugen der Moderne<br />
Die Heiligen <strong>und</strong> Seligen des 20. Jhdts<br />
Das Interesse an Heiligen ist in den letzten Jahren<br />
stark gewachsen. Heilige haben Leit- <strong>und</strong> Vorbildfunktion,<br />
rufen aufgr<strong>und</strong> ihres oft bewegten Lebens<br />
Neugier <strong>und</strong> Staunen hervor.<br />
Die (katholischen) Heiligen <strong>und</strong> Seligen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
sind keine konturlosen Idole, sondern<br />
Männer <strong>und</strong> Frauen mit Ecken <strong>und</strong> Kanten,<br />
Menschen, die mutig einer Vision folgten <strong>und</strong> die<br />
Realität nicht scheuten. Sie waren Zeugen einer von<br />
Ideologien, Diktaturen, Kriegen, sozialen Problemen<br />
aller Art zerrütteten Zeit.<br />
Missionare <strong>und</strong> Seelsorger, Ärzte <strong>und</strong> Krankenpfleger,<br />
Künstler <strong>und</strong> Handwerker, Ordensgründer <strong>und</strong> Stifter,<br />
Gegner <strong>und</strong> Opfer des NS-Regimes, Kriegsgegner <strong>und</strong><br />
Friedensstifter – viele Wege führen zu Gott <strong>und</strong> zu<br />
einem „Leben in Heiligkeit“.<br />
Das Seminar will Leben, Werk <strong>und</strong> Schriften einiger<br />
dieser Männer <strong>und</strong> Frauen aus dem deutschsprachigen<br />
Kulturraum vorstellen <strong>und</strong> historisches Gr<strong>und</strong>wissen<br />
über die Kulturgeschichte des „Heiligenkults“<br />
<strong>und</strong> des „Kanonisationsverfahrens“ vermitteln.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 30. April 2010<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Einführung<br />
Das Heilige <strong>und</strong> die Heiligen<br />
im Spiegel der Kulturgeschichte<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
19.30 – 21.00 Uhr<br />
Soziales Engagement I<br />
Arnold Janssen <strong>und</strong> die<br />
Steyler Missionare<br />
Josef Freinademetz,<br />
Missionar für China<br />
Franz Pfanner <strong>und</strong><br />
Mariannhill<br />
Samstag, 1. Mai 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Soziales Engagement II<br />
Ladislaus Batthyány-<br />
Strattmann, Arzt der Armen<br />
Hildegard Burjan, Frauenrecht<br />
<strong>und</strong> Sozialarbeit<br />
Rudolf Lunkenbein <strong>und</strong> die<br />
Bororo-Indianer<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Geistliches <strong>und</strong> geistiges<br />
Engagement<br />
Viktrizius Weiß <strong>und</strong> Vilsbiburg<br />
Wilhelm Janauschek <strong>und</strong> die<br />
Volksmission<br />
Joseph Kentenich <strong>und</strong><br />
Schönstatt<br />
12.30 Mittagessen<br />
14.00–15.30 Uhr<br />
Gegner <strong>und</strong> Opfer des<br />
NS-Regimes I<br />
Maria Restituta Kafka,<br />
Schwester „Resoluta“ von<br />
Mödling<br />
Ru<strong>per</strong>t Mayer, der „Apostel<br />
Münchens“<br />
Die vier „Märtyrer von<br />
Lübeck“<br />
17.00 Uhr<br />
Möglichkeit zum Besuch des<br />
Konzerts von Roland Götz,<br />
„Mozart <strong>und</strong> Italien“<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
19.30 – 21.00 Uhr<br />
Gegner <strong>und</strong> Opfer des NS-<br />
Regimes II<br />
Der Fall Jägerstätter. Film von<br />
Axel Corti (1971)
Sonntag, 2. Mai 2010<br />
9.00–10.30 Uhr<br />
Gegner <strong>und</strong> Opfer des<br />
NS-Regimes III<br />
Edith Stein, Jüdin,<br />
Philosophin, Karmelitin<br />
Angela Autsch, der „Engel<br />
von Auschwitz“<br />
Clemens August Graf von<br />
Galen, Bischof von Münster<br />
11.00–12.30 Uhr<br />
Kriegsgegner <strong>und</strong><br />
Friedensstifter<br />
Karl I. Kaiser von Österreich,<br />
der verhinderte Friedensfürst<br />
Franz Stock, Brückenbauer<br />
zwischen Deutschland <strong>und</strong><br />
Frankreich<br />
12.30 Uhr Mittagessen /<br />
Seminarende<br />
kleine Änderungen<br />
vorbehalten<br />
„Gerechter Krieg“ –<br />
„Heiliger Krieg“<br />
Islam <strong>und</strong> Christentum im Vergleich<br />
Spätestens seit dem 11. September 2001 denken viele<br />
beim Wort „Islam“ zuallererst an „Dschihad“, den<br />
sogenannten „Heiligen Krieg“. Sie behaupten, der<br />
Islam sei eine aggressive, zum Krieg anfeuernde<br />
Religion. Sie übersehen dabei jedoch, dass auch im<br />
Christentum über Jahrh<strong>und</strong>erte die Frage nach dem<br />
„gerechten Krieg“ die Theologen beschäftigt hat <strong>und</strong><br />
ihre positiven Antworten die Rechtfertigung für viele<br />
von Christen geführte Kriege waren.<br />
Sowohl der Koran als auch die Bibel enthalten<br />
Aussagen zur Gewaltanwendung wie zur Friedensausübung.<br />
Beide bieten einen großen Spielraum für<br />
die Auslegung, die je nach Zeit <strong>und</strong> Machtkonstellation<br />
recht unterschiedlich ausfiel. Die Veranstaltung<br />
will dafür Belege bieten <strong>und</strong> zeigen, welche<br />
Gr<strong>und</strong>probleme hinter diesen Auslegungen stehen<br />
<strong>und</strong> wie zu bestimmten Zeiten damit umgegangen<br />
worden ist.<br />
Die Veranstaltung besteht aus einem öffentlichen<br />
Vortrag am Freitagabend (mit Büchertisch), der die<br />
theologischen Positionen in Islam <strong>und</strong> Christentum<br />
<strong>und</strong> deren Konsequenzen für die politische Praxis darstellt.<br />
Das Lektüreseminar am Samstagvormittag vertieft<br />
diese Thematik auf der Gr<strong>und</strong>lage von zentralen<br />
Quellentexten aus Koran, Bibel <strong>und</strong> Theologie (z.B.<br />
Thomas von Aquin), die gemeinsam gelesen <strong>und</strong> diskutiert<br />
werden.<br />
religionsgeschichte 9<br />
Dr. Hildegard Burjan auf<br />
Österreichischer Briefmarke<br />
islam <strong>und</strong> 10018<br />
christentum<br />
Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />
23. <strong>und</strong> 24. April 2010<br />
Beginn 18.30 Uhr<br />
mit dem Abendessen<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 1 x Vollpension<br />
im DZ ...........................110,– €<br />
im EZ ............................119,– €<br />
ohne Zimmer..............78,– €<br />
referent<br />
Dr. Dr. Peter Antes<br />
Professor für Religionswissenschaft<br />
an der Universität<br />
Hannover. Er erforscht als<br />
Spezialgebiete neben Methodenfragen<br />
in der Religionswissenschaft<br />
vor allem aktuelle<br />
Probleme der islamischen<br />
Ethik sowie Religionen <strong>und</strong><br />
religiöse Gemeinschaften im<br />
heutigen Europa.<br />
Arabische Kalligrafie in<br />
der Wazir Khan Moschee<br />
in Lahore.<br />
(Quelle: Wikimedia,<br />
The York Project).
10 volksk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> heimatforschung<br />
historische<br />
vereine 10004<br />
Samstag<br />
30. Januar 2010<br />
Beginn 9.00 Uhr<br />
Ende ca. 18.00 Uhr<br />
preis<br />
Mittagessen ................14,– €<br />
leitung<br />
Dr. Peter Fassl<br />
Heimatpfleger des Bezirks<br />
Schwaben.<br />
Prof. Dr. Wolfgang Wüst<br />
Vorsitzender des Historischen<br />
Vereins von Schwaben.<br />
Stadtansicht Florenz 1493.<br />
geschichte<br />
volksk<strong>und</strong>e<br />
heimatforschung<br />
XX. Arbeitstagung der<br />
Historischen Vereine <strong>und</strong><br />
Heimatvereine in Schwaben<br />
Die Arbeitstagungen der über 150 Historischen<br />
Vereine <strong>und</strong> Heimatvereine bilden eine Art Info-Börse<br />
für die regionalgeschichtliche Forschung <strong>und</strong> Kulturarbeit<br />
in Schwaben. Die Vereine präsentieren ihre<br />
Arbeit, neue Forschungsprojekte werden vorgestellt.<br />
Nachdem bereits im September 2009 eine internationale<br />
Tagung an der Schwabenakademie Irsee zum<br />
Thema „Schwaben – Italien“ die vielfältige geschichtliche<br />
<strong>und</strong> kulturgeschichtliche Vernetzung zwischen<br />
beiden Ländern in den jeweiligen Zeitepochen dargelegt<br />
hat, will die diesjährige Arbeitstagung Beispiele<br />
vor Ort zeigen. Wir bitten daher die Historischen<br />
Vereine <strong>und</strong> Heimatvereine in Schwaben um kurze<br />
Beiträge, die dann in Irsee vorgestellt werden <strong>und</strong><br />
eine ortsgeschichtliche Vertiefung sowohl der Irseer<br />
Tagung wie der Landesausstellung „Bayern – Italien“<br />
im Jahre 2010 in Augsburg <strong>und</strong> Füssen darstellen werden.<br />
Der Projektleiter der „Bayern – Italien“-Ausstellung,<br />
Herr Dr. Rainhard Rie<strong>per</strong>tinger vom Haus der bayerischen<br />
Geschichte, wird die Landesausstellung vorstellen.
Kurfürst Johann Wilhelm von der<br />
Pfalz (1658–1716)<br />
Seine Bedeutung für Düsseldorf,<br />
Heidelberg / Mannheim <strong>und</strong> München<br />
Mit großen Ausstellungen in Düsseldorf, Heidelberg<br />
<strong>und</strong> München wurde 2008 aus Anlass des 350.<br />
Geburtstags des Kurfürsten gedacht. Schon in jungen<br />
Jahren wird er zum Regenten der niederrheinischen<br />
Besitzungen seiner Familie, der Neuburger<br />
Wittelsbacher. Er macht aus Düsseldorf eine prachtvolle<br />
Residenz, die vor allem durch seine Gemäldesammlung<br />
zum Anziehungspunkt von Kunstliebhabern<br />
wird. Als er Kurfürst in der durch den<br />
Pfälzischen Erbfolgekrieg verwüsteten Pfalz wird,<br />
werden ihm „nur wenig landesväterliche Gefühle“ für<br />
dieses Land nachgesagt. Erst heute würdigt die<br />
Forschung seine großen Leistungen beim Wiederaufbau<br />
Heidelbergs <strong>und</strong> Mannheims. Seine kostbare<br />
Hinterlassenschaft von H<strong>und</strong>erten von Gemälden, darunter<br />
viele von Rubens, ist durch den weiteren Verlauf<br />
der wittelsbachischen Geschichte heute weder in<br />
Düsseldorf, Heidelberg oder Mannheim zu finden,<br />
sondern in der Alten Pinakothek in München, die –<br />
wie Ex<strong>per</strong>ten sagen – ohne Johann Wilhelm nicht ihre<br />
heutige Bedeutung haben könnte.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 26. Februar 2010<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm <strong>und</strong> seine<br />
Großfamilie<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm <strong>und</strong> seine<br />
Residenz in Düsseldorf<br />
Samstag, 27. Februar 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm, Anna Maria<br />
Louisa von Medici <strong>und</strong> die<br />
Düsseldorfer Bildersammlung<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm <strong>und</strong> die<br />
reformierte Kurpfalz<br />
12.30 Uhr Mittagessen<br />
15.00 – 16.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm <strong>und</strong> das<br />
barocke Heidelberg<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm <strong>und</strong> der<br />
Wiederaufbau Mannheims<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
Medien zum Thema<br />
Sonntag, 28. Februar 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm <strong>und</strong> der<br />
bayerische Kurfürst Max<br />
Emanuel<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Johann Wilhelm <strong>und</strong> die Alte<br />
Pinakothek in München<br />
12.30 Mittagessen /<br />
Seminarende<br />
kleine Änderungen im<br />
Programmablauf vorbehalten<br />
geschichte 11<br />
johann wilhelm<br />
10007<br />
Freitag bis Sonntag<br />
26. bis 28. Februar 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referentin<br />
Eleonore Kopsch<br />
Oberstudienrätin i.R.<br />
(Deutsch, Geschichte, Politik<br />
<strong>und</strong> evangelische Religion an<br />
Gymnasien verschiedener<br />
B<strong>und</strong>esländer); jetzt Dozentin<br />
der Abendakademie<br />
Mannheim mit Schwerpunkt<br />
„Geschichte der Kurpfalz“.
12 geschichte<br />
irseer 10013<br />
arbeitskreis<br />
Freitag bis Sonntag<br />
26. bis 28. März 2010<br />
Beginn 15.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ...........................178,– €<br />
im EZ............................195,– €<br />
ohne Zimmer.............114,– €<br />
Tagungsgebühr<br />
Pauschal........................30,– €<br />
ohne Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung<br />
Mittagessen ................14,– €<br />
nur nach vorheriger Anmeldung<br />
Abendessen .................13,– €<br />
nur nach vorheriger Anmeldung<br />
konzeption &<br />
leitung<br />
Prof. Dr. Mark Häberlein<br />
Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg.<br />
Dr. Markwart Herzog<br />
Schwabenakademie Irsee.<br />
Christof Jeggle<br />
Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg.<br />
Gefördert von der DFG<br />
Lorenz Strauch, Der Markt zu<br />
Nürnberg, Ölgemälde 1594.<br />
X. Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialgeschichte<br />
Märkte – Netzwerke – Räume<br />
Wirtschaftlicher Austausch <strong>und</strong> soziale<br />
Beziehungen in der Frühen Neuzeit<br />
(1500–1800)<br />
Die Rede von Märkten ist in aller M<strong>und</strong>e. Daher stellt<br />
der „Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialgeschichte“ anlässlich seiner zehnten<br />
Jahrestagung in Koo<strong>per</strong>ation mit dem DFG-Projekt<br />
„Märkte – Netzwerke – Räume. Wirtschaftsbeziehungen<br />
<strong>und</strong> Migrationsprozesse in der Frühen Neuzeit<br />
(1500–1800)“ die Erforschung von Märkten als zentraler<br />
Form wirtschaftlicher Koordination zur Diskussion.<br />
Ausgangspunkt ist dabei nicht die Perspektive<br />
neoklassisch geprägter Wirtschaftstheorien, sondern<br />
die Frage, wie historische Märkte durch soziale <strong>und</strong><br />
kulturelle Beziehungen konstituiert <strong>und</strong> geprägt wurden.<br />
Worin bestand die Spezifik des Austauschs von<br />
Wirtschaftsgütern auf Märkten? In welchen sozialen<br />
<strong>und</strong> kulturellen Netzwerken sind Märkte entstanden<br />
<strong>und</strong> wie wurden sie gestaltet? Diese Fragestellungen<br />
werden anhand exemplarischer Fallstudien untersucht,<br />
in denen gezeigt wird, wie historische Märkte<br />
durch die beteiligten Akteure hervorgebracht wurden,<br />
wie diese als Marktteilnehmer auch scheitern konnten<br />
oder sich für andere Formen des Transfers entschieden.<br />
Dabei deckt die Tagung ein breites Spektrum<br />
unterschiedlicher Marktbeziehungen ab, das von<br />
Warenmärkten über Arbeitsmärkte bis hin zum<br />
Menschenhandel <strong>und</strong> der Frage nach Heiratsmärkten<br />
reicht. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Untersuchung<br />
der räumlichen Dimension von Märkten.
programmfolge<br />
Freitag, 26. März 2010<br />
15.00 – 15.30 Uhr<br />
Begrüßung <strong>und</strong> Einführung<br />
durch die Veranstalter<br />
15.30 – 16.00 Uhr<br />
Christof Jeggle (Bamberg)<br />
Märkte – Netzwerke –<br />
Räume. Möglichkeiten der<br />
sozial- <strong>und</strong> kulturwissenschaftlichen<br />
Analyse vorindustrieller<br />
Märkte<br />
Sektion Märkte<br />
16.30 – 17.00 Uhr<br />
Alexander Engel (Göttingen)<br />
Vormoderne Märkte als kulturelle<br />
<strong>und</strong> institutionelle<br />
Konstrukte. Theoretische<br />
Überlegungen am Beispiel<br />
der Farbstoffwirtschaft<br />
17.00 – 18.00 Diskussion<br />
18.00 Abendessen<br />
20.00 Uhr<br />
Mark Häberlein (Bamberg)<br />
Gut gewirtschaftet? 10 Jahre<br />
Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialgeschichte<br />
Präsentation des<br />
Sammelbandes „Praktiken<br />
des Handels“<br />
Samstag, 27. März 2010<br />
9.00 – 9.30 Uhr<br />
Heinrich Lang (Bamberg)<br />
Geld gegen Ware? Waren<br />
<strong>und</strong> Geldmärkte in Lyon aus<br />
der Perspektive Florentiner<br />
Kaufmannbankiers um 1500<br />
9.30 – 10.00 Uhr<br />
Peter Rauscher (Wien)<br />
Die Kremser Märkte im<br />
17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert:<br />
Kaufmännische Netzwerke<br />
<strong>und</strong> Warenströme in<br />
Ostmitteleuropa<br />
10.00 – 10.30 Uhr Diskussion<br />
Sektion Netzwerke<br />
11.00 – 11.30 Uhr<br />
Margrit Schulte-Beerbühl<br />
(Düsseldorf)<br />
Riskante Märkte:<br />
N. M. Rothschild <strong>und</strong> der<br />
Handel mit dem Kontinent<br />
1802–1808<br />
11.30 – 12.00 Uhr<br />
Evelyn Korsch (Dresden /<br />
Venedig)<br />
Der Hof- <strong>und</strong> Kommerzienrat<br />
Gregorio Agdollo –<br />
Meriten <strong>und</strong> Machenschaften<br />
eines sächsischen Gesandten<br />
in Venedig<br />
12.00 – 12.30 Diskussion<br />
12.30 Uhr Mittagessen<br />
15.00 – 15.30 Uhr<br />
Dorothee Guggenheimer<br />
(St. Gallen)<br />
Fett, Fell <strong>und</strong> Fleisch –<br />
Fallierte St. Galler Metzger,<br />
ihre Märkte <strong>und</strong> Netzwerke<br />
in der Frühen Neuzeit<br />
15.30 – 16.00 Uhr<br />
Margareth Lanzinger (Wien)<br />
Heiratsmärkte als Konzept?<br />
Zum Gebrauch eines Begriffs<br />
16.00 – 16.30 Diskussion<br />
17.00 – 17.30 Uhr<br />
Reinhold Reith (Salzburg)<br />
Arbeitsmigration <strong>und</strong><br />
Arbeitsbeziehungen: Überlegungen<br />
zu Arbeitsmärkten<br />
im vorindustriellen Gewerbe<br />
17.30 – 18.00 Uhr<br />
Wolfgang Kaiser (Paris)<br />
Menschenhandel. Sklavenhandel<br />
<strong>und</strong> Gefangenenfreikauf<br />
im frühneuzeitlichen<br />
Mittelmeerraum<br />
18.00 – 18.30 Uhr Diskussion<br />
18.30 Abendessen<br />
geschichte 13<br />
Sonntag, 28. März 2010<br />
Sektion Räume<br />
9.00 – 9.30 Uhr<br />
Susanne Rau (Erfurt)<br />
Die Aneignung der Ferne.<br />
Zum Raumwissen der<br />
Kaufleute am Beginn der<br />
Neuzeit<br />
9.30 – 10.00 Uhr<br />
Salvatore Ciriacono (Padua)<br />
Italian merchants in Asian<br />
Colonies in Early Modern<br />
Times<br />
10.00 – 10.30 Uhr Diskussion<br />
11.00 – 11.30 Uhr<br />
Guillaume Garner<br />
(Frankfurt a.M.)<br />
Die räumliche Dimension<br />
der Regulierung des<br />
Handels: das Beispiel der<br />
Stadt Mainz in der zweiten<br />
Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
11.30 – 12.30 Uhr<br />
Diskussion <strong>und</strong> Schlussr<strong>und</strong>e<br />
12.30 Uhr Mittagessen /<br />
Ende der Tagung<br />
kleine Änderungen<br />
vorbehalten
14 geschichte<br />
kulturpolitik<br />
10017<br />
Freitag bis Sonntag<br />
16. bis 18. April 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referenten<br />
Prof. Dr. Hans-Michael<br />
Körner<br />
Lehrstuhl für die Didaktik der<br />
Geschichte an der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität<br />
München.<br />
Dr. Katharina Weigand<br />
Akademische Oberrätin am<br />
Historischen Seminar der<br />
Ludwig-Maximilians-<br />
Universität München.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 16. April 2010<br />
17.00 – 18.30 Uhr: Körner<br />
Handlungsfelder der Kulturpolitik<br />
im 19. <strong>und</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
19.30 – 21.00 Uhr<br />
Film zum Wiederaufbau<br />
nach 1945<br />
Moderation Körner<br />
Samstag, 17. April 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr: Weigand<br />
Kulturpolitik im Dienste von<br />
monarchischer Idee <strong>und</strong><br />
bayerischer Eigenstaatlichkeit<br />
von 1800 bis 1848<br />
Warum braucht der Staat Kultur?<br />
Bayerische Antworten aus dem 19. <strong>und</strong><br />
20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Die bayerische Verfassung von 1946 enthält das sogenannte<br />
Kulturstaatsgebot. Darüber befragt, was sich<br />
hinter diesem Begriff unter den Bedingungen des 20.<br />
<strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts verbirgt, werden die Antworten<br />
unbestimmt <strong>und</strong> diffus ausfallen. Sehen die einen im<br />
kulturellen Bemühen des Staates tatsächlich die<br />
Erfüllung einer seiner Kernaufgaben, gilt die Kultur<br />
den anderen allenfalls als weicher Standortfaktor, als<br />
Dekor, als Luxus, den man sich leisten kann, wenn es<br />
die ökonomischen Verhältnisse zulassen.<br />
Will man in dieser Frage zu Klärungen <strong>und</strong> Erkenntnissen<br />
gelangen, dann ist man – wie so häufig – gut<br />
beraten, den Blick in das 19. <strong>und</strong> frühe 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
zu lenken. Der je spezifische Rang von Kulturpolitik<br />
ist einerseits an die jeweilige Verfassungsordnung<br />
geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> fällt andererseits – vergleicht<br />
man etwa König Ludwig I. <strong>und</strong> den vormaligen<br />
bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber miteinander<br />
– schon aufgr<strong>und</strong> des biographischen Faktors extrem<br />
unterschiedlich aus.<br />
11.00 – 12.30 Uhr: Weigand<br />
Die Denkmalpolitik König<br />
Ludwigs I.<br />
12.30 Mittagessen<br />
15.00 – 16.30 Uhr: Körner<br />
Gr<strong>und</strong>züge der bayerischen<br />
Schulgeschichte im 19. <strong>und</strong><br />
frühen 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
17.00 – 18.30 Uhr: Weigand<br />
Kulturpolitik als<br />
Kompensation – von Max II.<br />
bis zum Ende der Monarchie<br />
18.30 Uhr Abendessen<br />
20.00 – 21.30 Uhr: Körner<br />
Lesung: Die Protokolle des<br />
Bayerischen Landtags zum<br />
Fall Abraxas<br />
Sonntag, 18. April 2010<br />
9.00 – 10.30 Uhr: Körner<br />
Als München nicht mehr<br />
leuchtete: bayerische<br />
Kulturpolitik in der<br />
Weimarer Republik<br />
11.00 – 12.30 Uhr: Weigand<br />
Kulturpolitik im Dienst der<br />
NS-Ideologie<br />
12.30 Uhr Mittagessen /<br />
Seminarende<br />
kleine Änderungen<br />
vorbehalten
kunst<br />
kultur<br />
literatur<br />
Heiler, Quacksalber <strong>und</strong><br />
Scharlatane<br />
Ein Blick in den Hinterhof der<br />
Medizingeschichte<br />
„Ein unphilosophischer Heiler ist wie ein pfuschender<br />
Baumeister. Der wahre Arzt dagegen hat sich wie ein<br />
Architekt mit richtigen Plänen zu verhalten.“ – So ließ<br />
sich Galen (2. Jhd. n.Chr.), die Autorität der Medizin<br />
für anderthalb Jahrtausend, vernehmen. Und doch<br />
haben die vielgeschmähten Heiler <strong>und</strong> Quacksalber,<br />
später gemeinhin auch als „Kurpfuscher“ bezeichnet,<br />
viel zum Erfahrungsschatz einer durchorganisierten<br />
<strong>und</strong> technisierten Medizin der neueren Zeit beigetragen<br />
<strong>und</strong> nur allzu oft bei Krankheiten der armen<br />
Leute <strong>und</strong> der Landbevölkerung Hilfe geleistet. Die<br />
„studierten Ärzte“ wären damals wohl kaum zu ihnen<br />
gekommen. Und auch die Scharlatane haben einen<br />
bunten Tupfer zu einem Bild des Mittelalters beigesteuert,<br />
das nicht immer den späteren romantisierenden<br />
Darstellungen dieser Epoche entspricht.<br />
Heute feiert die sogenannte Aussenseitermedizin,<br />
sachlicher als „nicht orthodoxe Medizin“ zu bezeichnen,<br />
fröhliche Urständ’. Auch darüber soll in diesem<br />
Seminar ideologiefrei nachgedacht werden. Beispiele<br />
aus bildender Kunst <strong>und</strong> Musik sollen den Bilderbogen<br />
einer vergangenen Epoche ergänzen.<br />
Das Seminar ist nicht als methodische Lehrveranstaltung<br />
konzipiert.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 20. Nov. 2009<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Begrüßung, Einführung<br />
20.00 – 21.30 Uhr<br />
Der Stein der Weisen: Von<br />
Irrtümern <strong>und</strong> Wahrheiten<br />
Samstag, 21. Nov. 2009<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Eingeweideschau, Vogelflug<br />
<strong>und</strong> Schamanenzauber: Was<br />
die Schafsleber verrät<br />
musik<br />
theater<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Von der Alchemistenküche<br />
zum HighTech Labor:<br />
Hexensalbe <strong>und</strong> Goldmacher<br />
15.00 – 16.30 Uhr<br />
„Allein die Dosis machet,<br />
dass ein Ding kein Gift sey“:<br />
Das abenteuerliche Leben<br />
des Paracelsus von<br />
Hohenheim<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
Alte Quellen neu erschlossen:<br />
Die Sehnsucht nach dem<br />
Heilungsw<strong>und</strong>er<br />
kultur 15<br />
medizingeschichte<br />
29062<br />
Freitag bis Sonntag<br />
20. bis 22. Nov. 2009<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ...........................195,– €<br />
im EZ ............................212,– €<br />
referent<br />
Dr. Friedhelm Katzenmeier<br />
Arzt für Neurologie,<br />
Psychiatrie <strong>und</strong> Sozialmedizin,<br />
Augsburg.<br />
literatur<br />
Roy Porter<br />
Geschröpft <strong>und</strong> zur Ader<br />
gelassen. Eine kleine Kulturgeschichte<br />
der Medizin<br />
Zürich 2004.<br />
Helmut Gebelein<br />
Alchemie<br />
Kreuzlingen / München<br />
(Diederichs Gelbe Reihe,<br />
Bd. 165) 2000.<br />
Sonntag, 22.11.2009<br />
9.00 – 10.30 Uhr<br />
Dr. Eisenbarth & Coll.:<br />
Starstecher, Steinschneider<br />
<strong>und</strong> W<strong>und</strong>erheiler<br />
11.00 – 12.30 Uhr<br />
Dr. Faustus – Ein alchemistischer<br />
Text? Literarisch-musikalischer<br />
Exkurs<br />
kleine Änderungen im<br />
Programmablauf vorbehalten
16 kunst <strong>und</strong> kultur<br />
emilia-romagna<br />
10006<br />
Freitag bis Dienstag<br />
12. bis 16. Februar 2010<br />
Beginn 18.00 Uhr<br />
mit dem Abendessen<br />
Ende ca. 12.00 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 4 x Vollpension<br />
im DZ ...........................415,– €<br />
im EZ ..........................449,– €<br />
ohne Zimmer ...........287,– €<br />
referenten<br />
Markus von Hagen M.A.<br />
Literaturwissenschaftler<br />
(M.A.), Kunsthistoriker <strong>und</strong><br />
Philosoph (M.A.); Dozent der<br />
Erwachsenenbildung in<br />
Münster / Westfalen.<br />
Josef Schaschek OStD i.R.<br />
Referent in der Erwachsenenbildung<br />
(Geschichte, Literatur,<br />
Kunstgeschichte);<br />
Studienreisen nach Italien<br />
<strong>und</strong> Frankreich; Coburg.<br />
„In dieser Gegend genügt es,<br />
auf der Straße stehen zu bleiben<br />
<strong>und</strong> ein Siedlerhaus<br />
anzuschauen, das da halb<br />
verschw<strong>und</strong>en in Mais- <strong>und</strong><br />
Hanffeldern liegt, <strong>und</strong> schon<br />
entsteht eine Geschichte.“<br />
– Giovannino Guareschi –<br />
hinweis<br />
Entlang der Via Emilia<br />
Piacenza – Parma – Canossa –<br />
Modena – Bologna – Ravenna<br />
Josef Schaschek leitet vom<br />
24. Mai bis 1. Juni 2010 eine<br />
Kulturreise zum Thema des<br />
Seminars. Entlang der Via<br />
Emilia reihen sich die oberitalienischen<br />
Kunststädte wie an<br />
einer Perlenkette aneinander.<br />
Dabei beschränkt sich die<br />
Kunst in diesem begnadeten<br />
Landstrich nicht nur auf seine<br />
glanzvolle Vergangenheit, sondern<br />
auch die Kochkunst<br />
macht das Reisen in dieser<br />
Region besonders angenehm.<br />
Reiseveranstalter, Informationen,<br />
Beratung <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
Max A.<br />
KLINGENSTEIN<br />
KULTUR AUF REISEN GMBH<br />
Kaulbachstraße 51a – 80539 München<br />
Tel. 089/22 80 20 –71 / Fax –73<br />
info@klingenstein.de<br />
www.klingenstein.de<br />
Kulturlandschaften Europas<br />
Emilia-Romagna – die „Perle<br />
Norditaliens“<br />
Die heutige oberitalienische Region Eimilia-Romagna<br />
ist eine der vielfältigsten Kulturlandschaften Italiens,<br />
mehrfach als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.<br />
Sie leitet ihren Namen von der Konsularstraße „Via<br />
Aemilia“ her, die von der Adria ins Herz der Poebene<br />
nach Piacenza führte, <strong>und</strong> „Romania“ von den<br />
Langobarden, die damit das von ihnen (noch) nicht<br />
eroberte Gebiet unter oströmischer Herrschaft<br />
bezeichneten. Zusammengewachsen sind die herrschaftlich<br />
früher stark zersplitterten Landesteile erst<br />
im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert. Zu ihren „Unsterblichen“ zählen<br />
bedeutende Maler <strong>und</strong> Architekten, Komponisten <strong>und</strong><br />
Regisseure, Demagogen wie Mussolini, aber auch liebenswert-skurrile<br />
Persönlichkeiten wie „Don Camillo“.<br />
Vom reichen kulturellen Erbe dieser Region zwischen<br />
Adria <strong>und</strong> Appennin werden Josef Schaschek <strong>und</strong><br />
Markus von Hagen eine repräsentative Auswahl vorstellen.<br />
programmfolge<br />
Freitag, 12. Februar 2010<br />
18.00 Uhr Abendessen<br />
19.30 Uhr:<br />
Schaschek / von Hagen<br />
Zwischen Toscana <strong>und</strong><br />
Lombardei: Ein landesk<strong>und</strong>licher<br />
Überblick<br />
Samstag, 13. Februar 2010<br />
9.30 Uhr: von Hagen<br />
Die Langobarden: germanisch-byzantinisch-römische<br />
Kultur<br />
15.30 Uhr: Schaschek<br />
„Emilia-Romanika“:<br />
Glanzpunkte frühmittelalterlicher<br />
Architektur <strong>und</strong><br />
Bildhauerkunst<br />
19.30 Uhr: von Hagen<br />
Ravenna: Geschichte einer<br />
Stadt im Spiegel ihrer Kunst<br />
Sonntag, 14. Februar 2010<br />
9.30 Uhr: Schaschek<br />
Edle Fürstenhöfe <strong>und</strong> stolze<br />
Kommunen<br />
Nachmittag zur freien<br />
Verfügung<br />
Fakultativ<br />
Lesung aus „Don Camillo<br />
<strong>und</strong> Peppone“ von<br />
Giovannino Guareschi<br />
19.30 Uhr:<br />
von Hagen / Schaschek<br />
Zwei Demagogen:<br />
Savonarola <strong>und</strong> Mussolini<br />
Montag, 15. Februar 2010<br />
9.30 Uhr: Schaschek<br />
Die Großgräfin Mathilde <strong>und</strong><br />
ihre bedeutenden Lande<br />
15.30 Uhr: von Hagen<br />
Der Weg zur Barockmalerei:<br />
Antonio Allegri, gen.<br />
Correggio<br />
19.30 Uhr: von Hagen<br />
Bewegende Bilder: Die<br />
großen Filmregisseure<br />
Antonioni, Fellini, Pasolini<br />
<strong>und</strong> Bertolucci<br />
Dienstag, 16. Februar 2010<br />
9.30 Uhr:<br />
Schaschek / von Hagen<br />
Die Macht der Musik:<br />
Giuseppe Verdi<br />
12.00 Uhr Mittagessen<br />
kleine Änderungen<br />
vorbehalten
„Dein Herz reicht weiter als die<br />
letzte Ferne“<br />
Rainer Maria Rilke <strong>und</strong> die Wandlungen<br />
im menschlichen Leben<br />
Ist es nicht so, dass uns die dichterische Erschließung<br />
des Daseins oft tiefer eingeht als alle Versuche einer<br />
wissenschaftlichen Interpretation der Welt? Wir sind<br />
auf die seherischen Gaben der Dichter angewiesen,<br />
auf ihre sprachliche Kraft <strong>und</strong> den Reichtum ihrer<br />
Bilder, um uns selbst tiefer zu begegnen <strong>und</strong> das rätselhafte<br />
Dasein auszuloten. Und von den Dichtern des<br />
vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erts hat vielleicht keiner eine<br />
solche Deutungsgabe gehabt wie Rainer Maria Rilke.<br />
Wir wollen in dem Seminar ausgewählte Gedichte<br />
<strong>und</strong> Briefe lesen, um Rilke in seinen verschiedenen<br />
Lebensphasen zu begegnen, seine Wandlungen besser<br />
zu begreifen, damit uns die eigene Lebenswirklichkeit<br />
verstehbarer wird.<br />
Themenfolge<br />
• „Alles atmet <strong>und</strong> denkt“: Rilke <strong>und</strong> die elementare<br />
Dankbarkeit<br />
• „Was haben wir seit Anbeginn erfahren, als daß sich<br />
eins im anderen erkennt“: Über das Geschenk der<br />
Begegnung<br />
• „Jetzt wäre es Zeit“: Von den Wendezeiten im Leben<br />
• „Oft anstaunt ich dich“: Rilke <strong>und</strong> die Nacht<br />
• „Gott läßt sich nicht wie leichter Morgen leben“:<br />
Dem göttlichen Geheimnis näherkommen<br />
• „Musik, du Sprache, wo Sprachen enden“: Von den<br />
Wirkungen der Musik<br />
• „Irgendwo blüht die Blume des Abschieds“: Vom<br />
Verlieren <strong>und</strong> Verabschieden<br />
rilke<br />
10011<br />
Freitag bis Sonntag<br />
19. bis 21. März 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referent<br />
literatur 17<br />
Dr. Otto Betz<br />
Professor emerit. für<br />
Allgemeine Erziehungswissenschaft<br />
<strong>und</strong> katholische<br />
Religionspädagogik,<br />
Universität Hamburg.
18 musik<br />
instrumental<br />
musik 10021<br />
Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />
24. <strong>und</strong> 25. April 2010<br />
Beginn 14.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 1 x Vollpension<br />
im DZ ...........................110,– €<br />
im EZ ............................119,– €<br />
ohne Zimmer..............78,– €<br />
referent<br />
Dr. Rudolf Feldner<br />
war Professor für Zoologie<br />
<strong>und</strong> Wildtierökologie an der<br />
Fakultät Forstwirtschaft der<br />
Fachhochschule Weihenstephan,<br />
lehrte Ornithologie<br />
<strong>und</strong> spielt Violine.<br />
konzert<br />
„Nachtigall <strong>und</strong><br />
Schwertgeklirr“<br />
Öffentliche Orgelves<strong>per</strong> bei<br />
Kerzenlicht im Rahmen dieses<br />
Seminars:<br />
Samstag, 24. April 2010<br />
Beginn 21.00 Uhr<br />
Klosterkirche Irsee<br />
Organist:<br />
Roland Götz, Augsburg<br />
„Vöglgschrey“ <strong>und</strong><br />
„Süß Nachtigall“<br />
Vogelgesang in der Instrumentalmusik:<br />
Musikhistorisch-ornithologisches<br />
Seminar mit Orgelkonzert<br />
Die Lautwelt der Natur hat die Menschen seit jeher<br />
beeindruckt. Schon immer wurden Tier- <strong>und</strong> speziell<br />
Vogellaute mit der Stimme <strong>und</strong> mit Instrumenten<br />
nachgeahmt. Bis heute finden sich in vielen<br />
Instrumentalkompositionen Vogelstimmen. Insbesondere<br />
der Kuckucksruf <strong>und</strong> der Gesang der Nachtigall<br />
reizten viele Komponisten zu Imitationen oder zum<br />
musikalischen Ausdruck von Empfindungen.<br />
Von CDs abgespielte Musikpassagen mit Vogellauten –<br />
von der Barockmusik bis zur Musik des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
–, <strong>und</strong> Vogelstimmen werden den Schwerpunkt<br />
des Seminars bilden. Rein akustische Vergleiche, aber<br />
auch Überschneidungen <strong>und</strong> Oszillogramme sollen<br />
Zusammenhänge aufzeigen. Darüber hinaus sind<br />
Informationen zu den Kompositionen geplant sowie<br />
kleine Abstecher in die Kompositionstechnik von<br />
Vogelstimmen <strong>und</strong> in die Ornithologie.<br />
Im Rahmen des Seminars findet eine thematische<br />
Orgelves<strong>per</strong> bei Kerzenschein an der Balthasar-<br />
Freiwiß-Orgel der ehemaligen Klosterkirche Irsee<br />
statt: Unter dem Titel „Nachtigall <strong>und</strong> Schwertgeklirr“<br />
bringt der Augsburger Organist Roland Götz Stücke<br />
zu Gehör, die unter anderem die Laute von<br />
Nachtigallen, Kuckuck, Hennen <strong>und</strong> Hähnen melodisch<br />
verarbeiten <strong>und</strong> kompositorisch einbeziehen.<br />
Quelle: Abbildungen der merkwürdigsten Vögel, welche zugleich zum Nachzeichnen <strong>und</strong> zum<br />
Illuminieren als nützliche Beschäftigung für Kinder dienen. Frankfurt am Main, bei P. J. Döring.
Der Impressionismus in Malerei<br />
<strong>und</strong> Musik<br />
Beginn der Moderne<br />
Kaum eine Richtung der bildenden Kunst ist in der<br />
Öffentlichkeit so beliebt wie die Malerei des französischen<br />
Impressionismus. Wir schätzen die Leuchtkraft<br />
der Farben, die anschaulichen Themen <strong>und</strong> die<br />
Lebensfreude dieser Bilder. Doch war das nicht<br />
immer so. Als diese neue Künstlergeneration ihre<br />
Werke zum ersten Mal ausstellte, wurde sie von der<br />
öffentlichen Kunstkritik beschimpft. Was war so<br />
abschreckend an diesen Bildern? Oder anders<br />
gefragt: Was war so radikal neu, also modern an<br />
ihnen? Diese Frage soll im Zentrum des Seminars<br />
stehen, um an wichtige Detailfragen heranzuführen<br />
sowie Leben <strong>und</strong> Werk von Künstlern wie Edouard<br />
Manet, Claude Monet, Auguste Renoir <strong>und</strong> Berthe<br />
Morisot kennen zu lernen.<br />
Darüber hinaus soll den Zusammenhängen zwischen<br />
Malerei <strong>und</strong> Musik nachgespürt werden. Wir sind<br />
gewohnt, die Musik von Claude Debussy <strong>und</strong><br />
Maurice Ravel unter dem Begriff des musikalischen<br />
Impressionismus zusammenzufassen. Doch was verbirgt<br />
sich hinter diesem Etikett? Subtil-verfeinerte<br />
Fortführung der französischen Spätromantik, Frankreichs<br />
betont patriotische Antwort auf den<br />
Wagnerismus, schließlich Beginn der Moderne in der<br />
französischen Musik. Einerseits knüpfen Debussy<br />
<strong>und</strong> Ravel an die französische Tradition des 18.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts an, andererseits schöpfen sie aus ganz<br />
unterschiedlichen Inspirationsquellen – von spanischer<br />
Folklore bis zu indonesischer Gamelan-Musik,<br />
die auf den Pariser Weltausstellungen von 1889 <strong>und</strong><br />
1900 dem staunenden Publikum vorgestellt werden.<br />
Die Vorträge werden durch Bildmaterial <strong>und</strong><br />
Musikbeispiele illustriert, Vorkenntnisse sind nicht<br />
erforderlich.<br />
musik <strong>und</strong> malerei 19<br />
impressionismus<br />
10033<br />
Freitag bis Sonntag<br />
25. bis 27. Juni 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referenten<br />
Thomas Krehahn M.A.<br />
Ausgebildeter Konzertpianist<br />
<strong>und</strong> studierter Musikwissenschaftler,<br />
München.<br />
Constanze Lindner Haigis<br />
Studium der Volksk<strong>und</strong>e,<br />
Kunstgeschichte <strong>und</strong><br />
Klassischen Archäologie, M.A.<br />
Langjährige Mitarbeit am<br />
Institut für Volksk<strong>und</strong>e der<br />
Bayerischen Akademie der<br />
Wissenschaften, freiberufliche<br />
Tätigkeiten an der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität, verschiedenen<br />
Museen, Verlagen,<br />
Ausstellungs- <strong>und</strong><br />
Museumsführungen, Vorträge,<br />
Publikationen.<br />
programm<br />
Die ausführliche<br />
Programmfolge ist der<br />
Schwabenakademie-Homepage<br />
zu entnehmen <strong>und</strong> wird auf<br />
Anfrage als Faltblatt verschickt.
20 <strong>rhetorik</strong> / <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />
<strong>rhetorik</strong><br />
10009<br />
Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />
6. <strong>und</strong> 7. März 2010<br />
Beginn 10.00 Uhr<br />
Ende ca. 17.00 Uhr<br />
preis<br />
inkl. 1 x Vollpension<br />
<strong>und</strong> 1 Mittagessen<br />
im DZ ..........................220,– €<br />
im EZ...........................229,– €<br />
ohne Zimmer............188,– €<br />
referent<br />
Dr. Peter Heigl<br />
Studium der Klassischen<br />
Philologie, Theologie <strong>und</strong><br />
Anglistik; Promotion in<br />
Philosophie (Psychologie <strong>und</strong><br />
Pädagogik im Nebenfach);<br />
selbständiger Trainer, Wald im<br />
Allgäu.<br />
vor-sorge<br />
10008<br />
Freitag bis Sonntag<br />
5. bis 7. März 2010<br />
Beginn 18.30 Uhr<br />
mit dem Abendessen<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referent<br />
Dr. Christoph Nowak<br />
Arzt <strong>und</strong> Psychotherapeut.<br />
<strong>rhetorik</strong><br />
<strong>psychologie</strong><br />
<strong>ges<strong>und</strong>heits</strong>-<strong>und</strong> <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />
Sicher reden vor Publikum <strong>und</strong><br />
Mikrophon<br />
Sprech- <strong>und</strong> Redetraining<br />
Vor anderen sicher sprechen, klar informieren, überzeugend<br />
argumentieren – diese Fähigkeit ist in gehobenen<br />
beruflichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Positionen<br />
unverzichtbar. Systematisch <strong>und</strong> Schritt für Schritt<br />
vermittelt der Kurs die Fähigkeit,<br />
• unnötige Ängste <strong>und</strong> Hemmungen vor Publikum,<br />
Mikrophon <strong>und</strong> Kamera abzubauen<br />
• die richtige Atem- <strong>und</strong> Sprechtechnik anzuwenden<br />
• Stimme, Blick <strong>und</strong> Haltung wirksam einzusetzen<br />
• ein Stichwortmanuskript zu erstellen<br />
• die 3a-Technik einzusetzen<br />
• Gedanken klar zu ordnen<br />
• prägnant zu formulieren<br />
• sicher <strong>und</strong> angstfrei verschiedene Redesituationen<br />
in der Öffentlichkeit zu meistern.<br />
Konflikte erkennen <strong>und</strong><br />
bewältigen<br />
Im beruflichen wie privaten Leben haben wir die<br />
unterschiedlichsten Anforderungen <strong>und</strong> Aufgaben zu<br />
bewältigen, sind Stressoren ausgesetzt <strong>und</strong> suchen<br />
nach Lebenssinn <strong>und</strong> Selbstverwirklichung. Die<br />
Lebens-Zeit ist knapp, auch spüren wir unser Älterwerden.<br />
Wie er-leben wir uns dabei? Wie sorgen wir für unsere<br />
organische <strong>und</strong> psychische Ges<strong>und</strong>heit vor?<br />
Medizin, Psychologie <strong>und</strong> Philosophie geben<br />
Informationen für diese wichtigen Lebensfragen.<br />
Das Seminar bietet ein ganzheitliches, individuelles<br />
Konzept, um Probleme zu erkennen, Konflikte zu<br />
lösen <strong>und</strong> dabei – möglicherweise – sich selbst zu verändern.<br />
Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen vermittelt<br />
das Seminar Kenntnisse in einigen Entspannungstechniken<br />
(Autogenes Training, Progressive<br />
Muskelentspannung) <strong>und</strong> Tagtraumtechniken, sowie
Konflikt-Bewältigung, Beziehungsarbeit im Dialog<br />
zwischen Bewusstsein <strong>und</strong> Unbewusstem.<br />
Die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer sollten Neugierde<br />
für Selbsterkenntnis <strong>und</strong> Veränderung, aber<br />
auch Freude an Bewegung mitbringen.<br />
Chinesische Übungen zur<br />
Stärkung der Lebenskraft<br />
Qigong gehört zu den aktiven Bestandteilen chinesischer<br />
Heilkunst. Es beschreibt einen Weg des<br />
Übens, des eigenen Bemühens um Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />
<strong>und</strong> Heilung.<br />
Das Wort „Qigong“ leitet sich her von „Qi“<br />
(Lebenskraft) <strong>und</strong> „gong“ (beharrliches Üben).<br />
Kör<strong>per</strong>haltungen <strong>und</strong> Bewegung, angeleitet durch<br />
die geistigen Übungen der Konzentration,<br />
Imagination, Visualisierung <strong>und</strong> inneren Betrachtung,<br />
stellen dabei die wichtigsten Mittel zur<br />
Beeinflussung kör<strong>per</strong>licher <strong>und</strong> seelischer Funktionen<br />
dar.<br />
Die Übungen des Qigong dienen der Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />
<strong>und</strong> Kräftigung, sie können auch bei der<br />
Begleitbehandlung chronischer Erkrankungen<br />
sowie der Linderung von Schmerzen <strong>und</strong> langanhaltenden<br />
Beschwerden hilfreich sein. Im Sinne<br />
der Einheit von Kör<strong>per</strong> <strong>und</strong> Geist dient Qigong<br />
auch der seelischen Ausgeglichenheit <strong>und</strong> inneren<br />
Stabilität. Durch die Anpassung der Übungen an<br />
die individuellen Bedingungen kann Qigong<br />
unabhängig vom Alter <strong>und</strong> weitgehend unabhängig<br />
vom Ges<strong>und</strong>heitszustand von jeder <strong>und</strong> jedem<br />
erlernt <strong>und</strong> geübt werden.<br />
Hinweis<br />
Das Seminar dient vorrangig der Per<strong>sönlichkeitsbildung</strong>;<br />
es verfolgt keine diagnostischen oder therapeutischen<br />
Zwecke der Patientenbehandlung.<br />
<strong>ges<strong>und</strong>heits</strong>- / <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong> 21<br />
hinweis<br />
Dieses Seminar verfolgt keine<br />
diagnostischen Zwecke, es<br />
versteht sich nicht als eine<br />
Form der Psychotherapie oder<br />
psychotherapeutischen Selbsterfahrung,<br />
sondern als einen<br />
Beitrag zur Per<strong>sönlichkeitsbildung</strong>.<br />
qigong yangsheng<br />
10003<br />
Montag bis Mittwoch<br />
4. bis 6. Januar 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referentin<br />
Dr. Elisabeth Friedrichs<br />
Augsburg; Ärztin für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren,<br />
Akupunktur; seit 1997<br />
Dozentin der Medizinischen<br />
Gesellschaft für Qigong<br />
Yangsheng.<br />
teilnehmerkreis<br />
Das Seminar richtet sich an<br />
alle Interessierte, die die<br />
Möglichkeiten des Qigong<br />
für einen bewussten <strong>und</strong> achtsamen<br />
Umgang mit ihrem<br />
Leben nutzen möchten. Für<br />
die Teilnahme werden keine<br />
besonderen Kenntnisse vorausgesetzt.
22 <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />
yoga<br />
10015<br />
Donnerstag bis<br />
Sonntag<br />
8. bis 11. April 2010<br />
Beginn 16.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 3 x Vollpension<br />
im DZ ..........................350,– €<br />
im EZ ...........................376,– €<br />
ohne Zimmer ...........254,– €<br />
referentinnen<br />
Birgit Heyn<br />
Ayurveda Buchautorin,<br />
Ayurveda Praxis im<br />
Kräuterladen in Wien;<br />
langjährige Seminartätigkeit<br />
in Ayurveda <strong>und</strong> Yoga.<br />
Barbara Weiss<br />
Staatl. Geprüfte Masseurin,<br />
Yoga-Lehrerin SKA, langjährige<br />
Unterrichts- <strong>und</strong> Yoga-<br />
Lehrer-Ausbildungstätigkeit.<br />
Luise Wörle<br />
BSc (Hons) Osteopathy,<br />
Heilpraktikerin, Iyengar®<br />
Yoga-Lehrerin, langjährige<br />
Praxis- <strong>und</strong> Unterrichtserfahrung.<br />
chinesische<br />
medizin 10016<br />
Freitag bis Sonntag<br />
9. bis 11. April 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................205,– €<br />
im EZ ...........................222,– €<br />
ohne Zimmer.............141,– €<br />
referentin<br />
Dr. Elisabeth Friedrichs<br />
Augsburg; Ärztin für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren,<br />
Akupunktur; seit 1997<br />
Dozentin der Medizinischen<br />
Gesellschaft für Qigong<br />
Yangsheng.<br />
Yoga & Ayurveda<br />
Stabilität <strong>und</strong> Leichtigkeit<br />
Die Leichtigkeit beim Üben ergibt sich aus einer stabilen<br />
Basis. Fließende Bewegungsmuster entstehen<br />
aus einer korrekten Haltung. Auch Umkehrhaltungen<br />
werden leicht, wenn die Basis stabil ist. Im Sinken entwickelt<br />
sich das Steigen nach oben. Die Kraft Kapha<br />
aus dem Ayurveda wird näher erläutert.<br />
Drei unterrichts- <strong>und</strong> lebenserfahrene Seminarleiterinnen<br />
geben sowohl ungeübten als auch erfahrenen<br />
Yoga-Übenden zahlreiche Anregungen <strong>und</strong><br />
Hilfestellungen, die gut in den Alltag <strong>und</strong> die eigene<br />
Übungspraxis integriert werden können.<br />
Es wird in der Tradition von B.K.S. Iyengar geübt. Für<br />
den achtsamen Aufbau der Asanas (Haltungen) <strong>und</strong><br />
Pranayama (Beobachtung <strong>und</strong> Lenkung des<br />
Atemflusses) sowie das Sitzen in der Stille werden verschiedene<br />
„Hilfsmittel“ wie Matten, Decken, Gurte,<br />
Klötze benutzt.<br />
Chinesische Medizin<br />
Philosophie – Vorteile – Grenzen<br />
Die wesentlichen Konzepte Chinesischer Medizin lassen<br />
sich etwa 3000 bis 5000 Jahre weit zurückverfolgen.<br />
Sie basieren auf den wesentlichen philosophischen<br />
Richtungen Chinas, dem Daoismus,<br />
Konfuzianismus <strong>und</strong> Buddhismus.<br />
Die Einbindung des Menschen in natürliche, gesellschaftliche<br />
<strong>und</strong> kosmische Bezüge ist eine für die<br />
Chinesische Medizin zentrale Einsicht. Daraus leitet<br />
sich die praktische Forderung ab, harmonische<br />
Beziehungen zwischen Natur, Gesellschaft <strong>und</strong><br />
menschlichem Organismus zu bewahren bzw. zu fördern.<br />
Krankheiten werden dagegen als Ausdruck von<br />
Disharmonie angesehen.<br />
Im Seminar sollen einige der philosophischen<br />
Kerngedanken behandelt werden, die der Chinesischen<br />
Medizin zu Gr<strong>und</strong>e liegen: z.B. die universelle<br />
Lebenskraft „Qi“, die „Fünf Wandlungsphasen“, die<br />
„Leitbahnen oder Meridiane“. Überdies kommen<br />
Vorteile, aber auch mögliche Grenzen der
Chinesischen Medizin zur Sprache. Auch die<br />
Unterschiede zum psychosomatischen Ansatz westlicher<br />
Medizin sollen angesprochen werden, deren Ziel<br />
eher die Autonomie des Einzelnen darstellt als der<br />
harmonische kör<strong>per</strong>liche <strong>und</strong> geistige Zustand der<br />
Chinesischen Medizin. Der Vergleich dieser beiden<br />
Gedankenwelten verspricht inspirierende Perspektiven.<br />
Das Erspüren von Akupunkturpunkten sowie<br />
einige Qigong-Übungen sollen das Seminar praktisch<br />
bereichern.<br />
Konfliktbewältigung<br />
In diesem Seminar üben die Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Teilnehmer, Konfliktsituationen ruhig <strong>und</strong> souverän<br />
zu begegnen.<br />
Unser Leben besteht zu einem Großteil aus einem<br />
Durchleben von Konflikten. Wie können wir ihnen<br />
begegnen, ohne uns von ihnen überwältigen zu lassen?<br />
Wie können wir Konflikte zu unserem Vorteil<br />
nutzen, ohne dass unser Gegenüber als Verlierer<br />
dasteht?<br />
Wir werden Prinzipien der japanischen Kampfkunst<br />
Aikido durch einfache Bewegungsübungen <strong>und</strong><br />
Techniken kör<strong>per</strong>lich erfahren <strong>und</strong> erarbeiten uns<br />
Wege, diese Prinzipien auf Konfliktsituationen in<br />
Beruf <strong>und</strong> Alltag anzuwenden <strong>und</strong> durch Gelassenheit<br />
<strong>und</strong> emotionale Stabilität deeskalierend einzugreifen.<br />
Das Seminar „Konfliktbewältigung“ kann unabhängig<br />
vom Seminar „Führung“, aber auch gemeinsam mit<br />
diesem Seminar, besucht werden.<br />
Hinweise zu Aikido I <strong>und</strong> II<br />
Wir werden uns viel bewegen, deshalb bitte zu beiden<br />
Seminaren bequeme Kleidung / Trainingsanzug mitbringen.<br />
Beide Seminare ergänzen sich, können aber auch einzeln<br />
besucht werden.<br />
Wer mit Pausen ca. 3 bis 4 St<strong>und</strong>en am Tag spazieren<br />
gehen kann, ist kör<strong>per</strong>lich in der Lage, an beiden<br />
Seminaren teilzunehmen.<br />
<strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong> 23<br />
wichtiger hinweis<br />
Im Seminar wird es keinesfalls<br />
darum gehen, für einzelne<br />
Erkrankungen schnelle<br />
Behandlungskonzepte zu erarbeiten.<br />
aikido I<br />
10020<br />
Freitag bis Sonntag<br />
23. bis 25. April 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................230,– €<br />
im EZ ...........................247,– €<br />
ohne Zimmer ...........166,– €<br />
referenten<br />
Erik Pfeiff<br />
Selbständiger Diplom-<br />
Psychologe, Verhaltenstherapeut<br />
<strong>und</strong> Kör<strong>per</strong>psychotherapeut;<br />
Lehrbeauftragter<br />
für Gesprächsmethoden an<br />
der Hochschule für Film <strong>und</strong><br />
Fernsehen, München.<br />
Stefan Otto<br />
Betriebswirt (VWA) <strong>und</strong> in<br />
internationalem Umfeld<br />
in leitender Position tätig,<br />
Aikidolehrer <strong>und</strong> Trainerausbilder,<br />
München.<br />
hinweis<br />
Aikido II – Führung mit dem<br />
Fluss findet statt von 8. bis<br />
10. Oktober 2010.
24 <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />
feldenkraismethode<br />
10030<br />
Donnerstag bis<br />
Sonntag<br />
3. bis 6. Juni 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 3 x Vollpension<br />
im DZ..........................290,– €<br />
im EZ............................316,– €<br />
ohne Zimmer............194,– €<br />
referentin<br />
Heike S. Gattnar<br />
Heilpraktikerin; Psychologin;<br />
ehem. Forschungsassistentin<br />
in der neurophysiologischen<br />
Gr<strong>und</strong>lagenforschung,<br />
München.<br />
Foto: Adelheid-Weigel-Gosse, Kaufbeuren.<br />
Bewusstheit durch Bewegung<br />
Moshé Feldenkrais, der Begründer der nach ihm<br />
benannten Methode, erforschte als Physiker menschliche<br />
Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Bewegungsmechanik.<br />
Er gewann die Erkenntnis, dass der Mensch über das<br />
Bewusstwerden von Bewegung die Qualität seines<br />
Lebens verändern kann. Über das behutsame<br />
Ex<strong>per</strong>imentieren mit ungewohnten Bewegungen lernt<br />
jeder individuell, was seinem Organismus möglich<br />
<strong>und</strong> angenehm ist. Indem die Teilnehmer gewohnheitsmäßige<br />
Bewegungsmuster wahrnehmen <strong>und</strong><br />
neue Bewegungen aufmerksam ausprobieren, finden<br />
sie Möglichkeiten, Kör<strong>per</strong>teile, Nervensystem <strong>und</strong><br />
Atmung besser zu organisieren <strong>und</strong> zu koordinieren.<br />
Sie lernen, unnütze Anstrengungen zu vermeiden <strong>und</strong><br />
festgefahrene Bewegungsabläufe zu verändern. Das<br />
Wieder-Erlernen von natürlichen Bewegungen führt<br />
zu einem freien <strong>und</strong> gelösten Kör<strong>per</strong>gefühl. Der<br />
Kör<strong>per</strong> als Spiegel der Seele wirkt auf diese zurück.<br />
Beweglicher werden heißt auch: lebendiger werden –<br />
kör<strong>per</strong>lich, seelisch, geistig.
fremdsprachen<br />
Bildungsurlaub Latein<br />
Vergnüglicher Lateinkurs für<br />
Nicht-Lateiner<br />
Der Intensivkurs bietet eine Einführung in die lateinische<br />
Sprache. Er wendet sich an Menschen, die sich<br />
für Sprache <strong>und</strong> Geschichte interessieren <strong>und</strong> in der<br />
Schule kein Latein gelernt haben. Mit einem<br />
Minimum an Zeit lernen Sie ein Maximum an Latein,<br />
mit Entspannung <strong>und</strong> geistigem Vergnügen. Eine<br />
Woche Latein ist ungefähr dasselbe wie ein Jahr<br />
Wahlunterricht. Da lernt man eine ganze Menge, <strong>und</strong><br />
es gehen viele Lichter auf!<br />
Die Ziele dieses Bildungsurlaubs:<br />
• die charakteristischen Elemente der lateinischen<br />
Sprache kennenlernen<br />
• Fremdwörter, Fachbegriffe, Redewendungen etc. aus<br />
dem Lateinischen richtig verstehen<br />
• Querverbindungen herstellen zu Fremdsprachen,<br />
zu Philosophie, Religion, Musik, Kunst etc.<br />
• Inschriften auf Gebäuden, Kirchen, Kunstwerken<br />
entschlüsseln<br />
• bekannte Aussprüche <strong>und</strong> Zitate großer<br />
Philosophen <strong>und</strong> Denker im Original kennen lernen<br />
• bekannte Texte lateinischer Literatur hören <strong>und</strong><br />
die abendländische Kultur besser verstehen.<br />
Bildungsurlaub Griechisch<br />
Vergnügliche Reise ins alte Griechenland<br />
<strong>und</strong> durch die europäische Sprachgeschichte<br />
Das Seminar bietet einen Einblick in die klassische<br />
griechische Sprache.<br />
Unsere Kultur wurde geprägt von den Griechen.<br />
Unsere Sprache ist voll von Wörtern griechischen<br />
Ursprungs. Die griechische Mythologie lebt fort in<br />
Literatur <strong>und</strong> Kunst. Sie können die Sprache von<br />
Homer <strong>und</strong> Sokrates kennenlernen: Sie lernen die<br />
Dienstag bis Sonntag<br />
6. bis 11. April 2010<br />
Beginn 14.00 Uhr<br />
Ende ca. 16.00 Uhr<br />
preis<br />
inkl. 5 x Vollpension<br />
im DZ ..........................485,– €<br />
im EZ ...........................528,– €<br />
ohne Zimmer............325,– €<br />
referent<br />
Dr. Peter Heigl<br />
Studium der Klassischen<br />
Philologie, Theologie <strong>und</strong><br />
Anglistik; Promotion in<br />
Philosophie (Psychologie <strong>und</strong><br />
Pädagogik im Nebenfach);<br />
selbständiger Trainer.<br />
Dienstag bis Sonntag<br />
25. bis 30. Mai 2010<br />
Beginn 14.00 Uhr<br />
Ende ca. 16.00 Uhr<br />
preis<br />
alte sprachen 25<br />
latein<br />
10014<br />
griechisch<br />
10027<br />
inkl. 5 x Vollpension<br />
im DZ ..........................485,– €<br />
im EZ ...........................528,– €<br />
ohne Zimmer............325,– €
26 alte sprachen<br />
referent<br />
Dr. Peter Heigl<br />
Studium der Klassischen<br />
Philologie, Theologie <strong>und</strong><br />
Anglistik; Promotion in<br />
Philosophie (Psychologie <strong>und</strong><br />
Pädagogik im Nebenfach);<br />
selbständiger Trainer.<br />
italienisch<br />
10032<br />
Freitag bis Sonntag<br />
11. bis 13. Juni 2010<br />
Beginn 16.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................330,– €<br />
im EZ............................347,– €<br />
ohne Zimmer ...........256,– €<br />
(Garantie: 12 volle St<strong>und</strong>en Unterricht<br />
à 60 Minuten).<br />
referentin<br />
Dr. (Universität Venedig)<br />
Sebastiana Musmeci<br />
teilnehmerkreis<br />
Gute Gr<strong>und</strong>kenntnisse der italienischen<br />
Sprache sind unabdingbare<br />
Voraussetzung.<br />
In Zweifelsfällen sind Absprachen<br />
mit der Referentin möglich<br />
<strong>und</strong> sinnvoll.<br />
literatur<br />
„PONS Reisewörterbuch<br />
Italienisch“, erschienen im<br />
Klett Verlag.<br />
hinweis<br />
Die Anschaffung dieses Buchs<br />
<strong>und</strong> dessen Mitnahme ins<br />
Seminar ist Voraussetzung für<br />
die Teilnahme.<br />
griechische Schrift lesen <strong>und</strong> schreiben. Sie lernen die<br />
wichtigsten griechischen Wörter kennen, die noch<br />
heute unsere modernen Sprachen prägen. Sie lernen<br />
die altgriechische <strong>und</strong> die neugriechische Aussprache.<br />
Dies nützt Ihnen bei Ihrem nächsten Griechenland-<br />
Urlaub.<br />
Weitere Ziele dieses Bildungsurlaubs:<br />
• Querverbindungen herstellen zu modernen Fremdsprachen,<br />
Religion, Philosophie, Literatur, Kunst etc.<br />
• bekannte Aussprüche <strong>und</strong> Zitate griechischer<br />
Philosophen im Original kennen lernen<br />
• bekannte Texte griechischer Literatur hören die<br />
abendländische Kultur besser verstehen.<br />
Italienisch Crash-Kurs<br />
Für Teilnehmer mit guten<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnissen:<br />
Wiederholung – Konversation – Aufbau<br />
Der Kurs richtet sich an motivierte Interessenten, die<br />
<strong>per</strong>sönliche <strong>und</strong> berufliche Situationen selbstsicher<br />
bewältigen <strong>und</strong> erfolgreich Kontakte herstellen müssen.<br />
In einer flexiblen Verflechtung aller modernen<br />
Lerntechniken leitet der Kurs dazu an, dieses Ziel<br />
leichter zu erreichen. Er fördert Kreativität <strong>und</strong><br />
Konzentration, Freude an der Sprache <strong>und</strong> die Macht<br />
der „schöpferischen Vorstellungskraft“.<br />
Unter Berücksichtigung der <strong>per</strong>sönlichen <strong>und</strong> beruflichen<br />
Wünsche der Teilnehmer trainiert die Dozentin<br />
die grammatischen Strukturen, die für eine zielsichere<br />
Kommunikation, Sprech- <strong>und</strong> Schreibfähigkeit <strong>und</strong><br />
für ein präzises Hörverständnis erforderlich sind. Ein<br />
entspanntes Klima kommunikativer Teamarbeit mit<br />
italienischem Flair ermöglicht die Übung von nützlichen<br />
Sprechsituationen <strong>und</strong> erleichtert die<br />
Annäherung an Mentalität <strong>und</strong> Lebensweise der italienischen<br />
Kultur. In Absprache mit den Teilnehmern<br />
werden auch grammatikalische Schwerpunkte gründlich<br />
durchgenommen.
themen der zeit<br />
Weine: kennenlernen,<br />
beschreiben, beurteilen<br />
Man kann sie mit den Augen riechen <strong>und</strong> mit der<br />
Nase sehen: Weine sind nicht nur ein beliebtes<br />
Genussmittel, sondern auch Spiegelbild <strong>und</strong> Ausdruck<br />
der Weinberglage, der Rebsorte <strong>und</strong> nicht zuletzt der<br />
Philosophie des Winzers.<br />
Das Wein-Sensorik-Seminar zeigt am Beispiel ausgesuchter<br />
Weine, wie Sie Geschmacksbilder treffend<br />
beschreiben <strong>und</strong> beurteilen können. Welche Klasse<br />
hat der Wein im Glas? Ist es ein Sorten-, Lagen- oder<br />
gar ein Spitzenwein, der Wertzuwachs durch Flaschenreife<br />
verspricht? Anhand einleuchtender Erklärungsmodelle<br />
lernen Sie, vom Geschmacksbild auf die<br />
Entstehungsgeschichte (Lesegut) zu schließen <strong>und</strong> das<br />
Stadium der Flaschenreife zu bestimmen. Das<br />
Seminar enthält ein mehrgängiges Degustationsmenü,<br />
das praxisnah zeigt, wie sich Geschmackskomponenten<br />
<strong>und</strong> Aroma von Speisen <strong>und</strong> Wein kreativ verbinden<br />
lassen.<br />
Schwerpunktmäßig werden die Weinregionen<br />
Piemont <strong>und</strong> Franken behandelt.<br />
Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />
28. <strong>und</strong> 29. Nov. 2009<br />
Beginn 14.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
themen der zeit 27<br />
wein-seminar<br />
29065<br />
inkl. 1 x Vollpension<br />
im DZ...........................234,– €<br />
im EZ ...........................243,– €<br />
Im Preis inbegriffen: 1 x Vollpension,<br />
Degustation von ca. 16 bis 18 Weinsorten<br />
aus verschiedenen Ländern,<br />
ein festliches Degustationsmenue<br />
mit vier Gängen, sachk<strong>und</strong>ige<br />
Einführungen.<br />
referent<br />
Laurentius Kollmann<br />
Weinjournalist <strong>und</strong> Kursleiter<br />
für Weinseminare;<br />
www.voice-of-wine.com.<br />
Illustration zum Buchstaben<br />
„W“ von E. J. Müller in einer<br />
Schüler-Fibel von 1908.
28 bildnerisches gestalten<br />
radierung<br />
10002<br />
Sonntag bis Mittwoch<br />
3. bis 6. Januar 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 3 x Vollpension<br />
im DZ ..........................305,– €<br />
im EZ ............................331,– €<br />
ohne Zimmer...........209,– €<br />
Materialkosten sind nicht im Preis<br />
enthalten.<br />
referentin<br />
Ortrud Kabus<br />
Freischaffende Malerin,<br />
Grafikerin, Bildhauerin;<br />
Dozentin für Bildende Kunst<br />
am Figurentheater-Kolleg<br />
Bochum, Lehrauftrag für<br />
Druckgrafik an der Ruhr-<br />
Universität Bochum<br />
(www.ortrud-kabus.de).<br />
methode<br />
Als Ausgangsmaterial können<br />
eigene Zeichnungen, evtl.<br />
Fotos, dienen, aber auch das<br />
winterliche Irsee kann Anlass<br />
zu Bildfindungen geben.<br />
Die Materialliste wird rechtzeitig<br />
an die Teilnehmer versandt.<br />
Radierung (2009),<br />
Ortrud Kabus, Bochum.<br />
künstlerische<br />
bildung<br />
Bildnerisches Gestalten<br />
Werkstatt Radierung<br />
Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
Die Radierung ist eine Tiefdrucktechnik. Mit scharfer<br />
Nadel in die Metallplatte geritzte oder mit Säure<br />
geätzte Vertiefungen drucken – mit Farbe gefüllt – ihr<br />
Abbild aufs Papier.<br />
Die Ausdrucksmöglichkeiten sind vielfältig: zarte oder<br />
ruppige Linien, fein abgestufte Grauwerte, malerische<br />
Pinselstriche, präzise Konturen <strong>und</strong> zufällig wirkende<br />
Flecken. Gegenständliche Darstellung ist ebenso möglich<br />
wie das freie Ex<strong>per</strong>iment.<br />
Der Kurs bietet Anfängern die Möglichkeit, die<br />
Gr<strong>und</strong>techniken (Strich- <strong>und</strong> Flächenätzung <strong>und</strong><br />
Kaltnadel) kennen zu lernen <strong>und</strong> zu erproben.<br />
Fortgeschrittene können ihr technisches Re<strong>per</strong>toire<br />
erweitern. Je nach Interesse <strong>und</strong> Bedarf werden<br />
Aquatinta <strong>und</strong> offene Ätzung, Zuckertusche-Technik,<br />
Vernis mou oder Mezzotinto vorgestellt, so dass jeder<br />
die für sein Tem<strong>per</strong>ament <strong>und</strong> seine Bildideen angemessene<br />
Technik finden kann.<br />
Auch das Drucken der Platten wird ein wesentlicher<br />
Aspekt sein, denn erst hier wird das Ergebnis der<br />
Mühen sichtbar <strong>und</strong> kann durch die Hand des<br />
Druckers unterschiedlich interpretiert werden.
Stillleben<br />
Stillleben – still <strong>und</strong> langweilig? Oder spannend,<br />
frech, zeitgemäß? Das gilt es zu beweisen. Und zwar<br />
schon bei der Auswahl der Objekte. Und dann erst<br />
recht bei der bildkünstlerischen Umsetzung!<br />
Wir werden malen, spachteln, zeichnen, collagieren,<br />
frottieren – alles, was Freude macht, ist erlaubt <strong>und</strong><br />
erwünscht. Und wir werden eine Menge lernen über<br />
Malerei <strong>und</strong> Komposition.<br />
Ausgewählte Werke der Kunstgeschichte begleiten<br />
uns auf diesem Weg, <strong>und</strong> Diskussionen über die entstehenden<br />
Arbeiten bereichern das Seminar.<br />
Ein Kurs sowohl für Anfänger wie Fortgeschrittene,<br />
die Freude am Ungewöhnlichen haben.<br />
Material: Acrylfarben, Pinsel, Spachtel, Lappen,<br />
Palette, Wassergefäß; Leinwände oder festes Papier,<br />
Klebeband, evtl. Spachtelmasse; weicher Bleistift,<br />
Klebstoff. Falls vorhanden: interessante Papiere oder<br />
Zeitungsausschnitte, leichte Stoffe, Kreiden.<br />
Abenteuer in Farbe<br />
Wir begeben uns in ein kreatives Abenteuer – erk<strong>und</strong>en<br />
auf der Bildfläche den Bildraum, entdecken das<br />
Unbekannte <strong>und</strong> lassen uns von der Umgebung inspirieren.<br />
Wichtig ist der Prozess des Malens: Zusammen<br />
stellen wir uns den gestalterischen Herausforderungen<br />
<strong>und</strong> folgen der Entwicklung einer Bildidee.<br />
Der Kurs verbindet spontanes Schaffen mit der<br />
Aneignung handwerklicher Fähigkeiten. Mit Farbe,<br />
Fläche <strong>und</strong> Raum loten wir die Möglichkeiten der<br />
Komposition aus, erproben <strong>und</strong> erforschen die Kraft<br />
figurativer Darstellung <strong>und</strong> ex<strong>per</strong>imenteller Malerei.<br />
Anfänger sind ebenso willkommen wie geübte<br />
Malerinnen <strong>und</strong> Maler. Beim gemeinsamen Arbeiten,<br />
im täglichen intensiven Gruppengespräch <strong>und</strong> mit<br />
individueller Begleitung geht es darum, das malerische<br />
<strong>und</strong> mal-technische Rüstzeug zu entwickeln, mit<br />
dem wir uns auf das Suchen <strong>und</strong> Finden eigener<br />
Bilder einlassen.<br />
Die Teilnehmer werden gebeten, ihre bevorzugten<br />
Mal- <strong>und</strong> Zeichenmaterialien (Acrylfarben <strong>und</strong> Pinsel,<br />
Stifte, Kreiden sowie Spachtelmasse, Papier, Karton<br />
oder Leinwand) ins Seminar mitzubringen.<br />
bildnerisches gestalten 29<br />
stillleben<br />
10019<br />
Freitag bis Sonntag<br />
23. bis 25. April 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................220,– €<br />
im EZ............................237,– €<br />
ohne Zimmer............156,– €<br />
Materialkosten sind nicht im Preis<br />
enthalten.<br />
referentin<br />
Brigitte Heintze<br />
Studium Malerei an der<br />
FH Köln; freischaffende<br />
Künstlerin seit 1986:<br />
Arbeitsgebiete Malerei <strong>und</strong><br />
Druckgrafik; zahlreiche<br />
Ausstellungen im In- <strong>und</strong><br />
Ausland; Lehraufträge an<br />
verschiedenen Institutionen.<br />
freies malen<br />
10022<br />
Freitag bis Sonntag<br />
30. April bis 2. Mai 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................220,– €<br />
im EZ............................237,– €<br />
ohne Zimmer............156,– €<br />
Materialkosten sind nicht im Preis<br />
enthalten.<br />
referentin<br />
Monika Schultes<br />
Studierte Malerei <strong>und</strong><br />
Graphik bei Prof. Gerhard<br />
Berger <strong>und</strong> Prof. Gertraud<br />
Schottenloher, Bildnerisches<br />
Gestalten <strong>und</strong> Therapie –<br />
beides an der Akademie der<br />
Bildenden Künste in<br />
München. Sie lebt <strong>und</strong> arbeitet<br />
als freischaffende Malerin<br />
in Augsburg, ist Mitglied der<br />
„Neuen Münchner Künstlergenossenschaft“.<br />
www.monika.schultes.de
30 bildnerisches gestalten<br />
farbmalerei<br />
10026<br />
Freitag bis Sonntag<br />
21. bis 23. Mai 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ .........................230,– €<br />
im EZ ..........................247,– €<br />
ohne Zimmer ...........166,– €<br />
Materialkosten sind nicht im Preis<br />
enthalten.<br />
referentin<br />
Ursula Jüngst<br />
Freischaffende Künstlerin, lebt<br />
in Nürnberg <strong>und</strong> Barcelona,<br />
Studium an der Akademie<br />
Nürnberg <strong>und</strong> Barcelona,<br />
Meisterschülerin, u.a. Leiterin<br />
des Modellprojekts „Malen<br />
mir schwerkranken Kindern“<br />
am Klinikum Nürnberg.<br />
combine<br />
paintings 10028<br />
Dienstag bis Sonntag<br />
1. bis 6. Juni 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 5 x Vollpension<br />
im DZ ..........................485,– €<br />
im EZ ...........................528,– €<br />
ohne Zimmer............325,– €<br />
Materialkosten sind nicht im Preis<br />
enthalten.<br />
referentin<br />
Christina Jarmolinski<br />
Freischaffende Malerin,<br />
Schülerin von Oskar<br />
Kokoschka; Mitglied der Art<br />
for Act Gallery, Florida; mehrjährige<br />
Beteiligung an<br />
Kunstausstellungen, geführt<br />
durch Robert Rauschenberg;<br />
Einzelausstellungen <strong>und</strong><br />
Beteiligung an Gruppenausstellungen<br />
im In- <strong>und</strong><br />
Ausland; lebt <strong>und</strong> arbeitet in<br />
den USA.<br />
Landschaften der Seele<br />
Farben können fröhlich, warm <strong>und</strong> zärtlich sein. Sie<br />
können laut, spitzig <strong>und</strong> gewaltsam sein. Sie können<br />
einen führen <strong>und</strong> halten oder in ein unendliches<br />
Nichts fallen lassen. Farben sind so facettenreich wie<br />
Gefühle. Farben sind eine Sprache, die direkt zu den<br />
Herzen der Menschen reichen kann.<br />
Mittels der freien Farbmalerei wollen wir versuchen,<br />
seelische Tiefenräume zu gestalten, in denen wir ähnlich<br />
wie in der Natur mit unseren Augen <strong>und</strong><br />
Empfindungen auf Entdeckungsreise gehen können.<br />
Wenn es das Wetter zulässt, werden wir auch in der<br />
freien Natur malen.<br />
Vorkenntnisse: keine.<br />
Material: Acrylfarben, Pinsel, Hartfaserplatten,<br />
Wasserbecher, Papier, Paletten.<br />
Die ausführliche Materialliste wird rechtzeitig verschickt.<br />
Combine Paintings<br />
Auf den Spuren von Robert<br />
Rauschenberg<br />
Robert Milton Ernest Rauschenberg (1925–2008) war<br />
US-amerikanischer Maler, Grafiker, Fotograf, Objektkünstler<br />
<strong>und</strong> Wegbereiter der Pop-Art. Er wollte die<br />
künstlerische Bildwirklichkeit mit der Lebenswirklichkeit<br />
dadurch vereinigen, dass er Teile der realen<br />
Welt unverändert in die Kunst integrierte.<br />
Im Sinne Rauschenbergs werden die Teilnehmer des<br />
Kurses „Combine Paintings“ erlernen <strong>und</strong> bearbeiten:<br />
neodadaistische Collagen, die sich an Abstraktem<br />
Expressionismus <strong>und</strong> Pop art orientieren <strong>und</strong> Raum<br />
für vielfältige künstlerische Ausdrucksformen geben.<br />
Malerei in Verbindung mit darauf befestigten<br />
Gegenständen des täglichen Lebens (Glühbirnen,<br />
Küchengeräte, Postkarten, Comics, Druckgrafik,<br />
Tapetenreste, ausgestopfte Tieren, Radios etc.), die<br />
übermalt werden können. Malerei wird mit Objekten<br />
„kombiniert“ <strong>und</strong> in den dreidimensionalen Raum<br />
erweitert. In jedem Fall sollen die zwischen Malerei<br />
<strong>und</strong> Skulptur bestehenden Mauern eingerissen werden.
Der Kurs will dazu ermuntern, sich in der Malerei<br />
weiter zu entwickeln <strong>und</strong> neue Ausdrucksformen zu<br />
finden.<br />
Plastisches Gestalten<br />
Die Kugel <strong>und</strong> ihre<br />
Variationsmöglichkeiten<br />
Die Kugel ist die auf den Punkt gebrachte Form. Es<br />
gibt kein Oben, Unten, Hinten oder Vorn. Sie gehört<br />
zu den schönsten Formen der Natur <strong>und</strong> ist für keramisches<br />
Gestalten eine spannende Herausforderung.<br />
Durch die Verbindung von Ton, einem natürlichen,<br />
modellierfähigen Material, <strong>und</strong> der Geometrie der<br />
Kugel versucht der Kurs ein neues Spannungsfeld auszuloten.<br />
Das künstlerische Ziel ist dabei nicht, eine<br />
<strong>per</strong>fekte Form zu erreichen, sondern die Möglichkeiten<br />
auszuprobieren, wie variationsreich sie sich für<br />
künstlerische Gestaltungen interpretieren lässt. Der<br />
Weg ist also das Ziel, ein künstlerisch-meditativer<br />
Prozess, in dem der Verstand, die Sinne <strong>und</strong> Hände<br />
eins werden.<br />
Sowohl bei der Erarbeitung eigener Ideen als auch bei<br />
deren künstlerischen Umsetzung werden die Teilnehmer<br />
professionell unterstützt. Der Kurs ist sowohl für<br />
Anfänger geeignet, die f<strong>und</strong>iertes Basiswissen erhalten<br />
möchten, als auch für Fortgeschrittene, die den<br />
eigenen Wissensstand auffrischen <strong>und</strong> erweitern wollen.<br />
Geeignete Modelliermasse <strong>und</strong> eine Plattenmaschine<br />
stehen bereit.<br />
Kunst <strong>und</strong> Handwerk<br />
Das Arbeiten mit Ton kann bisweilen meditative Züge<br />
annehmen, auf jeden Fall aber bringt es Entspannung<br />
<strong>und</strong> Erholung. Diese Wirkung soll durch eine angenehme<br />
Atmosphäre <strong>und</strong> durch intensive Betreuung<br />
der Teilnehmer zu einem hohen Maß erreicht werden.<br />
Anfänger können die Gr<strong>und</strong>techniken erlernen, um<br />
bald selbständig weiterarbeiten zu können,<br />
Fortgeschrittene erhalten Unterstützung <strong>und</strong><br />
Beratung, so dass sie ihre Vorhaben optimal verwirklichen<br />
können. Die Themen reichen vom töpferhandwerklichen<br />
Bereich wie Gefäßen bis zum kunsthandwerklichen<br />
Gestalten von plastischen Arbeiten <strong>und</strong><br />
werden von den Teilnehmern selbst gewählt.<br />
plastisches gestalten / kunsthandwerk 31<br />
material<br />
Die Teilnehmer werden gebeten,<br />
die genannten<br />
Materialien, je nach den eigenen<br />
künstlerischen Vorlieben,<br />
ins Seminar mitzubringen.<br />
keramische<br />
plastik 10010<br />
Freitag bis Sonntag<br />
19. bis 21. März 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ..........................280,– €<br />
im EZ ...........................297,– €<br />
ohne Zimmer............216,– €<br />
Material- <strong>und</strong> Brennkosten sind nicht<br />
im Preis enthalten. Die Tonmasse<br />
wird gegen Verrechnung von der<br />
Schwabenakademie bereitgestellt.<br />
Eine Materialliste wird den<br />
Teilnehmern zugesandt.<br />
referentin<br />
Jutta Hass<br />
Selbständige Keramikkünstlerin<br />
mit eigenem Atelier <strong>und</strong><br />
Kursbetrieb; langjährige<br />
Betriebsleitung in verschiedenen<br />
Keramikbetrieben;<br />
Mitglied im Berufsverband<br />
Bildender Künstler,<br />
Schwaben-Nord<br />
(www.jutta-hass.de).<br />
gestalten<br />
mit ton 10012<br />
Freitag bis Montag<br />
26. bis 29. März 2010<br />
Beginn 15.00 Uhr<br />
Ende ca. 15.00 Uhr<br />
preis<br />
inkl. 3 x Vollpension<br />
im DZ ..........................320,– €<br />
im EZ...........................346,– €<br />
ohne Zimmer ...........224,– €<br />
Materialkosten <strong>und</strong> die Kosten für<br />
Glasur <strong>und</strong> Brennen sind nicht im<br />
Preis enthalten. Die Teilnehmer erwerben<br />
den Ton an der Schwabenakademie.<br />
Gegen eine geringe Gebühr können<br />
die im Kurs entstehenden Arbeiten<br />
durch den Referenten in der Volks
32 textiles gestalten<br />
hochschule Asbach-Bäumenheim<br />
(Donauwörth) glasiert <strong>und</strong> gebrannt<br />
werden.<br />
referent<br />
Lothar Almaschan<br />
Studium der Pädagogik für<br />
Lehramt Hauptschule, VHS-<br />
Dozent für Töpferkurse.<br />
quilt-woche<br />
10029<br />
Donnerstag bis<br />
Sonntag<br />
3. bis 6. Juni 2010<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 3 x Vollpension<br />
im DZ..........................380,– €<br />
im EZ ..........................406,– €<br />
ohne Zimmer ...........284,– €<br />
Materialkosten sind nicht im Preis<br />
enthalten.<br />
referentin<br />
Dörte Bach<br />
Textilkünstlerin; Unterricht<br />
<strong>und</strong> Organisation eigener<br />
Seminare <strong>und</strong> Workshops mit<br />
Quiltkünstlern<br />
(www.textileart-doertebach.de).<br />
Jutta Kohlbeck, Gedankenklang, 2009 (Detail).<br />
Textiles Gestalten<br />
Quilts auf den Spuren<br />
der Gee’s Bend<br />
Freies ex<strong>per</strong>imentelles Schneiden<br />
Mutige Kompositionen kennzeichnen die Quilts der<br />
Gee’s Bend, einer afroamerikanischen Bevölkerungsgruppe<br />
in Alabama, USA. Losgelöst von traditionellen<br />
Mustern <strong>und</strong> selten symmetrisch, entstanden die<br />
großflächigen Quilts zunächst aus dem Bedürfnis<br />
nach wärmenden Gebrauchsdecken. Mit ihren abenteuerlichen<br />
Farben <strong>und</strong> ungewöhnlichen Mustern sind<br />
sie heute als Kunstwerke gefragt, werden von Kunstliebhabern<br />
gesammelt, in Museen ausgestellt <strong>und</strong> auf<br />
Kunstauktionen versteigert.<br />
Im Seminar ex<strong>per</strong>imentieren die Teilnehmer auf den<br />
Spuren der Gee’s Bend. Die Muster werden frei geschnitten,<br />
Flächen <strong>und</strong> Streifen spontan kreiert. Die<br />
Teilnehmer schneiden <strong>und</strong> nähen frei, ohne Lineal.<br />
Abendprojekt: Kuscheldecken für Kinderhospiz<br />
Das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im<br />
Allgäu (www.kinderhospiz-allgaeu.de) bietet unheilbar<br />
kranken Kindern palliativmedizinische <strong>und</strong> -pflegerische<br />
Versorgung <strong>und</strong> den Eltern <strong>und</strong> Geschwistern<br />
qualifizierte Begleitung. Die Teilnehmer des Seminars<br />
fertigen in den Abendst<strong>und</strong>en farbenfrohe Decken<br />
unterschiedlicher Größen für Kinder aller Altersstufen<br />
(Kleinkind bis 18 Jahre), die in Bad Grönenbach<br />
betreut werden. Die Arbeiten können zuhause vorbereitet<br />
<strong>und</strong> gefertigt werden.<br />
Hinweis<br />
Die Kuscheldecken werden von den Teilnehmern des<br />
Quiltseminars am 6. Juni 2010 den Mitarbeitern des<br />
Kinderhospiz anläßlich der Vernissage der Ausstellung<br />
„Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind“ (siehe<br />
Seite 41) in der Schwabenakademie Irsee überreicht.<br />
Weitere Informationen zum Projekt:<br />
bachpatchwork@aol.com<br />
www.textileart-doertebach.de
Volkstümliches Kunstgewerbe<br />
Klosterarbeiten früher <strong>und</strong> heute<br />
Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
Klosterarbeiten sind meist aus einfachen Materialien,<br />
mit schlichten Werkzeugen vor allem in Klöstern hergestellte<br />
Andachtsbilder. Sie gehören zur Volkskunst<br />
<strong>und</strong> prägten das religiöse Brauchtum vor allem in<br />
Süddeutschland, Österreich <strong>und</strong> der Schweiz.<br />
Die Kursreihe macht die Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Teilnehmer mit dieser traditionsreichen Kunstform<br />
vertraut. Den Schwerpunkt des diesjährigen Kurses<br />
bildet das Thema:<br />
Kleines Fatschnkindl, ca. 14 cm groß, Kör<strong>per</strong> mit<br />
Balsaholz im weiß-goldenen Rahmen ca. 19 x 25 cm.<br />
Flügelaltärchen ca. 19 x 26 cm mit vergoldetem<br />
Medaillon <strong>und</strong> verschiedene Heiligendarstellungen.<br />
Zur Wiederholung werden angeboten:<br />
Andachtsbild: Gekrönte Muttergottes mit Kind<br />
(Wachsrelief) 9 x 4,5 cm, Holzrahmen ca. 15 x 20 cm<br />
Innenmaß.<br />
Über das genaue Kursprogramm <strong>und</strong> die Materialliste<br />
werden die Teilnehmer rechtzeitig informiert.<br />
Musizieren, Tanz <strong>und</strong> Theater<br />
Amateurtheaterseminar I<br />
Seit nahezu zwei Jahrzehnten nehmen die<br />
Amateurtheaterseminare der Bezirksheimatpflege<br />
<strong>und</strong> der Schwabenakademie einen festen Platz im<br />
schwäbischen Theaterleben ein. Weiterbildung,<br />
Information <strong>und</strong> Meinungsaustausch stehen im<br />
Vordergr<strong>und</strong>. – Die Seminare im Jahr 2010 setzen folgende<br />
Schwerpunkte:<br />
• Improvisation<br />
• Tanz<br />
• Agieren auf der Bühne<br />
• Atmen / Sprechen / Ausdruck / Artikulation.<br />
Hinweis<br />
Die Anmeldung zu den Amateurtheaterseminaren<br />
erfolgt nicht über die Bezirksheimatpflege, sondern<br />
nur noch über das Sekretariat der Schwabenakademie.<br />
kunstgewerbe / amateurtheater 33<br />
klosterarbeiten<br />
29063<br />
Freitag bis Sonntag<br />
20. bis 22. Nov. 2009<br />
Beginn 14.00 Uhr<br />
Ende ca. 12.30 Uhr<br />
mit dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
im DZ ..........................220,– €<br />
im EZ............................237,– €<br />
Materialkosten sind nicht im Preis<br />
enthalten.<br />
referentin<br />
Margot Krontal-Kastler<br />
Dozentin für Klosterarbeiten,<br />
religiöse Volkskunst <strong>und</strong><br />
Brauchtumspflege<br />
amateurtheater I<br />
10005<br />
Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />
5. <strong>und</strong> 6. Februar 2010<br />
Beginn 14.30 Uhr<br />
Ende ca. 17.30 Uhr<br />
preis<br />
inkl. 1 x Vollpension<br />
im DZ............................69,– €<br />
im EZ .............................78,– €<br />
Bei Teilnahme ohne Übernachtung<br />
Mittagessen ................14,– €<br />
nur nach vorheriger Anmeldung<br />
Abendessen .................13,– €<br />
nur nach vorheriger Anmeldung<br />
gesamtleitung<br />
Dr. Peter Fassl<br />
Heimatpfleger des Bezirks<br />
Schwaben, Augsburg.
34 kulturelle höhepunkte<br />
irseer pegasus<br />
10001<br />
Sonntag bis Dienstag<br />
3. bis 5. Jan. 2010<br />
Beginn 15.00 Uhr<br />
Ende ca. 18.00 Uhr<br />
mit dem Abendessen<br />
preis<br />
inkl. 2 x Vollpension<br />
<strong>und</strong> 1 Abendessen<br />
im DZ ...........................176,– €<br />
im EZ ...........................199,– €<br />
leitung<br />
Dr. Rainer Jehl<br />
Direktor der<br />
Schwabenakademie Irsee.<br />
Fritz Reutemann<br />
Vorsitzender der Regionalgruppe<br />
Schwaben des<br />
Verbandes Deutscher<br />
Schriftsteller in Bayern.<br />
moderation des<br />
workshops<br />
Eva Leipprand<br />
Autorin <strong>und</strong> Kritikerin,<br />
Augsburg.<br />
Rainer Wochele<br />
Autor <strong>und</strong> Kolumnist,<br />
Stuttgart.<br />
kulturelle<br />
höhepunkte<br />
„Im Auge des Taifuns“<br />
XII. Autorentreffen<br />
Die Regionalgruppe Schwaben des Verbandes<br />
Deutscher Schriftsteller (VS) <strong>und</strong> die Schwabenakademie<br />
lassen Anfang Januar 2010 zum zwölften Mal<br />
den „Irseer Pegasus“ abheben. Das Autorentreffen fördert<br />
die Begegnung <strong>und</strong> Diskussion innerhalb eines<br />
Workshops von Schriftstellerinnen <strong>und</strong> Schriftstellern<br />
aus den Bereichen der fiktiven Prosa, Lyrik <strong>und</strong><br />
Essayistik. Gemeinsame Texterörte-rung <strong>und</strong> das<br />
Literaturfachgespräch sowie eine Literaturpreisvergabe<br />
stehen im Mittelpunkt des Autorentreffens.<br />
Kollegiale Begegnung von Autorinnen <strong>und</strong> Autoren,<br />
die kritische Erörterung von Texten <strong>und</strong> die Auslobung<br />
eines Preises wollen die Existenz von Schriftstellerinnen<br />
<strong>und</strong> Schriftstellern, die sich dem alemannischen<br />
Sprachraum <strong>und</strong> Schwaben verb<strong>und</strong>en<br />
fühlen, fördern <strong>und</strong> ins Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />
rücken.<br />
öffentliches programm<br />
Montag, 4. Januar 2010<br />
20.00 Uhr<br />
Literaturlesung im<br />
Kapitelsaal:<br />
Matthias Politycki<br />
Dienstag, 5. Januar 2010<br />
14.30 Uhr: Talk im Kloster<br />
(Kapitelsaal)<br />
Wie innovativ muss heutige<br />
Literatur sein?<br />
Prof. Dr. Mario Andreotti<br />
Literaturprofessor, Universität<br />
St. Gallen.<br />
Rudolf von Bitter<br />
Bayerischer R<strong>und</strong>funk,<br />
München.<br />
Dr. Romain Leick<br />
Der Spiegel, Hamburg.<br />
Dr. Dagmar Leupold<br />
Schriftstellerin, München.<br />
Matthias Politycki<br />
Schriftsteller, München.<br />
Christiane Schmidt<br />
Cheflektorin Hoffmann <strong>und</strong><br />
Campe, Hamburg.<br />
Moderation: Dr. Rainer Jehl<br />
17.00 Uhr (Kapitelsaal)<br />
Preisverleihung / Lesung<br />
mit musikalischer Begleitung
a) Teilnahmevoraussetzungen<br />
Die Autorinnen <strong>und</strong> Autoren sollten<br />
wenigstens eine selbständige Buchveröffentlichung<br />
(nicht im Eigenverlag)<br />
nachweisen oder vergleichbare Veröffentlichungen<br />
vorlegen können.<br />
b) Eingereichter Text<br />
Der fünffach eingereichte unveröffentlichte<br />
Text (zugelassen sind alle Genres<br />
der fiktiven Prosa bis zur Lyrik <strong>und</strong><br />
Essayistik) wird – im Falle der<br />
Annahme – im Workshop vorgelesen<br />
<strong>und</strong> erörtert. Als solcher geht er dann<br />
auch in das Auswahlverfahren für den<br />
Literaturpreis ein. Der eingereichte Text<br />
sollte sich daher im weitesten Sinne auf<br />
das Thema „Im Auge des Taifuns“ beziehen.<br />
Der Umfang des Textes darf die<br />
Lesezeit von 15 Minuten nicht überschreiten.<br />
c) Bewerbung<br />
Die Bewerbung zum Irseer Autorentreffen<br />
erfolgt schriftlich <strong>und</strong> unter<br />
Anerkennung der hier aufgeführten<br />
Bedingungen. Mit der Anmeldung müssen<br />
ein Text, eine Kurzvita <strong>und</strong> ein<br />
Veröffentlichungsverzeichnis eingereicht<br />
werden. Die Bewerbung muss bis<br />
30. Oktober 2009 beim Sekretariat der<br />
Schwabenakademie Irsee<br />
Klosterring 4, D – 87660 Irsee<br />
eingereicht werden. Es gilt der<br />
Poststempel. Aus Zeitgründen können<br />
nur 20 Autoren zugelassen werden.<br />
Über die Teilnahme am Treffen entscheidet<br />
anhand der eingereichten Texte<br />
eine Jury. Die Entscheidungen der<br />
Auswahljury werden den Teilnehmerinnen<br />
<strong>und</strong> Teilnehmern am Auswahlverfahren<br />
bis spätestens Mitte<br />
Dezember mitgeteilt. Eine Begründung<br />
wird nicht gegeben. Die Zulassung zum<br />
Workshop wird erst verbindlich, wenn<br />
der Teilnehmerbeitrag von 199,00 bzw.<br />
176,00 Euro auf dem Konto der<br />
Schwabenakademie eingegangen ist. Es<br />
gelten die Stornobedingungen der<br />
Schwabenakademie.<br />
irseer pegasus 35<br />
d) Workshop<br />
Die zugelassenen Autorinnen <strong>und</strong><br />
Autoren lesen ihre eingereichten Texte<br />
den übrigen Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Teilnehmern vor. Jeder Text stellt sich<br />
einer 15minütigen Diskussion durch die<br />
anderen Autoren. Der Workshop wird<br />
von zwei Moderatoren geleitet. Die<br />
Reihenfolge des Vorlesens wird durch<br />
das Los bestimmt. Eine Gruppierung<br />
nach Gattungen erfolgt nicht.<br />
e) Preisvergabe<br />
Eine Besonderheit dieses Autorentreffens<br />
besteht in der Tatsache, dass die an<br />
dem Workshop teilnehmenden<br />
Autorinnen <strong>und</strong> Autoren die Preisträger<br />
(1750,– Euro / 1000,– Euro / 250,– Euro)<br />
selbst bestimmen. Dabei gelten folgende<br />
Modalitäten: Jeder Teilnehmer erhält<br />
einen Bogen mit den Namen der teilnehmenden<br />
Autorinnen <strong>und</strong> Autoren<br />
<strong>und</strong> kann auf einer Skala von 0 bis 5<br />
seine Mitbewerberinnen <strong>und</strong> Mitbewerber<br />
bewerten. Wer die höchste<br />
Punktzahl erreicht, ist erster Preisträger.<br />
Die Auswertung der Wertungsbögen<br />
erfolgt durch Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter der Schwabenakademie.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Zusätzlich wird von der Jury ein<br />
Sonderpreis in Höhe von 400,– Euro<br />
vergeben, der vom VS gesponsert wird.<br />
f) Abschlussveranstaltung<br />
Zum Abschluss des Autorentreffens findet<br />
am 5. Januar 2010 eine öffentliche<br />
Veranstaltung statt, bei der die Preisträger<br />
sich <strong>und</strong> ihre Texte der Öffentlichkeit<br />
vorstellen. Zuvor sprechen<br />
Ex<strong>per</strong>ten aus Wissenschaft, Verlagswesen,<br />
den Medien <strong>und</strong> der literarischen<br />
Szene über das Thema „Wie innovativ<br />
muss heutige Literatur sein?“.
36 schwäbischer kunstsommer<br />
kunst leben<br />
10035<br />
Samstag, 31. Juli 2010<br />
bis Sonntag, 8. August<br />
2010<br />
programm /<br />
bewerbung<br />
Genauere Informationen zu<br />
Bewerbungsformalitäten,<br />
Bewerbungsfrist <strong>und</strong> Preisen<br />
sind der Internetseite<br />
www.kunstsommer.info oder<br />
dem ausführlichen<br />
Programmheft, das auf<br />
Wunsch an Interessenten versandt<br />
wird, zu entnehmen.<br />
bewerbungsschluss<br />
3. Mai 2010.<br />
Spätere Bewerbungen nur auf<br />
Anfrage: 08341 906 660.<br />
schirmherren<br />
Prof. Dr. Wilfried Bottke<br />
Rektor der Universität<br />
Augsburg.<br />
Jürgen Reichert<br />
Bezirkstagspräsident des<br />
Bezirks Schwaben.<br />
leitung<br />
Dr. Markwart Herzog<br />
Schwabenakademie Irsee.<br />
öffentliche<br />
kunstnacht irsee<br />
Samstag,<br />
7. August 2010<br />
17.00 – 24.00 Uhr<br />
Eintritt 7,– Euro<br />
Foto: Harald Langer,<br />
Kaufbeuren.<br />
Schwäbischer Kunstsommer<br />
XXIII. Sommerakademie der Schönen<br />
Künste<br />
Die Schwabenakademie Irsee lädt – in Verbindung<br />
mit der Universität Augsburg – Künstler <strong>und</strong> hochqualifizierte<br />
Laien verschiedener Kunstgattungen zu<br />
einer einwöchigen Sommerakademie „Kunst leben“<br />
ins Schwäbische Tagungs- <strong>und</strong> Bildungszentrum<br />
Kloster Irsee ein. Die Meisterkurse werden von<br />
renommierten Künstlern geleitet <strong>und</strong> gewährleisten<br />
intensive Arbeit in kleinen Gruppen.<br />
Über die künstlerische Arbeit in den Meisterkursen<br />
hinaus bringt die Sommerakademie die Beteiligten<br />
miteinander ins Gespräch, macht Kunst in der Vielfalt<br />
ihrer Ausdrucksformen neu erfahrbar, erschließt<br />
Wege, um Kunst zu leben: Mittagsgespräche mit den<br />
Meistern, abendliche Werkstätten, Vorträge <strong>und</strong><br />
Diskussionen, gemeinsame Aktionen, Exkursionen<br />
<strong>und</strong> Besinnung machen die Woche zu einem einzigartigen<br />
Erlebnis eines interdisziplinären Kunstverstehens<br />
<strong>und</strong> ganzheitlichen Kunstlebens.<br />
Eröffnet wird der Kunstsommer mit der Vernissage<br />
einer Ausstellung der Meister, beschlossen wird die<br />
Sommerakademie mit der Öffentlichen Kunstnacht,<br />
in der die Ergebnisse der Meisterkurse mit dem<br />
Barockkloster Irsee zu einem großartigen Gesamtkunstwerk<br />
verschmelzen.<br />
Meisterkurse 2010<br />
Abstrakte Malerei: Jerry Zeniuk, München<br />
Malerei: Helge Leiberg, Berlin<br />
Grafik (non toxic): Linda Schwarz, Straßkirchen<br />
Fotografie: Anja Schlamann, Köln<br />
Chor: Tanja Wawra, Petershausen bei München<br />
Zeitgenössischer Tanz: Jochen Heckmann / Adriana<br />
Mortelliti, Augsburg<br />
<strong>und</strong> andere mehr
Montag, 28. Dez. 2009<br />
Festsaal Kloster Irsee,<br />
20 Uhr<br />
Konzert zum Jahreswechsel<br />
Stephan Rahn – Piano<br />
Der mehrfach ausgezeichnete<br />
Pianist spielt Werke von<br />
Beethoven, Brahms <strong>und</strong><br />
Schumann.<br />
Eintritt: 12,— Euro, Schüler<br />
<strong>und</strong> Studenten 6,— Euro<br />
Freitag, 26. Februar 2010<br />
Festsaal Kloster Irsee,<br />
20 Uhr<br />
Trio Wiek<br />
Christina Fassbender (Flöte),<br />
Justus Grimm (Violoncello)<br />
<strong>und</strong> Florian Wiek (Klavier)<br />
spielen Werke von Haydn,<br />
Hummel, Martinu <strong>und</strong><br />
von Weber.<br />
Eintritt: 12,— Euro, Schüler<br />
<strong>und</strong> Studenten 6,— Euro<br />
Samstag, 20. März 2010<br />
Festsaal Kloster Irsee,<br />
19.30 Uhr<br />
Ensemble Bassorum vox<br />
Das international besetzte<br />
Ensemble musiziert in variabler<br />
Besetzung auf verschiedenen<br />
historischen Bassinstrumenten.<br />
Gespielt werden M. Marais,<br />
Fr. Cou<strong>per</strong>in, D’Anglebert u.a.<br />
Das Konzert wird aufgezeichnet<br />
von<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Flötenhof Ebenhofen,<br />
Tel.: 08342 899111 <strong>und</strong><br />
Schwabenakademie Irsee<br />
Eintritt 15,– Euro, Schüler<br />
<strong>und</strong> Studenten ermäßigt<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Flötenhof Ebenhofen<br />
Fotos: M. Herzog, Irsee.<br />
Samstag, 1. Mai 2010<br />
Kapitelsaal Kloster Irsee,<br />
17 Uhr<br />
studio XVII augsburg<br />
„Wolfgang in Teütschland –<br />
Amadeo in Italien“<br />
Mit dem Sgr. Cavaliere<br />
Filarmonico auf Reisen<br />
Jane Berger (Barockvioline),<br />
Monika Schwamberger<br />
(Barockcello) <strong>und</strong> Roland<br />
Götz (Cembalo) spielen<br />
Italienisches der Mozartzeit.<br />
Eintritt 15,– Euro, Schüler<br />
<strong>und</strong> Studenten ermäßigt<br />
Sonntag, 16. Mai 2010<br />
Klosterkirche Irsee, 19.30 Uhr<br />
Schwäbisches Mariensingen<br />
Leitung: Maximilian<br />
Osterried<br />
Eintritt frei<br />
in Zusammenarbeit mit der Pfarrei<br />
Irsee <strong>und</strong> der Volksmusikberatungsstelle<br />
des Bezirks Schwaben<br />
konzerte 37<br />
konzerte &<br />
orgelves<strong>per</strong>n<br />
Samstag, 24. April 2010<br />
Klosterkirche Irsee, 21 Uhr<br />
(bei Kerzenlicht)<br />
Orgelves<strong>per</strong> I<br />
„Nachtigall <strong>und</strong><br />
Schwertgeklirr“<br />
Roland Götz, Augsburg<br />
(siehe Seite 18)<br />
Eintritt frei<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Pfarrei Irsee<br />
Sonntag, 23. Mai 2010<br />
Klosterkirche Irsee, 16 Uhr<br />
Orgelves<strong>per</strong> II<br />
Annegret Kleindopf, Stade<br />
Eintritt frei<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Pfarrei Irsee<br />
Sonntag, 11. Juli 2010<br />
Klosterkirche Irsee, 16 Uhr<br />
Orgelves<strong>per</strong> III<br />
Markus Eichenlaub, Limburg<br />
Eintritt frei<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Pfarrei Irsee
38 pomona<br />
pomona<br />
29070<br />
von Montag<br />
28. Dezember 2009<br />
Beginn 15.00 Uhr<br />
bei Kaffee & Kuchen<br />
bis Sonntag<br />
3. Januar 2010<br />
Ende ca. 13.30 Uhr<br />
nach dem Mittagessen<br />
preis<br />
inkl. 6 x Vollpension<br />
im DZ..........................650,– €<br />
im EZ...........................740,– €<br />
Nicht im Preis enthalten:<br />
Bustransfer Augsburg –<br />
Irsee <strong>und</strong> zurück ......20– €<br />
Konzert .........................12,– €<br />
Exkursion ....................10,– €<br />
gesamtleitung<br />
Anne-Rose Niederhammer<br />
VHS-Dozentin für textiles<br />
Gestalten; Projektleitung im<br />
Bereich der Kulturarbeit für<br />
Erwachsene; Entspannungstrainerin,<br />
Augsburg.<br />
hinweis<br />
Die Teilnahme an der Akademie<br />
zur Jahreswende ist<br />
offen für alle Altersgruppen<br />
<strong>und</strong> setzt keinerlei Vorkenntnisse<br />
voraus.<br />
programm<br />
Ein ausführliches Programmheft<br />
über die „Akademie zur<br />
Jahreswende“ mit allen Details<br />
des Programmablaufs ist beim<br />
Sekretariat der Schwabenakademie<br />
auf Wunsch erhältlich.<br />
Die Akademie zur Jahreswende<br />
Orient <strong>und</strong> Okzident<br />
Kulturell – künstlerisch – kulinarisch<br />
Offen für alle Altersgruppen, umfasst die „Akademie<br />
zur Jahreswende“ ein breites Kulturangebot, das die<br />
Möglichkeit bietet, die „Zeit zwischen den Jahren“<br />
anspruchsvoll <strong>und</strong> unterhaltsam zu gestalten. Die<br />
Teilnehmer haben die Wahlfreiheit, sich für Seminare,<br />
Kurse <strong>und</strong> andere Veranstaltungen zu entscheiden<br />
<strong>und</strong> verfügen über Spielräume, um sich mit ihren<br />
Begabungen, Interessen <strong>und</strong> eigenen Beiträgen in die<br />
Akademie einzubringen.<br />
Zur Jahreswende 2009/10 lädt die Schwabenakademie<br />
dazu ein, das große kulturhistorische Thema „Orient<br />
<strong>und</strong> Okzident“ in den Blick zu nehmen: Beide Pole<br />
haben eine lange Geschichte mit zahllosen gemeinsamen<br />
Berührungspunkten. Das zeigt sich nicht nur in<br />
der politischen Geschichte, sondern auf den Gebieten<br />
der religiösen, kulturellen, wissenschaftlichen, künstlerischen<br />
<strong>und</strong> literarischen Entwicklung. Die<br />
Perserkriege der Griechen, der Hellenismus nach den<br />
Eroberungszügen Alexanders des Großen, Byzanz<br />
<strong>und</strong> Venedig, die Geschichte der Kreuzzüge, die<br />
Türkenkriege der Neuzeit, die Epoche der kolonialen<br />
Durchdringung sowie die heutigen Auseinandersetzungen<br />
beider Kulturen – immer sind es Epochen des<br />
Gebens <strong>und</strong> Nehmens.<br />
Geistes- <strong>und</strong> kulturgeschichtliche Seminare am Vormittag,<br />
künstlerische Angebote am Nachmittag <strong>und</strong><br />
ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit<br />
Konzert <strong>und</strong> kunsthistorischer Exkursion, einem<br />
„Indischen Abend“ <strong>und</strong> vielem anderen sind zu einem<br />
attraktiven Kompaktangebot geschnürt.<br />
Dabei soll das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen:<br />
Zu den Mittagessen werden jeweils auch orientalische<br />
Spezialitäten angeboten.<br />
Wer nach einer kultivierten Gestaltung der letzten<br />
Tage des alten Jahres <strong>und</strong> der ersten des neuen sucht,<br />
findet sie in Irsee!
I. Geistes-<strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />
am Vormittag<br />
Philosophie<br />
„Ex oriente lux“<br />
Philosophische Begegnungen<br />
von Abendland <strong>und</strong> Morgenland<br />
Referent:<br />
Dr. Rainer Jehl<br />
Philosoph <strong>und</strong> Mediaevist;<br />
Direktor der<br />
Schwabenakademie Irsee.<br />
Musikgeschichte<br />
„Von fremden Ländern <strong>und</strong><br />
Menschen“ (Robert<br />
Schumann)<br />
Exotismus in der Musik<br />
Referent:<br />
Thomas Krehahn M.A.<br />
Musikwissenschaftler, Pianist,<br />
Autor, München.<br />
Kunstgeschichte<br />
Das Bild des Anderen<br />
Die ambivalente Beziehung<br />
zwischen Orient <strong>und</strong> Okzident<br />
in der bildenden Kunst<br />
Referenten:<br />
Marion von Hagen M.A.<br />
Studierte Anglistik <strong>und</strong><br />
Kunstgeschichte; arbeitet in<br />
der Erwachsenenbildung<br />
sowie als Gästeführerin in<br />
Münster.<br />
Markus von Hagen M.A.<br />
Studierte Kunstgeschichte,<br />
Literaturwissenschaft <strong>und</strong><br />
Philosophie <strong>und</strong> ist Dozent<br />
der Erwachsenenbildung in<br />
Münster.<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Heilpraxis<br />
Medizin im Morgenland<br />
Referentin:<br />
Marianne Porsche-Rohrer<br />
Heilpraktikerin <strong>und</strong><br />
Apothekerin, Schongau.<br />
Literaturgeschichte<br />
Orient <strong>und</strong> Okzident auf<br />
dem „Divan“ der Dichtung<br />
Referent:<br />
Dr. Armin Strohmeyr<br />
Autor <strong>und</strong> Publizist, Berlin.<br />
kleine Änderungen vorbehalten<br />
II. Künstlerische Angebote<br />
am Nachmittag<br />
Graphik<br />
Kalligrafische Handschrift<br />
Entdeckungsreise zu einer<br />
individuellen Ausdrucksform<br />
Referent: Ulrich Peter<br />
Freischaffender Grafiker,<br />
Kaufbeuren<br />
(www.grafikwerk.de)<br />
Malerei<br />
Malerei mit der Kraft der<br />
Musik<br />
Eine emotionale<br />
Entdeckungsreise<br />
Referent: Rudi Weikert,<br />
Freischaffender Maler <strong>und</strong><br />
Kunstpädagoge,<br />
Marktoberdorf.<br />
Plastisches Gestalten<br />
Bildhauerwerkstatt<br />
Holz <strong>und</strong> Speckstein<br />
Referentin: Ortrud Kabus<br />
Freischaffende Malerin,<br />
Grafikerin, Bildhauerin,<br />
Bochum<br />
(www.ortrud-kabus.de).<br />
Fotografie<br />
Reise- <strong>und</strong> Erlebnisfotografie<br />
Kunst <strong>und</strong> Architektur fotografisch<br />
dokumentieren<br />
Referent: Jürgen Burg<br />
Portrait- <strong>und</strong> Werbefotograf,<br />
Fotofachkaufmann;<br />
Fachakademie Kiel; Inhaber<br />
eines Fotofachgeschäftes mit<br />
Fotostudio; Dozent für Foto<strong>und</strong><br />
Videotechnik.<br />
Theater<br />
Orientalisches Figuren-<br />
Schattenspiel<br />
Einübung – Erarbeitung –<br />
Aufführung<br />
Referent: Nils Niemann M.A.<br />
Musikwissenschaftler <strong>und</strong><br />
Regisseur, Berlin.<br />
Tanz<br />
Orientalische Tänze<br />
Referentin: Larissa<br />
Nowomiejski<br />
Tanzpädagogin, Buchloe.<br />
Singen<br />
„Ich hör ein süß Getöne ...<br />
vom Orient herdringen“<br />
Liedgut für Singbegeisterte<br />
ohne tiefere musikalische<br />
Kenntnisse<br />
Referentin: Christine Rietzler<br />
Musiklehrerin, Irsee.<br />
akademie zur jahreswende 39<br />
III. Rahmenprogramm<br />
Frühgymnastik<br />
Fit in den Tag hinein!<br />
Angebot für den Wohlfühlstart<br />
in den Tag<br />
Referent: Jürgen Bendfeldt<br />
Fitnessfachwirt, Sporttherapeut<br />
im BKH Kaufbeuren.<br />
Gesprächskreis<br />
Orient <strong>und</strong> Okzident –<br />
Ökumene <strong>und</strong> Toleranz<br />
Das Abendland hat seine östliche<br />
Heimat weitgehend vergessen.<br />
Glückt uns heute der<br />
Brückenschlag zwischen den<br />
Konfessionen <strong>und</strong> Religionen?<br />
Moderation:<br />
Siegfried Boneberger<br />
Pfarrer i.R., Kaufbeuren.<br />
Konzert zum<br />
Jahreswechsel<br />
Klavierabend mit Werken<br />
von Ludwig van Beethoven,<br />
Johannes Brahms <strong>und</strong><br />
Robert Schumann<br />
Pianist: Stephan Rahn<br />
Eintritt: 12,— Euro, Schüler<br />
<strong>und</strong> Studenten 6,— Euro<br />
Der besondere Abend<br />
Eine Reise nach Indien<br />
Mit Kulinarischem <strong>und</strong> einem<br />
kurzen Diavortrag über die<br />
phantastischen Indien-<br />
Darstellungen des Barockmalers<br />
Christoph Thomas<br />
Scheffler in der ehemaligen<br />
Universitätskirche Dillingen<br />
Referent: Dr. Markwart<br />
Herzog, Wissenschaftlicher<br />
Bildungsreferent,<br />
Schwabenakademie Irsee.<br />
Kunsthistorische Exkursion<br />
Jesuitenkirche <strong>und</strong> Franz-<br />
Xaver-Kapelle in Mindelheim<br />
<strong>und</strong> Wallfahrtskirche Maria<br />
vom Berge Karmel in<br />
Mussenhausen<br />
Führung:<br />
Dr. Karl Pörnbacher<br />
Historiker <strong>und</strong> Germanist,<br />
Sachsenried.<br />
Fünf-Uhr-Tee<br />
zum Neuen Jahr<br />
Silvester<br />
Mit festlichem Menü <strong>und</strong><br />
unterhaltsamem Programm<br />
von <strong>und</strong> mit den Teilnehmern.
40 vortrag / ausstellung<br />
öffentlicher<br />
abendvortrag<br />
Freitag, 23. April 2010<br />
Beginn 20.00 Uhr<br />
Eintritt 5,– Euro<br />
referent<br />
Prof. Dr. Dr. Peter Antes<br />
Universität Hannover.<br />
bbk-ausstellung<br />
Samstag, 27. März 2010<br />
bis<br />
Sonntag, 11. April 2010<br />
vernissage<br />
mit Verleihung des Magnus-<br />
Remy-Preises<br />
am Samstag,<br />
27. März 2010<br />
um 11.00 Uhr<br />
im Festsaal Kloster<br />
Irsee.<br />
öffnungszeiten<br />
täglich 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen<br />
11.00 bis 17.00 Uhr.<br />
literatur<br />
Rainer Jehl (Hrsg.)<br />
Magnus-Remy-Preis<br />
1996–2001.<br />
Irsee: Schwabenakademie<br />
2001<br />
ISBN 3-9804600-4-5<br />
72 Seiten, zahlr. Abb.<br />
in Farbe & SW.<br />
erhältlich über das<br />
Sekretariat<br />
Schwabenakademie Irsee<br />
„Gerechter Krieg“ –<br />
„Heiliger Krieg“<br />
Der öffentliche Vortrag (mit Büchertisch) stellt die<br />
theologischen <strong>und</strong> ethischen Positionen über das<br />
Thema „gerechter Krieg“ <strong>und</strong> „heiliger Krieg“ dar, wie<br />
sie in Islam <strong>und</strong> Christentum entwickelt wurden.<br />
Ein weiteres Augenmerk gilt den Konsequenzen dieser<br />
Rechtfertigungsstrategien für Krieg in der politischen<br />
Praxis der Geschichte der beiden großen<br />
Religionen Islam <strong>und</strong> Christentum.<br />
Schwäbische Künstler in Irsee<br />
22. Kunstausstellung mit den<br />
Berufsverbänden Bildender Künstler<br />
in Schwaben<br />
Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in<br />
das aktuelle Schaffen schwäbischer Künstler, besonders<br />
in den Bereichen Malerei, Kollagen, Skulptur<br />
<strong>und</strong> Fotografie. Sie wird seit 1989 von den<br />
Berufsverbänden Bildender Künstler Schwaben-Nord<br />
(Augsburg) <strong>und</strong> Schwaben-Süd (Kempten) in<br />
Koo<strong>per</strong>ation mit der Schwabenakademie Irsee ausgerichtet.<br />
Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder der beiden<br />
Berufsverbände. Sämtliche Techniken der bildenden<br />
Kunst sind zugelassen. Bedingt durch die jahrelange<br />
Kontinuität der Ausstellung liegt ihr Reiz auch darin,<br />
dass sich in dem Werk der Künstler, die häufiger ausgestellt<br />
werden, eine spezifische Handschrift, aber<br />
auch neue Akzentsetzungen <strong>und</strong> Umbrüche verfolgen<br />
lassen.<br />
Im Rahmen der Vernissage wird der Magnus-Remy-<br />
Preis verliehen, so genannt nach dem Irseer<br />
Benediktinerpater Magnus Remy (1674–1734), einer<br />
Künstler<strong>per</strong>sönlichkeit, die in München bei Joh. A.<br />
Wolff sowie in Venedig <strong>und</strong> Rom ausgebildet wurde<br />
<strong>und</strong> mit ihren Ölgemälden weit über Schwaben hinaus<br />
Beachtung fand.
„Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind“<br />
„We are such stuff as dreams are made on“<br />
„Nous sommes faits de l’étoffe dont sont<br />
tissés nos rêves“<br />
William Shakespeare, aus: Der Sturm.<br />
Call for Textiles<br />
Poetische Dreiteiler<br />
VI. Jurierte Textilkunstausstellung<br />
Gegenstand der Ausstellung sind Dreiteiler<br />
(Triptychen), die den ästhetischen Spagat zwischen<br />
Text <strong>und</strong> Textil wagen. Frei nach dem Zitat aus<br />
Shakespeares „Der Sturm“ sind Textilkünstler eingeladen,<br />
sich für die Teilnahme an der VI. Jurierten<br />
Textilkunstausstellung zu bewerben. Sie sind eingeladen,<br />
Poesie, Prosa oder Drama in ihr Lieblingsmaterial<br />
<strong>und</strong> Handwerkszeug, textile Stoffe nämlich,<br />
einzubinden <strong>und</strong> dabei dem formalen Kompositionsprinzip<br />
des Triptychon zu folgen.<br />
Bei der Auswahl des „sprachlichen Stoffs“ bieten sich<br />
viele Möglichkeiten an: Worte <strong>und</strong> Textzeilen, ein Vers<br />
aus einem Gedicht, ein Satz aus einem Roman oder<br />
auch ein ganzes Gedicht können zur Gestaltung eines<br />
Dreiteilers anregen. Ob es ein Zitat von Homer,<br />
Shakespeare, Fontane oder Hesse ist – Worte sollen als<br />
Inspirationsquelle dienen. Auch die freie textilkünstlerische<br />
Interpretation beispielsweise einer Erzählung<br />
mit Nadel <strong>und</strong> Faden, die keine Buchstabenformen<br />
integriert, ist willkommen. In jedem Fall sollen textile<br />
Triptychen entstehen, die Textliches mit Nadel <strong>und</strong><br />
Faden textil in Szene setzen.<br />
Die VI. Jurierte Textilkunstausstellung wird von<br />
6. Juni bis 4. Juli 2010 in der Schwabenakademie Irsee<br />
gezeigt. Sie wandert sodann zum Europäischen<br />
Patchworktreffen im französischen Val d’Argent <strong>und</strong><br />
von dort nach Guben in Ostdeutschland. Weitere<br />
Ausstellungsorte sind geplant.<br />
ausstellung 41<br />
textilkunstausstellung<br />
ausstellungsdauer<br />
Sonntag, 6. Juni 2010<br />
bis<br />
Sonntag, 4. Juli 2010<br />
hinweis<br />
Anmeldeschluss für die<br />
Bewerbung zur Teilnahme an<br />
der Ausstellung ist<br />
Montag, 15. Februar 2010.<br />
Detaillierte Auskünfte,<br />
Teilnahmebedingungen,<br />
Anmeldeformular, Jury etc.<br />
können abgerufen werden<br />
unter<br />
www.textileart-doertebach.de<br />
vernissage<br />
Sonntag, 6. Juni 2010,<br />
16.00 Uhr<br />
besichtigung<br />
Nur nach vorheriger telefonischer<br />
Anmeldung bei der<br />
Rezeption des Schwäbischen<br />
Tagungs- <strong>und</strong> Bildungszentrums<br />
08341 906 00.<br />
Jutta Kohlbeck,<br />
Gedankenklang, 2009 (Detail).
42 bücher<br />
neu<br />
bücher<br />
neuerscheinung<br />
Renate Berger mWährend /<br />
sich mehrere Ausstellungen anlässlich des<br />
Anja Herrmann (Hrsg.) 100. Todestags von Paula Modersohn-Becker (1876–<br />
Paris, Paris!<br />
1907) auf die Themen Künstlerpaar, Mumienporträts<br />
Paula Modersohn-Becker<br />
<strong>und</strong> die Künstlerinnen um <strong>und</strong> den Vergleich mit französischer Kunst konzen-<br />
1900<br />
trierten, geht es in diesem Band um einen neuen<br />
Verlag W. Kohlhammer, Schwerpunkt: um Künstlerinnen, die wie Paula<br />
Stuttgart 2009, 190 S., Modersohn-Becker nach Paris gingen, um neue<br />
zahlreiche Abb.<br />
(Irseer Dialoge: Kultur <strong>und</strong> Impulse für ihre Arbeit zu gewinnen (erster Teil). Im<br />
Wissenschaft interdisziplinär, zweiten Teil wird das Umfeld, in dem Modersohn-<br />
Bd. 15).<br />
Becker sich in Paris bewegte, anhand der wissen-<br />
ISBN 978-3-17-020714-1 schaftlich bislang unerforschten Fre<strong>und</strong>schaft mit der<br />
Preis: 22,00 Euro<br />
holländischen Malerin Sanne Brunier betrachtet. Der<br />
dritte Teil ist einer Hommage an Paula Modersohn-<br />
Becker vorbehalten. Erstmals werden Collagen der<br />
Berliner Künstlerin Ruth Tesmar präsentiert, die die<br />
Beziehung zwischen Kunst <strong>und</strong> Literatur <strong>und</strong> den geistigen<br />
Raum erk<strong>und</strong>et, in dem Modersohn-Becker ihre<br />
Themen entwickelte.<br />
inhalt<br />
Rainer Jehl<br />
Vorwort<br />
Renate Berger<br />
Einführung<br />
Auf dem Weg in die<br />
Moderne<br />
Renate Berger<br />
„So fängt man erst an, wirklich<br />
zu leben ...“: Zur<br />
Nietzsche-Rezeption von<br />
Künstlerinnen um die<br />
Jahrh<strong>und</strong>ertwende<br />
Anja Herrmann<br />
Notre-Dame der<br />
Schlafwagen oder die<br />
Maskeraden der Marie<br />
Bashkirtseff<br />
Ellen Spickernagel<br />
Vally Wygodzinskis „Im<br />
Kampf um die Kunst“ (1910)<br />
Eine Künstlerinnenschrift<br />
Karolin Hille<br />
Auf einer Brücke ohne<br />
Geländer: Künstlerinnen in<br />
der Literatur um 1900<br />
Provinz <strong>und</strong> Metropole<br />
Rainer Stamm<br />
Zwei Künstlerinnen in Paris:<br />
Paula Modersohn-Becker<br />
<strong>und</strong> Jeanne Marie Bruinier<br />
an der Académie Colarossi<br />
Doris Hansmann<br />
„Hier müllert sie im Akte ...“:<br />
Der Selbstakt zwischen<br />
künstlerischer Tradition <strong>und</strong><br />
Nacktkultur<br />
Marina Bohlmann-Modersohn<br />
Nach-Leben: Otto<br />
Modersohn als Witwer <strong>und</strong><br />
Nachlassverwalter<br />
Correspondance –<br />
Entsprechungen zwischen<br />
bildender Kunst <strong>und</strong><br />
Literatur<br />
Ruth Tesmar<br />
Hommage an Paula<br />
Modersohn-Becker
chronologie 43<br />
Veranstaltungen der Schwabenakademie<br />
Chronologie<br />
Datum Veranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite<br />
November & Dezember 2009 / Januar 2010<br />
20. – 22.11.2009 Heiler, Quacksalber & Scharlatane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
20. – 22.11.2009 Klosterarbeiten für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
28. – 29.11.2009 Weine: kennenlernen, beschreiben, beurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
4. – 6.12.2009 Philosophiegeschichte IV: 16. <strong>und</strong> 17. Jahrh<strong>und</strong>ert . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
28.12.2009 – Pomona: Die Akademie zur Jahreswende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
3.1.2010 „Orient <strong>und</strong> Okzident“<br />
3. – 5.1.2010 „Im Auge des Taifuns“: XII. Irseer Pegasus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
3. – 6.1.2010 Werkstatt Radierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
4. – 6.1.2010 Qigong Yangsheng: Stärkung der Lebenskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
30.1.2010 XX. Arbeitstagung der Historischen Vereine von Schwaben . . . . . . . 10<br />
Februar 2010<br />
5. – 6.2.2010 Amateurtheaterseminar I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
12. – 16.2.2010 Europäische Kulturlandschaften: Die Emilia-Romagna. . . . . . . . . . . . 16<br />
26. – 28.2.2010 Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
März 2010<br />
5. – 7.3.2010 Konflikte erkennen <strong>und</strong> bewältigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
6. – 7.3.2010 Rhetorik: Sprech- <strong>und</strong> Redetraining. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
19. – 21.3.2010 Die Kugel <strong>und</strong> ihre Variationsmöglichkeiten: Keramische Plastik . . 31<br />
19. – 21.3.2010 Rainer Maria Rilke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
26. – 29.3.2010 Kunst <strong>und</strong> Handwerk: Gestalten mit Ton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
26. – 28.3.2010 X. Irseer Arbeitskreis: Märkte – Netzwerke – Räume . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
April 2010<br />
6. – 11.4.2010 Bildungsurlaub Latein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
8. – 11.4.2010 Yoga. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
9. – 11.4.2010 Chinesische Medizin.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
16. – 18.4.2010 Kulturpolitik im Königreich Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
23.4.2010 „Gerechter Krieg“ – „Heiliger Krieg“: Öffentlicher Abendvortrag. . . 41<br />
23. – 24.4.2010 „Heiliger Krieg“: Islam <strong>und</strong> Christentum im Vergleich: Seminar . . . . 9<br />
23. – 25.4.2010 Stillleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
24. – 25.4.2010 Vogelgesang <strong>und</strong> Instrumentalmusik: Seminar mit Konzert . . . . . . 18<br />
30.4. – 2.5.2010 Freies Malen: Abenteuer in Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
30.4. – 2.5.2010 Glaubenszeugen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Mai 2010<br />
7. – 9.5.2010 Gotthold Ephraim Lessing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
21. – 23.5.2010 Landschaften der Seele: Farbmalerei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
25. – 30.5.2010 Bildungsurlaub Griechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Juni / Juli / August 2010<br />
1. – 6.6.2010 Combine Paintings: Malerei <strong>und</strong> Collage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
3. – 6.6.2010 Quilt-Seminar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
3. - 6.6.2010 Bewusstheit durch Bewegung: Die Feldenkrais-Methode. . . . . . . . . 24<br />
6.6.2010 Vernissage Textilausstellung „Poetische Dreiteiler“ . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
11. – 13.6.2010 Jüdische Philosophie: Baruch de Spinoza. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
11. – 13.6.2010 Italienisch Crash-Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
25. – 27.6.2010 Impressionismus in Malerei <strong>und</strong> Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
23. – 25.7.2010 Die Mystik der Frauen: Philosophie-historisches Seminar . . . . . . . . . . 7<br />
31.7. – 8.8.2010 „Kunst leben“: XXIII. Schwäbischer Kunstsommer . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
7.8.2010 Öffentliche „Kunstnacht Irsee“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
44<br />
vorsitzender<br />
Jürgen Reichert<br />
Bezirkstagspräsident von<br />
Schwaben<br />
stellvertr. vorsitzender<br />
Michael Trieb<br />
Volkshochschule Memmingen<br />
direktor<br />
Dr. Markwart Herzog<br />
studienleiterin<br />
Dr. Sylvia Heudecker<br />
sekretariat<br />
Gesche von Hoerner<br />
Yvonne Klimm<br />
geschäftszeiten<br />
Montag bis Freitag<br />
8.30 – 12.30 <strong>und</strong><br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
anschrift<br />
Klosterring 4, 87660 Irsee<br />
telefon<br />
Durchwahl:<br />
08341 906–661 oder<br />
08341 906–662<br />
Vermittlung:<br />
08341 906–00<br />
(Rezeption Kloster Irsee)<br />
telefax<br />
08341 906–669<br />
e-mail<br />
schwabenakademie@klosterirsee.de<br />
internet<br />
www.schwabenakademie.de<br />
bankverbindung<br />
Kreis- <strong>und</strong> Stadtsparkasse<br />
Kaufbeuren<br />
Zweigstelle Irsee<br />
Konto-Nr. 210 690<br />
BLZ 734 500 00<br />
Schwabenakademie Irsee<br />
Der Zweckverband Schwabenakademie Irsee ist eine<br />
Einrichtung des Bezirks Schwaben <strong>und</strong> des Schwäbischen<br />
Volksbildungsverbandes. Die Schwabenakademie<br />
ist Mitglied im Bayerischen Volkshochschulverband<br />
<strong>und</strong> erfüllt als vhs-Akademie Aufgaben der Erwachsenenbildung<br />
gemäß EBFöG.<br />
Geschäftsbedingungen<br />
1. Anmeldung / Bezahlung<br />
Für den Besuch der Kurse, Seminare<br />
<strong>und</strong> Tagungen ist eine schriftliche<br />
Anmeldung erforderlich. Diese muss<br />
<strong>per</strong>sönlich erfolgen <strong>und</strong> ist in jedem<br />
Fall verbindlich. Dazu sollten nach<br />
Möglichkeit die Anmeldeformulare<br />
in den Programmheften verwendet<br />
werden. Die Anmeldung kann auch<br />
– mit Angabe der Bankverbindung<br />
<strong>und</strong> Abbuchungsermächtigung – <strong>per</strong><br />
Fax, E-mail oder brieflich erfolgen.<br />
Aus organisatorischen Gründen ist<br />
die Teilnehmerzahl einzelner<br />
Veranstaltungen teilweise begrenzt.<br />
Die Zulassung erfolgt in der Reihenfolge<br />
des Eingangs der gültigen Anmeldungen.<br />
Die Gebühren werden<br />
über Bankabbuchungsverfahren eingezogen.<br />
Die Abbuchungsermächtigung<br />
gilt jeweils für eine einmalige<br />
Abbuchung <strong>und</strong> erfolgt vier Wochen<br />
vor Veranstaltungsbeginn. Bei<br />
Widerspruch oder Rückgabe der<br />
Abbuchungsermächtigung gehen<br />
Bankspesen zu Lasten des Teilnehmers.<br />
Gerät der Teilnehmer mit<br />
seiner Zahlung in Verzug, ist die<br />
Schwabenakademie berechtigt, von<br />
dem betreffenden Zeitpunkt an<br />
Zinsen in Höhe von 5 % über dem<br />
jeweiligen Basiszinssatz zu verlangen.<br />
Der Nachweis eines höheren<br />
Schadens durch die Schwabenakademie<br />
bleibt vorbehalten.<br />
2. Rücktritt vom Vertrag<br />
Die Schwabenakademie kann vom<br />
Vertrag zurücktreten, wenn die Teilnehmermindestzahl<br />
nicht erreicht ist<br />
oder bei Ausfall der verpflichteten<br />
Dozenten. Angemeldete Teilnehmer<br />
werden davon rechtzeitig in Kenntnis<br />
gesetzt. Ist ein Teilnehmer aus<br />
<strong>per</strong>sönlichen Gründen verhindert, so<br />
ist eine Stornierung der Anmeldung<br />
in schriftlicher Form bis zu vier<br />
Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />
gebührenfrei. Spätere Abmeldungen<br />
sind nur in schriftlich begründeten<br />
Härtefällen möglich. Bei gleichzeitiger<br />
Vorlage entsprechender Belege<br />
(ärztliches Attest, Arbeitgeberbescheinigung<br />
etc.) wird dann lediglich<br />
eine Verwaltungsgebühr von € 25,–<br />
erhoben. Bei nicht begründetem<br />
Rücktritt – weniger als zehn<br />
Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn<br />
– wird der Gesamtbetrag in<br />
Rechnung gestellt, falls der gebuchte<br />
Platz nicht anderweitig vergeben<br />
werden kann. Wird die vorgesehene<br />
Teilnehmerzahl einer Veranstaltung<br />
unterschritten, kann gegebenenfalls<br />
nach vorheriger Information der<br />
Angemeldeten ein Kleingruppenzuschlag<br />
erhoben werden, um die<br />
Durchführung der Veranstaltung zu<br />
gewährleisten. In diesem Falle steht<br />
den Teilnehmern jedoch ein<br />
Sonderrücktrittsrecht vom Vertrag<br />
innerhalb von sieben Tagen nach<br />
Mitteilung durch die Schwabenakademie<br />
zu. Der Rücktritt ist<br />
schriftlich zu erklären.<br />
3. Haftung<br />
Die Schwabenakademie haftet nach<br />
den gesetzlichen Bestimmungen<br />
für Schäden an Leben, Kör<strong>per</strong> <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heit, die auf einer fahrlässigen<br />
<strong>und</strong> vorsätzlichen Pflichtverletzung<br />
von ihr, ihren gesetzlichen<br />
Vertretern oder ihren Erfüllungsgehilfen<br />
beruhen. In diesem Falle ist<br />
aber die Schadensersatzhaltung auf<br />
den vorhersehbaren, typischerweise<br />
eintretenden Schaden begrenzt,<br />
soweit die Schwabenakademie,<br />
ihre gesetzlichen Vertreter oder ihre<br />
Erfüllungsgehilfen nicht vorsätzlich<br />
gehandelt haben. Die Schwabenakademie<br />
haftet auch für Schäden,<br />
die durch einfache Fahrlässigkeit<br />
verursacht werden, soweit die Fahrlässigkeit<br />
die Verletzung solcher<br />
Vertragspflichten betrifft, deren Einhaltung<br />
für die Erreichung des<br />
Vertragszwecks von besonderer<br />
Bedeutung ist (Kardinalpflichten).<br />
Die Schwabenakademie haftet jedoch<br />
nur, soweit diese Schäden<br />
typischerweise mit dem Vertrag<br />
verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> vorhersehbar sind.<br />
Eine weitergehende Haftung ist<br />
ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur<br />
des geltend gemachten Anspruches<br />
ausgeschlossen, dies gilt insbesondere<br />
auch für deliktische Ansprüche.<br />
Soweit die Haftung der Schwabenakademie<br />
ausgeschlossen oder<br />
beschränkt ist, gilt dies auch für<br />
die <strong>per</strong>sönliche Haftung ihrer<br />
Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter,<br />
Vertreter der Erfüllungsgehilfen.<br />
4. Leistungsumfang / Schriftform<br />
Der Umfang der Leistungen der<br />
Schwabenakademie ergibt sich aus<br />
den Veranstaltungsbeschreibungen<br />
des halbjährlich erscheinenden<br />
Programms. Materialkosten sind in<br />
der Regel nicht im Preis enthalten.<br />
Mündliche Nebenabreden sind nicht<br />
getroffen. Der Dozent ist zur Änderung<br />
der Vertragsbedingungen <strong>und</strong><br />
zur Abgabe von Zusagen nicht<br />
berechtigt. Änderungen jedweder<br />
Art bedürfen der Schriftform. www.klaus<strong>und</strong>stoll.de
im Schwäbischen<br />
Tagungs- <strong>und</strong><br />
Bildungszentrum<br />
Kloster Irsee<br />
Klosterring 4<br />
87660 Irsee<br />
Telefon<br />
08341 906-661<br />
08341 906-662<br />
Telefax<br />
08341 906-669<br />
E-Mail<br />
Schwabenakademie<br />
@Kloster-Irsee.de<br />
Die Schwabenakademie Irsee befindet sich in<br />
den restaurierten Gebäuden des ehemaligen<br />
Benediktinerklosters Irsee.<br />
Sie ist eine Einrichtung zur Förderung von<br />
Bildung <strong>und</strong> Kunst, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung.<br />
Ihr Bildungsauftrag umfaßt alle Kulturbereiche,<br />
wobei der kulturellen Identität des Bezirks<br />
Schwaben besondere Aufmerksamkeit zuteil<br />
wird.<br />
Das heitere Licht der frühen Aufklärungszeit<br />
bestimmt die Atmosphäre der Barockanlage<br />
aus dem ersten Viertel des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts im<br />
Allgäuer Alpenvorland, einer der beliebtesten<br />
Urlaubsregionen Deutschlands.<br />
Geist <strong>und</strong> Architektur des bedeutenden süddeutschen<br />
Geisteszentrums mit einer reichen<br />
kulturellen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Geschichte<br />
bieten einen idealen Rahmen für die Tagungen<br />
<strong>und</strong> Seminare, Konzerte <strong>und</strong> Ausstellungen<br />
der Schwabenakademie.<br />
www.schwabenakademie.de<br />
Schwaben<br />
Akademie<br />
Irsee<br />
Kloster Irsee, Foyer.<br />
Titel: Treppenhaus Kloster<br />
Irsee mit hängender Skulptur<br />
von Alexander Ewgraf<br />
(Eresing),<br />
Twisted Sorbriety II (2009).<br />
Foto: Adelheid Weigl-Gosse,<br />
Kaufbeuren.