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rhetorik psychologie gesundheits-und per- sönlichkeitsbildung

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Schwaben<br />

Akademie<br />

Irsee<br />

Programm<br />

Erstes Halbjahr<br />

2010


Programm<br />

Erstes Halbjahr<br />

2010<br />

Musikalische Bildung an der<br />

Schwabenakademie Irsee<br />

Musikalische Bildung, die Fähigkeit, ein Instrument zu spielen, in<br />

einem Chor zu singen oder die Sensibilität <strong>und</strong> das Verständnis<br />

für die künstlerische Sprache einer zur Aufführung gebrachten<br />

musikalischen Komposition gehören zu den ebenso elementaren<br />

wie anspruchsvollen kulturellen Kompetenzen.<br />

Seit ihrer Gründung im November 1982 hat die Schwabenakademie<br />

der musikalischen Bildung auf ganz verschiedenen Ebenen Raum<br />

gegeben.<br />

Zum einen veranstaltet die Schwabenakademie Konzerte im Festsaal<br />

<strong>und</strong> Kapitelsaal des ehemaligen Benediktinerklosters Irsee,<br />

beispielsweise Klavierabende oder Triokonzerte. Ein herausragender<br />

Glanzpunkt ist seit 17 Jahren das Musikfestival „Klang & Raum“<br />

unter der künstlerischen Leitung von Bruno Weil. Und der von Tanja<br />

Wawra betreute Chor des „Schwäbischen Kunstsommers“ gehört<br />

zu den Perlen dieser „Sommerakademie der Schönen Künste“.<br />

Darüber hinaus gibt es traditionsreiche Koo<strong>per</strong>ationsprojekte wie<br />

die Veranstaltungen mit dem „studio XVII augsburg“ oder die<br />

gemeinsam mit der katholischen Pfarrei Irsee durchgeführten<br />

„Orgelves<strong>per</strong>n“ an der Balthasar Freiwiß-Orgel, die der künstlerischen<br />

Leitung von Roland Götz unterstehen. Konzerte aus dem<br />

Bereich der „Alten Musik“ veranstaltet unsere Akademie darüber<br />

hinaus gemeinsam mit dem „Flötenhof“ (Ebenhofen), <strong>und</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit der Volksmusikberatungsstelle des Bezirks<br />

Schwaben das „Schwäbische Mariensingen“ <strong>und</strong> das „Schwäbische<br />

Adventsingen“.<br />

Zum anderen hat die Schwabenakademie administrative Aufgaben<br />

übernommen wie beispielsweise die Geschäftsführung des<br />

„Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters“.<br />

Und schließlich gehören Veranstaltungen über Themen der Musikgeschichte<br />

<strong>und</strong> Musiktheorie fest zum Programm der Schwabenakademie,<br />

Seminare über Komponisten <strong>und</strong> Musikepochen sowie<br />

Symposien, z.B. über den Irseer Komponisten <strong>und</strong> Musiktheoretiker<br />

Meinrad Spieß.<br />

Musikalische Bildung gehört zu den ganz wesentlichen<br />

Komponenten des Mensch-Seins. Die Schwabenakademie leistet<br />

dazu einen wichtigen Beitrag, der nicht nur im süddeutschen<br />

Kulturraum großes Ansehen genießt.<br />

Jürgen Reichert<br />

Bezirkstagspräsident<br />

Schwaben<br />

Akademie<br />

Irsee


INHALT<br />

philosophie · religions- <strong>und</strong> geistesgeschichte 4<br />

4. – 6.12.2009 Philosophiegeschichte IV<br />

Die Philosophie der Neuzeit: 16. <strong>und</strong> 17. Jahrh<strong>und</strong>ert . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

7. – 9.5.2010 Gotthold Ephraim Lessing: Philosoph <strong>und</strong> Dichter. . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

11. – 13.6.2010 „Baruch“ oder „Benedict“?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Aspekte der „jüdischen“ Philosophie Spinozas<br />

23. – 25.7.2010 Die Mystik der Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Philosophie-historisches Seminar<br />

30.4. – 2.5.2010 Glaubenszeugen der Moderne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Die Heiligen <strong>und</strong> Seligen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

23. – 24.4.2010 „Gerechter Krieg“ – „Heiliger Krieg“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Islam <strong>und</strong> Christentum im Vergleich<br />

geschichte · volksk<strong>und</strong>e · heimatforschung 10<br />

30.1.2010 XX. Arbeitstagung der Historischen Vereine<br />

<strong>und</strong> Heimatvereine in Schwaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

26. – 28.2.2010 Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

26. – 28.3.2010 X. Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialgeschichte<br />

Märkte – Netzwerke – Räume: Wirtschaftlicher Austausch<br />

<strong>und</strong> soziale Beziehungen in der Frühen Neuzeit (1500–1800) . . . . . 12<br />

16. – 18.4.2010 Warum braucht der Staat Kultur?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Bayerische Antworten aus dem 19. <strong>und</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

kunst · kultur · literatur · musik · theater 15<br />

20. – 22.11.2009 Heiler, Quacksalber <strong>und</strong> Scharlatane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Ein Blick in den Hinterhof der Medizingeschichte<br />

12. – 16.2.2010 Europäische Kulturlandschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Die Emilia-Romagna<br />

19. – 21.3.2010 „Dein Herz reicht weiter als die letzte Ferne“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Rainer Maria Rilke <strong>und</strong> die Wandlungen im menschlichen Leben<br />

24. – 25.4.2010 „Vöglgschrey“ <strong>und</strong> „Süß Nachtigall“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Vogelgesang in der Instrumentalmusik:<br />

Musikhistorisch-ornithologisches Seminar mit Orgelkonzert<br />

25. – 27.6.2010 Der Impressionismus in Malerei <strong>und</strong> Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Beginn der Moderne<br />

<strong>rhetorik</strong> · <strong>psychologie</strong> · <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong> 20<br />

6. – 7.3.2010 Sicher reden vor Publikum <strong>und</strong> Mikrophon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Sprech- <strong>und</strong> Redetraining<br />

5. – 7.3.2010 Vor-Sorge: Konflikte erkennen <strong>und</strong> bewältigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

4. – 6.1.2010 Qigong Yangsheng . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Chinesische Übungen zur Stärkung der Lebenskraft<br />

8. – 11.4.2010 Yoga intensiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

9. – 11.4.2010 Chinesische Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

23. – 25.4.2010 Aikido I: Konfliktbewältigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3. – 6.6.2010 Bewusstheit durch Bewegung: Die Feldenkrais-Methode. . . . . . . . . 24


INHALT<br />

sprachen 25<br />

6. – 11.4.2010 Bildungsurlaub Latein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Vergnüglicher Lateinkurs für Nicht-Lateiner<br />

25. – 30.5.2010 Bildungsurlaub Griechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Vergnügliche Reise ins alte Griechenland <strong>und</strong><br />

durch die europäische Sprachgeschichte<br />

11. – 13.6.2010 Italienisch Crash-Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Wiederholung – Konversation – Aufbau<br />

themen der zeit 27<br />

28./29.11.2009 Weine: kennenlernen, beschreiben, beurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

künstlerische bildung 28<br />

3. – 6.1.2010<br />

Bildnerisches Gestalten<br />

Werkstatt Radierung: Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene . . . . . . . . 28<br />

23. – 25.4.2010 Stillleben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

30.4. – 2.5.2010 Freies Malen: Abenteuer in Farbe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

21. – 23.5.2010 Landschaften der Seele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

1. – 6.6.2010 Combine Paintings: Auf den Spuren von Robert Rauschenberg . . . 30<br />

19. – 21.3.2010<br />

Plastisches Gestalten<br />

Die Kugel <strong>und</strong> ihre Variationsmöglichkeiten: Keramische Plastik . . 31<br />

26. – 29.3.2010 Tonskulpturen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Textiles Gestalten<br />

3. – 6.6.2010 Quilts auf den Spuren der Gee’s Bend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Volkstümliches Kunstgewerbe<br />

20. – 22.11.2009 Klosterarbeiten früher <strong>und</strong> heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Musizieren, Tanz <strong>und</strong> Theater<br />

5. – 6.2.2010 Amateurtheaterseminar I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

kulturelle höhepunkte 34<br />

3.1. – 5.1.2010 Irseer Pegasus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

„Im Auge des Taifuns“ – 12. Autorentreffen<br />

31.7. – 8.8.2010 „Kunst leben“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

XXIII. Schwäbischer Kunstsommer<br />

div. Termine Konzerte & Orgelves<strong>per</strong>n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

28.12.2009 – „Pomona“ – Die Akademie zur Jahreswende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

3.1.2010 Orient <strong>und</strong> Okzident<br />

23.4.2010 Öffentlicher Abendvortrag: „Gerechter Krieg“ – „Heiliger Krieg“ . 40<br />

27.3. – 11.4.2010 Schwäbische Künstler in Irsee: BBK Ausstellung 2010 . . . . . . . . . . . 40<br />

6.6. – 4.7.2010 Quiltausstellung: Call for Textiles: Poetische Dreiteiler. . . . . . . . . . . . 41<br />

Bücher: Neuerscheinung<br />

Paris, Paris! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Paula Modersohn-Becker <strong>und</strong> die Künstlerinnen<br />

um 1900<br />

Chronologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Geschäftsbedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44


4 philosophie<br />

philosophie<br />

29067<br />

Freitag bis Sonntag<br />

4. bis 6. Dezember 2009<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ...........................195,– €<br />

im EZ ............................212,– €<br />

referent<br />

Dr. Harald Schöndorf<br />

Professor für Erkenntnislehre<br />

<strong>und</strong> Geschichte der<br />

Philosophie, Hochschule für<br />

Philosophie / Philosophische<br />

Fakultät S. J., München.<br />

literatur<br />

Emerich Coreth /<br />

Harald Schöndorf<br />

Philosophie des 17. <strong>und</strong><br />

18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

Stuttgart: Kohlhammer, dritte<br />

Auflage 2000, oder vierte<br />

Auflage 2008.<br />

teilnehmer<br />

Das Seminar ist als<br />

Einführung gedacht. Für die<br />

Teilnahme sind keinerlei<br />

Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

philosophie<br />

religions- <strong>und</strong><br />

geistesgeschichte<br />

Philosophiegeschichte IV<br />

Die Philosophie der Neuzeit<br />

16. <strong>und</strong> 17. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Der Philosophie der Neuzeit geht es um die Befreiung<br />

des Menschen. Sie denkt die Wirklichkeit von ihren<br />

kleinsten Bestandteilen (Atome, Individuen) her. Dem<br />

politischen Denken geht es um Sicherheit <strong>und</strong> individuelle<br />

Freiheit. Die theoretische Erkenntnis begründet<br />

die Naturwissenschaft, deren Errungenschaften den<br />

Menschen von den Zwängen der Natur befreien sollen.<br />

Ausgehend von der Gewissheit meiner selbst <strong>und</strong><br />

Gottes will Descartes die Gr<strong>und</strong>lage für die<br />

Naturwissenschaft Galileis bieten. Der von ihm herausgearbeitete<br />

Gegensatz von Geist <strong>und</strong> Materie führt<br />

zum Leib-Seele-Problem, einer Thematik, die die<br />

Philosophie bis heute beschäftigt.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 4. Dezember ‘09<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Vom Mittelalter zur Neuzeit<br />

20.00 – 21.30 Uhr<br />

Descartes: Die Suche nach<br />

der Gewissheit<br />

Samstag, 5. Dezember ‘09<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Das Leib-Seele-Problem in<br />

der frühen Neuzeit<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Pascal: Vernunft <strong>und</strong> Herz<br />

15.00 – 16.30 Uhr<br />

Spinoza: Die Wirklichkeit<br />

als geometrisches System<br />

Thomas Hobbes, Leviathan<br />

(1660), Titelseite.<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Leibniz: Die Monade <strong>und</strong> die<br />

prästabilierte Harmonie<br />

Sonntag, 6. Dezember ‘09<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Hobbes: Begründung der<br />

neuzeitlichen Staatsphilosophie<br />

– der Staat als Garant<br />

für Sicherheit <strong>und</strong> Überleben<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Locke: Der Staat des freien<br />

Besitzbürgertums


Gotthold Ephraim Lessing<br />

Philosoph <strong>und</strong> Dichter der<br />

Aufklärungszeit<br />

„Wer wird nicht einen Klopstock loben?<br />

Doch wird ihn jeder lesen? – Nein.<br />

Wir wollen weniger erhoben,<br />

Und fleißiger gelesen sein.“<br />

Gotthold Ephraim Lessing, der diese Zeilen schrieb,<br />

ist der wichtigste Dichter <strong>und</strong> Philosoph der<br />

Aufklärung. Mit seinen treffsicheren Schriften hat er<br />

nicht nur die weitere Entwicklung der deutschen<br />

Literatur wesentlich beeinflusst, sondern auch dem<br />

humanistischen Weltbild im Sinne der Toleranz <strong>und</strong><br />

der Freiheit des Denkens entscheidende Impulse verliehen.<br />

Damit ist sein Werk bis heute hochaktuell <strong>und</strong><br />

gibt Antwort auf manche drängende Frage unserer<br />

Zeit.<br />

In diesem Seminar wird sowohl sein poetisches als<br />

auch sein philosophisches Werk behandelt. Die Suche<br />

nach Gott, das Verhältnis von Offenbarung <strong>und</strong><br />

Vernunft <strong>und</strong> der Dialog zwischen den Religionen<br />

wird dabei ebenso Thema sein wie das erzählerische<br />

<strong>und</strong> – wenig bekannte – lyrische Werk, in dem Lessing<br />

mit viel Humor auch ganz alltägliche Dinge anspricht.<br />

In dem Seminar werden keinerlei Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

Alle Texte werden in Kopie ausgegeben,<br />

vorgestellt <strong>und</strong> erläutert, um sie dann in gemeinsamem<br />

Gespräch zu vertiefen.<br />

lessing<br />

10025<br />

philosophie 5<br />

Freitag bis Sonntag<br />

7. bis 9. Mai 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ .........................205,– €<br />

im EZ ..........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referenten<br />

Markus von Hagen M.A.<br />

Literaturwissenschaftler<br />

(M.A.), Kunsthistoriker <strong>und</strong><br />

Philosoph (M.A.); Dozent der<br />

Erwachsenenbildung in<br />

Münster / Westfalen.<br />

Dr. Josef Schmidt S.J.<br />

Professor für Geschichte der<br />

Philosophie <strong>und</strong> Philosophische<br />

Gotteslehre an der<br />

Hochschule für Philosophie<br />

München.<br />

teilnehmerkreis<br />

Die Teilnahme am Seminar<br />

setzt keine philosophischen<br />

oder philosophiehistorischen<br />

Kenntnisse voraus.


6 philosophie<br />

jüdische 10031<br />

philosophie<br />

Freitag bis Sonntag<br />

11. bis 13. Juni 2010<br />

Beginn 18.30 Uhr<br />

mit dem Abendessen<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referent<br />

Dr. Michael Heinzmann<br />

Professur für Religionswissenschaft<br />

– Jüdische Religionsgeschichte<br />

am Institut für<br />

Religionswissenschaft /<br />

Institut für Jüdische Studien<br />

der Universität Potsdam.<br />

Baruch de Spinoza<br />

(1632-1677)<br />

Portrait, ca. 1665<br />

„Baruch“ oder „Benedict“?<br />

Aspekte der „jüdischen“ Philosophie<br />

Spinozas<br />

Baruch de Spinoza (1632–1677) gilt als einer der größten<br />

Philosophen nicht nur seiner Zeit. Er ist der wichtigste<br />

Denker, den das Judentum der modernen<br />

Philosophie hervorbrachte, <strong>und</strong> zugleich einer der<br />

kontroversesten Persönlichkeiten in der Geistesgeschichte<br />

seit dem 17. Jahrh<strong>und</strong>ert. Über h<strong>und</strong>ert<br />

Jahre lang wagte es kein jüdischer Gelehrter, Spinozas<br />

Namen auch nur zu erwähnen oder seine Gedanken<br />

zu nennen – er war eine ‚<strong>per</strong>sona non grata‘, seine<br />

Schriften ‚terra incognita‘.<br />

Moses Mendelssohn (1729–1786) war es, der diese<br />

Stille unterbrach <strong>und</strong> Spinoza zu den Gründungsvätern<br />

der systematischen Philosophie zählte.<br />

Spinozas Philosophie ist von nun an ein integraler<br />

Bestandteil modernen jüdischen Denkens bis zu Leo<br />

Baeck (1873–1956) <strong>und</strong> anderen. Sie formuliert überraschend<br />

moderne Fragestellungen beispielsweise zur<br />

politischen <strong>und</strong> ökologischen Philosophie.<br />

In diesem Seminar werden die wichtigsten Texte<br />

Spinozas im Kontext seiner Biographie <strong>und</strong> seiner Zeit<br />

dargestellt, ohne die Aktualität seines Denkens aus<br />

den Augen zu verlieren.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 11. Juni 2010<br />

bis 18.00 Uhr Anreise<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

20.00 – 21.30 Uhr<br />

„Baruch“ oder „Benedict“ –<br />

Einleitung<br />

Samstag, 12. Juni 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Julius Guttmann (1880–<br />

1950): Spinozas Platz in der<br />

Philosophie des Judentums<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Moses Mendelssohn <strong>und</strong><br />

Spinoza<br />

14.30 – 16.00 Uhr<br />

Spinoza <strong>und</strong> die Auslegung<br />

der Tora<br />

16.30 – 18.00 Uhr<br />

Spinozas philosophische<br />

Halacha / Lebensform<br />

Sonntag, 13. Juni 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Substanz – Attribut –<br />

Modus<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Spinoza im jüdisch-philosophischen<br />

Diskurs der<br />

Gegenwart <strong>und</strong> in der<br />

Spinoza-Forschung heute<br />

12.30 Uhr Seminarende /<br />

Mittagessen / Abreise<br />

kleine Änderungen<br />

vorbehalten


Die Mystik der Frauen<br />

Philosophie-historisches Seminar<br />

Mystik versteht sich als die unmittelbare Erfahrung<br />

einer Tiefendimension von Sein <strong>und</strong> Leben, in der die<br />

Differenzen <strong>und</strong> Widersprüche der Welt als Momente<br />

einer höheren Einheit erlebt werden können. Ein<br />

Blick auf die Geschichte der Mystik im Abendland<br />

zeigt, dass nicht nur zahlenmäßig viele, sondern<br />

außergewöhnlich tiefgründige <strong>und</strong> einzigartige mystische<br />

Erfahrungen von Frauen dokumentiert <strong>und</strong> überliefert<br />

sind. Beginnend mit dem Hochmittelalter<br />

haben bedeutende Frauegestalten im Bereich der<br />

Mystik ganz neue, zum Teil auch radikale <strong>und</strong> extreme<br />

Wege geöffnet, die von ihren männlichen<br />

Zeitgenossen häufig ambivalent bewertet wurden. So<br />

kam es zur Ablehnung, Verurteilung <strong>und</strong> selbst Hinrichtung<br />

von Mystikerinnen, aber auch zu Heiligsprechungen<br />

von mystisch begabten Frauen durch die<br />

kirchliche Hierarchie sowie zur Beeinflussung bedeutender<br />

akademischer Theologen durch die Mystikerinnen<br />

(z.B. im Fall von Meister Eckhart <strong>und</strong> Johannes<br />

vom Kreuz).<br />

Die Tatsache, dass die Frauen ihre mystischen Erfahrungen<br />

zumeist nicht in der lateinischen Wissenschaftssprache<br />

der akademischen Männewelt, sondern<br />

schon sehr früh in der Volkssprache artikulieren, verleiht<br />

ihrer Mystik oft ein höheres Maß an Unmittelbarkeit<br />

<strong>und</strong> hat zudem die Ausdrucksmöglichkeiten<br />

der lokalen Sprachen beträchtlich erweitert.<br />

In den Seminareinheiten sollen die faszinierenden<br />

Momente der Frauenmystik anhand von Originaltexten<br />

erschlossen sowie auf ihre historischen<br />

Hintergründe <strong>und</strong> aktuelle Relevanz hin untersucht<br />

werden.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 23. Juli 2010<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Die Mystik: Ein ,weibliches‘<br />

Phänomen?<br />

20.00 – 21.30 Uhr<br />

Hildegard von Bingen:<br />

Die grünende Lebensfrische<br />

weiblicher Blüte<br />

Samstag, 24. Juli 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Hadewijch von Brabant:<br />

Der Abgr<strong>und</strong> der Liebe<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Mechthild von Magdeburg:<br />

Liebe-Spiel <strong>und</strong> Gottes-<br />

Fremdung<br />

15.00 – 16.30 Uhr<br />

Marguerite Porete: Die<br />

zunichte gewordene Seele<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Teresa von Ávila:<br />

Liebesw<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

Innere Burg<br />

mystik<br />

10034<br />

philosophie 7<br />

Freitag bis Sonntag<br />

23. bis 25. Juli 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referent<br />

Dr. Martin Thurner<br />

Professor für Christliche<br />

Philosophie am Martin-<br />

Grabmann-Forschungsinstitut<br />

der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München.<br />

teilnehmerkreis<br />

Das Seminar ist als<br />

Einführung gedacht. Für die<br />

Teilnahme sind keinerlei<br />

Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

Sonntag, 25. Juli 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Edith Stein: Die<br />

Wissenschaft vom Kreuz<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Simone Weil: Mystik <strong>und</strong><br />

Engagement<br />

12.30 Uhr<br />

Seminarende / Mittagessen<br />

kleine Änderungen<br />

vorbehalten


8 religionsgeschichte<br />

glaubenszeugen<br />

10023<br />

Freitag bis Sonntag<br />

30. April bis 2. Mai 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referent<br />

Dr. Armin Strohmeyr<br />

Schriftsteller <strong>und</strong> Publizist,<br />

Berlin; Features <strong>und</strong> Essays<br />

für R<strong>und</strong>funkanstalten;<br />

Biografien über Klaus <strong>und</strong><br />

Erika Mann, Annette Kolb,<br />

George Sand, Die Frauen der<br />

Brentanos, Sophie von La<br />

Roche.<br />

literatur<br />

Armin Strohmeyr<br />

Glaubenszeugen der<br />

Moderne. Die Heiligen <strong>und</strong><br />

Seligen des 20. <strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

Patmos Verlag, Düsseldorf<br />

2010<br />

keine Teilnahmevoraussetzung<br />

„So ist es ganz leicht begreiflich,<br />

dass die Heiligen von<br />

den Weltmenschen nie verstanden<br />

wurden <strong>und</strong> man sie<br />

sehr häufig, so lang sie auf<br />

der Welt lebten, nur als<br />

Narren bezeichnete. Und doch<br />

ist es nicht bloß Pflicht einzelner,<br />

nach Heiligkeit zu streben,<br />

sondern aller.“<br />

– Franz Jägerstätter –<br />

methode<br />

Die Veranstaltung versteht<br />

sich als historisches <strong>und</strong> kulturgeschichtliches<br />

Seminar,<br />

nicht als theologische Auseinandersetzung.<br />

Texte werden<br />

als Kopien ausgeteilt. Ein Film<br />

ergänzt das Programm.<br />

Glaubenszeugen der Moderne<br />

Die Heiligen <strong>und</strong> Seligen des 20. Jhdts<br />

Das Interesse an Heiligen ist in den letzten Jahren<br />

stark gewachsen. Heilige haben Leit- <strong>und</strong> Vorbildfunktion,<br />

rufen aufgr<strong>und</strong> ihres oft bewegten Lebens<br />

Neugier <strong>und</strong> Staunen hervor.<br />

Die (katholischen) Heiligen <strong>und</strong> Seligen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

sind keine konturlosen Idole, sondern<br />

Männer <strong>und</strong> Frauen mit Ecken <strong>und</strong> Kanten,<br />

Menschen, die mutig einer Vision folgten <strong>und</strong> die<br />

Realität nicht scheuten. Sie waren Zeugen einer von<br />

Ideologien, Diktaturen, Kriegen, sozialen Problemen<br />

aller Art zerrütteten Zeit.<br />

Missionare <strong>und</strong> Seelsorger, Ärzte <strong>und</strong> Krankenpfleger,<br />

Künstler <strong>und</strong> Handwerker, Ordensgründer <strong>und</strong> Stifter,<br />

Gegner <strong>und</strong> Opfer des NS-Regimes, Kriegsgegner <strong>und</strong><br />

Friedensstifter – viele Wege führen zu Gott <strong>und</strong> zu<br />

einem „Leben in Heiligkeit“.<br />

Das Seminar will Leben, Werk <strong>und</strong> Schriften einiger<br />

dieser Männer <strong>und</strong> Frauen aus dem deutschsprachigen<br />

Kulturraum vorstellen <strong>und</strong> historisches Gr<strong>und</strong>wissen<br />

über die Kulturgeschichte des „Heiligenkults“<br />

<strong>und</strong> des „Kanonisationsverfahrens“ vermitteln.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 30. April 2010<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Einführung<br />

Das Heilige <strong>und</strong> die Heiligen<br />

im Spiegel der Kulturgeschichte<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Soziales Engagement I<br />

Arnold Janssen <strong>und</strong> die<br />

Steyler Missionare<br />

Josef Freinademetz,<br />

Missionar für China<br />

Franz Pfanner <strong>und</strong><br />

Mariannhill<br />

Samstag, 1. Mai 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Soziales Engagement II<br />

Ladislaus Batthyány-<br />

Strattmann, Arzt der Armen<br />

Hildegard Burjan, Frauenrecht<br />

<strong>und</strong> Sozialarbeit<br />

Rudolf Lunkenbein <strong>und</strong> die<br />

Bororo-Indianer<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Geistliches <strong>und</strong> geistiges<br />

Engagement<br />

Viktrizius Weiß <strong>und</strong> Vilsbiburg<br />

Wilhelm Janauschek <strong>und</strong> die<br />

Volksmission<br />

Joseph Kentenich <strong>und</strong><br />

Schönstatt<br />

12.30 Mittagessen<br />

14.00–15.30 Uhr<br />

Gegner <strong>und</strong> Opfer des<br />

NS-Regimes I<br />

Maria Restituta Kafka,<br />

Schwester „Resoluta“ von<br />

Mödling<br />

Ru<strong>per</strong>t Mayer, der „Apostel<br />

Münchens“<br />

Die vier „Märtyrer von<br />

Lübeck“<br />

17.00 Uhr<br />

Möglichkeit zum Besuch des<br />

Konzerts von Roland Götz,<br />

„Mozart <strong>und</strong> Italien“<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Gegner <strong>und</strong> Opfer des NS-<br />

Regimes II<br />

Der Fall Jägerstätter. Film von<br />

Axel Corti (1971)


Sonntag, 2. Mai 2010<br />

9.00–10.30 Uhr<br />

Gegner <strong>und</strong> Opfer des<br />

NS-Regimes III<br />

Edith Stein, Jüdin,<br />

Philosophin, Karmelitin<br />

Angela Autsch, der „Engel<br />

von Auschwitz“<br />

Clemens August Graf von<br />

Galen, Bischof von Münster<br />

11.00–12.30 Uhr<br />

Kriegsgegner <strong>und</strong><br />

Friedensstifter<br />

Karl I. Kaiser von Österreich,<br />

der verhinderte Friedensfürst<br />

Franz Stock, Brückenbauer<br />

zwischen Deutschland <strong>und</strong><br />

Frankreich<br />

12.30 Uhr Mittagessen /<br />

Seminarende<br />

kleine Änderungen<br />

vorbehalten<br />

„Gerechter Krieg“ –<br />

„Heiliger Krieg“<br />

Islam <strong>und</strong> Christentum im Vergleich<br />

Spätestens seit dem 11. September 2001 denken viele<br />

beim Wort „Islam“ zuallererst an „Dschihad“, den<br />

sogenannten „Heiligen Krieg“. Sie behaupten, der<br />

Islam sei eine aggressive, zum Krieg anfeuernde<br />

Religion. Sie übersehen dabei jedoch, dass auch im<br />

Christentum über Jahrh<strong>und</strong>erte die Frage nach dem<br />

„gerechten Krieg“ die Theologen beschäftigt hat <strong>und</strong><br />

ihre positiven Antworten die Rechtfertigung für viele<br />

von Christen geführte Kriege waren.<br />

Sowohl der Koran als auch die Bibel enthalten<br />

Aussagen zur Gewaltanwendung wie zur Friedensausübung.<br />

Beide bieten einen großen Spielraum für<br />

die Auslegung, die je nach Zeit <strong>und</strong> Machtkonstellation<br />

recht unterschiedlich ausfiel. Die Veranstaltung<br />

will dafür Belege bieten <strong>und</strong> zeigen, welche<br />

Gr<strong>und</strong>probleme hinter diesen Auslegungen stehen<br />

<strong>und</strong> wie zu bestimmten Zeiten damit umgegangen<br />

worden ist.<br />

Die Veranstaltung besteht aus einem öffentlichen<br />

Vortrag am Freitagabend (mit Büchertisch), der die<br />

theologischen Positionen in Islam <strong>und</strong> Christentum<br />

<strong>und</strong> deren Konsequenzen für die politische Praxis darstellt.<br />

Das Lektüreseminar am Samstagvormittag vertieft<br />

diese Thematik auf der Gr<strong>und</strong>lage von zentralen<br />

Quellentexten aus Koran, Bibel <strong>und</strong> Theologie (z.B.<br />

Thomas von Aquin), die gemeinsam gelesen <strong>und</strong> diskutiert<br />

werden.<br />

religionsgeschichte 9<br />

Dr. Hildegard Burjan auf<br />

Österreichischer Briefmarke<br />

islam <strong>und</strong> 10018<br />

christentum<br />

Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />

23. <strong>und</strong> 24. April 2010<br />

Beginn 18.30 Uhr<br />

mit dem Abendessen<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 1 x Vollpension<br />

im DZ ...........................110,– €<br />

im EZ ............................119,– €<br />

ohne Zimmer..............78,– €<br />

referent<br />

Dr. Dr. Peter Antes<br />

Professor für Religionswissenschaft<br />

an der Universität<br />

Hannover. Er erforscht als<br />

Spezialgebiete neben Methodenfragen<br />

in der Religionswissenschaft<br />

vor allem aktuelle<br />

Probleme der islamischen<br />

Ethik sowie Religionen <strong>und</strong><br />

religiöse Gemeinschaften im<br />

heutigen Europa.<br />

Arabische Kalligrafie in<br />

der Wazir Khan Moschee<br />

in Lahore.<br />

(Quelle: Wikimedia,<br />

The York Project).


10 volksk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> heimatforschung<br />

historische<br />

vereine 10004<br />

Samstag<br />

30. Januar 2010<br />

Beginn 9.00 Uhr<br />

Ende ca. 18.00 Uhr<br />

preis<br />

Mittagessen ................14,– €<br />

leitung<br />

Dr. Peter Fassl<br />

Heimatpfleger des Bezirks<br />

Schwaben.<br />

Prof. Dr. Wolfgang Wüst<br />

Vorsitzender des Historischen<br />

Vereins von Schwaben.<br />

Stadtansicht Florenz 1493.<br />

geschichte<br />

volksk<strong>und</strong>e<br />

heimatforschung<br />

XX. Arbeitstagung der<br />

Historischen Vereine <strong>und</strong><br />

Heimatvereine in Schwaben<br />

Die Arbeitstagungen der über 150 Historischen<br />

Vereine <strong>und</strong> Heimatvereine bilden eine Art Info-Börse<br />

für die regionalgeschichtliche Forschung <strong>und</strong> Kulturarbeit<br />

in Schwaben. Die Vereine präsentieren ihre<br />

Arbeit, neue Forschungsprojekte werden vorgestellt.<br />

Nachdem bereits im September 2009 eine internationale<br />

Tagung an der Schwabenakademie Irsee zum<br />

Thema „Schwaben – Italien“ die vielfältige geschichtliche<br />

<strong>und</strong> kulturgeschichtliche Vernetzung zwischen<br />

beiden Ländern in den jeweiligen Zeitepochen dargelegt<br />

hat, will die diesjährige Arbeitstagung Beispiele<br />

vor Ort zeigen. Wir bitten daher die Historischen<br />

Vereine <strong>und</strong> Heimatvereine in Schwaben um kurze<br />

Beiträge, die dann in Irsee vorgestellt werden <strong>und</strong><br />

eine ortsgeschichtliche Vertiefung sowohl der Irseer<br />

Tagung wie der Landesausstellung „Bayern – Italien“<br />

im Jahre 2010 in Augsburg <strong>und</strong> Füssen darstellen werden.<br />

Der Projektleiter der „Bayern – Italien“-Ausstellung,<br />

Herr Dr. Rainhard Rie<strong>per</strong>tinger vom Haus der bayerischen<br />

Geschichte, wird die Landesausstellung vorstellen.


Kurfürst Johann Wilhelm von der<br />

Pfalz (1658–1716)<br />

Seine Bedeutung für Düsseldorf,<br />

Heidelberg / Mannheim <strong>und</strong> München<br />

Mit großen Ausstellungen in Düsseldorf, Heidelberg<br />

<strong>und</strong> München wurde 2008 aus Anlass des 350.<br />

Geburtstags des Kurfürsten gedacht. Schon in jungen<br />

Jahren wird er zum Regenten der niederrheinischen<br />

Besitzungen seiner Familie, der Neuburger<br />

Wittelsbacher. Er macht aus Düsseldorf eine prachtvolle<br />

Residenz, die vor allem durch seine Gemäldesammlung<br />

zum Anziehungspunkt von Kunstliebhabern<br />

wird. Als er Kurfürst in der durch den<br />

Pfälzischen Erbfolgekrieg verwüsteten Pfalz wird,<br />

werden ihm „nur wenig landesväterliche Gefühle“ für<br />

dieses Land nachgesagt. Erst heute würdigt die<br />

Forschung seine großen Leistungen beim Wiederaufbau<br />

Heidelbergs <strong>und</strong> Mannheims. Seine kostbare<br />

Hinterlassenschaft von H<strong>und</strong>erten von Gemälden, darunter<br />

viele von Rubens, ist durch den weiteren Verlauf<br />

der wittelsbachischen Geschichte heute weder in<br />

Düsseldorf, Heidelberg oder Mannheim zu finden,<br />

sondern in der Alten Pinakothek in München, die –<br />

wie Ex<strong>per</strong>ten sagen – ohne Johann Wilhelm nicht ihre<br />

heutige Bedeutung haben könnte.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 26. Februar 2010<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm <strong>und</strong> seine<br />

Großfamilie<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

20.00 – 21.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm <strong>und</strong> seine<br />

Residenz in Düsseldorf<br />

Samstag, 27. Februar 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm, Anna Maria<br />

Louisa von Medici <strong>und</strong> die<br />

Düsseldorfer Bildersammlung<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm <strong>und</strong> die<br />

reformierte Kurpfalz<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

15.00 – 16.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm <strong>und</strong> das<br />

barocke Heidelberg<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm <strong>und</strong> der<br />

Wiederaufbau Mannheims<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

20.00 – 21.30 Uhr<br />

Medien zum Thema<br />

Sonntag, 28. Februar 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm <strong>und</strong> der<br />

bayerische Kurfürst Max<br />

Emanuel<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Johann Wilhelm <strong>und</strong> die Alte<br />

Pinakothek in München<br />

12.30 Mittagessen /<br />

Seminarende<br />

kleine Änderungen im<br />

Programmablauf vorbehalten<br />

geschichte 11<br />

johann wilhelm<br />

10007<br />

Freitag bis Sonntag<br />

26. bis 28. Februar 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referentin<br />

Eleonore Kopsch<br />

Oberstudienrätin i.R.<br />

(Deutsch, Geschichte, Politik<br />

<strong>und</strong> evangelische Religion an<br />

Gymnasien verschiedener<br />

B<strong>und</strong>esländer); jetzt Dozentin<br />

der Abendakademie<br />

Mannheim mit Schwerpunkt<br />

„Geschichte der Kurpfalz“.


12 geschichte<br />

irseer 10013<br />

arbeitskreis<br />

Freitag bis Sonntag<br />

26. bis 28. März 2010<br />

Beginn 15.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ...........................178,– €<br />

im EZ............................195,– €<br />

ohne Zimmer.............114,– €<br />

Tagungsgebühr<br />

Pauschal........................30,– €<br />

ohne Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung<br />

Mittagessen ................14,– €<br />

nur nach vorheriger Anmeldung<br />

Abendessen .................13,– €<br />

nur nach vorheriger Anmeldung<br />

konzeption &<br />

leitung<br />

Prof. Dr. Mark Häberlein<br />

Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg.<br />

Dr. Markwart Herzog<br />

Schwabenakademie Irsee.<br />

Christof Jeggle<br />

Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg.<br />

Gefördert von der DFG<br />

Lorenz Strauch, Der Markt zu<br />

Nürnberg, Ölgemälde 1594.<br />

X. Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialgeschichte<br />

Märkte – Netzwerke – Räume<br />

Wirtschaftlicher Austausch <strong>und</strong> soziale<br />

Beziehungen in der Frühen Neuzeit<br />

(1500–1800)<br />

Die Rede von Märkten ist in aller M<strong>und</strong>e. Daher stellt<br />

der „Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Sozialgeschichte“ anlässlich seiner zehnten<br />

Jahrestagung in Koo<strong>per</strong>ation mit dem DFG-Projekt<br />

„Märkte – Netzwerke – Räume. Wirtschaftsbeziehungen<br />

<strong>und</strong> Migrationsprozesse in der Frühen Neuzeit<br />

(1500–1800)“ die Erforschung von Märkten als zentraler<br />

Form wirtschaftlicher Koordination zur Diskussion.<br />

Ausgangspunkt ist dabei nicht die Perspektive<br />

neoklassisch geprägter Wirtschaftstheorien, sondern<br />

die Frage, wie historische Märkte durch soziale <strong>und</strong><br />

kulturelle Beziehungen konstituiert <strong>und</strong> geprägt wurden.<br />

Worin bestand die Spezifik des Austauschs von<br />

Wirtschaftsgütern auf Märkten? In welchen sozialen<br />

<strong>und</strong> kulturellen Netzwerken sind Märkte entstanden<br />

<strong>und</strong> wie wurden sie gestaltet? Diese Fragestellungen<br />

werden anhand exemplarischer Fallstudien untersucht,<br />

in denen gezeigt wird, wie historische Märkte<br />

durch die beteiligten Akteure hervorgebracht wurden,<br />

wie diese als Marktteilnehmer auch scheitern konnten<br />

oder sich für andere Formen des Transfers entschieden.<br />

Dabei deckt die Tagung ein breites Spektrum<br />

unterschiedlicher Marktbeziehungen ab, das von<br />

Warenmärkten über Arbeitsmärkte bis hin zum<br />

Menschenhandel <strong>und</strong> der Frage nach Heiratsmärkten<br />

reicht. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Untersuchung<br />

der räumlichen Dimension von Märkten.


programmfolge<br />

Freitag, 26. März 2010<br />

15.00 – 15.30 Uhr<br />

Begrüßung <strong>und</strong> Einführung<br />

durch die Veranstalter<br />

15.30 – 16.00 Uhr<br />

Christof Jeggle (Bamberg)<br />

Märkte – Netzwerke –<br />

Räume. Möglichkeiten der<br />

sozial- <strong>und</strong> kulturwissenschaftlichen<br />

Analyse vorindustrieller<br />

Märkte<br />

Sektion Märkte<br />

16.30 – 17.00 Uhr<br />

Alexander Engel (Göttingen)<br />

Vormoderne Märkte als kulturelle<br />

<strong>und</strong> institutionelle<br />

Konstrukte. Theoretische<br />

Überlegungen am Beispiel<br />

der Farbstoffwirtschaft<br />

17.00 – 18.00 Diskussion<br />

18.00 Abendessen<br />

20.00 Uhr<br />

Mark Häberlein (Bamberg)<br />

Gut gewirtschaftet? 10 Jahre<br />

Irseer Arbeitskreis für vorindustrielle<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialgeschichte<br />

Präsentation des<br />

Sammelbandes „Praktiken<br />

des Handels“<br />

Samstag, 27. März 2010<br />

9.00 – 9.30 Uhr<br />

Heinrich Lang (Bamberg)<br />

Geld gegen Ware? Waren<br />

<strong>und</strong> Geldmärkte in Lyon aus<br />

der Perspektive Florentiner<br />

Kaufmannbankiers um 1500<br />

9.30 – 10.00 Uhr<br />

Peter Rauscher (Wien)<br />

Die Kremser Märkte im<br />

17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert:<br />

Kaufmännische Netzwerke<br />

<strong>und</strong> Warenströme in<br />

Ostmitteleuropa<br />

10.00 – 10.30 Uhr Diskussion<br />

Sektion Netzwerke<br />

11.00 – 11.30 Uhr<br />

Margrit Schulte-Beerbühl<br />

(Düsseldorf)<br />

Riskante Märkte:<br />

N. M. Rothschild <strong>und</strong> der<br />

Handel mit dem Kontinent<br />

1802–1808<br />

11.30 – 12.00 Uhr<br />

Evelyn Korsch (Dresden /<br />

Venedig)<br />

Der Hof- <strong>und</strong> Kommerzienrat<br />

Gregorio Agdollo –<br />

Meriten <strong>und</strong> Machenschaften<br />

eines sächsischen Gesandten<br />

in Venedig<br />

12.00 – 12.30 Diskussion<br />

12.30 Uhr Mittagessen<br />

15.00 – 15.30 Uhr<br />

Dorothee Guggenheimer<br />

(St. Gallen)<br />

Fett, Fell <strong>und</strong> Fleisch –<br />

Fallierte St. Galler Metzger,<br />

ihre Märkte <strong>und</strong> Netzwerke<br />

in der Frühen Neuzeit<br />

15.30 – 16.00 Uhr<br />

Margareth Lanzinger (Wien)<br />

Heiratsmärkte als Konzept?<br />

Zum Gebrauch eines Begriffs<br />

16.00 – 16.30 Diskussion<br />

17.00 – 17.30 Uhr<br />

Reinhold Reith (Salzburg)<br />

Arbeitsmigration <strong>und</strong><br />

Arbeitsbeziehungen: Überlegungen<br />

zu Arbeitsmärkten<br />

im vorindustriellen Gewerbe<br />

17.30 – 18.00 Uhr<br />

Wolfgang Kaiser (Paris)<br />

Menschenhandel. Sklavenhandel<br />

<strong>und</strong> Gefangenenfreikauf<br />

im frühneuzeitlichen<br />

Mittelmeerraum<br />

18.00 – 18.30 Uhr Diskussion<br />

18.30 Abendessen<br />

geschichte 13<br />

Sonntag, 28. März 2010<br />

Sektion Räume<br />

9.00 – 9.30 Uhr<br />

Susanne Rau (Erfurt)<br />

Die Aneignung der Ferne.<br />

Zum Raumwissen der<br />

Kaufleute am Beginn der<br />

Neuzeit<br />

9.30 – 10.00 Uhr<br />

Salvatore Ciriacono (Padua)<br />

Italian merchants in Asian<br />

Colonies in Early Modern<br />

Times<br />

10.00 – 10.30 Uhr Diskussion<br />

11.00 – 11.30 Uhr<br />

Guillaume Garner<br />

(Frankfurt a.M.)<br />

Die räumliche Dimension<br />

der Regulierung des<br />

Handels: das Beispiel der<br />

Stadt Mainz in der zweiten<br />

Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

11.30 – 12.30 Uhr<br />

Diskussion <strong>und</strong> Schlussr<strong>und</strong>e<br />

12.30 Uhr Mittagessen /<br />

Ende der Tagung<br />

kleine Änderungen<br />

vorbehalten


14 geschichte<br />

kulturpolitik<br />

10017<br />

Freitag bis Sonntag<br />

16. bis 18. April 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referenten<br />

Prof. Dr. Hans-Michael<br />

Körner<br />

Lehrstuhl für die Didaktik der<br />

Geschichte an der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität<br />

München.<br />

Dr. Katharina Weigand<br />

Akademische Oberrätin am<br />

Historischen Seminar der<br />

Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 16. April 2010<br />

17.00 – 18.30 Uhr: Körner<br />

Handlungsfelder der Kulturpolitik<br />

im 19. <strong>und</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Film zum Wiederaufbau<br />

nach 1945<br />

Moderation Körner<br />

Samstag, 17. April 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr: Weigand<br />

Kulturpolitik im Dienste von<br />

monarchischer Idee <strong>und</strong><br />

bayerischer Eigenstaatlichkeit<br />

von 1800 bis 1848<br />

Warum braucht der Staat Kultur?<br />

Bayerische Antworten aus dem 19. <strong>und</strong><br />

20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Die bayerische Verfassung von 1946 enthält das sogenannte<br />

Kulturstaatsgebot. Darüber befragt, was sich<br />

hinter diesem Begriff unter den Bedingungen des 20.<br />

<strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts verbirgt, werden die Antworten<br />

unbestimmt <strong>und</strong> diffus ausfallen. Sehen die einen im<br />

kulturellen Bemühen des Staates tatsächlich die<br />

Erfüllung einer seiner Kernaufgaben, gilt die Kultur<br />

den anderen allenfalls als weicher Standortfaktor, als<br />

Dekor, als Luxus, den man sich leisten kann, wenn es<br />

die ökonomischen Verhältnisse zulassen.<br />

Will man in dieser Frage zu Klärungen <strong>und</strong> Erkenntnissen<br />

gelangen, dann ist man – wie so häufig – gut<br />

beraten, den Blick in das 19. <strong>und</strong> frühe 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

zu lenken. Der je spezifische Rang von Kulturpolitik<br />

ist einerseits an die jeweilige Verfassungsordnung<br />

geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> fällt andererseits – vergleicht<br />

man etwa König Ludwig I. <strong>und</strong> den vormaligen<br />

bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber miteinander<br />

– schon aufgr<strong>und</strong> des biographischen Faktors extrem<br />

unterschiedlich aus.<br />

11.00 – 12.30 Uhr: Weigand<br />

Die Denkmalpolitik König<br />

Ludwigs I.<br />

12.30 Mittagessen<br />

15.00 – 16.30 Uhr: Körner<br />

Gr<strong>und</strong>züge der bayerischen<br />

Schulgeschichte im 19. <strong>und</strong><br />

frühen 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

17.00 – 18.30 Uhr: Weigand<br />

Kulturpolitik als<br />

Kompensation – von Max II.<br />

bis zum Ende der Monarchie<br />

18.30 Uhr Abendessen<br />

20.00 – 21.30 Uhr: Körner<br />

Lesung: Die Protokolle des<br />

Bayerischen Landtags zum<br />

Fall Abraxas<br />

Sonntag, 18. April 2010<br />

9.00 – 10.30 Uhr: Körner<br />

Als München nicht mehr<br />

leuchtete: bayerische<br />

Kulturpolitik in der<br />

Weimarer Republik<br />

11.00 – 12.30 Uhr: Weigand<br />

Kulturpolitik im Dienst der<br />

NS-Ideologie<br />

12.30 Uhr Mittagessen /<br />

Seminarende<br />

kleine Änderungen<br />

vorbehalten


kunst<br />

kultur<br />

literatur<br />

Heiler, Quacksalber <strong>und</strong><br />

Scharlatane<br />

Ein Blick in den Hinterhof der<br />

Medizingeschichte<br />

„Ein unphilosophischer Heiler ist wie ein pfuschender<br />

Baumeister. Der wahre Arzt dagegen hat sich wie ein<br />

Architekt mit richtigen Plänen zu verhalten.“ – So ließ<br />

sich Galen (2. Jhd. n.Chr.), die Autorität der Medizin<br />

für anderthalb Jahrtausend, vernehmen. Und doch<br />

haben die vielgeschmähten Heiler <strong>und</strong> Quacksalber,<br />

später gemeinhin auch als „Kurpfuscher“ bezeichnet,<br />

viel zum Erfahrungsschatz einer durchorganisierten<br />

<strong>und</strong> technisierten Medizin der neueren Zeit beigetragen<br />

<strong>und</strong> nur allzu oft bei Krankheiten der armen<br />

Leute <strong>und</strong> der Landbevölkerung Hilfe geleistet. Die<br />

„studierten Ärzte“ wären damals wohl kaum zu ihnen<br />

gekommen. Und auch die Scharlatane haben einen<br />

bunten Tupfer zu einem Bild des Mittelalters beigesteuert,<br />

das nicht immer den späteren romantisierenden<br />

Darstellungen dieser Epoche entspricht.<br />

Heute feiert die sogenannte Aussenseitermedizin,<br />

sachlicher als „nicht orthodoxe Medizin“ zu bezeichnen,<br />

fröhliche Urständ’. Auch darüber soll in diesem<br />

Seminar ideologiefrei nachgedacht werden. Beispiele<br />

aus bildender Kunst <strong>und</strong> Musik sollen den Bilderbogen<br />

einer vergangenen Epoche ergänzen.<br />

Das Seminar ist nicht als methodische Lehrveranstaltung<br />

konzipiert.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 20. Nov. 2009<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Begrüßung, Einführung<br />

20.00 – 21.30 Uhr<br />

Der Stein der Weisen: Von<br />

Irrtümern <strong>und</strong> Wahrheiten<br />

Samstag, 21. Nov. 2009<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Eingeweideschau, Vogelflug<br />

<strong>und</strong> Schamanenzauber: Was<br />

die Schafsleber verrät<br />

musik<br />

theater<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Von der Alchemistenküche<br />

zum HighTech Labor:<br />

Hexensalbe <strong>und</strong> Goldmacher<br />

15.00 – 16.30 Uhr<br />

„Allein die Dosis machet,<br />

dass ein Ding kein Gift sey“:<br />

Das abenteuerliche Leben<br />

des Paracelsus von<br />

Hohenheim<br />

17.00 – 18.30 Uhr<br />

Alte Quellen neu erschlossen:<br />

Die Sehnsucht nach dem<br />

Heilungsw<strong>und</strong>er<br />

kultur 15<br />

medizingeschichte<br />

29062<br />

Freitag bis Sonntag<br />

20. bis 22. Nov. 2009<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ...........................195,– €<br />

im EZ ............................212,– €<br />

referent<br />

Dr. Friedhelm Katzenmeier<br />

Arzt für Neurologie,<br />

Psychiatrie <strong>und</strong> Sozialmedizin,<br />

Augsburg.<br />

literatur<br />

Roy Porter<br />

Geschröpft <strong>und</strong> zur Ader<br />

gelassen. Eine kleine Kulturgeschichte<br />

der Medizin<br />

Zürich 2004.<br />

Helmut Gebelein<br />

Alchemie<br />

Kreuzlingen / München<br />

(Diederichs Gelbe Reihe,<br />

Bd. 165) 2000.<br />

Sonntag, 22.11.2009<br />

9.00 – 10.30 Uhr<br />

Dr. Eisenbarth & Coll.:<br />

Starstecher, Steinschneider<br />

<strong>und</strong> W<strong>und</strong>erheiler<br />

11.00 – 12.30 Uhr<br />

Dr. Faustus – Ein alchemistischer<br />

Text? Literarisch-musikalischer<br />

Exkurs<br />

kleine Änderungen im<br />

Programmablauf vorbehalten


16 kunst <strong>und</strong> kultur<br />

emilia-romagna<br />

10006<br />

Freitag bis Dienstag<br />

12. bis 16. Februar 2010<br />

Beginn 18.00 Uhr<br />

mit dem Abendessen<br />

Ende ca. 12.00 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 4 x Vollpension<br />

im DZ ...........................415,– €<br />

im EZ ..........................449,– €<br />

ohne Zimmer ...........287,– €<br />

referenten<br />

Markus von Hagen M.A.<br />

Literaturwissenschaftler<br />

(M.A.), Kunsthistoriker <strong>und</strong><br />

Philosoph (M.A.); Dozent der<br />

Erwachsenenbildung in<br />

Münster / Westfalen.<br />

Josef Schaschek OStD i.R.<br />

Referent in der Erwachsenenbildung<br />

(Geschichte, Literatur,<br />

Kunstgeschichte);<br />

Studienreisen nach Italien<br />

<strong>und</strong> Frankreich; Coburg.<br />

„In dieser Gegend genügt es,<br />

auf der Straße stehen zu bleiben<br />

<strong>und</strong> ein Siedlerhaus<br />

anzuschauen, das da halb<br />

verschw<strong>und</strong>en in Mais- <strong>und</strong><br />

Hanffeldern liegt, <strong>und</strong> schon<br />

entsteht eine Geschichte.“<br />

– Giovannino Guareschi –<br />

hinweis<br />

Entlang der Via Emilia<br />

Piacenza – Parma – Canossa –<br />

Modena – Bologna – Ravenna<br />

Josef Schaschek leitet vom<br />

24. Mai bis 1. Juni 2010 eine<br />

Kulturreise zum Thema des<br />

Seminars. Entlang der Via<br />

Emilia reihen sich die oberitalienischen<br />

Kunststädte wie an<br />

einer Perlenkette aneinander.<br />

Dabei beschränkt sich die<br />

Kunst in diesem begnadeten<br />

Landstrich nicht nur auf seine<br />

glanzvolle Vergangenheit, sondern<br />

auch die Kochkunst<br />

macht das Reisen in dieser<br />

Region besonders angenehm.<br />

Reiseveranstalter, Informationen,<br />

Beratung <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Max A.<br />

KLINGENSTEIN<br />

KULTUR AUF REISEN GMBH<br />

Kaulbachstraße 51a – 80539 München<br />

Tel. 089/22 80 20 –71 / Fax –73<br />

info@klingenstein.de<br />

www.klingenstein.de<br />

Kulturlandschaften Europas<br />

Emilia-Romagna – die „Perle<br />

Norditaliens“<br />

Die heutige oberitalienische Region Eimilia-Romagna<br />

ist eine der vielfältigsten Kulturlandschaften Italiens,<br />

mehrfach als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.<br />

Sie leitet ihren Namen von der Konsularstraße „Via<br />

Aemilia“ her, die von der Adria ins Herz der Poebene<br />

nach Piacenza führte, <strong>und</strong> „Romania“ von den<br />

Langobarden, die damit das von ihnen (noch) nicht<br />

eroberte Gebiet unter oströmischer Herrschaft<br />

bezeichneten. Zusammengewachsen sind die herrschaftlich<br />

früher stark zersplitterten Landesteile erst<br />

im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert. Zu ihren „Unsterblichen“ zählen<br />

bedeutende Maler <strong>und</strong> Architekten, Komponisten <strong>und</strong><br />

Regisseure, Demagogen wie Mussolini, aber auch liebenswert-skurrile<br />

Persönlichkeiten wie „Don Camillo“.<br />

Vom reichen kulturellen Erbe dieser Region zwischen<br />

Adria <strong>und</strong> Appennin werden Josef Schaschek <strong>und</strong><br />

Markus von Hagen eine repräsentative Auswahl vorstellen.<br />

programmfolge<br />

Freitag, 12. Februar 2010<br />

18.00 Uhr Abendessen<br />

19.30 Uhr:<br />

Schaschek / von Hagen<br />

Zwischen Toscana <strong>und</strong><br />

Lombardei: Ein landesk<strong>und</strong>licher<br />

Überblick<br />

Samstag, 13. Februar 2010<br />

9.30 Uhr: von Hagen<br />

Die Langobarden: germanisch-byzantinisch-römische<br />

Kultur<br />

15.30 Uhr: Schaschek<br />

„Emilia-Romanika“:<br />

Glanzpunkte frühmittelalterlicher<br />

Architektur <strong>und</strong><br />

Bildhauerkunst<br />

19.30 Uhr: von Hagen<br />

Ravenna: Geschichte einer<br />

Stadt im Spiegel ihrer Kunst<br />

Sonntag, 14. Februar 2010<br />

9.30 Uhr: Schaschek<br />

Edle Fürstenhöfe <strong>und</strong> stolze<br />

Kommunen<br />

Nachmittag zur freien<br />

Verfügung<br />

Fakultativ<br />

Lesung aus „Don Camillo<br />

<strong>und</strong> Peppone“ von<br />

Giovannino Guareschi<br />

19.30 Uhr:<br />

von Hagen / Schaschek<br />

Zwei Demagogen:<br />

Savonarola <strong>und</strong> Mussolini<br />

Montag, 15. Februar 2010<br />

9.30 Uhr: Schaschek<br />

Die Großgräfin Mathilde <strong>und</strong><br />

ihre bedeutenden Lande<br />

15.30 Uhr: von Hagen<br />

Der Weg zur Barockmalerei:<br />

Antonio Allegri, gen.<br />

Correggio<br />

19.30 Uhr: von Hagen<br />

Bewegende Bilder: Die<br />

großen Filmregisseure<br />

Antonioni, Fellini, Pasolini<br />

<strong>und</strong> Bertolucci<br />

Dienstag, 16. Februar 2010<br />

9.30 Uhr:<br />

Schaschek / von Hagen<br />

Die Macht der Musik:<br />

Giuseppe Verdi<br />

12.00 Uhr Mittagessen<br />

kleine Änderungen<br />

vorbehalten


„Dein Herz reicht weiter als die<br />

letzte Ferne“<br />

Rainer Maria Rilke <strong>und</strong> die Wandlungen<br />

im menschlichen Leben<br />

Ist es nicht so, dass uns die dichterische Erschließung<br />

des Daseins oft tiefer eingeht als alle Versuche einer<br />

wissenschaftlichen Interpretation der Welt? Wir sind<br />

auf die seherischen Gaben der Dichter angewiesen,<br />

auf ihre sprachliche Kraft <strong>und</strong> den Reichtum ihrer<br />

Bilder, um uns selbst tiefer zu begegnen <strong>und</strong> das rätselhafte<br />

Dasein auszuloten. Und von den Dichtern des<br />

vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erts hat vielleicht keiner eine<br />

solche Deutungsgabe gehabt wie Rainer Maria Rilke.<br />

Wir wollen in dem Seminar ausgewählte Gedichte<br />

<strong>und</strong> Briefe lesen, um Rilke in seinen verschiedenen<br />

Lebensphasen zu begegnen, seine Wandlungen besser<br />

zu begreifen, damit uns die eigene Lebenswirklichkeit<br />

verstehbarer wird.<br />

Themenfolge<br />

• „Alles atmet <strong>und</strong> denkt“: Rilke <strong>und</strong> die elementare<br />

Dankbarkeit<br />

• „Was haben wir seit Anbeginn erfahren, als daß sich<br />

eins im anderen erkennt“: Über das Geschenk der<br />

Begegnung<br />

• „Jetzt wäre es Zeit“: Von den Wendezeiten im Leben<br />

• „Oft anstaunt ich dich“: Rilke <strong>und</strong> die Nacht<br />

• „Gott läßt sich nicht wie leichter Morgen leben“:<br />

Dem göttlichen Geheimnis näherkommen<br />

• „Musik, du Sprache, wo Sprachen enden“: Von den<br />

Wirkungen der Musik<br />

• „Irgendwo blüht die Blume des Abschieds“: Vom<br />

Verlieren <strong>und</strong> Verabschieden<br />

rilke<br />

10011<br />

Freitag bis Sonntag<br />

19. bis 21. März 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referent<br />

literatur 17<br />

Dr. Otto Betz<br />

Professor emerit. für<br />

Allgemeine Erziehungswissenschaft<br />

<strong>und</strong> katholische<br />

Religionspädagogik,<br />

Universität Hamburg.


18 musik<br />

instrumental<br />

musik 10021<br />

Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />

24. <strong>und</strong> 25. April 2010<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 1 x Vollpension<br />

im DZ ...........................110,– €<br />

im EZ ............................119,– €<br />

ohne Zimmer..............78,– €<br />

referent<br />

Dr. Rudolf Feldner<br />

war Professor für Zoologie<br />

<strong>und</strong> Wildtierökologie an der<br />

Fakultät Forstwirtschaft der<br />

Fachhochschule Weihenstephan,<br />

lehrte Ornithologie<br />

<strong>und</strong> spielt Violine.<br />

konzert<br />

„Nachtigall <strong>und</strong><br />

Schwertgeklirr“<br />

Öffentliche Orgelves<strong>per</strong> bei<br />

Kerzenlicht im Rahmen dieses<br />

Seminars:<br />

Samstag, 24. April 2010<br />

Beginn 21.00 Uhr<br />

Klosterkirche Irsee<br />

Organist:<br />

Roland Götz, Augsburg<br />

„Vöglgschrey“ <strong>und</strong><br />

„Süß Nachtigall“<br />

Vogelgesang in der Instrumentalmusik:<br />

Musikhistorisch-ornithologisches<br />

Seminar mit Orgelkonzert<br />

Die Lautwelt der Natur hat die Menschen seit jeher<br />

beeindruckt. Schon immer wurden Tier- <strong>und</strong> speziell<br />

Vogellaute mit der Stimme <strong>und</strong> mit Instrumenten<br />

nachgeahmt. Bis heute finden sich in vielen<br />

Instrumentalkompositionen Vogelstimmen. Insbesondere<br />

der Kuckucksruf <strong>und</strong> der Gesang der Nachtigall<br />

reizten viele Komponisten zu Imitationen oder zum<br />

musikalischen Ausdruck von Empfindungen.<br />

Von CDs abgespielte Musikpassagen mit Vogellauten –<br />

von der Barockmusik bis zur Musik des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

–, <strong>und</strong> Vogelstimmen werden den Schwerpunkt<br />

des Seminars bilden. Rein akustische Vergleiche, aber<br />

auch Überschneidungen <strong>und</strong> Oszillogramme sollen<br />

Zusammenhänge aufzeigen. Darüber hinaus sind<br />

Informationen zu den Kompositionen geplant sowie<br />

kleine Abstecher in die Kompositionstechnik von<br />

Vogelstimmen <strong>und</strong> in die Ornithologie.<br />

Im Rahmen des Seminars findet eine thematische<br />

Orgelves<strong>per</strong> bei Kerzenschein an der Balthasar-<br />

Freiwiß-Orgel der ehemaligen Klosterkirche Irsee<br />

statt: Unter dem Titel „Nachtigall <strong>und</strong> Schwertgeklirr“<br />

bringt der Augsburger Organist Roland Götz Stücke<br />

zu Gehör, die unter anderem die Laute von<br />

Nachtigallen, Kuckuck, Hennen <strong>und</strong> Hähnen melodisch<br />

verarbeiten <strong>und</strong> kompositorisch einbeziehen.<br />

Quelle: Abbildungen der merkwürdigsten Vögel, welche zugleich zum Nachzeichnen <strong>und</strong> zum<br />

Illuminieren als nützliche Beschäftigung für Kinder dienen. Frankfurt am Main, bei P. J. Döring.


Der Impressionismus in Malerei<br />

<strong>und</strong> Musik<br />

Beginn der Moderne<br />

Kaum eine Richtung der bildenden Kunst ist in der<br />

Öffentlichkeit so beliebt wie die Malerei des französischen<br />

Impressionismus. Wir schätzen die Leuchtkraft<br />

der Farben, die anschaulichen Themen <strong>und</strong> die<br />

Lebensfreude dieser Bilder. Doch war das nicht<br />

immer so. Als diese neue Künstlergeneration ihre<br />

Werke zum ersten Mal ausstellte, wurde sie von der<br />

öffentlichen Kunstkritik beschimpft. Was war so<br />

abschreckend an diesen Bildern? Oder anders<br />

gefragt: Was war so radikal neu, also modern an<br />

ihnen? Diese Frage soll im Zentrum des Seminars<br />

stehen, um an wichtige Detailfragen heranzuführen<br />

sowie Leben <strong>und</strong> Werk von Künstlern wie Edouard<br />

Manet, Claude Monet, Auguste Renoir <strong>und</strong> Berthe<br />

Morisot kennen zu lernen.<br />

Darüber hinaus soll den Zusammenhängen zwischen<br />

Malerei <strong>und</strong> Musik nachgespürt werden. Wir sind<br />

gewohnt, die Musik von Claude Debussy <strong>und</strong><br />

Maurice Ravel unter dem Begriff des musikalischen<br />

Impressionismus zusammenzufassen. Doch was verbirgt<br />

sich hinter diesem Etikett? Subtil-verfeinerte<br />

Fortführung der französischen Spätromantik, Frankreichs<br />

betont patriotische Antwort auf den<br />

Wagnerismus, schließlich Beginn der Moderne in der<br />

französischen Musik. Einerseits knüpfen Debussy<br />

<strong>und</strong> Ravel an die französische Tradition des 18.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts an, andererseits schöpfen sie aus ganz<br />

unterschiedlichen Inspirationsquellen – von spanischer<br />

Folklore bis zu indonesischer Gamelan-Musik,<br />

die auf den Pariser Weltausstellungen von 1889 <strong>und</strong><br />

1900 dem staunenden Publikum vorgestellt werden.<br />

Die Vorträge werden durch Bildmaterial <strong>und</strong><br />

Musikbeispiele illustriert, Vorkenntnisse sind nicht<br />

erforderlich.<br />

musik <strong>und</strong> malerei 19<br />

impressionismus<br />

10033<br />

Freitag bis Sonntag<br />

25. bis 27. Juni 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referenten<br />

Thomas Krehahn M.A.<br />

Ausgebildeter Konzertpianist<br />

<strong>und</strong> studierter Musikwissenschaftler,<br />

München.<br />

Constanze Lindner Haigis<br />

Studium der Volksk<strong>und</strong>e,<br />

Kunstgeschichte <strong>und</strong><br />

Klassischen Archäologie, M.A.<br />

Langjährige Mitarbeit am<br />

Institut für Volksk<strong>und</strong>e der<br />

Bayerischen Akademie der<br />

Wissenschaften, freiberufliche<br />

Tätigkeiten an der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität, verschiedenen<br />

Museen, Verlagen,<br />

Ausstellungs- <strong>und</strong><br />

Museumsführungen, Vorträge,<br />

Publikationen.<br />

programm<br />

Die ausführliche<br />

Programmfolge ist der<br />

Schwabenakademie-Homepage<br />

zu entnehmen <strong>und</strong> wird auf<br />

Anfrage als Faltblatt verschickt.


20 <strong>rhetorik</strong> / <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />

<strong>rhetorik</strong><br />

10009<br />

Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />

6. <strong>und</strong> 7. März 2010<br />

Beginn 10.00 Uhr<br />

Ende ca. 17.00 Uhr<br />

preis<br />

inkl. 1 x Vollpension<br />

<strong>und</strong> 1 Mittagessen<br />

im DZ ..........................220,– €<br />

im EZ...........................229,– €<br />

ohne Zimmer............188,– €<br />

referent<br />

Dr. Peter Heigl<br />

Studium der Klassischen<br />

Philologie, Theologie <strong>und</strong><br />

Anglistik; Promotion in<br />

Philosophie (Psychologie <strong>und</strong><br />

Pädagogik im Nebenfach);<br />

selbständiger Trainer, Wald im<br />

Allgäu.<br />

vor-sorge<br />

10008<br />

Freitag bis Sonntag<br />

5. bis 7. März 2010<br />

Beginn 18.30 Uhr<br />

mit dem Abendessen<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referent<br />

Dr. Christoph Nowak<br />

Arzt <strong>und</strong> Psychotherapeut.<br />

<strong>rhetorik</strong><br />

<strong>psychologie</strong><br />

<strong>ges<strong>und</strong>heits</strong>-<strong>und</strong> <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />

Sicher reden vor Publikum <strong>und</strong><br />

Mikrophon<br />

Sprech- <strong>und</strong> Redetraining<br />

Vor anderen sicher sprechen, klar informieren, überzeugend<br />

argumentieren – diese Fähigkeit ist in gehobenen<br />

beruflichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Positionen<br />

unverzichtbar. Systematisch <strong>und</strong> Schritt für Schritt<br />

vermittelt der Kurs die Fähigkeit,<br />

• unnötige Ängste <strong>und</strong> Hemmungen vor Publikum,<br />

Mikrophon <strong>und</strong> Kamera abzubauen<br />

• die richtige Atem- <strong>und</strong> Sprechtechnik anzuwenden<br />

• Stimme, Blick <strong>und</strong> Haltung wirksam einzusetzen<br />

• ein Stichwortmanuskript zu erstellen<br />

• die 3a-Technik einzusetzen<br />

• Gedanken klar zu ordnen<br />

• prägnant zu formulieren<br />

• sicher <strong>und</strong> angstfrei verschiedene Redesituationen<br />

in der Öffentlichkeit zu meistern.<br />

Konflikte erkennen <strong>und</strong><br />

bewältigen<br />

Im beruflichen wie privaten Leben haben wir die<br />

unterschiedlichsten Anforderungen <strong>und</strong> Aufgaben zu<br />

bewältigen, sind Stressoren ausgesetzt <strong>und</strong> suchen<br />

nach Lebenssinn <strong>und</strong> Selbstverwirklichung. Die<br />

Lebens-Zeit ist knapp, auch spüren wir unser Älterwerden.<br />

Wie er-leben wir uns dabei? Wie sorgen wir für unsere<br />

organische <strong>und</strong> psychische Ges<strong>und</strong>heit vor?<br />

Medizin, Psychologie <strong>und</strong> Philosophie geben<br />

Informationen für diese wichtigen Lebensfragen.<br />

Das Seminar bietet ein ganzheitliches, individuelles<br />

Konzept, um Probleme zu erkennen, Konflikte zu<br />

lösen <strong>und</strong> dabei – möglicherweise – sich selbst zu verändern.<br />

Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen vermittelt<br />

das Seminar Kenntnisse in einigen Entspannungstechniken<br />

(Autogenes Training, Progressive<br />

Muskelentspannung) <strong>und</strong> Tagtraumtechniken, sowie


Konflikt-Bewältigung, Beziehungsarbeit im Dialog<br />

zwischen Bewusstsein <strong>und</strong> Unbewusstem.<br />

Die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer sollten Neugierde<br />

für Selbsterkenntnis <strong>und</strong> Veränderung, aber<br />

auch Freude an Bewegung mitbringen.<br />

Chinesische Übungen zur<br />

Stärkung der Lebenskraft<br />

Qigong gehört zu den aktiven Bestandteilen chinesischer<br />

Heilkunst. Es beschreibt einen Weg des<br />

Übens, des eigenen Bemühens um Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />

<strong>und</strong> Heilung.<br />

Das Wort „Qigong“ leitet sich her von „Qi“<br />

(Lebenskraft) <strong>und</strong> „gong“ (beharrliches Üben).<br />

Kör<strong>per</strong>haltungen <strong>und</strong> Bewegung, angeleitet durch<br />

die geistigen Übungen der Konzentration,<br />

Imagination, Visualisierung <strong>und</strong> inneren Betrachtung,<br />

stellen dabei die wichtigsten Mittel zur<br />

Beeinflussung kör<strong>per</strong>licher <strong>und</strong> seelischer Funktionen<br />

dar.<br />

Die Übungen des Qigong dienen der Ges<strong>und</strong>erhaltung<br />

<strong>und</strong> Kräftigung, sie können auch bei der<br />

Begleitbehandlung chronischer Erkrankungen<br />

sowie der Linderung von Schmerzen <strong>und</strong> langanhaltenden<br />

Beschwerden hilfreich sein. Im Sinne<br />

der Einheit von Kör<strong>per</strong> <strong>und</strong> Geist dient Qigong<br />

auch der seelischen Ausgeglichenheit <strong>und</strong> inneren<br />

Stabilität. Durch die Anpassung der Übungen an<br />

die individuellen Bedingungen kann Qigong<br />

unabhängig vom Alter <strong>und</strong> weitgehend unabhängig<br />

vom Ges<strong>und</strong>heitszustand von jeder <strong>und</strong> jedem<br />

erlernt <strong>und</strong> geübt werden.<br />

Hinweis<br />

Das Seminar dient vorrangig der Per<strong>sönlichkeitsbildung</strong>;<br />

es verfolgt keine diagnostischen oder therapeutischen<br />

Zwecke der Patientenbehandlung.<br />

<strong>ges<strong>und</strong>heits</strong>- / <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong> 21<br />

hinweis<br />

Dieses Seminar verfolgt keine<br />

diagnostischen Zwecke, es<br />

versteht sich nicht als eine<br />

Form der Psychotherapie oder<br />

psychotherapeutischen Selbsterfahrung,<br />

sondern als einen<br />

Beitrag zur Per<strong>sönlichkeitsbildung</strong>.<br />

qigong yangsheng<br />

10003<br />

Montag bis Mittwoch<br />

4. bis 6. Januar 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referentin<br />

Dr. Elisabeth Friedrichs<br />

Augsburg; Ärztin für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren,<br />

Akupunktur; seit 1997<br />

Dozentin der Medizinischen<br />

Gesellschaft für Qigong<br />

Yangsheng.<br />

teilnehmerkreis<br />

Das Seminar richtet sich an<br />

alle Interessierte, die die<br />

Möglichkeiten des Qigong<br />

für einen bewussten <strong>und</strong> achtsamen<br />

Umgang mit ihrem<br />

Leben nutzen möchten. Für<br />

die Teilnahme werden keine<br />

besonderen Kenntnisse vorausgesetzt.


22 <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />

yoga<br />

10015<br />

Donnerstag bis<br />

Sonntag<br />

8. bis 11. April 2010<br />

Beginn 16.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 3 x Vollpension<br />

im DZ ..........................350,– €<br />

im EZ ...........................376,– €<br />

ohne Zimmer ...........254,– €<br />

referentinnen<br />

Birgit Heyn<br />

Ayurveda Buchautorin,<br />

Ayurveda Praxis im<br />

Kräuterladen in Wien;<br />

langjährige Seminartätigkeit<br />

in Ayurveda <strong>und</strong> Yoga.<br />

Barbara Weiss<br />

Staatl. Geprüfte Masseurin,<br />

Yoga-Lehrerin SKA, langjährige<br />

Unterrichts- <strong>und</strong> Yoga-<br />

Lehrer-Ausbildungstätigkeit.<br />

Luise Wörle<br />

BSc (Hons) Osteopathy,<br />

Heilpraktikerin, Iyengar®<br />

Yoga-Lehrerin, langjährige<br />

Praxis- <strong>und</strong> Unterrichtserfahrung.<br />

chinesische<br />

medizin 10016<br />

Freitag bis Sonntag<br />

9. bis 11. April 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................205,– €<br />

im EZ ...........................222,– €<br />

ohne Zimmer.............141,– €<br />

referentin<br />

Dr. Elisabeth Friedrichs<br />

Augsburg; Ärztin für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren,<br />

Akupunktur; seit 1997<br />

Dozentin der Medizinischen<br />

Gesellschaft für Qigong<br />

Yangsheng.<br />

Yoga & Ayurveda<br />

Stabilität <strong>und</strong> Leichtigkeit<br />

Die Leichtigkeit beim Üben ergibt sich aus einer stabilen<br />

Basis. Fließende Bewegungsmuster entstehen<br />

aus einer korrekten Haltung. Auch Umkehrhaltungen<br />

werden leicht, wenn die Basis stabil ist. Im Sinken entwickelt<br />

sich das Steigen nach oben. Die Kraft Kapha<br />

aus dem Ayurveda wird näher erläutert.<br />

Drei unterrichts- <strong>und</strong> lebenserfahrene Seminarleiterinnen<br />

geben sowohl ungeübten als auch erfahrenen<br />

Yoga-Übenden zahlreiche Anregungen <strong>und</strong><br />

Hilfestellungen, die gut in den Alltag <strong>und</strong> die eigene<br />

Übungspraxis integriert werden können.<br />

Es wird in der Tradition von B.K.S. Iyengar geübt. Für<br />

den achtsamen Aufbau der Asanas (Haltungen) <strong>und</strong><br />

Pranayama (Beobachtung <strong>und</strong> Lenkung des<br />

Atemflusses) sowie das Sitzen in der Stille werden verschiedene<br />

„Hilfsmittel“ wie Matten, Decken, Gurte,<br />

Klötze benutzt.<br />

Chinesische Medizin<br />

Philosophie – Vorteile – Grenzen<br />

Die wesentlichen Konzepte Chinesischer Medizin lassen<br />

sich etwa 3000 bis 5000 Jahre weit zurückverfolgen.<br />

Sie basieren auf den wesentlichen philosophischen<br />

Richtungen Chinas, dem Daoismus,<br />

Konfuzianismus <strong>und</strong> Buddhismus.<br />

Die Einbindung des Menschen in natürliche, gesellschaftliche<br />

<strong>und</strong> kosmische Bezüge ist eine für die<br />

Chinesische Medizin zentrale Einsicht. Daraus leitet<br />

sich die praktische Forderung ab, harmonische<br />

Beziehungen zwischen Natur, Gesellschaft <strong>und</strong><br />

menschlichem Organismus zu bewahren bzw. zu fördern.<br />

Krankheiten werden dagegen als Ausdruck von<br />

Disharmonie angesehen.<br />

Im Seminar sollen einige der philosophischen<br />

Kerngedanken behandelt werden, die der Chinesischen<br />

Medizin zu Gr<strong>und</strong>e liegen: z.B. die universelle<br />

Lebenskraft „Qi“, die „Fünf Wandlungsphasen“, die<br />

„Leitbahnen oder Meridiane“. Überdies kommen<br />

Vorteile, aber auch mögliche Grenzen der


Chinesischen Medizin zur Sprache. Auch die<br />

Unterschiede zum psychosomatischen Ansatz westlicher<br />

Medizin sollen angesprochen werden, deren Ziel<br />

eher die Autonomie des Einzelnen darstellt als der<br />

harmonische kör<strong>per</strong>liche <strong>und</strong> geistige Zustand der<br />

Chinesischen Medizin. Der Vergleich dieser beiden<br />

Gedankenwelten verspricht inspirierende Perspektiven.<br />

Das Erspüren von Akupunkturpunkten sowie<br />

einige Qigong-Übungen sollen das Seminar praktisch<br />

bereichern.<br />

Konfliktbewältigung<br />

In diesem Seminar üben die Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Teilnehmer, Konfliktsituationen ruhig <strong>und</strong> souverän<br />

zu begegnen.<br />

Unser Leben besteht zu einem Großteil aus einem<br />

Durchleben von Konflikten. Wie können wir ihnen<br />

begegnen, ohne uns von ihnen überwältigen zu lassen?<br />

Wie können wir Konflikte zu unserem Vorteil<br />

nutzen, ohne dass unser Gegenüber als Verlierer<br />

dasteht?<br />

Wir werden Prinzipien der japanischen Kampfkunst<br />

Aikido durch einfache Bewegungsübungen <strong>und</strong><br />

Techniken kör<strong>per</strong>lich erfahren <strong>und</strong> erarbeiten uns<br />

Wege, diese Prinzipien auf Konfliktsituationen in<br />

Beruf <strong>und</strong> Alltag anzuwenden <strong>und</strong> durch Gelassenheit<br />

<strong>und</strong> emotionale Stabilität deeskalierend einzugreifen.<br />

Das Seminar „Konfliktbewältigung“ kann unabhängig<br />

vom Seminar „Führung“, aber auch gemeinsam mit<br />

diesem Seminar, besucht werden.<br />

Hinweise zu Aikido I <strong>und</strong> II<br />

Wir werden uns viel bewegen, deshalb bitte zu beiden<br />

Seminaren bequeme Kleidung / Trainingsanzug mitbringen.<br />

Beide Seminare ergänzen sich, können aber auch einzeln<br />

besucht werden.<br />

Wer mit Pausen ca. 3 bis 4 St<strong>und</strong>en am Tag spazieren<br />

gehen kann, ist kör<strong>per</strong>lich in der Lage, an beiden<br />

Seminaren teilzunehmen.<br />

<strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong> 23<br />

wichtiger hinweis<br />

Im Seminar wird es keinesfalls<br />

darum gehen, für einzelne<br />

Erkrankungen schnelle<br />

Behandlungskonzepte zu erarbeiten.<br />

aikido I<br />

10020<br />

Freitag bis Sonntag<br />

23. bis 25. April 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................230,– €<br />

im EZ ...........................247,– €<br />

ohne Zimmer ...........166,– €<br />

referenten<br />

Erik Pfeiff<br />

Selbständiger Diplom-<br />

Psychologe, Verhaltenstherapeut<br />

<strong>und</strong> Kör<strong>per</strong>psychotherapeut;<br />

Lehrbeauftragter<br />

für Gesprächsmethoden an<br />

der Hochschule für Film <strong>und</strong><br />

Fernsehen, München.<br />

Stefan Otto<br />

Betriebswirt (VWA) <strong>und</strong> in<br />

internationalem Umfeld<br />

in leitender Position tätig,<br />

Aikidolehrer <strong>und</strong> Trainerausbilder,<br />

München.<br />

hinweis<br />

Aikido II – Führung mit dem<br />

Fluss findet statt von 8. bis<br />

10. Oktober 2010.


24 <strong>per</strong><strong>sönlichkeitsbildung</strong><br />

feldenkraismethode<br />

10030<br />

Donnerstag bis<br />

Sonntag<br />

3. bis 6. Juni 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 3 x Vollpension<br />

im DZ..........................290,– €<br />

im EZ............................316,– €<br />

ohne Zimmer............194,– €<br />

referentin<br />

Heike S. Gattnar<br />

Heilpraktikerin; Psychologin;<br />

ehem. Forschungsassistentin<br />

in der neurophysiologischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung,<br />

München.<br />

Foto: Adelheid-Weigel-Gosse, Kaufbeuren.<br />

Bewusstheit durch Bewegung<br />

Moshé Feldenkrais, der Begründer der nach ihm<br />

benannten Methode, erforschte als Physiker menschliche<br />

Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Bewegungsmechanik.<br />

Er gewann die Erkenntnis, dass der Mensch über das<br />

Bewusstwerden von Bewegung die Qualität seines<br />

Lebens verändern kann. Über das behutsame<br />

Ex<strong>per</strong>imentieren mit ungewohnten Bewegungen lernt<br />

jeder individuell, was seinem Organismus möglich<br />

<strong>und</strong> angenehm ist. Indem die Teilnehmer gewohnheitsmäßige<br />

Bewegungsmuster wahrnehmen <strong>und</strong><br />

neue Bewegungen aufmerksam ausprobieren, finden<br />

sie Möglichkeiten, Kör<strong>per</strong>teile, Nervensystem <strong>und</strong><br />

Atmung besser zu organisieren <strong>und</strong> zu koordinieren.<br />

Sie lernen, unnütze Anstrengungen zu vermeiden <strong>und</strong><br />

festgefahrene Bewegungsabläufe zu verändern. Das<br />

Wieder-Erlernen von natürlichen Bewegungen führt<br />

zu einem freien <strong>und</strong> gelösten Kör<strong>per</strong>gefühl. Der<br />

Kör<strong>per</strong> als Spiegel der Seele wirkt auf diese zurück.<br />

Beweglicher werden heißt auch: lebendiger werden –<br />

kör<strong>per</strong>lich, seelisch, geistig.


fremdsprachen<br />

Bildungsurlaub Latein<br />

Vergnüglicher Lateinkurs für<br />

Nicht-Lateiner<br />

Der Intensivkurs bietet eine Einführung in die lateinische<br />

Sprache. Er wendet sich an Menschen, die sich<br />

für Sprache <strong>und</strong> Geschichte interessieren <strong>und</strong> in der<br />

Schule kein Latein gelernt haben. Mit einem<br />

Minimum an Zeit lernen Sie ein Maximum an Latein,<br />

mit Entspannung <strong>und</strong> geistigem Vergnügen. Eine<br />

Woche Latein ist ungefähr dasselbe wie ein Jahr<br />

Wahlunterricht. Da lernt man eine ganze Menge, <strong>und</strong><br />

es gehen viele Lichter auf!<br />

Die Ziele dieses Bildungsurlaubs:<br />

• die charakteristischen Elemente der lateinischen<br />

Sprache kennenlernen<br />

• Fremdwörter, Fachbegriffe, Redewendungen etc. aus<br />

dem Lateinischen richtig verstehen<br />

• Querverbindungen herstellen zu Fremdsprachen,<br />

zu Philosophie, Religion, Musik, Kunst etc.<br />

• Inschriften auf Gebäuden, Kirchen, Kunstwerken<br />

entschlüsseln<br />

• bekannte Aussprüche <strong>und</strong> Zitate großer<br />

Philosophen <strong>und</strong> Denker im Original kennen lernen<br />

• bekannte Texte lateinischer Literatur hören <strong>und</strong><br />

die abendländische Kultur besser verstehen.<br />

Bildungsurlaub Griechisch<br />

Vergnügliche Reise ins alte Griechenland<br />

<strong>und</strong> durch die europäische Sprachgeschichte<br />

Das Seminar bietet einen Einblick in die klassische<br />

griechische Sprache.<br />

Unsere Kultur wurde geprägt von den Griechen.<br />

Unsere Sprache ist voll von Wörtern griechischen<br />

Ursprungs. Die griechische Mythologie lebt fort in<br />

Literatur <strong>und</strong> Kunst. Sie können die Sprache von<br />

Homer <strong>und</strong> Sokrates kennenlernen: Sie lernen die<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

6. bis 11. April 2010<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

Ende ca. 16.00 Uhr<br />

preis<br />

inkl. 5 x Vollpension<br />

im DZ ..........................485,– €<br />

im EZ ...........................528,– €<br />

ohne Zimmer............325,– €<br />

referent<br />

Dr. Peter Heigl<br />

Studium der Klassischen<br />

Philologie, Theologie <strong>und</strong><br />

Anglistik; Promotion in<br />

Philosophie (Psychologie <strong>und</strong><br />

Pädagogik im Nebenfach);<br />

selbständiger Trainer.<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

25. bis 30. Mai 2010<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

Ende ca. 16.00 Uhr<br />

preis<br />

alte sprachen 25<br />

latein<br />

10014<br />

griechisch<br />

10027<br />

inkl. 5 x Vollpension<br />

im DZ ..........................485,– €<br />

im EZ ...........................528,– €<br />

ohne Zimmer............325,– €


26 alte sprachen<br />

referent<br />

Dr. Peter Heigl<br />

Studium der Klassischen<br />

Philologie, Theologie <strong>und</strong><br />

Anglistik; Promotion in<br />

Philosophie (Psychologie <strong>und</strong><br />

Pädagogik im Nebenfach);<br />

selbständiger Trainer.<br />

italienisch<br />

10032<br />

Freitag bis Sonntag<br />

11. bis 13. Juni 2010<br />

Beginn 16.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................330,– €<br />

im EZ............................347,– €<br />

ohne Zimmer ...........256,– €<br />

(Garantie: 12 volle St<strong>und</strong>en Unterricht<br />

à 60 Minuten).<br />

referentin<br />

Dr. (Universität Venedig)<br />

Sebastiana Musmeci<br />

teilnehmerkreis<br />

Gute Gr<strong>und</strong>kenntnisse der italienischen<br />

Sprache sind unabdingbare<br />

Voraussetzung.<br />

In Zweifelsfällen sind Absprachen<br />

mit der Referentin möglich<br />

<strong>und</strong> sinnvoll.<br />

literatur<br />

„PONS Reisewörterbuch<br />

Italienisch“, erschienen im<br />

Klett Verlag.<br />

hinweis<br />

Die Anschaffung dieses Buchs<br />

<strong>und</strong> dessen Mitnahme ins<br />

Seminar ist Voraussetzung für<br />

die Teilnahme.<br />

griechische Schrift lesen <strong>und</strong> schreiben. Sie lernen die<br />

wichtigsten griechischen Wörter kennen, die noch<br />

heute unsere modernen Sprachen prägen. Sie lernen<br />

die altgriechische <strong>und</strong> die neugriechische Aussprache.<br />

Dies nützt Ihnen bei Ihrem nächsten Griechenland-<br />

Urlaub.<br />

Weitere Ziele dieses Bildungsurlaubs:<br />

• Querverbindungen herstellen zu modernen Fremdsprachen,<br />

Religion, Philosophie, Literatur, Kunst etc.<br />

• bekannte Aussprüche <strong>und</strong> Zitate griechischer<br />

Philosophen im Original kennen lernen<br />

• bekannte Texte griechischer Literatur hören die<br />

abendländische Kultur besser verstehen.<br />

Italienisch Crash-Kurs<br />

Für Teilnehmer mit guten<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnissen:<br />

Wiederholung – Konversation – Aufbau<br />

Der Kurs richtet sich an motivierte Interessenten, die<br />

<strong>per</strong>sönliche <strong>und</strong> berufliche Situationen selbstsicher<br />

bewältigen <strong>und</strong> erfolgreich Kontakte herstellen müssen.<br />

In einer flexiblen Verflechtung aller modernen<br />

Lerntechniken leitet der Kurs dazu an, dieses Ziel<br />

leichter zu erreichen. Er fördert Kreativität <strong>und</strong><br />

Konzentration, Freude an der Sprache <strong>und</strong> die Macht<br />

der „schöpferischen Vorstellungskraft“.<br />

Unter Berücksichtigung der <strong>per</strong>sönlichen <strong>und</strong> beruflichen<br />

Wünsche der Teilnehmer trainiert die Dozentin<br />

die grammatischen Strukturen, die für eine zielsichere<br />

Kommunikation, Sprech- <strong>und</strong> Schreibfähigkeit <strong>und</strong><br />

für ein präzises Hörverständnis erforderlich sind. Ein<br />

entspanntes Klima kommunikativer Teamarbeit mit<br />

italienischem Flair ermöglicht die Übung von nützlichen<br />

Sprechsituationen <strong>und</strong> erleichtert die<br />

Annäherung an Mentalität <strong>und</strong> Lebensweise der italienischen<br />

Kultur. In Absprache mit den Teilnehmern<br />

werden auch grammatikalische Schwerpunkte gründlich<br />

durchgenommen.


themen der zeit<br />

Weine: kennenlernen,<br />

beschreiben, beurteilen<br />

Man kann sie mit den Augen riechen <strong>und</strong> mit der<br />

Nase sehen: Weine sind nicht nur ein beliebtes<br />

Genussmittel, sondern auch Spiegelbild <strong>und</strong> Ausdruck<br />

der Weinberglage, der Rebsorte <strong>und</strong> nicht zuletzt der<br />

Philosophie des Winzers.<br />

Das Wein-Sensorik-Seminar zeigt am Beispiel ausgesuchter<br />

Weine, wie Sie Geschmacksbilder treffend<br />

beschreiben <strong>und</strong> beurteilen können. Welche Klasse<br />

hat der Wein im Glas? Ist es ein Sorten-, Lagen- oder<br />

gar ein Spitzenwein, der Wertzuwachs durch Flaschenreife<br />

verspricht? Anhand einleuchtender Erklärungsmodelle<br />

lernen Sie, vom Geschmacksbild auf die<br />

Entstehungsgeschichte (Lesegut) zu schließen <strong>und</strong> das<br />

Stadium der Flaschenreife zu bestimmen. Das<br />

Seminar enthält ein mehrgängiges Degustationsmenü,<br />

das praxisnah zeigt, wie sich Geschmackskomponenten<br />

<strong>und</strong> Aroma von Speisen <strong>und</strong> Wein kreativ verbinden<br />

lassen.<br />

Schwerpunktmäßig werden die Weinregionen<br />

Piemont <strong>und</strong> Franken behandelt.<br />

Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />

28. <strong>und</strong> 29. Nov. 2009<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

themen der zeit 27<br />

wein-seminar<br />

29065<br />

inkl. 1 x Vollpension<br />

im DZ...........................234,– €<br />

im EZ ...........................243,– €<br />

Im Preis inbegriffen: 1 x Vollpension,<br />

Degustation von ca. 16 bis 18 Weinsorten<br />

aus verschiedenen Ländern,<br />

ein festliches Degustationsmenue<br />

mit vier Gängen, sachk<strong>und</strong>ige<br />

Einführungen.<br />

referent<br />

Laurentius Kollmann<br />

Weinjournalist <strong>und</strong> Kursleiter<br />

für Weinseminare;<br />

www.voice-of-wine.com.<br />

Illustration zum Buchstaben<br />

„W“ von E. J. Müller in einer<br />

Schüler-Fibel von 1908.


28 bildnerisches gestalten<br />

radierung<br />

10002<br />

Sonntag bis Mittwoch<br />

3. bis 6. Januar 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 3 x Vollpension<br />

im DZ ..........................305,– €<br />

im EZ ............................331,– €<br />

ohne Zimmer...........209,– €<br />

Materialkosten sind nicht im Preis<br />

enthalten.<br />

referentin<br />

Ortrud Kabus<br />

Freischaffende Malerin,<br />

Grafikerin, Bildhauerin;<br />

Dozentin für Bildende Kunst<br />

am Figurentheater-Kolleg<br />

Bochum, Lehrauftrag für<br />

Druckgrafik an der Ruhr-<br />

Universität Bochum<br />

(www.ortrud-kabus.de).<br />

methode<br />

Als Ausgangsmaterial können<br />

eigene Zeichnungen, evtl.<br />

Fotos, dienen, aber auch das<br />

winterliche Irsee kann Anlass<br />

zu Bildfindungen geben.<br />

Die Materialliste wird rechtzeitig<br />

an die Teilnehmer versandt.<br />

Radierung (2009),<br />

Ortrud Kabus, Bochum.<br />

künstlerische<br />

bildung<br />

Bildnerisches Gestalten<br />

Werkstatt Radierung<br />

Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />

Die Radierung ist eine Tiefdrucktechnik. Mit scharfer<br />

Nadel in die Metallplatte geritzte oder mit Säure<br />

geätzte Vertiefungen drucken – mit Farbe gefüllt – ihr<br />

Abbild aufs Papier.<br />

Die Ausdrucksmöglichkeiten sind vielfältig: zarte oder<br />

ruppige Linien, fein abgestufte Grauwerte, malerische<br />

Pinselstriche, präzise Konturen <strong>und</strong> zufällig wirkende<br />

Flecken. Gegenständliche Darstellung ist ebenso möglich<br />

wie das freie Ex<strong>per</strong>iment.<br />

Der Kurs bietet Anfängern die Möglichkeit, die<br />

Gr<strong>und</strong>techniken (Strich- <strong>und</strong> Flächenätzung <strong>und</strong><br />

Kaltnadel) kennen zu lernen <strong>und</strong> zu erproben.<br />

Fortgeschrittene können ihr technisches Re<strong>per</strong>toire<br />

erweitern. Je nach Interesse <strong>und</strong> Bedarf werden<br />

Aquatinta <strong>und</strong> offene Ätzung, Zuckertusche-Technik,<br />

Vernis mou oder Mezzotinto vorgestellt, so dass jeder<br />

die für sein Tem<strong>per</strong>ament <strong>und</strong> seine Bildideen angemessene<br />

Technik finden kann.<br />

Auch das Drucken der Platten wird ein wesentlicher<br />

Aspekt sein, denn erst hier wird das Ergebnis der<br />

Mühen sichtbar <strong>und</strong> kann durch die Hand des<br />

Druckers unterschiedlich interpretiert werden.


Stillleben<br />

Stillleben – still <strong>und</strong> langweilig? Oder spannend,<br />

frech, zeitgemäß? Das gilt es zu beweisen. Und zwar<br />

schon bei der Auswahl der Objekte. Und dann erst<br />

recht bei der bildkünstlerischen Umsetzung!<br />

Wir werden malen, spachteln, zeichnen, collagieren,<br />

frottieren – alles, was Freude macht, ist erlaubt <strong>und</strong><br />

erwünscht. Und wir werden eine Menge lernen über<br />

Malerei <strong>und</strong> Komposition.<br />

Ausgewählte Werke der Kunstgeschichte begleiten<br />

uns auf diesem Weg, <strong>und</strong> Diskussionen über die entstehenden<br />

Arbeiten bereichern das Seminar.<br />

Ein Kurs sowohl für Anfänger wie Fortgeschrittene,<br />

die Freude am Ungewöhnlichen haben.<br />

Material: Acrylfarben, Pinsel, Spachtel, Lappen,<br />

Palette, Wassergefäß; Leinwände oder festes Papier,<br />

Klebeband, evtl. Spachtelmasse; weicher Bleistift,<br />

Klebstoff. Falls vorhanden: interessante Papiere oder<br />

Zeitungsausschnitte, leichte Stoffe, Kreiden.<br />

Abenteuer in Farbe<br />

Wir begeben uns in ein kreatives Abenteuer – erk<strong>und</strong>en<br />

auf der Bildfläche den Bildraum, entdecken das<br />

Unbekannte <strong>und</strong> lassen uns von der Umgebung inspirieren.<br />

Wichtig ist der Prozess des Malens: Zusammen<br />

stellen wir uns den gestalterischen Herausforderungen<br />

<strong>und</strong> folgen der Entwicklung einer Bildidee.<br />

Der Kurs verbindet spontanes Schaffen mit der<br />

Aneignung handwerklicher Fähigkeiten. Mit Farbe,<br />

Fläche <strong>und</strong> Raum loten wir die Möglichkeiten der<br />

Komposition aus, erproben <strong>und</strong> erforschen die Kraft<br />

figurativer Darstellung <strong>und</strong> ex<strong>per</strong>imenteller Malerei.<br />

Anfänger sind ebenso willkommen wie geübte<br />

Malerinnen <strong>und</strong> Maler. Beim gemeinsamen Arbeiten,<br />

im täglichen intensiven Gruppengespräch <strong>und</strong> mit<br />

individueller Begleitung geht es darum, das malerische<br />

<strong>und</strong> mal-technische Rüstzeug zu entwickeln, mit<br />

dem wir uns auf das Suchen <strong>und</strong> Finden eigener<br />

Bilder einlassen.<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, ihre bevorzugten<br />

Mal- <strong>und</strong> Zeichenmaterialien (Acrylfarben <strong>und</strong> Pinsel,<br />

Stifte, Kreiden sowie Spachtelmasse, Papier, Karton<br />

oder Leinwand) ins Seminar mitzubringen.<br />

bildnerisches gestalten 29<br />

stillleben<br />

10019<br />

Freitag bis Sonntag<br />

23. bis 25. April 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................220,– €<br />

im EZ............................237,– €<br />

ohne Zimmer............156,– €<br />

Materialkosten sind nicht im Preis<br />

enthalten.<br />

referentin<br />

Brigitte Heintze<br />

Studium Malerei an der<br />

FH Köln; freischaffende<br />

Künstlerin seit 1986:<br />

Arbeitsgebiete Malerei <strong>und</strong><br />

Druckgrafik; zahlreiche<br />

Ausstellungen im In- <strong>und</strong><br />

Ausland; Lehraufträge an<br />

verschiedenen Institutionen.<br />

freies malen<br />

10022<br />

Freitag bis Sonntag<br />

30. April bis 2. Mai 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................220,– €<br />

im EZ............................237,– €<br />

ohne Zimmer............156,– €<br />

Materialkosten sind nicht im Preis<br />

enthalten.<br />

referentin<br />

Monika Schultes<br />

Studierte Malerei <strong>und</strong><br />

Graphik bei Prof. Gerhard<br />

Berger <strong>und</strong> Prof. Gertraud<br />

Schottenloher, Bildnerisches<br />

Gestalten <strong>und</strong> Therapie –<br />

beides an der Akademie der<br />

Bildenden Künste in<br />

München. Sie lebt <strong>und</strong> arbeitet<br />

als freischaffende Malerin<br />

in Augsburg, ist Mitglied der<br />

„Neuen Münchner Künstlergenossenschaft“.<br />

www.monika.schultes.de


30 bildnerisches gestalten<br />

farbmalerei<br />

10026<br />

Freitag bis Sonntag<br />

21. bis 23. Mai 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ .........................230,– €<br />

im EZ ..........................247,– €<br />

ohne Zimmer ...........166,– €<br />

Materialkosten sind nicht im Preis<br />

enthalten.<br />

referentin<br />

Ursula Jüngst<br />

Freischaffende Künstlerin, lebt<br />

in Nürnberg <strong>und</strong> Barcelona,<br />

Studium an der Akademie<br />

Nürnberg <strong>und</strong> Barcelona,<br />

Meisterschülerin, u.a. Leiterin<br />

des Modellprojekts „Malen<br />

mir schwerkranken Kindern“<br />

am Klinikum Nürnberg.<br />

combine<br />

paintings 10028<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

1. bis 6. Juni 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 5 x Vollpension<br />

im DZ ..........................485,– €<br />

im EZ ...........................528,– €<br />

ohne Zimmer............325,– €<br />

Materialkosten sind nicht im Preis<br />

enthalten.<br />

referentin<br />

Christina Jarmolinski<br />

Freischaffende Malerin,<br />

Schülerin von Oskar<br />

Kokoschka; Mitglied der Art<br />

for Act Gallery, Florida; mehrjährige<br />

Beteiligung an<br />

Kunstausstellungen, geführt<br />

durch Robert Rauschenberg;<br />

Einzelausstellungen <strong>und</strong><br />

Beteiligung an Gruppenausstellungen<br />

im In- <strong>und</strong><br />

Ausland; lebt <strong>und</strong> arbeitet in<br />

den USA.<br />

Landschaften der Seele<br />

Farben können fröhlich, warm <strong>und</strong> zärtlich sein. Sie<br />

können laut, spitzig <strong>und</strong> gewaltsam sein. Sie können<br />

einen führen <strong>und</strong> halten oder in ein unendliches<br />

Nichts fallen lassen. Farben sind so facettenreich wie<br />

Gefühle. Farben sind eine Sprache, die direkt zu den<br />

Herzen der Menschen reichen kann.<br />

Mittels der freien Farbmalerei wollen wir versuchen,<br />

seelische Tiefenräume zu gestalten, in denen wir ähnlich<br />

wie in der Natur mit unseren Augen <strong>und</strong><br />

Empfindungen auf Entdeckungsreise gehen können.<br />

Wenn es das Wetter zulässt, werden wir auch in der<br />

freien Natur malen.<br />

Vorkenntnisse: keine.<br />

Material: Acrylfarben, Pinsel, Hartfaserplatten,<br />

Wasserbecher, Papier, Paletten.<br />

Die ausführliche Materialliste wird rechtzeitig verschickt.<br />

Combine Paintings<br />

Auf den Spuren von Robert<br />

Rauschenberg<br />

Robert Milton Ernest Rauschenberg (1925–2008) war<br />

US-amerikanischer Maler, Grafiker, Fotograf, Objektkünstler<br />

<strong>und</strong> Wegbereiter der Pop-Art. Er wollte die<br />

künstlerische Bildwirklichkeit mit der Lebenswirklichkeit<br />

dadurch vereinigen, dass er Teile der realen<br />

Welt unverändert in die Kunst integrierte.<br />

Im Sinne Rauschenbergs werden die Teilnehmer des<br />

Kurses „Combine Paintings“ erlernen <strong>und</strong> bearbeiten:<br />

neodadaistische Collagen, die sich an Abstraktem<br />

Expressionismus <strong>und</strong> Pop art orientieren <strong>und</strong> Raum<br />

für vielfältige künstlerische Ausdrucksformen geben.<br />

Malerei in Verbindung mit darauf befestigten<br />

Gegenständen des täglichen Lebens (Glühbirnen,<br />

Küchengeräte, Postkarten, Comics, Druckgrafik,<br />

Tapetenreste, ausgestopfte Tieren, Radios etc.), die<br />

übermalt werden können. Malerei wird mit Objekten<br />

„kombiniert“ <strong>und</strong> in den dreidimensionalen Raum<br />

erweitert. In jedem Fall sollen die zwischen Malerei<br />

<strong>und</strong> Skulptur bestehenden Mauern eingerissen werden.


Der Kurs will dazu ermuntern, sich in der Malerei<br />

weiter zu entwickeln <strong>und</strong> neue Ausdrucksformen zu<br />

finden.<br />

Plastisches Gestalten<br />

Die Kugel <strong>und</strong> ihre<br />

Variationsmöglichkeiten<br />

Die Kugel ist die auf den Punkt gebrachte Form. Es<br />

gibt kein Oben, Unten, Hinten oder Vorn. Sie gehört<br />

zu den schönsten Formen der Natur <strong>und</strong> ist für keramisches<br />

Gestalten eine spannende Herausforderung.<br />

Durch die Verbindung von Ton, einem natürlichen,<br />

modellierfähigen Material, <strong>und</strong> der Geometrie der<br />

Kugel versucht der Kurs ein neues Spannungsfeld auszuloten.<br />

Das künstlerische Ziel ist dabei nicht, eine<br />

<strong>per</strong>fekte Form zu erreichen, sondern die Möglichkeiten<br />

auszuprobieren, wie variationsreich sie sich für<br />

künstlerische Gestaltungen interpretieren lässt. Der<br />

Weg ist also das Ziel, ein künstlerisch-meditativer<br />

Prozess, in dem der Verstand, die Sinne <strong>und</strong> Hände<br />

eins werden.<br />

Sowohl bei der Erarbeitung eigener Ideen als auch bei<br />

deren künstlerischen Umsetzung werden die Teilnehmer<br />

professionell unterstützt. Der Kurs ist sowohl für<br />

Anfänger geeignet, die f<strong>und</strong>iertes Basiswissen erhalten<br />

möchten, als auch für Fortgeschrittene, die den<br />

eigenen Wissensstand auffrischen <strong>und</strong> erweitern wollen.<br />

Geeignete Modelliermasse <strong>und</strong> eine Plattenmaschine<br />

stehen bereit.<br />

Kunst <strong>und</strong> Handwerk<br />

Das Arbeiten mit Ton kann bisweilen meditative Züge<br />

annehmen, auf jeden Fall aber bringt es Entspannung<br />

<strong>und</strong> Erholung. Diese Wirkung soll durch eine angenehme<br />

Atmosphäre <strong>und</strong> durch intensive Betreuung<br />

der Teilnehmer zu einem hohen Maß erreicht werden.<br />

Anfänger können die Gr<strong>und</strong>techniken erlernen, um<br />

bald selbständig weiterarbeiten zu können,<br />

Fortgeschrittene erhalten Unterstützung <strong>und</strong><br />

Beratung, so dass sie ihre Vorhaben optimal verwirklichen<br />

können. Die Themen reichen vom töpferhandwerklichen<br />

Bereich wie Gefäßen bis zum kunsthandwerklichen<br />

Gestalten von plastischen Arbeiten <strong>und</strong><br />

werden von den Teilnehmern selbst gewählt.<br />

plastisches gestalten / kunsthandwerk 31<br />

material<br />

Die Teilnehmer werden gebeten,<br />

die genannten<br />

Materialien, je nach den eigenen<br />

künstlerischen Vorlieben,<br />

ins Seminar mitzubringen.<br />

keramische<br />

plastik 10010<br />

Freitag bis Sonntag<br />

19. bis 21. März 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ..........................280,– €<br />

im EZ ...........................297,– €<br />

ohne Zimmer............216,– €<br />

Material- <strong>und</strong> Brennkosten sind nicht<br />

im Preis enthalten. Die Tonmasse<br />

wird gegen Verrechnung von der<br />

Schwabenakademie bereitgestellt.<br />

Eine Materialliste wird den<br />

Teilnehmern zugesandt.<br />

referentin<br />

Jutta Hass<br />

Selbständige Keramikkünstlerin<br />

mit eigenem Atelier <strong>und</strong><br />

Kursbetrieb; langjährige<br />

Betriebsleitung in verschiedenen<br />

Keramikbetrieben;<br />

Mitglied im Berufsverband<br />

Bildender Künstler,<br />

Schwaben-Nord<br />

(www.jutta-hass.de).<br />

gestalten<br />

mit ton 10012<br />

Freitag bis Montag<br />

26. bis 29. März 2010<br />

Beginn 15.00 Uhr<br />

Ende ca. 15.00 Uhr<br />

preis<br />

inkl. 3 x Vollpension<br />

im DZ ..........................320,– €<br />

im EZ...........................346,– €<br />

ohne Zimmer ...........224,– €<br />

Materialkosten <strong>und</strong> die Kosten für<br />

Glasur <strong>und</strong> Brennen sind nicht im<br />

Preis enthalten. Die Teilnehmer erwerben<br />

den Ton an der Schwabenakademie.<br />

Gegen eine geringe Gebühr können<br />

die im Kurs entstehenden Arbeiten<br />

durch den Referenten in der Volks


32 textiles gestalten<br />

hochschule Asbach-Bäumenheim<br />

(Donauwörth) glasiert <strong>und</strong> gebrannt<br />

werden.<br />

referent<br />

Lothar Almaschan<br />

Studium der Pädagogik für<br />

Lehramt Hauptschule, VHS-<br />

Dozent für Töpferkurse.<br />

quilt-woche<br />

10029<br />

Donnerstag bis<br />

Sonntag<br />

3. bis 6. Juni 2010<br />

Beginn 17.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 3 x Vollpension<br />

im DZ..........................380,– €<br />

im EZ ..........................406,– €<br />

ohne Zimmer ...........284,– €<br />

Materialkosten sind nicht im Preis<br />

enthalten.<br />

referentin<br />

Dörte Bach<br />

Textilkünstlerin; Unterricht<br />

<strong>und</strong> Organisation eigener<br />

Seminare <strong>und</strong> Workshops mit<br />

Quiltkünstlern<br />

(www.textileart-doertebach.de).<br />

Jutta Kohlbeck, Gedankenklang, 2009 (Detail).<br />

Textiles Gestalten<br />

Quilts auf den Spuren<br />

der Gee’s Bend<br />

Freies ex<strong>per</strong>imentelles Schneiden<br />

Mutige Kompositionen kennzeichnen die Quilts der<br />

Gee’s Bend, einer afroamerikanischen Bevölkerungsgruppe<br />

in Alabama, USA. Losgelöst von traditionellen<br />

Mustern <strong>und</strong> selten symmetrisch, entstanden die<br />

großflächigen Quilts zunächst aus dem Bedürfnis<br />

nach wärmenden Gebrauchsdecken. Mit ihren abenteuerlichen<br />

Farben <strong>und</strong> ungewöhnlichen Mustern sind<br />

sie heute als Kunstwerke gefragt, werden von Kunstliebhabern<br />

gesammelt, in Museen ausgestellt <strong>und</strong> auf<br />

Kunstauktionen versteigert.<br />

Im Seminar ex<strong>per</strong>imentieren die Teilnehmer auf den<br />

Spuren der Gee’s Bend. Die Muster werden frei geschnitten,<br />

Flächen <strong>und</strong> Streifen spontan kreiert. Die<br />

Teilnehmer schneiden <strong>und</strong> nähen frei, ohne Lineal.<br />

Abendprojekt: Kuscheldecken für Kinderhospiz<br />

Das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im<br />

Allgäu (www.kinderhospiz-allgaeu.de) bietet unheilbar<br />

kranken Kindern palliativmedizinische <strong>und</strong> -pflegerische<br />

Versorgung <strong>und</strong> den Eltern <strong>und</strong> Geschwistern<br />

qualifizierte Begleitung. Die Teilnehmer des Seminars<br />

fertigen in den Abendst<strong>und</strong>en farbenfrohe Decken<br />

unterschiedlicher Größen für Kinder aller Altersstufen<br />

(Kleinkind bis 18 Jahre), die in Bad Grönenbach<br />

betreut werden. Die Arbeiten können zuhause vorbereitet<br />

<strong>und</strong> gefertigt werden.<br />

Hinweis<br />

Die Kuscheldecken werden von den Teilnehmern des<br />

Quiltseminars am 6. Juni 2010 den Mitarbeitern des<br />

Kinderhospiz anläßlich der Vernissage der Ausstellung<br />

„Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind“ (siehe<br />

Seite 41) in der Schwabenakademie Irsee überreicht.<br />

Weitere Informationen zum Projekt:<br />

bachpatchwork@aol.com<br />

www.textileart-doertebach.de


Volkstümliches Kunstgewerbe<br />

Klosterarbeiten früher <strong>und</strong> heute<br />

Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />

Klosterarbeiten sind meist aus einfachen Materialien,<br />

mit schlichten Werkzeugen vor allem in Klöstern hergestellte<br />

Andachtsbilder. Sie gehören zur Volkskunst<br />

<strong>und</strong> prägten das religiöse Brauchtum vor allem in<br />

Süddeutschland, Österreich <strong>und</strong> der Schweiz.<br />

Die Kursreihe macht die Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Teilnehmer mit dieser traditionsreichen Kunstform<br />

vertraut. Den Schwerpunkt des diesjährigen Kurses<br />

bildet das Thema:<br />

Kleines Fatschnkindl, ca. 14 cm groß, Kör<strong>per</strong> mit<br />

Balsaholz im weiß-goldenen Rahmen ca. 19 x 25 cm.<br />

Flügelaltärchen ca. 19 x 26 cm mit vergoldetem<br />

Medaillon <strong>und</strong> verschiedene Heiligendarstellungen.<br />

Zur Wiederholung werden angeboten:<br />

Andachtsbild: Gekrönte Muttergottes mit Kind<br />

(Wachsrelief) 9 x 4,5 cm, Holzrahmen ca. 15 x 20 cm<br />

Innenmaß.<br />

Über das genaue Kursprogramm <strong>und</strong> die Materialliste<br />

werden die Teilnehmer rechtzeitig informiert.<br />

Musizieren, Tanz <strong>und</strong> Theater<br />

Amateurtheaterseminar I<br />

Seit nahezu zwei Jahrzehnten nehmen die<br />

Amateurtheaterseminare der Bezirksheimatpflege<br />

<strong>und</strong> der Schwabenakademie einen festen Platz im<br />

schwäbischen Theaterleben ein. Weiterbildung,<br />

Information <strong>und</strong> Meinungsaustausch stehen im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. – Die Seminare im Jahr 2010 setzen folgende<br />

Schwerpunkte:<br />

• Improvisation<br />

• Tanz<br />

• Agieren auf der Bühne<br />

• Atmen / Sprechen / Ausdruck / Artikulation.<br />

Hinweis<br />

Die Anmeldung zu den Amateurtheaterseminaren<br />

erfolgt nicht über die Bezirksheimatpflege, sondern<br />

nur noch über das Sekretariat der Schwabenakademie.<br />

kunstgewerbe / amateurtheater 33<br />

klosterarbeiten<br />

29063<br />

Freitag bis Sonntag<br />

20. bis 22. Nov. 2009<br />

Beginn 14.00 Uhr<br />

Ende ca. 12.30 Uhr<br />

mit dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

im DZ ..........................220,– €<br />

im EZ............................237,– €<br />

Materialkosten sind nicht im Preis<br />

enthalten.<br />

referentin<br />

Margot Krontal-Kastler<br />

Dozentin für Klosterarbeiten,<br />

religiöse Volkskunst <strong>und</strong><br />

Brauchtumspflege<br />

amateurtheater I<br />

10005<br />

Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />

5. <strong>und</strong> 6. Februar 2010<br />

Beginn 14.30 Uhr<br />

Ende ca. 17.30 Uhr<br />

preis<br />

inkl. 1 x Vollpension<br />

im DZ............................69,– €<br />

im EZ .............................78,– €<br />

Bei Teilnahme ohne Übernachtung<br />

Mittagessen ................14,– €<br />

nur nach vorheriger Anmeldung<br />

Abendessen .................13,– €<br />

nur nach vorheriger Anmeldung<br />

gesamtleitung<br />

Dr. Peter Fassl<br />

Heimatpfleger des Bezirks<br />

Schwaben, Augsburg.


34 kulturelle höhepunkte<br />

irseer pegasus<br />

10001<br />

Sonntag bis Dienstag<br />

3. bis 5. Jan. 2010<br />

Beginn 15.00 Uhr<br />

Ende ca. 18.00 Uhr<br />

mit dem Abendessen<br />

preis<br />

inkl. 2 x Vollpension<br />

<strong>und</strong> 1 Abendessen<br />

im DZ ...........................176,– €<br />

im EZ ...........................199,– €<br />

leitung<br />

Dr. Rainer Jehl<br />

Direktor der<br />

Schwabenakademie Irsee.<br />

Fritz Reutemann<br />

Vorsitzender der Regionalgruppe<br />

Schwaben des<br />

Verbandes Deutscher<br />

Schriftsteller in Bayern.<br />

moderation des<br />

workshops<br />

Eva Leipprand<br />

Autorin <strong>und</strong> Kritikerin,<br />

Augsburg.<br />

Rainer Wochele<br />

Autor <strong>und</strong> Kolumnist,<br />

Stuttgart.<br />

kulturelle<br />

höhepunkte<br />

„Im Auge des Taifuns“<br />

XII. Autorentreffen<br />

Die Regionalgruppe Schwaben des Verbandes<br />

Deutscher Schriftsteller (VS) <strong>und</strong> die Schwabenakademie<br />

lassen Anfang Januar 2010 zum zwölften Mal<br />

den „Irseer Pegasus“ abheben. Das Autorentreffen fördert<br />

die Begegnung <strong>und</strong> Diskussion innerhalb eines<br />

Workshops von Schriftstellerinnen <strong>und</strong> Schriftstellern<br />

aus den Bereichen der fiktiven Prosa, Lyrik <strong>und</strong><br />

Essayistik. Gemeinsame Texterörte-rung <strong>und</strong> das<br />

Literaturfachgespräch sowie eine Literaturpreisvergabe<br />

stehen im Mittelpunkt des Autorentreffens.<br />

Kollegiale Begegnung von Autorinnen <strong>und</strong> Autoren,<br />

die kritische Erörterung von Texten <strong>und</strong> die Auslobung<br />

eines Preises wollen die Existenz von Schriftstellerinnen<br />

<strong>und</strong> Schriftstellern, die sich dem alemannischen<br />

Sprachraum <strong>und</strong> Schwaben verb<strong>und</strong>en<br />

fühlen, fördern <strong>und</strong> ins Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />

rücken.<br />

öffentliches programm<br />

Montag, 4. Januar 2010<br />

20.00 Uhr<br />

Literaturlesung im<br />

Kapitelsaal:<br />

Matthias Politycki<br />

Dienstag, 5. Januar 2010<br />

14.30 Uhr: Talk im Kloster<br />

(Kapitelsaal)<br />

Wie innovativ muss heutige<br />

Literatur sein?<br />

Prof. Dr. Mario Andreotti<br />

Literaturprofessor, Universität<br />

St. Gallen.<br />

Rudolf von Bitter<br />

Bayerischer R<strong>und</strong>funk,<br />

München.<br />

Dr. Romain Leick<br />

Der Spiegel, Hamburg.<br />

Dr. Dagmar Leupold<br />

Schriftstellerin, München.<br />

Matthias Politycki<br />

Schriftsteller, München.<br />

Christiane Schmidt<br />

Cheflektorin Hoffmann <strong>und</strong><br />

Campe, Hamburg.<br />

Moderation: Dr. Rainer Jehl<br />

17.00 Uhr (Kapitelsaal)<br />

Preisverleihung / Lesung<br />

mit musikalischer Begleitung


a) Teilnahmevoraussetzungen<br />

Die Autorinnen <strong>und</strong> Autoren sollten<br />

wenigstens eine selbständige Buchveröffentlichung<br />

(nicht im Eigenverlag)<br />

nachweisen oder vergleichbare Veröffentlichungen<br />

vorlegen können.<br />

b) Eingereichter Text<br />

Der fünffach eingereichte unveröffentlichte<br />

Text (zugelassen sind alle Genres<br />

der fiktiven Prosa bis zur Lyrik <strong>und</strong><br />

Essayistik) wird – im Falle der<br />

Annahme – im Workshop vorgelesen<br />

<strong>und</strong> erörtert. Als solcher geht er dann<br />

auch in das Auswahlverfahren für den<br />

Literaturpreis ein. Der eingereichte Text<br />

sollte sich daher im weitesten Sinne auf<br />

das Thema „Im Auge des Taifuns“ beziehen.<br />

Der Umfang des Textes darf die<br />

Lesezeit von 15 Minuten nicht überschreiten.<br />

c) Bewerbung<br />

Die Bewerbung zum Irseer Autorentreffen<br />

erfolgt schriftlich <strong>und</strong> unter<br />

Anerkennung der hier aufgeführten<br />

Bedingungen. Mit der Anmeldung müssen<br />

ein Text, eine Kurzvita <strong>und</strong> ein<br />

Veröffentlichungsverzeichnis eingereicht<br />

werden. Die Bewerbung muss bis<br />

30. Oktober 2009 beim Sekretariat der<br />

Schwabenakademie Irsee<br />

Klosterring 4, D – 87660 Irsee<br />

eingereicht werden. Es gilt der<br />

Poststempel. Aus Zeitgründen können<br />

nur 20 Autoren zugelassen werden.<br />

Über die Teilnahme am Treffen entscheidet<br />

anhand der eingereichten Texte<br />

eine Jury. Die Entscheidungen der<br />

Auswahljury werden den Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> Teilnehmern am Auswahlverfahren<br />

bis spätestens Mitte<br />

Dezember mitgeteilt. Eine Begründung<br />

wird nicht gegeben. Die Zulassung zum<br />

Workshop wird erst verbindlich, wenn<br />

der Teilnehmerbeitrag von 199,00 bzw.<br />

176,00 Euro auf dem Konto der<br />

Schwabenakademie eingegangen ist. Es<br />

gelten die Stornobedingungen der<br />

Schwabenakademie.<br />

irseer pegasus 35<br />

d) Workshop<br />

Die zugelassenen Autorinnen <strong>und</strong><br />

Autoren lesen ihre eingereichten Texte<br />

den übrigen Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Teilnehmern vor. Jeder Text stellt sich<br />

einer 15minütigen Diskussion durch die<br />

anderen Autoren. Der Workshop wird<br />

von zwei Moderatoren geleitet. Die<br />

Reihenfolge des Vorlesens wird durch<br />

das Los bestimmt. Eine Gruppierung<br />

nach Gattungen erfolgt nicht.<br />

e) Preisvergabe<br />

Eine Besonderheit dieses Autorentreffens<br />

besteht in der Tatsache, dass die an<br />

dem Workshop teilnehmenden<br />

Autorinnen <strong>und</strong> Autoren die Preisträger<br />

(1750,– Euro / 1000,– Euro / 250,– Euro)<br />

selbst bestimmen. Dabei gelten folgende<br />

Modalitäten: Jeder Teilnehmer erhält<br />

einen Bogen mit den Namen der teilnehmenden<br />

Autorinnen <strong>und</strong> Autoren<br />

<strong>und</strong> kann auf einer Skala von 0 bis 5<br />

seine Mitbewerberinnen <strong>und</strong> Mitbewerber<br />

bewerten. Wer die höchste<br />

Punktzahl erreicht, ist erster Preisträger.<br />

Die Auswertung der Wertungsbögen<br />

erfolgt durch Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter der Schwabenakademie.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Zusätzlich wird von der Jury ein<br />

Sonderpreis in Höhe von 400,– Euro<br />

vergeben, der vom VS gesponsert wird.<br />

f) Abschlussveranstaltung<br />

Zum Abschluss des Autorentreffens findet<br />

am 5. Januar 2010 eine öffentliche<br />

Veranstaltung statt, bei der die Preisträger<br />

sich <strong>und</strong> ihre Texte der Öffentlichkeit<br />

vorstellen. Zuvor sprechen<br />

Ex<strong>per</strong>ten aus Wissenschaft, Verlagswesen,<br />

den Medien <strong>und</strong> der literarischen<br />

Szene über das Thema „Wie innovativ<br />

muss heutige Literatur sein?“.


36 schwäbischer kunstsommer<br />

kunst leben<br />

10035<br />

Samstag, 31. Juli 2010<br />

bis Sonntag, 8. August<br />

2010<br />

programm /<br />

bewerbung<br />

Genauere Informationen zu<br />

Bewerbungsformalitäten,<br />

Bewerbungsfrist <strong>und</strong> Preisen<br />

sind der Internetseite<br />

www.kunstsommer.info oder<br />

dem ausführlichen<br />

Programmheft, das auf<br />

Wunsch an Interessenten versandt<br />

wird, zu entnehmen.<br />

bewerbungsschluss<br />

3. Mai 2010.<br />

Spätere Bewerbungen nur auf<br />

Anfrage: 08341 906 660.<br />

schirmherren<br />

Prof. Dr. Wilfried Bottke<br />

Rektor der Universität<br />

Augsburg.<br />

Jürgen Reichert<br />

Bezirkstagspräsident des<br />

Bezirks Schwaben.<br />

leitung<br />

Dr. Markwart Herzog<br />

Schwabenakademie Irsee.<br />

öffentliche<br />

kunstnacht irsee<br />

Samstag,<br />

7. August 2010<br />

17.00 – 24.00 Uhr<br />

Eintritt 7,– Euro<br />

Foto: Harald Langer,<br />

Kaufbeuren.<br />

Schwäbischer Kunstsommer<br />

XXIII. Sommerakademie der Schönen<br />

Künste<br />

Die Schwabenakademie Irsee lädt – in Verbindung<br />

mit der Universität Augsburg – Künstler <strong>und</strong> hochqualifizierte<br />

Laien verschiedener Kunstgattungen zu<br />

einer einwöchigen Sommerakademie „Kunst leben“<br />

ins Schwäbische Tagungs- <strong>und</strong> Bildungszentrum<br />

Kloster Irsee ein. Die Meisterkurse werden von<br />

renommierten Künstlern geleitet <strong>und</strong> gewährleisten<br />

intensive Arbeit in kleinen Gruppen.<br />

Über die künstlerische Arbeit in den Meisterkursen<br />

hinaus bringt die Sommerakademie die Beteiligten<br />

miteinander ins Gespräch, macht Kunst in der Vielfalt<br />

ihrer Ausdrucksformen neu erfahrbar, erschließt<br />

Wege, um Kunst zu leben: Mittagsgespräche mit den<br />

Meistern, abendliche Werkstätten, Vorträge <strong>und</strong><br />

Diskussionen, gemeinsame Aktionen, Exkursionen<br />

<strong>und</strong> Besinnung machen die Woche zu einem einzigartigen<br />

Erlebnis eines interdisziplinären Kunstverstehens<br />

<strong>und</strong> ganzheitlichen Kunstlebens.<br />

Eröffnet wird der Kunstsommer mit der Vernissage<br />

einer Ausstellung der Meister, beschlossen wird die<br />

Sommerakademie mit der Öffentlichen Kunstnacht,<br />

in der die Ergebnisse der Meisterkurse mit dem<br />

Barockkloster Irsee zu einem großartigen Gesamtkunstwerk<br />

verschmelzen.<br />

Meisterkurse 2010<br />

Abstrakte Malerei: Jerry Zeniuk, München<br />

Malerei: Helge Leiberg, Berlin<br />

Grafik (non toxic): Linda Schwarz, Straßkirchen<br />

Fotografie: Anja Schlamann, Köln<br />

Chor: Tanja Wawra, Petershausen bei München<br />

Zeitgenössischer Tanz: Jochen Heckmann / Adriana<br />

Mortelliti, Augsburg<br />

<strong>und</strong> andere mehr


Montag, 28. Dez. 2009<br />

Festsaal Kloster Irsee,<br />

20 Uhr<br />

Konzert zum Jahreswechsel<br />

Stephan Rahn – Piano<br />

Der mehrfach ausgezeichnete<br />

Pianist spielt Werke von<br />

Beethoven, Brahms <strong>und</strong><br />

Schumann.<br />

Eintritt: 12,— Euro, Schüler<br />

<strong>und</strong> Studenten 6,— Euro<br />

Freitag, 26. Februar 2010<br />

Festsaal Kloster Irsee,<br />

20 Uhr<br />

Trio Wiek<br />

Christina Fassbender (Flöte),<br />

Justus Grimm (Violoncello)<br />

<strong>und</strong> Florian Wiek (Klavier)<br />

spielen Werke von Haydn,<br />

Hummel, Martinu <strong>und</strong><br />

von Weber.<br />

Eintritt: 12,— Euro, Schüler<br />

<strong>und</strong> Studenten 6,— Euro<br />

Samstag, 20. März 2010<br />

Festsaal Kloster Irsee,<br />

19.30 Uhr<br />

Ensemble Bassorum vox<br />

Das international besetzte<br />

Ensemble musiziert in variabler<br />

Besetzung auf verschiedenen<br />

historischen Bassinstrumenten.<br />

Gespielt werden M. Marais,<br />

Fr. Cou<strong>per</strong>in, D’Anglebert u.a.<br />

Das Konzert wird aufgezeichnet<br />

von<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Flötenhof Ebenhofen,<br />

Tel.: 08342 899111 <strong>und</strong><br />

Schwabenakademie Irsee<br />

Eintritt 15,– Euro, Schüler<br />

<strong>und</strong> Studenten ermäßigt<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Flötenhof Ebenhofen<br />

Fotos: M. Herzog, Irsee.<br />

Samstag, 1. Mai 2010<br />

Kapitelsaal Kloster Irsee,<br />

17 Uhr<br />

studio XVII augsburg<br />

„Wolfgang in Teütschland –<br />

Amadeo in Italien“<br />

Mit dem Sgr. Cavaliere<br />

Filarmonico auf Reisen<br />

Jane Berger (Barockvioline),<br />

Monika Schwamberger<br />

(Barockcello) <strong>und</strong> Roland<br />

Götz (Cembalo) spielen<br />

Italienisches der Mozartzeit.<br />

Eintritt 15,– Euro, Schüler<br />

<strong>und</strong> Studenten ermäßigt<br />

Sonntag, 16. Mai 2010<br />

Klosterkirche Irsee, 19.30 Uhr<br />

Schwäbisches Mariensingen<br />

Leitung: Maximilian<br />

Osterried<br />

Eintritt frei<br />

in Zusammenarbeit mit der Pfarrei<br />

Irsee <strong>und</strong> der Volksmusikberatungsstelle<br />

des Bezirks Schwaben<br />

konzerte 37<br />

konzerte &<br />

orgelves<strong>per</strong>n<br />

Samstag, 24. April 2010<br />

Klosterkirche Irsee, 21 Uhr<br />

(bei Kerzenlicht)<br />

Orgelves<strong>per</strong> I<br />

„Nachtigall <strong>und</strong><br />

Schwertgeklirr“<br />

Roland Götz, Augsburg<br />

(siehe Seite 18)<br />

Eintritt frei<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Pfarrei Irsee<br />

Sonntag, 23. Mai 2010<br />

Klosterkirche Irsee, 16 Uhr<br />

Orgelves<strong>per</strong> II<br />

Annegret Kleindopf, Stade<br />

Eintritt frei<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Pfarrei Irsee<br />

Sonntag, 11. Juli 2010<br />

Klosterkirche Irsee, 16 Uhr<br />

Orgelves<strong>per</strong> III<br />

Markus Eichenlaub, Limburg<br />

Eintritt frei<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Pfarrei Irsee


38 pomona<br />

pomona<br />

29070<br />

von Montag<br />

28. Dezember 2009<br />

Beginn 15.00 Uhr<br />

bei Kaffee & Kuchen<br />

bis Sonntag<br />

3. Januar 2010<br />

Ende ca. 13.30 Uhr<br />

nach dem Mittagessen<br />

preis<br />

inkl. 6 x Vollpension<br />

im DZ..........................650,– €<br />

im EZ...........................740,– €<br />

Nicht im Preis enthalten:<br />

Bustransfer Augsburg –<br />

Irsee <strong>und</strong> zurück ......20– €<br />

Konzert .........................12,– €<br />

Exkursion ....................10,– €<br />

gesamtleitung<br />

Anne-Rose Niederhammer<br />

VHS-Dozentin für textiles<br />

Gestalten; Projektleitung im<br />

Bereich der Kulturarbeit für<br />

Erwachsene; Entspannungstrainerin,<br />

Augsburg.<br />

hinweis<br />

Die Teilnahme an der Akademie<br />

zur Jahreswende ist<br />

offen für alle Altersgruppen<br />

<strong>und</strong> setzt keinerlei Vorkenntnisse<br />

voraus.<br />

programm<br />

Ein ausführliches Programmheft<br />

über die „Akademie zur<br />

Jahreswende“ mit allen Details<br />

des Programmablaufs ist beim<br />

Sekretariat der Schwabenakademie<br />

auf Wunsch erhältlich.<br />

Die Akademie zur Jahreswende<br />

Orient <strong>und</strong> Okzident<br />

Kulturell – künstlerisch – kulinarisch<br />

Offen für alle Altersgruppen, umfasst die „Akademie<br />

zur Jahreswende“ ein breites Kulturangebot, das die<br />

Möglichkeit bietet, die „Zeit zwischen den Jahren“<br />

anspruchsvoll <strong>und</strong> unterhaltsam zu gestalten. Die<br />

Teilnehmer haben die Wahlfreiheit, sich für Seminare,<br />

Kurse <strong>und</strong> andere Veranstaltungen zu entscheiden<br />

<strong>und</strong> verfügen über Spielräume, um sich mit ihren<br />

Begabungen, Interessen <strong>und</strong> eigenen Beiträgen in die<br />

Akademie einzubringen.<br />

Zur Jahreswende 2009/10 lädt die Schwabenakademie<br />

dazu ein, das große kulturhistorische Thema „Orient<br />

<strong>und</strong> Okzident“ in den Blick zu nehmen: Beide Pole<br />

haben eine lange Geschichte mit zahllosen gemeinsamen<br />

Berührungspunkten. Das zeigt sich nicht nur in<br />

der politischen Geschichte, sondern auf den Gebieten<br />

der religiösen, kulturellen, wissenschaftlichen, künstlerischen<br />

<strong>und</strong> literarischen Entwicklung. Die<br />

Perserkriege der Griechen, der Hellenismus nach den<br />

Eroberungszügen Alexanders des Großen, Byzanz<br />

<strong>und</strong> Venedig, die Geschichte der Kreuzzüge, die<br />

Türkenkriege der Neuzeit, die Epoche der kolonialen<br />

Durchdringung sowie die heutigen Auseinandersetzungen<br />

beider Kulturen – immer sind es Epochen des<br />

Gebens <strong>und</strong> Nehmens.<br />

Geistes- <strong>und</strong> kulturgeschichtliche Seminare am Vormittag,<br />

künstlerische Angebote am Nachmittag <strong>und</strong><br />

ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit<br />

Konzert <strong>und</strong> kunsthistorischer Exkursion, einem<br />

„Indischen Abend“ <strong>und</strong> vielem anderen sind zu einem<br />

attraktiven Kompaktangebot geschnürt.<br />

Dabei soll das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen:<br />

Zu den Mittagessen werden jeweils auch orientalische<br />

Spezialitäten angeboten.<br />

Wer nach einer kultivierten Gestaltung der letzten<br />

Tage des alten Jahres <strong>und</strong> der ersten des neuen sucht,<br />

findet sie in Irsee!


I. Geistes-<strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />

am Vormittag<br />

Philosophie<br />

„Ex oriente lux“<br />

Philosophische Begegnungen<br />

von Abendland <strong>und</strong> Morgenland<br />

Referent:<br />

Dr. Rainer Jehl<br />

Philosoph <strong>und</strong> Mediaevist;<br />

Direktor der<br />

Schwabenakademie Irsee.<br />

Musikgeschichte<br />

„Von fremden Ländern <strong>und</strong><br />

Menschen“ (Robert<br />

Schumann)<br />

Exotismus in der Musik<br />

Referent:<br />

Thomas Krehahn M.A.<br />

Musikwissenschaftler, Pianist,<br />

Autor, München.<br />

Kunstgeschichte<br />

Das Bild des Anderen<br />

Die ambivalente Beziehung<br />

zwischen Orient <strong>und</strong> Okzident<br />

in der bildenden Kunst<br />

Referenten:<br />

Marion von Hagen M.A.<br />

Studierte Anglistik <strong>und</strong><br />

Kunstgeschichte; arbeitet in<br />

der Erwachsenenbildung<br />

sowie als Gästeführerin in<br />

Münster.<br />

Markus von Hagen M.A.<br />

Studierte Kunstgeschichte,<br />

Literaturwissenschaft <strong>und</strong><br />

Philosophie <strong>und</strong> ist Dozent<br />

der Erwachsenenbildung in<br />

Münster.<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Heilpraxis<br />

Medizin im Morgenland<br />

Referentin:<br />

Marianne Porsche-Rohrer<br />

Heilpraktikerin <strong>und</strong><br />

Apothekerin, Schongau.<br />

Literaturgeschichte<br />

Orient <strong>und</strong> Okzident auf<br />

dem „Divan“ der Dichtung<br />

Referent:<br />

Dr. Armin Strohmeyr<br />

Autor <strong>und</strong> Publizist, Berlin.<br />

kleine Änderungen vorbehalten<br />

II. Künstlerische Angebote<br />

am Nachmittag<br />

Graphik<br />

Kalligrafische Handschrift<br />

Entdeckungsreise zu einer<br />

individuellen Ausdrucksform<br />

Referent: Ulrich Peter<br />

Freischaffender Grafiker,<br />

Kaufbeuren<br />

(www.grafikwerk.de)<br />

Malerei<br />

Malerei mit der Kraft der<br />

Musik<br />

Eine emotionale<br />

Entdeckungsreise<br />

Referent: Rudi Weikert,<br />

Freischaffender Maler <strong>und</strong><br />

Kunstpädagoge,<br />

Marktoberdorf.<br />

Plastisches Gestalten<br />

Bildhauerwerkstatt<br />

Holz <strong>und</strong> Speckstein<br />

Referentin: Ortrud Kabus<br />

Freischaffende Malerin,<br />

Grafikerin, Bildhauerin,<br />

Bochum<br />

(www.ortrud-kabus.de).<br />

Fotografie<br />

Reise- <strong>und</strong> Erlebnisfotografie<br />

Kunst <strong>und</strong> Architektur fotografisch<br />

dokumentieren<br />

Referent: Jürgen Burg<br />

Portrait- <strong>und</strong> Werbefotograf,<br />

Fotofachkaufmann;<br />

Fachakademie Kiel; Inhaber<br />

eines Fotofachgeschäftes mit<br />

Fotostudio; Dozent für Foto<strong>und</strong><br />

Videotechnik.<br />

Theater<br />

Orientalisches Figuren-<br />

Schattenspiel<br />

Einübung – Erarbeitung –<br />

Aufführung<br />

Referent: Nils Niemann M.A.<br />

Musikwissenschaftler <strong>und</strong><br />

Regisseur, Berlin.<br />

Tanz<br />

Orientalische Tänze<br />

Referentin: Larissa<br />

Nowomiejski<br />

Tanzpädagogin, Buchloe.<br />

Singen<br />

„Ich hör ein süß Getöne ...<br />

vom Orient herdringen“<br />

Liedgut für Singbegeisterte<br />

ohne tiefere musikalische<br />

Kenntnisse<br />

Referentin: Christine Rietzler<br />

Musiklehrerin, Irsee.<br />

akademie zur jahreswende 39<br />

III. Rahmenprogramm<br />

Frühgymnastik<br />

Fit in den Tag hinein!<br />

Angebot für den Wohlfühlstart<br />

in den Tag<br />

Referent: Jürgen Bendfeldt<br />

Fitnessfachwirt, Sporttherapeut<br />

im BKH Kaufbeuren.<br />

Gesprächskreis<br />

Orient <strong>und</strong> Okzident –<br />

Ökumene <strong>und</strong> Toleranz<br />

Das Abendland hat seine östliche<br />

Heimat weitgehend vergessen.<br />

Glückt uns heute der<br />

Brückenschlag zwischen den<br />

Konfessionen <strong>und</strong> Religionen?<br />

Moderation:<br />

Siegfried Boneberger<br />

Pfarrer i.R., Kaufbeuren.<br />

Konzert zum<br />

Jahreswechsel<br />

Klavierabend mit Werken<br />

von Ludwig van Beethoven,<br />

Johannes Brahms <strong>und</strong><br />

Robert Schumann<br />

Pianist: Stephan Rahn<br />

Eintritt: 12,— Euro, Schüler<br />

<strong>und</strong> Studenten 6,— Euro<br />

Der besondere Abend<br />

Eine Reise nach Indien<br />

Mit Kulinarischem <strong>und</strong> einem<br />

kurzen Diavortrag über die<br />

phantastischen Indien-<br />

Darstellungen des Barockmalers<br />

Christoph Thomas<br />

Scheffler in der ehemaligen<br />

Universitätskirche Dillingen<br />

Referent: Dr. Markwart<br />

Herzog, Wissenschaftlicher<br />

Bildungsreferent,<br />

Schwabenakademie Irsee.<br />

Kunsthistorische Exkursion<br />

Jesuitenkirche <strong>und</strong> Franz-<br />

Xaver-Kapelle in Mindelheim<br />

<strong>und</strong> Wallfahrtskirche Maria<br />

vom Berge Karmel in<br />

Mussenhausen<br />

Führung:<br />

Dr. Karl Pörnbacher<br />

Historiker <strong>und</strong> Germanist,<br />

Sachsenried.<br />

Fünf-Uhr-Tee<br />

zum Neuen Jahr<br />

Silvester<br />

Mit festlichem Menü <strong>und</strong><br />

unterhaltsamem Programm<br />

von <strong>und</strong> mit den Teilnehmern.


40 vortrag / ausstellung<br />

öffentlicher<br />

abendvortrag<br />

Freitag, 23. April 2010<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Eintritt 5,– Euro<br />

referent<br />

Prof. Dr. Dr. Peter Antes<br />

Universität Hannover.<br />

bbk-ausstellung<br />

Samstag, 27. März 2010<br />

bis<br />

Sonntag, 11. April 2010<br />

vernissage<br />

mit Verleihung des Magnus-<br />

Remy-Preises<br />

am Samstag,<br />

27. März 2010<br />

um 11.00 Uhr<br />

im Festsaal Kloster<br />

Irsee.<br />

öffnungszeiten<br />

täglich 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen<br />

11.00 bis 17.00 Uhr.<br />

literatur<br />

Rainer Jehl (Hrsg.)<br />

Magnus-Remy-Preis<br />

1996–2001.<br />

Irsee: Schwabenakademie<br />

2001<br />

ISBN 3-9804600-4-5<br />

72 Seiten, zahlr. Abb.<br />

in Farbe & SW.<br />

erhältlich über das<br />

Sekretariat<br />

Schwabenakademie Irsee<br />

„Gerechter Krieg“ –<br />

„Heiliger Krieg“<br />

Der öffentliche Vortrag (mit Büchertisch) stellt die<br />

theologischen <strong>und</strong> ethischen Positionen über das<br />

Thema „gerechter Krieg“ <strong>und</strong> „heiliger Krieg“ dar, wie<br />

sie in Islam <strong>und</strong> Christentum entwickelt wurden.<br />

Ein weiteres Augenmerk gilt den Konsequenzen dieser<br />

Rechtfertigungsstrategien für Krieg in der politischen<br />

Praxis der Geschichte der beiden großen<br />

Religionen Islam <strong>und</strong> Christentum.<br />

Schwäbische Künstler in Irsee<br />

22. Kunstausstellung mit den<br />

Berufsverbänden Bildender Künstler<br />

in Schwaben<br />

Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in<br />

das aktuelle Schaffen schwäbischer Künstler, besonders<br />

in den Bereichen Malerei, Kollagen, Skulptur<br />

<strong>und</strong> Fotografie. Sie wird seit 1989 von den<br />

Berufsverbänden Bildender Künstler Schwaben-Nord<br />

(Augsburg) <strong>und</strong> Schwaben-Süd (Kempten) in<br />

Koo<strong>per</strong>ation mit der Schwabenakademie Irsee ausgerichtet.<br />

Teilnahmeberechtigt sind die Mitglieder der beiden<br />

Berufsverbände. Sämtliche Techniken der bildenden<br />

Kunst sind zugelassen. Bedingt durch die jahrelange<br />

Kontinuität der Ausstellung liegt ihr Reiz auch darin,<br />

dass sich in dem Werk der Künstler, die häufiger ausgestellt<br />

werden, eine spezifische Handschrift, aber<br />

auch neue Akzentsetzungen <strong>und</strong> Umbrüche verfolgen<br />

lassen.<br />

Im Rahmen der Vernissage wird der Magnus-Remy-<br />

Preis verliehen, so genannt nach dem Irseer<br />

Benediktinerpater Magnus Remy (1674–1734), einer<br />

Künstler<strong>per</strong>sönlichkeit, die in München bei Joh. A.<br />

Wolff sowie in Venedig <strong>und</strong> Rom ausgebildet wurde<br />

<strong>und</strong> mit ihren Ölgemälden weit über Schwaben hinaus<br />

Beachtung fand.


„Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind“<br />

„We are such stuff as dreams are made on“<br />

„Nous sommes faits de l’étoffe dont sont<br />

tissés nos rêves“<br />

William Shakespeare, aus: Der Sturm.<br />

Call for Textiles<br />

Poetische Dreiteiler<br />

VI. Jurierte Textilkunstausstellung<br />

Gegenstand der Ausstellung sind Dreiteiler<br />

(Triptychen), die den ästhetischen Spagat zwischen<br />

Text <strong>und</strong> Textil wagen. Frei nach dem Zitat aus<br />

Shakespeares „Der Sturm“ sind Textilkünstler eingeladen,<br />

sich für die Teilnahme an der VI. Jurierten<br />

Textilkunstausstellung zu bewerben. Sie sind eingeladen,<br />

Poesie, Prosa oder Drama in ihr Lieblingsmaterial<br />

<strong>und</strong> Handwerkszeug, textile Stoffe nämlich,<br />

einzubinden <strong>und</strong> dabei dem formalen Kompositionsprinzip<br />

des Triptychon zu folgen.<br />

Bei der Auswahl des „sprachlichen Stoffs“ bieten sich<br />

viele Möglichkeiten an: Worte <strong>und</strong> Textzeilen, ein Vers<br />

aus einem Gedicht, ein Satz aus einem Roman oder<br />

auch ein ganzes Gedicht können zur Gestaltung eines<br />

Dreiteilers anregen. Ob es ein Zitat von Homer,<br />

Shakespeare, Fontane oder Hesse ist – Worte sollen als<br />

Inspirationsquelle dienen. Auch die freie textilkünstlerische<br />

Interpretation beispielsweise einer Erzählung<br />

mit Nadel <strong>und</strong> Faden, die keine Buchstabenformen<br />

integriert, ist willkommen. In jedem Fall sollen textile<br />

Triptychen entstehen, die Textliches mit Nadel <strong>und</strong><br />

Faden textil in Szene setzen.<br />

Die VI. Jurierte Textilkunstausstellung wird von<br />

6. Juni bis 4. Juli 2010 in der Schwabenakademie Irsee<br />

gezeigt. Sie wandert sodann zum Europäischen<br />

Patchworktreffen im französischen Val d’Argent <strong>und</strong><br />

von dort nach Guben in Ostdeutschland. Weitere<br />

Ausstellungsorte sind geplant.<br />

ausstellung 41<br />

textilkunstausstellung<br />

ausstellungsdauer<br />

Sonntag, 6. Juni 2010<br />

bis<br />

Sonntag, 4. Juli 2010<br />

hinweis<br />

Anmeldeschluss für die<br />

Bewerbung zur Teilnahme an<br />

der Ausstellung ist<br />

Montag, 15. Februar 2010.<br />

Detaillierte Auskünfte,<br />

Teilnahmebedingungen,<br />

Anmeldeformular, Jury etc.<br />

können abgerufen werden<br />

unter<br />

www.textileart-doertebach.de<br />

vernissage<br />

Sonntag, 6. Juni 2010,<br />

16.00 Uhr<br />

besichtigung<br />

Nur nach vorheriger telefonischer<br />

Anmeldung bei der<br />

Rezeption des Schwäbischen<br />

Tagungs- <strong>und</strong> Bildungszentrums<br />

08341 906 00.<br />

Jutta Kohlbeck,<br />

Gedankenklang, 2009 (Detail).


42 bücher<br />

neu<br />

bücher<br />

neuerscheinung<br />

Renate Berger mWährend /<br />

sich mehrere Ausstellungen anlässlich des<br />

Anja Herrmann (Hrsg.) 100. Todestags von Paula Modersohn-Becker (1876–<br />

Paris, Paris!<br />

1907) auf die Themen Künstlerpaar, Mumienporträts<br />

Paula Modersohn-Becker<br />

<strong>und</strong> die Künstlerinnen um <strong>und</strong> den Vergleich mit französischer Kunst konzen-<br />

1900<br />

trierten, geht es in diesem Band um einen neuen<br />

Verlag W. Kohlhammer, Schwerpunkt: um Künstlerinnen, die wie Paula<br />

Stuttgart 2009, 190 S., Modersohn-Becker nach Paris gingen, um neue<br />

zahlreiche Abb.<br />

(Irseer Dialoge: Kultur <strong>und</strong> Impulse für ihre Arbeit zu gewinnen (erster Teil). Im<br />

Wissenschaft interdisziplinär, zweiten Teil wird das Umfeld, in dem Modersohn-<br />

Bd. 15).<br />

Becker sich in Paris bewegte, anhand der wissen-<br />

ISBN 978-3-17-020714-1 schaftlich bislang unerforschten Fre<strong>und</strong>schaft mit der<br />

Preis: 22,00 Euro<br />

holländischen Malerin Sanne Brunier betrachtet. Der<br />

dritte Teil ist einer Hommage an Paula Modersohn-<br />

Becker vorbehalten. Erstmals werden Collagen der<br />

Berliner Künstlerin Ruth Tesmar präsentiert, die die<br />

Beziehung zwischen Kunst <strong>und</strong> Literatur <strong>und</strong> den geistigen<br />

Raum erk<strong>und</strong>et, in dem Modersohn-Becker ihre<br />

Themen entwickelte.<br />

inhalt<br />

Rainer Jehl<br />

Vorwort<br />

Renate Berger<br />

Einführung<br />

Auf dem Weg in die<br />

Moderne<br />

Renate Berger<br />

„So fängt man erst an, wirklich<br />

zu leben ...“: Zur<br />

Nietzsche-Rezeption von<br />

Künstlerinnen um die<br />

Jahrh<strong>und</strong>ertwende<br />

Anja Herrmann<br />

Notre-Dame der<br />

Schlafwagen oder die<br />

Maskeraden der Marie<br />

Bashkirtseff<br />

Ellen Spickernagel<br />

Vally Wygodzinskis „Im<br />

Kampf um die Kunst“ (1910)<br />

Eine Künstlerinnenschrift<br />

Karolin Hille<br />

Auf einer Brücke ohne<br />

Geländer: Künstlerinnen in<br />

der Literatur um 1900<br />

Provinz <strong>und</strong> Metropole<br />

Rainer Stamm<br />

Zwei Künstlerinnen in Paris:<br />

Paula Modersohn-Becker<br />

<strong>und</strong> Jeanne Marie Bruinier<br />

an der Académie Colarossi<br />

Doris Hansmann<br />

„Hier müllert sie im Akte ...“:<br />

Der Selbstakt zwischen<br />

künstlerischer Tradition <strong>und</strong><br />

Nacktkultur<br />

Marina Bohlmann-Modersohn<br />

Nach-Leben: Otto<br />

Modersohn als Witwer <strong>und</strong><br />

Nachlassverwalter<br />

Correspondance –<br />

Entsprechungen zwischen<br />

bildender Kunst <strong>und</strong><br />

Literatur<br />

Ruth Tesmar<br />

Hommage an Paula<br />

Modersohn-Becker


chronologie 43<br />

Veranstaltungen der Schwabenakademie<br />

Chronologie<br />

Datum Veranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite<br />

November & Dezember 2009 / Januar 2010<br />

20. – 22.11.2009 Heiler, Quacksalber & Scharlatane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

20. – 22.11.2009 Klosterarbeiten für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

28. – 29.11.2009 Weine: kennenlernen, beschreiben, beurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

4. – 6.12.2009 Philosophiegeschichte IV: 16. <strong>und</strong> 17. Jahrh<strong>und</strong>ert . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

28.12.2009 – Pomona: Die Akademie zur Jahreswende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

3.1.2010 „Orient <strong>und</strong> Okzident“<br />

3. – 5.1.2010 „Im Auge des Taifuns“: XII. Irseer Pegasus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

3. – 6.1.2010 Werkstatt Radierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

4. – 6.1.2010 Qigong Yangsheng: Stärkung der Lebenskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

30.1.2010 XX. Arbeitstagung der Historischen Vereine von Schwaben . . . . . . . 10<br />

Februar 2010<br />

5. – 6.2.2010 Amateurtheaterseminar I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

12. – 16.2.2010 Europäische Kulturlandschaften: Die Emilia-Romagna. . . . . . . . . . . . 16<br />

26. – 28.2.2010 Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

März 2010<br />

5. – 7.3.2010 Konflikte erkennen <strong>und</strong> bewältigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

6. – 7.3.2010 Rhetorik: Sprech- <strong>und</strong> Redetraining. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

19. – 21.3.2010 Die Kugel <strong>und</strong> ihre Variationsmöglichkeiten: Keramische Plastik . . 31<br />

19. – 21.3.2010 Rainer Maria Rilke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

26. – 29.3.2010 Kunst <strong>und</strong> Handwerk: Gestalten mit Ton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

26. – 28.3.2010 X. Irseer Arbeitskreis: Märkte – Netzwerke – Räume . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

April 2010<br />

6. – 11.4.2010 Bildungsurlaub Latein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

8. – 11.4.2010 Yoga. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

9. – 11.4.2010 Chinesische Medizin.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

16. – 18.4.2010 Kulturpolitik im Königreich Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

23.4.2010 „Gerechter Krieg“ – „Heiliger Krieg“: Öffentlicher Abendvortrag. . . 41<br />

23. – 24.4.2010 „Heiliger Krieg“: Islam <strong>und</strong> Christentum im Vergleich: Seminar . . . . 9<br />

23. – 25.4.2010 Stillleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

24. – 25.4.2010 Vogelgesang <strong>und</strong> Instrumentalmusik: Seminar mit Konzert . . . . . . 18<br />

30.4. – 2.5.2010 Freies Malen: Abenteuer in Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

30.4. – 2.5.2010 Glaubenszeugen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Mai 2010<br />

7. – 9.5.2010 Gotthold Ephraim Lessing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

21. – 23.5.2010 Landschaften der Seele: Farbmalerei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

25. – 30.5.2010 Bildungsurlaub Griechisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Juni / Juli / August 2010<br />

1. – 6.6.2010 Combine Paintings: Malerei <strong>und</strong> Collage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

3. – 6.6.2010 Quilt-Seminar. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

3. - 6.6.2010 Bewusstheit durch Bewegung: Die Feldenkrais-Methode. . . . . . . . . 24<br />

6.6.2010 Vernissage Textilausstellung „Poetische Dreiteiler“ . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

11. – 13.6.2010 Jüdische Philosophie: Baruch de Spinoza. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

11. – 13.6.2010 Italienisch Crash-Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

25. – 27.6.2010 Impressionismus in Malerei <strong>und</strong> Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

23. – 25.7.2010 Die Mystik der Frauen: Philosophie-historisches Seminar . . . . . . . . . . 7<br />

31.7. – 8.8.2010 „Kunst leben“: XXIII. Schwäbischer Kunstsommer . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

7.8.2010 Öffentliche „Kunstnacht Irsee“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36


44<br />

vorsitzender<br />

Jürgen Reichert<br />

Bezirkstagspräsident von<br />

Schwaben<br />

stellvertr. vorsitzender<br />

Michael Trieb<br />

Volkshochschule Memmingen<br />

direktor<br />

Dr. Markwart Herzog<br />

studienleiterin<br />

Dr. Sylvia Heudecker<br />

sekretariat<br />

Gesche von Hoerner<br />

Yvonne Klimm<br />

geschäftszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

8.30 – 12.30 <strong>und</strong><br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

anschrift<br />

Klosterring 4, 87660 Irsee<br />

telefon<br />

Durchwahl:<br />

08341 906–661 oder<br />

08341 906–662<br />

Vermittlung:<br />

08341 906–00<br />

(Rezeption Kloster Irsee)<br />

telefax<br />

08341 906–669<br />

e-mail<br />

schwabenakademie@klosterirsee.de<br />

internet<br />

www.schwabenakademie.de<br />

bankverbindung<br />

Kreis- <strong>und</strong> Stadtsparkasse<br />

Kaufbeuren<br />

Zweigstelle Irsee<br />

Konto-Nr. 210 690<br />

BLZ 734 500 00<br />

Schwabenakademie Irsee<br />

Der Zweckverband Schwabenakademie Irsee ist eine<br />

Einrichtung des Bezirks Schwaben <strong>und</strong> des Schwäbischen<br />

Volksbildungsverbandes. Die Schwabenakademie<br />

ist Mitglied im Bayerischen Volkshochschulverband<br />

<strong>und</strong> erfüllt als vhs-Akademie Aufgaben der Erwachsenenbildung<br />

gemäß EBFöG.<br />

Geschäftsbedingungen<br />

1. Anmeldung / Bezahlung<br />

Für den Besuch der Kurse, Seminare<br />

<strong>und</strong> Tagungen ist eine schriftliche<br />

Anmeldung erforderlich. Diese muss<br />

<strong>per</strong>sönlich erfolgen <strong>und</strong> ist in jedem<br />

Fall verbindlich. Dazu sollten nach<br />

Möglichkeit die Anmeldeformulare<br />

in den Programmheften verwendet<br />

werden. Die Anmeldung kann auch<br />

– mit Angabe der Bankverbindung<br />

<strong>und</strong> Abbuchungsermächtigung – <strong>per</strong><br />

Fax, E-mail oder brieflich erfolgen.<br />

Aus organisatorischen Gründen ist<br />

die Teilnehmerzahl einzelner<br />

Veranstaltungen teilweise begrenzt.<br />

Die Zulassung erfolgt in der Reihenfolge<br />

des Eingangs der gültigen Anmeldungen.<br />

Die Gebühren werden<br />

über Bankabbuchungsverfahren eingezogen.<br />

Die Abbuchungsermächtigung<br />

gilt jeweils für eine einmalige<br />

Abbuchung <strong>und</strong> erfolgt vier Wochen<br />

vor Veranstaltungsbeginn. Bei<br />

Widerspruch oder Rückgabe der<br />

Abbuchungsermächtigung gehen<br />

Bankspesen zu Lasten des Teilnehmers.<br />

Gerät der Teilnehmer mit<br />

seiner Zahlung in Verzug, ist die<br />

Schwabenakademie berechtigt, von<br />

dem betreffenden Zeitpunkt an<br />

Zinsen in Höhe von 5 % über dem<br />

jeweiligen Basiszinssatz zu verlangen.<br />

Der Nachweis eines höheren<br />

Schadens durch die Schwabenakademie<br />

bleibt vorbehalten.<br />

2. Rücktritt vom Vertrag<br />

Die Schwabenakademie kann vom<br />

Vertrag zurücktreten, wenn die Teilnehmermindestzahl<br />

nicht erreicht ist<br />

oder bei Ausfall der verpflichteten<br />

Dozenten. Angemeldete Teilnehmer<br />

werden davon rechtzeitig in Kenntnis<br />

gesetzt. Ist ein Teilnehmer aus<br />

<strong>per</strong>sönlichen Gründen verhindert, so<br />

ist eine Stornierung der Anmeldung<br />

in schriftlicher Form bis zu vier<br />

Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />

gebührenfrei. Spätere Abmeldungen<br />

sind nur in schriftlich begründeten<br />

Härtefällen möglich. Bei gleichzeitiger<br />

Vorlage entsprechender Belege<br />

(ärztliches Attest, Arbeitgeberbescheinigung<br />

etc.) wird dann lediglich<br />

eine Verwaltungsgebühr von € 25,–<br />

erhoben. Bei nicht begründetem<br />

Rücktritt – weniger als zehn<br />

Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn<br />

– wird der Gesamtbetrag in<br />

Rechnung gestellt, falls der gebuchte<br />

Platz nicht anderweitig vergeben<br />

werden kann. Wird die vorgesehene<br />

Teilnehmerzahl einer Veranstaltung<br />

unterschritten, kann gegebenenfalls<br />

nach vorheriger Information der<br />

Angemeldeten ein Kleingruppenzuschlag<br />

erhoben werden, um die<br />

Durchführung der Veranstaltung zu<br />

gewährleisten. In diesem Falle steht<br />

den Teilnehmern jedoch ein<br />

Sonderrücktrittsrecht vom Vertrag<br />

innerhalb von sieben Tagen nach<br />

Mitteilung durch die Schwabenakademie<br />

zu. Der Rücktritt ist<br />

schriftlich zu erklären.<br />

3. Haftung<br />

Die Schwabenakademie haftet nach<br />

den gesetzlichen Bestimmungen<br />

für Schäden an Leben, Kör<strong>per</strong> <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit, die auf einer fahrlässigen<br />

<strong>und</strong> vorsätzlichen Pflichtverletzung<br />

von ihr, ihren gesetzlichen<br />

Vertretern oder ihren Erfüllungsgehilfen<br />

beruhen. In diesem Falle ist<br />

aber die Schadensersatzhaltung auf<br />

den vorhersehbaren, typischerweise<br />

eintretenden Schaden begrenzt,<br />

soweit die Schwabenakademie,<br />

ihre gesetzlichen Vertreter oder ihre<br />

Erfüllungsgehilfen nicht vorsätzlich<br />

gehandelt haben. Die Schwabenakademie<br />

haftet auch für Schäden,<br />

die durch einfache Fahrlässigkeit<br />

verursacht werden, soweit die Fahrlässigkeit<br />

die Verletzung solcher<br />

Vertragspflichten betrifft, deren Einhaltung<br />

für die Erreichung des<br />

Vertragszwecks von besonderer<br />

Bedeutung ist (Kardinalpflichten).<br />

Die Schwabenakademie haftet jedoch<br />

nur, soweit diese Schäden<br />

typischerweise mit dem Vertrag<br />

verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> vorhersehbar sind.<br />

Eine weitergehende Haftung ist<br />

ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur<br />

des geltend gemachten Anspruches<br />

ausgeschlossen, dies gilt insbesondere<br />

auch für deliktische Ansprüche.<br />

Soweit die Haftung der Schwabenakademie<br />

ausgeschlossen oder<br />

beschränkt ist, gilt dies auch für<br />

die <strong>per</strong>sönliche Haftung ihrer<br />

Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter,<br />

Vertreter der Erfüllungsgehilfen.<br />

4. Leistungsumfang / Schriftform<br />

Der Umfang der Leistungen der<br />

Schwabenakademie ergibt sich aus<br />

den Veranstaltungsbeschreibungen<br />

des halbjährlich erscheinenden<br />

Programms. Materialkosten sind in<br />

der Regel nicht im Preis enthalten.<br />

Mündliche Nebenabreden sind nicht<br />

getroffen. Der Dozent ist zur Änderung<br />

der Vertragsbedingungen <strong>und</strong><br />

zur Abgabe von Zusagen nicht<br />

berechtigt. Änderungen jedweder<br />

Art bedürfen der Schriftform. www.klaus<strong>und</strong>stoll.de


im Schwäbischen<br />

Tagungs- <strong>und</strong><br />

Bildungszentrum<br />

Kloster Irsee<br />

Klosterring 4<br />

87660 Irsee<br />

Telefon<br />

08341 906-661<br />

08341 906-662<br />

Telefax<br />

08341 906-669<br />

E-Mail<br />

Schwabenakademie<br />

@Kloster-Irsee.de<br />

Die Schwabenakademie Irsee befindet sich in<br />

den restaurierten Gebäuden des ehemaligen<br />

Benediktinerklosters Irsee.<br />

Sie ist eine Einrichtung zur Förderung von<br />

Bildung <strong>und</strong> Kunst, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung.<br />

Ihr Bildungsauftrag umfaßt alle Kulturbereiche,<br />

wobei der kulturellen Identität des Bezirks<br />

Schwaben besondere Aufmerksamkeit zuteil<br />

wird.<br />

Das heitere Licht der frühen Aufklärungszeit<br />

bestimmt die Atmosphäre der Barockanlage<br />

aus dem ersten Viertel des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts im<br />

Allgäuer Alpenvorland, einer der beliebtesten<br />

Urlaubsregionen Deutschlands.<br />

Geist <strong>und</strong> Architektur des bedeutenden süddeutschen<br />

Geisteszentrums mit einer reichen<br />

kulturellen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Geschichte<br />

bieten einen idealen Rahmen für die Tagungen<br />

<strong>und</strong> Seminare, Konzerte <strong>und</strong> Ausstellungen<br />

der Schwabenakademie.<br />

www.schwabenakademie.de<br />

Schwaben<br />

Akademie<br />

Irsee<br />

Kloster Irsee, Foyer.<br />

Titel: Treppenhaus Kloster<br />

Irsee mit hängender Skulptur<br />

von Alexander Ewgraf<br />

(Eresing),<br />

Twisted Sorbriety II (2009).<br />

Foto: Adelheid Weigl-Gosse,<br />

Kaufbeuren.

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