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Juni/Juli 2012 - Evangelische Pfarrgemeinde Gallneukirchen

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Auszüge vom evangelischen Pressedienst http://www.evang.at<br />

INTERNATIONALE GEDENK-<br />

FEIER IM EHEMALIGEN KZ<br />

MAUTHAUSEN<br />

SI LEHNER: GOTT RUFT UNS AUF,<br />

FÜR UNSERE MITMENSCHEN SORGE<br />

ZU TRAGEN<br />

Mauthausen (epdÖ) - "Die Bewegung<br />

des Krieges und die Bewegung der<br />

Konzentrationslager waren<br />

Bewegungen des Hasses, der<br />

skrupellosen Durchsetzung des<br />

Eigenen, der konsequenten Negation<br />

des Anderen in allen seinen Gestalten",<br />

betonte Oberösterreichs Superintendent<br />

Gerold Lehner beim ökumenischen<br />

Gottesdienst im Rahmen der<br />

internationalen Gedenkfeier anlässlich<br />

der Befreiung der Häftlinge des<br />

Konzentrationslagers Mauthausen am<br />

1 3. Mai 1 945.<br />

Der Ort Mauthausen sei ein "schwarzes<br />

Loch", so Lehner. Einerseits, weil er<br />

vielen Menschen Angst eingeflößt habe,<br />

andererseits, weil viele sich nicht mit der<br />

Vergangenheit dieses Ortes<br />

auseinandersetzen wollten. "Lange Zeit<br />

waren diese schwarzen Löcher auch<br />

solche im Gedächtnis: dunkle Orte,<br />

deren Existenz man nicht zur Kenntnis<br />

nehmen wollte, dunkle Orte, deren<br />

Begehung man mied." Bezugnehmend<br />

auf Worte des Propheten Jesaja<br />

BLICK ÜBER DEN ZAUN 31<br />

erinnerte Lehner in seiner Predigt in<br />

Mauthausen daran, dass alle Menschen<br />

Schwestern und Brüder seien und Gott<br />

uns dazu aufrufe, für unsere<br />

Mitmenschen Sorge zu tragen. Wenn<br />

Christen in Mauthausen die Befreiung<br />

feiern, dann verbindet sich das heute<br />

mit der Warnung vor jenem<br />

Gedankengut, das Menschen ausgrenzt<br />

und ihre Würde verspottet, erklärte der<br />

Generalsekretär der römischkatholischen<br />

Bischofskonferenz, Peter<br />

Schipka. Am ökumenischen<br />

Gottesdienst in der Lagerkapelle nahm<br />

erstmals auch der griechisch-orthodoxe<br />

Metropolit Arsenios Kardamakis teil.<br />

CHRISTLICHES EUROPA-FEST<br />

VERBAND 1 44 STÄDTE IN 22<br />

LÄNDERN<br />

Wien (epdÖ) - Im Zeichen von Freude,<br />

Aufbruchstimmung und gelebtem<br />

Miteinander von evangelischen,<br />

katholischen, orthodoxen und<br />

freikirchlichen Christinnen und Christen<br />

stand am Samstagnachmittag, 1 2. Mai,<br />

das Europa-Fest auf dem Wiener<br />

Stephansplatz. Ab 1 7 Uhr wurde im<br />

Stephansdom die Zentralveranstaltung<br />

der Initiative "Christen für Europa" aus<br />

dem Goldenen Saal des Brüsseler<br />

Square Meeting Centre übertragen.

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