05.01.2013 Aufrufe

Bei menstrueller Migräne kommt es auf die ... - Prof. Dr. Ahrendt

Bei menstrueller Migräne kommt es auf die ... - Prof. Dr. Ahrendt

Bei menstrueller Migräne kommt es auf die ... - Prof. Dr. Ahrendt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

46. Jahrgang r März 2005<br />

I ir der 'edaklrolellen lrh" I <strong>die</strong>.er <strong>Bei</strong>l.ge sind<br />

<strong>die</strong> FRAUENARZf-Herausqeber nicht verantwonlich<br />

Östroqenfreie Pille Cerazette@<br />

<strong>Bei</strong> <strong>menstrueller</strong> <strong>Migräne</strong><br />

<strong>kommt</strong> <strong>es</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> riähtige<br />

Kontrazeption an


Ostrogenfreie Fille Cerazette@<br />

<strong>Bei</strong> <strong>menstrueller</strong> <strong>Migräne</strong><br />

<strong>kommt</strong> <strong>es</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> richtige<br />

Kontrazeption an<br />

Die rnenstruelle <strong>Migräne</strong> ist durch <strong>die</strong> meist schweren und<br />

oft sehr lange andauernden Attacken für <strong>die</strong> Betroffenen<br />

b<strong>es</strong>onders belastend. Da bei di<strong>es</strong>er Form der <strong>Migräne</strong><br />

Schwankungen der Östrogen- und G<strong>es</strong>tagenserumspiegel als<br />

Triggerfaktoren wirken, hat der Frauenarzt <strong>die</strong> Möglichkeil,<br />

durch gezielte Wahl d<strong>es</strong> Kontrazeptivums eine Anfallsprophylaxe<br />

zu betreiben. Gute Erfahrungen wurden dabei mit<br />

der östrogenfreien Pille Cerazette gemacht, bei der der Wirkstoff<br />

D<strong>es</strong>og<strong>es</strong>trel kontinuierlich in gleich bleibender Dosierung<br />

eingenommen wird.<br />

nter <strong>Migräne</strong> leiden 14 % aller<br />

Frauen,8 % äller lvlänner und<br />

3 % aller Kinder Was steckt<br />

hinter di<strong>es</strong>em Krankheitsbild? Wie kann<br />

der Frauenarzt erkennen, welchen Migrä-<br />

nepatientinnen er mit seinen N4itteln hel-<br />

fen kann. und welche Kontrazeption istda-<br />

für am b<strong>es</strong>ten geeignet? Di<strong>es</strong>e und ande-<br />

re Fragen wurden bei einem Symposium<br />

im Rahmen der GieBener<br />

Fortbildung 2005 diskuliert.<br />

wann spricht man<br />

von <strong>Migräne</strong>?<br />

Gynäkologischen<br />

N/igräne ohne Aura und <strong>Migräne</strong> mil Aura andauernden starken Schmerzen erheb- r 58 % der <strong>Migräne</strong>patienten haben<br />

sind neben dem so genannten Spannungslich<br />

(s. Tab. 1 und Abb. 1).<br />

kopfschmerz und dem medikamenten-<br />

mind<strong>es</strong>tens einen Anfall im Monat.<br />

I lm Durchschnitt leidetjeder Patient<br />

15,6 Tage im Jahr unter <strong>Migräne</strong>.<br />

induzierten Dauerkopfschmez <strong>die</strong> häuf igs- Die lvligräne mil Aura machtsich durch neu- r <strong>Bei</strong> 63 % der Betroffenen dauert<br />

eine Attacke länger als 8 Stunden.<br />

ten B<strong>es</strong>chwerden, <strong>die</strong> Schmerztherapeuten rologische Vorboten bemerkbar, <strong>die</strong> wahr-<br />

I Mit zunehmendem Alter verlängert<br />

wie <strong>Dr</strong> Sabine<strong>Ahrendt</strong>, niedergelasseneArF scheinlich durch Durchblutungsstörungen sich <strong>die</strong> Dauer der <strong>Migräne</strong>attacken<br />

gemeinärztin In lvlagdeburg, in der täg- im Cortex bzw Hirnstamm zuslande kom- oft <strong>auf</strong> 2-3 Tage.<br />

lichen Kopfschmerzpraxis behandeln. Be-<br />

sität, <strong>die</strong> einseitig <strong>auf</strong>treten, pulsieren und<br />

sich unter körperlicher Belastung verstär-<br />

ken, so leidet sie mit hoher Wahrscheirr<br />

lichkeit unler einer lvligräne.<br />

Charakteris-<br />

tisch für <strong>die</strong> N,4igräne, bei anderen Kopf-<br />

schmerzformen dagegen selten, ist<strong>die</strong> Be-<br />

gleitsymptomatik mit Ubelkeit, Erbrechen,<br />

Photo- und Phonophobie als w<strong>es</strong>entlichen<br />

Symptomen. Lokalisation, lntensilät, Dau-<br />

er und Häufigkeit der Attacken können er-<br />

heblich variieren. Frauen sind b<strong>es</strong>onders<br />

oft betroffen, in vieien Fällen ist eine fami-<br />

liäre Vorbelastung bekannt. Die Einbußen<br />

an Lebensqualität sind als Folge der lang<br />

men. Die Symptomatik känn sehr unter<br />

digkeit mit minutenlangem cähnen oder<br />

auch Verlangen nach 5üßem oder saurem.<br />

DieAura verschwindet nach Minuten biszu<br />

etwa einer Stunde wieder, erst danach be-<br />

ginnt <strong>die</strong> l\4igräneattacke. Patientinnen. <strong>die</strong><br />

unler schwerer lvligräne mit Aura leiden,<br />

müssen von einem Spezialislen untersucht<br />

und behandelt werden. Da bei ihnen das<br />

Schlaganfalhisiko erhöht ist, ist bei der ca-<br />

be von Hormonen Vorsichl geboten.<br />

Wie <strong>kommt</strong> <strong>es</strong> zur<br />

<strong>Migräne</strong>attacke?<br />

Die N/igräne ist eine biologische Funktions-<br />

störung, <strong>die</strong>voru/iegend <strong>die</strong> Gefäßevon Ge-<br />

hirn und Hirnhautbetrifft. Kommen einege-<br />

netische Disposition und individuell unter-<br />

schiedliche exogene Auslösefaktoren zu-<br />

sammen, so verändertsich der Gefäßtonus,<br />

und vasoaktive Substanzen wie Neurokinin<br />

A, Substanz B Hinamin und Prostaglandine<br />

werden freig<strong>es</strong>elzt. In der Folge erhöhlsich<br />

richtet eine Patientin von anfallsartigenschiedlich<br />

sein: Häufig sind Kreisl<strong>auf</strong>symp- Tab, 1: Häufigkeit und Dauer der <strong>Migräne</strong>attack€n<br />

können eine große Belastung für <strong>die</strong><br />

Kopfschmerzen mittlerer bis starker Intentome mit schwindel, Frieren, bleierne Ny'ü- Patientinnen därstellen.


Abb. 1 : Während ein<strong>es</strong> Mig räneanfalls muss ein groBer Teil der Patienten <strong>die</strong> gewoh nten<br />

Aktivitäten einstellen.<br />

<strong>die</strong> Gefäßpermeabilitäl, und d e Aktivität ße Bedeutung zu<strong>kommt</strong>. Dass lvligräne in<br />

derf reien Nervenendlgungen steigt. Die da-<br />

durc\ aLsgelösteVdsod latation [üh'1rur Er-<br />

höhung d<strong>es</strong> transmuralen <strong>Dr</strong>ucks, wodurch<br />

noch stärker aktiviert werden. Freisetzung<br />

von Serolonin aus Thrombozyten führt zu-<br />

nächst zur Gefäßkontraktion, beiAbfall der<br />

Serotonin-Plasmaspiegel <strong>kommt</strong> <strong>es</strong> wieder<br />

zLlr DilaTation und Bildung vor Odemer<br />

ucr rvlgror cd I d r r)r uo,<br />

Welche Rolle<br />

spielen Hormone<br />

bei der <strong>Migräne</strong>?<br />

lm Pathomechanismus der <strong>Migräne</strong> spie-<br />

len Triggerfaktoren eine große Rolle. Nach<br />

längerer,,N,4igränekarriere" wissen viele<br />

Patienten, was bei ihnen mit hoher Wahr-<br />

scheinlichkeit eine lvligräneattacke aus-<br />

löst. Darunter sind häufig Nahrungsmittel<br />

und Getränke mit einem hohen Histamin-<br />

gehalt etwa b<strong>es</strong>timmte Käse- und Dau-<br />

erwurstsorten, Thunfisch, Schokolade,<br />

Rotwein und Sekt. Auch Veränderungen<br />

im Schlaf-Wach-Rhythmus und b<strong>es</strong>timmte<br />

Lebensereignisse wie Freude, Trauer, aber<br />

auch Reisen oder einfach <strong>die</strong> Entspannung<br />

nach einer anstrengenden Arbeitswoche<br />

führen beivielen zu l\4igräne.<br />

Heute weiß nan, dass Hormonschwan-<br />

kungen als Auslösern eine b<strong>es</strong>onders gro-<br />

v elen Fällen hormonabhängig ist, machen<br />

<strong>die</strong> folgenden Fakten deutlich:<br />

r Während <strong>die</strong> Störu'r9 bei (i'rdern nocl<br />

<strong>die</strong> Nervenendigungen von Schmerzfasern in be den G<strong>es</strong>chlechtern gleich häufig <strong>auf</strong>-<br />

tritt, verschlebl sich ab der Pubertät das<br />

Verhältnis bis aul 3.1 zu Ungunsten der<br />

Fröuen. Der HäufigLeitsgipfel liegt rwr-<br />

schen dem 35. und 45. Lebens,ahr; nach<br />

der lVenopause geher AnfallshäLfig(e t<br />

Lnd -stä l,e m Allge"neiren wrederrurüc..<br />

r Hormonelle Kontrazeptiva beeinf lussen<br />

in vielen Fällen Qualität und Quantität der<br />

N/igräne. Dadurch kann sich <strong>die</strong> Sympto-<br />

matik b<strong>es</strong>sern, <strong>es</strong> können jedoch auch<br />

schwere l\,4igräneanfälle in der PilLenpauserendr,<br />

riede'gelassener Gynäko oge ir<br />

<strong>auf</strong>treten.<br />

I B<strong>es</strong>onders häufjg treten N/igräneatta-<br />

cken <strong>auf</strong>, wenn <strong>die</strong> Veränderungen der<br />

Hormonspiegel am größten sind, also um<br />

<strong>die</strong> Zeit Regelbiutunq (s. Abb. 2)<br />

Wie lässt slch eine<br />

menstruelle <strong>Migräne</strong><br />

erkennen?<br />

Unter <strong>menstrueller</strong> lvligräne versteht man<br />

eine Ny' g.äne, <strong>die</strong> während der Regelblu-<br />

tung <strong>auf</strong>tritt, aber auch schon zwei Tage<br />

vorher beginnen und/oder zweiTage daru-<br />

ber hinaus andauern kann. Bis zu 72 Stun-<br />

den anhaltende Schmerzen sind keine<br />

Seltenheit. <strong>Bei</strong> der menstruell assoziierten<br />

<strong>Migräne</strong> b<strong>es</strong>teht der Zusammenhang zur<br />

Nilenstruation ebenfalls, daneben treten je-<br />

doch auch Attacken zu anderen ZeitpunK-<br />

ten, b<strong>es</strong>onders in der Zyklusmitte, <strong>auf</strong>.<br />

Während manche Patientinnen einen Z"-<br />

sammenhang ihrer l\,4igräneattacken mit<br />

der lMenstruation beichten, sind sich an-<br />

dere d<strong>es</strong>sen nicht bewusst. Um zu objek-<br />

tivieren, ob <strong>es</strong> sich um eine der hormonel-<br />

len Therapie zugängliche lvligräneform<br />

handelt, setzt <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. HansJoachim Ah-<br />

N.4agdeburg, ein einfacl"<strong>es</strong> Mittel ein: lr ei-<br />

nen Regelkalender werden zusätzlich in ei-<br />

ner anderen Farbe <strong>die</strong> Tage mit lvigräne<br />

3I<br />

L


Welch<strong>es</strong> Vorgehen hat<br />

sich bei Migrän€patientinnen<br />

bewährt?<br />

Frage an<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Hans-Joachim <strong>Ahrendt</strong>,<br />

zeitig erkennen. Die <strong>Migräne</strong>patientin<br />

trägt in di<strong>es</strong>en Regef<br />

kalender neben den Tagen der<br />

l!,,lenstruation in einer andelen<br />

Farbe dje Tage mit [.4igräne ein.<br />

fflastern oder Gel verabreicht werden.<br />

I Ein Kombina tionspräparat wird im Largzyklus<br />

oder in Langzeitanwendung gegeben.<br />

Problematisch istjedoch auch hier <strong>die</strong><br />

Gynäkologe in Magdeburg:<br />

Angabenzurschmezstärkenach Pillenpause: Während di<strong>es</strong>er Zeit kann <strong>es</strong><br />

Wirfragenjede Patientin, wie sie vielen Patientinnen der Zu-<br />

einer visuellen Analogskala lie-<br />

zu schweren l\4igräneattacken kommen.<br />

fen zusätzliche Informationen.<br />

Nach dfei Zyklen lässt sich able-<br />

I Die Patientin wechselt <strong>auf</strong> <strong>die</strong> östrogen-<br />

sich in der Pillenpausefühlt oder sammenhang zur lvlenstruatlonsen,<br />

ob ein zeitlicher Zusammen' freie Pille Cerazetre. Das Präparat ist [ür ei-<br />

welche B<strong>es</strong>dwerden sie während<br />

der Menstruation hat - ob<br />

nicht offensichtlich waf. D<strong>es</strong>halb hang zwischen ltligräne und Zy-<br />

ist <strong>es</strong> wjchtig, <strong>die</strong> Angaben der klus b<strong>es</strong>teht. lst dle <strong>Migräne</strong> als<br />

ne kontinuierliche Einnahme ausgelegt, so<br />

in di<strong>es</strong>erZeitKopfschmezenoder Patientin zu objektivieren. Ein menstruell bedingt diagnosti- dass <strong>es</strong> ohne zusätzliche l\,4aßnahmen ent-<br />

l\4igräne <strong>auf</strong>treten,Wird <strong>die</strong> Fra- einfach<strong>es</strong> lnstrument dazu ist der<br />

ge bejaht venieien wk <strong>die</strong>Ana- Regelkalender In unserer Praxis<br />

mn<strong>es</strong>e: Treten di<strong>es</strong>e B<strong>es</strong>chwef- werden alle Patientinnen angezie(<br />

setzen wir ein Präparat wie<br />

CeEzette ein. Die Patlentin fühn<br />

ihre Aulzeichnungen weitet so<br />

sprechendderPackungsinformationeneingenommen wrd.<br />

den nurzum Zeitpunktder lvlenshalten, einen solchen Kalender dass objektiviert werden kann,<br />

truation <strong>auf</strong> oder auch zu ande-<br />

Ien Zelten. Dabei fälh <strong>auf</strong>, dass<br />

zu f ühren, denn darnit lassen sich<br />

Abweichungen im Zyklus fiühob<br />

<strong>die</strong> Therapie erfolgreich war<br />

oder modifiziert werden muss.<br />

Der Behandlungserfolg sollte anhand d<strong>es</strong><br />

lvligräne- und Regelkalenders über zwei<br />

eingetragen. 5o werden nicht selten Zu-<br />

sammenhänge klar, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Patientin selbst<br />

nicht vermutet hätte.<br />

Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

haben<br />

Frauenärzte bei<br />

<strong>menstrueller</strong> <strong>Migräne</strong>?<br />

lst <strong>die</strong> l\4igräne als menstruell oder mens-<br />

truell assoziierterkannt. lautet <strong>die</strong> orund-<br />

legende therapeutische Uberlegung:<br />

Wie lassen sich Schwankurgen der Hor-<br />

monspiegel so gering wie möglich hal-<br />

ten? Hier gilt <strong>es</strong>, aus den zur Verfügung<br />

stehenden Möglichkeiten für jede Pa-<br />

tientin <strong>die</strong> individuell 9ünsligste heraus-<br />

zufinden:<br />

I Um den Abfall d<strong>es</strong> Östrogenspiegels in<br />

der Pillenpause abzufangen, kann zu kom-<br />

binierten oralen Kontrazeptiva in der Pil-<br />

lenpause Ostrogen in Form von Tabletten,<br />

bis drei Zyklen objektiviert werden. Lässt<br />

sich durch entsprechende Wahl der<br />

Welche <strong>Migräne</strong>patien- monelle Kontrazeption vor. Kontrazeption keine oder nur eine ungetinnen<br />

darf der Frauen- Hier muss eine weitedührennügende B<strong>es</strong>serung erzielen, sollte <strong>die</strong> Paarzl<br />

nicht behandeln? de Diagnonlk durchgeführt<br />

.g<br />

tientin - ebenso wie <strong>die</strong> mit schwerer lvli-<br />

Frage an<br />

werden unddarausableitend<br />

<strong>Dr</strong> Sabine <strong>Ahrendt</strong>,<br />

eine spezielle l\4igräne-Progräne mit Aura - einen Neurologen oder<br />

Allgemeinmedizinerin und<br />

phylaxe und/oder -Iherapie. Schmerztherapeuten <strong>auf</strong>suchen. In sol-<br />

schmerztherapeutin in Magdeburg:<br />

:<br />

ln di<strong>es</strong>en Fällen kommen<br />

chen Fällen verbietet sich der Einsatz hor-<br />

nichtsteroidale Antirheu-<br />

E<br />

o<br />

Die klassische lvligräne mit ger als <strong>die</strong> Hormonschwan- matika, ASS, Diclofenac-K moneller Kontrazeptiva.<br />

e<br />

-g<br />

Aura und <strong>die</strong>, <strong>die</strong> völlig un- kungen zum Zeitpunkt der oder Triptane zur Anwen-<br />

abhängig von der Menstru- Menstruation <strong>die</strong> Auslöser dung. lm lJbrigen sollte auch Wo Iiegen <strong>die</strong> Vorteile<br />

ation <strong>auf</strong>tritt, müssen von der l\,4igräne-Attacken sind, bei der menstruellen Migrä-<br />

o<br />

von Cerazette?<br />

einem schmerztherapeu- istderSchmerztherapeutgene immer ein interdisziplinä-<br />

E<br />

tischausgerichtetenKollefragt.r<strong>es</strong>HerangehenzwischenGy Da Cerazette östrogenfrei ist, entfallen un-<br />

gen oder dem Hausarzt benäkologen<br />

undHausaIZtoder<br />

handelt werden. lst offen- In di<strong>es</strong>en Fällen lieqt eine Schmerztherapeuten angeter di<strong>es</strong>er Pille <strong>die</strong> typischen ethinyl<strong>es</strong>tra'<br />

o<br />

sichtlich, dass andere Trig- Kontraindikation für <strong>die</strong> hor slrebt werden.<br />

diolbedingten Nebenwirkungen. Stu<strong>die</strong>n<br />

haben zudem günstige Effekte <strong>auf</strong> Dys- E<br />

I'<br />

menorrhoe und zyklusabhängige Be-<br />

schwerden wie Brusispannen, Ubelkeit .v<br />

und odeme belegT. Dabei bietet das Präparat<br />

durch volle Ovulationshemmung ei<br />

ne Sicherheit im Bereich kombinierter ora-<br />

ler Konlrazeptiva. Wie bei di<strong>es</strong>en beträgt<br />

z<br />

das sicherheitsfensterf üreine gelegentlich<br />

verspätete Einnahme zwölf Stunden. 51u<strong>die</strong>n<br />

haben außerdem gezeigt, dass auch<br />

bei Langzeiteinnahme kein Knochendichteverlust<br />

zu befürchten ist. I<br />

-q o<br />

.9<br />

!<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!