Folgen mangelnder Qualität: Wachsende Bedeutung der Qualität:

Einführung in die Qualitätswissenschaft – 1. Einführung Seite 1
FG Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, FB 4, Universität Bremen Dr.-Ing. Ch. Ament
Folgen mangelnder Qualität:
Wachsende Bedeutung der Qualität:
aus: Pfeifer (1996)

Einführung in die Qualitätswissenschaft – 1. Einführung Seite 2
FG Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, FB 4, Universität Bremen Dr.-Ing. Ch. Ament
Zusammenhang von Qualität und Produktivität:
Zehnerregel der Fehlerkosten:
aus: Pfeifer (1996)

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FG Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, FB 4, Universität Bremen Dr.-Ing. Ch. Ament
Entwicklung der Qualitätssicherung bzw. des Qualitätsmanagements
QM in der
Fertigung/Montage
QM in der
Entwicklung,
Konstruktion,
Beschaffung
Ziel Methoden
Sicherstellung einer einwandfreien
Produktqualität während oder unmittelbar
nach der Produktherstellung
Qualitätsprüfung → Fertigung von Qualität
Qualitätsverbesserung und
Kosteneinsparung durch frühzeitige
Korrekturen
aus: Pfeifer (1996)
Abnahmeprüfung →
Statistischen Prozesslenkung
(SPC)
Qualitätsregelung
Statistische Versuchsplanung
(DOE)
Fehlermöglichkeits- und
Einflußanalyse (FMEA)
QM in der
Rückmeldung aus dem Markt Marktforschung
Gebrauchsphase
Weibull-Analyse
QM-Systeme Gesamtheitliches Qualitätsdenken Total Quality Management
(TQM)
QM-Systeme nach DIN EN ISO
9000 ff.

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Qualität:
Wortbedeutung aus dem Lateinischen:
nach Kamiske/Bauer (1993):
"qualitas" (lat.) = Beschaffenheit
Qualität = Technik + Geisteshaltung
5 Sichtweisen auf den Begriff „Qualität“ nach Garvin (aus Kamiske/Bauer, 1993):
1. Die transzendente Sichtweise
Qualität ist absolut und universell erkennbar, ein Zeichen von kompromißlos hohen
Ansprüchen und Leistungen, sie ist nicht präzise zu definieren und wird nur durch Erfahrung
empfunden.
2. Die produktbezogene Sichtweise
Qualität ist präzise und messbar, Qualitätsunterschiede werden durch bestimmte
Eigenschaften oder Bestandteile eines Produktes auch quantitativ widergespiegelt.
3. Die anwenderbezogene Sichtweise
Qualität liegt im Auge des Betrachters und weniger im Produkt, individuelle Konsumenten
haben unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse, wobei diejenigen Güter, welche diese
Bedürfnisse am besten befriedigen, als qualitativ besonders hochstehend betrachtet werden.
4. Die prozessbezogene Sichtweise
Qualität ist das Einhalten von Spezifikationen, jede Abweichung impliziert eine
Verminderung, hervorragende Qualität entsteht durch eine gut ausgeführte Arbeit, deren
Ergebnis die Anforderungen zuverlässig und sicher erfüllt.
5. Die Preis-Nutzen-bezogene Sichtweise
Qualität wird durch Kosten und Preise ausgedrückt, ein Qualitätsprodukt erfüllt eine
bestimmte Leistung zu einem akzeptablen Preis bzw. steht in Übereinstimmung mit
Spezifikationen zu akzeptablen Kosten.
nach DIN ISO 8402 (1992):
"Qualität ist die Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit bezüglich ihrer Eignung,
Beschaffenheit
festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen."
Qualitätsforderung
Merkmal: Eigenschaft zum Erkennen oder Unterscheiden einer Einheit
Qualitätsmerkmal: bestimmt die Qualität mit

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Qualitätsmanagement (QM):
nach DIN ISO 8402:
QM ist die Gesamheit der qualitätsbezogenen Tätigkeiten und Zielsetzungen.
mit den 3 QM-Elementen:
Qualitätsplanung
• Auswählen und Gewichten von Qualitätsmerkmalen
• schrittweise Einzelforderungen an die Beschaffenheit konkretisieren
Bemerkungen:
• Nicht die Qualität wird geplant, sondern die Qualitätsforderung
• Qualitätsplanung legt zu einem großen Teil die Produkteigenschaften und die Kosten fest
• Qualitätsplanung ist Teil der Entwicklung/Konstruktion
Qualitätsprüfung
Feststellen, in wieweit eine Einheit die Qualitätsforderung erfüllt
(Prüfmerkmale = Qualitätsmerkmale ?)
Qualitätslenkung (quality control)
Vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeit bei der Realisierung einer Einheit.
(Bemerkung: Begriff "Qualitätskontrolle" vermeiden!)
zum Begriff der Qualitätssicherung (QS):
bis 1992: QS = QM
Neufassung: QM: Oberbegriff
QS, besser: "QM-Darlegung" (quality assurance):
"Tätigkeit innerhalb eines QM-Systems, die angemessenes Vertrauen
schaffen, dass die angebotenen Produkte die jeweiligen Qualitätsforderungen
erfüllen."

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Schlagwörter aus dem Japanischen:

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FG Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, FB 4, Universität Bremen Dr.-Ing. Ch. Ament
Kategorien der Produktqualität:
Wertfunktion eines Qualitätsmerkmals:
aus: Pfeifer (1996)

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Bestimmung des Preiswürdigkeitsurteil (PWU):
aus: Pfeifer (1996)

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House of Quality zur Produktentwicklung "elektrischer Außenspiegel":
aus: Pfeifer (1996)

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Verzahnung von Bereichen beim Quality Function Deployment:
aus: Pfeifer (1996)