Thymian. Ein wohltuender Kräutergruß - Lingenau
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<strong>Thymian</strong>. <strong>Ein</strong> <strong>wohltuender</strong> <strong>Kräutergruß</strong><br />
eine informationsschrift der gemeinde lingenau<br />
august 2012 | nr. 41
inhaltsverzeichnis / vorwort<br />
Informationen aus der Gemeinde<br />
Treffpunkt Landeshauptmann . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Photovoltaikanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Sozialsprengel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Umweltwoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
blühendes Vorarlberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Elternberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Gemeindeausflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Verabschiedung MitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . . 13<br />
Neue MitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Bericht Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Bericht Volksschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Militärbeobachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Kirchturmsanierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
PilgramPreis für Pfarrkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Pfarrfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Fronleichnam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Kirche-Orgelbaufirma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Statistisches aus der Gemeinde<br />
Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Sterbefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Eheschließungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Baugenehmigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Auszeichnungen, Ehrungen, Jubiläen etc.<br />
Hochzeitsjubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Auszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Berichte von den Vereinen<br />
Kneippverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
Imkerverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />
Handwerkerzunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Seniorenbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Kameradschaftsbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />
Tourismusverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Musikverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
FamilienVerband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />
Tischtennisverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />
Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />
Wälderlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Impulstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />
Neue Praxis Dr . Al Dubai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />
Vortrag Prof . Dr . Haller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
Vortrag Dr . Schwärzler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Infoabend Dr . Grimm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Vortrag Mag . Wildauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />
Aus unserer Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Lauftreff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
Landeshauptmann Mag. Markus Wallner<br />
Besuch des Landeshauptmanns<br />
Mag. Markus Wallner<br />
Am 12. Juni hatten die Mitglieder der Gemeindevertretung und rund 20 Vereinsobleute<br />
die Gelegenheit sich in entspannter Runde mit Landeshauptmann Mag.<br />
Markus Wallner auszutauschen.<br />
Im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Landeshauptmann“<br />
hat sich Landeshauptmann Wallner zum<br />
Ziel gesetzt, alle 96 Vorarlberger Gemeinden zu<br />
besuchen . Anlässlich seines Besuches in <strong>Lingenau</strong><br />
waren neben den Mitgliedern und Ersatzmitgliedern<br />
der Gemeindevertretung auch die Vereinesobleute<br />
(auch ehemalige) in den Käsekeller geladen<br />
worden .<br />
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit in lockerer<br />
Atmosphäre ihre Anliegen und Gedanken<br />
mitzuteilen . Ganz besonders hervorgehoben<br />
wurde an diesem Abend das Ehrenamt . Die Vereinstätigkeiten<br />
bilden einen wichtigen sozialen<br />
Eckpfeiler unserer Gesellschaft . Vieles wäre ohne<br />
das Engagement und die <strong>Ein</strong>satzfreude der Vereinsmitglieder<br />
nicht möglich . “Wenn wir uns über<br />
Zukunftschancen gemeinsam Gedanken machen,<br />
ist dieses unverzichtbare Engagement ein wichtiger<br />
Bestandteil in den Überlegungen”, sagte der Landeshauptmann<br />
.<br />
Damit der Abend nicht nur von Gesprächen gekennzeichnet<br />
war, stellte sich die Buramusig gerne<br />
zur Verfügung und sorgte für musikalische Unterhaltung<br />
. Für das leibliche Wohl sorgten Reinhard<br />
Lechner und die fleißigen Helferinnen von der<br />
KäseStrasse Bregenzerwald mit einem tollen Buffet .<br />
2 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
3
Walter Dünser bei sonnigen<br />
Temperaturen bei der Modulmontage<br />
.<br />
Sonnenenergie<br />
Photovoltaikanlage auf dem<br />
Gebäude der Hauptschule<br />
<strong>Lingenau</strong><br />
Auf dem Hauptschulgebäude in <strong>Lingenau</strong> hat die Errichtung der Photovoltaikanlage<br />
gestartet. Die Firma Elektro Dünser - Sonnenwerkstatt.org - hat am 17. Juni mit<br />
der Montage begonnen.<br />
Die SolarStrom-Anlage kann mit ihrer Leistung<br />
von 51 .840 Watt (Peak) ca . 13 Vier-Personen-Haushalte<br />
im Jahr mit Strom versorgen .<br />
Mit einer Generatorfläche von 330 m² vermeidet<br />
die Photovoltaikanlage ca . 325 Tonnen CO 2 -<br />
Ausstoß .<br />
Der Auftrag für das SolarStrom-Kraftwerk<br />
wurde unter 7 Angeboten dem Bestbieter Elektro<br />
Dünser - <strong>Lingenau</strong> vergeben . Überzeugend war<br />
neben dem Preis die besonders hohe Qualität der<br />
Komponenten sowie die fachliche Kompetenz<br />
in allen gewünschten Bereichen . Die Sonnen-<br />
Werkstatt - Elektro Dünser liefert alles aus einer<br />
Hand . So war vom Gerüst, Schneesicherung,<br />
Generator, bis zur Fernüberwachung alles im<br />
Auftrag enthalten .<br />
Tag 1: Montage Unterkonstruktion<br />
Für die Dachhakenmontage wurde das Dach<br />
ausgemessen und eingeteilt . Die Tonziegel wurden<br />
im Bereich der Dachhaken mit Blechziegeln<br />
ausgetauscht und die Haken mit Edelstahlschrauben<br />
montiert .<br />
Durch die Vormontage der Trägerschienen<br />
konnte einiges an Zeit auf dem heißen Dach<br />
gespart werden . Nun konnten auch die Modulschienen<br />
direkt auf die Trägerschienen vertikal<br />
moniert werden . Mit diesem Montagesystem<br />
wird eine optimale Hinterlüftung der Module<br />
gewährleistet .<br />
Tag 2: Kabelverlegung<br />
Für den zweiten Tag war die Fertigstellung<br />
der Unterkonstruktion geplant . Damit keine<br />
mechanische Spannungen entstehen, wurden 14<br />
Ausdehnungsverbinder eingesetzt . Der bestehende<br />
Blitzschutz wurde aufrecht erhalten, indem<br />
dieser in die Unterkonstruktion mit eingebunden<br />
wurde . Die Solarleitungen wurden jetzt in<br />
den Aluträgerschienen und beim Dacheingang<br />
im Schutzrohr verlegt . Nach der Abdichtung<br />
des Dacheingangs konnten die Modulmontagepunkte<br />
mittels Laser genau angezeichnet werden .<br />
Tag 3: Modulmontage<br />
Jetzt war es so weit . Die Module, als Herzstück<br />
jeder Photovoltaikanlage, wurden angeliefert .<br />
Die Hochleistungsmodule mit 270 Watt (+5W<br />
Toleranz) wurden palettenweise auf das Dach gehoben<br />
und anschließend auf die Modulschienen<br />
geklemmt . Nach Beendigung der Modulmontage<br />
wurden die einzelnen Stege auf Funktion<br />
geprüft .<br />
Tag 4: Aufbau der Unterverteilung<br />
Auf dem Dach musste nur noch der neue<br />
Schneefang und zusätzliche Schneefanghaken<br />
montiert werden . Die Dacharbeiten waren nun<br />
abgeschlossen und so wurde im Haus weitergearbeitet<br />
.<br />
Die Leitungen mussten im Kabelkanal verlegt<br />
Projektinitiator Philipp<br />
Österle aus <strong>Lingenau</strong><br />
werden und der Unterverteiler wurde mit Strangsicherungen,<br />
Überspannungsschutz und einem<br />
Überwachungsmodul bestückt .<br />
Nach der Wechselrichter- und Zählermontage<br />
steht der <strong>Ein</strong>speisung des Ökostroms nichts<br />
mehr im Wege .<br />
Netz-Wechselrichter:<br />
optimal auf PV-Anlagenleistung angepasst:<br />
Farbe: rot | Type REFU 17k | Garantie: 5 Jahre<br />
Visualisierung:<br />
Anzeige der momentanen Leistung, der Tageserzeugung<br />
und des Gesamtertrages, montiert<br />
an einem geeigneten Standort, betriebsfertig<br />
installiert .<br />
Projektidee:<br />
Die Projektidee stammt von Philipp Österle .<br />
Er ist 27 Jahre alt und setzt sich sehr für erneuerbare<br />
Energien ein . Nach abgeschlossener Lehre<br />
und HTL-Ausbildung entschied er sich für ein<br />
Studium in der Fachrichtung „Erneuerbare Energietechnologien“<br />
an der FH Technikum Wien,<br />
welches er mit Juni 2012 erfolgreich absolvierte .<br />
Das im Studium erlangte Wissen zum Thema<br />
Photovoltaik durfte er während eines Praktikums<br />
bei „illwerke vkw“ im Frühjahr 2012 festigen,<br />
umsetzen und erweitern . Philipp hat sich maßgeblich<br />
bei der Projektumsetzung beteiligt .<br />
Unabhängig, umweltfreundlich, wirtschaftlich<br />
– drei von vielen Eigenschaften die die Photovoltaikanlage<br />
auf dem Schuldach in <strong>Lingenau</strong><br />
mit sich bringt . Philipp freut sich auf weitere<br />
Projekte mit der Gemeinde <strong>Lingenau</strong> .<br />
Bürgerbeteiligung:<br />
In Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank<br />
Mittelbregenzerwald wurde ein Bürgerbeteiligungsmodell<br />
zur Finanzierung der Photovoltaikanlage<br />
erstellt . Viele Gemeindebürger haben<br />
diese Chance genutzt und in die Anlage investiert<br />
. Die Beteiligungssumme von € 70 .000,-<br />
- wurde voll ausgeschöpft . Wir bedanken uns<br />
herzlich für bei allen Beteiligten . Damit sich<br />
auch jeder Gemeindebürger über die Leistung<br />
der Anlage informieren kann, ist die Visualisierung<br />
im Gemeindeamt montiert .<br />
4 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
5<br />
Factbox<br />
52kWp SonnenStrom auf dem Schuldach<br />
Initiator des Projekts:<br />
Philipp Österle<br />
Planung / Ausführung:<br />
SonnenWerkstatt - Elektro Dünser<br />
sonnenwerkstatt .org<br />
Modulhersteller / Type:<br />
MAGE SOLAR (D) / Powertec Plus 270Wp<br />
Wechselrichterhersteller / Type:<br />
Refusol (D) / Refu 17k
Sozialsprengel Vorderwald<br />
Demenz - Tipps für ein gelingendes<br />
Miteinander<br />
Demenz gehört zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im höheren Lebensalter<br />
und auch im Vorderwald sind zahlreiche Menschen davon betroffen. Dies bringt –<br />
vor allem auch für die Zukunft – mit sich, dass wir im alltäglichen und im öffentlichen<br />
Leben vermehrt Menschen mit Demenz begegnen und mit ihnen zu tun haben<br />
werden.<br />
Je besser wir über Demenz und den richtigen<br />
Umgang damit Bescheid wissen, umso mehr<br />
kann es uns gelingen, diesen Menschen mit dem<br />
Verständnis und der Fürsorge zu begegnen, die<br />
jedem Mitglied unserer Gesellschaft zustehen .<br />
Nur so kann ein Miteinander in gegenseitiger<br />
Wertschätzung und Achtung entstehen und so<br />
lange wie möglich eine selbstbestimmte Teilhabe<br />
am öffentlichen Leben erfahren werden .<br />
Wie begegne ich Menschen mit Demenz?<br />
Im Laufe einer demenziellen Veränderung<br />
kann es zu dem typischen „Wandertriebe“ kommen,<br />
der Betroffene, von innerer Unruhe getrieben,<br />
ziellos in der näheren, aber auch in der<br />
weiteren Umgebung umherirren und „weglaufen“<br />
lässt . Dieses Verhalten kann ernste und<br />
lebensgefährliche Folgen haben .<br />
Menschen mit Demenz:<br />
- sind zeitlich desorientiert: Zeitliche Abmachungen<br />
und Ankündigungen sind für sie<br />
nicht nachvollziehbar und greifbar, da für sie<br />
nur die Gegenwart zählt .<br />
- sind räumlich und örtlich desorientiert:<br />
Selbst wenn der Wohnort bekannt ist, wer-<br />
den Richtungen leicht verwechselt und ein<br />
Verirren dadurch begünstigt<br />
- können Gefahren nicht richtig einschätzen:<br />
Das Überqueren von Straßen kann zur Lebensgefahr<br />
werden<br />
- leiden unter Gedächtnisstörungen: Sie vergessen,<br />
wo sie zurzeit wohnen, erinnern<br />
sich aber vielleicht an das Haus, in dem sie<br />
als Kind lebten und versuchen, dorthin zu<br />
gelangen<br />
- leiden unter mangelnder <strong>Ein</strong>sicht: Sich im<br />
Schneesturm nur leicht bekleidet auf den<br />
Weg zu machen, ist für Menschen mit Demenz<br />
nicht ungewöhnlich<br />
- werden leicht aggressiv: Es kommt vor,<br />
dass an einem Vorhaben stur festgehalten<br />
wird und kein noch so gutes Zureden<br />
Betroffene davon abbringen kann, sondern<br />
im Gegenteil aggressiv werden lässt .<br />
Sollte ihnen unterwegs auf der Straße, im Bus<br />
oder im Zug eine verwirrte und orientierungslos<br />
erscheinende Person begegnet, bedenken sie, dass<br />
es sich dabei um einen Menschen mit Demenz<br />
handeln kann, der sich verirrt hat und auf ihre<br />
Hilfe angewiesen ist<br />
Waltraud Giselbrecht lässt die<br />
Besucher von den selbstgemachten<br />
Kostproben im Waldzimmer<br />
kosten .<br />
Die Exkursionsleiterin Rosemarie<br />
Zöhrer, mit den interessierten<br />
TeilnehmerInnen .<br />
Umweltwoche 2012<br />
Vielfalt, Farbe und Engagement<br />
Unsere Umwelt: Wertvoll, bunt, spannend, berührend. <strong>Ein</strong> besonderes Schaufenster<br />
dafür öffneten über einhundert Organisationen, Gemeinden, Unternehmen, Schulen<br />
und Privatpersonen mit der Vorarlberger Umweltwoche 2012. Drei Punkte standen<br />
im Mittelpunkt der Veranstaltungen und Aktionen an den neun Tagen vom 2. bis<br />
10. Juni: Die Schätze unserer Umwelt, die Möglichkeiten, die wir haben, um sie zu<br />
bewahren, und die Menschen, die sich um sie bemühen.<br />
In unserer Gemeinde fanden 2 Veranstaltungen<br />
statt, eine dritte musste wegen zu geringem<br />
Interesse abgesagt werden .<br />
Waldschätze<br />
Am Dienstag, 5 . Juni machten sich 12 Interessierte<br />
mit den Waldguids Waltraud Giselbrecht<br />
und Helmut Meusburger auf, die Waldschätze<br />
im RotenbergWALD zu erkunden . Der Weg<br />
führte hinauf auf den Rotenberg bis zum Waldzimmer<br />
und auf der großen Wanderroute wieder<br />
zurück zum Ausgangspunkt auf dem Dorfplatz .<br />
Die Waldguids erläuterten auf dem Rundweg<br />
die Funktion des Plenterwaldes und zeigten<br />
einige Besonderheiten, an denen man für gewöhnlich<br />
achtlos vorbeigeht – wie zum Beispiel<br />
die sternförmigen Schösslinge der Weißtanne,<br />
ein von einem Specht durchlöchertes Rindenstück,<br />
blühende Tollkirsche, Schachtelhalme im<br />
Hochmoor usw . Beim Waldzimmer ließ Waltraud<br />
die Wanderer von Schnaps und Tee mit<br />
Wildkräutern sowie Marmelade aus Heidelbeeren<br />
und rotem Holder kosten . Die Teilnehmer<br />
waren sichtlich begeistert . <strong>Ein</strong>er der Teilnehmer<br />
sogar so sehr, dass er am Nachmittag die gesamte<br />
Runde nochmals mit seinem Vater abwanderte<br />
und sicher so einiges zu erzählen hatte .<br />
Biotopexkursion<br />
Anlässlich der Biotopexkursion am Sonntag,<br />
10 . Juni konnten sich 21 begeisterte Naturfreunde<br />
von der Schönheit des Subersachtals<br />
überzeugen .<br />
Das Vorarlberger Biotopinventar listet die ökologisch<br />
wichtigsten Lebensräume der Vorarlberger<br />
Gemeinden . Anlässlich der Aktualisierung<br />
veranstaltet das Land Vorarlberg in Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeinden Exkursionen<br />
zu Naturjuwelen - für alle, die die besonders<br />
wertvollen Biotope ihrer Heimat näher kennen<br />
lernen wollen .<br />
Auf der Exkursion zur Subersach und den angrenzenden<br />
Streuewiesen brachte DI Rosemarie<br />
Zöhrer den Teilnehmern die Naturjuwele unserer<br />
Gemeinde näher . Durch die Begrenzung drei<br />
Flüsse - Subersach, Bregenzerach, Bommerngraben<br />
- lassen sich auch hier in <strong>Lingenau</strong> „Auwälder“<br />
finden . Viel Wissenswertes zur Entstehung<br />
des Subersachtals und zur Vegetation wurde<br />
vermittelt . Auch die Teilnehmer konnten ihre<br />
Kenntnisse an die Anderen weitergeben . So teilte<br />
z .B . Hieronymus Faißt sein Wissen über Bäume<br />
und Holzarten .<br />
Oftmals sind wir blind für die Schönheiten<br />
der Natur . Wir gehen achtlos an ihnen vorbei<br />
und sind uns nicht bewusst, welches Glück wir<br />
haben, in einer so vielfältigen, farbenfrohen und<br />
spannenden Welt zu leben . Die Umweltwoche<br />
soll uns diese Schönheiten wieder näher bringen<br />
und unsere Augen, Ohren und unsere Herzen für<br />
die Natur öffnen .<br />
6 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
7
Knautien-Sandbienen sind<br />
auf das Vorkommen von Witwenblumen<br />
angewiesen .<br />
Bildautor: Loison Le Fur<br />
Mauerbienen siedeln sich<br />
gerne in Gärten an .<br />
Bildautor: Ferandez Garcia<br />
Netzwerk blühendes Vorarlberg<br />
Die Honigbiene hat viele Verwandte<br />
So manches Insekt, das in unseren Gärten,<br />
Wiesen und Wäldern fleißig Nektar sammelt<br />
und Blüten bestäubt sieht zwar der geläufigen<br />
Honigbiene sehr ähnlich, gehört aber zu den<br />
Wildbienen . Allein an den Hochwasserdämmen<br />
des Vorarlberger Rheintals konnten über 150<br />
Arten nachgewiesen werden . Die meisten davon<br />
leben nicht in Staaten, sondern als Solitärbienen<br />
. So legt ein Weibchen an geeigneter Stelle<br />
die Eier ab und versorgt die Brut mit Pollen<br />
und Nektar bevor sie das Nest verschließt .<br />
Noch mehr als die gezähmte Honigbiene, die<br />
ja von Imkern sorgsam betreut und gefüttert<br />
wird, sind die Wildbienen darauf angewiesen<br />
in Gärten und der freien Landschaft geeignete<br />
Nistplätze und genügend Blüten zur Ernährung<br />
der Brut zu finden . Die überwiegende Zahl<br />
der Arten nisten in Erdhöhlen (offener Boden,<br />
Sand), Totholz und Stängeln . Die besten Voraussetzungen<br />
finden sie daher in naturnah<br />
angelegten Gärten, Magerwiesen und dort wo<br />
Wiesen allmählich in Wald übergehen . Durch<br />
ihr großes Artenspektrum sind die Wildbienen<br />
wichtige Bestäuber sowohl für die Landwirtschaft<br />
(Obst- und Gemüsebau) als auch für die<br />
Artenvielfalt unserer heimischen Wildpflanzen .<br />
Manche Wildbienenarten sind auf eine Pflanzenart<br />
spezialisiert . Sie bilden damit eine enge<br />
ökologische Gemeinschaft . Wenn es die Pflanze<br />
nicht mehr gibt, stirbt die Bienenart aus .<br />
So ernährt sich die am Rheindamm lebende<br />
Knautien-Sandbiene ausschließlich vom Nektar<br />
der Witwenblume . Recht gerne in der Nähe<br />
des Menschen halten sich Mauerbienen auf .<br />
Die „Rote Mauerbiene“ kommt fast überall vor<br />
und sammelt ihren Nektar an Obstbäumen .<br />
Sie nistet von April bis Mai in Totholz, hohlen<br />
Stängeln und allen möglichen Fugen (zB . neben<br />
Fenstern und Türen), sogar in Bohrungen von<br />
Gartenmöbeln . Sie bevorzugt 5-7mm große<br />
Löcher und verdeckelt den Nistplatz mit Lehm .<br />
Auffällig durch ihren schwarzen Brustpanzer<br />
und den orangen Hinterleib ist die gehörnte<br />
Mauerbiene, sie bevorzugt etwas größere Bohr-<br />
löcher . Wildbienen, wie Hummel stechen nur<br />
in äußerster Not, da sie ja dann ihr Leben lassen<br />
müssen .<br />
Nisthilfen für Wildbienen:<br />
Die besten Nisthilfen lassen sich aus Hartholz<br />
(Eiche, Buche, Obstbaumscheiben) basteln . Nadelholz<br />
und andere Weichhölzer sind ungeeignet,<br />
weil sie stark quellen und die Larven zerdrücken .<br />
Gut sind auch Bienenhotels aus gebranntem Ton<br />
mit verschieden großen Löchern von 2-10mm,<br />
sie sind sehr beständig . Auch Lehmwände mit<br />
Bohrlöchern werden gerne angenommen . Am<br />
einfachsten wird eine kleine Holzkiste mit Lehm<br />
gefüllt und dann aufgehängt . Hohle und Stängel<br />
mit Mark (Him- und Brombeeren) werden auch<br />
gerne besiedelt, manche Insekten bevorzugen<br />
aber aufrecht stehende Bündel und nicht liegende<br />
. Die Röhren müssen auf einer Seite zu<br />
sein (Internodien von Schilf belassen, bei festen<br />
Materialien nicht ganz durchbohren) . Alle Nisthilfen<br />
brauchen freie, sonnige und gegen Regen<br />
geschützte Standorte . Wenn Sie tiefer eintauchen<br />
wollen in die vielfältige Welt der Wildbienen,<br />
hilft ihnen die Internetseite www .wildbienen .de<br />
sicher weiter .<br />
Wo blüht noch was in unserer Landschaft?<br />
Vorarlberg mit seinen vielfältigen Lebensräumen<br />
vom Seeufer, über Flussdämme hin zu<br />
Bergwiesen und Hochgebirgsflächen bietet eine<br />
Fülle von Entdeckungsmöglichkeiten in Sachen<br />
blühende Landschaft und deren Bewohner . Am<br />
besten beginnen Sie die Entdeckungsreise im<br />
eigenen Garten, auf der Terrasse oder am Balon .<br />
Tauchen Sie ein in die zauberhafte Welt der<br />
Schmetterlinge, in die Lebensräume von Bienen,<br />
Hummeln & Co . Lassen Sie sich berühren von<br />
der Vielfalt und der Schönheit dieser Welt und<br />
dem geheimnisvollen Entwicklungsgang dieser<br />
Lebewesen .<br />
Vielleicht haben sie ja Lust, diese Entdeckungsreise<br />
mit ihren Kindern, EnkelInnen vorzunehmen?<br />
Vier Augen sehen mehr als zwei<br />
Insektenhotels werden bei richtiger<br />
Bauweise gerne angenommen<br />
. Bildautor: Simone König<br />
– und Kinderaugen nochmals mehr . Und vielleicht<br />
entsteht so auch die Freude am gemeinsamen<br />
Säen, Pflanzen und Pflegen . Wir laden sie<br />
herzlich ein, bei dieser Gemeinschaftsinitiative<br />
Netzwerk blühendes Vorarlberg<br />
<strong>Ein</strong>e Blumenwiese für Bienen<br />
Wenn von der fleißigen Biene gesprochen wird,<br />
dann sollte bedacht werden, dass die anscheinend<br />
so gemütlich durch die Gegend fliegenden Hummeln<br />
noch fleißiger sind . Sie sind schon im zeitigen<br />
Frühjahr und auch bei niedrigen Temperaturen unterwegs,<br />
wenn andere Insekten noch vor Kälte starr<br />
sind oder den warmen Stock vorziehen . In Jahren<br />
mit ungünstiger Witterung werden 25-50% aller<br />
Blüten allein durch Hummeln bestäubt . Und auch<br />
wenn sie nicht so blütenstet (die Blüte einer Art wird<br />
bevorzugt angeflogen, z .B . eine Apfelblüte nach der<br />
anderen) bestäubt wie die Honigbiene, so besucht sie<br />
doch in derselben Zeit die drei- bis fünffache Menge<br />
an Blüten . Wie die Honigbienen bilden Hummeln<br />
Staaten, je nach Art besteht ein Staat aus 50 bis 600<br />
Individuen und einer Königin . Im Gegensatz zu<br />
den Bienen legen Hummeln aber keine Vorräte an<br />
und überwintern in unseren Breiten nicht . Nur die<br />
Jungköniginnen halten Winterschlaf und suchen im<br />
Frühjahr eine geeignete Behausung zur Gründung<br />
eines neuen Volkes . Wenn einem Hummelvolk z .B .<br />
durch relativ zeitgleiche Wiesenmahd in einem großen<br />
Gebiet die Nahrungsquellen abhandenkommen,<br />
dann verhungert das Volk in kurzer Zeit . Daher ist<br />
es von besonderer Wichtigkeit, dass sie in nahegelegenen<br />
Gärten nektar- und pollenreiche Blüten<br />
finden .<br />
Für die Gestaltung eines hummelfreundlichen<br />
Gartens ist die Auswahl groß, denn Hummeln lieben<br />
die verschiedensten tiefgründigen Blüten zu denen<br />
alle Lippen-, Rachen- und Schmetterlingsblütler<br />
gehören . Da kann darauf geachtet werden, dass<br />
besonders in den Zeiten der „Trachtlücke“ (nach<br />
der Wiesenmahd im Frühling, im Hochsommer<br />
und Frühherbst) im eigenen Garten einiges blüht .<br />
Im Frühjahr dienen die ersten Ausflüge der Jungkönigin<br />
dazu das „Bienenbrot“ zu sammeln, das<br />
sind Nektar und Pollen, die als Nahrungsgrundlage<br />
für den Aufbau des Volkes dienen . Sie besuchen<br />
dabei mit Vorliebe Krokus, Blausterne, Winterlinge,<br />
Lungenkraut, Lerchensporn und Schlüsselblumen .<br />
Die nächste kritische Zeit für die Hummeln beginnt<br />
mitzumachen und freuen uns über E-Mails und<br />
Fotos ihrer Beobachtungen! Kontakt: office@<br />
bodenseeakademie .at; Tel: 05572 33064; www .<br />
blühende-landschaft .at<br />
mit der Wiesenmahd – in Tallagen ab Ende April,<br />
meist blühen zu dieser Zeit aber viele Gehölze, die<br />
die fehlende Wiesentracht ausgleichen . Dazu zählen<br />
alle Obstgehölze, gemeiner Schneeball, Weißdorn,<br />
Schlehdorn und Wildrosen . So richtig blütenarm<br />
sind die Sommermonate Juli und August . Da ist der<br />
blühende Kräutergarten Labsal für die Hummeln<br />
und ganz besonders attraktiv sind Feuchtbiotope<br />
und schattige Staudenpflanzungen . Mädesüss, Gilbweiderich<br />
und Blutweiderich blühen an feuchten<br />
Standorten den Sommer reich bis in den Herbst<br />
hinein . Im Schatten stehen Waldanemonen, Taubnesselarten<br />
und Mondviolen . An sonnigen Standorten<br />
sind Löwenmaul, Katzenminze, Glockenblumen<br />
und Malven ausdauernde Sommerblüher . Fuchsien<br />
sind zwar in den meisten unserer Lagen nicht winterhart,<br />
als Topfpflanze aber eine tolle Hummelweide<br />
. Im Herbst bieten ungefüllt blühende Dahlien<br />
und Herbstastern, später dann Erika einen reich<br />
gedeckten Tisch .<br />
Beim Mähen kann ebenfalls an die Hummeln gedacht<br />
werden . Sie lieben alle Kleearten, Storchschnäbel,<br />
Günsel und Gundelrebe . Diese Arten können<br />
sich im Rasen halten, wenn der erste Aufwuchs spät<br />
abgemäht wird . Das mindert auch den Wachstumsdruck<br />
danach und der Rasen muss weniger oft<br />
gemäht werden . <strong>Ein</strong>e gute Möglichkeit ist es Randstreifen<br />
mit blühenden Pflanzen stehen zu lassen, das<br />
kann im eigenen Garten ebenso praktiziert werden,<br />
wie bei der Wiesenmahd .<br />
Wussten Sie übrigens, dass Hummeln eigens<br />
gezüchtet werden? Sie werden in Glashäusern und<br />
Folientunnels zur Bestäubung eingesetzt . In Kürbisanbaugebieten<br />
wie in der Steiermark ist man<br />
zudem bemüht Hummeln anzusiedeln und es werden<br />
Hummelnistkästen aufgestellt . Denn Hummeln<br />
sind in der Lage die kurz blühenden Kürbisse auch<br />
bei schlechtem und kaltem Wetter zu bestäuben .<br />
Wer mehr über Hummeln und Hummelansiedlung<br />
wissen will, kann sich unter www .hummelfreund .<br />
com kundig machen .<br />
8 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
9
Hummel auf Phacelia<br />
Foto: NBL<br />
Biene auf Löwenzahn<br />
Foto: Walter Maurer<br />
Netzwerk blühendes Vorarlberg<br />
<strong>Ein</strong> blühender Garten für Bienen<br />
und Insekten<br />
Sommerbeginn ist die schönste Zeit im Garten,<br />
da blüht und gedeiht es überall prächtig .<br />
Zwischen den Blüten summt und brummt es .<br />
Bienen, Hummel, Schmetterlinge und Co arbeiten<br />
fleißig an der Bestäubung unzähliger<br />
Nutz-, Zier- und Wildpflanzen . Hätten wir sie<br />
nicht, würde es traurig ausschauen in unserer<br />
Landschaft . Denn die bestäubenden Insekten<br />
sind für den Erhalt der Artenvielfalt von 80<br />
% der heimischen Blütenpflanzen und die Sicherung<br />
des landwirtschaftlichen Ertrages von<br />
allergrößter Bedeutung . Leider ergeht es ihnen in<br />
unserer wohlgepflegten Kulturlandschaft zunehmend<br />
schlechter . Dort wo es nur grün ist, fehlen<br />
ihnen nektar- und pollenspendende Blüten und<br />
sie leiden Hunger . In vielen Lagen Vorarlbergs ist<br />
dies bereits im Juni der Fall . Die gute Nachricht<br />
ist, dass wir dagegen aktiv etwas tun können .<br />
Gärten, Randstreifen, Abstandflächen, Verkehrsinseln<br />
und sogar Balkone und Terrassen können<br />
zu einem Paradies für Bienen, Schmetterlinge<br />
und Co werden . Mehr Farbe und Vielfalt im<br />
Garten erfreut auch das menschliche Auge . Die<br />
Natur hat mehr als Grün zu bieten . Deshalb hat<br />
es sich die Gemeinschaftsinitiative „Netzwerk<br />
blühendes Vorarlberg“ zum Ziel gemacht, Vorarlberg<br />
zum Blühen zu bringen . Machen sie doch<br />
mit! Hier ein paar Tipps für Ihren Garten .<br />
Tipp 1 – Blütenpracht im Gemüsebeet – Gründüngung<br />
/ Blühendes Gemüse<br />
Gründüngung nach der Gemüseernte unterdrückt<br />
Beikräuter, fördert den Humusaufbau<br />
und die Bodenbedeckung . Wählt man dazu<br />
Blühpflanzen wie Phacelia, Inkarnat- oder Perserklee,<br />
bietet man auch den Blütenbesuchern<br />
tolle Nahrungsquellen . Zucchini, Gurken oder<br />
Kürbisse sind reiche Nektar- und Pollenspender .<br />
Oder lassen sie einzelne Zwiebel oder Möhrenpflanzen<br />
abblühen! Verzichten Sie nach Möglichkeit<br />
auf chemische Pflanzenschutzmittel .<br />
Tipp 2 – Gedeckter Tisch im Kräutergarten<br />
– Gewürzkräuter blühen lassen!<br />
Frische Kräuter sind leckere Zutaten, die einer<br />
Speise den letzten Schliff geben . Auch Blüten<br />
besuchende Insekten lieben Kräuter . Aber nur,<br />
wenn die Pflanzen im Sommer zur Blüte kommen,<br />
denn dann liefern sie Pollen und Nektar .<br />
Lassen sie ein paar Kräuterpflanzen abblühen!<br />
Bienen und Hummeln lassen sich Blüten von<br />
Salbei, Rosmarin, Pfefferminze, Melisse, Fenchel,<br />
Dill, Majoran, Oregano und <strong>Thymian</strong><br />
gerne schmecken . Und sie danken mit zufridenem<br />
Summen und Brummen in ihrem Garten .<br />
Tipp 3 – Liegestuhl statt Rasenmäher – Zeit<br />
und Geld sparen / Mähstreifen<br />
Grüner Zierrasen muss oft gemäht, besprengt<br />
und gedüngt werden . Das kostet Zeit und Geld<br />
und für Insekten bleibt nur eine grüne Wüste .<br />
Doch selbst ein artenarmer Rasen lässt sich nach<br />
einiger Zeit in eine bunte Wiese verwandeln .<br />
Probieren sie es aus: düngen sie ein Stück ihres<br />
Rasens nicht mehr und mähen nur noch alle<br />
paar Wochen . Lassen sie immer mal wieder einen<br />
Mähstreifen stehen . So können die Pflanzen<br />
blühen und aussamen . Blühstreifen am Rand<br />
unterstützen den Prozess . Und dann gönnen sie<br />
sich eine wohlverdiente Pause im Liegestuhl und<br />
genießen die Farbenpracht!<br />
Mehr Informationen zu Ansaaten und Pflanzungen<br />
erhalten sie auf unserer Homepage www .<br />
blühendes-vorarlberg .at indem Sie das entsprechende<br />
Merkblatt herunterladen .<br />
<strong>Ein</strong> Netzwerk für Biene und Mensch<br />
Nach dem Vorbild des Netzwerks blühende<br />
Landschaft in Deutschland hat sich auf Initiative<br />
der Bodensee Akademie 2011 in Vorarlberg das<br />
„Netzwerk blühendes Vorarlberg“ gegründet .<br />
Zu den Mitwirkenden zählen der Vorarlberger<br />
Imkerverband, der Verband Obst- und Gartenkultur<br />
Vorarlberg (OGV), der Naturschutzbund,<br />
das BSBZ in Hohenems, die Landwirtschaftskammer,<br />
BIO AUSTRIA Vorarlberg, die Fachabteilungen<br />
der Landesverwaltung – mit der<br />
Förderaktion „Naturvielfalt in der Gemeinde“,<br />
Verantwortliche in den Kommunen, Gartenbesitzer,<br />
Gärtner und Landschaftsgestalter, Landwirte<br />
und Unternehmer . Gemeinsame Projekte,<br />
Margit zeigte sich begeistert<br />
von den Darbietungen<br />
Exkursionen und Erfahrungsaustausch sollen<br />
helfen, Alternativen zur derzeitigen Grünraumgestaltung<br />
aufzuzeigen und zu verwirklichen .<br />
Wir sind neugierig auf ihre Erfahrungen (auch<br />
in Form eines Fotos) und ihre Fragen . Vielleicht<br />
kennen sie gelungene Beispiele, haben eine Idee<br />
zur Bewirtschaftung oder möchten in der Arbeitsgruppe<br />
mitarbeiten . Damit kann das Netzwerk<br />
wachsen . Ziel ist es, möglichst viele Flächen<br />
in Vorarlberg bienen- und insektenfreundlich zu<br />
gestalten .<br />
Elternberatung<br />
Neue Elternberaterin<br />
Mehr als 25 Jahren stand Margit Bechter als<br />
Elternberaterin Müttern und Vätern gerne beratend<br />
und begleitend zur Seite . In einer kleinen<br />
von den Müttern organisierten Feier wurde sie<br />
nun verabschiedet . <strong>Ein</strong> paar bereits etwas ältere<br />
Schützlinge von Margit überraschten sie dabei<br />
mit einem einstudierten Tanz . Bei der Feier dabei<br />
waren unter anderem die Leiterin der Elternberatung<br />
der connexia, Beate Attenberg sowie<br />
die neue Elternberaterin, Gabriele Burigo die<br />
sich auch gleich vorstellte . Gabriele, die aus Au<br />
kommt, wird ab Juli die Beratungsstunden übernehmen<br />
und freut sich bereits darauf, bei allen<br />
Fragen und Problemen behilflich sein zu können .<br />
Schmetterling auf Rose Foto: Walter Maurer<br />
Angebot der Elternberatung<br />
Das Angebot der Elternberatung – die in<br />
<strong>Lingenau</strong> im Feuerwehrhaus untergebracht<br />
ist – richtet sich an Eltern von Säuglingen und<br />
Kleinkindern bis zum vollendeten 4 . Lebensjahr .<br />
Schwerpunkte in der Beratung sind:<br />
- Pflege des gesunden und kranken Kindes<br />
- Fragen rund um das Stillen<br />
- Allgemeine und spezielle Ernährungsfragen<br />
- Zahnen und Zahnpflege<br />
- Entwicklung und Erziehung des Kindes bis<br />
zum 4 . Lebensjahr<br />
10 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
11<br />
Fact Box<br />
Elternberatung in <strong>Lingenau</strong><br />
Öffnungszeiten: Jeden 2 . Mittwoch im<br />
Monat, 14 bis 15 Uhr<br />
Feuerwehrhaus <strong>Lingenau</strong> | Kulturraum<br />
Ihre Elternberaterin: Gabriele Burigo<br />
ist von Montag bis Freitag von 8 .00 bis<br />
18 .00 Uhr unter Tel .Nr .: 0664/5308417<br />
erreichbar
Ausstellung zBreagaz und Besichtigung der Festspiele<br />
Kleiner Gemeindeausflug<br />
Am 20.07.2012 machten sich die Gemeindebediensteten auf zur gemeinsamen<br />
Fahrt mit dem öffentlichen Bus in die Landeshauptstadt.<br />
Wir besuchten zuerst die Ausstellung „zBreagaz“<br />
im Palais Thurn & Taxis . Aussteller sind neben<br />
vielen anderen Bregenzerwälder Künstlern die <strong>Lingenau</strong>er<br />
Hanno Metzler und Alexander Dür .<br />
Dankenswerter Weise führte uns Hanno Metzler<br />
durch die umfangreiche Ausstellung und erläuterte<br />
die schönen Arbeiten und Exponate, welche<br />
- dadurch gespickt mit viel Hintergrundwissen -<br />
beeindruckten .<br />
Anschließend ging es weiter zum Festspielhaus<br />
Bregenz zur Besichtigung der Seebühne .<br />
Der technische Direktor Gerd Alfons führte uns<br />
höchstpersönlich auf und hinter die Bühne und<br />
erklärte uns souverän die technischen Raffinessen,<br />
die Logistik und schlussendlich durch die Werkstattbühne<br />
und das Festspielhaus .<br />
Begeistert verließen wir Bregenz und in <strong>Lingenau</strong><br />
erwartete uns schon Kindergärtnerin Rita<br />
Erath, welche uns aus Anlass ihrer Pensionierung<br />
zur ihr nach Hause eingeladen hatte .<br />
Rita verwöhnte uns kulinarisch mit Köstlichkeiten<br />
aus Küche und Keller und wir konnten diesen<br />
Tag gemütlich und lustig ausklingen lassen .<br />
Danke Rita für den tollen Abend!<br />
Daniela und Rita<br />
Verabschiedung von MitarbeiterInnen<br />
Daniela Madlener-Treffner<br />
Wechsel zur Raiffeisenbank<br />
Daniela Madlener-Treffner begann 2005 als<br />
Leiterin im Tourismusbüro und in der Post-<br />
Partner-Stelle .<br />
Nach 7 Jahren im Dienste für unsere Gäste<br />
und Post-Kunden suchte sie sich ein neues<br />
Betätigungsfeld . Daniela bleibtunserem Haus<br />
erhalten und betreut nun eine Tür weiter die<br />
Kunden der Raiffeisenbank .<br />
Neben den täglich anfallenden Anfragen von<br />
Gästen und der intensiven Arbeit für die Post-<br />
Partner-Stelle war sie auch bei vielen Projekten<br />
und zusätzlichen Aufgaben im Tourismusbereich<br />
federführend bzw . maßgeblich miteingebunden .<br />
Wir danken ihr ganz herzlich für ihren <strong>Ein</strong>satz<br />
und ihr Engagement und wünschen ihr bei ihrem<br />
neuen Arbeitsplatz viel Freude .<br />
Rita Erath<br />
Verabschiedung in den Ruhestand<br />
Rita Erath kam 1973 als Kindergartenhelferin<br />
in den Kindergarten <strong>Lingenau</strong> . Nun hat sie<br />
nach 39-jähriger Dienstzeit ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand angetreten . In einer von den Kindern<br />
gestalteten Feierstunde wurde sie nicht nur von<br />
den Kleinsten, sondern auch von den Eltern und<br />
ihrer Kollegin Isabella herzlich verabschiedet .<br />
Wir danken Rita für die viele Arbeit und die<br />
vielen Stunden, die sie in die Betreuung der<br />
Kinder investiert hat . Das Wohl der Kinder war<br />
ihr stets das wichtigste und sie hat sich sehr dafür<br />
eingesetzt, dass die Entwicklung der Kinder in die<br />
richtigen Bahnen gelenkt wurde .<br />
Wir wünschen ihr für die Zukunft viel Zeit für<br />
ihre Hobbys und vor allem Gesundheit .<br />
12 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
13
Frischer Wind in den<br />
Segeln des <strong>Lingenau</strong>er<br />
Kindergartens<br />
Neue<br />
Herausforderungen,<br />
neue Chancen<br />
Christina und Tanja<br />
Neue MitarbeiterInnen<br />
Christina Metzler<br />
Unsere neue Kindergartenpädagogin<br />
„Hascht ghört, as kunnt wiedor a<br />
nüe Kindergärtnerin in Kindorgato.<br />
A Bützoare sie as. Kinnscht se du?“<br />
Damit alle auf dem neuesten Stand sind,<br />
möchte ich mich gerne kurz vorstellen .<br />
Mein Name ist Christina Metzler . Gemeinsam<br />
mit Isabella – sie ist ja schon länger als<br />
Kindergärtnerin in <strong>Lingenau</strong> tätig – habe ich<br />
Tanja Steurer<br />
Unsere neue Tourismusbüroleiterin<br />
Als neue Tourismusbüroleiterin der Gemeinde<br />
<strong>Lingenau</strong> möchte ich die Gelegenheit nutzen,<br />
mich Ihnen kurz vorzustellen .<br />
Mein Name ist Tanja Steurer, ich bin 20 Jahre<br />
alt und komme aus Krumbach . Nach der dreijäh-<br />
2010 die Kindergartenschule in Feldkirch abgeschlossen<br />
. Anschließend war ich ein Jahr lang<br />
als Gruppenleiterin im Kindergarten meines<br />
Heimatortes Bizau tätig . Mein großer Wunsch<br />
war es auch einmal mitzuerleben, wie die Erziehung<br />
von Kindern und das Leben in einem<br />
anderen Land abläuft . So entschloß ich mich<br />
für ein freiwilliges soziales Jahr in Rumänien .<br />
Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen<br />
von der Straße war sehr interessant und erfahrungsreich<br />
. Ab Herbst werde ich im Kindergarten<br />
<strong>Lingenau</strong> mitarbeiten . Ich freue mich schon<br />
sehr darauf, gemeinsam mit Isabella meine vielen<br />
Ideen umsetzen zu können . Ich hoffe auf eine<br />
tolle gemeinsame Zeit – wer mich noch näher<br />
kennenlernen will, soll einfach einmal im Kindergarten<br />
vorbeischauen .<br />
rigen Handelsschule in Bezau besuchte ich das<br />
Kolleg für Grafik- und Kommunikationsdesign<br />
an der HTL1 in Linz . Diese Ausbildung dauerte<br />
zwei Jahre . Danach fand ich einen Arbeitsplatz<br />
im Vorarlberger Medienhaus .<br />
In dieser Zeit wurde mir immer mehr bewusst,<br />
dass ich mich nach einer Arbeit sehne, bei der<br />
der unmittelbare Kontakt mit Menschen im<br />
Vordergrund steht . Mein Wunsch hat sich mit<br />
der Anstellung als Tourismusbüro bzw . Postpartnerstellenleiterin<br />
in <strong>Lingenau</strong> erfüllt . Ich freue<br />
mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
und hoffe, dass wir uns bald persönlich kennen<br />
lernen werden .<br />
Besuch bei Gregor Ranak im<br />
Feuerwehrhaus<br />
Kindergarten<br />
Mit den Enten durch das Jahr<br />
Gemeinsam mit unserem Gruppenmaskottchen, der Ente Lotta, haben wir im Kindergarten<br />
<strong>Lingenau</strong> vieles erlebt. Nun möchten wir Enten euch einen kleinen <strong>Ein</strong>blick<br />
in unsere „Erlebnisschatzkiste“ von diesem Kindergartenjahr gewähren.<br />
Apfelfest im Kindergarten<br />
Der Herbst stand bei uns ganz unter dem Motto<br />
Apfel . Darum freuten wir uns sehr, dass wir Egon<br />
und Elsa Lässer in ihrer Mosterei besuchen und<br />
mit ihnen gemeinsam die Mostproduktion mit<br />
allen Sinnen erleben durften . Den selbstgemachten<br />
Apfelmost konnten wir dann bei unserem<br />
Apfelfest im Kindergarten genießen .<br />
Winterwelt<br />
Die wunderbar glitzernde Winterwelt lud uns<br />
ins Freie ein . Bepackt mit einem Bob marschierten<br />
wir zum Bühel der Familie Fuchs, wo wir<br />
bei herrlichem Winterwetter tolle Stunden beim<br />
bobben genießen konnten .<br />
„Manege frei, wir spielen Zirkus!“<br />
So lautete unser Thema im Fasching . Die<br />
Kinder konnten in unserem Zirkuszelt im Bewegungsraum<br />
ihre Talente als Zirkusartisten unter<br />
Beweis stellen . Höhepunkt war natürlich eine<br />
Zirkusaufführung in unserem Zirkus Pfiffikus zu<br />
der alle Eltern geladen waren .<br />
„Tatü-Tata-die Feuerwehr ist da!“<br />
Die Kinder begannen in der Bauecke tatkräftig<br />
Feuerwehrautos aus Konstruktionsmaterial zu<br />
bauen und lebten sich in das Leben und Wirken<br />
eines Feuerwehrmannes und einer Feuerwehrfrau<br />
hinein . Daraufhin besuchten wir Gregor Ranak<br />
im Feuerwehrhaus . Dieser erklärte uns genau, was<br />
man bei der Feuerwehr alles zu tun hat, was man<br />
bei der Feuerwehr alles braucht, und zeigte uns die<br />
Ausrüstung der <strong>Lingenau</strong>er Feuerwehr . Am tollsten<br />
war natürlich zum Abschluss die Spritztour<br />
mit dem Feuerwehrauto .<br />
Der Wald ruft:<br />
Der Wald bot uns Entenkindern viele interessante<br />
und spannende Erlebnisse . Die Kinder<br />
konnten sich frei auf unserem Waldstück im<br />
Rotenbergwald bewegen . Es war spannend zu<br />
beobachten wie die Kinder ohne Spielmaterial<br />
tolle Bauwerke bauten und eine abenteuerreiche<br />
Zeit verbrachten .<br />
Caspar drückt Alissa die Daumen, dass sie den Weg<br />
über seine Holzbrücke schafft<br />
Danksagung:<br />
Für mein erstes Jahr als Leiterin des Kindergartens<br />
<strong>Lingenau</strong> möchte ich mich recht herzlich<br />
bei den „Entenkindern“ und deren Eltern für die<br />
tolle Zusammenarbeit und die schönen Kindergartentage<br />
bedanken .<br />
Ebenso bei den Gemeindeangestellten, die für<br />
mich immer ein offenes Ohr hatten und mir<br />
tatkräftig zur Seite standen .<br />
Vor allem aber bei Rita . Vielen Dank für das<br />
schöne Jahr, das ich mit dir Zusammen erleben<br />
durfte .<br />
14 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
15
Neu in unserem Lehrerteam:<br />
Dipl . Päd . Elke Gmeiner (Alberschwende)<br />
MOC_Exercise<br />
Volksschule<br />
Informationen der VS für den<br />
Schulbeginn 2012/13<br />
Schulbeginn<br />
Wieder beginnt ein neues Schuljahr! Wie gewohnt<br />
beginnen wir am Montag, den 10 .09 .12,<br />
mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche .<br />
Dazu treffen wir uns um 07 .45 Uhr in der Schule .<br />
Die nicht katholischen Kinder dürfen gerne auch<br />
dabei sein . Ansonsten finden sie sich um 08 .45 Uhr<br />
bei der Volksschule ein . Anschließend ist für die<br />
Schüler der 2 ., 3 . und 4 . Klasse bis 10 .35 Uhr Un-<br />
terricht . Schultasche, Schreibzeug und Hausschuhe<br />
bitte nicht vergessen!<br />
Die Kinder der 1 . Klasse werden von ihren Eltern<br />
zur Messfeier und anschließend in die Schule<br />
begleitet . Nach einem kurzen gegenseitigen Kennenlernen<br />
endet ihr erster Schultag .<br />
Auf ein gutes und erfolgreiches Schuljahr freuen<br />
sich die Lehrpersonen der Volksschule .<br />
Unbewaffnet im <strong>Ein</strong>satz für den Frieden –<br />
Realitätsnahe Ausbildung im<br />
Bregenzer Wald<br />
Große Aufmerksamkeit wurde in den letzten Wochen der Arbeit der Militärbeobachter<br />
in Syrien geschenkt. Mit dem Aufbau dieser neuen Mission wurde das mediale<br />
Interesse auf eine Facette der Auslandseinsätze geworfen, an der sich Österreich<br />
schon seit mehr als 45 Jahren erfolgreich beteiligt. Derzeit werden Missionen in Syrien,<br />
im Libanon, in Israel, in Georgien, im Kongo und in der Westsahara beschickt.<br />
Weltweit stehen insgesamt 2.033 Militärbeobachter in 17 Missionen im <strong>Ein</strong>satz. Um<br />
angehende Militärbeobachter real auf ihren <strong>Ein</strong>satz vorzubereiten, wird im Austrian<br />
Armed Forces International Centre (AUTINT) alle zwei Jahre ein Military Observer<br />
Course (MOC) abgehalten. Der 34. Beobachterkurs fand von 11. – 29. Juni 2012 statt.<br />
Im Rahmen von Fo(u)r Peace Central Europe<br />
(4PCE), dem engen Schulterschluss der internationalen<br />
Ausbildungszentren von Deutschland, der<br />
Schweiz, den Niederlanden und Österreich, fand<br />
die Abschlussübung des Kurses vom 22 . – 27 . Juni<br />
im Dreiländereck am Bodensee statt . <strong>Ein</strong>e Vorgehensweise,<br />
die bereits vor zwei Jahren erfolgreich<br />
durchgeführt wurde . Mit dieser länderübergreifenden<br />
Übung soll ein weiterer Schritt in der Standardisierung<br />
der Ausbildung sowie ein höherer Grad<br />
an Interoperabilität zwischen den Ländern erreicht<br />
werden .<br />
Was sind Militärbeobachter?<br />
Militärbeobachter sind für die Vereinten Nationen<br />
und die Europäische Union im <strong>Ein</strong>satz . Un-<br />
bewaffnet versuchen sie für Frieden und Stabilität<br />
in Krisenregionen zu sorgen . Der Personenkreis<br />
beschränkt sich dabei auf Offiziere die mindesten<br />
einen Auslandseinsatz in einer Mission erfolgreich<br />
absolviert haben . Erst danach ist die Teilnahme am<br />
internationalen dreiwöchigen Militärbeobachterkurs<br />
möglich . Die Lerninhalte reichen dabei von<br />
Verhandlungsführung, Umgang mit Medien, Stress<br />
Management, Culturell Awareness, GPS Training<br />
bis hin zum Bergen von Verletzten aus einem Minenfeld,<br />
um nur einige zu nennen . Damit es zu<br />
einer möglichst realistischen Übermittlung der Ausbildungsziele<br />
kommt, werden diese bei praktischen<br />
Übungen im Zuge des Lebens auf der Teambase<br />
und der Patrouillentätigkeit im Sektor eingespielt .<br />
Da Militärbeobachter in Krisengebieten natürlich<br />
16 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
17<br />
Minenunglück<br />
Besichtigungsgruppe auf dem<br />
Kirchturm<br />
auch vor Entführungen nicht gefeit sind, muss<br />
auch dieser äußerst sensible Bereich geübt werden .<br />
<strong>Ein</strong>e Erfahrung, die bei vielen Kursteilnehmern<br />
an die persönlichen Grenzen geht . Aber nur wer<br />
bestens ausgebildet und optimal ausgerüstet in<br />
einen <strong>Ein</strong>satz geht, kann im Ernstfall jene Ruhe<br />
und Sicherheit ausstrahlen, die der Schlüssel für die<br />
erfolgreiche Bewältigung einer Krisensituation ist .<br />
Gebührender Abschluss in Hittisau<br />
Am 27 . Juni endete der Kurs mit der Closing<br />
Ceremony . Kurz nach 15 Uhr spielte die die Militärmusik<br />
Vorarlberg in Hittisau ein viel beklatschtes<br />
Platzkonzert . Im Anschluss daran erfolgte mit<br />
klingendem Spiel der Abmarsch zum Festgelände .<br />
Dort standen bereits 94 Militärbeobachter aus 32<br />
Nationen sowie ihre Instruktoren zum Empfang<br />
ihrer Kurszertifikate bereit . Pünktlich um 16 Uhr<br />
meldete der Kursdirektor, Obst Sandor Galavics,<br />
dem militärisch Höchstanwesenden, Bgdr Ernst<br />
Konzett, den Beginn des Festaktes . Nach dem Welcome<br />
durch den Kommandanten des AUTINT,<br />
Obst Claus Amon, sprach der Kommandant des<br />
SWISSINT, Obst iG Stefano Trojani, in sehr per-<br />
Nach zehnwöchiger Bauzeit ist die<br />
Sanierung des Turmes der Pfarrkirche<br />
<strong>Lingenau</strong> nun abgeschlossen. Die Bevölkerung<br />
freut sich über den wieder<br />
gewonnenen Blick zur Kirchturmuhr.<br />
<strong>Ein</strong>ige Interessierte konnten sich mit „Bauleiter“<br />
Georg Winder vor Ort ein Bild über die Arbeiten<br />
am Turm machen . Verputzschäden sind entfernt<br />
und der Sandstein restauriert worden . Kupferbleche<br />
zum Schutz des Mauerwerks wurden an<br />
verschiedenen Stellen angebracht, die Glockenturmfensterläden<br />
mit grüner Farbe gestrichen sowie<br />
der gesamte Turm mit mehreren Farbanstrichen<br />
versehen . Die beteiligten Baufirmen haben gute<br />
Arbeit geleistet .<br />
sönlichen Worten zu den Absolventen des Kurses .<br />
Bgdr Ernst Konzett ging in seiner Rede auf die<br />
derzeitige globale Situation ein und er betonte,<br />
dass für ihn die Ausbildung zum Militärbeobachter<br />
und der damit verbundene unbewaffnete <strong>Ein</strong>satz in<br />
einem Krisengebiet einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Friedenssicherung darstellt .<br />
Nach knapp 50 Minuten konnten die 94 neuen<br />
Militärbeobachter ihre Dekrete übernehmen und<br />
sich über einen erfolgreichen Kursabschluss freuen .<br />
Beim abschließenden BBQ am Schulhof in Hittisau<br />
bot sich den Kursteilnehmern und den <strong>Ein</strong>heimischen<br />
ein farbenfrohes Bild . Am späteren Abend<br />
stellte sich, wie schon 2010, die örtliche Blasmusikkapelle<br />
für ein Ständchen ein . Ihre ausgezeichnete<br />
musikalische Darbietung wurde mit zahlreichen<br />
Zugabeforderungen honoriert, und rief besonders<br />
bei unseren internationalen Gästen wahre Begeisterung<br />
hervor .<br />
Lob und Dank<br />
Wie beim letzten Kurs war das Militärkommando<br />
Vorarlberg sowie die Gemeinden Hittisau,<br />
Krumbach, Langenegg, <strong>Lingenau</strong> und Riefensberg<br />
erneut äußerst zuvorkommender Partner, die den<br />
Gästen des AUTINT jeden möglichen und oft<br />
auch unmöglichen Wunsch erfüllte . Die Betriebsstaffel<br />
der Walgau Kaserne in Bludesch, unter<br />
Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong><br />
Die Kirchturmuhr ist wieder da
Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong> – Verleihung Pilgram Preis 2012<br />
Der Pilgram Preis 2012: Architektur<br />
und Naturstein<br />
Kurz vor Ostern erreichte uns die freudige Nachricht unserer Architekten DI Ernst<br />
Beneder und DI DR. Anja Fischer, über die Zuerkennung des Pilgrampreises für unsere<br />
Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong>, sowie die <strong>Ein</strong>ladung zur Preisverleihung am 24.05.2012<br />
im Wien-Museum am Karlsplatz.<br />
Im zweijährigen Rhythmus lobt die Vereinigung<br />
Österreichischer Natursteinwerke Linz in<br />
Zusammenarbeit mit der Bundeskammer und den<br />
Länderkammern der Architekten und Ingenieurkonsulenten,<br />
Wien, den Wettbewerb Pilgram- Preis<br />
„Bauen mit Naturstein“ aus .<br />
Der Pilgram-Preis 2012 wird für herausragende<br />
Bauten, Platz- und Freiraumgestaltungen ausgeschrieben,<br />
bei denen eine beispielhafte gestalterische<br />
und technisch-konstruktive Anwendung von<br />
Naturstein im Mittelpunkt steht . Der Preis stellt<br />
Naturstein als einen Baustoff in den Vordergrund<br />
der durch die individuelle Behandlung von Details<br />
und Oberflächen zur Gestaltung des öffentlichen<br />
Raums beiträgt und vorbildlich hinsichtlich der<br />
Rücksichtnahme auf Umwelt, Nachhaltigkeit und<br />
Energieeffizienz ist . Gewürdigt werden Planungsleistungen,<br />
die ästhetisch anspruchsvolle, innovative<br />
und ökologische Lösungen aufweisen .<br />
Teilnahmeberechtigt waren österreichische Architektinnen<br />
und Architekten, Ingenieurkonsulentinnen<br />
und Ingenieurkonsulenten für Landschaftsplanung<br />
und für Innenarchitektur .<br />
Von den 20 eingereichten Arbeiten wurde der<br />
1 . Preis an unsere neue Kirche<br />
2 . Preis an Ortsmitte Naarn im oberösterreichischen<br />
Machlande<br />
3 . Preis Wiltener Platz in Innsbruck vergeben .<br />
Soviel über den Pilgram-Preis . Wir, Pfarrer Manfred,<br />
einige vom Bauausschuss und Pfarrgemeinderat<br />
nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit unseren<br />
Architekten zu freuen, mit ihnen zu feiern und<br />
reisten zur Preisverleihung nach Wien .<br />
Es war ein schönes, berührendes Erlebnis und<br />
der Kommentar zum 1 . Platz für unsere neugestaltete<br />
neuen Pfarrkirche war beeindruckend . Die<br />
Vorsitzende der Jury DI Kathrin Aste sagte: Sie<br />
habe nicht sehr viel Nähe zu Kirche, doch dieses<br />
Projekt könne missionieren, könne umkehren . Die<br />
spürbare Feinfühligkeit und Sensibilität im Umgang<br />
mit den Anforderungen und Erwartungen<br />
des Pfarrers mit liturgischen Wünschen, der Architekten,<br />
der Bauleute und der Pfarrgemeinde zeige<br />
Werte auf, die ansprechen und dem Kirchenraum<br />
eine besondere, wohltuende Atmosphäre verleihen .<br />
Die verschiedenen Natursteine hinsichtlich des<br />
Materials, der Farbe und der symbolischen Aufgabe<br />
machen den Raum lebendig und zu einem sakralen<br />
Ort mit der Qualität, sich dort gerne aufzuhalten .<br />
Dass die Natursteine alle aus der näheren Umgebung<br />
kommen, verdiente zusätzlich eine besondere<br />
Anerkennung und Note .<br />
An dieser Stelle ein inniges DANKE an alle,<br />
die durch ihren <strong>Ein</strong>satz zum Gelingen der Umgestaltung<br />
und Renovierung unserer neuen Kirche<br />
beigetragen haben .<br />
Das Pfarr-Familien-Fest<br />
Allen, die zum Gelingen dieses schönen Festes<br />
am Patroziniumssonntag beigetragen haben, möchten<br />
wir DANKE sagen . Ganz viele Leute haben<br />
mitgeholfen, ein buntes Programm zu gestalten,<br />
Speis und Trank anzubieten, einen „Spielplatz“ für<br />
die Kinder zu schaffen .<br />
Viele Leute haben dieses Fest besucht und Gemeinschaft<br />
erlebt .<br />
<strong>Ein</strong> so großartiges Miteinander ist ein schönes<br />
Zeichen von lebendiger Pfarrgemeinde und bereitet<br />
echte Freude!<br />
18 informationen aus der gemeinde<br />
informationen aus der gemeinde<br />
19
20<br />
Kirche<br />
Fronleichnam-Prozession<br />
Bei Sonnenschein konnte heuer die Fronleichnams-Prozession<br />
am 07 .06 .2012 stattfinden . Wir<br />
bedanken uns bei allen die zu dem guten Gelingen<br />
bei diesem Fest beigetragen haben . <strong>Ein</strong> ganz<br />
besonderer Dank gilt unseren vier Muttergottesträgerinnen<br />
sowie Katharina Bereuter und Emma<br />
Fuchs für die Vorbereitungen .<br />
Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong><br />
Christiane Bilgerie, Veronika Schwärzler, Elisa<br />
Schwärzler und Katharina Felder<br />
Am 16. Juni machten sich 25 „orgelneugierige“ <strong>Lingenau</strong>erInnen auf nach Schwarzach<br />
- zur Besichtigung der Orgelbaufirma Rieger.<br />
Obwohl gerade „Tag der offenen Tür“ bei der<br />
Firma Rieger war, ließ es sich Wendelin Eberle<br />
nicht nehmen, die <strong>Lingenau</strong>er selbst zu führen .<br />
Nachdem wir einiges aus der bewegten Geschichte<br />
der Orgelbaufirma erfahren hatten, ging<br />
es in die Werkstätten . Wir erlebten hautnah, dass<br />
tatsächlich alle Teile der Orgel in dieser Firma selbst<br />
produziert werden . So sahen wir, wie das Metall für<br />
die Pfeifen gegossen, poliert, geschnitten wurde .<br />
Danach konnten sich ganz Mutige (mit einer sehr<br />
ruhigen Hand und viel Fingerspitzengefühl) als<br />
Pfeifenlöter versuchen . <strong>Ein</strong>e versandfertige Orgel<br />
wurde uns vom Intonateur vorgestellt . Auch unser<br />
Jungorganist Elias Vögel gab eine kleine Probe seines<br />
Könnens zum Besten . Bei der anschließenden<br />
Intonation einer Zungenpfeife sahen wir, wie oft<br />
eine solche Pfeife angeblasen und bearbeitet werden<br />
muss, damit am Schluss ein schöner Trompetenton<br />
erklingt .Wir waren sehr beeindruckt vom<br />
großen handwerklichen Können und den vielen<br />
technischen Feinheiten, die sich in einem solchen<br />
Instrument vereinen . Wohl auch deshalb wird die<br />
Orgel als die Königin der Instrumente bezeichnet .<br />
Bei der abschließenden Fragerunde wurden wir<br />
noch mit erfrischenden Getränken verwöhnt . Es<br />
war ein sehr informativer und staunend-machender<br />
Vormittag für viele von uns .<br />
Und wie geht es weiter mit unserer neuen<br />
Orgel?<br />
Für Mitte September ist der technische Aufbau<br />
der Orgel geplant, anschließend folgt die Phase<br />
der Intonation . In dieser Zeit wird es für Interessierte<br />
wieder die Möglichkeit einer Führung<br />
geben . Die feierliche Weihe unserer neuen Rieger-<br />
Orgel durch Propst Bernhard Backovsky erfolgt<br />
am Samstag, dem 8 . Dezember, um 10 .00 Uhr .<br />
Wir freuen uns, diesen Tag mit einem besonderen<br />
Programm mit der ganzen Pfarrgemeinde zu<br />
feiern .<br />
informationen aus der gemeinde<br />
Geburten, Sterbefälle<br />
Statistisches aus der Gemeinde<br />
Geburten (ab letzter Ausgabe)<br />
Leo Bereuter<br />
geb . am 03 .05 .2012<br />
in Dornbirn<br />
Eltern: Maria und Reinhard<br />
Bereuter, Widum 430,<br />
<strong>Lingenau</strong><br />
Leo Konrad Hagen<br />
geb . 10 .06 .2012<br />
in Dornbirn<br />
Eltern: Andrea<br />
und Stefan Hagen,<br />
Hof 241, <strong>Lingenau</strong><br />
Sterbefälle (ab letzter Ausgabe)<br />
Albert Hiller, Kränzen 293, verstorben am 03 .06 .2012 mit 71 Jahren<br />
Eheschließungen (ab letzter Ausgabe)<br />
Herzliche Gratulation an die Eltern<br />
Solange die Kinder noch klein sind, gebt ihnen tiefe<br />
Wurzeln . Wenn sie älter geworden sind, gebt ihnen<br />
Flügel (Aus Indien)<br />
Aaron Hubert Singer<br />
geb . 05 .05 .2012<br />
in Dornbirn<br />
Eltern: Brigitte und<br />
Joachim Singer, Hof 416,<br />
<strong>Lingenau</strong><br />
Turhan Kartal und Betül Kilic, Hof 16, <strong>Lingenau</strong> am 23 .03 .2012<br />
Magdalena Hagspiel und Wolfgang Österle, Ladau 165, Krumbach am 12 .04 .2012<br />
Marion Jäger und Christian Sohler, Branden 433, <strong>Lingenau</strong> am 22 .06 .2012<br />
Iris Bereuter und Roland Milz, <strong>Lingenau</strong>, am 15 .06 .2012<br />
„gesundes lingenau“ 21
Antragsteller<br />
Hansjörg Stadelmann<br />
Andreas Lässer<br />
Annemarie Lässer<br />
Klaus Sohler<br />
Roswitha Natter und<br />
Ewald Schneider<br />
Klaus Kohler<br />
Bernd Pircher<br />
Irmgard und<br />
Gerhard Zimbran,<br />
Silvia und Klaus Hagspiel<br />
Sonja, Martin und<br />
Franziska Fink<br />
Lisa, Ingrid, Richard und<br />
Gregor Singer<br />
Josef Bischof<br />
Paula Ranak<br />
Ulrike und Georg Graf<br />
Ewald Schneider<br />
Klaus Sohler<br />
Alexander Fuchs<br />
Annette Sohler<br />
Georg Berkmann<br />
Sieglinde und Martin Bader,<br />
Andreas Bader, Christian Bader<br />
Baugenehmigungen, Bauvorhaben<br />
Statistisches aus der Gemeinde<br />
Baugenehmigung von März bis Juli 2012:<br />
Adresse<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 306<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 391<br />
6850 Dornbirn, Altweg 2<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hohl 221<br />
6863 Egg, Pfister 559/2<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Kapf 60<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Branden 429<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 38<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Gschwend 49<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 39<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Reute 133<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 5<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Am See 134/2<br />
6863 Egg, Pfister 559/2<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hohl 221<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 26<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Haidach 182/3<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Stocken 304<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 12<br />
Bauvorhaben<br />
Errichtung einer Außenstiege<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />
Errichtung eines Wohnhauses in Haidach<br />
Errichtung eines Wohnhauses in Hohl<br />
Errichtung eines <strong>Ein</strong>familienhauses in<br />
Schachen<br />
Sanierung des Wohnhauses<br />
Errichtung einer Steinmauer<br />
Abbruch Stall und Tenne in Hof 38<br />
Errichtung einer Solaranlage<br />
Errichtung von 3 Photovoltaikanlagen<br />
Dacherneuerung und <strong>Ein</strong>bau von Lichtplatten<br />
Errichtung eines überdachten Holzstadels<br />
Errichtung eines Liegeboxenstalles und<br />
eines Heu- und Strohlagers<br />
Errichtung einer Photovoltaikanlage in<br />
Schachen 456<br />
Deckplan zur Errichtung eines Wohnhauses<br />
Deckplan zum Umbau und Sanierung des<br />
Wohnhauses<br />
Errichtung eines Zweifamilienhauses in<br />
Branden<br />
Errichtung einer Solaranlage in Stocken<br />
121<br />
Abbruch und Neubau eines Mehrfamilienhauses<br />
Hochzeitsjubläum<br />
Zwei Jubelpaare dürfen in diesem Jahr ihren 50. Hochzeitstag feiern.<br />
Gerlinde und Johann Moser<br />
Gerlinde und Johann Moser, Hof 42, haben am<br />
03 .02 .1962 in Linz den Bund der Ehe auf dem<br />
Standesamt geschlossen . Ihre kirchliche Trauung<br />
feierten sie am 02 . Juni ein Jahr später . Bei<br />
der standesamtlichen Hochzeit hatten sie keine<br />
Ringe, keine Musik und mussten am selben Tag<br />
noch zur Arbeit, eine erstaunlich schlichte Hochzeit<br />
. Doch das große Fest wurde bei der kirchlichen<br />
Trauung nachgeholt .<br />
Auszeichnungen<br />
Gabi Vögel<br />
Die Altenpflegerin Gabi Vögel, Kleimath 349,<br />
hat eine eineinhalbjährige Ausbildung für die<br />
„Heimseelsorge“ erfolgreich abgeschlossen . Als<br />
Heimseelsorgerin nimmt sie mit den Menschen<br />
im Heim Kontakt auf und klärt religiöse Wünsche<br />
und Bedürfnisse . Sie nimmt in ihrer Funktion teil<br />
an den Freuden und Hoffnungen, aber auch an<br />
der Trauer und den Ängsten der Menschen im<br />
Heim und bietet religiöse Elemente der christlichen<br />
Spiritualität . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong> gratuliert<br />
ganz herzlich zum abgeschlossenen Lehrgang<br />
und wünscht viel Erfüllung in der Arbeit für<br />
die Heimseelsorge .<br />
Christian Bilgeri<br />
Am 4 . Mai 2012 hat Christian Bilgeri vom Gasthaus<br />
Traube in Leipzig die Baumeisterprüfung erfolgreich<br />
abgelegt . Als Prüfungsprojekt reichte er<br />
den Umbau und die Erweiterung des Gasthauses<br />
Traube ein . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong> gratuliert<br />
nicht nur zur bestandenen Prüfung, sondern auch<br />
zur gelungen Umsetzung des Prüfungsobjektes .<br />
Rebecca Natter<br />
Rebecca Natter, wohnhaft in <strong>Lingenau</strong>, Rain<br />
316, hat das Diplomstudium Pädagogik, Studienzweig<br />
Integrative Pädagogik/Psychosoziale Arbeit<br />
an der Universität Innsbruck abgeschlossen und<br />
am 19 .06 .2012 wurde ihr der akademische Grad<br />
„Magistra der Philosophie“ (Mag .phil .) verliehen .<br />
Wir gratulieren dir herzlich zum Abschluss deines<br />
Studiums und wünschen viel Freude bei der Ausübung<br />
deines Berufes .<br />
Philipp Österle<br />
Abschluss Studium urbane Erneuerbare Energietechnologien<br />
in Wien (FH Technikum Wien)<br />
Philipp Österle ist 27 Jahre alt und nach der abgeschlossenen<br />
Lehre und HTL-Ausbildung begann<br />
22 statistisches aus der gemeinde<br />
statistisches aus der gemeinde<br />
23<br />
Rebecca Natter<br />
Philipp Österle<br />
Katharina und Heinrich Naßwetter<br />
Ebenfalls auf 50 glückliche Jahre konnten am<br />
09 .05 . Katharina und Heinrich Naßwetter,<br />
Steiflistobel 71, zurückblicken . Zusammen mit<br />
ihrer Familie feierten sie dieses freudige Ereignis<br />
und konnten auch die Gratulation der Bürgermeisterin<br />
sowie der Landesregierung in Form<br />
einer Jubiläumsgabe entgegennehmen . Die Gemeinde<br />
<strong>Lingenau</strong> gratuliert den beiden Jubelpaaren<br />
ganz herzlich und wünscht ihnen noch viele<br />
Jahre in Zweisamkeit sowie in bester Gesundheit .
24<br />
Philipp Feuerstein<br />
er das Studium in der Fachrichtung „Erneuerbare<br />
Energietechnologien“ an der FH Technikum<br />
Wien, welches er im Juni 2012 erfolgreich absolvierte<br />
. Philipp hat sich maßgeblich auch bei<br />
der Projektumsetzung der Photovoltaikanlage auf<br />
dem Schuldach beteiligt . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong><br />
gratuliert ganz herzlich zum abgeschlossenen Studium<br />
und zum Projekt der Photovoltaikanlage .<br />
Andreas Bilgeri<br />
Andreas Bilgeri, Lässern 86, hat das Studium der<br />
Geschichte im September 2011 und das Studium<br />
der Politikwissenschaft im März 2012 jeweils<br />
mit Auszeichnung abgeschlossen . Die Gemeinde<br />
<strong>Lingenau</strong> gratuliert ganz herzlich zur Verleihung<br />
des Titels Mag .Phil . durch die Universität Wien<br />
und wünscht für den kommenden Werdegang viel<br />
Erfolg und Freude .<br />
Philipp Feurstein<br />
Philipp Feurstein hat den Werkmeister für Bio- und<br />
Lebensmitteltechnologie beim Wifi abgeschlossen .<br />
Krabbelgruppe „Windelflitzer“<br />
Kneippverein<br />
Treffpunkt für Babys und Eltern - ab 25. September wöchentlich in <strong>Lingenau</strong><br />
Schon Babys lieben es, mit anderen Kindern zu<br />
kommunizieren . Wenn sie anfangen zu krabbeln,<br />
gehen sie gerne auf Entdeckungstour . Gemeinsam<br />
mit anderen Kindern macht das noch mehr Spaß .<br />
Die Krabbelgruppe „Windelflitzer“ ist ein Treffpunkt<br />
für Babys von ca . 7 bis 18 Monaten und<br />
ihre Eltern .<br />
Auf dem Programm steht für die Kleinen in Begleitung<br />
ihrer Mama oder ihres Papas alles was<br />
Spaß macht . Während sich die Kinder miteinander<br />
beschäftigen und gemeinsam Äpfel oder Kekse<br />
essen, haben die Eltern Zeit, in Ruhe einen Kaffee<br />
zu genießen . Sowohl die „Windelflitzer“ als auch<br />
die Eltern genießen den Austausch untereinander .<br />
Das Pflegen von sozialen Kontakten ist für alle<br />
ein Mehrwert . Auch Babys und ihre Eltern aus<br />
anderen Gemeinden sind herzlich willkommen .<br />
Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von<br />
20 Euro eingesammelt .<br />
Das Studium dauerte 4 Semester . Gerade in der<br />
Lebensmittel Branche, die von einem enormen<br />
Innovationsdruck geprägt ist, sind solche Personen<br />
gefragt . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong> gratuliert dir ganz<br />
herzlich zu deinem abgscholssenen Werkmeister für<br />
Bio- und Lebensmitteltechnologie .<br />
2x Gold für Sennerei <strong>Lingenau</strong><br />
Bei der diesjährigen Prämierung „Das Kasermandl<br />
in Gold“ wurden heuer abermals mehr als 300<br />
Käse und Milchprodukte aus Österreich, Deutschland<br />
und Italien verkostet und bewertet . Neben<br />
den drei Kasermandl in Gold wurden auch noch<br />
Gold-, Silber- und Bronzemedaillen vergeben . Mit<br />
diesem Wettbewerb soll auch den Erzeugern kleinerer<br />
Mengen eine objektive Möglichkeit für einen<br />
Produktvergleich geboten werden . Nach dem letztjährigen<br />
Kasermandl in Gold konnte die Sennerei<br />
<strong>Lingenau</strong> auch dieses Jahr punkten und wurde mit<br />
2 Goldmedaillen ausgezeichnet . Die Gemeinde<br />
gratuliert der Sennerei <strong>Lingenau</strong> ganz herzlich zu<br />
diesem Erfolg .<br />
Sabine Sutterlüty-Mennel: „Mia hat es sehr genossen<br />
mit anderen Kindern zusammen zu sein und<br />
ich habe den Austausch mit anderen Müttern als<br />
sehr gut empfunden . Im nachhinein hätte es auch<br />
10 Mal oder 12 Mal sein können, weil es für uns<br />
beide tolle Nachmittage gewesen sind .“ Deshalb<br />
wird im September wieder eine Krabbelgruppe<br />
starten . Ab dem 25 . September jeweils am Dienstagnachmittag<br />
um 15 .00 Uhr im Kulturraum<br />
<strong>Lingenau</strong> ( 8 <strong>Ein</strong>heiten sind geplant) . Anmeldung<br />
bei Sabine Sutterlütty-Mennel unter der Telefonnummer<br />
0664 2756094 .<br />
statistisches aus der gemeinde<br />
ZUMBA<br />
Kneippverein<br />
Rund 40 Sportbegeisterte trafen sich am 29 .<br />
März 2012 zur ersten von zehn ZUMBA-<br />
<strong>Ein</strong>heiten im Wäldersaal . Das Tanz-Fitness-<br />
Programm - geleitet durch Jennifer Bitschnau aus<br />
Höchst - wurde vom Kneipp-Verein <strong>Lingenau</strong><br />
organisiert .<br />
Imkerausflug<br />
Nach einer gemütlichen sonnigen Fahrt via Allgäu<br />
und Bayern genossen wir eine sehr interessante<br />
Stadtführung durch einen Teil der Altstadt<br />
von Bad Tölz, unserem ersten Reiseziel . <strong>Ein</strong>e<br />
verkehrsberuhigte Zone unter Denkmalschutz<br />
gesäumt von zahlreichen wunderschönen alten<br />
Häusern zum Teil noch aus dem Mittelalter entlang<br />
der Salzstraße beeindruckte die Imkerinnen<br />
und Imker ebenso wie der ehemalige Flößerweg<br />
auf der Isar . Mächtige Tuffsteingebäude, wunderbare<br />
Gotikkirchen sind noch Zeitzeugen aus sehr<br />
frühen Epochen .<br />
In Oberammergau verweilten wir beim Imker<br />
Otto Kötz, der bereits seit 60 Jahren mit seinen<br />
Bienen arbeitet . <strong>Ein</strong> herrliches Plätzchen in wunderschöner<br />
Umgebung, wo er die Völker naturbelassen<br />
mit großer Leidenschaft pflegt und hegt .<br />
Die Kombination von Arobic und lateinamerkanischen<br />
Rhythmen brachte die Teilnehmer ordentlich<br />
ins Schwitzen, dabei kam aber auch der<br />
Spaß nicht zu kurz .<br />
Aufgrund der großen Nachfrage konnte für den<br />
Herbst bereits der nächste ZUMBA-Block (10<br />
<strong>Ein</strong>heiten) organisiert werden .<br />
Start ist voraussichtich am Mittwoch, 12 . September<br />
um 18 .45 Uhr im Wäldersaal .<br />
Anfragen und Anmeldung nimmt Monika Bilgeri<br />
Tel: 0664 1308802 gerne entegegen .<br />
Imkerverein <strong>Lingenau</strong>/Langenegg<br />
<strong>Ein</strong> weiterer Programmhöhepunkt: der Besuch<br />
des Benediktinerklosters Ettal, gegründet 1330<br />
durch den exkommunizierten Kaiser Ludwig den<br />
Bayern . Der vorerst militärisch wirkende und dennoch<br />
sehr witzige Frater Vitalis versuchte uns in<br />
die Jahrhunderte alte Tradition der Likördestillerie<br />
einzuführen und überraschte mit einem breiten<br />
Wissen in der Kräuterkunde ebenso wie im Imkern<br />
selbst . Nach Rezepturen zum Teil aus dem<br />
16 . Jahrhundert werden bis heute noch die weltbekannten<br />
Ettaler Liköre in verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />
wie Kräuter, Bier, Heidelbeere<br />
uam . hergestellt . In die Kunst des Bierbrauens<br />
wurden wir von seinem jüngeren Brauereigesellen<br />
Frater Edelbert eingeführt . Von der Hopfenernte<br />
bis zum fertigen edlen Bräugold, ob ober- oder<br />
untergärig, erfuhr und sah man wirklich alle Stationen<br />
und in der anschließenden Besichtigung<br />
berichte aus den vereinen<br />
25
26<br />
des Brauereimuseums sogar die alten Werkzeuge,<br />
Maschinen und Abfüllgebinde aus früherer Zeit .<br />
Im zum Kloster gehörenden Hotel Ludwig der<br />
Bayer wurde abends ein herrliches Biermenü geboten,<br />
wo dann endlich alle erdenklichen Biersorten<br />
verköstigt wurden: vom feinhopfigen edlen Hellen<br />
zur Vorspeise, über das Benediktiner Weißbier<br />
mit fruchtiger Note zur Suppe, zum Hauptgang<br />
malzaromatisches Kloster Dunkles und schließlich<br />
zum Dessert ein etwas bitterer Doppelbock .<br />
Begleitet von zwei sympathischen oberbayrischen<br />
Musikanten auf Gitarre und Ziehharmonika war<br />
der Abend ein schöner Ausklang eines lehrreichen<br />
und wunderschönen Tages .<br />
Erleben, Probieren und Genießen hieß es beim<br />
Besuch der Schaukäserei Ammergauer Alpen am<br />
nächsten Vormittag geführt vom enthusiastischen<br />
Geschäftsführer Klement Fend, der wortgewaltig<br />
Preiskegeln<br />
Handwerkerzunft<br />
Es wurde wieder gekegelt.<br />
Vom 23 .03 . bis 1 .04 .2012 fand nach einigen<br />
Jahren Pause wieder das Preiskegeln der Handwerkerzunft<br />
<strong>Lingenau</strong> statt .<br />
Wir konnten zahlreiche Kegelfreunde aus unserer<br />
Gemeinde begrüßen . Gekegelt wurde um<br />
referierte und humorvoll demonstrierte . Auf die<br />
Regionalität und Nachhaltigkeit wird großer Wert<br />
gelegt, und natürlich auf Qualität statt Quantität .<br />
Nach leckeren Probierhäppchen der wertvollen<br />
Milchprodukte und feinen Schnapsschlückchen<br />
machte sich die Gruppe auf den Heimweg in<br />
Richtung Tannheimertal .<br />
Am schönen Haldensee im Hotel Via Salina war<br />
ein wunderbares Mittagessen bestellt und noch<br />
genügend Zeit für einen Verdauungsspaziergang .<br />
So manche erhitzten Füße wurden ins Wasser<br />
gehalten .<br />
Die Heimreise in Richtung Bregenzerwald über<br />
den Schattwald und das Oberjoch war bedingt<br />
durch die engen Serpentinen recht abenteuerlich!<br />
<strong>Ein</strong> herzlicher Dank gilt Harald Sutterlüty für die<br />
gute Fahrt und den Organisatoren des Ausflugs<br />
Werner Bentele, Richard und Arnold Hagspiel .<br />
Silbermünzen und die Mannschaften erhielten<br />
Gutscheine der <strong>Lingenau</strong>er Gastronomie .<br />
Bei den Wirtsleuten Dagmar und Frank vom<br />
Gasthof Adler möchten wir uns für die gute<br />
Bewirtung und die Gastfreundschaft recht herzlich<br />
bedanken .<br />
berichte aus den vereinen<br />
Auf den Bildern (links) die<br />
ausscheidenden Funktionäre<br />
mit Obmann, Landesobmann<br />
und Bürgermeisterin .<br />
Rechts mit den jetztigen Ausschussmitgliedern<br />
. Auf dem<br />
Bild fehlt der Kassier<br />
Jahreshauptversammlung am 7. 5. 2012<br />
Seniorenbund <strong>Lingenau</strong><br />
Am 7 . 5 . 2012 hielt der Seniorenbund <strong>Lingenau</strong><br />
im Gasthof Adler seine Jahreshauptversammlung<br />
ab und gab Rechenschaft gegenüber seinen Mitgliedern<br />
.<br />
Obmann Georg Bereuter konnte neben den zahlreich<br />
erschienenen Mitgliedern besonders herzlich<br />
LO Dr . Gottfried Feurstein, den neuen Bezirksobmann-Stellvertreter<br />
Egide Bischofberger,<br />
aBgm . Peter Bereuter und Bgm . Annette Sohler<br />
begrüßen .<br />
Die Sitzung wurde wieder einmal von der beliebten<br />
Seniorengruppe – Anna und Georg Gmeiner,<br />
Cornelia Stöckler, Stefanie Nenning und<br />
Herta Wilburger musikalisch umrahmt .<br />
Obmann Georg Bereuter konnte mit Zufriedenheit<br />
auf die zahlreichen Aktivitäten der Ortsgruppe<br />
verweisen, deren Höhepunkt der alljährliche<br />
Seniorenausflug ist . Im letzten Vereinsjahr führte<br />
der Ausflug in die benachbarte Schweiz, nach<br />
Walzenhausen und Heiden .<br />
Die Wahlen brachten einige Veränderungen . Annemarie<br />
Bechter und Katharina Bilgeri wollten aus<br />
freien Stücken aus dem Ausschuss ausscheiden .<br />
Für sie wurden als Beiräte aBgm . Peter Bereuter<br />
und Anni Natter neu gewählt . Nachdem Stefanie<br />
Nenning sich nicht mehr als Obmann-Stellvertreterin<br />
zur Verfügung stellen wollte, wurde Max<br />
Giselbrecht in diese Funktion gewählt . Zudem<br />
behält er das Amt des Schriftführers . Ebenfalls<br />
neu bestellt wurden die Rechnungsprüfer . Adolf<br />
Willi und Luise Meusburger erklärten sich bereit,<br />
die Nachfolge von Edwin Kobras und Erwin<br />
Moosbrugger sen . anzutreten . Viel Erleichterung<br />
brachte die Zusage des Obmanns, zumindest für<br />
zwei Jahre die Geschäfte des Obmanns weiter zu<br />
führen . Mit Stolz darf hier betont werden, dass<br />
alle Wahlgänge einstimmige Ergebnisse brachten,<br />
was die gute Stimmung im Seniorenbund deuten<br />
mag .<br />
In seinem Kurzreferat berichtete LO Dr . Gottfried<br />
Feurstein vor allem über die Änderungen im Pflegebereich<br />
und die Auswirkungen des Sparpakets<br />
auf die Pensionen . Zuvor aber gratulierte er der<br />
Ortsgruppe zur Harmonie im Verein und dankte<br />
allen für die Übernahme verschiedener Funktionen<br />
. Egide Bischofberger stellte er als kompetente<br />
Kontaktperson vor .<br />
Bgm . Annette Sohler gab einen interessanten<br />
Überblick über verschiedene Bereiche im Gemeindeleben,<br />
nämlich Gesundes <strong>Lingenau</strong>, Betreutes<br />
Wohnen, Rotenberg Waldführungen, Flächenwidmung<br />
und Betriebsansiedlung .<br />
Dem Seniorenbund dankte sie für die tolle Arbeit<br />
und die Freude am Tun .<br />
Der neue stellv . Bezirksobmann Egide Bischofberger<br />
dankte für die <strong>Ein</strong>ladung und gratulierte zum<br />
berichte „gesundes aus lingenau“ den vereinen<br />
27
aktiven Verein . Auch er zollte den ausscheidenden<br />
Ausschussmitgliedern Dank und den neuen viel<br />
Freude an der Arbeit .<br />
<strong>Ein</strong> Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung<br />
von vier verdienten Persönlichkeiten . Erwin<br />
Moosbrugger und Edwin Kobras fungierten über<br />
20 Jahre als Rechnungsprüfer und nahmen diese<br />
Aufgabe sehr gewissenhaft vor . Dafür erhielten<br />
sie aus der Hand von LO Dr . Gottfried Feurstein<br />
das Silberne Ehrenzeichen des Vbg . Seniorenbundes<br />
.<br />
Bodenseeschifffahrt<br />
Seniorenbund<br />
Bei der Senioren-Bodenseeschifffahrt nach Konstanz<br />
am Donnerstag, den 10 .05 .2012 nahmen<br />
auch <strong>Lingenau</strong>er teil . An dem sonnigen Frühlingstag<br />
erlebten die <strong>Lingenau</strong>er Teilnehmer <strong>Ein</strong>drucksvolles<br />
in Konstanz . Auf dem Schiff wurden<br />
alle durch ein reichhaltiges Mittagsbuffet seitens<br />
der Tourismusschule Bezau verwöhnt . Beim Service<br />
durch die Schülerinnen und Schüler fehlte es<br />
nicht an Aufmerksamkeit . Das charmante Auftreten<br />
der Jugendlichen und im „heimatlichen Kleid“<br />
erfreute die Senioren ebenso wie die Live Musik<br />
verschiedener Trio´s auf den Schiffen .<br />
Ebenfalls das Silberne Ehrenzeichen erhielt Annemarie<br />
Bechter für ihre achtjährige Tätigkeit<br />
als Ausschussmitglied . Sie hat in dieser Zeit<br />
nahezu 1000 Telefonanmeldungen entgegengenommen<br />
. <strong>Ein</strong> besonderer Verdienst erwarb sie<br />
sich für die Führung des Vereinsalbums, das sie<br />
reich bebildert und gut getextet über die ganzen<br />
Jahre fortführte . Katharina Bilgeri wurde für ihre<br />
vierjährige Mitarbeit im Ausschuss geehrt . Sie<br />
erhielt einen vom LO signierten Bildband als<br />
Ehrengeschenk .<br />
Seniorenausflug ins Ötztal<br />
Seniorenbund <strong>Lingenau</strong><br />
<strong>Ein</strong>en Ganztagesausflug machten die <strong>Lingenau</strong>er<br />
Senioren am 30 .05 .12 ins Ötztal . Mit<br />
einem Hagspiel Bus fuhren die 67 Teilnehmer<br />
durch den Bregenzerwald und über den Tannberg<br />
und machten auf der Arlberg Passhöhe<br />
(1793m) die erste Verschaufpause . Ins Staunen<br />
versetzt wurden alle, wegen der riesigen Schneemasse,<br />
die noch um Ende Mai zu sehen war<br />
und daneben das erste bescheidene Grün . Die<br />
völlige aufgegangene Natur zeigte sich dann im<br />
Inntal .<br />
<strong>Ein</strong> erstes Ziel war die Wallfahrtskirche Maria<br />
Locherboden in der 1200 – <strong>Ein</strong>wohner – Gemeinde<br />
Mötz . Seit dem 18 . Jahrhundert ist<br />
Locherboden eine über die Landesgrenzen hinaus<br />
bekannte Pilgerstätte . <strong>Ein</strong>e hoch oben an-<br />
gelegte Kirche mit schönem Ausblick über das<br />
Inntal . Der Ort bot sich für eine stille <strong>Ein</strong>kehr,<br />
eine Stärkung beim nahegelegenen Kiosk und<br />
einem Fototermin an . Dann ging die Fahrt ins<br />
Ötztal nach Längenfeld zum Mittagessen im<br />
Hotel-Gasthof Hirschen, wo uns der Wirt (ein<br />
Feldkircher) sehr herzlich begrüßte . Bei einem<br />
gemütlichen Hock genossen alle das schmackhafte<br />
und reichliche Mittagessen . Längenfeld<br />
ist mit 4400 <strong>Ein</strong>wohnern die größte Gemeinde<br />
des Ötztales und mit rund 4000 Gästebetten<br />
stellt der Tourismus den wichtigsten Wirtschaftsfaktor<br />
dar . Wir fuhren in die Gemeinde<br />
Umhausen, dem Ötzi-Dorf, wo sich das Ötzi-<br />
Museum befindet . Es ist ein archäologischer<br />
Freilichtpark . Die Ausflugsschar wurde in zwei<br />
Gruppen geteilt und diese wurden von fachkun-<br />
digen Personen durch die Anlage geführt . Wem<br />
die 1 1/4 Stunden zu lang erschienen, konnte<br />
im Filmraum auf der Leinwand einen <strong>Ein</strong>blick<br />
in das Leben, Wohnen und Wirtschaften in<br />
der Jungsteinzeit bekommen . Dann erfolgte die<br />
Heimfahrt ins Ländle u . a . durch den 13,9 km<br />
langen Arlberg-Straßentunnel nach Hohenems .<br />
Der Programmpunkt im Schlosskaffee umfasste<br />
eine Führung durch die Schokoladenerzeugung<br />
mit Verkostung . Sehr beeindruckend war der<br />
Werdegang einer Schokolade . Von der Gewinnung<br />
von edlem Kakaos, dem Mischen von<br />
Rezepturen bis zur fachmännischen Ausfertigung<br />
der zahlreichen Spezialitäten . „Zartschmelzende<br />
Schokoladen machen leidenschaftlich und glücklich“,<br />
so eine der Ausführungen bei der Präsentation<br />
durch Herrn Fenkart . Bei angenehmer<br />
Temperatur bot sich ein Ausklang im Gastgarten<br />
Landesdelegiertentag<br />
Kameradschaftsbund<br />
u .a . mit herzhaften Toasts geradezu an .<br />
Im Schlosskaffe überraschte uns die Bürgermeisterin<br />
Annette Sohler noch mit einem Besuch .<br />
Sie fand sehr wertschätzende Worte an die ältere<br />
Generation . Dabei ergab sich für die Reiseleitung<br />
die Möglichkeit einer Dankesabstattung an die<br />
Gemeinde für die kulinarischen Leistungen und<br />
der Raiffeisenbank Mittelwald, Bankstelle <strong>Lingenau</strong>,<br />
für die Unterstützung . Gut gelaunt und mit<br />
vielen <strong>Ein</strong>drücken kam man am späten Abend<br />
wohlbehalten in <strong>Lingenau</strong> an . Herbert Wachter<br />
bedankte sich im Namen der Teilnehmer beim<br />
Obmann Georg Bereuter und den Organisatoren<br />
vom Seniorenbund-Team für den schönen Ausflug<br />
und dass die Teilnehmer während der Fahrt mit<br />
Wissenswertem aus den Orten und der Umgebung<br />
versorgt wurden . <strong>Ein</strong>en herzhaften Applaus erhielt<br />
der Busfahrer Armin für die tolle Fahrt .<br />
Es war eine große Ehre für unseren Ortsverein beim diesjährigen Landesdelegiertentag<br />
der Vorarlberger Kameradschaftsbünde als Gastgeber zu fungieren. Vor 30<br />
Jahren fand diese Veranstaltung ebenfalls in <strong>Lingenau</strong> statt.<br />
Am 29 . April wurde der Festtag um 6 Uhr<br />
mit einem Böllerschuss eingeleitet . Ab 8:15 Uhr<br />
sammelten sich die 48 teilnehmenden Vereine bei<br />
der Schule zur Aufstellung . Angeführt vom Musikverein<br />
<strong>Lingenau</strong>, der Traditionsschützenkompanie<br />
Langenegg und den Kameradschaftsbünden<br />
war der Marsch in unsere festlich geschmückte<br />
Pfarrkirche . Den Festtagsgottesdienst hielt Pfarrer<br />
Mag . Manfred Fink, musikalisch gestaltet vom<br />
Musikverein . Anschließend fand das Gefallenen-<br />
und Totengedenken mit Ansprache von Oberstleutnant<br />
Alwin Denz, sowie einer Kranzniederlegung<br />
beim Kriegerdenkmal statt . Es folgte der<br />
Marsch mit Defilee und <strong>Ein</strong>zug der Vereine in<br />
den Wäldersaal zur Delegiertenversammlung .<br />
Nach der Eröffnung durch Oberstleutnant Alwin<br />
Denz richteten der Obmann des Kameradschaftsbund<br />
<strong>Lingenau</strong> Gerold Domig, Bürgermeisterin<br />
Annette Sohler, der Landespolizeikommandant<br />
von Vorarlberg Gen . Major Siegbert Denz, Sicherheitslandesrat<br />
Ing . Erich Schwärzler und der Präsident<br />
des Österreichischen Kameradschaftsbundes<br />
BRPräs . a .D . Bgm . Ludwig Bieringer Grußworte<br />
an die anwesenden Vereine . Die <strong>Lingenau</strong>er Buramusig<br />
untermalte die Festversammlung mit einigen<br />
Musikstücken . Der Vorarlberger Militärkomman-<br />
28 berichte aus den vereinen<br />
berichte aus den vereinen<br />
29
dant Brigadier Ernst Konzett hielt den Festvortrag<br />
mit dem Titel: „Was für ein Heer braucht<br />
unser Land?“ Nach dem Totengedenken und der<br />
Protokollgenehmigung folgten der Tätigkeitsbericht<br />
und ein ausführlicher Jahresrückblick<br />
in Bildern, sowie die Bekanntgabe des Rech-<br />
Tourismusverein <strong>Lingenau</strong><br />
Blok Nel & Gerrit und Martijn<br />
20 Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />
Familie Blok verbrachte ihren ersten Urlaub in<br />
<strong>Lingenau</strong> bei der Familie Mennel – damals sind<br />
sie über ein Reisebüro in den Bregenzerwald<br />
gekommen . Die Empfehlung des Reisebüros<br />
war wohl die Richtige, denn von da ab sind sie<br />
immer wieder gekommen – und zu sehr treuen<br />
Gästen geworden . Nach einigen Urlaubsjahren<br />
bei Familie Mennel waren sie bei der Familie<br />
Lipburger zu Gast und zuletzt nun bei Familie<br />
Fischer am Stein . Wir wünschen der Familie<br />
Block noch viele schöne Tage und Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />
.<br />
45-jähriges Urlaubsjubiläum<br />
Gebhard und Edda Nanz aus Suttgart feierten ihr<br />
45-jähriges Urlaubsjubiläum bei der Familie Herta<br />
und Hermann Winder in <strong>Lingenau</strong>, Steig 323 . Als<br />
Naturliebhaber fühlen sie sich im Bregenzerwald<br />
besonders wohl und zwar seit dem Jahre 1962, als es<br />
ihre Hochzeitsreise war . Viel Werbung für den Bregenzerwald<br />
machte Herr Nanz durch seine mit dem<br />
Gartenbauverein Stuttgart organisierten Vereinsflüge<br />
. Die Geehrten waren durch viele Jahre bei der<br />
Familie Peter Bilgeri „Peterhof“ und vor der Familie<br />
Winder noch in der Ferienwohung von Peter Fehr,<br />
Rain 57 . Georg Bereuter überreichte dem Ehepaar<br />
Nanz eine Urkunde mit Präsent und bedankte sich<br />
für die 45-jährige Treue zu <strong>Lingenau</strong> und den Gastgeberfamilien<br />
.<br />
nungsabschlusses und des Voranschlages . Danach<br />
wurden verdienstvolle Kameraden geehrt .<br />
Das Schlusswort sprach Oberstleutnant Alwin<br />
Denz und die Buramusig spielte zum Abschluss<br />
des 51 . Landesdelegiertentages noch die Vorarlberger<br />
Landeshymne .<br />
Himmel Karl-Heinz und Maria<br />
10 Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />
Herr und Frau Himmel verbrachten nun das 10 .<br />
Jahr in <strong>Lingenau</strong> im Hotel Gasthof zum Löwen .<br />
Besonders schätzen sie die wunderbare Umgebung,<br />
denn sie wandern von Herzen gern und<br />
schlechte Laune ist bei ihnen nie anzutreffen .<br />
Wenn die ersten Sonnenstrahlen am Morgen zu<br />
sehen sind hat Herr Himmel schon einen Schmäh<br />
parat . Herr Himmel ist auch ein ausgezeichnetes<br />
Vorbild für die Männerwelt, denn er schmeißt<br />
den Haushalt, während seine Frau sich um die<br />
Dialysepatienten kümmert . Wir hoffen, wir dürfen<br />
Maria und Karl-Heinz Himmel wieder hier in<br />
<strong>Lingenau</strong> begrüßen .<br />
Grier Patrick, Helene und Anthony<br />
5 Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />
Familie Grier verbrachte nun das 5 . Jahr in <strong>Lingenau</strong><br />
bei der Familie Winder, sie sind sehr gerne<br />
in <strong>Lingenau</strong> und genießen mit einem gemütlichen<br />
Spaziergang die schöne Landschaft . Damit auch<br />
die anderen Sinne zum vollen Genuss kommen,<br />
trinken sie liebend gerne Most aus der Region<br />
der ihnen ausgezeichnet schmeckt . In Dornbirn<br />
verweilen sie auch gerne, denn dort können sie<br />
ihre Tante besuchen und noch gemütlich durch<br />
die Stadt bummeln . Ihr seid eine wunderbare<br />
Familie und wir wünschen euch noch viel Glück<br />
und Segen .<br />
Rückblick der Jugendgruppen<br />
Musikverein <strong>Lingenau</strong><br />
Mit einer Notenaussortierprobe starteten wir am<br />
Donnerstag, den 6 . Oktober 2011 in die neue<br />
Jungmusiksaison . Wie der Name schon sagt,<br />
sortierten wir dabei die Noten des vergangenen<br />
Jungmusikjahres . Für viele <strong>Lingenau</strong>er Nachwuchsmusikanten<br />
und auch einige Langenegger<br />
Jungmusikanten war diese Probe die erste bei der<br />
Jungmusik <strong>Lingenau</strong> .<br />
Wissenswertes über die Jungmusik:<br />
Die Jungmusik wurde im Jahre 1999 gegründet<br />
. 30 Musikanten im Alter von 8 – 18 Jahren<br />
folgten einer <strong>Ein</strong>ladung zur ersten Probe . Bei<br />
der Jungmusik bekommen die Musikantinnen<br />
und Musikanten die Gelegenheit Zusammenspiel,<br />
Rhythmik, Intonation, Vereinsverhalten und Reaktion<br />
auf den Dirigenten zu üben . Neben der<br />
musikalischen Ausbildung bieten wir auch eine<br />
attraktive Freizeitgestaltung mit Gleichaltrigen in<br />
der Gruppe an, wobei auch viele soziale Aspekte<br />
zum Tragen kommen . Im Moment zählt die<br />
Jungmusik 38 Mitglieder . Das Durchschnittsalter<br />
beträgt 13,24 Jahre . Die musikalische Leitung<br />
obliegt Andreas Faißt .<br />
30 berichte aus den vereinen<br />
berichte aus den vereinen<br />
31
Adventsmarkt 27 . 11 .2012<br />
Jungmusiklager 02 . April 2012<br />
Messegestaltung in Langenegg<br />
Ensemblespiel beim <strong>Lingenau</strong>er Adventsmarkt<br />
am 27. November 2011<br />
Beim <strong>Lingenau</strong>er Adventsmarkt am Sonntag, den<br />
27 . November 2011 absolvierten wir unseren ersten<br />
Auftritt . Wir teilten dabei die Jungmusik in<br />
zwei Ensembles und unterhielten die Besucher mit<br />
adventlichen Melodien .<br />
1. Probe der Wälderkids am 30. Jänner 2012<br />
Die jüngsten Musikanten des MV Langenegg und<br />
MV <strong>Lingenau</strong>, welche das erste und zweite Lernjahr<br />
absolvieren, trafen sich am Montag, den 30 .<br />
Jänner 2012 zur ersten Probe . Dabei stand das erste<br />
Kennenlernen im Vordergrund .<br />
Gemeinsam mit den Eltern und den drei Dirigentinnen<br />
wurde ein Probentermin gesucht . Als erste<br />
„Hausaufgabe“ durften sich die Nachwuchsmusiker<br />
einen Namen für ihre Gruppe überlegen . Der<br />
Name wurde in der nächsten Probe mittels Abstimmung<br />
festgelegt . „Wälderkids“ war das Ergebnis<br />
dieser Abstimmung .<br />
Wissenswertes über die Wälderkids<br />
Die Wälderkids wurden 2002 gegründet .<br />
Dort dürfen die Kinder ab dem ersten Lernjahr<br />
mit ihrem Instrument mitspielen . Der Name der<br />
Gruppe wird von den jeweiligen Musikanten selbst<br />
jährlich neu festgelegt .<br />
In dieser Gruppe lernen die Kinder, was es bedeutet<br />
miteinander zu musizieren . Außerdem soll ihnen<br />
schon sehr früh gezeigt werden, dass mit viel Üben<br />
und fleißiger Probenarbeit große Erfolge erzielt<br />
werden können .<br />
Im Moment zählen die Wälderkids 17 Mitglieder .<br />
(Altersdurchschnitt: 10,24 Jahre) Die musikalische<br />
Leitung obliegt Annika Bilgeri, Elisa Schwärzler<br />
und Kathrin Fehr .<br />
Messgestaltung in Langenegg am 18 . März 2012<br />
Da seit dieser Saison die Langenegger Nachwuchsmusiker<br />
bei uns mitspielen, durften wir Jungmusikanten<br />
am Sonntag, den 18 . März 2012 die<br />
Messfeier in der Pfarrkirche Langenegg musikalisch<br />
umrahmen . Auch die Wälderkids absolvierten<br />
dabei ihren ersten Auftritt .<br />
Nach der Messe zeigten wir alle auch noch auf dem<br />
Kirchplatz mit einigen Stücken unser Können .<br />
7. Jungmusiksonntag am 25. März 2012<br />
Zum siebten Mal durften wir bei unserem Jungmusiksonntag<br />
am 25 . März 2012 die Messfeier mit<br />
Taufgelübdeerneuerung der <strong>Lingenau</strong>er Erstkommunikanten<br />
musikalisch gestalten . Nach dem Gottesdienst<br />
gaben wir auf dem Dorfplatz noch einige<br />
Stücke zum Besten . Während dem Platzkonzert<br />
verteilten die Wälderkids Brötchen an die Zuhörer .<br />
Jungmusiklager von 02. bis 04. April 2012<br />
Am Montag, den 2 . April trafen wir uns um 7:30<br />
Uhr auf dem Dorfplatz um mit dem Linienbus<br />
nach Sibratsgfäll in unser alljährliches Jungmusiklager<br />
zu fahren .<br />
Dort angekommen bezogen wir für die nächsten<br />
zwei Nächte im Gasthof Hirschen unser Quartier .<br />
Danach liefen wir in das Probelokal der Musikkapelle<br />
Sibratsgfäll, wo wir die Noten für das Jungmusikkonzert<br />
erhielten . Den restlichen Vormittag<br />
versuchten wir die anspruchsvollen Stücke das erste<br />
Mal durchzuspielen .<br />
Der Montagnachmittag stand dann wieder ganz<br />
im Zeichen der Proberei . Bei den Registerproben<br />
studierten wir die neuen Lieder detaillierter ein .<br />
Auch am Abend hatten wir mit Teamwettbewerben<br />
viel Spaß .<br />
Gleich nach dem Frühstück starteten wir am Dienstagmorgen<br />
um 8 Uhr wieder mit den Registerproben<br />
. Danach probten wir die in den Registerproben<br />
ausgearbeiteten Stücke in einer Gesamtprobe .<br />
Am Nachmittag besuchten uns die Wälderkids .<br />
Gemeinsam probten wir die Stücke für das Jungmusikkonzert,<br />
aßen die Leckereien der Firma Ölz<br />
als Jause und spielten die traditionelle Partie Völkerball<br />
. Zum ersten Mal in der Geschichte der<br />
Jungmusiklager konnten wir die Partie Mädchen<br />
gegen Jungs nicht fertig spielen . Die Teams waren<br />
einfach zu ausgeglichen (oder vielleicht der Saal für<br />
die über 50 Völkerer etwas zu klein) .<br />
Nach den obligatorischen Gruppenfotos verabschiedeten<br />
wir die Wälderkids und hatten das erste<br />
Jungkapellentreffen Lauterach<br />
Fahnenträger Dominik<br />
Mal auf dem Lager eine Pause von einer Stunde .<br />
Abends besuchten uns einige große Musikanten<br />
und wir veranstalteten eine Spieleralley .<br />
Auch der letzte Tag beim diesjährigen Jungmusiklager<br />
begann mit dem Frühstück ab 7 Uhr . Nach<br />
dem Auf- und Ausräumen der Zimmer probten wir<br />
zum Schluss noch einmal den ganzen Vormittag gemeinsam<br />
die Musikstücke . Für einige Musikanten<br />
waren vermutlich die Proben zu streng (und die<br />
Nächte zu lang), sie schliefen fast schon während<br />
dem Spielen ein .<br />
Leider war dann am Mittag das Jungmusiklager<br />
schon wieder zu Ende und wir fuhren wieder gemeinsam<br />
nach Hause .<br />
Instrumentenvorstellung für die Kinder der<br />
Volksschule am 14. Mai 2012<br />
Wie auch schon die letzten Jahre luden wir die<br />
Kinder der Volksschule in der Woche vor dem<br />
Jungmusikkonzert zur Instrumentenvorstellung im<br />
Probelokal ein . Dies war dann am Montagnachmittag,<br />
den 14 . Mai 2012 so weit . Jungmusikanten<br />
stellten dabei mit bekannten Kinderliedern verschiedene<br />
Instrumente vor . Während der Vorstellung<br />
der Instrumente konnten die Volksschüler in<br />
Gruppen beim „Blasinstrumente-Wissens-Quiz“<br />
verschiedene Fragen beantworten . Am Schluss erhielten<br />
alle Gruppen eine süße Belohnung .<br />
Die ultimative Jungmusik Chart Show feat.<br />
Wälderkids am 20. Mai 2012<br />
Nach einer strengen Probenphase (teilweise bis<br />
zu fünf Proben in der Woche) stand endlich der<br />
Höhepunkt in unserer Saison auf dem Programm .<br />
Unter dem Motto „Die ultimative Jungmusik<br />
Chart Show feat . Wälderkids“ veranstalteten wir<br />
am Sonntag, den 20 . Mai 2012 unser alljährliches<br />
Jungmusikkonzert .<br />
Wie das Motto schon sagt, spielten wir bei diesem<br />
Konzert verschiedene neue und schon etwas ältere<br />
Charthits . Besonders dabei war, dass bei den<br />
meisten Stücken einige Musikantinnen und Musikanten<br />
den Mut hatten die Lieder wie im Original<br />
gemeinsam mit den Wälderkids und der Jungmusik<br />
zu singen . Vielen Dank an die Sängerinnen und<br />
Sänger: Chiara, Christiane, Daniel, Janine, Jenny,<br />
Judith, Lara, Laura, Manuel, Maria, Nina und<br />
Rene<br />
Moderiert wurde die Chart-Show von Thomas<br />
Gottschalk, welcher die Stars nach ihren Auftritten<br />
noch kurz interviewte . Ma Cherie, Let me entertain<br />
you, Seven Nations Army und Gotta Feeling sind<br />
nur einige Hits, die wir bei unserem Konzert zum<br />
Besten gaben .<br />
Auch die „Jungmusikerleistungsabzeichen-Awards“<br />
in den Kategorien „Junior“, „Bronze“ und „Silber“<br />
wurden von den Obmännern und Jugendreferenten<br />
der Langenegger und <strong>Lingenau</strong>er Musik<br />
an 20 Nachwuchsmusikanten der Wälderkids und<br />
Jungmusik überreicht . Im Anschluss an das Konzert<br />
wurde das von den Jungmusikanten und Müttern<br />
der Jungmusikanten erstellte üppige Kuchenbuffet<br />
gestürmt .<br />
Jugendkapellentreffen im Rahmen des Bezirksmusikfests<br />
Lauterach am 16. Juni 2012<br />
Am Samstag, den 16 . Juni 2012 wurden wir von<br />
der Bürgermusik Lauterach zum Jugendkapellentreffen<br />
im Rahmen des Bezirksmusikfests Lauterach<br />
eingeladen .<br />
Am Vormittag fuhren wir mit dem Bus nach Lauterach<br />
zur Aufstellung für den Umzug . Dort begrüßten<br />
wir unseren Festführer Mag . Peter Pfanner,<br />
die Festdamen Lisa und Marie-Christine und die<br />
Täfeleträgerin Lea musikalisch .<br />
Nach dem Startschuss zum Umzug marschierten<br />
wir mit klingendem Spiel ins Festzelt, wo wir dann<br />
gleich von unserem Festführer super verpflegt wurden<br />
. Wie auch bei Musikfesten der „Großen“ fand<br />
auch beim Jugendkapellentreffen ein Fahneneinzug<br />
statt . Zu Marschklängen der Jungmusik des MV<br />
Concorida Lustenau zogen unter tosendem Applaus<br />
der Nachwuchsmusikanten die Fähnriche ein .<br />
Auch unser Fähnrich Dominik schwenkte den Fahnen<br />
so kräftig, dass den ersten Reihen angenehme<br />
frische Luft zugewirbelt wurde .<br />
Am Nachmittag gaben einige Jungmusiken auf der<br />
Bühne ihr Bestes, wir feuerten sie von den Bänken<br />
aus an und gaben natürlich auch unser Bestes . ;)<br />
Als zweitletzte Jungmusik des Treffens hatten dann<br />
auch wir unseren Bühnenauftritt vor uns . Als wir<br />
32 berichte aus den vereinen<br />
berichte aus den vereinen<br />
33
Spieleralley<br />
die Bühne betraten, wussten wir noch nicht, dass<br />
einer unserer genialsten, wenn nicht der genialste<br />
Auftritt in unserer Musikkarriere bevorstand . Wir<br />
spielten unser erstes Stück „Let me entertain you“<br />
und mindestens die Hälfte des Publikums war auf<br />
den Bänken und sang und klatschte mit uns mit .<br />
Während dem zweiten Stück „Party and I know it“<br />
(Party Rock Anthem und I’m sexy and I know it<br />
von LMFAO) sprangen noch mehr Zuhörer auf die<br />
Bänke und spätestens nach dem dritten Stück (Narcotic<br />
meets Song 2) war das gesamte Publikum in<br />
Aktion . Wie schon beim Jungmusikkonzert traten<br />
wir auch in Lauterach mit Sängerinnen und Sängern<br />
auf und gaben mit diesem Programm unser<br />
Bestes . Die Stimmung während unseres Auftritts<br />
kann eigentlich nur mit einem Wort beschrieben<br />
werden zwar „oberaffenmegasupergenieal“! Das<br />
Publikum war eigentlich während des ganzen Unterhaltungskonzerts<br />
voll am Mitsingen und Mitklatschen<br />
. Sogar die Zuschauer im Zelt ganz hinten<br />
stiegen auf die Bänke und klatschten mit .<br />
Die Bürgermusik Lauterach hat ein Video unseres<br />
Auftritts auf Youtube gestellt . <strong>Ein</strong>fach auf Youtube<br />
„Bezirksmusikfest Lauterach“ eingeben und anschauen!<br />
Nach unserem Auftritt feuerten wir die letzte<br />
Musik des Nachmittags an und verabschiedeten<br />
Bericht des Musikvereines<br />
Musikverein <strong>Lingenau</strong><br />
Tag der Blasmusik<br />
Der Tag der Blasmusik am 6 . Mai stand auch<br />
dieses Jahr unter keinem guten Zeichen . Nachdem<br />
wir die Messe in der Kirche gestaltet hatten,<br />
marschierten wir aufgrund des starken Regens<br />
direkt zum Gasthof Adler . Da das Wetter auch<br />
nach dem Mittagessen nicht besser wurde, fiel<br />
der Tag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser<br />
.<br />
Konzertwettbewerb<br />
Der Konzertwettbewerb im Rahmen des Bezirksmusikfestes<br />
in Krumbach fand am 3 . Juni<br />
im Ritter-von-Bergmannsaal in Hittisau statt .<br />
Mit unserem Selbstwahlstück „Grand Canyon“<br />
und dem Pflichtstück „Greensleeves“ konnten<br />
wir die Jury überzeugen . Das Pflichtstück war<br />
ein Choral den jeder Musikverein erst 3 Wochen<br />
unseren Festführer, die Festdamen und die Täfeleträgerin<br />
vor dem Festzelt . Im Anschluss daran fand<br />
im Barzelt noch das Jugendclubbing statt . Dort<br />
genossen wir die antialkoholischen Cocktails und<br />
shakten zu den Discobeats von DJ Neumayer .<br />
Gegen Abend ging es dann mit dem Bus wieder<br />
zurück nach <strong>Lingenau</strong> .<br />
Pfarrfest am 24. Juni 2012<br />
Beim Pfarrfest am Sonntag, den 24 . Juni 2012<br />
spielten wir zugunsten der neuen Kirchenorgel<br />
einen Frühschoppen . Wir unterhielten die zahlreichen<br />
Besucher mit Stücken aus der ganzen<br />
Jungmusiksaison .<br />
Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken,<br />
die die Jugendarbeit des MV <strong>Lingenau</strong> in irgendeiner<br />
Art und Weise unterstützt haben!!! Wir freuen<br />
uns auf jeden Fall schon auf die nächste Saison!!!<br />
vor dem Wettbewerb erhielt und die Musikanten<br />
daher noch mehr gefordert hatte .<br />
Am Abend wurden nur die Punkte des Pflichtstückes<br />
bekanntgegeben . Wir konnten mit 90,67<br />
den zwischenzeitlichen 2 . Platz in der Stufe C<br />
sichern . Das Gesamtergebnis wurde erst beim Bezirksmusikfest<br />
in Krumbach bekanntgegeben .<br />
Bezirksmusikfest Krumbach<br />
Der Sonntag des Musikfestes in Krumbach startete<br />
schon um 11 Uhr beim Weißwurstessen zu welchem<br />
uns unser Festführer Hans-Jörg Baschnegger<br />
eingeladen hatte . Beim großen Festumzug starteten<br />
wir mit der hohen Startnummer 48 . Durch die<br />
großartige Stimmung im vollgefüllten Festzelt wurden<br />
wir aber für den weiten Weg belohnt .<br />
Am Abend wurden die Ergebnisse des Wettbewerbs<br />
bekannt gegeben . Wir konnten beim Selbstwahlstück,<br />
wie auch beim Pflichtstück, 90,67 Punkte erreichen<br />
. Mit diesem Ergebnis sicherten wir uns den<br />
2 . Platz in unserer Stufe und den 3 . Gesamtplatz .<br />
Besonders stolz können wir auf unser Tubaregister<br />
(Friedrich, Bernhard, Michael und Martin Vögel)<br />
sein, die von den Juroren als bestes Register der Stufe<br />
C ausgezeichnet wurden . Das herausragende Ergebnis<br />
konnten wir in der Weinlaube ausgiebig feiern .<br />
<strong>Ein</strong> neuer Verein in <strong>Lingenau</strong>:<br />
Fußballmatch Musikverein – Feuerwehr<br />
Am 16 .6 . konnten wir uns beim Match gegen<br />
die Feuerwehr im Fußballspielen messen . Bei<br />
drückend heißem Wetter lagen wir bereits zur<br />
Hälfte 5:0 vorne . Das Spiel konnten wir schlussendlich<br />
überlegen mit 8:2 gewinnen . Unsere<br />
Torschützen waren: Laurin Zündel (4), Bernhard<br />
Schwärzler (2), Simon Mossbrugger und<br />
David Ritter .<br />
FamilienVerband <strong>Lingenau</strong><br />
– Für Familien etwas bewegen – Alles begann damit, daß sich Nina Wild Gedanken<br />
über einen Kindergartenbus machte. <strong>Ein</strong> paar andere Mütter diskutierten über die<br />
Gefahren, die auf dem täglichen Weg ihrer Kinder in den Kindergarten oder zur<br />
Schule durch den Verkehr lauerten. Man setzte sich zusammen, eines ergab das andere<br />
und man beschloss, Nägel mit Köpfen zu machen:<br />
Am 21 . Juni 2012 gründete sich am Natterschen<br />
Küchentisch unter Beisein von Carmen Ruepp,<br />
Betreuerin der Ortsverbände beim Vorarlberger<br />
Familienverband, der FamilienVerband <strong>Lingenau</strong> .<br />
Die Führung des Vereins als Obfrau übernahm Daniela<br />
Natter-King, weitere Funktionen wurden von<br />
Vera Fitz (Kassier), Ariane Grimm (Schriftführerin)<br />
und Elisabeth Rüf-Küer sowie Nina Wild als Beiräten<br />
besetzt . Als Rechnungsprüfer konnten zwei<br />
Papas, Klaus Natter und Klaus Grimm, gewonnen<br />
werden . Der Verein sieht seine Aufgabe nicht nur in<br />
der Organisation von Veranstaltungen für Kinder,<br />
Jugendliche, Mamis, Papis und Familien sondern<br />
auch in der Verbesserung der Infrastruktur für Familien<br />
in <strong>Lingenau</strong> .<br />
Wir selbst haben 1000 Ideen, was man für Familien<br />
in <strong>Lingenau</strong> machen könnte . Damit wir den realen<br />
Wünschen von Familien möglichst nahe kommen,<br />
planen wir eine Bedarfserhebung . Im Herbst findet<br />
ihr einen Fragebogen in eurem Briefkasten, mit<br />
dem Kinder und Eltern ihre Wünsche an den FamilienVerband<br />
<strong>Lingenau</strong> mitteilen können .<br />
Damit wir möglichst viele dieser Wünsche wahr<br />
werden lassen können, suchen wir Papis und<br />
Mamis, Omis und Opis, große Brüder und Schwestern,<br />
Tanten und Onkels oder einfach Menschen,<br />
die gerne mit und für <strong>Lingenau</strong>er Familien etwas<br />
auf die Beine stellen möchten . Vielleicht hatte der<br />
eine oder andere auch schon selbst den Gedanken,<br />
dieses oder jenes zu organisieren . Meldet euch und<br />
wir helfen euch bei der Umsetzung eurer Idee, suchen<br />
mit euch weitere Helfer und Sponsoren!<br />
36 <strong>Lingenau</strong>er Familien sind bereits Mitglied beim<br />
Familienverband Vorarlberg und somit ab jetzt<br />
auch bei der Ortsgruppe <strong>Lingenau</strong> . Der Mitgliedsbeitrag<br />
beträgt pro Jahr EURO 15,00 .<br />
Mitglieder haben folgende Vorteile:<br />
- 4x pro Jahr Zeitschrift FAMILIE<br />
- gratis Frau Holle Babysittervermittlung<br />
- ermäßigte Familienverbandsbücher<br />
- kostenlose Paar-/Familienberatung<br />
- ermäßigter <strong>Ein</strong>tritt bei Veranstaltungen Anmeldefolder<br />
finden Interessierte im Regal des Familien-<br />
Verbands im ADEG .<br />
Über unsere Aktivitäten informieren wir euch im<br />
Gemeindeblatt und auf der Homepage der Gemeinde<br />
<strong>Lingenau</strong> . Oder ihr sprecht uns einfach an!<br />
Wir freuen uns!<br />
FamilienVerband <strong>Lingenau</strong><br />
34 berichte aus den vereinen<br />
berichte aus den vereinen<br />
35
Es ist was los<br />
Ortsfeuerwehr <strong>Lingenau</strong><br />
Die Ortsfeuerwehr <strong>Lingenau</strong> konnte erneut eine sehr erfolgreiche Bewerbssaison<br />
beenden. Seit dem Winter wurde intensiv geprobt um den geänderten Vorgaben<br />
auch gerecht zu werden.<br />
Bisher war nur das Tagesergebnis am Bewerbstag<br />
maßgeblich für den Erhalt des „Goldenen Helms“,<br />
so war dieses Jahr erstmalig ein Bewerbs-Cup zu absolvieren<br />
. Die Sieger der einzelnen Cup-Wertungen<br />
erhalten die begehrten Trophäen und die Teilnahmeberechtigung,<br />
das Land Vorarlberg (zusammen<br />
mit den zweit- und drittplatzierten Gruppen) bei<br />
den Bundesfeuerwehrbewerben in Linz am 24 .<br />
August 2012 zu vertreten .<br />
Feuerwehrleistungsbewerb<br />
Aktive<br />
Bei den Vorarlberger Feuerwehrleistungsbewerben<br />
am 04 . Juli 2012 in Satteins nahm eine Gruppe<br />
unter Gruppenkommandant (GRKDT) OLM<br />
Philipp Hiller beim Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
in Bronze und dem Bundesfeuerwehrleistungsabzeichen<br />
in Bronze teil .<br />
Ergebnis:<br />
Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
Bronze Klasse A<br />
31 . Rang <strong>Lingenau</strong><br />
Bronze Klasse B<br />
41 . Rang <strong>Lingenau</strong><br />
Der Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
besteht aus drei Teilen:<br />
1 . Löschangriff: hier gilt es, diesen in kürzester Zeit<br />
fehlerfrei aufzubauen;<br />
2 . Staffellauf und<br />
3 . Exerzieren<br />
Die Feuerwehrleistungsbewerbe setzen beste körperliche<br />
Kondition voraus und haben sich seit<br />
einigen Jahren zum Hochleistungssport entwickelt .<br />
Der „Goldene Helm“ ging an die Ortsfeuerwehr<br />
Ludesch .<br />
Feuerwehrjugend<br />
Die Feuerwehrjugend (FJ) stellte sich nach intensiver<br />
Probentätigkeit ebenfalls dem Bewerterteam<br />
und errang den 18 . Platz beim FJ-Leistungsabzeichen<br />
in der Klasse Bronze . <strong>Ein</strong> sehr schöner<br />
Erfolg, obwohl ein Mitglied am Vorabend mit<br />
seinem Fahrrad schwer gestürzt war . Trotz Gips und<br />
Schmerzen wollte sich der junge Mann der Leistungsprüfung<br />
stellen . Doch die Bewerbsleitung<br />
verweigert dies und so musste kurzerhand von der<br />
FJ Au der GRKDT „ausgeliehen“ werden .<br />
Bewerbscup<br />
Die Gruppe um GRKDT Johannes Herburger absolvierte<br />
im Rahmen des Vorarlberger Bewerbscups<br />
Kuppelbewerbe in Lustenau, Au, Blonz und Nenzing<br />
. Highlight war der 4 . Rang beim Kuppelcup in<br />
Nenzing Ende Mai .<br />
Nassleistungsbewerb<br />
Der Leistungsbewerb, verbunden mit Zielspritzen,<br />
wird als „Nass-Leistungsbewerb“ bezeichnet und<br />
dient zur Motivation der Mannschaft und Kontrolle<br />
der Gerätschaften durch den Landesfeuerwehrverband<br />
.<br />
Tirol/Landeck<br />
Zur Vorbereitung auf den Nassbewerb im eigenen<br />
Bezirk beteiligte sich die Gruppe unter GRKDT<br />
Georg Winder bei den Nass-Leistungsbewerben<br />
im See/Paznauntal und errang den ausgezeichneten<br />
2. Rang in der Klasse B – Gäste.<br />
Bezirk Bregenz<br />
Den Abschluss der Bewerbe stellen jedes Jahr die<br />
Nass-Leistungsbewerbe auf Bezirksebene dar . Dieses<br />
Jahr haben sich drei Gruppen auf diesen Bewerb<br />
vorbereitet, um im Wettstreit das Möglichste aus<br />
sich selbst und dem eingesetzten Material heraus zu<br />
holen . Die Nass-Leistungsbewerbe wurden dieses<br />
Jahr von der Ortsfeuerwehr Hard ausgetragen .<br />
Rechtzeitig vor dem Bewerb konnte mit der neuen<br />
Tragkraftspritze Fox III geübt und beim Wettbewerb<br />
eingesetzt werden .<br />
Die erste Gruppe aus <strong>Lingenau</strong> unter GRKDT LM<br />
Johannes Herburger absolvierte einen fehlerfreien<br />
und schnellen Wettkampf . Das Tagesfinale wurde<br />
schlussendlich nur um 0,08 Sekunden verpasst .<br />
Durchschnittsalter dieser Gruppe: 25 Jahre .<br />
Kurz vor Mittag hieß es für die Gruppe <strong>Lingenau</strong><br />
2 unter GRKDT HBM Georg Winder sich dem<br />
Wettbewerb zu stellen und den zweiten Rang aus<br />
dem Vorjahr in der Klasse B (mit Alterspunkten)<br />
zu verteidigen . Die gute Zeit sowie die 23 Alterspunkte<br />
(Durchschnittsalter: 56 Jahre) ließen die<br />
Hoffnung auf den Klassensieg keimen .<br />
Wie im vergangenen Jahr wurden sie wiederum nur<br />
knapp auf den ausgezeichneten 2 . Rang verwiesen .<br />
Zuletzt kam die Gruppe um GRKDT Philipp<br />
Hiller an die Reihe . Diese absolvierte den Bewerb<br />
in der Klasse A . Leider gab es große Probleme bei<br />
der Wasserversorgung . Doch die Gruppe (Durchschnittsalter:<br />
26 Jahre) hat gezeigt, was einen<br />
Feuerwehrmann im <strong>Ein</strong>satz auszeichnet . Trotz der<br />
erwähnten Probleme wurde Ruhe bewahrt und die<br />
Übung vollständig absolviert . Keine Selbstverständlichkeit<br />
bei den Nassleistungsbewerben .<br />
Wir gratulieren allen Teilnehmern und Gruppenkommandanten<br />
bei den Leistungsbewerben und<br />
danken für die in den vielen Proben geopferte<br />
Freizeit .<br />
Laufende Informationen über die Tätigkeit der<br />
Feuerwehr <strong>Lingenau</strong> finden Sie im Internet unter<br />
http://feuerwehr .lingenau .net<br />
36 berichte aus den vereinen<br />
berichte aus den vereinen<br />
37<br />
Ergebnis:<br />
Klasse A<br />
6 . Rang, <strong>Lingenau</strong> 1<br />
Klasse B<br />
2 . Rang, <strong>Lingenau</strong> 2<br />
Klasse A<br />
53 . Rang, <strong>Lingenau</strong> 3
38<br />
Vereinsmeisterschaft<br />
Tischtennisverein<br />
Der Tischtennisverein TTC <strong>Lingenau</strong> veranstaltete ca. 1,5 Jahre nach seiner Gründung<br />
Ende Juni und Anfang Juli die erste Vereinsmeisterschaft!<br />
An den drei Bewerben (Kinder (bis U15), Erwachsene (ab U18) und Doppel gemischt)<br />
haben zahlreiche Vereinsmitglieder teilgenommen und für gute Stimmung<br />
gesorgt.<br />
Am Nachwuchsturnier nahmen zehn Kinder teil .<br />
Maxime Dieudonne, Hannah Vögel und Manuel<br />
Beck belegten die ersten drei Plätze . Jede und jeder<br />
konnte mindestens ein Spiel gewinnen und so die<br />
großen Fortschritte unter Beweis stellen . In den<br />
verschiedenen Altersklassen konnten sich Simon<br />
Bereuter (U11), Maxime Dieudonne (U13) und<br />
Martin Kessler (U15) je über eine "goldene" Medaille<br />
freuen . Trotz des Wettkampfes stand aber der<br />
Spaßfaktor im Vordergrund .<br />
2. Turnier<br />
Beim zweiten Turnier wurden die Doppelspiele<br />
ausgetragen . Es konnten 8 gemischte Mannschaften<br />
(jung/alt/Männer/Frauen) gebildet werden .<br />
Dank dem Spaßspielmodus mit Bonuspunkten<br />
pro Altersklasse hatte jedes Team eine Chance zu<br />
gewinnen, was unser starkes Nachwuchsteam Maxime<br />
Dieudonne und Hannah Vögel mit Taktik<br />
nutzen konnte! Sie gewannen vor Egon Vögel /<br />
Simon Bereuter und Benno Greber / Igor Lartsev .<br />
3. Turnier<br />
Beim dritten Turnier kämpften die besten 3 Jugendlichen<br />
und die Erwachsenen um den Sieg<br />
und somit um den großen Vereinswanderpokal .<br />
Nach einem spannenden Spiel gewann Laurent<br />
Dieudonne gegen Egon Vögel knapp 3:2, Maxime<br />
Dieudonne holte sich den 3 . Platz, vor Igor Lartsev<br />
(4 .) und Mathias Schelling (5 .) .<br />
Anschließend fand die Siegerehrung im Rahmen<br />
eines gemütlichen Grillfestes mit den Familien der<br />
Sportler statt!<br />
Der TTC-<strong>Lingenau</strong> besteht nun schon aus über<br />
35 aktiven Mitgliedern im Alter von 7 bis (fast)<br />
70 Jahren . Während seines ersten aktiven Jahres<br />
beteiligte sich der TTC <strong>Lingenau</strong> an mehreren<br />
Kinder- und Erwachsenenturnieren in Vorarlberg .<br />
Es ist beachtlich, welche Fortschritte vor allem<br />
die Kinder in dieser kurzen Zeit gemacht haben .<br />
Ab Herbst spielt eine Mannschaft in der Vorarlberger<br />
Mannschaftmeisterschaft in der 6 . Klasse<br />
mit den starken Vereinen wie Bregenz, Dornbirn,<br />
Kennelbach, Frastanz,… . Mehr als die Hälfte der<br />
Mitglieder spielt hobbymäßig und kommt je nach<br />
Lust und Zeit zum Training .<br />
Die Trainingszeiten sind ab Schulbeginn wieder<br />
jeden Donnerstag von 17:30 bis 22 Uhr und<br />
Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr im Wäldersaal . Der<br />
Verein freut sich über neue interessierte Tischtennisfreunde!<br />
berichte aus den vereinen<br />
Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />
Was sie über das Laufen wissen<br />
sollten und Core-Training<br />
Bereits beim Informationsabend am 2. Mai war das Interesse am Lauf- und Core-<br />
Training sehr groß. Günter Ernst, Carolin Lässer, Balthasar Schneider und Klaus<br />
Nussbaumer machten richtig Lust auf Bewegung.<br />
Warum gerade Laufen? Auf diese Frage hatte<br />
Günter Ernst gleich mehrere treffende Antworten .<br />
Günter Ernst ist beim Sportservice Vorarlberg,<br />
aktiver Läufer und auch ausgebildeter Lauftrainer .<br />
Sich Ziele setzen, die richtige Technik und „nüd<br />
lugg lo“ – also die richtigen Motivation können<br />
Berge versetzen . Balthasar Schneider (Weltcup-Skispringer)<br />
und Klaus Nußbaumer (Fußball-Trainer<br />
und Trainer im Quellengarten) beides lizenzierte<br />
Life Kinetik Trainer, haben sich dem Core-Training<br />
verschrieben . Dieses Training zielt auf die Körpermitte<br />
und die tieferliegende Muskulatur ab .<br />
Lauftraining<br />
Das Interesse zeigte sich dann auch bei der Anmeldung<br />
zu den beiden Trainingblöcken und dem Enthusiasmus,<br />
mit dem die Teilnehmer dabei waren .<br />
Carolin Lässer, PKA in der Wälderapotheke und<br />
ausgebildete diplomierte Body- und Vitaltrainerin<br />
sowie Günter Ernst leiteten die Laufgruppe, gaben<br />
wichtige Tipps und ließen die Läufer ihre Möglichkeiten<br />
erkennen .<br />
Core-Training<br />
Beim Core-Training ließen Balthasar Schneider<br />
und Klaus Nussbaumer die bewegungsinteressierten<br />
Teilnehmer schwitzen . Der Andrang war so<br />
groß, dass die Gruppen geteilt werden mussten .<br />
<strong>Ein</strong>ige haben sich auch dazu entschieden weiterzumachen<br />
.<br />
Es ist wichtig den eigenen Körper besser kennen<br />
zu lernen, Grenzen und Möglichkeiten auszuloten .<br />
Am besten geht das zusammen mit anderen in der<br />
Gemeinschaft . Dort ist es möglich sich gegenseitig<br />
anzuspornen und die Motivation hoch zu halten .<br />
„gesundes lingenau“<br />
39
2. Wälderlauf „vo Mello bis ge Schoppornou“<br />
Gesunde <strong>Lingenau</strong>er Läufer<br />
Beim diesjährigen Wälderlauf „vo Mello bis ge Schoppornou“ war auch <strong>Lingenau</strong> mit<br />
vielen Läuferinnen und Läufern vertreten. Insgesamt 24 Sportbegeisterte starteten im<br />
Team „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ und machten dabei mit ihren grünen T-Shirts auf unsere<br />
Aktion aufmerksam.<br />
Schon vor dem Rennen trafen sich die Teilnehmer im<br />
Startgelände von Mellau . Während sich die einen aufwärmten,<br />
sparten die anderen ihre Kräfte und ließen<br />
sich gemütlich in den Gastgärten nieder . Um 17 Uhr<br />
ging’s dann los . Mit dabei auch unsere Bürgermeisterin<br />
Annette Sohler . Es wurde in unterschiedlichen<br />
Gruppen von „mit tau“ über „guat tau“ bis „weh tau“<br />
gestartet . Gott sei Dank gab es keine Ausfälle und alle<br />
kamen wohlbehalten – zwar mit etwas schmerzenden<br />
Füßen – im Zielgelände an . Dort wurde dann noch<br />
ausgiebig gefeiert . <strong>Ein</strong> ganz herzlicher Dank an unsere<br />
Bürgermeisterin, die die T-Shirts gesponsert hat und<br />
an die Veranstalter des Laufs – es war alles super or-<br />
Impulstag<br />
„Der Natur und<br />
dem Wasser auf der Spur“<br />
Am Sonntag 26. August 2012 laden wir von der Initiative „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ ab 14<br />
Uhr ab Dorfplatz mit Natur-Erlebnis-Wanderung zum Impulstag an der Subersach ein.<br />
Damit wollen wir euch einfache und wirkungsvolle<br />
Impulse mitgeben, wie man mit der Natur<br />
bewusster umgeht und wie man für sich das Element<br />
Wasser der Subersach und auch Zuhause<br />
nutzen kann .<br />
Dazu gleich einige Tipps:<br />
Jeder Baum, jede Pflanze hat eine Ausstrahlung<br />
– wir Menschen dürfen deren Kräfte und Wirkungsweisen<br />
nutzbar machen, wenn es uns im<br />
Alltag an Energie fehlt oder wir uns nicht im<br />
Gleichgewicht fühlen .<br />
Das Wasser, als einzigartiges Element, welches<br />
unzählige Möglichkeiten zur Gesunderhaltung<br />
des Menschen, wie auch zum Aufbau der eigenen<br />
Widerstandsfähigkeit besitzt . Das Element<br />
Wasser, welches unter 0° C als Eis und über 100<br />
ganisiert . Ganz besonders bedanken möchten wir uns<br />
auch bei alle den fleißigen Läuferinnen und Läufern,<br />
die sich beim Team „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ beteiligt<br />
haben .<br />
°C als Dampf entsteht, bietet mit bestimmten<br />
Temperaturen, deren Ausgangsbasis die Körpertemperatur<br />
ist, ungeahnte wirkungsvolle Möglichkeiten,<br />
um auf natürlichste Art und Weise<br />
das ganze Jahr hindurch sich g’sund & vital zu<br />
erhalten .<br />
Bedenkt man, dass bei heißen Sommertagen ein<br />
kaltes Armbad, sowohl draußen am Brunnen,<br />
wie auch im eigenen Badezimmer die schnellste<br />
Abkühlung bewirkt . Nicht umsonst hat KNEIPP<br />
das kalte Armbad auch als Herzbad bezeichnet .<br />
Aber auch ein kaltes Fußbad zeigt sofortige<br />
Wirkung vor allem bei Bluthochdruck an heißen<br />
Sommertagen . Dies kann gleichermaßen an<br />
einem fließenden Bächlein, wie auch in der Badewanne<br />
im „Storchenschritt“ gemacht werden .<br />
Wie, das zeigen wir beim Impulstag .<br />
Hans Hammerer<br />
Dr . Zulfokar Al-Dubai<br />
Angelika Schell<br />
Dann auch die Wechsel-Fuß; Wechsel-Arm- &<br />
Wechsel-Gesichtsbäder zeigen bei bestimmten Alltagsleiden<br />
überraschende Wirkungen . So unterstützen<br />
auch Schwimmen und Saunen, als die großen<br />
Anwendungen, die Mobilität der Muskeln und<br />
Gelenke und bauen ebenfalls die Widerstandsfähigkeit<br />
erstaunlich schnell auf . Fachgerechte Übungsanleitungen<br />
zeigen die guten <strong>Lingenau</strong>er Ärzte und<br />
Physiotherapeuten .<br />
Praxis Eröffnung<br />
Dr. Zulfokar Al-Dubai<br />
Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, psychotherapeutische Medizin, Diplom in<br />
Geriatrie und Palliativmedizin<br />
Im September 2012 eröffne ich meine Kassen-<br />
Facharztstelle für Psychiatrie in <strong>Lingenau</strong> . Gemeinsam<br />
mit meiner Assistentin, Frau Angelika<br />
Schell, stehe ich nun meinen Patientinnen und<br />
Patienten fünf Tage in der Woche zur Verfügung,<br />
wobei sich Frau Schell die Arbeit mit einer<br />
weiteren Assistentin teilen wird, deren Name zu<br />
Redaktionsschluss noch nicht feststand .<br />
Seit 10 Jahren, also seit 2002 hatte ich meine<br />
psychiatrische Praxis als Wahlarzt in Bregenz .<br />
Meine Facharztausbildung führte mich im Jahr<br />
1994 von Wien, wo ich Medizin studierte, ins<br />
Landeskrankenhaus Rankweil . Dort arbeitete ich<br />
nach meiner Facharztausbildung noch weitere<br />
drei Jahre als Oberarzt bis ich die Praxis in Bregenz<br />
eröffnete .<br />
Psychiatrie bedeutet viel Kontakt und Nähe mit<br />
dem Wesen des Menschseins – etwas, was mich<br />
immer noch und immer wieder fasziniert und<br />
mich vor 23 Jahren bewog dieses Fach und kein<br />
anderes zu wählen . Ich behandle das gesamte<br />
Spektrum der psychiatrischen Erkrankungen .<br />
Burnout, Depression und Angststörungen gehören<br />
genauso dazu wie Suchterkrankungen,<br />
Persönlichkeitsstörungen oder Psychosen . Jeder<br />
Mensch ist anders, jede Erkrankung vielschichtig<br />
und die Behandlung sollte dies berücksichtigen<br />
Lassen Sie sich daher beim Impulstag überraschen,<br />
welche Wirkungsweisen bei richtiger Anwendung<br />
funktionieren . Dieses und einiges mehr können<br />
Sie an diesem Impulstag mit nach Hause nehmen<br />
und für sich und die ganze Familie das ganze Jahr<br />
hindurch völlig kostenlos nutzen . Versuchen Sie es,<br />
es lohnt sich!<br />
In diesem Sinne herzliche Grüße und auf Widersehen<br />
beim Impulstag .<br />
– auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
und professionellem Wissen und Handelns und<br />
in Abstimmung mit den Möglichkeiten und Anliegen<br />
des Patienten .<br />
Weiters bin ich ärztlicher Leiter der Sozialpsychiatrie<br />
Bregenz sowie der Drogenberatungsstelle<br />
„die Fähre“ in Dornbirn und Vortragender bei<br />
unterschiedlichen Lehrgängen und Veranstaltungen<br />
.<br />
Ursprünglich komme ich aus einem sehr gebirgigen<br />
Land, dem Jemen . Wenngleich die<br />
Landschaft dort steiler und schroffer ist und sich<br />
an manchen Orten mit Wüste und Meer abwechselt,<br />
ist der Bregenzerwald doch genauso typisch<br />
und unverwechselbar – ein Ort an dem ich mich<br />
auch beruflich wohl fühlen und im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „niederlassen“ kann .<br />
Privat lebe ich mit meiner Familie, das sind<br />
meine Frau und meine zwei jüngsten Kinder<br />
sowie unserer Katze Emil, in Lauterach . Meine<br />
zwei ältesten Kinder gehen bereits ihre eigenen<br />
Wege .<br />
Insoferne gleicht meine Arbeit auch ein bisschen<br />
meiner Rolle als Vater: <strong>Ein</strong> Stück des Weges begleiten<br />
und den eigenen Weg ermöglichen .<br />
40 „gesundes lingenau“<br />
„gesundes lingenau“<br />
41
Pressebericht<br />
Vortrag von<br />
Prof. Dr. Reinhard Haller<br />
Das Thema „Gesundheit“ stellt in der Gemeindeentwicklung von <strong>Lingenau</strong> ein Querschnittsthema<br />
mit großem Potenzial dar. <strong>Ein</strong>erseits liegt der Gemeinde die Gesundheit<br />
der Bevölkerung am Herzen, andererseits verfügt <strong>Lingenau</strong> über eine außerordentlich<br />
große Dichte an Gesundheitsdienstleistern und angeboten. Die Gemeinde<br />
hat daher für das Jahr 2012 im Rahmen ihres Projektes „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ eine<br />
Veranstaltungsreihe konzipiert.<br />
Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Bewusstseinsbildung<br />
und Förderung eines aktiven Dialoges in<br />
der Bevölkerung zu Gesundheitsthemen . Die Eigenverantwortung<br />
soll gefördert und unterstützt<br />
werden .<br />
Hierzu werden zwei Programmreihen „Gesundheit<br />
im Fokus“ und „Gesundheit erleben“ angeboten<br />
. Namhafte Persönlichkeiten referieren<br />
zu Gesundheitsthemen und <strong>Lingenau</strong>er Gesundheitsexpert/innen,<br />
Freiwillige und Vereine machen<br />
Gesundheit „erlebbar“, indem sie Workshops oder<br />
dialogorientierte Veranstaltungen durchführen .<br />
„Der ganz normale Wahnsinn“<br />
Start war am 13 . April mit einem Vortrag von<br />
Prof . Dr . Reinhard Haller zum Thema „Der ganz<br />
normale Wahnsinn“ über psychische Belastungen<br />
im Alltag und deren Bewältigung . Über 500<br />
begeisterte Zuhörer folgten an diesem Abend<br />
seinen Ausführungen und zeigten sich begeistert .<br />
Unter den Zuhörern waren auch Bgm . Annette<br />
Sohler, Peter und Georg Bereuter, LR Ing . Erich<br />
Schwärzler, Gemeindearzt Dr . Klaus Grimm und<br />
Apotheker Mag .parm . Hubert Knauseder .<br />
Für den Herbst ist ein neuer Folder mit den kommenden<br />
Veranstaltungen geplant . Dieser wird im<br />
September an die Haushalte gesendet .<br />
Der Veranstaltungsfolder ist beim Gemeindeamt<br />
und Tourismusbüro <strong>Lingenau</strong> erhältlich und<br />
unter www .gesundes-lingenau .at abrufbar .<br />
Moderne Geburtshilfe<br />
im Jahr 2012: Die Hausgeburt in der Klinik<br />
Vortrag von Prim. Univ.-Doz.<br />
Dr. Peter Schwärzler<br />
Unter diesem Thema referierte am Freitag, 18. Mai, 20 Uhr der renommierte Facharzt<br />
für Gynäkologie, Geburtshilfe und Fetalmedizin, Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Schwärzler<br />
im Kulturraum in <strong>Lingenau</strong> und zeigte dabei die Möglichkeiten und Grenzen der<br />
Medizin auf.<br />
„In den westlichen Industrieländern ist die Geburtenrate<br />
in den letzten Jahren deutlich rückläufig;<br />
im Schnitt schenkt ein österreichisches Paar 1,3<br />
Kindern das Leben . Damit ist die Geburt zu<br />
einem seltenen, aber in psychosozialer Hinsicht<br />
zu einem sehr wichtigen Ereignis im Leben eines<br />
Menschen geworden .“ Dr . Schwärzler berichtet<br />
in seinem Vortrag wie er und sein Team versuchen<br />
dieser Entwicklung Rechnung zu tragen<br />
. <strong>Ein</strong>erseits wird versucht, dem psychosozialen<br />
Großereignis „Geburt“ mit möglichst individuell<br />
maßgeschneiderten Maßnahmen Rechnung zu<br />
tragen, auf der anderen Seite wird aber doch der<br />
Sicherheitsaspekt als oberstes Ziel in das Zentrum<br />
der medizinischen Bemühungen gestellt .<br />
In dieser Hinsicht stehen ärztliche Maßnahmen in<br />
der modernen Geburtshilfe oft im Hintergrund,<br />
aber das Management der besonderen physiologischen<br />
Situation „Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett“<br />
stellt unter <strong>Ein</strong>beziehung verschiedener<br />
Ressourcen eine besondere Herausforderung dar .<br />
Ziel ist es, ein individuell angepasstes Erleben<br />
dieses besonderen Lebensabschnittes für das Paar<br />
zu ermöglichen .<br />
Die traditionelle Hausgeburt mit der Vorstellung,<br />
dass Schwangerschaft und Geburt keine Krankheiten<br />
sind und deshalb (von der Medizin) ungestört<br />
ablaufen sollen, hat etwas für sich . Es hat sich<br />
gezeigt, dass medizinische Machbarkeit und ein<br />
grenzenloses Überwachungs- und Sicherheitsbedürfnis<br />
zweifellos ihre Erfolge zeigen, andererseits<br />
aber auch viele Schattenseiten aufweisen und den<br />
„natürlichen“ Ablauf Schwangerschaft und Geburt<br />
deutlich verzerrt haben .<br />
Die Vorteile beider „Ideologien“ werden kombiniert,<br />
indem man im Klinikbereich einen geburtsautonomen<br />
Bereich schafft, welcher eine<br />
hebammenzentrierte, (medizinisch) ungestörte<br />
Geburtsbegleitung erlaubt, gleichzeitig aber durch<br />
die räumliche und logistische Nähe zu modernen<br />
medizinischen Methoden und „Know-how“ im<br />
Bedarfsfalle einen höchsten Sicherheitsstandard<br />
bietet . Ideal kombinierbar mit diesem autonomen<br />
Bereich wäre aus Sicht von Dr . Schwärzler die<br />
Integration der niedergelassenen Hebammen in<br />
dieses System, sowie die Forcierung und der<br />
Ausbau der ambulanten Geburt im Sinne einer<br />
zunehmend tageschirurgischen Orientierung der<br />
modernen Medizin .<br />
Dr . Schwärzler ging in seinem Vortrag aber nicht<br />
nur auf das Ereignis „Geburt“ ein, sondern berichtete<br />
auch über die Möglichkeiten und Grenzen der<br />
Medizin bei der Behandlung von noch ungeborenem<br />
Leben . Dazu erläuterte er die Möglichkeiten<br />
zur Feststellung von Entwicklungsstörungen und<br />
welche Methoden derzeit erfolgreich angewendet<br />
werden, um solche Störungen zu beseitigen . Er<br />
gab auch einen Überblick über die zukünftigen<br />
Forschungsgebiete und die Herausforderungen<br />
denen er und sein Team tagtäglich gegenüberstehen<br />
.<br />
Die anschließende Diskussion bzw . die Fragesellungen<br />
zeigten das rege Interesse der Vortragsbesucher<br />
und machten deutlich, wie emotional<br />
die Themen „Geburt“ und „ungeborenes Kind“<br />
behaftet sind .<br />
42 „gesundes lingenau“<br />
„gesundes lingenau“<br />
43
Gesund bleiben, gesund werden<br />
Kampf dem verhängnisvollen<br />
Rettungsring!<br />
Was kann man noch glauben!<br />
Alles zum Thema Essen<br />
Die Ernährungsexpertin, Mag. Eva Wildauer räumte in einem sehr interessanten<br />
Vortrag über Mythen und Gerüchte rund ums Thema Essen auf.<br />
Die Ernährungswissenschaftlerin berät im Sportservice Vorarlberg nicht nur<br />
Spitzensportler, sonder auch engagierte Hobbysportler und Anfänger bei Sport- und<br />
Ernährungsfragen. Am 27. Juni konnte sie Wir im sind Kulturraum gespannt, wie einige die Ergebnisse falsche ausfallen Gerüchte<br />
zum Thema Essen aus der Welt schaffen. werden So verleitet und wünschen uns den z.B. Teilnehmern der BMI viel Er- (Body-Mass-<br />
Index = kg/m²) dazu, uns aufgrund dieser folg Kategorisierung und Durchhaltevermögen als . gesund oder ungesund<br />
zu bezeichnen. Dabei wird nur das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße<br />
gesetzt. In Wahrheit ist es viel wichtiger zu klären, woher das Gewicht auf unserer<br />
Wage stammt – sind es Muskeln oder ist es Fett!<br />
Sehr anschaulich verdeutlicht wurde, dass vermeintlich gesunde Lebensmittel<br />
mitunter durchaus auch ihre Tücken haben – wie z.B. das beliebte Fruchtjoghurt.<br />
Was kann man noch glauben!<br />
Hier einige wichtige Tipps aus ihrem Vortrag:<br />
Alles zum Thema Essen<br />
Die Ernährungsexpertin, Mag. Eva Wildauer räumte in einem sehr interessanten<br />
Vortrag über Mythen und Gerüchte rund ums Thema Essen auf.<br />
Blutzucker - Schwankungen vermeiden!<br />
Die Ernährungswissenschaftlerin berät im Sportservice<br />
Vorarlberg nicht nur Spitzensportler, sonder<br />
auch engagierte Hobbysportler und Anfänger<br />
bei Sport- und Ernährungsfragen . Am 27 . Juni<br />
konnte sie im Kulturraum einige falsche Gerüchte<br />
zum Thema Essen aus der Welt schaffen . So verleitet<br />
uns z .B . der BMI (Body-Mass-Index = kg/<br />
m²) dazu, uns aufgrund dieser Kategorisierung als<br />
gesund oder ungesund zu bezeichnen . Dabei wird<br />
nur das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße<br />
gesetzt . In Wahrheit ist es viel wichtiger<br />
zu klären, woher das Gewicht auf unserer Waage<br />
stammt – sind es Muskeln oder ist es Fett!<br />
Sehr anschaulich verdeutlicht wurde, dass vermeintlich<br />
gesunde Lebensmittel mitunter durch-<br />
5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />
Allgemeine Tipps für den Alltag:<br />
aus auch ihre Tücken haben – wie z .B . das beliebte<br />
Fruchtjoghurt .<br />
Hier einige wichtige Tipps aus ihrem Vortrag:<br />
5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />
Die Ernährungswissenschaftlerin berät im Sportservice Vorarlberg nicht nur<br />
Spitzensportler, sonder auch engagierte Hobbysportler und Anfänger bei Sport- und<br />
Ernährungsfragen. Am 27. Juni konnte sie im Kulturraum einige falsche Gerüchte<br />
zum Thema Essen aus der Welt schaffen. So verleitet uns z.B. der BMI (Body-Mass-<br />
Index = kg/m²) dazu, uns aufgrund dieser Kategorisierung als gesund oder ungesund<br />
zu bezeichnen. Dabei wird nur das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße<br />
gesetzt. In Wahrheit ist es viel wichtiger zu klären, woher das Gewicht auf unserer<br />
Wage stammt – sind es Muskeln oder ist es Fett! 5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />
Sehr anschaulich verdeutlicht wurde, dass vermeintlich gesunde Lebensmittel<br />
mitunter durchaus auch ihre Tücken haben – wie z.B. das beliebte Fruchtjoghurt.<br />
Blutzucker - Schwankungen vermeiden!<br />
Hier einige wichtige Tipps aus ihrem Vortrag:<br />
Allgemeine Tipps für den Alltag:<br />
Die Vorsorgeuntersuchung ist in Vorarlberg ein Erfolgsmodell. <strong>Ein</strong> Großteil der<br />
• Mahlzeitenrhythmus: es regelmäßig, kommt schnell viel Zucker 5-6 Mahlzeiten pro<br />
Vorarlberger absolviert sie jedes Jahr beim Allgemeinmediziner – meist mit dem<br />
Blutzucker - Schwankungen vermeiden!<br />
gleichen, oft aber auch mit einem schlechteren Ergebnis als im Vorjahr. Denn die<br />
Konsequenzen aus den Ergebnissen sind gering.<br />
•<br />
ins Blut<br />
Tag<br />
konstante Abgabe ins Blut<br />
Nährstoffzusammensetzung: nach<br />
Nüchternblutzucker<br />
Ernährungspyramide<br />
o Morgens mehr Kohlenhydrate, mittags ca.<br />
1 Faust, abends keine<br />
Am 6 . Mai stellte der Kneippverein <strong>Lingenau</strong> ist es, mit ärztlicher Begleitung und professio-<br />
o Proteine zu jeder Mahlzeit<br />
zusammen mit Gemeindearzt Dr . Klaus Grimm, neller sportlicher Unterstützung wieder körper-<br />
der Sportwissenschaftlerin Mag . Karin Mattivi lichen Schwung zu bringen . Zur Motivation<br />
und der Diätologin Evelyn Mölschl den rund 60 gehören nicht nur die Gemeinschaft und ein<br />
5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />
Zuhörern ein Angebot vor, mit dem dies geändert abwechslungsreiches Bewegungsangebot, sondern<br />
• Nährstoffgehalt - 5 am Tag: zu jeder<br />
Mahlzeit 1 Faust Obst, Gemüse / Früchte<br />
• Flüssigkeitsaufnahme: 2 Liter Wasser +<br />
Allgemeine Schweißverluste Tipps für den Alltag:<br />
• Mahlzeitenrhythmus:<br />
werden kann .<br />
auch messbare Erfolge .<br />
regelmäßig, 5-6 Mahlzeiten pro Tag<br />
Factbox<br />
Angesprochen wurden vor allem übergewichtige<br />
• Nährstoffzusammensetzung:<br />
Patienten und Patienten mit beginnendem Me-<br />
nach Ernährungspyramide<br />
tabolischen Syndrom . Mit der Durchführung<br />
o Morgens mehr Kohlenhydrate, mittags<br />
der Vorsorgeuntersuchung konnten sich die Teil-<br />
ca . 1 Faust, abends keine<br />
nehmer für das Bewegungsprogramm anmelden .<br />
o Proteine zu jeder Mahlzeit<br />
Genauso konnten Beratungstermine zum Thema<br />
• Nährstoffgehalt - 5 am Tag: zu jeder Mahlzeit 1<br />
„Gesunde Ernährung“ im aks - Impulszentrum<br />
Faust Obst, Gemüse / Früchte<br />
Egg vereinbart werden . Im Dezember wird dann<br />
die medizinische Abschlussuntersuchung durch<br />
Dr . Grimm vorgenommen . Ziel dieses Angebotes<br />
• Flüssigkeitsaufnahme: 2 Liter Wasser + Schweiß-<br />
Allgemeine Tipps für den Mag Alltag: . Eva Wildauer<br />
• Mahlzeitenrhythmus: regelmäßig, 5-6 Mahlzeiten pro<br />
Tag<br />
• Nährstoffzusammensetzung: nach<br />
Ernährungspyramide<br />
o Morgens mehr Kohlenhydrate, mittags ca.<br />
1 Faust, abends keine<br />
o Proteine zu jeder Mahlzeit<br />
• Nährstoffgehalt - 5 am Tag: zu jeder<br />
verluste<br />
Mahlzeit 1 Faust Obst, Gemüse / Früchte<br />
• Flüssigkeitsaufnahme: 2 Liter Wasser +<br />
Schweißverluste<br />
es kommt schnell viel Zucker<br />
ins Blut<br />
konstante Abgabe ins Blut<br />
Nüchternblutzucker<br />
Hilfe, mein Liebling hat Flöhe!<br />
Aus unserer Apotheke<br />
Mehr zu Ernährungsfragen, dem Wohlfühlgewicht<br />
und der Ausbildung zum<br />
Familiy Food Coach bei:<br />
Mag. Eva Wildauer<br />
Sportservice Vorarlberg<br />
e-mail: eva .wildauer@sportservice-v .at<br />
Homepage: www .sportservice-v .at<br />
Haustiere sind treue Wegbegleiter, gute Freunde und Kuschelpartner für Kinder.<br />
Sie stärken deren soziale Kompetenz und lehren sie, Verantwortung zu tragen. Als<br />
Hunde- oder Katzenbesitzer sollten Sie Ihre Lieblinge vor lästigem Ungeziefer schützen,<br />
um nicht auch selbst Opfer dieser Plagegeister zu werden.<br />
Problem Flöhe:<br />
<strong>Ein</strong> Floh im Fell, viele Flöhe im Haus<br />
Flöhe sind lästige Parasiten, die Blut saugen<br />
müssen, um überleben zu können . Nach der<br />
1 . Blutaufnahme beginnen Flöhe mit der Eiablage<br />
. <strong>Ein</strong> Weibchen legt dabei bis zu 30 Eier<br />
pro Tag . Diese Floheier rieseln aus dem Fell der<br />
Katze oder des Hundes herab in die Umgebung<br />
– auf Teppiche, Betten, Böden, Liegeplätze usw .<br />
Bereits nach 1-6 Tagen entwickeln sich aus den<br />
Eiern Larven, aus den Larven entstehen Puppen,<br />
die bis zu einem Jahr in der Umgebung<br />
überleben und kaum zu bekämpfen sind . Aus<br />
der Puppe schlüpft der Floh bei idealen Bedingungen,<br />
so kann es im Herbst oder Winter mit<br />
Beginn der Heizsaison zu einem massiven Flohbefall<br />
kommen .<br />
Gefahr durch Flöhe:<br />
Übertragung von Krankheitserregern<br />
Flohbisse können unangenehme Folgen haben:<br />
• Haut- und Fellschäden<br />
• Flohspeichelallergie<br />
• Bakterielle Infektionen, die bei Biss- und Kratzwunden<br />
leicht auf den Menschen übertragbar<br />
sind . Biss- und Kratzwunden sollten daher möglichst<br />
sofort gereinigt und desinfiziert werden .<br />
Denken Sie auch an eine Tetanusauffrischung bei<br />
tiefen Wunden und lassen sie diese unbedingt<br />
44 „gesundes lingenau“<br />
„gesundes lingenau“<br />
45
46<br />
ärztlich versorgen . Der Floh ist Hauptüberträger<br />
des Bandwurmes . Um einer Infektion mit Bandwürmern<br />
vorzubeugen, sollte bei einem Flohbefall<br />
zusätzlich zur regulären Wurmkur (alle 3 Monate)<br />
eine Entwurmung gegen den Bandwurm durchgeführt<br />
werden .<br />
Katzen und Hunde stecken sich leicht mit Flöhen<br />
über die Außenwelt und über Kontakttiere an .<br />
Haben sich Flöhe dann in einem Haushalt erst<br />
einmal eingenistet, ist eine wirksame Bekämpfung<br />
aufwändig . Daher ist es wichtig, bereits<br />
vorbeugend mit einem wirksamen Produkt gegen<br />
erwachsene Flöhe und deren Entwicklungsstadien<br />
zu behandeln .<br />
Problem Zecken: Jedes Jahr Zeckengefahr<br />
Zecken sind Spinnentiere, die Feuchtigkeit und<br />
Wärme lieben und ihren Opfern im Wald und<br />
im hohen Gras auflauern . Zecken ernähren sich<br />
vom Blut des Wirtes . <strong>Ein</strong> vollgesogenes Weibchen<br />
produziert 2000-3000 Eier .<br />
Zeckenbisse können sowohl beim Tier als auch<br />
bei Menschen unangenehme Folgen haben und<br />
Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />
Lauftreff – Rückblick<br />
Im Rahmen „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ wurde von der<br />
WälderApotheke der Lauftreff „Zemma loufo“<br />
ins Leben gerufen . Wir waren gespannt, ob das<br />
Angebot auf Interesse stoßen würde oder nicht,<br />
da ja in Egg bereits Lauftreffs bestehen . Mit Carolin<br />
Lässer, unserer Mitarbeiterin aus Doren, war<br />
eine gute Trainerin gefunden, da sie nicht nur<br />
privat regelmäßig laufen geht, sondern zudem<br />
im April des heurigen Jahres die Ausbildung zur<br />
„Body-Vital-Trainerin“ erfolgreich abgeschlossen<br />
hat . Diese Ausbildung setzt Schwerpunkte in den<br />
Bereichen „Gesunde Ernährung“ sowie „Bewegung<br />
und Sport“ . Günter Ernst vom Sportservice<br />
Vorarlberg war ebenfalls mit von der Partie, da sich<br />
fast 20 begeisterte LäuferInnen angemeldet hatten,<br />
was uns natürlich sehr gefreut hat . An 8 Montagen<br />
erfolgte das Laufprogramm, das bezüglich Wetter<br />
kaum verschoben werden musste . In einer Stunde<br />
gefährliche Krankheiten übertragen . (FSME, Borreliose)<br />
. Untersuchen Sie am besten nach jedem<br />
Spaziergang das Fell des Tieres nach Zecken . Mit<br />
einer geeigneten Zeckenzange, die Sie bei uns in<br />
der Apotheke erhalten, lassen sich die Zecken ganz<br />
leicht vorne am Kopf packen und gerade nach oben<br />
herausziehen . Die Zecken dabei nicht drücken und<br />
quetschen, da die Krankheitserreger sonst an den<br />
Wirt abgegeben werden . Die entfernte Zecke dann<br />
in einem Papiertaschentuch zerdrücken . Lassen<br />
Sie sich bei uns in der Apotheke beraten, welche<br />
Möglichkeit zur Parasitenbekämpfung für Ihre<br />
Haustiere die geeignetste ist und schützen Sie sich<br />
damit auch selbst vor den unangenehmen gesundheitlichen<br />
Folgen eines Floh- oder Zeckenbisses .<br />
Ihr Apotheker<br />
Huber Knauseder<br />
von 18 .30 Uhr bis 19 .30 Uhr wurde nicht nur<br />
aufgewärmt und die Kondition verbessert, sondern<br />
auch auf die richtige Lauftechnik hingewiesen und<br />
wie persönlich weitertrainiert werden kann . Am<br />
Schluss waren sich die 16 Damen und 3 Herren<br />
einig, dass Bewegung in der Gruppe Spaß macht .<br />
Hier noch einige „Beweisfotos“…<br />
„gesundes lingenau“<br />
Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />
im Vitalhotel Quellengarten<br />
Fit & Aktiv<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr<br />
Betreut von Klaus Betreut von Klaus<br />
Betreut von Klaus Betreut von Klaus Betreut von Klaus<br />
8-12 Uhr<br />
8-11 und 18-21 Uhr<br />
8-11 und 18-21 Uhr<br />
8-12 Uhr<br />
8-13 Uhr<br />
Joggen (Outdoor) Individuelle Stunde<br />
Basisstunde Cross-Training Damen Individuelle Stunde<br />
8-9.30 Uhr<br />
9-10 Uhr<br />
8.30-9.15 Uhr<br />
8.30-9.30 Uhr<br />
9-10 Uhr<br />
Cross-Training u. Slackline Herren Rumpftraining o. Gewichte Basisstunde<br />
18-19 Uhr<br />
18.45-19.45 Uhr<br />
18-19 Uhr<br />
Spinning<br />
Cross-Training<br />
Cross-Training<br />
19-20 Uhr<br />
19-20 Uhr<br />
20-21 Uhr<br />
Werden Sie Mitglied im Fitness-Club<br />
12 Monate 43 € pro Monat (inkl. Bad u. Sauna 63 €)<br />
6 Monate 53 € pro Monat (inkl. Bad u. Sauna 73 €)<br />
4 Monate 63 € pro Monat (inkl. Bad u. Sauna 83 €)<br />
Als Clubmitglied können Sie täglich im Fitness<br />
Center trainineren und nach Lust und Laune am<br />
Fit&Aktiv-Programm teilnehmen.<br />
Samstag, Sonntag, Feiertage von 8-22 Uhr geöffnet, keine Betreuung<br />
Wasser - Wärme - Wohlgefühl<br />
Tipp<br />
Genießen Sie die Badelandschaft & Saunawelt, sowie Massagen<br />
und Kosmetik zur wohligen Entspannung.<br />
Vitalhotel Quellengarten<br />
6951 <strong>Lingenau</strong>, Am Holz 93<br />
Tel 05513 6461-0<br />
www.quellengarten.at<br />
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impressum<br />
Der <strong>Lingenau</strong>er Blickpunkt ist eine amtliche Informationsschrift der Gemeinde <strong>Lingenau</strong> (als Herausgeber)<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Annette Sohler | Auflage: 630 Stück | Druck: Hecht Druck, Hard<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
15°<br />
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