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Thymian. Ein wohltuender Kräutergruß - Lingenau

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<strong>Thymian</strong>. <strong>Ein</strong> <strong>wohltuender</strong> <strong>Kräutergruß</strong><br />

eine informationsschrift der gemeinde lingenau<br />

august 2012 | nr. 41


inhaltsverzeichnis / vorwort<br />

Informationen aus der Gemeinde<br />

Treffpunkt Landeshauptmann . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Photovoltaikanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Sozialsprengel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Umweltwoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

blühendes Vorarlberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Elternberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Gemeindeausflug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Verabschiedung MitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . . 13<br />

Neue MitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Bericht Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Bericht Volksschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Militärbeobachter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Kirchturmsanierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

PilgramPreis für Pfarrkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Pfarrfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Fronleichnam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Kirche-Orgelbaufirma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Statistisches aus der Gemeinde<br />

Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Sterbefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Eheschließungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Baugenehmigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Auszeichnungen, Ehrungen, Jubiläen etc.<br />

Hochzeitsjubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Auszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Berichte von den Vereinen<br />

Kneippverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Imkerverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Handwerkerzunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Seniorenbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Kameradschaftsbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />

Tourismusverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Musikverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

FamilienVerband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Tischtennisverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />

Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />

Wälderlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />

Impulstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />

Neue Praxis Dr . Al Dubai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

Vortrag Prof . Dr . Haller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

Vortrag Dr . Schwärzler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Infoabend Dr . Grimm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Vortrag Mag . Wildauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Aus unserer Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Lauftreff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />

Landeshauptmann Mag. Markus Wallner<br />

Besuch des Landeshauptmanns<br />

Mag. Markus Wallner<br />

Am 12. Juni hatten die Mitglieder der Gemeindevertretung und rund 20 Vereinsobleute<br />

die Gelegenheit sich in entspannter Runde mit Landeshauptmann Mag.<br />

Markus Wallner auszutauschen.<br />

Im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Landeshauptmann“<br />

hat sich Landeshauptmann Wallner zum<br />

Ziel gesetzt, alle 96 Vorarlberger Gemeinden zu<br />

besuchen . Anlässlich seines Besuches in <strong>Lingenau</strong><br />

waren neben den Mitgliedern und Ersatzmitgliedern<br />

der Gemeindevertretung auch die Vereinesobleute<br />

(auch ehemalige) in den Käsekeller geladen<br />

worden .<br />

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit in lockerer<br />

Atmosphäre ihre Anliegen und Gedanken<br />

mitzuteilen . Ganz besonders hervorgehoben<br />

wurde an diesem Abend das Ehrenamt . Die Vereinstätigkeiten<br />

bilden einen wichtigen sozialen<br />

Eckpfeiler unserer Gesellschaft . Vieles wäre ohne<br />

das Engagement und die <strong>Ein</strong>satzfreude der Vereinsmitglieder<br />

nicht möglich . “Wenn wir uns über<br />

Zukunftschancen gemeinsam Gedanken machen,<br />

ist dieses unverzichtbare Engagement ein wichtiger<br />

Bestandteil in den Überlegungen”, sagte der Landeshauptmann<br />

.<br />

Damit der Abend nicht nur von Gesprächen gekennzeichnet<br />

war, stellte sich die Buramusig gerne<br />

zur Verfügung und sorgte für musikalische Unterhaltung<br />

. Für das leibliche Wohl sorgten Reinhard<br />

Lechner und die fleißigen Helferinnen von der<br />

KäseStrasse Bregenzerwald mit einem tollen Buffet .<br />

2 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

3


Walter Dünser bei sonnigen<br />

Temperaturen bei der Modulmontage<br />

.<br />

Sonnenenergie<br />

Photovoltaikanlage auf dem<br />

Gebäude der Hauptschule<br />

<strong>Lingenau</strong><br />

Auf dem Hauptschulgebäude in <strong>Lingenau</strong> hat die Errichtung der Photovoltaikanlage<br />

gestartet. Die Firma Elektro Dünser - Sonnenwerkstatt.org - hat am 17. Juni mit<br />

der Montage begonnen.<br />

Die SolarStrom-Anlage kann mit ihrer Leistung<br />

von 51 .840 Watt (Peak) ca . 13 Vier-Personen-Haushalte<br />

im Jahr mit Strom versorgen .<br />

Mit einer Generatorfläche von 330 m² vermeidet<br />

die Photovoltaikanlage ca . 325 Tonnen CO 2 -<br />

Ausstoß .<br />

Der Auftrag für das SolarStrom-Kraftwerk<br />

wurde unter 7 Angeboten dem Bestbieter Elektro<br />

Dünser - <strong>Lingenau</strong> vergeben . Überzeugend war<br />

neben dem Preis die besonders hohe Qualität der<br />

Komponenten sowie die fachliche Kompetenz<br />

in allen gewünschten Bereichen . Die Sonnen-<br />

Werkstatt - Elektro Dünser liefert alles aus einer<br />

Hand . So war vom Gerüst, Schneesicherung,<br />

Generator, bis zur Fernüberwachung alles im<br />

Auftrag enthalten .<br />

Tag 1: Montage Unterkonstruktion<br />

Für die Dachhakenmontage wurde das Dach<br />

ausgemessen und eingeteilt . Die Tonziegel wurden<br />

im Bereich der Dachhaken mit Blechziegeln<br />

ausgetauscht und die Haken mit Edelstahlschrauben<br />

montiert .<br />

Durch die Vormontage der Trägerschienen<br />

konnte einiges an Zeit auf dem heißen Dach<br />

gespart werden . Nun konnten auch die Modulschienen<br />

direkt auf die Trägerschienen vertikal<br />

moniert werden . Mit diesem Montagesystem<br />

wird eine optimale Hinterlüftung der Module<br />

gewährleistet .<br />

Tag 2: Kabelverlegung<br />

Für den zweiten Tag war die Fertigstellung<br />

der Unterkonstruktion geplant . Damit keine<br />

mechanische Spannungen entstehen, wurden 14<br />

Ausdehnungsverbinder eingesetzt . Der bestehende<br />

Blitzschutz wurde aufrecht erhalten, indem<br />

dieser in die Unterkonstruktion mit eingebunden<br />

wurde . Die Solarleitungen wurden jetzt in<br />

den Aluträgerschienen und beim Dacheingang<br />

im Schutzrohr verlegt . Nach der Abdichtung<br />

des Dacheingangs konnten die Modulmontagepunkte<br />

mittels Laser genau angezeichnet werden .<br />

Tag 3: Modulmontage<br />

Jetzt war es so weit . Die Module, als Herzstück<br />

jeder Photovoltaikanlage, wurden angeliefert .<br />

Die Hochleistungsmodule mit 270 Watt (+5W<br />

Toleranz) wurden palettenweise auf das Dach gehoben<br />

und anschließend auf die Modulschienen<br />

geklemmt . Nach Beendigung der Modulmontage<br />

wurden die einzelnen Stege auf Funktion<br />

geprüft .<br />

Tag 4: Aufbau der Unterverteilung<br />

Auf dem Dach musste nur noch der neue<br />

Schneefang und zusätzliche Schneefanghaken<br />

montiert werden . Die Dacharbeiten waren nun<br />

abgeschlossen und so wurde im Haus weitergearbeitet<br />

.<br />

Die Leitungen mussten im Kabelkanal verlegt<br />

Projektinitiator Philipp<br />

Österle aus <strong>Lingenau</strong><br />

werden und der Unterverteiler wurde mit Strangsicherungen,<br />

Überspannungsschutz und einem<br />

Überwachungsmodul bestückt .<br />

Nach der Wechselrichter- und Zählermontage<br />

steht der <strong>Ein</strong>speisung des Ökostroms nichts<br />

mehr im Wege .<br />

Netz-Wechselrichter:<br />

optimal auf PV-Anlagenleistung angepasst:<br />

Farbe: rot | Type REFU 17k | Garantie: 5 Jahre<br />

Visualisierung:<br />

Anzeige der momentanen Leistung, der Tageserzeugung<br />

und des Gesamtertrages, montiert<br />

an einem geeigneten Standort, betriebsfertig<br />

installiert .<br />

Projektidee:<br />

Die Projektidee stammt von Philipp Österle .<br />

Er ist 27 Jahre alt und setzt sich sehr für erneuerbare<br />

Energien ein . Nach abgeschlossener Lehre<br />

und HTL-Ausbildung entschied er sich für ein<br />

Studium in der Fachrichtung „Erneuerbare Energietechnologien“<br />

an der FH Technikum Wien,<br />

welches er mit Juni 2012 erfolgreich absolvierte .<br />

Das im Studium erlangte Wissen zum Thema<br />

Photovoltaik durfte er während eines Praktikums<br />

bei „illwerke vkw“ im Frühjahr 2012 festigen,<br />

umsetzen und erweitern . Philipp hat sich maßgeblich<br />

bei der Projektumsetzung beteiligt .<br />

Unabhängig, umweltfreundlich, wirtschaftlich<br />

– drei von vielen Eigenschaften die die Photovoltaikanlage<br />

auf dem Schuldach in <strong>Lingenau</strong><br />

mit sich bringt . Philipp freut sich auf weitere<br />

Projekte mit der Gemeinde <strong>Lingenau</strong> .<br />

Bürgerbeteiligung:<br />

In Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank<br />

Mittelbregenzerwald wurde ein Bürgerbeteiligungsmodell<br />

zur Finanzierung der Photovoltaikanlage<br />

erstellt . Viele Gemeindebürger haben<br />

diese Chance genutzt und in die Anlage investiert<br />

. Die Beteiligungssumme von € 70 .000,-<br />

- wurde voll ausgeschöpft . Wir bedanken uns<br />

herzlich für bei allen Beteiligten . Damit sich<br />

auch jeder Gemeindebürger über die Leistung<br />

der Anlage informieren kann, ist die Visualisierung<br />

im Gemeindeamt montiert .<br />

4 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

5<br />

Factbox<br />

52kWp SonnenStrom auf dem Schuldach<br />

Initiator des Projekts:<br />

Philipp Österle<br />

Planung / Ausführung:<br />

SonnenWerkstatt - Elektro Dünser<br />

sonnenwerkstatt .org<br />

Modulhersteller / Type:<br />

MAGE SOLAR (D) / Powertec Plus 270Wp<br />

Wechselrichterhersteller / Type:<br />

Refusol (D) / Refu 17k


Sozialsprengel Vorderwald<br />

Demenz - Tipps für ein gelingendes<br />

Miteinander<br />

Demenz gehört zu den häufigsten Gesundheitsproblemen im höheren Lebensalter<br />

und auch im Vorderwald sind zahlreiche Menschen davon betroffen. Dies bringt –<br />

vor allem auch für die Zukunft – mit sich, dass wir im alltäglichen und im öffentlichen<br />

Leben vermehrt Menschen mit Demenz begegnen und mit ihnen zu tun haben<br />

werden.<br />

Je besser wir über Demenz und den richtigen<br />

Umgang damit Bescheid wissen, umso mehr<br />

kann es uns gelingen, diesen Menschen mit dem<br />

Verständnis und der Fürsorge zu begegnen, die<br />

jedem Mitglied unserer Gesellschaft zustehen .<br />

Nur so kann ein Miteinander in gegenseitiger<br />

Wertschätzung und Achtung entstehen und so<br />

lange wie möglich eine selbstbestimmte Teilhabe<br />

am öffentlichen Leben erfahren werden .<br />

Wie begegne ich Menschen mit Demenz?<br />

Im Laufe einer demenziellen Veränderung<br />

kann es zu dem typischen „Wandertriebe“ kommen,<br />

der Betroffene, von innerer Unruhe getrieben,<br />

ziellos in der näheren, aber auch in der<br />

weiteren Umgebung umherirren und „weglaufen“<br />

lässt . Dieses Verhalten kann ernste und<br />

lebensgefährliche Folgen haben .<br />

Menschen mit Demenz:<br />

- sind zeitlich desorientiert: Zeitliche Abmachungen<br />

und Ankündigungen sind für sie<br />

nicht nachvollziehbar und greifbar, da für sie<br />

nur die Gegenwart zählt .<br />

- sind räumlich und örtlich desorientiert:<br />

Selbst wenn der Wohnort bekannt ist, wer-<br />

den Richtungen leicht verwechselt und ein<br />

Verirren dadurch begünstigt<br />

- können Gefahren nicht richtig einschätzen:<br />

Das Überqueren von Straßen kann zur Lebensgefahr<br />

werden<br />

- leiden unter Gedächtnisstörungen: Sie vergessen,<br />

wo sie zurzeit wohnen, erinnern<br />

sich aber vielleicht an das Haus, in dem sie<br />

als Kind lebten und versuchen, dorthin zu<br />

gelangen<br />

- leiden unter mangelnder <strong>Ein</strong>sicht: Sich im<br />

Schneesturm nur leicht bekleidet auf den<br />

Weg zu machen, ist für Menschen mit Demenz<br />

nicht ungewöhnlich<br />

- werden leicht aggressiv: Es kommt vor,<br />

dass an einem Vorhaben stur festgehalten<br />

wird und kein noch so gutes Zureden<br />

Betroffene davon abbringen kann, sondern<br />

im Gegenteil aggressiv werden lässt .<br />

Sollte ihnen unterwegs auf der Straße, im Bus<br />

oder im Zug eine verwirrte und orientierungslos<br />

erscheinende Person begegnet, bedenken sie, dass<br />

es sich dabei um einen Menschen mit Demenz<br />

handeln kann, der sich verirrt hat und auf ihre<br />

Hilfe angewiesen ist<br />

Waltraud Giselbrecht lässt die<br />

Besucher von den selbstgemachten<br />

Kostproben im Waldzimmer<br />

kosten .<br />

Die Exkursionsleiterin Rosemarie<br />

Zöhrer, mit den interessierten<br />

TeilnehmerInnen .<br />

Umweltwoche 2012<br />

Vielfalt, Farbe und Engagement<br />

Unsere Umwelt: Wertvoll, bunt, spannend, berührend. <strong>Ein</strong> besonderes Schaufenster<br />

dafür öffneten über einhundert Organisationen, Gemeinden, Unternehmen, Schulen<br />

und Privatpersonen mit der Vorarlberger Umweltwoche 2012. Drei Punkte standen<br />

im Mittelpunkt der Veranstaltungen und Aktionen an den neun Tagen vom 2. bis<br />

10. Juni: Die Schätze unserer Umwelt, die Möglichkeiten, die wir haben, um sie zu<br />

bewahren, und die Menschen, die sich um sie bemühen.<br />

In unserer Gemeinde fanden 2 Veranstaltungen<br />

statt, eine dritte musste wegen zu geringem<br />

Interesse abgesagt werden .<br />

Waldschätze<br />

Am Dienstag, 5 . Juni machten sich 12 Interessierte<br />

mit den Waldguids Waltraud Giselbrecht<br />

und Helmut Meusburger auf, die Waldschätze<br />

im RotenbergWALD zu erkunden . Der Weg<br />

führte hinauf auf den Rotenberg bis zum Waldzimmer<br />

und auf der großen Wanderroute wieder<br />

zurück zum Ausgangspunkt auf dem Dorfplatz .<br />

Die Waldguids erläuterten auf dem Rundweg<br />

die Funktion des Plenterwaldes und zeigten<br />

einige Besonderheiten, an denen man für gewöhnlich<br />

achtlos vorbeigeht – wie zum Beispiel<br />

die sternförmigen Schösslinge der Weißtanne,<br />

ein von einem Specht durchlöchertes Rindenstück,<br />

blühende Tollkirsche, Schachtelhalme im<br />

Hochmoor usw . Beim Waldzimmer ließ Waltraud<br />

die Wanderer von Schnaps und Tee mit<br />

Wildkräutern sowie Marmelade aus Heidelbeeren<br />

und rotem Holder kosten . Die Teilnehmer<br />

waren sichtlich begeistert . <strong>Ein</strong>er der Teilnehmer<br />

sogar so sehr, dass er am Nachmittag die gesamte<br />

Runde nochmals mit seinem Vater abwanderte<br />

und sicher so einiges zu erzählen hatte .<br />

Biotopexkursion<br />

Anlässlich der Biotopexkursion am Sonntag,<br />

10 . Juni konnten sich 21 begeisterte Naturfreunde<br />

von der Schönheit des Subersachtals<br />

überzeugen .<br />

Das Vorarlberger Biotopinventar listet die ökologisch<br />

wichtigsten Lebensräume der Vorarlberger<br />

Gemeinden . Anlässlich der Aktualisierung<br />

veranstaltet das Land Vorarlberg in Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeinden Exkursionen<br />

zu Naturjuwelen - für alle, die die besonders<br />

wertvollen Biotope ihrer Heimat näher kennen<br />

lernen wollen .<br />

Auf der Exkursion zur Subersach und den angrenzenden<br />

Streuewiesen brachte DI Rosemarie<br />

Zöhrer den Teilnehmern die Naturjuwele unserer<br />

Gemeinde näher . Durch die Begrenzung drei<br />

Flüsse - Subersach, Bregenzerach, Bommerngraben<br />

- lassen sich auch hier in <strong>Lingenau</strong> „Auwälder“<br />

finden . Viel Wissenswertes zur Entstehung<br />

des Subersachtals und zur Vegetation wurde<br />

vermittelt . Auch die Teilnehmer konnten ihre<br />

Kenntnisse an die Anderen weitergeben . So teilte<br />

z .B . Hieronymus Faißt sein Wissen über Bäume<br />

und Holzarten .<br />

Oftmals sind wir blind für die Schönheiten<br />

der Natur . Wir gehen achtlos an ihnen vorbei<br />

und sind uns nicht bewusst, welches Glück wir<br />

haben, in einer so vielfältigen, farbenfrohen und<br />

spannenden Welt zu leben . Die Umweltwoche<br />

soll uns diese Schönheiten wieder näher bringen<br />

und unsere Augen, Ohren und unsere Herzen für<br />

die Natur öffnen .<br />

6 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

7


Knautien-Sandbienen sind<br />

auf das Vorkommen von Witwenblumen<br />

angewiesen .<br />

Bildautor: Loison Le Fur<br />

Mauerbienen siedeln sich<br />

gerne in Gärten an .<br />

Bildautor: Ferandez Garcia<br />

Netzwerk blühendes Vorarlberg<br />

Die Honigbiene hat viele Verwandte<br />

So manches Insekt, das in unseren Gärten,<br />

Wiesen und Wäldern fleißig Nektar sammelt<br />

und Blüten bestäubt sieht zwar der geläufigen<br />

Honigbiene sehr ähnlich, gehört aber zu den<br />

Wildbienen . Allein an den Hochwasserdämmen<br />

des Vorarlberger Rheintals konnten über 150<br />

Arten nachgewiesen werden . Die meisten davon<br />

leben nicht in Staaten, sondern als Solitärbienen<br />

. So legt ein Weibchen an geeigneter Stelle<br />

die Eier ab und versorgt die Brut mit Pollen<br />

und Nektar bevor sie das Nest verschließt .<br />

Noch mehr als die gezähmte Honigbiene, die<br />

ja von Imkern sorgsam betreut und gefüttert<br />

wird, sind die Wildbienen darauf angewiesen<br />

in Gärten und der freien Landschaft geeignete<br />

Nistplätze und genügend Blüten zur Ernährung<br />

der Brut zu finden . Die überwiegende Zahl<br />

der Arten nisten in Erdhöhlen (offener Boden,<br />

Sand), Totholz und Stängeln . Die besten Voraussetzungen<br />

finden sie daher in naturnah<br />

angelegten Gärten, Magerwiesen und dort wo<br />

Wiesen allmählich in Wald übergehen . Durch<br />

ihr großes Artenspektrum sind die Wildbienen<br />

wichtige Bestäuber sowohl für die Landwirtschaft<br />

(Obst- und Gemüsebau) als auch für die<br />

Artenvielfalt unserer heimischen Wildpflanzen .<br />

Manche Wildbienenarten sind auf eine Pflanzenart<br />

spezialisiert . Sie bilden damit eine enge<br />

ökologische Gemeinschaft . Wenn es die Pflanze<br />

nicht mehr gibt, stirbt die Bienenart aus .<br />

So ernährt sich die am Rheindamm lebende<br />

Knautien-Sandbiene ausschließlich vom Nektar<br />

der Witwenblume . Recht gerne in der Nähe<br />

des Menschen halten sich Mauerbienen auf .<br />

Die „Rote Mauerbiene“ kommt fast überall vor<br />

und sammelt ihren Nektar an Obstbäumen .<br />

Sie nistet von April bis Mai in Totholz, hohlen<br />

Stängeln und allen möglichen Fugen (zB . neben<br />

Fenstern und Türen), sogar in Bohrungen von<br />

Gartenmöbeln . Sie bevorzugt 5-7mm große<br />

Löcher und verdeckelt den Nistplatz mit Lehm .<br />

Auffällig durch ihren schwarzen Brustpanzer<br />

und den orangen Hinterleib ist die gehörnte<br />

Mauerbiene, sie bevorzugt etwas größere Bohr-<br />

löcher . Wildbienen, wie Hummel stechen nur<br />

in äußerster Not, da sie ja dann ihr Leben lassen<br />

müssen .<br />

Nisthilfen für Wildbienen:<br />

Die besten Nisthilfen lassen sich aus Hartholz<br />

(Eiche, Buche, Obstbaumscheiben) basteln . Nadelholz<br />

und andere Weichhölzer sind ungeeignet,<br />

weil sie stark quellen und die Larven zerdrücken .<br />

Gut sind auch Bienenhotels aus gebranntem Ton<br />

mit verschieden großen Löchern von 2-10mm,<br />

sie sind sehr beständig . Auch Lehmwände mit<br />

Bohrlöchern werden gerne angenommen . Am<br />

einfachsten wird eine kleine Holzkiste mit Lehm<br />

gefüllt und dann aufgehängt . Hohle und Stängel<br />

mit Mark (Him- und Brombeeren) werden auch<br />

gerne besiedelt, manche Insekten bevorzugen<br />

aber aufrecht stehende Bündel und nicht liegende<br />

. Die Röhren müssen auf einer Seite zu<br />

sein (Internodien von Schilf belassen, bei festen<br />

Materialien nicht ganz durchbohren) . Alle Nisthilfen<br />

brauchen freie, sonnige und gegen Regen<br />

geschützte Standorte . Wenn Sie tiefer eintauchen<br />

wollen in die vielfältige Welt der Wildbienen,<br />

hilft ihnen die Internetseite www .wildbienen .de<br />

sicher weiter .<br />

Wo blüht noch was in unserer Landschaft?<br />

Vorarlberg mit seinen vielfältigen Lebensräumen<br />

vom Seeufer, über Flussdämme hin zu<br />

Bergwiesen und Hochgebirgsflächen bietet eine<br />

Fülle von Entdeckungsmöglichkeiten in Sachen<br />

blühende Landschaft und deren Bewohner . Am<br />

besten beginnen Sie die Entdeckungsreise im<br />

eigenen Garten, auf der Terrasse oder am Balon .<br />

Tauchen Sie ein in die zauberhafte Welt der<br />

Schmetterlinge, in die Lebensräume von Bienen,<br />

Hummeln & Co . Lassen Sie sich berühren von<br />

der Vielfalt und der Schönheit dieser Welt und<br />

dem geheimnisvollen Entwicklungsgang dieser<br />

Lebewesen .<br />

Vielleicht haben sie ja Lust, diese Entdeckungsreise<br />

mit ihren Kindern, EnkelInnen vorzunehmen?<br />

Vier Augen sehen mehr als zwei<br />

Insektenhotels werden bei richtiger<br />

Bauweise gerne angenommen<br />

. Bildautor: Simone König<br />

– und Kinderaugen nochmals mehr . Und vielleicht<br />

entsteht so auch die Freude am gemeinsamen<br />

Säen, Pflanzen und Pflegen . Wir laden sie<br />

herzlich ein, bei dieser Gemeinschaftsinitiative<br />

Netzwerk blühendes Vorarlberg<br />

<strong>Ein</strong>e Blumenwiese für Bienen<br />

Wenn von der fleißigen Biene gesprochen wird,<br />

dann sollte bedacht werden, dass die anscheinend<br />

so gemütlich durch die Gegend fliegenden Hummeln<br />

noch fleißiger sind . Sie sind schon im zeitigen<br />

Frühjahr und auch bei niedrigen Temperaturen unterwegs,<br />

wenn andere Insekten noch vor Kälte starr<br />

sind oder den warmen Stock vorziehen . In Jahren<br />

mit ungünstiger Witterung werden 25-50% aller<br />

Blüten allein durch Hummeln bestäubt . Und auch<br />

wenn sie nicht so blütenstet (die Blüte einer Art wird<br />

bevorzugt angeflogen, z .B . eine Apfelblüte nach der<br />

anderen) bestäubt wie die Honigbiene, so besucht sie<br />

doch in derselben Zeit die drei- bis fünffache Menge<br />

an Blüten . Wie die Honigbienen bilden Hummeln<br />

Staaten, je nach Art besteht ein Staat aus 50 bis 600<br />

Individuen und einer Königin . Im Gegensatz zu<br />

den Bienen legen Hummeln aber keine Vorräte an<br />

und überwintern in unseren Breiten nicht . Nur die<br />

Jungköniginnen halten Winterschlaf und suchen im<br />

Frühjahr eine geeignete Behausung zur Gründung<br />

eines neuen Volkes . Wenn einem Hummelvolk z .B .<br />

durch relativ zeitgleiche Wiesenmahd in einem großen<br />

Gebiet die Nahrungsquellen abhandenkommen,<br />

dann verhungert das Volk in kurzer Zeit . Daher ist<br />

es von besonderer Wichtigkeit, dass sie in nahegelegenen<br />

Gärten nektar- und pollenreiche Blüten<br />

finden .<br />

Für die Gestaltung eines hummelfreundlichen<br />

Gartens ist die Auswahl groß, denn Hummeln lieben<br />

die verschiedensten tiefgründigen Blüten zu denen<br />

alle Lippen-, Rachen- und Schmetterlingsblütler<br />

gehören . Da kann darauf geachtet werden, dass<br />

besonders in den Zeiten der „Trachtlücke“ (nach<br />

der Wiesenmahd im Frühling, im Hochsommer<br />

und Frühherbst) im eigenen Garten einiges blüht .<br />

Im Frühjahr dienen die ersten Ausflüge der Jungkönigin<br />

dazu das „Bienenbrot“ zu sammeln, das<br />

sind Nektar und Pollen, die als Nahrungsgrundlage<br />

für den Aufbau des Volkes dienen . Sie besuchen<br />

dabei mit Vorliebe Krokus, Blausterne, Winterlinge,<br />

Lungenkraut, Lerchensporn und Schlüsselblumen .<br />

Die nächste kritische Zeit für die Hummeln beginnt<br />

mitzumachen und freuen uns über E-Mails und<br />

Fotos ihrer Beobachtungen! Kontakt: office@<br />

bodenseeakademie .at; Tel: 05572 33064; www .<br />

blühende-landschaft .at<br />

mit der Wiesenmahd – in Tallagen ab Ende April,<br />

meist blühen zu dieser Zeit aber viele Gehölze, die<br />

die fehlende Wiesentracht ausgleichen . Dazu zählen<br />

alle Obstgehölze, gemeiner Schneeball, Weißdorn,<br />

Schlehdorn und Wildrosen . So richtig blütenarm<br />

sind die Sommermonate Juli und August . Da ist der<br />

blühende Kräutergarten Labsal für die Hummeln<br />

und ganz besonders attraktiv sind Feuchtbiotope<br />

und schattige Staudenpflanzungen . Mädesüss, Gilbweiderich<br />

und Blutweiderich blühen an feuchten<br />

Standorten den Sommer reich bis in den Herbst<br />

hinein . Im Schatten stehen Waldanemonen, Taubnesselarten<br />

und Mondviolen . An sonnigen Standorten<br />

sind Löwenmaul, Katzenminze, Glockenblumen<br />

und Malven ausdauernde Sommerblüher . Fuchsien<br />

sind zwar in den meisten unserer Lagen nicht winterhart,<br />

als Topfpflanze aber eine tolle Hummelweide<br />

. Im Herbst bieten ungefüllt blühende Dahlien<br />

und Herbstastern, später dann Erika einen reich<br />

gedeckten Tisch .<br />

Beim Mähen kann ebenfalls an die Hummeln gedacht<br />

werden . Sie lieben alle Kleearten, Storchschnäbel,<br />

Günsel und Gundelrebe . Diese Arten können<br />

sich im Rasen halten, wenn der erste Aufwuchs spät<br />

abgemäht wird . Das mindert auch den Wachstumsdruck<br />

danach und der Rasen muss weniger oft<br />

gemäht werden . <strong>Ein</strong>e gute Möglichkeit ist es Randstreifen<br />

mit blühenden Pflanzen stehen zu lassen, das<br />

kann im eigenen Garten ebenso praktiziert werden,<br />

wie bei der Wiesenmahd .<br />

Wussten Sie übrigens, dass Hummeln eigens<br />

gezüchtet werden? Sie werden in Glashäusern und<br />

Folientunnels zur Bestäubung eingesetzt . In Kürbisanbaugebieten<br />

wie in der Steiermark ist man<br />

zudem bemüht Hummeln anzusiedeln und es werden<br />

Hummelnistkästen aufgestellt . Denn Hummeln<br />

sind in der Lage die kurz blühenden Kürbisse auch<br />

bei schlechtem und kaltem Wetter zu bestäuben .<br />

Wer mehr über Hummeln und Hummelansiedlung<br />

wissen will, kann sich unter www .hummelfreund .<br />

com kundig machen .<br />

8 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

9


Hummel auf Phacelia<br />

Foto: NBL<br />

Biene auf Löwenzahn<br />

Foto: Walter Maurer<br />

Netzwerk blühendes Vorarlberg<br />

<strong>Ein</strong> blühender Garten für Bienen<br />

und Insekten<br />

Sommerbeginn ist die schönste Zeit im Garten,<br />

da blüht und gedeiht es überall prächtig .<br />

Zwischen den Blüten summt und brummt es .<br />

Bienen, Hummel, Schmetterlinge und Co arbeiten<br />

fleißig an der Bestäubung unzähliger<br />

Nutz-, Zier- und Wildpflanzen . Hätten wir sie<br />

nicht, würde es traurig ausschauen in unserer<br />

Landschaft . Denn die bestäubenden Insekten<br />

sind für den Erhalt der Artenvielfalt von 80<br />

% der heimischen Blütenpflanzen und die Sicherung<br />

des landwirtschaftlichen Ertrages von<br />

allergrößter Bedeutung . Leider ergeht es ihnen in<br />

unserer wohlgepflegten Kulturlandschaft zunehmend<br />

schlechter . Dort wo es nur grün ist, fehlen<br />

ihnen nektar- und pollenspendende Blüten und<br />

sie leiden Hunger . In vielen Lagen Vorarlbergs ist<br />

dies bereits im Juni der Fall . Die gute Nachricht<br />

ist, dass wir dagegen aktiv etwas tun können .<br />

Gärten, Randstreifen, Abstandflächen, Verkehrsinseln<br />

und sogar Balkone und Terrassen können<br />

zu einem Paradies für Bienen, Schmetterlinge<br />

und Co werden . Mehr Farbe und Vielfalt im<br />

Garten erfreut auch das menschliche Auge . Die<br />

Natur hat mehr als Grün zu bieten . Deshalb hat<br />

es sich die Gemeinschaftsinitiative „Netzwerk<br />

blühendes Vorarlberg“ zum Ziel gemacht, Vorarlberg<br />

zum Blühen zu bringen . Machen sie doch<br />

mit! Hier ein paar Tipps für Ihren Garten .<br />

Tipp 1 – Blütenpracht im Gemüsebeet – Gründüngung<br />

/ Blühendes Gemüse<br />

Gründüngung nach der Gemüseernte unterdrückt<br />

Beikräuter, fördert den Humusaufbau<br />

und die Bodenbedeckung . Wählt man dazu<br />

Blühpflanzen wie Phacelia, Inkarnat- oder Perserklee,<br />

bietet man auch den Blütenbesuchern<br />

tolle Nahrungsquellen . Zucchini, Gurken oder<br />

Kürbisse sind reiche Nektar- und Pollenspender .<br />

Oder lassen sie einzelne Zwiebel oder Möhrenpflanzen<br />

abblühen! Verzichten Sie nach Möglichkeit<br />

auf chemische Pflanzenschutzmittel .<br />

Tipp 2 – Gedeckter Tisch im Kräutergarten<br />

– Gewürzkräuter blühen lassen!<br />

Frische Kräuter sind leckere Zutaten, die einer<br />

Speise den letzten Schliff geben . Auch Blüten<br />

besuchende Insekten lieben Kräuter . Aber nur,<br />

wenn die Pflanzen im Sommer zur Blüte kommen,<br />

denn dann liefern sie Pollen und Nektar .<br />

Lassen sie ein paar Kräuterpflanzen abblühen!<br />

Bienen und Hummeln lassen sich Blüten von<br />

Salbei, Rosmarin, Pfefferminze, Melisse, Fenchel,<br />

Dill, Majoran, Oregano und <strong>Thymian</strong><br />

gerne schmecken . Und sie danken mit zufridenem<br />

Summen und Brummen in ihrem Garten .<br />

Tipp 3 – Liegestuhl statt Rasenmäher – Zeit<br />

und Geld sparen / Mähstreifen<br />

Grüner Zierrasen muss oft gemäht, besprengt<br />

und gedüngt werden . Das kostet Zeit und Geld<br />

und für Insekten bleibt nur eine grüne Wüste .<br />

Doch selbst ein artenarmer Rasen lässt sich nach<br />

einiger Zeit in eine bunte Wiese verwandeln .<br />

Probieren sie es aus: düngen sie ein Stück ihres<br />

Rasens nicht mehr und mähen nur noch alle<br />

paar Wochen . Lassen sie immer mal wieder einen<br />

Mähstreifen stehen . So können die Pflanzen<br />

blühen und aussamen . Blühstreifen am Rand<br />

unterstützen den Prozess . Und dann gönnen sie<br />

sich eine wohlverdiente Pause im Liegestuhl und<br />

genießen die Farbenpracht!<br />

Mehr Informationen zu Ansaaten und Pflanzungen<br />

erhalten sie auf unserer Homepage www .<br />

blühendes-vorarlberg .at indem Sie das entsprechende<br />

Merkblatt herunterladen .<br />

<strong>Ein</strong> Netzwerk für Biene und Mensch<br />

Nach dem Vorbild des Netzwerks blühende<br />

Landschaft in Deutschland hat sich auf Initiative<br />

der Bodensee Akademie 2011 in Vorarlberg das<br />

„Netzwerk blühendes Vorarlberg“ gegründet .<br />

Zu den Mitwirkenden zählen der Vorarlberger<br />

Imkerverband, der Verband Obst- und Gartenkultur<br />

Vorarlberg (OGV), der Naturschutzbund,<br />

das BSBZ in Hohenems, die Landwirtschaftskammer,<br />

BIO AUSTRIA Vorarlberg, die Fachabteilungen<br />

der Landesverwaltung – mit der<br />

Förderaktion „Naturvielfalt in der Gemeinde“,<br />

Verantwortliche in den Kommunen, Gartenbesitzer,<br />

Gärtner und Landschaftsgestalter, Landwirte<br />

und Unternehmer . Gemeinsame Projekte,<br />

Margit zeigte sich begeistert<br />

von den Darbietungen<br />

Exkursionen und Erfahrungsaustausch sollen<br />

helfen, Alternativen zur derzeitigen Grünraumgestaltung<br />

aufzuzeigen und zu verwirklichen .<br />

Wir sind neugierig auf ihre Erfahrungen (auch<br />

in Form eines Fotos) und ihre Fragen . Vielleicht<br />

kennen sie gelungene Beispiele, haben eine Idee<br />

zur Bewirtschaftung oder möchten in der Arbeitsgruppe<br />

mitarbeiten . Damit kann das Netzwerk<br />

wachsen . Ziel ist es, möglichst viele Flächen<br />

in Vorarlberg bienen- und insektenfreundlich zu<br />

gestalten .<br />

Elternberatung<br />

Neue Elternberaterin<br />

Mehr als 25 Jahren stand Margit Bechter als<br />

Elternberaterin Müttern und Vätern gerne beratend<br />

und begleitend zur Seite . In einer kleinen<br />

von den Müttern organisierten Feier wurde sie<br />

nun verabschiedet . <strong>Ein</strong> paar bereits etwas ältere<br />

Schützlinge von Margit überraschten sie dabei<br />

mit einem einstudierten Tanz . Bei der Feier dabei<br />

waren unter anderem die Leiterin der Elternberatung<br />

der connexia, Beate Attenberg sowie<br />

die neue Elternberaterin, Gabriele Burigo die<br />

sich auch gleich vorstellte . Gabriele, die aus Au<br />

kommt, wird ab Juli die Beratungsstunden übernehmen<br />

und freut sich bereits darauf, bei allen<br />

Fragen und Problemen behilflich sein zu können .<br />

Schmetterling auf Rose Foto: Walter Maurer<br />

Angebot der Elternberatung<br />

Das Angebot der Elternberatung – die in<br />

<strong>Lingenau</strong> im Feuerwehrhaus untergebracht<br />

ist – richtet sich an Eltern von Säuglingen und<br />

Kleinkindern bis zum vollendeten 4 . Lebensjahr .<br />

Schwerpunkte in der Beratung sind:<br />

- Pflege des gesunden und kranken Kindes<br />

- Fragen rund um das Stillen<br />

- Allgemeine und spezielle Ernährungsfragen<br />

- Zahnen und Zahnpflege<br />

- Entwicklung und Erziehung des Kindes bis<br />

zum 4 . Lebensjahr<br />

10 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

11<br />

Fact Box<br />

Elternberatung in <strong>Lingenau</strong><br />

Öffnungszeiten: Jeden 2 . Mittwoch im<br />

Monat, 14 bis 15 Uhr<br />

Feuerwehrhaus <strong>Lingenau</strong> | Kulturraum<br />

Ihre Elternberaterin: Gabriele Burigo<br />

ist von Montag bis Freitag von 8 .00 bis<br />

18 .00 Uhr unter Tel .Nr .: 0664/5308417<br />

erreichbar


Ausstellung zBreagaz und Besichtigung der Festspiele<br />

Kleiner Gemeindeausflug<br />

Am 20.07.2012 machten sich die Gemeindebediensteten auf zur gemeinsamen<br />

Fahrt mit dem öffentlichen Bus in die Landeshauptstadt.<br />

Wir besuchten zuerst die Ausstellung „zBreagaz“<br />

im Palais Thurn & Taxis . Aussteller sind neben<br />

vielen anderen Bregenzerwälder Künstlern die <strong>Lingenau</strong>er<br />

Hanno Metzler und Alexander Dür .<br />

Dankenswerter Weise führte uns Hanno Metzler<br />

durch die umfangreiche Ausstellung und erläuterte<br />

die schönen Arbeiten und Exponate, welche<br />

- dadurch gespickt mit viel Hintergrundwissen -<br />

beeindruckten .<br />

Anschließend ging es weiter zum Festspielhaus<br />

Bregenz zur Besichtigung der Seebühne .<br />

Der technische Direktor Gerd Alfons führte uns<br />

höchstpersönlich auf und hinter die Bühne und<br />

erklärte uns souverän die technischen Raffinessen,<br />

die Logistik und schlussendlich durch die Werkstattbühne<br />

und das Festspielhaus .<br />

Begeistert verließen wir Bregenz und in <strong>Lingenau</strong><br />

erwartete uns schon Kindergärtnerin Rita<br />

Erath, welche uns aus Anlass ihrer Pensionierung<br />

zur ihr nach Hause eingeladen hatte .<br />

Rita verwöhnte uns kulinarisch mit Köstlichkeiten<br />

aus Küche und Keller und wir konnten diesen<br />

Tag gemütlich und lustig ausklingen lassen .<br />

Danke Rita für den tollen Abend!<br />

Daniela und Rita<br />

Verabschiedung von MitarbeiterInnen<br />

Daniela Madlener-Treffner<br />

Wechsel zur Raiffeisenbank<br />

Daniela Madlener-Treffner begann 2005 als<br />

Leiterin im Tourismusbüro und in der Post-<br />

Partner-Stelle .<br />

Nach 7 Jahren im Dienste für unsere Gäste<br />

und Post-Kunden suchte sie sich ein neues<br />

Betätigungsfeld . Daniela bleibtunserem Haus<br />

erhalten und betreut nun eine Tür weiter die<br />

Kunden der Raiffeisenbank .<br />

Neben den täglich anfallenden Anfragen von<br />

Gästen und der intensiven Arbeit für die Post-<br />

Partner-Stelle war sie auch bei vielen Projekten<br />

und zusätzlichen Aufgaben im Tourismusbereich<br />

federführend bzw . maßgeblich miteingebunden .<br />

Wir danken ihr ganz herzlich für ihren <strong>Ein</strong>satz<br />

und ihr Engagement und wünschen ihr bei ihrem<br />

neuen Arbeitsplatz viel Freude .<br />

Rita Erath<br />

Verabschiedung in den Ruhestand<br />

Rita Erath kam 1973 als Kindergartenhelferin<br />

in den Kindergarten <strong>Lingenau</strong> . Nun hat sie<br />

nach 39-jähriger Dienstzeit ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand angetreten . In einer von den Kindern<br />

gestalteten Feierstunde wurde sie nicht nur von<br />

den Kleinsten, sondern auch von den Eltern und<br />

ihrer Kollegin Isabella herzlich verabschiedet .<br />

Wir danken Rita für die viele Arbeit und die<br />

vielen Stunden, die sie in die Betreuung der<br />

Kinder investiert hat . Das Wohl der Kinder war<br />

ihr stets das wichtigste und sie hat sich sehr dafür<br />

eingesetzt, dass die Entwicklung der Kinder in die<br />

richtigen Bahnen gelenkt wurde .<br />

Wir wünschen ihr für die Zukunft viel Zeit für<br />

ihre Hobbys und vor allem Gesundheit .<br />

12 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

13


Frischer Wind in den<br />

Segeln des <strong>Lingenau</strong>er<br />

Kindergartens<br />

Neue<br />

Herausforderungen,<br />

neue Chancen<br />

Christina und Tanja<br />

Neue MitarbeiterInnen<br />

Christina Metzler<br />

Unsere neue Kindergartenpädagogin<br />

„Hascht ghört, as kunnt wiedor a<br />

nüe Kindergärtnerin in Kindorgato.<br />

A Bützoare sie as. Kinnscht se du?“<br />

Damit alle auf dem neuesten Stand sind,<br />

möchte ich mich gerne kurz vorstellen .<br />

Mein Name ist Christina Metzler . Gemeinsam<br />

mit Isabella – sie ist ja schon länger als<br />

Kindergärtnerin in <strong>Lingenau</strong> tätig – habe ich<br />

Tanja Steurer<br />

Unsere neue Tourismusbüroleiterin<br />

Als neue Tourismusbüroleiterin der Gemeinde<br />

<strong>Lingenau</strong> möchte ich die Gelegenheit nutzen,<br />

mich Ihnen kurz vorzustellen .<br />

Mein Name ist Tanja Steurer, ich bin 20 Jahre<br />

alt und komme aus Krumbach . Nach der dreijäh-<br />

2010 die Kindergartenschule in Feldkirch abgeschlossen<br />

. Anschließend war ich ein Jahr lang<br />

als Gruppenleiterin im Kindergarten meines<br />

Heimatortes Bizau tätig . Mein großer Wunsch<br />

war es auch einmal mitzuerleben, wie die Erziehung<br />

von Kindern und das Leben in einem<br />

anderen Land abläuft . So entschloß ich mich<br />

für ein freiwilliges soziales Jahr in Rumänien .<br />

Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen<br />

von der Straße war sehr interessant und erfahrungsreich<br />

. Ab Herbst werde ich im Kindergarten<br />

<strong>Lingenau</strong> mitarbeiten . Ich freue mich schon<br />

sehr darauf, gemeinsam mit Isabella meine vielen<br />

Ideen umsetzen zu können . Ich hoffe auf eine<br />

tolle gemeinsame Zeit – wer mich noch näher<br />

kennenlernen will, soll einfach einmal im Kindergarten<br />

vorbeischauen .<br />

rigen Handelsschule in Bezau besuchte ich das<br />

Kolleg für Grafik- und Kommunikationsdesign<br />

an der HTL1 in Linz . Diese Ausbildung dauerte<br />

zwei Jahre . Danach fand ich einen Arbeitsplatz<br />

im Vorarlberger Medienhaus .<br />

In dieser Zeit wurde mir immer mehr bewusst,<br />

dass ich mich nach einer Arbeit sehne, bei der<br />

der unmittelbare Kontakt mit Menschen im<br />

Vordergrund steht . Mein Wunsch hat sich mit<br />

der Anstellung als Tourismusbüro bzw . Postpartnerstellenleiterin<br />

in <strong>Lingenau</strong> erfüllt . Ich freue<br />

mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

und hoffe, dass wir uns bald persönlich kennen<br />

lernen werden .<br />

Besuch bei Gregor Ranak im<br />

Feuerwehrhaus<br />

Kindergarten<br />

Mit den Enten durch das Jahr<br />

Gemeinsam mit unserem Gruppenmaskottchen, der Ente Lotta, haben wir im Kindergarten<br />

<strong>Lingenau</strong> vieles erlebt. Nun möchten wir Enten euch einen kleinen <strong>Ein</strong>blick<br />

in unsere „Erlebnisschatzkiste“ von diesem Kindergartenjahr gewähren.<br />

Apfelfest im Kindergarten<br />

Der Herbst stand bei uns ganz unter dem Motto<br />

Apfel . Darum freuten wir uns sehr, dass wir Egon<br />

und Elsa Lässer in ihrer Mosterei besuchen und<br />

mit ihnen gemeinsam die Mostproduktion mit<br />

allen Sinnen erleben durften . Den selbstgemachten<br />

Apfelmost konnten wir dann bei unserem<br />

Apfelfest im Kindergarten genießen .<br />

Winterwelt<br />

Die wunderbar glitzernde Winterwelt lud uns<br />

ins Freie ein . Bepackt mit einem Bob marschierten<br />

wir zum Bühel der Familie Fuchs, wo wir<br />

bei herrlichem Winterwetter tolle Stunden beim<br />

bobben genießen konnten .<br />

„Manege frei, wir spielen Zirkus!“<br />

So lautete unser Thema im Fasching . Die<br />

Kinder konnten in unserem Zirkuszelt im Bewegungsraum<br />

ihre Talente als Zirkusartisten unter<br />

Beweis stellen . Höhepunkt war natürlich eine<br />

Zirkusaufführung in unserem Zirkus Pfiffikus zu<br />

der alle Eltern geladen waren .<br />

„Tatü-Tata-die Feuerwehr ist da!“<br />

Die Kinder begannen in der Bauecke tatkräftig<br />

Feuerwehrautos aus Konstruktionsmaterial zu<br />

bauen und lebten sich in das Leben und Wirken<br />

eines Feuerwehrmannes und einer Feuerwehrfrau<br />

hinein . Daraufhin besuchten wir Gregor Ranak<br />

im Feuerwehrhaus . Dieser erklärte uns genau, was<br />

man bei der Feuerwehr alles zu tun hat, was man<br />

bei der Feuerwehr alles braucht, und zeigte uns die<br />

Ausrüstung der <strong>Lingenau</strong>er Feuerwehr . Am tollsten<br />

war natürlich zum Abschluss die Spritztour<br />

mit dem Feuerwehrauto .<br />

Der Wald ruft:<br />

Der Wald bot uns Entenkindern viele interessante<br />

und spannende Erlebnisse . Die Kinder<br />

konnten sich frei auf unserem Waldstück im<br />

Rotenbergwald bewegen . Es war spannend zu<br />

beobachten wie die Kinder ohne Spielmaterial<br />

tolle Bauwerke bauten und eine abenteuerreiche<br />

Zeit verbrachten .<br />

Caspar drückt Alissa die Daumen, dass sie den Weg<br />

über seine Holzbrücke schafft<br />

Danksagung:<br />

Für mein erstes Jahr als Leiterin des Kindergartens<br />

<strong>Lingenau</strong> möchte ich mich recht herzlich<br />

bei den „Entenkindern“ und deren Eltern für die<br />

tolle Zusammenarbeit und die schönen Kindergartentage<br />

bedanken .<br />

Ebenso bei den Gemeindeangestellten, die für<br />

mich immer ein offenes Ohr hatten und mir<br />

tatkräftig zur Seite standen .<br />

Vor allem aber bei Rita . Vielen Dank für das<br />

schöne Jahr, das ich mit dir Zusammen erleben<br />

durfte .<br />

14 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

15


Neu in unserem Lehrerteam:<br />

Dipl . Päd . Elke Gmeiner (Alberschwende)<br />

MOC_Exercise<br />

Volksschule<br />

Informationen der VS für den<br />

Schulbeginn 2012/13<br />

Schulbeginn<br />

Wieder beginnt ein neues Schuljahr! Wie gewohnt<br />

beginnen wir am Montag, den 10 .09 .12,<br />

mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche .<br />

Dazu treffen wir uns um 07 .45 Uhr in der Schule .<br />

Die nicht katholischen Kinder dürfen gerne auch<br />

dabei sein . Ansonsten finden sie sich um 08 .45 Uhr<br />

bei der Volksschule ein . Anschließend ist für die<br />

Schüler der 2 ., 3 . und 4 . Klasse bis 10 .35 Uhr Un-<br />

terricht . Schultasche, Schreibzeug und Hausschuhe<br />

bitte nicht vergessen!<br />

Die Kinder der 1 . Klasse werden von ihren Eltern<br />

zur Messfeier und anschließend in die Schule<br />

begleitet . Nach einem kurzen gegenseitigen Kennenlernen<br />

endet ihr erster Schultag .<br />

Auf ein gutes und erfolgreiches Schuljahr freuen<br />

sich die Lehrpersonen der Volksschule .<br />

Unbewaffnet im <strong>Ein</strong>satz für den Frieden –<br />

Realitätsnahe Ausbildung im<br />

Bregenzer Wald<br />

Große Aufmerksamkeit wurde in den letzten Wochen der Arbeit der Militärbeobachter<br />

in Syrien geschenkt. Mit dem Aufbau dieser neuen Mission wurde das mediale<br />

Interesse auf eine Facette der Auslandseinsätze geworfen, an der sich Österreich<br />

schon seit mehr als 45 Jahren erfolgreich beteiligt. Derzeit werden Missionen in Syrien,<br />

im Libanon, in Israel, in Georgien, im Kongo und in der Westsahara beschickt.<br />

Weltweit stehen insgesamt 2.033 Militärbeobachter in 17 Missionen im <strong>Ein</strong>satz. Um<br />

angehende Militärbeobachter real auf ihren <strong>Ein</strong>satz vorzubereiten, wird im Austrian<br />

Armed Forces International Centre (AUTINT) alle zwei Jahre ein Military Observer<br />

Course (MOC) abgehalten. Der 34. Beobachterkurs fand von 11. – 29. Juni 2012 statt.<br />

Im Rahmen von Fo(u)r Peace Central Europe<br />

(4PCE), dem engen Schulterschluss der internationalen<br />

Ausbildungszentren von Deutschland, der<br />

Schweiz, den Niederlanden und Österreich, fand<br />

die Abschlussübung des Kurses vom 22 . – 27 . Juni<br />

im Dreiländereck am Bodensee statt . <strong>Ein</strong>e Vorgehensweise,<br />

die bereits vor zwei Jahren erfolgreich<br />

durchgeführt wurde . Mit dieser länderübergreifenden<br />

Übung soll ein weiterer Schritt in der Standardisierung<br />

der Ausbildung sowie ein höherer Grad<br />

an Interoperabilität zwischen den Ländern erreicht<br />

werden .<br />

Was sind Militärbeobachter?<br />

Militärbeobachter sind für die Vereinten Nationen<br />

und die Europäische Union im <strong>Ein</strong>satz . Un-<br />

bewaffnet versuchen sie für Frieden und Stabilität<br />

in Krisenregionen zu sorgen . Der Personenkreis<br />

beschränkt sich dabei auf Offiziere die mindesten<br />

einen Auslandseinsatz in einer Mission erfolgreich<br />

absolviert haben . Erst danach ist die Teilnahme am<br />

internationalen dreiwöchigen Militärbeobachterkurs<br />

möglich . Die Lerninhalte reichen dabei von<br />

Verhandlungsführung, Umgang mit Medien, Stress<br />

Management, Culturell Awareness, GPS Training<br />

bis hin zum Bergen von Verletzten aus einem Minenfeld,<br />

um nur einige zu nennen . Damit es zu<br />

einer möglichst realistischen Übermittlung der Ausbildungsziele<br />

kommt, werden diese bei praktischen<br />

Übungen im Zuge des Lebens auf der Teambase<br />

und der Patrouillentätigkeit im Sektor eingespielt .<br />

Da Militärbeobachter in Krisengebieten natürlich<br />

16 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

17<br />

Minenunglück<br />

Besichtigungsgruppe auf dem<br />

Kirchturm<br />

auch vor Entführungen nicht gefeit sind, muss<br />

auch dieser äußerst sensible Bereich geübt werden .<br />

<strong>Ein</strong>e Erfahrung, die bei vielen Kursteilnehmern<br />

an die persönlichen Grenzen geht . Aber nur wer<br />

bestens ausgebildet und optimal ausgerüstet in<br />

einen <strong>Ein</strong>satz geht, kann im Ernstfall jene Ruhe<br />

und Sicherheit ausstrahlen, die der Schlüssel für die<br />

erfolgreiche Bewältigung einer Krisensituation ist .<br />

Gebührender Abschluss in Hittisau<br />

Am 27 . Juni endete der Kurs mit der Closing<br />

Ceremony . Kurz nach 15 Uhr spielte die die Militärmusik<br />

Vorarlberg in Hittisau ein viel beklatschtes<br />

Platzkonzert . Im Anschluss daran erfolgte mit<br />

klingendem Spiel der Abmarsch zum Festgelände .<br />

Dort standen bereits 94 Militärbeobachter aus 32<br />

Nationen sowie ihre Instruktoren zum Empfang<br />

ihrer Kurszertifikate bereit . Pünktlich um 16 Uhr<br />

meldete der Kursdirektor, Obst Sandor Galavics,<br />

dem militärisch Höchstanwesenden, Bgdr Ernst<br />

Konzett, den Beginn des Festaktes . Nach dem Welcome<br />

durch den Kommandanten des AUTINT,<br />

Obst Claus Amon, sprach der Kommandant des<br />

SWISSINT, Obst iG Stefano Trojani, in sehr per-<br />

Nach zehnwöchiger Bauzeit ist die<br />

Sanierung des Turmes der Pfarrkirche<br />

<strong>Lingenau</strong> nun abgeschlossen. Die Bevölkerung<br />

freut sich über den wieder<br />

gewonnenen Blick zur Kirchturmuhr.<br />

<strong>Ein</strong>ige Interessierte konnten sich mit „Bauleiter“<br />

Georg Winder vor Ort ein Bild über die Arbeiten<br />

am Turm machen . Verputzschäden sind entfernt<br />

und der Sandstein restauriert worden . Kupferbleche<br />

zum Schutz des Mauerwerks wurden an<br />

verschiedenen Stellen angebracht, die Glockenturmfensterläden<br />

mit grüner Farbe gestrichen sowie<br />

der gesamte Turm mit mehreren Farbanstrichen<br />

versehen . Die beteiligten Baufirmen haben gute<br />

Arbeit geleistet .<br />

sönlichen Worten zu den Absolventen des Kurses .<br />

Bgdr Ernst Konzett ging in seiner Rede auf die<br />

derzeitige globale Situation ein und er betonte,<br />

dass für ihn die Ausbildung zum Militärbeobachter<br />

und der damit verbundene unbewaffnete <strong>Ein</strong>satz in<br />

einem Krisengebiet einen wesentlichen Beitrag zur<br />

Friedenssicherung darstellt .<br />

Nach knapp 50 Minuten konnten die 94 neuen<br />

Militärbeobachter ihre Dekrete übernehmen und<br />

sich über einen erfolgreichen Kursabschluss freuen .<br />

Beim abschließenden BBQ am Schulhof in Hittisau<br />

bot sich den Kursteilnehmern und den <strong>Ein</strong>heimischen<br />

ein farbenfrohes Bild . Am späteren Abend<br />

stellte sich, wie schon 2010, die örtliche Blasmusikkapelle<br />

für ein Ständchen ein . Ihre ausgezeichnete<br />

musikalische Darbietung wurde mit zahlreichen<br />

Zugabeforderungen honoriert, und rief besonders<br />

bei unseren internationalen Gästen wahre Begeisterung<br />

hervor .<br />

Lob und Dank<br />

Wie beim letzten Kurs war das Militärkommando<br />

Vorarlberg sowie die Gemeinden Hittisau,<br />

Krumbach, Langenegg, <strong>Lingenau</strong> und Riefensberg<br />

erneut äußerst zuvorkommender Partner, die den<br />

Gästen des AUTINT jeden möglichen und oft<br />

auch unmöglichen Wunsch erfüllte . Die Betriebsstaffel<br />

der Walgau Kaserne in Bludesch, unter<br />

Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong><br />

Die Kirchturmuhr ist wieder da


Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong> – Verleihung Pilgram Preis 2012<br />

Der Pilgram Preis 2012: Architektur<br />

und Naturstein<br />

Kurz vor Ostern erreichte uns die freudige Nachricht unserer Architekten DI Ernst<br />

Beneder und DI DR. Anja Fischer, über die Zuerkennung des Pilgrampreises für unsere<br />

Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong>, sowie die <strong>Ein</strong>ladung zur Preisverleihung am 24.05.2012<br />

im Wien-Museum am Karlsplatz.<br />

Im zweijährigen Rhythmus lobt die Vereinigung<br />

Österreichischer Natursteinwerke Linz in<br />

Zusammenarbeit mit der Bundeskammer und den<br />

Länderkammern der Architekten und Ingenieurkonsulenten,<br />

Wien, den Wettbewerb Pilgram- Preis<br />

„Bauen mit Naturstein“ aus .<br />

Der Pilgram-Preis 2012 wird für herausragende<br />

Bauten, Platz- und Freiraumgestaltungen ausgeschrieben,<br />

bei denen eine beispielhafte gestalterische<br />

und technisch-konstruktive Anwendung von<br />

Naturstein im Mittelpunkt steht . Der Preis stellt<br />

Naturstein als einen Baustoff in den Vordergrund<br />

der durch die individuelle Behandlung von Details<br />

und Oberflächen zur Gestaltung des öffentlichen<br />

Raums beiträgt und vorbildlich hinsichtlich der<br />

Rücksichtnahme auf Umwelt, Nachhaltigkeit und<br />

Energieeffizienz ist . Gewürdigt werden Planungsleistungen,<br />

die ästhetisch anspruchsvolle, innovative<br />

und ökologische Lösungen aufweisen .<br />

Teilnahmeberechtigt waren österreichische Architektinnen<br />

und Architekten, Ingenieurkonsulentinnen<br />

und Ingenieurkonsulenten für Landschaftsplanung<br />

und für Innenarchitektur .<br />

Von den 20 eingereichten Arbeiten wurde der<br />

1 . Preis an unsere neue Kirche<br />

2 . Preis an Ortsmitte Naarn im oberösterreichischen<br />

Machlande<br />

3 . Preis Wiltener Platz in Innsbruck vergeben .<br />

Soviel über den Pilgram-Preis . Wir, Pfarrer Manfred,<br />

einige vom Bauausschuss und Pfarrgemeinderat<br />

nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit unseren<br />

Architekten zu freuen, mit ihnen zu feiern und<br />

reisten zur Preisverleihung nach Wien .<br />

Es war ein schönes, berührendes Erlebnis und<br />

der Kommentar zum 1 . Platz für unsere neugestaltete<br />

neuen Pfarrkirche war beeindruckend . Die<br />

Vorsitzende der Jury DI Kathrin Aste sagte: Sie<br />

habe nicht sehr viel Nähe zu Kirche, doch dieses<br />

Projekt könne missionieren, könne umkehren . Die<br />

spürbare Feinfühligkeit und Sensibilität im Umgang<br />

mit den Anforderungen und Erwartungen<br />

des Pfarrers mit liturgischen Wünschen, der Architekten,<br />

der Bauleute und der Pfarrgemeinde zeige<br />

Werte auf, die ansprechen und dem Kirchenraum<br />

eine besondere, wohltuende Atmosphäre verleihen .<br />

Die verschiedenen Natursteine hinsichtlich des<br />

Materials, der Farbe und der symbolischen Aufgabe<br />

machen den Raum lebendig und zu einem sakralen<br />

Ort mit der Qualität, sich dort gerne aufzuhalten .<br />

Dass die Natursteine alle aus der näheren Umgebung<br />

kommen, verdiente zusätzlich eine besondere<br />

Anerkennung und Note .<br />

An dieser Stelle ein inniges DANKE an alle,<br />

die durch ihren <strong>Ein</strong>satz zum Gelingen der Umgestaltung<br />

und Renovierung unserer neuen Kirche<br />

beigetragen haben .<br />

Das Pfarr-Familien-Fest<br />

Allen, die zum Gelingen dieses schönen Festes<br />

am Patroziniumssonntag beigetragen haben, möchten<br />

wir DANKE sagen . Ganz viele Leute haben<br />

mitgeholfen, ein buntes Programm zu gestalten,<br />

Speis und Trank anzubieten, einen „Spielplatz“ für<br />

die Kinder zu schaffen .<br />

Viele Leute haben dieses Fest besucht und Gemeinschaft<br />

erlebt .<br />

<strong>Ein</strong> so großartiges Miteinander ist ein schönes<br />

Zeichen von lebendiger Pfarrgemeinde und bereitet<br />

echte Freude!<br />

18 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

19


20<br />

Kirche<br />

Fronleichnam-Prozession<br />

Bei Sonnenschein konnte heuer die Fronleichnams-Prozession<br />

am 07 .06 .2012 stattfinden . Wir<br />

bedanken uns bei allen die zu dem guten Gelingen<br />

bei diesem Fest beigetragen haben . <strong>Ein</strong> ganz<br />

besonderer Dank gilt unseren vier Muttergottesträgerinnen<br />

sowie Katharina Bereuter und Emma<br />

Fuchs für die Vorbereitungen .<br />

Pfarrkirche <strong>Lingenau</strong><br />

Christiane Bilgerie, Veronika Schwärzler, Elisa<br />

Schwärzler und Katharina Felder<br />

Am 16. Juni machten sich 25 „orgelneugierige“ <strong>Lingenau</strong>erInnen auf nach Schwarzach<br />

- zur Besichtigung der Orgelbaufirma Rieger.<br />

Obwohl gerade „Tag der offenen Tür“ bei der<br />

Firma Rieger war, ließ es sich Wendelin Eberle<br />

nicht nehmen, die <strong>Lingenau</strong>er selbst zu führen .<br />

Nachdem wir einiges aus der bewegten Geschichte<br />

der Orgelbaufirma erfahren hatten, ging<br />

es in die Werkstätten . Wir erlebten hautnah, dass<br />

tatsächlich alle Teile der Orgel in dieser Firma selbst<br />

produziert werden . So sahen wir, wie das Metall für<br />

die Pfeifen gegossen, poliert, geschnitten wurde .<br />

Danach konnten sich ganz Mutige (mit einer sehr<br />

ruhigen Hand und viel Fingerspitzengefühl) als<br />

Pfeifenlöter versuchen . <strong>Ein</strong>e versandfertige Orgel<br />

wurde uns vom Intonateur vorgestellt . Auch unser<br />

Jungorganist Elias Vögel gab eine kleine Probe seines<br />

Könnens zum Besten . Bei der anschließenden<br />

Intonation einer Zungenpfeife sahen wir, wie oft<br />

eine solche Pfeife angeblasen und bearbeitet werden<br />

muss, damit am Schluss ein schöner Trompetenton<br />

erklingt .Wir waren sehr beeindruckt vom<br />

großen handwerklichen Können und den vielen<br />

technischen Feinheiten, die sich in einem solchen<br />

Instrument vereinen . Wohl auch deshalb wird die<br />

Orgel als die Königin der Instrumente bezeichnet .<br />

Bei der abschließenden Fragerunde wurden wir<br />

noch mit erfrischenden Getränken verwöhnt . Es<br />

war ein sehr informativer und staunend-machender<br />

Vormittag für viele von uns .<br />

Und wie geht es weiter mit unserer neuen<br />

Orgel?<br />

Für Mitte September ist der technische Aufbau<br />

der Orgel geplant, anschließend folgt die Phase<br />

der Intonation . In dieser Zeit wird es für Interessierte<br />

wieder die Möglichkeit einer Führung<br />

geben . Die feierliche Weihe unserer neuen Rieger-<br />

Orgel durch Propst Bernhard Backovsky erfolgt<br />

am Samstag, dem 8 . Dezember, um 10 .00 Uhr .<br />

Wir freuen uns, diesen Tag mit einem besonderen<br />

Programm mit der ganzen Pfarrgemeinde zu<br />

feiern .<br />

informationen aus der gemeinde<br />

Geburten, Sterbefälle<br />

Statistisches aus der Gemeinde<br />

Geburten (ab letzter Ausgabe)<br />

Leo Bereuter<br />

geb . am 03 .05 .2012<br />

in Dornbirn<br />

Eltern: Maria und Reinhard<br />

Bereuter, Widum 430,<br />

<strong>Lingenau</strong><br />

Leo Konrad Hagen<br />

geb . 10 .06 .2012<br />

in Dornbirn<br />

Eltern: Andrea<br />

und Stefan Hagen,<br />

Hof 241, <strong>Lingenau</strong><br />

Sterbefälle (ab letzter Ausgabe)<br />

Albert Hiller, Kränzen 293, verstorben am 03 .06 .2012 mit 71 Jahren<br />

Eheschließungen (ab letzter Ausgabe)<br />

Herzliche Gratulation an die Eltern<br />

Solange die Kinder noch klein sind, gebt ihnen tiefe<br />

Wurzeln . Wenn sie älter geworden sind, gebt ihnen<br />

Flügel (Aus Indien)<br />

Aaron Hubert Singer<br />

geb . 05 .05 .2012<br />

in Dornbirn<br />

Eltern: Brigitte und<br />

Joachim Singer, Hof 416,<br />

<strong>Lingenau</strong><br />

Turhan Kartal und Betül Kilic, Hof 16, <strong>Lingenau</strong> am 23 .03 .2012<br />

Magdalena Hagspiel und Wolfgang Österle, Ladau 165, Krumbach am 12 .04 .2012<br />

Marion Jäger und Christian Sohler, Branden 433, <strong>Lingenau</strong> am 22 .06 .2012<br />

Iris Bereuter und Roland Milz, <strong>Lingenau</strong>, am 15 .06 .2012<br />

„gesundes lingenau“ 21


Antragsteller<br />

Hansjörg Stadelmann<br />

Andreas Lässer<br />

Annemarie Lässer<br />

Klaus Sohler<br />

Roswitha Natter und<br />

Ewald Schneider<br />

Klaus Kohler<br />

Bernd Pircher<br />

Irmgard und<br />

Gerhard Zimbran,<br />

Silvia und Klaus Hagspiel<br />

Sonja, Martin und<br />

Franziska Fink<br />

Lisa, Ingrid, Richard und<br />

Gregor Singer<br />

Josef Bischof<br />

Paula Ranak<br />

Ulrike und Georg Graf<br />

Ewald Schneider<br />

Klaus Sohler<br />

Alexander Fuchs<br />

Annette Sohler<br />

Georg Berkmann<br />

Sieglinde und Martin Bader,<br />

Andreas Bader, Christian Bader<br />

Baugenehmigungen, Bauvorhaben<br />

Statistisches aus der Gemeinde<br />

Baugenehmigung von März bis Juli 2012:<br />

Adresse<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 306<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 391<br />

6850 Dornbirn, Altweg 2<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hohl 221<br />

6863 Egg, Pfister 559/2<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Kapf 60<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Branden 429<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 38<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Gschwend 49<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 39<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Reute 133<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 5<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Am See 134/2<br />

6863 Egg, Pfister 559/2<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hohl 221<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 26<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Haidach 182/3<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Stocken 304<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Hof 12<br />

Bauvorhaben<br />

Errichtung einer Außenstiege<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

Errichtung eines Wohnhauses in Haidach<br />

Errichtung eines Wohnhauses in Hohl<br />

Errichtung eines <strong>Ein</strong>familienhauses in<br />

Schachen<br />

Sanierung des Wohnhauses<br />

Errichtung einer Steinmauer<br />

Abbruch Stall und Tenne in Hof 38<br />

Errichtung einer Solaranlage<br />

Errichtung von 3 Photovoltaikanlagen<br />

Dacherneuerung und <strong>Ein</strong>bau von Lichtplatten<br />

Errichtung eines überdachten Holzstadels<br />

Errichtung eines Liegeboxenstalles und<br />

eines Heu- und Strohlagers<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage in<br />

Schachen 456<br />

Deckplan zur Errichtung eines Wohnhauses<br />

Deckplan zum Umbau und Sanierung des<br />

Wohnhauses<br />

Errichtung eines Zweifamilienhauses in<br />

Branden<br />

Errichtung einer Solaranlage in Stocken<br />

121<br />

Abbruch und Neubau eines Mehrfamilienhauses<br />

Hochzeitsjubläum<br />

Zwei Jubelpaare dürfen in diesem Jahr ihren 50. Hochzeitstag feiern.<br />

Gerlinde und Johann Moser<br />

Gerlinde und Johann Moser, Hof 42, haben am<br />

03 .02 .1962 in Linz den Bund der Ehe auf dem<br />

Standesamt geschlossen . Ihre kirchliche Trauung<br />

feierten sie am 02 . Juni ein Jahr später . Bei<br />

der standesamtlichen Hochzeit hatten sie keine<br />

Ringe, keine Musik und mussten am selben Tag<br />

noch zur Arbeit, eine erstaunlich schlichte Hochzeit<br />

. Doch das große Fest wurde bei der kirchlichen<br />

Trauung nachgeholt .<br />

Auszeichnungen<br />

Gabi Vögel<br />

Die Altenpflegerin Gabi Vögel, Kleimath 349,<br />

hat eine eineinhalbjährige Ausbildung für die<br />

„Heimseelsorge“ erfolgreich abgeschlossen . Als<br />

Heimseelsorgerin nimmt sie mit den Menschen<br />

im Heim Kontakt auf und klärt religiöse Wünsche<br />

und Bedürfnisse . Sie nimmt in ihrer Funktion teil<br />

an den Freuden und Hoffnungen, aber auch an<br />

der Trauer und den Ängsten der Menschen im<br />

Heim und bietet religiöse Elemente der christlichen<br />

Spiritualität . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong> gratuliert<br />

ganz herzlich zum abgeschlossenen Lehrgang<br />

und wünscht viel Erfüllung in der Arbeit für<br />

die Heimseelsorge .<br />

Christian Bilgeri<br />

Am 4 . Mai 2012 hat Christian Bilgeri vom Gasthaus<br />

Traube in Leipzig die Baumeisterprüfung erfolgreich<br />

abgelegt . Als Prüfungsprojekt reichte er<br />

den Umbau und die Erweiterung des Gasthauses<br />

Traube ein . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong> gratuliert<br />

nicht nur zur bestandenen Prüfung, sondern auch<br />

zur gelungen Umsetzung des Prüfungsobjektes .<br />

Rebecca Natter<br />

Rebecca Natter, wohnhaft in <strong>Lingenau</strong>, Rain<br />

316, hat das Diplomstudium Pädagogik, Studienzweig<br />

Integrative Pädagogik/Psychosoziale Arbeit<br />

an der Universität Innsbruck abgeschlossen und<br />

am 19 .06 .2012 wurde ihr der akademische Grad<br />

„Magistra der Philosophie“ (Mag .phil .) verliehen .<br />

Wir gratulieren dir herzlich zum Abschluss deines<br />

Studiums und wünschen viel Freude bei der Ausübung<br />

deines Berufes .<br />

Philipp Österle<br />

Abschluss Studium urbane Erneuerbare Energietechnologien<br />

in Wien (FH Technikum Wien)<br />

Philipp Österle ist 27 Jahre alt und nach der abgeschlossenen<br />

Lehre und HTL-Ausbildung begann<br />

22 statistisches aus der gemeinde<br />

statistisches aus der gemeinde<br />

23<br />

Rebecca Natter<br />

Philipp Österle<br />

Katharina und Heinrich Naßwetter<br />

Ebenfalls auf 50 glückliche Jahre konnten am<br />

09 .05 . Katharina und Heinrich Naßwetter,<br />

Steiflistobel 71, zurückblicken . Zusammen mit<br />

ihrer Familie feierten sie dieses freudige Ereignis<br />

und konnten auch die Gratulation der Bürgermeisterin<br />

sowie der Landesregierung in Form<br />

einer Jubiläumsgabe entgegennehmen . Die Gemeinde<br />

<strong>Lingenau</strong> gratuliert den beiden Jubelpaaren<br />

ganz herzlich und wünscht ihnen noch viele<br />

Jahre in Zweisamkeit sowie in bester Gesundheit .


24<br />

Philipp Feuerstein<br />

er das Studium in der Fachrichtung „Erneuerbare<br />

Energietechnologien“ an der FH Technikum<br />

Wien, welches er im Juni 2012 erfolgreich absolvierte<br />

. Philipp hat sich maßgeblich auch bei<br />

der Projektumsetzung der Photovoltaikanlage auf<br />

dem Schuldach beteiligt . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong><br />

gratuliert ganz herzlich zum abgeschlossenen Studium<br />

und zum Projekt der Photovoltaikanlage .<br />

Andreas Bilgeri<br />

Andreas Bilgeri, Lässern 86, hat das Studium der<br />

Geschichte im September 2011 und das Studium<br />

der Politikwissenschaft im März 2012 jeweils<br />

mit Auszeichnung abgeschlossen . Die Gemeinde<br />

<strong>Lingenau</strong> gratuliert ganz herzlich zur Verleihung<br />

des Titels Mag .Phil . durch die Universität Wien<br />

und wünscht für den kommenden Werdegang viel<br />

Erfolg und Freude .<br />

Philipp Feurstein<br />

Philipp Feurstein hat den Werkmeister für Bio- und<br />

Lebensmitteltechnologie beim Wifi abgeschlossen .<br />

Krabbelgruppe „Windelflitzer“<br />

Kneippverein<br />

Treffpunkt für Babys und Eltern - ab 25. September wöchentlich in <strong>Lingenau</strong><br />

Schon Babys lieben es, mit anderen Kindern zu<br />

kommunizieren . Wenn sie anfangen zu krabbeln,<br />

gehen sie gerne auf Entdeckungstour . Gemeinsam<br />

mit anderen Kindern macht das noch mehr Spaß .<br />

Die Krabbelgruppe „Windelflitzer“ ist ein Treffpunkt<br />

für Babys von ca . 7 bis 18 Monaten und<br />

ihre Eltern .<br />

Auf dem Programm steht für die Kleinen in Begleitung<br />

ihrer Mama oder ihres Papas alles was<br />

Spaß macht . Während sich die Kinder miteinander<br />

beschäftigen und gemeinsam Äpfel oder Kekse<br />

essen, haben die Eltern Zeit, in Ruhe einen Kaffee<br />

zu genießen . Sowohl die „Windelflitzer“ als auch<br />

die Eltern genießen den Austausch untereinander .<br />

Das Pflegen von sozialen Kontakten ist für alle<br />

ein Mehrwert . Auch Babys und ihre Eltern aus<br />

anderen Gemeinden sind herzlich willkommen .<br />

Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von<br />

20 Euro eingesammelt .<br />

Das Studium dauerte 4 Semester . Gerade in der<br />

Lebensmittel Branche, die von einem enormen<br />

Innovationsdruck geprägt ist, sind solche Personen<br />

gefragt . Die Gemeinde <strong>Lingenau</strong> gratuliert dir ganz<br />

herzlich zu deinem abgscholssenen Werkmeister für<br />

Bio- und Lebensmitteltechnologie .<br />

2x Gold für Sennerei <strong>Lingenau</strong><br />

Bei der diesjährigen Prämierung „Das Kasermandl<br />

in Gold“ wurden heuer abermals mehr als 300<br />

Käse und Milchprodukte aus Österreich, Deutschland<br />

und Italien verkostet und bewertet . Neben<br />

den drei Kasermandl in Gold wurden auch noch<br />

Gold-, Silber- und Bronzemedaillen vergeben . Mit<br />

diesem Wettbewerb soll auch den Erzeugern kleinerer<br />

Mengen eine objektive Möglichkeit für einen<br />

Produktvergleich geboten werden . Nach dem letztjährigen<br />

Kasermandl in Gold konnte die Sennerei<br />

<strong>Lingenau</strong> auch dieses Jahr punkten und wurde mit<br />

2 Goldmedaillen ausgezeichnet . Die Gemeinde<br />

gratuliert der Sennerei <strong>Lingenau</strong> ganz herzlich zu<br />

diesem Erfolg .<br />

Sabine Sutterlüty-Mennel: „Mia hat es sehr genossen<br />

mit anderen Kindern zusammen zu sein und<br />

ich habe den Austausch mit anderen Müttern als<br />

sehr gut empfunden . Im nachhinein hätte es auch<br />

10 Mal oder 12 Mal sein können, weil es für uns<br />

beide tolle Nachmittage gewesen sind .“ Deshalb<br />

wird im September wieder eine Krabbelgruppe<br />

starten . Ab dem 25 . September jeweils am Dienstagnachmittag<br />

um 15 .00 Uhr im Kulturraum<br />

<strong>Lingenau</strong> ( 8 <strong>Ein</strong>heiten sind geplant) . Anmeldung<br />

bei Sabine Sutterlütty-Mennel unter der Telefonnummer<br />

0664 2756094 .<br />

statistisches aus der gemeinde<br />

ZUMBA<br />

Kneippverein<br />

Rund 40 Sportbegeisterte trafen sich am 29 .<br />

März 2012 zur ersten von zehn ZUMBA-<br />

<strong>Ein</strong>heiten im Wäldersaal . Das Tanz-Fitness-<br />

Programm - geleitet durch Jennifer Bitschnau aus<br />

Höchst - wurde vom Kneipp-Verein <strong>Lingenau</strong><br />

organisiert .<br />

Imkerausflug<br />

Nach einer gemütlichen sonnigen Fahrt via Allgäu<br />

und Bayern genossen wir eine sehr interessante<br />

Stadtführung durch einen Teil der Altstadt<br />

von Bad Tölz, unserem ersten Reiseziel . <strong>Ein</strong>e<br />

verkehrsberuhigte Zone unter Denkmalschutz<br />

gesäumt von zahlreichen wunderschönen alten<br />

Häusern zum Teil noch aus dem Mittelalter entlang<br />

der Salzstraße beeindruckte die Imkerinnen<br />

und Imker ebenso wie der ehemalige Flößerweg<br />

auf der Isar . Mächtige Tuffsteingebäude, wunderbare<br />

Gotikkirchen sind noch Zeitzeugen aus sehr<br />

frühen Epochen .<br />

In Oberammergau verweilten wir beim Imker<br />

Otto Kötz, der bereits seit 60 Jahren mit seinen<br />

Bienen arbeitet . <strong>Ein</strong> herrliches Plätzchen in wunderschöner<br />

Umgebung, wo er die Völker naturbelassen<br />

mit großer Leidenschaft pflegt und hegt .<br />

Die Kombination von Arobic und lateinamerkanischen<br />

Rhythmen brachte die Teilnehmer ordentlich<br />

ins Schwitzen, dabei kam aber auch der<br />

Spaß nicht zu kurz .<br />

Aufgrund der großen Nachfrage konnte für den<br />

Herbst bereits der nächste ZUMBA-Block (10<br />

<strong>Ein</strong>heiten) organisiert werden .<br />

Start ist voraussichtich am Mittwoch, 12 . September<br />

um 18 .45 Uhr im Wäldersaal .<br />

Anfragen und Anmeldung nimmt Monika Bilgeri<br />

Tel: 0664 1308802 gerne entegegen .<br />

Imkerverein <strong>Lingenau</strong>/Langenegg<br />

<strong>Ein</strong> weiterer Programmhöhepunkt: der Besuch<br />

des Benediktinerklosters Ettal, gegründet 1330<br />

durch den exkommunizierten Kaiser Ludwig den<br />

Bayern . Der vorerst militärisch wirkende und dennoch<br />

sehr witzige Frater Vitalis versuchte uns in<br />

die Jahrhunderte alte Tradition der Likördestillerie<br />

einzuführen und überraschte mit einem breiten<br />

Wissen in der Kräuterkunde ebenso wie im Imkern<br />

selbst . Nach Rezepturen zum Teil aus dem<br />

16 . Jahrhundert werden bis heute noch die weltbekannten<br />

Ettaler Liköre in verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />

wie Kräuter, Bier, Heidelbeere<br />

uam . hergestellt . In die Kunst des Bierbrauens<br />

wurden wir von seinem jüngeren Brauereigesellen<br />

Frater Edelbert eingeführt . Von der Hopfenernte<br />

bis zum fertigen edlen Bräugold, ob ober- oder<br />

untergärig, erfuhr und sah man wirklich alle Stationen<br />

und in der anschließenden Besichtigung<br />

berichte aus den vereinen<br />

25


26<br />

des Brauereimuseums sogar die alten Werkzeuge,<br />

Maschinen und Abfüllgebinde aus früherer Zeit .<br />

Im zum Kloster gehörenden Hotel Ludwig der<br />

Bayer wurde abends ein herrliches Biermenü geboten,<br />

wo dann endlich alle erdenklichen Biersorten<br />

verköstigt wurden: vom feinhopfigen edlen Hellen<br />

zur Vorspeise, über das Benediktiner Weißbier<br />

mit fruchtiger Note zur Suppe, zum Hauptgang<br />

malzaromatisches Kloster Dunkles und schließlich<br />

zum Dessert ein etwas bitterer Doppelbock .<br />

Begleitet von zwei sympathischen oberbayrischen<br />

Musikanten auf Gitarre und Ziehharmonika war<br />

der Abend ein schöner Ausklang eines lehrreichen<br />

und wunderschönen Tages .<br />

Erleben, Probieren und Genießen hieß es beim<br />

Besuch der Schaukäserei Ammergauer Alpen am<br />

nächsten Vormittag geführt vom enthusiastischen<br />

Geschäftsführer Klement Fend, der wortgewaltig<br />

Preiskegeln<br />

Handwerkerzunft<br />

Es wurde wieder gekegelt.<br />

Vom 23 .03 . bis 1 .04 .2012 fand nach einigen<br />

Jahren Pause wieder das Preiskegeln der Handwerkerzunft<br />

<strong>Lingenau</strong> statt .<br />

Wir konnten zahlreiche Kegelfreunde aus unserer<br />

Gemeinde begrüßen . Gekegelt wurde um<br />

referierte und humorvoll demonstrierte . Auf die<br />

Regionalität und Nachhaltigkeit wird großer Wert<br />

gelegt, und natürlich auf Qualität statt Quantität .<br />

Nach leckeren Probierhäppchen der wertvollen<br />

Milchprodukte und feinen Schnapsschlückchen<br />

machte sich die Gruppe auf den Heimweg in<br />

Richtung Tannheimertal .<br />

Am schönen Haldensee im Hotel Via Salina war<br />

ein wunderbares Mittagessen bestellt und noch<br />

genügend Zeit für einen Verdauungsspaziergang .<br />

So manche erhitzten Füße wurden ins Wasser<br />

gehalten .<br />

Die Heimreise in Richtung Bregenzerwald über<br />

den Schattwald und das Oberjoch war bedingt<br />

durch die engen Serpentinen recht abenteuerlich!<br />

<strong>Ein</strong> herzlicher Dank gilt Harald Sutterlüty für die<br />

gute Fahrt und den Organisatoren des Ausflugs<br />

Werner Bentele, Richard und Arnold Hagspiel .<br />

Silbermünzen und die Mannschaften erhielten<br />

Gutscheine der <strong>Lingenau</strong>er Gastronomie .<br />

Bei den Wirtsleuten Dagmar und Frank vom<br />

Gasthof Adler möchten wir uns für die gute<br />

Bewirtung und die Gastfreundschaft recht herzlich<br />

bedanken .<br />

berichte aus den vereinen<br />

Auf den Bildern (links) die<br />

ausscheidenden Funktionäre<br />

mit Obmann, Landesobmann<br />

und Bürgermeisterin .<br />

Rechts mit den jetztigen Ausschussmitgliedern<br />

. Auf dem<br />

Bild fehlt der Kassier<br />

Jahreshauptversammlung am 7. 5. 2012<br />

Seniorenbund <strong>Lingenau</strong><br />

Am 7 . 5 . 2012 hielt der Seniorenbund <strong>Lingenau</strong><br />

im Gasthof Adler seine Jahreshauptversammlung<br />

ab und gab Rechenschaft gegenüber seinen Mitgliedern<br />

.<br />

Obmann Georg Bereuter konnte neben den zahlreich<br />

erschienenen Mitgliedern besonders herzlich<br />

LO Dr . Gottfried Feurstein, den neuen Bezirksobmann-Stellvertreter<br />

Egide Bischofberger,<br />

aBgm . Peter Bereuter und Bgm . Annette Sohler<br />

begrüßen .<br />

Die Sitzung wurde wieder einmal von der beliebten<br />

Seniorengruppe – Anna und Georg Gmeiner,<br />

Cornelia Stöckler, Stefanie Nenning und<br />

Herta Wilburger musikalisch umrahmt .<br />

Obmann Georg Bereuter konnte mit Zufriedenheit<br />

auf die zahlreichen Aktivitäten der Ortsgruppe<br />

verweisen, deren Höhepunkt der alljährliche<br />

Seniorenausflug ist . Im letzten Vereinsjahr führte<br />

der Ausflug in die benachbarte Schweiz, nach<br />

Walzenhausen und Heiden .<br />

Die Wahlen brachten einige Veränderungen . Annemarie<br />

Bechter und Katharina Bilgeri wollten aus<br />

freien Stücken aus dem Ausschuss ausscheiden .<br />

Für sie wurden als Beiräte aBgm . Peter Bereuter<br />

und Anni Natter neu gewählt . Nachdem Stefanie<br />

Nenning sich nicht mehr als Obmann-Stellvertreterin<br />

zur Verfügung stellen wollte, wurde Max<br />

Giselbrecht in diese Funktion gewählt . Zudem<br />

behält er das Amt des Schriftführers . Ebenfalls<br />

neu bestellt wurden die Rechnungsprüfer . Adolf<br />

Willi und Luise Meusburger erklärten sich bereit,<br />

die Nachfolge von Edwin Kobras und Erwin<br />

Moosbrugger sen . anzutreten . Viel Erleichterung<br />

brachte die Zusage des Obmanns, zumindest für<br />

zwei Jahre die Geschäfte des Obmanns weiter zu<br />

führen . Mit Stolz darf hier betont werden, dass<br />

alle Wahlgänge einstimmige Ergebnisse brachten,<br />

was die gute Stimmung im Seniorenbund deuten<br />

mag .<br />

In seinem Kurzreferat berichtete LO Dr . Gottfried<br />

Feurstein vor allem über die Änderungen im Pflegebereich<br />

und die Auswirkungen des Sparpakets<br />

auf die Pensionen . Zuvor aber gratulierte er der<br />

Ortsgruppe zur Harmonie im Verein und dankte<br />

allen für die Übernahme verschiedener Funktionen<br />

. Egide Bischofberger stellte er als kompetente<br />

Kontaktperson vor .<br />

Bgm . Annette Sohler gab einen interessanten<br />

Überblick über verschiedene Bereiche im Gemeindeleben,<br />

nämlich Gesundes <strong>Lingenau</strong>, Betreutes<br />

Wohnen, Rotenberg Waldführungen, Flächenwidmung<br />

und Betriebsansiedlung .<br />

Dem Seniorenbund dankte sie für die tolle Arbeit<br />

und die Freude am Tun .<br />

Der neue stellv . Bezirksobmann Egide Bischofberger<br />

dankte für die <strong>Ein</strong>ladung und gratulierte zum<br />

berichte „gesundes aus lingenau“ den vereinen<br />

27


aktiven Verein . Auch er zollte den ausscheidenden<br />

Ausschussmitgliedern Dank und den neuen viel<br />

Freude an der Arbeit .<br />

<strong>Ein</strong> Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung<br />

von vier verdienten Persönlichkeiten . Erwin<br />

Moosbrugger und Edwin Kobras fungierten über<br />

20 Jahre als Rechnungsprüfer und nahmen diese<br />

Aufgabe sehr gewissenhaft vor . Dafür erhielten<br />

sie aus der Hand von LO Dr . Gottfried Feurstein<br />

das Silberne Ehrenzeichen des Vbg . Seniorenbundes<br />

.<br />

Bodenseeschifffahrt<br />

Seniorenbund<br />

Bei der Senioren-Bodenseeschifffahrt nach Konstanz<br />

am Donnerstag, den 10 .05 .2012 nahmen<br />

auch <strong>Lingenau</strong>er teil . An dem sonnigen Frühlingstag<br />

erlebten die <strong>Lingenau</strong>er Teilnehmer <strong>Ein</strong>drucksvolles<br />

in Konstanz . Auf dem Schiff wurden<br />

alle durch ein reichhaltiges Mittagsbuffet seitens<br />

der Tourismusschule Bezau verwöhnt . Beim Service<br />

durch die Schülerinnen und Schüler fehlte es<br />

nicht an Aufmerksamkeit . Das charmante Auftreten<br />

der Jugendlichen und im „heimatlichen Kleid“<br />

erfreute die Senioren ebenso wie die Live Musik<br />

verschiedener Trio´s auf den Schiffen .<br />

Ebenfalls das Silberne Ehrenzeichen erhielt Annemarie<br />

Bechter für ihre achtjährige Tätigkeit<br />

als Ausschussmitglied . Sie hat in dieser Zeit<br />

nahezu 1000 Telefonanmeldungen entgegengenommen<br />

. <strong>Ein</strong> besonderer Verdienst erwarb sie<br />

sich für die Führung des Vereinsalbums, das sie<br />

reich bebildert und gut getextet über die ganzen<br />

Jahre fortführte . Katharina Bilgeri wurde für ihre<br />

vierjährige Mitarbeit im Ausschuss geehrt . Sie<br />

erhielt einen vom LO signierten Bildband als<br />

Ehrengeschenk .<br />

Seniorenausflug ins Ötztal<br />

Seniorenbund <strong>Lingenau</strong><br />

<strong>Ein</strong>en Ganztagesausflug machten die <strong>Lingenau</strong>er<br />

Senioren am 30 .05 .12 ins Ötztal . Mit<br />

einem Hagspiel Bus fuhren die 67 Teilnehmer<br />

durch den Bregenzerwald und über den Tannberg<br />

und machten auf der Arlberg Passhöhe<br />

(1793m) die erste Verschaufpause . Ins Staunen<br />

versetzt wurden alle, wegen der riesigen Schneemasse,<br />

die noch um Ende Mai zu sehen war<br />

und daneben das erste bescheidene Grün . Die<br />

völlige aufgegangene Natur zeigte sich dann im<br />

Inntal .<br />

<strong>Ein</strong> erstes Ziel war die Wallfahrtskirche Maria<br />

Locherboden in der 1200 – <strong>Ein</strong>wohner – Gemeinde<br />

Mötz . Seit dem 18 . Jahrhundert ist<br />

Locherboden eine über die Landesgrenzen hinaus<br />

bekannte Pilgerstätte . <strong>Ein</strong>e hoch oben an-<br />

gelegte Kirche mit schönem Ausblick über das<br />

Inntal . Der Ort bot sich für eine stille <strong>Ein</strong>kehr,<br />

eine Stärkung beim nahegelegenen Kiosk und<br />

einem Fototermin an . Dann ging die Fahrt ins<br />

Ötztal nach Längenfeld zum Mittagessen im<br />

Hotel-Gasthof Hirschen, wo uns der Wirt (ein<br />

Feldkircher) sehr herzlich begrüßte . Bei einem<br />

gemütlichen Hock genossen alle das schmackhafte<br />

und reichliche Mittagessen . Längenfeld<br />

ist mit 4400 <strong>Ein</strong>wohnern die größte Gemeinde<br />

des Ötztales und mit rund 4000 Gästebetten<br />

stellt der Tourismus den wichtigsten Wirtschaftsfaktor<br />

dar . Wir fuhren in die Gemeinde<br />

Umhausen, dem Ötzi-Dorf, wo sich das Ötzi-<br />

Museum befindet . Es ist ein archäologischer<br />

Freilichtpark . Die Ausflugsschar wurde in zwei<br />

Gruppen geteilt und diese wurden von fachkun-<br />

digen Personen durch die Anlage geführt . Wem<br />

die 1 1/4 Stunden zu lang erschienen, konnte<br />

im Filmraum auf der Leinwand einen <strong>Ein</strong>blick<br />

in das Leben, Wohnen und Wirtschaften in<br />

der Jungsteinzeit bekommen . Dann erfolgte die<br />

Heimfahrt ins Ländle u . a . durch den 13,9 km<br />

langen Arlberg-Straßentunnel nach Hohenems .<br />

Der Programmpunkt im Schlosskaffee umfasste<br />

eine Führung durch die Schokoladenerzeugung<br />

mit Verkostung . Sehr beeindruckend war der<br />

Werdegang einer Schokolade . Von der Gewinnung<br />

von edlem Kakaos, dem Mischen von<br />

Rezepturen bis zur fachmännischen Ausfertigung<br />

der zahlreichen Spezialitäten . „Zartschmelzende<br />

Schokoladen machen leidenschaftlich und glücklich“,<br />

so eine der Ausführungen bei der Präsentation<br />

durch Herrn Fenkart . Bei angenehmer<br />

Temperatur bot sich ein Ausklang im Gastgarten<br />

Landesdelegiertentag<br />

Kameradschaftsbund<br />

u .a . mit herzhaften Toasts geradezu an .<br />

Im Schlosskaffe überraschte uns die Bürgermeisterin<br />

Annette Sohler noch mit einem Besuch .<br />

Sie fand sehr wertschätzende Worte an die ältere<br />

Generation . Dabei ergab sich für die Reiseleitung<br />

die Möglichkeit einer Dankesabstattung an die<br />

Gemeinde für die kulinarischen Leistungen und<br />

der Raiffeisenbank Mittelwald, Bankstelle <strong>Lingenau</strong>,<br />

für die Unterstützung . Gut gelaunt und mit<br />

vielen <strong>Ein</strong>drücken kam man am späten Abend<br />

wohlbehalten in <strong>Lingenau</strong> an . Herbert Wachter<br />

bedankte sich im Namen der Teilnehmer beim<br />

Obmann Georg Bereuter und den Organisatoren<br />

vom Seniorenbund-Team für den schönen Ausflug<br />

und dass die Teilnehmer während der Fahrt mit<br />

Wissenswertem aus den Orten und der Umgebung<br />

versorgt wurden . <strong>Ein</strong>en herzhaften Applaus erhielt<br />

der Busfahrer Armin für die tolle Fahrt .<br />

Es war eine große Ehre für unseren Ortsverein beim diesjährigen Landesdelegiertentag<br />

der Vorarlberger Kameradschaftsbünde als Gastgeber zu fungieren. Vor 30<br />

Jahren fand diese Veranstaltung ebenfalls in <strong>Lingenau</strong> statt.<br />

Am 29 . April wurde der Festtag um 6 Uhr<br />

mit einem Böllerschuss eingeleitet . Ab 8:15 Uhr<br />

sammelten sich die 48 teilnehmenden Vereine bei<br />

der Schule zur Aufstellung . Angeführt vom Musikverein<br />

<strong>Lingenau</strong>, der Traditionsschützenkompanie<br />

Langenegg und den Kameradschaftsbünden<br />

war der Marsch in unsere festlich geschmückte<br />

Pfarrkirche . Den Festtagsgottesdienst hielt Pfarrer<br />

Mag . Manfred Fink, musikalisch gestaltet vom<br />

Musikverein . Anschließend fand das Gefallenen-<br />

und Totengedenken mit Ansprache von Oberstleutnant<br />

Alwin Denz, sowie einer Kranzniederlegung<br />

beim Kriegerdenkmal statt . Es folgte der<br />

Marsch mit Defilee und <strong>Ein</strong>zug der Vereine in<br />

den Wäldersaal zur Delegiertenversammlung .<br />

Nach der Eröffnung durch Oberstleutnant Alwin<br />

Denz richteten der Obmann des Kameradschaftsbund<br />

<strong>Lingenau</strong> Gerold Domig, Bürgermeisterin<br />

Annette Sohler, der Landespolizeikommandant<br />

von Vorarlberg Gen . Major Siegbert Denz, Sicherheitslandesrat<br />

Ing . Erich Schwärzler und der Präsident<br />

des Österreichischen Kameradschaftsbundes<br />

BRPräs . a .D . Bgm . Ludwig Bieringer Grußworte<br />

an die anwesenden Vereine . Die <strong>Lingenau</strong>er Buramusig<br />

untermalte die Festversammlung mit einigen<br />

Musikstücken . Der Vorarlberger Militärkomman-<br />

28 berichte aus den vereinen<br />

berichte aus den vereinen<br />

29


dant Brigadier Ernst Konzett hielt den Festvortrag<br />

mit dem Titel: „Was für ein Heer braucht<br />

unser Land?“ Nach dem Totengedenken und der<br />

Protokollgenehmigung folgten der Tätigkeitsbericht<br />

und ein ausführlicher Jahresrückblick<br />

in Bildern, sowie die Bekanntgabe des Rech-<br />

Tourismusverein <strong>Lingenau</strong><br />

Blok Nel & Gerrit und Martijn<br />

20 Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />

Familie Blok verbrachte ihren ersten Urlaub in<br />

<strong>Lingenau</strong> bei der Familie Mennel – damals sind<br />

sie über ein Reisebüro in den Bregenzerwald<br />

gekommen . Die Empfehlung des Reisebüros<br />

war wohl die Richtige, denn von da ab sind sie<br />

immer wieder gekommen – und zu sehr treuen<br />

Gästen geworden . Nach einigen Urlaubsjahren<br />

bei Familie Mennel waren sie bei der Familie<br />

Lipburger zu Gast und zuletzt nun bei Familie<br />

Fischer am Stein . Wir wünschen der Familie<br />

Block noch viele schöne Tage und Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />

.<br />

45-jähriges Urlaubsjubiläum<br />

Gebhard und Edda Nanz aus Suttgart feierten ihr<br />

45-jähriges Urlaubsjubiläum bei der Familie Herta<br />

und Hermann Winder in <strong>Lingenau</strong>, Steig 323 . Als<br />

Naturliebhaber fühlen sie sich im Bregenzerwald<br />

besonders wohl und zwar seit dem Jahre 1962, als es<br />

ihre Hochzeitsreise war . Viel Werbung für den Bregenzerwald<br />

machte Herr Nanz durch seine mit dem<br />

Gartenbauverein Stuttgart organisierten Vereinsflüge<br />

. Die Geehrten waren durch viele Jahre bei der<br />

Familie Peter Bilgeri „Peterhof“ und vor der Familie<br />

Winder noch in der Ferienwohung von Peter Fehr,<br />

Rain 57 . Georg Bereuter überreichte dem Ehepaar<br />

Nanz eine Urkunde mit Präsent und bedankte sich<br />

für die 45-jährige Treue zu <strong>Lingenau</strong> und den Gastgeberfamilien<br />

.<br />

nungsabschlusses und des Voranschlages . Danach<br />

wurden verdienstvolle Kameraden geehrt .<br />

Das Schlusswort sprach Oberstleutnant Alwin<br />

Denz und die Buramusig spielte zum Abschluss<br />

des 51 . Landesdelegiertentages noch die Vorarlberger<br />

Landeshymne .<br />

Himmel Karl-Heinz und Maria<br />

10 Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />

Herr und Frau Himmel verbrachten nun das 10 .<br />

Jahr in <strong>Lingenau</strong> im Hotel Gasthof zum Löwen .<br />

Besonders schätzen sie die wunderbare Umgebung,<br />

denn sie wandern von Herzen gern und<br />

schlechte Laune ist bei ihnen nie anzutreffen .<br />

Wenn die ersten Sonnenstrahlen am Morgen zu<br />

sehen sind hat Herr Himmel schon einen Schmäh<br />

parat . Herr Himmel ist auch ein ausgezeichnetes<br />

Vorbild für die Männerwelt, denn er schmeißt<br />

den Haushalt, während seine Frau sich um die<br />

Dialysepatienten kümmert . Wir hoffen, wir dürfen<br />

Maria und Karl-Heinz Himmel wieder hier in<br />

<strong>Lingenau</strong> begrüßen .<br />

Grier Patrick, Helene und Anthony<br />

5 Jahre in <strong>Lingenau</strong><br />

Familie Grier verbrachte nun das 5 . Jahr in <strong>Lingenau</strong><br />

bei der Familie Winder, sie sind sehr gerne<br />

in <strong>Lingenau</strong> und genießen mit einem gemütlichen<br />

Spaziergang die schöne Landschaft . Damit auch<br />

die anderen Sinne zum vollen Genuss kommen,<br />

trinken sie liebend gerne Most aus der Region<br />

der ihnen ausgezeichnet schmeckt . In Dornbirn<br />

verweilen sie auch gerne, denn dort können sie<br />

ihre Tante besuchen und noch gemütlich durch<br />

die Stadt bummeln . Ihr seid eine wunderbare<br />

Familie und wir wünschen euch noch viel Glück<br />

und Segen .<br />

Rückblick der Jugendgruppen<br />

Musikverein <strong>Lingenau</strong><br />

Mit einer Notenaussortierprobe starteten wir am<br />

Donnerstag, den 6 . Oktober 2011 in die neue<br />

Jungmusiksaison . Wie der Name schon sagt,<br />

sortierten wir dabei die Noten des vergangenen<br />

Jungmusikjahres . Für viele <strong>Lingenau</strong>er Nachwuchsmusikanten<br />

und auch einige Langenegger<br />

Jungmusikanten war diese Probe die erste bei der<br />

Jungmusik <strong>Lingenau</strong> .<br />

Wissenswertes über die Jungmusik:<br />

Die Jungmusik wurde im Jahre 1999 gegründet<br />

. 30 Musikanten im Alter von 8 – 18 Jahren<br />

folgten einer <strong>Ein</strong>ladung zur ersten Probe . Bei<br />

der Jungmusik bekommen die Musikantinnen<br />

und Musikanten die Gelegenheit Zusammenspiel,<br />

Rhythmik, Intonation, Vereinsverhalten und Reaktion<br />

auf den Dirigenten zu üben . Neben der<br />

musikalischen Ausbildung bieten wir auch eine<br />

attraktive Freizeitgestaltung mit Gleichaltrigen in<br />

der Gruppe an, wobei auch viele soziale Aspekte<br />

zum Tragen kommen . Im Moment zählt die<br />

Jungmusik 38 Mitglieder . Das Durchschnittsalter<br />

beträgt 13,24 Jahre . Die musikalische Leitung<br />

obliegt Andreas Faißt .<br />

30 berichte aus den vereinen<br />

berichte aus den vereinen<br />

31


Adventsmarkt 27 . 11 .2012<br />

Jungmusiklager 02 . April 2012<br />

Messegestaltung in Langenegg<br />

Ensemblespiel beim <strong>Lingenau</strong>er Adventsmarkt<br />

am 27. November 2011<br />

Beim <strong>Lingenau</strong>er Adventsmarkt am Sonntag, den<br />

27 . November 2011 absolvierten wir unseren ersten<br />

Auftritt . Wir teilten dabei die Jungmusik in<br />

zwei Ensembles und unterhielten die Besucher mit<br />

adventlichen Melodien .<br />

1. Probe der Wälderkids am 30. Jänner 2012<br />

Die jüngsten Musikanten des MV Langenegg und<br />

MV <strong>Lingenau</strong>, welche das erste und zweite Lernjahr<br />

absolvieren, trafen sich am Montag, den 30 .<br />

Jänner 2012 zur ersten Probe . Dabei stand das erste<br />

Kennenlernen im Vordergrund .<br />

Gemeinsam mit den Eltern und den drei Dirigentinnen<br />

wurde ein Probentermin gesucht . Als erste<br />

„Hausaufgabe“ durften sich die Nachwuchsmusiker<br />

einen Namen für ihre Gruppe überlegen . Der<br />

Name wurde in der nächsten Probe mittels Abstimmung<br />

festgelegt . „Wälderkids“ war das Ergebnis<br />

dieser Abstimmung .<br />

Wissenswertes über die Wälderkids<br />

Die Wälderkids wurden 2002 gegründet .<br />

Dort dürfen die Kinder ab dem ersten Lernjahr<br />

mit ihrem Instrument mitspielen . Der Name der<br />

Gruppe wird von den jeweiligen Musikanten selbst<br />

jährlich neu festgelegt .<br />

In dieser Gruppe lernen die Kinder, was es bedeutet<br />

miteinander zu musizieren . Außerdem soll ihnen<br />

schon sehr früh gezeigt werden, dass mit viel Üben<br />

und fleißiger Probenarbeit große Erfolge erzielt<br />

werden können .<br />

Im Moment zählen die Wälderkids 17 Mitglieder .<br />

(Altersdurchschnitt: 10,24 Jahre) Die musikalische<br />

Leitung obliegt Annika Bilgeri, Elisa Schwärzler<br />

und Kathrin Fehr .<br />

Messgestaltung in Langenegg am 18 . März 2012<br />

Da seit dieser Saison die Langenegger Nachwuchsmusiker<br />

bei uns mitspielen, durften wir Jungmusikanten<br />

am Sonntag, den 18 . März 2012 die<br />

Messfeier in der Pfarrkirche Langenegg musikalisch<br />

umrahmen . Auch die Wälderkids absolvierten<br />

dabei ihren ersten Auftritt .<br />

Nach der Messe zeigten wir alle auch noch auf dem<br />

Kirchplatz mit einigen Stücken unser Können .<br />

7. Jungmusiksonntag am 25. März 2012<br />

Zum siebten Mal durften wir bei unserem Jungmusiksonntag<br />

am 25 . März 2012 die Messfeier mit<br />

Taufgelübdeerneuerung der <strong>Lingenau</strong>er Erstkommunikanten<br />

musikalisch gestalten . Nach dem Gottesdienst<br />

gaben wir auf dem Dorfplatz noch einige<br />

Stücke zum Besten . Während dem Platzkonzert<br />

verteilten die Wälderkids Brötchen an die Zuhörer .<br />

Jungmusiklager von 02. bis 04. April 2012<br />

Am Montag, den 2 . April trafen wir uns um 7:30<br />

Uhr auf dem Dorfplatz um mit dem Linienbus<br />

nach Sibratsgfäll in unser alljährliches Jungmusiklager<br />

zu fahren .<br />

Dort angekommen bezogen wir für die nächsten<br />

zwei Nächte im Gasthof Hirschen unser Quartier .<br />

Danach liefen wir in das Probelokal der Musikkapelle<br />

Sibratsgfäll, wo wir die Noten für das Jungmusikkonzert<br />

erhielten . Den restlichen Vormittag<br />

versuchten wir die anspruchsvollen Stücke das erste<br />

Mal durchzuspielen .<br />

Der Montagnachmittag stand dann wieder ganz<br />

im Zeichen der Proberei . Bei den Registerproben<br />

studierten wir die neuen Lieder detaillierter ein .<br />

Auch am Abend hatten wir mit Teamwettbewerben<br />

viel Spaß .<br />

Gleich nach dem Frühstück starteten wir am Dienstagmorgen<br />

um 8 Uhr wieder mit den Registerproben<br />

. Danach probten wir die in den Registerproben<br />

ausgearbeiteten Stücke in einer Gesamtprobe .<br />

Am Nachmittag besuchten uns die Wälderkids .<br />

Gemeinsam probten wir die Stücke für das Jungmusikkonzert,<br />

aßen die Leckereien der Firma Ölz<br />

als Jause und spielten die traditionelle Partie Völkerball<br />

. Zum ersten Mal in der Geschichte der<br />

Jungmusiklager konnten wir die Partie Mädchen<br />

gegen Jungs nicht fertig spielen . Die Teams waren<br />

einfach zu ausgeglichen (oder vielleicht der Saal für<br />

die über 50 Völkerer etwas zu klein) .<br />

Nach den obligatorischen Gruppenfotos verabschiedeten<br />

wir die Wälderkids und hatten das erste<br />

Jungkapellentreffen Lauterach<br />

Fahnenträger Dominik<br />

Mal auf dem Lager eine Pause von einer Stunde .<br />

Abends besuchten uns einige große Musikanten<br />

und wir veranstalteten eine Spieleralley .<br />

Auch der letzte Tag beim diesjährigen Jungmusiklager<br />

begann mit dem Frühstück ab 7 Uhr . Nach<br />

dem Auf- und Ausräumen der Zimmer probten wir<br />

zum Schluss noch einmal den ganzen Vormittag gemeinsam<br />

die Musikstücke . Für einige Musikanten<br />

waren vermutlich die Proben zu streng (und die<br />

Nächte zu lang), sie schliefen fast schon während<br />

dem Spielen ein .<br />

Leider war dann am Mittag das Jungmusiklager<br />

schon wieder zu Ende und wir fuhren wieder gemeinsam<br />

nach Hause .<br />

Instrumentenvorstellung für die Kinder der<br />

Volksschule am 14. Mai 2012<br />

Wie auch schon die letzten Jahre luden wir die<br />

Kinder der Volksschule in der Woche vor dem<br />

Jungmusikkonzert zur Instrumentenvorstellung im<br />

Probelokal ein . Dies war dann am Montagnachmittag,<br />

den 14 . Mai 2012 so weit . Jungmusikanten<br />

stellten dabei mit bekannten Kinderliedern verschiedene<br />

Instrumente vor . Während der Vorstellung<br />

der Instrumente konnten die Volksschüler in<br />

Gruppen beim „Blasinstrumente-Wissens-Quiz“<br />

verschiedene Fragen beantworten . Am Schluss erhielten<br />

alle Gruppen eine süße Belohnung .<br />

Die ultimative Jungmusik Chart Show feat.<br />

Wälderkids am 20. Mai 2012<br />

Nach einer strengen Probenphase (teilweise bis<br />

zu fünf Proben in der Woche) stand endlich der<br />

Höhepunkt in unserer Saison auf dem Programm .<br />

Unter dem Motto „Die ultimative Jungmusik<br />

Chart Show feat . Wälderkids“ veranstalteten wir<br />

am Sonntag, den 20 . Mai 2012 unser alljährliches<br />

Jungmusikkonzert .<br />

Wie das Motto schon sagt, spielten wir bei diesem<br />

Konzert verschiedene neue und schon etwas ältere<br />

Charthits . Besonders dabei war, dass bei den<br />

meisten Stücken einige Musikantinnen und Musikanten<br />

den Mut hatten die Lieder wie im Original<br />

gemeinsam mit den Wälderkids und der Jungmusik<br />

zu singen . Vielen Dank an die Sängerinnen und<br />

Sänger: Chiara, Christiane, Daniel, Janine, Jenny,<br />

Judith, Lara, Laura, Manuel, Maria, Nina und<br />

Rene<br />

Moderiert wurde die Chart-Show von Thomas<br />

Gottschalk, welcher die Stars nach ihren Auftritten<br />

noch kurz interviewte . Ma Cherie, Let me entertain<br />

you, Seven Nations Army und Gotta Feeling sind<br />

nur einige Hits, die wir bei unserem Konzert zum<br />

Besten gaben .<br />

Auch die „Jungmusikerleistungsabzeichen-Awards“<br />

in den Kategorien „Junior“, „Bronze“ und „Silber“<br />

wurden von den Obmännern und Jugendreferenten<br />

der Langenegger und <strong>Lingenau</strong>er Musik<br />

an 20 Nachwuchsmusikanten der Wälderkids und<br />

Jungmusik überreicht . Im Anschluss an das Konzert<br />

wurde das von den Jungmusikanten und Müttern<br />

der Jungmusikanten erstellte üppige Kuchenbuffet<br />

gestürmt .<br />

Jugendkapellentreffen im Rahmen des Bezirksmusikfests<br />

Lauterach am 16. Juni 2012<br />

Am Samstag, den 16 . Juni 2012 wurden wir von<br />

der Bürgermusik Lauterach zum Jugendkapellentreffen<br />

im Rahmen des Bezirksmusikfests Lauterach<br />

eingeladen .<br />

Am Vormittag fuhren wir mit dem Bus nach Lauterach<br />

zur Aufstellung für den Umzug . Dort begrüßten<br />

wir unseren Festführer Mag . Peter Pfanner,<br />

die Festdamen Lisa und Marie-Christine und die<br />

Täfeleträgerin Lea musikalisch .<br />

Nach dem Startschuss zum Umzug marschierten<br />

wir mit klingendem Spiel ins Festzelt, wo wir dann<br />

gleich von unserem Festführer super verpflegt wurden<br />

. Wie auch bei Musikfesten der „Großen“ fand<br />

auch beim Jugendkapellentreffen ein Fahneneinzug<br />

statt . Zu Marschklängen der Jungmusik des MV<br />

Concorida Lustenau zogen unter tosendem Applaus<br />

der Nachwuchsmusikanten die Fähnriche ein .<br />

Auch unser Fähnrich Dominik schwenkte den Fahnen<br />

so kräftig, dass den ersten Reihen angenehme<br />

frische Luft zugewirbelt wurde .<br />

Am Nachmittag gaben einige Jungmusiken auf der<br />

Bühne ihr Bestes, wir feuerten sie von den Bänken<br />

aus an und gaben natürlich auch unser Bestes . ;)<br />

Als zweitletzte Jungmusik des Treffens hatten dann<br />

auch wir unseren Bühnenauftritt vor uns . Als wir<br />

32 berichte aus den vereinen<br />

berichte aus den vereinen<br />

33


Spieleralley<br />

die Bühne betraten, wussten wir noch nicht, dass<br />

einer unserer genialsten, wenn nicht der genialste<br />

Auftritt in unserer Musikkarriere bevorstand . Wir<br />

spielten unser erstes Stück „Let me entertain you“<br />

und mindestens die Hälfte des Publikums war auf<br />

den Bänken und sang und klatschte mit uns mit .<br />

Während dem zweiten Stück „Party and I know it“<br />

(Party Rock Anthem und I’m sexy and I know it<br />

von LMFAO) sprangen noch mehr Zuhörer auf die<br />

Bänke und spätestens nach dem dritten Stück (Narcotic<br />

meets Song 2) war das gesamte Publikum in<br />

Aktion . Wie schon beim Jungmusikkonzert traten<br />

wir auch in Lauterach mit Sängerinnen und Sängern<br />

auf und gaben mit diesem Programm unser<br />

Bestes . Die Stimmung während unseres Auftritts<br />

kann eigentlich nur mit einem Wort beschrieben<br />

werden zwar „oberaffenmegasupergenieal“! Das<br />

Publikum war eigentlich während des ganzen Unterhaltungskonzerts<br />

voll am Mitsingen und Mitklatschen<br />

. Sogar die Zuschauer im Zelt ganz hinten<br />

stiegen auf die Bänke und klatschten mit .<br />

Die Bürgermusik Lauterach hat ein Video unseres<br />

Auftritts auf Youtube gestellt . <strong>Ein</strong>fach auf Youtube<br />

„Bezirksmusikfest Lauterach“ eingeben und anschauen!<br />

Nach unserem Auftritt feuerten wir die letzte<br />

Musik des Nachmittags an und verabschiedeten<br />

Bericht des Musikvereines<br />

Musikverein <strong>Lingenau</strong><br />

Tag der Blasmusik<br />

Der Tag der Blasmusik am 6 . Mai stand auch<br />

dieses Jahr unter keinem guten Zeichen . Nachdem<br />

wir die Messe in der Kirche gestaltet hatten,<br />

marschierten wir aufgrund des starken Regens<br />

direkt zum Gasthof Adler . Da das Wetter auch<br />

nach dem Mittagessen nicht besser wurde, fiel<br />

der Tag im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser<br />

.<br />

Konzertwettbewerb<br />

Der Konzertwettbewerb im Rahmen des Bezirksmusikfestes<br />

in Krumbach fand am 3 . Juni<br />

im Ritter-von-Bergmannsaal in Hittisau statt .<br />

Mit unserem Selbstwahlstück „Grand Canyon“<br />

und dem Pflichtstück „Greensleeves“ konnten<br />

wir die Jury überzeugen . Das Pflichtstück war<br />

ein Choral den jeder Musikverein erst 3 Wochen<br />

unseren Festführer, die Festdamen und die Täfeleträgerin<br />

vor dem Festzelt . Im Anschluss daran fand<br />

im Barzelt noch das Jugendclubbing statt . Dort<br />

genossen wir die antialkoholischen Cocktails und<br />

shakten zu den Discobeats von DJ Neumayer .<br />

Gegen Abend ging es dann mit dem Bus wieder<br />

zurück nach <strong>Lingenau</strong> .<br />

Pfarrfest am 24. Juni 2012<br />

Beim Pfarrfest am Sonntag, den 24 . Juni 2012<br />

spielten wir zugunsten der neuen Kirchenorgel<br />

einen Frühschoppen . Wir unterhielten die zahlreichen<br />

Besucher mit Stücken aus der ganzen<br />

Jungmusiksaison .<br />

Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken,<br />

die die Jugendarbeit des MV <strong>Lingenau</strong> in irgendeiner<br />

Art und Weise unterstützt haben!!! Wir freuen<br />

uns auf jeden Fall schon auf die nächste Saison!!!<br />

vor dem Wettbewerb erhielt und die Musikanten<br />

daher noch mehr gefordert hatte .<br />

Am Abend wurden nur die Punkte des Pflichtstückes<br />

bekanntgegeben . Wir konnten mit 90,67<br />

den zwischenzeitlichen 2 . Platz in der Stufe C<br />

sichern . Das Gesamtergebnis wurde erst beim Bezirksmusikfest<br />

in Krumbach bekanntgegeben .<br />

Bezirksmusikfest Krumbach<br />

Der Sonntag des Musikfestes in Krumbach startete<br />

schon um 11 Uhr beim Weißwurstessen zu welchem<br />

uns unser Festführer Hans-Jörg Baschnegger<br />

eingeladen hatte . Beim großen Festumzug starteten<br />

wir mit der hohen Startnummer 48 . Durch die<br />

großartige Stimmung im vollgefüllten Festzelt wurden<br />

wir aber für den weiten Weg belohnt .<br />

Am Abend wurden die Ergebnisse des Wettbewerbs<br />

bekannt gegeben . Wir konnten beim Selbstwahlstück,<br />

wie auch beim Pflichtstück, 90,67 Punkte erreichen<br />

. Mit diesem Ergebnis sicherten wir uns den<br />

2 . Platz in unserer Stufe und den 3 . Gesamtplatz .<br />

Besonders stolz können wir auf unser Tubaregister<br />

(Friedrich, Bernhard, Michael und Martin Vögel)<br />

sein, die von den Juroren als bestes Register der Stufe<br />

C ausgezeichnet wurden . Das herausragende Ergebnis<br />

konnten wir in der Weinlaube ausgiebig feiern .<br />

<strong>Ein</strong> neuer Verein in <strong>Lingenau</strong>:<br />

Fußballmatch Musikverein – Feuerwehr<br />

Am 16 .6 . konnten wir uns beim Match gegen<br />

die Feuerwehr im Fußballspielen messen . Bei<br />

drückend heißem Wetter lagen wir bereits zur<br />

Hälfte 5:0 vorne . Das Spiel konnten wir schlussendlich<br />

überlegen mit 8:2 gewinnen . Unsere<br />

Torschützen waren: Laurin Zündel (4), Bernhard<br />

Schwärzler (2), Simon Mossbrugger und<br />

David Ritter .<br />

FamilienVerband <strong>Lingenau</strong><br />

– Für Familien etwas bewegen – Alles begann damit, daß sich Nina Wild Gedanken<br />

über einen Kindergartenbus machte. <strong>Ein</strong> paar andere Mütter diskutierten über die<br />

Gefahren, die auf dem täglichen Weg ihrer Kinder in den Kindergarten oder zur<br />

Schule durch den Verkehr lauerten. Man setzte sich zusammen, eines ergab das andere<br />

und man beschloss, Nägel mit Köpfen zu machen:<br />

Am 21 . Juni 2012 gründete sich am Natterschen<br />

Küchentisch unter Beisein von Carmen Ruepp,<br />

Betreuerin der Ortsverbände beim Vorarlberger<br />

Familienverband, der FamilienVerband <strong>Lingenau</strong> .<br />

Die Führung des Vereins als Obfrau übernahm Daniela<br />

Natter-King, weitere Funktionen wurden von<br />

Vera Fitz (Kassier), Ariane Grimm (Schriftführerin)<br />

und Elisabeth Rüf-Küer sowie Nina Wild als Beiräten<br />

besetzt . Als Rechnungsprüfer konnten zwei<br />

Papas, Klaus Natter und Klaus Grimm, gewonnen<br />

werden . Der Verein sieht seine Aufgabe nicht nur in<br />

der Organisation von Veranstaltungen für Kinder,<br />

Jugendliche, Mamis, Papis und Familien sondern<br />

auch in der Verbesserung der Infrastruktur für Familien<br />

in <strong>Lingenau</strong> .<br />

Wir selbst haben 1000 Ideen, was man für Familien<br />

in <strong>Lingenau</strong> machen könnte . Damit wir den realen<br />

Wünschen von Familien möglichst nahe kommen,<br />

planen wir eine Bedarfserhebung . Im Herbst findet<br />

ihr einen Fragebogen in eurem Briefkasten, mit<br />

dem Kinder und Eltern ihre Wünsche an den FamilienVerband<br />

<strong>Lingenau</strong> mitteilen können .<br />

Damit wir möglichst viele dieser Wünsche wahr<br />

werden lassen können, suchen wir Papis und<br />

Mamis, Omis und Opis, große Brüder und Schwestern,<br />

Tanten und Onkels oder einfach Menschen,<br />

die gerne mit und für <strong>Lingenau</strong>er Familien etwas<br />

auf die Beine stellen möchten . Vielleicht hatte der<br />

eine oder andere auch schon selbst den Gedanken,<br />

dieses oder jenes zu organisieren . Meldet euch und<br />

wir helfen euch bei der Umsetzung eurer Idee, suchen<br />

mit euch weitere Helfer und Sponsoren!<br />

36 <strong>Lingenau</strong>er Familien sind bereits Mitglied beim<br />

Familienverband Vorarlberg und somit ab jetzt<br />

auch bei der Ortsgruppe <strong>Lingenau</strong> . Der Mitgliedsbeitrag<br />

beträgt pro Jahr EURO 15,00 .<br />

Mitglieder haben folgende Vorteile:<br />

- 4x pro Jahr Zeitschrift FAMILIE<br />

- gratis Frau Holle Babysittervermittlung<br />

- ermäßigte Familienverbandsbücher<br />

- kostenlose Paar-/Familienberatung<br />

- ermäßigter <strong>Ein</strong>tritt bei Veranstaltungen Anmeldefolder<br />

finden Interessierte im Regal des Familien-<br />

Verbands im ADEG .<br />

Über unsere Aktivitäten informieren wir euch im<br />

Gemeindeblatt und auf der Homepage der Gemeinde<br />

<strong>Lingenau</strong> . Oder ihr sprecht uns einfach an!<br />

Wir freuen uns!<br />

FamilienVerband <strong>Lingenau</strong><br />

34 berichte aus den vereinen<br />

berichte aus den vereinen<br />

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Es ist was los<br />

Ortsfeuerwehr <strong>Lingenau</strong><br />

Die Ortsfeuerwehr <strong>Lingenau</strong> konnte erneut eine sehr erfolgreiche Bewerbssaison<br />

beenden. Seit dem Winter wurde intensiv geprobt um den geänderten Vorgaben<br />

auch gerecht zu werden.<br />

Bisher war nur das Tagesergebnis am Bewerbstag<br />

maßgeblich für den Erhalt des „Goldenen Helms“,<br />

so war dieses Jahr erstmalig ein Bewerbs-Cup zu absolvieren<br />

. Die Sieger der einzelnen Cup-Wertungen<br />

erhalten die begehrten Trophäen und die Teilnahmeberechtigung,<br />

das Land Vorarlberg (zusammen<br />

mit den zweit- und drittplatzierten Gruppen) bei<br />

den Bundesfeuerwehrbewerben in Linz am 24 .<br />

August 2012 zu vertreten .<br />

Feuerwehrleistungsbewerb<br />

Aktive<br />

Bei den Vorarlberger Feuerwehrleistungsbewerben<br />

am 04 . Juli 2012 in Satteins nahm eine Gruppe<br />

unter Gruppenkommandant (GRKDT) OLM<br />

Philipp Hiller beim Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

in Bronze und dem Bundesfeuerwehrleistungsabzeichen<br />

in Bronze teil .<br />

Ergebnis:<br />

Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

Bronze Klasse A<br />

31 . Rang <strong>Lingenau</strong><br />

Bronze Klasse B<br />

41 . Rang <strong>Lingenau</strong><br />

Der Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

besteht aus drei Teilen:<br />

1 . Löschangriff: hier gilt es, diesen in kürzester Zeit<br />

fehlerfrei aufzubauen;<br />

2 . Staffellauf und<br />

3 . Exerzieren<br />

Die Feuerwehrleistungsbewerbe setzen beste körperliche<br />

Kondition voraus und haben sich seit<br />

einigen Jahren zum Hochleistungssport entwickelt .<br />

Der „Goldene Helm“ ging an die Ortsfeuerwehr<br />

Ludesch .<br />

Feuerwehrjugend<br />

Die Feuerwehrjugend (FJ) stellte sich nach intensiver<br />

Probentätigkeit ebenfalls dem Bewerterteam<br />

und errang den 18 . Platz beim FJ-Leistungsabzeichen<br />

in der Klasse Bronze . <strong>Ein</strong> sehr schöner<br />

Erfolg, obwohl ein Mitglied am Vorabend mit<br />

seinem Fahrrad schwer gestürzt war . Trotz Gips und<br />

Schmerzen wollte sich der junge Mann der Leistungsprüfung<br />

stellen . Doch die Bewerbsleitung<br />

verweigert dies und so musste kurzerhand von der<br />

FJ Au der GRKDT „ausgeliehen“ werden .<br />

Bewerbscup<br />

Die Gruppe um GRKDT Johannes Herburger absolvierte<br />

im Rahmen des Vorarlberger Bewerbscups<br />

Kuppelbewerbe in Lustenau, Au, Blonz und Nenzing<br />

. Highlight war der 4 . Rang beim Kuppelcup in<br />

Nenzing Ende Mai .<br />

Nassleistungsbewerb<br />

Der Leistungsbewerb, verbunden mit Zielspritzen,<br />

wird als „Nass-Leistungsbewerb“ bezeichnet und<br />

dient zur Motivation der Mannschaft und Kontrolle<br />

der Gerätschaften durch den Landesfeuerwehrverband<br />

.<br />

Tirol/Landeck<br />

Zur Vorbereitung auf den Nassbewerb im eigenen<br />

Bezirk beteiligte sich die Gruppe unter GRKDT<br />

Georg Winder bei den Nass-Leistungsbewerben<br />

im See/Paznauntal und errang den ausgezeichneten<br />

2. Rang in der Klasse B – Gäste.<br />

Bezirk Bregenz<br />

Den Abschluss der Bewerbe stellen jedes Jahr die<br />

Nass-Leistungsbewerbe auf Bezirksebene dar . Dieses<br />

Jahr haben sich drei Gruppen auf diesen Bewerb<br />

vorbereitet, um im Wettstreit das Möglichste aus<br />

sich selbst und dem eingesetzten Material heraus zu<br />

holen . Die Nass-Leistungsbewerbe wurden dieses<br />

Jahr von der Ortsfeuerwehr Hard ausgetragen .<br />

Rechtzeitig vor dem Bewerb konnte mit der neuen<br />

Tragkraftspritze Fox III geübt und beim Wettbewerb<br />

eingesetzt werden .<br />

Die erste Gruppe aus <strong>Lingenau</strong> unter GRKDT LM<br />

Johannes Herburger absolvierte einen fehlerfreien<br />

und schnellen Wettkampf . Das Tagesfinale wurde<br />

schlussendlich nur um 0,08 Sekunden verpasst .<br />

Durchschnittsalter dieser Gruppe: 25 Jahre .<br />

Kurz vor Mittag hieß es für die Gruppe <strong>Lingenau</strong><br />

2 unter GRKDT HBM Georg Winder sich dem<br />

Wettbewerb zu stellen und den zweiten Rang aus<br />

dem Vorjahr in der Klasse B (mit Alterspunkten)<br />

zu verteidigen . Die gute Zeit sowie die 23 Alterspunkte<br />

(Durchschnittsalter: 56 Jahre) ließen die<br />

Hoffnung auf den Klassensieg keimen .<br />

Wie im vergangenen Jahr wurden sie wiederum nur<br />

knapp auf den ausgezeichneten 2 . Rang verwiesen .<br />

Zuletzt kam die Gruppe um GRKDT Philipp<br />

Hiller an die Reihe . Diese absolvierte den Bewerb<br />

in der Klasse A . Leider gab es große Probleme bei<br />

der Wasserversorgung . Doch die Gruppe (Durchschnittsalter:<br />

26 Jahre) hat gezeigt, was einen<br />

Feuerwehrmann im <strong>Ein</strong>satz auszeichnet . Trotz der<br />

erwähnten Probleme wurde Ruhe bewahrt und die<br />

Übung vollständig absolviert . Keine Selbstverständlichkeit<br />

bei den Nassleistungsbewerben .<br />

Wir gratulieren allen Teilnehmern und Gruppenkommandanten<br />

bei den Leistungsbewerben und<br />

danken für die in den vielen Proben geopferte<br />

Freizeit .<br />

Laufende Informationen über die Tätigkeit der<br />

Feuerwehr <strong>Lingenau</strong> finden Sie im Internet unter<br />

http://feuerwehr .lingenau .net<br />

36 berichte aus den vereinen<br />

berichte aus den vereinen<br />

37<br />

Ergebnis:<br />

Klasse A<br />

6 . Rang, <strong>Lingenau</strong> 1<br />

Klasse B<br />

2 . Rang, <strong>Lingenau</strong> 2<br />

Klasse A<br />

53 . Rang, <strong>Lingenau</strong> 3


38<br />

Vereinsmeisterschaft<br />

Tischtennisverein<br />

Der Tischtennisverein TTC <strong>Lingenau</strong> veranstaltete ca. 1,5 Jahre nach seiner Gründung<br />

Ende Juni und Anfang Juli die erste Vereinsmeisterschaft!<br />

An den drei Bewerben (Kinder (bis U15), Erwachsene (ab U18) und Doppel gemischt)<br />

haben zahlreiche Vereinsmitglieder teilgenommen und für gute Stimmung<br />

gesorgt.<br />

Am Nachwuchsturnier nahmen zehn Kinder teil .<br />

Maxime Dieudonne, Hannah Vögel und Manuel<br />

Beck belegten die ersten drei Plätze . Jede und jeder<br />

konnte mindestens ein Spiel gewinnen und so die<br />

großen Fortschritte unter Beweis stellen . In den<br />

verschiedenen Altersklassen konnten sich Simon<br />

Bereuter (U11), Maxime Dieudonne (U13) und<br />

Martin Kessler (U15) je über eine "goldene" Medaille<br />

freuen . Trotz des Wettkampfes stand aber der<br />

Spaßfaktor im Vordergrund .<br />

2. Turnier<br />

Beim zweiten Turnier wurden die Doppelspiele<br />

ausgetragen . Es konnten 8 gemischte Mannschaften<br />

(jung/alt/Männer/Frauen) gebildet werden .<br />

Dank dem Spaßspielmodus mit Bonuspunkten<br />

pro Altersklasse hatte jedes Team eine Chance zu<br />

gewinnen, was unser starkes Nachwuchsteam Maxime<br />

Dieudonne und Hannah Vögel mit Taktik<br />

nutzen konnte! Sie gewannen vor Egon Vögel /<br />

Simon Bereuter und Benno Greber / Igor Lartsev .<br />

3. Turnier<br />

Beim dritten Turnier kämpften die besten 3 Jugendlichen<br />

und die Erwachsenen um den Sieg<br />

und somit um den großen Vereinswanderpokal .<br />

Nach einem spannenden Spiel gewann Laurent<br />

Dieudonne gegen Egon Vögel knapp 3:2, Maxime<br />

Dieudonne holte sich den 3 . Platz, vor Igor Lartsev<br />

(4 .) und Mathias Schelling (5 .) .<br />

Anschließend fand die Siegerehrung im Rahmen<br />

eines gemütlichen Grillfestes mit den Familien der<br />

Sportler statt!<br />

Der TTC-<strong>Lingenau</strong> besteht nun schon aus über<br />

35 aktiven Mitgliedern im Alter von 7 bis (fast)<br />

70 Jahren . Während seines ersten aktiven Jahres<br />

beteiligte sich der TTC <strong>Lingenau</strong> an mehreren<br />

Kinder- und Erwachsenenturnieren in Vorarlberg .<br />

Es ist beachtlich, welche Fortschritte vor allem<br />

die Kinder in dieser kurzen Zeit gemacht haben .<br />

Ab Herbst spielt eine Mannschaft in der Vorarlberger<br />

Mannschaftmeisterschaft in der 6 . Klasse<br />

mit den starken Vereinen wie Bregenz, Dornbirn,<br />

Kennelbach, Frastanz,… . Mehr als die Hälfte der<br />

Mitglieder spielt hobbymäßig und kommt je nach<br />

Lust und Zeit zum Training .<br />

Die Trainingszeiten sind ab Schulbeginn wieder<br />

jeden Donnerstag von 17:30 bis 22 Uhr und<br />

Samstag von 9 Uhr bis 12 Uhr im Wäldersaal . Der<br />

Verein freut sich über neue interessierte Tischtennisfreunde!<br />

berichte aus den vereinen<br />

Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />

Was sie über das Laufen wissen<br />

sollten und Core-Training<br />

Bereits beim Informationsabend am 2. Mai war das Interesse am Lauf- und Core-<br />

Training sehr groß. Günter Ernst, Carolin Lässer, Balthasar Schneider und Klaus<br />

Nussbaumer machten richtig Lust auf Bewegung.<br />

Warum gerade Laufen? Auf diese Frage hatte<br />

Günter Ernst gleich mehrere treffende Antworten .<br />

Günter Ernst ist beim Sportservice Vorarlberg,<br />

aktiver Läufer und auch ausgebildeter Lauftrainer .<br />

Sich Ziele setzen, die richtige Technik und „nüd<br />

lugg lo“ – also die richtigen Motivation können<br />

Berge versetzen . Balthasar Schneider (Weltcup-Skispringer)<br />

und Klaus Nußbaumer (Fußball-Trainer<br />

und Trainer im Quellengarten) beides lizenzierte<br />

Life Kinetik Trainer, haben sich dem Core-Training<br />

verschrieben . Dieses Training zielt auf die Körpermitte<br />

und die tieferliegende Muskulatur ab .<br />

Lauftraining<br />

Das Interesse zeigte sich dann auch bei der Anmeldung<br />

zu den beiden Trainingblöcken und dem Enthusiasmus,<br />

mit dem die Teilnehmer dabei waren .<br />

Carolin Lässer, PKA in der Wälderapotheke und<br />

ausgebildete diplomierte Body- und Vitaltrainerin<br />

sowie Günter Ernst leiteten die Laufgruppe, gaben<br />

wichtige Tipps und ließen die Läufer ihre Möglichkeiten<br />

erkennen .<br />

Core-Training<br />

Beim Core-Training ließen Balthasar Schneider<br />

und Klaus Nussbaumer die bewegungsinteressierten<br />

Teilnehmer schwitzen . Der Andrang war so<br />

groß, dass die Gruppen geteilt werden mussten .<br />

<strong>Ein</strong>ige haben sich auch dazu entschieden weiterzumachen<br />

.<br />

Es ist wichtig den eigenen Körper besser kennen<br />

zu lernen, Grenzen und Möglichkeiten auszuloten .<br />

Am besten geht das zusammen mit anderen in der<br />

Gemeinschaft . Dort ist es möglich sich gegenseitig<br />

anzuspornen und die Motivation hoch zu halten .<br />

„gesundes lingenau“<br />

39


2. Wälderlauf „vo Mello bis ge Schoppornou“<br />

Gesunde <strong>Lingenau</strong>er Läufer<br />

Beim diesjährigen Wälderlauf „vo Mello bis ge Schoppornou“ war auch <strong>Lingenau</strong> mit<br />

vielen Läuferinnen und Läufern vertreten. Insgesamt 24 Sportbegeisterte starteten im<br />

Team „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ und machten dabei mit ihren grünen T-Shirts auf unsere<br />

Aktion aufmerksam.<br />

Schon vor dem Rennen trafen sich die Teilnehmer im<br />

Startgelände von Mellau . Während sich die einen aufwärmten,<br />

sparten die anderen ihre Kräfte und ließen<br />

sich gemütlich in den Gastgärten nieder . Um 17 Uhr<br />

ging’s dann los . Mit dabei auch unsere Bürgermeisterin<br />

Annette Sohler . Es wurde in unterschiedlichen<br />

Gruppen von „mit tau“ über „guat tau“ bis „weh tau“<br />

gestartet . Gott sei Dank gab es keine Ausfälle und alle<br />

kamen wohlbehalten – zwar mit etwas schmerzenden<br />

Füßen – im Zielgelände an . Dort wurde dann noch<br />

ausgiebig gefeiert . <strong>Ein</strong> ganz herzlicher Dank an unsere<br />

Bürgermeisterin, die die T-Shirts gesponsert hat und<br />

an die Veranstalter des Laufs – es war alles super or-<br />

Impulstag<br />

„Der Natur und<br />

dem Wasser auf der Spur“<br />

Am Sonntag 26. August 2012 laden wir von der Initiative „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ ab 14<br />

Uhr ab Dorfplatz mit Natur-Erlebnis-Wanderung zum Impulstag an der Subersach ein.<br />

Damit wollen wir euch einfache und wirkungsvolle<br />

Impulse mitgeben, wie man mit der Natur<br />

bewusster umgeht und wie man für sich das Element<br />

Wasser der Subersach und auch Zuhause<br />

nutzen kann .<br />

Dazu gleich einige Tipps:<br />

Jeder Baum, jede Pflanze hat eine Ausstrahlung<br />

– wir Menschen dürfen deren Kräfte und Wirkungsweisen<br />

nutzbar machen, wenn es uns im<br />

Alltag an Energie fehlt oder wir uns nicht im<br />

Gleichgewicht fühlen .<br />

Das Wasser, als einzigartiges Element, welches<br />

unzählige Möglichkeiten zur Gesunderhaltung<br />

des Menschen, wie auch zum Aufbau der eigenen<br />

Widerstandsfähigkeit besitzt . Das Element<br />

Wasser, welches unter 0° C als Eis und über 100<br />

ganisiert . Ganz besonders bedanken möchten wir uns<br />

auch bei alle den fleißigen Läuferinnen und Läufern,<br />

die sich beim Team „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ beteiligt<br />

haben .<br />

°C als Dampf entsteht, bietet mit bestimmten<br />

Temperaturen, deren Ausgangsbasis die Körpertemperatur<br />

ist, ungeahnte wirkungsvolle Möglichkeiten,<br />

um auf natürlichste Art und Weise<br />

das ganze Jahr hindurch sich g’sund & vital zu<br />

erhalten .<br />

Bedenkt man, dass bei heißen Sommertagen ein<br />

kaltes Armbad, sowohl draußen am Brunnen,<br />

wie auch im eigenen Badezimmer die schnellste<br />

Abkühlung bewirkt . Nicht umsonst hat KNEIPP<br />

das kalte Armbad auch als Herzbad bezeichnet .<br />

Aber auch ein kaltes Fußbad zeigt sofortige<br />

Wirkung vor allem bei Bluthochdruck an heißen<br />

Sommertagen . Dies kann gleichermaßen an<br />

einem fließenden Bächlein, wie auch in der Badewanne<br />

im „Storchenschritt“ gemacht werden .<br />

Wie, das zeigen wir beim Impulstag .<br />

Hans Hammerer<br />

Dr . Zulfokar Al-Dubai<br />

Angelika Schell<br />

Dann auch die Wechsel-Fuß; Wechsel-Arm- &<br />

Wechsel-Gesichtsbäder zeigen bei bestimmten Alltagsleiden<br />

überraschende Wirkungen . So unterstützen<br />

auch Schwimmen und Saunen, als die großen<br />

Anwendungen, die Mobilität der Muskeln und<br />

Gelenke und bauen ebenfalls die Widerstandsfähigkeit<br />

erstaunlich schnell auf . Fachgerechte Übungsanleitungen<br />

zeigen die guten <strong>Lingenau</strong>er Ärzte und<br />

Physiotherapeuten .<br />

Praxis Eröffnung<br />

Dr. Zulfokar Al-Dubai<br />

Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, psychotherapeutische Medizin, Diplom in<br />

Geriatrie und Palliativmedizin<br />

Im September 2012 eröffne ich meine Kassen-<br />

Facharztstelle für Psychiatrie in <strong>Lingenau</strong> . Gemeinsam<br />

mit meiner Assistentin, Frau Angelika<br />

Schell, stehe ich nun meinen Patientinnen und<br />

Patienten fünf Tage in der Woche zur Verfügung,<br />

wobei sich Frau Schell die Arbeit mit einer<br />

weiteren Assistentin teilen wird, deren Name zu<br />

Redaktionsschluss noch nicht feststand .<br />

Seit 10 Jahren, also seit 2002 hatte ich meine<br />

psychiatrische Praxis als Wahlarzt in Bregenz .<br />

Meine Facharztausbildung führte mich im Jahr<br />

1994 von Wien, wo ich Medizin studierte, ins<br />

Landeskrankenhaus Rankweil . Dort arbeitete ich<br />

nach meiner Facharztausbildung noch weitere<br />

drei Jahre als Oberarzt bis ich die Praxis in Bregenz<br />

eröffnete .<br />

Psychiatrie bedeutet viel Kontakt und Nähe mit<br />

dem Wesen des Menschseins – etwas, was mich<br />

immer noch und immer wieder fasziniert und<br />

mich vor 23 Jahren bewog dieses Fach und kein<br />

anderes zu wählen . Ich behandle das gesamte<br />

Spektrum der psychiatrischen Erkrankungen .<br />

Burnout, Depression und Angststörungen gehören<br />

genauso dazu wie Suchterkrankungen,<br />

Persönlichkeitsstörungen oder Psychosen . Jeder<br />

Mensch ist anders, jede Erkrankung vielschichtig<br />

und die Behandlung sollte dies berücksichtigen<br />

Lassen Sie sich daher beim Impulstag überraschen,<br />

welche Wirkungsweisen bei richtiger Anwendung<br />

funktionieren . Dieses und einiges mehr können<br />

Sie an diesem Impulstag mit nach Hause nehmen<br />

und für sich und die ganze Familie das ganze Jahr<br />

hindurch völlig kostenlos nutzen . Versuchen Sie es,<br />

es lohnt sich!<br />

In diesem Sinne herzliche Grüße und auf Widersehen<br />

beim Impulstag .<br />

– auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

und professionellem Wissen und Handelns und<br />

in Abstimmung mit den Möglichkeiten und Anliegen<br />

des Patienten .<br />

Weiters bin ich ärztlicher Leiter der Sozialpsychiatrie<br />

Bregenz sowie der Drogenberatungsstelle<br />

„die Fähre“ in Dornbirn und Vortragender bei<br />

unterschiedlichen Lehrgängen und Veranstaltungen<br />

.<br />

Ursprünglich komme ich aus einem sehr gebirgigen<br />

Land, dem Jemen . Wenngleich die<br />

Landschaft dort steiler und schroffer ist und sich<br />

an manchen Orten mit Wüste und Meer abwechselt,<br />

ist der Bregenzerwald doch genauso typisch<br />

und unverwechselbar – ein Ort an dem ich mich<br />

auch beruflich wohl fühlen und im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „niederlassen“ kann .<br />

Privat lebe ich mit meiner Familie, das sind<br />

meine Frau und meine zwei jüngsten Kinder<br />

sowie unserer Katze Emil, in Lauterach . Meine<br />

zwei ältesten Kinder gehen bereits ihre eigenen<br />

Wege .<br />

Insoferne gleicht meine Arbeit auch ein bisschen<br />

meiner Rolle als Vater: <strong>Ein</strong> Stück des Weges begleiten<br />

und den eigenen Weg ermöglichen .<br />

40 „gesundes lingenau“<br />

„gesundes lingenau“<br />

41


Pressebericht<br />

Vortrag von<br />

Prof. Dr. Reinhard Haller<br />

Das Thema „Gesundheit“ stellt in der Gemeindeentwicklung von <strong>Lingenau</strong> ein Querschnittsthema<br />

mit großem Potenzial dar. <strong>Ein</strong>erseits liegt der Gemeinde die Gesundheit<br />

der Bevölkerung am Herzen, andererseits verfügt <strong>Lingenau</strong> über eine außerordentlich<br />

große Dichte an Gesundheitsdienstleistern und angeboten. Die Gemeinde<br />

hat daher für das Jahr 2012 im Rahmen ihres Projektes „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ eine<br />

Veranstaltungsreihe konzipiert.<br />

Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Bewusstseinsbildung<br />

und Förderung eines aktiven Dialoges in<br />

der Bevölkerung zu Gesundheitsthemen . Die Eigenverantwortung<br />

soll gefördert und unterstützt<br />

werden .<br />

Hierzu werden zwei Programmreihen „Gesundheit<br />

im Fokus“ und „Gesundheit erleben“ angeboten<br />

. Namhafte Persönlichkeiten referieren<br />

zu Gesundheitsthemen und <strong>Lingenau</strong>er Gesundheitsexpert/innen,<br />

Freiwillige und Vereine machen<br />

Gesundheit „erlebbar“, indem sie Workshops oder<br />

dialogorientierte Veranstaltungen durchführen .<br />

„Der ganz normale Wahnsinn“<br />

Start war am 13 . April mit einem Vortrag von<br />

Prof . Dr . Reinhard Haller zum Thema „Der ganz<br />

normale Wahnsinn“ über psychische Belastungen<br />

im Alltag und deren Bewältigung . Über 500<br />

begeisterte Zuhörer folgten an diesem Abend<br />

seinen Ausführungen und zeigten sich begeistert .<br />

Unter den Zuhörern waren auch Bgm . Annette<br />

Sohler, Peter und Georg Bereuter, LR Ing . Erich<br />

Schwärzler, Gemeindearzt Dr . Klaus Grimm und<br />

Apotheker Mag .parm . Hubert Knauseder .<br />

Für den Herbst ist ein neuer Folder mit den kommenden<br />

Veranstaltungen geplant . Dieser wird im<br />

September an die Haushalte gesendet .<br />

Der Veranstaltungsfolder ist beim Gemeindeamt<br />

und Tourismusbüro <strong>Lingenau</strong> erhältlich und<br />

unter www .gesundes-lingenau .at abrufbar .<br />

Moderne Geburtshilfe<br />

im Jahr 2012: Die Hausgeburt in der Klinik<br />

Vortrag von Prim. Univ.-Doz.<br />

Dr. Peter Schwärzler<br />

Unter diesem Thema referierte am Freitag, 18. Mai, 20 Uhr der renommierte Facharzt<br />

für Gynäkologie, Geburtshilfe und Fetalmedizin, Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Schwärzler<br />

im Kulturraum in <strong>Lingenau</strong> und zeigte dabei die Möglichkeiten und Grenzen der<br />

Medizin auf.<br />

„In den westlichen Industrieländern ist die Geburtenrate<br />

in den letzten Jahren deutlich rückläufig;<br />

im Schnitt schenkt ein österreichisches Paar 1,3<br />

Kindern das Leben . Damit ist die Geburt zu<br />

einem seltenen, aber in psychosozialer Hinsicht<br />

zu einem sehr wichtigen Ereignis im Leben eines<br />

Menschen geworden .“ Dr . Schwärzler berichtet<br />

in seinem Vortrag wie er und sein Team versuchen<br />

dieser Entwicklung Rechnung zu tragen<br />

. <strong>Ein</strong>erseits wird versucht, dem psychosozialen<br />

Großereignis „Geburt“ mit möglichst individuell<br />

maßgeschneiderten Maßnahmen Rechnung zu<br />

tragen, auf der anderen Seite wird aber doch der<br />

Sicherheitsaspekt als oberstes Ziel in das Zentrum<br />

der medizinischen Bemühungen gestellt .<br />

In dieser Hinsicht stehen ärztliche Maßnahmen in<br />

der modernen Geburtshilfe oft im Hintergrund,<br />

aber das Management der besonderen physiologischen<br />

Situation „Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett“<br />

stellt unter <strong>Ein</strong>beziehung verschiedener<br />

Ressourcen eine besondere Herausforderung dar .<br />

Ziel ist es, ein individuell angepasstes Erleben<br />

dieses besonderen Lebensabschnittes für das Paar<br />

zu ermöglichen .<br />

Die traditionelle Hausgeburt mit der Vorstellung,<br />

dass Schwangerschaft und Geburt keine Krankheiten<br />

sind und deshalb (von der Medizin) ungestört<br />

ablaufen sollen, hat etwas für sich . Es hat sich<br />

gezeigt, dass medizinische Machbarkeit und ein<br />

grenzenloses Überwachungs- und Sicherheitsbedürfnis<br />

zweifellos ihre Erfolge zeigen, andererseits<br />

aber auch viele Schattenseiten aufweisen und den<br />

„natürlichen“ Ablauf Schwangerschaft und Geburt<br />

deutlich verzerrt haben .<br />

Die Vorteile beider „Ideologien“ werden kombiniert,<br />

indem man im Klinikbereich einen geburtsautonomen<br />

Bereich schafft, welcher eine<br />

hebammenzentrierte, (medizinisch) ungestörte<br />

Geburtsbegleitung erlaubt, gleichzeitig aber durch<br />

die räumliche und logistische Nähe zu modernen<br />

medizinischen Methoden und „Know-how“ im<br />

Bedarfsfalle einen höchsten Sicherheitsstandard<br />

bietet . Ideal kombinierbar mit diesem autonomen<br />

Bereich wäre aus Sicht von Dr . Schwärzler die<br />

Integration der niedergelassenen Hebammen in<br />

dieses System, sowie die Forcierung und der<br />

Ausbau der ambulanten Geburt im Sinne einer<br />

zunehmend tageschirurgischen Orientierung der<br />

modernen Medizin .<br />

Dr . Schwärzler ging in seinem Vortrag aber nicht<br />

nur auf das Ereignis „Geburt“ ein, sondern berichtete<br />

auch über die Möglichkeiten und Grenzen der<br />

Medizin bei der Behandlung von noch ungeborenem<br />

Leben . Dazu erläuterte er die Möglichkeiten<br />

zur Feststellung von Entwicklungsstörungen und<br />

welche Methoden derzeit erfolgreich angewendet<br />

werden, um solche Störungen zu beseitigen . Er<br />

gab auch einen Überblick über die zukünftigen<br />

Forschungsgebiete und die Herausforderungen<br />

denen er und sein Team tagtäglich gegenüberstehen<br />

.<br />

Die anschließende Diskussion bzw . die Fragesellungen<br />

zeigten das rege Interesse der Vortragsbesucher<br />

und machten deutlich, wie emotional<br />

die Themen „Geburt“ und „ungeborenes Kind“<br />

behaftet sind .<br />

42 „gesundes lingenau“<br />

„gesundes lingenau“<br />

43


Gesund bleiben, gesund werden<br />

Kampf dem verhängnisvollen<br />

Rettungsring!<br />

Was kann man noch glauben!<br />

Alles zum Thema Essen<br />

Die Ernährungsexpertin, Mag. Eva Wildauer räumte in einem sehr interessanten<br />

Vortrag über Mythen und Gerüchte rund ums Thema Essen auf.<br />

Die Ernährungswissenschaftlerin berät im Sportservice Vorarlberg nicht nur<br />

Spitzensportler, sonder auch engagierte Hobbysportler und Anfänger bei Sport- und<br />

Ernährungsfragen. Am 27. Juni konnte sie Wir im sind Kulturraum gespannt, wie einige die Ergebnisse falsche ausfallen Gerüchte<br />

zum Thema Essen aus der Welt schaffen. werden So verleitet und wünschen uns den z.B. Teilnehmern der BMI viel Er- (Body-Mass-<br />

Index = kg/m²) dazu, uns aufgrund dieser folg Kategorisierung und Durchhaltevermögen als . gesund oder ungesund<br />

zu bezeichnen. Dabei wird nur das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße<br />

gesetzt. In Wahrheit ist es viel wichtiger zu klären, woher das Gewicht auf unserer<br />

Wage stammt – sind es Muskeln oder ist es Fett!<br />

Sehr anschaulich verdeutlicht wurde, dass vermeintlich gesunde Lebensmittel<br />

mitunter durchaus auch ihre Tücken haben – wie z.B. das beliebte Fruchtjoghurt.<br />

Was kann man noch glauben!<br />

Hier einige wichtige Tipps aus ihrem Vortrag:<br />

Alles zum Thema Essen<br />

Die Ernährungsexpertin, Mag. Eva Wildauer räumte in einem sehr interessanten<br />

Vortrag über Mythen und Gerüchte rund ums Thema Essen auf.<br />

Blutzucker - Schwankungen vermeiden!<br />

Die Ernährungswissenschaftlerin berät im Sportservice<br />

Vorarlberg nicht nur Spitzensportler, sonder<br />

auch engagierte Hobbysportler und Anfänger<br />

bei Sport- und Ernährungsfragen . Am 27 . Juni<br />

konnte sie im Kulturraum einige falsche Gerüchte<br />

zum Thema Essen aus der Welt schaffen . So verleitet<br />

uns z .B . der BMI (Body-Mass-Index = kg/<br />

m²) dazu, uns aufgrund dieser Kategorisierung als<br />

gesund oder ungesund zu bezeichnen . Dabei wird<br />

nur das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße<br />

gesetzt . In Wahrheit ist es viel wichtiger<br />

zu klären, woher das Gewicht auf unserer Waage<br />

stammt – sind es Muskeln oder ist es Fett!<br />

Sehr anschaulich verdeutlicht wurde, dass vermeintlich<br />

gesunde Lebensmittel mitunter durch-<br />

5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />

Allgemeine Tipps für den Alltag:<br />

aus auch ihre Tücken haben – wie z .B . das beliebte<br />

Fruchtjoghurt .<br />

Hier einige wichtige Tipps aus ihrem Vortrag:<br />

5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />

Die Ernährungswissenschaftlerin berät im Sportservice Vorarlberg nicht nur<br />

Spitzensportler, sonder auch engagierte Hobbysportler und Anfänger bei Sport- und<br />

Ernährungsfragen. Am 27. Juni konnte sie im Kulturraum einige falsche Gerüchte<br />

zum Thema Essen aus der Welt schaffen. So verleitet uns z.B. der BMI (Body-Mass-<br />

Index = kg/m²) dazu, uns aufgrund dieser Kategorisierung als gesund oder ungesund<br />

zu bezeichnen. Dabei wird nur das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße<br />

gesetzt. In Wahrheit ist es viel wichtiger zu klären, woher das Gewicht auf unserer<br />

Wage stammt – sind es Muskeln oder ist es Fett! 5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />

Sehr anschaulich verdeutlicht wurde, dass vermeintlich gesunde Lebensmittel<br />

mitunter durchaus auch ihre Tücken haben – wie z.B. das beliebte Fruchtjoghurt.<br />

Blutzucker - Schwankungen vermeiden!<br />

Hier einige wichtige Tipps aus ihrem Vortrag:<br />

Allgemeine Tipps für den Alltag:<br />

Die Vorsorgeuntersuchung ist in Vorarlberg ein Erfolgsmodell. <strong>Ein</strong> Großteil der<br />

• Mahlzeitenrhythmus: es regelmäßig, kommt schnell viel Zucker 5-6 Mahlzeiten pro<br />

Vorarlberger absolviert sie jedes Jahr beim Allgemeinmediziner – meist mit dem<br />

Blutzucker - Schwankungen vermeiden!<br />

gleichen, oft aber auch mit einem schlechteren Ergebnis als im Vorjahr. Denn die<br />

Konsequenzen aus den Ergebnissen sind gering.<br />

•<br />

ins Blut<br />

Tag<br />

konstante Abgabe ins Blut<br />

Nährstoffzusammensetzung: nach<br />

Nüchternblutzucker<br />

Ernährungspyramide<br />

o Morgens mehr Kohlenhydrate, mittags ca.<br />

1 Faust, abends keine<br />

Am 6 . Mai stellte der Kneippverein <strong>Lingenau</strong> ist es, mit ärztlicher Begleitung und professio-<br />

o Proteine zu jeder Mahlzeit<br />

zusammen mit Gemeindearzt Dr . Klaus Grimm, neller sportlicher Unterstützung wieder körper-<br />

der Sportwissenschaftlerin Mag . Karin Mattivi lichen Schwung zu bringen . Zur Motivation<br />

und der Diätologin Evelyn Mölschl den rund 60 gehören nicht nur die Gemeinschaft und ein<br />

5 faustgroße Portionen „Buntes“ täglich!<br />

Zuhörern ein Angebot vor, mit dem dies geändert abwechslungsreiches Bewegungsangebot, sondern<br />

• Nährstoffgehalt - 5 am Tag: zu jeder<br />

Mahlzeit 1 Faust Obst, Gemüse / Früchte<br />

• Flüssigkeitsaufnahme: 2 Liter Wasser +<br />

Allgemeine Schweißverluste Tipps für den Alltag:<br />

• Mahlzeitenrhythmus:<br />

werden kann .<br />

auch messbare Erfolge .<br />

regelmäßig, 5-6 Mahlzeiten pro Tag<br />

Factbox<br />

Angesprochen wurden vor allem übergewichtige<br />

• Nährstoffzusammensetzung:<br />

Patienten und Patienten mit beginnendem Me-<br />

nach Ernährungspyramide<br />

tabolischen Syndrom . Mit der Durchführung<br />

o Morgens mehr Kohlenhydrate, mittags<br />

der Vorsorgeuntersuchung konnten sich die Teil-<br />

ca . 1 Faust, abends keine<br />

nehmer für das Bewegungsprogramm anmelden .<br />

o Proteine zu jeder Mahlzeit<br />

Genauso konnten Beratungstermine zum Thema<br />

• Nährstoffgehalt - 5 am Tag: zu jeder Mahlzeit 1<br />

„Gesunde Ernährung“ im aks - Impulszentrum<br />

Faust Obst, Gemüse / Früchte<br />

Egg vereinbart werden . Im Dezember wird dann<br />

die medizinische Abschlussuntersuchung durch<br />

Dr . Grimm vorgenommen . Ziel dieses Angebotes<br />

• Flüssigkeitsaufnahme: 2 Liter Wasser + Schweiß-<br />

Allgemeine Tipps für den Mag Alltag: . Eva Wildauer<br />

• Mahlzeitenrhythmus: regelmäßig, 5-6 Mahlzeiten pro<br />

Tag<br />

• Nährstoffzusammensetzung: nach<br />

Ernährungspyramide<br />

o Morgens mehr Kohlenhydrate, mittags ca.<br />

1 Faust, abends keine<br />

o Proteine zu jeder Mahlzeit<br />

• Nährstoffgehalt - 5 am Tag: zu jeder<br />

verluste<br />

Mahlzeit 1 Faust Obst, Gemüse / Früchte<br />

• Flüssigkeitsaufnahme: 2 Liter Wasser +<br />

Schweißverluste<br />

es kommt schnell viel Zucker<br />

ins Blut<br />

konstante Abgabe ins Blut<br />

Nüchternblutzucker<br />

Hilfe, mein Liebling hat Flöhe!<br />

Aus unserer Apotheke<br />

Mehr zu Ernährungsfragen, dem Wohlfühlgewicht<br />

und der Ausbildung zum<br />

Familiy Food Coach bei:<br />

Mag. Eva Wildauer<br />

Sportservice Vorarlberg<br />

e-mail: eva .wildauer@sportservice-v .at<br />

Homepage: www .sportservice-v .at<br />

Haustiere sind treue Wegbegleiter, gute Freunde und Kuschelpartner für Kinder.<br />

Sie stärken deren soziale Kompetenz und lehren sie, Verantwortung zu tragen. Als<br />

Hunde- oder Katzenbesitzer sollten Sie Ihre Lieblinge vor lästigem Ungeziefer schützen,<br />

um nicht auch selbst Opfer dieser Plagegeister zu werden.<br />

Problem Flöhe:<br />

<strong>Ein</strong> Floh im Fell, viele Flöhe im Haus<br />

Flöhe sind lästige Parasiten, die Blut saugen<br />

müssen, um überleben zu können . Nach der<br />

1 . Blutaufnahme beginnen Flöhe mit der Eiablage<br />

. <strong>Ein</strong> Weibchen legt dabei bis zu 30 Eier<br />

pro Tag . Diese Floheier rieseln aus dem Fell der<br />

Katze oder des Hundes herab in die Umgebung<br />

– auf Teppiche, Betten, Böden, Liegeplätze usw .<br />

Bereits nach 1-6 Tagen entwickeln sich aus den<br />

Eiern Larven, aus den Larven entstehen Puppen,<br />

die bis zu einem Jahr in der Umgebung<br />

überleben und kaum zu bekämpfen sind . Aus<br />

der Puppe schlüpft der Floh bei idealen Bedingungen,<br />

so kann es im Herbst oder Winter mit<br />

Beginn der Heizsaison zu einem massiven Flohbefall<br />

kommen .<br />

Gefahr durch Flöhe:<br />

Übertragung von Krankheitserregern<br />

Flohbisse können unangenehme Folgen haben:<br />

• Haut- und Fellschäden<br />

• Flohspeichelallergie<br />

• Bakterielle Infektionen, die bei Biss- und Kratzwunden<br />

leicht auf den Menschen übertragbar<br />

sind . Biss- und Kratzwunden sollten daher möglichst<br />

sofort gereinigt und desinfiziert werden .<br />

Denken Sie auch an eine Tetanusauffrischung bei<br />

tiefen Wunden und lassen sie diese unbedingt<br />

44 „gesundes lingenau“<br />

„gesundes lingenau“<br />

45


46<br />

ärztlich versorgen . Der Floh ist Hauptüberträger<br />

des Bandwurmes . Um einer Infektion mit Bandwürmern<br />

vorzubeugen, sollte bei einem Flohbefall<br />

zusätzlich zur regulären Wurmkur (alle 3 Monate)<br />

eine Entwurmung gegen den Bandwurm durchgeführt<br />

werden .<br />

Katzen und Hunde stecken sich leicht mit Flöhen<br />

über die Außenwelt und über Kontakttiere an .<br />

Haben sich Flöhe dann in einem Haushalt erst<br />

einmal eingenistet, ist eine wirksame Bekämpfung<br />

aufwändig . Daher ist es wichtig, bereits<br />

vorbeugend mit einem wirksamen Produkt gegen<br />

erwachsene Flöhe und deren Entwicklungsstadien<br />

zu behandeln .<br />

Problem Zecken: Jedes Jahr Zeckengefahr<br />

Zecken sind Spinnentiere, die Feuchtigkeit und<br />

Wärme lieben und ihren Opfern im Wald und<br />

im hohen Gras auflauern . Zecken ernähren sich<br />

vom Blut des Wirtes . <strong>Ein</strong> vollgesogenes Weibchen<br />

produziert 2000-3000 Eier .<br />

Zeckenbisse können sowohl beim Tier als auch<br />

bei Menschen unangenehme Folgen haben und<br />

Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />

Lauftreff – Rückblick<br />

Im Rahmen „Gesundes <strong>Lingenau</strong>“ wurde von der<br />

WälderApotheke der Lauftreff „Zemma loufo“<br />

ins Leben gerufen . Wir waren gespannt, ob das<br />

Angebot auf Interesse stoßen würde oder nicht,<br />

da ja in Egg bereits Lauftreffs bestehen . Mit Carolin<br />

Lässer, unserer Mitarbeiterin aus Doren, war<br />

eine gute Trainerin gefunden, da sie nicht nur<br />

privat regelmäßig laufen geht, sondern zudem<br />

im April des heurigen Jahres die Ausbildung zur<br />

„Body-Vital-Trainerin“ erfolgreich abgeschlossen<br />

hat . Diese Ausbildung setzt Schwerpunkte in den<br />

Bereichen „Gesunde Ernährung“ sowie „Bewegung<br />

und Sport“ . Günter Ernst vom Sportservice<br />

Vorarlberg war ebenfalls mit von der Partie, da sich<br />

fast 20 begeisterte LäuferInnen angemeldet hatten,<br />

was uns natürlich sehr gefreut hat . An 8 Montagen<br />

erfolgte das Laufprogramm, das bezüglich Wetter<br />

kaum verschoben werden musste . In einer Stunde<br />

gefährliche Krankheiten übertragen . (FSME, Borreliose)<br />

. Untersuchen Sie am besten nach jedem<br />

Spaziergang das Fell des Tieres nach Zecken . Mit<br />

einer geeigneten Zeckenzange, die Sie bei uns in<br />

der Apotheke erhalten, lassen sich die Zecken ganz<br />

leicht vorne am Kopf packen und gerade nach oben<br />

herausziehen . Die Zecken dabei nicht drücken und<br />

quetschen, da die Krankheitserreger sonst an den<br />

Wirt abgegeben werden . Die entfernte Zecke dann<br />

in einem Papiertaschentuch zerdrücken . Lassen<br />

Sie sich bei uns in der Apotheke beraten, welche<br />

Möglichkeit zur Parasitenbekämpfung für Ihre<br />

Haustiere die geeignetste ist und schützen Sie sich<br />

damit auch selbst vor den unangenehmen gesundheitlichen<br />

Folgen eines Floh- oder Zeckenbisses .<br />

Ihr Apotheker<br />

Huber Knauseder<br />

von 18 .30 Uhr bis 19 .30 Uhr wurde nicht nur<br />

aufgewärmt und die Kondition verbessert, sondern<br />

auch auf die richtige Lauftechnik hingewiesen und<br />

wie persönlich weitertrainiert werden kann . Am<br />

Schluss waren sich die 16 Damen und 3 Herren<br />

einig, dass Bewegung in der Gruppe Spaß macht .<br />

Hier noch einige „Beweisfotos“…<br />

„gesundes lingenau“<br />

Gesundes <strong>Lingenau</strong><br />

im Vitalhotel Quellengarten<br />

Fit & Aktiv<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr geöffnet 8-22 Uhr<br />

Betreut von Klaus Betreut von Klaus<br />

Betreut von Klaus Betreut von Klaus Betreut von Klaus<br />

8-12 Uhr<br />

8-11 und 18-21 Uhr<br />

8-11 und 18-21 Uhr<br />

8-12 Uhr<br />

8-13 Uhr<br />

Joggen (Outdoor) Individuelle Stunde<br />

Basisstunde Cross-Training Damen Individuelle Stunde<br />

8-9.30 Uhr<br />

9-10 Uhr<br />

8.30-9.15 Uhr<br />

8.30-9.30 Uhr<br />

9-10 Uhr<br />

Cross-Training u. Slackline Herren Rumpftraining o. Gewichte Basisstunde<br />

18-19 Uhr<br />

18.45-19.45 Uhr<br />

18-19 Uhr<br />

Spinning<br />

Cross-Training<br />

Cross-Training<br />

19-20 Uhr<br />

19-20 Uhr<br />

20-21 Uhr<br />

Werden Sie Mitglied im Fitness-Club<br />

12 Monate 43 € pro Monat (inkl. Bad u. Sauna 63 €)<br />

6 Monate 53 € pro Monat (inkl. Bad u. Sauna 73 €)<br />

4 Monate 63 € pro Monat (inkl. Bad u. Sauna 83 €)<br />

Als Clubmitglied können Sie täglich im Fitness<br />

Center trainineren und nach Lust und Laune am<br />

Fit&Aktiv-Programm teilnehmen.<br />

Samstag, Sonntag, Feiertage von 8-22 Uhr geöffnet, keine Betreuung<br />

Wasser - Wärme - Wohlgefühl<br />

Tipp<br />

Genießen Sie die Badelandschaft & Saunawelt, sowie Massagen<br />

und Kosmetik zur wohligen Entspannung.<br />

Vitalhotel Quellengarten<br />

6951 <strong>Lingenau</strong>, Am Holz 93<br />

Tel 05513 6461-0<br />

www.quellengarten.at<br />

gesundeslingenau08-2012.indd 1 13.08.2012 10:51:23 Uhr


impressum<br />

Der <strong>Lingenau</strong>er Blickpunkt ist eine amtliche Informationsschrift der Gemeinde <strong>Lingenau</strong> (als Herausgeber)<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Annette Sohler | Auflage: 630 Stück | Druck: Hecht Druck, Hard<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

15°<br />

15°<br />

Modernes<br />

Design<br />

in außergewohnlicher<br />

QualiTäT<br />

15°<br />

Elektro Dünser Hof 350 6951 <strong>Lingenau</strong> ~ Tel.: 05513/ 6292 ~ sonnenwerkstatt.org<br />

außergeWOHNLICH<br />

jodo Tischlerei Möbel – Fenster – Türen <strong>Lingenau</strong> Tel.: 05513/4141-0 www.jodo.at

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