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Thymian. Ein wohltuender Kräutergruß - Lingenau

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Hummel auf Phacelia<br />

Foto: NBL<br />

Biene auf Löwenzahn<br />

Foto: Walter Maurer<br />

Netzwerk blühendes Vorarlberg<br />

<strong>Ein</strong> blühender Garten für Bienen<br />

und Insekten<br />

Sommerbeginn ist die schönste Zeit im Garten,<br />

da blüht und gedeiht es überall prächtig .<br />

Zwischen den Blüten summt und brummt es .<br />

Bienen, Hummel, Schmetterlinge und Co arbeiten<br />

fleißig an der Bestäubung unzähliger<br />

Nutz-, Zier- und Wildpflanzen . Hätten wir sie<br />

nicht, würde es traurig ausschauen in unserer<br />

Landschaft . Denn die bestäubenden Insekten<br />

sind für den Erhalt der Artenvielfalt von 80<br />

% der heimischen Blütenpflanzen und die Sicherung<br />

des landwirtschaftlichen Ertrages von<br />

allergrößter Bedeutung . Leider ergeht es ihnen in<br />

unserer wohlgepflegten Kulturlandschaft zunehmend<br />

schlechter . Dort wo es nur grün ist, fehlen<br />

ihnen nektar- und pollenspendende Blüten und<br />

sie leiden Hunger . In vielen Lagen Vorarlbergs ist<br />

dies bereits im Juni der Fall . Die gute Nachricht<br />

ist, dass wir dagegen aktiv etwas tun können .<br />

Gärten, Randstreifen, Abstandflächen, Verkehrsinseln<br />

und sogar Balkone und Terrassen können<br />

zu einem Paradies für Bienen, Schmetterlinge<br />

und Co werden . Mehr Farbe und Vielfalt im<br />

Garten erfreut auch das menschliche Auge . Die<br />

Natur hat mehr als Grün zu bieten . Deshalb hat<br />

es sich die Gemeinschaftsinitiative „Netzwerk<br />

blühendes Vorarlberg“ zum Ziel gemacht, Vorarlberg<br />

zum Blühen zu bringen . Machen sie doch<br />

mit! Hier ein paar Tipps für Ihren Garten .<br />

Tipp 1 – Blütenpracht im Gemüsebeet – Gründüngung<br />

/ Blühendes Gemüse<br />

Gründüngung nach der Gemüseernte unterdrückt<br />

Beikräuter, fördert den Humusaufbau<br />

und die Bodenbedeckung . Wählt man dazu<br />

Blühpflanzen wie Phacelia, Inkarnat- oder Perserklee,<br />

bietet man auch den Blütenbesuchern<br />

tolle Nahrungsquellen . Zucchini, Gurken oder<br />

Kürbisse sind reiche Nektar- und Pollenspender .<br />

Oder lassen sie einzelne Zwiebel oder Möhrenpflanzen<br />

abblühen! Verzichten Sie nach Möglichkeit<br />

auf chemische Pflanzenschutzmittel .<br />

Tipp 2 – Gedeckter Tisch im Kräutergarten<br />

– Gewürzkräuter blühen lassen!<br />

Frische Kräuter sind leckere Zutaten, die einer<br />

Speise den letzten Schliff geben . Auch Blüten<br />

besuchende Insekten lieben Kräuter . Aber nur,<br />

wenn die Pflanzen im Sommer zur Blüte kommen,<br />

denn dann liefern sie Pollen und Nektar .<br />

Lassen sie ein paar Kräuterpflanzen abblühen!<br />

Bienen und Hummeln lassen sich Blüten von<br />

Salbei, Rosmarin, Pfefferminze, Melisse, Fenchel,<br />

Dill, Majoran, Oregano und <strong>Thymian</strong><br />

gerne schmecken . Und sie danken mit zufridenem<br />

Summen und Brummen in ihrem Garten .<br />

Tipp 3 – Liegestuhl statt Rasenmäher – Zeit<br />

und Geld sparen / Mähstreifen<br />

Grüner Zierrasen muss oft gemäht, besprengt<br />

und gedüngt werden . Das kostet Zeit und Geld<br />

und für Insekten bleibt nur eine grüne Wüste .<br />

Doch selbst ein artenarmer Rasen lässt sich nach<br />

einiger Zeit in eine bunte Wiese verwandeln .<br />

Probieren sie es aus: düngen sie ein Stück ihres<br />

Rasens nicht mehr und mähen nur noch alle<br />

paar Wochen . Lassen sie immer mal wieder einen<br />

Mähstreifen stehen . So können die Pflanzen<br />

blühen und aussamen . Blühstreifen am Rand<br />

unterstützen den Prozess . Und dann gönnen sie<br />

sich eine wohlverdiente Pause im Liegestuhl und<br />

genießen die Farbenpracht!<br />

Mehr Informationen zu Ansaaten und Pflanzungen<br />

erhalten sie auf unserer Homepage www .<br />

blühendes-vorarlberg .at indem Sie das entsprechende<br />

Merkblatt herunterladen .<br />

<strong>Ein</strong> Netzwerk für Biene und Mensch<br />

Nach dem Vorbild des Netzwerks blühende<br />

Landschaft in Deutschland hat sich auf Initiative<br />

der Bodensee Akademie 2011 in Vorarlberg das<br />

„Netzwerk blühendes Vorarlberg“ gegründet .<br />

Zu den Mitwirkenden zählen der Vorarlberger<br />

Imkerverband, der Verband Obst- und Gartenkultur<br />

Vorarlberg (OGV), der Naturschutzbund,<br />

das BSBZ in Hohenems, die Landwirtschaftskammer,<br />

BIO AUSTRIA Vorarlberg, die Fachabteilungen<br />

der Landesverwaltung – mit der<br />

Förderaktion „Naturvielfalt in der Gemeinde“,<br />

Verantwortliche in den Kommunen, Gartenbesitzer,<br />

Gärtner und Landschaftsgestalter, Landwirte<br />

und Unternehmer . Gemeinsame Projekte,<br />

Margit zeigte sich begeistert<br />

von den Darbietungen<br />

Exkursionen und Erfahrungsaustausch sollen<br />

helfen, Alternativen zur derzeitigen Grünraumgestaltung<br />

aufzuzeigen und zu verwirklichen .<br />

Wir sind neugierig auf ihre Erfahrungen (auch<br />

in Form eines Fotos) und ihre Fragen . Vielleicht<br />

kennen sie gelungene Beispiele, haben eine Idee<br />

zur Bewirtschaftung oder möchten in der Arbeitsgruppe<br />

mitarbeiten . Damit kann das Netzwerk<br />

wachsen . Ziel ist es, möglichst viele Flächen<br />

in Vorarlberg bienen- und insektenfreundlich zu<br />

gestalten .<br />

Elternberatung<br />

Neue Elternberaterin<br />

Mehr als 25 Jahren stand Margit Bechter als<br />

Elternberaterin Müttern und Vätern gerne beratend<br />

und begleitend zur Seite . In einer kleinen<br />

von den Müttern organisierten Feier wurde sie<br />

nun verabschiedet . <strong>Ein</strong> paar bereits etwas ältere<br />

Schützlinge von Margit überraschten sie dabei<br />

mit einem einstudierten Tanz . Bei der Feier dabei<br />

waren unter anderem die Leiterin der Elternberatung<br />

der connexia, Beate Attenberg sowie<br />

die neue Elternberaterin, Gabriele Burigo die<br />

sich auch gleich vorstellte . Gabriele, die aus Au<br />

kommt, wird ab Juli die Beratungsstunden übernehmen<br />

und freut sich bereits darauf, bei allen<br />

Fragen und Problemen behilflich sein zu können .<br />

Schmetterling auf Rose Foto: Walter Maurer<br />

Angebot der Elternberatung<br />

Das Angebot der Elternberatung – die in<br />

<strong>Lingenau</strong> im Feuerwehrhaus untergebracht<br />

ist – richtet sich an Eltern von Säuglingen und<br />

Kleinkindern bis zum vollendeten 4 . Lebensjahr .<br />

Schwerpunkte in der Beratung sind:<br />

- Pflege des gesunden und kranken Kindes<br />

- Fragen rund um das Stillen<br />

- Allgemeine und spezielle Ernährungsfragen<br />

- Zahnen und Zahnpflege<br />

- Entwicklung und Erziehung des Kindes bis<br />

zum 4 . Lebensjahr<br />

10 informationen aus der gemeinde<br />

informationen aus der gemeinde<br />

11<br />

Fact Box<br />

Elternberatung in <strong>Lingenau</strong><br />

Öffnungszeiten: Jeden 2 . Mittwoch im<br />

Monat, 14 bis 15 Uhr<br />

Feuerwehrhaus <strong>Lingenau</strong> | Kulturraum<br />

Ihre Elternberaterin: Gabriele Burigo<br />

ist von Montag bis Freitag von 8 .00 bis<br />

18 .00 Uhr unter Tel .Nr .: 0664/5308417<br />

erreichbar

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