Pfarrei St. Sebastian Würselen
Pfarrei St. Sebastian Würselen
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<strong>Würselen</strong> erbrachte den Betrag, den die<br />
Anschaffung und der Umbau des Wagens<br />
gekostet hat.<br />
Michael Loogen, Gem. Ref.<br />
Geschichtskreis <strong>St</strong>. <strong>Sebastian</strong><br />
Wichtige Ereignisse in den Gemeinden<br />
der Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Sebastian</strong><br />
Sprengung der Kapelle <strong>St</strong>. Jobs<br />
am 17. November 1944<br />
Es ist noch unbekannt, wann genau die<br />
erste Kapelle gebaut worden ist, die dem<br />
frommen Mann Job (Ijob oder Hiob)<br />
geweiht wurde. 1569 wird sie als<br />
„Jobshäusgen“ bezeichnet. Sie war von<br />
den Besitzern der Gehöfte im Umkreis<br />
errichtet worden. Durch die verstärkte<br />
Ansiedlung entstand das Dorf <strong>St</strong>. Jobs.<br />
Nach 1815 wurde von den Anwohnern<br />
eine neue Kapelle gebaut, die 1857 baufällig<br />
war. Durch freiwillige Beiträge<br />
konnte bereits 1859/60 eine neue, größere<br />
Kapelle aus Backsteinen gebaut<br />
werden. Mit Erlaubnis des Erzbistums<br />
Köln wurde der Verehrungsort am 26.<br />
April 1860 von Pfarrer Becker eingesegnet.<br />
Eine wahre „Hiobs-Botschaft“ war sicherlich<br />
für die Bevölkerung die Nachricht<br />
über die Sprengung der Kapelle<br />
durch deutsche Truppen der Waffen-SS<br />
am 17. November 1944.<br />
Ein neuer Backsteinbau auf dem Grundriss<br />
eines Achtecks mit einem spiralförmig<br />
aufsteigenden Mauerwerk zu einer<br />
hohen Laterne wurde 1988/89 nach<br />
Plänen des <strong>Würselen</strong>er Architekten Ortwin<br />
Eilmann fertiggestellt. Die Innenverglasung<br />
bildet einen Schrein für die Figur<br />
des Dulders Job. Dieses <strong>St</strong>andbild<br />
aus Holz (vermutlich aus 1780) stammt<br />
noch aus der alten Jodocuskirche.<br />
Drei Fenster dieser würdigen Kapelle<br />
sind nach Entwürfen von Prof. Ludwig<br />
Schaffrath eingebaut worden. Die Kapel-<br />
12<br />
le wurde am 18.11.1989 von Pfarrer<br />
Hans Rolf Krehwinkel eingeweiht.<br />
Eine Bronze-Plastik des Künstlers Heinz<br />
Tobolla aus dem Jahre 1970 steht rechts<br />
vor dem Haupteingang der Kirche <strong>St</strong>.<br />
Lucia. Sie zeigt den frommen Mann aus<br />
dem Land Uz.<br />
Das Kunstwerk und die Kapelle drücken<br />
eine starke Verbundenheit der Bevölkerung<br />
mit dem leidgeprüften und treuen<br />
Poeten Job aus.<br />
---<br />
Der Arbeitskreis ‚Friedhöfe und Grabstätten‘<br />
des Geschichtskreises der Pfarre<br />
<strong>St</strong>. <strong>Sebastian</strong> hat die Arbeiten an der<br />
Erforschung der <strong>Würselen</strong>er Friedhöfe<br />
und Grabstätten aufgenommen.<br />
Jederzeit freuen wir uns über Hinweise<br />
und Bildmaterial.<br />
---<br />
Am Mittwoch, dem 10. Oktober wird<br />
um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Altes<br />
Rathaus, Kaiserstraße 36 in <strong>Würselen</strong>,<br />
Herr Günter Breuer über sein Buch<br />
„Von der Klanten-Moelen<br />
bis Wormsalt“<br />
erzählen und über viele spannende historische<br />
Gegebenheiten unserer Heimatstadt<br />
zwischen Neusen und Pley<br />
berichten.<br />
Die Kulturstiftung <strong>Würselen</strong>, das Kulturarchiv<br />
der <strong>St</strong>adt und der Geschichtskreis<br />
der Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Sebastian</strong> laden hierzu<br />
ganz herzlich ein.<br />
Freuen Sie sich auf einen interessanten<br />
Abend.<br />
---<br />
Die Geschichte um den Werkstoff Zink<br />
und das Traditionsprodukt Nadel bilden<br />
die beiden Schwerpunkte der ständigen<br />
Ausstellung im Museum Zinkhütter Hof<br />
in <strong>St</strong>olberg.<br />
Am Dienstag, 23.Oktober, findet ab<br />
15.30 Uhr eine Führung statt.<br />
Ab 14.45 Uhr können auf dem Parkplatz<br />
<strong>Sebastian</strong>usstraße Fahrgemeinschaften<br />
gebildet werden.