Pfarrei St. Sebastian Würselen

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Gemeinde Öffnungszeiten Gottesdienstzeiten Büro St. Balbina St. Lucia U. Grafen, S. van Horn-Amann Luciastr. 7 (Pfarrheim, 1. Etage) Tel. 02405-72505, Fax 74808 St. Marien St. Nikolaus St. Peter und Paul A. Clairding Kirchenstraße 43 Tel. 02405-86696, Fax 422914 St. Pius X. St. Sebastian D. Winschermann An St. Sebastian 2 Tel. 02405-42629-0, Fax 42629-29 St. Willibrord Di. 10.00 – 12.00 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr Mi. 10.00 – 12.00 Uhr Fr. 12.00 – 14.00 Uhr Mo. bis Fr. 10.00 – 12.00 Uhr Mi. 15.00 – 17.00 Uhr Do. 15.00 – 17.00 Uhr 2 Sa. 17.00 Uhr Do. 1. und 3. im Monat 18.30 Uhr (*)(**) So. 10.00 Uhr Fr. 19.00 Uhr (*) Sa. 18.30 Uhr Di. 18.30 Uhr (*) Sa. 18.00 Uhr So. 11.30 Uhr So. 11.30 Uhr So. 10.00 Uhr So. 18.00 Uhr Mi. 18.30 Uhr (*) So. 9.00 Uhr Änderungen entnehmen Sie bitte der örtlichen Gottesdienstordnung. (*) Die Gottesdienste an den Werktagen entfallen, wenn ein kirchlicher Feiertag auf einem Werktag liegt. (**) Diese Gottesdienste werden als Wortgottesfeiern begangen. Herausgeber: Die Pfarrei St. Sebastian Würselen, An St. Sebastian 2, 52146 Würselen Redaktion: Pfr. R. Gattys (verantwortlich), Tel. 02405-42629-0 A. Clairding, H. Dahmen, U. Grafen, S. van Horn-Amann, G. Kruljac-Dronskowski, D. Winschermann Fax für Pfarrbrief: 02405–42629–29 E-Mail für Pfarrbrief: pfarrbrief@sankt-sebastian-wuerselen.de E-Mail für alle Büros: pfarrbuero@sankt-sebastian-wuerselen.de Internetseiten unter: www.sankt-sebastian-wuerselen.de Bild auf Titelseite: © „Holocaust-Denkmal in Berlin“ Pfr. Gattys Redaktionsschluss der Ausgabe vom 25.11. bis 16.12.2012: 06. Nov. 2012
„In der Kirche gibt es keine Demokratie“, diesen Satz würden alle als richtig unterschreiben. Nur so ganz richtig ist er nicht. Es gibt, wenigstens in der katholischen Kirche in Deutschland einen Bereich, der voll und ganz demokratisch ist bezogen auf die Ebene der Pfarrei: den Bereich der Vermögensverwaltung, der Sicherung und Erhaltung der Gebäude und Liegenschaften und der Personalverwaltung des kirchengemeindlichen Personals. All dies wird von einem in freier und geheimer Wahl gewählten Gremium eigenverantwortlich verwaltet. Zwar steht an seiner Spitze der Pfarrer, aber er hat wie alle anderen nur eine Stimme. Seit 90 Jahren trägt der Kirchenvorstand einer Pfarrei die Verantwortung und die Sorge für das materielle, wirtschaftliche Wohlergehen einer Pfarrei. Was seitens des Staates als Kontrolle der Pfarrer gedacht war, hat sich in der Geschichte als Segen für die Kirche ausgewirkt. In unserer Pfarrei sind es 16 Frauen und Männer, die 2009 durch Wahl in das Amt des Kirchenvorstehers gewählt worden sind. Das liegt nun drei Jahre zurück. Nach der Ordnung des Kirchenvorstandes wird nach drei Jahren die Hälfte des Kirchenvorstandes neu gewählt, die andere Hälfte bleibt weitere 3 Jahre im Amt. Die besondere Herausforderung entstand durch die angeordnete Fusion zum 1. Januar 2010 aller Pfarreien in Würselen zur neuen Pfarrei St. Sebastian. Konkret bedeutete es nicht nur, wie soll das Gremium so besetzt sein, dass die „kleinen“ ehemaligen Pfarreien auch vertreten sind? Wie können 8 unterschiedliche Betriebe mit ihren Strukturen und auch Finanzen zu einem großen mittelständischen Unternehmen zusammengeführt werden? Wie sieht die interne Organisation aus? Nur stichwortartig: Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung, Personalverwaltung, -betreuung und -leitung, Ab- 3 rechnungswesen, Kassenführung, Sanierungs- und Baumaßnahmen, Kontenverwaltung, Budgeterstellung, Kontrolle und Begleitung von Baumaßnahmen, Versicherungen und Verträge etc…. Und das alles von einem Gremium Ehrenamtler, das vorher noch nie so zusammengearbeitet hatte, das vorher nie die Verantwortung für ca. 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für über 45 Gebäude und eine hohe Bilanzsumme hatte. Für die alles Neuland war. Ein Beispiel mag dies veranschaulichen: alle acht ehemaligen Pfarreien verfügten insgesamt über mehr als 400 Konten und Sparbücher…. Wer hat da noch den Durchblick? Dass wir heute gut und solide dastehen, zwar immer wieder dicke Probleme haben, aber keiner auf sein Gehalt warten musste, kein Zusammenbruch erfolgte, ja Seelsorge in gleichem Umfang möglich war, ist Verdienst dieser 16 Frauen und Männer. Nicht nur in den 10- 11 Sitzungen des Kirchenvorstandes jährlich, auch in den Ausschusssitzungen und in vielen Stunden am Abend und in der Freizeit wurde dies geleistet. Dafür herzlichen und tiefen Dank. Ohne sie hätten Pfarrer Krewinkel und ich diese Aufgabe nicht meistern können. Aber nicht nur für die Arbeit und die vielen Stunden der Abwesenheit von den Familien, danke. In gleichem Maße auch Dank für die Art und Weise, wie hier zusammengearbeitet wurde: in hoher Achtung und Wertschätzung voreinander, den Blick auf die einzelnen Gemeinden wie auch auf das neue Ganze gerichtet. Das war und ist ein Zeugnis für verantwortliches Handeln als Christinnen und Christen. Danke. Wenn am 17./18. November die Wahlen zum Kirchenvorstand sind, dann wäre es ein schönes Zeichen, wenn durch eine hohe Wahlbeteiligung Sie, die Gemein-
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