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P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 11 www.wirtschaftsverlag.at<br />

Aus Anlaß der „Trafikanten-Paket“-Aktualität: erhöhte Auflage und Verbreitung Nr. 12 / Dez. 2007<br />

Mit<br />

Sonderteil<br />

J◊uˉ≥€≠<br />

Pfeifen & Cigarren


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Rauchen kann tödlich sein. Der Rauch der Zigarette dieser Marke enthält:<br />

Davidoff Classic 10 mg Teer, 0,8 mg Nikotin, 10 mg Kohlenmonoxid. (Durchschnittswerte nach ISO)


Maßnahmenbündel zur<br />

Trafikanten-Existenzabsicherung<br />

Ein Paket der<br />

Vernunft oder<br />

ein Pyrrhussieg?<br />

E<br />

in Paket der Vernunft,<br />

nannte Finanzminister<br />

Wilhelm Molterer das<br />

Sammelsurium unbefristeter<br />

und befristeter Maßnahmen,<br />

Höhe schnellen lassen, was ein<br />

weiteres Öffnen der Preisschere zu<br />

jenen Nachbarländern bedeutet, deren<br />

Billigangebote die Trafikanten in<br />

Bedrängnis bringen.<br />

mit denen am 22. November in letzter „Das entbehrt jeglicher Logik“, kom-<br />

Minute ein Trafikantenstreik<br />

mentiert Stefan Fitz, Austriaund<br />

Protestmarsch abgewendet<br />

Tabak-Generaldirektor diese<br />

werden konnten. Und Finanz-<br />

Einigung zwischen Trafikanten<br />

staatssekretär Christoph Matz-<br />

und dem Finanzministerium als<br />

netter sprach von einem<br />

„Pyrrhussieg“. Als Beleg dafür,<br />

„guten Tag für Österreichs<br />

daß sich der von den Koalitions-<br />

Trafikanten“. „Ein schlechter<br />

partnern und der Wirtschafts-<br />

Tag für Österreichs Raucher“,<br />

kammer gefeierte „Verhand-<br />

reagierten postwendend die<br />

Schlagzeilenmacher – denn<br />

Peter HAUER<br />

lungserfolg“ alsbald als ein<br />

Bumerang erweisen wird, legt<br />

der aus einer auf drei Jahre<br />

Fitz konkrete Zahlen vor. Näm-<br />

befristeten 10prozentigen Anhebung lich jene vom Jahresbeginn 2005, da ein<br />

der Einzelhandelsspanne gespeiste Preissprung von 30 Cent nach oben das<br />

Solidaritätsfonds dürfte ersten Berech- Volumen der in Österreich versteuerten<br />

nungen zufolge den Zigaretten- Zigaretten von 14,2 auf 13,8 Milliarden<br />

packungspreis um 10 bis 30 Cent in die Stück schrumpfen ließ – und das bei<br />

Finanzminister Molterer: AT-Generaldirektor Fitz:<br />

„Paket der Vernunft“ oder ein „Pyrrhussieg“?<br />

Sichern Sie sich<br />

Ihren Informations-<br />

vorsprung mit<br />

einem Vorteils-<br />

abonnement.<br />

Näheres Seite 22<br />

Nr. 12 / Dezember 2007<br />

Im Blickpunkt<br />

Das Grundproblem<br />

verschärft, statt ihm den<br />

Stachel gezogen 7<br />

Wir wären liebet Trafikanten<br />

als Almosenempfänger 8<br />

Eine Ja- und Naja-Lösung 8<br />

Herr Minister, verstehen Sie<br />

mich bitte nicht falsch, aber... 9<br />

Das Trafikanten-Paket im<br />

Detail 10<br />

Das Loose-Loose-Paket zu<br />

einem Win-Win-Paket<br />

machen 11<br />

Interview<br />

Investitionen in die<br />

Unternehmens-Fitness.–<br />

ein Gespräch mit tob-General<br />

Manager Peter Leimer 12<br />

Die VCPÖ-Genußspezialisten<br />

fordern: Die Trafikanten sollen<br />

wie Kaufleute agieren können<br />

und dürfen 16<br />

Pfeifen & CigarrenJOURNAL<br />

Cuesta-Rey Centenario<br />

Colección 20<br />

La Meridiana Celebración<br />

10 anos 21<br />

Dunhill: Exklusive<br />

Exklusivitäten 23<br />

Mac Baren Mixture: 50 Jahre<br />

und schon eine Legende 24<br />

Balmoral Dominican<br />

Selection 26<br />

Firmen<br />

Paylife: neue POS-Terminalgeneration<br />

im Anmarsch 27<br />

Austria Tabak/JTI: Wir stehen<br />

zu unserem Wort 31<br />

tobaktuell 32<br />

Betrieb<br />

Zusatz-KV Trafikangestellte 33<br />

Markt<br />

Eine Wurstsemmel bei der<br />

Klofrau kaufen? 37<br />

Nebenartikel-Offensive 38<br />

CWL-Computer<br />

Neue Zigarettenmarke:<br />

39<br />

Tradition Gold & Silver 40<br />

12/2007 trafikantenzeitung


Impressum<br />

Medieninhaber, Verleger<br />

und Herausgeber:<br />

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1051 Wien, Wiedner Hauptstraße 120–124<br />

Tel.: (01) 546 64-0<br />

Fax: (01) 546 64/DW 360<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

ISDN: (01) 545 58 72 oder (01) 545 58 73<br />

Redaktion:<br />

Peter Hauer (leitender Redakteur), DW 332<br />

E-Mail: p.hauer@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenleitung:<br />

Franz-Michael Seidl, DW 362<br />

Anzeigen- und Marketingberatung:<br />

Christine Staufer, DW 254<br />

c.staufer@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenservice:<br />

Evelyne Proderutti (Service), DW 267<br />

Fax: DW 360,<br />

E-Mail: trafik@wirtschaftsverlag.at<br />

Abonnement und Vertrieb:<br />

redmail Logistik & Zustellservice GmbH<br />

Faradaygasse 6, 1030 Wien<br />

Aboservice: Tel.: 01/795 00-69<br />

Fax: 01/795 00-12<br />

E-Mail: aboservice-oewv@redmail.at<br />

Jahresbezugspreis: € 50,-<br />

Abonnements, die nicht einen Monat vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres storniert werden,<br />

laufen weiter.<br />

Anzeigentarif:<br />

Nr. 34, gültig ab 1. Jänner 2007<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Hersteller:<br />

Holzhausen Druck & Medien GmbH.<br />

1140 Wien, Holzhausenplatz 1, www.holzhausen.at<br />

Geschäfts- und Verlagsleitung:<br />

Thomas Zembacher<br />

Verlagsleiter-Stv.: Dieter Koffler<br />

Marketing:<br />

Paul Kampusch, DW 206<br />

Bankverbindungen: PSK-Konto Nr. 1892.396,<br />

Bank-Austria Creditanstalt Nr. 0952-32989/00<br />

Dresdner Bank Nr. 559.095.400<br />

BLZ 67.280.051<br />

Druckauflage: 7.000<br />

Verbreitete Auflage Inland:<br />

4.800 (Jahresdurchschnitt)<br />

DVR: 0368491<br />

trafikantenzeitung 12/2007<br />

Bundesgremialobmann Finanzstaatssekretär<br />

Trinkl Matznetter<br />

Ein guter Tag für Österreichs Trafikanten...<br />

aufrechter und kon-<br />

trollierter 25-Stück-<br />

Übergangsregelung.<br />

Dabei gehen dem<br />

Staatshaushalt pro<br />

100 Millionen weniger<br />

auf rotweißrotem<br />

Boden verkaufter<br />

und versteuerter<br />

Zigaretten circa 14<br />

Millionen an Steuereinnahmen<br />

verloren.<br />

Daß das Unternehmen<br />

Austria Tabak / JTI,<br />

das spontan 200.000<br />

Euro Soforthilfe für<br />

die an der Grenze zu<br />

Slowenien seit Mitte<br />

Juli von Umsatzrückgängen<br />

bis zu<br />

70 Prozent betroffenen<br />

Trafikanten zur<br />

Verfügung stellte, ein<br />

– wie Staats-<br />

sekretär Matznetter<br />

meint – zweites Mal<br />

zur Ader gelassen<br />

werden soll, kann<br />

der AT-General<br />

nicht verstehen und<br />

akzeptieren. Sein<br />

Kopfschütteln bezieht<br />

sich auf die<br />

Einschätzung des SPÖ-Finanzexperten,<br />

„daß die Handelsspannenanhebung<br />

weitestgehend von der Tabakindustrie geschluckt<br />

werden würde, mache sie doch<br />

gerade einmal 6 Cent pro Packung aus.“<br />

BAT-Österreich-Geschäftsführer<br />

Hartwig Berger:<br />

Bei der Ausarbeitung der<br />

angekündigten Maßnahmen sollte<br />

die Industrie einbezogen werden,<br />

um eine wirtschaftlich tragbare<br />

und nachhaltige Lösung zu<br />

erreichen. Sonst könnte sich das<br />

Paket als „Danaergeschenk“ an<br />

Trafikanten und Konsumenten<br />

erweisen...<br />

Diesen Optimismus<br />

mitzutragen, ist<br />

selbst Trafikantenpaket-Verhandlungspartner<br />

Bundesgremial-<br />

obmann Komm. Rat<br />

Peter Rudolf Trinkl,<br />

nicht bereit: „Es<br />

wird zu Preisan-<br />

passungen kommen“,<br />

macht er sich und<br />

den Journalisten<br />

nichts vor.<br />

Eine Offenheit,<br />

die von den „Onlybad-news-are-goodnews“-Journalisten<br />

in die Schlagzeile<br />

„Raucher zahlen<br />

Trafikanten-Hilfe“<br />

(Kurier) gegossen<br />

wurde und das<br />

offiziell 125 Millionen<br />

schwere Trafikanten-<br />

paket in einem anderen<br />

Licht erscheinen<br />

läßt. Schmerzt<br />

doch das Aussetzen<br />

des Erhöhungsautomatismus<br />

des fixen<br />

Tabaksteuersatzes<br />

den Finanzminister<br />

weit weniger als<br />

öffentlichkeitswirksam hochgerechnet,<br />

zumal die meistverkaufte Preisklasse 2007<br />

einen gewissen Trend zeigt, auf 3,25 Euro-<br />

Mindestpreisniveau abzusinken.Und aus<br />

der postwendend in Aussicht gestellten


Jörg Glasenapp, Market<br />

Manager Österreich,<br />

imperial Tobacco:<br />

„Leider besteht die Gefahr, daß<br />

die geplante Anhebung der<br />

Handelsspanne und die damit<br />

verbundene Preiserhöhung den<br />

legalen und illegalen Import von<br />

Zigaretten weiter anheizt. Damit<br />

würde den Trafikanten ein Bärendienst<br />

erwiesen. Diese<br />

Entwicklung muß verhindert<br />

werden. Alle Beteiligten – nicht<br />

nur der Konsument – sind in der<br />

Pflicht, die Mehrkosten zu tragen.<br />

Nur so läßt sich die Preis-<br />

Schmuggel-Spirale durch-<br />

brechen. Ich rufe die Politik auf,<br />

das Gespräch mit uns zu<br />

suchen...“<br />

Packungspreiserhöhung von 10 bis 30<br />

Cent lukriert der rotweißrote oberste<br />

Säckelwart allein aus der Mehrwert-<br />

steuer einiges auf der Haben-Seite. Der<br />

Zuwachsverzicht fällt also – abgesehen<br />

von den Folgen des Einkaufstourismus –<br />

weit weniger dramatisch aus als von<br />

Molterer vorgerechnet.<br />

Ein echter Draufzahler ist vielmehr das<br />

– wie sich im Vorfeld der Diskussionen<br />

über das Fallen der 25-Stück-Regelung<br />

erwiesen hat – angeknackste Image der<br />

Trafikanten. „Wir wollen in der Öffentlichkeit<br />

nicht als Almosenempfänger –<br />

und das schon gar nicht auf Kosten<br />

unserer Kunden – gelten, sondern wie<br />

Kaufleute behandelt werden“, signalisierten<br />

nicht wenige Tabakwaren-<br />

fachhändler ihre Unzufriedenheit mit<br />

Das zwischen dem Bundesministerium für Finanzen<br />

und dem Bundesgremium der Tabaktrafikanten<br />

ausverhandelte „Trafikantenpaket“ gliedert sich in:<br />

1. Unbefristete Regelungen für eine nachhaltige<br />

Absicherung der Trafikanten<br />

Im Blickpunkt<br />

NEBENEiNküNFTE DURcH WERBUNG<br />

Trafikanten dürfen künftig unbefristet entgeltliche Werbung für<br />

Tabakerzeugnisse in der Trafik machen, also Nebeneinkünfte durch<br />

die Werbung für Tabakprodukte erzielen.<br />

NEBENARTikEl<br />

Weiters dürfen Trafikanten zusätzlich zum bisherigen Sortiment<br />

Nebenartikel wie zum Beispiel Pre-paid-Produkte (Gutscheine, Bons,<br />

Wertkarten auch für Handelsprodukte und Dienstleistungen), aber<br />

auch bestimmte nicht-alkoholische Getränke und Energy Drinks sowie<br />

nikotinhaltige Tabakwaren-Ersatzprodukte verkaufen, die keine<br />

Arzneimittel sind<br />

2. Befristete Regelungen, zu denen alle einen Beitrag<br />

leisten:<br />

STEUERMoRAToRiUM<br />

Aussetzung der automatischen Anhebung der Tabaksteuer für zwei<br />

Jahre . Diese Regelung kann noch einmal um ein Jahr verlängert<br />

werden.<br />

SoliDARiTäTSFoNDS<br />

Beschlossen wurde auch ein Solidaritätsbeitrag. So soll die Handelsspanne<br />

für drei Jahre um 10 Prozent erhöht werden. Die Mittel daraus<br />

gehen in einen bei der Monopolverwaltung einzurichtenden<br />

Solidaritätsfonds. Die Vergabe-Kriterien werden noch ausverhandelt.<br />

GESUNDHEiTSScHUTz-MASSNAHME<br />

Zeitlich befristete Änderung der Kennzeichnungsbestimmungen<br />

dahingehend, dass nur Zigarettenpackungen mit Warnhinweisen in<br />

Deutsch nach Österreich gebracht werden dürfen, sofern es über<br />

eine Stange hinausgeht.<br />

12/2007 trafikantenzeitung


Im Blickpunkt<br />

der Funktionärsoberliga: „Viele solcher<br />

‚Verhandlungserfolge‘ unter der Devise<br />

‚Es häztte ja noch schlimmer kommen<br />

können‘ sind für uns weder leist-, noch<br />

verkraftbar...“<br />

Hauptkritikpunkte an der ausverhandelten<br />

Lösung sind:<br />

• Statt einer Preisangleichung mit den<br />

Nachbarstaaten zuzuarbeiten, ziehen wir<br />

mit einer Preiserhöhung erneut davon.<br />

• Die Erweiterung des Nebenartikelsortiments<br />

vor allem um alkoholfreie<br />

Getränke, wie vorrangig Energy-Drinks,<br />

verlangt – abgesehen von den räumlichen<br />

Geschäftslokalvoraussetzungen –<br />

den Trafikanten eine Investition in eine<br />

Kühlvitrine ab, deren Rentabilität a) angesichts<br />

der Diskontangebote im Supermarkt-Trafikenumfeld<br />

für just diese<br />

Artikel, deren b) jugendliche Zielgruppe<br />

noch dazu nicht mit jener des Tabak-<br />

wareneinzelhandels ident ist, für viele<br />

eine unkalkulierbare Größe ist.<br />

• Vor allem die kleinen Nebenstraßen-<br />

Trafikanten beklagen durchwegs, daß<br />

von der Möglichkeit einer entgeltlichen<br />

REAkTioNEN<br />

Das Trafikanten-Paket ist eine in dieser<br />

schwierigen Phase gute Lösung, die unserem<br />

Berufsstand nachhaltig hilft...<br />

BGO Komm. Rat Peter Rudolf Trinkl<br />

Ein umfangreiches Maßnahmenpaket, das den<br />

Trafikanten hilft, die Nahversorgung stärkt und den<br />

Berufsstand langfristig absichert...“<br />

Christoph Leitl, WKO-Präsident<br />

Das Sammeln von 1.100 Trafikanten-Unterschriften<br />

hat den Forderungen<br />

Nachdruck verliehen. Einziger<br />

Wermuthstropfen: Die Forderung<br />

nach einer Abschaffung des Mindestpreises<br />

für Zigaretten blieb unerfüllt...<br />

Fritz Strobl, SWV-Vorsitzender/WKO-Vizepräsident)<br />

Dieses nun präsentierte Gesamtpaket ist<br />

eine gute Lösung zum Schutz der österreichischen<br />

Tabaktrafiken und wird dafür<br />

sorgen, daß die Trafiken im Wettbewerb<br />

mit den osteuropäischen Nachbarländern<br />

konkurrenzfähig sind...<br />

Abg. z. NR Franz Kirchgatterer/Plattform: Rettet die Trafik<br />

Ein faules Paket: Wieder einmal<br />

wurde hier nur schadensstiftend gearbeitet,<br />

das miserable Ergebnis wird<br />

auf dem Rücken der Trafikanten und<br />

heimischen Raucher ausgetragen...<br />

FP-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache<br />

Die ÖVP konnte von den Trafikanten – nach den von<br />

der SPÖ geplanten Schikanen beim Tabakgesetz<br />

– nun ein weiteres Mal einen großen wirtschaftlichen<br />

Schaden abwenden...<br />

ÖVP-Finanzsprecher, Günter Stummvoll<br />

trafikantenzeitung 12/2007<br />

Werbung im Geschäftslokal vor allem<br />

nur die großen Geschäfte an guten<br />

Standorten profitieren werden.<br />

• Und mit der Einfuhrbeschränkung<br />

aus 200 Stück mit fremdsprachigen<br />

Warnhinweisen halst man sich ein weiteres<br />

Problem auf, gilt doch die 800-<br />

Stück-Richtmenge unabhängig von<br />

Sprachbarrieren. Wozu noch kommt,<br />

daß verstärkte Schleierfahndungen<br />

Österreich bald einen ähnlichen EU-<br />

Protestbrief wie vor einiger Zeit Groß-<br />

britannien bescheren dürfte. Sein Inhalt:<br />

die Aufforderung, den freien Grenz-<br />

verkehr nicht durch exzessive Kontrollen<br />

zu behindern.<br />

Da man offensichtlich ein weiteres<br />

Sich-Anlegen mit der EU nicht scheut,<br />

hätte man ja gleich die 25-Stück-<br />

Regelung verlängern und sie mit den<br />

gleichen gesundheitspolitischen Ver-<br />

weisen argumentieren können, stellen<br />

nicht wenige diese Tabakgesetzänderung<br />

in Frage. Und andere, die bereits die<br />

Forderung nach einer Abschaffung des<br />

Mindestpreises auf ihre Transparente<br />

Auch bei der Rettung der Trafiken hat die ÖVP ihre<br />

übliche Politik verfolgt: zuerst blockieren,<br />

Probleme negieren und erst zu Lösungen zu<br />

kommen, wenn es gar nicht mehr anders geht...<br />

SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer<br />

Der von Kärnten ausgegangene Protest hat gefruchtet.<br />

Jetzt geht es uns besser – ein gelungener Kompromiß...<br />

Komm Rat Werner Jörgl, BGO-Stv und LGO Kärnten<br />

Es wäre einfacher, billiger und vor allem fairer<br />

gewesen, den Trafikanten aus den Tabaksteuer-<br />

einnahmen Entschädigungszahlungen zu zahlen.<br />

Dies hat Frankreich 2003 in einer ähnlichen<br />

Situation auch gemacht. Das wäre in Summe weit<br />

günstiger gekommen und wäre zumindest keine<br />

gepinselt hatten, meinen: Damit hätte<br />

man dem EU-Begehren nach Aufhebung<br />

dieser Verordnung Rechnung getragen<br />

und sich ein EuGH-Verfahren erspart. In<br />

diesen Kreisen werden übrigens bereits<br />

E-Mail- und Postadressen für Briefe an<br />

die EU ausgetauscht. Ihr Inhalt: Die<br />

Aufforderung an Brüssel und Luxemburg,<br />

das Verfahren für den Fall der Mindestpreisverordnung<br />

zu beschleunigen. Daß<br />

viele der potenziellen Absender in just<br />

jenen Reihen zu suchen sind, die vor<br />

noch eineinhalb Jahren vehement das<br />

Ziehen einer Preisuntergrenze verlangten,<br />

sei nur nebenbei erwähnt.<br />

Als den einzigen wirklichen Erfolg<br />

werten viele Trafikanten also nicht das<br />

Verhandlungsergebnis, sondern die bei<br />

den Streik- und Protestvorbereitungen<br />

demonstrierte weitestgehende Brancheneinigkeit.<br />

Und diese sollte sich jetzt auch<br />

in einem gemeinschaftlichen Meistern<br />

des unter (unnötigen) Zeitdrucks erzielten<br />

Kompromisses manifestieren,<br />

denn: Es ist nun einmal so wie es ist- und<br />

nun gilt es das Beste daraus zu machen!<br />

Gute Lösung · fauler Kompromiß · Bärendienst · Danaergeschenk · Belastungspaket · Absicherung des Berufsstandes...<br />

Werner Jörgl: „Jetzt geht es uns besser...“<br />

weitere Verschlechterung der Marktsituation...<br />

Stefan Fitz, Austria Tabak-Generaldirektor<br />

Wir kennen die Sorgen der Trafikanten. Auch wir<br />

ehen hier Handlungsbedarf. Leider besteht die Gefahr,<br />

daß die nun geplante Anhebung der Handelsspanne<br />

und die damit verbundene Preiserhöhung den legalen<br />

und illegalen Import von Zigaretten weiter anheizt.<br />

Damit würde den Trafikanten ein Bärendienst<br />

erwiesen. Weitere Einnahmeausfälle bei den<br />

Trafikanten in den Grenzregionen und erhöhte<br />

Steuerausfälle sind vorprogrammiert. Diese<br />

Entwicklung muß verhindert werden. Alle<br />

Beteiligten – nicht nur der Konsument – sind<br />

in der Pflicht, die Mehrkosten zu tragen. Nur<br />

so läßt sich die Preis-Schmuggel-Spirale<br />

durchbrechen. Im Sinne aller Beteiligten<br />

– der Trafikanten, der Tabakbranche, der<br />

Finanzpolitik und auch der Konsumenten. Ich<br />

rufe die Politik auf, das Gespräch mit uns zu<br />

suchen...<br />

Jörg Glasenapp, Market Manager Österreich, Imperial Tobacco<br />

Es handlt sich um einen politischen<br />

Kompromiß auf dem Rücken der<br />

Industrie und ein „Belastungspaket“. Im<br />

komplexen und sensiblen Steuer- und<br />

Berechnungssystem der Tabakbranche<br />

können geringfügigste Änderungen<br />

gravierende Auswirkungen haben. Bei<br />

der detaillierten Ausarbeitung der an-<br />

gekündigten Maßnahmen sollte die<br />

Industrie einbezogen werden, um einer<br />

wirtschaftlich tragbare und nachhaltige Lösung<br />

zu erreichen. Sonst könnte sich das Paket als „Danaergeschenk“<br />

an Trafikanten und Konsumenten<br />

erweisen...<br />

BAT Austria-Geschäftsführer Hartwig Berger


Philip-Morris-Einschätzung der „Trafikanten-Paket“-Maßnahmen<br />

Das Grundproblem verschärft,<br />

statt ihm den Stachel gezogen<br />

D ie<br />

Philip Morris GmbH versteht<br />

sich als langjähriger,<br />

verläßlicher Partner der<br />

Trafikanten – und deshalb<br />

fehlt es ihr umso mehr an Verständnis<br />

dafür, daß die „Nummer eins“ weltweit<br />

und die „Nummer zwei“ in Österreich<br />

nicht in die vorbereitenden Gespräche<br />

für das „Trafikanten-Paket“ eingebunden<br />

war. Und das, obwohl das Unternehmen<br />

stets bekundete, auch nach der Auf-<br />

hebung der 25-Stück-Regelung für<br />

Slowenien und Tschechien den<br />

Trafikanten weiterhin zur Seite zu<br />

stehen.<br />

„Es gab bloß zwei Diskussionsrunden<br />

über einen Hilfsfond, der von der Industrie<br />

gespeist werden sollte – und wird haben<br />

auch unserer grundsätzlichen Bereitschaft<br />

an einer Beteiligung Ausdruck ver-<br />

liehen. Die eingeforderten und ange-<br />

kündigten klaren Strukturen und Regeln<br />

für weitere Gespräch bezüglich einer<br />

solchen Überbrückungshilfe sind dann<br />

allerdings ausgeblieben“, erhellt Andreas<br />

Vertesi, Philip-Morris-Verkaufsdirektor<br />

für Deutschland und Österreich das Vorfeld<br />

des „Trafikanten-Paket“-Schnürens:<br />

„Nun sehen wir uns mit einem Gesetzesentwurf<br />

konfrontiert, wobei dieser Pakt<br />

ohne die Industrie geschmiedet wurde –<br />

allerdings soll diese dafür bezahlen.“<br />

Die Einfuhrbeschränkung auf eine<br />

Stange Zigaretten mit fremdsprachigen<br />

Warnhinweis-Audrucken, hält die Philip<br />

Morris GmbH für grundsätzlich durchaus<br />

sinnvoll, wenngleich man sich ihrer<br />

EU-Widrigkeit durchaus bewußt ist.<br />

Warum man aber, wenn man es schon<br />

auf eine Konfrontation mit EU an-<br />

kommen lassen will, dann nicht gleich<br />

den ebenso wenig eu-konformen Weg<br />

der Verlängerung der im Rechts-/Unrechtsbewußtsein<br />

der Bevölkerung besser<br />

verankerten 25-Stück-Regelung ge-<br />

gangen ist, wird wohl ein ewiges<br />

Geheimnis bleiben.<br />

Positiv gesehen wird von Philip Morris<br />

auch die Aussetzung der automatischen<br />

Tabaksteuererhöhung sowie die Er-<br />

weiterung des Nebenartikelkatalogs.<br />

Andere Kernpunkte der vorgelegten<br />

Einigung sieht das Unternehmen jedoch<br />

Andreas Vertesi, Philip-<br />

Morris-Verkaufsdirektor für<br />

Deutschland und Österreich<br />

Die Industrie war in die Verhandlungen des „Trafikanten-Pakets“nicht<br />

miteingebunden. Unsere Informationen über dieses müssen wir aus<br />

den Medien beziehen – das ist etwas ungewöhnlich. – Wir sollen nur<br />

mit Skepsis bezüglich ihrer rechtlichen<br />

Machbarkeit, aber auch bezüglich<br />

kontraproduktiver Wirkungen.<br />

„Sofern andere Faktoren unverändert<br />

bleiben, wird die zehnprozentige An-<br />

hebung der Einzelhandelsspanne in einer<br />

Packungspreiserhöhung von 20 bis 30<br />

Cent ihren Niederschlag finden“, schätzt<br />

Jacek Olczak, Philip-Morris-General-<br />

direktor Deutschland und Österreich:<br />

„Eine Erhöhung der Trafikantenspanne<br />

würde somit das Grundproblem, das in<br />

dem schon jetzt erheblichen Preisunterschied<br />

zu den Nachbarländern besteht,<br />

weiter verschärfen und dazu führen, daß<br />

der Anteil der in Österreich legal ver-<br />

kauften und versteuerten Zigaretten weiter<br />

sinkt.<br />

Kritisch steht die Philip Morris GmbH<br />

auch der Zulassung entgeltlicher Werbung<br />

in den Trafiken gegenüber. Derzeit<br />

offenbar nur zahlen dürfen...<br />

Im Blickpunkt<br />

Jacek olczak, Philip-Morris-<br />

Generaldirektor für<br />

Deutschland und Österreich<br />

im Monopolgesetz verboten, würde die<br />

beabsichtigte Neuregelung zu einer<br />

Besserstellung von Trafikanten in guten<br />

Lagen führen und somit dem Grundsatz<br />

der Chancengleichheit widersprechen<br />

und das Einzelhandelsmonopol grundsätzlich<br />

in Frage stellen, so das Philip.<br />

Morris-Deutschland-und-Österreich-<br />

Management.<br />

Die 1970 in Deutschland gegründete<br />

Philip Morris GmbH ist ein Unternehmen<br />

von Philip Morris International. Die Philip<br />

Morris GmbH ist mit Marken wie Marlboro,<br />

Philip Morris, Chesterfield, Muratti<br />

Ambassador, L&M, Basic und Eve 120 die<br />

Nr. 2 auf dem österreichischen Zigarettenmarkt.<br />

Die Marlboro Markenfamilie ist in<br />

Österreich die unangefochtene Nr. 1-Marke.<br />

Philip Morris International gehört zur<br />

Altria Group Inc<br />

12/2007 trafikantenzeitung 7


Im Blickpunkt<br />

LGO-Stmk. Alois Kögl<br />

Wir wären lieber Trafikanten<br />

als Almosenempfänger...<br />

W<br />

ir würden lieber Zigaretten<br />

verkaufen als Almosen zu<br />

empfangen. Der Obmann<br />

der steirischen Trafikanten, Alois Kögl,<br />

wirkt hinsichtlich des „Trafikanten-<br />

Pakets“ eher gedrückt und kann der<br />

getroffenen Vereinbarung eigentlich<br />

nur eine einzige positive Seite abgewinnen:<br />

„Immerhin hat die Politik<br />

nun endlich reagiert und man kann<br />

nur hoffen, daß die Maßnahmen ehebaldigst<br />

in Gesetze und Richtlinien<br />

umgesetzt werden und diese rasch zu<br />

greifen beginnen, damit die von<br />

Umsatzausfällen betroffenen Trafikanten<br />

Geld aus dem angekündigten<br />

Topf bekommen. Wir haben ja bereits<br />

eine Durststrecke von einem halben<br />

Jahr hinter uns – im Gegensatz zu den<br />

anderen Bundesländern, speziell<br />

Nieder- und Oberösterreich, die ja erst<br />

mit Jahresbeginn 2008 mit der Situation<br />

konfrontiert werden und gleich von<br />

Anfang an ein Auffangnetz vorfinden.“<br />

Die im Zuge des Pakets beschlossene<br />

„200-Stück-Regelung“, daß ab Anfang<br />

2008 nur noch eine Stange Zigaretten<br />

aus dem benachbarten Ausland mitgeführt<br />

werden darf, würde für das Grenzland<br />

keine Änderung bewirken, meint<br />

Kögl. Gerade in Mureck, dem Trafiken-<br />

Auch wenn wir uns die<br />

Beibehaltung der 25 Stück-<br />

Regelung gewünscht hätten,<br />

können Oberösterreichs<br />

Trafikanten voraussichtlich mit<br />

der neuen Regelung leben.<br />

Voraussetzung ist, daß diese<br />

tatsächlich auch kontrolliert<br />

wird. Das ist uns seitens des<br />

Vorstandes des Zollamtes<br />

Linz–Wels, Dr. Franz Dorninger,<br />

bereits zugesichert worden…“<br />

LGO-OÖ Karl FURTLEHNER<br />

trafikantenzeitung 12/2007<br />

„Immerhin hat die Politik nun<br />

endlich reagiert und man kann<br />

nur hoffen, daß die Maßnahmen<br />

ehebaldigst in Gesetze und<br />

Richtlinien umgesetzt werden und<br />

diese rasch zu greifen beginnen...“<br />

LGO-Stmk. Alois KÖGL<br />

Die Aussetzung der automatischen<br />

Tabaksteuererhöhung sehen wir<br />

sehr positiv. – Grundsätzlich sollte<br />

allerdings die EU bei offenen<br />

Grenzen für ein einheitliches<br />

Steuersystem – vor allem bei Verbrauchs-<br />

steuern – Sorge tragen.<br />

Mit der Einfuhrbegrenzung auf 200 Stück kann<br />

man leben. Wichtig sind die Kontrolle über Zollorgane<br />

und die Veröffentlichung der Aufgriffe<br />

sowie hohe Strafen für Personen, die mehr als<br />

die erlaubten 200 Stück Zigaretten besitzen.<br />

Wir sind für eine Erweiterung des Angebotes<br />

in der Trafik.Tabakersatzprodukte gehören auf<br />

jeden Fall dazu. Bei Getränken ist es etwas<br />

schwieriger, weil diese einen großen Platz-<br />

bedarf und besondere Ausstattung (zum<br />

Beispiel: Kühlung) erfordern.<br />

standort des Landesgremialobmanns,<br />

braucht man nur über die Murbrücke zu<br />

gehen und auf der anderen Seite steht<br />

bereits ein Shop.<br />

Zur Regelung, daß in Trafiken in Zukunft<br />

auch Gutscheine und bestimmte<br />

alkoholfreie Getränke verkauft werden<br />

dürfen, meint der Trafikanten-Sprecher<br />

aus der „grünen Mark“: „Oft gibt es<br />

keinen Platz für einen Kühlschrank. Und<br />

wenn der Preis nicht stimmt, kauft man<br />

bei uns nicht ein. Unser Kerngeschäft<br />

sind die Tabakwaren. Die bringen<br />

Frequenz. Wer in Slowenien Zigaretten<br />

kauft, den habe ich als Kunden verloren.“<br />

Deshalb verfolgt er auch die Diskus-<br />

sionen über einen kolportierten<br />

„Gesundheitseuro“ auf den im Nachbarland<br />

mit größtem Interesse: „Dann wäre<br />

auch der Preisunterschied nicht mehr so<br />

groß!“ -Allerdings nur, wenn dieser auf<br />

die Packung und nicht die Stange ein-<br />

gehoben wird. Genaues weiß man nicht.<br />

Allein in seiner Trafik hätte er seit<br />

dem Wegfall der 25-Stück-Regelung im<br />

Sommer rund 40 Prozent Umsatzein-<br />

bußen: „Einige Kollegen klagen über<br />

60 Prozent, die sind verzweifelt, wissen<br />

nicht, wie es weitergehen soll.“ Er selbst<br />

habe bereits seine zwei Mitarbeiterinnen<br />

kündigen müssen, berichtet Kögl. „Ohne<br />

die Unterstützung der Ehefrau würde es<br />

gar nicht mehr gehen.“ Auch über die<br />

Nachfolge macht sich der 62-Jährige so<br />

seine Gedanken: „Es ist an sich schon<br />

nicht leicht, im Grenzland eine Trafik<br />

weiterzugeben – und jetzt ist es noch<br />

schwieriger.“<br />

Moosmayr-GmbH-Großhandel<br />

Eine Ja- und Naja-lösung<br />

Grundsätzlich sind wir für<br />

einen Solidaritätsfond, an dem<br />

wir uns auch nach unseren<br />

Möglichkeiten beteiligen. Auch<br />

das Finanzministerium sollte über Tabaksteuereinnahmen<br />

– siehe Frankreich – seinen<br />

Beitrag leisten. Aufgrund der Einzelhandelsspannenanhebung<br />

um 10 Prozent ist mit<br />

Preiserhöhungen zu rechnen, was sich als<br />

ein Bumerang erweisen wird, denn: Jede<br />

Preiserhöhung fördert den Schmuggel. Und<br />

Umsatzrückgänge treffen gleichermaßen die<br />

Industrie und den Großhandel.<br />

Was die vorgesehene entgeltliche Werbung<br />

für Tabakerzeugnisse in der Trafik anlangt, so<br />

gehört dieses Zugeständnis zwecks Erarbeitung<br />

eines klaren Konzepts mit der Industrie und<br />

dem Großhandel abgesprochen.


Trafikant Werner Grand, Wien<br />

Herr Minister, verstehen Sie<br />

mich bitte nicht falsch, aber...<br />

Zunächst ein Herzliches Dankeschön…<br />

…dafür, daß Sie sich die Zeit genommen haben,<br />

um Ihre Trafiken nach bestem Wissen und<br />

Gewissen …ja, was eigentlich?<br />

Ich wollte schreiben: am Leben zu erhalten. Das<br />

wäre aber nicht wahr!<br />

Es wäre auch nicht wahr, würde ich schreiben:<br />

schneller in den Ruin zu treiben. Das tun Sie<br />

zwar, aber wahrscheinlich nicht mit bestem<br />

Wissen und Gewissen – oder doch?<br />

Ich weiß natürlich nicht, was unsere Vertreter<br />

von Ihnen erbaten oder erwarteten. Sollten sie<br />

allerdings genau das gewünscht haben, das<br />

jetzt als Ergebnis veröffentlicht und als Erfolg<br />

gefeiert wird, so erkenne ich dieses Team nicht<br />

länger als meine Vertretung an! Dann bin ich<br />

auf diese Damen und Herren nämlich noch viel<br />

„grandiger“ als auf Sie!<br />

Denn Ihnen kann man zugute halten, daß Sie<br />

um die Probleme in den Niederungen einer<br />

Tabaktrafik bestenfalls aus zweiter oder dritter<br />

Hand Bescheid wissen, jene allerdings, selbst<br />

Trafikanten, müssen aber wissen, daß dieses<br />

Ergebnis zum überwiegenden Teil nicht nur<br />

nichts bringt, sondern auch als kontraproduktiv<br />

einzustufen ist.<br />

Um nicht ungerecht zu sein und Pauschalver-<br />

urteilungen zu vermeiden, möchte ich hier Ihr an<br />

uns Trafikanten ergangenes Schreiben Punkt für<br />

Punkt analysieren:<br />

• Entgeltliche Werbung: Dies ist einer der<br />

wenigen positiven Aspekte, die ich in diesem<br />

Paket finde. Und das nicht, weil ich mir erhoffe,<br />

dadurch auch nur annähernd meine Verluste<br />

auszugleichen, sondern weil ich es schon bisher<br />

nicht verstanden habe, weshalb Hinz und Kunz<br />

an Werbung etwas verdienen durften, wir aber<br />

nicht einmal die Erlaubnis erhielten, uns unsere<br />

Unkosten rückerstatten zu lassen.<br />

• Erweiterung des Nebenartikelsegments um<br />

antialkoholische Getränke und nikotinhaltige<br />

Tabakwarenersatzprodukte: Es gibt in Österreich<br />

etwa (noch) 8000 Trafiken. Von denen verfügt die<br />

Mehrzahl (etwa 70 bis 80 Prozent) einfach nicht<br />

über den Platz, um Getränke, die auch einer Kühlvitrine<br />

bedürfen, anbieten zu können. – Waren,<br />

die der Kunde nicht sieht, werden aber auch nicht<br />

gekauft! Und was das Offerieren von Nikotin-<br />

kaugummis und ähnlichem anlangt, so sollen<br />

wir also Produkte verkaufen, die nachhaltig dazu<br />

führen, daß wir den Kunden nicht mehr sehen!<br />

3)Aussetzen der automatischen Tabaksteuererhöhung:<br />

Ist ein klitzekleiner Teilerfolg, der aber<br />

bereits durch den nächsten Punkt konterkariert<br />

wird.<br />

• Anhebung der Einzelhandelsspanne um zehn<br />

Prozent auf drei Jahre: Davon habe zumindest ich<br />

rein gar nichts – außer, daß ich aufgrund der aus<br />

dieser Maßnahme resultierenden und bereits von<br />

der Industrie angekündigten Packungspreis-<br />

erhöhung noch ein paar Kunden mehr verliere. Ich<br />

bin zwar ein krisengeschüttelter Trafikant, der seit<br />

drei Monaten keinen einzigen Euro mehr aus dem<br />

Geschäft entnommen hat (entnehmen konnte),<br />

aber ich bin nicht in einer als Krisen-<br />

gebiet deklarierten Gegend zu Hause. Ich<br />

sehe ein, daß es Kollegen gibt, denen es<br />

noch weit schlechter geht als mir, und bin<br />

auch dafür, daß diesen solidarisch unter<br />

die Arme gegriffen wird. Allerdings ist in<br />

sämtlichen Medien zu lesen, daß<br />

„wir Trafikanten“ eine 10prozentige<br />

Wer hat das<br />

was oder wen<br />

geschafft –<br />

und wer hat<br />

eingelenkt.:<br />

Das haben<br />

sich viele<br />

Trafikanten<br />

angesichts<br />

dieser<br />

„Jubelmeldung“<br />

auf der<br />

Homepage<br />

des Bundesgremiums<br />

gefragt.<br />

Im Blickpunkt<br />

Spannenerhöhung lukrieren – und das ist so<br />

einfach nicht wahr! Denn ich – und die meisten<br />

meiner Kollegen haben davon nicht einen einzigen<br />

Cent, sondern für den Fall einer Verkaufspreiserhöhung<br />

bloß einen neuerlichen Minderverkauf<br />

und die üble Nachrede! Wie ich es überhaupt<br />

etwas seltsam finde, daß Sie diese „gute Tat“ auf<br />

Ihre Fahnen heften, aber andere dafür bezahlen<br />

müssen!<br />

• Aktiver Gesundheitsschutz: Seien Sie bitte<br />

nicht böse, wenn ich über diesen Punkt laut lache<br />

(gönnen Sie es mir, denn ich habe ohnehin nicht<br />

viel Grund zu lachen): Wer wird – noch dazu bei<br />

offenen Schengen-Grenzen - letztlich kontrollieren,<br />

ob tatsächlich lediglich 10 Packerln eine fremdsprachige<br />

Aufschrift tragen? Eine solche konsequente<br />

und lückenlose Kontrolle würde außerdem<br />

bestimmt mehr kosten, als eine Steuersenkung<br />

mit dem angenehmen Effekt gekostet hätte,<br />

durch eine Verbilligung der Tabakwaren unsere<br />

Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen…und damit auch<br />

die Staatseinnahmen!<br />

Herr Minister, verstehen Sie mich bitte nicht<br />

falsch, aber wir sandten unsere Berufsvertretung<br />

aus, um bei Ihnen eine Verbilligung – und damit<br />

eine Chancengleichheit – der Tabakwaren zu<br />

erreichen! Zurück kam sie mit einer absehbaren<br />

Verteuerung und Angeboten, die nur sehr wenigen<br />

eine wirkliche Hilfe sein werden.<br />

Ich weiß, oder fürchte zumindest, daß ich mich<br />

mit diesem Schreiben ins Out befördert habe,<br />

trotzdem bin ich so vermessen (ehemalige<br />

Regierungsmitglieder machen das ja auch), Sie<br />

zu ersuchen, meiner Bewerbung – falls Sie von<br />

einem freien Posten Kenntnis erhalten – wohl-<br />

wollend zu gedenken – denn meine Trafik wird<br />

mir „too small“ und ich befürchte, daß sie mich<br />

die verbleibenden Jahre bis zur Pension nicht<br />

ernähren wird können.<br />

Werner Grand, Trafikant, 1160 Wien<br />

Schei..: Die Trafik Unterkofler und ich persönlich finden die<br />

, von unseren „Vertretern“ mit Ihnen ausgehandelte Lösung für „Scheiße“.<br />

Diese wird nämlich keine Verbesserung für den Berufsstand bringen, im<br />

Gegenteil, wenn die Zigaretten teurer werden, wird die Preisdifferenz zu<br />

Slowenien noch größer und dann „guten Abend“ Trafikanten....Und mit den<br />

Verkauf von Getränken und dergleichen, die circa 1 Prozent des Tabak-<br />

warenumsatzes ausmachen sollen, kann ich meinen derzeitigen Rückgang<br />

von 33,4% auch nicht maßgebend verbessern... Unsere Standesvertretung<br />

hat für mich und für alle Kollegen, mit denen ich bisher gesprochen habe,<br />

den Berufsstand schlecht vertreten und ich hoffe, daß es in den einzelnen<br />

Gremien der Länder entsprechende Mißtrauensanträge gegen unsere<br />

„Verräter ... ääääh Vertreter“ geben wird... Schönen Tag noch, den unsrigen<br />

haben Sie uns und unsere „Vertreter“ gewaltig verdorben...<br />

Ing. Erich Unterkofler, 9020 Klagenfurt<br />

12/2007 trafikantenzeitung


Im Blickpunkt<br />

Das Trafikanten-<br />

Paket im Detail<br />

Die drei großen internationalen Tabakhersteller Imperial Tobacco,<br />

British American Tobacco und Altadis haben noch vor dem<br />

Passieren des Trafikanten-Pakets im Finanzausschuß des<br />

Nationalrats in einem letzten Anlauf versucht, die Abgeordneten<br />

umzustimmen und die Loose-Loose-Lösung in eine Win-Win-<br />

Situation umzufunktionieren (siehe den Brief auf der Vis-a-vis-<br />

Seite) – leider ohne Erfolg. Wie sich die in Juristendeutsch<br />

gegossenen Maßnahmen darstellen, für die eine Novellierung<br />

des Tabaksteuergesetzes, des Monopolgesetzes und des<br />

abakgesetzes nötig waren, lesen Sie in der nachstehenden<br />

Zusammenfassung:<br />

änderung des Tabaksteuergesetzes<br />

1995<br />

§ 4 Abs. 1 Z 1:<br />

Das als Prozentsatz des Kleinverkaufspreises<br />

der Zigaretten der meistverkauften<br />

Preisklasse ausgedrückte mengen-<br />

abhängige Element des Steuersatzes wird<br />

durch einen absoluten Betrag je 1000<br />

Stück ersetzt. Dadurch wird die aus einer<br />

Änderung der meistverkauften Preis-<br />

klasse resultierende automatische Er-<br />

höhung der Tabaksteuerbelastung aller<br />

Zigaretten verhindert.<br />

Die Höhe des mengenabhängigen<br />

Steuerelements entspricht jener des<br />

Jahres 2007. Die mit dieser Maßnahme<br />

verbundene Sistierung automatischer<br />

Tabaksteuererhöhungen bleibt vorerst<br />

für zwei Jahre aufrecht. Abhängig von<br />

den Ergebnissen einer laufenden Eva-<br />

luierung soll über eine allfällige Ver-<br />

längerung der Maßnahme auf insgesamt<br />

drei Jahre entschieden werden. Der sich<br />

ergebende Entfall von Mehreinnahmen<br />

an Tabaksteuer soll insgesamt 22 Millionen<br />

Euro nicht übersteigen.<br />

änderung des Tabak-<br />

monopolgesetzes 1996<br />

Das Bundesgesetz, mit dem das Tabakmonopol<br />

neu geregelt wird, und mit dem<br />

10 trafikantenzeitung 12/2007<br />

das Kriegsopferversorgungsgesetz 1957,<br />

das Opferfürsorgegesetz und das Heeresversorgungsgesetz<br />

geändert werden<br />

(Tabakmonopolgesetz 1996 - TabMG<br />

1996), BGBl. Nr. 830/1995, zuletzt ge-<br />

ändert durch das Bundesgesetz BGBl. I<br />

Nr. 47/2006, wird wie folgt geändert:<br />

1. In § 8 Abs. 5 lautet der<br />

zweite Satz:<br />

Neu: KeIN Verbot<br />

eNtgeltlIcher WerbuNg<br />

Das Anbieten und Gewähren direkter<br />

und indirekter Vorteile, wie Rabatte,<br />

Skonti, Zugaben jeder Art und Zahlungsziele,<br />

durch Großhändler oder Dritte ist<br />

im Zusammenhang mit der Lieferung<br />

von Tabakwaren verboten.<br />

2. Nach § 14 wird folgender § 14a<br />

eingefügt:<br />

SolIDArItÄtSFoNDS-<br />

AllgeMeINeS<br />

§ 14a. (1) Bei der Monopolverwaltung<br />

GmbH wird ein Solidaritätsfonds zur Erbringung<br />

von Leistungen an in wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten geratene<br />

Tabaktrafikanten eingerichtet.<br />

(2) Der Solidaritätsfonds dient der<br />

Einhebung, Verwaltung und Ausschüttung<br />

der gemäß § 38a Abs. 1 während<br />

des Zeitraumes vom 1. Jänner 2008 bis<br />

zum 31. Dezember 2010 eingehobenen<br />

Zuschläge. Er erlangt mit der Veröffentlichung<br />

der Solidaritätsfondsordnung<br />

(§ 38a Abs. 2) im Amtsblatt zur Wiener<br />

Zeitung eigene Rechtspersönlichkeit.<br />

Nach der vollständigen Ausschüttung<br />

des Fondsvermögens erlischt der Fonds.<br />

Das Erlöschen wird von der Monopolverwaltung<br />

GmbH im Amtsblatt zur<br />

Wiener Zeitung veröffentlicht.<br />

(3) Die Monopolverwaltung GmbH<br />

hat für die Aufgaben des Solidaritätsfonds<br />

einen Beirat zu bilden. Diesem<br />

Beirat gehören je ein Vertreter<br />

1. des Bundesministeriums für<br />

Finanzen, der rechtskundig sein muss,<br />

2. der Monopolverwaltung GmbH<br />

und<br />

3. des Bundesgremiums der Tabaktrafikanten<br />

an.<br />

Den Vorsitz führt das vom Bundes-<br />

ministerium für Finanzen namhaft gemachte<br />

Mitglied.<br />

(4) Die Monopolverwaltung GmbH<br />

dient als Geschäftsstelle des Solidaritätsfonds.<br />

Sie hat für ihre Leistungen als<br />

Geschäftsstelle Entgelte zu erhalten. Die<br />

Bestimmungen des § 16 Abs. 1 und 2<br />

sind sinngemäß anzuwenden.<br />

3. § 36 Abs. 10 lautet:<br />

StreIchuNg DeS VerbotS<br />

eNtgeltlIcher WerbuNg<br />

„(10) Tabaktrafikanten dürfen von<br />

Großhändlern oder von Dritten die Gewährung<br />

von direkten oder indirekten<br />

Vorteilen, wie Rabatte, Skonti, unzulässige<br />

Zahlungsziele und Zugaben jeder<br />

Art, wenn diese im Zusammenhang mit<br />

der Lieferung von Tabakerzeugnissen<br />

stehen, weder fordern noch dürfen sie<br />

diesbezügliche Angebote annehmen.“<br />

4. Nach § 38 wird folgender<br />

§ 38a eingefügt:<br />

hANDhAbuNg DeS<br />

SolIDArItÄtSFoNDS<br />

„§ 38a. (1) Für Tabakwareneinkäufe<br />

der Tabaktrafikanten beim Großhandel<br />

im Zeitraum vom 1. Jänner 2008 bis zum<br />

31. Dezember 2010 hat der Großhändler<br />

einen Zuschlag, der 10% der auf diese<br />

Einkäufe entfallenden Handelsspannen<br />

gemäß § 38 entspricht, spätestens bis


zum 25. des Kalendermonats,<br />

der dem Monat der Lieferung<br />

folgt, abzuführen. Dieser Zuschlag<br />

ist dem Solidaritätsfonds<br />

für Tabaktrafikanten<br />

(§ 14a) gewidmet und an diesen<br />

abzuführen.<br />

(2) Die Einhebung, die Verwaltung<br />

und die Ausschüttung<br />

des Solidaritätszuschlags sowie<br />

die Aufgaben des Beirats gemäß<br />

§ 14a Abs. 3 sind in einer<br />

vom Solidaritätsfonds mit Zustimmung<br />

des Bundesministers<br />

für Finanzen zu erlassenden<br />

Solidaritätsfondsordnung so<br />

festzulegen, dass der Fonds<br />

seine gesetzlichen Aufgaben<br />

erfüllen kann. Die Solidaritätsfondsordnung<br />

und jede<br />

Änderung sind vom Solidaritätsfonds<br />

im Amtsblatt zur<br />

Wiener Zeitung zu veröffent-<br />

lichen. Darin sind auch die für<br />

den Großhändler verbindlichen<br />

Bestimmungen über die<br />

Form der Abfuhr des Solidaritätszuschlags<br />

zu regeln.<br />

(3) Auf Zuwendungen aus<br />

dem Solidaritätsfonds besteht<br />

kein Rechtsanspruch.<br />

(4) Der Großhändler und<br />

der Tabaktrafikant sind verpflichtet,<br />

über Verlangen des<br />

Solidaritätsfonds die erforderlichen<br />

Auskünfte zu erteilen.“<br />

änderung des<br />

Tabakgesetzes<br />

Warnhinweise<br />

§ 5. (2) Packungen von<br />

Tabakerzeugnissen, die zum<br />

Rauchen bestimmt sind,<br />

müssen ferner auf der anderen<br />

am ehesten ins Auge fallenden<br />

Breitseite der Packung mit dem<br />

ergänzenden Warnhinweis<br />

1.bis 9 bleiben unverändert<br />

bISher: 10. „Hier finden<br />

Sie Hilfe, wenn Sie das<br />

Rauchen aufgeben möchten:<br />

Befragen Sie Ihren Arzt oder<br />

Apotheker.“ –<br />

Jetzt Neu: 10. „Hier finden<br />

Sie Hilfe, wenn Sie das<br />

Rauchen aufgeben möchten:<br />

Kontaktieren Sie das Rauchertelefon<br />

(0810 810 013 zum<br />

Ortstarif oder www.raucher-<br />

Im Blickpunkt<br />

telefon.at). Befragen Sie Ihren<br />

Arzt oder Apotheker.“ – Diese<br />

Neuformulierung tritt mit 1. Juli<br />

2008 in Kraft. Damit wird – wie<br />

es in den Erkäuterungen dazu<br />

heißt – dem Erzeuger eine Übergangsfrist<br />

von sechs Monaten<br />

eingeräumt, um gelagertes Verpackungsmaterial<br />

aufzubrauchen<br />

und die Verpackungsgestaltung<br />

an die neue Regelung anzu-<br />

passen. – Dem Tabakhandel wird<br />

für bereits vor dem 30. Juni 2008<br />

an den Tabakhandel ausgelieferten<br />

Tabakerzeugnisse, welche nicht<br />

der neuen Kennzeichnungs-<br />

bestimmung des § 5 Abs. 2 Z 10<br />

entsprechen, eine Frist von sechs<br />

Monaten zum Abverkauf der zur<br />

Jahresmitte 2008 auf dem Markt<br />

befindlichen Erzeugnisse, deren<br />

Kennzeichnung der geänderten<br />

Vorschrift noch nicht entspricht,<br />

eingeräumt.<br />

11. bis 14. bleiben unver-<br />

ändert<br />

Private Einfuhr (ab 1. Jänner<br />

2008 bis 31. Dezember 2010)<br />

§ 7a. Tabakerzeugnisse, die<br />

eine natürliche Person außerhalb<br />

des Bundesgebietes erwirbt<br />

und nur für private und<br />

nicht für gewerbliche Zwecke<br />

bestimmt sind, dürfen, sofern<br />

die auf diesen Tabakerzeug-<br />

nissen aufgebrachten Warnhinweise<br />

den Bestimmungen<br />

dieses Bundesgesetzes nicht<br />

entsprechen, nur unter den<br />

nachstehenden Beschränkungen<br />

in das Inland verbracht<br />

und im Inland in Gewahrsame<br />

gehalten werden:<br />

1. Zigaretten im Ausmaß<br />

von höchstens 200 Stück,<br />

2. Zigarren im Ausmaß von<br />

höchstens 50 Stück,<br />

3. Zigarillos im Ausmaß von<br />

höchstens 100 Stück,<br />

4. Rauchtabak im Ausmaß<br />

von höchstens 250 Gramm<br />

oder<br />

5. eine anteilige Zusammenstellung<br />

dieser Waren bis zu<br />

höchstens 250 Gramm.<br />

Finanzausschuß-O.K.<br />

29. 11. 2007<br />

Beschlußfassung Nationalrat<br />

6. 12. 2007<br />

12/2007 trafikantenzeitung 11


Interview<br />

MMag.Dr. PETER<br />

Dr. lEiMER, Peter leimer MBA<br />

2007 war nicht nur für tobaccoland ein<br />

– wie es im Interview heißt – gutes und<br />

erfolgreiches Jahr, sondern ein solches<br />

auch für Peter Leimer, der seinem<br />

Magistertitel der Rechtswissenschaften<br />

mit der Diplomarbeit „Theorie und Praxis<br />

des Key-Account-Managements –<br />

dargestellt am Beispiel eines<br />

Unternehmens der Tabakindustrie“einen<br />

zweiten (Master of Business<br />

Administration) hinzufügte und<br />

schließlich im Oktober zum Doktor der<br />

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften<br />

promovierte. Das Thema seiner<br />

Doktorarbeit: „Analyse und Wirkungsbedingungen<br />

bei der Liberalisierung von<br />

Monopolmärkten und Einschätzung der<br />

dabei erreichten Ergebnisse –<br />

untersucht am Beispiel des Tabak- und<br />

Postmarktes“. Und seit Juni ziert der<br />

Schriftzug „tobaccoland Handels GmbH<br />

& Co KG – General Manager“ die<br />

Visitenkarte von Dr. Peter Leimer, dessen<br />

Kompetenz nicht nur auf langjähriger<br />

Branchenerfahrung basiert, sondern<br />

auch wissenschaftlich umfassend<br />

fundiert ist.<br />

12 trafikantenzeitung 12/2007<br />

tobaccoland<br />

investitionen in<br />

Unternehmens-<br />

Die erste Frage ist von den aktuellen<br />

Ereignissen vorgegeben. Wie zufrieden oder<br />

unzufrieden sind Sie mit dem ausverhandelten<br />

Trafikanten-Paket?<br />

Die Industrie ist mit dem ausverhandelten<br />

Trafikanten-Paket nicht zufrieden, weil<br />

sie es als Auslöser einer Preisspirale<br />

sieht, bei welcher der Anteil von nicht in<br />

Österreich versteuerter Produkte weiterhin<br />

ansteigen wird. So hat die Vereinbarung<br />

nachhaltige Auswirkungen auf alle<br />

Beteiligten – und damit auch auf tobaccoland<br />

als Großhändler. Auch die rechtliche<br />

Zulässigkeit der Regelung ist zu hinterfragen.<br />

Wichtiger erscheint uns die Zufriedenheit der<br />

Trafikanten, die sich aus unserer langjährigen<br />

Partnerschaft als herausragender Logistikpartner<br />

ergibt.<br />

Für problematisch gehalten wird auch die<br />

Zulassung von Werbeeinnahmen, da dadurch das<br />

Einzelhandelsmonopol in Gefahr kommen könnte:<br />

Werbung wurde ausdrücklich verboten, um<br />

Chancengleichheit zu garantieren. Von der<br />

Zulassung entgeltlicher Werbung werden nun<br />

aber jene Trafikanten überdurchschnittlich stark<br />

profitieren, die Geschäfte in guter Lage haben<br />

und damit für Werbeplatzierungen besonders<br />

interessant sind – womit die Chancengleichheit<br />

ins Wanken gerät. Da der Versorgungsgedanke<br />

und die damit verbundenen Wettbewerbs-<br />

einschränkungen ein wesentliches Kriterium für<br />

den Weiterbestand des Einzelhandelsmonopols<br />

auch nach dem EU-Beitritt darstellen, könnte<br />

diese Maßnahme letztlich dazu führen, daß das<br />

Monopol in Frage gestellt wird.<br />

Wie auch immer nun das Trafikantenpaket zu<br />

beurteilen ist, stehen wir zu unserer Zusage vom<br />

Oktober dieses Jahres: Wir unterstützen den<br />

Härtefonds für besonders betroffene Trafikanten!<br />

Wir hoffen hier mit unserem Beitrag von 50.000<br />

Euro unbürokratisch und rasch helfen zu können.<br />

Der Fonds wurde von AT/JTI mit einer Basisdotierung<br />

von 200.000 Euro ermöglicht und nach<br />

unserer Zusage nun um weitere 200.000 Euro<br />

durch die Wirtschaftskammer Österreich erhöht.<br />

Es heißt immer: Wenn es den Trafikanten<br />

gut geht, dann geht es auch tobaccoland<br />

gut. Derzeit geht es den Trafikanten aber gar<br />

nicht gut. Wie geht es tobaccoland?<br />

Bis zum Wegfall der 25-Stück-Regelung gegenüber<br />

Slowenien war 2007 ein positives Jahr<br />

– seit Mitte Juli wird uns aber vor Augen geführt,<br />

welche Auswirkungen der Einkaufstourismus<br />

zeitigt. Natürlich ist es auf der einen Seite für die<br />

Trafikanten in Kärnten und der Steiermark sehr<br />

bitter, daß die Aussetzung der 25-Stück-Regelung<br />

so früh gekommen ist. Auf der anderen Seite hat<br />

dieser Frühstart alle Beteiligten wachgerüttelt<br />

und einen Diskussionsprozeß vor dem 1. Jänner<br />

– und somit bevor auch die 25-Stück-Regelung<br />

gegenüber Tschechien wegfällt – in Gang gesetzt.<br />

So wurden wir vom Ende der Übergangsregelung<br />

wenigstens nicht überrascht. Davon abgesehen<br />

geht es tobaccoland gut. Wir haben sehr viel<br />

investiert und sehr viel gemacht, und ich schaue<br />

mit Stolz auf das vergangene Jahr zurück.<br />

Wie stark spüren tobaccoland und mit ihm<br />

seine Industriepartner den Fall der 25-Stück-<br />

Regelung an der Grenze zu Slowenien?<br />

Man kann aus tobaccoland-Sicht sagen, daß die<br />

am schwersten betroffenen Regionen die grenznahen<br />

sind – dort gibt es ein Minus von bis zu<br />

70 Prozent, was ein deutliches Signal war, daß<br />

wir eine politische Lösung zur Existenzab-<br />

sicherung der Trafikanten benötigen. Der Westen<br />

ist relativ verschont geblieben – dort gibt es ein<br />

Kaufverhalten eher in die andere Richtung:<br />

Deutsche Touristen kommen nach Österreich<br />

tanken und nehmen auch den Preisvorteil vor<br />

allem bei den Top-Zigarettenmarken wahr.<br />

Jetzt wird die 25-Stück-Regelung von einer<br />

De-Facto-200-Stück-Regelung abgelöst<br />

– einer wieder, wie der Mindestpreis,<br />

nicht EU-konformen Maßnahme, die man<br />

gegenüber Brüssel gesundheitspolitisch<br />

argumentieren will. So hätte man auch mit<br />

einer Verlängerung der 25-Stück-Regelung<br />

verfahren können. Diese hätte zumindest<br />

den Vorteil, im Recht-/Unrechtsbewußtsein<br />

der Konsumenten verankert zu sein. Welche<br />

Chancen geben Sie der Einfuhrbeschränkung<br />

von einer Stange Zigaretten aus dem fremdsprachigen<br />

Ausland?<br />

Primär handelt es sich hier um eine politische<br />

Entscheidung zum Schutze der Trafikanten. Um die<br />

Übereinstimmung mit EU-Regeln muß sich daher<br />

auch die Politik kümmern.<br />

Aber wir stehen kurz vor einer Klage zum<br />

Mindestpreis … (Hinweis: streng genommen<br />

handelt es sich um keine Klage, sondern es läuft


Mit unserem neuen Eigentümer gibt es ein klares<br />

Bekenntnis zum österreichischen Markt,<br />

zum österreichischen Einzelhandelsmonopol,<br />

aber auch ein klares<br />

Signal, daß tobaccoland<br />

ein wesentliches<br />

Geschäftsfeld für<br />

die<br />

Fitness<br />

ein EU-Verfahren zum Mindestpreis).<br />

Fakt ist dennoch: Es gibt den<br />

Mindestpreis aufgrund gesundheitspolitischer<br />

Argumente. Sicher<br />

hätte man diese auch hinsichtlich<br />

einer Verlängerung der 25-Stück-<br />

Regelung ins Treffen führen<br />

können, da die Packungsaufdrucke<br />

bei in den neuen EU-Mitgliedsstaaten<br />

gekauften Zigaretten für<br />

den österreichischen Konsumenten<br />

nicht nachvollziehbar sind. – und<br />

überdies der Jugendschutz mit den<br />

Billigangeboten ausgehebelt wird.<br />

Im Vorfeld der Diskussionen<br />

über Gegenmaßnahmen zum<br />

Fall der 25-Stück-Regelung<br />

wurde auch von vielen eine<br />

Abschaffung des Mindest-<br />

preises angedacht. Hätte das<br />

etwas gebracht?<br />

Den Mindestpreis zur Disposition<br />

zu stellen ist eine grundsätzliche<br />

politische Entscheidung. Ich<br />

möchte bloß den Trafikanten,<br />

die jetzt der Möglichkeit einer<br />

Absenkung nachtrauern, sagen,<br />

daß ihnen mit seiner Abschaffung<br />

Margenverluste ins Haus<br />

gestanden wären. Weil ich kann<br />

mir nicht vorstellen, daß bei einem<br />

Packungspreis von 3 Euro/2,90 eine<br />

Mindesthandelsspanne von 3,30<br />

Japan Tobacco<br />

International ist, was die notwendigen Investitionen<br />

sicher stellt, um uns den Trafikanten als<br />

fortschrittliches Unternehmen und herausragender<br />

Logistikpartner zu präsentieren. Es wird in das<br />

Unternehmen investiert, um fit für die Zukunft zu<br />

sein. Mit diesen Äußerungen tritt tob-General-<br />

Manager Dr. Peter Leimer im Exklusivinterview mit<br />

der „Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“ von der<br />

Wirtschaftspresse geäußerten Spekulationen entgegen,<br />

daß tobaccoland in der JTI-Unternehmens-<br />

strategie keinen unverrückbaren Fixplatz habe. Das<br />

Gespräch darüber, was alles auf der To-Do-Liste<br />

für die Zukunft steht, um die tob-Attraktivität für die<br />

Trafikanten noch weiter zu verbessern,<br />

führte Peter Hauer.<br />

weiter aufrecht geblieben wäre.<br />

Und es ist für mich auch eine Fortführung<br />

des Tabaksteuersystems in<br />

seiner bisherigen Form bei einem<br />

Einzelhandelsverkaufspreis an der<br />

oder unter der 3-Euro-Schwelle und<br />

einem dramatischen Steuer-<br />

verlust für den Finanzminister nicht<br />

vorstellbar.<br />

Die Polemik, die schon vor<br />

der Einführung der 25-Stück-<br />

Regelung die Runde machte,<br />

nämlich daß es der Industrie<br />

und auch dem Großhandel egal<br />

sei, wo die Österreicher die<br />

Zigaretten kaufen – ob beim<br />

Trafikanten ums Eck oder in<br />

der Excalibur-City feiert derzeit<br />

fröhliche Urständ. Haben jene,<br />

die solches behaupten recht?<br />

Die Partner, die bei tobaccoland<br />

unter Vertrag stehen, bekennen<br />

sich grundsätzlich zum öster-<br />

reichischen Einzelhandelsmonopol.<br />

Und die wollen auch, daß es den<br />

österreichischen Trafikanten gut<br />

geht und daß jenen Menschen,<br />

die durch eine Behinderung schon<br />

genug gezeichnet sind, eine<br />

Existenzgrundlage gegeben wird.<br />

Beliefert tobaccoland direkt<br />

oder über einen Zweigbetrieb<br />

Slowenien, beziehungsweise<br />

die Tschechische Republik?<br />

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12/2007 trafikantenzeitung 1


Interview<br />

Nein, tobaccoland ist nur für den österreichischen<br />

Markt zuständig und wir beliefern ausschließlich<br />

den rotweißroten Tabakwareneinzelhandel.<br />

Es wird sich weisen, ob das sogenannte<br />

Trafikanten-Paket der Stein der Weisen ist<br />

und das für den Fall der 25-Stück-Regelung<br />

prognostizierte Trafikantensterben<br />

hintanhält. Wenn dem nicht so ist, dann<br />

könnte ein „Rollbalken zu“ die tragende<br />

Säule des Monopols die Flächendeckung<br />

und Nahversorgung ins Wanken bringen.<br />

Sehen auch Sie diese Gefahr?<br />

Ich glaube, daß dieses Einzelhandelsmonopol nur<br />

aufrecht erhalten werden kann, wenn es eine<br />

flächendeckende Versorgung gibt. Hier sind die<br />

Monopolverwaltung und das Bundesgremium<br />

gefordert, gemeinsam mit den politischen<br />

Strömungen einen Negativtrend zu stoppen. Das<br />

ist ja jetzt mit einem ersten Schritt geschehen. Für<br />

mich jedenfalls nicht vorstellbar ist, daß es Fachgeschäfte<br />

und keine andere Struktur mehr gibt.<br />

Das heißt: Speziell in den ländlichen Gebieten<br />

muß eine Lösung gefunden werden, um einerseits<br />

das Zigarettengeschäft attraktiv zu halten und<br />

andererseits den Standort mit einem erweiterten<br />

Angebot aus Spezialartikeln und Serviceangeboten<br />

lukrativ zu machen. Dieses Sortiment muß sich<br />

an den regionalen Bedürfnissen orientieren und<br />

einen ausreichenden Deckungsbeitrag erzielen.<br />

Doch hier ist Augenmaß gefordert: Wir von<br />

tobaccoland sehen die im neuen Paket vor-<br />

gesehene Erweiterung des<br />

Nebenartikelsortiments nicht<br />

uneingeschränkt positiv. Die<br />

Gefahr ist, daß ein breitere<br />

Produktpalette von Gastronomie<br />

und Lebensmittelhandel als Signal<br />

verstanden wird – nämlich daß<br />

diese Wirtschaftszweige dann den<br />

Verkauf von Tabakwaren anstreben.<br />

Und das würde das Einzel-<br />

handelsmonopol in Gefahr bringen.<br />

tobaccoland hat bei der<br />

Eröffnung des neuen Logistikzentrums<br />

eine Expresszustellung<br />

angekündigt. Wie wird diese<br />

funktionieren?<br />

Grundsätzlich war mir der weitere<br />

Ausbau unseres Service-Charakters<br />

wichtig. Das ist durch die<br />

Modernisierung unserer acht Cashund-Carry-Standorte<br />

und die moderne Kommissionieranlage<br />

geschehen. Natürlich ist auch das<br />

Thema Flexibilität eines, das wir immer wieder<br />

mit den Trafikanten besprechen. Und wir haben<br />

auch Umfragen gemacht: Was wünscht sich<br />

der Trafikant? Er wünscht sich eine gutes, stark<br />

servicierendes tobaccoland, das alles aus einer<br />

Hand an den Trafikanten liefert und auch mit einer<br />

Rechnung diese Lieferungen einzieht. Auch haben<br />

wir ein weiteres großes Anliegen ausgemacht:<br />

Daß nämlich zwischen der Bestellung und dem<br />

Liefertag des Trafikanten nicht mehr als zwei Tage<br />

1 trafikantenzeitung 12/2007<br />

verstreichen. Wir bemühen uns nun, das auf einen<br />

Tag zu reduzieren – wobei der Trafikant trotzdem<br />

seinen eingespielten Liefertag beibehalten kann.<br />

Das verschafft dem Trafikanten mehr Flexibilität,<br />

weil an einem Tag durchaus etwas vorfallen kann,<br />

was ihn seine Bestellung überdenken läßt. Wir<br />

werden also ab Anfang 2008 ein 24-Stunden-<br />

Lieferservice anbieten. Darüber hinaus soll bei<br />

plötzlichen Engpässen dem Tabakwareneinzelhändler<br />

aber auch bis zu einem Karton pro Trafikant<br />

und Woche die Möglichkeit geboten werden,<br />

rasch zu seiner Ware zu kommen.<br />

Im Gespräch ist auch eine Internetbestellmöglichkeit<br />

für die Zukunft. Wie konkret<br />

sind da die Pläne?<br />

Sie sind bereits Wirklichkeit. Grundsätzlich ist es<br />

so, daß wir mit der Asfinag eine Möglichkeit<br />

erarbeitet haben, Verkaufszahlen an die<br />

Straßenbaugesellschaft rasch weiterzuleiten.<br />

Diesen Zustand haben wir durch die Lotto-<br />

Terminals erreicht. Aber wir mußten feststellen,<br />

daß es viele Trafikanten vor allem in ländlichen<br />

Bereich gibt, die aufgrund des Fehlens von<br />

Lotto/Toto keine Möglichkeit hatten, Vignetten<br />

zu verkaufen, obwohl sie diese gerne verkaufen<br />

würden. Als Ausweg bot sich das Internet an. Wir<br />

haben deshalb auf unserer neuen tobaccoland<br />

Website eine Internet-Bestellung installiert,<br />

die das Ordern unseres gesamten Produktsortiments<br />

und die Vignettenbestandsmeldung<br />

ermöglicht.<br />

Dr. PETER lEiMER:<br />

Alle bestehenden Vereinbarungen<br />

bleiben von den neuen<br />

Regelungen unberührt. Wir<br />

werden jedoch allen Tafikanten in<br />

Einklang mit der zu erlassenden<br />

Werbeordnung Entgelte im<br />

zulässigen Rahmen anbieten...<br />

In letzter Zeit wurden den<br />

Trafikanten von den tob-<br />

Außendienstmitarbeitern neue<br />

Kooperationsverträge<br />

bezüglich der von tobaccoland<br />

vertriebenen Produkte in der<br />

Trafik bis zum Jahr 2011 zur<br />

Unterschriftleistung vorgelegt.<br />

Warum das?<br />

Wir investieren weiter in den Ausbau<br />

der Werbemittel und erheben<br />

deshalb nicht nur die Zufriedenheit<br />

mit diesen, die übrigens sehr hoch<br />

ist, sondern müssen uns auch für<br />

künftige Investitionen der<br />

Bereitschaft der Trafikanten für<br />

eine Kooperation versichern.<br />

Ist diese Unterschrift nach<br />

dem Beschluß des Trafikanten-<br />

Pakets, das ja eine entgeltliche<br />

Werbung in Aussicht<br />

stellt, jetzt eigentlich nicht<br />

obsolet?<br />

Alle bestehenden Vereinbarungen bleiben von<br />

den neuen Regelungen unberührt und sind weiter<br />

voll in Kraft. Wir werden jedoch allen Tabaktrafikanten<br />

in Einklang mit der zu erlassenden<br />

Werbeordnung Entgelte im zulässigen Rahmen<br />

anbieten.<br />

Derzeit wird für eine Nielsen-<br />

Studie von tobaccoland in<br />

Zusammenarbeit mit Philip<br />

Morris der Effekt der in den<br />

Trafiken zum Einsatz<br />

gelangenden hochwertigen<br />

Werbematerialien erhoben.<br />

Was soll damit mit welchen<br />

Hintergedanken abgetestet<br />

werden?<br />

Natürlich wird die Arbeit von<br />

tobaccoland auch von unseren<br />

Partnern gemessen: Wie ist die<br />

Logistik, wie funktioniert es<br />

mit den Automaten, mit dem<br />

Außendienst…? Und die neue<br />

Werbelinie funktioniert auch<br />

nur in Zusammenarbeit mit<br />

unseren Partnern. Was jetzt Philip<br />

Morris mit Nielsen macht, ist das<br />

Erfragen, ob die Werbekonzeption<br />

richtig ist, wobei die Ergebnisse dieser<br />

Zufriedenheitserhebung letztendlich auch den<br />

anderen Industriepartner zugute kommen.<br />

Ein ebenfalls nach wie vor schwelendes<br />

Problem ist die dem Nahversorgungs-<br />

gedanken Rechnung tragende Automatenbestückung<br />

mit Produkten verschiedener<br />

Großhändler. Hier wurden neue Verträge<br />

in Aussicht gestellt – aber geschehen ist<br />

bisher nichts. Trafikanten haben mir gesagt,<br />

daß ihnen selbst auf der Souvenir-Creativ in


Dr. PETER lEiMER:<br />

Was die Automatenbestückung<br />

anlangt, so haben wir einen<br />

ersten Schritt gesetzt: Wir wollen<br />

einen freieren Zugang, wir<br />

vermissen aber den Respons, und<br />

deshalb haben wir den alten<br />

Status quo...<br />

Salzburg noch immer die alten auf Austria-<br />

Tabak- und tobaccoland-Produkte<br />

zugeschnittenen Verträge vorgelegt wurden.<br />

Gibt es jetzt so etwas wie einen erlaubten<br />

Produkt-Automatenmix, oder werden nur die<br />

alten Verträge nicht exekutiert, weil deren<br />

Rechtsgültigkeit ohnedies eine fragliche ist?<br />

Klar ist, daß der Automat dem Nahversorgungscharakter<br />

entsprechen muß und es unterschiedliche<br />

Regionen gibt, wo bestimmte Marken<br />

besser oder schlechter gehen. Wir haben dem<br />

Bundesgremium und der Monopolverwaltung<br />

eine Automatenlösung vorgeschlagen, die dem<br />

Trafikanten die Möglichkeit gibt, mindestens 10<br />

Prozent der Automatensorten frei zu bestücken.<br />

Natürlich wollen wir die Top 20 in den Automaten<br />

wiederfinden, und dieses Angebot haben wir auch<br />

der Monopolverwaltung unterbreitet, wobei wir<br />

sogar mit einer Lösung von 80 Prozent Bestückung<br />

und 20 Prozent frei einverstanden wären. Bloß,<br />

wir waren die einzigen, die ein solches Angebot<br />

gemacht haben – und ich als tobaccoland-<br />

Geschäftsführer kann dem Unternehmen keine<br />

freiwillige Selbstbeschränkung auferlegen und<br />

der Wettbewerb agiert nach freien Stücken. Hier<br />

fehlt das Gemeinsame. Wir haben einen ersten<br />

Schritt gesetzt, wir wollen einen freieren Zugang,<br />

wir vermissen aber den Respons, und deshalb<br />

haben wir den alten Status quo. Fakt ist, daß wir<br />

mit den Trafikanten ein vernünftiges Sortiment für<br />

ihre Automaten definieren wollen.<br />

Ich sage bewußt „es wird behauptet“,<br />

daß bei den tobaccoland-Automaten eine<br />

Software zum Einsatz gelangt, die nur eine<br />

Bestückung mit AT/tobaccoland-Produkten<br />

zulässt und dem Trafikanten keine Chance<br />

gibt, Schächte anders zu belegen. Stimmt<br />

das?<br />

Das stimmt nicht. Wahr ist vielmehr, daß wir an<br />

einer Telemetrielösung für die Automaten<br />

arbeiten, bei welcher der Automat mit dem<br />

Trafikanten kommuniziert, um ihm – vor allem am<br />

Wochenende – ein schnelleres Reagieren zu ermöglichen.<br />

Und überdies überlegen wir, künftighin<br />

auch ein Service über das Wochenende anzubieten.<br />

Was wir wollen, ist keine ausschließliche<br />

Lösung für tobaccoland, wenngleich wir natürlich<br />

– das darf man nicht vergessen – für<br />

90 Prozent vom Markt sprechen. Dadurch, daß wir<br />

im Automaten ein Modul eingebaut haben, das<br />

quasi ein Handymodul ist, würde durch andere<br />

elektronische Komponenten eine Möglichkeit<br />

geschaffen, daß Störungen, Schachtentleerungen<br />

und andere Informationen via SMS dem<br />

Trafikanten mitgeteilt würden, sodaß er entweder<br />

den Automaten selbst auffüllen kann oder übers<br />

Wochenende einen Servicetechniker erreicht, der<br />

eine Störung wieder in Ordnung bringt, damit ihm<br />

der Ertrag nicht verloren<br />

geht. Mein Ziel ist, daß<br />

wir das Mitte des<br />

nächsten Jahres<br />

realisiert haben.<br />

Klage wird auch<br />

darüber geführt, daß<br />

die Automaten-<br />

werberahmen nicht<br />

immer nur an<br />

tobaccoland-<br />

Automaten zum Einsatz<br />

kommen, sondern<br />

vom Außendienst<br />

auch an von Trafikanten<br />

frei<br />

finanzierten Automaten<br />

montiert<br />

werden. Sind auch Sie<br />

mit ähnlichen<br />

Beschwerden<br />

konfrontiert?<br />

Vor 5 oder 6 Jahren<br />

haben wir den Trafikanten<br />

das Angebot<br />

gemacht, daß wir in<br />

Zusammenhang mit<br />

einem Miet- oder<br />

Servicevertrag Werbung<br />

an den tobaccoland-<br />

Automaten anbringen<br />

– aber auch bei den<br />

sogenannten Fremd-<br />

Interview<br />

automaten. Die Trafikanten haben seinerzeit einen<br />

diesbezüglichen Vertrag unterschrieben unter<br />

der Devise: Werbung ist gut, die rückt den<br />

Automaten auch mehr in das Blickfeld. Einzelne<br />

Trafikanten haben auch eine größere Fluktuation<br />

der Werbeauftritte gefordert. Deshalb haben wir<br />

eine große Investition getätigt und jenen<br />

Trafikanten, die mit uns eine Vereinbarung<br />

geschlossen haben (auch den Fremdautomateneignern)<br />

das Angebot gemacht, den Rahmen<br />

anzubringen, womit der Automat belebt wird. Das<br />

gibt auch der Industrie die Chance, auf Marktneueinführungen<br />

rasch reagieren zu können. Und<br />

wer den Wechselrahmen nicht will, bei dem sind<br />

wir bereit, mit der Folie weiterzuarbeiten wie<br />

bisher.<br />

Was steht noch so alles auf der To-Do-Liste<br />

von tobaccoland?<br />

Wir planen einen reinen Tabak- und einen reinen<br />

Nebenartikelaußendienst, um im Nebenartikelbereich<br />

etwas zu bewegen, plus einer<br />

Mitarbeitertruppe, die für die Werbemittel<br />

zuständig ist. Auch die neue EDV soll uns am<br />

Nebenartikelsektor durch eine bessere<br />

Verarbeitung von unterschiedlichen Spannen<br />

und Zahlungszielen voranbringen. Wir tun alles,<br />

um auch weiterhin der beste Logistikpartner der<br />

Trafikanten zu sein.<br />

Weitere Informationen finden Sie in unserer<br />

Rubrik „tobaktuell“ auf Seite 32<br />

12/2007 trafikantenzeitung 1


Interview<br />

Die VcPÖ-Genußspezialisten fordern:<br />

Die Trafikanten sollen<br />

wie kaufleute agieren<br />

können und dürfen…<br />

Sich als Trafikant nicht<br />

durchg‘fretten müssen: Um<br />

sich dieses Schicksal zu<br />

ersparen bedarf es einer<br />

Lockerung auf dem Neben-<br />

artikelsektor, aber auch der<br />

verstärkten Schulung in<br />

kaufmännischen Belangen. So<br />

VCPÖ-Präsident Klaus Fischer<br />

(im Bild rechts) und sein Vize<br />

Georg Vacano (im Bild links).<br />

Was beide sonst noch – aktuell<br />

zum Trafikanten-Paket, zum<br />

Image des Tabakwareneinzelfachhandels<br />

und der nach<br />

wie vor schwelenden Nichtraucher-/Raucherdebatte<br />

– zu<br />

sagen haben, erhob die „Österreichische<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

in einem Exklusivgespräch, das<br />

Peter Hauer führte.<br />

1 trafikantenzeitung 12/2007<br />

Der VCPÖ (Verband der Cigarren- und<br />

Pfeifenfachhändler Österreichs) war Ende<br />

Oktober bei der Protestkundgebung am<br />

Grenzübergang Lavamünd mit 40 seiner<br />

Mitglieder vor Ort und geriet nicht zuletzt mit<br />

seiner durchaus populären Forderung<br />

*„Tabaksteuer runter!“ in den Focus. Dem<br />

wurde im kürzlich präsentierten Trafikanten-<br />

Paket zumindest mit einem Einfrieren des<br />

Tabaksteuererhöhungs-Automatismus<br />

auf zwei bis drei Jahre entsprochen. Sind<br />

Sie mit dem Maßnahmenbündel an sich<br />

zufrieden?<br />

KLAUS FISCHER: Unser Slogan „Tabaksteuer<br />

runter“ war das Ergebnis unserer VCPÖ-Herbsttagung,<br />

bei der sich die Generalversammlung<br />

entschieden hat, die Demonstration und die<br />

Intentionen des Bundesgremius mit einem<br />

Anliegen zu unterstützen, mit dem sich unsere<br />

Kunden identifizieren, sorgt doch die hohe Tabaksteuer<br />

– wie übrigens auch die Mineralölsteuer<br />

– in der Bevölkerung immer wieder für<br />

Aufregung. Und letztlich ist sie ja verantwortlich<br />

für den großen Preisunterschied für Zigaretten in<br />

Österreich und in den sogenannten neuen<br />

EU-Mitgliedsländern. Mit der Forderung nach<br />

einem Absenken der Tabaksteuer war natürlich<br />

die nach einer Preissenkung für Zigaretten<br />

hierzulande verbunden, die wir für sinnvoll halten.<br />

Natürlich wäre für uns auch eine Absenkung des<br />

Mindestpreises oder seine Aufhebung für einen<br />

Zeitraum bis zu einer Angleichung des Preis-<br />

niveaus in den derzeitigen Billig-Zigarettenpreis-<br />

EU-Mitgliedsländern vorstellbar gewesen. Unter<br />

Zeitdruck ist schließlich ein Maßnahmenpaket mit<br />

Nebenwirkungen erarbeitet worden, welches das<br />

vordringliche Problem des Übergangsfristenendes<br />

– an der Grenze zu Slowenien bereits der Fall, an<br />

der zur Tschechischen Republik ab Jahresbeginn<br />

2008 höchstwahrscheinlich – nicht löst, aber<br />

die Folgen für die Trafikanten mildert. Mehr war<br />

wahrscheinlich nicht zu erreichen.<br />

Statt einer Zigarettenpreisabsenkung steht<br />

uns nunmehr – folgt man den ersten<br />

Reaktionen der Industrie – eine Zigarettenpreiserhöhung<br />

aufgrund der zehnprozentigen<br />

Anhebung der Einzelhandelsspanne bevor.<br />

Macht das Sinn?<br />

GEORG VACANO: Wir werden es nie schaffen,<br />

daß sich die Preise angleichen, wenn wir den<br />

Nachbarstaaten ständig davonziehen. Das kann<br />

nicht der Sinn der Sache sein. Die Folgen<br />

bekommen nicht nur die Trafikanten, sondern auch<br />

der Finanzminister zu spüren…<br />

…der nun als Ersatz für den Fall der<br />

25-Stück-Regelung eine umstrittene Einfuhr-


eschränkung auf eine Stange<br />

mit fremdsprachigen Warnhinweisen<br />

eingezogen hat,…<br />

FISCHER/VACANO: …deren<br />

Effizienz von den Kontrollen nach<br />

der Schengen-Grenzöffnung<br />

abhängen wird.<br />

In einem Punkt müßten Sie<br />

mit dem Trafikanten-Paket<br />

allerdings hoch zufrieden<br />

sein, nämlich der Zulassung<br />

entgeltlicher Werbung in den<br />

Trafiken!?<br />

KLAUS FISCHER: Ja, damit wurde<br />

eine Forderung des VCPÖ erfüllt<br />

und wir haben sofort alle unsere<br />

Mitglieder davor gewarnt, mit<br />

dem Großhandel irgendwelche<br />

Werbekooperationsverträge<br />

abzuschließen, bevor in diesem<br />

Punkt Klarheit geschaffen ist. Es<br />

bleibt jetzt auch noch zu klären,<br />

was mit jenen just in der jüngsten<br />

Vergangenheit getroffenen<br />

Vereinbarungen über eine<br />

unentgeltliche Platzierung von<br />

Werbemitteln in der Trafik<br />

geschieht.<br />

In punkto Nebenartikel wird<br />

der Katalog unter anderem<br />

auch um Getränke, allerdings<br />

nur um nichtalkoholische<br />

erweitert. Wie gehen Sie<br />

damit um, zielen doch Ihre<br />

Cigarrenseminare – auch zum Thema<br />

„Cross over“ eher auf ein Anbieten von<br />

Sprituosen-Spezialitäten ab?<br />

KLAUS FISCHER: Zunächst einmal: Unsere<br />

Fortbildungsseminare zielen darauf ab, den Fachgeschäftcharakter<br />

zu stärken, damit diese Trafiken<br />

von dem Kunden als kompetent, attraktiv<br />

und zeitgemäß empfunden werden. Ich hoffe,<br />

daß wir damit einen Beitrag zur Imageverbesserung<br />

leisten, der allerdings bisher weder<br />

von der Berufsvertretung, noch der Monopolverwaltung<br />

unterstützt wird. Was jetzt die von<br />

Ihnen angesprochenen Cross-Over-Seminare<br />

anlangt, so folgen wir damit einem internationalen<br />

Trend, der übrigens heuer auf der „inter-tabac“<br />

in Dortmund durch eine verstärkte Teilnahme von<br />

Edel-Spirituosen-Ausstellern unübersehbar war.<br />

Tabak ist nun einmal ein Genußmittel,<br />

Cigarren und Pfeifentabake<br />

sind hochwertige Genußmittel<br />

– und diese mit hochwertigen<br />

Getränken zu kombinieren - ist<br />

eine logische Konsequenz. Einem<br />

Anbieten solcher in der Trafik<br />

steht derzeit der Nebenartikelkatalog<br />

entgegen und wir befürchten,<br />

daß dieser Trend verschlafen wird<br />

Unsere Zielgruppe sind die Raucher und wir müssen<br />

Forderungen präsentieren, die auch der einzelne Kunde<br />

nachvollziehen kann und die dem einzelnen Kunden<br />

etwas bringen. Deshalb auch unsere Forderung im Zuge<br />

der Demonstration „Tabaksteuer runter!!!“. Damit kann<br />

sich der Kunde identifizieren. Mit dem Protest<br />

„Rettet die Trafiken“ kann er das nicht...<br />

und die Trafikanten, die in diesem Bereich aktiv<br />

werden wollen, chancenlos bleiben. Derzeit ist<br />

es so, daß wir uns im Kundengespräch auf eine<br />

Beratung beschränken müssen, welches Getränk<br />

zu welcher Cigarre und umgekehrt paßt. Kundengespräche,<br />

die übrigens durchaus dazu beitragen,<br />

Zusatzumsätze aus dem Cigarrengeschäft zu<br />

lukrieren.<br />

GEORG VACANO: Diese Seminare bieten wir nicht<br />

so sehr mit der Blickrichtung auf eine Erweiterung<br />

des Geschäftsfeldes an, sondern sie helfen dem<br />

einzelnen, sich als Genußspezialist beim Kunden<br />

auszuweisen und ihm Ratschläge für eine<br />

Vervielfältigung des Genußerlebens mitzugeben.<br />

Bleiben wir beim Thema Nebenartikel:<br />

Die Erweiterung des Sortiments wird von<br />

Wir fordern die Abschaffung des Nebenartikelkatalogs<br />

und an seiner Selle eine im Verhältnis zur Verkaufsfläche<br />

stehende Flächen-/Regallaufmeterbegrenzung für<br />

Nebenartikel, mit denen jeder Trafikant auf seine<br />

regional unterschiedlichen Kundenbedürfnisse<br />

reagieren können soll...<br />

Interview<br />

vielen immer wieder als eine<br />

Bedrohung des Monopols<br />

interpretiert. Sehen Sie eine<br />

solche Gefahr?<br />

GEORG VACANO: Was die<br />

Nebenartikel anlangt, so gibt es ja<br />

so gut wie nichts mehr, was den<br />

Trafikanten exklusiv vorbehalten<br />

bleibt. Es ist ja heute kein Problem<br />

mehr, sich mit Artikeln zu versorgen,<br />

die früher Domäne der Trafik<br />

waren: Man kann übers Internet<br />

Lotto spielen, übers Handy Kurzparken,<br />

oder kauft die Parkscheine<br />

an der Tankstelle, man kann die<br />

Telefonwertkarten im Internet<br />

aufladen und beim Bankomaten,<br />

Es wird für uns immer schwieriger,<br />

die Kunden mit den Nebenartikeln<br />

bei der Stange zu halten. Und<br />

gleichzeitig fallen die Handelsspannen<br />

ins Bodenlose. Die von<br />

Ihnen angesprochene Monopolgefährdung<br />

durch eine Nebenartikelsortimenterweiterung<br />

sehe<br />

ich überhaupt nicht. Ein Infrage-<br />

Stellen des Monopols gibt es jetzt<br />

seit gut 30 Jahren – egal, wie sehr<br />

sich die Trafikanten beschränkt<br />

haben. Andererseits nehmen die<br />

Supermärkte auf unser Sortiment<br />

überhaupt keine Rücksicht. Sie<br />

haben in den achtziger Jahren<br />

Zeitungen und Zeitschriften zu<br />

verkaufen begonnen, sie verkaufen<br />

Telefonwertkarten, Saisonartikel,<br />

wie – aktuell – Krampussackerln<br />

und Weihnachtsbillets… Sie reißen alles an sich<br />

und deshalb habe ich bezüglich der Neuaufnahme<br />

von Artikeln in den Nebenartikelkatalog keinerlei<br />

Bedenken. Es gibt ja jetzt schon einen sehr breit<br />

gefächerten Nebenartikelkatalog und es sind<br />

nicht alle in ihm enthaltenen Artikel für jeden<br />

Trafikanten geeignet. Und je größer der Katalog<br />

ist, desto eher ist für den einzelnen etwas dabei,<br />

das sich als Frequenz- und Umsatzbringer erweist.<br />

KLAUS FISCHER: Unsere Verbandsforderung ist<br />

– und wir haben das bereits artikuliert – den<br />

Nebenartikelkatalog überhaupt zu streichen. Und<br />

an seine Stelle sollte eine Grenzziehung im Sinne<br />

des Tabakfachgeschäfts treten. In ein Tabakfachgeschäft<br />

paßt nun einmal nur ein gewisses<br />

Volumen, eine gewisse Präsentationsfläche, an<br />

Produkten, die nicht unmittelbar mit dem Tabak<br />

und der Rauchkultur zu tun haben.<br />

In diesem Sinne sollte man zu<br />

einer flächenmäßigen Gliederung<br />

oder Regallaufmeterbegrenzung<br />

für Nebenartikel finden und<br />

jedem Trafikanten die Möglichkeit<br />

einräumen, mit entsprechenden<br />

Angeboten auf seine regional<br />

vorhandenen Kundenbedürfnisse<br />

zu reagieren.<br />

12/2007 trafikantenzeitung 17


Interview<br />

Das hieße, daß in<br />

einem bestimmten<br />

Prozentsatzausmaß der<br />

Verkaufsfläche Nebenartikel<br />

nach eigener Wahl<br />

des Trafikanten geführt<br />

werden können?<br />

GEORG VACANO: Ja, eine<br />

solche Beschränkung muß<br />

sein, um die Fachgeschäfte<br />

von den verbundenen<br />

Trafiken abzugrenzen, aber<br />

innerhalb dieses Bereiches<br />

sollte der einzelne Trafikant<br />

in seiner Entscheidung, was<br />

er offeriert, frei sein.<br />

KLAUS FISCHER: In diesem<br />

Sinne ist unsere Forderung<br />

keineswegs auf eine kleine<br />

Zahl von Trafiken, die bevorzugt<br />

behandelt werden soll,<br />

fokussiert – das ist auch<br />

gar nicht unsere Intention,<br />

sondern wir haben alle Trafikanten im Augen und<br />

wollen diesen die Möglichkeit geben, auf die<br />

Wünsche ihrer Kunden und die Erfordernisse ihres<br />

Standorts zu reagieren, um so zumindest einen<br />

kleinen Teil der in der Zukunft zu erwartenden<br />

Umsatzausfälle kompensieren zu können.<br />

Und daß die meisten der Nebenartikel bei<br />

einem Handelskettenbetrieb im Umfeld billiger<br />

angeboten werden, dämpft nicht Ihren<br />

Optimismus?<br />

GEORG VACANO: Darin sehre ich kein Problem.<br />

Denken Sie bloß an die Süßwaren. Die sind in der<br />

Trafik natürlich teurer als nebenan im Supermarkt,<br />

aber für Impulskäufe gelten nun einmal andere<br />

Gesetzmäßigkeiten.<br />

Die Diskussionen über den Fall der 25-<br />

Stück-Regelung, über Streik, Demonstration<br />

und jetzt über die zehnprozentige<br />

Handelsspannenerhöhung, die im Endeffekt<br />

der Raucher zu berappen haben wird, haben<br />

ein in der Öffentlichkeit weit verbreitetes<br />

Trafikanten-Zerrbild offenbar gemacht, was<br />

heißt: Mit dem Image der Trafikanten ist es<br />

nicht zum Besten bestellt. Sehen auch Sie<br />

die dringliche Notwendigkeit, dieses zu<br />

verbessern?<br />

GEORG VACANO: Daß uns militante Nichtraucher<br />

als Profiteure gesundheitsschädlicher Waren<br />

sehen, ist mir durchaus bewußt. Aber das ist nicht<br />

unser Kundenstamm. Unsere Zielgruppe sind die<br />

Raucher und hier müssen wir Forderungen<br />

präsentieren, die auch der einzelne Kunde nachvollziehen<br />

kann und die dem einzelnen Kunden<br />

etwas bringen. Deshalb auch unsere Forderung<br />

bei der Demonstration „Runter mit der Tabaksteuer!“.<br />

Damit kann sich der Kunde identifizieren. Mit dem<br />

Protest „Rettet die Trafiken!“ kann er das nicht.<br />

1 trafikantenzeitung 12/2007<br />

klaus Fischer:<br />

Die Zielsetzung des<br />

Monopolgesetzes, schwer<br />

vermittelbaren Menschen<br />

mit Behinderung ein selbstbestimmtes<br />

Leben zu<br />

ermöglichen...<br />

KLAUS FISCHER:. Ja, Sie<br />

haben recht, das Image des<br />

Tabakwareneinzelhandels<br />

ist ein schlechtes. Viele Geschäfte<br />

werden als zu wenig<br />

zeitgemäß und<br />

kundenorientiert geführt,<br />

viele Trafikanten als zu<br />

wenig freundlich und<br />

kompetent empfunden. Dazu<br />

kommt noch das Bild in der<br />

Öffentlichkeit, daß eine Trafik<br />

so etwas wie eine Goldgrube<br />

sei. Das projiziert ein Bild<br />

von Schmarotzern, die für<br />

das, was sie verdienen, zu<br />

wenig Leistung erbringen.<br />

Dieses Bild wird sich<br />

kurzfristig nicht korri-<br />

gieren lassen. Und über-<br />

haupt schon dann nicht,<br />

wenn die kaufmännische<br />

Qualifikation der Trafiken-<br />

werber die zweite Geige<br />

spielt. und alles der<br />

Bedürftigkeit untergeordnet wird. Die Zielsetzung<br />

des Monopolgesetzes, schwer vermittelbaren<br />

Menschen mit Behinderung ein eigenständiges,<br />

erfülltes, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen,<br />

kann nur funktionieren, wenn der Trafikant die<br />

Voraussetzungen mitbringt, seinen Standort nach<br />

kaufmännischen Kriterien zu betreiben. Wenn es<br />

daran fehlt, wird er sich im besten Fall ein Leben<br />

lang durchg’fretten oder im schlechtesten Fall in<br />

den Konkurs schlittern. Natürlich sind die Vorzugsberechtigung<br />

und Bedürftigkeit wichtige Kriterien,<br />

aber ohne kaufmännische Grundlagen funktioniert<br />

das nicht.<br />

GEORG VACANO: Und man kann auch nicht einerseits<br />

jemanden eine Trafikenkonzession geben,<br />

damit der versorgt ist – möglichst bis zur Pension<br />

und gleichzeitig die<br />

Rahmenbedingungen<br />

ständig verschlechtern, sodaß<br />

er von einer Trafik nicht<br />

mehr leben kann. Hier ist<br />

also die Politik gefordert!<br />

KLAUS FISCHER: Entgegen<br />

der weitläufigen Meinung,<br />

gibt es kein Monopol für<br />

den einzelnen Trafikanten,<br />

sondern der Berufsstand<br />

hat ein solches auf den<br />

Einzelhandel mit Tabak-<br />

waren. Der einzelne<br />

Trafikant steht natürlich<br />

im Wettbewerb mit den<br />

Branchenkollegen seiner<br />

Umgebung und in vielen<br />

Bereichen seines Sortiments<br />

im Wettbewerb zum<br />

sonstigen Einzelhandels<br />

seines Umfelds. Umso<br />

wichtiger ist es, mehr auf<br />

Georg Vacano:<br />

...kann nur funktionieren,<br />

wenn der Trafikant die<br />

Voraussetzungen mitbringt,<br />

seinen Standort nach<br />

kaufmännischen Kriterien<br />

zu betreiben...<br />

die kaufmännische Ausbildung zu setzen. Darüber<br />

hinaus fordern wir vehement, die kaufmännischen<br />

Beschränkungen für den Trafikanten zu lockern,<br />

damit er an seinem Standort wie ein Kaufmann<br />

agieren kann. Gastronomie- und Tankstellenkunden<br />

erwarten sich nun einmal eine andere Betreuung<br />

als der private Konsument. Ein Verkauf mit<br />

Barzahlung bei Abholung ist einfach nicht mehr<br />

zeitgemäß. Es müßte den Trafikanten eingeräumt<br />

werden, auf Rechnung mit Zahlschein zu verkaufen.<br />

Und was die Kundeninformation betrifft, so<br />

bedarf es auch einer großzügigeren Möglichkeit<br />

der Handhabung, weil der Kunde ja außer über<br />

den Trafikanten an keine Informationen – ich denke<br />

hier an Raucheraccessoires und Tabakwaren-<br />

spezereien – kommt.<br />

Eine Gefahr scheint momentan zumindest<br />

gebannt: nämlich die eines totalen Rauchverbots<br />

in der Gastronomie. In Ihren Aus-<br />

sendungen an die Verband-Mitglieds-<br />

betriebe forcieren Sie in letzter Zeit sehr<br />

stark die „Raucherbewegung EU“. Warum<br />

ist Ihnen gerade diese so sysmpathisch?<br />

KLAUS FISCHER: . Ein Widerstand gegen die<br />

Raucherbeschränkungen und Raucherschikanen<br />

seitens des Tabakwarenfachhandels oder seitens<br />

der Industrie ist wenig zielführend, da beiden<br />

natürlich eine wirtschaftliche Profitgier unterstellt<br />

würde.. Ein Aufbegehren gegen diese Bürgerrechte-Einschränkung<br />

kann nur von den Bürgern<br />

kommen. Und deshalb wünsche ich mir seit<br />

langem eine Bewegung, die – unabhängig von<br />

der Trafikanten oder Tabakfirmen – Forderungen<br />

stellt und weitere Einschränkungen durch welche<br />

Maßnahmen auch immer abzuwenden versucht.<br />

Und deshalb ist mir diese „Raucherbewegung<br />

EU“ mit ihrem sehr starken rotweißroten Ableger<br />

überaus willkommen.<br />

GEORG VACANO: Die Nachdenkpause darf uns<br />

nicht in trügerischer Sicherheit<br />

wiegen. Sie nimmt momentan<br />

den Druck von den Rauchern,<br />

aber die Diskussion geht<br />

weiter – auf nationaler<br />

Ebene und europäischer. Eine<br />

Entwicklung, die aus meiner<br />

Sicht mit der Prohibition der<br />

zwanziger Jahre vergleichbar<br />

ist... Nun soll ja das Rauchen<br />

nicht verboten werden, aber<br />

es gibt schon gewisse<br />

Parallelen durch die<br />

Beschränkungen und die<br />

Unsachlichkeit der<br />

Diskussionsführungs. Medial<br />

und in der politischen<br />

Diskussion werden nur<br />

Studien zitiert, für die<br />

etwa eine Schädigung der<br />

Gesundheit durch das<br />

Passivrauchen als erwiesen<br />

gilt. zweifelnde Stimmen<br />

werden unterdrückt.


Die EU-Gesundheitsminister<br />

Rauchen kann tödlich sein.<br />

zu beziehen über Tobaccoland


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

20 trafi kantenzeitung zeitung 12/2007<br />

VCPÖ-Cigarre des Monats<br />

cuesta-Rey centenario<br />

colección/Belicoso-Set<br />

Für den von noch bis zum 12. Jänner<br />

2008 reichenden Cigarre-des-<br />

Monats-Aktionszeitraum entschied<br />

sich das Cigarren-Team des VCPÖ<br />

(Verband der Cigarren- und Pfeifenfachhändler<br />

Österreichs) für die<br />

Cuesta-Rey Centenario Colección/<br />

Belicoso Set.<br />

M an<br />

schrieb das Jahr 1884, als ein<br />

junger spanischer Emigrant<br />

namens Angel LaMadrid Cuesta<br />

seine erste Cigarren-Manufaktur<br />

in Tampa, Florida/USA eröffnete.<br />

Bereits nach einigen Jahren hatte er sich<br />

dank seiner Handwerkskunst den Ruf erworben,<br />

einer der besten Cigarrenhersteller<br />

seiner Zeit zu sein. Zusammen mit Peregrino<br />

Rey schuf er die heute weltbekannte Cuesta<br />

Rey Premium-Cigarre. Sie war unter anderem<br />

die Lieblingscigarre des spanischen Königs<br />

Alfonso – und Angel LaMadrid Cuesta wurde<br />

mit dem Titel „Offi zieller Cigarrenlieferant<br />

des Spanischen Königs und Hofes“ geehrt.<br />

Heute erinnert man an diese Ereignisse mit<br />

der Cuesta-Rey Centenario Colección. Diese<br />

wird – wie es Angel LaMadrid Cuesta seinerzeit<br />

vorgegeben hat – auch heute zu hundert<br />

Prozent von Hand gefertigt. Und zwar in der<br />

brühmten Tabacalera A. Fuente in der Dominikanischen<br />

Republik,<br />

wo man nach wie vor<br />

großen Wert darauf legt,<br />

die Natürlichkeit der<br />

ausgewählten Tabake<br />

zu bewahren und durch<br />

herausragende Kompositionen<br />

und perfekte<br />

Handwerkskunst dem<br />

Connaisseur einen vollkommenen<br />

Geschmack<br />

mit reichhaltigem Aroma<br />

zu bieten.<br />

Jede einzelne Cuesta-Rey Centenario Colección-<br />

Cigarre besticht durch streng ausgesuchte<br />

Tabake, die vor ihrer Verarbeitung einen Reifeprozeß<br />

von durchschnittlich fünf Jahren durchlaufen.<br />

Die ganze Aufmerksamkeit gilt auch<br />

dem Deckblatt: äußerst sensible Auswahl<br />

Die Natürlichkeit der ausgewählten<br />

Tabake bewahren und durch<br />

herausragende Kompositionen und<br />

perfekte Handwerkskunst dem<br />

Connaisseur einen vollkommenen<br />

Geschmack mit reichhaltigem<br />

Aroma bieten...<br />

prozesse lassen nur die feinsten Connecticut-<br />

Shade-Deckblätter aus besonders guten Jahrgängen<br />

zur Visitenkarte einer Cuesta-Rey<br />

Centenario Colección-Cigarre werden (Vintage).<br />

Nach dem Fertigungsprozeß werden der<br />

Cigarre neuerlich mindestens vier Monate<br />

Ruhezeit zugestanden – und zwar in einem mit<br />

Zedernholz ausgekleideten Raum, in dem die<br />

unterschiedlichen Tabake sich zu einem<br />

harmonischen Ganzen verbinden. Angel<br />

LaMadrid Cuesta wäre zurecht stolz auf diese<br />

meisterliche Cigarrenkomposition.<br />

J.c. Newman: Die Cuesta-Rey Centenario<br />

Colección stammt aus dem Hause J.C. Newman<br />

und wird bei Arturo Fuente hergestellt. Die<br />

J. C. Newman Cigar Company wurde 1895 in<br />

Tampa, der Cigarrenstadt der USA, von Julius<br />

Caesar Newman gegründet. Nur fünf Jahre<br />

später waren dort bereits 75 Cigarrenroller<br />

beschäftigt – und schon 1916 erfolgte eine<br />

Expansion mit der Gründung zweier weiterer<br />

Standorte in Ohio. Die J. C. Newman Cigar<br />

Company überlebte als eines der wenigen Tabakunternehmen<br />

die große Wirtschaftsdepression<br />

Ende der zwanziger Jahre. Unterstützt wurde<br />

J. C. später von seinen beiden Söhnen, Stanford<br />

und Millard Newman. Das Unternehmen<br />

gilt als die älteste USA-Cigarrenmanufaktur in<br />

Familienbesitz. Die berühmte Cuesta-Rey gehört<br />

seit 1958 zur Newman-Familie und ist<br />

heute ihr Flaggschiff.<br />

tabacalera A. Fuente: Um die Wurzeln der<br />

Fuente-Familie im Tabak-<br />

Business kennenzulernen,<br />

muß man die Zeit weit<br />

über 100 Jahre zurückdrehen<br />

und den Blick<br />

nach Kuba richten. Dort<br />

lernte Arturo Fuente die<br />

Künste des Tabakanbaus<br />

und des Cigarrenhandwerks<br />

von seinem Vater<br />

und vergrößerte später<br />

sein Wissen in beiden<br />

Disziplinen. Sein Sohn<br />

Carlos Sr. sowie auch sein Enkelsohn Carlos Jn.,<br />

der heutige Besitzer der Tabacalera A. Fuente,<br />

wurde in ein Leben hineingeboren, das vom<br />

Umgang mit dem Tabak und der Herstellung<br />

von Cigarren dominiert war. Beide arbeiteten<br />

jeden Tag nach der Schule in der Ciagrren-


Manufaktur und eigneten sich das<br />

Wissen Arturo Fuentes nicht nur an,<br />

sondern perfektionierten es – so entstand<br />

beispielsweise auch die berühmte Cigarre<br />

Fuente Fuente opus X. Der heutige Sitz<br />

der Manufaktur liegt in der Dominikanischen<br />

Republik, wo im Cibao-Tal<br />

herrliche Tabake wachsen, die den<br />

perfekten Geschmack für eine perfekte<br />

Ciggarre bieten.<br />

Die Cuesta-Rey Centenario Colección<br />

ist die Krönung der zusammengerechnet<br />

über 200 Jahre Erfahrungen im Cigarrenhandwerk<br />

zweier der angesehensten<br />

Cigarrenhersteller der Welt: Stanford<br />

Newman und Carlos Fuente.<br />

Nicht nur bei der Auswahl der Tabake<br />

und deren Zusammenstellung waltet<br />

größte Sorgfalt, sondern auch bei der<br />

Fertigung. So wird eine besondere<br />

Technik des Rollens angewendet. Jedes<br />

Einlagetabakblatt wird in der Form einer<br />

Ziehharmonika gefaltet, sodaß sich das<br />

Blatt nach dem Einrollen in das Umblatt<br />

wieder entfalten kann. So wird sowohl<br />

die notwenige Festigkeit wie auch ein<br />

geringer Zugwiderstand gewährleistet.<br />

Danach wird von einem besonders erfahrenen<br />

Torcedor (Roller) mit größtem<br />

Geschick und außergewöhnlicher<br />

Präzision ein seidenglattes, geschmeidiges<br />

Connecticut-Shade-Deckblatt um<br />

den Wickel gerollt.<br />

Abschließend, nach dem letzten<br />

Aging, wird jede einzelne dieser Ciagrren<br />

mit dem attraktiven Centenario-Cigarrenring<br />

geschmückt. Dieser ist der Garant<br />

für einen außergewöhnlichen und perfekten<br />

Cigarrengenuß.<br />

Eine alte, wiederentdeckte Marke feiert Geburtstag<br />

la Meridiana celebración 10 años<br />

La Meridiana ist eine alte cubanische Marke, die in Vergessenheit geriet. 1997 wurde sie von<br />

El Mundo Del Tabaco wiederentdeckt. Hergestellt in der ältesten Cigarrenmanufaktur Nicaraguas<br />

machten die Cigarren nicht zuletzt wegen ihres außerordentlich guten Preis-Leistungsverhältnisses<br />

Furore. Mehrfach hoch bewertet als Cigarre des Jahres oder Best Buy des Jahres erzielt die<br />

La Meridiana bei Tastings regelmäßig Spitzenbewertungen.<br />

Aus Anlaß des 10jährigen Geburtstages hat die Familie jetzt Zuwachs bekommen – mit der<br />

La Meridiana Celebración 10 años Die neuen Formate werden Liebhaber vollaromatischer, kräftiger<br />

Cigarren begeistern und durch ihre makellose Verarbeitung und den stimmigen Preis überzeugen.<br />

Als Deckblatt für La Meridiana Celebración 10 años wurde nur die beste Auswahl an Colorado<br />

Claro-Blättern der Criollo-Pfl anze verwendet, die in der Region Jalapa im Nordwesten Nicaraguas<br />

gezogen wurde.<br />

Die Einlage wurde vor der Verarbeitung einem vierjährigen Reifeprozess unterzogen, um den mittelkräftigen<br />

bis kräftigen Charakter dieser Puro noch zu unterstreichen.<br />

Die La Meridiana Celebración 10 años entwickelt<br />

im Rauchverlauf ein angenehmes Aroma mit<br />

intensiven Geschmacksnoten.<br />

Einlage: Semilla*) Habana<br />

Criollo - Jalapa<br />

Umblatt: Semilla*) Habana -<br />

Banda Seca<br />

Deckblatt: Semilla*) Habana<br />

Criollo - Colorado Claro<br />

*) Samen<br />

Formate:<br />

Robusto Sprecial (Länge: 13 cm,<br />

Durchmesser 19,84 mm):<br />

5,80 Euro/Stück<br />

Short Torpedo: (Länge: 12,6 cm,<br />

Durchmesser 20 mm):<br />

6,80 Euro/Stück<br />

Bezugsquelle:<br />

Cigar & Co<br />

1160 Wien, Sulmgasse 4<br />

Tel + 43 1 492 87 22<br />

Fax + 43 1 492 01 02<br />

cuesta-Rey centenario colección<br />

Belicoso No. 11 und Belicoso No. 11 Maduro – Durch die<br />

Bestückung der Kistchen mit jeweils zur Hälfte mit Cigarren<br />

mit Connecticut-Dhade- und Maduro-Deckblatt ergibt sich ein<br />

einzigartig schöner Farbkonstrast.<br />

Format: Fugorado-Longfi ller, handgerollt<br />

Länge: 124 mm<br />

Durchmesser. 17 mm<br />

Stärke: leicht bis mittelstark im<br />

Rauchverlauf<br />

Einlage: Dominikanische Republik,<br />

Brasil<br />

Umblatt: Dominikanische Republik<br />

Deckblatt: Connecticut Shade, USA, Vintage (Belicoso<br />

No. 11), Connecticut Broadleaf, USA (Belicoso No. 11<br />

Maduro)<br />

Preis für den VCPÖ-Cigarre-des-Monats-Aktionszeitraum:<br />

9,90 Euro/Stück<br />

Bild: Belicoso No.11 Maduro (links) Belicoso No.11 (rechts)<br />

Belicoso No. 11: vozüglich gerollte, ausgewogene Figurado<br />

in seidigem Deckblatt mit dezenten Erd-, Nuß- und Zimtaromen<br />

im sehr guten Zug. Milder Geschmack in einer feinen,<br />

samtig verwobenen Textur. Ein Hauch von süßlichem Holz<br />

im Abgang.<br />

Belicoso No.11 Maduro: Die sehr ausgewogene<br />

Cigarre in öligem Deckblatt entwickelt<br />

delikate, erdig unterlegte, fein<br />

verwobene Edelholz-, Nuß- und<br />

Kaffeearomen mit einer Note von<br />

süßen Kräutern und milden Gewürzen.<br />

Bezugsquelle:<br />

Dios Tabaccos<br />

A-6971 Hard, Sägewerkstraße 50<br />

Tel.: 05574/6505512<br />

Fax: 05574/650554<br />

E-Mail dios_tabaccos@telemax.at<br />

Web.: www.dios-tabaccos.com<br />

12/2007 trafi kantenzeitung 21


gute Gründe,<br />

5Unabhängig: Wir schreiben, was geschrieben werden muß und andere nicht<br />

schreiben. Die Österreichische Trafi kantenzeitung ist in ihrer<br />

Berichterstattung ausschließlich den Informationsbedürfnissen<br />

ihrer Lesern verpfl ichtet. – Wir sind niemandes Diener oder<br />

verlängerter Arm!<br />

Objektiv:<br />

Kritisch:<br />

Informativ:<br />

die für die „Österreichische Trafi kantenzeitung“ sprechen:<br />

Die Österreichische Trafi kantenzeitung zwingt niemanden eine<br />

Sicht der Dinge auf, sondern räumt vielmehr Hindernisse weg,<br />

die eine solche verstellen. – Wir schreiben Branchenprobleme<br />

nicht schön und kehren auch keine unter den Teppich!<br />

Hintergründe ausleuchten, Zweifel anmelden, Auswege aufzeigen:<br />

Die Österreichische Trafi kantenzeitung drückt sich um kein<br />

Thema herum und scheut sich auch nicht, unbequeme Fragen zu<br />

stellen.<br />

Das Ohr stets am Branchengeschehen, nutzt die Österreichische<br />

Trafi kantenzeitung zur professionellen Themenaufbereitung und<br />

persönlichen Meinungsbildung alle journalistische Spielarten.<br />

– Wir verkünden nicht!<br />

Das Pfeifen- und Cigarrenjournal<br />

als integrierter Bestandteil der Österreichischen Trafi kantenzeitung<br />

bietet – wie auch unsere MARKT-Rubrik einen ausgewogenen,<br />

einschlägigen Informationsmix zum ständigen Updaten<br />

der Leser-Fachkompetenz.<br />

Bestellen Sie noch heute Ihr Abo der Österreichischen<br />

Trafi kantenzeitung zum Sondertarif von nur 25 Euro im Jahr.<br />

Sie sparen 50 Prozent des regulären Jahrespreises.<br />

Ja, ich bestelle das Abo der Österreichischen Trafi kantenzeitung zum Sonderpreis von nur 25 Euro.<br />

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Datum, Unterschrift<br />

Die Laufzeit des Abonnements beträgt ein Jahr und verlängert sich um ein weiteres zum jeweils gültigen Abovorzugspreis. Bei Auslandsabos werden<br />

Postspesen weiterverrechnet. Das Abo kann mit einer einmonatigen Kündigungsfrist vor Ablauf den Bezugszeitraumes schriftlich storniert werden.


Dunhill<br />

Exklusive<br />

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...Pfeifenbesteck<br />

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Tel: +49 421 244 1627<br />

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„Dunhill High Bulldog“ nennt sich dieses neue Modell, das<br />

den Pfeifenrauchern in Deutschland, Österreich<br />

und Holland vorbehalten<br />

bleibt.<br />

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Fax: +49-40-46090767<br />

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in Bruyére/poliert den Vorzug<br />

gibt, wird bei Dunhill ebenfalls fündig.<br />

Was hingegen die Größe anlangt, so muß man<br />

sich mit einer (Gr. 4 – medium bis large) zufrieden geben.<br />

In einer anderen Dimension ist diese Pfeife nicht<br />

vorrätig.<br />

12/2007 trafi kantenzeitung 2


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

D<br />

aß Dänemark das land<br />

mit der größten Pfeifenraucherdichte<br />

ist, wird<br />

gerne der dort über lange<br />

zeit praktizierten tabaksteuergesetzgebung<br />

zugeschrieben, die<br />

diese Art des tabakgenusses bevorzugte.<br />

Kenner der Szene bringen<br />

diese Vorliebe aber auch gerne mit<br />

dem Namen harald halberg in<br />

Verbindung, der den Abenteuern<br />

auf hoher See, wie sie sein Vater<br />

erlebte, nur wenig abgewinnen<br />

konnte und stattdessen in die<br />

tabakbranche einzusteigen beschloß.<br />

ein entschluß, mit dem<br />

der grundstein für einen der<br />

heutigen big-Player im tabakgeschäft<br />

gelegt wurde.<br />

Als der Däne harald halberg aus<br />

dem Kielwasser des Vaters ausscherte,<br />

um fortan ein leben als landratte zu<br />

führen und sich im tabakgeschäft zu<br />

2 trafikantenzeitung 12/2007<br />

engagieren, kam seinen Ambitionen<br />

sehr entgegen, daß damals die tabakfabrik<br />

bønnelycke in Svendborg zum<br />

Verkauf stand. er erwarb sie vor ziemlich<br />

genau 120 Jahren und führte sie<br />

unter dem Firmennamen „harald<br />

halberg cigar- og tobaksfabrikker“<br />

weiter. Sehr schnell und mit viel engagement<br />

arbeitete sich das unternehmen<br />

in die oberliga der führenden dänischen<br />

tabakwarenproduzenten hinauf. und<br />

als harald halbergs Söhne, otto und<br />

einar, die Firma übernahmen, konnten<br />

sie mit ihren hochwertige Mischungen<br />

in der gehobenen gesellschaft gleichermaßen<br />

punkten wie unter den Seeleuten.<br />

52 Jahre nach harald halbergs entschluß,<br />

lieber an land als auf der See<br />

auf erfolgskurs zu steuern, erfolgte<br />

eine weitere bedeutsame Weichenstellung.<br />

Jørgen, einar halbergs Sohn,<br />

zog es hinaus in die große, weite Welt,<br />

wobei es der zufall wollte, daß er auf<br />

der Weltausstellung in New York eine<br />

Arbeit fand. Als er dann aber die heimreise<br />

antreten wollte, da verhinderte<br />

der Ausbruch des zweiten Weltkrieges<br />

seine rückkehr. und so wurde die<br />

Abenteuerlust von Jørgen in einem<br />

weitaus größeren Ausmaß als dem<br />

ursprünglich geplanten gestillt.<br />

Nach der „World exhibition“ kam<br />

er in den uSA weit herum, wobei<br />

er immer wieder in tabakfabriken als<br />

lohnarbeiter tätig war und so wertvolle<br />

erfahrungen für den Familienbetrieb in<br />

Svendborg sammeln konnte.<br />

Als Jørgen schließlich eine Schiffspassage<br />

für die reise in die heimat<br />

buchen konnte, war er fest entschlossen,<br />

mit dem jenseits des Atlantik an-<br />

geeigneten Wissen der dänischen<br />

tabakindustrie seinen Stempel auf-<br />

zudrücken.<br />

Mac Baren setzte als erstes<br />

Unternehmen in Dänemark<br />

den Testmarkt-Verkauf als<br />

Marketing-Methode ein...<br />

Seine erste amerikanisch inspirierte<br />

Mischung kam unter der bezeichnung<br />

„golden blend“ in den handel.<br />

Aber ehe sie über die ladentische<br />

ging, wurde sie unter Kopenhagens<br />

rauchern einem eingehenden test<br />

unterzogen. Mac baren war somit eines<br />

der ersten unternehmen des landes,<br />

das den testmarkt-Verkauf als Methode<br />

des Marketings einsetzte. Dies bescherte<br />

dem „golden blend“ vom Start weg<br />

einen durchschlagenden erfolg, der den<br />

experimentierlustigen Jørgen nicht<br />

ruhen ließ.<br />

Für seine nächste Kreation, die<br />

legendäre „Mixture“, führte er mehr<br />

als 30 verschiedene tabaksorten zusammen,<br />

wobei die hauptzutaten,<br />

Virginia und burley, durch nach dem<br />

cavendish-Verfahren behandelte tabake


ergänzt wurden, um dem zarten Aroma<br />

mehr Fülle zu geben. Diesmal bedurfte<br />

es einer ein wenig längeren Anlaufzeit<br />

für den Durchbruch, der sich erst 1958<br />

allmählich einzustellen begann. Dann<br />

aber umso heftiger und nachhaltiger.<br />

Fünf Jahre später führte die „Mixture“<br />

die liste der in Dänemark meist nachgefragten<br />

tabake an. Die ausgeprägte<br />

Süße, die von den Virginia-tabaken<br />

mit ihrem hohen natürlichen zuckergehalt<br />

herrührt, sowie das leicht<br />

schokoladige Aroma, für das der<br />

„<br />

Mixture“: Seit einem<br />

halben Jahrhundert auf dem<br />

Markt – und das in<br />

64 ländern weltweit...<br />

burley, ein starker, voller und recht<br />

trockener tabak, verantwortlich zeichnet,<br />

ergeben im richtigen zusammenspiel<br />

der Kräfte einen derart einzigartigen<br />

geschmack, der die „Mixture“ auch auf<br />

den exportmärkten die erfolgsleiter<br />

hochklettern ließ, was dazu führte, daß<br />

diese in der Pfeife genossene Melange<br />

ganze generationen von Pfeifenrauchern<br />

begleitete und nunmehr 50 Jahre<br />

nach ihrer Markteinführung zu den<br />

meistverkauften tabaken weltweit<br />

zählt. ein echter Klassiker, der quer<br />

über dem erdball von Anfängern im<br />

umgang mit der Pfeife ebenso geschätzt<br />

wird wie von erfahrenen rauchern –<br />

und das in 64 ländern!<br />

Das einzigartige gleichgewicht der<br />

„Mixture“ nicht zu zerstören, und das<br />

Aroma und die raucheigenschaften zu<br />

erhalten, welche diesen tabak schon in<br />

den 1950er-Jahren auszeichneten, ist<br />

auch das Anliegen von henrik<br />

halberg, der nunmehr in der fünften<br />

generation als Direktor der „Mac<br />

baren tobacco company“ in Svendborg<br />

an der erfolgsgeschichte dieses<br />

unternehmens weiterschreibt.<br />

Ein gemischtes Vergnügen:<br />

Was den Erfolg der<br />

„Mixture“-Produktfamilie<br />

ausmacht...<br />

Was aber macht den „Mixture“ zu<br />

dem beliebtesten Pfeifentabak der<br />

Welt? Seinen erfolg begründet wohl die<br />

Verwendung von insgesamt 35 ver-<br />

schiedenen tabaken – in einer einzigartigen<br />

zusammensetzung, Das eigentliche<br />

rezept ist eines der bestgehüteten<br />

geheimnisse in der geschichte der<br />

Firma Mac baren. Verraten wird bloß,<br />

daß Virginia, cavendish, burley und<br />

latakia Verwendung finden.<br />

Der lose geschnittene tabak im<br />

„Mixture“-Pfeifentabak ist Virginia,<br />

der für sein leichtes, süßes Aroma bekannt<br />

ist. Aber selbst der beste Virginia-<br />

und der überzeugendste burley-tabak<br />

ergeben noch keinen „Mixture“ in<br />

seiner bekannten Vollendung. um ihn<br />

mit dieser zu adeln, wird originaler<br />

Mac baren cavendish beigemischt,.<br />

erst diese gibt dem blend seine end-<br />

gültige geschmacksnuance. zusammen<br />

mit dem sorgfältig ausbalancierten „top<br />

Flavour“ ist das resultat ein Pfeifen-<br />

tabak, der seit bereits seit einem halben<br />

Jahrhundert zu den nachgefragtesten<br />

gehört und sich als Inspirationsquelle<br />

bei der entwicklung von „Mixture<br />

Modern“ bewährte. Mit ihm wollten<br />

die Mac-baren-tabakmeister einen<br />

Pfeifentabak kreieren, der in geschmack<br />

und Duft an den „Mixture“blend<br />

erinnert, dabei aber milder ist<br />

und mit seinem Schnitt dem trend der<br />

zeit entspricht, um bekanntschaft mit<br />

der „Mixture“-Familie zu schließen, zu<br />

der die nur jenseits unserer rotweiß-<br />

roten grenzsteine erhältlichen Sorten<br />

„Mixture Aromatic“ und „Mixture<br />

Flake“ gehören.<br />

Im „Mixture Modern“-Pfeifentabak<br />

ist ein großer teil jener geschmacks-<br />

erlebnisse erhalten geblieben, für die<br />

das „Mixture“-original bei den<br />

Pfeifenrauchern seit 50 Jahren zum<br />

begriff geworden ist. Die entwicklung<br />

der neuen Mischung stellte nicht nur<br />

hohe Anforderungen an die rohtabake,<br />

sondern auch an deren Schnitt. Was die<br />

„Mixture Modern“-Kreation unter<br />

anderem geschmacklich so interessant<br />

macht, ist die Mischung aus traditionellem<br />

cavendish für die faszinierende<br />

tiefe und einem größeren Anteil von<br />

mildem cavendish, welcher der<br />

Mischung Süße und leichtheit verleiht.<br />

Der großteil der tabake im<br />

„Mixture Modern“ verwendeten<br />

tabake werden lose geschnittene<br />

tabake, wodurch sich die Mischung<br />

leicht stopfen läßt. Für einen langsamen<br />

Abbrand sorgt die beigabe von readyrubbed-tabaken.<br />

–pehau<br />

PFEIFENTABAKTASTING:<br />

Mac Baren HH<br />

Vintage Syrian<br />

Englische Mixtures mit Schwerpunkt<br />

Latakia gibt es mittlerweile jede Menge,<br />

aber ein hervorragender Balkanblend, bei<br />

dem der Latakia trotz eines Anteils von<br />

fast 50 Prozent nicht die erste Geige spielt,<br />

sondern sich die Bühne mit besten<br />

Orienttabaken teilt, das ist neu und überaus<br />

begrüßenswert: Diesen Spagat schafft<br />

der „HH Vintage Syrian“, ein einfach handlebarer<br />

Tabak, der weder den Raucher,<br />

noch die „Mitraucher“ überfordert. Ihr<br />

Raumnotenurteil: unaufdringlich, neutral<br />

und angenehm.<br />

Nach dem Öffnen der „HH Vintage Syrian“-<br />

Dose, dessen Herkunft das Mac-Baren-<br />

Logo verrät, präsentiert sich der Tabak vom<br />

Erscheinungsbild her als ein Blend mit<br />

dunklen und mittleren Brauntönen, unterbrochen<br />

von einige schwarzen Ein<br />

sprengseln. Der typische Latakiageruch<br />

bekommt Konkurrenz von den Orienttabaken,<br />

die verführerisch würzig und<br />

eigenständig duften. Da der „HH Vintage<br />

Syrian“ dem Raucher keine besondere<br />

Aufmerksamkeit abverlangt und fast von<br />

selbst herunterbrennt, kann man sich<br />

voll dem Genuß hingeben, für den eine<br />

meisterhafte Abstimmung im perfekten<br />

Verhältnis der Basistabake zueinander den<br />

Grundstein legt.<br />

Anfangs übernimmt der Orient mit seiner<br />

verführerischen Würze die Führung und<br />

umspielt locker und leicht den Gaumen.<br />

Dann lassen die sorgfältig ausgewählten<br />

Virginiatabake zunehmend ihre natürliche<br />

Süße erkennen. Für die Tiefe<br />

sorgt eine Prise Darkfired Kentucky.<br />

Schließlich macht sich der fast<br />

50prozentige Latakiaanteil bemerkbar.-<br />

Syrischer Latakia ist übrigens wesentlich<br />

milder und rauchiger ist als jener aus<br />

Zypern, wird allerdings immer seltener,<br />

weshalb allein schon deshalb diese<br />

Mixture etwas ganz Besonderes ist.<br />

Wenn am Ende nur ein winziger Rest grauer<br />

Asche zurückbleibt, bedauert man, daß<br />

das Raucherlebnis zu Ende ist.<br />

Der „H H Vintage Syrian“ ist ein Tabak der<br />

feinen Nuancen sowie Zwischentöne und<br />

vereint alle Vorzüge einer hervor-<br />

ragenden Balkanmixture in sich.<br />

Preis: 8,90 Euro/100 Gramm-Dose<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

Text: Peter Wallner/Foto: Thomas Schober/www.cigars.at<br />

12/2007 trafikantenzeitung 2


Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Neues Packungsoutfi t<br />

ie Mehari‘s Familie aus dem<br />

D Hause Agio wird neu „eingekleidet“.<br />

Sukzessive fl ießen die<br />

eleganten neuen Packungen für<br />

Mehari’s Java, Ecuador, Sweet Orient,<br />

Brasil und Filter Sweet Orient in den<br />

Handel ein. Produkt und Preis bleiben<br />

gleich.Mehari‘s sind<br />

im Preis-Leistungs-<br />

Qualitäts-Verhältnis<br />

einmalig ein100mm-<br />

Cigarillo aus hochqualitativen<br />

Tabaken<br />

zum Preis von Euro<br />

3,40/10 Stück.<br />

Mehari’s bietet ein<br />

komplettes Geschmack-<br />

Sortiment, was die<br />

Mehari’s zur größten<br />

Markenfamilie bei<br />

Agio Royal Dutch<br />

Cigars macht – mit<br />

‚45 Prozent der gesamten<br />

weltweiten<br />

Verkäufe von Agio.<br />

2 trafi kantenzeitung 12/2007<br />

Small Panatela Tubos und Corona Tubos<br />

Balmoral Dominican Selection<br />

deal für den Einzelverkauf sind die schönen Aufsteller für die Balmoral<br />

I Dominican Selection Small Panatela Tubos und Corona Tubos. In Würfeln<br />

zu 25 beziehungsweise 15 Stück werden diese schönen, milden Zigarren<br />

aus der Dominikanischen Republik angeboten.<br />

Sie stammen aus dem Hause Agio, dem führenden holländische Cigarren-<br />

Unternehmen im Familienbesitz. Die Marke Balmoral – benannt nach dem<br />

Sommersitz der englischen Könige in Schottland – wird in Holland seit 1895<br />

erzeugt.<br />

Agio’s Commercial Director Marcel Michels: Die Atmosphäre Santo<br />

Domingos ist in der Balmoral Dominican Selection eingefangen, in Cigarren für<br />

Connaisseurs, die authentische Qualität und schätzen. Diese garantiert Handwerkskunst<br />

gepaart mit moderner Fertigungstechnik.’<br />

Die Small Panatela Tubos ist mild, ausgewogen, kurzum: sehr gelungen:<br />

Stückpreis 1,80 Euro;<br />

Die Corona Tubos – aromatisch, schön präsentiert in einem – nomen est<br />

omen – eleganten Tubo kostet 3,20 Euro/Stück<br />

Also raus aus dem Überkarton und rauf aufs Verkaufspult, um den Trafi kenkunden<br />

Gusto auf eine wahre Dominican Experience zu machen.<br />

Bezugsquelle:<br />

Cigar & Co<br />

1160 Wien Sulmgasse 4<br />

Tel: 01/492 87 22<br />

Fax: 01/492 01 02<br />

E-Mail: don@cigar-zimmel.at<br />

Der Mehari‘s neue kleider<br />

Starke Märkte von Mehari’s sind<br />

Deutschland, Holland und Italien.<br />

Sehr erfreulich entwickeln sich auch<br />

die Verkäufe der Mini-Mehari‘s-Java und<br />

Mini-Mehari‘s-Ecuador für den kürzeren<br />

Genuß so zwischendurch<br />

bezugsquelle: tobaccoland<br />

Pfeifenraucher des Jahres<br />

in Österreich leider schon<br />

lange kein Thema mehr...<br />

Eintreten für persönliche Überzeugungen,<br />

Eigenständigkeit im Denken und Handeln,<br />

Weitsicht sowie Genußfähigkeit und Offenheit:<br />

Dies sind einige der Voraussetzungen,<br />

um sich als Prominenter für die Auszeichnung<br />

„Pfeifenraucher des Jahres“ zu empfehlen,<br />

den in Deutschland nach wie vor das „Tabak<br />

Forum“ wählt – in Österreich hat man sich<br />

bereits vor längerer Zeit von dieser Kür<br />

verabschiedet. Nicht zuletzt wegen der in<br />

einem zunehmend raucherfeindlichen Umfeld<br />

immer rarer werdenden Prominenz, die sich<br />

zu ihrer Vorliebe, der Pfeife, bekennt. Und das<br />

just in Zeiten, da<br />

dieser Form des<br />

Tabakgenusses<br />

ein Opinion-<br />

Leader-Kick gute<br />

Dienste erweisen<br />

würde. Aber auch<br />

in unserem Nachbarland<br />

haben<br />

die Auslober<br />

zunehmend<br />

Probleme,<br />

Pfeifenbekenner<br />

von Rang und<br />

Namen zu orten. Heuer wurde mit dem Titel<br />

„Pfeifenraucher des Jahres“ der Europapolitiker<br />

Elmar Brok ausgezeichnet. „Meine Pfeifen<br />

geben mir die nötige Ruhe und Gelassenheit,<br />

um komplexe Sachverhalte nüchtern zu<br />

analysieren. Und sie fördern meine<br />

Kreativität bei der Suche nach pragmatischen<br />

Lösungen“, so der 61 jährige Vollblutpolitiker<br />

in seiner Dankesrede.


PayLife rüstet für den<br />

Wettbewerb in Europa<br />

im Anmarsch:<br />

eine neue PoS-<br />

Terminal-Generation<br />

„Auf die Entwicklung unserer<br />

neuen Bankomat-Kasse sind wir<br />

sehr stolz“. freut sich Dr. Ewald<br />

Judt, Geschäftsführer der PayLife<br />

Bank GmbH.: „Wir konnten bei<br />

dieser „next POS-Terminal-<br />

Generation“ viele Kunden-<br />

anregungen und -wünsche umsetzen<br />

– zum Nutzen aller.“<br />

Die nach wie vor blauen Bankomat-<br />

kassen sollen künftig vermietet<br />

und nicht – wie bisher – verkauft<br />

werden. Ein Service für alte<br />

Geräte ist nur noch<br />

bis 2010 vorgesehen.<br />

D<br />

ie Kredit- und Bankomatkartengesellschaft<br />

PayLife<br />

(vormals Europay) präsentierte<br />

kürzlich die Bankomatkassen<br />

der nächsten Generation. „Wir<br />

bieten die Geräte ab sofort an und<br />

haben das Ziel, bis Ende 2010 nur noch<br />

die neue Generation am Markt zu<br />

haben“, erklärte der Geschäftsführer<br />

der PayLife Bank GmbH, Ewald Judt,<br />

im Rahmen einer Pressekonferenz.<br />

Die neuen Bankomatkassen<br />

können zu speziellen Paket-<br />

preisen angemietet – statt<br />

wie bisher gekauft –<br />

werden .<br />

Die Kartenzahlung<br />

in Österreich boomt,


Firmen<br />

Dr. Ewald Judt, Geschäftsführer der PayLife Bank GmbH (links im Bild)<br />

und Prok. Robert Komatz:<br />

„Die PayLife Bank GmbH serviciert über 97.000 Vertragspartner und<br />

8 Millionen Zahlungskarten in Österreich. Markt- und Kundenorientierung<br />

stehen dabei ebenso im Vordergrund wie Innovation und<br />

Kosteneffizienz...“<br />

im ersten Halbjahr 2007 hat sich die<br />

Zahl der Transaktionen allein bei Bankomatzahlungen<br />

um zehn Prozent erhöht,<br />

das Zahlungsvolumen nahm um<br />

9,1 Prozent zu.<br />

„Wir rechnen auch in den kommenden<br />

fünf Jahren mit zweistelligen Zuwachs-<br />

raten beim bargeldlosen Zahlungs-<br />

verkehr“, so der Unternehmenschef.<br />

In den vergangenen Jahren wurden<br />

jährlich rund 5.000 zusätzliche Bankomat-<br />

kassen installiert. Quer über alle<br />

Branchen betrachtet, wird mittlerweile<br />

rund ein Drittel aller Zahlungen mit<br />

Karte getätigt –- im Lebensmittelhandel<br />

ist der Anteil deutlich höher.<br />

PayLife hält den Angaben zufolge mit<br />

derzeit knapp über 80.000 Bankomat-<br />

kassen einen Marktanteil von 80 Prozent.<br />

„Wir wollen 80.000 Geräte ersetzten und<br />

20.000 neue in Österreich und im CEE-<br />

Raum dazugewinnen“, kündigte Judt an.<br />

Die alten Bankomat-Kassen werden nur<br />

noch bis 2010 voll serviciert.<br />

Die neuen Kassen sind in punkto<br />

Fälschungssicherheit und Datentransfer<br />

2 trafikantenzeitung 12/2007<br />

auf dem letzten Stand der Technik, zudem<br />

seien sie mit einem größeren<br />

Display, einer größeren Tastatur und -<br />

auf Wunsch – mit einem integrierten<br />

Thermodrucker ausgestattet. Die Bedienung<br />

bleibt für den Karteninhaber<br />

unverändert einfach.<br />

Das Terminal von PayLife könnte –<br />

gemäß den Anforderungen der Single<br />

Euro Payments Area (SEPA), die ab<br />

Ende 2010 gelten – in ganz Europa eingesetzt<br />

werden.<br />

Erste Schritte ins Ausland hat PayLife<br />

bereits gesetzt: vor einem Jahr begleitete<br />

das Unternehmen die Handelsketten<br />

Hofer, Lidl und C&A mit ihren neuen<br />

Bankomatkassen nach Slowenien. „Die<br />

Geräte sind also bereits im Massenbetrieb<br />

erprobt“, betonte Judt.<br />

Bis 2010 will PayLife nicht mehr nur<br />

in Slowenien, sondern auch in drei<br />

weiteren Ländern mit den blauen<br />

Bankomatkassen vertreten sein. Im<br />

ersten Quartal 2008 will das Unter-<br />

nehmen mit mobilen Geräten auf den<br />

Markt kommen.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Nach der breiteren Aufstellung mit einer<br />

Multibrandpalette (VISA, V Pay, JCB und CUP<br />

neben den bewährten Marken MasterCard,<br />

Maestro, und Quick) ist PayLife jetzt nicht nur<br />

der Partner für alle Karten, sondern der erste<br />

Komplettanbieter mit der neuen PayLife<br />

Bankomat-Kasse nach dem Motto:<br />

Alles aus einer Hand.<br />

„Für unsere Trafikanten ist es wichtig, für den<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehr ein einfach zu<br />

bedienendes, schnelles und sicheres POS-<br />

Terminal im Einsatz zu haben. Darüber hinaus<br />

sollten mit dem Betrieb möglichst geringe<br />

laufende Kosten verbunden sein“ erläutert<br />

Kommerzialrat PeterTRINKL, Obmann des<br />

Bundesgremiums der Tabaktrafikanten der WKÖ.<br />

Warum ein neues POS-Terminal?<br />

Die Single Euro Payments Area (SEPA)<br />

verlangt bis Ende 2010 eine neue Terminalgeneration,<br />

die in ganz Europa Transaktionen zu<br />

gleichen Bedingungen für die Konsumenten<br />

abwickeln kann. Mit der neuen PayLife<br />

Bankomat-Kasse ist diese Anforderung heute<br />

schon erfüllt. Das Terminal von PayLife ist voll<br />

EMV-fähig und unterstützt die Kommunikation<br />

zwischen Chipkarte und Terminal auf der<br />

Grundlage des internationalen EMV-Chipstandards.<br />

Was ist neu<br />

Die neue PayLife Bankomat-Kasse<br />

• kann mit einem integrierten Thermodrucker<br />

(grafikfähig, geräuscharm) oder ohne Drucker<br />

zum Anschluß an eine Handelskasse bestellt<br />

werden<br />

• verwendet modernste Kommunikationskanäle<br />

wie etwa TCP/IP, zudem wird die<br />

Anbindung an ISDN einfacher (kein Datex-P<br />

Anschluß mehr notwendig) – zum Nutzen der<br />

Vertragspartner<br />

• ist mit größerem Display noch bedienerfreundlicher<br />

• ist ein Terminal zu günstigen Konditionen<br />

für die Betriebe, besonders KMUs werden von<br />

den günstigeren Paketpreisen profitieren<br />

• ist ein ist ein State-of-the-Art-Hochsicherheitsterminal<br />

in punkto Fälschungssicherheit<br />

und Datentransfer<br />

Was bisher gut war, bleibt gut<br />

• Multibrand-Fähigkeit: EIN POS-Terminal für<br />

ALLE Karten<br />

• Hybridkartenleser: EIN Leser für Chip UND<br />

Magnetstreifen<br />

• Bedienung: Bleibt für Karteninhaber unverändert<br />

einfach<br />

• Unterstützung von PayLife Spezialitäten:<br />

z.B. Quick, Stammkundenfunktion, Flottenkarten<br />

• Telekom Austria und Inform als Wartungspartner<br />

Infos unter: Verkauf PayLife<br />

Tel: 01/71701-1800 oder<br />

verkauf@paylife.at<br />

www.paylife.at/vertragspartner


BAT Austria<br />

Barbara Hajek neue<br />

Senior Brand Managerin<br />

Mag. Barbara Hajek (27) unterstützt ab sofort<br />

als Senior Brand Manager das Marketing<br />

Team von BAT Austria und wird so auch für die<br />

Marken KENT und Lucky Strike mitverantwortlich<br />

sein. „Die Markteinführung von KENT in Österreich<br />

erweitert unser Markenportfolio um eine<br />

international äußerst erfolgreiche Marke.<br />

„Mit Barbara Hajek haben wir für diese<br />

Aufgabe eine Expertin<br />

mit fundierter Markenartikel-Erfahrung<br />

und<br />

einem entsprechenden<br />

Know-how in der Führung<br />

von Premium-Marken<br />

gewonnen“, so Hartwig<br />

Berger, Geschäftsführer<br />

von British American<br />

Tobacco in Österreich.<br />

Barbara Hajek erlangte ihre akademische<br />

Ausbildung an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien, ergänzt durch die renommierten US-<br />

Universitäten University of Illinois und<br />

University of California. Nach Abschluß ihres<br />

Studiums der Handelswissenschaften begann<br />

Hajek ihre Marketing-Karriere beim Markenartikler<br />

Unilever Austria, wo sie zuletzt als<br />

Brand Manager unter anderem für die Marken<br />

Becel, Thea, Lätta und Kuner fungierte.<br />

Anz_tobacco_182x128 05.12.2007 16:54 Uhr Seite 1<br />

NEUE VERKAUFSMÖGLICHKEITEN 2008<br />

Firmen<br />

Thomas Zembacher<br />

Neuer Geschäfts-<br />

führer beim ÖWV<br />

Thomas Zembacher, CEO der Medizin Medien Austria,<br />

übernimmt zusätzlich die Geschäftsführung beim<br />

Österreichischen Wirtschaftsverlag (ÖWV). Der<br />

42-Jährige folgt Thomas Nübling nach und verantwortet<br />

somit sämtliche Fachinformationsaktivitäten des<br />

Süddeutschen Verlages in Österreich. Zembacher<br />

berichtet an Sabine Buckley, Bereichsleiterin Business<br />

Information beim Süddeutschen Verlag.<br />

Der ÖWV ist mit 30 Fachmedien für verschiedene Branchen<br />

Österreichs größter Verlag im B2B-Bereich. Daneben<br />

veranstaltet der ÖWV Seminare, Lehrgänge und Kongresse,<br />

betreibt 18 Internetportale und bietet sehr viele branchen_<br />

spezifische Unternehmungsdienstleistungen an. Der Wirtschafts-<br />

verlag hat somit den Entwicklungsschritt vom reinen Fachverlag<br />

zum Informationsprovider längst vollzogen und offeriert seinen<br />

Kunden alle relevanten Informationen, die sie zur erfolgreichen<br />

Bewältigung ihrer Geschäfte benötigen.Die Medizin Medien Austria ist<br />

Österreichs größter medizinischer Fachverlag mit 2 Wochentiteln (Ärzte-<br />

magazin und Medical Tribune).<br />

Thomas Nübling, seit 2001 Geschäftsführer beim ÖWV, verläßt das Unternehmen<br />

im gegenseitigen Einvernehmen, um sich neuen Aufgaben<br />

zu widmen. Sabine Buckley: „Wir danken Thomas Nübling für<br />

seine hervorragende Arbeit und wünschen ihm auf seinem<br />

Berufsweg weiterhin viel Erfolg.“<br />

Jedes Jahr wandern einige Millionen Vignetten in Österreich über den Ladentisch – ein Großteil davon in österreichischen Trafiken.<br />

Bisher war der Verkauf von Vignetten ausschließlich über ein Lotto-Terminal möglich. Seit Dezember 2007 bietet tobaccoland die<br />

Möglichkeit, eine Bestandsmeldung für Vignetten über das Internet abzuwickeln. Das ermöglicht allen Trafiken zusätzlichen Umsatz<br />

durch den Vignettenverkauf. Zusätzlich neu im Programm: Fan-Artikel für EURO 2008.<br />

Seit Dezember ist tobaccoland im Internet<br />

mit einer neuen Website vertreten.<br />

Mit ihrem persönlichen Zusatzpasswort<br />

können österreichische Trafikanten nun online<br />

ihre Bestellung abgeben.<br />

Nicht nur das:<br />

Über das System kann<br />

auch eine Bestandsmeldung<br />

zur Vignette<br />

abgegeben werden.<br />

Im Sortiment sind<br />

Jahres-, 2-Monats- und<br />

10-Tagesvignetten für<br />

PKW und Motorräder<br />

für Österreich und die<br />

Jahres-Vignette für<br />

Vignette 2008 – für Trafikanten<br />

nun auch online<br />

erhältlich<br />

die Schweiz erhältlich.<br />

Gemeldet werden<br />

muss der Bestand,<br />

entweder wie bisher über das Lotto-Terminal<br />

oder eben über www.tobaccoland.at, immer<br />

bis Ende des Monats.<br />

Das Vignettengeschäft ist nach wie vor ein<br />

lukrativer Nebenverdienst, der mit wenig<br />

Aufwand bewältigt werden kann. Allerdings<br />

läuft die Bestellfrist nur mehr wenige Tage<br />

im Dezember. Informationen dazu erhalten<br />

Sie von Ihrem Gebietsverkaufsleiter.<br />

Fußball-Fieber<br />

In wenigen Tagen ist es soweit – die EURO<br />

2008, ausgetragen von Österreich und der<br />

Schweiz, geht über die Bühne. Ab sofort<br />

hat tobaccoland verschiedene EM Artikel im<br />

Sortiment. Der Top-Renner im Angebot ist<br />

das ÖFB-Package, das Schlüsselanhänger,<br />

Kugelschreiber, Auto- und Handfahnen<br />

beinhaltet. Damit können Ihre Kunden<br />

das österreichische Fußball-Nationalteam<br />

optimal unterstützen.<br />

Weitere attraktive Artikel sind die Handywertkarten<br />

von procard, die mit verschiede-<br />

nen Fußballmotiven bedruckt sind – also<br />

in jedem Fall echte „Hingucker“.<br />

Bis zur Fußball-Europameisterschaft wird das<br />

Sortiment an EM-Fanartikeln noch ständig<br />

erweitert. Bestellt werden können die Artikel<br />

wie üblich per Telefon oder aber ab sofort<br />

auch über den Trafikantenbereich unserer<br />

Website www.tobaccoland.at<br />

Das ultimative Fan-Package<br />

Paltaufgasse 12-14, 1160 Wien, Tel: +43 (0)1 49102-0, Fax: +43 (0)1 49102-1247, E-Mail: office@tobaccoland.at, www.tobaccoland.at


Firmen<br />

0 trafi kantenzeitung 12/2007<br />

Austria Tabak/JTi<br />

Werner Fallmann (Bild links), der bisherige<br />

Direktor der Hainburger Zigarettenfabrik, startet<br />

nun eine internationale Karriere: Fallmann leitet<br />

seit November die Zigarettenfabrik im ukrainischen<br />

Kremenchuk. Alfred Orsolits (Bild rechts), Leiter<br />

der Österreichischen Zigarettenfi lterproduktion<br />

(ÖZF) in Hainburg, ist seit Anfang November auch<br />

als Direktor der Hainburger Zigarettenfabrik tätig.<br />

Werner Fallmann nimmt nach 17 Jahren von<br />

Hainburg Abschied. Er leitete seit 2002 die<br />

dortige Zigarettenfabrik der Austria Tabak. Nach<br />

internationalen Erfahrungen, die er während<br />

dieser Jahre mit der Leitung von Werken in<br />

Rumänien (Ausbau des Produktionsstandortes<br />

Bukarest) und der Türkei (Aufbau des Produktionsstandortes<br />

Izmir) sammelte, wechselt er nun als<br />

Direktor an den ukrainischen Produktionsstandort<br />

von JTI in Kremenchuk und ist dort für die<br />

Weiterentwicklung der Fabrik zuständig. Seine<br />

Hauptaufgabe in der neuen Funktion sieht<br />

Fallmann darin, „Kremenchuk im Umfeld eines<br />

stark anwachsenden Marktes als einen verläßlichen<br />

und marktorientierten Produktionsstandort<br />

weiterzuentwickeln“.<br />

Alfred Orsolits, der seit 1988 in verschiedensten<br />

Funktionen in der Austria Tabak tätig ist, leitet<br />

seit 2003 die ÖZF und wurde nun – als idealer<br />

Nachfolger vor Ort –- zusätzlich zum Direktor der<br />

Hainburger Zigarettenfabrik bestellt. Seine große<br />

Herausforderung wird es sein „den Produktionsstandort<br />

Hainburg auf den Standard einer<br />

mid-size Fabrik nach JTI-Maßstäben zu bringen,<br />

in der es möglich sein wird, auch die führenden<br />

Konzernmarken Winston und Camel zu produzieren“,<br />

so der neue Fabriksdirektor.<br />

JT International ist eine Tochtergesellschaft<br />

von Japan Tobacco Inc., weltweit dem<br />

drittgrößten internationalen Hersteller von<br />

Tabakprodukten. JT stellt international anerkannte<br />

Zigarettenmarken her, u.a. Camel,<br />

Winston, Mild Seven und Salem. Mit Sitz in<br />

Genf in der Schweiz und Büros in über<br />

60 Ländern außerhalb von Japan beschäftigt<br />

JTI ca. 23.000 Mitarbeiter und verkauft<br />

Zigaretten in über 120 Ländern.<br />

Austria Tabak gehört seit 18. April 2007 zu<br />

der JTI Unternehmensgruppe. Von Wien aus<br />

wird die Region Central Europe/Nordic<br />

geleitet, die neben Österreich auch<br />

Deutschland, Schweden, Dänemark,<br />

Norwegen, Finnland, Island, Polen,<br />

Tschechien, Slowakei, Ungarn und<br />

Slowenien umfaßt.


Austria Tabak/JTI<br />

„Wir stehen zu<br />

unserem Wort!<br />

Trotz kritischer Anmerkungen zu dem ausbverhandelten Trafikanten-Paket<br />

(siehe unsere Berichterstattung ab Seite 3) steht Austria Tabak/JTI<br />

zu ihrem Wort einer raschen Soforthilfe für einen Härtfonds, mit dem<br />

den durch den Fall der 25-Stück-Regelung in existenzielle Bedrängnis<br />

gekommenen Trafikanten ein wirtschaftliches Überleben ermöglicht<br />

werden soll. Unser Bild: Rob Stanworth (Austria Tabak/JTI)<br />

ustria Tabak / JTI haben unmittel-<br />

A bar nach der Präsentation der Idee<br />

eines Härtefonds die prinzipielle<br />

Unterstützung zugesagt und stellen<br />

nun rasch und unkompliziert 200.000<br />

Euro als einmalige Soforthilfe zur Verfügung.<br />

So Rob Stanworth, General<br />

Manager für den österreichischen<br />

Markt:<br />

„Für Austria Tabak/JTI ist die Bekämpfung<br />

des illegalen Zigarettenhandels eines der<br />

wichtigsten Themen. Denn der illegale<br />

Handel verursacht bei allen Marktteilnehmern,<br />

so auch bei uns, einen<br />

enormen wirtschaftlichen Schaden. Seit<br />

Jahren haben wir daher ein umfassendes<br />

Maßnahmenpaket zur aktiven Bekämpfung<br />

des illegalen Zigarettenhandels in Österreich<br />

implementiert. Alle unsere Maßnahmen<br />

basieren natürlich auf unseren<br />

eigenen Interessen als Direkt-Betroffene,<br />

sie dienen aber schlußendlich auch dem<br />

Gesamtmarkt, also auch den Trafikanten.<br />

• Wir unterstützen einerseits die<br />

Arbeit der österreichischen Behörden,<br />

die man übrigens nicht ausreichend<br />

genug loben kann, mit eigenen<br />

Projekten. Hier sei nur unser externer<br />

Sicherheitsberater Wolfgang Bachler genannt,<br />

der in unserem Auftrag mit einem<br />

Team die Bekämpfung des illegalen<br />

Zigarettenhandels aktiv unterstützt.<br />

• Wir informieren die Konsumenten<br />

über die Gefahren gefälschter Zigaretten.<br />

Die 2006 begonnene Kampagne umfaßt<br />

neben der Medienkooperation mit der<br />

Kronen-Zeitung auch die lebensgroßen<br />

und aufmerksamkeitserregenden Aufsteller<br />

des „schwarzen Mannes“. Diese<br />

Arbeit zeigt bei den Konsumenten be-<br />

reits Wirkung. Besten Dank hier auch an<br />

alle Trafikanten, die diese Aktion unterstützen.<br />

• Und wir versuchen bei der Politik<br />

Bewußtsein für dieses Thema sowie die<br />

damit verbundenen enormen wirtschaftlichen<br />

Einbußen zu schaffen, um die notwendigen<br />

Rahmenbedingungen zur<br />

effektiven Bekämpfung des illegalen<br />

Zigarettenhandels zu schaffen.<br />

So wie wir gewohnt sind, in der<br />

Bekämpfung des illegalen Zigarettenhandels<br />

rasch und engagiert zu handeln,<br />

so haben wir uns auch im Falle des vom<br />

Bundesgremium der Trafikanten ge-<br />

forderten Härtefonds rasch für eine<br />

aktive Unterstützung entschieden:<br />

• Gleich nach dem Salzburger Treffen<br />

haben Austria Tabak/JTI eine prin-<br />

zipielle Unterstützung zugesagt – nach<br />

dem Motto „Wer schnell hilft, hilft<br />

doppelt“.<br />

• Austria Tabak/JTI stellen 200.000<br />

Euro als einmalige Soforthilfe für den geplanten<br />

Härtefonds zur Verfügung. Das<br />

Geld ist ab sofort abrufbar. Wir haben<br />

die Trafikantengremien diesbezüglich<br />

lediglich um die Erstellung klarer Kriterien<br />

und eines Ablaufprozederes gebeten,<br />

mit dem schnellstmöglich jenen<br />

Trafikanten geholfen werden kann, die<br />

akut vom Wegfall der 25-Stück-Regel<br />

betroffen sind.<br />

Wir wollen damit einerseits den am<br />

meisten betroffenen Trafikanten rasch,<br />

unkompliziert und ohne lange Diskus-<br />

sionen helfen – als Zeichen unserer<br />

Partnerschaft mit den österreichischen<br />

Trafikanten. Gleichzeitig sehen wir dies<br />

aber auch als Startsignal für weitere<br />

Hilfen:<br />

• Wir regen hier vor allem an, Gespräche<br />

mit politischen Vertretern zu<br />

führen. Frankreich hat ja in einer<br />

ähnlichen Situation nach 2003 den<br />

Trafikanten eine Umsatzentschädigung<br />

bezahlt, um die wirtschaftlichen Folgen<br />

einer dramatischen Tabaksteuer-<br />

erhöhungen zu mildern.<br />

• Idealerweise sollten sich auch die<br />

österreichischen Trafikanten mit einem<br />

Solidaritätsbeitrag (und sei es nur ein<br />

geringer) an diesem Härtefonds beteiligen.<br />

Damit kann man der Öffentlichkeit<br />

und auch der Politik zeigen, daß man<br />

sich gemeinsam dem wirtschaftlichen<br />

Problem des illegalen Zigarettenhandels<br />

stellt, aber eben in dieser dramatischen<br />

Situation auch die Unterstützung der<br />

öffentlichen Hand benötigt.<br />

Zur 25-Stück-Regel: Prinzipiell ist festzuhalten,<br />

daß der Wegfall dieser<br />

Regelung seit der „Verlängerung“ per<br />

Gesetz vor dem Beitritt unserer vier<br />

Nachbarländer Slowenien, Ungarn,<br />

Slowakei und Tschechien im Mai 2004<br />

bekannt ist. Dort wurden ja die „Ablaufdaten“<br />

dieser Regel festgeschrieben. Die<br />

vorzeitige Aufhebung bei der Einreise<br />

aus Slowenien kam jedoch unerwartet.<br />

Hier möchten wir klar festhalten, daß<br />

wir alle am österreichischen Markt von<br />

dieser Entwicklung stark betroffen sind.<br />

Gerne unterstützen wir alle rechtlich<br />

möglichen Maßnahmen, um dieses durch<br />

die großen Steuer- und daraus resul-<br />

tierenden Preisunterschiede in den öst-<br />

lichen Nachbarländern entstandene<br />

Problem einzudämmen.“<br />

Rob Stanworth, General Manager<br />

für den österreichischen Markt<br />

Firmen<br />

12/2007 trafikantenzeitung 1


Firmen<br />

Umfassendes<br />

Service –<br />

online<br />

M<br />

it seinem neuen Internet-<br />

Auftritt setzt tobaccoland,<br />

Österreichs führender großhändler<br />

im tabakwarenbereich, wegweisende<br />

Maßstäbe. Die Seite ist<br />

in ihrem Aussehen und ihrer bedienung<br />

benutzerfreundlich und<br />

verspricht vor allem eines: nützliche<br />

Funktionen, die den Arbeitsalltag<br />

der trafi kanten erleichtern.<br />

Neuer Internetauftritt<br />

Anfang November war es soweit:<br />

unter alter Adresse aber mit<br />

neuem gesicht wurde der Internet-<br />

Auftritt von tobaccoland – unter<br />

www.tobaccoland.at – neu gestartet.<br />

Die Seite hat eine klare Aufteilungder<br />

Flächen – damit wird die Suche<br />

nach Informationen und das blättern<br />

der Seiten sehr leicht gemacht. Mit<br />

dem innovativen bedienungs-<br />

Konzept klickt es sich spielend einfach<br />

durch die angebotenen bereiche.<br />

Für trafi kanten interessant ist<br />

vor allem der geschützte bereich,<br />

der den tobaccoland-Kunden vorbehalten<br />

bleibt.<br />

Die wichtigsten<br />

Funktionen im Überblick<br />

online bestellwesen – Künftig<br />

können trafi kantinnen und trafi -<br />

kanten mit ihrem persönlichen<br />

Kennwort bestellungen übers Internet<br />

abwickeln. Dabei können sie<br />

den zeitpunkt der bestellung bis zu<br />

zwei tage vor der lieferung frei<br />

wählen.<br />

Persönliche Musterformulare –<br />

um die bestellung möglichst weiter<br />

zu vereinfachen, können Formulare<br />

schon vorgespeichert werden. Das<br />

2 trafi kantenzeitung 12/2007<br />

spart zeit, denn gleiche bestellungen<br />

müssen nicht jedes Mal neu angelegt<br />

werden.<br />

Vignettenverkauf – Ab sofort können<br />

bestandsmeldungen online durchgeführt<br />

werden. Damit steht das geschäft<br />

mit Vignetten nun prinzipiell<br />

allen trafi kantinnen und trafi kanten<br />

zur Verfügung.<br />

blitzschnelle Informationen –<br />

rundschreiben werden künftigauch<br />

im passwortgeschützten bereich der<br />

Internetseite automatisch und sofort<br />

zur Verfügung gestellt. Außerdem stehen<br />

unter „Downloads“ alle wichtigen<br />

Dokumente, wie zum beispiel regalpreiskarten,<br />

logisch aufgefächert<br />

bereit.<br />

Geplant: ständige<br />

Weiterentwicklung<br />

„Wir wollen mit unserer neuen<br />

Internetseite in erster linie die<br />

bedürfnisse unserer Kunden bedienen“,<br />

betont Peter leimer, general<br />

www.tobaccoland.at<br />

Manager von tobaccoland. „Deswegen<br />

werden wir auch ständig Weiterentwicklungen<br />

vornehmen. Das heißt:<br />

Wir bleiben dran!“ Für 2008 ist<br />

neben der Ausgabe des trafi kumsatzes<br />

im geschützten bereich, auch eine<br />

Funktion zur leichteren Verwaltung<br />

der e-loading rechnungen geplant.<br />

tobaccoland ist ein modernes<br />

serviceorientiertes Dienstleistungsunternehmen,<br />

das<br />

österreichweit rund 7.800 Trafi ken<br />

mit Artikeln des täglichen Bedarfs<br />

beliefert: Begonnen bei<br />

klassischen Rauchwaren mit mehr<br />

als 140 Zigaretten- und 340<br />

Zigarren-sorten über Autobahnvignetten<br />

und Prepaid-Karten bis<br />

hin zu Süßwaren, Musik-CDs und<br />

dem Dienstleistungsscheck. Für<br />

die internationalen Industriepartner<br />

übernimmt tobaccoland<br />

die Lagerhaltung. Der österreichische<br />

Marktführer beschäftigt<br />

an acht Standorten 260 Mitarbeiter<br />

und ist ein selbständiges Unternehmen<br />

innerhalb des internationalen<br />

JTI-Konzerns.


2008: zusatz-kV<br />

Trafi kangestellte<br />

Die KV-Gehälter werden im Gebiet 1 um 3,1 %<br />

– mindestens um 45 Euro – erhöht und auf ganze<br />

Euro kaufmännisch gerundet. Die sich dabei<br />

ergebenden Euro-Erhöhungen gelten auch für das<br />

Gebiet 2. Überzahlungen bleiben aufrecht.<br />

Konkret erhöhen sich die KV-Gehälter und höhere<br />

Ist-Gehälter um folgende Euro-Beträge:<br />

• 11. Berufsjahr: 45 Euro<br />

• 12.-14. Berufsjahr: 45 Euro<br />

• 15.-17. Berufsjahr: 46 Euro<br />

• ab 18. Berufsjahr: 46 Euro<br />

Die Erhöhungen treten mit Ausnahme der<br />

Bundesländer Kärnten und Steiermark mit<br />

1.1.2008 in Kraft. Für Kärnten und Steiermark<br />

werden sie mit 1.3.2008 wirksam.<br />

Für Angestellte, die ab dem 1.1.1998 in eine<br />

Trafi k eingetreten sind, gilt bekanntlich der KV für<br />

Handelsangestellte. In den meisten Fällen gilt hier<br />

die Beschäftigungsgruppe 2, fallweise auch die<br />

Gruppen 1 oder 3.<br />

Bundesländer 1: Wien, Niederösterreich, Oberösterreich,<br />

Burgenland, Steiermark, Kärnten, Tirol<br />

Bundesländer 2: Salzburg, Vorarlberg<br />

Betrieb<br />

12/2007 trafi kantenzeitung


Markt<br />

Pall-Mall lädt zum<br />

kinoereignis des Jahres<br />

Beim großen Pall Mall Kino-Gewinnspiel, an dem über 500 Trafikanten<br />

teilgenommen haben, spielen nicht nur die „Pall Mall Big Packs“ eine<br />

Hauptrolle, sondern auch die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner<br />

aus ganz Österreich – mit einer einzigartige Show oder „dem“ Kino-<br />

Ereignis des Jahres im Kreise von Familie und Freunden: ein echter<br />

Hauptgewinn für drei Trafikantinnen und Trafikanten (aus Salzburg, Linz<br />

und Wien), die in den vergangenen Tagen an ihrem Arbeitsplatz positiv<br />

überrascht wurden! Sie haben nun die Möglichkeit, ein besonderes Kinopaket<br />

inklusive Abendessen für sich und 10 Gäste ihrer Wahl zu genießen.<br />

Weitere 50 Personen, die ebenfalls an dem Gewinnspiel teilgenommen<br />

haben, erhalten je ein Kino-Package für zwei Personen inklusive Snacks<br />

und Freigetränken. British American Tobacco (BAT) gratuliert allen<br />

Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich!<br />

„Pall Mall“ ist seit Anfang 2006 nicht nur am österreichischen Markt äußerst<br />

erfolgreich, sondern zeigt einmal mehr, daß dieser Erfolg nicht ohne<br />

die tägliche Arbeit der Trafikanten möglich wäre. Die neuen „Pall Mall Big<br />

Packs“ – zusätzliche vier Premium-Markenzigaretten – für die Varianten<br />

„New Orleans“ und „San Francisco“ schaffen ab sofort einen echten<br />

Mehrwert – nicht nur für die Genießen, sondern auch für die<br />

Trafikanten.<br />

Zu unseren Bildern: BAT Verkaufsleiter Jens Gieseke, Iris und Eleonore Kajtar, BAT Gebietsleiter Christoph Tomaschko (ganz oben links) –<br />

BAT Gebietsleiter Peter Finz, Gerhard Konlechner, BAT Verkaufsleiter Andreas Schulze (ganz oben rechts) – BAT Verkaufsleiter Jens Gieseke, Ehepaar Pritz,<br />

BAT Gebietsleiter Hannes Duller (oben links)<br />

TRAFikANTENFoRUM<br />

Sie wollen mit Berufskollegen über das<br />

eine oder andere branchenrelevante<br />

Thema diskutieren, Erfahrungen aus-<br />

tauschen, informationen weitergeben,<br />

oder sich aber nur ganz einfach unterhalten.<br />

klicken Sie sich doch ein unter:<br />

http://www.trafikant.info<br />

trafikantenzeitung 12/2007<br />

Schon einige Tage nach ihrem<br />

Erscheinungsdatum kann die jeweils<br />

aktuellste Ausgabe der<br />

„Österreichischen <strong>Trafikantenzeitung</strong>“<br />

im internet unter<br />

http://www.trafikantenzeitung.at<br />

aufgerufen werden, was ihr eine<br />

optimierte Verbreitung sichert.


Schon gehört?! British American Tobacco<br />

(BAT) präsentiert den Club BAT für<br />

Trafikanten. Entdecken Sie die Welt des<br />

Club BAT und erwarten Sie das Beste!<br />

DER CLUB BAT STELLT SICH VOR<br />

Der Club BAT ist eine Initiative des Teams von British<br />

American Tobacco (BAT) für österreichische Tra-<br />

fikantinnen und Trafikanten. Der Club BAT bietet<br />

alles, was Sie sich von einem Club erwarten können:<br />

Informationen zu wichtigen Themen, besondere Ange-<br />

bote, viele Vorteile und natürlich Exklusivität. Profitieren<br />

Sie von den außergewöhnlichen und exklusiven Ange-<br />

boten – für Ihre berufliche Tätigkeit oder im privaten<br />

Lebensbereich.<br />

Der Club BAT ist unser Angebot an Sie persönlich! Nutzen<br />

auch Sie die Gelegenheit des Informationsaustausches<br />

und das vielfältige Club-Angebot – werden Sie Mitglied<br />

im Club BAT!<br />

WAS BIETET DER CLUB BAT?<br />

Top-Themen – wir greifen Themen auf und möchten<br />

diese an Sie und Ihre Kunden kommunizieren. Das geht<br />

von „Tschicktourismus“ und Schmuggel über das Thema<br />

Sicherheit bis hin zu „Die Trafik, Ihr unverzichtbarer<br />

Nahversorger“.<br />

British American Tobacco (Austria) GmbH<br />

Dr.-Karl-Lueger-Platz 5, 1010 Wien<br />

Telefon: +43 1 2051226-00<br />

Internet: www.bat-austria.at<br />

Top-Information und Kommunikationsplattform –<br />

Aufklärung und Information sind die Grundvorausset-<br />

zung für Verständnis und Unterstützung. Die zentrale<br />

Kommunikationsplattform bildet dabei die Club-Home-<br />

page www.club-bat.at.<br />

Top-Club-Angebote – der Club BAT ist aber nicht nur<br />

eine lebendige Kommunikationsplattform, sondern bietet<br />

Ihnen für Ihr Engagement auch den exklusiven Zutritt zu<br />

einer vielfältigen Vorteilswelt mit Top-Club-Angeboten,<br />

die Ihnen das Leben ein bisschen schöner und günstiger<br />

machen sollen – nur einen Mausklick oder Anruf entfernt.<br />

Überzeugen Sie sich selbst! Wir bieten Ihnen umfangrei-<br />

ches Informationsmaterial – vom Kleber bis zum Plakat –,<br />

das Sie je nach Bedarf und Interesse einsetzen können.<br />

Die Club-Mitgliedschaft ist natürlich unverbindlich<br />

und kostenlos! Alle Neuigkeiten und Wissenswertes zum<br />

Club BAT erfahren Sie als Mitglied laufend auf<br />

www.club-bat.at oder bei Ihrem BAT-Betreuer. Wenn<br />

Sie sich telefonisch über den Club BAT informieren<br />

möchten, wenden Sie sich bitte einfach an unsere<br />

Club BAT-Hotline: 0810-550550.<br />

Wir freuen uns, Sie bald im Club BAT willkommen zu heißen!


Markt<br />

Neue Werbemaßnahmen für die wachsende Weltmarke<br />

Camel, die fünftgrößte Marke der Welt,<br />

ist in über 100 Ländern eine Ikone des<br />

internationalen Premium-Segments. Die<br />

Marke ist ein amerikanisches Original<br />

höchster Qualität, inspiriert durch die<br />

Mysterien des Orients.<br />

trafikantenzeitung 12/2007<br />

Camel ist unverwechselbar, authentisch, zeitlos<br />

und bietet bereichernde Genußmomente.<br />

Für JTI ist Camel die zweit bedeutendste Marke<br />

weltweit und auch in Österreich ist ihr ein stetiges<br />

Wachstum beschieden, forciert durch umfangreiche<br />

aktuelle Werbemaßnahmen der Austria<br />

Qualitätsmarke Winston<br />

Enjoy<br />

true<br />

quality<br />

Winston wird seine Position als<br />

Qualitätsmarke noch weiter<br />

ausbauen – und das zum Preis<br />

von 3,25 Euro je Packung<br />

Ab sofort startet Austria Tabak/JTI mit gezielten<br />

Werbemaßnahmen und einer umfassenden<br />

Ausstattung der Verkaufsstellen, um die<br />

Aufmerksamkeit der Marke Winston weiter zu<br />

stärken. Diese Inszenierung mit Promotions und<br />

weiteren Aktionen dient dem weiteren Ausbau<br />

der Winston-Positionierung als Qualitätsmarke:<br />

„Enjoy true quality“, und das zu einem exzellenten<br />

Preis, denn seit 5. November 2007 gibt es in<br />

Österreich die gesamte Winston-Familie um nur<br />

3,25 Euro pro Packung.<br />

Seit 1954 ist Winston mit erstklassigen, American-<br />

Blend-Tabaksorten auf dem Markt und eine der<br />

ersten Marken mit Filterzigaretten. Winston zählt<br />

zu den Top-5-Zigarettenmarken und ist seit 2006<br />

die Nr. 2 weltweit. Binnen vier Jahren verdoppelte<br />

diese Marke verdoppelte ihr Verkaufsvolumen<br />

weltweit. Für JTI ist Winston die Nr. 1-Marke<br />

weltweit und wird nun auch in Österreich den<br />

erwachsenen Rauchern näher gebracht.<br />

Unverwechselbar: camel<br />

Tabak /JTI. Neu sind Rahmen für Zigarettenautomaten,<br />

die eine Präsentation der immer aktuellsten<br />

Werbesujets ermöglichlichen..<br />

Bereits seit September werden die Camel-Soft-<br />

Packs beworbenen – erhältlich um attraktive<br />

3,50 Euro.


Eine Wurstsemmel bei<br />

der klofrau kaufen…<br />

…nur weil sie billiger ist als anderswo, würde wohl niemandem<br />

einfallen. Hinsichtlich gefälschter Zigaretten reagieren die gleichen<br />

Konsumenten allerdings weniger sensibel, obwohl das Umfeld<br />

ihrer Herstellung ein gleichermaßen unhygienisches ist. Darauf<br />

verweist die Philip<br />

Morris GmbH mit ihrer<br />

Kampagne gegen den<br />

illegalen Zigarettenhandel,<br />

die aufgrund<br />

des positiven Echos<br />

in der Adventzeit<br />

weitergeführt wurde.<br />

Die Philip Morris-Informationskampagne gegen<br />

den illegalen Zigarettenhandel unter der Devise<br />

„Bestimmte Produkte sollten Sie nicht irgendwo<br />

kaufen – das gilt auch für Zigaretten“ hat bereits<br />

gut 2,5 Millionen Erwachsene in Österreich und<br />

Deutschland auf die Risiken gefälschter und<br />

geschmuggelter Zigaretten hingewiesen. An den<br />

ersten drei Adventwochenenden erlebte sie<br />

<strong>Trafikantenzeitung</strong> Ausgabe # 12/07<br />

Markt<br />

aufgrund der hohen Bedeutung des Kampfes<br />

gegen Produkt- und Markenpiraterie an den<br />

Grenzübergängen zu Tschechien, Ungarn und der<br />

Slowakei eine Fortsetzung. 50.000 Informationsbroschüren<br />

gelangten zur Verteilung.<br />

„Privatleute sind nicht immer ausreichend über<br />

die Einfuhrbestimmungen informiert. Zudem werden<br />

bei der Herstellung gefälschter Ware nicht<br />

die gleichen Qualitätsmaßstäbe angesetzt, und<br />

die Zigaretten sind in der Regel minderwertig“, so<br />

Yvo Hermans von OLAF, dem Amt für Betrugsbekämpfung<br />

bei der Europäischen Kommission.<br />

„Wer Zigaretten nicht im regulären Handel kauft,<br />

unterstützt laut OLAF und Interpol damit<br />

möglicherweise die organisierte Kriminalität.<br />

Unsere Kampagne klärt über negative Konsequenzen<br />

des illegalen Zigarettenhandels für<br />

Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch über<br />

strafrechtliche Konsequenzen des Zigarettenschmuggels<br />

für Einzelpersonen auf“, sagt Andreas<br />

Vertesi, Direktor Verkauf der Philip Morris GmbH.<br />

Bereits in der Vergangenheit wurden Österreichs<br />

Zollbehörden von Philip Morris umfassend<br />

unterstützt. So wurden in diesem Jahr Zollfahnder<br />

geschult und auf das Thema des illegalen<br />

Zigarettenhandels sensibilisiert. Weiters stand<br />

Philip Morris den Zollbehörden für technische<br />

Fragen in Zusammenhang mit illegalen Fabriken<br />

beratend zur Seite.<br />

Die Informationskampagne ist Bestandteil eines<br />

Programms, das bei Philip Morris International<br />

(PMI) schon länger mit großem Nachdruck verfolgt<br />

wird. So hat PMI beispielsweise eine auf<br />

12 Jahre angelegte Kooperationsvereinbarung mit<br />

der Europäischen Kommission zur Zusammen-<br />

arbeit bei der Bekämpfung des illegalen<br />

Zigarettenhandels geschlossen. Zudem hat PMI<br />

eine eigene Markenschutz-Gruppe (Brand Integrity<br />

Group) gegründet, die mit Zoll- und Strafverfolgungs-behörden<br />

auf der gesamten Welt<br />

zusammenarbeitet.<br />

12/2007 trafikantenzeitung 7


Markt<br />

trafi kantenzeitung 12/2007<br />

tobaccoland<br />

offensive an der<br />

Nebenartikelfront<br />

Da ist doch sicher für jeden etwas dabei!<br />

Foodsortiment:<br />

Wrigley’s Orbit Classic Mints: 1,09 Euro/Packung<br />

Wrigley’s Orbit Orange Mints:1,09 Euro/Packung<br />

(Preisänderung)<br />

RYO/MYO-Bedarf<br />

Smoking King Size Slim 33 Blatt: 0,99 Euro/Heftchen<br />

Smoking King Size de Luxe 33 Blatt: 0,99 Euro/Heftchen<br />

Smoking Classic Slim Filters 120 Filter: 1,29 Euro/Packung<br />

Marie Extra Slim 66 Blatt Wuzzelpapier: 0,30 Euro/Heftchen<br />

Marie Duo Rollenmaschine: 3,80 Euro/Stück<br />

Marie Filtertips: 0,90 Euro/Packung<br />

Marie Filtertips-Aktivkohle: 1,51 Euro/Packung<br />

Marie Slim Filtertips: 0.96 Euro/Beutel<br />

Marie Extra Slim Filtertips: 1,04 Euro/Beutel<br />

Pueblo Wuzzelpapier: 0,5 0 Euro/Heftchen<br />

Pueblo-Stein: 0,90 Euro/Stück<br />

Fußball-Fanartikel<br />

ÖFB Package:<br />

12 Schlüsselanhänger: 2 Euro/Stück<br />

5 Autofahnen: 1,99/Stück<br />

3 Handfahnen: 3,99 Euro/Stück<br />

1 Kugelschreiber exklusiv: 4,99 Euro/stück<br />

5 Kugelschreiber ÖFB: 0,99 Euro/Stück<br />

3 Feuerzeug mit Kugelschreiber: 4,99/Stück<br />

Design-Lighter ÖFB: 15 Euro/Stück<br />

Musik CDs<br />

Kastelruther Spatzen: 17,99 Euro<br />

Nik. P: 6,99 Euro<br />

Semino Rossi: 17,99 Euro<br />

Nockalm Quintett: 6,99 Euro<br />

Zur Präsentation wird ein kostenloses Display<br />

angeboten<br />

Batterien<br />

Batterien Energizer AA: 5,99 Euro/Gebinde zu 4 Stück<br />

Batterien Energizer AAA: 5,99 Euro/Gebinde zu 4 Stück<br />

Beachten Sie bitte: Alle Preisangaben sind die von<br />

tobaccoland in den Rundschreiben zur Nebenartikel-<br />

Markteinführung unverbindlich empfohlenen KVP-<br />

Angaben inklusive MWSt. – Bitte beachten Sie die in<br />

der tobaccoland-Ankündigung ebenfalls angeführten<br />

Bestelleinheiten


CWL-Computer<br />

20 Jahre Erfahrung in<br />

der Trafik-Branche<br />

EH-2000 Software-Sonderpreisangebot.<br />

Eine schnelle, hilfreiche, genaue und informative<br />

Zeitschriftenverwaltung garantiert EH2000.<br />

Im September wurde in Zusammenarbeit der<br />

Zeitungsbeauftragten des Bundesgremiums der<br />

Tabaktrafikanten, Josef Prirschl und Andreas<br />

Schiefer, mit der Firma Morawa (Verkauf) für<br />

EH2000 eine Preisreduzierung der monatlichen<br />

Übertragungsgebühr von 12 Euro auf 7,80 Eurovereinbart.<br />

Als führender Anbieter bei EH2000 nimmt CWL<br />

diese positive Nachricht zum Anlaß für ein<br />

Sonderpreisangebot der EH2000-Software:<br />

780 Euro + 20% MwSt. inklusive einer 2-Stunden-<br />

Schulung.<br />

PC-Tafmo<br />

CWL und seine Partnerfirmen in ganz Österreich<br />

offerieren als erste Kassenanbieter die direkte<br />

Ansteuerung von PC-Tafmo.<br />

Die Arbeiten an der Integration des PC-Tafmo in<br />

das Vario-XMPS Kassensystem sind abgeschlossen.<br />

Daher können CWL und seine Partnerfirmen ab<br />

sofort den Trafikanten die Möglichkeit anbieten,<br />

den PC-Tafmo direkt von der Kassensoftware<br />

anzusteuern sowie ohne Einscannen des EAN-<br />

Barcodes den Kaufpreis zu übernehmen. Es<br />

entfallen Installationskosten sowie die monatlichen<br />

Gebühren, jedoch sind die Spannen geringer als<br />

bei Ladebons, welche über den e-Vita Terminal<br />

ausgedruckt werden.<br />

Auf den Leib geschneiderte Lösungen<br />

Für jeden Anwender das optimale System anzubieten<br />

ist nicht immer einfach. Mit einer guten<br />

Kunden-Bedarfsanalyse und einer entsprechenden<br />

Beratung kann jedem Kunden das für ihn richtige<br />

Trafiksystem zusammengestellt, also quasi auf<br />

den Leib geschneidert, werden.<br />

Die Systemkomponenten die CWL in den Trafiken<br />

anbieten, reichen von der Kasse über die Warenbewirtschaftung<br />

und Dienstleistungssysteme bis<br />

zur digitalen Videoüberwachung und Alarm-<br />

anlage.<br />

Das gelingt natürlich einem Systemhaus wie<br />

CWL-Computer am besten, hat dieses doch mit<br />

seiner nunmehr zwei Jahrzehnte währenden<br />

Präsenz in der Trafik-Branche entsprechende<br />

Erfahrungen gesammelt.<br />

Bei CWL-Computer, dem führenden System-<br />

anbieter in Tabaktrafiken, kann der Kunde aus<br />

unterschiedlichen Kassensystemen (von der<br />

einfachen elektronischen-Registrierkassa über die<br />

PC-Kasse, Touchkassa bis zur modernsten<br />

Embeddedkassa Lösung finden und sich<br />

eine Videoüberwachung und Alarmanlage<br />

auswählen.<br />

CWL-Computer entwickelt laufend neue Softwareinnovationen<br />

die zukunftsweisend sind, und<br />

hat 2005 mit Vario Trafik-Professional eine neue<br />

Softwaregeneration auf den heimischen Markt<br />

gebracht.<br />

Entwicklungsvorgabe war, die Optimierung der<br />

Arbeitsabläufe in der heimischen Trafik zu<br />

verbessern und zu beschleunigen.<br />

Flexible Importmechanismen für Lieferantenstammdaten<br />

(Tobaccoland, Dios, Swedish-Match,<br />

Moosmayr, R & G und den Grossisten Morawa,<br />

Media Print und PGV ) und Lieferscheine stehen<br />

selbstverständlich zur Verfügung.<br />

Hohe Priorität bei der Entwicklung von Vario<br />

Trafik-Professional hatte der einfache und<br />

logische Bildschirmaufbau, der dank Mehrfachbearbeitung<br />

(Multiprocessing) ein übersichtliches und<br />

flexibles Arbeiten ermöglicht. Die schnelle Suche<br />

mit durchdachten Abfragecodes beschleunigt<br />

das Arbeiten um ein Vielfaches. Die integrierte<br />

Benutzer- und Rollenverwaltung<br />

ermöglicht<br />

die Rechtevergabe<br />

vom Hauptmenü bis<br />

hinab auf Feldebene.<br />

Berichte und Aus-<br />

wertungen sind ein<br />

wesentlicher Bestandteil<br />

von Vario Trafik-<br />

Professional und<br />

können anwenderspezifisch<br />

angepaßt<br />

werden - die Auslagerung<br />

in MS-Excel, TXT,<br />

HTML sind selbstverständlich<br />

realisiert.<br />

Durch die<br />

Fernwartung über<br />

Internet durch die CWL-Mitarbeiter reduziert sich<br />

die Dauer der Fehleranalyse erheblich. Schnelle<br />

Hilfe im Fehlerfall ist aber nur einer der Fernwartungs-Vorteile..<br />

Videoüberwachungen<br />

Wiener Kurzparkzonen<br />

Parkscheine aus dem<br />

zigarettenautomaten<br />

Markt<br />

CWL hat auch die neuesten Entwicklungen auf<br />

dem Videoüberwachungssektor und Alarm-<br />

anlagenbau im Lieferprogramm für seine<br />

Trafikantenkunden . Was bisher nur eine Vision<br />

war, ist nun Realität. So übertragen etwa die<br />

brandneuen Netzwerkkameras Video- und Audio-<br />

Streams von brillanter Qualität<br />

direkt ins lokale Netzwerk oder<br />

ins Internet.<br />

Mit den 4, 8, 16-Kanal<br />

Digitalrekordern erfolgt der<br />

Startschuß in eine neue Ära<br />

der Aufzeichnung.<br />

Der integrierte Digitalzoom<br />

gewährt genaue Einblicke in<br />

die aufgezeichneten Daten.<br />

Der Rekorder ist komplett<br />

wartungs- und verschleißfrei<br />

und somit eine sichere<br />

Investition.<br />

CWL-Computer<br />

Grenzgasse 111/9/4<br />

2340 Mödling<br />

Die Stadt Wien führt zum 1. Februar 2008 den Zwei-<br />

Stunden-Parkschein ein. Diese werden gelb sein und<br />

analog der aktuellen Tarife 2,40 Euro kosten. Zudem läßt<br />

die Stadt Wien derzeit prüfen, ob die vorhandene Automateninfrastruktur<br />

in Wien für die Abgabe von<br />

Parkscheinen mitgenützt werden kann. Mit den Trafikanten<br />

und der Monopolverwaltung wird deshalb gerade<br />

diskutiert, ob Parkscheine künftighin über Zigaretten-<br />

automaten bezogen werden können.<br />

12/2007 trafikantenzeitung


Markt<br />

Moosmayr<br />

Pflege der Tabak-„Tradition“<br />

B<br />

ei der „tradition gold“ und „tradition Silver“-Virginia-blendzigaretten-Marktneueinführung<br />

aus dem die tabak„tradition“ und<br />

rauchkultur stets hoch haltenden haus Von eicken finden nur ausgewählte<br />

und hochwertige Virginia-tabake aus den besten Anbaugebieten der Welt<br />

Verwendung. und diese werden in ihrer geschmacklichen ursprünglichkeit<br />

belassen – bei der „tradition gold“ – bar jeglicher Aromatisierung – zu<br />

100 Prozent, was also einen originären tabakgenuß garantiert. bei dem für<br />

die „tradition Silver“ verwendeten blend kommt bloß ein leichtes top-<br />

Flavour zum einsatz, um das tabakaroma zu unterstreichen.<br />

erster Verkaufstag war der 6. 12. 2007<br />

„tradition gold“:<br />

teer(10mg)<br />

Nikotin(0,8mg)<br />

Kohlenmonoxid(10mg)<br />

bestnr.: 2027<br />

Preis: 3,50 euro<br />

„tradition Silver“:<br />

teer(6mg)<br />

Nikotin(0,6mg)<br />

Kohlenmonoxid(7mg)<br />

bestnr.: 2028<br />

Preis: 3,50 euro<br />

bezugsquelle: Moosmayr gmbh<br />

4600 Wels, Kammerlweg 37<br />

tel.: 07242/45628 Fax: 07242/456286<br />

0 trafikantenzeitung 12/2007<br />

Virginia Spring Rolling Tobacco<br />

Voller Geschmack,<br />

frisches Aroma<br />

Virginia Spring ist eine helle, goldgelbe Mischung aus den besten Virginia-Tabaken,<br />

die diesem Feinschnitt aus dem Hause Johannes Nieboer<br />

Tobacco Company sein Aroma verleihen. Mit dem Geschmack dieses<br />

Rolling-Tobacco’s verbinden Kenner des Anbaugebiets sofort die morgenfrischen<br />

und reichen Aromen der grünen Felder Virginias im Frühling.<br />

Deshalb die Namensgebung. für einen qualitativ hochwertigen Feinschnitt,<br />

der übrigens in Holland produziert wird. Daß man sich für ein Packungsdesign<br />

im Van-Gogh-Stil entschied, kommt also nicht von ungefähr. Summa<br />

summarum ein Produkt für Raucher, die sich ihre Zigarette um des vollen<br />

Geschmacks und frischen Aromas willen mit einem Premium-Virginia-<br />

Feinschnitt drehen möchten.<br />

Preis: 3 Euro/30-Gramm-Beutel<br />

Bezugsquelle: tobaccoland<br />

Landesgremium Wien<br />

„zeitungen – gestern,<br />

heute, morgen“<br />

Das Landesgremium Wien der Tabaktrafikanten<br />

organisierte Mitte November, eine Veranstaltung<br />

zum Thema „Zeitungen – gestern, heute,<br />

morgen“, an der circa. 100 Personen teilnahmen.<br />

Nach der Begrüßung durch den Obmann Mag.<br />

Peter Ruschka, wurden unter der Moderation<br />

von Rudolf Vogt, Geschäftsführer des Landesgremiums<br />

Wien, die anwesenden hochkarätigen<br />

Vertreter der Vertriebe (Mag. Manfred Hurtl,<br />

Morawa; Prok. Ludwig Huber, PGV; Laszlo<br />

Szupper, Mediaprint) zu aktuellen Themen aus der<br />

Zeitungsbranche befragt.<br />

Dabei wurden natürlich vor allem Bereiche<br />

angesprochen, die besonders für Trafikanten<br />

von Interesse sind. Die Vertriebsrepräsentanten<br />

mußten zahlreichen kritischen Fragen der<br />

Trafikanten Rede und Antwort stehen und konnten<br />

sich ein Bild davon machen, wo in der täglichen<br />

Zeitungsabwicklung der Schuh drückt. Für einige<br />

der angesprochenen Konfliktbereiche wurden<br />

Lösungen in Aussicht gestellt. Auch bei den<br />

anschließenden Buffet-Gesprächen wurden<br />

Probleme diskutiert und erörtert.<br />

Verkaufe neuwertige,<br />

gepflegte<br />

Trafikeinrichtung,<br />

ca. 38 m 2 , mit April 2008.<br />

Telefon 0676/416 12 08


Experience new thinkings: Unter<br />

dieser Devise stand ein Alpha-Community-Event,<br />

bei dem British American Tobacco Host des Abends<br />

war. Allgegenwärtig die „Kent“-Girls, die um das<br />

Wohl der Gäste bemüht waren und diese mit Drinks,<br />

„Nano“-Food und die Raucher unter ihnen mit<br />

Zigaretten versorgten. Den Höhepunkt bildete ein<br />

subtiler, erotischer Act, mit dem zwei Tänzerinnen<br />

die Phantasie des Publikums anregten. Ihnen Applaus<br />

spendeten unter anderem Schauspieler Philipp<br />

Weck, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz<br />

(kleines Bild Mitte) , Pop-Stimme Martina Kaiser<br />

TV-Produzent Norbert Blecha und Silke Mühlhausen,<br />

Brand Managerin British American Tobacco (kleines<br />

Bild links – in Gesellschaft eines der „Nano“-Girls).<br />

Markt<br />

12/2007 trafikantenzeitung 1


Markt<br />

Trafiknet-Partner ÖsterreichTicket: Die<br />

erste Wahl beim online-Ticket-Verkauf<br />

Die Geschäftsführung von ÖsterreichTicket,<br />

Österreichs führender Vertriebsmarke von<br />

Eintrittskarten zu Konzerten, Kulturevents und<br />

Sportveranstaltungen, lud am Anfang November<br />

zum zweiten Mal zum „Golden Circle Dinner“ ein.<br />

Die Wirtschaftsprominenz folgte dem Ruf ebenso<br />

wie langjährige Geschäfts- und Medienpartner –<br />

so auch Johann Scherzer, Trafiknet GesmbH –<br />

und Freunde aus der Branche.<br />

ÖsterreichTicket bringt bei seinen Golden Circle<br />

Dinners wesentliche Player aus der Live-Entertainment-Branche<br />

mit Top-Vertretern aus anderen<br />

Wirtschaftsbereichen zusammen und bedankt sich<br />

mit der Einladung auch bei seinen Partnern für die<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Im Laufe des Abends präsentierte ÖsterreichTicket-<br />

Geschäftsführer Andreas Egger die erfreulichen<br />

Ergebnisse einer im September 2007 durchgeführten<br />

Umfrage der marketagent.com. Diese belegt, daß<br />

ÖsterreichTicket in seiner Branche den höchsten<br />

Bekanntheitsgrad in allen Altersgruppen und<br />

über alle Ausbildungsniveaus hinweg aufweist.<br />

ÖsterreichTicket ist auch mit großem Vorsprung<br />

die erste Wahl beim Online-Kartenkauf – ein<br />

sicheres Indiz für hohes Vertrauen in die Marke.<br />

Darüber hinaus nennen mehr als 20 Prozent der<br />

ÖsterreicherInnen das von ÖsterreichTicket<br />

produzierte Eventmagazin „Ticket“ (Mindestauflage:<br />

125.000 Stück) als wichtigste Informationsquelle<br />

für Veranstaltungen aller Art.<br />

Zur aktuellen Geschäftsentwicklung erklärte<br />

ÖsterreichTicket-Geschäftsführer Andreas Egger:<br />

„Die Ticket Express GmbH. mit ihrer Marke<br />

„ÖsterreichTicket“ konnte zum 3. Quartal das<br />

Ticketvolumen und den Umsatz gegenüber dem<br />

Vergleichzeitraum des Vorjahres um 25 Prozent<br />

2 trafikantenzeitung 12/2007<br />

Johann Scherzer, trafiknet gesmbh – Andreas egger, geschäftsführer<br />

Österreichticket – Peter Fröstl, geschäftsführer der mc events & music-<br />

promotion gmbh (Bild von links nach rechts)<br />

steigern. Die Ergebnisse sowohl der Ticket<br />

Express GmbH als auch aller ihrer Tochtergesellschaften<br />

liegen deutlich über denen des dritten<br />

Quartals 2006.“<br />

Das Unternehmen und seine Töchter in Österreich<br />

sowie im gesamten CEE-Raum werden 2007 über<br />

4,5 Millionen Tickets umsetzen, davon über<br />

3 Millionen direkt an Endkunden verkaufen. Dies<br />

wird einem Wert von circa 100 Millionen Euro<br />

entsprechen.<br />

Andreas Egger: „Als 75prozentige Tochter der im<br />

Der langjährige Geschäftsführer der Österreich-<br />

Tochter von Swedish Match, Rupert Waranitsch,<br />

(unser Bild links) ist nach einem Management<br />

Buy-out 100 Prozent-Eigentümer der SIRIUS<br />

Match Austria GmbH. Das Unternehmen<br />

vertreibt Zündhölzer unter dem Namen SIRIUS<br />

– diese Marke ist seit 1920 etabliert – und<br />

Feuerzeuge der Marke Cricket.<br />

Für den 54jährigen Waranitsch, der seit 1981<br />

für die Firma tätig ist, bedeutet die Übernahme<br />

der Bereiche Zündhölzer und Feuerzeuge „noch<br />

mehr Flexibilität, um den österreichischen Markt<br />

rasch und zielgenau bearbeiten zu können“.<br />

Der gebürtige Burgenländer gilt als Initiator<br />

der Idee, die Aktion „Licht ins Dunkel“ mit<br />

einer eigenen Produktlinie zu unterstützen.<br />

Noch in diesem Jahr wird der Gesamtbetrag<br />

Frankfurter SDAX börsennotierten CTS Eventim<br />

AG trägt die Ticket Express GesmbH. daher<br />

einen adäquaten Anteil zur ausgezeichneten<br />

Geschäftsentwicklung des Gesamtunternehmens<br />

bei.<br />

ÖsterreichTicket verfügt über knapp 3.000 aktive<br />

Verkaufsstellen sowie über Tickets für 13.000<br />

Events jährlich und verzeichnet mehr als<br />

3 Millionen verkaufte Eintrittskarten pro Jahr in<br />

Österreich. Das Unternehmen betreut regelmäßig<br />

mehr als 250.000 Privatkunden<br />

Management Buy-out durch Rupert Waranitsch:<br />

Aus Swedish Match wird SiRiUS Match<br />

der Spenden, die während 20 Jahren aus dem<br />

Verkauf von Zündhölzern und Feuerzeugen erlöst<br />

wurden, auf über 2 Millionen Euro steigen.<br />

Pro verkaufter Zündholzschachtel bzw. pro<br />

Feuerzeug kommen 40 Cent der Spendenaktion<br />

zugute.<br />

Kontakt:<br />

SIRIUS MATCH<br />

Feldkirchner Straße 136<br />

A-9020 Klagenfurt<br />

E-Mail: info@matchaustria.at<br />

Tel.: 0463 42 02 72<br />

Fax: 0463 42 02 79<br />

MB Austria PMA MH 170003 139656 139609<br />

20.11.07 Glacier Run <strong>Trafikantenzeitung</strong> 210 x 297 mm + B Offset S. Kraus


Wir bedanken uns für die gu te Zusammenarbeit,<br />

wünschen Ihnen ein frohes Fest<br />

und ein erfolgreiches Jahr 2008.<br />

Rauchen kann tödlich sein.<br />

Come to where the flavor is.


KLEINE KASSE,<br />

GROSSER UMSATZ.<br />

Mit der Bankomat-Kasse von PayLife haben Sie ein Terminal für alle Karten – und<br />

das wirkt sich natürlich auch auf Ihren Umsatz aus. Die Bankomat-Kasse ist jetzt<br />

noch leistungsstärker und mit praktischen Netzwerkanbindungen ausgestattet,<br />

was die laufenden Kommunikationskosten niedrig hält. Näheres unter der Telefon-<br />

nummer 01/717 01 – 1800 oder im Internet unter www.paylife.at/vertragspartner.

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