Ich nehme mir Zeit - Evangelischen Kirchengemeinde Rodenkirchen
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Hilfsbedürftige<br />
und Diakonie<br />
28<br />
Hilfsbedürftige und Diakonie<br />
Frau Hottmann/Frau Geyer: Die<br />
Freunde sind jetzt zwischen 45 und 60<br />
Jahre alt. Das Miteinander bekommt<br />
etwas Selbstverständliches, wir kennen<br />
die Familien gut. Wir haben den<br />
Generationswechsel gemeinsam erlebt<br />
und auch den Tod einzelner Freunde<br />
und deren Eltern. Am Anfang jedes<br />
Treffens kann jeder im Kreis ein Licht<br />
entzünden für jemanden, der ihm fehlt,<br />
und wir singen dann unser „Trostlied“.<br />
Dr. Boettcher: Gab es Kontakte nach<br />
„draußen“? Welche Institutionen außerhalb<br />
unserer Gemeinde haben Ihre<br />
Arbeit unterstützt?<br />
Frau Hottmann/Frau Geyer: Die Zusammenarbeit<br />
mit den Wohnheimen,<br />
besonders mit dem Maria-Grete-Schütz<br />
-Haus in Sürth und mit dem Thomashaus<br />
Michaelshoven, war im Allgemeinen<br />
sehr gut. Im Gemeindeamt wurden<br />
wir immer unterstützt, von den<br />
Gemeinden kam eher wenig<br />
Echo. Einen freundschaftlichen<br />
Umgang hatten wir mit dem pädagogisch-theologischen<br />
Institut<br />
der evangelischen Landeskirche in Bad<br />
Godesberg, das uns immer wieder die<br />
alle zwei Jahre durchgeführten Freizeiten<br />
ermöglichte, einmal sogar auch<br />
eine Freizeit nur für uns Helfer.<br />
Dr. Boettcher: Ihre Arbeit ist im Jahr<br />
2003 mit einer Urkunde der Stadt Köln<br />
und mit dem Bürgerpreis der CDU geehrt<br />
worden. Wie kam es dazu?<br />
Frau Hottmann/Frau Geyer: Wir wurden<br />
zu diesem Wettbewerb aufgefordert.<br />
Herr Albrecht aus dem damaligen<br />
Presbyterium hat uns in der Darstellung<br />
unserer Arbeit unterstützt. Wichtig<br />
war für uns damals, als ganzer Freundeskreis<br />
geehrt zu werden.<br />
Dr. Boettcher: Werden die Freundschaften<br />
weitergepflegt, wird der<br />
Freundeskreis auch nach seinem offiziellen<br />
Auslaufen in anderem Rahmen<br />
fortgesetzt?<br />
Frau Hottmann/Frau Geyer: Wir werden<br />
uns nicht ganz aus den Augen verlieren.<br />
Als wir den Freunden sagten,<br />
dass wir uns aus Altersgründen aus<br />
dem Freundeskreis verabschieden und<br />
ihn als Institution im Gemeindehaus<br />
aufgeben, haben sie einhellig vor allem<br />
bedauert, nicht mehr gemeinsam zu<br />
singen. Das werden wir sicher noch ab<br />
und zu im privaten, kleinen Kreis tun.<br />
Kleiderkammer<br />
Die Kleiderkammer im Untergeschoss<br />
des Ernst-Moritz-Arndt-Hauses ist mittwochs<br />
von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
geöffnet.