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Rundschreiben 7/2009<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

Editorial<br />

Ihre Fachinformationen<br />

▪ Abrechnung/Honorarverteilung<br />

Änderungen des EBM zum 01.07.2009 beschlossen 1<br />

Papierlose Abrechnung mit Bundeswehr und Zivildienst 1<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Verordnung und Wirtschaftlichkeit<br />

Aktuelle Prüfanträge der Krankenkassen zu Einzelfallprüfungen im 1. und 2. Quartal 2009 2<br />

Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in Anlage I (sogenannte Ausnahmeliste) ���� But�lscopolamin But�lscopolamin But�lscopolamin ��<br />

�<br />

Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in Anlage XI (ehemals Anlage 1�) ��<br />

Verordnung besonderer Arzneimittel 4<br />

Qualitätssicherung<br />

Änderung der Rehabilitations-Richtlinie 4<br />

Überarbeitung und Erweiterung der Anlage 9.1 BMV-Ä/EKV und der Qualitätssicherungs-<br />

Vereinbarung zu den Blutreinigungsverfahren 4<br />

Qualitätssicherungs-Vereinbarung zur spezialisierten Versorgung von Patienten<br />

mit HIV-Infektionen/AIDS-Erkrankungen 5<br />

Umsetzung Qualitätsmanagement in Arztpraxen bis �1.12.2009 5<br />

Verträge<br />

Vertragsärztliche Versorgung von Personen, die im Ausland krankenversichert sind 6<br />

Information zu dem IV-Vertrag „Hallo Bab�“ 6<br />

Vertrag zum Wahltarif für Kostenerstattung zwischen dem BKK-Landesverband NORD und der AG<br />

Vertragskoordinierung der KVen und der <strong>KB</strong>V 7<br />

Homöopathievertrag seit 01.07.2009 mit der Securvita BKK 9<br />

Hausarztzentrierter Versorgungsvertrag mit der Knappschaft 10<br />

Alles was Recht ist<br />

Behandlungspflicht und Regelleistungsvolumen 11<br />

Informationen<br />

Prüfgutachter für die Zufälligkeitsprüfung gesucht 11<br />

Gemeinschaftsprojekt ADHS in <strong>Thüringen</strong> 12<br />

Fl�er �� Hilfestellung für Eltern, wenn ihr Bab� nicht aufhört zu schreien 12<br />

Formular ärztliche Unfallmeldung nur noch über das Internet beziehbar 1�<br />

Terminkalender<br />

Fortbildungsveranstaltungen der KV <strong>Thüringen</strong> 1�<br />

4. Internationaler Kongress „Sepsis und Multiorgand�sfunktion“ 15<br />

28.07.2009


Pharmakotherapeutischer Arbeitskreis Jena 16<br />

Qualitätszirkel „Innere Medizin und Allgemeinmedizin“ 16<br />

Ps�chotherapie im Kontext von Organtransplantation und Organspende 16<br />

Schlafmedizinischer Kurs 17<br />

12. Thüringer Schmerztag 17<br />

Weiterbildungstermine für Sonographie 18<br />

Veranstaltungen der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong> 18<br />

Kunst in der KV <strong>Thüringen</strong><br />

„Wirklicher als die Wirklichkeit“ ��<br />

Fotografien von Katharina Merbold in Zusammenarbeit mit Maik Ahrbecker 21<br />

„Farbe dominiert Form“ �� Bilder von Evel�n Merbold 21<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 �� Einverständniserklärung des Vertragsarztes für den Vertrag zum Wahltarif für<br />

Kostenerstattung<br />

Anlage 2 �� Abrechnungsschein zum manuellen Ausfüllen für den Vertrag zum Wahltarif für<br />

Kostenerstattung<br />

Aktuelle Verordnungstipps<br />

Fragen und Antworten zur neuen Arzneimittel-Richtlinie<br />

Beilage<br />

Interessante Fortbildungsveranstaltungen einschl. Anmeldeformular (gelbes Blatt)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Kassenärztliche</strong> <strong>Vereinigung</strong> <strong>Thüringen</strong><br />

Zum Hospitalgraben 8<br />

99425 Weimar<br />

verantwortlich: Sven Auerswald<br />

Redaktion: Babette Landmann<br />

Telefon: 0�64� 559-0<br />

Telefax: 0�64� 559-191<br />

Internet: www.kvt.de<br />

E-Mail: info@kvt.de<br />

Druck: Druck Repro und Verlag OHG Erfurt<br />

KV <strong>Thüringen</strong> �� RS 7/2009


Ergebnisse der Honorarabrechnung des 1. Quartals 2009<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

KV <strong>Thüringen</strong> �� RS 7/2009<br />

Editorial<br />

Weimar, 28.07.2009<br />

die erste Abrechnung der neuen Honorarreform steht unter einer hohen Erwartungshaltung der Ärzteschaft.<br />

Die im Vorfeld zum Teil erheblich in der Kritik stehende S�stematik der Regelleistungsvolumen führte im<br />

Ergebnis in <strong>Thüringen</strong> für ca. 80 Prozent der Ärzte zu einem zum Teil spürbaren Honoraranstieg. Insgesamt<br />

konnte die KV <strong>Thüringen</strong> im 1. Quartal 2009 �1,4 Mio. Euro (+ 17 Prozent) mehr gegenüber dem<br />

Vorjahresquartal auszahlen. Dieses Finanzplus war längst überfällig, denn seit 18 Jahren haben die Thüringer<br />

Ärzte mit 25 bis �5 Prozent weniger Finanzmitteln mehr ältere und chronisch kranke Menschen behandelt<br />

als im Bundesdurchschnitt.<br />

Eine erste Anal�se zeigt auf, dass auch bei dieser Honorarreform nicht alle Praxen gleichermaßen von dem<br />

Honorarplus profitiert haben. Etwa 14 Prozent haben spürbar weniger als 2008, das heißt, Honorarrückgänge<br />

von mehr als 5 Prozent. Hier werden wir sorgfältig die Gründe anal�sieren und ggf. gezielt Lösungen<br />

herbeiführen.<br />

Die endgültig zugewiesenen Regelleistungsvolumen des 1. Quartals 2009 wurden insgesamt durch<br />

Leistungsanforderungen um 18 Prozent überschritten. Das überschreitende Leistungsvolumen wird gemäß<br />

den gesetzlichen Regelungen mit einem abgestaffelten Punktwert vergütet. Bundesweit, so auch in <strong>Thüringen</strong>,<br />

stiegen die Anforderungen für die antrags­ und genehmigungspflichtigen Psychotherapieleis­<br />

tungen (+ 21 Prozent). Dies entspricht einer zusätzlichen und nicht vorhersehbaren Honorarsumme von<br />

900.000 Euro.<br />

Der Bereich der extrabudgetären Leistungen (z. B. Prävention, ambulantes Operieren, belegärztliche Leistungen<br />

etc.) ist im Vergleich zum 1. Quartal 2008 um 4 Mio. Euro (11 Prozent) angestiegen. Diese Leistungen<br />

werden von den Krankenkassen zusätzlich zur morbiditätsorientierten Gesamtvergütung vergütet.<br />

Im Rahmen der Honorarreform mussten durch die KV <strong>Thüringen</strong> Rückstellungen für bestimmte Leistungen<br />

(sog. freie Leistungen) gebildet werden, welche für die Berechnung der Fallwerte für die Regelleistungsvolumen<br />

nicht mehr zur Verfügung standen. Unsere erste Auswertung hat ergeben, dass die Vorwegabzüge<br />

in etwa dem tatsächlich angeforderten Leistungsbedarf entsprechen, so dass keine zusätzlichen<br />

Finanzmittel in den Folgequartalen zurückgestellt werden müssen und den Regelleistungsvolumen so nicht<br />

mehr zur Verfügung stünden.<br />

Trotz der Zugewinne ist nach wie vor auch Kritik an der bestehenden S�stematik der Honorarverteilung<br />

angebracht. Die bundeseinheitlichen Vorgaben schreiben den <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong>en vor, dass<br />

für bestimmte Leistungen vorab Geld zurückzustellen ist, welches dann für die Basisversorgung fehlt. Praxen,<br />

die keine oder nur wenige dieser besonders geförderten Leistungen anbieten, bleiben so auf niedrigem<br />

Vergütungsniveau. Es müssen auch ausreichende Mittel für die Basisversorgung zur Verfügung gestellt<br />

werden und nicht nur für Spezialleistungen.<br />

Die Honorarreform für die niedergelassenen Ärzte geht bereits Ende 2009 in die nächste Phase. Im Herbst<br />

muss der Bewertungsausschuss den bundesweiten Orientierungspunktwert für das Jahr 2010 festlegen.<br />

Zudem müssen für 2010 die Weichen gestellt werden, um die tatsächliche Morbidität zu messen und diese<br />

länderbezogen bei der Weiterentwicklung der Gesamtvergütung zu berücksichtigen.<br />

Die <strong>KB</strong>V hat am 27. Juli 2009 im Rahmen einer Bundespressekonferenz die Abrechnungsergebnisse von<br />

14 <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong>en, darunter auch <strong>Thüringen</strong>, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Schnellauswertung<br />

der <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong>en berücksichtigte noch nicht alle Abrechnungen in den<br />

KVen, zeigt jedoch einen gesicherten Trend der Entwicklung auf. Die Präsentation der <strong>KB</strong>V können Sie<br />

unter www.kv-thueringen.de/rlv2009.html herunterladen.


Editorial<br />

Die Restzahlung für das 1. Quartal 2009 wurde termingerecht am 27. Juli 2009 überwiesen. Die Honorarbescheide<br />

für das 1. Quartal 2009 werden derzeit erstellt und gehen Ihnen voraussichtlich Ende August<br />

zu.<br />

Eine detaillierte Auswertung der Honorarabrechnung des 1. Quartals 2009 werden wir am 14. August 2009<br />

mit den Berufsverbänden, den Mitgliedern der Vertreterversammlung und den Beratenden Fachausschüssen<br />

vornehmen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Sven Auerswald<br />

2. Vorsitzender<br />

KV <strong>Thüringen</strong> �� RS 7/2009


Abrechnung/Honorarverteilung<br />

Änderungen des EBM zum 01.07.2009 beschlossen<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009<br />

Ihre Fachinformationen<br />

Der Bewertungsausschuss hat die Aufnahme eines Abschnitts 30. 0 in das Kapitel 30 für Leistungen der<br />

spezialisierten Versorgung HIV-infizierter Patienten gemäß Qualitätssicherungsvereinbarung nach § 135<br />

Abs. 2 SGB V in den EBM beschlossen. Die Beschlüsse wurden im Deutschen Ärzteblatt, Heft 27 vom<br />

03.07.2009 veröffentlicht. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Folgendes:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Aufnahme der Gebührenordnungsposition 30920 als Zusatzpauschale für die Behandlung eines Patienten<br />

im Rahmen der qualitätsgesicherten Versorgung von HIV-Infizierten entsprechend der Qualitätssicherungsvereinbarung<br />

gemäß § 135 Abs. 2 SGB V<br />

Aufnahme der Gebührenordnungsposition 30922 als Zuschlag zur Gebührenordnungsposition 30920<br />

zur Behandlung eines Patienten im Rahmen der qualitätsgesicherten Versorgung von HIV-Infizierten bei<br />

Behandlung mit antiretroviralen Medikamenten<br />

Aufnahme der Gebührenordnungsposition 30924 als Zuschlag zur Gebührenordnungsposition 30920<br />

zur Behandlung eines Patienten im Rahmen der qualitätsgesicherten Versorgung von HIV-Infizierten bei<br />

Vorliegen HIV-assoziierter Erkrankungen und/oder AIDS-definierter Erkrankungen und/oder bei Vorliegen<br />

von behandlungsbedürftigen Koinfektionen (z. B. Hepatitis B/C, Tuberkulose), ggf. bei Behandlung<br />

mit antiretroviralen Medikamenten.<br />

Hinweis! Diese Gebührenordnungspositionen sind nur bei vorliegender Genehmigung der <strong>Kassenärztliche</strong>n<br />

<strong>Vereinigung</strong> berechnungsfähig. Details können Sie unter der Rubrik „Qualitätssicherung“<br />

auf Seite 5 nachlesen.<br />

Ihre Ansprechpartner für alle Themen der Leistungsabrechnung:<br />

Frau Barthel<br />

App. 480<br />

Frau Rudolph<br />

App. 494<br />

Kinderärzte<br />

Internisten<br />

Allgemeinmediziner<br />

Praktiker<br />

ehem. Abrechnungsbereich<br />

89...<br />

Pneumologen<br />

Frau Aßmann<br />

App. 492<br />

Frau Richter<br />

App. 456<br />

Kinderärzte<br />

Internisten<br />

Allgemeinmediziner<br />

Praktiker<br />

ehem. Abrechnungsbereich<br />

90.../9 ...<br />

Frau Böhme<br />

App. 454<br />

Frau Gimbel<br />

App. 430<br />

Gynäkologen<br />

Orthopäden<br />

Physikal. Med.<br />

Urologen<br />

Frau Bose<br />

App. 451<br />

Frau Reimann<br />

App. 452<br />

Neurologen<br />

Nervenärzte<br />

Psychotherap.<br />

HNO-Ärzte<br />

Augenärzte<br />

Hautärzte<br />

Einrichtungen<br />

Notfälle/<br />

Einrichtungen<br />

MVZ<br />

Die Kontaktaufnahme ist auch per E-Mail abrechnung@kvt.de möglich.<br />

Papierlose Abrechnung mit Bundeswehr und Zivildienst<br />

Frau Schöler<br />

App. 437<br />

Frau Stöpel<br />

App. 438<br />

ermächtigte Ärzte<br />

Fachchemiker<br />

Laborärzte<br />

Pathologen<br />

Humangenetik<br />

Frau Kokot<br />

App. 44<br />

Frau Kölbel<br />

App. 444<br />

Belegärzte<br />

Chirurgen<br />

Radiologen<br />

Nuklearmed.<br />

Dialyseärzte<br />

Dialyse-Einr.<br />

MKG<br />

Neurochirurgen<br />

Anästhesisten<br />

Zwischen der <strong>KB</strong>V und dem Bundesamt für Zivildienst und der Bundeswehr wurde vereinbart, dass ab dem<br />

3. Quartal 2009 eine papierlose Abrechnung möglich ist. Das bedeutet, dass die Abrechnung ab diesem<br />

Zeitpunkt analog den GKV-Kassen erfolgt. Davon sind natürlich nur die per EDV abrechnenden Arztpraxen<br />

betroffen.<br />

Was bedeutet das? Die ärztlichen Leistungen werden wie bisher auf der Grundlage des vorgelegten<br />

Überweisungsscheins erbracht und per Datenträger abgerechnet, aber für den Arzt entfällt das Weiterleiten<br />

des entsprechenden Überweisungsscheines an die <strong>Kassenärztliche</strong> <strong>Vereinigung</strong>.


Ihre Fachinformationen<br />

Die Vertragsärzte haben – wie bisher – die Überweisungsscheine ein Jahr nach Abschluss des Quartals<br />

zu Prüfzwecken aufzubewahren und dem Bundesamt für den Zivildienst oder der Bundeswehr nach<br />

Aufforderung auszuhändigen.<br />

Für den Bereich der KV <strong>Thüringen</strong> relevante Kostenträger:<br />

▪ Zivildienst (VKNR: 74895, IK: 0074895)<br />

▪<br />

2<br />

Wehrbereichsverwaltung – Ost<br />

– ambulante ärztliche Untersuchung/Behandlung (blau bedruckter Originalschein, VKNR: 79868,<br />

IK: 0079868)<br />

–<br />

Musterung (violett bedruckter Originalschein, VKNR: 79869, IK: 0079869)<br />

Achtung!<br />

Beachten Sie bitte, dass bei beiden Kostenträgern ab dem 3. Quartal 2009 die Zusatzangaben „Personenkennziffer“,<br />

„Zivildienstdauer von … bis …“ bzw. „Abweichende Gültigkeitsdauer“ in der Praxis-EDV erfasst<br />

werden müssen (vgl. Rundschreiben 6/2009).<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Carmen Schellhardt, Telefon 03643 559-134<br />

Verordnung und Wirtschaftlichkeit<br />

Aktuelle Prüfanträge der Krankenkassen zu Einzelfallprüfungen<br />

im 1. und 2. Quartal 2009<br />

Die Prüfungsstelle der Ärzte und Krankenkassen hat der KV <strong>Thüringen</strong> folgende Übersicht über Anträge<br />

der Krankenkassen auf Einzelfallprüfungen (nach § 10 der Prüfvereinbarung vom 14. Oktober 2005) zur<br />

Verfügung gestellt, über welche wir Sie gern informieren möchten. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit. Hiermit wird keine rechtliche Wertung der Verordnungsfähigkeit vorgenommen.<br />

Antragsgrund (Krankenkasse) Antragsgegenstand<br />

Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) Ziffer 3. u. 5.<br />

– Wirtschaftlichkeit<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 9)<br />

AM-RL Ziffer 3. und 5.<br />

– Wirtschaftlichkeit, Rezeptur statt Fertigarzneimittel<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 9)<br />

AM-RL Ziffer 3., 5. und 13.<br />

– Wirtschaftlichkeit<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend §§ 9 und 16)<br />

AM-RL Ziffer 3., 5. und 16.10<br />

– Wirtschaftlichkeit<br />

Vorrang nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel vor<br />

verschreibungspflichtigen Arzneimitteln<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend §§ 9, 12, 16)<br />

AM-RL Ziffer .<br />

Verordnung während stationärem Aufenthalt<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 8)<br />

AM-RL Ziffer 15.1<br />

Verordnung von enteraler Ernährung<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 18)<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009<br />

Laticort 0,1% Salbe (Im konkreten Fall lange Therapiedauer,<br />

welche laut Fachinfo nicht vorgesehen ist), Minirin<br />

0,2 mg, Vliwasoft Vlieskom (Verordnungsmenge)<br />

Zometa<br />

AHP 200<br />

Voltaren Emulgel, Xusal<br />

verschiedene Arzneimittel<br />

Thick & Easy


Antragsgrund (Krankenkasse) Antragsgegenstand<br />

AM-RL Ziffer 16.<br />

apothekenpflichtige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel<br />

gemäß § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V (in der<br />

aktuellen AM-RL entsprechend § 12)<br />

AM-RL Ziffer 8.<br />

Life style Mittel<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 14, Anlage II)<br />

AM-RL G 20.2.<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 16, Anlage III,<br />

Ziffer 46)<br />

AM-RL Ziffern 20.2g, 16.10<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 12 Abs.11)<br />

AM-RL Ziffer 24 bis 29, Anlage 9 – Off-Label-Use<br />

(in der aktuellen AM-RL entsprechend § 30, Anlage VI)<br />

§ 24 a SGB V – keine GKV-Leistung ab dem 20. Lebensjahr<br />

§ 34 Abs. 1 SGB V, AM-RL (Wirkstoff in Deutschland nicht<br />

als Fertigarzneimittel zugelassen, für Rezeptursubstanz<br />

liegt keine Zulassung vor)<br />

Importarzneimittel nach § 73 Abs. 3 Arzneimittelgesetz die<br />

in Deutschland nicht zugelassen sind<br />

Impfstoff auf Einzelverordnung statt über Sprechstundenbedarf<br />

Ihre Fachinformationen<br />

Mirfulan N, Neurium Hexal, Nurofen junior Fiebersaft,<br />

Corneregel Fluid, Hydrocutan, Posterisan, Vomex A,<br />

Coldastop, Limptar, Maaloxan, Lemocin, Tannosynt,<br />

Thioctacid, Canesten, Milgamma, Espumisan, Vomex<br />

A, Kytta, Ambroxol, Pulmotin, Buscopan Emma Med,<br />

Dorithricin, Liponsäure, Uvalysat, Salvitahymol N,<br />

Procain Kapseln als Rezeptur, Cystinol, Traumasept,<br />

Tebonin intens 20 mg,Venoruton, Diclofenac-ratiopharm,<br />

Perenterol<br />

Acomplia, Reductil 15 mg, Testogel<br />

Uro Vaxom, Strovac<br />

Selenase, Selenase 100 Peroral, Cefasel<br />

Inspra, Grazax, Ritalin, Concerta, Axura, Medikinet,<br />

Cellcept, Ebixa, Myforti, Paclitaxel, Straterra 18 mg<br />

Cerazette, Petibelle, Desmin, Biviol, Belara, 28 Mini<br />

Procain (Salz) Kapseln als Rezeptur<br />

Glaunorm AT, Xenacine. Maliasin<br />

Encepur Erwachsene, Engerix B Erw., FSME Erwachsene,<br />

HBVaxpro, Priorix Tetra, Varilrix, MMR Triplovax<br />

Verordnung außerhalb der Leistungspflicht der GKV Gardasil<br />

Nichtbeachtung der Heilmittel-Richtlinie<br />

Manuelle Therapie bei ZN2a<br />

- kein Indikationsschlüssel angegeben<br />

Verordnung nach Todestag verschiedene Arzneimittel<br />

Den vollständigen Wortlaut der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) und der Heilmittel-Richtlinie finden Sie im<br />

Internet unter www.g-ba.de oder www.kvt.de. Die Veröffentlichung der Neufassung der Arzneimittel-Richtlinie<br />

zum 0 .04.2009 erfolgte im Rundschreiben 3/2009.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Dr. Anke Möckel, Telefon 03643 559-763<br />

Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in Anlage I (sogenannte Ausnahmeliste) –<br />

Butylscopolamin<br />

Da parenteral zu applizierendes Butylscopolamin nun der Verschreibungspflicht unterliegt, hat der Gemeinsame<br />

Bundesausschuss (G-BA) beschlossen die Nummer 10 in der Anlage I mit dem Inhalt „Butylscopolamin,<br />

parenteral, nur zur Behandlung in der Palliativmedizin“ aus der Ausnahmeliste zu streichen. Damit<br />

ist die Verordnung bei GKV-Patienten gemäß Zulassungsindikationen unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebotes<br />

möglich.<br />

Die Änderung ist nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 25.06.2009 in Kraft getreten.<br />

Bitte beachten Sie zur neuen Arzneimittel-Richtlinie auch regelmäßig die Veröffentlichungen in unseren<br />

KV-Rundschreiben unter Verordnungstipps.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Dr. Anke Möckel, Telefon 03643 559-763<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 3


Ihre Fachinformationen<br />

Änderung der Arzneimittel-Richtlinie in Anlage XI (ehemals Anlage 13) –<br />

Verordnung besonderer Arzneimittel<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Ergänzung der Anlage XI um die Wirkstoffe Ambrisentan<br />

und Treprostinil (zusätzlich zu den bisherigen Wirkstoffen: Bosentan, Iloprost zur Inhalation, Sildenafil<br />

und Sitaxentan) zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie beschlossen, welche nach<br />

der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 25.06.2009 in Kraft getreten ist.<br />

Über die Grundlage des Verfahrens zur Verordnung besonderer Arzneimittel und die Anforderungen an<br />

den Arzt/die Ärztin für besondere Arzneimitteltherapie wurde in unserem Artikel „Verordnung bei pulmonaler<br />

arterieller Hypertonie (PAH)“ im Rundschreiben 4/2009 informiert. Dieses Verfahren zur Verordnung<br />

besonderer Arzneimittel tritt erst nach Bekanntgabe der Ärzte für besondere Arzneimitteltherapie im KV-<br />

Rundschreiben in Kraft. Wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Ass. jur. Brigitte Heinze, Telefon 03643 559-774<br />

4<br />

Qualitätssicherung<br />

Änderung der Rehabilitations-Richtlinie<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Rehabiliations-Richtlinie in zwei Punkten geändert:<br />

. Die Entlassungsberichte nach erfolgter Rehabilitationsmaßnahme werden zukünftig dem behandelnden<br />

Vertragsarzt und auf Wunsch dem Patienten selbst zugeleitet. Die zuständige Krankenkasse erhält<br />

den Bericht nun nicht mehr.<br />

2. Desweiteren erfolgt die Prüfung der Notwendigkeit von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen nicht mehr generell, sondern nur noch in Stichproben.<br />

Die Rehabilitations-Richtlinie wurde im Sinne der sprachlichen Klarheit an die Gesetzesänderung<br />

angepasst.<br />

Die Beschlüsse wurden im Bundesanzeiger Nr. 87 (Seite 2131) vom 18.06.2009 veröffentlicht. Den Wortlaut<br />

der geänderten Richtlinie finden Sie unter www.kbv.de/6039.html.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Kathrin Darnstedt, Telefon 03643 559-749<br />

Überarbeitung und Erweiterung der Anlage 9.1 BMV-Ä/EKV und der<br />

Qualitätssicherungs-Vereinbarung zu den Blutreinigungsverfahren<br />

Die Partner der Bundesmantelverträge haben sich auf eine Erweiterung und Überarbeitung der Anlage<br />

9.1 BMV-Ä/EKV „Versorgung chronisch niereninsuffizienter Patienten“ und der Qualitätssicherungs-<br />

Vereinbarung zu den Blutreinigungsverfahren gemäß § 135 Abs. 2 SGB V verständigt.<br />

▪ Neuregelungen in Anlage 9.1<br />

. Ein besonderer Versorgungsauftrag kann für die nephrologische Versorgung von Kindern übernommen<br />

werden. Dazu wurde der Anhang 9.1.3 ergänzt.<br />

2. Einleitung der konsilliarischen Kooperation durch den behandelnden Arzt bei Patienten mit nephritischem<br />

und/oder nephrotischen Syndrom angeborener und/oder chronisch progrendienter Nierenerkrankung<br />

mit einem nephrologisch tätigen Arzt sowie der ärztlichen Maßnahmen zur Vorbeugung einer<br />

terminalen Niereninsuffizienz.<br />

3. Die Dokumentation zur Indikation des Dialyseverfahrens und der Dialyseform ist nunmehr den Krankenkassen<br />

zur Überprüfung der Leistungsvoraussetzungen vor erstmaliger Einleitung und bei Wechsel<br />

eines Blutreinigungsverfahrens verpflichtend sowie auf Anforderung zur Verfügung zu stellen und<br />

bei Notfalldialysen zeitnah nachzureichen.<br />

4.<br />

Für ärztlich geleitete Einrichtungen, welche nach Übergangsregelung für ermächtigte Einrichtungen<br />

eine umgewandelte Ermächtigung erhalten haben, wurde die Möglichkeit geschaffen, auf Antrag eine<br />

Verlängerung für weitere 20 Jahre zu erhalten.<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


5.<br />

▪<br />

.<br />

2.<br />

Ihre Fachinformationen<br />

Bei den Anforderungen an die Genehmigung einer Zweigpraxis oder ausgelagerten Praxisstätte wurde<br />

für befristet erteilte Genehmigungen die Möglichkeit der Verlängerung der Genehmigung um weitere<br />

10 Jahre im Rahmen der schon bestehenden Übergangsregelung geschaffen.<br />

Änderungen in der Qualitätssicherungsvereinbarung<br />

Ärzte, welche die Zusatzweiterbildung Kindernephrologie erworben haben und durch Vorlage der entsprechenden<br />

Urkunde der Ärztekammer nachweisen, erfüllen damit die Anforderungen an die fachliche<br />

Befähigung. Eine Teilnahme am Kolloquium ist dann nicht notwendig.<br />

Bei der Berechnung des Arzt-Patienten-Schlüssels sind die Ferien- und Wohnortdialysen, die nicht<br />

mindestens dreimal pro Woche durchgeführt werden können, dann zu berücksichtigen, wenn deren<br />

Anteil mehr als 10 % der erbrachten Dialysen beträgt.<br />

Die Veröffentlichung erfolgte im Deutschen Ärzteblatt vom 13. Juli 2009, Heft 28-29, Seite A 1476 ff.<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen: Uta Lübeck, Telefon 03643 559-716<br />

Christiane Maaß, Telefon 03643 559-710<br />

Qualitätssicherungs-Vereinbarung zur spezialisierten Versorgung von Patienten<br />

mit HIV-Infektionen/AIDS-Erkrankungen<br />

Um den besonderen Anforderungen der Versorgung von HIV/AIDS-Patienten zu entsprechen sowie künftig<br />

eine flächendeckende Versorgung nach einheitlichen Qualitätsstandards gewährleisten zu können, haben<br />

sich die Vertragspartner der Bundesmantelverträge auf die Einführung einer Qualitätssicherungs-Vereinbarung<br />

zur spezialisierten Versorgung von Patienten mit HIV-Infektionen/AIDS-Erkrankungen geeinigt. Diese<br />

trat zum 1. Juli 2009 in Kraft und war verbunden mit der Aufnahme entsprechender Gebührenordnungsziffern.<br />

Kernpunkte der Qualitätssicherungs-Vereinbarung sind zum einen die fachliche Befähigung des behandlungsführenden<br />

Arztes und zum anderen einheitliche Dokumentationsstandards.<br />

Da die Abrechnung der Leistung eine Genehmigung durch die <strong>Kassenärztliche</strong> <strong>Vereinigung</strong> voraussetzt,<br />

ist vor allem der Nachweis von praktischer Erfahrung in Form von Betreuung HIV-Infizierter zu führen.<br />

Dazu müssen selbstständig mindestens 25 HIV/AIDS-Patienten betreut werden.<br />

Den Wortlaut der Vereinbarung können Sie auf der Internetseite der <strong>Kassenärztliche</strong>n Bundesvereingung<br />

unter www.kbv.de/rechtsquellen/23945.html nachlesen.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Christiane Maaß, Telefon 03643 559-710<br />

Umsetzung Qualitätsmanagement in Arztpraxen bis 31.12.2009<br />

Wir haben bereits mehrfach in unseren Rundschreiben über die Verpflichtung der Einführung, Umsetzung<br />

und Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement in Arztpraxen berichtet.<br />

Bitte denken Sie daran, dass bis spätestens 31.12.2009 (Umsetzungsphase) alle Grundelemente unter<br />

Verwendung aller Instrumente eingeführt werden müssen. Bis 3 . 2.20 0 ist eine Selbstbewertung der<br />

Praxis hinsichtlich der Einführung der Grundelemente und Instrumente nach dieser Richtlinie einschließlich<br />

der jeweiligen Zielerreichung vorzunehmen.<br />

Zur Unterstützung bei der Einführung eines QM-Verfahrens bietet die KV <strong>Thüringen</strong> auch im Jahr 2009<br />

weitere Einführungsseminare QEP.<br />

Nähere Auskünfte zu den Einführungsseminaren sowie zur Qualitätsmanagement-Richtinie erhalten Sie<br />

von Frau Kerstin Budach, Telefon 03643 559-749.<br />

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Silke Jensen, Telefon 03643 559-232<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 5


Ihre Fachinformationen<br />

6<br />

Verträge<br />

Vertragsärztliche Versorgung von Personen, die im Ausland krankenversichert sind<br />

Wir möchten Sie noch einmal auf die Grundlagen bei der vertragsärztlichen Versorgung von Personen, die<br />

im Ausland krankenversichert sind, wie folgt hinweisen.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Im Ausland Versicherte, die sich zeitweise in der BRD aufhalten und ärztliche Behandlung benötigen,<br />

haben direkten Anspruch auf vertragsärztliche Versorgung in Deutschland. Voraussetzung ist die Vorlage<br />

einer Europäischen Krankenversichertenkarte (EHIC) bzw. einer provisorischen Ersatzbescheinigung<br />

(PEB) und des Identitätsnachweises (Personalausweis oder Reisepass).<br />

Ausnahme! Personen, die zur Behandlung nach Deutschland reisen, wenden sich vor der Behandlung<br />

an eine deutsche gesetzliche Krankenkasse.<br />

Die Daten der EHIC/PEB werden auf dem Vordruck – Dokumentation des Behandlungsanspruchs von<br />

im Ausland Versicherten (Muster 80) – übertragen.<br />

alternativ: Anspruchsnachweis kopieren.<br />

Die Erklärung des im EU- bzw. EWR-Ausland oder der Schweiz Versicherten (Muster 81) wird vom<br />

Patienten ausgefüllt und unterschrieben.<br />

Nach der Behandlung werden Muster 80a/81a an die vom Patienten gewählte deutsche Krankenkasse<br />

geschickt. Die Duplikate der Vordruckmuster 80b/81b verbleiben unter Beachtung der Aufbewahrungsfrist<br />

in der Arztpraxis. Auch die Kopie des Identitätsnachweises verbleibt in der Praxis.<br />

Weitere wichtige Hinweise zur Abrechnung:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Praxisgebühr ist zu erheben<br />

EHIC-Karten sind nicht einlesbar<br />

Abrechnung auf Abrechnungs-/Überweisungsschein der vertragsärztlichen Versorgung, der quartalsweise<br />

bei der KV eingereicht wird (Ersatzverfahren)<br />

ohne Vorlage der EHIC/PEB ausschließlich Privatliquidation (gilt auch für Arznei-, Heil- und Hilfsmittel)<br />

Fachärztliche Weiterbehandlung ist mit entsprechender Überweisung möglich<br />

Ausnahme! Überweisung vom Arzt zum Zahnarzt<br />

Keine Akzeptanz ungültiger Krankenversichertenkarten aus Österreich, da diese EHICs bis auf Feld 8<br />

(Kennnummer der Karte) in allen Feldern nur Sterne enthalten<br />

Die rechtlichen Grundlagen hierfür finden Sie im Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä):<br />

.<br />

2.<br />

Merkblatt über die vertragsärztliche Versorgung von Personen, die nach zwischenstaatlichem Krankenversicherungsrecht<br />

Anspruch auf Leistungen aus der Krankenversicherung haben<br />

Vereinbarung zur Anwendung der Europäischen Krankenversichertenkarte (Anlage 20 zum BMV-Ä)<br />

Informationen zur vertragsärztlichen Versorgung von Personen, die im Ausland krankenversichert sind, erhalten<br />

Sie auf der Internetseite der KV <strong>Thüringen</strong> unter www.kvt.de, Rubrik: „Für Ärzte/Psychotherapeuten<br />

– Abrechnung – Leistungsabrechnung – Allgemeingültiges – Auslandskrankenversicherte“)<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Carmen Schellhardt, Telefon 03643 559-134<br />

Information zu dem IV-Vertrag „Hallo Baby“<br />

Bezüglich des IV-Vertrages „Hallo Baby“ möchten wir Sie nochmal (Erstveröffentlichung im Rundschreiben<br />

der KV <strong>Thüringen</strong> 1/2009) darauf hinweisen, dass zum 1. Januar 2009 das unten aufgeführte Dienstleistungsunternehmen<br />

die logistischen und administrativen Aufgaben der BKK-Vertragsarbeitsgemeinschaft<br />

Ost (VAG-Ost) übernommen hat.<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


Ihre Fachinformationen<br />

Die teilnehmenden Ärzte des o. g. Vertrages senden die entsprechenden Teilnahmeerklärungen der Versicherten<br />

an folgende Adresse:<br />

spectrum I K GmbH<br />

„Hallo Baby“<br />

Spittelmarkt 12<br />

0 7 Berlin<br />

Fax: 030 212336-299<br />

E-Mail: hallo.baby@spectrumk.de<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen: ServiceStelle, Telefon 03643 559-742, -749<br />

Carmen Schellhardt, Telefon 03643 559-134<br />

Vertrag zum Wahltarif für Kostenerstattung zwischen dem BKK-Landesverband<br />

NORD und der AG Vertragskoordinierung der KVen und der <strong>KB</strong>V<br />

Der BKK-Landesverband NORD und die AG Vertragskoordinierung der <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong>en<br />

und die <strong>Kassenärztliche</strong> Bundesvereinigung haben einen bundesweit geltenden Vertrag zur Umsetzung<br />

des Wahltarifs für Kostenerstattung gemäß § 53 Abs. 4 SGB V geschlossen. Er tritt zum 01.07.2009<br />

für die KV <strong>Thüringen</strong> in Kraft und ist im vollständigen Wortlaut inklusive der Anlagen im Internet der<br />

KV <strong>Thüringen</strong> veröffentlicht.<br />

Alle Veröffentlichungen der KV <strong>Thüringen</strong> zu diesem Vertrag finden Sie unter www.kvt.de (Rubrik: „Für<br />

Ärzte/Psychotherapeuten – Recht/Verträge – Verträge – auf Bundesebene ...“).<br />

1. Teilnahmeberechtigung<br />

Vertragsärzte (siehe § 3):<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten der KV <strong>Thüringen</strong>.<br />

Die Teilnahme ist mittels der Einverständniserklärung (Anlage 2 des Vertrages) gegenüber der<br />

KV <strong>Thüringen</strong> zu erklären.<br />

Die Einverständniserklärung ist vom Arzt vollständig auszufüllen, da die Abrechnungsstelle der KV Mecklenburg-Vorpommern<br />

sämtliche Angaben zur vollständigen Bearbeitung benötigt.<br />

Die Einverständniserklärung ist als Anlage 1 diesem Rundschreiben beigefügt bzw. kann im Internet<br />

der KV <strong>Thüringen</strong> abgerufen werden.<br />

Versicherte (siehe § 2):<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Versicherten der beigetretenen Betriebskrankenkassen, die sich in den<br />

Wahltarif „BKK Arzt privat“ eingeschrieben haben.<br />

Die Versicherten weisen sich durch eine neue Krankenversichertenkarte mit dem Zusatztext<br />

„Wahltarif für ambulante ärztliche Behandlung“ aus.<br />

Die alte Krankenversichertenkarte wird durch die neue ersetzt.<br />

Betriebskrankenkassen:<br />

–<br />

–<br />

Zum 01.07.2009 sind 12 Betriebskrankenkassen beigetreten: Atlas BKK, BKK Ahlmann, BKK ALP plus,<br />

BKK firmus, BKK Gildemeister/Seidensticker, BKK HMR, BKK Miele, BKK PHOENIX, BKK S-H, Novitas<br />

BKK – Die Präventionskasse, Salus BKK, Vaillant BKK<br />

Eine aktuelle Liste aller beigetretenen BKKen wird auf der Homepage des BKK-Landesverbandes Nord<br />

(www.bkknord.de) veröffentlicht.<br />

2. Grundsätze der Leistungserbringung (siehe § 4)<br />

–<br />

Eingeschriebene Versicherte nehmen im Rahmen der Kostenerstattung die Leistungen ähnlich wie<br />

Privatpatienten in Anspruch.<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 7


Ihre Fachinformationen<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

8<br />

Der Umfang der Leistungen beschränkt sich auf die ambulante ärztliche bzw. psychotherapeutische<br />

Behandlung gem. § 27 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB V.<br />

Folgende Leistungen sind nicht Bestandteil des Wahltarifvertrages:<br />

– Versorgung mit Arznei, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln<br />

– Häusliche Krankenpflege<br />

– Krankenhausbehandlung<br />

– Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

– Leistungen im Rahmen von Verträgen außerhalb gesamtvertraglicher Regelungen (z. B. Verträge<br />

nach §§ 73 b, c SGB V, §§ 140 a ff. SGB V)<br />

– IGeL-Leistungen<br />

Eine Praxisgebühr ist nicht vom Arzt einzuziehen.<br />

Die Vergütung der Leistungen erfolgt mit 1,0 bis 1,4 fachen Satz nach GOÄ (siehe Anlage 4 des Vertrages),<br />

eine höhere Vergütung ist ausgeschlossen.<br />

Erforderliche Vordrucke (z. B. Rezepte, AU-Bescheinigungen, Reha-Verordnungen) sind gemäß Vordruckvereinbarung<br />

zu verwenden.<br />

Falls der Versicherte die Leistungen eines Arztes, der nicht an diesem Vertrag teilnimmt, in Anspruch<br />

nimmt, erfolgt die Abrechnung gemäß EBM (Sachleistungsprinzip).<br />

3. Abrechnung (siehe §§ 5, 12)<br />

Vertragsärzte:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Die Abrechnung nach GOÄ (entsprechend Anlage 4 des Vertrages) ist vom Arzt an die Abrechnungsstelle<br />

der KV Mecklenburg-Vorpommern zu senden (per elektronischen Datenaustausch oder per<br />

schriftlicher Abrechnung).<br />

Die Abrechnungsdaten sind monatlich, spätestens zum 5. des Folgemonats, zu senden.<br />

Übergangsweise kann ein Abrechnungsschein manuell ausgefüllt werden<br />

– als Anlage 2 in diesem Rundschreiben,<br />

– abrufbar im Internet der KV <strong>Thüringen</strong>,<br />

– erhältlich über die Online-Formularbestellung der KV <strong>Thüringen</strong>,<br />

– abrufbar im Internet der KV Mecklenburg-Vorpommern (www.kvmv.info) unter Abrechnung/Wahltarif<br />

„BKK Arzt privat“<br />

Abrechnungsstelle ist bis 31.12.2011 ausschließlich die KV Mecklenburg-Vorpommern:<br />

Adresse: KV Mecklenburg-Vorpommern<br />

Abrechnungsstelle „BKK Arzt privat“<br />

Neumühler Str. 22<br />

19057 Schwerin<br />

Nach Prüfung der Abrechnung überweist die Abrechnungsstelle der KV Mecklenburg-Vorpommern dem<br />

Vertragsarzt die Vergütung der Leistungen.<br />

Die Verwaltungsgebühr beträgt 2,2 % bei Abrechnung über DTA bzw. 2,3 % bei schriftlicher Abrechnung<br />

über Abrechnungsschein.<br />

Hinweis:<br />

– Im Rahmen der Quartalsabrechnung mit der KV <strong>Thüringen</strong> ist ein „Abrechnungsschein/-fall ohne<br />

Wert“ auszustellen und mit der Abrechnungsposition 88190 zu kennzeichnen.<br />

– 88190 = Scheinkennzeichen für Versicherte, die anstelle des Sachleistungsprinzips das Kostenerstattungsprinzip<br />

nur für den Bereich der ärztlichen Behandlung gewählt haben.<br />

–<br />

Dadurch wird ein “Fall” erzeugt, der im Rahmen der Wirtschaftlichkeits- und Richtgrößenprüfung mitgezählt<br />

wird, so dass keine Benachteiligung entsteht.<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


Ihre Fachinformationen<br />

Patienten:<br />

– Keine Bezahlung beim Arzt.<br />

– Die Abrechnungsstelle der KV Mecklenburg-Vorpommern rechnet den Eigenanteil sowie die Praxisgebühr<br />

halbjährlich unmittelbar mit dem Versicherten ab.<br />

– Der Versicherte hat einen Eigenanteil von 10 % des Rechnungsbetrages zu zahlen, wobei der Eigenanteil<br />

auf einen kalenderjährlichen Betrag in Höhe von 160 € begrenzt ist.<br />

Als Anlagen sind in diesem Rundschreiben enthalten<br />

–<br />

–<br />

Einverständniserklärung des Vertragsarztes zur Teilnahme am Vertrag (siehe Anlage 1)<br />

Abrechnungsschein zum manuellen Ausfüllen (siehe Anlage 2)<br />

Ihre Ansprechpartner bei<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Fragen zur Abrechnung: Frau Nagel bei der KV Mecklenburg-Vorpommern, Telefon 0385 7431-171<br />

Fragen zum Vertrag: Udo Klein, Telefon 03643 559-132<br />

sonstigen Fragen: ServiceStelle, Telefon 03643 559-742, -749<br />

Homöopathievertrag seit 01.07.2009 mit der Securvita BKK<br />

Auf der Homepage der KV <strong>Thüringen</strong> unter der Rubrik „Neuigkeiten“ informierten wir Sie erstmalig über<br />

den seit 01.07.2009 gültigen Homöopathievertrag (gemäß § 73 c SGB V) zwischen der AG Vertragskoordinierung<br />

und der Securvita BKK. Der bundesweite Vertrag umfasst die medizinische Versorgung<br />

der klassischen Homöopathie. Der vollständige Vertragstext einschließlich Anlagen ist unter www.kvt.de<br />

(Rubrik: „Für Ärzte/Psychotherapeuten – Recht/Verträge – Verträge – auf Bundesebene ...“) veröffentlicht.<br />

1. Teilnahmeberechtigung<br />

Vertragsärzte (siehe § 4) mit folgenden Qualifikationen:<br />

–<br />

–<br />

Berechtigung zum Führen der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ nach dem Weiterbildungsrecht oder<br />

Erwerb des Homöopathie-Diplom des DZVhÄ<br />

regelmäßige Teilnahme an anerkannten homöopathischen Fortbildungen oder Qualitätszirkeln und deren<br />

Nachweis<br />

Die Teilnahmeerklärung des Arztes (Anlage 1 des Homöopathievertrages) reicht der Arzt bei der KV <strong>Thüringen</strong><br />

ein.<br />

Die Teilnahmeerklärung kann im Internet der KV <strong>Thüringen</strong> abgerufen bzw. über die Online-Formularbestellung<br />

der KV <strong>Thüringen</strong> angefordert werden.<br />

Versicherte (siehe § 6):<br />

– Teilnahmeberechtigt sind alle Versicherten der Securvita BKK.<br />

– Teilnehmende Versicherte sind mindestens ein Jahr an diesen Homöopathievertrag gebunden.<br />

2. Versorgungsauftrag der teilnehmenden Vertragsärzte<br />

–<br />

–<br />

Der teilnehmende Arzt übernimmt im Rahmen des Versorgungsauftrages eine Lotsenfunktion.<br />

Die Einschreibung der Patienten erfolgt durch den Vertragsarzt.<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 9


Ihre Fachinformationen<br />

–<br />

–<br />

0<br />

Die Teilnahme- und Einverständniserklärung für Patienten (Anlage 2 des Homöopathievertrages) kann<br />

im Internet der KV <strong>Thüringen</strong> abgerufen bzw. über die Online-Formularbestellung der KV <strong>Thüringen</strong><br />

angefordert werden.<br />

Der teilnehmende Arzt sendet die Teilnahmeerklärungen der Versicherten quartalsweise an die KV<br />

<strong>Thüringen</strong> (eine Kopie wird dem Patienten ausgehändigt).<br />

3. Abrechnung/Vergütung (siehe § 8)<br />

–<br />

–<br />

Die Abrechnung erfolgt im Rahmen der Quartalsabrechnung bei der KV <strong>Thüringen</strong>.<br />

Die Leistungen (in Kurzfassung) werden wie folgt vergütet:<br />

Leistungen Abrechnungsposition<br />

Vergütung<br />

Homöopathische Erstanamnese bis zum vollendeten<br />

12. Lebensjahr<br />

8 200 60,00 EUR<br />

Homöopathische Erstanamnese vom Beginn des<br />

13. Lebensjahres an<br />

8 20 90,00 EUR<br />

Repertorisation 8 202 20,00 EUR<br />

Homöopathische Analyse 8 203 20,00 EUR<br />

Homöopathische Folgeanamnese (mind. 30 Min.) 8 204 45,00 EUR<br />

Homöopathische Folgeanamnese (mind. 15 Min.) 81205 22,50 EUR<br />

Homöopathische Beratung (mind. 7 Min.) 81206 0,00 EUR<br />

– Die Vergütung erfolgt außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung.<br />

– Der Arzt ist nicht berechtigt, darüber hinaus für homöopathische Leistungen eine privatärztliche Vergütung<br />

von dem Patienten zu verlangen.<br />

–<br />

Praxisgebühr ist zu erheben.<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen: Servicestelle, Telefon 03643 559-742, -749<br />

Carmen Schellhardt, Telefon 03643 559-134<br />

Hausarztzentrierter Versorgungsvertrag mit der Knappschaft<br />

Seit dem 0 . 0.2008 ist ein bundesweiter Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung mit der Knappschaft<br />

wirksam (siehe Rundschreiben 9/2008). Bitte beachten Sie, dass bei der Einschreibung von Versicherten<br />

ausschließlich die originalen, dreiseitigen Teilnahmeerklärungen zu verwenden sind.<br />

Falls diese Ihnen nicht mehr zur Verfügung stehen, so kontaktieren Sie bitte Ihre KV <strong>Thüringen</strong>, wahlweise<br />

persönlich (Formularausgabe telefonisch 03643 559-231) oder per Online-Formularbestellung, damit wir<br />

Ihnen die betreffenden Teilnahmeerklärungen zusenden können.<br />

Außerdem stehen Ihnen die Formulare online unter www.kvt.de (Rubrik: „Für Ärzte/Psychotherapeuten<br />

– Recht/Verträge – Verträge – auf Bundesebene ...“) zur Verfügung.<br />

Ihre Ansprechpartner: ServiceStelle, Telefon 03643 559-742 oder -749<br />

Gerd Naumann, Telefon 03643 559-133<br />

Christian Krähmer, Telefon 03643 559-136<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


Alles was Recht ist<br />

Behandlungspflicht und Regelleistungsvolumen<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009<br />

Ihre Fachinformationen<br />

Seit 01.01.2009 gilt nunmehr das neue vertragsärztliche Vergütungssystem. Jeder Arzt erhält pro Quartal<br />

ein Regelleistungsvolumen, das in einem €-Betrag ausgewiesen wird. Da uns vermehrt Anfragen erreichen,<br />

wie damit umzugehen ist, wenn das Regelleistungsvolumen ausgeschöpft bzw. überschritten ist, möchten<br />

wir Sie nachfolgend über die gesetzlichen Grundlagen zu Regelleistungsvolumina informieren.<br />

Gemäß § 87b Abs. 2 S. 1 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) sind arzt- und praxisbezogene<br />

Regelleistungsvolumina zur Verhinderung einer übermäßigen Ausdehnung der Tätigkeit des Arztes und<br />

der Arztpraxis festzulegen. Ein Regelleistungsvolumen ist die von einem Arzt oder der Arztpraxis in einem<br />

bestimmten Zeitraum abrechenbare Menge der vertragsärztlichen Leistungen, die mit den in der Euro-<br />

Gebührenordnung enthaltenen und für den Arzt oder die Arztpraxis geltenden Preisen zu vergüten ist. Abweichend<br />

ist die das Regelleistungsvolumen überschreitende Leistungsmenge mit abgestaffelten Preisen<br />

zu vergüten; bei einer außergewöhnlich starken Erhöhung der Zahl der behandelten Versicherten kann<br />

hiervon abgewichen werden.<br />

Die Gesetzesbegründung hierzu lautet wie folgt:<br />

„Auch bei der Geltung einer Euro-Gebührenordnung bleibt das arztbezogene Regelleistungsvolumen deshalb<br />

als Instrument zur Mengensteuerung im neuen Vergütungssystem erhalten: Die Abstaffelung soll eine<br />

übermäßige Ausdehnung der Tätigkeit des Arztes verhindern und ihn davon abhalten, Leistungen zu erbringen,<br />

die medizinisch nicht erforderlich sind. Durch das Instrument des Regelleistungsvolumens wird<br />

somit auch sichergestellt, dass die gemäß § 87a SGB V zu vereinbarenden morbiditätsbedingten Gesamtvergütungen<br />

die gewünschte steuernde Wirkung entfalten können.“<br />

Bereits aus der gesetzlichen Formulierung geht hervor, dass die Leistungsmenge, die das Regelleistungsvolumen<br />

überschreitet, ebenfalls – wenn auch abgestaffelt – vergütet wird. Daraus folgt, dass der Gesetzgeber<br />

offensichtlich davon ausgeht, dass die Behandlungspflicht eines Vertragsarztes nicht auf die im<br />

Regelleistungsvolumen vergütbaren Behandlungsleistungen beschränkt ist.<br />

Vor diesem Hintergrund war es nicht Wille des Gesetzgebers, Patienten mit der Begründung abzuweisen,<br />

das Regelleistungsvolumen sei bereits „ausgeschöpft“.<br />

Ebenfalls wird es als unzulässig angesehen, einen Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

GKV-Leistungen künftig nur noch privatärztlich oder gegen Kostenerstattung anzubieten, wenn die Leistungen<br />

nicht entsprechend dem Ansinnen des Vertragsarztes vergütet werden.<br />

Der Vertragsarzt ist auch bei einer Vergütung nach der Systematik von Regelleistungsvolumina weiterhin<br />

verpflichtet, die wesentlichen Leistungen seines Fachgebietes im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung<br />

anzubieten und zu erbringen. Diese Pflicht folgt aus der Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung.<br />

Diese bewirkt, dass der Vertragsarzt als Mitglied seiner KV zur Teilnahme an der vertragsärztlichen<br />

Versorgung berechtigt und verpflichtet ist. Die Teilnahmeverpflichtung umfasst insbesondere die ärztliche<br />

Behandlung, die wiederum mit einem entsprechenden umfassenden Leistungsanspruch des Versicherten<br />

korrespondiert.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Ass. jur. Agnes Ehrismann-Maywald, Telefon 03643 559-142<br />

Ass. jur. Sabine Zollweg, Telefon 03643 559-144<br />

Informationen<br />

Prüfgutachter für die Zufälligkeitsprüfung gesucht<br />

Die Prüfungsstelle der Ärzte und Krankenkassen <strong>Thüringen</strong> überprüft die Wirtschaftlichkeit der vertragsärztlichen<br />

Versorgung. Für die Prüfung ärztlicher und ärztlich verordneter Leistungen auf der Grundlage<br />

arztbezogener und versichertenbezogener Stichproben suchen wir engagierte, kritische Prüfgutachter aller<br />

Fachrichtungen, die uns bei der medizinischen Beurteilung unserer Prüfungsfälle unterstützen. Gegen-


Ihre Fachinformationen<br />

stand der Prüfung werden neben den abgerechneten Leistungen auch Überweisungen, Krankenhauseinweisungen,<br />

Feststellung von Arbeitsunfähigkeit sowie sonstige veranlasste Leistungen sein.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Renate Koppenhagen: Telefon 03643 4951-33,<br />

Telefax 03643 4951-51<br />

Gemeinschaftsprojekt ADHS in <strong>Thüringen</strong><br />

▪<br />

2<br />

Fachveranstaltung am 02.09.2009 im Haus der KVT in Weimar<br />

15.00 Uhr Eröffnung<br />

Sven Auerswald 2. Vorsitzender<br />

15.10 – 16.30 Uhr ADHS – aus medizinischer Sicht<br />

Abgrenzung ADHS und Verhaltensauffälligkeit im Kindesalter<br />

Referent: Prof. Dr. med. habil. Diethard Müller, FA für Neurologie und Psychiatrie,<br />

llmenau<br />

16.30 – 17.00 Uhr Kaffeepause<br />

ab 17.00 Uhr Diskussionsrunde<br />

ADHS – aus pädagoscher Sicht<br />

Wie empfindet der Betroffene sein ADHS und wie reagiert die Umwelt?<br />

Christine Mantei, MA Rehabilitationspädagogin, Magdeburg<br />

<strong>KB</strong>V-Vertragskonzept<br />

„Qualitätsgesicherte Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS/ADS“<br />

Heidi Hujer, <strong>KB</strong>V, Referat 4 – Verträge und Verordnungsmanagement<br />

Die Veranstaltung wird mit sechs Punkten der Kategorie A auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer<br />

anerkannt.<br />

Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung per Telefax unter 03643 559-291 an. Ein Anmeldeformular finden<br />

Sie im Juni-Rundschreiben oder telefonisch unter 03643 559-232.<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen: Susann Binnemann, Telefon 03643 559-230<br />

Silke Jensen, Telefon 03643 559-232<br />

▪<br />

Öffentlichkeitsveranstaltung am 05.09.2009 im Rathausfestsaal in Erfurt von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

In Fachvorträgen wird über ADHS aufgeklärt. Beratungs-, Hilfs- und Therapiemöglichkeiten runden die<br />

Veranstaltung ab. Die Einladung für diese Veranstaltung (Flyer als pdf-Datei) haben wir für Sie unter<br />

www.kvt.de (Rubrik: „Für Ärzte/Psychotherapeuten – Publikationen/Presse – Flyer ...“) veröffentlicht. Bitte<br />

informieren Sie Interessierte und Betroffene! Gern können Sie den Flyer auch telefonisch zum Auslegen<br />

für Ihre Praxis bestellen.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Marion Letetzki, Telefon 03643 559-192<br />

Flyer – Hilfestellung für Eltern, wenn ihr Baby nicht aufhört zu schreien<br />

Die Techniker Krankenkasse und die Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz <strong>Thüringen</strong> e.V.<br />

haben einen Informationsflyer zum Umgang mit schreienden Babys erstellt. Das Problem kennen mehr<br />

oder weniger alle Eltern: Das Baby schreit und hört nicht auf. Ungeduld, Nervosität und Wut nehmen zu.<br />

Der Flyer gibt betroffenen Müttern und Vätern Tipps und Anregungen, wie man mit dieser schwierigen<br />

Situation besser umgehen kann.<br />

Dieser Flyer ist im Haus der KV <strong>Thüringen</strong> vorliegend. Gern können Sie den Flyer zum Auslegen in der<br />

Praxis auch bestellen unter der Telefonnummer: 03643 559-199, -231.<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


Formular ärztliche Unfallmeldung nur noch über das Internet beziehbar<br />

Terminkalender<br />

Die <strong>Kassenärztliche</strong> Bundesvereinigung informiert, dass die ärztliche Unfallmeldung (Formular F1050) ab<br />

sofort über das Internet unter der Adresse der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

herunterladbar ist.<br />

www.dguv.de/formtexte/aerzte/index.isp<br />

Das Beziehen dieses Formulars in Papierform ist nicht mehr möglich.<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Christine Berger, Telefon 03643 559-734 zur Verfügung.<br />

Fortbildungsveranstaltungen der KV <strong>Thüringen</strong><br />

Datum/Uhrzeit Thema/Zertifizierung Referent<br />

Zielgruppe/<br />

Gebühr/BNR<br />

Freitag, 14.08.2009 Die Praxismitarbeiterin als Erfolgsgaran- Karin Diehl, Arztfachhelferin, Praxispersonal<br />

13:00–19:00 Uhr tin im Qualitätsmanagement<br />

Trainerin, Frankfurt/Main 80,00 €<br />

Buchungsnr. 99<br />

Freitag, 14.08.2009<br />

Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin, Praxispersonal<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

Coach, Mediatorin, Teamleiterin, 45,00 €<br />

Ziola GmbH, Eisenach<br />

Buchungsnr. 999<br />

Freitag, 14.08.2009<br />

Birgit Maria Lotze, Naturheil- Praxispersonal<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

kundliche Ernährungsberaterin,<br />

Kneipp-Beraterin, Friedrichroda<br />

50,00 €<br />

Buchungsnr. 1069<br />

Freitag, 14.08.2009<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

Freitag bis Samstag,<br />

14.–15.08.2009<br />

Freitag,<br />

14:00–19:30 Uhr<br />

Samstag,<br />

08:30–15:45 Uhr<br />

Samstag,<br />

15.08.2009<br />

09:00–15:00 Uhr<br />

Freitag, 21.08.2009<br />

10:00–14:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

26.08.2009<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

26.08.2009<br />

15:00–17:00 Uhr<br />

Terminverschiebung vom 21.08.2009<br />

Zeitmanagement in vier Stunden oder<br />

Die Uhr tickt ...<br />

Terminverschiebung vom 21.08.2009<br />

Seminar zum Beratungsprogramm<br />

des Praxispersonals – Großmutters<br />

altbewährte Hausmittel neu entdeckt<br />

(Workshop), Teil 1<br />

Terminverschiebung vom 21.08.2009<br />

Excel (Aufbaukurs)<br />

Veranstaltung fällt aus!<br />

Qualitätsmanagement in Arztpraxen<br />

– Einführungsseminar zu Qualität und<br />

Entwicklung in Praxen (QEP)<br />

Zertifizierung: 14 Punkte Kategorie H<br />

Rhetoriktraining – Der Ton macht die<br />

Musik und Der Körper sagt immer die<br />

Wahrheit<br />

Textverarbeitung – MS Word<br />

(Aufbaukurs)<br />

Dipl.-Math. oec. Frank Iffland,<br />

Mitarbeiter der IT-Abteilung der<br />

KVT, Weimar<br />

Dr. med. Christa Glückert, lizensierte<br />

QEP-Trainerin, Nürnberg<br />

Dipl.-Psych. Michael Roesler,<br />

lizensierter QEP-Trainer, Nordhausen<br />

Karin Diehl, Arztfachhelferin,<br />

Trainerin, Frankfurt/Main<br />

Dipl.-Math. oec. Frank Iffland,<br />

Mitarbeiter der IT-Abteilung der<br />

KVT, Weimar<br />

Management der Emotionen Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin,<br />

Coach, Mediatorin, Teamleiterin,<br />

Ziola GmbH, Eisenach<br />

Beachtung der Schutzimpfungs-Richtlinie<br />

bei der Verordnung von Impfungen<br />

zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(Informationen zur Umsetzung<br />

der Anlage 1 und 2)<br />

Zertifizierung: 2 Punkte Kategorie A<br />

Dr. med. habil. Editha Kniepert,<br />

Leiterin des Referats Verordnungs-<br />

und Wirtschaftlichkeitsberatung<br />

der KVT, Weimar<br />

Vertragsärzte,<br />

Psychotherap.,<br />

Praxispersonal<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 1045<br />

250,00 € für<br />

Vertragsärzte<br />

200,00 € für<br />

Praxispersonal<br />

Buchungsnr. 1106<br />

Praxispersonal<br />

80,00 €<br />

Buchungsnr. 985<br />

Vertragsärzte,<br />

Psychotherap.,<br />

Praxispersonal<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 077<br />

Ärzte und<br />

Praxismitarbeiter<br />

mit Personalverantwortung<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 927<br />

Vertragsärzte,<br />

Praxispersonal<br />

Kostenfrei<br />

Buchungsnr. 951<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 3


Terminkalender<br />

Datum/Uhrzeit Thema/Zertifizierung Referent<br />

Zielgruppe/<br />

Gebühr/BNR<br />

Freitag, 28.08.2009 Konflikt- und Beschwerdemanagement Karin Diehl, Arztfachhelferin, Praxispersonal<br />

13:00–19:00 Uhr (Grundkurs)<br />

Trainerin, Frankfurt/Main 80,00 €<br />

Buchungsnr. 988<br />

Freitag, 28.08.2009 Die Insulintherapie Dr. med. Silke Haschen, Erfurt Praxispersonal<br />

15:00–18:00 Uhr<br />

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Rainer 45,00 €<br />

Lundershausen, Schwerpunktpraxis<br />

Erfurt, ltd. Konsiliararzt,<br />

Median-Klinik Bad Berka<br />

Buchungsnr. 1016<br />

Freitag, 28.08.2009 PC-Grundlagen (Grundkurs) Dipl.-Ing. Peter Grasshoff, Mit- Vertragsärzte,<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

arbeiter und Lehrausbilder der<br />

IT-Abteilung der KVT, Weimar<br />

Psychotherap.,<br />

Praxispersonal<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 083<br />

Samstag,<br />

Besser telefonieren (Aufbaukurs) Karin Diehl, Arztfachhelferin, Praxispersonal<br />

29.08.2009<br />

Trainerin, Frankfurt/Main 80,00 €<br />

09:00–15:00 Uhr<br />

Buchungsnr. 983<br />

Mittwoch,<br />

Wie normnah und womit soll der Typ-2- Hon.-Prof. Dr. med. habil. Vertragsärzte<br />

02.09.2009<br />

14:00–17:00 Uhr<br />

Diabetiker eingestellt werden? – Irritatio- Harald Schmechel, Erfurt<br />

nen nach der ACCORD-Studie<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 934<br />

Mittwoch,<br />

02.09.2009<br />

14:00–19:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

02.09.2009<br />

14:00–18:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

02.09.2009<br />

09:00–12:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

02.09.2009<br />

14:00–17:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

02.09.2009<br />

14:00–18:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

02.09.2009<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

09.09.2009<br />

15:00–18:00 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

16.09.2009<br />

15:00–18:00 Uhr<br />

4<br />

Zertifizierung: 4 Punkte Kategorie A<br />

Hinweise zur Verordnung von Arznei-,<br />

Verband- und Hilfsmitteln, Sprechstundenbedarf<br />

und Impfstoffen (inkl. Durchführung<br />

von Schutzimpfungen), Teil 1<br />

Zertifizierung: 5 Punkte Kategorie A<br />

Gedächtnistraining für Praxispersonal<br />

(Grundkurs)<br />

EBM für Praxispersonal – hausärztlicher<br />

Versorgungsbereich<br />

Veranstaltung ist ausgebucht!<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009<br />

Dr. med. habil. Editha Kniepert,<br />

Leiterin des Referats Verordnungs-<br />

und Wirtschaftlichkeitsberatung<br />

der KVT, Weimar<br />

Vertragsärzte<br />

Kostenfrei<br />

Buchungsnr. 943<br />

Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin, Praxispersonal<br />

Coach, Mediatorin, Teamleiterin, 45,00 €<br />

Ziola GmbH, Eisenach<br />

Buchungsnr. 994<br />

Steffen Göhring, Leiter der<br />

Abteilung Leistungsabrechnung<br />

der KVT, Weimar<br />

Ass. jur. Matthias Zenker, Referent<br />

für Grundsatzfragen in der<br />

KVT, Weimar<br />

Schweigepflicht, Datenschutz und digitale<br />

Archivierung in der Arztpraxis<br />

Vorstellung OpenOffice Dipl.-Math. oec. Frank Iffland,<br />

Mitarbeiter der IT-Abteilung der<br />

KVT, Weimar<br />

Fachveranstaltung „ADHS – Krankheit<br />

oder Chance“<br />

Zertifizierung wurde beantragt<br />

Niederlassungsseminar zur Verordnungs-<br />

und Wirtschaftlichkeitsberatung<br />

Zertifizierung: 4 Punkte Kategorie A<br />

Terminverschiebung vom 09.09.2009<br />

Neue Versorgungsformen – Medizinische<br />

Versorgungszentren – Möglichkeiten<br />

und Grenzen für Vertragsärzte<br />

Zertifizierung: 4 Punkte Kategorie A<br />

Herr Prof. Müller, FA Neurologie<br />

und Psychiatrie, Ilmenau<br />

Frau Dr. Mantei, Magdeburg<br />

Bettina Pfeiffer, Mitarbeiterin<br />

des Referats Verordnungs- und<br />

Wirtschaftlichkeitsberatung der<br />

KVT, Weimar<br />

Ass. jur. Barbara Klawonn,<br />

Leiterin der Hauptabteilung<br />

<strong>Kassenärztliche</strong> Versorgung der<br />

KVT, Weimar<br />

Praxispersonal<br />

Kostenfrei<br />

Buchungsnr. 023<br />

Praxispersonal<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 1058<br />

Vertragsärzte,<br />

Psychotherap.,<br />

Praxispersonal<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 08<br />

Mediziner,<br />

Pädagogen und<br />

Apotheker<br />

Kostenfrei<br />

Buchungsnr. 1166<br />

Vertragsärzte<br />

Kostenfrei<br />

Buchungsnr. 935<br />

Vertragsärzte,<br />

Psychotherap.<br />

Kostenfrei<br />

Buchungsnr. 977


Terminkalender<br />

Datum/Uhrzeit Thema/Zertifizierung Referent<br />

Zielgruppe/<br />

Gebühr/BNR<br />

Mittwoch,<br />

Teamentwicklung zum Anfassen Silvia Mulik, Trainerin, Beraterin, Praxispersonal<br />

09.09.2009<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

Coach, Mediatorin, Teamleiterin, 45,00 €<br />

Ziola GmbH, Eisenach<br />

Buchungsnr. 997<br />

Mittwoch,<br />

Seminar zum Beratungsprogramm des Birgit Maria Lotze, Naturheil- Praxispersonal<br />

09.09.2009<br />

15:00–19:00 Uhr<br />

Praxispersonals – Gegen alles ist ein<br />

Kraut gewachsen<br />

kundliche Ernährungsberaterin,<br />

Kneipp-Beraterin, Friedrichroda<br />

50,00 €<br />

Buchungsnr. 043<br />

Mittwoch,<br />

Veranstaltung ist ausgebucht!<br />

Dipl.-Ing. Peter Grasshoff, Mit- Vertragsärzte,<br />

09.09.2009<br />

arbeiter und Lehrausbilder der Psychotherap.,<br />

15:00–19:00 Uhr PC-Grundlagen (Aufbaukurs)<br />

IT-Abteilung der KVT, Weimar Praxispersonal<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 1085<br />

Freitag, 11.09.2009 Terminverschiebung vom 10.06.2009 Dipl.-Math. oec. Frank Iffland, Vertragsärzte,<br />

14:00–18:00 Uhr<br />

Textverarbeitung – Seriendruck<br />

MS Word<br />

Mitarbeiter der IT-Abteilung der<br />

KVT, Weimar<br />

Psychotherap.,<br />

Praxispersonal<br />

45,00 €<br />

Buchungsnr. 080<br />

Freitag, 11.09.2009 Ort: KV <strong>Thüringen</strong>, Weimar<br />

Dipl.-Ing. Otto Franke, Dezer- Medizinische<br />

14:00–17:30 Uhr Anmeldung: LÄK <strong>Thüringen</strong>,<br />

Stefan Heller, Tel. 03641 614-145<br />

nent Wirtschaft, Universitäts-<br />

Klinikum Jena<br />

Fachangestellte,<br />

Praxispersonal<br />

40,00 €<br />

Hygienemanagement in der Arztpraxis<br />

Buchungsnr. 1125<br />

Für die Anmeldung Ihrer Seminare haben wir ein Formular erstellt. Sie finden dieses stets auf der Rückseite<br />

der Beilage „Interessante Fortbildungsveranstaltungen“.<br />

Sie können sich ebenfalls anmelden unter<br />

Telefon: 03643 559-232<br />

Telefax: 03643 559-291<br />

Internet: www.kvt.de<br />

Kinderbetreuungsangebot!<br />

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Kinder während eines Seminars von erfahrenem Fachpersonal betreuen<br />

zu lassen. Bei Interesse teilen Sie uns dies bitte telefonisch oder über das Anmeldeformular auf der Rückseite<br />

der Beilage „Interessante Fortbildungsveranstaltungen“ mit.<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen: Susann Binnemann, Telefon 03643 559-230,<br />

Silke Jensen, Tefon 03643 559-232<br />

4. Internationaler Kongress „Sepsis und Multiorgandysfunktion“<br />

Workshop „Sepsisdiagnose für Praktiker im ambulanten und stationären Bereich“<br />

Termin: 09.09.2009, 14.30 – 16.00 Uhr<br />

Ort: Congress Centrum Neue Weimarhalle<br />

Gebühr: 10,00 €<br />

Die Gebühr berechtigt zur Teilnahme an der nachfolgenden Eröffnungsveranstaltung<br />

des Kongresses um 16.30 Uhr.<br />

Anmeldung: Telefax: 03641 934-769<br />

E-Mail: info@sepsis-2009.de<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.<br />

Das Anmeldeformular für diesen Workshop finden Sie unter www.sepsis-2009.de, in der<br />

Rubrik „Workshop Praktiker“.<br />

Die Veranstaltung wird mit drei Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer anerkannt.<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 15


Terminkalender<br />

Pharmakotherapeutischer Arbeitskreis Jena<br />

Die nächste Veranstaltung der Arzneimittelkommission des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena findet gemeinsam mit allen interessierten niedergelassenen Vertragsärzten und Apothekern am<br />

16. September 2009, um 17.15 Uhr statt.<br />

Thema: Medikamente im Kindesalter<br />

Referent: Oberarzt Dr. Axel Hübler, Universitätsklinikums Jena, Klinik für Hautkrankheiten<br />

Ort: Hörsaal der Klinik für Innere Medizin, Erlanger Allee 101, Jena-Lobeda Ost<br />

Leitung/Moderation: PD Dr. rer. nat. habil. M. Hippius (Institut für Klinische Pharmakologie) und<br />

PD Dr. rer. nat. med. habil. M. Hartmann (Apotheke des Klinikums)<br />

Auskunft/Anmeldung: Apotheke des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität Jena,<br />

PD Dr. rer. nat. med. habil. M. Hartmann, Telefon 03641 932-54 01<br />

Die Veranstaltung wird mit zwei Punkten der Kategorie A auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer<br />

anerkannt.<br />

Ihre Ansprechpartnerin in der KV <strong>Thüringen</strong>: Dr. Editha Kniepert, Telefon 03643 559-760<br />

Qualitätszirkel „Innere Medizin und Allgemeinmedizin“<br />

Die nächste Zirkelsitzung mit dem Thema „Therapie mit Lipidsenkern“ – Qualitätszirkel 179qz/06 –<br />

findet am 23.09.2009 um 18.30 Uhr im Haus der KV <strong>Thüringen</strong> statt.<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Moderator des Qualitätszirkels, Dr. med. Thomas Schröter,<br />

Telefon: 03643 903383.<br />

Psychotherapie im Kontext von Organtransplantation und Organspende<br />

Termin: 19.08.2009, 10.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort: Universitätsklinikum Jena, Erlanger Allee 101, 07747 Jena, Hörsaal 1<br />

Themen:<br />

▪ Einführung in die psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten<br />

Referentin: M.A., M. S. (USA)Andrea Mrazek, Präsidentin der OPK<br />

▪ Einführung in die Organspende<br />

Referentin: Dr. Christa Wachsmuth, Catrin Meier, DSO<br />

▪ Einführung in die Transplantationsmedizin<br />

Referent: Prof. Dr. Utz Settmacher, Uni-Klinikum Jena<br />

▪ Organtransplantation aus Sicht der Transplantierten<br />

Referenten: Herr Brauer, Frau Sachse, BDO e.V., Regionalgruppe <strong>Thüringen</strong><br />

▪ Organtransplantation aus Sicht der Angehörigen<br />

Referentin: Frau Copitzky, Verein zur Förderung der Organspende e.V.<br />

▪ Psychotherapie in der Organtransplantation<br />

Referentin: Dipl.-Psych. Katharina Tigges-Limmer, Herz- und Diabeteszentrum NRW<br />

▪<br />

Möglichkeiten der Vernetzung und der Fortbildung<br />

Referent: Dr. Wolfram Rosendahl, OPK<br />

Anmeldung: Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer<br />

Karl-Rothe-Str. 4, 04105 Leipzig<br />

Telefax: 0341 462432-19<br />

Die Vergabe von Fortbildungspunkten ist bei der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong> und der Ostdeutschen<br />

Psychotherapeutenkammer beantragt.<br />

16<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


Schlafmedizinischer Kurs<br />

Terminkalender<br />

Ambulante Polygraphie (30900) nach den Richtlinien der Qualitätssicherungsvereinbarung zur<br />

Diagnostik und Therapie SBAS (BUB-Kurs) vom 25.08. – 29.08.2009<br />

– Organisatorisches und Leitung: Facharztzentrum Sonneberg, Gustav-König-Str. 17, 96515 Sonneberg<br />

– Kosten: 350,00 €<br />

– Anmeldung über:<br />

Facharztzentrum Sonneberg<br />

z. H. Frau Angela Eichhorn-Mödel<br />

Gustav-König-Str. 17, 96515 Sonneberg<br />

Telefon: 03675 894456, Telefax: 03675 894411<br />

E-Mail: A.Eichhorn@faz-sonneberg.de<br />

- Anmeldeschluss: 12. August 2009<br />

12. Thüringer Schmerztag<br />

Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS)<br />

Schmerzinitiative <strong>Thüringen</strong> e.V. (SCHMiT) in Kooperation mit Berufsverband der Schmerztherapeuten in<br />

Deutschland e.V.<br />

Wann? 7. November 2009<br />

Wo? Radisson SAS Hotel in Erfurt<br />

Themen:<br />

▪ Therapiesicherheit<br />

Gibt es ein Suchtproblem bei der Therapie mit Opioiden?<br />

Gefährden verkäufliche Analgetika die Patientensicherheit?<br />

Wie problematisch sind Analgetika im Alter?<br />

▪ Traumatisierung<br />

Chronische Schmerzen als Folge intensivmedizinischer Behandlung<br />

Beschwerden nach HWS-Schleudertrauma – Eine iatrogene Erkrankung?<br />

Schmerz als Leitsymptom der posttraumatischen Belastungsstörung<br />

▪ Interdisziplinäre Aspekte<br />

Schmerzen als Folge von therapeutischen Maßnahmen<br />

Thoraxschmerzen – Kardiale und nichtkardiale Schmerzmuster<br />

Thoraxschmerzen – Neurogene Schmerzmuster<br />

Alarmsignal Kopfschmerz – Wann wird’s ernst?<br />

Schmerzen im Bereich der Orbita<br />

▪<br />

Organisation und Anmeldung<br />

Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH<br />

Dirk Eichelberger, Markt 8, 07743 Jena<br />

Telefon: 03641 3533264<br />

Telefax: 03641 3533271<br />

E-Mail: dirk.eichelberger@conventus.de<br />

Internet: www.conventus.de/tst2009<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 7


Terminkalender<br />

Weiterbildungstermine für Sonographie<br />

–<br />

–<br />

8<br />

Abschlusskurs Sonographie: 21. – 23.08.2009<br />

Aufbaukurs Sonographie: 24. – 27.08.2009<br />

Ort: Radiologische Praxis, Dr. med. habil. Margot Eger<br />

Breitscheidstraße 91, 07407 Rudolstadt<br />

Anmeldung: Telefon 03672 357015; Telefax 03672 357016<br />

E-Mail: eger@praxiseger.de<br />

Die Zertifizierung wurde bei der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong> beantragt.<br />

Veranstaltungen der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong><br />

Für nachfolgende Veranstaltungen wenden Sie sich bitte bei Anmeldungen und Auskünften an die<br />

Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong><br />

Postfach 100740, 07740 Jena<br />

Telefon: 03641 614-142, -143, -145<br />

Telefax: 03641 614-149<br />

E-Mail: akademie@laek-thueringen.de<br />

▪ Intensivkurs Allgemeinmedizin für Allgemeinmediziner und zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung<br />

Termin: 03.09.09 bis 05.09.09, Donnerstag 09.00 bis Samstag 17.00 Uhr<br />

Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena<br />

Leitung: Dipl.-Med. Silke Vonau, Nahetal<br />

Gebühr: 250 €<br />

Zertifizierung: 32 Punkte, Kategorie C<br />

▪ Seminarreihe Arzt und Recht „Medizinprodukte und Medizingeräte in der ärztlichen Praxis“<br />

Termin: 23.09.09, 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />

Leitung: Prof. (a. vis., SK) Dr. iur. Andreas Teubner, Jena<br />

Gebühr: kostenfrei<br />

Zertifizierung: 3 Punkte, Kategorie A<br />

▪ Sektion Laboratoriumsmedizin: Laboratoriumsdiagnostik bei Verdacht auf Sepsis<br />

Themen:<br />

– Klinische, klinisch-chemische und hämatologische Parameter – Referent: PD Dr. med. Frank Bloos<br />

– Kulturverfahren und Resistenztestung relevanter Erreger – Referent: Prof. Dr. med. Wolfgang Pfister<br />

– Molekularbiologische Untersuchungen bei Sepsis – Referent:Prof. Dr. med. Eberhard Straube<br />

Termin: 26.09.09, 09.00 bis 12.30 Uhr<br />

Ort: Landesapothekerkammer, Thälmannstraße 6, 99089 Erfurt<br />

Leitung: Dr. med. habil. Hans-Jürgen Wolff, Arnstadt<br />

Gebühr: kostenfrei<br />

Zertifizierung: 4 Punkte, Kategorie A<br />

▪ Drogennotfälle (in Zusammenarbeit mit der <strong>Kassenärztliche</strong>n <strong>Vereinigung</strong> <strong>Thüringen</strong>)<br />

Themen:<br />

– Drogennotfälle, Vorstellung der Geschichte der Drogen, einzelne Substanzgruppen, Symptome von<br />

Überdosierungen und deren Therapieoptionen<br />

– Kasuistiken unter Einbringung eigener Erfahrungen der Kursteilnehmer<br />

–<br />

Anschauungsunterricht durch einen Beamten des Drogendezernates des Landeskriminalamtes<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


Termin: 16.09.09, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gebühr: 30,00 €<br />

Ort: <strong>Kassenärztliche</strong> <strong>Vereinigung</strong> <strong>Thüringen</strong>, Zum Hospitalgraben 8, 99425 Weimar<br />

Leitung: Axel Pleßmann, Bad Langensalza<br />

Zertifizierung: 3 Punkte, Kategorie A<br />

▪<br />

Langzeit-EKG-Kurs zum Erwerb des Qualifikationsnachweises<br />

Termin: 19.09.09 bis 20.09.09, Samstag 10.00 Uhr bis Sonntag 17.30 Uhr<br />

Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />

Leitung: Dr. med. Thomas Schröter, Weimar, Dr. med. Eckard Meisel, Dresden<br />

Gebühr: 180 €<br />

Zertifizierung: 23 Punkte, Kategorie C<br />

▪<br />

Notfallseminar für das Praxisteam<br />

Themen:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Richtlinien der CPR mit und ohne Hilfsmittel<br />

Richtlinien der erweiterten CPR<br />

Vorhaltung von Notfallmedikamenten und -materialien in der Praxis<br />

Training von Notfallsituationen<br />

Terminkalender<br />

Termin: 07.10.09, 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena<br />

Leitung: Dr. med. Jens Reichel, Jena<br />

Gebühr: 100 € für einen Arzt bzw. Praxismitarbeiter/in; 40 € für jede/n weitere Praxismitarbeiter/in<br />

Zertifizierung: 7 Punkte, Kategorie C<br />

▪ Kurssystem Interdisziplinäre Ultraschalldiagnostik (Abdomen, Retroperitoneum (einschl. Niere), Schilddrüse<br />

sowie Thoraxorgane (ohne Herz)<br />

– Grundkurs<br />

Termin: 24.09.09 bis 27.09.09, Donnerstag, 14.00 Uhr bis Sonntag 12.00 Uhr<br />

Gebühr: 300 €<br />

Zertifizierung: 38 Punkte, Kategorie C<br />

– Aufbaukurs<br />

Termin: 19.11. bis 22.11.09, Donnerstag 14.00 Uhr bis Sonntag 12.00 Uhr<br />

Gebühr: 300 €<br />

Zertifizierung: 38 Punkte, Kategorie C<br />

– Abschlusskurs<br />

Termin: 11.06.10 bis 12.06.10, Freitag 10.00 Uhr bis Samstag 18.00 Uhr<br />

Gebühr: 270 €<br />

Zertifizierung: 21 Punkte, Kategorie C<br />

Ort: Eichsfeld Klinikum gGmbH, Klosterstraße 7, 37355 Reifenstein<br />

Leitung: Dr. med. Hans-Jürgen Bülow, Westhausen, Dipl.-Med. Ursula Oelke, Heiligenstadt<br />

▪ Kombinierter Aufbaukurs CW-Dopplersonographie und Duplexsonographie der extremitätenversorgenden<br />

Gefäße (nach <strong>KB</strong>V- und DEGUM- Richtlinien)<br />

Termin: 11.09.09 bis 13.09.09<br />

Gebühr: 350 €<br />

Zertifizierung: 26 Punkte, Kategorie C<br />

▪<br />

Kombinierter Abschlusskurs CW-Dopplersonographie und Duplexsonographie der extremitätenversorgenden<br />

Gefäße (nach <strong>KB</strong>V- und DEGUM- Richtlinien)<br />

Termin: 12.09. bis 13.09.09<br />

Gebühr: 270 €<br />

Zertifizierung: 20 Punkte, Kategorie C<br />

Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />

Leitung: Dr. med. Reginald Weiß, DEGUM-Seminarleiter, Bad Berka,<br />

Dr. med. Sven Seifert, Chemnitz<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009 9


Terminkalender<br />

Fortbildungsveranstaltung für Praxispersonal<br />

▪<br />

20<br />

EKG-Kurs für Praxispersonal mit praktischen Übungen<br />

Themen:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Anatomie und Physiologie des Herzens<br />

Erregungsleitung im Überblick<br />

Extremitäten- und Brustwandableitungen<br />

Störungen und Fehlerquellen der EKG- Aufzeichnung<br />

das normale Ruhe-EKG<br />

EKG-Veränderungen (Ursachen, Besonderheiten)<br />

wesentliche Herzrhythmusstörungen<br />

Infarkt-EKG<br />

Schrittmacher-EKG<br />

Übungen zur EKG-Auswertung<br />

praktische Übungen zum Anlegen<br />

Übungen zur EKG-Auswertung<br />

Termine: 24.10.09, 12.12.09, jeweils 09.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena<br />

Leitung: Sandra Guttstein, Arzthelferin, Erfurt<br />

Gebühr: 50 €<br />

▪<br />

Schmerztherapie<br />

Themen:<br />

Physiologische Aspekte des Schmerzes:<br />

– Akuter und chronischer Schmerz<br />

– Schmerzbahn<br />

– Chronifizierung<br />

Möglichkeiten der Behandlung chronischer Schmerzen Übersichtswissen zu:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Medikamenten<br />

Physiotherapie<br />

Psychotherapie<br />

Schmerzbewältigung<br />

Spezielle Krankheits(Schmerz)bilder:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Tumorschmerz<br />

Rückenschmerz<br />

Rheumaschmerz<br />

Kopfschmerz<br />

Spezielle Aspekte der medikamentösen Schmerztherapie:<br />

–<br />

–<br />

Arten von Analgetika<br />

Häufigste Nebenwirkungen/Risiken von Schmerzmitteln<br />

Rolle des Praxispersonals bei der Behandlung von Schmerzen:<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Motivierende Rolle der Arzthelferin<br />

Arzthelferin als Ansprechpartner des Patienten<br />

Assistenz der Arzthelferin bei der Schmerztherapie<br />

Termin: 11.11.09, 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Ort: Landesärztekammer <strong>Thüringen</strong>, Im Semmicht 33, 07751 Jena-Maua<br />

Leitung: Dr. med. Ingo Palutke, Bad Klosterlausnitz<br />

Gebühr: 40 €<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009


Durch die Beschäftigung mit der Architektur war es<br />

für mich logische Folge und Bedürfnis zu gleich, sowohl<br />

die technische als auch künstlerische Fantasie<br />

in eine konstruktive Formensprache umzusetzen.<br />

Gleichermaßen entwickelte sich hieraus der Anspruch,<br />

Fläche so darzustellen, dass durch Farb-<br />

und Formenkontraste räumliche Tendenzen erkennbar<br />

sind.<br />

Diese Wirkung wird zum einen durch verschiedene<br />

Gestaltungstechniken wie Spachteln, Lasur- und<br />

Ritztechnik erreicht. Aber: „Farbe dominiert Form“<br />

KV <strong>Thüringen</strong> – RS 7/2009<br />

Kunst in der KV <strong>Thüringen</strong><br />

„Wirklicher als die Wirklichkeit“ –<br />

Fotografien von Katharina Merbold in Zusammenarbeit mit Maik Ahrbecker<br />

Das Interesse an der Fotografie, der Bildwahrnehmung,<br />

dem Zusammenspiel von Text, Bild und<br />

Sprache, welches sich schon während der Schulzeit<br />

entwickelte, wurde auch innerhalb des Studiums<br />

nicht nur als Hobby, sondern auch fachlich weiter<br />

verfolgt.<br />

Hinzu kamen die vielfältigen PC-gestützten Möglichkeiten<br />

der Bildbearbeitung, die zum Experimentieren<br />

einluden.<br />

Die Bauhausarchitektur der 1920ziger Jahre gilt als<br />

Inbegriff des „Neuen Bauens“.<br />

Form und Funktion bilden eine untrennbare Einheit,<br />

die Reduzierung auf elementare Gestaltungsmittel<br />

ist charakteristisch.<br />

„Farbe dominiert Form“ – Bilder von Evelyn Merbold<br />

Ganze Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus,<br />

Industrieanlagen, Geschäftshäuser und öffentliche<br />

Bauten sind noch heute in den Wirkungsregionen<br />

des „Bauhauses“ zu finden, teils noch gut erhalten.<br />

Die Bilder der Ausstellung zeigen nun einige dieser<br />

Bauwerke, nachträglich bearbeitet, so dass sogenannte<br />

HDR-Bilder (High Dynamic Range) entstanden<br />

sind.<br />

Mittels dieser Technik zeigt sich ein digitales Bild,<br />

welches die natürlich vorkommenden Helligkeitsunterschiede<br />

detailgetreu wiedergibt.<br />

Das Bild wirkt verfremdet, obwohl es natürlich ist.<br />

Autorin: Katharina Merbold<br />

Ausstellung vom 25.07. bis 23.10.2009 im Foyer der<br />

KV <strong>Thüringen</strong><br />

– eine Faszination, die ich in meinem künstlerischen<br />

Schaffensprozess immer wieder neu erleben kann!<br />

Bewusst gewählte Farbkontraste geben mir die<br />

Möglichkeit, je nach Identität mit Farben zu experimentieren,<br />

ihnen Gewicht oder Transparent zu<br />

verleihen und somit eine spannungsreiche Formensprache<br />

zu entwickeln.<br />

Gerade die konkrete Kunst in ihrer Reduzierung als<br />

solche macht es mir möglich, die Farben in ihrer<br />

Vielfalt spannungsreich in Szene zu setzen.<br />

Autorin: Evelyn Merbold<br />

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