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ELTERNECKE - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

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4<br />

Abschalten im Elterntreff<br />

Einmal im Monat heißt es in der<br />

Arche Noah für Mütter und Väter:<br />

relaxen, entspannen, sich wohl<br />

fühlen, mal zwei <strong>St</strong>unden sitzen<br />

bleiben und einfach quatschen.<br />

Donnerstagvormittags treffen sich<br />

Eltern von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

einmal im Monat in einer offnen<br />

Runde ohne Verpflichtungen.<br />

Die nächsten Termine sind am<br />

08.09., 20.10., 17.11. und am 15.12.<br />

Mehr Infos gibt's im Büro unter<br />

0209 172-2000.<br />

IMPRESSUM<br />

Arche Noah<br />

Kurzzeit-Einrichtung und Hospiz für Kinder<br />

am Marienhospital <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Virchowstr. 120<br />

45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Tel.: 0209 172-2000<br />

Fax: 0209 172-2026<br />

archenoah@st-augustinus.de<br />

www.arche-ge.de<br />

Förderkreis Kinderhospiz<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> e.V. Arche Noah<br />

Rudolf Heib (1. Vorsitzender)<br />

In der Esch 19<br />

45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Tel.: 0209 144626<br />

Sparkasse <strong>Gelsenkirchen</strong>, BLZ 420 500 01,<br />

Konto-Nr. 101 143 133;<br />

Volksbank <strong>Gelsenkirchen</strong>-Buer e.G., BLZ 422<br />

600 01, Konto-Nr. 104 999 000<br />

Michael Kreuzfelder<br />

Referent für Umfeld- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel.: 0209 172-3093<br />

Fax: 0209 172-3199<br />

m.kreuzfelder@st-augustinus.de<br />

Gestaltung und Satz: Manuel Simon, Essen<br />

www.Illustrationsstudio.de<br />

Druck: <strong>St</strong>audt Lithographie <strong>GmbH</strong>, Bochum<br />

Auflage: 2.000<br />

Juli 2005<br />

<strong>ELTERNECKE</strong><br />

Ihr Kind ist gerade in der Arche Noah? Oder Ihr Enkelkind? Nichte oder Neffe?<br />

Dein Bruder oder Deine Schwester? Dann schreib doch einfach mal 'ne E-Mail.<br />

Ein lieber Gruß in die Arche Noah! Wie der ankommt? Ganz einfach:<br />

1 Ein paar nette Zeilen schreiben.<br />

2 Nicht vergessen zu erwähnen, an wen die Grüße sind.<br />

3 Alles an mailmir@st-augustinus.de schicken.<br />

4 Der digitale Postbote klopft von innen an unseren<br />

Computerbildschirm und liefert die Grüße ab.<br />

5 Unsere MitarbeiterInnen holen die E-Mail ab und<br />

überbringen die Grüße (ggf. vorlesend) – postwendend.<br />

Montagsrunde<br />

In den „Montagsrunden“ berichten<br />

Fach-Referenten über neue Therapieformen<br />

und erfolgreiche pädagogische<br />

Methoden. Arche Noah<br />

und Institut Albertus Magnus laden<br />

Eltern, Verwandte, Fachleute und<br />

andere Interessierte zu den praktischen<br />

Fortbildungsabenden ein.<br />

Alle Veranstaltungen sind kostenlos!<br />

Infos und Anmeldung zu den nebenstehenden<br />

Terminen unter:<br />

0209 172-2000<br />

Montag, 5. September, 19 Uhr<br />

„Therapeuten auf vier Pfoten“<br />

Tier-Begegnungen und Therapie für<br />

schwerstbehinderte und -kranke Kinder<br />

Diana Huck, Herne<br />

Montag, 7. November, 19 Uhr<br />

„Komm mit in meine Welt“<br />

Snoezelen für Schwerstbehinderte –<br />

Freizeitspaß, Förderung oder Therapie?<br />

Inka Voß, Dipl.-Sozialpädagogin<br />

und Kinderkrankenschwester und<br />

<strong>St</strong>efanie Dropmann, Dipl.-Pädagogin,<br />

Mitarbeiterinnen der Arche Noah<br />

Montag, 17. Oktober, 19.30 Uhr<br />

„Woher kommt das Geld?“<br />

Tipps und Tricks: So bekommen Sie die beste<br />

Pflegestufe, Kuren, familienunterstützende Dienste,<br />

Haushaltshilfen und vieles mehr<br />

Entlastung im Gespräch<br />

Diplom-Sozialpädagogin Michaela<br />

Frohnhoff-Schwientek bietet Ihnen<br />

kostenlose Einzel-Beratung und psychotherapeutische<br />

Begleitung an.<br />

02102 3 43 69<br />

Förderkreis Kinderhospiz <strong>Gelsenkirchen</strong> e.V. Arche Noah – So können Sie helfen!<br />

Wenn Sie unsere Arbeit<br />

durch eine Spende an den<br />

Förderkreis Kinderhospiz<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> e.V. Arche<br />

Noah unterstützen möchten,<br />

füllen Sie einfach den<br />

rechts stehenden Abschnitt<br />

aus und senden ihn an:<br />

Förderkreis Kinderhospiz<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> e.V. Arche Noah<br />

Herrn Rudolf Heib<br />

In der Esch 19<br />

45886 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Hier können Sie auch eine<br />

Beitrittserklärung anfordern.<br />

Kleines Gästebuch<br />

Alinas Lächeln<br />

as Schmusen mit ihrer Mama<br />

zaubert Alina ein strahlendes Lächeln<br />

in ihr blasses Gesicht. Ein wenig<br />

unbeholfen tastet die Siebenjährige mit<br />

ihren zarten Händchen über die Wangen<br />

der Mutter. Doch dabei blicken Alinas<br />

Augen ins Leere. Ihr Mund formt einzelne<br />

Laute, aber Worte kommen nicht über<br />

die Lippen. Alina kam mit dem Zellweger-<br />

Syndrom auf die Welt. Eine Leberzirrhose<br />

führt im Verlauf dieser erblich bedingten<br />

<strong>St</strong>offwechselkrankheit meist schnell zum<br />

Tod. Seit Ärzte dies diagnostiziert haben,<br />

machten sie <strong>St</strong>efanie Wieczoreck auf die<br />

Arche Noah aufmerksam. Sie reagierte<br />

zunächst ablehnend. „Im ersten Augenblick<br />

dachte ich: Ich schiebe mein Kind<br />

doch nicht ab“, sagt Alinas Mutter. Doch<br />

auf den zweiten Blick stellte die junge<br />

Mutter fest, dass Alina in der Arche Noah<br />

in guten Händen ist und ihr selbst eine<br />

Auszeit vom Pflegealltag sehr gut tut.<br />

Inzwischen verbringt Alina vier bis sechs<br />

Wochen im Jahr hier. „Alina hat mein<br />

Leben komplett auf den Kopf gestellt und<br />

ich bin dankbar dafür: Ich lebe jeden Tag<br />

viel bewusster“, sagt Alinas Mama. „Und<br />

wenn sie einmal nicht mehr da ist, dann<br />

möchte ich auf viele schöne Erlebnisse<br />

mit ihr zurückblicken können.“ (dpa)<br />

Ehrenamtliche<br />

Der Musik-Macher Ritgen<br />

W<br />

enn das rote Fahrrad vor der<br />

Tür der Arche steht, heißt das:<br />

Jetzt wird’s musikalisch. Denn jeden<br />

Mittwochnachmittag kommt Herr<br />

Ritgen mit Rad, Noten und seiner<br />

Gitarre. Der ehemalige Musiklehrer<br />

macht schon seit drei Jahren Musik<br />

„mit den Kindern – für die Kinder“.<br />

Herr Ritgen ist einer von acht<br />

Ehrenamtlichen, die ihre Freizeit<br />

und ihre Talente behinderten und<br />

kranken Kindern widmen. „Es macht<br />

mir einfach Spaß, wenn die Kinder<br />

Spaß haben.“ Frühlingslieder, lustige,<br />

langsame Songs, Trommeln, Rasseln:<br />

Wenn Herr Ritgen kommt, ist immer<br />

was los. Und wir sagen: Danke!<br />

Herr Ritgen, Musiklehrer mit Leidenschaft.<br />

Tag der Begegnung<br />

und Familienfest<br />

Die Arche Noah lädt am Samstag,<br />

17. September, von 13 - 17 Uhr zu<br />

einem Tag der Begegnung und einem<br />

Familienfest ein. Dabei besteht die<br />

Möglichkeit das Haus und dessen<br />

Angebote kennen zu lernen. Um<br />

16.30 Uhr beginnt eine Andacht für<br />

verstorbene Kinder. Infos:<br />

www.arche-ge.de<br />

Durch eine Geldspende<br />

Um die Ziele des Förderkreises zu unterstützen, spende ich<br />

per Überweisung: EUR.<br />

O Ich wünsche eine Spendenbescheinigung<br />

O Gelspende anlässlich einer Feier/eines Jubiläums<br />

O Geldspende anlässlich einer Beerdigung<br />

Durch eine Sachspende<br />

O Ich/wir/unsere Firma möchte/n ihre Arbeit unterstützen und sie auf eine<br />

andere Weise fördern. Bitte nehmen Sie zu uns Kontakt auf.<br />

Ansprechpartner(in):<br />

Einzugsermächtigung<br />

Der Förderkreis Kinderhospiz <strong>Gelsenkirchen</strong> e.V. Arche Noah kann einmalig<br />

den Betrag in Höhe von EUR von meinem Konto abbuchen.<br />

Konto-Nr.<br />

BLZ<br />

Kreditinstitut<br />

Ort/Datum Unterschrift des Kontoinhabers<br />

www.arche-ge.de<br />

1/2005<br />

Sr. Antonie Wiß, Leiterin der Arche Noah<br />

Liebe Familien, liebe Freunde<br />

und Förderer,<br />

nach drei Jahren am Ruder hat die<br />

Führungsmannschaft der Arche Noah<br />

gewechselt. Dazu lesen Sie bitte in<br />

der rechten Spalte mehr. Ein Wechsel<br />

am <strong>St</strong>euerrad heißt nicht, dass die<br />

Arche Noah den Kurs wechselt. Mit<br />

einem verstärkten Team, auch mit<br />

zusätzlichen Mitarbeitern in der<br />

Mannschaft, können wir die Betreuung<br />

von schwerstbehinderten und<br />

kranken Kindern sowie die Sorge um<br />

Eltern und Geschwister weiter intensivieren.<br />

Liebevolle Zuwendung,<br />

optimale pflegerische und medizinische<br />

Versorgung – ein funktionierendes<br />

Team ist dafür die Vorraussetzung.<br />

Deswegen stellen wir<br />

Ihnen in der zweiten Ausgabe<br />

unserer Brieftaube die verstärkte<br />

Mannschaft vor. Ein Team kann<br />

aber ohne ein gutes Umfeld keine<br />

Arbeit für betroffene Kinder und<br />

Familien leisten. Und so bedanken<br />

wir uns bei allen, die die Arche Noah<br />

tatkräftig unterstützen.<br />

Sr. Antonie Wiß &<br />

Michael Kreuzfelder<br />

Michael Kreuzfelder,<br />

Referent für Umfeld- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Brieftaube<br />

Informationen für Eltern, Förderkreismitglieder, Spender und Freunde<br />

NASSES VERGNÜGEN Regelmäßig gehen die kleinen Gäste der Arche Noah mit uns ins Wasser. Das Therapiebecken<br />

des Marienhospitals steht uns dafür zur Verfügung. Das Planschen bringt Spaß und ist zugleich Förderung für behinderte<br />

Kinder. Erhöhte Körperwahrnehmung, Schwerelosigkeit, Entspannung für die Muskeln und ein bisschen das Gefühl:<br />

„Ich kann etwas bewegen!“ Ein Badespaß, der rundum gut tut. Was sonst noch passiert, lesen Sie im Innenteil.<br />

Kabarettisten für kranke Kinder<br />

Herbert Knebel, Jürgen Becker und Winfried Schmickler treten für die<br />

Arche Noah erstmals mit einem gemeinsamen Programm auf.<br />

Herbert Knebel, Jürgen Becker und Wilfried<br />

Schmickler treten zugunsten der Arche erstmals<br />

mit einem gemeinsamen Bühnenprogramm auf.<br />

Am 6. September gehen die drei aus den WDR-<br />

„Mitternachtsspitzen“ bekannten Kabarettisten in<br />

der <strong>Gelsenkirchen</strong>er KAUE für kranke Kinder und<br />

deren Familien auf die Bühne. Denn der Erlös des<br />

Abends geht komplett an die Arche. „Dieses Trio<br />

ist schon deswegen sensationell, weil die drei eine<br />

Benefiz-Veranstaltung zum Anlass für einen solchen<br />

Auftritt gewählt haben. Das ist ein Novum in unserer<br />

Branche“, so Dr. Helmut Hasenkox, Geschäftsführer<br />

der emschertainment <strong>GmbH</strong>. Der Auftritt<br />

sei nur möglich, weil auch die emschertainment<br />

<strong>GmbH</strong> sich für die Arche Noah stark mache und<br />

die KAUE zu „sehr günstigen Konditionen vermiete.<br />

Dafür sind wir sehr dankbar.“ sagt Rudolf Heib,<br />

Vorsitzender des Förderkreises Kinderhospiz<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> e.V. Arche Noah. Schwester Antonie,<br />

Leiterin der Arche Noah, freut sich: „Wir sind ein<br />

Haus zum Leben und ein Haus voller Lachen. Es<br />

ist deswegen ein wunderschönes Zeichen, dass<br />

Kabarettisten unsere Idee nach ihren Kräften unterstützen.“<br />

Der Abend ist leider schon ausverkauft!<br />

Bitte die Anführungen prüfen!<br />

Wechsel am <strong>St</strong>euerrad<br />

Nach drei Jahren steht nun eine neue<br />

Mannschaft am <strong>St</strong>euerrad: Dr. Bettina<br />

Höhmann hat die Arche von der ersten<br />

Idee bis zur Eröffnung entwickelt, zu Wasser<br />

gelassen, gesteuert und schlussendlich<br />

begleitet. Da die Arche Noah seit fast vier<br />

Jahren gut fährt, wendet sie sich nun<br />

anderen Aufgaben in der <strong>St</strong>. <strong>Augustinus</strong><br />

<strong>GmbH</strong> zu. Auch die langjährige Hausleiterin<br />

Christine Blum hat eine neue Herausforderung<br />

gesucht. Neue Leiterin der<br />

Arche ist Schwester Antonie Wiß, Pflegedirektorin<br />

am Marienhospital. Neu im<br />

Leitungsteam ist auch Marlen Vortkamp,<br />

die die Pflegedienstleitung übernimmt.<br />

Im Haus ist ab sofort Frank Heese Ihr<br />

Ansprechpartner. Herr Heese ist Fachkinderkrankenpfleger<br />

und war sechs Jahre<br />

lang auf der Kinderintensivstation des<br />

Marienhospitals tätig. Leitende Pädagogin<br />

ist nun Inka Voß. Sie arbeitet als Diplom-<br />

Sozialpädagogin und Kinderkrankenschwester<br />

bereits seit Oktober 2002 in der<br />

Arche Noah und beginnt bald mit der<br />

Ausbildung zur Trauerbegleiterin.<br />

1


Alle Mann an Bord!<br />

Liebevolle Zuwendung und<br />

kompetente Pflege: Die Sorge<br />

jedes Mitgliedes in unserem<br />

mehr als 30-köpfigen Team gilt<br />

unseren schwerstbehinderten<br />

und schwerstkranken Gästen.<br />

Rund um die Uhr kümmert sich<br />

die Mannschaft bestehend aus<br />

Kinderkrankenschwestern,<br />

Krankenschwestern, Pädagoginnen<br />

und Krankengymnastinnen<br />

um professionelle Pflege,<br />

pädagogische Begleitung und<br />

therapeutische Förderung der<br />

Kinder und Jugendlichen. Ein<br />

Team, zwei Ziele: Geborgenheit<br />

für unsere Gäste, Entlastung für<br />

Familien. Wir stellen uns vor:<br />

Bernadette Laudage<br />

Krankenschwester<br />

Janet Jurkosek<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Kristina Kathrein<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Gabriele Kurkowitz<br />

Elterngesprächskreis<br />

Yvonne Holt<br />

Kinderkrankenschwester<br />

<strong>St</strong>efanie Dropmann<br />

Dipl.-Pädagogin<br />

Felicitas Klotz<br />

Kinderpflegerin<br />

Vanessa Kaup<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Alexandra Lochmann<br />

Kinderkrankenschwester<br />

...ist die leitende Pädagogin in der Arche<br />

Noah. Gemeinsam mit dem Team gestaltet<br />

sie das Tagesprogramm für die Kinder,<br />

sorgt sich um die Bildungsarbeit und<br />

arbeitet gleichzeitig in der Pflege mit. 1998<br />

absolvierte sie die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester<br />

und studierte danach<br />

Sozialpädagogik. Frau Voß arbeitet seit<br />

Beginn ihres Anerkennungsjahres in der<br />

Arche Noah. i.voss@st-augustinus.de<br />

0209 172-52001<br />

Die Arche Noah finanziert ihre Arbeit zu einem Großteil aus<br />

Spenden, die direkt bei den Kindern ankommen. Als<br />

wunderschöne Beispiele für alle, die uns bei der Hilfe für<br />

Familien mit kranken und behinderten Kindern unterstützen,<br />

erzählen wir hier – verbunden mit einem großen Dankeschön<br />

an alle Spender, Paten und Sponsoren – die Geschichten<br />

von Said, einer kleinen Ente und Rollis auf dem Eis...<br />

Keltische Harfenklänge am Kinderbett<br />

Said ist gerade mal ein Jahr alt. Eine Wiederbelebung führte kurz nach<br />

seiner Geburt zu einem schweren Hirnschaden. Er kann weder sehen,<br />

hören noch sprechen, muss ständig liegen, dauerhaft beatmet und künstlich<br />

ernährt werden. Seine Lebenserwartung ist, nach Aussagen der Ärzte,<br />

sehr gering. Für ein paar Monate wohnte Said bei uns – und hier<br />

bekam er ganz besonderen Besuch.<br />

Denn als Familie Yegihrazaryan mit einer keltischen Harfe an Saids Bett<br />

kam, um ihm ein Privatkonzert zu geben, sah man dem kleinen Jungen<br />

an: In diesem Moment war er<br />

glücklich. Denn was der kleine Said<br />

dringend brauchte, aber keine<br />

Krankenkasse bezahlt, ist eine auf<br />

ihn zugeschnittene Musiktherapie.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen hatten<br />

festgestellt, dass Said auf bestimmte<br />

Schwingungen reagiert, die bei dem<br />

kleinen Jungen auf Glücksgefühle<br />

schließen lassen. Die katholische<br />

Essener Gemeinde Heilig Kreuz hatte<br />

deswegen in einer Krippenaktion<br />

3500 Euro für Said gesammelt. Ein<br />

tolles Ergebnis für einen Grundstock<br />

der Therapie. Und über die Berichterstattung<br />

ist auch das Musikerehepaar<br />

Yegihrazaryan aufmerksam geworden. Sie spielten dem kleinen Patienten<br />

mit ihrer großen Harfe einige <strong>St</strong>ücke vor. Saids Herzfrequenz zeigte es an:<br />

„Das gefällt mir“. Es war zwar ein einmaliges Gastspiel, denn Said zog nun<br />

in eine Dauereinrichtung für beatmete Kinder um. Aber das von der<br />

Gemeinde gesammelte Geld ist schon an die „Kinderinsel“ überwiesen<br />

worden. Damit kann die Einrichtung nun ein Jahr lang Musiktherapie für<br />

Said finanzieren, die ihn in seinem vielleicht kurzem Leben hoffentlich<br />

noch viele Glücksmomente erleben lässt.<br />

...ist Ihr Ansprechpartner in der Arche<br />

Noah. Als Bereichsleiter vor Ort macht er<br />

gerne mit Ihnen Termine für den Aufenthalt<br />

Ihres Kindes, führt Antragsgespräche,<br />

knüpft Kontakte, organisiert Pflege und<br />

Betreuung und koordiniert das Team. Herr<br />

Heese ist Fachkinderkrankenpfleger und<br />

war sechs Jahre lang auf der Kinderintensivstation<br />

des Marienhospitals tätig.<br />

f.heese@st-augustinus.de<br />

0209 172-52000<br />

Inka Voß Frank Heese<br />

IHRE ANSPRECHPARTNER<br />

Korbtheater brachte Sonnenstrahlen<br />

Ali Büttner spielte mit seinem einzigartigen Puppentheater<br />

für kranke und behinderte Kinder.<br />

Man nehme einen bayerischen Puppenspieler<br />

und stecke ihn mit einer<br />

frechen Ente in einen großen<br />

Weidenkorb. Dann sage man ihm,<br />

er solle singen und Kinderlächeln<br />

zaubern und fertig ist die Aktion Sonnenstrahl:<br />

Auf seiner Tour machte der<br />

bekannte Puppenspieler Ali Büttner<br />

mit seinem einzigartigen Korbtheater<br />

Halt in der Arche Noah. Zusammen mit seinen liebevollen Figuren nahm<br />

Büttner kranke und behinderte Kinder aus der Arche und der Kinderklinik<br />

des Marienhospitals <strong>Gelsenkirchen</strong> sowie ihre Geschwister mit ins Land<br />

der Mutmacher. Das Besondere: Büttners Bühne ist ein Weidenkorb.<br />

Requisiten, Darsteller und Puppenspieler – alles ist drin. Und heraus kam<br />

das <strong>St</strong>ück: Ein Schnabel voller Glück bei dem Enterich Fred Schnabel sein<br />

Glück sucht. Spätestens als die rund 80 Besucher sangen: „Manchmal bin<br />

ich glücklich, manchmal bin ich froh, ich lieb mein Leben sooo“, war klar:<br />

Das ist eine schnatterstarke Geschichte mit „Happy Ent“ und ein unvergessliches<br />

Puppentheater-Erlebnis. Dank des Einsatzes der Hanna und<br />

Wilhelm Ellinghaus-<strong>St</strong>iftung war die Vorstellung kostenlos. Und allen hat<br />

es so gut gefallen, dass Ali Büttner im nächsten Jahr wiederkommen kann.<br />

Mit dem Rolli aufs Eis<br />

Sportparadies lud Arche-Familien zu einer Rutschpartie ein.<br />

Ein Bild für die Eisgötter: Das Lachen von Kindern,<br />

die im Rollstuhl mit ihren Eltern, ihrem Bruder<br />

oder ihrer Schwester über die Eisbahn fegen.<br />

Erstmalig besuchten etwa 30 Kinder, Eltern und<br />

Geschwister aus der Arche Noah das Sportparadies<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>. Auf dessen Einladung hin konnten<br />

sich die behinderten Kinder mit ihrer ganzen<br />

Familie auf das Eis wagen und eine entspannte<br />

Zeit genießen. Und es war wirklich eine entspannte<br />

Zeit. Ein Papa, alleine etwas unsicher auf den Kufen, sagte – seine Tochter<br />

im Rolli übers eisglatte Parkett schiebend – : „So können uns unsere Kinder<br />

auch mal eine <strong>St</strong>ütze sein.“ Alles glatt gelaufen, eine runde Sache, fand<br />

auch der Leiter des Sportparadieses, Reiner Nerowski: „Wir freuen uns sehr,<br />

den Angehörigen der betroffenen Familien für eine kurze Zeit Ablenkung<br />

und Entlastung von dem Pflegealltag schaffen zu können, so dass sie hier<br />

Momente der Erholung und Entspannung finden.“<br />

Marlen Vortkamp<br />

Pflegedienstleitung<br />

Bettina Nowak<br />

Dipl. Heilpädagogin und<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Team der Physiotherapeuteninnen<br />

Anke <strong>St</strong>ieglitz, Nicola Pilath,<br />

Andrea Schlicker, Dörte Hüttemann<br />

Annika Worsch<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Tina<br />

Reinigungsfachkraft<br />

Kerstin Arndt<br />

Anja Piazza<br />

Erzieherin im An-<br />

Monika Paetsch Yasemin Civ<br />

Beate Reinhardt<br />

Monika Schmidt<br />

Reinhardt Ritgen<br />

2<br />

Dipl.-Pädagogin<br />

erkennungsjahr<br />

Ehrenamtliche Küchenhilfe<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Ehrenamtliche<br />

Ehrenamtlicher<br />

3<br />

Kerstin Rausch<br />

Verwaltung<br />

Michaela Fronhoff-Schwientek<br />

Dipl.-Sozialpädagogin,<br />

Elternbetreuung<br />

Julia Söhngen<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Raquel Rodriguez<br />

Heilerziehungspflegerin<br />

Sandra Vogelsang<br />

Kinderkrankenschwester

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