Timon - vom Paniker zum -fast- Traumhund - Tiere in Not Solingen eV
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tatsächlich hier lang?“) und dieses Stehenbleiben und Gucken<br />
und Verzögern ist auch e<strong>in</strong>e Sache, die wir an der Le<strong>in</strong>e mit<br />
unserem Hund üben müssten.<br />
Das heißt, der Hund muss auf uns warten. Es ist nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
erforderlich, dass er immer h<strong>in</strong>ter uns läuft, aber er sollte<br />
lernen, mit e<strong>in</strong>er lockeren Le<strong>in</strong>e zu laufen.<br />
Ich hoffe, dass war <strong>in</strong>formativ…<br />
Dirk mit Zeus<br />
Anspr<strong>in</strong>gen:<br />
Machen auch Sie diesen Fehler?<br />
Der größte Fehler, den wir Hundeliebhaber beim Anspr<strong>in</strong>gen<br />
machen können, ist, dass wir es unserem Hund manchmal<br />
erlauben, uns (oder andere Personen) anzuspr<strong>in</strong>gen und<br />
manchmal NICHT.<br />
Das Tückische dabei ist, dass wir diesen Fehler leicht machen<br />
können, ohne es überhaupt zu merken.<br />
Denn manchmal stört es uns ja garnicht, wenn unser Hund uns<br />
anspr<strong>in</strong>gt – und vielleicht freuen wir uns sogar über die<br />
begeisterte Begrüßung unseres Vierbe<strong>in</strong>ers. Und diese Freude<br />
bekommt unser Hund natürlich mit …<br />
… aber an e<strong>in</strong>em anderen Tag passt es uns vielleicht garnicht.<br />
Vielleicht tragen wir e<strong>in</strong>e teurere Kleidung oder es hat geregnet<br />
und der Hund ist nass und wir möchten lieber NICHT, dass unser<br />
Hund uns anspr<strong>in</strong>gt.<br />
Verstehen Sie, worauf ich h<strong>in</strong>aus will?<br />
Unser Hund versteht diesen Unterschied nicht. Er ist schlicht<br />
und e<strong>in</strong>fach nur verwirrt. Hunde denken schließlich nicht <strong>in</strong> den<br />
Kategorien Freizeitkleidung, chic, teuer, billig, etc. oder<br />
Regenwetter oder trockenes Wetter.<br />
Nun… das E<strong>in</strong>zige, das ihm bleibt, ist Verwirrung. Mal freuen wir<br />
uns, wenn er uns anspr<strong>in</strong>gt und mal eben nicht!<br />
Aber das ist ja noch nicht alles ...<br />
… denn es kommt ja noch h<strong>in</strong>zuzu, dass es e<strong>in</strong>ige Personen gibt,<br />
denen es nichts ausmacht, die sich ebenfalls freuen, wenn er sie<br />
zur Begrüßung freudig anspr<strong>in</strong>gt und andere mögen es eben<br />
überhaupt nicht und gehen gleich an die Decke.<br />
Auch hier haben unsere Vierbe<strong>in</strong>er natürlich ke<strong>in</strong>e<br />
hellseherischen Fähigkeiten.<br />
Angenommen Ihr Hund ist gewöhnt, dass er Sie anspr<strong>in</strong>gen<br />
darf, woher soll er wissen, dass es beim Besuch verboten ist?<br />
Oder noch komplizierter… wenn sich e<strong>in</strong> Besucher über die<br />
freudige Begrüßung des Kle<strong>in</strong>en freut (Jubelrufe: „Oh, der ist ja<br />
sooo süß“), woher soll Ihr Vierbe<strong>in</strong>er dann wissen, dass es der<br />
nächste Besucher vielleicht auf KEINEN Fall möchte? Oder auch<br />
der Fremde auf der Straße?<br />
Richtig…<br />
… er kann es nicht wissen.<br />
Und das zu erwarten wäre sicherlich nicht hundegerecht und<br />
ganz sicher zu viel verlangt.<br />
Was können wir also tun?<br />
Schlicht und e<strong>in</strong>fach dies:<br />
Das Anspr<strong>in</strong>gen konsequent zu untersagen, falls wir es nicht<br />
möchten.<br />
Wie können wir dies erreichen?<br />
Indem wir e<strong>in</strong> Anti-Anspr<strong>in</strong>gkommando (<strong>zum</strong> Beispiel „Runter“<br />
oder „Ab“) e<strong>in</strong>führen und so lange üben, bis unser Hund - sobald<br />
er das Kommando hört - jegliche Anspr<strong>in</strong>gversuche unterlässt.<br />
Nun…<br />
… das „Nicht-konsequent-se<strong>in</strong>“ sollten wir ab jetzt vermeiden.<br />
Und natürlich gibt es <strong>zum</strong> Anspr<strong>in</strong>gen bzw. nicht Anspr<strong>in</strong>gen<br />
noch viel mehr zu sagen. Damit Sie dafür <strong>in</strong> Zukunft gewappnet<br />
s<strong>in</strong>d, hier wieder e<strong>in</strong>ige H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen.<br />
Anspr<strong>in</strong>gen:<br />
Was ich generell noch darüber wissen sollte…<br />
Wir Menschen stehen ja auf zwei Be<strong>in</strong>en und s<strong>in</strong>d aus Sicht<br />
unseres Hundes ziemlich groß. Wenn er uns also anspr<strong>in</strong>gt - um<br />
sozusagen zu uns hoch zu kommen - ist das aus se<strong>in</strong>er Sicht<br />
eigentlich e<strong>in</strong>e sehr schöne Geste.<br />
Aber viele Leute möchten das eben nicht und deshalb ist das<br />
oben bereits angesprochene Kommando so s<strong>in</strong>nvoll. Es ist dem<br />
Verbotskommando ganz ähnlich.<br />
Und so geht das Üben:<br />
Sie könnten sich <strong>zum</strong> Beispiel fröhlich auf die Brust klopfen, bis<br />
ihr Hund zu ihnen hochspr<strong>in</strong>gt. Dann sagen Sie „Runter“,<br />
schieben ihn runter und loben ihn dann! Und zwar dafür, dass<br />
er runtergegangen ist. Wichtig: Er wird also nicht etwa dafür<br />
bestraft, dass er vorher hochgesprungen ist.<br />
Achten Sie darauf, das Kommando „Runter“ oder „Ab“ am<br />
Anfang sehr energisch zu geben. Damit der Hund auch wirklich<br />
versteht: Wenn dieses Kommando kommt, dann will Herrchen<br />
mich nicht mehr hier oben haben.<br />
Und irgendwann wird er gar ke<strong>in</strong>e Lust mehr haben,<br />
hochzuspr<strong>in</strong>gen, weil er gemerkt hat, Herrchen sagt ja immer<br />
„Runter“ und drückt mich dann runter.<br />
Wenn es nicht auf Anhieb klappt, dann machen Sie es Ihrem<br />
Hund e<strong>in</strong> wenig unangenehmer:<br />
Über die Schnauze greifen oder mal kurz am Ohr ziehen oder<br />
den Hund e<strong>in</strong>fach nur wegschieben (bei sensiblen Hunden reicht<br />
das meistens bereits).<br />
Wovon ich Ihnen dr<strong>in</strong>gend abraten würde ist e<strong>in</strong>e Methode, die<br />
manchmal noch propagiert wird, nämlich dem Hund auf die<br />
H<strong>in</strong>terpfoten zu treten. Das ist gefährlich für die Pfoten des<br />
Hundes und für uns Hundeliebhaber unakzeptabel. Also tun Sie<br />
das bitte nicht.<br />
Und wenn das Kommando "Runter" bei Ihnen selbst<br />
klappt, dann üben Sie es auch mit anderen Personen. Natürlich<br />
nur mit solchen, die die Übung kennen und "freiwillig"<br />
mitmachen. Sobald Ihr Hund diese Person anspr<strong>in</strong>gt, geben Sie<br />
wieder das Kommando „Runter“.<br />
Und dann loben entweder Sie Ihren Hund oder auch Ihr "Helfer"<br />
kann das tun.<br />
Dirk mit me<strong>in</strong>em lieben Zeus<br />
Mit freundlicher Genehmigung für Text und Foto:<br />
Dirk Grünberg und Sabr<strong>in</strong>a Miess<br />
www.hundeerziehungohnestress.de<br />
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Die noch fehlenden Themen f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> den<br />
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