Inselspital - bvmd
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vmd-Austausch-Bericht: Famulatur in der Schweiz, Bern<br />
Famulatur im <strong>Inselspital</strong> in Bern<br />
Motivation<br />
Ich wollte eigentlich schon seit Langem einmal eine Famulatur im Ausland machen und somit nicht nur Urlaub<br />
sondern auch Alltag in einem andern Land erleben. Ich habe mich letztendlich für die Schweiz entschieden, da<br />
dort keine Sprachbarrieren bestehen - zumindest keine großen;-) - und man somit auch mehr aus der Zeit im<br />
Krankenhaus lernen kann. Außerdem wollte ich mir den Krankenhausalltag in der Schweiz anschauen, da ich<br />
bisher nur Gutes darüber gehört habe und es mir für später sehr gut vorstellen könnte, für länger dorthin zu<br />
gehen.<br />
Vorbereitung<br />
Ich bin eigentlich ganz zufällig zu einer Infoveranstaltung der <strong>bvmd</strong> gekommen. Gehört hatte ich davor zwar<br />
schon von der <strong>bvmd</strong>, jedoch wusste ich nicht, dass auch ein 1-monatiger Famulantenaustausch darüber möglich<br />
ist. Leider war es zu diesem Zeitpunkt schon kurz vor Bewerbungsschluss, da dieser schon im Dezember 2011<br />
für den Sommer 2012 war. Meine Unterlagen, Motivationsschreiben und Sonstiges konnte ich zwar alles<br />
vorbereiten, allerdings war es unmöglich so kurzfristig im Sprachlabor noch einen Termin für ein Englisch-<br />
Sprachzeugnis zu bekommen. Ich habe es dann schließlich im Deutsch-Amerikanischen Institut (dai) in<br />
Heidelberg gemacht. Ist zwar etwas teurer, aber dafür hat es noch alles gereicht bis zum Abgabetermin.<br />
Irgendwann kam dann per Mail die Zusage, dass ich einen Platz in der Schweiz hätte. Ich habe dann auch schon<br />
relativ schnell erfahren, dass ich nach Bern gehen werde und auch die Station auf der ich sein werde. Man musste<br />
dann noch einmal die ganzen Unterlagen an die <strong>bvmd</strong> in Berlin schicken und dann auf der Internetseite noch<br />
einige Formulare ausfüllen. Sehr angenehm war, dass ich mich um keine Unterkunft kümmern musste, da es<br />
ziemlich schwierig ist, in der Schweiz für nur einen Monat ein Zimmer zur Untermiete zu finden und es<br />
außerdem auch ziemlich teuer ist. Daher hieß es jetzt nur noch abwarten und dann den Zug buchen. Falls<br />
irgendwelche Fragen auftauchten, konnte man aber auch immer bei seinem LEO nachfragen.<br />
Visum<br />
Ein Visum ist als Deutscher für die Schweiz nicht notwendig. Das hat viel Arbeit und Kosten erspart und ich<br />
konnte nach der Zusage sofort den Zug buchen.<br />
Gesundheit<br />
Für die Bewerbung bei der <strong>bvmd</strong> musste man einen Nachweis über einige Impfungen und einen Tuberkulintest<br />
erbringen. Ich habe das bei einem Allgemeinmediziner gemacht. Dies kostete allerdings etwas. Bei uns hat man<br />
das auch im Mikrobiologie Praktikum in der Uni teilweise bestimmt. Wenn das also noch nicht allzu lange<br />
zurückliegt, kann man bestimmt auch das als Nachweis nehmen. Es gibt anscheinend auch noch die Möglichkeit<br />
das beim Betriebsarzt in der Uni zu machen, was dann für Studenten vielleicht auch kostenlos ist. Dort kann<br />
man auf jeden Fall mal nachfragen.<br />
Ansonsten waren keine speziellen Impfungen und auch keine besondere Reiseapotheke für die Schweiz<br />
notwendig.<br />
Sicherheit<br />
Bezüglich der Sicherheit in der Schweiz kann man wohl sagen, dass es im Großen und Ganzen ähnlich ist wie in<br />
Deutschland. Auf dem Gelände vom <strong>Inselspital</strong> läuft nachts sogar Security-Personal mit Wachhunden herum,<br />
sodass man sich dort auch keine Sorgen machen muss, wenn man vom Nachtdienst oder vom Feiern aus den<br />
Personalwohnheimen nach Hause läuft.<br />
Für den Monat in der Schweiz habe ich eine Versicherung bei der Ärzte Finanz abgeschlossen, die auch von der<br />
<strong>bvmd</strong> angeboten wird. Ich habe eine Haftpflichtversicherung, Unfallversicherung und eine<br />
Auslandsreisekrankenversicherung abgeschlossen und dafür 17,90 Euro für den Monat gezahlt. Das war ganz<br />
unkompliziert und das unterschriebene Formular der Versicherung konnte man als Nachweis mitschicken.<br />
Geld<br />
In der Schweiz zahlt man mit Schweizer Franken. Ich hatte zwar eine Kreditkarte für den Notfall dabei, habe<br />
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aber ansonsten alles als Bargeld mitgenommen. Die Schweiz, inklusive das Mitarbeiter-Mittagessen im<br />
Krankenhaus, ist ziemlich teuer. Im Schnitt zahlt man dort für ein Mittagessen 10 Franken. Wir haben uns<br />
manchmal etwas zum Essen mitgenommen, waren aber dann doch ziemlich oft mit den anderen Ärzten in der<br />
Cafeteria essen. Es gibt mehrere Cafeterias in denen jeweils verschiedene Essen angeboten werden. Besonders<br />
toll war aufgrund der tollen Aussicht das Panorama Restaurant auf dem Dach des <strong>Inselspital</strong>s. Von dort konnte<br />
man die ganze Stadt mit den Alpen im Hintergrund sehen. Außerdem gab es noch Liegestühle auf denen man<br />
nach dem Essen noch ein bisschen in der Sonne liegen konnte - hat dann vielmehr an Urlaub als an Arbeiten<br />
erinnert;-) Insgesamt ist das Essen wirklich sehr gut und eher wie in einem Restaurant als in einer Mensa.<br />
Auch ansonsten sind die Preise höher als in Deutschland. Aber es gibt auch billigere Supermärkte. In der Nähe<br />
vom Krankenhaus ist zum Beispiel der Denner, der nicht sehr viel teurer ist als die Supermärkte in Deutschland.<br />
Migros und Coop sind dann schon etwas teurer, haben dafür aber auch echt gute und hochwertige Waren.<br />
Zugtickets für die Rückfahrt sollte man am besten über das Internet buchen, da es am Bahnhof nicht die<br />
Möglichkeit gibt Internationale Tickets am Automaten zu kaufen und man am Schalter 10 Franken extra zahlt!<br />
Sprache<br />
In Bern sprechen die Leute Deutsch. Der Dialekt ist, wenn man sich ein bisschen reingehört hat, eigentlich ganz<br />
gut zu verstehen und ansonsten können auch alle Hochdeutsch. Auch die Patienten fragen meistens nach ob sie<br />
Hochdeutsch oder „Berndütsch“ sprechen sollen, wenn sie hören, dass man aus Deutschland kommt. Alles in<br />
allem waren wirklich alle sehr verständnisvoll und bemüht, wenn man mal etwas nicht verstanden hat und in den<br />
Besprechungen im Krankenhaus wird sowieso Hochdeutsch gesprochen. Da Bern ziemlich nah an der<br />
Französischen Schweiz liegt kommen auch einige Patienten, die nur Französisch können. Da ich leider kein<br />
fließendes Französisch kann musste ich diese Patienten dann abgeben, was aber auch kein Problem war, da die<br />
meisten Ärzte dort Französisch können.<br />
Verkehrsverbindungen<br />
Ich bin mit dem Zug nach Bern gekommen. Wenn man früh mit der Buchung dran ist, gibt es noch Europa-<br />
Spezial-Tickets für 29 Euro bei der Deutschen Bahn. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit mit dem Auto zu<br />
kommen, allerdings braucht man es innerhalb der Stadt nicht wirklich. In meiner Gegend und beim Krankenhaus<br />
war es außerdem sehr schwierig einen Parkplatz zu finden, da es meist nur Anwohner- oder<br />
Mitarbeiterparkplätze gibt.<br />
Im Land gibt es die Möglichkeit eines Monatstickets für die Stadt, was ich mir allerdings nicht gekauft habe. Die<br />
Stadt ist nicht allzu groß und man kann eigentlich überall hinlaufen. Ich habe relativ nah am Krankenhaus<br />
gewohnt und war daher in fünf Minuten morgens dort. In die Stadt oder zum Bahnhof habe ich 15-20 Minuten<br />
gebraucht und man sieht einfach viel mehr von der Stadt, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Ansonsten fahren die<br />
Bahnen aber auch sehr oft und man kommt überall unproblematisch hin. Ich glaube das Monatsticket hätte<br />
ungefähr 50 Franken gekostet.<br />
Wenn man in der Schweiz noch ein bisschen reisen möchte, gibt es bei der SBB Sparbillette, mit denen man<br />
teilweise ziemlich günstig Zug fahren kann.<br />
Kommunikation<br />
Ich hatte in meiner WG Internetzugang, was ganz praktisch war für Skype und Sonstiges. Ansonsten empfiehlt<br />
es sich eine Prepaid Karte in der Schweiz zu kaufen. Die gibt es zum Beispiel von yallo und ist am Postschalter<br />
im Krankenhaus erhältlich. (An den Personalausweis denken wenn man sie kauft;-)) Die Prepaidkarte kostet 10<br />
Franken und man hatte dann 20 Franken Guthaben. Damit kann man in der Schweiz billig kommunizieren und<br />
Anrufe ins deutsche Festnetz kosten damit auch nur 3 Rappen. Lohnt sich wirklich für den Monat!<br />
Unterkunft<br />
Ich habe in Bern in einer WG zusammen mit zwei Kunsthistorikern gewohnt und hatte damit wirklich ziemlich<br />
Glück! Die WG war sehr schön, ich hatte ein großes Zimmer und sie war nur fünf Minuten vom Krankenhaus<br />
entfernt. Meine Mitbewohner waren beide super nett und wir haben zusammen einiges unternommen. Die<br />
Unterkunft wurde von der Austauschorganisation organisiert und es hat alles ohne Probleme geklappt. Ich habe<br />
sogar das Fahrrad der eigentlichen Zimmerbewohnerin für meine Zeit in Bern ausgeliehen bekommen.<br />
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Literatur<br />
Vor meiner Reise in die Schweiz habe ich mir die anderen Erfahrungsberichte durchgelesen, ansonsten habe ich<br />
mich eigentlich nicht besonders auf den Aufenthalt vorbereitet. Mit Reiseführer und Herold ging es dann los<br />
Richtung Bern.<br />
Mitzunehmen<br />
Was man in Bern auf gar keinen Fall vergessen sollte, sind Badesachen! Bern ist bekannt für die Aare und das<br />
Marzili, ein Freibad am Fluss in dem im Sommer ganz Bern ist. Auch Wanderschuhe sind ganz nützlich, wenn<br />
man die Berge mag und gerne etwas das Berner Oberland erkunden möchte.<br />
Ansonsten kann man im Krankenhaus seine eigenen Kleider anziehen und bekommt von dort die Kittelschürzen<br />
ausgeliehen. Am Anfang sind sie ganz schön gewöhnungsbedürftig, da man sich etwas eingeschnürt vorkommt,<br />
aber es wird besser;-)<br />
Reise und Ankunft<br />
Ich bin morgens am Tag vor meinem Praktikumsbeginn angekommen und wurde von meinem LEO am<br />
Bahnhof abgeholt. Sie hat mich dann zu meiner WG begleitet und wir haben gleich noch eine kleine Rundtour<br />
durch die Stadt und zum Krankenhaus gemacht. Das war ganz gut, weil ich am nächsten Morgen schon um 7:30<br />
Uhr da sein musste.<br />
Mein Ankunftstag war der 1. August, ein Nationalfeiertag in der Schweiz. Daher war sowohl meine WG als auch<br />
die halbe Stadt leer, da die meisten an diesem Tag mit der Familie in die Berge fahren. Ich habe dann die<br />
Gelegenheit genutzt und erst einmal in Ruhe ausgepackt und mir ein bisschen die Stadt angeschaut.<br />
Tätigkeitsbeschreibung und fachliche Eindrücke<br />
Am ersten Tag musste ich mich um 7:30 Uhr bei der Sekretärin der Inneren Medizin im <strong>Inselspital</strong> melden. Dort<br />
haben wir dann noch alles Organisatorische geregelt und ich wurde von zwei Unterassistenten (PJler in der<br />
Schweiz) abgeholt. Die beiden waren total nett und haben erst einmal einen Rundgang durch das ganze<br />
Krankenhaus mit mir gemacht auf dem man Badge, Kittelschürze und alles andere abholt. Alles in allem hat es<br />
ein paar Stunden gedauert bis man überall war und alles zusammen hatte. Man sollte am ersten Tag am besten<br />
gleich 50 Franken mitbringen, weil man die als Praktikant als Pfand für den Badge (das ist die Zugangskarte und<br />
Geldkarte für die Cafeteria) hinterlegen muss.<br />
Anschließend sind wir dann auf die Station gegangen und ich wurde allen vorgestellt. Eigentlich war geplant,<br />
dass ich zwei Wochen in den Funktionsbereich der Gastroenterologie gehe und anschließend zwei Wochen in die<br />
Hepatologie Ambulanz. Es hat sich aber ziemlich schnell herausgestellt, dass man auf der Gastro nicht wirklich<br />
viel machen kann. Man kann sich zwar die ganzen Endoskopien anschauen, jedoch haben die Ärzte alle ziemlich<br />
viel zu tun, sodass man nicht allzu viel dazu erklärt bekommt oder fragen kann. Ich habe dann bereits nach zwei<br />
Tagen in die Hepatologie Ambulanz gewechselt und dort war es eine echt tolle Zeit!<br />
In der Ambulanz arbeiten immer ein Oberarzt und ein Assistenzarzt und meistens zwei Unterassistenten. Man<br />
kann dann weitgehend eigenständig mit den Patienten arbeiten - also Anamnese, Körperliche Untersuchung,<br />
Ultraschall oder Fibroscan und bespricht anschließend alles mit einem Oberarzt. Diese nehmen sich echt viel<br />
Zeit, wodurch man auch wirklich etwas lernen kann. Anschließend oder mittags schreibt man dann noch den<br />
Arztbrief. Dadurch dass sich alle duzen, inklusive Oberärzte, ist es eine viel persönlichere Atmosphäre und es<br />
gibt nicht so ausgeprägte Hierarchien wie in deutschen Krankenhäusern. Ich musste morgens zwischen 8 und<br />
8:30 Uhr in der Ambulanz sein, die Patienten waren dann bis ungefähr 15 Uhr einbestellt. Man hatte jeden Tag<br />
Zeit für eine Mittagspause und man konnte sich selbst einteilen wann man die Briefe schreibt.<br />
Nachmittags finden dann noch Tumorboard oder die Besprechung der Lebertransplantationspatienten statt.<br />
Montags findet die Fortbildung der Visceralchirurgen statt, zu der man immer gehen kann. Alles in allem kann<br />
man sich die Fortbildungen und Besprechungen einmal anschauen. Das ist zwar keine Pflicht für<br />
Unterassistenten, aber eine gute Möglichkeit, auch die anderen Unterassistenten von andern Stationen<br />
kennenzulernen. Das Gute am <strong>Inselspital</strong> ist nämlich, dass total viele Unterassistenten, vor allem aus<br />
Deutschland, da sind und man dadurch total schnell Anschluss findet. Wir haben dann auch oft abends oder am<br />
Wochenende noch etwas zusammen unternommen.<br />
Im Vergleich zu deutschen Krankenhäusern war das Arbeiten im <strong>Inselspital</strong> viel angenehmer. Man hatte viel<br />
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mehr Zeit für die Patienten und ich hatte das Gefühl, dass manche Dinge auch besser geplant werden. So wird<br />
zum Beispiel nach jedem Termin in der Ambulanz ein Zettel mit dem Wiedervorstellungstermin des Patienten in<br />
die Akte gelegt und dieser wird dann automatisch von der Pflege wieder einbestellt. Somit sind die Termine gut<br />
geplant und über den Tag verteilt.<br />
Land und Leute<br />
Alles in allem kann ich nur Positives über Land und Leute sagen. Das Vorurteil, dass die Schweizer den<br />
Deutschen gegenüber etwas voreingenommen sind, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Sie waren alle sehr<br />
aufgeschlossen und wenn sie gemerkt haben, dass man sie nicht richtig verstanden hat, haben sie sofort<br />
Hochdeutsch gesprochen.<br />
Ansonsten ist Bern wirklich eine wunderschöne Stadt. Wir hatten mit dem Wetter ziemlich Glück, da es den<br />
ganzen Monat jeden Tag über 30 Grad hatte. Dadurch konnte man viel unternehmen wie zum Beispiel baden<br />
gehen im Marzili;-) Auch sehr empfehlenswert ist das Open Air Kino auf der Großen Schanze, das ein paar<br />
Wochen im Jahr dort aufgebaut ist. Donnerstags ist die Turnhalle sehr beliebt bei den Bernern, dort kann man<br />
gemütlich noch etwas trinken gehen und trifft auch immer viele Leute aus der Insel. Die Berge sind<br />
wunderschön und der „Hausberg“ von Bern, der Gurten, ist schon mit der Bahn ganz schnell zu erreichen.<br />
Ansonsten, wenn man etwas länger Zeit hat, ist auch das Berner Oberland sehr zu empfehlen. Durch die<br />
perfekte Lage von Bern ist man auch ganz schnell in den größeren umliegenden Städten wie Luzern, Lausanne,<br />
Basel oder Zürich. Da die Zeit leider viel zu schnell vorbei ging, habe ich es nur nach Zürich geschafft, aber die<br />
anderen Städte sollen auch sehr toll sein! Für einen Tag sind wir auch nach Thun gefahren, eine kleine<br />
wunderschöne Stadt nicht weit weg von Bern. Dort sollte man auf jeden Fall einen Kaffee auf der Terrasse des<br />
Schloss Schadaus trinken mit Aussicht auf den Thuner See - toll! Essen gehen ist dort leider fast unbezahlbar;-)<br />
Von der Organisation in der Schweiz wurde ein Social day in Bern geplant, zu dem dann die ganzen anderen<br />
Praktikanten aus den andern Städten nach Bern gekommen sind und wir eine Stadttour mit anschließenden<br />
Baden und Grillen gemacht haben. Das war ein wirklich schöner Tag und man hat auch die andern Leute aus<br />
den anderen Städten kennengelernt.<br />
Schade war, dass es nur diesen einen Tag gab. Anscheinend gab es die letzten Jahre auch noch in den anderen<br />
Städten solch einen Tag, was ganz schön gewesen wäre. Letztendlich war es nicht schlimm, da ich auch so am<br />
Wochenende immer Programm hatte, aber es wäre nochmal eine Möglichkeit gewesen, die anderen Städte<br />
kennenzulernen.<br />
Fazit<br />
Alles in allem wurden meine Erwartungen voll und ganz erfüllt! Es war ein wirklich schöner Monat, in dem ich<br />
tolle Leute kennengelernt habe und viele tolle Sachen erlebt habe. Inzwischen könnte ich mir die Schweiz für<br />
später auch als Land zum Arbeiten echt gut vorstellen. Ich werde auf jeden Fall noch einmal hingehen und kann<br />
jedem so einen Monat Famulatur im Ausland - und natürlich auch in Bern - empfehlen!<br />
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