Diese Pressemitteilung umfasst 8 546 Zeichen. 05411 ... - BayWa
Diese Pressemitteilung umfasst 8 546 Zeichen. 05411 ... - BayWa
Diese Pressemitteilung umfasst 8 546 Zeichen. 05411 ... - BayWa
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>05411</strong>-PIU09<br />
<strong>BayWa</strong> in Sachsen: Mit 2010 sehr zufrieden<br />
Umsatzplus im Agrar- und Energiebereich – Thema<br />
regenerative Energien gewinnt an Bedeutung<br />
Hainichen, 28. April 2011 – Die <strong>BayWa</strong> Sachsen stellte für<br />
das Geschäftsjahr 2010 sehr erfreuliche Ergebnisse vor:<br />
Der Umsatz lag bei 442 Mio. Euro und war damit um 4,25<br />
Prozent höher als im Jahr 2009 (424 Mio. Euro).<br />
Insbesondere im Agrar- und Energiebereich gab es ein<br />
Umsatzplus. Die <strong>BayWa</strong> ist darüber hinaus mit den Sparten<br />
Technik, Baustoffe, Energie und über Franchise-Partner mit<br />
Bau & Gartenmärkten in Sachsen vertreten. Für das<br />
laufende Jahr zeigen sich die Verantwortlichen für die<br />
Region optimistisch und gehen von weiterem Wachstum<br />
aus. Der Handels- und Dienstleistungskonzern <strong>BayWa</strong> zählt<br />
zur Region Sachsen auch Betriebe in Sachsen-Anhalt,<br />
Thüringen und Brandenburg. An 48 Standorten sind<br />
insgesamt 636 <strong>BayWa</strong>-Mitarbeiter tätig, hinzu kommen 56<br />
Franchise-Betriebe. Mit einer Ausbildungsquote von 11<br />
Prozent liegt die <strong>BayWa</strong> Sachsen deutlich über dem<br />
bundesweiten Durchschnitt von 6,6 Prozent. Die <strong>BayWa</strong><br />
tätigt 2011 in der Region Investitionen von gut 4 Mio. Euro.<br />
Zu den größten Posten zählt dabei eine neue<br />
Düngemittelhalle in Kämmereiforst.<br />
<strong>Diese</strong> <strong>Pressemitteilung</strong> <strong>umfasst</strong> 8 <strong>546</strong> <strong>Zeichen</strong>.
2<br />
„Die anziehende Konjunktur hat uns gutgetan. Mit dem<br />
Geschäftsjahr 2010 sind wir letztlich sehr zufrieden, auch wenn<br />
sich beispielsweise im Technikbereich noch sehr die<br />
Zurückhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe bei<br />
Investitionen zeigte“, sagte Karl Bittermann, Leiter des<br />
Regionalen Verwaltungszentrums (RVZ) für die <strong>BayWa</strong> in<br />
Sachsen, bei der Präsentation der Geschäftszahlen am<br />
Donnerstag in Hainichen. „Mit einem Gesamtumsatz von 442<br />
Mio. Euro lagen wir 2010 deutlich über dem Vorjahr“, merkte<br />
Bittermann an. Zur Region Sachsen zählen insgesamt 48<br />
<strong>BayWa</strong>-Betriebe und 56 Franchise-Standorte in Sachsen,<br />
Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Der<br />
umsatzstärkste Bereich bei der <strong>BayWa</strong> in der Region ist der<br />
Agrarhandel, der einen Anteil von 52 Prozent beisteuert. 19<br />
Prozent des <strong>BayWa</strong>-Umsatzes kommen von Baustoffe<br />
(inklusive Franchise-Partner), 14 Prozent vom Energiebereich,<br />
9 Prozent von Technik und 6 Prozent von Bau & Gartenmarkt<br />
(ausschließlich Franchise-Standorte).<br />
Für das laufende Geschäftsjahr ist die <strong>BayWa</strong> in Sachsen sehr<br />
zuversichtlich: Unter anderem weil aufgrund der derzeitigen<br />
Marktentwicklung bei den Agrarerzeugnissen von einer<br />
weiteren Verbesserung der Einkommenssituation in der<br />
Landwirtschaft auszugehen ist und die Landwirte dann wieder<br />
stärker sowohl in Betriebsmittel als auch in Technik investieren.<br />
Außerdem verspricht sich die <strong>BayWa</strong> positive Effekte vom<br />
Anziehen der Baukonjunktur. Und im Bereich der<br />
konventionellen Energie sei im Laufe des Jahres mit einem<br />
Auffüllen der derzeit unterdurchschnittlich befüllten Heizöltanks<br />
auf Verbraucherseite zu rechnen.<br />
Für 2011 Investitionen von gut 4 Mio. Euro geplant<br />
Im Jahr 2010 tätigte die <strong>BayWa</strong> in Sachsen, Sachsen-Anhalt,<br />
Thüringen und Brandenburg Investitionen von 5,2 Mio. Euro.<br />
Davon gingen rund 60 Prozent an Unternehmen, Handwerker
3<br />
und Dienstleister in der Region. Für das laufende Jahr stehen<br />
Investitionen von gut 4 Mio. Euro an. „Mit einem beachtlichen<br />
Investitionsvolumen, hoher Ausbildungsquote und kontinuierlich<br />
solider Geschäftsentwicklung haben wir uns zu einem<br />
verlässlichen Wirtschaftspartner in Sachsen entwickelt“,<br />
unterstrich Karl Bittermann. Für die <strong>BayWa</strong> sind in der Region<br />
insgesamt 636 Mitarbeiter tätig, darunter 67 Azubis. Die<br />
Ausbildungsquote der <strong>BayWa</strong> in der Region liegt bei insgesamt<br />
11 Prozent; die Sparte Technik erreichte sogar 18 Prozent.<br />
Agrar: Nachfrage nach Düngemitteln deutlich gestiegen<br />
Der Agrarbereich erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von 230<br />
Mio. Euro (Vorjahr 221 Mio. Euro). „Beim Getreide lag die<br />
Erntemenge 2010 um sechs Prozent unter dem Vorjahr. Beim<br />
Weizen waren 50 Prozent der erfassten Mengen Futtergetreide<br />
– im Schnitt liegt dieser Anteil bei 10 bis 20 Prozent“, so<br />
Matthias Eckstein, Spartengeschäftsführer Agrar, im Rückblick<br />
auf die Ernte 2010. Die deutlich höheren Getreidepreise hätten<br />
sich jedoch positiv auf den Umsatz ausgewirkt und für eine<br />
deutlich bessere Stimmung und mehr Betriebsmitteleinsatz bei<br />
den Landwirten gesorgt. „Die Nachfrage nach Dünger ist<br />
merkbar gestiegen“, so Eckstein.<br />
Zur Region Sachsen gehören im Agrarbereich 29 Standorte,<br />
davon 22 in Sachsen, zwei in Brandenburg, vier in Sachsen-<br />
Anhalt und einer in Thüringen. Die Standorte in Thüringen und<br />
Sachsen-Anhalt hatte die <strong>BayWa</strong> erworben und ab Januar bzw.<br />
März 2010 integriert. „Unser Augenmerk liegt auf einem starken<br />
Leistungsspektrum in den einzelnen Betrieben. Zudem wollen<br />
wir das Standortnetz weiter ausbauen“, so Eckstein.<br />
Der Spartengeschäftsführer Agrar gab auch einen Überblick<br />
über die Investitionen 2011 an den bestehenden Standorten:<br />
So ist in Kämmereiforst im März eine neue Düngemittelhalle mit<br />
einer Lagerkapazität von 6.500 Tonnen in Betrieb genommen
4<br />
worden. Investitionssumme: 1,1 Mio. Euro. In Hermsdorf<br />
(Thüringen) entsteht für 1,2 Mio. Euro eine Getreidelagerhalle<br />
mit einer Kapazität von 12.000 Tonnen. Die Fertigstellung ist für<br />
Ende Juni 2011 geplant. Insgesamt investiert der Agrarbereich<br />
im Jahr 2011 rund 3,7 Mio. Euro.<br />
Technik: Mobiler Einsatz rund um die Uhr<br />
Im Bereich Technik lag der Umsatz im Jahr 2010 bei 39 Mio.<br />
Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro). „Wir starteten mit einem sehr<br />
niedrigen Auftragsbestand aus 2009 ins Jahr 2010. Und im<br />
ersten Halbjahr 2010 war die Investitionszurückhaltung der<br />
Landwirte noch sehr groß“, so Reinhold Bichle, Spartengeschäftsführer<br />
Technik, zu den Gründen für den<br />
Umsatzrückgang. Die positive Erzeugerpreisentwicklung habe<br />
das Landtechnikgeschäft inzwischen aber beflügelt. „Allerdings<br />
ist auch die Wettbewerbsintensität sehr hoch“, merkte Bichle<br />
an.<br />
Komplett umgesetzt wurde 2010 auch die Spezialisierung im<br />
Landtechnikgeschäft. Die Kunden in der Region bekommen zu<br />
den Produkten der Weltmarktführer AGCO (Fendt, Massey<br />
Ferguson und Challenger) und Claas die komplette Palette: von<br />
der Lieferung von neuen Geräten über gebrauchte Maschinen<br />
bis hin zu Reparatur und Service sowie Ersatzteillieferung. Die<br />
sechs <strong>BayWa</strong>-Betriebe in Sachsen und die zwei Werkstätten in<br />
Brandenburg setzten im Jahr 2010 die Spezialisierung auf<br />
AGCO-Maschinen komplett um, Claas-Produkte sind nun nicht<br />
mehr im Programm. <strong>Diese</strong> werden über die Standorte der LTZ<br />
Chemnitz GmbH sowie über die Betriebe der TC Grimma<br />
GmbH vertrieben, an denen die <strong>BayWa</strong> jeweils die Mehrheit<br />
hält. „Der Kunde profitiert von der Spezialisierung auf vielfache<br />
Weise – beispielsweise durch noch besseren Service und eine<br />
schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen“, erläuterte Bichle.
5<br />
Die <strong>BayWa</strong>-Standorte erweitern im Jahr 2011 ihr<br />
Produktportfolio um Spezialgeräte der Hersteller Maschio<br />
Gaspardo und McHale. Für alle Fabrikate ist eine zunehmende<br />
Nachfrage nach Werkstatt-Dienstleistungen zu verzeichnen.<br />
Der Betreuungsaufwand für die Maschinen und Geräte steigt<br />
durch den hohen Technologiestandard – und durch die starke<br />
Beanspruchung infolge des hohen Spezialisierungsniveaus.<br />
Reinhold Bichle: „Mobiler Einsatz und Verfügbarkeit rund um<br />
die Uhr trägt diesen Anforderungen Rechnung.“ Gut<br />
angenommen werde die Eigenmarke Tecparts für hochwertige<br />
Ersatz- und Verschleißteile. Auf dem Portal www.tecparts.com<br />
sind rund um die Uhr 40 000 Einzelteile verfügbar.<br />
Baustoffe: Gut ins Frühjahr gestartet<br />
„Im Baustoffbereich sind wir in Sachsen gut ins Frühjahr<br />
gestartet. Wir hoffen, dass die Trendwende hin zu mehr<br />
Neubauten weitere Impulse bringt“, sagte Siegmund Mader, der<br />
den Baustoffbereich in Sachsen leitet. Die Sparte hatte 2010<br />
inklusive Franchise-Erlösen einen Umsatz von rund 82 Mio.<br />
Euro erzielt und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau. Das<br />
Baugeschehen wird weiterhin von der energetischen<br />
Gebäudesanierung geprägt. Die <strong>BayWa</strong> bietet hier das<br />
komplette Spektrum – von der Fassadensanierung über<br />
Trockenbaulösungen für diffizile Fälle bis hin zu Photovoltaikund<br />
Solarthermieanlagen.<br />
Bau & Gartenmarkt: 34 Märkte mit Franchise-Partnern<br />
Mit Franchise-Nehmern betreibt die <strong>BayWa</strong> in Sachsen,<br />
Thüringen und Brandenburg insgesamt 34 Bau &<br />
Gartenmärkte. Für die <strong>BayWa</strong> brachte dies 2010 einen Umsatz<br />
von 28 Mio. Euro, gegenüber dem Vorjahr ein leichtes Plus. Bei<br />
weiterhin hoher Wettbewerbsintensität rechnet man für 2011<br />
mit einer leichten Steigerung.
6<br />
Energie: Mehr Nachfrage nach Kraft- und Schmierstoffen<br />
Das Thema erneuerbare Energien hat für die <strong>BayWa</strong> große<br />
strategische Bedeutung erlangt. Der Konzern ist inzwischen<br />
national und international im Projektgeschäft bei Biogas-,<br />
Photovoltaik- und Windkraftanlagen tätig. In der <strong>BayWa</strong> r.e<br />
GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der <strong>BayWa</strong> AG, bündelt<br />
der Konzern alle Aktivitäten im Bereich der regenerativen<br />
Energie. Renerco, ein Unternehmen der <strong>BayWa</strong> r.e, baute bei<br />
Harsleben/Wegeleben (Sachsen-Anhalt) den Windpark am<br />
Speckberg. Bei einer installierten Leistung von insgesamt 28<br />
Megawatt (MW) lag die Investitionssumme bei 48 Mio. Euro.<br />
2010 war das erste komplette Betriebsjahr des Windparks.<br />
Als Novum für Privatkunden gibt es jetzt in Sachsen und<br />
Thüringen Ökostrom von der <strong>BayWa</strong> zu kaufen, in den<br />
kommenden Monaten wird auch Ökogas angeboten werden.<br />
Weitere Informationen dazu unter www.baywa-oekoenergie.de<br />
Dass Privatkunden der <strong>BayWa</strong> zunehmend auf heimische<br />
Heizstoffe setzen, zeigt die steigende Nachfrage nach<br />
Holzpellets. Von 2009 auf 2010 gab es ein Plus von gut 20<br />
Prozent. „Ein umweltfreundlicher Heizstoff, von dem sich die<br />
Kunden langfristig Vorteile auch auf der Kostenseite<br />
versprechen“, so die Anmerkung von Josef Pfannes,<br />
Spartengeschäftsführer Energie.<br />
Insgesamt erzielte die Sparte Energie 2010 in Sachsen einen<br />
Umsatz von 62 Mio. Euro. Das Plus von 13 Mio. Euro ergab<br />
sich unter anderem, weil konjunkturbedingt die Nachfrage nach<br />
Schmier- und Kraftstoffen deutlich zunahm.<br />
Redaktion:<br />
Marion Danneboom, <strong>BayWa</strong> AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,<br />
Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,<br />
E-Mail: marion.danneboom@baywa.de