Immer im Dienst der Mannschaft: Mohamed Aidara hat nicht lange gezögert, als der <strong>VfB</strong> ihn rief. Paris, Paloma und Lüneburg Viele Wege führen zum <strong>VfB</strong> … Mittelfeldspieler Mohamed Aidara kam zu <strong>Saison</strong>beginn vom Lüneburger SK. Er ist technisch stark und spielt sehr mannschaftsdienlich. Der 22-Jährige besitzt zwei Staatsangehörigkeiten: die französische und die senegalesische. Lange gezögert hat Mohamed Aidara nicht. „Der <strong>VfB</strong> hat sich in der Rückrunde sehr um mich bemüht. Die Entscheidung ist mir dadurch sehr leicht gefallen“, berichtet der 22-Jährige. Seit <strong>Saison</strong>beginn verstärkt der Senegalese, der vom Lüneburger SK nach <strong>Oldenburg</strong> wechselte, das offensive Mittelfeld. „In der Regionalliga kann ich mich zeigen, den Schritt bereue ich nicht“, bilanziert Aidara sein erstes Vierteljahr in <strong>Oldenburg</strong>. Geboren ist er im Senegal, doch als er sechs Monate alt war, zogen seine Eltern mit ihm nach Hamburg. An der Elbe lernte er mit dem Ball umzugehen und kickte für den Niendorfer TSV und den USC Paloma. Den heutigen Gegner Victoria kennt er ebenfalls aus der Hamburger Zeit, auch wenn die schon ein paar Jahre zurückliegt. „Victoria war immer die Macht im dortigen Amateurfußball“, erinnert sich Aidara. Die Hamburg-Liga schätzt er jedoch deutlich schwächer ein als die Oberliga-Niedersachsen. Erfahrungen sammelte er zudem schon beim FSV Frankfurt II und in der U 19 des FC Paris. „Dort habe ich während eines Jugendaustausches ein Jahr gespielt“, erzählt Aidara, der in Hamburg die französische Schule be- „Er spielt sehr mannschaftsdienlich“ lobt Trainer Andreas Boll seinen Spieler Mohamed Aidara. suchte. Viele Vereinswechsel hat er hinter sich, nach eigener Aussage aber auch nichts gegen ein bisschen Kontinuität: „Ich kann mir vorstellen, länger in <strong>Oldenburg</strong> zu bleiben“, sagt Aidara, der sich zunächst bis <strong>2013</strong> verpflichtet hat. Von Lüneburg ist er im Sommer an die Hunte gezogen. „Ich habe mich gut eingelebt, aber das war auch einfach. Der Verein und die Kollegen haben mir geholfen“, lobt er. Der Club weiß schließlich um seine Qualitäten. „In unserem Spiel gegen Lüneburg im Frühjahr haben wir gesehen, was für ein kreativer Spieler er ist”, sagt Trainer Andreas Boll. Aidara ist technisch stark, gut im Eins gegen eins, entdeckt aber auch selbst noch Verbesserungsbedarf. „An meinem Torabschluss muss ich noch arbeiten“, gibt er zu. Für den Lünbeburger SK traf er in 44 Oberligaspielen immerhin 15 Mal, also in jeder dritten Partie. Im <strong>VfB</strong>-Trikot gab er die wichtige Vorlage für Julian Lüttmann beim 1:0-Sieg gegen Holstein Kiel. „Er spielt sehr mannschaftsdienlich“, lobt Boll solche Aktionen. Ein Teil von Aidaras Familie lebt im Senegal, so dass er immer noch Kontakt nach Afrika hält. Auch die Spiele der Nationalelf verfolgt er mit Interesse so gut es von hieraus geht. Selbst einmal das senegalesische Trikot zu tragen, sei ein Traum, derzeit aber nicht realistisch. „Dafür müsste ich mindestens in der zweiten Liga spielen.“ <strong>Das</strong> <strong>Blaue</strong> Stadionmagazin des <strong>VfB</strong> <strong>Oldenburg</strong> von 1897 e.V. Seite 22
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