40 Jahre Akkordeon-Orchester - SKV Mörfelden
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RADSPORT<br />
Wettkämpfen von der Kreismeisterschaft bis hin zur<br />
Deutschen Meisterschaft und auch an Pokalwettbewerben<br />
teil.<br />
Seit 20 <strong>Jahre</strong>n verbringe ich einen Teil meiner Freizeit in<br />
der Turnhalle. Mich motiviert am meisten der Schrei des<br />
Anfängers: „Annel ich hab es bis zur Wand geschafft.“<br />
Diesen Befreiungsschrei machen alle, wenn sie das erste<br />
Mal ihren ganz persönlichen Erfolg haben und allein durch<br />
die Halle fahren können. Das Einrad ist ein geniales nicht<br />
all zu teures Sportgerät und bietet viel Spaß und<br />
Kreativität. Die Konzentration und die Leistungsfähigkeit<br />
werden gesteigert und es zwingt durch korrektes Sitzen zur<br />
besseren Körperhaltung. Das Innere Gleichgewicht und die<br />
Gruppenzugehörigkeit werden gestärkt. Es gibt natürlich<br />
noch 1000 andere Gründe, die ich aus Platzmangel nicht<br />
aufzählen kann.<br />
Annel Lindner<br />
Die Trainingsgruppe von Anna und Hannah Hechler<br />
Foto: Wanja Lindner<br />
Einrad-„Freestyle“ für Anfänger<br />
Unsere Namen sind Irina und Dorothée Meinert und wir<br />
sind die derzeitigen Trainerinnen der zwei Einrad-<br />
„Freestyle“ Anfängergruppen. Wobei Dorothée momentan<br />
studienbedingt nicht so oft in der Halle sein kann. Wir<br />
trainieren immer montags, die erste Gruppe von 16:00h bis<br />
17:00h und die zweite Gruppe von 17:00h bis 18:30h in<br />
der Kurt-Bachmann-Halle. Was ist eigentlich Einrad-<br />
„Freestyle“? Zu Beginn unterscheidet sich unser Training<br />
nicht wirklich von dem der anderen Anfängergruppe.<br />
Überall müssen die Kinder erstmal Einradfahren lernen<br />
und dabei viel Geduld beweisen. Erst wenn die Kinder das<br />
Vorwärts- und Rückwärtsfahren sicher beherrschen,<br />
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fangen die Gruppen an sich zu unterscheiden. Denn dann<br />
wird’s bei uns erst richtig spannend… Dann kommen<br />
„exotische“ Übungen wie z.B. „Einbein“, „Wheelwalk“<br />
oder „Sliding“ dazu. Beim „Einbein“-Fahren tritt man<br />
dann z.B. nur mit einem Bein während das andere eine<br />
gemütliche Pause auf der Gabel macht. Beim „Wheelwalk“<br />
hingegen hat man die Füße gar nicht mehr auf den Pedalen<br />
sondern läuft auf dem Reifen und versucht sich so<br />
vorwärts zu bewegen. Ist man beim „Sliding“<br />
angekommen, wird das Ganze noch etwas komplizierter.<br />
Wie gesagt sind wir noch Anfängergruppen, in der ersten<br />
Gruppe sind die Kinder zwischen 8 und 11 <strong>Jahre</strong>n alt und<br />
fahren teilweise erst seit 3 Wochen. Ihr Leistungsstand ist<br />
daher noch nicht ganz so hoch. Die meisten können alleine<br />
vorwärtsfahren, einige schon rückwärts und einzelne<br />
Fortgeschrittene sogar bereits „Einbein“.<br />
In der zweiten Gruppe sind die weiter fortgeschrittenen<br />
Anfänger und auch schon etwas bessere Kinder im Alter<br />
von 9 bis 15 <strong>Jahre</strong>n. Dementsprechend ist der<br />
Leistungsstand bereits höher. Sie können alle sicher<br />
vorwärtsfahren und teilweise auch schon „Wheelwalk“.<br />
Das Training sieht in beiden Gruppen ähnlich aus. Wir<br />
nehmen nicht an Wettkämpfen teil und haben deshalb auch<br />
keine festen Programme, welche wir einstudieren und<br />
trainieren müssen, wie dies zum Beispiel beim<br />
Mannschaftsfahren der Fall ist. Jedes Kind trainiert nach<br />
seinem Leistungsstand und versucht sich selbst zu<br />
verbessern. Außerdem machen wir auch Übungen mit der<br />
ganzen Gruppe zusammen die wir dann für eine<br />
gemeinsame Kür nutzen können. Das Einstudieren einer<br />
Kür findet nicht so oft statt, da unsere einzige<br />
Auftrittsmöglichkeit der <strong>Jahre</strong>sabschluss der<br />
Radsportabteilung im November ist. Bei den Kleineren<br />
dauert es dann auch meistens etwas länger, bis alles fertig<br />
zum Auftritt ist und man ein ganzes Lied mit Übungen<br />
füllen kann. Beim <strong>Jahre</strong>sabschluss oder der <strong>SKV</strong>-<br />
Sportschau macht es den Kindern aber dafür umso mehr<br />
Spaß den Eltern, Großeltern und Freunden ihr Können zu<br />
präsentieren. Ein weiterer Bestandteil des Trainings sind<br />
Spiele auf dem Einrad oder auch mal ohne das Einrad.<br />
Einradfahren kann eigentlich jeder lernen. Mitgebracht<br />
werden sollten vor allem Gleichgewichtssinn, Geduld und<br />
Motivation. Interessierte können einfach mal<br />
vorbeischauen. Das Risiko eines teilweise auch etwas<br />
länger anhaltenden Wartelistenplatzes ist dabei leider nicht<br />
immer ausgeschlossen.