40 Jahre Akkordeon-Orchester - SKV Mörfelden

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WASSERSPORT Trainingslager 2007 oder das Ende einer Irrfahrt 15 <strong>SKV</strong> Schwimmer in 5 Autos waren schon am letzten Schultag auf dem Weg nach Gießen. 5 trainingsreiche Tage sollten sie dort erwarten, viel besser als die vor Ferienbeginn übliche Klassenarbeitsflut. Auch vor den Schwimmern hat der technische Fortschritt nicht halt gemacht. Immerhin 2 Fahrzeuge sind jetzt mit topmodernen Navigationsgeräten ausgestattet. Eins davon Uschis, der nachgewiesenen Schwachstelle. Freitagnachmittag und Ferienbeginn, da ist die A5 natürlich kein Spaß. Fast schwierig, die Mitfahrer des Konvois nicht aus den Augen zu verlieren. Und prompt passierte es schon wieder. Wenn wir auch sonst Claudia immer auf der Raststätte Wetterau aufgesammelt hatten, diesmal wollte sie später nachkommen. Andy hatte das nicht gewusst und ausgerechnet das Auto mit der Mindertechnik war futsch. Und im Stau auf jemanden warten...das geht nicht wirklich. Er hat es dann aber doch geschafft. Hat ein bisschen gedauert, wir haben ordentlich gewartet und danach war immer noch genug Zeit, uns mental auf die erste Trainingseinheit einzustellen. 21:30 – 22:30Uhr...800 bzw. 1500m Kraul auf Zeit... dann duschen 15Min zur Jugendherberge laufen... warum tue ich mir das eigentlich an, dachte da so mancher! Aber immerhin haben wir ja schon eine gewisse Routine, nur die Zeiten ändern sich und wir wollen doch alle schneller werden...Die Jüngeren bekamen sogar die Wahlfreiheit für den Samstag Morgen; eine Stunde länger schlafen wurde von allen (außer Anna!) dankend angenommen. Auch in diesem Jahr ließ sich das Wetter nicht lumpen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Nachmittag übers Feld gejoggt, danach Fußball –eine übrigens ziemlich schmerzhafte Sportart wie Flo K feststellte, als er beinahe als Floriane vom Platz gehen musste- und endlich das reichhaltige Abendessen. Der Hunger ist meist noch quälender als die Muskeln! Und er gibt einfach keine Ruhe. Selbst nachdem die Teller längst frischgespült im Schrank stehen, das ständig leere Gefühl im Bauch zwingt einen zum permanenten Essen. Eigentlich hält es sogar vom Schlafen ab, es wird schon einige Zeit zum Naschen gebraucht! Dabei wird irgendwas gespielt, in diesem Jahr gab es eine tägliche Pokerrunde, gelesen oder einfach nur gequatscht. Dem Sonntag sah man ohne viel Sorge entgegen, nur eine Einheit danach dann die Erholung in Sauna und Freizeitbad, die Abstimmung an diesem Tage allerdings sollte noch eine 38 gewisse Bedeutung bekommen, nämlich ob wir am letzten Tag lieber von 7-9 Uhr trainieren wollen, danach gemütlich frühstücken und sich beim Packen auf den Abschlusstest einstellen oder und das wollte schließlich die Minderheit (das Jungenzimmer), lieber eine Stunde länger schlafen.... So gingen die Tage dahin. Schlafen, trainieren, relaxen, joggen, erholen und immer wieder essen, essen und essen. Die Gerauer Schwimmer tauchten, diesmal mit erstaunlich kleiner Mannschaft, auf, das Schwimmbad war defekt ...der Hebeboden ließ sich nicht mehr bewegen...so blieb uns zwischenzeitlich statt einer 50mBahn nur eine mit 17m, egal es wurde weiter trainiert, trainiert, trainiert...morgens klingelten die Wecker immer länger bis sie endlich abgestellt wurden (wie nervig!!!). Besonders Natalie schien ihren nicht ganz im Griff zu haben?... Wir hatten befürchtet, die Schwimmer aus unserer Nachbarstadt würden sich ähnlich lautstark verhalten wie im vergangenen Jahr. Allerdings war ein Mathe Leistungskurs, irgendwo aus der Nähe Berlins, teilweise das Problem. Die unterhielten sich schon beim Essen nur brüllend und nachdem sie einen Teil ihrer neuen Erkenntnisse aus dem Mathemuseum mit allerlei alkoholischen Getränken wieder auszulöschen versuchten, wurde es echt nervig. Das Kaminzimmer war aber eine gute Alternative zum Relaxen im Essenssaal . Am Dienstag lernten wir die Truppe allerdings von eine ganz netten Seite kennen. Wenn die auch sicher nicht ganz nüchtern waren, das Fußballspiel mit ihnen machte super viel Spaß. Unser Gerold hat klasse gehalten, die Brandenburger nahmen echt Rücksicht auf die jüngeren Mädchen (Natalie, Melanie, Isabel und Anna) und gebrochen hat sich zum Glück auch keiner was; obwohl das bei einigen Aktionen der „Berliner“ echt zu befürchten war. In unserem Kader fehlte zwar Kyra, die Dame hatte es vorgezogen mit einer Verletzung daheim zu bleiben, statt mit uns zu leiden, aber Flo, Andy, Philip, Gerold taten was sie konnten. So stands am Ende 5:3 für die Hessen. Müde aber zufrieden gingen wir dann am Dienstagabend ins Bett, noch eine Einheit am Morgen im mittlerweile reparierten Bad, dann Packen, später der Test, die Fahrt nach Hause und dann endlich konnten die Herbstferien beginnen. Natalie gab schließlich dem Drängen ihrer Zimmergenossen nach, sie stellte den Vibrationsalarm ab; an dagegen irgendein Lied, und „Gute Nacht“... Oh welch kurze Ruhepause, ein Wecker erwacht bereits zum Leben...wir sind noch so müde...er wird lauter...Natalie, denkt ein jeder: Stell ab! Nichts passiert, die Musik poltert nur so vor sich hin, so schlecht ist Natalies Geschmack eigentlich gar nicht...und dann just aus. Niemand bewegt sich. Mein eigener
Wecker klingelt erst um 6:15Uhr, also ist noch Zeit. Schon wieder diese Musik, diesmal kann ich mir ein „Oh, Mann“ nicht verkneifen und beim 3. Mal drohe ich wer jetzt nicht sofort seinen Wecker ausstellen würde, flöge gemeinsam mit demselbigen schnurstracks aus dem Fenster...Leichte Proteste werden laut, man meint das Geräusch käme da vom Schrank, klar denke ich, da liegt ja auch Natalie mit ihrem umgestellten Wecker und dann fällt plötzlich Isabell ein, dass Philip gestern Nachmittag nach Uschis Tasche gefragt hatte und die stünde doch da, oder? Ein Verdacht bohrt sich in unsere Köpfe und tatsächlich: Ein uns nicht bekanntes Handy war in den Rucksack geschmuggelt worden. Danielas Blick in die Telefonliste beweist schnell und damit bricht eine Welt für mich zusammen: „Andy, gerade von dir hätte ich das nicht gedacht!“ Rache ist natürlich süß, aber Flos Handy steht eh auf lautlos, Philips ist aus und Torsten drückt das Gespräch gleich weg...ist ja auch blöd! Zwischendrin stellten wir sogar fest, dass es nicht wie vermutet irgendwas so gegen 6:00 sondern erst 5:15Uhr war. Also legten wir uns nochmals aufs Ohr in Erwartung unserer eigenen Weckgeräusche und mit einem etwas schlechten Gewissen, Natalie hatte ich jedenfalls komplett umsonst verflucht. Ein ausgeruhter Kopf kommt bekanntlich auf die besten Ideen, die Lösung heißt Mundwasser....Ist bestimmt nicht giftig wenn man davon ne kleine Menge verschluckt... Aber die Jungs wollen beim Frühstück ums Verrecken nicht von ihren Kakaobechern verschwinden, was immer wir uns auch zur Ablenkung einfallen lassen. Also müssen wir die Aktion ins Schwimmbad verlegen. Es dauert ganz schön lange 1500m zu schwimmen und man kann dann nicht wirklich seine Trinkflasche im Auge behalten und wenn man dann auch noch Cola trinkt...die blaue Farbe ist echt nicht sichtbar! Zwar hats irre geschäumt aber so ne Flasche kann in der Hektik ja schon mal zu Boden fallen, wir haben sie auch gleich wieder aufgehoben...War ganz schön schwer, dass Andy , der hats leider mitgekriegt, seinem Bruder nichts verriet. Bei Philip hat er dann zwar nicht mehr dichtgehalten...aber immerhin einer musste daran glauben. Und für Extragetränke zum Durstlöschen hatten wir ja schließlich auch gesorgt. Wir sind doch keinen Kameradenschweine!!!! Hat wieder viel Spaß gemacht, die ganze Plackerei!!!! Denn auch die Zeiten haben sich bei den meisten wieder genial verbessert. Danni, Anna, Fleupi und Daniela(800m) waren mehr als 30s schneller, immer bezogen auf den Eingangstest. Janina und Isabell immerhin ca 17s auf der 800er Strecke, Torsten minus 9s(1500m) und natürlich auch Melanie, die nur durch viel Überzeugungsarbeit überhaupt mitkam, war 4s schneller. Unser WASSERSPORT Gerold hat echt eisern an seinen 200m gearbeitet, sah richtig gut aus und war beim Abschlusstest klar unter 4Minuten und damit 6s schneller! Claudia war beim letzten Test nicht so gut drauf und Philip und Uschi verausgaben sich während der 5 Tage sowieso immer , da gibt’s dann keine Reserve mehr . Fleißig waren „fast“ alle! Melanie ist nicht einmal Dele-Kombi geschwommen! Ob das auch alle aus der Gruppe 1 von sich sagen können? Und 2008 quälen wir uns natürlich wieder!!!! In Ehrfurcht und Dankbarkeit Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder ALTHAUS, Heinz BECKER, Magda GUTMANN-ZANG, Julia KOBAN, Otto KYNAST, Renate Bärbel OESER PROF. DR., Kurt SEITNER, Käthe SCHREIBER, Elfriede SCHULMEYER, Anita SCHULMEYER, Werner UTTRICH, Wilhelm WICHT, Roland 39
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