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Die Galerie Böhner bei der Art Innsbruck 2005 Die Galerie Böhner ...

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Beata Taschner konzentriert sich in ihren<br />

Werken ganz auf die Farbe. Der Künstlerin,<br />

die in Posen geboren ist und heute in<br />

Wien lebt, wurde in <strong>Innsbruck</strong> eine One-<br />

Man-Show gewidmet. Sie stellt mit ihren<br />

Bil<strong>der</strong>n eine tiefe Verbindung zwischen<br />

Spiritualität und ihrem kreativen Potential<br />

her. Es werden da<strong>bei</strong> lebhafte Abstufungen<br />

in <strong>der</strong> Farbe sichtbar, die zur Belebung des<br />

Bildes entscheidend <strong>bei</strong>tragen.<br />

Auch <strong>bei</strong> Ingrid Holds Bil<strong>der</strong>n geht es<br />

um Farbe und Leuchtkraft, aber an<strong>der</strong>s als<br />

<strong>bei</strong> den bisher Erwähnten, hat sie stille,<br />

meditative Werke geschaffen. Ingrid Hold<br />

erzeugt diese Effekte durch kräftige, übereinan<strong>der</strong><br />

gelagerte Schichten.<br />

Für diese Künstlerin war die <strong>Art</strong> in <strong>Innsbruck</strong><br />

ein Heimspiel. Sie wurde im Jahre<br />

1961 dort geboren und studierte an <strong>der</strong> Pädagogischen<br />

Akademie Kunsterziehung. In ihren expressiv wirkenden<br />

Gemälden kommt ein leidenschaftliches Temperament<br />

zum Ausdruck.<br />

Der Schweizer Ernst Böni baut seine Kompositionen<br />

spiralförmig auf. Je weiter sich die Windungen da<strong>bei</strong><br />

auflösen, desto mehr explodieren die Formen.<br />

Böni fand von <strong>der</strong> gegenständlichen<br />

Malerei ausgehend, in seiner jüngeren<br />

Werkphase zu einer durch das Informel<br />

geprägten Malerei, wo<strong>bei</strong> er auch auf Strukturen<br />

achtet, welche durch die Zeichnung<br />

an <strong>der</strong> Oberfläche entstanden sind. Er verwendet<br />

für seine Bil<strong>der</strong> nicht nur Farbe,<br />

son<strong>der</strong>n auch Strukturpaste und an<strong>der</strong>e<br />

Materialien.<br />

<strong>Die</strong> meisten ausgestellten Künstler am<br />

Stand <strong>der</strong> <strong>Galerie</strong> <strong>Böhner</strong> in <strong>Innsbruck</strong><br />

bewegten sich zwischen Informel und<br />

Struktur. <strong>Die</strong> Materialität des Bildes spielte<br />

<strong>bei</strong> einer Reihe von Künstlern eine entscheidende<br />

Rolle, so auch <strong>bei</strong> Ilse Gretenkord.<br />

<strong>Die</strong> Duisburgerin setzt ihre Bil<strong>der</strong> aus ganz<br />

M A G A Z I N<br />

unterschiedlichen Materialien zusammen, die auf den<br />

ersten Blick überhaupt nicht zueinan<strong>der</strong> passen. Ilse<br />

Gretenkord schreckt auch nicht davor zurück, den Heißluftfön<br />

einzusetzen, wenn es darum geht, die unterschiedlichen<br />

Materialien miteinan<strong>der</strong> zu einer Synthese zu<br />

bringen. Und was da<strong>bei</strong> herauskommt, ist meist erstaunlich<br />

und verblüffend.<br />

<strong>Art</strong>Profil 2/<strong>2005</strong> Seite 51<br />

oben: Beata Taschner<br />

(Installation)<br />

unten: Petra Hüther

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