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2007 - Landratsamt Unterallgäu

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s<br />

Farben, Lacke und<br />

Lösungsmi tel<br />

im Keller?<br />

Sie haben mal wieder die Kellerwerkstatt<br />

aufgeräumt und sind auf ein paar alte<br />

Dosen mit Lacken und Lösemittel gestoßen?<br />

Und jetzt wissen Sie nicht wohin damit? Bitte werfen<br />

sie das nicht in den Müll! Warten sie auf eine Sammlung<br />

durch das Schadstoffmobil im Landkreis <strong>Unterallgäu</strong>.<br />

Belassen Sie alle Chemikalien, Farben, Lösemittel, etc. in ihren Originalgefäßen.<br />

Schütten Sie keine Chemikalien zusammen, da sonst gefährliche<br />

Reaktionen entstehen können. Mit einem leeren Eimer können<br />

Sie fl üssige Chemikalien sicher zum Schadstoffmobil bringen.<br />

Sind das Produkte die das Schadstoffmobil sammelt?<br />

JA<br />

• Farben und Lacke<br />

• Spraydosen mit Inhalt<br />

• Lösemittel<br />

• Säuren und Laugen<br />

• unverbrauchte<br />

Haushaltschemikalien<br />

• Rostentferner<br />

• Pfl anzen- und Holzschutzmittel<br />

• Batterien und Akkus<br />

(auch Wertstoffhof)<br />

• quecksilberhaltige Abfälle<br />

• Fixierbäder und Fotochemikalien<br />

• Medikamente<br />

• …<br />

NEIN<br />

• Dispersions- oder Wandfarbe<br />

(verfestigt mit Sägemehl zum<br />

Restmüll)<br />

• eingetrocknete Farben und Lacke<br />

(Restmüll)<br />

• Leuchtstoffröhren (Wertstoffhof)<br />

• Kfz-Batterien (Wertstoffhof)<br />

• Altreifen (Wertstoffhof)<br />

• Leere Kosmetik-Spraydosen<br />

(Weißblechcontainer)<br />

• Volle Kosmetik-Spraydosen<br />

(Restmülltonne)<br />

• Altöl (Verkaufsstelle)<br />

• ….<br />

Schadstoffe bzw. Sondermüll aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben, soweit<br />

diese mit den o.g. Abfällen entsorgt werden können, dürfen nur in haushaltsüblichen<br />

Mengen gebührenfrei angeliefert werden; für darüber hinausgehende<br />

Mengen werden Gebühren gemäß der Gebührensatzung erhoben.<br />

Die Termine und Standorte des Schadstoffmobils entnehmen Sie bitte<br />

den Sammeltouren auf Seite 5.<br />

Impressum<br />

<strong>Unterallgäu</strong>er Umweltzeitung<br />

Informationsschrift des Landkreises<br />

<strong>Unterallgäu</strong> vertreten durch Landrat<br />

Hans-Joachim Weirather<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Antonie Maisterl, Christian Eckhard,<br />

Anton Bauer<br />

Gesamtherstellung<br />

Memminger MedienCentrum<br />

Druckerei und Verlags-AG<br />

Abfallwirtschaftsberater Abele<br />

zum 1. Bürgermeister des<br />

Marktes Legau<br />

gewählt<br />

Fotos<br />

<strong>Landratsamt</strong> <strong>Unterallgäu</strong>,<br />

<strong>Unterallgäu</strong> Aktiv GmbH<br />

Titelbild<br />

o.l. Restmüllfahrzeug<br />

o.r. Mindelburg<br />

u.l. Kind auf einer Wiese<br />

u.r. abgedichtete Deponie Breitenbrunn<br />

E-mail: abfallberatung@lra.unterallgaeu.de<br />

Deponie Breitenbrunn –<br />

1989 bis 2005<br />

Müllanlieferung auf der Deponie<br />

Nach der Verfüllung und Profi lierung des vierten<br />

Verfüllabschnittes wurde eine Fläche von ca.<br />

18.000 m² mit einer 1,5 mm starken Kunststoffdichtungsbahn<br />

aus Polyethylen abgedeckt. Durch<br />

die beschriebene Maßnahme sinkt nicht nur die<br />

Sickerwasserneubildungsrate erheblich, auch der<br />

Austritt von klimaschädigendem Methangas wird<br />

weitgehend unterbunden. Dies wird durch eine<br />

im Randbereich verlegte Dränageleitung erreicht,<br />

über die das Gas, welches sich unter der Kunststoffdichtung<br />

befi ndet, zuverlässig abgesaugt wird.<br />

Somit entspricht die Deponie den gesetzlichen Vorgaben.<br />

Die geringeren Sickerwassermengen führen<br />

zu einer Reduzierung der Reinigungskosten.<br />

Fertiggestellte Abdichtung<br />

Die erste Müllanlieferung auf der Hausmülldeponie<br />

Breitenbrunn erfolgte am 10.07.1989. Nach<br />

dem damaligen Müllaufkommen wurde eine Verfülldauer<br />

von etwa sechs Jahren prognostiziert.<br />

Danach sollte das Gesamtvolumen von 560.000 m³<br />

restlos verfüllt sein. Im Laufe der Jahre ging das<br />

Restmüllaufkommen durch den Ausbau der Wertstofferfassung<br />

und die Einführung der Biotonne<br />

drastisch zurück. Ein Teil des Restabfalls wurde<br />

im MKW Weißenhorn behandelt. Seit 1. Juni 2005<br />

dürfen brennbare Abfälle grundsätzlich nicht mehr<br />

deponiert werden.<br />

Aufbringen der Kunststoffdichtungsbahn<br />

Energie aus Müll<br />

Das Deponiegas wird verstromt und ins öffentliche<br />

Netz eingespeist. Die Strommenge, die durch die<br />

Verwertung des Deponiegases der Deponie Breitenbrunn<br />

erzeugt wird, reicht für ca. 120 Privathaushalte.<br />

Das Deponiegaskraftwerk der ehemaligen<br />

Deponie in Derndorf versorgt noch 20 Haushalte<br />

mit Strom. Beachtlich ist auch der Stromertrag, der<br />

allein durch die Verbrennung des Restmülls (ca.<br />

23.800 t) aus dem Landkreis <strong>Unterallgäu</strong> im MKW<br />

Weißenhorn gewonnen wird. Der dort erzeugte<br />

Strom reicht für rund 2.500 Haushalte.<br />

Ganz schön Haare gelassen hat<br />

der Abfallwirtschaftsberater des<br />

Landkreises <strong>Unterallgäu</strong> Franz<br />

Abele in 14 Jahren beim Landkreis<br />

<strong>Unterallgäu</strong>. Seit 1992 war<br />

er Ansprechpartner für Bürger<br />

und Gewerbetreibende sowie<br />

das Personal der kommunalen<br />

Wertstoffhöfe. Bei Vorträgen in<br />

Kindergärten und Schulen, Führungen<br />

auf Wertstoffhöfen und<br />

1992 2006 Kompostplätzen hat er informiert<br />

und motiviert. Ob am Telefon<br />

oder vor Ort, sein Rat war stets gefragt. Seine Kompetenz und seine freundliche<br />

Art wurde auch von den Bürgerinnen und Bürgern des Marktes Legau geschätzt;<br />

Herr Abele wurde zum Ersten Bürgermeister des Marktes Legau gewählt, wo er<br />

zum Jahresbeginn <strong>2007</strong> seinen Dienst antrat.<br />

Wir dürfen uns bei Herrn Abele für seine hervorragende<br />

Arbeit im Dienste des Landkreises und der Bürger herzlich<br />

bedanken und wünschen ihm viel Erfolg und eine<br />

glückliche Hand bei der Bewältigung seiner verantwortungsvollen<br />

Aufgabe im Dienste des Marktes Legau.<br />

Herr Christian Eckhard ist der Nachfolger von Herrn Abele<br />

als Abfallwirtschaftsberater. Die Abfallberatung ist weiterhin<br />

zu erreichen unter:<br />

0 82 61/9 95-3 67

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