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Literaturregion Rhein-Neckar Literaturregion Rhein-Neckar

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L i t e r a t u r r e g i o n<br />

Hambacher Fest<br />

eine Gedenktafel auf der „Hüllsburg“<br />

im Kübelweg, sein Grab liegt auf dem<br />

Hauptfriedhof in Neustadt.<br />

In Neustadt liegt Eduard Jost (1837–<br />

1902) begraben. Er war Opernsänger,<br />

Redakteur und Verfasser von lokalhistorisch-patriotischen<br />

Erzählungen,<br />

z. B. „Die Patriotin von Lautern“ (1884)<br />

und „Landstuhl und Ebernburg“ (1885).<br />

info<br />

Museum der Stadt Neustadt a. d. Weinstraße<br />

Villenstraße 16b · 67433 Neustadt<br />

Tel. 06321/85 55 40 · Fax 0 63 21/85 54 02<br />

Mi, Fr 16–18 Uhr, Sa, So 11–13 und 15 –18 Uhr<br />

www.neustadt.eu<br />

Der in Neustadt geborene Paläontologe,<br />

Natur- und Religionsphilosoph Edgar<br />

Dacqué (1878 –1945) schrieb „Urwelt,<br />

Sage und Menschheit“ (1924), „Natur<br />

und Seele“ (1926), „Deutsche Naturanschauung“<br />

(1935) und „Die Urgestalt,<br />

der Schöpfungsmythos neu erzählt“<br />

(1940). In Neustadt lebte Alban Haas<br />

(1877–1968). Der Priester übersetzte<br />

72<br />

„Das Leben des hl. Franz von Assisi“<br />

von Omer Englebert zusammen mit<br />

Annemarie Hogg vom Französischen<br />

ins Deutsche.<br />

Julius Overhoff (1898 –1977) hatte<br />

eine Führungsposition der IG-Farben<br />

inne. 1924 – 1929 war er bei der<br />

Igerrosko in Berlin tätig, 1930 – 1945<br />

in der Hauptverwaltung in Frankfurt<br />

am Main als Handlungsbevollmächtig-<br />

ter, Prokurist und Direktor.<br />

Wegen dieser Tätigkeiten wurde er<br />

bei den Nürnberger Prozessen als<br />

Zeuge vernommen. Von 1949 bis 1963<br />

arbeitete er als Verkaufsleiter. Sein<br />

Debüt, „Ein Buch von der Stadt Soest“<br />

(1935), das die Aufmerksamkeit des<br />

späteren Freundes und Verlegers Peter<br />

Suhrkamp (1891–1959) erregte, beschreibt<br />

am Beispiel des Stadtbilds<br />

die dem Mittelalter noch mögliche einheitsstiftende<br />

kulturelle Leistung. In der<br />

autobiografischen Erzählung „Haus<br />

im Ortlosen“ (1960) setzt er sich mit dem<br />

Verschwinden der Privatsphäre auseinander.

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