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undenzeitung - Stadtsiedlung Heilbronn

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12 stadtsiedlung baut<br />

„Campus <strong>Heilbronn</strong> - Am Europaplatz“<br />

mit Pauken und Trompeten eingeweiht<br />

Im juli 2011 hat die <strong>Stadtsiedlung</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

mit dem neubau für die Hochschule<br />

<strong>Heilbronn</strong> begonnen. nach rund einem<br />

jahr Bauzeit wurde der „campus <strong>Heilbronn</strong><br />

– Am europaplatz“ fertiggestellt. Auf rund<br />

3.200 qm fläche und sechs Geschossen<br />

sind zwei Hörsäle, zehn Seminar- und vier<br />

Gruppenräume sowie 21 Büros für lehren-<br />

ARcHItektOnIScHeS kOnzePt<br />

unD ReAlISIeRunG<br />

Möglich wurde die Realisierung des neuen<br />

Campus durch den Schulterschluss vieler<br />

Beteiligter. Die <strong>Stadtsiedlung</strong> <strong>Heilbronn</strong> GmbH<br />

hat den bereits vorhandenen Gebäudekomplex<br />

sowie die entsprechenden Flächen für den Neubau<br />

von der HVG erworben und insgesamt 9,5<br />

Millionen Euro in den neuen Hochschulstandort<br />

investiert. Finanziell unterstützt wird die Maßnahme<br />

durch die Dieter-Schwarz-Stiftung<br />

(1,3 Mio. €), die IHK <strong>Heilbronn</strong>-Franken (1 Mio.<br />

€) und den Landkreis <strong>Heilbronn</strong> (0,7 Mio. €).<br />

Aus dem Raumprogramm des Ministeriums für<br />

Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-<br />

Württemberg wurden 0,5 Mio. € für die Erstausstattung<br />

und 0,45 Mio. € /Jahr Mietkostenübernahme<br />

für sechs Jahre zugesagt und für<br />

weitere vier Jahre in Aussicht gestellt.<br />

zuhause bei der <strong>Stadtsiedlung</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

Das vom <strong>Heilbronn</strong>er Architekturbüro<br />

Matthias Müller konzipierte Hochschulgebäude<br />

steht etwas erhöht, wurde auf 71 Pfählen errichtet,<br />

ist mit Akustikdecken, Fußbodenheizung<br />

und einem modernen Bus-Haustechniksystem<br />

ausgestattet. Es fällt durch seine kubische Form,<br />

die dunkelgrau-glänzende (durch Siliciumcarbid-Kristalle)<br />

Fassade und vor allem durch einen<br />

gelben Sonnenschutz sowie eine abendliche<br />

Effektbeleuchtung der 130 Fensterflächen ins<br />

Auge. Großer Wert wurde auf die Innenraumhygiene<br />

gelegt.<br />

So wurden beispielsweise nur zertifizierte,<br />

emissionsarme und ressourcenschonende Materialien<br />

und Baustoffe verwendet. Experten wie<br />

das renommierte Sentinel Institut, das sich auf<br />

die Unbedenklichkeit der Innenraumluft spezialisiert<br />

hat, wurden beratend hinzugezogen.<br />

Die Luft in den Campusräumen ist messbar<br />

sauber und gut!<br />

de und Studierendenverwaltung entstanden.<br />

Gemeinsam mit den bereits im September<br />

2011 bezogenen Räumlichkeiten<br />

im benachbarten, ehemaligen Gebäude<br />

der <strong>Heilbronn</strong>er Versorgungs GmbH (HVG)<br />

steht der <strong>Heilbronn</strong>er Hochschule nun eine<br />

fläche von insgesamt 4.500 qm in der<br />

<strong>Heilbronn</strong>er Innenstadt zur Verfügung.<br />

Ein besonderes Augenmerk galt der innenräumlichen<br />

Gestaltung. Das beauftragte<br />

Planungsbüro Wolfgang Münzing setzte für die<br />

Entwurfsplanung junges Personal ein, welches<br />

noch sehr nah am Studentenalltag war und<br />

sich in die Aufgabenstellung „in welchem Umfeld<br />

möchte ich gerne studieren und arbeiten“<br />

hineinversetzen konnte. Die Aufgabe bestand<br />

darin, einen Ort zu schaffen, der neben den<br />

Büro- und Seminarräumen auch Bereiche zur<br />

Begegnung, Kommunikation und zum Entspannen<br />

bietet, und ein Leitsystem zu entwickeln, das<br />

im Zusammenhang mit der Bildungseinrichtung<br />

steht und dem Hochschulgebäude eine eigene<br />

Identität verleiht.<br />

Als prägendes Element ist ein orangefarbenes<br />

Band zu erkennen, welches sich durch<br />

das Gebäude zieht. Es verbindet miteinander,<br />

trägt Informationen, schafft ein Netzwerk. Es<br />

weitet sich an der einen oder anderen Stelle auf<br />

und wird zum Infoträger, an einer Stelle gar tritt<br />

es aus der Decke und sorgt für Erleuchtung.<br />

Der Leitfaden wird durch Beschriftung zum<br />

Orientierungssystem. An anderer Stelle ordnet<br />

das Band Ruhebereiche zu, markiert dort den<br />

Steharbeitsplatz als Kommunikationsstandort,<br />

an welchem man sich trifft und Informationen<br />

austauscht. Das orangefarbene Band symbolisiert<br />

die digitale Welt, in welcher sich die Studenten<br />

bewegen, sich verbinden und vernetzen.<br />

Passend zum Konzept des Leitsystems, also<br />

Informationsfluss, Kommunikation, Medien,<br />

digitale Welt, Datenautobahn gibt es im Gebäude<br />

eine Bildsprache: Elektronische Bilder<br />

werden übertragen, in ihre Einzelteile zerlegt,<br />

bauen sich neu zusammen – aufgeschlüsselte

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