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januar - Germanisches Nationalmuseum

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VORTRAG<br />

Aus dem Deutschen<br />

Kunstarchiv 18<br />

Mi 09.01. 19:00 Uhr<br />

Aufseß-Saal<br />

Eintritt frei<br />

22<br />

DER SIMPLICISSIMUS-<br />

ZEICHNER KARL ARNOLD<br />

LEBEN, WERK UND FUNDE<br />

AUS DEM NACHLASS<br />

Karl Arnold (1883–1953) hat wie kaum ein<br />

anderer Künstler seiner Generation zeichnend<br />

den Charakter und die Charaktere seiner Zeit<br />

beobachtet. Nach dem Studium der Malerei<br />

an der Münchner Kunstakademie erschienen<br />

1907 seine ersten Zeichnungen in den Zeitschriften<br />

„Simplicissimus“ und „Die Jugend“.<br />

Ab dem Jahr 1918 gehörte er neben Olaf<br />

Gulbransson und Thomas Theodor Heine zum<br />

festen Stamm der Zeichner des „Simplicissimus“.<br />

Parallel entwickelte er für die „Münchner<br />

illustrierte Presse“ eine neue Form von<br />

Bildergeschichte und gezeichneter Reportage.<br />

Obwohl einer der schärfsten Kritiker Adolf<br />

Hitlers, konnte Arnold in der NS-Diktatur<br />

weiter arbeiten. Neben außenpolitischen<br />

Ereignissen karikierte er vor allem das vermeintlich<br />

unverfängliche Alltagsleben. Im Jahr<br />

1942 erkrankte er schwer und musste deshalb<br />

– zwei Jahre vor Einstellung des „Simplicissimus“<br />

– seine künstlerische Arbeit beenden.<br />

Andreas Strobl, Kurator der großen Arnold-Ausstellung<br />

in der Pinakothek der Moderne München 2012, beleuchtet<br />

in seinem Vortrag anschaulich Leben und Werk dieses<br />

wichtigen Zeichners. In der Vorbereitung recherchierte<br />

er mehrfach im Deutschen Kunstarchiv und konnte so<br />

Lücken, wie etwa die Umstände von Arnolds künstlerischem<br />

Überleben im Jahr 1933, in der Biografi e schließen.<br />

Kurze Begrüßung: Dr. Birgit Jooss<br />

Karl Arnold: Der Münchner, Ausschnitt, 1923,<br />

Staatliche Graphische Sammlung München<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />

FORSCHUNG AM GNM

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